Training und Fitness

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  • Da sind keinerlei Bewegungen dabei, die du abseits der Geräte auf natürliche Weise selbst je machen würdest


    Naja, bei einem Bürojob und nach Feierabend Netflixabend vielleicht nicht. Bei einem körperlich anstrengend Baustellenjob z.B. kann ich dir aber garantieren, dass du viele Bewegungen, die du an solchen Geräten machen kannst (meinetwegen sowas wie Brustdrücken ausgeschlossen) auch im Job machen wirst. Davon abgesehen gibt es doch auch freie Gewichte, wenn einem die Geräte nicht zusagen?


    Und ja, wenn du während den Übungen Schmerzen hast, die über "mein Körper ist angestrengt" hinausgehen, machst du nun mal die Übung falsch. Sei es wegen falscher Stellung, zu viel Gewicht, zu ruckartigen Bewegungen oder zu ausgestreckten Gelenken. Als Anfänger wäre es tatsächlich ratsam, sich das trotz allem mansplaining von erfahreneren Personen richtig zeigen zu lassen.

  • Ich esse nunmal auch gerne und irgendwie muss man das kompensieren, wenn man einen schönen Körper haben will.

    Würde übrigens gerne einwerfen, dass die Art und Weise, wie man gebaut ist und wie die körperliche Physik ist, 80% davon abhängt, was man isst. Du kannst eine schlechte Ernährung nicht dadurch ausgleichen, dass du dich genug bewegst, du kannst aber trotz schlechter Workout-Routine "in Form" kommen. Bewegung ist zwar wichtig, um sich wirklich langfristig gesund zu halten, wer allerdings über seinen täglichen Kalorienumsatz isst (+ das was man durch Sport verbrennt), nimmt zu. Da rettet dich auch eine Stunde Joggen am Tag nicht vor.

    ich find das sowieso eher hässlich, wenn Leute so viel Muckis kriegen. ^^'

    Auch hier ein kurzer Einwurf - du wirst nicht automatisch shredded af weil du Gewichte hebst, das ist einfach falsch. Du musst, um wirklich Muskelmasse aufzubauen, und nicht nur mehr Definition zu erhalten, mehr Protein essen, und vor allem auch in einem kalorischen Plus sein. Viele Bodybuilder haben deswegen auch eine Bulk (wo sie deutlich mehr Kalorien essen) und dann eine Cutting (Kaloriendefizit) Phase, um Muskeln zuzulegen und danach überschüssiges Körperfett loszuwerden. Und man muss vor allem lange dranbleiben. Frauen wie du es ja auch bist, brauchen trotz intensivem Training Jahre, um mal ein paar Kilo Muskelmasse zuzulegen.

    Gewichte heben alleine macht dich nicht muskulös. Die Ernährung spielt, wie bereits weiter oben erwähnt, die größte Rolle.


    Übrigens, um mal deine beiden Aussagen zu kombinieren - wer einen höheren Anteil Muskelmasse hat, hat auch einen höheren Kalorienumsatz und kann daher auch an Ruhetagen mehr essen.

  • Du musst, um wirklich Muskelmasse aufzubauen (...) in einem kalorischen Plus sein

    Ja und nein. Auch in einem Kaloriedefizit kannst du Muskeln aufbauen, wenn einige Voraussetzungen zutreffen. Wenn du ein (relativer) Trainingsanfänger bist und Übergewicht hast, geht das auch im Defizit, auch wenn nicht genauso effektiv. Da nutzt der Körper halt einfach das überschüssige Fett an deinem Körper. Das Defizit sollte dennoch nicht zu hoch sein und viel Protein und Kraftsport ist natürlich Pflicht.

    Viele Bodybuilder haben deswegen auch eine Bulk (wo sie deutlich mehr Kalorien essen) und dann eine Cutting (Kaloriendefizit) Phase, um Muskeln zuzulegen und danach überschüssiges Körperfett loszuwerden

    Ist aber auch mittlerweile Broscience. Man muss nicht bulken. Man kann auch mit einem geringen Überschuss operieren, sogar mit Erhaltungskalorien. Da baut man langsamer auf aber spart sich halt das cutten danach. Bodybuilder würd ich eh nicht als Maßstab nehmen, da die stoffen.


    Aber ja, als Frau braucht man sich ohnehin keine Sorgen drum zu machen, breit zu werden. Und ich denke, Krafttraining ist für Frauen Pflicht. Und das mit schweren Gewichten. Weil Krafttraining in jungen Jahren eine sehr gute Prävention gegen u.a. Osteoporose ist.

    • Trainiert ihr? Wenn ja, wo und wann habt ihr angefangen?

    Ich gehe mal von der aktuellen Situation bei mir aus, vor 10 Jahren oder so, war ich schon mal Mitglied in nem Fitness-Center, aber darauf will ich mich eigentlich gar nicht beziehen, lol. Also, ich habe zu Hause vor circa einem Jahr angefangen. Erst noch im Bad, keine Ahnung wieso dort, lol, und habe zu kurzen Workout Videos auf dem Handy Sport gemacht. Irgendwann kam dann der Wechsel auf eine alte Yogamatte in meinem Schlafzimmer und mit YouTube Videos auf dem MacBook und jetzt hat sich an der Situation nur geändert, dass ich mir eine bessere (dickere) Fitnessmatte gekauft habe. Und die Videos sind natürlich irgendwann auch länger geworden als 10 Minuten, für 10 Minuten fange ich jetzt meist gar nicht erst an, ok mindestens 15 Minuten, das ist jetzt nicht so viel länger, haha. Außerdem ist dazugekommen, dass ich jetzt ab und zu (ich schaffe es nicht immer 1x die Woche, das wäre eigentlich das aktuelle Ziel, aber mit der Arbeit geht das nicht) - äh, wo war ich stehen geblieben, ach ja, jetzt gehe ich ab und zu joggen.


    • Was hat euch dazu angespornt oder dazu verleitet, mit dem Muskelaufbau oder mit dem Abnehmen zu beginnen?

    Dazu verleitet hat mich die Tatsache, dass ich sonst sicher irgendwann bei 100kg gelandet wäre und das wollte ich nun wirklich nicht. Klar, insgesamt gehört zu dieser Reise nicht nur der Sport, sondern auch das (bisschen) anders ernähren, but yes (zur Zeit bin ich so verfressen, lol, kann das jetzt wieder aufhören bitte, danke).


    • Wie schätzt ihr eure bisherigen Erfolge ein?

    Als ziemlich gut eig. Ich hab es bisher geschafft ~18kg abzunehmen und das ist halt ein 4 Jahre altes Kind, das ich schon abgenommen habe. Ich meine, lol, ich hatte mal noch ein ganzes Kind an mir dran, hahaha. Auch die Tatsache, dass ich das jetzt schon ein Jahr lang mache und nie "rückfällig" geworden bin, schätze ich als ziemlich gut ein, idk.


    • Was nervt euch beim Training oder an euren Fitness-Studios?

    Hm... das hab ich vor allem beim Joggen, es nervt mich, dass es mir im Endeffekt noch nicht leicht fällt zu laufen. Like, ich schnaufe innerhalb kürzester Zeit wie... etwas das krass schnauft, lol. So, Apropos Fitness-Studio, es gibt in der Mini-Stadt hier zwei richtige Studios, ein teures, das größer ist aber halt hochwertiger wirkt, aber mir halt zu teuer ist. Und ein billiges, wo alles relativ klein und eng ist und in meiner Imagination gucken mich die ganzen bereits durchtrainieren Typen an und ich denke mir halt, guck mich nicht an pls. U know what I mean?
    Die nicht richtigen Studios, sind solche, die aus einem Raum bestehen, mit 10 Stationen, mainly für Frauen und man hat halt keine Auswahl an Sachen, die man machen kann. Die haben auch kein Laufband oder so, sind als eig Trash, wenn du nicht eine (alte) Hausfrau bist, die halt nur ~10 verschiedene Übungen machen will - und ich weiß nicht was die kosten, aber sowas ist halt nicht so viel wert, wie es sicher kostet, lol.
    Ja, sonst glaube ich, nervt mich nicht so viel eig.


    • Wie wichtig ist für euch das Training an sich? Woraus besteht eure Motivation?

    Wie wichtig, hmm. Sehr wichtig? Ich will eigentlich jeden Tag ein (kleines) Workout machen. Hab ne Apple-Watch und da ist mit mein Ziel, dass ich jeden einzelnen Tag, alle drei Ringe fülle (viel näher gehe ich jetzt mal nicht drauf ein). Ja. Die Motivation ist weiterhin abzunehmen, wenn ich irgendwann an meinem Zielgewicht angelangt bin, möchte ich wahrscheinlich noch ein paar Muskeln aufbauen und, auch aktuell eig., meine Ausdauer beim Joggen steigern, denn ja, ich bin echt immer noch ziemlich unsportlich würd ich sagen, haha.
    Oh und am Ende will ich eigentlich auch mal Liegestütze können, aber ich weiß nicht so recht, ob ich das wirklich mal schaffen werde, haha.


    Ja, thats it. ~

  • Ich bin in den letzten paar Monaten kA um die 5-6 Mal ins Gym gegangen und merke jetzt schon, wie das alleine meinen Metabolismus angeregt hat, also meine Familie und andere Menschen sagen mir zum Beispiel, dass ich die ganze Zeit abnehme, die Hosen passen nicht mehr so wie früher und rutschen runter und joa, ich habe im Bereich der Arme an Muskelmasse verloren, weil ich diese nicht trainiert habe bzw. weil ich in den letzten paar Wochen keine Zeit mehr hatte, um ins Gym zu gehen. Selbst wenn ich viel Süßes esse, bleibt mein Gewicht im selben Bereich bzw. wiege ich dann sogar noch weniger.

    Also das sind so Sachen, die ich bei mir so gemerkt habe.

    Habe auf jeden Fall vor heute noch ins Gym zu gehen, da ich wieder etwas mehr Zeit habe.

  • Ich esse nunmal auch gerne und irgendwie muss man das kompensieren, wenn man einen schönen Körper haben will.

    Würde übrigens gerne einwerfen, dass die Art und Weise, wie man gebaut ist und wie die körperliche Physik ist, 80% davon abhängt, was man isst. Du kannst eine schlechte Ernährung nicht dadurch ausgleichen, dass du dich genug bewegst, du kannst aber trotz schlechter Workout-Routine "in Form" kommen. Bewegung ist zwar wichtig, um sich wirklich langfristig gesund zu halten, wer allerdings über seinen täglichen Kalorienumsatz isst (+ das was man durch Sport verbrennt), nimmt zu. Da rettet dich auch eine Stunde Joggen am Tag nicht vor.

    Der Körperbau an sich ist auch sehr stark genetisch determiniert, und nicht zuletzt vom Geschlecht bestimmt, like nicht sehr starkes Über- und Untergewicht, aber halt wo sich bei dir Fett am meisten ansetzt, wie breit deine Schultern, dein Rippenbogen und dein Becken sind und yadda...


    Dass du nicht Trash essen und dann erwarten kannst abzunehmen sollte selbstredend sein.

    An sich mach ich Sport, oder "Sport", mittlerweile auch eher um Schmerzen im Nacken und in der Brustwirbelsäule vorzubeugen bzw weil man einfach eine bessere und gesündere Haltung bekommt, wenn deine Wirbelsäule von den umliegenden Muskeln besser gestützt wird, nicht um abzunehmen.


    Viel abnehmen oder mehr Muskelmasse aufbauen, auch wenn es nicht viel ist, will ich nicht unbedingt, weil ich aus Erfahrung weiß, dass ich dann schnell Rundungen verliere und das will ich nicht... und ich weiß, dass ich mich dann selbst geißeln muss, sowohl mit'm Essen wie auch mit'm Sport. Again: Das will ich nicht.


    Davon abgesehen gibt es doch auch freie Gewichte, wenn einem die Geräte nicht zusagen?

    Was soll ich damit? 😅

    Ist doch dämlich dafür das monatliche Abo zu zahlen, wenn man sich sowas heimkommen lassen kann. Ich hab daheim 1, 2, 3 und glaub 4 kg Kurzhanteln und diese Zugbänder. Für das normale Alltagstraining zwei-, dreimal in der Woche reicht das mir absolut aus. Hab jetzt echt kein Bedürfnis nach 30 kg Hanteln ^^'


    Srsly, diese Fitnessstudio-Industrie, ich nenn's mal so, ist dazu da, um Leute auszunehmen. In manchen Köpfen ist es schon so tief verankert, dass man unbedingt ein Gym benötigt um Sport zu machen, abzunehmen etc.

    Like... Hast du keine Straße vor der Tür und keine Yogamatte und Alltagsgegenstände wie Wasserflaschen oä zum Gewichteheben daheim?


    Ich mein bloß; ich weiß selbst nicht wieso ich für das eine Jahr ein Abo abgeschlossen habe und will nicht unbedingt jeder Industrie, die ihre Hand ausstreckt, Geld in den Rachen schieben. ^^'

  • Srsly, diese Fitnessstudio-Industrie, ich nenn's mal so, ist dazu da, um Leute auszunehmen. In manchen Köpfen ist es schon so tief verankert, dass man unbedingt ein Gym benötigt um Sport zu machen, abzunehmen etc.

    Like... Hast du keine Straße vor der Tür und keine Yogamatte und Alltagsgegenstände wie Wasserflaschen oä zum Gewichteheben daheim?

    Ich glaube für viele Menschen ist das auch positiv, wenn man Sport zusammen mit anderen, fremden Menschen treiben kann und dabei gute Musik abgespielt wird. Manchmal lernt man vielleicht auch Leute kennen und oft haben Studios ja gewisse Programme, wo man lernen kann, wie man richtig trainiert usw.

    aber gut, mittlerweile gibt es auf Youtube genug informative Videos dazu und ja, ich gebe dir Recht. Man kann auch draußen normal Sport machen. Gibt genug Stangen und Co. ich selber hab aber nie draußen Sport gemacht, weil ich mich dabei eher unwohl fühle.


    Aktuell halte ich mich bei 85 kg mit meinen 1,89m und ich bin ganz glücklich damit, wenn ich darüber denke, dass ich letztes Jahr fast 10 kg mehr gewogen habe. Ich hab dafür nicht mal so viel Sport gemacht und ich esse immer noch relativ viel ungesundes Zeug, aber mein Gewicht bleibt jetzt trotzdem konstant. Jetzt versuche ich ein paar Muskeln aufzubauen und bald gehe ich mit einem Kumpel trainieren, der sich scheinbar gut auskennt ^^

    Versuche immer mind. einmal die Woche ins Fitness-Studio zu gehen, aber manchmal hab ich auch einfach keine Zeit, wegen Uni, wobei ich jetzt wieder mehr Zeit habe.

  • Was soll ich damit? 😅

    Ist doch dämlich dafür das monatliche Abo zu zahlen, wenn man sich sowas heimkommen lassen kann. Ich hab daheim 1, 2, 3 und glaub 4 kg Kurzhanteln und diese Zugbänder. Für das normale Alltagstraining zwei-, dreimal in der Woche reicht das mir absolut aus. Hab jetzt echt kein Bedürfnis nach 30 kg Hanteln ^^'


    Ja klar, für dich nicht, und das ist auch völlig okay. Leute, deren Interesse bzw. ideales Körperbild eher Richtung Bodybuilding oder Powerlifting geht, werden aber mit 4kg Kurzhanteln nicht sehr weit kommen.


    Srsly, diese Fitnessstudio-Industrie, ich nenn's mal so, ist dazu da, um Leute auszunehmen. In manchen Köpfen ist es schon so tief verankert, dass man unbedingt ein Gym benötigt um Sport zu machen, abzunehmen etc.

    Like... Hast du keine Straße vor der Tür und keine Yogamatte und Alltagsgegenstände wie Wasserflaschen oä zum Gewichteheben daheim?


    Genau das: Wenn dein Ziel ist, abzunehmen und/oder dich einfach fitter zu fühlen, Cardio zu machen etc. reicht sowas natürlich vollkommen aus, wenn man mit der nötigen Disziplin dahinter geht. Ist dein Ziel aber eher der grössere Muskelaufbau, wirst du zwangsläufig irgendwann mit Wasserflaschen nicht mehr weiter kommen.


    Dass Fitnessstudio in erster Linie Profitinteressen haben, darüber müssen wir wohl nicht streiten. Ich bin aber gerne bereit, das zu bezahlen, wenn ich mich dafür in meinem Körper wohler fühle ^-^

  • Ich meine, ich geb dir schon Recht, aber dafür ist die Anzahl an Leuten, die dann nur am Laufband laufen und kurzmal Übungen an Geräten machen, echt hoch. xD


    Kann mir eh wurst sein, ist ja nicht mein Geld, aber ich glaube, dass Fitnessstudios die Leute schön drauf konditioniert haben Sport oder Fitness sofort mit Fitnessstudios zu assozieren.

  • Ich meine, ich geb dir schon Recht, aber dafür ist die Anzahl an Leuten, die dann nur am Laufband laufen und kurzmal Übungen an Geräten machen, echt hoch. xD


    Ach, die fallen neben den ganzen Leuten, die während den Übungen an ihrem Handy rumhängen, gar nicht mehr auf.

  • Ich bin der einzige in meiner Familie der kein Sportler ist/war, das wird auch immer so bleiben.

    Natürlich sollte man sich schon irgendwie fit halten und es war halt echt schwer für mich etwas zu finden, was mich bei Laune hält und wo ich nicht nach dem ersten Mal sage, ich habe kein Bock mehr drauf.

    Letztendlich bin ich beim Walking und bei schwimmen hängen geblieben, mit Walking habe ich meine Bewegung und es ist (zumindest für mich) bei weitem nicht so anstrengend, wie es beim joggen der Fall ist und beim schwimmen kann ich mehr powern ohne gleich durch Überhitzung in Flammen auf zu gehen.^^

    Schön wenn der Körper dann auch noch so nett ist und meint, das reicht um definiert auszusehen, nur mit meinen Oberschenkeln muss ich langsam machen, der explodieren sehr schnell, das ist irgendwie ne Veranlagung von meiner Mutter, die hatte laut Ihrer Aussage damals auch das Problem, dass bei etwas zu viel Aktivität die Oberschenkel massiv auseinander gegangen sind.


    Als relativ fauler Mensch kann ich trotzdem nur empfehlen etwas zu machen, wie schnell hat man das Pech, dass man nachher Probleme haben KÖNNTE, weil man u.a. beginnt zuzunehmen und zu viel Gewicht, ungesunde Ernährung und wenig bis keine Bewegung, sollte jedem klar sein, was das für Probleme mit sich bringen könnte.

    Ein wenig Musik auf den Ohren, ggf. ein paar Mitmenschen, die da mitmachen und natürlich der Versuch den inneren Schweinehund zu überwinden und schon kann man viel bewirken und ja ich weiß letzteres ist nicht so einfach, das kenne ich auch von mir damals.^^

  • Ufff Sport war bei mir immer so 'ne Sache.

    Ich bin in keiner Sportlerfamilie aufgewachsen. Irgendwie hatte keiner meiner Verwandte Zeit für Sport oder so ^^' Deshalb war Sport in meiner Kindheit auch kein wichtiges Thema. Ich war hier und da mal bei Sportvereinen angemeldet, aber ich habe nie was langfristig gemacht, weil meinen Eltern eine sportliche Förderung einfach viel zu unwichtig war. Leider. Am längsten habe ich aber Turnen gemacht und bin bis heute ziemlich gelenkig, obwohl ich seit Jahren nicht mehr geturnt habe. Was noch dazu kommt ist, dass ich seit meiner Kindheit an Asthma leide, was zur Folge hat, dass ich bei sportlicher Belastung ab 'nem gewissen Punkt keine Luft mehr bekomme und mein Notfallspray benötige. Das war auch der Grund, wieso meine Eltern mich eher vom Sport abgehalten haben, weil sie immer Angst hatten, dass ich ein Asthmaanfall bekomme. Das war aber eher kontraproduktiv, da man selbst bei Asthma die Lunge an eine gewisse Belastung "gewöhnen" kann, wie ich heute besser weiß. Deshalb war ich immer das Kind, was nach gefühlt 100m Aufwärmjoggen gestorben ist. Sehr ungesund, denke ich mir heute.


    Als jetzt erwachsene Person weiß ich vieles mittlerweile besser. Ich habe nach meiner Schulzeit versucht joggen zu gehen, aber bin nie so ganz bei geblieben, aber es war irgendwie besser als nichts. Ich habe mich auch mit dem Thema Ernährung mehr auseinandergesetzt. Aber irgendwie hat bei mir so der springende Punkt gefehlt, der alles ins Rollen bringt. Der kam dann vor 4 Monaten als ich aus meinem Auslandssemester wiederkam.


    Ich hatte mich das gesamte Auslandssemester kein einziges Mal sportlich betätigt und mich nur von Müll ernährt. Meine Psyche war auch nicht auf dem besten Stand. Und als ich wieder nachhause kam nach Deutschland habe ich noch mehr gemerkt, wie meine Psyche und mein Körper einfach zerstört sind ^^' Mein Verlobter war auch geschockt, wie schnell ich außer Puste war z.B. Dann hatte ich den schlauen Einfall was zu ändern. Ich hab mich nochmal mehr ins Thema Ernährung reingelesen und fing diesmal wirklich an Sport zu machen. Mein Verlobter hat mich sehr oft auch motiviert, weil er schon immer sportlich war, wofür ich ihm sehr dankbar bin.


    Ich mache jetzt seit 4 Monaten 3 Mal die Woche Sport. Meistens geh ich Joggen oder Schwimmen. Ich weiß, dass das nur Cardio ist, aber das mache ich einfach am liebsten. Fitnessstudios sind nicht so mein Ding. Mein Asthma hat sich so krass verbessert. Ich benötige mein Notfallspray fast gar nicht mehr und ich habe eine gute Ausdauer entwickelt, worauf ich mega stolz bin. Und ich kann bis heute nicht glauben, dass ich bis heute durchgezogen habe. Und ich muss sagen, dass ich heutzutage gar nicht mehr ohne Sport kann. Freue mich, vor allem bei dem tollen Wetter momentan, immer wieder rauszugehen und mich sportlich zu betätigen. Meine Ernährung habe ich auch etwas umgestellt. Da ich Vegetarier auf dem Weg zum Veganer bin, sind Eiweiß und einige Nährstoffe immer so ne Sache für sich, aber ich komme mittlerweile wunderbar auf meinen Tagesbedarf und das merke ich auch. Ich trinke gelegentlich auch mal 'nen veganen Protein-Smoothie, aber das eher, weil es mir gut schmeckt und es eine tolle kleine Zwischenmahlzeit ist ^^ Ich bin einfach viel fitter und wacher. Durch diese ganzen Umstellungen ist auch meine Psyche wieder stabiler und ich habe seit 2-3 Monaten gar keine Einbrüche mehr und kann mit Triggern besser umgehen. Ich find das so schade, dass ich Sport erst jetzt für mich entdeckt habe und ich nicht mit großgeworden bin. Aber besser später als nie.


    Corni

  • Ich gehe jetzt auch seit ein paar Monaten etwas regelmäßiger ins Fitnessstudio. Ging da letztens auch nur noch mit Begleitung hin, weil ich immer jemanden mitnehmen kann und einer dieser zwei Freunden kennt sich auch relativ gut aus, wodurch ich auch so ein paar Sachen neu lernen konnte. Sonst guck ich mir immer wieder ein paar Videos auf Youtube an, wie z.B. von Gravity Transformation, wo die korrekte Ausführung einiger Übgungen und mehrere Rezepte zum Abnehmen gezeigt werden, was ich auch sehr interessant finde und momentan versuche ich halt bei den Basics zu bleiben und ein gewisses System für mich zu finden. Gerade hat es sich bei mir so etabliert, dass ich 3-Mal pro Woche hingehe, aber in Zukunft wird das dann wohl etwas eng werden.

  • Trainiert ihr? Wenn ja, wo und wann habt ihr angefangen?

    Ich bin allgemein kein Fan von Fitnessstudios, weil mir indoor an den Geräten sehr schnell alngweilig wird bzw. ist es mir zu repetitiv. Dafür mache ich sehr gerne hobbymäßig Leichtathletik und Klettern.

    Auf die Leichtathletik kam ich mit 14 durch eine Freundin, die mich mit zur Leichathletik-AG an meiner Schule nahm. Das war immer ein kleiner, netter Haufen an Schüler und eine klasse Lehrerin, die super alle Disziplinen beibringen konnte. Ich muss mich mal bei ihr für das gute Training bedanken. Schließlich kann ich noch immer die grundlegenden Techniken im Speerwurf, Weit- und Hochsprung :')

    An meiner Universität gibt es glücklicherweise einen Leichtathletikkurs, der im Sommer immer toll ist. Das Training ist immer abends einmal wöchentlich und wir probieren querbet alle Disziplinen mal durch. Die anderen Kursteilnehmer und (vergangenen) Trainer sind klasse Leute und mitunter ein Teil meiner Motivation Leichtathletik weiter zu betreiben.

    2019 kam ich zusätzlich auf Klettern und Bouldern. Ich habe sehr gerne die Sportkurse an meiner Uni belegt und gehe, wenn es denn die Zeit zulässt, gerne zum DAV Bouldern. Ein klasse Sport, der ein wenig Hirn erfordert (und nicht nur kopfentleertes Rennen erfordert, was aber ab und zu auch nice ist). Mir gefällt es mich komplett beim Bouldern auszupowern und meine Armkraft zu verbessern. Durch das Leichtathletik-Training mögen meine Beine gut trainiert sein, aber meine Arme sind bessere Spaghetti :')

    Wenn Semesterferien sind und ich keine Kletterhalle in der Nähe habe, geht es ab und zu joggen. Da ich aber stark dazu neige sehr gut Kraft aufzubauen, aber keine Ausdauer, ist Joggen für mich immer eine Qual. Selten komme ich in den legendären runner's high, dann ist das cool, aber sonst werde ich immer an meine schlechte Ausdauer erinnert ^^" Meine Ausdauer zu verbessern, dauert auch elendig lange und ich habe nicht die Konsistenz beim Training, die es dafür bräuchte.



    Was hat euch dazu angespornt oder dazu verleitet, mit dem Muskelaufbau oder mit dem Abnehmen zu beginnen?

    Das war nie mein Ziel beim Sport. Ich betreibe Sport, weil er mir Spaß macht und ich nach einer Weile ohne Sport merke, dass es meinem Körper schlechter geht. Namentlich sind hier meine Knie zu erwähnen, die sich nach ein paar Tagen ohne ausreichende Bewegung bemerkbar machen.

    Ein netter Nebeneffekt beim Sport ist aber, dass ich dadurch mein Gewicht bequem halten kann und allgemein mehr Körperkraft entwickel.

  • Mipha

    Hat das Label Sport hinzugefügt.
  • Hatte mich schon gefragt, wann das war, dass ich in diesem Topic gepostet hatte und möchte eine Art allgemeines Update geben, hoffe, dass das in Ordnung ist. Mein Beitrag ist #64 für Leute, die das vielleicht davor noch lesen wollen.
    Seit Oktober habe ich nur mehr 4 weitere Kilo abgenommen, was sich für mich richtig wenig anfühlt, für den Zeitraum. Es stagniert aktuell schon einige Zeit und irgendwie war das aktuell etwas... demotivierend. Von meinem ursprünglichen Ziel wäre ich zwar nur noch circa 2-3 Kilo entfernt, aber dass die mir aktuell so schwer fallen, bzw. nicht purzeln ist echt... meh.
    Das Joggen hatte ich über den Winter leider komplett eingestellt und seitdem auch nicht wieder aufgegriffen, aktuell scheint es mir dafür auch immer irgendwie zu warm, lol, idk. - Da habe ich btw. fast ein wenig das Gefühl, dass ich mich schon sehr auf den Herbst freue, wenn es nicht immer so unfassbar heiß ist. An den Struggle mit der Hitze kann ich mich beim letzten Sommer irgendwie gar nicht mehr erinnern, auch, wenn es den sicher da auch schon gab, haha.
    Jedenfalls... ja, es geht weiter, aber es ist aktuell echt anstrengend das Ganze. Wahrscheinlich sollte ich es derzeit einfach viel positiver sehen, dass ich das Gewicht wenigstens die ganze Zeit über auch halten kann und so, aber irgendwie schaffe ich es nicht, mich darüber zu freuen. xd
    Und damit verabschiede ich mich auch wieder, wird jetzt Zeit für ein kleines Workout, um die Ringe meiner AppleWatch noch zu schließen (bin aktuell in der Corona Quarantäne und das macht das Ganze nicht gerade einfacher). See ya! ~

    PS: Vielleicht werde ich bei meinem nächsten Beitrag hier irgendwann auch endlich mein Gewichts-Ziel erreicht haben. :D

  • Trainiert ihr? Wenn ja, wo und wann habt ihr angefangen?


    Naja seit ein paar Monaten mache ich wieder gar nichts mehr, aber ich trainiere zuhause, habe hier einen Heimtrainer und Kurzhanteln, suche mir dann immer Übungen aus dem Internet. Ich habe nicht das Geld fürs Fitnessstudio, und ich trainiere auch lieber für mich. Aber in letzter Zeit bin ich wieder faul geworden und das nervt mich sehr. Und wann habe ich angefangen...so vor 2 Jahren fing ich an. Also noch nich so lange.


    Was hat euch dazu angespornt oder dazu verleitet, mit dem Muskelaufbau oder mit dem Abnehmen zu beginnen?


    Nachdem meine Beziehung zu ende war, hatte ich den Entschluss gefasst etwas an mir zu ändern. Ich war schon immer dick, aber dadurch das ich relativ groß und breit gebaut bin, war es immernoch im Rahmen. Aber ich fühlte mich selbst nicht mehr gut und hatte mich auch sehr gehen lassen.


    Wie schätzt ihr eure bisherigen Erfolge ein?


    Gut würde ich sagen. Als ich anfing war ich so bei ca 135 kilo. In einem Jahr ca kam ich auf 118 kilo. Ich fing auch wieder an mit dem Rad zur Arbeit zu fahren und konnte (finde ich) gute Beinmuskeln aufbauen. Da ich im Handel arbeite und jeden Tag schwere Kartons und Kisten schleppe, war Muskeltraining auch mit drin. Ich fing dann wieder an aus psychischen Gründen mich gehen zu lassen und war zwischendurch wieder bei 126 Kilo. Seit ca 2 Monaten fing ich wieder an mehr auf meine Ernährung zu achten und Sport zu machen, und halte zurzeit konstant meine 120 kilo. Das ist natürlich nicht optimal (auch wenn ich 1,88m groß bin) aber ich bin trotzdem zufrieden. Allerdings habe ich durch die vielen Termine und den Stress das ich jetzt alleinerziehend bin keinen Sport mehr gemacht (und weils so warm war...ich hasse schwitzen) aber ich versuche mich aufzuraffen das ich bald wieder anfange.


    Was nervt euch beim Training oder an euren Fitness-Studios?


    Hm an sich eigentlich nichts, aber ich bin leider jemand der schnell die Motivation verliert wenn sein geistiger Zustand schlechter wird, bzw ich viel Stress habe. Zum glück arbeite ich im Handel und kriege dort viel Bewegung, das gleicht das etwas aus, aber ich muss noch zusätzliches haben um weiterzukommen. zu den Studios kann ich nichts sagen, da ich dort nicht hingehe.


    Wie wichtig ist für euch das Training an sich? Woraus besteht eure Motivation?


    Als ich mit schweren psychischen Problemen zu kämpfen hatte, beschloss ich das wenn ich weiterkommen will, ich etwas an mir ändern muss. Geistig und körperlich. Ich tue es allein für mich. Ich möchte meinen Körper und Geist zu der Person formen, die ich sein möchte. Das Training bringt auch eine gewisse Disziplin und Routine in mein Leben, was mir denke ich auch fehlt. Zumindest esse ich jetzt bei weitem nicht mehr so viel wie früher, ich habe sogar das Gefühl mein Magen ist geschrumpft XD

          117311-apex-ruler-bastion               

    Enemies of the Sanctuary will be vanquished by the sword of the emperor.

  • Holy fuck, womit hab ich das verdient. Ich hab auf Social Medias ein paar gesunde und gut aussehende Rezepte geliked und abgespeichert und mal eine App für diverse Sportübungen runtergeladen und seitdem glaubt der Algorithmus, ich will Sportbros sehen. :eeeek:

    Und ich will absolut keine dieser Sportbros in meiner Timeline oder FYP. Die sind so unglaublich toxisch und würgen jedem ihre eigenen, seltsamen Eating Disorders und totalen Insecurities rein, mitsamt den sappy Backstories von "ich hatte mal dreißig Kilo Übergewicht." Ja, schön für dich, dass du wieder fit bist und nun verschwinde von meiner Timeline.

    Von mir aus leb nach deiner Proteinshakes-Vitamin-Suppliments-Low Carb-fünf Stunden-Sport-Lifestyle, ich will Pasta und mach dreimal circa zwanzig Minuten Sport in der Woche. Mehr gibt's nicht. :hmmmm:

  • Bastet

    Eh ja, bloß nicht allgemein über Gamergirls urteilen, aber Gymbros sind alle scheiße und toxisch.


    Reingewürgt wird niemandem etwas. Wenn das nicht dein Content ist, dann einfach als solchen markieren, lol. Niemand zwingt dich dazu etwas zu machen, worauf du keine Lust hast, insbesondere wenn dein Ziel eh nicht Bodybuilding ist. Für Bodybuilding muss man eben mit großen Gewichten arbeiten und eine bestimmte Diät befolgen 🤷🏻‍♂️


    Mit Eating Disorder hat das auch nichts zu tun und ein großer Teil des Contents baut auf Wissenschaft auf. Sie bieten den Content an, um erstmal Geld durch ihr Hobby zu verdienen und auch anderen Menschen mit Übergewicht, die mehr für ihren Körper und ihre Psyche tun wollen, zu helfen und deswegen schätze ich diese Videos sogar sehr. Man muss dann nur ein bisschen aussortieren, weil einiges davon ist wohl falsch.

  • Ich rede auch von Leuten, die ein extrem toxisches Körperbild vermitteln wollen, jeden einzelnen Kalorien zählen, fast eine Religion draus machen und ihren gesamten Content auf Leute mit sehr niedrigen Selbstbewusstsein ausrichten. Und well ja, finde deren Herangehensweise und eben Leute mithineinzuziehen, die sehr leicht beeinflussbar sind und was diese besonders jungen Leuten anstellen können, ziemlich zum Kotzen.


    Da ich genau so jemanden auch mal im Real kennengelernt habe: die akzeptieren deine persönlichen Grenzen nicht und drängen ihre Obsession jedem ungefragt auf, weil es ja nur ihren Weg gibt, um sich zu ernähren und Sport zu machen, und wollen dir eine Diskussion aufdrücken, wenn du sagst, dass du davon in Ruhe gelassen werden willst.


    Sonst gibt's natürlich auch andere Wege, um sich im Alltag halbwegs gesund zu ernähren, etwas Sport zu machen und ein Normalgewicht (+/- einige Kilo) zu halten, ohne deren religiöses Kalorienzählen mitzumachen und deren toxische Regeln und Körperbild zu folgen.