Regierungs - und Staatsformen

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  • Grundidee des Demokratie-Modells ist ja: Jeder wählt in Bezug auf seine eigenen Interessen, dann kommt am Ende ein Mischmasch an Vertretern heraus, sodass (moglichst) alle Interessen des Volkes vertreten sind. Wenn du Leute dazu zwingst, im Interesse anderer und nicht ihrer selbst zu wählen, funktioniert das nicht mehr.

    Ja dann auch machen und nicht erzählen. Das können unsere Politiker nämlich schon am Besten. Wenn immer nur von Interesse geredet wird dann sollte man sich damit auch befassen. Vielleicht ist auch das jetzige Demokratie Modell einfach veraltet und bräuchte mal eine Rundumerneuerung. Denn es gibt auch Dinge, die in anderen Ländern besser laufen und Dinge die dort schlechter laufen.


    Und nur um es noch einmal zu erwähnen: Früher war das Verhältnis ausgeglichen zwischen jung und alt dementsprechend kam auch der richtige Mischmasch heraus. Heute werden die Menschen immer älter ja selbst das Interesse zwischen einem 60 und 80 jährigen klafft inzwischen auseinander und das zwischen einem 20 und 80 jährigen noch mehr. Was machen wir, wenn wir alle 100 werden? Die Schere zwischen jung und alt driftet immer weiter auseinander bis eine Interessengemeinschaft so groß ist das die andere keine Chance mehr hat. Und das ist ein Problem welches nun einmal entsteht wenn man keine Altersgrenze setzt. Wie es auch schon mehrmals hier im Thread gesagt wurde. Was vor 30 Jahren gut war muss heute nicht mehr gut sein. Es ist aber auch nicht meine Aufgabe zu überlegen wie man das ändern kann zudem wird sich eh nichts ändern also ist es eh vollkommen egal was andere sagen oder was ich sage. Ich jedoch sehe den aktuellen Weg der Politik als einen sehr wackligen Holzweg an wenn man nichts ändert.

  • Und nur um es noch einmal zu erwähnen: Früher war das Verhältnis ausgeglichen zwischen jung und alt dementsprechend kam auch der richtige Mischmasch heraus.

    Erstens kann man so mit jeder x-beliebigen Eigenschaft argumentieren, nicht nur mit dem Alter und zweitens geht es in einer Demokratie nun einmal um Mehrheiten. Gemeint ist ein "Mischmasch" an Vertretern im Verhältnis zur Bevölkerungsgruppe. Je größer die Bevölkerungsgruppe desto mehr Vertreter (in der Theorie). Nur weil sich eine Minderheit nicht ausreichend vertreten fühlt, hat sie kein Anrecht darauf in einer Demokratie, also in den Parlamenten, überrepräsentiert zu sein. Drittens kannst und willst du nicht verstehen, dass weder junge Menschen noch ältere Menschen eine homogene Gruppe mit identischen Interessieren sind.

  • Erstens kann man so mit jeder x-beliebigen Eigenschaft argumentieren, nicht nur mit dem Alter und zweitens geht es in einer Demokratie nun einmal um Mehrheiten. Gemeint ist ein "Mischmasch" an Vertretern im Verhältnis zur Bevölkerungsgruppe. Je größer die Bevölkerungsgruppe desto mehr Vertreter (in der Theorie). Nur weil sich eine Minderheit nicht ausreichend vertreten fühlt, hat sie kein Anrecht darauf in einer Demokratie, also in den Parlamenten, überrepräsentiert zu sein. Drittens kannst und willst du nicht verstehen, dass weder junge Menschen noch ältere Menschen eine homogene Gruppe mit identischen Interessieren sind.

    Das ist deine Meinung. Wenn du das so siehst ok. Ich sehe die aktuelle Demokratie als falsch an und längst überholt. Daran wirst du nichts ändern können und auch nicht an meiner Sichtweise das alles veraltet ist. Die Welt verändert sich jeden Tag ein Stück weiter. Aber wenn man weiter die Demokratie der Alten aufrecht erhalten will bitte. Mal schauen wo wir in 30 Jahren stehen. Selbst das Internet in Tschechien und Estland ist schon besser als das von Deutschland. Hier wird ja ein weiterer Ausbau strikt abgelehnt oder als nicht notwendig angesehen. Warum auch. Die junge Generation hört eh niemand mehr.


    EDIT: Noch eine Sache zum Brexit was ich aus dem Artikel der ARD entnommen habe:

    Im Falle des No-Deal-Brexit würde Großbritannien ohne Übergangsphase zu einem ganz gewöhnlichen Drittland wie Burkina Faso oder Bangladesh. Der Zugang zu Binnenmarkt und Zollunion wäre gekappt, sämtliche Gesetze und Rechtsvorschriften, die das Zusammenleben 46 Jahre lang bestimmten, würden plötzlich nicht mehr gelten - stattdessen nur noch die Minimalregeln der Welthandelsorganisation WTO.

    Glückwunsch England kann ich da nur sagen.

  • Ich sehe die aktuelle Demokratie als falsch an und längst überholt. Daran wirst du nichts ändern können und auch nicht an meiner Sichtweise das alles veraltet ist.

    Nein, daran kann ich nichts ändern und daran will ich auch nichts ändern. Was ich aber sehr wohl will ist klar zu machen, dass deine Vorschläge mit einer Demokratie nichts mehr zu tun haben. Was auch okay ist. Du willst die Demokratie abschaffen und durch eine andere Staatsform ersetzen. Das ist eine legitime Meinung, die darfst du vertreten und darüber kann man eine Diskussion führen. Dann solltest du das aber auch klar sagen, wenn du eine seriöse Diskussion willst, anstatt zu suggerieren, dass deine Vorschläge irgendetwas mit Demokratie zu tun haben.


    Auf meinen letzten Beitrag bist du leider überhaupt nicht eingegangen. Du willst, dass alle zum "Wohle aller" wählen (meinst damit zum Wohle der Jugend und meinst damit wiederum zum Wohle von Phoenixfighter, aber blenden wir das mal aus). Sprich: du verlangst von jedem das gleiche Wahlverhalten. Wieso braucht es dann überhaupt Wahlen? Wieso die Demokratie nicht durch eine Technokratie ersetzen? Oder wie ich bereits sagte, einen starken Mann installieren, der zum Wohle aller handelt? Das ist doch worauf deine Vorschläge hinauslaufen?

  • Ich sehe die aktuelle Demokratie als falsch an und längst überholt. Daran wirst du nichts ändern können und auch nicht an meiner Sichtweise das alles veraltet ist.

    Würdest du felsenfest davon überzeugt sein, dass, wenn man die Alten vom Wahlrecht ausschließt (sprich: Demokratische Grundrechte mit Füßen tritt, Grundrechte beschneidet), dass es dann eine neue, bessere Demokratie wäre? Wirklich?


    Wenn du mich fragst: Nein, ganz im Gegenteil, dann wäre es überhaupt gar keine Demokratie. Denn durch das effektive Ausschließen bestimmter Personen vom Wahlrecht greifst du den Grundsatz der Demokratie, das aktive teilhaben des Volkes an der staatlichen Machtausübung eben durch die Wahlen, an. Und wenn du den Grundsatz quasi abschaffst, dann schaffst du die Demokratie ab. Da müssen dann schon andere Ansatzpunkte her. Denn der Grundsatz der Demokratie, ist für die Demokratie so bedeutend wie das Grundgesetz für den deutschen Staat. Und dort anzusetzen, kann nicht der richtige Weg sein.

  • dass deine Vorschläge irgendetwas mit Demokratie zu tun haben.

    Habe ich mit keiner Silbe behauptet. Ihr redet doch die ganze Zeit über Demokratie. Mich interessiert das aber nicht. Denn ich versteife mich nicht nur auf alte grundsätzliche Dinge oder bin nicht offen für Neues.

    zum Wohle von Phoenixfighter

    Du weißt doch eigentlich gar nichts über mich was nimmst du dir eigentlich raus die ganze Zeit? Du weißt nicht einmal mein Alter und wo ich hingehöre. Wenn ich dich bewerten müsste würde ich dich auch irgendwo ü50 reinwerfen allein von der Schreibweise also lass das. Das ist überhaupt keine Diskussionsplattform.

    du verlangst von jedem das gleiche Wahlverhalten.

    und diesen Punkt verstehst du einfach nicht. Während die junge Generation kleiner wird und nicht unter 0 fallen kann, ist das Ende nach oben offen und wird immer größer. 60, 70 sind heute doch schon kein Alter mehr. Früher sind viel weniger über dieses Alter hinausgekommen. Und umso älter die Bevölkerung wird desto schlechter geht es der jungen Generation die irgendwann auch mal alt werden möchte. Die Nachkommen werden es immer schwerer haben etwas zu erreichen. Und an diesem Punkt muss einfach angesetzt werden um die Möglichkeit und die Zukunft der Jugend zu wahren. Wenn du alles so lässt wie es jetzt ist, dann hat das unliebsame Folgen für viele weitere Generationen. Mag sein das ich die jetzige Demokratie damit untergrabe, da ich aber eh der Meinung bin, dass diese veraltet ist und Veränderungen her müssen wäre das für mich der richtige Weg. Und diesen werde ich auch so beschreiten egal wie oft hier gerufen wird das man an der jetzigen Demokratie festhalten muss. Wenn du das jetzt immernoch nicht verstehst dann kann ich dir nicht mehr helfen.

    Würdest du felsenfest davon überzeugt sein, dass, wenn man die Alten vom Wahlrecht ausschließt (sprich: Demokratische Grundrechte mit Füßen tritt, Grundrechte beschneidet), dass es dann eine neue, bessere Demokratie wäre? Wirklich?

    Jup definitiv dazu stehe ich. Ich würde das Wahlrecht auf 14-70 beschränken. Dann hat man einen theoretischen Mittelwert von 42 Jahren. Wenn du beispielsweise einen Mittelwert von 18-80 nimmst dann ist der Mittelwert schon 49 Jahre. Das finde ich viel zu hoch. Will sagen: Umso älter die Bevölkerung desto weiter bewegt sich die Durchschnittsmeinung von der jungen Generation weg.

  • Du weißt doch eigentlich gar nichts über mich was nimmst du dir eigentlich raus die ganze Zeit? Du weißt nicht einmal mein Alter und wo ich hingehöre. Wenn ich dich bewerten müsste würde ich dich auch irgendwo ü50 reinwerfen allein von der Schreibweise also lass das. Das ist überhaupt keine Diskussionsplattform.

    Wo du hingehörst? Meinst du in welche Schublade? Im Gegensatz zu dir betreibe ich kein Schubladendenken. Ich brauche nichts über dich zu wissen, weil ich mich nur auf deine Beiträge beziehe. Aus deinen Beiträgen lese ich nämlich heraus, dass es dir hauptsächlich um dich und deine Zukunft geht. Weil du allen jungen Menschen unterstellst identische Interessen zu haben (also deine Interessen, weil du, wie deine Beiträge implizieren, auch jung bist, rein logische Schlussfolgerung) und älteren absprichst überhaupt eigene Interessen zu haben. Dass du mich aufgrund der Schreibweise "irgendwo ü50 reinwerfen" (in eine Schublade?) würdest, passt da gut ins Bild. Ich bin keine 30, passe aber offenbar nicht in das homogene Bild junger Menschen, das du hier zeichnest. Und du willst die Interessen junger Menschen, die sich deiner Meinung nach mit deinen Interessen decken (aufgrund deines Schubladendenkens) und somit deine eigenen Interessen durchgesetzt sehen. Das ist eine ganz sachliche Analyse deiner Beiträge.

  • Und umso älter die Bevölkerung wird desto schlechter geht es der jungen Generation die irgendwann auch mal alt werden möchte. Die Nachkommen werden es immer schwerer haben etwas zu erreichen. Und an diesem Punkt muss einfach angesetzt werden um die Möglichkeit und die Zukunft der Jugend zu wahren. Wenn du alles so lässt wie es jetzt ist, dann hat das unliebsame Folgen für viele weitere Generationen.

    Und das sind halt auch wieder so Sätze, wo ich mich dran erinnere, was in diesem Thema eigentlich diskutiert wird: Artikel 13. Damn it, really? Ich mein, wenn man so etwas zu lesen bekäme in Threads zum Thema Klimawandel oder Artensterben, dann würde ich das ja sogar nachvollziehen können. Aber in dieser Debatte wird dann das Alt vs. Jung aufgespielt wie sonst nirgendwo, dabei ist das doch vergleichsweise harmlos. Es ist immerhin auch ein Gesetz, das sich rein theoretisch jederzeit rückgängig machen ließe, selbst wenn es durchkommt. Glaubst du, in 100 Jahren wird sich irgendwer an Artikel 13 erinnern? Nee, man wird sich daran erinnern, dass es heute noch Elefanten und Bienen gab, und man wird sagen "ach schade dass unser Planet jetzt kaum noch Landfläche hat".


    Worauf ich hinaus will: Die "Jugend" ist überhaupt nicht so machtlos, wie du das hier darstellst. Es ist ja schon bezeichnend, dass es etwas wie Artikel 13 brauchte, damit ein "Nie Mehr CDU"-Hashtag propagiert wurde, anstatt ... naja, irgendein anderes Gesetz, das die CDU so in der Vergangenheit durchgebracht hat. Bzw. eher auch, was für Gesetze sie nicht durchgebracht haben. Die meisten Jugendlichen könnten sehr sehr viel zum langfristigen Wohl des Planeten beitragen, unter anderem auch, indem sie weniger Zeit im Internet verbringen würden. Aber nein, die Alten sind schuld. e_e

    Let's face it: Wenn das Leben für nachfolgende Generationen immer weiter verschlechtert wird, dann sind wir alle daran schuld. Nicht nur die Alten, und nicht nur die Jugendlichen. So hartnäckig etwas anderes zu behaupten wird nur noch weiter besiegeln, wohin uns der Pfad führt.


    Versteht mich nicht falsch. Artikel 13 ist Mist, und ich finde es gut, wenn man sich dagegen wehrt. Aber wenn man dann solche Diskussionen liest, die mit dem Artikel nicht mehr das geringste zu tun haben, dann zieht das das ganze Thema nur ins Lächerliche.

  • Phoenixfighter

    Du kannst nicht ALLEN das Wahlrecht mit 70 entziehen. Mir ging es darum, dass man den Geisteszustand von Wahlberechtigten überprüft, nicht, dass grundsätzlich allen 70jährigen das Wahlrecht entzogen wird.

    Auch mit 70 haben Menschen noch Sorgen. Viele fragen sich, was aus ihren letzten Jahren werden soll, wenn sie daheim vereinsamen, noch in den letzten Jahren ihres Lebens zu wenig Geld für Alltägliches überhaben oder unwürdig sterben oder mal einem Pfleger ausgeliefert sein könnten.

  • rein logische Schlussfolgerung

    Und warum schlussfolgerst du etwas, was du nicht weißt? Was ist wenn ich jetzt Ü60 bin und es trotzdem so sehe? Sowas ist vollkommen absurd gerade jemandem in einem Forum versuchen kennenzulernen. Du siehst nichts außer meinem Text. Und mehr solltest du auch nicht bewerten. Wenn du es doch tust ist das deine Sache ändert aber trotzdem nichts daran das du nichts weißt weil du nur vermutest. Du kannst nur meine Meinung dazu bewerten aber sicher nicht welche Person dahinter steht. Ich hab auch kein Problem mit Schubladendenken. Aber dann bitte die benutzen die auch auf das Geschriebene passen und nicht nach Vermutungen in die Schublade schieben. Das führt weder zu einer nachhaltigen Diskussion noch zu einer Akzeptanz der Meinung des Anderen. Und ich bin jetzt mal ehrlich. Ich verstehe dich. Ich weiß was du willst und was du denkst. Und das ist auch gut so. Es ist mir auch egal ob du 16 oder 80 bist ich höre mir alles an und bewerte jede Meinung gleich. Weder nach Alter noch nach sonstigen Umständen. Die gehen mich auch überhaupt nichts an weil wir hier anonym diskutieren. Und weiter sollte es dann eben auch nicht gehen. Ehrlich gesagt mag ich sogar Menschen die eine felsenfeste Überzeugung haben und dazu stehen.

    Du kannst nicht ALLEN das Wahlrecht mit 70 entziehen. Mir ging es darum, dass man den Geisteszustand von Wahlberechtigten überprüft, nicht, dass grundsätzlich allen 70jährigen das Wahlrecht entzogen wird.

    Warum nicht? Es gibt mehr als genug Vorschriften, die einem etwas sagen. Diese sind für uns aber selbstverständlich wohingegen in anderen Ländern, man sich nur an den Kopf fassen würde wieso sowas in Deutschland überhaupt gilt. Machen wir ja genauso. Ich finde solch eine Änderung in keinster Weise verwerflich.

    Auch mit 70 haben Menschen noch Sorgen. Viele fragen sich, was aus ihren letzten Jahren werden soll, wenn sie daheim vereinsamen, noch in den letzten Jahren ihres Lebens zu wenig Geld für Alltägliches überhaben oder unwürdig sterben oder mal einem Pfleger ausgeliefert sein könnten.

    Kann ich verstehen. Nur ist es dann aber auch schon zu spät. Sowas dauert Jahre bis sich etwas ändern kann. Dann sollte man versuchen zumindest für nachfolgende Generationen einen Weg zu ebnen der besser ist. Momentan wird der Weg aber immer steiniger und schlechter. Wenn es so weiter geht wirst du in naher Zukunft wahrscheinlich nicht einmal ein Platz mehr im Pflegeheim bekommen. Wie gesagt, ich sehe es jeden Tag in der Krankenkasse was da alles abgelehnt werden muss. Menschlich ziemlich verwerflich, gesetzlich leider unumstößlich. Man muss was dagegen tun, ansonsten wird sich alles weiter verschlechtern.

    Glaubst du, in 100 Jahren wird sich irgendwer an Artikel 13 erinnern?

    Ja definitiv wenn es so durchkommt wie es jetzt aufgesetzt wird. Und nur mal so. Ich habe jeden Tag mit der DSGVO zu tun. Das hat mir eine deutliche Mehrarbeit und teilweise umständliche Arbeitsweisen eingebracht. Ständig muss ich mir Bestätigungen einholen, ob ich das und das machen darf. Was eigentlich eine Selbstverständlichkeit war ist jetzt zu einem nervigen Gefrage bei Versicherten geworden. Auch dafür würde ich am liebsten noch heute auf die Straße gehen. Es ist aber durch und wird so umgesetzt. Diskutiert noch jemand darüber? Nein. So wird das dann auch mit dem Urheberrecht laufen.

  • Und warum schlussfolgerst du etwas, was du nicht weißt? Was ist wenn ich jetzt Ü60 bin und es trotzdem so sehe?

    Ich lese deine Beiträge:

    Woher soll ein 70 jähriger wissen, was heute für mich als 20 jähriger gut ist?


    Verstehe ehrlich gesagt gar nicht mal was dich aufregt. Ich interpretiere doch nur deine Beiträge. Wenn ich sie missverstehe dann kannst du mich korrigieren. Wenn du dir dabei widersprichst, weise ich dich darauf hin, wie es in einer Diskussion üblich ist. Also was ist an der folgenden Schlussfolgerung falsch?


    Ich bin ein junger Mensch -> Alle jungen Menschen haben identische Interessen = alle jungen Menschen haben meine Interessen.


    Das ist doch das Schubladendenken, auf das deine Beiträge aufbauen, machst daraus eine Alt vs. Jung Debatte, weil alle Alten deiner Meinung nach auch die gleichen Interessen haben.


    edit: nur als kleine Anmerkung, weil du hier immer wieder den Brexit erwähnst. Das ist eher eine "Land vs. Stadt" als eine "Alt vs. Jung" Sache.


    Wenn es so weiter geht wirst du in naher Zukunft wahrscheinlich nicht einmal ein Platz mehr im Pflegeheim bekommen. Wie gesagt, ich sehe es jeden Tag in der Krankenkasse was da alles abgelehnt werden muss. Menschlich ziemlich verwerflich, gesetzlich leider unumstößlich. Man muss was dagegen tun, ansonsten wird sich alles weiter verschlechtern.

    Was hat das mit dem Wahlrecht älterer Menschen zu tun? Sind diese Menschen jetzt Sündenbock für alles? Unser Bundeskanzler ist übrigens 32 Jahre jung, hält ihn nicht davon ab konservative Politik zu machen.

  • Wenn ich sie missverstehe dann kannst du mich korrigieren.

    Das hast du falsch verstanden. Das war in dem Kontext ein Beispiel. Ich bin definitiv keine 20 mehr.

    Was hat das mit dem Wahlrecht älterer Menschen zu tun?

    Hab ich im letzten Beitrag geschrieben. Wenn es alles so mies ist dann muss man was dagegen tun. Wenn man weiter das Gleiche wählt wird sich nichts ändern.

    Unser Bundeskanzler ist übrigens 32 Jahre jung, hält ihn nicht davon ab konservative Politik zu machen.

    Was ich jedoch gutheiße, da man mal was Neues ausprobiert mit einem jungen Herr an der Führung. Allerdings kann ich zu Österreichs Politik nichts sagen, weshalb ich da auch nichts zu sagen kann wie gut oder schlecht es läuft.

  • Phoenixfighter Pass auf: Mal eine ganz ehrlich Frage (gut, 3 Fragen):

    Bist du der Meinung, dass die Demokratie für Deutschland schädlich ist?

    Bist du der Meinung, dass man die Demokratie in Deutschland abschaffen muss?

    Welche andere Staatsform möchtest du hier haben?


    Ich möchte, dass du diese Fragen sachlich und vernünftig beantwortest. Außerdem würde ich dich bitten, dass du dich mal über die einzelnen Staatsformen informierst und diese miteinander vergleichst. Denn ich habe das Gefühl, dass du - und bitte nimm mir das jetzt nicht krumm - wenig Ahnung über die einzelnen Staatsformen hast, was natürlich nicht schlimm ist. Wenn du hier aber so für ein Wahlrechtsentzug argumentierst, dann solltest du das auch anständig begründen können (und nein, dass ältere Menschen keine Interessen und keine Zukunft haben und auch keine Ahnung haben, ist KEIN Grund). Wie ich schon mal erwähnte, ist ein Grundsatz der Demokratie eben der, dass das Volk an der politischen Machtausübung teil hat, eben durch die Wahlen. Das bedeutet, dass auch jeder wählen darf. Würdest du bestimmte Gruppen von menschen von der Wahl ausschließen, wäre dieser Grundsatz nicht mehr gegeben und die Demokratie wäre nicht mehr existent. Sei dir darüber im Klaren. Wenn du der meinung bist, dass Deutschland eine andere STaatsform als die Demokratie braucht, dann begründe es vernünftig.


    Versteh mich nicht falsch, ich würde deine Meinung akzeptieren. Aber ich möchte, dass du da wirklich zu stehst. Ob du jetzt hier wirklich sachlich antworten möchtest, ist letztendlich deine Sache, aber so, wie es aktuell ist, bewegt sich diese Diskussion im Kreis.

  • So wäre es richtig formuliert ja.

    Und was wären die anderen Teile der Lösung? Findest du nicht, dass das Sündenbock-Politik wäre? Du hast ja den Mangel an Pflegekräften als Problem angesprochen. Aber ist das nicht eher ein Thema, das die Alten betrifft? Und was ist mit jungen Menschen, die die CDU wählen?


    Sich eine bestimmte Bevölkerungsgruppe herauszupicken und für zumindest einen Großteil der Missstände verantwortlich zu machen, ist in meinen Augen keine seriöse Politik und gefährlich oben drauf.

  • Mich irritiert die Logik hier etwas.


    Ältere Menschen wählen prozentual etwas häufiger die CDU. Die CDU hat etwas gemacht, das eher für jüngere Menschen schlecht ist (nicht nur - düfte ja auch ältere Menschen geben, die wohl unter Artikel 13 leiden werden, und jüngere, denen es egal ist). Lösung: älteren Menschen das Wahlrecht aberkennen, um die Interessen jüngerer Menschen zu schützen?


    Männer wählen prozentual etwas häufiger die AfD. Die AfD vertritt antifeministische Positionen, möchte also vermutlich eine Politik machen, die eher für Frauen schlecht ist. Lösung: Männern das Wahlrecht aberkennen, um die Interessen von Frauen zu schützen?

  • Wattmacks


    Das könnte ich tatsächlich tun. Allerdings würde das hier den Rahmen sprengen und zu einer Wall aus Text werden die sich eh keiner durchliest wenn ich jetzt über Oligarchie oder Nomokratie anfange zu reden. Gehört hier auch gar nicht hin. Jeder kennt nun meinen Standpunkt und das reicht. Sind eh schon lange genug vom eigentlichen Thema abgeschweift.


    Leviator


    Auch dir würde ich sagen, dass wir es nun gut sein lassen. Wir kennen nun die Standpunkte voneinander und das reicht. Es macht ja auch kein Sinn, da es keine Veränderung geben wird.


    Ich danke euch auf jeden Fall für die gute Diskussion. Hat mir Spaß gemacht und fand ich sehr gut :thumbup:.

  • Das könnte ich tatsächlich tun. Allerdings würde das hier den Rahmen sprengen und zu einer Wall aus Text werden die sich eh keiner durchliest wenn ich jetzt über Oligarchie oder Nomokratie anfange zu reden. Gehört hier auch gar nicht hin. Jeder kennt nun meinen Standpunkt und das reicht. Sind eh schon lange genug vom eigentlichen Thema abgeschweift.

    Ich würde es beispielsweise schon lesen, nachdem ich mir diese Diskussion durchgelesen habe. Es wäre durchaus interessant deinen Standpunkt zu verstehen, eine gewisse Verbitterung bekommt man ja recht schnell wenn man sich die Entscheidungen unserer Politiker anschaut, insbesondere bei gewissen oligarchischen Aspekten, wie den Problemen mit Lobbyismus (u.A. Cum Ex).
    Doch so scheint dein Standpunkt tendenziell antidemokratisch, obwohl aus einer deiner Aussagen Kritik an der derzeitigen Demokratie hervorgeht, aber das Konzept der Demokratie ja dort noch Hoffnung zu haben scheint.

    Ja dann auch machen und nicht erzählen. Das können unsere Politiker nämlich schon am Besten. Wenn immer nur von Interesse geredet wird dann sollte man sich damit auch befassen. Vielleicht ist auch das jetzige Demokratie Modell einfach veraltet und bräuchte mal eine Rundumerneuerung. Denn es gibt auch Dinge, die in anderen Ländern besser laufen und Dinge die dort schlechter laufen

    Was könnte man denn machen? Den Rentnern das Wahlrecht entziehen würde nur in solchen Fällen, wie Artikel 13 vielleicht "helfen".
    Ich würde davon ausgehen, dass eine Regulierung des Lobbyismus aushelfen könnte, die SPD verkauft ja auch offensichtlich Gespräche ihrer Politiker an den Lobbyverbänden und bei der CDU brauch man sich ja nichts mehr vormachen.
    Für mich wäre es auf jeden Fall interessant, nun zu wissen ob es "lediglich" um die Fehler der unseren Demokratie geht, oder um wirklich einer anderen Staatsform, welche nicht demokratisch ist .
    Es ist zuletzt deine Sache ob du dir die Mühe machen möchtest und deinen Standpunkt ausführlich erläutern willst .