The Love That Fell On Me

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“



  • You were the one to cut me
    So I’ll bleed forever


    - Nightwish - Ghost Love Score


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    [tab=Vorwort]
    Herzlich Willkommen zu einem meiner umfangreichsten Projekte: The love that fell on me.
    Schon lange geisterte die Idee in meinem Kopf herum, eine eher klassische Reisegeschichte über Pokémon zu verfassen. Letztendlich habe ich den Wunsch einfach nicht verbannen können, also werde ich mich nun mit Freuden auch einer solchen FF widmen.
    Eine Geschichte dieser Art habe ich noch nie geschrieben. Es ist daher auch ein kleines Experiment meinerseits, da ich unheimlichen Spaß daran habe, immer mal wieder etwas Neues auszuprobieren. An dieser Stelle freue ich mich natürlich besonders über konstruktive Kritik.
    Ich hoffe, ihr habt Freude an meiner FF und wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
    [tab=Fakten]
    Damit ihr euch gleich zu Beginn etwas besser zurecht findet, hab ich hier ein paar Fakten zu meiner FF zusammen gestellt.
    [subtab=Genre]
    Abenteuer | Drama | Romantik | Elemente der Fantasy


    Es werden sich, wie der Titel schon vermuten lässt, durchaus auch Shippings in meiner FF finden. Allerdings wird die der Protagonistin erst recht spät in Gang kommen. Da diese ein OC ist, kann ich hier leider keinen speziellen Namen angeben, um welche Form des Shippings es sich handeln wird. Allerdings werde ich auch ein paar kleinere Liebesgeschichten einbauen, die durchaus auch die von Nintendo gegebenen Charaktere mit einbeziehen können. Darüber, welche genau ich miteinander verkuppele, bin ich mir aber noch nicht ganz im Klaren, außerdem möchte ich nicht zu viel vorweg nehmen. Daher kann ich an dieser Stelle nicht sagen, welchen Formen des Shippings ihr in dieser FF begegnen werdet.
    [subtab=Erzählform]
    Der Großteil der Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin in personaler Erzählsituation geschrieben sein.
    Ich werde allerdings an einigen Stellen auch einmal durch die Augen eines anderen Charakters blicken, sodass einige Geschehnisse aus der Sicht einer anderen Person erzählt werden.
    Der Tempus der FF ist, wie meist üblich, Präteritum.
    [subtab=Besonderheiten]
    Während des Spielens der Editionen sind mir immer wieder Dinge aufgefallen, die sich vor allem auf die Pokémon beziehen und die ich in meiner Geschichte etwas abändern möchte. Einige dieser Aspekte sind hier aufgezählt.

    • Die Pokémon können mehr als vier Attacken beherrschen und einsetzen.
    • Es ist möglich, mehr als sechs Pokémon bei sich zu tragen, nach den offiziellen Regeln der Pokémonliga aber nicht üblich.
    • Die Entwicklung eines Pokémon läuft nicht innerhalb weniger Sekunden und in Form eines Leuchtens ab, sondern dauert mindestens ein bis zwei Minuten oder mehr und ist ein eher schmerzvoller Prozess.
    • Ob ein fremdes/ertauschtes Pokémon seinem Trainer gehorcht, hängt nur bedingt von der Anzahl seiner Orden ab. Es kann außerdem durchaus auch ein eigens Gefangenes Ungehorsam zeigen. Auch aus Angst oder ähnlichen Emotionen heraus kann ein Pokémon sich weigern etwas zu tun, das sein Trainer befiehlt.
    • Auch legendäre Pokémon haben in vielen Fällen ein deutlich zuordenbares Geschlecht.
    • Pokémon können schwer verletzt werden und im schlimmsten Fall auch sterben. Ebenfalls können sie von Krankheiten o.ä. befallen werden.
    • Die Heilung im Pokémoncenter dauert um einiges länger, als nur wenige Sekunden.
    • Das durchschnittliche Alter mit dem ein Trainer seine erste Pokémonreise antritt liegt bei 16 Jahren.
    • Die Pokémon einer Art sehen sich zwar ähnlich, aber wie in der Tierwelt auch sind sie in ihrem Aussehen nicht identisch. Es kann daher durchaus vorkommen, dass sie unterschiedliche Augenfarben oder ähnliche Merkmale haben.
    • Die Pokémon sagen nicht, wie im Anime, ihre Namen, sondern geben die charakteristischen Rufe von sich wie man sie aus dem Pokédex in den Spielen kennt.


    [subtab=Handlung]

    • Obwohl ich die vorgegebenen Regionen sehr gut leiden kann, wollte ich gerne etwas Eigenes erschaffen. Der größte Teil der Handlung findet daher nicht nur in einer gänzlich neuen Region, sondern gleich auf einem anderen Kontinent der Pokémonwelt statt. Die Regionen sehe ich übrigens nicht als Staaten, sondern als Ländereien an. Natürlich finden sich dort auch einige unbekannte Pokémon, aber ebenfalls viele, die man aus den Spielen bereits kennt. Alles weitere zu diesen neuen Orten findet ihr weiter unten beschrieben.
      Es ist allerdings durchaus möglich, dass einige Szenen auch in den altbekannten Regionen spielen.
    • Die Handlung spielt etwa zwei Jahre nach den Geschehnissen in Pokémon Schwarz/Weiß.
    • Die Handlungsträger sind größtenteils von mir erdachte Charaktere, aber es werden euch auch einige bekannte Gesichter des Pokémonuniversums begegnen. Es werden außerdem einige neue Organisationen, Gruppierungen und Legenden auftauchen.


    [tab=Idee]
    Die Idee kam mir nicht plötzlich. Viel mehr setzten sich im Laufe der Zeit mehr und mehr Gedankenfetzen zu einer ganzen Handlung zusammen. Die meisten dieser Ideen kamen mir dabei beim Spielen der verschiedenen Editionen, oder beim grübeln und spazieren gehen. Letztendlich habe ich diese vielen kleinen Punkte zu einem ganzen Bild zusammen gefügt. So entstand die Grundlage dieser FF.
    [tab=Inspiration]
    Meine Inspiration ziehe ich aus den verschiedensten Quellen.

    • Die Idee der Geschichte an sich wurde vor allem von den Pokémoneditionen inspiriert, aber auch das Lesen der vielen FFs im Shipping/Reise Bereich des BB hat mir durchaus geholfen. Vor allen Dingen haben mich diese davon überzeugt, dass auch eine Geschichte dieses Genres spannend und abwechslungsreich sein kann und mich somit letztendlich endgültig dazu ermuntert, mich doch auch einmal daran zu versuchen.
    • Viele der Charaktere sind an Personen meiner näheren Umgebung angelehnt. Die Charakterzüge der Protagonistin sind den meinen recht ähnlich.
    • Die Orte, die ich kreiert habe, sind größtenteils von real existierenden Gegenden inspiriert. Bei dem Aufbau dieser halfen mir zahlreiche Artikel im Internet und einige Dokumentationen.
    • Bei der Kreation der neuen Pokémon lasse ich mich von der Tierwelt und einigen Fakemons aus dem Internet inspirieren. Allerdings übernehme ich keine dieser Wesen einfach so, sondern nutze sie tatsächlich nur als Quelle meiner Inspiration.
      Falls ihr euch einmal selbst ein Pokémon ausgedacht und es vielleicht sogar in Form eines Artworkes, Sprites oder ähnlichem festgehalten habt und möchtet, dass es in der ein oder anderen Form in dieser FF auftaucht, könnt ihr euch gerne bei mir melden.


    [tab=Klappentext]
    Der Staat Elydium gilt mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten und einzigartigen Pokémonarten seid jeher zu einem der beliebtesten Orte der Pokémonwelt. Doch seit kurzem trüben steigende Kriminalität, eine erhöhte Rate an Naturkatastrophen und rätselhafte Ereignisse in einem tropischen Regenwald das Bild des Landes.
    Zu dieser unruhigen Zeit taucht die junge Lilith Gnarie in der kleinen Küstenstadt Werdana in der Victo Region auf. Sie trifft auf die Trainerin Keira Nensi und kurz darauf finden sich die beiden jungen Mädchen auf einer Reise durch ganz Elydium wieder. Aus dieser wird jedoch bald ein nicht ungefährliches Abenteuer, als beide nicht nur neue Freunde und Pokémon treffen, sondern auch in die üblen Machenschaften verschiedener krimineller Organisationen verwickelt werden. Lilith scheint das Unglück magisch anzusehen und Keira muss sich bald der Tatsache stellen, dass ihre neue Freundin ein Geheimnis zu hüten scheint, dass ihre Vorstellungskraft übersteigt.
    [tab=Kapitelübersicht]
    Prolog
    [tab=Benachrichtigungsliste]
    Chess
    WoelfinAkira
    Gallopa
    Wenn du per PN oder GB benachrichtigt werden möchtest, sobald ein neues Kapitel online gestellt ist, schreib mir einfach eine kurze PN oder vermerke es in einem Kommentar.
    [tab=Trivia]
    [subtab=Startpost]
    Titel: Die Idee “The Love that fell on me” mit in den Titel einzubauen habe ich aus dem Lied “The Last Lovesong“ der Band “ASP“. Zuerst war auch "Leztes Aufgebot" ein Teil des Titels, aber die Kommentare der User wießen mich daraufhin, dass erstens eine Kombination aus zwei Sprachen nicht unbedingt schön ist und zweitens es schwer war, von diesem Titel einen Bezug zu der Geschichte herzustellen. Daher habe ich ihn etwas "reduziert".
    Lilith: Der Name stammt von der eigentlichen ersten Frau Adams, die im jüdischen Talmud Erwähnung findet.
    Heron: Der Kontinent ist von Amerika inspiriert.
    Elydium: Ich orientierte mich bei der Erschaffung Erydiums an Russland.
    Sere: Der Name kommt von dem lateinischen “serere“, das unter anderem “pflanzen“ bedeutet.
    Victo: Stammt vom englischen “Victory“, also “Sieg“.
    Aurum City: Aurum (lat.) = Gold
    Sarviva: Angelehnt an das englische Wort für ”Überleben”, “Survival”.
    Die Chenen: Von den Alpen inspiriert
    Hylausaya: hyalus (lat.) = Glas; Anlehnung an den Himalaya
    Sidhena: “Sidh“ bedeutet “Frieden“ in der Sprache der Elben, wie sie aus den Büchern J.R.R Tolkiens bekannt ist.
    Authena: “Auth“ ist das elbische Wort für “Krieg“.
    Bezwinger: Für diese Gruppierung hatte ich eigentlich den Titel "Bändiger" auserkoren, aber es erinnerte einfach zu sehr nach der Serie "Avatar". Daher habe ich nach Synonymen gesucht und mich letztendlich für "Bezwinger" entschieden. Das Wort klingt nach Kraft und Stärke hat, wenn man an die "bezwungenen" Pokémon denkt, aber auch etwas unsympathisches. Dies passt sehr gut zu der Meinung der Allgemeinheit über die Bezwinger.
    [tab=Copyright]
    Dies ist eine reine Fangeschichte. Alle Rechte an Pokémon liegen bei Nintendo.
    Sowohl die Handlung der Geschichte, als auch die eigens hierfür von mir erdachten Orte, Wesen und Charaktere sind geistiges Eigentum meinerseits. Das Kopieren oder Vervielfältigen ohne meine Erlaubnis stellt einen Verstoß gegen das Urheberrecht dar.
    [/tabmenu]


    Warnung
    Bevor ihr weiterlest möchte ich euch darauf hinweisen, dass es in dieser FF zu einigen blutigen Szenen und Todesfällen kommen kann. Desweiteren werden einige Charakter auch Gebrauch von Schimpfwörtern machen und teilweise unter starken psychischen Druck gesetzt.
    Desweiteren wird es zu Liebesszenen kommen, die einige möglicherweise als anstößig empfinden. Auch gleichgeschlechtliche Liebe wird ihren Platz in dieser FF haben.
    Wem einige dieser Punkte nicht zusagen, sollte nun nicht mehr weiterlesen, da er wohl wenig Freude an der Geschichte haben wird.
    Ich persönlich gebe die Altersempfehlung 12+.




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    Ich habe mich dazu entschieden, hier ein wenig die Charaktere zu beschreiben. Die neu auftretenden Personen und Pokémon werde ich nach und nach ergänzen. Wer die Charakter jedoch lieber während des Lesens kennen lernen und sich selbst ein Bild machen möchte, sollte an dieser Stelle nicht weiter auf die Beschreibungen achten, denn es herrscht eine gewisse SPOILERGEFAHR.
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    [tab=Hinweis]
    Es ist nicht unbedingt nötig, die Charakterbeschreibungen zu lesen, da die Figuren innerhalb der Geschichte ebenfalls zu Genüge vorgestellt werden.
    [tab=Menschen]
    [subtab=Lilith]
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    Quelle
    Name: Lilith Gnarie
    Geschlecht: Weiblich
    Alter: 20 Jahre
    Herkunft: Jotho


    Vorgeschichte: Lilith Gnarie stammt aus Rosalia City in der Jotho Region. Obwohl sie Pokémon seit ihrer Kindheit liebt und sich stets wünschte, mit ihnen auf Reisen zu gehen, konnte sie nie endgültig den Mut fassen, ihren Heimatort zu verlassen und sich auf eine umfangreiche Reise zu begeben. Stattdessen konzentrierte sie sich lange Zeit darauf, die Pokémon in ihrer näheren Umgebung zu erforschen und zahlreiche Lexika über die verschiedenen Arten zu wälzen. Sie hat sich so ein recht beachtliches Wissen über die Wesen angeeignet, doch die fehlende praktische Erfahrung ist ihr anzumerken.
    Um nicht wieder den Mut verlieren und umkehren zu können, entschied sie sich dazu, in dem sehr weit entfernten Elydium ihre erste Pokémonreise anzutreten. Allerdings erlitt sie Schiffbruch und erreichte so nie den Hafen Owenoil Citys, auf dessen Marktplatz sie ihr erstes eigenes Pokémon erstehen wollte, sondern strandete an der Küste Werdanas. Dort traf sie auf Keira Nensi, die der jungen Möchtegerntrainerin wieder auf die Beine half und ihr seit dem mit Rat und Tat zur Seite steht.


    Charakter: Lilith ist eine sehr gutmütige, aber auch recht menschenscheue junge Frau, die sich lieber mit Pokémon als mit Menschen umgibt. Sie ist fasziniert von den mystischen Geschöpfen, ihren Kräfte und ihren verschiedenen Anpassungen an ihre Umwelt. Daher möchte sie so viele wie möglich von ihnen zu Gesicht bekommen und den Pokémon nahe sein. Der Weg des Trainers betrat sie aber auch, weil sie Abwechslung liebt und ihre eigenen Ängste überwinden möchte, derer sie sich sehr wohl bewusst ist. Manchmal ist sie unsicher und zweifelt an ihrer Entscheidung, da sie die Brutalität mancher Pokémonkämpfe unterschätzt zu haben scheint. Ihr Ehrgeiz verbietet es ihr jedoch, ihre Reise abzubrechen. Lilith hält die Pokémon für ihre Freunde, schreibt ihnen ein hohes Maß an Vernunft und Intelligent zu und behandelt sie daher entsprechend respektvoll. Auch anderen Menschen gegenüber verhält sie sich höflich und tolerant, wünscht sich manches Mal aber nichts lieber, als nicht ständig von ihnen umgeben zu sein. Selten verliert sie die Beherrschung, wandelt sich dann jedoch zu einer scheinbar gänzlich anderen, von Aggressionen geprägte Person.
    [subtab=Keira]
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    Quelle
    Name: Keira Nensi
    Geschlecht: Weiblich
    Alter: 19 Jahre
    Herkunft: Werdana in der Victo Region


    Vorgeschichte: Keira lebt seit ihrer Geburt in der Küstenstadt Werdana. Schon in jungen Jahren war ihr klar, dass sie eines Tages Pokémon Trainerin sein wollte. Zu ihrem zehnten Geburtstag bekam sie auf ihr Bitten und Betteln hin ein Pokémon von ihrem Vater geschenkt, dass er von einer seiner vielen Reisen mitgebracht hatte. Das Ganovil, dem Keira aus einer kindischen Laune heraus den Namen „Ladykiller“ gab, begleitet sie seit diesem Tag. Doch schnell stellte sich das junge Mädchen als nicht sonderlich talentiert heraus, sodass sie und das Pokémon einige Niederlagen einstecken mussten. Nach einiger Zeit resignierte sie und ließ von ihrem Wunsch ab.
    Doch selbst als die Jahre ins Land zogen und sie einer Ausbildung nachging, konnte sie ihn nie ganz aus ihren Gedanken verbannen. Die Begegnung mit der euphorischen Lilith ließ letztendlich auch Keira wieder über ihr altes Ziel, Pokémonmeister zu werden, nachgrübeln.


    Charakter: Keira ist ein sehr aufgewecktes, manchmal fast schon hyperaktiv wirkendes Mädchen. Sie zeigt sich meist selbstbewusst und stark, wird in ihrem Innersten jedoch immer wieder von Zweifeln geplagt.
    Da sie sehr offen ist, liebt Keira es, immer wieder neue Menschen kennen zu lernen und mit jungen Männern zu flirten. Deshalb verbringt sie oft einige Tage in den Großstädten Victos und möchte am liebsten dauerhaft der Enge Werdanas entkommen. Das Mädchen hat eine Schwäche für starke, groß und zugleich elegant wirkende Pokémon und würde für ihr Ganovil „Ladykiller“ so gut wie alles tun.
    [tab=Pokémon]
    [subtab=Ladykiller]
    [Blockierte Grafik: http://i42.tinypic.com/358nx47.jpg]
    Quelle
    Name: Ladykiller, kurz “Killer”
    Besitzer: Keira Nensi
    Art: Ganovil
    Geschlecht: Männlich
    Herkunft: Wüstenresort in der Einall Region


    Vorgeschichte: Das Ganovil war erst einige Tage jung, als es von dem Vater Keiras gefangen und so aus seiner Heimat gerissen wurde. Es wurde dem jungen Mädchen als Geschenk überreicht, die ihn aufgrund seiner strahlend blauen Augen und den bereits ungewöhnlich gut ausgebildeten Muskeln den Namen „Ladykiller“ gab. Es begleitet Keira seit diesem Tag und mag sie heute nicht mehr missen, obwohl es aufgrund zahlreicher Niederlagen durchaus Zeiten gab, in denen Ladykiller alles andere als Sympathie für seine Trainerin empfand und sogar einen Fluchtversuch startete, der jedoch schnell scheiterte.


    Charakter: Ladykiller hat sich erstaunlich gut an seinen Namen angepasst. Wie auch seine Trainerin flirtet er nur zu gerne mit dem anderen Geschlecht und zeigt ein fast schon ungesund großes Selbstbewusstsein. Er ist ein recht aufmüpfiges Pokémon, zeigt wenn er allein mit Keira ist allerdings auch eine gänzlich andere, ruhige und schwache Seite.
    Im Kampf versucht er seine Furcht vor einer Niederlage und Verletzungen zu überdecken, indem er den Gegner verhöhnt und provoziert. Mit gezielt kräftigen Schlägen kann Ladykiller Auseinandersetzungen schnell beenden, gelingt ihm dieses jedoch steigt seine Nervosität merklich, sodass auch die Zeit stets sein Feind ist.[/tabmenu]


    [Blockierte Grafik: http://i44.tinypic.com/bebk91.png]
    Folgend könnt ihr einiges über die Welt, genauer gesagt den Kontinent, auf dem der größte Teil der Handlung spielen wird herausfinden. Dieser Teil wird von mir immer mal wieder ergänzt, wenn mir neue Ideen kommen oder es sich im Verlauf der Geschichte anbietet.
    Die geologischen Gegebenheiten des Kontinenten Heron ermöglichten das Entstehen verschiedenster, einzigartiger Orte, die immer wieder vor allem Naturforscher anziehen. Einige dieser naturgegebenen Wunder stehen unter Schutz und sind von den Menschen daher nur wenig berührt. Andere wurden im Laufe der Jahrhunderte stark in Mitleidenschaft gezogen. Viele von ihnen finden sich in einem Staat namens Elydium, weshalb viele Interessierte vor allem diesen auf ihren Reisen im Visier haben. A
    ber auch die menschlichen Errungenschaften Herons sind in der ganzen Pokémonwelt berühmt.
    [tabmenu]
    [tab='Kontinent Heron']
    Der Kontinent Heron liegt sehr weit östlich von Kanto, Jotho, Hoenn, Sinnoh und Einall hinter dem Ozean. Er ist berühmt für die vielen steilen, schroffen Klippen an seinen Küsten, die in dieser Form nirgendwo sonst in der Pokémonwelt zu finden sind. Heron gilt als einer der größten Kontinente und erstreckt sich über verschiedene Breitengrade der Welt, weshalb einzelne Teile in verschiedene Klimazonen reichen. Aus diesem Grund entstanden die unterschiedlichsten Ökosysteme in Heron, die Artenvielfalt ist sehr hoch. Die vielfach gegebenen Möglichkeiten sorgten dafür, dass eingeschleppte Arten aus anderen Regionen und Kontinenten sich auch in Heron sehr gut verbreiten konnten. Daher nehmen viele Sammler die weite Reise gerne in Kauf, um hier die unterschiedlichsten Pokémon fangen zu können und natürlich auch solche, die in anderen Regionen nicht heimisch sind.
    [tab=Staat Elydium]
    Elydium ist nicht nur der größte Staat Herons, sondern mit etwa fünfzehnmillionen Quadratkilometern der der ganzen Pokémonwelt und umfasst insgesamt fünf umfangreiche Regionen. Die Gesamtlänge der Landesgrenze beträgt ungefähr siebzehntausend Kilometer. Er zieht sich vom mittleren Süden des Kontinents bis in den mittleren Norden und umfasst so auch zahlreiche verschiedene Ökosysteme und Sehenswürdigkeiten.
    Anders als in anderen Staaten hat in Elydium nicht jede Region ihre eigene Pokémon Liga, sondern es gibt nur eine einzige, dafür umso größere. Ihr Sitz ist in Aurum City in der Victo Region.
    [tab='Regionen']
    [subtab='Indan']
    Indan liegt im nördlichsten Teil Elydiums. Ein relativ großer Teil der eher kleinen Region ist von der Eiswüste Sidhena bedeckt, sodass es prozentual gesehen die am wenigsten bevölkerte Region Elydiums ist. Im Westen Indans, in der Stadt Owenoil City, liegt ein großer Hafen, an dem täglich viele Schiffe aus aller Welt anlegen. Die Region gilt daher auch als Handlungszentrum Elydiums und als Ankunftsort vieler Touristen.


    Sehenswürdigkeiten: Hafen in Owenoil City | Eiswüste Sidhena | Marktplätze mit zahlreichen Spezialitäten aus aller Welt
    [subtab='Olijo']
    Olijo liegt südöstlich von Indan und grenzt an den Norden Seres an. In dieser Region ist die Schere zwischen arm und reich sehr groß, was sich in den verschiedenen Städten sehr gut widerspiegelt. Wenig Natur und viel Industrie prägen einen Großteil der Landschaft. Olijo ist vor allem für Geschäftsleute interessant, aber auf den bekannten Vergnügungsmeilen, vor allem der Stadt Cerena City finden sich auch immer wieder Touristen ein, die auf der Suche nach einem besonderen Abenteuer sind.
    Leute, die sich eher für Natur interessieren, können in Olijo nicht nur einen Teil des Gebirges Cheren betrachten, sondern vor allem den Hylausaya, den höchsten Berg Elydiums.


    Sehenswürdigkeiten: Vergnügungsmeilen in Cerena City | Firma Donova Corp. | Die Cheren & Hylausaya
    [subtab='Sere']
    Man sagt, in Sere herrsche die Natur. Tatsächlich befindet sich hier nicht nur der größte Teil des Serescher Waldes, sondern auch viele andere baumbedeckte Flächen, große Seen, riesige Wiesen und ein Teil der Cheren. Außerdem leben hier besonders viele Arten von Pflanzenpokémon. Sere liegt ungefähr in der Mitte Elydiums und wird nordöstlich und südwestlich von Olijo und Victo eingegrenzt, während nördlich und südlich Indan und Sarviva an die Grenzen der Region reichen.
    Die Menschen konzentrieren sich vor allem auf die Landwirtschaft. Außerdem ist Sere die einzige Region der Welt, die Schönheitswettbewerbe ausschließlich für Pflanzenpokémon veranstaltet.


    Sehenswürdigkeiten: Serenscher Wald | Seen | Die Cheren | Schönheitswettbewerbe
    [subtab='Victo']
    Victo ist die kleinste Region Elydiums. Trotzdem finden sich hier immer wieder die meisten Touristen ein, um in Aurum City die Pokémonliga herauszufordern und sich in großen Turnieren oder Wettbewerben zu messen. Die Region liegt südwestlich neben Sere.
    In Victo gibt es wenige, aber meist sehr große und modern gestaltete Städte. So ist die Region nicht nur für Pokémontrainer und Koodinatoren, sondern auch für alle anderen jungen Leute ein beliebtes Reiseziel.


    Sehenswürdigkeiten: Pokémonliga | Turnier,- und Wettbewerbshallen | Großstädte
    [subtab='Sarviva']
    Die Bewohner der südlichsten Region Elydiums haben mit harten Umweltbedingungen zu kämpfen. Nicht nur die Sandwüste Authena, die einen Teil der Sarvivas bedeckt macht das Überleben manchmal mühsam. Die Region liegt direkt auf einer Kontinentalplatte, die in den letzten Jahren immer wieder, wenn auch nur mehr oder weniger minimal, ihre Position veränderte. Dadurch kommt es immer häufiger zu Erdbeben und auch das Meer wird mehr und mehr zu Bedrohung. Die Angst vor einem starken Seebeben und einem dadurch möglicherweise entstehenden Tsunami sind deutlich spürbar. Immer mehr Menschen ziehen in eine andere Region.
    Sarviva hat allerdings auch viele schöne Seiten: Ein Teil des Serescher Waldes ragt in das Land hinein und es gibt zahlreiche heiße Quellen, die die Region für Touristen und Urlauber genau so reizvoll macht, wie der große Sandstrand am östlichen Meer. Außerdem bieten einige Bootsfahrer eine Überfahrt zu der Insel Antuba an.


    Sehenswürdigkeiten: Strand & Meer | Sandwüste Authena | Heiße Quellen | Insel Antuba
    [tab='Städte']
    [subtab='Indan']
    Owenoil City: Eine Hafenstadt, die am westlichen Meer liegt. Hier befinden sich der größte Hafen Elydiums und ein Marktplatz mit einer sehr extravaganten Auswahl an Spezialitäten aus aller Welt. Dessen Ausmaße sind selbst für die Verhältnisse Indans ungewöhnlich.
    [subtab='Olijo']
    Cerena City: Die größte Stadt Olijos ist sowohl für Touristen als auch für Geschäftsleute sehr interessant. Im Zentrum Cerena Citys findet sich nicht nur eine große und bekannte Vergnügungsmeile, sondern auch der Hauptsitz der Firma Donova Corperation, in der vor allem neuartige Pokébälle und ähnliche für Trainer hilfreiche Maschinen entwickelt werden.
    [subtab='Sere']
    Flosana: Eine wunderschöne Stadt inmitten großer Felder voller verschiedenster Blumen. Die Bewohner sind besonders stolz auf die große Halle der Stadt, in der jährlich das schönste Pflanzenpokémon der Region gekürt wird.
    [subtab='Victo']
    Aurum City: In Aurum City findet sich immer wieder die Elite der Pokémontrainer zusammen, denn hier befindet sich die Pokémonliga. Außerdem finden hier auch Wettbewerbe in der Meisterschaftsklasse statt und zahlreiche Spielkasinos laden zum Geld ausgeben ein.


    Werdana: Eine kleine, eher wenig beachtete Stadt, die auf einer hohen Klippe liegt. Die Luft hier ist wegen des angrenzenden Meeres fantastisch und der Lärm der Großstadt weit entfernt. Werdana ist daher ein beliebter Kurort.
    [subtab='Sarviva']
    Senafo Town: Eine recht kleine Stadt, die allerdings nahe eines Gebietes erbaut wurde, in der sich besonders viele heiße Quellen befinden. In der Stadt selbst gibt es zahlreiche Bäder, die ihren Besuchern die bestmögliche Entspannung bieten.
    [tab='Naturwunder']
    [subtab='Die Chenen']
    Ein großer Gebirgszug, der sich etwa 1500 Kilometer weit durch das Land zieht. Die Breite der aneinander gereihten Berge liegt zwischen 120 und 200 Kilometern. Die Chenen sind eines der größten Gebirge der Heron Region. Einige wenige Pokémonarten trotzen den harten Lebensbedingungen dieser unwirtlichen Gegend und sind so weit spezialisiert, dass sie ausschließlich hier vorkommen.
    Zusätzlich findet sich hier einer der höchsten Berge der Pokémonwelt: Der rund 6500 Meter hohe Hylausaya, der Glasberg. Seinen Namen trägt er aufgrund der beiden Flüsse Lenor und Vimen, wobei ersterer nur wenige Meter vor dem Fuß des Berges in letzteren fließt. Kurz darauf wird das Flussbett um einiges breiter und ihr Verlauf ruhiger, sodass sich, bei niedrigen Temperaturen, häufig eine Eisschicht auf der Vimen bildet. Zusammen mit dem Schnee, der in dieser Gegend oft fällt, wirkt es auf einen Wanderer aus der Ferne so, als würde der Berg selbst wie Glas das Licht der Sonne reflektieren und ihn so blenden.
    Eine alte Legende berichtet außerdem davon, dass auf einem Berg der Chenen ein stets von Nebel umhüllter See zu finden sei, der Heimat eines legendären Pokémon sein soll. Laut der Überlieferung ist es ein sehr gutmütiges Wesen, das den verletzten Pokémon des Gebirges Zuflucht, Schutz und Genesung schenkt. Bisher gibt es aber noch keine handfesten Hinweise auf die Existenz eines solchen Sees oder des legendären Pokémon. Die Legende gibt außerdem keinerlei Anhaltspunkte, auf welchem der vielen Berge und in welcher Höhe beide zu suchen seien.
    [subtab='Serescher Wald']
    Im mittleren Süden Herons, leicht südlich des Äquators, befindet sich ein etwa fünfhunderttausend Hektar umfassender tropischer Regenwald: Der Serescher Wald. Hier findet sich der höchste Artenreichtum des gesamten Kontinents. Vor allem Käfer,- Pflanzen,- und landlebende Wasserpokémon besiedeln die Bäume und den feuchten Erdboden.
    Früher bot der Wald eine noch sehr viel größere Fläche, wurde mittlerweile allerdings an vielen Stellen gerodet, um den steigenden Bedarf an Holz der Menschen zu stillen. Vor drei Jahren kam es jedoch zu einem Vorfall, der sowohl Wilderer als auch Holzfäller aus dem Wald vertrieb. Diejenigen, die dabei waren berichten von dem Erscheinen einer übermächtigen, grausamen und furchteinflößenden Kreatur. Da in dieser modernen Welt jedoch kaum noch jemand an solche mystischen Begegnungen glaubt, wurde der Serescher Wald zur Sicherheit gesperrt und der Vorfall von einer kleinen Gruppe Wissenschaftler untersucht. Das Fehlen der Menschen ist der Flora und Fauna höchst dienlich, sodass diese seitdem wieder besser gedeihen.
    [subtab='Antuba | Maethor']
    Maethor ist ein großer, aktiver Vulkan. Er ist etwa 2100 Meter hoch und bricht im Schnitt alle einhundertfünfzig Jahre aus. Bei den doch recht starken Eruptionen werden jedoch nur sehr selten Menschen verletzt, da der Vulkan selbst auf der kleinen Insel Antuba steht, die einige Kilometer weit vom Festland entfernt liegt. Die Bevölkerungsdichte ist hier gering, auch wegen der drohenden Gefahr die von Maethor ausgeht. Die dort heimischen Menschen leben ein bescheidenes Leben und sind aufgrund des ziemlich hohen Altersdurchschnitts meist sehr traditionsbezogen, sodass die alten Legenden und Sagen von Generation zu Generation weitergegeben und altertümliche Feste gehalten werden.
    Man sagt, die Bewohner Antubas können besonders gut mit Pokémon umgehen. Trainer, die Probleme mit ihren eigenen haben, suchen daher häufig auf der kleinen Insel nach Rat.
    [subtab='Zwillingswüsten']
    Im Norden und Süden Herons liegen je eine Wüste mit einem Umfang von je etwa zweihunderttausend Quadratkilometern. Beide reichen ein Stück weit in Elydium hinein.
    Die nördlich gelegene trägt den Namen Sidhena und zählt zu den Eiswüsten. Eine einzige weiße Schicht aus Eis, Schnee, Felsen und Geröll bedeckt an dieser Stelle das Land.
    Im Süden hingegen liegt die Sandwüste Authena, die sich durch viele Dünen und den an manchen Stellen ungewöhnlich rot gefärbten Sand auszeichnet.
    Beide Wüsten bieten sehr harte Bedingungen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Für Menschen sind beide kaum passierbar, einige Pokémon hingegen haben einen Weg gefunden, selbst in diesen unwirtlichen Gegenden überleben zu können.
    Die Entstehung der Wüsten ist ungeklärt. Ihr Vorkommen ist an sich äußerst ungewöhnlich, fast schon unnatürlich. So grenzt Authena fast direkt an den Serescher Wald und es scheint keinen fließenden Übergang zwischen dem eiskalten Klima Sidhenas und dem umgebenden, eher gemäßigten zu geben. Aus diesen und anderen Gründen sind viele Leute der Meinung, die Wüsten seien das Werk ein oder mehrerer Pokémon. Wie üblich hat sich im Laufe der Jahrhunderte auch aus diesen Wundern eine Legende hervor gegangen.
    [/tabmenu]


    [Blockierte Grafik: http://i41.tinypic.com/54d8gg.png]
    Überall da, wo es Menschen gibt, gibt es auch Legenden, die von Generation zu Generation weiter gegeben werden. In ihnen sucht man nach Erklärungen für Unbekanntes. Sie können Hinweis oder Warnung sein.
    Auch in der Pokémonwelt, und natürlich vor allem auch in Heron, gibt es vieler solcher Sagen und Legenden. In einige von ihnen könnt ihr hier Einblick erhalten.
    [tabmenu][tab=Der Nebelsee]
    Es begab sich einst, dass die Erde von einem maßlos starken Erdebeben erschüttert wurde. Das Leid war allseits furchtbar, doch kaum jemanden traf es so hart wie die Pokémon der Cheren, von denen zahllose den Halt verloren und in die Tiefe stürzten, während andere unter gnadenlosen Lawinen begraben wurden.
    Ein markerschütterndes Jammern und Wehklagen erklang von den Gipfeln, nachdem sich die Erde wieder beruhigt hatte. Kaum ein Wesen war unverletzt geblieben und mit jeder Minute die verging, verstarb ein weiteres. Und als das Weinen der Pokémon immer lauter wurde, bis es schließlich die gesamte Luft zu erfüllen schien, da fanden einige von ihnen in ihrem Verstand Fantasie und Vernunft und sie begannen zu beten.
    Ihre Gebete erreichten einen Gott, der das Leid sah und hörte und es missbilligte. So ließ er den Schnee dort schmelzen, wo er am höchsten aufgetürmt lag. Das Wasser floss in ein tiefes Becken und der Dampf, der von der noch heißen Flüssigkeit aufstieg, legte sich wie Nebel über den See und sollte dort für immer in dieser Form verharren. Dem Gott gefiel sein Werk und so schuf er ein Wesen, dass der Schönheit dessen angemessen und mit unsäglicher Güte ausgestattet war. Er gab ihm Flügel, die jeder Kälte und jedem Sturm trotzen konnten, damit es sicher zur Erde gelangen und die verletzten Pokémon von jedem noch so hohen Gipfel retten konnte.
    Und das Wesen pflegte und hegte jedes einzelne von ihnen, gleich einer guten Mutter, und entließ sie nach ihrer Genesung wieder in die Freiheit. Trotz seiner Güte und Stärke fühlte die engelsgleiche Kreatur sich jedoch unvorbereitet in eine ihm fremde Welt hineingeworfen und so verbarg es sich selbst und zeigt sich seitdem nur den schwerverletzten Bewohnern der Berge, um ihr Leid zu mindern und ihre Wunden zu heilen.


    [tab=Die Kreatur]
    Originalaufnahmen der Befragung eines Zeugen der Geschehnisse in Serenscher Wald


    Alles war eigentlich wie immer. Mein Boss hatte etwas Druck gemacht, ich und meine Kollegen sollten etwas schneller arbeiten. Also haben wir das halt gemacht. Schneller gearbeitet, mehr Bäume gefällt und abtransportiert. Das Übliche eben.
    Wir wollten gerade die dritte Ladung des Tages auf den Weg schicken, da sprang der Motor plötzlich nicht mehr an. Machte nicht einmal mehr irgendwelche Geräusche. Gar nix ging mehr. Wir waren natürlich aufgebracht und versuchten, den Wagen zu reparieren, aber nichts half. Das verdammte Ding sprang einfach nicht mehr an. Und dann wurde es echt gruselig: Einer von uns fand Pflanzen in dem Motor, irgend so ein Grünzeug und ich hab mich natürlich gefragt, welcher Idiot das da rein gepackt hat. Ich glaubte an irgend so einen Umweltbeschützer, so einen Spinner eben. Aber die Blümchen und Blätter lagen gar nicht im Motor sondern wuchsen daraus! Wirklich, als wäre das Erde. Das geht doch eigentlich gar nicht! Und als wir versucht haben, das Zeug raus zu reißen, da hörten wir auf einmal dieses Geräusch. Wie ein Knurren. Hat mich an ein tollwütiges Hundemon erinnert. Ich hasse die Biester. Deshalb hab ich auch sofort Schiss bekommen. Aber meine Kollegen meinten ja, dass wäre nur irgendein gewöhnliches Vieh aus dem Wald. Er nahm eines der Maschok mit, die uns immer beim Tragen der Stämme halfen und sah nach.
    Und als er wieder kam, schrie er wie am Spieß. Wie ein Verrückter. Und er hatte die Hände so komisch verkrampft und riss an seinen Beinen rum. Da waren überall Lianen. Und die wuchsen, richtig schnell, als würden sie an ihm hoch klettern und dann – ich dachte nur „Oh mein Gott“ – haben sie sich um seinen Hals geschlungen und ich glaubte echt, der arme Kerl würde jetzt sterben, aber dann sind die Lianen plötzlich hingefallen. Der Typ ist gerannt wie von der Tarantel gestochen. Muss wohl ziemlich froh gewesen sein, dass er die Dinger los war.
    Ich wollte auch gerade abhauen, da schob sich auf einmal dieses Vieh durch die Bäume. Ein Riesen Ding, das kann ich noch sagen. Es hatte so was wie ein Horn und richtig viele Beine. Ach, und es war grün und braun gefleckt. Glaube ich zumindest. Das Monster war einfach so riesig, aber auch total beweglich und sah irgendwie aus wie der Wald. Ich kann es nicht richtig beschreiben, ok? Ich wollte nur schnell weg. Hab mich umgedreht und bin gerannt. Um mein Leben. Ich war mir ganz sicher, das Vieh kriegt und killt mich auf der Stelle. Das hätte nur auf mich treten müssen mit einem seiner Füße und ich wär’ weg gewesen, vom Fenster. Aber es hat uns nicht gefangen. Keinen von uns. Ganz ehrlich? Ich glaube, es hat uns nur ein Stück weit verfolgt. Kommt mir fast so vor, als wollte es uns vertreiben. Aber ich kann ja nix genaues sagen. Ich bin ja nicht bescheuert und hätte mich noch mal umgedreht nach dem Monster.
    Aber das Maschok, das ist nie wieder aufgetaucht. Armes Ding.
    [tab=Die Zwillingswüsten]
    Noch bevor die ersten Menschen den Kontinent besiedelten, herrschten zwei riesige Pokémon über ihn und all die anderen Geschöpfe. Sie waren vernunftbegabt und kräftig, nutzten ihre Macht jedoch nur selten aus. Denn auch ein ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit prägte ihre Gedanken. Zusammen wollten sie einen perfekten Ort zum Leben schaffen. Einvernehmlich nutzten sie ihre Kräfte, kombinierten sie und schufen so blühende Landschaften, Berge und Seen. Flora und Fauna gediehen unter diesen beiden guten Herrschern und die Pokémon führten ein sorgenloses Leben in einer Umgebung, die scheinbar für jedes Lebewesen die bestmöglichen Bedingungen bot.
    Doch ein Pokémon neidete den anderen ihr Glück, denn es selbst konnte keine Freude am Leben finden. So machte es sich auf den Weg zu dem Herrscher, der über den Norden des Landes regierte und behauptete, dass er den Kontinent nur für annähernd perfekt hielte. Es sei zu kalt im Süden, viel kälter als hier im Norden. Wäre es dort auch so warm, dann würde es tatsächlich ein perfekter Lebensraum sein. Aber der Süden, ja der Süden sei ein wahrer Schandfleck. Dort wollte niemand, der je den Norden besiedelt hatte, leben wollen.
    Und während der nordische Herrscher über diese Worte nachsinnte und sich anschickte, mit seinem Partner im Süden darüber zu reden, da erreichte schon der von Liebe getriebene Partner des neidischen Wesens diesen und berichtete ihm das selbe. Nur war laut seiner Erzählung die Lage im Norden problematisch, dort sei es viel zu warm.
    Als sich die beiden Herrscher nun trafen um die Lage zu besprechen, da hatte jeder von ihnen seinen persönlichen Berater bei sich. Wie zuvor geplant redeten sie den beiden Mächtigen jeden möglichen Kompromiss mit scharfen Zungen schlecht, bis nach einigen Tagen pausenlosen Diskutierens die Lage eskalierte. Von Ungeduld, Wut und den geschickter gewählten Worten gepackt, erhob sich der nordische Herrscher, um den Süden zu erwärmen. Von dieser urplötzlichen Tat ganz und gar überrumpelt und enttäuscht, ergriff der Zorn auch von dem Regenten der südlichen Gefilde Besitz und so machte auch er sich auf, das Klima im Norden zu verändern. Von den beiden bösartigen Beratern immer weiter getrieben, verwandelten die zwei Pokémon die einst paradiesischen Orte in eine Sand,- und eine Eiswüste.
    Nun öffnete der Berater des südlichen Herrschers die Augen und sah, dass seine Liebe zu dem Neider und seine Überredungskünste ein einziges, eiskaltes Nichts geschaffen hatten. Er verfiel in tiefe Trauer über seine Untat und gestand den Teil, den er in diesem Plan gespielt hatte. Entsetzt von diesem Verrat, aber auch durch die Reumütigkeit des kleinen Pokémon und dessen Liebe ein wenig besänftigt, verzieh der Mächtige seinem falschen Helfer und machte sich so schnell er konnte auf, um seinem einstigen Freund im Süden davon zu berichten und ihn zu stoppen, die sandige, heiße Fläche noch weiter auszubreiten. Als der von dem Hinterhalt erfuhr, stieg seine Wut ins Unermessliche. Er hielt alle Pokémon für so undankbar wie seinen verlogenen Berater und hinterließ zur Strafe die Welt, verwüstet wie sie war.
    Die beiden Berater fürchteten den Zorn der anderen Pokémon und versteckten sich in unterschiedlichen Teilen des Kontinentes vor der drohenden Gefahr.
    Ohne die Hilfe des anderen, konnte auch der Herrscher des Südens die Zerstörung nicht Ungeschehen machen. Von tiefer Scham darüber erfüllt, verließ auch er das Land, versprach den anderen Pokémon jedoch, eines Tages zurück zu kehren um seinen Fehler wieder zu berichtigen.
    So verschwanden die beiden Mächtigen von der Welt, der eine voller Hass im Herzen, der andere voller Liebe.
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    [Blockierte Grafik: http://i42.tinypic.com/2vsj0bb.png]
    In der Pokémonwelt gibt es zahlreiche verschiedene Gruppen und Organisationen, die unterschiedlicher und vielfältiger kaum sein könnten. Nicht nur ihre Ziele und Mittel, diese zu erreichen sind sich selten ähnlich, auch die Mitglieder an sich harmonieren meist weniger mit denen anderer Gruppierungen. Einen Teil dieser Vielfalt könnt ihr hier nachlesen.
    [tabmenu]
    [tab=Die Bezwinger]
    In der Pokémonwelt gibt es einige ganz besonders talentierte Trainer, denen es gelungen ist zu je einem Typ von Pokémon eine besonders enge Beziehung aufzubauen. Da sie nahezu perfekt mit diesen umgehen können, nennt man sie die Bezwinger. Wo sie sich dauerhaft aufhalten, ist der Allgemeinheit nicht bekannt, doch tauchen sie immer mal wieder dort auf, wo den von ihnen geliebten Pokémon Leid droht.
    Dennoch halten nur wenige Menschen sie für Helden. Einige sind der festen Meinung, dass sie keine natürliche Beziehung zu den Pokémon aufgebaut haben, sondern sie durch technische Spielereien und Quälereien an der kurzen Leine und unter Kontrolle halten. Diese Gedanken spielen wohl auch in ihrer Bezeichnung mit ein.
    Andere hingegen glauben, dass die Bezwinger Propheten sind, die den Menschen den einzigen richtigen Umgang mit den mystischen Wesen lehren sollen.
    Fakt ist, dass viele von ihnen in zahlreichen Regionen polizeilich gesucht werden und auch einige zwielichtige Banden im Untergrund hohe Belohnungen auf die Ergreifung der speziellen Trainer ausgesetzt haben.
    Ihre Pläne und Ziele sind ungewiss und sie scheinen sich weder dem Guten, noch dem Bösen zuschreiben zu lassen. Manche Leute befürchten, die Bezwinger könnten bestechlich sein und für Geld oder andere Dinge alles tun, was man von ihnen verlangt. Auch aufgrund ihrer Unnahbarkeit sind sie eher gefürchtet. Hinzu kommt, dass sie laut Erzählungen ihren Pokémon zur Not auch mit Waffen beistehen, was sie für viele nicht minder unsympathisch erscheinen lässt.
    Obwohl einige Zeugen der Meinung sind, die Bezwinger haben in vielen wichtigen Geschehnissen dieser Welt ihre Hände mit im Spiel gehabt, werden sie in offiziellen Berichten nie erwähnt. Da es keine Fakten gibt, sind die meisten der Erzählungen über sie daher eher schwammig und nicht selten unglaubwürdig.
    [subtab=Bezwinger der Pflanzen]
    Name: Unbekannt
    Alter: Unbekannt
    Geschlecht: Unbekannt
    Der Spezialist der Pflanzenpokémon soll selbst dem Feuer trotzen können. Man erzählt, er habe einst das legendäre Celebi getroffen und einen Blick in die Zukunft erhaschen können.
    [subtab=Bezwinger des Wassers]
    Name: Unbekannt
    Alter: Unbekannt
    Geschlecht: Unbekannt
    Der Spezialist der Wasserpokémon soll, laut der Anzahl an Zeugenaussagen, relativ häufig gesehen werden. Trotzdem ist auch über ihn nichts Näheres bekannt. Einige behaupten jedoch, es wäre er gewesen, der Kyogre in seinem bevorstehenden Kampf gegen Groudon noch vor dem Erscheinen Rayquazas beruhigt habe.
    [subtab=Bezwinger des Feuers]
    Name: Unbekannt
    Alter: Unbekannt
    Geschlecht: Unbekannt
    Der Bezwinger des Feuers soll eine geradezu unnatürlich enge Bindung zu Feuerpokémon haben. Das geht so weit, dass manche behaupten, er sei selbst auf dem legendären Ho-oh durch die Lüfte geflogen und auf Enteis Rücken geritten.
    [subtab=Bezwinger des Unlichts]
    Name: Unbekannt
    Alter: Unbekannt
    Geschlecht: Unbekannt
    Ähnlich wie die von ihm geliebten Pokémon soll dieser Bezwinger eine sehr düstere Erscheinung besitzen. Manche munkeln, er sei einen Pakt mit dem legendären Darkrai eingegangen und könne nun die Träume anderer Menschen verfinstern.

    [tab=Verbrecherorganisationen]
    [subtab=Team Rocket]
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    Quelle
    Die Verbrecherorganisation Team Rocket trieb einige Jahre in der Kanto Region ihr Unwesen. Mithilfe der Pokémon, vor allem des durch genetische Experimente entstandene Mewtus, planten sie die Weltherrschaft an sich zu reißen. Nach vielen begangenen Verbrechen stellte sich ihnen jedoch der junge Trainer Rot entgegen, dem es gelang ihre Pläne zu vereiteln. Der Boss Giovanni resignierte daraufhin und löste das Team Rocket auf.
    Einige besonders eifrige Vorstände der Organisation planten jedoch eine Rückkehr und begangen drei Jahre später in der Jotho Region erneut Verbrechen und grausame Experimente an Pokémon, aus denen unter anderem ein rotes Garados hervor ging. Doch auch diese Pläne wurden vereitelt, als der Trainer Gold auf den Plan trat. Er zerschlug das Team Rocket scheinbar endgültig.
    Dennoch ist die Verbrecherorganisation noch nicht gänzlich in Vergessenheit geraten. Einige wenige Menschen fürchten ihre mögliche Rückkehr.
    [subtab=Team Magma | Aqua]
    [Blockierte Grafik: http://i41.tinypic.com/3sjzo.jpg]
    Quelle 1| 2
    Diese beiden verfeindeten Organisationen versuchten vor einigen Jahren in der Hoenn Region mithilfe der Pokémon ihre fragwürdigen Ideale zu erreichen: Während Marc, der Anführer des Team Magma, die Landmaßen erweitern und dafür das legendäre Groudon nutzen wollte, strebte Adrian, Team Aquas Boss, einer Vergrößerung des Meeres an und bediente sich dafür der Macht Kyogres.
    Allerdings gelang es den beiden Trainern Ruby und Sapphire, Marc und Adrian zu Vernunft zu bringen und das aufgewühlte Groudon und das wütende Kyogre mit der Hilfe des legendären Rayquaza zu beruhigen.
    Dies besiegelte das Ende von Team Magma und Aqua. Es ist allerdings nicht bekannt, ob ein paar der ihnen angehörenden Fanatiker nicht noch immer im Untergrund ihre Ziele verfolgen.
    [subtab=Team Galaktik]
    [Blockierte Grafik: http://i41.tinypic.com/34eyk92.jpg]
    Quelle
    Unter der Führung des fanatischen Zyrus versuchte diese Verbrecherorganisation, eine komplett neue Galaxie zu erschaffen, über die sie selbst herrschen wollten. Dazu fingen sie schließlich die drei legendären Pokémon Tobutz, Selfe und Vesprit der Sinnoh Region und schmiedeten eine rote Kette aus Kristallen in deren Stirn und Schweifen. Mit dieser plante Zyrus Dialga und Palkia, Herrscher über Zeit und Raum, zu kontrollieren. Zwar versuchten die drei befreiten Tobutz, Selfe und Vesprit, die beiden aufgebrachten Pokémon zu beruhigen, doch letztlich konnte nur das mächtige Giratina Abhilfe verschaffen, indem es Zyrus in eine Zerrwelt riss. Der begabte Trainer Lucius, dem es mithilfe seines Freundes Perl schon häufig gelungen war, die Pläne Team Galtaktiks zu durchkreuzen, folgte zusammen mit dem Champ der Pokémonliga Sinnohs Cynthia dem legendären Pokémon. Von Vesprit, Selfe und Tobutz durch die fremde Zerrwelt geleitet gelang es ihm, Zyrus endgültig zu besiegen und Giratina zu beruhigen. Während die Trainer zurück in ihre Welt kehrten, blieb der Anführer des Team Galaktik scheinbar zurück, was das Ende der Verbrecherorganisation bedeutete.
    Seine Taten hat Zyrus jedoch nie bereut und auch an seinem Plan hatte er bis zum bitteren Ende festgehalten.
    [subtab=Team Plasma]
    [Blockierte Grafik: http://i41.tinypic.com/ka02nq.png]
    Quelle
    Die meisten Mitglieder dieser Organisation hielten sich selbst für die Befreier der Pokémon und planten in der Einall Region, alle Trainer von ihren Pokémon zu trennen, um diesen so die Freiheit zu schenken. Unter der Führung des jungen Natural, von vielen nur „N“ genannt, unternahmen sie zahlreiche Versuche ihren Plan durchzusetzen, bis es ihm schließlich gelang, Freundschaft mit dem legendären Zekrom zu schließen. Aus Liebe zu den Pokémon war er bereit, sie ihren Trainern zu entreißen, doch vorab ließ er sich auf einen Kampf mit dem Trainer Warren ein, der eine Verbindung zu Reshiram, Zekroms Gegenstück, aufbauen und N so im Kampf schlagen konnte.
    Nach dieser Niederlage enthüllte C-Gis, der Vater Naturals, seinen wahren Plan, als einziger Mensch weiterhin Pokémon zu besitzen und so über die anderen zu herrschen. Doch auch er konnte im Kampf gegen Warren nicht bestehen. Allerdings gelang ihm die Flucht aus den Händen der Polizei.
    N sah hingegen seine Fehler ein und verschwand zusammen mit Zekrom. Nachdem auch weitere Vorstände des Team Plasma, in Form von sechs Weisen, festgenommen worden waren, löste sich die Organisation letztendlich komplett auf.
    C-Gis blieb allerdings weiterhin unauffindbar und auch der Verbleib von N ist ungewiss.
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  • Prolog
    Feuer in den Wellen



    Gefräßig sind Naturgewalten
    ohne Mitleid, ganz brutal.
    Sie lassen sich von niemand halten,
    der Mensch hat keine andre Wahl.


    Anette Esposito - Naturgewalten


    Ein gewaltiger Sturm fegte über die Weiten des Meeres hinweg. Als würden sie von einer unsichtbaren Kreatur, die ihre Existenz bedrohte, gejagt, schoben sich die Böen mit steigender Geschwindigkeit und Intensität Richtung Festland und scheuchten dabei das Wasser auf, das dem Wind in Form von meterhohen Wellen folgte. Sie zerschellten an den schroffen Felsenklippen und splitterten wie Glas. Statt Scherben schossen Millionen von Wassertropfen unterschiedlichster Größe, schnell wie Pistolenkugeln, gegen die Steine und zurück auf die Oberfläche des Meeres. Keiner der beiden Getroffenen trug irgendeinen Schaden davon. Auch der einsetzende Regen, der sich urplötzlich aus den tiefschwarzen Wolkenmauern ergoss, konnte nichts daran ändern und perlte ohne nennenswerte Wirkung an den Felsen der Klippen ab. Die Sonne schien sich hinter den dunklen Wächtern des Himmels zu verstecken, als fürchte sie die aufgewühlte See und das Wüten des Windes. Keiner ihrer Strahlen erhellte das dunkle Wasser, das mehr Tinte als gesalzener Lebensspender zu sein schien, oder die winzige, einsame Gestalt, die wie ein Spielzeug von Wind und Wellen mal in diese und mal in jene Richtung gedrängt wurde.


    Ein weiteres Mal fand sich Lilith mit dem Kopf unter Wasser wieder. Panisch strampelte sie mit den Beinen, wirbelte mit ihren Armen und schnappte nach Luft, als sie die Oberfläche durchbrach. Der kalte Wind blies ihr um die Ohren, pfiff lauter und unangenehmer als ein Kind, das das erste Mal eine Blockflöte in der Hand hält.
    Scheinbar endlos lang hatte sie versucht, ruhig zu bleiben und ihren Verstand zu gebrauchen, anstatt sich von ihren Überlebensinstinkten leiten zu lassen. Sie hatte nachgedacht und Pläne geschmiedet, sich aus dem gnadenlosen Griff des Sturms zu winden und das rettende Festland zu erreichen. Unter Wasser war die See ruhiger, das Schwimmen einfacher. Doch die Dunkelheit schien Liliths wahrer Feind zu sein, denn dank ihr verlor sie unterhalb der Oberfläche augenblicklich die Orientierung. Das Risiko, nach unten statt nach oben, nach links statt nach rechts zu schwimmen, war einfach zu groß. So war es das kleinere Übel, sich den Winden und den Wellen auszusetzen und all ihre Kraft aufzuwenden, um sich diesen entgegen stellen zu können.
    Diese Gedanken hatten binnen kurzer Zeit Gestalt angenommen, ihre Bedeutung jedoch nicht minder schnell verloren. Die Natur erwies sich als übermächtiger Gegner und der Strand, obgleich nur wenige Meter entfernt, war bestens von spitzen Felsen und großen Klippen bewacht. Immer wieder drängten die Wellen und der Wind das Mädchen in deren Richtung. Während sie mit jeder Faser ihres Körpers immer weiter gegen die Wucht der Naturgewalt ankämpfte, schaltete sich Liliths Verstand zusehends ab und überließ sie ihren Instinkten. Jeder Muskel in ihren Armen und Beinen schmerzte höllisch, Seitenstiche plagten das Mädchen und ihr Hals brannte ob der vielen kurzen Atemzüge, die sie tat. Dennoch galt für sie nur der Blick nach vorne, wo rettende Erde auf sie wartete.
    Eine weitere Welle brach über Lilith zusammen und begrub sie mit solcher Wucht unter sich, dass sie weit hinab in die Tiefen der See gepresst wurde. Eine Dunkelheit umgab sie von der man glauben konnte, dass eigentlich nur der Tod selbst sie hervorbringen könnte. Dies machte ihr endgültig deutlich, wie nahe sie ebendiesem war. Im Vergleich dazu war das Leben in Form des Festlands meilenweit entfernt. Doch auch Meilen kann man hinter sich bringen.
    Während das Herz in ihrer Brust raste, Adrenalin und Blut durch ihre Adern pumpte, entspannte Lilith ihre Gedanken nun vollends und entließ sich vertrauensvoll in die Hände ihrer Intuition. Diese führte ihren Körper in die richtige Richtung und schon bald verschwand die Dunkelheit um sie herum und wich der salzigen Meerluft und einer zumindest um einiges geschmälerter Finsternis. Doch auch wenn diese Hürde genommen und ihr Leben somit vorerst gesichert war spürte Lilith doch, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleiben würde. Ihre Kraftreserven neigten sich dem Ende zu, sie konnte ihren Kopf nur noch knapp über der Wasseroberfläche halten und das wilde Strampeln ihrer Beine und Arme verkam langsam aber sicher zu einem schwachen Paddeln. Einzig und allein ihr Überlebenswille ließ sie weiter kämpfen und verhinderte, dass sie sich in die mit jeder vergangenen Sekunde einladender wirkende Schwärze der Tiefsee sinken ließ.
    Lilith nahm die Wassertropfen, die der Wind ihr ins Gesicht peitschte, kaum noch war. Es war, als verließen alle Empfindungen schon jetzt ihren Körper, um auf der anderen Seite auf sie zu warten. Sollte es so eine Seite überhaupt geben.
    Der erneute Gedanke an den Tod ließ ihre Nieren plötzlich auch noch die letzten Reserven an Adrenalin in ihre Blutbahnen ausschütten. Als wäre sie noch einmal aufgetaucht, atmete sie erschrocken tief ein und wurde sich wieder ihres Körpers bewusst. Das rasende Herz in ihrer Brust, die frierenden Finger ihrer Hände, die schmerzenden Füße, die vom Salz tränenden Augen. All dies gehörte zu Lilith und würde schon bald nicht mehr existieren, sollte sie diesen Kampf verlieren.
    In einem letzten verzweifelten Versuch, sich gegen ihr Schicksal und den Tod aufzulehnen, sammelte das Mädchen alle ihr noch verbliebenen Kräfte in ihren Muskeln und schwamm gegen die tosende See an. Eine kleinere Welle erfasste sie, drückte sie jedoch nicht unter Wasser sondern trug sie näher dem Land entgegen. Der Anblick des scheinbar größer werdenden Strandes erfüllte Lilith mit Mut und zog ihren Kampf weiter in die Länge, bis der Wind drehte und sie von den Wassermassen beinahe gegen einen der Felsen gestoßen worden wäre. Sie widerstand dem unbändigen Drang, sich an dem spitzen, mattgrauen Gestein festzuhalten und nutzte den kurz einsetzenden etwas ruhigeren Augenblick um den Abstand zwischen sich und dem Felsen zu vergrößern und den zum Land zu vermindern. Es fiel ihr zusehends schwerer, ihren Kopf an der Oberfläche zu halten, immer wieder schluckte sie Wasser und schmeckte das Salz auf ihrer Zunge. Liliths Augenlider wurden schwer wie Blei und ihre Gedanken verloren ihre Konsistenz und schwirrten wie Nebelschwaden durch ihren Kopf. Der Schlaf umfing sie mit den sanftesten und zugleich kältesten Händen, die die Welt je hervor gebracht hatte. Das Mädchen wollte sich dem hingeben, sich erholen und dann vielleicht einen neuen Versuch starten, den Wind, das Wasser, die Wellen zu einer Revanche auffordern.
    Etwas schob sich unter ihren Körper und trieb sie vorwärts. Lilith war sich sicher, dass sie bereits träumte, bis sie unsanft an den Strand gespült wurde und feuchten Sand in ihrem Mund schmeckte. Halbherzig spuckte sie ihn aus und wandte wie in Trance den Kopf.
    Aus dem tosenden Meer erhob sich ein nicht minder wütend wirkendes Wesen mit der Statur und dem Aussehen einer antiken Seeschlange. Den großen Kopf zierten ein sehr gut ausgebildetes, oberständiges Maul, lange Barteln und eine in drei Zacken auslaufende und ein Stück über den Kopf reichende Struktur zwischen den blutroten Augen, die aus der Ferne fast wie eine Krone wirkte. Die rot glänzenden Schuppen waren selbst in der Düsternis des Sturms zu erkennen und bildeten einen scharfen Kontrast zu dem Schwarz, das die Welt verschluckt zu haben schien. Einige der Gedankenfetzen in Liliths Kopf formten das Wort “Garados“. Das Pokémon warf den Kopf in den Nacken und brüllte laut, als wollte es den Himmel selbst anrufen. Es schenkte dem halb bewusstlosen Mädchen einen kurzen, seltsam höhnisch wirkenden Blick und verschwand dann mit ungeahnter Eleganz in den Tiefen der See, als habe es nie existiert.
    Lilith ließ den Kopf in den Sand fallen und fühlte, wie sie in einen Strudel aus Erschöpfung gesogen wurde. Sie beobachtete ihre Gedanken dabei, wie sie von dem Sog endgültig in die tiefgehende Schwärze der Ohnmacht gedrängt wurden und folgte ihnen ohne weiteren Widerstand.

  • Hallo Paya
    Noch eine Fanfiction? Also gut, dann mal los, ist ja irgendwie wie eine Tradition für mich, dir Kommis zu schreiben. (: Andersrum natürlich auch, da steht für dich auch noch was offen. *hust*
    Aber gut, ohne viel zu labern, los gehts.~


    Titel
    Letztes Aufgebot... Was genau hat deine Geschichte denn mit einem letzten Aufgebot zu tun? Werden die Protagonisten sich etwa so verausgaben oder sowas? Das ganze erscheint mir etwas schleierhaft, das ist zum einen gut, anderes Seits sollte der Titel schon ein Wenig Information da lassen, wenn sich allerdings den Startpost durchliest entdecke ich eigentlich nur wenig bis gar keinen Zusammenhang mit den Worten Letztes Aufgebot, das ist etwas merkwürdig und dennoch sehr geheimnisvoll.
    The Love That Fell On Me - der zweite Teil des Titels verrät uns, dass deine Geschichte etwas mit Liebe zu tun hat, zwischen wem, wieso und wann weiß man nicht, eigentlich ganz gut gewählt, woher du ihn hast kann man aus dem Trivia entnehmen, ich finde es eigentlich immer ganz schön wenn man Titel aus einen Gedicht oder Lied wählt, das hat dann etwas eigenes.
    Alles in Allem ist es zwar ein geheimnisvoller aber trotzdem guter Titel.~


    Startpost
    Der Startpost ist einfach nur unglaublich, Paya. Du hast dir echt unheimlich viel Mühe mit ihm gemacht, ich bin wirklich positiv überrascht, das wäre was für die FF Awards gewesen. Dass man für eine Geschichte, deren Wesen und Welten schon bekannt sind eine neue Welt erschafft finde ich gar nicht so schlecht, mich hätte es aber schon gefreut, würde diese Geschichte irgendwo in einer bekannten Region statt finden. Eine neue Region ist auch eine schwere Aufgabe. Vielleicht kannst du dich ja im Mapping Bereich umsehen, ob dir da jemand eine Karte erstellen kann. Oder du schaust im Fanarts Bereich vorbei, möglicherweise könnte dir jemand eine Karte malen.
    Dass verschiedene Shippings drin vor kommen finde ich gut, dass die Charas erfunden sind eher weniger, aber gut... Mich stört vor allem ein bisschen, dass ich nicht weiß, welche Shippings hier verwendet werden. (Wehe es ist nicht Pearlshipping, du kennst mich Caro. :c ) Vielleicht könntest du eine grobe Idee von Shippings in den Startbost einbinden, denn es gibt viele User die nur Geschichten lesen in denen ihr Lieblingsshipping vorkommt.
    Bändiger? Element Bänder? Das ist aber schon irgendwie geklaut, oder? Kennst du zufällig die Sendung Avatar - Der Herr der Elemente? Wenn du dich da orientiert hast, solltest du das im Copyright angeben, nicht dass es da zu Schwierigkeiten kommt. Wenigstens sind es nicht exakt die selben Elemente, besonders Unlicht gefällt mir sehr gut, ich frage mich nur gerade in welchem Bezug Unlicht zu dem Feuer, Wasser, Pflanze Trio steht...
    Der Nebelsee ist irgendwie voll von Mystery Dungeon, vielleicht könntest du das auch im Startpost erwähnen. Ansonsten ist dieser echt epischst detailiert, man kann fast nicht mehr Information rausholen, als aus diesem Startpost, das einzige was noch zu sagen wäre, warum beschreibst du alle Organisationen etc. aber die Protagonisten nicht, ich denke wenn alles vorgestellt wird, können die auch vorgestellt werden.
    Und du sagst dass die Geschichte ab 15 ist? Was ist denn daran genau so schlimm? Und verlinke doch den Prolog im Startpost, oder?
    Aber im Großen und Ganzen ist das wirklich ein fantastischer Startpost und ohne Rechtschreibfehler ist er glaube ich auch noch.~


    Prolog
    Der Prolog beginnt ja im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich stürmisch. Du beschreibst sehr schön und ausführlich wie der Sturm aufzieht, immer stärker wird, dann vom Regen unterstützt wird und die Sonne verjagt, super. Was mich etwas stört ist, dass du sagst der Klippe würde das Ganze nichts ausmachen. Zumindest in echt ist das nicht so, dass eine Felswand oder Klippe nach so einem Sturm unbeschadet davon kommt. Immer öfters brechen Klippen ganz ab, ober Felswände stürzen ein. Entweder ist der Sturm bei dir nicht so stark, oder diese Felswand ist aus Diamant, was ich nicht glaube. Auch bei Pokémon gibt es noch Logik welche in Verbindung mit der Natur steht und daran sollte man sich halten.
    Lilith ist also, im Wasser? Diese Szene hättest du meiner Meinung nach noch etwas mehr beschreiben können, damit alles deutlicher wird, so war das alles noch ein Wenig verschleiert und weniger vorstellbar. Etwas weiter in der Mitte der Szene hast du es wieder gut beschrieben, etwa zu dem Zeitpunkt wo sie langsam ihren Verstand verliert, da hast du dir anscheinend wirklich sehr viel Mühe gegeben und das wurde auch belohnt.
    Die Beschreibungen wurden dann gegen Ende auch immer besser, Respekt, besonders das Ende hat mir sehr gefallen, diese Seeschlange die aufgetaucht ist, war Milotic oder?
    Ein gegen Anfang schwächerer als gegen Ende Prolog, der immer noch zeigt dass du wirklich gut schreiben kannst, weiter so.~



    So meine Liebe, wir schreiben uns und natürlich werde ich benachrichtigt. :* (erster, wuhu. o/ )
    Liebe Grüße, schreib schnell weiter und ich hab dich lieb,
    Sui. <3

  • [tabmenu][tab='Vorwort']Hallo Paya. :) Nachdem ich Zeugin geworden bin, dass du Talent hast, war ich natürlich neugierig, was für eine FanFiction du nun beginnst. Und da hats mir direkt der Startpost angetan. <3 Bevor ich aber groß rumquatsche, fange ich direkt mal an.


    [tab='Startpost']Wie bereits gesagt, der Startpost hat mich von Beginn an sehr überzeugt. Er ist wunderbar strukturiert und umfangreich mit Inhalt gestaltet. Man sieht dem Startpost deutlich an, dass du dir reichlich Gedanken gemacht und Mühe gegeben hast. Einfach unglaublich. Interessant finde ich, dass du einen vollkommen neuen Kontinent geschaffen hast; ein wahres Meisterstück, dass ich hier im BB, glaub ich, noch nie gesehen hab.
    Gut, es ist nichts Ungewöhnliches, dass man sich Gedanken zu neuen Kontinenten und Regionen macht - ich hab auch eine fiktive Pokémonwelt im Kopf -, aber ich schätze es ist sehr schwierig, diese auch so wie man sich sie vorstellt aufs Papier zu bringen. Besonders interessant fand ich die Bedeutungen und Abwandelungen mancher Wörter, die du für die Städte benutzt hast. :D (Latein FTW!!) Bemerkenswert aber wie du all die Informationen dargestellt hast - einfach genial, wirklich.


    Du solltest dir vielleicht eine Karte anlegen. Es ist gar nicht so schwer, eine zu spriten. Für Johto no Densetsu habe ich auch eine Karte gemacht und bin überrascht, wie viel Spaß das gemacht hat, ehrlich. XD Dieses Tutorial habe ich ansatzweise verwendet, aber auch vieles einfach selbst probiert. :)


    In einer Sache muss ich Chess recht geben: Bändiger erinnert mich auch sehr an Avatar - Der Herr der Elemente, auch wenn du bereits unter Trivia ein paar Worte dazu gesprochen hast. Spontan würde mir nur als Ersatz das Wort "Zähmer" einfallen, aber na ja... o: Bändiger klingt da schon etwas "stärker". ^^


    Im Gegensatz zu Chess bin ich eigenen Charakteren nicht abgeneigt, muss aber gestehen, dass Lilith eher nach einem Charakter aussieht, der eher eine kühle und introvertierte Persönlichtkeit hat, als eine gutmütige Person. Ihre Gesichtszüge verraten Distanz, Kühle und etwas Arroganz. Daher mein Urteil.
    Keira dagegen wirkt eher wie ein Gegenpol zu Lilith: aufgeweckt, offen und freundlich - also so wie du sie dargestellt hast, passend auch zu dem Bild.


    Zu guter Letzt, bevor ich es vergesse, möchte ich dir noch ein Feedback zum Titel geben. In meinen Augen ergibt der Titel keinen Sinn, zumindest der erste Teil Das letzte Aufgebot. Im Startpost ist kein Hinweis darauf zu finden, wodurch ich eher wenig von dem Titel halte. The Love That Fell On Me erscheint dagegen als besserer Titel, und du solltest auch nicht Deutsch und Englisch mischen, sondern dich für eine Sprache entscheiden: Deutsch oder Englisch. Beides zusammen wirkt eher etwas... amateurhaft. ^^"
    Nach all den detaillierten Informationen über all die Legenden der Kontinente würde ich mein Augenmerk eher darauf richten (so wie du es auch im Klappentext eher angegeben hast), als hauptsächlich auf das Genre Shipping & Reise. Natürlich sage ich jetzt nicht, dass du vollkommen davon Abstand halten solltest, könntest es aber als Nebenhandlung anlegen. Aus diesem Gedanken gewinne ich vielmehr den Eindruck, dass die FF im falschen Bereich gelanden ist. Im Miscellaneous-Bereich wäre sie, meiner Meinung nach, eher aufgehoben.


    Okay, doch nicht zu guter Letzt. Mir ist noch was eingefallen. Von Formatierung her solltest du vei den Überschriften das Kursive wegmachen. Ich denke, dass sähe dann besser aus als zuvor, denn deine gewählte Schriftart sieht in kursiv eher unschön und steif aus. Zudem empfehle ich dir auch mal eine andere Schriftart für den gesamten Text auszuprobieren, beispielsweise Book Antiqua, Georgia oder Bookman Oldstyle.


    [tab='Prolog']Kommen wir nur zum Prolog - es wird alle höchste Zeit dazu. xD Das Zitat übrigens - ist das aus einem Lied oder aus einem Gedicht? Es gefällt mir sehr gut. :)


    Habe ich dir schon gesagt wie toll ich deinen Schreibstil finde? Das fällt mir seltsamerweise erst mit dieser FF so richtig auf. Wie du den aufziehenden Sturm beschrieben und die Atmosphäre eingefangen hast, ist dir super gelungen. Ein würdiger Einstieg in den Prolog.
    Doch ich bezweifle ebenfalls, dass bei einer Wucht, die Wasser inne hat, Felsen keinen Schaden davontragen. Schließlich hat Wasser eine ungeahnte Kraft, die man sich überhaupt nicht vorzustellen wagt. Daher bin ich auch Chess' Ansicht, dass Felsen oder einen Teil der Klippen ins Meer abrutschen müssten - oder sich Schlamm loslösen müsste.


    Lilith ist also dem Ertrinken nahe? Mir erscheint es eher, als hätte sie keine Probleme über Wasser zu bleiben. Eigentlich müsste hoher Wellengang sein und da ist es sehr mühsam den Kopf über Wasser zu halten, ganz zu schweigen die Temperatur des Wasser - zumindest im Winter.
    Gelungen sind dir durchweg die Beschreibungen im Text, auch wenn ich mir mehr Informationen gewünscht hätte, in Form von Gedankenfetzen, warum Lilith überhaupt im Wasser ist und wie lange. An einer Stelle war ich aber stutzig geworden: Du schriebst, dass der Strand nicht mehr fern ist, aber als Schiffsbrüchige finde ich es ehrlich gesagt etwas unrealistisch, denn ein Schiff mit dem Kaliber einer Fähre oder so, würde sich niemals so nah an der Küste aufhalten, außer das Schiff will enden wie die Costa Concordia. xD Und bis zum Strand schwimmen könnte sie bei einem solchen Sturm nicht. Dazu ist einfach die Anstrengung zu groß.


    [tab='Nachwort']Nun, die Alphawölfin sagt Amen und hat nichts mehr, was sie noch zu sagen hat. Daher schließe ich mit diesen Worten den Kommentar: Mach weiter so. :D Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht, setze mich also auf die Benachrichtigungenliste. <3 Bis denne!


    P.S.
    Zum Schluss habe ich noch eine Frage: Welche Schriftarten sind das, die du für deine "Oberüberschrift" benutzt hast? Wäre super, wenn du mir die mitteilen könntest. Danke![/tabmenu]
    [Blockierte Grafik: http://i51.tinypic.com/2ljq235.png]

  • Sei gegrüßt, Paya,


    ich bin gerade auf diese FanFiction gestoßen und sog den Prolog in mich hinein, wie das Meer es fast mit Lilith getan hätte. Erst einmal möchte ich sagen: ....!
    Wie man sieht, bin ich sprachlos;) Wie du schreibst, das ist unglaublich. Du hast wirklich Talent. Aber nun höre ich auf mit dem Gelabere, denn ich denke, es werden schon viele dein Talent gelobt habe und auch viele werden es noch loben, und komme zum eigentlichen Thema dieses Beitrags.


    Startpost


    Erst einmal komme ich zum Titel. Irgendwie passt "Letztes Aufgebot" vom Sinn her nicht so gut zu "The Love That Fell On Me". Ich weiß zwar nicht, wie es weiter geht, es kann ja noch ein Zusammenhang entstehen, aber ich würde die Fanfiction nur "The Love That Fell On Me" nennen. Dies ist aber immer noch dir überlassen. Aber es klingt auf jeden Fall spannend.
    Nun will ich noch etwas zum Bild sagen. Es sieht echt cool aus. Ich interpretiere es so, dass Milotic und jener Mensch, welcher sich an Milotic festklammert, zwischen dem ewigen Kampf von Wasser und Boden steht, von Sonne und Regen, von Kyogre und Groudon. Das passt auch zu den Beschreibungen am Anfang, ich zitiere:

    Auch der einsetzende Regen, der sich urplötzlich aus den tiefschwarzen Wolkenmauern ergoss, konnte nichts daran ändern und perlte ohne nennenswerte Wirkung an den Felsen der Klippen ab. Die Sonne schien sich hinter den dunklen Wächtern des Himmels zu verstecken, als fürchte sie die aufgewühlte See und das Wüten des Windes. Keiner ihrer Strahlen erhellte das dunkle Wasser,

    Ich finde das klingt so, als ob Kyogre es gerade schafft, Groudon im Zaum zu halten. Aber dies ist nur meine Interpretation.
    Zur Warnung schreibe ich nur einen Satz: Ist mir egal!
    Als nächstes zolle ich dir auch meinen allergrößten Respekt, dass du dir die Mühe gemacht hast, eine eigene Welt zu erschaffen, sie ganz nach deinem Belieben zu formen, aber dabei trotzdem noch realistisch zu bleiben. Auch das Erschaffen der Charaktere hat bestimmt sehr viel Anstrengung und Zeit gekostet. Aber man sieht daran, dass du Spaß hast und sobald man Spaß an etwas hat, wird es gut werden. Und noch besser wird es, wenn man Paya heißt^^Ja, ich passe auf, dass ich nicht auf meiner Schleimspur ausrutsche...
    Im Moment ist mein Internet ziemlich langsam, deshalb konnte ich die Legenden und die Gruppen & Organisationen nicht lesen, denn sie wurden nicht fertig geladen. Wenn mein Internet wieder richtig funktioniert, werde ich es aber sicher nachholen.


    Prolog
    Der Prolog fängt schon mal echt gut an, besonders der erste Absatz gefällt mir. Diese Formulierungen sind mit solcher Sorgfalt gewählt, da denkt man echt, man... keine Ahnung was man dann denkt; es ist einfach nur grandios!
    Wie du es schaffst, genau zum richtigen Zeitpunkt genau die richtige Formulierung, genau den richtigen Ausdruck zu wählen, beeindruckt mich. Wie du es schaffst einen immer den Atem stocken zu lassen, wenn eine Welle über Lilith hereinbricht. Ich frage mich nur, wie sie ins Wasser gekommen ist, aber ich lasse mich einfach mal vom ersten Kapitel überraschen, vielleicht wird es dort ja geklärt.
    Auch wie du in die Beschreibungen immer die passenden Vergleiche mit einbringst, lässt etwas entstehen, was einen alles, was um einen herum ist, vergessen lässt und man einfach nur weiterlesen will.
    Der Inhalt des Prologs gefällt mir, es passiert zwar nicht besonders viel, aber trotzdem geschieht eine wichtige Handlung. Und ich denke die wichtige Handlung im Prolog ist nicht (nicht das es unwichtig ist), dass Lilith gerettet wird, sondern das Lilith von einem bestimmten Pokémon gerettet wird (Milotic oder Garados? Milotic, oder?). Dieses Pokémon wird die gesamte Handlung der FanFiction beeinflussen, denn was für Prologe liest man denn schon, in dem ein Mensch von einem Pokémon gerettet wird, der Mensch sprachlos ist und das Pokémon einfach wieder verschwindet und nie wieder auftaucht? Ich glaube nicht besonders viele.
    Nun ja. Jetzt weiß ich irgendwie nicht mehr, was ich zum Prolog noch schreiben wollte, wenn es mir wieder einfällt, editiere ich es hier hinein.


    Fehler habe ich keine gefunden, aber ich lese jetzt auch nicht zwanghaft jedes Wort durch, nur um möglichst viele Fehler zu entdecken. Wenn mir einer auffällt, merk ich ihn mir, ansonsten hab ich halt Pech gehabt.


    Nun bin ich auch schon am Ende meines Kommentars angelangt, nur will ich nur noch einmal erwähnen, dass du unbeschreiblich gut schreiben kannst. Viel besser als ich es kann, oder jemals können werde.
    Dass ich eine GB-Benachrichtigung haben will, ist ja wohl klar, oder?


    Mach weiter so, Paya, ich erwarte schon sehnsüchtig das erste Kapitel.


    Gallopa


  • Kapitel 1
    Flammender Zorn


    Jedes, auch das verächtlichste Tier, sobald es mir als aufmerksame Mutter erscheint, ist mir gleich so achtungswürdig.


    Johann Jakob Engel


    Das Erste, das Lilith bei ihrem Erwachen vernahm, war das Singen der Vogelpokémon. Ein ganzer Chor schien die Luft zu erfüllen und sie glaubte, wenn sie die Augen öffnete müsste sie Noten über sich hinweg schwirren sehen, so greifbar erschienen ihr die vielen Lieder, die sich scheinbar ständig wiederholten. Tiefe und hohe Stimmen, kurze und lange, schnell ablaufende und länger andauernde Gesänge vermischten sich zu einem einzigen, trotz seiner unterschiedlichen Facetten sehr harmonisch wirkenden Meisterstück. Lediglich die Wasservögel schienen ihren Einsatz noch nicht perfekt zu beherrschen. Das hallende Kreischen der Wingull, den Möwen der Pokémonwelt, überdeckte manches Mal die sanfter klingenden Gesänge der Vögel des Waldes.
    Lilith öffnete die Augen und wunderte sich fast schon etwas, dass sie gerade einen dieser weniger geübten Sänger am von dicken Schäfchenwolken und dennoch strahlend blauen Himmel über sich entdeckte. Das Wingull schlug nur selten mit den Flügeln, während es seine Kreise zog. Scheinbar ohne jede Bewegung wirkten die Schwingen fast unnatürlich steif, als habe jemand Bretter an dem Rücken des Pokémon angebracht. Dennoch gehörten sie zweifellos zu dem kleinen, fast rund wirkendem Körper, der über und über von weißen Federn bedeckt war. Auch hier waren es die Flügel, die aus dem einheitlichen Bild ausbrachen und über die sich je eine Reihe hellblauen Gefieders zog. Als das Wingull erneut einen Schrei ausstieß, riss es den relativ gedrungenen Schnabel weit auf und posaunte mit aller Kraft seines Stimmkopfes sein Lied in die Welt.
    Das schrille Geräusch weckte Lilith endgültig aus ihrem tranceähnlichen Zustand. Sie setzte sich auf und wurde so plötzlich von den Erinnerungen an ihren Todeskampf übermannt, dass sie das Gefühl hatte, sich gleich wieder hinlegen zu müssen. Lilith widerstand dem Drang und rieb ihre Hände durch ihr Gesicht, als könnte sie so endlich wieder Ruhe in ihren schmerzenden Kopf einkehren lassen. Stattdessen wurde sie sich nun des Sandes gewahr, der der an ihren Fingern und nun auch an ihren Wangen klebte. Fester, sicherer Erdboden. Lilith wurde wieder klar, wie nah sie dem Tod gewesen war. Aber sie hatte schon immer ein Talent gehabt, sich aus prekären Situationen zu befreien und scheinbar konnten die selbst die langen, kalten, kräftigen Finger des Sensenmannes an ihrem Glück den Halt verlieren. Sie hoffte nur, dass ihr Schutzengel bei dem nächtlichen Bad nicht sein Leben eingebüßt hatte. Denn Hilfe hatte sie bitter nötig.
    Lilith erkannte mit Entsetzen, dass sie nicht nur ihre Jacke, sondern auch ihren Rucksack verloren hatte. Obwohl das wohl kaum verwunderlich war und sie froh über ihr Überleben sein sollte, schoss plötzlich Wut in ihr hoch.
    „Das kann doch nicht wahr sein!“ sagte sie zu sich selber und blickte sich hektisch um.
    Dabei blieb ihr Blick an ihrer durchnässten Kleidung hängen. Lilith hasste es, wenn ein nasses T-Shirt an ihrem Oberkörper klebte und trotz der hell strahlenden Sonne war ihres noch nicht gänzlich getrocknet. Es war eines ihrer wenigen Lieblingsstücke und zu ihrem momentanen Leidwesen weiß. Allerdings überdeckte das große, farbige Motiv eines verniedlichten Fukanos Brust-, und Bauchbereich, sodass der weiße, dünne Stoff ihr zumindest nicht peinlich werden konnte. In dem Kopf des hundeähnlichen, orangefarbenen Pokémon steckte das scharfe Beil einer Axt, darüber stand in großen, verschnörkelten Lettern „Death before Dishonor“. Dornranken, über und über besetzt mit roten Rosen, wickelten sich um die Gliedmaßen des Hundes.
    Als sie das Motiv betrachtete mischte sich plötzlich eine blasse Erinnerung in ihre wild durcheinander wirbelnden Gedanken. Als hätte sich der Sturm in ihrem Kopf urplötzlich gelegt, gelang es Lilith, sich darauf zu konzentrieren. Sie erinnerte sich an ein spottendes und doch seltsam liebevolles Grinsen, eine scharfe und gleichsam weiche Stimme, strahlende Augen mit schier undefinierbarer Farbe aus Blau-, Grün-, und Grautönen.
    Na, das passt ja ganz wunderbar zu dir. hörte Lilith die Stimme in ihrer Erinnerung sagen, voller Sarkasmus. Sie spürte, wie sich ein Lächeln auf ihr Gesicht schlich. Ihr Magen zog sich zusammen, nicht krampfhaft, sondern wohlig wie bei einer Achterbahnfahrt, während ihre Beine ihre Konsistenz und Festigkeit zu verlieren schienen, als seien sie aus Pudding. Ihr Herz begann zu tanzen. Unregelmäßig, hart und schnell sprang es in ihrer Brust auf und ab dem Rhythmus eines Liedes folgend, das in Liliths Seele zu spielen begonnen hatte, reich an Bässen und schrillen, elektronischen Klängen, aber zugleich auch erfüllt von sanftem Geigenspiel und den zarten Tönen einer Harfe. Ein Lied, das sich auf seine ganz eigene spezielle Art und Weise als noch meisterhafter erwies, als das Stück der immer noch fröhlich singenden Vogelpokémon.
    Noch einen Moment lang verlor sich Lilith in der puren Reinheit dieses Gefühls, schloss die Augen und legte seufzend den Kopf in den Nacken. Sie spürte ihren Körper, genoss den rauen Sand zwischen ihren Fingerspitzen, konzentrierte sich auf die salzige Meeresluft in ihren Atemwegen und das Pulsieren ihres allmählich ruhiger werdenden Herzens. Erst nach einigen Minuten ließ sie es zu, dass die Sorge über ihre momentane Situation sie wieder übermannte. Ihr ganzer ach so gut zurecht gelegter Plan war durchkreuzt worden. Fast wütend starrte sie auf das Meer. Dabei musste sie die Augenlider etwas zusammenkneifen, da das gleißende Licht der Sonne Messern gleich in ihren Augen stach.
    „Du hättest ruhig etwas vorsichtiger sein können.“ flüsterte Lilith, den Blick immer noch nicht von den Wellen abwendend, die sich ruhig gen Strand schoben nur um sich wieder fast genauso gemächlich zurück zu ziehen, sobald sie diesen erreicht hatten. Lilith seufzte. Es würde sie keinen Schritt weiter bringen, einfach nur an dem Sandstrand sitzen zu bleiben und sich von der Sonne aufwärmen zu lassen. Auch, wenn es durchaus angenehm war. Etwas schwerfällig und immer noch mit zittrigen Beinen richtete sie sich auf. Sie wusste nicht, ob es immer noch der Schock hinsichtlich ihres Kampfes mit der tosenden See oder doch die kraftraubende Erinnerung war, die ihrem Körper immer noch die Kraft zu entziehen schien. Sie entschloss sich dazu, sich nicht länger Gedanken darüber zu machen. Ohne ihren Rucksack, indem sie Geld, Kleidung, Pass und was man sonst noch so auf einer Reise braucht untergebracht hatte, war sie völlig mittellos. Hinzu kam, dass sie überhaupt keine Ahnung hatte, wo genau sie gestrandet war. Vielleicht hatte sie ja Glück und sie war ganz in der Nähe von Owenoil City. Lilith zog ihre schwarzen, sichtbar häufig getragenen Turnschuhe aus und schüttete das letzte, noch nicht vertrocknete Wasser aus ihnen heraus. Es kam ihr vor wie ein Wunder, dass sie zumindest ihr Schuhwerk nicht an das Meer verloren hatte. Sie zog sie wieder über und stapfte mit großen Schritten über den Sand, der immer wieder unter ihren Füßen nachgab, während sie versuchte, das widerliche Gefühl des klebenden T-Shirts und der steif gewordenen, hellgrauen Jeans an ihrem Körper zu ignorieren. Es kam ihr seltsam vor, dass sie sich über solche Kleinigkeiten ärgern konnte, wo sie doch jetzt eigentlich hätte Tod sein können. Doch das erlebte erschien ihr weit entfernt, als hätte sie gar nicht selbst in den Wellen um ihr Leben gepaddelt, sondern einen Film gesehen, der dazu noch schlecht gemacht war und dementsprechend unrealistisch gewirkt hatte. Lilith wurde wütend auf sich selbst. Anstatt ihr Glück zu genießen und dankbar dafür zu sein, hatte sie scheinbar nur Blick für das Schlechte. Wann war sie nur so eine Art Mensch geworden? Sie kaute nervös auf ihren Lippen und spielte mit ihren Fingern. Ein zweifelhafter Versuch, sich von ihren eigenen Gedanken abzulenken, der kläglich scheiterte. Lilith bremste ihre Schritte und blieb kurz stehen, ihre Füße versanken ein Stück in dem nachgiebigen Sand. Sie blickte in den hellen Himmel, der von selbst zu strahlen schien, als brauche er die helfende Hand der Sonne nicht. Die weißen Wolken verharrten regungslos, verformten sich jedoch langsam, trennten Teile ihrer selbst von einander ab und hinterließen weiße, dünne Fäden auf der ihnen gegebenen, himmelblauen Leinwand. Dieser vertraute Anblick erschien Lilith plötzlich völlig neu und viel bedeutungsvoller, als noch am Tag zuvor. Als würde sie die Evolution auf einem weit entfernten Planeten beobachten, neue Formen und neues Leben entstehen sehen. Sie lächelte. Was für ein hoffnungsloser Träumer sie doch war! Ihre Gedanken und ihre Fantasie trugen sie nur zu oft an ungeahnte Orte, die möglicherweise nicht einmal der Zauber des Lebens hervor zu bringen imstande war. Aber wer konnte sich schon anmaßen, darüber zu sinnieren, was ebendiese Magie in ferner Zukunft noch erschaffen würde?
    Mit leicht schmerzenden Augen richtete Lilith ihren Blick wieder nach vorne. Sie musste ihren Weg gehen. Da sie nicht wusste, wohin sie dieser führen würde, war es wohl das Beste einfach loszugehen. Zwar wie sie immer noch nicht wirklich zuversichtlich, dass sie ob ihrer Existenz so viel Dankbarkeit aufbrachte, wie sie eigentlich sollte, doch darüber nachzudenken würde sie hier und jetzt wohl kaum weiterbringen. So, wie es sie noch nie weitergebracht hatte. Stattdessen musste sie nun wieder rationaler werden. Sie musste herausfinden wo sie war und die nächste Stadt aufsuchen. Im besten Fall gäbe es in dieser eine Filiale ihrer Bank, damit sie trotz ihrer ertrunkenen Bankkarte wieder etwas Geld in die Finger bekommen konnte.
    „Also dann. Auf geht’s.“
    Lilith vertrieb die Einsamkeit und ihre Sorge hinsichtlich der Tatsache, dass sie in einem ihr vollkommen fremden Land irgendwo gestrandet war, indem sie leise mit sich selbst sprach. Immer weiter tappte sie durch den Sand, betrachtete dabei die hohen Klippen, die in nicht allzu weiter Ferne zu sehen waren und den Strand teilweise einzuschließen schienen. Sie hatte schon viel davon gehört, schließlich war der Kontinent Heron berühmt für seine Küsten und vor allem die steilen Klippen. Majestätisch ragten sie in den Himmel, als wollten sie an den Wolken kratzten, während ganze Schwärme von Vogelpokémon sie umkreisten und immer wieder auf Vorsprüngen landeten, wo sich vermutlich ihre Nester befanden. Lilith erinnerte sich nicht daran, jemals von Pokémon gelesen zu haben, die in Klippen nisten. Aufregung und Neugier erfassten sie gleichermaßen als ihr bewusst wurde, dass dies wohl eine der Arten war, die man nur in Heron fand. Sie versuchte angestrengt, Details zu erkennen aber ihre Augen waren nicht die besten und dazu waren die Klippen zu weit entfernt, die Vögel in zu luftiger Höhe. Allerdings konnte sie erahnen, dass sie wirklich eine beeindruckend große Flügelspannweite haben mussten. Während sie mit ihren Blicken die Klippen abfuhr, entdeckte sie auf der Spitze einer relativ nah gelegenen etwas, das ihre Aufmerksamkeit erregte. Es schien ein Haus zu sein, das dort oben thronte und aus der Ferne fast wie etwas Lebendiges wirkte, das seinen Blick über die Weiten des Meeres warf. Hoffnung erfasste Lilith. Wenn dort jemand wohnte, könnte sie vielleicht Hilfe bekommen und es irgendwie in die nächste Stadt schaffen. Sie folgte mit den Augen den Verlauf der Klippe und fragte sich, ob es einen Weg hinauf gab. Doch das einzige, was zu Fuß erreichbar schien, war der große Wald, der sich vor ihr auftat, je weiter sie lief. Allmählich drang das Summen von Käferpokémon an ihre Ohren und die sanften Gesänge der Vögel des Waldes gewannen an Oberhand, auch wenn das stetig währende Kreischen der Wingull noch immer nicht verklungen war. Sie konnte weiterhin am Strand entlang laufen, oder aber sich in den Wald begeben. Wenn sie einen Waldweg finden würde, würde sie früher oder später auch an einem Ort gelangen, an dem es Menschen gab. Aber andererseits wimmelte es dort vermutlich nur so von Pokémon und da Lilith mit der Flora und Fauna dieses Ortes nicht vertraut war konnte sie kaum abschätzen ob dort auch Arten lebten, die ihr gefährlich werden konnten. Sie hatte keine Angst, auch nicht vor mächtigen Pokémon, jedoch durchaus Respekt. Sie wischte die Bedenken beiseite. Nur die allerwenigsten trauten sich überhaupt freiwillig in die Nähe von Menschen was hinsichtlich der ständigen Gefahr für sie, in einem kleinen Ball eingesperrt und ihrer Freiheit beraubt zu werden wohl kaum verwunderlich war. Lilith musste nur darauf achten, keinem Wesen in die Quere zu kommen oder irgendetwas zu tun, was sie bedrohlich erscheinen lassen könnte. Wie oft hatte sie die Wälder in der Nähe von Rosalia City erforscht und wie sehr war sie von dem Vertania Wald fasziniert gewesen, als sie ihn bei einem Besuch in Kanto durchstreift hatte? Tatsächlich wich die anfängliche Sorge langsam aber sicher der Neugier. Vielleicht könnte Lilith einen Blick auf ein paar der einheimischen Arten erhaschen können. Außerdem trat sie auf der Stelle, wenn sie noch länger grübeln würde. Sie atmete ein weiteres Mal tief durch, schmeckte noch immer die leicht salzige Luft und drängte sich dann zwischen zwei hoch aufragenden Eichen hindurch. Die raue Rinde rieb an der nackten Haut ihrer Arme, doch es tat nicht weh, sodass das Mädchen diesen Umstand ignorierte.
    Als habe sie plötzlich ein Paralleluniversum betreten, fand sich Lilith mit einem Schlag in einer scheinbar gänzlich anderen Welt wieder. Gedämpftes Licht drang durch die Wipfel der zahlreichen Bäume, die wie Säulen die den Himmel stützten erschienen. Es war wohl definitiv ein Laubwald. Nur wenige, kleine Pflanzen wuchsen am Boden und erhellten das dunkle braun des feucht wirkenden Erdbodens mit ihren grün glänzenden Blättern. Selten, aber umso auffälliger, stachen bunte Blüten aus dem tristen Kunstwerk hervor. Lilith erkannte hell violett strahlende Nelkenwurze, die mit ihren hängenden Köpfen wirkten, als trauerten sie über den Mangel an Licht, der ihr Heim erreichte. Weniger traurig wirkte der Efeu, der sich scheinbar überall zu befinden schien und an den verschiedenen Baumarten hinauf kletterte, dem lebenspendenden Strahlen der Sonne entgegen. Die dunkelgrünen, sternförmigen Blätter bedeckten teilweise so viel eines Stammes, dass es Lilith so schien, als müsste der Baum unter der Maße zusammenbrechen. Doch die mächtigen Wächter wirkten unberührt und schienen nicht nur Efeu, sondern auch Pilze und Moose zu ignorieren, die zu ihren Füßen wuchsen. Nur wenige andere Blumen konnten mit der Pracht der Nelkenwurze mithalten. Schlüsselblumen, Lungenkraut, Hahenfuß, Goldnessel und einige andere strahlten gelb, rosa und blau um die Wette. Hingegen schienen sich die kleinen, weißen Blüten der Knoblauchsrauken, die doch recht zahlreich vertreten zu sein schienen, aus diesem Wettbewerb der Schönen herauszuhalten. Doch am auffälligsten blieben dennoch die riesig erscheinenden, breiten Bäume, die wohl schon seid Jahrhunderten in diesem Wald wuchsen. Vogelkirschen stachen aufgrund ihrer glatten, aber von braunen, kurzen Streifen unterbrochenen Rinde hervor. Die vor Glätte fast schon glänzend wirkende Rinde von Bergahorn bot einen scharfen Kontrast zu der zerrütteten der Eiche, obwohl sich die Blätter an ihren Ästen und Kronen die Hände geben zu schienen. Auch die der Esche ragten wie Finger an die anderen Bäume und in den Himmel. Einige Sträucher, besetzt von roten oder blauen Beeren, saßen zu Füßen der großen Herrscher des Waldes und schienen alle von ihnen, egal ob Ulme, Buche oder Linde, voller Ehrfurcht zu betrachten.
    Das Rascheln eines kleinen Pokémon, dass irgendwo über den Boden huschte drang genauso an Liliths Ohren, wie das Knacken eines Astes und das Singen eines Tauboga, das auf dem Ast einer Eiche saß und seine Stimme erst senkte, als es das Mädchen argwöhnisch betrachtete. Dabei legte es den Kopf schief und die langen, rosafarbenen Federn an diesem fielen über das behische Gefieder seines Körpers. Es schüttelte die abwechselnd gelb und pinkfarbenen Schwanzfedern und klackte kurz mit dem gedrungenen Schnabel, bevor es sich in die Lüfte erhob und über den Wipfeln der Bäume aus Liliths Sichtfeld verschwand. Irgendwo in der Ferne war das Brummen eines Bibors zu hören und selbst das Röhren eines Kronjuwilds erfüllte die Luft.
    Lilith war beeindruckt, wie lebendig dieser Wald zu sein schien. Und auch wenn das Kreischen der Wingull noch immer nicht gänzlich verstummt war, schien es doch unglaublich weit entfernt, als würde gar kein Sandstrand in der Nähe existieren. So überdeckte auch der charakteristische Duft feuchten Waldbodens das zuvor noch so intensiv gewirkt habende salzige Aroma. Lilith musste zugeben, dass ihr das Grün des Waldes zurzeit um einiges lieber war, als das Blau des Meeres, das sie noch die Nacht zuvor beinahe für immer verschlungen hätte. Ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, als sie mit großen Augen ihren Weg fortsetzte und versuchte, möglichst viele versteckte Pokémon zu entdecken und die Pflanzen, die die ganze Umgebung säumten, zu benennen. Überwältigt von der Schönheit des Waldes, verlor Lilith beinahe ihr eigentliches Ziel aus den Augen. Gedankenverloren schaute sie sich immer wieder um und stolperte beinahe in ein Loch aus aufgewühlter Erde, das wohl ein Pokémon auf der Suche nach Pilzen gegraben hatte. Noch etwas erschrocken blieb sie kurz stehen, da drang plötzlich ein Geräusch durch die Bäume, das so gar nicht hier her zu gehören schien. Lilith erkannte das schrille, aufgeregte Rufen einer Frau und mit einem Mal wurde ihr wieder klar, dass sie eigentlich genau nach so etwas gesucht hatte. Sie verfiel in einem Lauf und rannte dem Rufen entgegen, die Hoffnung hoch haltend, dass sie bald auf Hilfe stoßen würde. Sie drängte sich an den Bäumen vorbei, ignorierte Dornen und Äste, die an ihrem Körper rissen und brach durch eine regelrechte Wand aus Büschen und Sträuchern, bevor sie endlich einen definitiv künstlich angelegten Waldweg entdeckte. Das Rufen war inzwischen lauter geworden und noch während Lilith versuchte herauszufinden, von wo genau es an ihre Ohren drang, schoss plötzlich ein Pokémon mit einer erstaunlichen Geschwindigkeit um eine Kurze, die der Weg nach einigen Metern machte und direkt auf das Mädchen zu. Überrascht erkannte sie, dass es sich bei dem Wesen sicher nicht um eine einheimische Art handelte. Es hatte den Körper eines viel zu klein geratenen Krokodils und stach durch seine sandfarbene Färbung und die großen schwarzen Streifen, die sich über seinen Rücken und Schweif zogen, aus dem grün des Waldes hervor. Große, dunkle Ringe umrahmten seine kleinen Augen, fast als träge es eine Brille. Es stieß immer wieder schrille, protestierende Schreie aus und schob sich fast panisch über den Boden, wobei sein rosa gefärbter Bauch beinahe darüber schliff. Ohne Lilith auch nur einen Blick zu schenken, flitzte es nah an ihren Beinen vorbei und schmiss sich urplötzlich mit einem Sprung in die Büsche, die das Mädchen einem Ganovil wie diesem niemals zugetraut hätte. Perplex bemerkte sie, dass das Rufen nun so laut war, dass das Mädchen die Worte klar und deutlich verstehen konnte. Eine junge Frau gelangte in ihr Blickfeld, als sie hinter der selben Kurve auftauchte, bei der vor wenigen Augenblicken noch das Ganovil erschienen war.
    „Killer! Bleib stehen! Komm zurück, Killer!“ rief sie immer wieder, die Stimme gleichmäßig von Wut und Verzweiflung erfüllt.
    Die Frau war noch zu weit entfernt, um sie genau zu erkennen zu können, aber sie schien etwas an einem Band in der Hand zu halten, das schlaff an ihrem Körper herab hing und während sie rannte immer wieder gegen ihre Beine stieß.
    Lilith verstand augenblicklich, was los war. Sie dachte gar nicht weiter darüber nach, sondern setzte dem Ganovil nach und hoffte, dass es nicht schon gänzlich in den Tiefen des Waldes verschwunden war. Doch es war noch nicht viel weiter gekommen. Lilith entdeckte es fast augenblicklich hinter den Büschen und setzte zu einem Sprint an, wobei sie ihre brennenden Lungen ignorierte. Als das Pokémon einen prüfenden Blick über die Schulter warf, kreischte es erneut laut auf und wurde ebenfalls schneller, sichtlich geschockt darüber, dass sich scheinbar noch eine weitere Verfolgerin an seine Fersen geheftet hatte. Lilith fragte sich kurz, wie ein Wesen mit so kurzen Beinen nur so schnell sein konnten und versuchte weiterhin, dass kleine Krokodil einzuholen. Nach wenigen Augenblicken änderte es abrupt die Richtung und hechtete durch einen weiteren Wall aus Sträuchern, doch Lilith hatte nicht vor, sich so einfach abschütteln zu lassen. Sie schlug ebenfalls einen Haken, kämpfte sich durch die Stacheln und Äste und stolperte beinahe über das Ganovil, als sie die Sträucher endlich hinter sich gelassen hatte.
    „Hab ich dich!“ rief sie aus und wunderte sich einen kurzen Augenblick zu spät darüber, dass das Pokémon wie zur Salzsäure erstarrt war und wie gebannt geradeaus starrte.
    Lilith hob den Kopf und bemerkte nun ebenfalls, was das Krokodil so erschreckt hatte. Keine zwei Meter weit entfernt richtete sich ein Pokémon auf, das mindestens genauso groß war wie das Mädchen selbst und dazu noch um einiges massiger. Das braune Fell um seinen Bauch trug gelbe Zeichnung, die dem Zeichen für Unendlichkeit sehr ähnlich waren. Seine feuerrot gefärbten Beine zuckten, während die recht dünnen, braunen Füße nervös den Waldboden aufwühlten. Es hob die ungemein kräftigen, muskulösen Arme und schlug drohend die Fäuste gegeneinander, während ein Bart aus hell lodernden Flammen sein vor Wut verzerrtes Gesicht beleuchtete. Ein tiefes, lautes Grunzen erfüllte die Luft und schien in Liliths Innerstes zu kriechen und dort zu hallen wie ein Echo, als das Pokémon das Maul ein Stück weit öffnete und die beiden hoch ragenden Stoßzähne somit umso imposanter erschienen ließ. Ein nicht minder gefährlich klingendes Schnaufen drang aus der steckdosenähnlichen Nase. Ein Zittern breitete sich in Liliths Leib aus, als den Blick von dem Flambirex wandte und ihn auf das Nest aus Blättern und Stöcken sinken ließ, dass sich direkt unter dem Pokémon befand. Drei sehr jung wirkende, orangefarbene kleine Schweinchen blickten aus müden Augen auf das Mädchen und das Ganovil, wackelten mit ihren geringelten Schweifen und stießen leise, grunzende Laute aus, wobei einem einige Funken aus der Nase stoben. Sie lagen noch in den gebrochenen Schalen der Eier, aus denen die drei Floink wohl vor nicht allzu langer Zeit geschlüpft waren.
    Alle Laute des Waldes schienen plötzlich verstummt, nur Liliths eigenes Atmen und gar das wilde Klopfen ihres Herzens schien die Luft zu erfüllen, als sich das Flambirex schwerfällig einen Schritt nach vorne schob. Sie spürte das erbärmliche Zittern des Ganovils zu ihren Füßen und das Rauschen des Blutes in ihren Adern. Das riesige Wildschwein, nicht viel mehr als einen Meter entfernt, stieß einen markerschütternden Schrei aus.

  • Huhu Paya. ♥
    Mensch, ich brauche aber auch echt immer sehr lange... Das lag wohl daran, dass das Kapitel ziemlich lang war und ich im Zuge dessen noch fauler als sonst war und es immer aufgeschoben habe. Normal mache ich das ja nicht, sondern versuche, gerade bei Freunden, recht zeitnah zu kommentieren, aber das geht leider auch nicht jedes Mal, da meine To-Do-List schon wieder seitenlang ist... Nya, ich hoffe ich kann dir mit dem verspäteten Kommentar trotzdem noch etwas helfen &' so.


    Kapitel 1 ~
    Schon der Kapiteltitel ist recht interessant. Ein Zorn ist meistens gut mit Feuer und Flammen zu vergleichen, da diese, genau wie Zorn, Hass und Wut, nicht zügelbar sind und somit auch ungewollt sehr viel schaden anrichten können, was wirklich nichts anderes als die Wahrheit ist. Zum Kapitel hat der Titel ja eher einen tieferen Sinn, aber dieser gefällt mir eigentlich ganz gut und harmoniert sozusagen auch sehr gut mit dem Header, den du sehr schön ausgewählt hast. Das Zitat welches du für dieses Kapitel verwendest ist relativ tiefgründig und auch sehr schwer zu entschlüsseln, aber es gefällt mir, es hat etwas sehr Schönes an sich, da der gute Jakob, haha, da auch einfach eine wundervolle "Szene" in Worte gefasst hat. Alles in allem ist dir das "Titelblatt" schon ganz gut gelungen.
    Auch das Kapitel hat einen beeindruckenden Auftritt dargestellt. Allein schon die Kapitellänge ist nicht gerade unauffällig, du hast schon recht viel geschrieben und gerade wenn man mal schaut, wie, nya wenig ist der falsche Ausdruck, Handlung im Vergleich zu Beschreibungen vorhanden ist, kann ich dich da echt nur loben, denn das Alles macht einen sehr ausführlichen Eindruck auf mich. Nun aber mal wirklich zum Kapitel und seinem Inhalt und allem drum und dran. Mir gefällt schon der Einstieg sehr gut, es scheint fast so eine Art Filmriss zu sein, Lillith kann sich an nichts mehr erinnern, nur nach und nach kommen die Gedanken an den Sturm und all die Erlebnisse, welche wir im Prolog kennengelernt haben, zurück und machen es dem Mädchen so sehr schwer, sich schnell zurecht zu finden. Du hast hier alles ganz gut beschrieben, wie ich finde, sowohl die Gedanken, als auch die neue Umgebung in der sie aufwacht, was ich unglaublich wichtig finde, gerade wenn die Umgebung, ja wie gesagt, neu ist. Der Leser sollte sich direkt ein Bild des nächsten Schauplatzes machen können, was du sehr gut hinbekommen hast. Hier und da bist du immer wieder ins kleinste Detail gegangen und hast jede einzelne Blume aufgezählt, allerdings hast du es nicht übertrieben und bist dann auch ab und an etwas allgemeiner geblieben. Hat mir gut gefallen, so hast du eine gewisse Abwechslung eingebracht, sehr schön. Wie Lillith geweckt wird hast du auch sehr schön umschrieben, siehe der Vogelgesang, der dann von den stimmlich noch nicht ganz so ausgereiften Wingul übertönt werden, alles sehr schöne Einfälle. Irgendwann setzt sie sich dann in Bewegung und ein bisschen Handlung kommt. Wieder viele Gedanken und auch viel Umgebung aber es ist nicht zu viel wie ich finde, es ist nicht mal an der Grenze des Maximum sondern genau im grünen Bereich, wie man es perfekt lesen kann. Du hast immer sehr schön formuliert gerade in den Beschreibungen, weshalb diese nie langweilig werden, das bekommst du sehr sehr gut hin, großes Lob. Irgendwann läuft sie dann ein bisschen weiter durch den Wald und sieh' da, ein Ganovil. Interessant, dass du ausgerechnet dieses Pokémon wählst und auch im Betracht auf die anderen Pokémon fällt mir nur eine Regel auf, bisher sind alle Lebewesen dieser Art aus Einall, beziehungsweise aus den "neuen" Spiel Schwarz und Weiß. Vielleicht ist deine Region so eine Art neues Einall, oder eine Mischregion, wer weiß. Ach ja, es wurden ja auch noch die Wingul erwähnt... Vergiss was ich gesagt habe, eine Mischregion würde eher passen. Nya, dann bringst du einen zweiten Charakter, nämlich die Frau die ihrem Pokémon, und zwar eben diesem Ganovil; hinterher läuft. Sie erscheint mir etwas zu hastig, als hättest du nicht wirklich Lust darauf gehabt, dass sie auftaucht: Oh ne, die auch noch... - So kommt es mir an der Stelle ein bisschen vor, selbst wenn es eigentlich noch keinen richtigen Kontakt zu Lillith gab, wo man sie hätte näher beschreiben können, wirkt mir diese Frau noch viel zu flach. Mal sehen wie du sie in den nächsten Kapitel noch verwenden wirst. Das Ende des Kapitels hat auch auf jeden Fall etwas, denn das Flambirex scheint Lillith und Ganovil ja sozusagen zu bedrohen, schlimm schlimm, was ihr passiert... Nya, ich bin mal gespannt was mit den beiden noch passiert, daher ist das schon ein ganz guter Cliffhänger. Die Beschreibung von Flambirex fand ich übrigens äußerst passend, jedoch habe ich irgendwie zuerst an Lohgock gedacht, erst als dann Schwein erwähnt wurde, konnte es nicht mehr das Hoenn-Geflügel sein, hehe. Ich würde dir nur empfehlen dieses Synonym nicht ganz so oft zu verwenden, nimm dann eher Feuerschwein, denn ohne den Zusatz klingt es so normal und schwach und gar nicht an Pokémon angepasst. Inhaltlich auf jeden Fall ein sehr spannendes Kapitel; allerdings hat es mir auch vom Schreibstil her recht gut gefallen. Die Beschreibungen, größten Teils Gedanken und Umgebung, sind dir sehr gut gelungen, nur hapert es hier und da an den Gefühlen die du, wenn du willst auch über die Gedanken, etwas mehr einbringen müsstest. Vom Satzbau her, und auch deine Formulierungen, kann ich überhaupt nichts meckern, die sind einfach nur perfekt, beziehungsweise meistens richtig gut. Hier und da sind nur mal Wortwiederholungen aufgefallen, ein paar habe ich im Spoier auch markiert, aber ansonsten würde ich dir empfehlen die Wörter zu umschreiben und/oder Synonyme zu verwenden, da sich die Geschichte dann viel besser anhört. Fehler habe ich ein paar entdeckt, siehe Spoiler, aber ansonsten ist das wirklich ein interessantes Kapitel, was deutlich Lust auf mehr macht.



    Kinders... Ich sollte aufhören um diese Uhrzeit online zu gehen. *seufz* Nya, es ist ja für einen guten Zweck und leider auch schön längst überfällig gewesen. Ich hoffe ich konnte dir nun verspätet trotzdem helfen, wenngleich es glaube ich ein bisschen wenig war.. Aber gut, Hauptsache du kannst damit etwas anfangen, dann bin ich ja schon zufrieden.
    Dein Chess. <3

  • So, guten Tag erst einmal.
    Ich bin auf deine Story eher zufällig gestoßen, der -mir gut bekannte- Name "Lilith" hat mich dann dazu bewogen, sie zu lesen, weil ich wissen wollte, wie eine "Lilith" noch wirken kann :D aber bevor ich wieder um den heißen Brei rumrede, fange ich mal mit dem Kommi an. Und was soll ich sagen, du beschreibst sehr ausführlich, man weiß immer sofort, was los ist, wo deine Protagonistin sich gerade aufhält... und was sie fühlt. Deine Innensicht ist beeindruckend, es ist leicht möglich, nachzuvollziehen, wie Lilith denkt. Was die Handlung angeht, da haben die Vorposter schon einiges gesagt, also brauch ich da nichts weiter zu ergänzen, nehm ich an. Wo du mal drauf achten solltest: Formulierungen und Flüchtigkeitsfehler, ich hab mal ein paar rausgesucht, so als Beispiele. Die sind nicht wirklich schlimm, aber sobald ich so etwas sehe, habe ich eine Art "Schade-Moment" im Hinterkopf, und das zehrt die Spannung bzw. den Lesefluss auf.
    Prolog:


    Kapitel 1:


    Ich kann jetzt auch richtig zitieren, aber darum gehts nicht. Mir gefällt die Story, du kannst dich, wie gesagt, natürlich verbessern, aber es wäre ja langweilig, wenn alles auf Anhieb perfekt wäre ;) Mach weiter so, ich werd mir auch das nächste Kapitel mal anschauen.
    P.S. Kommikommi:

    Wie Lillith geweckt wird


    ein L, die gute heißt Lilith ;) nur der Vollständigkeit halber.


  • [tabmenu]
    [tab=Anfangsblabla XD]
    Huhu Paya. ^^
    Ich hab dir ja im Autorenchat versprochen/angekündigt, dass ich deine FS lesen möchte. Dann hab ich mir erstmal alle deiner drei Startposts angesehen, bzw. über die Handlung gelesen und beginn mit dieser hier. Ehrlich gesagt, sagt sie mir am meisten zu, da ich es bevorzuge, wenn man (auch) menschliche Hauptcharaktere nimmt.
    Danach werd ich mich "Element Engagement - Die Kunst des wahren Hassens" widmen. Nur zu "Der Panther" werde ich leider keinen Kommentar schreiben oder die Story lesen (können), da ich keine Ahnung vom Predator hab. Ich hab bisher nur den Namen gehört. I'm sorry. ^^" Aber vielleicht seh ich's mir doch nochmal an, und wenn dem so sein sollte, dann widme ich mich auch "Der Panther", aber ich habe ohnehin hier viel Lesestoff. =D


    Bevor ich weiter um den heißen Brei rumred, fang ich gleich mit deinem Goldstück an. =)


    [tab=Titel]Nun ja, wenn ich ehrlich bin, ist er ein kleiner Kritikpunkt, weil er auf mich leicht schmalzig wirkt, aber - und das ist wichtig - auf keinen Fall abgedroschen oder 0815. Titel sind eben Geschmackssache, aber auf der anderen Seite gefällt er mir trotzdem auf seine eigene Art und Weise. ^^


    [tab=Startpost]
    [subtab=Erster Eindruck]Schon alleine dieser wunderschöne Header dieses Milotics, die Farben ... und wenn man scrollt sieht man einen sehr gut strukturierten Startpost. Dazu noch diese einfach nur stilvollen Überschriften. Perfekt! *_*
    Und das Zitat von Nightwish hab ich auch gleich erkannt, ohne rechts davon den Namen zu lesen! =D


    [subtab=Sonstige Eindrücke und Gedanken und so ...]

    Zitat von Aus dem Vorwort

    Schon lange geisterte die Idee in meinem Kopf herum, eine eher klassische Reisegeschichte über Pokémon zu verfassen.


    Ich liebe Reisestorys. <3


    Zitat von Fakten - Genre

    Abenteuer | Drama | Romantik | Elemente der Fantasy


    Klingt ja eigentlich nach der perfekten Kombo. <3


    Auch viele deiner Besonderheiten bezüglich der Pokemon selbst gefallen mir außerdenordentlich gut, eigentlich alle. Das macht die Sache viel realistischer und nicht so Friede-Freude-Eierkuchen. =D


    Genauso gut gefällt es mir, dass du eine neue Region aufbaust. <3


    Der Klappentext klingt spannend und fesselt einen als Leser an der Geschichte. ^^
    Schon alleine ... "neue Pokemon" = selbst ausgedacht, ja? *_*


    Ansonsten gefällt mir deine Trivia besonders gut. Einfach so "Hintergrundszeugs" lesen. ^^


    Kleinigkeit: Ich würd dir raten den Prolog zu verlinken. ;)


    Zitat von Aus der Warnung

    Desweiteren wird es zu Liebesszenen kommen, die einige möglicherweise als anstößig empfinden. Auch gleichgeschlechtliche Liebe wird ihren Platz in dieser FF haben.


    Da du hier zwei Frauen als Hauptcharaktere hast, nehm ich mal an, dass es sich um Shojo-Ai handeln wird? Eigentlich überhaupt nicht mein Geschmack und weckt auch nicht mein Interesse, aber trotzdem bin ich irgendwie froh, dass du es schreibst (wenn es wie angenommen so sein sollte XD), da ich bisher nur kleine Kurzgeschichten gelesen habe, sonst nur Shonen-Ai und Hetero. Ist mal was Neues, auch wenn du damit nicht sonderlich mein Interesse wecken kannst. ^^"




    [subtab=Charaktere]Besonders gut gefällt mir, dass du eigene Charaktere erschaffen hast, OCs sind mir meist am liebsten, nur in Ausnahmefällen find ich vorhandene Charaktere auch genial (Aki? <3)
    Insgesamt kann ich sagen, dass die Charaktersteckbriefe sehr ordentlich sind, aber zu lang. Selbst wenn du schreibst, dass man eine Spoilergefahr "eingeht", trotzdem finde ich, dass die Steckis zu viel verraten. Ich bin eher der Fan davon ganz kurze, wichtige Dinge zu sagen und die Details erfährt der Leser. Obwohl ich früher auch elendlange Texte geschrieben habe. oo Wir werden sicher über die Charas auch noch eine Menge Details erfahren und sie kennenlernen, aber ich finde, dass schon etwas zu viele verraten wurden. ;)
    Und keine Angst, man erkennt am Namen und an Gesichtern, welches Geschlecht jemand hat. XD Das wirkt ein wenig unprofessionell, würd ich weglassen. Die Namen würd ich über den Bild und in den Subtabnamen schreiben, nicht so listenartig unter dem Bild.


    Lilith


    Wow, was für ein Name. Obwohl ich eher an eine Dämonin denken muss. ^^" Du hast ein sehr hübsches Bild für sie ausgewählt. <3
    Am Interessantesten find ich es an ihr, dass ihr Pokemonkämpfe zu brutal vorkommen. Sieht man nicht oft, dass sich jemand (auch Autoren, nicht nur Charaktere! XD) Gedanken darüber machen.


    Keira
    Keira, der Name gefällt mir, klingt ein wenig burschikos, aber noch immer weiblich. Ihr Bild passt dazu, sieht irgendwie keck aus, bisschen frech, aber süß. Ein kleines Gogglegirl? :D
    Lol, ihr Ganovil heißt Ladykiller, das Arme. *gg* Wird er seinem Namen denn gerecht? *in seinen Steckbrief schau* Ja!? XD
    Sie wirkt ebenfalls sehr sympathisch auf mich, nur wirkt es etwas fehl am Platz, wenn du von einem Mädchen schreibst, obwohl sie schon neunzehn Jahre alt ist. Haha, erinnert mich an die wenige Male, an denen ich Germanys Next Topmodel gesehen habe, da wurden die erwachsenen Frauen auch immer Mädchen genannt und ich dachte: "Wie bitte!?" XD


    [subtab=Die Welt und Legenden - Organisationen]Da warst du aber fleißig. ^^ Du hast viele Einfälle, der Kontinent wirkt einfach nur lebendig. <3 Das gefällt mir sehr. Leider werd ich mir sicher nicht alle Namen merken, aber du erwähnst sie sicher öfter in deiner Story, daher wird das sicherlich schon.
    Am meisten interessieren mich deine Naturwunder, die hab ich regelrecht verschlungen. ^^
    Genauso wie deine Legenden. Am meisten gefällt mir der Nebelsee. <3 Aber auch die Kreatur ist ... wow. =D


    Die Idee mit den Bezwingern ist toll, auch gut finde ich, dass du alle bisher bekannten Verbrecherorganisationen (außer Team Crypto!? Das sind doch die Besten! =P) mit eingebunden hast. Willst du alle einbauen? Da frag ich mich wie. ^^"


    [tab=Endblabla XD]
    So, ich schreib seit fast einer dreiviertel Stunde an deinem Kommentar, ich bin total müde. x_X
    Zu dem Prolog und dem 1. Kapitel werd ich bald was sagen ^^ - und wenn das bald nicht innerhalb einer Woche kommt, tritt mir bitte in den Hintern! XD Nur keine Scheu, mach es!
    [/tabmenu]


    Bastet ^^
    [Blockierte Grafik: http://rechneronline.de/hunde-katzen-jahre/katze.png]

  • Amaroq im Cola-Rausch, keinen Bock auf Fußball, deshalb lieber das tun, was längst überfällig ist, nämlich bei Paya zu kommentieren, erst mal, weil ich es so wie so machen wollte, du, Paya, meine neue FF auch kommentiert hast, ich nichts besseres zu tun habe und gerade schon ein paar Kommis dazu gekommen sind.


    Kapitel 1
    Der Titel kommt mir irgendwie bekannt vor, ich glaube, es gibt einen Thriller, der so heißt, bin mir aber nicht sicher. Oder ich habe mal in einer meiner Storys so einen Titel benutzt, er ist ja irgendwie etwas Besonderes, aber dabei trotzdem so ein Standard-Titel, was aber nicht heißt, dass es langweilig wäre, nein das auf keinen Fall. Ich finde es übrigens auch gut, dass du zu jedem Kapitel einen Header gemacht hast, ich finde gerade der brennende Wald passt zu "Flammender Zorn".Das Zitat gefällt mir irgendwie total, es ist so ... nya halt so...
    Als ich das Kapitel angefangen habe zu lesen, war ich erst mal total in der Umgebungsbeschreibung gefangen, ich finde die total cool, dir ist wirklich gelungen, das Bild vor meinen Augen auftauchen zu lassen. Ich liebe es, wenn jemand es schafft, ein Bild alleine aus Farben zu malen, das gelingt wirklich nur selten, denn es ist furchtbar schwer, wie ich finde.
    Dein Schreibstil insgesamt ist sehr überzeugend, du schaffst es, Lilith ihren Charakter wirklich behalten zu lassen, dass man sich ihre Persönlichkeit wirklich vorstellen kann.
    Auch die Beschreibungen ihrer Gedanken, ihre Überlegungen, ihre Abwägungen tragen dazu bei, dass ihr Charakter überzeugend wirkt, dass sie keine fiktive Person ist, sonder du nur einfach ihre Geschichte aufschreibst.
    Auch inhaltlich ist das Kapitel wirklich gut gelungen, sie wacht am Strand auf, ist noch in einer Art Schockzustand, sie kehrt aus diesem zurück und die Erinnerungen an ihren fast-Tod überwältigen sie wieder. Ich denke, jedem Menschen wäre es so gegangen, Schock, Erschöpfung, Dankbarkeit.
    Doch bevor sie wirklich aufwacht, vernimmt sie die Vögel, die Möwen, eine sehr ausführliche und schöne Beschreibung, sie liegt noch da, halb bewusstlos, nun ja, so halt...
    Sie denkt nach, dann geht sie los, überlegt wieder, wohin sie gehen sollte, da sie nicht weiß, wo sie sich befindet. Durch den Wald, in dem mir die Beschreibungen auch sehr gut gefallen, man spürt die Atmosphäre, oder weiter am Strand lang? Sie entscheidet sich für den Wald, dort sieht sie das Ganovil, folgt ihm. Irgendwie hat mich der Name "Killer" erst ein wenig irritiert, da ich dachte, das Ganovil hat irgendwen umgebracht und deshalb folgt das Mädchen ihm;). Aber es ist immer klar, dass ich so etwas viel später erst verstehe, musst dich also nicht wundern.
    Nun ja, sie folgt dem Ganovil, bis sie plötzlich auf Flambirex trifft, oh, die Mama ist böse. Erinnert mich übrigens an einen Schwan, den ich heute gesehen habe, aber ich schweife ab. Nun ja, die Reaktion von Flambirex ist verständlich, es ist ja eigentlich ein Wildschwein und mit diesen ist schon nicht zu spaßen, wenn die keine Jungen haben, aber wenn die geferkelt haben, dann geht das aber zur Sache, wenn man sich auch nur auf 20 Meter nähert.
    Also eine nachvollziehbare Reaktion, eine brenzlige Situation. Hat Lilith eigentlich Pokémon? Kann sein, dass ich etwas überlesen habe, aber ich weiß noch nicht, ob sie welche hat.
    Nun, Lilith und das Ganovil finden sich Auge in Augen mit dem riesigen Pokémon wieder, na super, was jetzt?
    Du hast das Flambirex sehr schön beschrieben, ich hatte zwar auch zuerst an Lohgock gedacht, aber das liegt auch hauptsächlich daran, dass ich noch nicht ganz so sicher mit den Generation 5 Pokémon bin.


    Dieses Kapitel zeichnet sich vor allem durch seine unglaubliche Länge aus, wirklich beeindruckend, Paya. Von Anfang an gepackt, habe ich vielleicht fünf mInuten gebraucht, um das durch zu lesen, was bei der Menge echt schnell ist, ich war einfach so gepackt. Ich hoffe, es kommt schnell noch ein Kapitel raus, ich will wissen, wie es weiter geht^^


    Fehler habe ich jetzt keine gefunden, habe jetzt aber auch nicht verstärkt drauf geachtet.


    So, wieder mal ist mein Kommi der kürzeste, tut mir wirklich Leid, ich bekomme die nie so lang, egal wie lange ich überlege, tut mir echt schrecklich Leid, dass ich dir nicht die dir gebührende Länge an Kommi bieten kann.


    Aber ja, um das noch mal zu betonen, Paya,


    du kannst echt affentittengeil Schreiben. Sry, das Wort finde ich irgendwie cool!


    Amaroq

  • [tabmenu][tab=Huhu ^^]Huhu, dann mach ich mal an Kapitel 1 und 2. ^^
    18. Juni war mein erster Kommentar, heute ist der 26. Juni. Juhu, ich hab meine Wochengrenze nicht überschritten! XD


    [tab=Prolog]Feuer in den Wellen, das ist toll. *_* Der Titel hat unglaublich viel Energie und durch den Gegensatz kommt der Titel auch sehr gut zur Geltung. Dazu passt der Header auch perfekt, genauso wie das Zitat. ^^


    Der erste Absatz ist schon mitreißend, eine solche "Umgebungsbeschreibung" kann man sich als Leser gefallen lassen und sie genießen =) Die Synonyme sind gut gewählt, du wirfst deine Leser in einen Sturm, und das wie in einem Film. Schließlich hat man lebendiger Bilder vor Augen, die Beschreibung ist aber nicht zu lang und ausdehnend.
    Man wird auch in eine Gefahrensituation hineingeworden. Ich kenn Lilith zwar nicht (tu mal so, als hätte ich ihren Steckbrief nie gelesen :D), aber ich fiebere trotzdem mit ihr mit und möchte, dass sie überlebt. Gute Leistung, normalerweise ist es mir recht egal, ob ein Charakter ertrinkt, den ich nicht kenne, aber irgendwie mag ich sie jetzt schon ...
    Unter anderem vielleicht auch, weil hier deine spannenden Beschreibungen anhalten und ich jedes Wort mit ihr mitfiebere.
    Allerdings könntest du dann doch noch ein bisschen mehr ihre Panik beschreiben, wenn sie dem Ertrinken nahe ist. Dazu denkt sie mir noch zu klar und logisch ^^"
    Als wär das nicht genug, sieht sie sich einem Garados gegenüber, die Arme und wie wir wissen, sind die nicht für ihre Sanftmut bekannt. =/ Wenigstens ist es verschwunden, aber das muss ein Schock für sie gewesen sein. XD Die Frage ist nur, ob du ihr einen Schrecken einjagen wolltest oder ob dieses Garados einen Grund hatte, warum es auf der Stelle war und Lilith entgegengekommen ist?


    Eine Kleinigkeit ist mir nur aufgefallen ... wenn jemand deinen Steckbrief nicht gelesen hat, könnte er ein falsches Bild von Lilith bekommen. Du beschreibst sie an einer Stelle als Mädchen, da könnte sie sieben sein, oder auch zwölf, aber keine zwanzig. Ich würd sie eher als junge Frau bezeichnen. So als Beispiel.


    [tab=Kapitel 1]Flammender Zorn, da muss ich sofort an Panem denken °_°
    Besonders gefällt mir das Zitat. Mal sehen wie es in Verbindung mit dem Kapitel steht. ^^


    Zuerst muss ich sagen, wenn ich über den Text so drüberscrolle, dass du ruhig hättest Absätze machen können und auch bisschen mehr Zeilenumbrüche vielleicht.


    Ich finde, dass du den Gesang der Vögel gut beschrieben hast.
    Auch wenn ich Wingull NUR als Möwen bezeichnet hätte und nicht als Möwen der Pokemonwelt, das wirkt eher so, als wolltest du dich an den Leser wenden und würdest nicht Liliths Gedanken aufgreifen. Sie kennt keine andere Welt außer die Pokemonwelt, also sind Wingull auch nur Möwen für sie. ;)
    Bisschen seltsam finde ich es, dass du in dieser Situation ihre Kleidung beschreibst, zumindest so genau, und vor allem, dass sie sich darüber ärgert. Nun ehrlich, wer knapp dem Ertrinken entkommt kümmert sich nicht um sein T-Shirt und damit die Autorin auch nicht. ^^"


    Da sie nicht liegen/auf dem Platz bleiben kann und möchte, sucht sie sich erstmal einen Weg durch den Wald, den du schön beschreibst - bis sie eben dem Flambirex (und Killer XD) über den Weg läuft. Unglaublich beeindruckend geschrieben, ich hätte vor dem Vieh auch Angst, spätestens jetzt. :D
    Jetzt versteh ich auch das Zitat vom Anfang, beziehungsweise kann es in einen Zusammenhang bringen. ;)



    Mir ist bei dir aufgefallen, dass bei deinen wörtlichen Reden ein Satzzeichen fehlt oder zu viel vorhanden ist ^^"
    Beispiele:


    Zitat

    „Du hättest ruhig etwas vorsichtiger sein können. (Hier keinen Punkt...), (... stattdessen aber an dieser Stelle ein Komma!) flüsterte Lilith, den Blick immer noch nicht von den Wellen abwendend, die sich ruhig gen Strand schoben nur um sich wieder fast genauso gemächlich zurück zu ziehen, sobald sie diesen erreicht hatten.


    Zitat

    „Killer! Bleib stehen! Komm zurück, Killer!“,(Hier einen Beistrich) rief sie immer wieder, die Stimme gleichmäßig von Wut und Verzweiflung erfüllt.


    Zitat

    „Hab ich dich!“, rief sie aus und wunderte sich einen kurzen Augenblick zu spät darüber, dass das Pokémon wie zur Salzsäure (haha XD) erstarrt war und wie gebannt geradeaus starrte.

    [/tabmenu]


    Bastet ^^
    [Blockierte Grafik: http://rechneronline.de/hunde-katzen-jahre/katze.png]