Film - und Fernsehpaare

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  • Bin gespannt! Vor allem mal Queer Couples zu sehen, die keine Teenies oder Anfang 20 sind. Yes pls. x3 Ich kenn bisher viele Fanarts und die sind beautiful haha

    Ja, davon brauchen wir wirklich mehr. (Na ja, zumindest sind meine Figuren meistens um die 30, also da mache ich mich zumindest nicht mit Schuldig.)


    Vor allem lernen die sich meist erst kennen, wenn mindestens zwanzig Minuten schon rum sind, also bleibt dir noch weniger Laufzeit.

    Und ich meine, nicht jedes Paar braucht direkt einen romantischen Konflikt oder überhaupt einen, der von ihnen selbst aus kommt. Oder was halt noch interessanter ist, ist ein ideologischer Konflikt oä.

    Irgendetwas, das mehr als Speed-Dating während einer Verfolgungsjagd ist. xD

    Okay, to be honest: Ich würde einen Film schauen, wo es explizit Speeddating während einer Verfolgungsjagd gibt. xD You know, wenn es Self-Aware wäre, dann wäre es für mich okay.


    Aber, ich meine, was ja bei Actionfilmen auch meistens die Sache ist: Da gibt es halt genau EINE weibliche Figur und du bist direkt so "Jo, das ist das Love Interest für den Helden". Weil, ja, natürlich ist es das. -.-


    Die Sache, die mich an Romanzen ja halt immer stören - allgemein - ist eben auch, dass es immer diesen internen romantischen Konflikt geben muss, der effektiv bedeutet: "Figuren können nicht kommunizieren."


    In den Besseren nicht, aber naja... ich hab mir mal Shadow und Bone gekauft und reingelesen, aber daweil die Lust verloren, weil die Protagonistin halt meh ist und mit ihrem dummen Love Triangle da zu tun hat. Darunter ein Typ, der schon zehn Kilometer gegen den Wind shady af riecht. Nur für sie wohl nicht lel.

    lol Shadow and Bone, die Harry Potter Fanfic, der man so anmerkt, dass es eine HP Fanfic ist. Ich habe in die Serie reingeschaut und ich saß da: "Und du bist Harry und du bist Draco und du bist Ginny und du bist Ron." Like, das ist offensichtlicher, als es bei 50 Shades ist. (Okay, das mag frankly auch daran liegen, dass die Twilight Figuren sehr generisch aussehen. Like, die meisten Protagonistinnen in YA und NA sind brünett. Derweil sind bei Shadow and Bone der Schwarzhaarige Brillenträger und der Platinum Blonde Badboy sehr offensichtlich.)


    Aber meine Mitbewohnerin liebt Six of Crows, die Reihe, die mit dieser zusammenhängt, und ich hab von der auch von anderen Stellen gehört, dass sie um einiges besser sein soll als die Shadow and Bone-Reihe. Halt auch, weil die Charaktere besser sein sollen und da bin ich eher drauf gespannt und das Universum interessant und steampunky sein soll. Ich will Plot, interessante Charaktere und bisschen Steampunky sehen, nicht wie die dumme Pute auf einen Shady Guy reinfällt. xD und der andere Love Interest ist unangenehm possessiv. :/

    Ja, die Six of Crows Duologie ist tatsächlich ziemlich gut - wobei sie sich tatsächlich sehr wenig wie YA anfühlt. Also like, die Charaktere sind Teenager, ja, aber es ist halt sehr, sehr darkes Dark Fantasy, y'know? Also wenn da ausführlich beschrieben wird, wie jemandem ein Auge ausgerissen wird, dann denke ich mir: "Ist das noch YA?"


    Aber so allgemein: Ich hasse die meisten Love Triangles genauso und mir wäre früher schon alleine deshalb sehr selten der Gedanke gekommen die als Polyshipping zu shippen, weil es oft mindestens einen Vollhonk gab.

    Ja, das stimmt natürlich. Das ist halt wirklich so ein Problem. Also besonders in YA ist es halt wirklich immer sehr schlimm. Da haben wir halt immer den Bad Boy, der halt immer ein Arschloch ist und dem ich das "eigentlich hat er ein Herz aus Gold" einfach nicht abkaufe. Und dann haben wir den "Best Friend Nice Guy", der halt prinzipiell die erwartung hat, dass er das Mädchen verdient, weil er eben so ein Nice Guy ist. Und beide sind fast immer komplett selbstzentriert und kümmern sich gar nicht um die Protagonistin. Stattdessen darf sie die ganze Zeit immer Carearbeit für die beiden machen. -.-"""

  • Zitat

    Ja, die Six of Crows Duologie ist tatsächlich ziemlich gut - wobei sie sich tatsächlich sehr wenig wie YA anfühlt. Also like, die Charaktere sind Teenager, ja, aber es ist halt sehr, sehr darkes Dark Fantasy, y'know? Also wenn da ausführlich beschrieben wird, wie jemandem ein Auge ausgerissen wird, dann denke ich mir: "Ist das noch YA?"

    Ich hab mir die heute gleich gekauft. <3

    Zuerst mal Die Götter müssen sterben von Nora Bendzo fertiglesen und dann Six of Crows, hello. Sogar die physische Kopie, weil sehr fancy. x3


    Seh da tbh kein Problem darin? Mit YA fängt man oft so zwischen 13-15 an zu lesen und da halten die meisten das schon aus.



    Aber so allgemein: Ich hasse die meisten Love Triangles genauso und mir wäre früher schon alleine deshalb sehr selten der Gedanke gekommen die als Polyshipping zu shippen, weil es oft mindestens einen Vollhonk gab.

    Ja, das stimmt natürlich. Das ist halt wirklich so ein Problem. Also besonders in YA ist es halt wirklich immer sehr schlimm. Da haben wir halt immer den Bad Boy, der halt immer ein Arschloch ist und dem ich das "eigentlich hat er ein Herz aus Gold" einfach nicht abkaufe. Und dann haben wir den "Best Friend Nice Guy", der halt prinzipiell die erwartung hat, dass er das Mädchen verdient, weil er eben so ein Nice Guy ist. Und beide sind fast immer komplett selbstzentriert und kümmern sich gar nicht um die Protagonistin. Stattdessen darf sie die ganze Zeit immer Carearbeit für die beiden machen. -.-"""

    Eigentlich wollte ich in dem Topic noch etwas dazu sagen:


    Ja, also ich steh dem zwiegespalten gegenüber. Es gibt recht viele solcher YA-Bücher und für eine ältere Leserschaft, in denen die Charaktere solche miesen Stereotypen erfüllen und an sich sind Love Triangles schon deshalb furchtbar, weil daraus meist dummes Gezicke entsteht und alle gegeneinander ausspielt, weil muss so sein, dass alle derart unreif sind, näh?


    Das größte Problem hierbei ist halt auch... ich weiß, man soll kein Victim-Blaming betreiben und Stuff und "sie lässt mit sich machen" klingt auch blöd, aber mit solchen Protagonistinnen reißt mein Geduldsfaden sehr bald in solchen klischeehaften Storys.

    Wenn darin halt ein stereotypischer Bad Boy vorkommt, der die Protagonistin abused, kannst du dir sicher sein, dass sie eben als Dummchen, oder halt allgemein sehr naiv, charaktisiert wird.

    50 Shades und anderer solcher Stuff hätte mir auch sehr anders geendet und vor allem sehr bald lol.



    Das andere Ding, das ich aber immer öfter sehe, ist, dass auch gut charaktisierte und imo sehr verständliche, männliche Charaktere, die entweder gegen den Status Quo etwas tun oder irgendwas Illegales tun oder einfach nur nicht Omis Lieblingsschwiergersohn sind, heute sofort als "Bad Boy" stereotypisiert werden oder mit "Toxic Masculinity" oä. belegt werden.


    Dazu hab ich etwas Interessantes gesehen: Ich hatte vor kurzem ein tolles Analysevideo über die Hunger Games gesehen und ich meine nicht die Videos von manchen dieser Männer, die meinen "eww, irgendetwas, das Frauen mögen! Ist scheiße!", sondern ein wirklich Gutes.

    Hab aber den Namen der Youtuberin vergessen und muss danach suchen. ;_;

    Jedenfalls hab ich mir in der Darstellung immer schon gedacht "what, das ist nicht die Story, die ich gelesen habe."


    Ging halt auch vor allem darum, dass die Medien die Bücher und Filme genauso vermarkten wie das Kapitol in-universe die Spiele und Menschen vermarktet.

    Also dass der Plot bloß als aufregendes Spiel und Nervenkitzel vermarktet wird und die Charaktere als "tragische Heldin wird in Todesspiele geschickt und muss sich zwischen dem Bad Boy und dem Nice Guy entscheiden" stereotypisiert werden, obwohl man halt schon sehr, sehr viel Reduktionismus braucht, um die Charaktere in diese einseitigen Tropes drängen zu können.


    Und klar, die Bücher und Filme sind alles andere als perfekt, aber sie haben halt auch unnötig viel Hate abbekommen, weil es erstens natürlich etwas ist, das vor allem (junge) Frauen mochten und dann eben, weil die Story mit diesen Klischees verkauft wurde und viele Leute alles mit der Klischee-Brille sozusagen betrachtet haben.


    Und btw. nachfolgende YA-Dystopien haben sich eben auf diesen Reduktionismus bezogen und es dann wirklich so geschrieben und sowas wie Divergent und anderer Schmu, der darauf folgte, war dann like ... Hunger Games auf Wish bestellt. xD


    Ich glaube btw auch, dass dann recht viele Gale hassen weil... (White) Middle Class Feminism?

    Also vor allem, weil das well halt totale Blumenmädchen sind, die denken Missstände auch in einem solchen Regime dürfte man nicht mit einer Revolution lösen.

    Außerdem gibt ja so einige dieser Frauen, die jeden Mann gleich Toxic Masculinity vorwerfen, wenn er selbst aus sehr berechtigten Gründen wütend ist und sich nicht wie Puppy benimmt sondern well... ein (fast) erwachsener Mensch mit Rückgrat ist lol.


    Hatte mich mal mit einer solchen Frau unterhalten. Sie hatte auch No. 6 gelesen sowie gesehen und Nezumi aus ähnlichen Gründen gehasst und meinte like "ich hab mir von einer schwulen Lovestory in einer Dystopie weniger "Toxic Masculinity" erhofft." ... No, Susan! Nezumi is fucking right too! But I see a pattern here. ^^'

    Und ich meine, das ist der Sinn eines großen Teils des Plots, dass Shion aus seiner wohl behüteten Welt hinausgezwungen wird und Nezumis Leben leben muss um festzustellen, dass er bisher nicht gelebt hat und dass Nezumi Recht mit seinen Ansichten über die Stadt hat, so... huh?


    Aber ja, heute sehe ich des Öfteren so:

    Entweder Mann in der Realität oder ein fiktionaler, männlicher Charakter: *ist einfach nur aus einem verständlichen Grund wütend oder halt allgemein kein Schwiegersohn-Bürschchen oder lässt sich nicht alles gefallen.*

    White Middle Class Feminists: Toxic Masculinity! Bad Boy! Macho!

    Entweder Mann in der Realität oder ein fiktionaler, männlicher Charakter: *streitet mit seinem, meist weiblichen, manchmal männlichen oder nicht-binären, Love Interest oder trägt auch einen ideologischen Konflikt aus*

    White Middle Class Feminists: ABUSIVE! ;_;