Ich hab nur gefragt / angezweifelt, ob Kaspersky besser sei.
Meines letzten Wissenstandes gehören die Tools von Kaspersky zu den sichereren Schutzprogrammen.
Wobei du prinzipiell sowieso nirgends so richtig "sicher" bist:
Man kann beispielsweise über eine manipulierte gif Datei, ohne dass man auf irgendwas klicken muss, Kontrolle über Smartphones erlangen, egal ob Apple oder Android:
TL;DR zu dem Link: Manipulierte Gif Datei wird intern auf Echtheit überprüft und diese Prüfung, die eigentlich solche manipulierte Dateien erkennen soll, wird exploitet, um sich im System einzunisten, und dann, ähnlich wie beim Xerox-Scanner Fall das Bildkompressionsverfahren JBIG2 auszunutzen, um aus dieser abgesicherten Umgebung auszubrechen - danach hat man die volle Kontrolle über das Handy, kann Standorte abfragen, Software installieren usw. und das alles ohne dass der Benutzer irgendwas davon mitbekommt. Es reicht, die Telefonnummer oder bei Apples iMessage entsprechend die ID zu haben.
Erwähnenswert ist, dass es sich bei Kaspersky um ein russisches Unternehmen handelt - Russland ist bekannt für seine starke Hackerkultur, insofern kann es Fluch und Segen zugleich sein:
a) Sitzen die Quasi näher an den "Quellen", können daher schneller reagieren bzw. dort wirds wohl als erstes Auffallen und man kann eher Gegenmaßnahmen ergreifen
b) Kann es sein dass Kaspersky, beeinflusst durch den russischen Staat gewisse Dinge bewusst nicht erkennt, bzw. ähnlich wie Norton, einfach was mitinstalliert.
Wichtig ist am Ende des Tages, wie der Nutzer sich verhält, vor allem Online. Wer Apps aus dubiosen Quellen installiert, sollte diese genau prüfen. Das fängt mit simplen möglichkeiten wie MD5 Checksum Überprüfungen bis in zu Quellcode überprüfung.
Damit kann man schon den meisten Schaden abwenden.
Der Applestore ist daher eher sicherer, da Apple selbst nur Apps zulässt, bei denen vorher der Quellcode offen zur Überprüfung zur Verfügung gestellt wird.