YuGiOh TCG: Das Ende?

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  • Der Erfolg eines Kartenspiels hängt ja zu einem Teil auch von der jüngeren Generation ab, welche nachkommt.
    Es kann nicht nur mit den Spielern überleben, die es noch spielen. Hier wollte ich mich ein wenig mit euch über das
    wohl berühmteste Kartenspiel unterhalten, das viele Jahre die TCG Welt neben anderen Spielen wie Magic beherrscht hat.
    Das YuGiOh Traning Card Game. Genau wie Pokemon hat auch YuGiOh eingeschlagne wie eine Bombe und hat viele
    Fans gefunden. Auf den Schulhöfen wurde getauscht und sich duelliert, zu Deutsch Karten gespielt. Die ersten Booser
    Packs und Starter Stets erlaubten zwar noch keine so große Deckauswahl, aber mit der Zeit wurde es immer mehr
    und bald schlugen sich Monster wie der weiße Drache, die Monarchen, der dunkle bewaffnete Drache, Yubel und viele
    andere die Angriffspunkte um die Ohren. Es kamen immere neuere Karten mit noch stärkeren Effekten die noch mächtigere
    Kombos ermölichen. Ich gebe zu das ich ein Nostalgiker bin und mich eher an die älteren Karten gehalten habe.
    Aber das ist nebensache. Worauf ich hinaus möchte ist, das es nun vielleicht mit YuGiOh zu Ende geht. Mir viel es auf,
    als ich einmal über einen Schulhof ging und die dortigen Kinder nicht mehr mit YuGiOh Karten gespielt haben, sondern
    mit Star Wars Karten. Da habe ich mir Gedanken darüber gemacht das es nun vielleicht an der Zeit für einen wechsel ist.
    Ich habe nun schon vor gut einem Jahr mit YuGiOh aufgehört. Der Auftritt der so genannten Synchromonster hat meiner
    Meinung nach dem Spiel den Todesstoß versetzt. Ja ja ich weis. Es gibt bestimmt Leute die eine nadere Meinung dazu haben
    und meinen, ein Nostalgiker hat davon ja sowieso keine Ahnung. Jemand der noch immer mit dem schwarzen Magier an seiner
    Seite den weißen Drachen spielt. Ich habe das aber vielleicht nur mit anderen Augen gesehen. Ich meine wen ich auf einem
    Turnier spiele und gegen,sagen wir mal, 10 Leuten spiele und davon benutzen 8 ein und das selbe Deck so hat das für mich
    nichts mehr mit Kombos oder gute Karten sondern eher was mit Faulheit, Siegesgeilheit und Kopiererei zu tun. Ich habe an
    YuGiOh immer bewundert was es für große Deckmöglichkeiten bietet. Von Klassikern wie den schwarzen Magier, weißen Drachen
    oder Exodia. Über die Monarchen, den Torwächter und den dunklen Bewaffneten Drachen, bis hin zu den Toons, dunklen Herrscher
    Hades oder was weis ich für Decks. Aber nein, alle haben nur noch die Synchros gespielt. Einmal ging ich mit meinem letzten Deck,
    einem weißen Drachen Deck, noch zu einer Spielrunde in einen Spieleladen und dache mir, versuch es noch einmal. Gut, Synchros sah
    ich kaum noch aber dafür lagen da nun so komische, schwarze Karten rum. Zuerst dachte ich mir, gut neue Kartne. Aber alls ich
    dann sah das jeder der dort anwesenden 8 Spielern diese karten spiele und alle Decks wirkten als hätten die 8 die Decks
    alle zusammen gebaut hat es mir schon wieder gereicht. 2 Duelle habe ich bestritten bevor ich entäuscht den Laden verließ.
    Mit so einer Gegenwart und der immer mehr schwindenden Jugend die nachrückt sehe ich schwarz für die Welt des Königs der
    Spiele. Ich möchte nicht sagen das YuGIOh ein schlechtes Spiel geworden ist. Synchros und diese schwarzen Karten sind bestimmt
    auch gute Karten und sie bieten bestimmt ach gute Deckmöglichkeiten. Aber es hat etwas mit den Spielern zu tun. Ich benutze
    bewusst den Ausdruck Spieler, da die Bezeichnung "Duellanten" aus der Serie nur Leute verdienen die das Spiel auch wirklich so
    spielen wie man es spielen soll. Ich habe gegen einige Spieler gekämpft mit meinen Jahren und ich habe die Unterschiede gemerkt.


    Duellanten spielen aus Spaß, sie benutzen die "momentanen aktuellten Decks" (Das Deck was 90% der Spieler spielen) nur verändert
    oder gar nicht, sie benutzen Decks die ein Spieler niemals spielen würde das sie entweder zu schwach sind oder in seinen Augen
    gar nicht spielba (Decks wie Klassiker, oder Insekten-Dino oder Maschinen Decks). Spieler hingegen bauen ihr Deck immer nach
    dem Deck des letzten Turniersiegers oder das Deck was momentan am meisten vertreten ist nach, es werden keine Kosten
    gescheut um an die stärksten Karten zu kommen, er spielt gnadenlos und haut ständig die stäkrsten Kombos raus-welche er zuvor
    natürlich ausführlich studiert und geübt hat-sein Deck wimmelt nur so von Holo Karten und für ihn zählt nur eine, der Sieg.


    Man kann mir sagen was man will aber ich habe das alles mehr als einmal erlebt und es hat auch nichts mit Nostalgie oder so zu tun
    das da einem der Spielspaß vergeht. Da die Spieler ja leider weit mehr in der TCG Welt vertreten sind als die Duellanten. Einmal
    unterhielt ich mich mit einem Spieler,er war auch recht vernünftig. Ich frage ihn wieso er nicht mal andere Decks ausprobiert.
    Er sagte dann auch das es in der höheren Turnierklasse halt nur so von Leuten der Spielerart wimmelt und das man mit einem
    "nicht aktuellen Deck" überleben würde. Somit ist YuGiOh leider mehr ein Glücksspiel geworden als ein schönes Kartenspiel.
    Es währe doch mal schön gewesen auf ein Turnier zu kommen, ohne zu wissen welches Deck einen erwartetn. Dies blieb
    leider nie aus da man damit rechnen konnte das mindestens jeder zweite Spielder das "aktuelle Deck" spielte. Aber mal
    angenommen es währe nicht so gewesen. Dan hätte man im ersten Duell vielleicht gegen ein Insektendeck gekämpft,
    in zweiem gegen den schwarzen rotauen Drachen, im dritten gegen ein Dino Deck und so weiter. Naja, Träume sind
    manchmal doch schäume.


    Nun aber zurück zu der Frage, was meint ihr? Ist die Blütezeit des YuGiOh TCG vorbei? Ich meine man hört ja auch
    gar nichts mehr davon. Auch die Serie läuft seid langem schon nicht mehr. Früher wurde auf RTL 2 noch angekündigt
    wen es Turniere gab, nun nicht mehr. Hat der König der Spiele seine letzte Karte gespielt? Oder nicht? Ich denke
    schon. Was denkt ihr?


    [Blockierte Grafik: http://toonbarn.com/wordpress/wp-content/uploads/2010/10/Yugi-Jaden-Yusei.jpg]

  • Ich bin nicht ganz deiner Meinung, ihr aber auch nicht gänzlich abgeneigt. Ich bin wie du ein Fan der ersten Stunde. Seit sich das YGO Tcg in Deutschland etabliert hat, bin ich dabei, lange Zeit lang ohne wirkliche Taktik und nur mit den stärksten Monstern, die ich finden konnte. In dem Punkt hat sich Yu-Gi-Oh wirklich verändert für mich. Ich hatte vor ein paar Jahren eine längere Pause von YGO beendet und ca zum Erscheinen der ersten Synchromonster wieder angefangen. Zuerst war ich nicht davon begeistert, schließlich waren sie um einiges leichter aufs Feld zu bringen als die äquivalenten Fusionsmonster, und dazu meistens stärker, allerdings habe ich angefangen, mir meine Decks um sie herum aufzubauen und bemerkt, wieviele Möglichkeiten sich im Synchronisieren verbergen. Ich habe ca ab Ancient Prophecy wieder aufgehört, Karten zu kaufen, spiele seitdem nur noch mit Freunden, das aber mit Begeisterung. Ich spiele seit nun fast 3 Jahren mein Morphtronisch-Deck, es ist für mich das absolut coolste, was es in YGO gibt, kein bisschen mainstream - fast niemand spielt sie - aber es gibt unglaublich viele Kombinationsmöglichkeit, basierend auf ihren coolen Effekten. Da hat sich das TCG für mich echt zum Positiven gewandelt. Wo früher reine Angriffskraft zählte, spiele ich jetzt mit Angriffsschwachen Monstern mit genialen Effekten und schnellen Synchronisationsmöglichkeiten. Es gibt außerdem nicht nur eine Möglichkeit, die Morphtronics zu spielen, sondern ganz viele. Natürlich gibt es Meta-Decks, die im Moment stark sind und auch von vielen Spielern gespielt werden. Allerdings spielt fast niemand exakt gleich wie der nächste und es kommt auch nicht nur aufs Deck, sondern auch vor allem darauf an, wie man damit umgehen kann und was man von dem Spiel versteht. Meta gibt es in jedem TCG, nicht nur in YGO, deshalb finde ich dieses Argument nicht zutreffend. Ich bin selbst begeisterter Anti-Meta Spieler und es funktioniert, deshalb gib dem Spiel eine Chance und verweigere nicht von vornherein neue Karten und Möglichkeiten. Dieses Erzkonservative Verhalten wird dir über kurz oder lang nur den Spielspaß rauben. TCGs entwickeln sich weiter, sie bleiben nicht Jahre auf dem selben Stand, deshalb muss man mit der Entwicklung gehen und nach vorne schauen!

  • Bis vor wenigen Wochen hätte ich deinen Bedenken noch zugestimmt, Rick. Aber aufgrund aktueller Ereignisse, auf die ich später genauer eingehen werde, denke ich, dass das Spiel sich derzeit eher in einem neuen Aufschwung befindet, als zu sterben.


    Der Auftritt der so genannten Synchromonster hat meiner
    Meinung nach dem Spiel den Todesstoß versetzt. Ja ja ich weis. Es gibt bestimmt Leute die eine nadere Meinung dazu haben
    und meinen, ein Nostalgiker hat davon ja sowieso keine Ahnung.


    Ich hatte vor ein paar Jahren eine längere Pause von YGO beendet und ca zum Erscheinen der ersten Synchromonster wieder angefangen. Zuerst war ich nicht davon begeistert, schließlich waren sie um einiges leichter aufs Feld zu bringen als die äquivalenten Fusionsmonster, und dazu meistens stärker, allerdings habe ich angefangen, mir meine Decks um sie herum aufzubauen und bemerkt, wieviele Möglichkeiten sich im Synchronisieren verbergen.


    Ich gebe euch beiden zum Teil Recht. Die ersten Synchromonster - und viel wichtiger noch, die Zauberkarte "Notfallteleporter" - haben dem damals schon angeschlagenen 2-Deck Metagame extrem geschadet und das für eine ganze Weile ungeschlagen dominante Kin-Tele-DaD geboren. Aber mit späteren Editionen, damit verbundenen neuen Archetypen, guten Einzelkarten und (längst überfälligem) Support für alte Themendecks, den die Japaner schon seit Jahren hatten, hat das Spiel ein neues Hoch gefunden. Ein vielfältiges Metagame mit 5-6 häufig gespielten Decks, die man alle als Tier 1- Tier 1,5 einschätzen kann und sich trotz Netdecking oft auch innerhalb derselben Thematik aufgrund zahlreicher Techs und individueller Spielweise unterschieden haben. Durch die vielen verschiedenen Synchromonster, die released wurden, konnte man auch sehr viel situativer agieren, als mit Synchros oder Ritualen, da du nach deiner Vorbereitung oft nicht nur ein ganz bestimmtes spielstarkes Monster rufen konntest, sondern je nach Situation aus einer ganzen Hand voll derselben Stufe(oder mehrerer verschiedener, wenn das Feld verschiedene Stufenkombinationen ermöglicht hat) auswählen konntest, wurde die Schwierigkeit des Spiels stark in den Bereich des Mindgame verlagert. Oft hat nicht der Spieler mit mehr Glück gewonnen, sondern der, der das Spiel des Gegners besser lesen und ihn so besser aushebeln konnte. Ein sehr Reccourcenlastiges Metagame, dass später durch den Release bestimmter Archetypen temporär stagnierte, nur um nach der nächsten banned-List wieder aufzublühen(Ich sag nur Infernities, lol. Startrampe und 3 Trishulas oO). Später staginierte die Vielfalt jedoch Stück für Stück endgültig, aufgrund von Karten wie Tour Guide(genau genommen Explizit dem Tour Guide, lol) und letztlich den ganz großen neuen Engines, die ich an späterer Stelle nochmal anspreche.


    Was die Spielstiefe und Vielfalt des Metagames angeht, sind wir derzeit wahrscheinlich in der schlechtesten Situation der letzten Jahre.


    Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass du von zehn Leuten acht Mal gegen das gleiche Deck gekämpft hast. ^^"
    Klar, Netdecking (also erfolgreiche Decklisten aus dem Internet wählen und einfach nachbauen) kommt schon vor, aber das ist in allen Sammelkartenspielen so. Außerdem funktioniert das Yu-Gi-Oh!-Metagame selbst im schlimmsten Zusatend immer noch ungefähr so (jedenfalls habe ich das so verstanden): Es gibt immer einen Deck-Archetyp der zur Zeit am stärksten ist. Dann gibt es Konter-Decks gegen den stärksten Archetyp, die einfach speziell darauf ausgelegt sind, das Deck zu besiegen. Und zu guter Letzt ist da noch der Rest, der einfach versucht mit einem Überraschungsdeck, das keiner erwartet, die Gegner zu überrumpeln bzw. versucht, mit einem neu erfundenen Deck vielleicht sogar den ganz großen Durchbruch zu machen und selber einen neuen gewinnfähigen Archetyp zu erschaffen. ^^


    Du hast scheinbar nie zu Kin-Tele-DaD oder Schwarzgeld-Zeiten gespielt, haha.
    Naja, das aktuelle Metagame ist, wie gesagt, ziemlich scheiße und genau das, was Rick beschrieben hat. Es gibt derzeit 3 dominante Decktypen. Wind-Up, Rabbid-Dino und Inzector. Inzector ist der schwächste der 3 Archetypen und wird eher mit Wind-Up gesplasehd, als erfolgreich pur gespielt zu werden. Wind-Up ist unendlich stabil und gewinnt fast jedes Matchup, bei dem sie anfangen dürfen. Und beim Rabbid gillt eh: Entweder du ziehst in den ersten zwei Zügen deinen Hasen oder du hast verloren, weil du nur ne zweitklassige Beatdown-Strategie mit nen paar Stun und Konterkarten fahren kannst, wenn der Hase fehlt. Folglich gewinnt im Mirror auch meist der Spieler, der zuerst die Rabbid- Laggia-Engine zum laufen bringt. Abgesehen davon werden noch vereinzelt Dark World, Bubbelbeat(oder Skill Drain-Hero), Chain Burner und Piper-Builds gespielt. Die halbe YCS Long Beach bestand aus Rabbid-Decks, soviel zur Deckvielfalt, lol.


    Apropos YCS Long Beach. Das Event hat ja, nach den anfänglichen Beschwerden über die aktuelle(extrem schlechte) Banned-List, wieder einmal bewiesen, dass die YGO-Gemeinde 'n Haufen masochisitischer Tsundere ist. Mit fast 4500 Spielern beim Main-Event und rund 700 zusätzlichen Spielern auf den Side-Events hat die YCS Long Beach den Weltrekord des größten Sammelkartenturnieres aller Zeiten gebrochen, der vor einigen Jahren von einem Magic-Turnier mit ca 2200 Spielern aufgestellt wurde. Ein Spiel, dass im Sterben liegt, würde solche Spielerzahlen definitiv nicht hervorbringen.


    Ich verstehe nicht wirklich, wieso du so ein Problem damit hast, dass die Turnierspieler sich ausführlich auf ihre Wettkämpfe vorbereiten bzw. Decks benutzen, die die höchsten Siegeswahrscheinlichkeiten besitzen. Genau darum geht es bei Turnieren und Wettkämpfen doch eigentlich.


    Die Art des Vorbereitens ist bei YGO das Problem. 90% der Spieler "bereiten" sich vor, indem sie populäre Decks netdecken und auf Dueling Network gegen andere Leute, die dieselben Decks benutzen, einspielen. Anpassungsfähigkeit ist bei den YGO-Spielern von Heute quasi nonexistent und sie stellen sich immer nur auf die "stärksten" Decks des Meta ein, um diese auszukontern. Kaum jemand kennt die wirklichen Schwächen des eigenen Decks und schlechte matchups. Die Leute lernen ihre Decks zwar spielen, aber nicht kennen. Sie können nicht außerhalb ihrer Routinezüge denken. Deswegen hat ja auch ein Dark World-Spieler die YCS Long Beach gerockt, lol. NIEMAND hatte was gegen Dark World im Sideboard, während der DW-Spieler gegen ALLES Boardkarten hatte und das Main vor allem gegen Rabbid-Builds ausgelegt war(Der mir bekannten Deckliste nach hatte er jedenfalls Eisenmauern im Main). Und sein Side-Deck war eine Ansammlung aus guten Techkarten und Kontern gegen fast alles, was man Heutzutage so sieht. Er hat halt außerhalb des Rabbid-WindUp-Inzecter-Dreigestirns gedacht und sich auch auf Bubblebeat, Chainburner und andere beliebte Tier 2-Decks vorbereitet. Ich meine... Hätte auch nur einer seiner Gegner 2-3 Shadow-Imprisoning Mirrors im Side gehabt, wäre er extrem Früh aus dem Turnier geflogen, weil der Mirror die DW-Engine komplett tötet. In den Top 8 waren ja überraschend viele ungewöhnliche Decks, aber von unüberraschenden Spielern gespielt. Nämlich genau der Typus Spieler, der Trends nicht befolgt, sondern sie setzt, indem er außerhalb der Metagame-Toolbox denkt. Mit den Skilldrain-Heros hat auch niemand gerechnet, weil derzeit Bubblebeat populär ist. Und das Windup-Beast war sowieso ne echt gute Idee, die sich ausgezahlt hat. Würde mich nicht wundern, wenn der gute Herr früher TG-Anti gespielt hat. Sonst weiß ja kaum einer das Horn zu schätzen, lol.


    Zurück zu Prereleases. In diesem Fall ist es recht einfach, sich auf ein Turnier vorzubereiten, ganz einfach, weil man zwar die Kartenlisten im Internet finden und sich schon mal mit den Karten vertraut machen kann, sie aber noch niemand tatsächlich besitzt. Da bekommt einfach jeder eine festgelegte Anzahl an Booster-Packs zugeteilt und macht sich daraus dann so gut es geht ein Deck. Und da dort jedermit der gleichen Basis anfängt (keine Ahnung, wie viele Booster das bei Yu-Gi-Oh! sind, aber bei Magic sind es sechs), hat auch jeder die gleiche Chance, sich ein tolles Deck zu machen. Da geht es wirklich nur darum, wie gut du dich mit den Karten, die das Schicksal dir zugeteilt hat zurecht finden kannst. Und wer weiß, vielleicht wirst du die Synchro-Monster ja total cool finden, nachdem sie dir auf so einem Turnier einen knappen Sieg errungen haben ?


    Das Problem hier ist das komplett unterschiedliche Setsystem der beiden Spiele. Durch Magics Setrotationen sind die einzelnen Sets zwangsläufig groß genug, um ne anständige Kartenvielfalt zu bieten und die Booster mit ihren 15(?) Karten sehr viel größer als bei YGO.
    YGO hat kleinere Sets, keine Set-Rotiation und nur 9 Karten pro Booster, von denen man 5 auf einem Pre-Release-Turnier erhält. Meistens hast du in den Sets halt wirklich 1-2 extrem spielstarke Karten und kleine, interne Strategien, die die Sneak total zerreißen.
    Bei Generation Force war es so, dass der Spieler mit den meisten Beat-Sticks und ATk-erhöhenden Karten gewonnen hat. Einfach weil das Set weitgehend für ne Sneak unbrauchbar waren und die guten Einzelkarten sich eher in bereits bestehende Decks etabliert haben. Bei Order of Chaos war's wiederum so, dass der Spieler mit den meisten Inzector Hornets meistens da slokale Turnier gewonnen hat. Einfach weil diese eine Karte so unendlich spielstark ist, dass man sich doch ernsthaft fragt, welchen nichtkommerziellen Grund Konami hatte, sie nicht auf die Banned-List zu packen.

  • Schön zu sehen das ich ein Kommentarreiches Thema angeschlagen habe :) .
    Aber eine Bitte an die Profikartenspieler. Unterlast bitte gewisse Fachausdrücke,
    ansonsten verstehen hier einige bestimmt nur Bahnhof^^.


    Nun möchte ich aber auf ein paar Dinge antworten:


    Zitat

    Frage an dich: Besitzt du selbst ein Paar Synchro-Monster/hast du versucht mit ihnen zu spielen, oder hast du einfach gesagt: "Woah, die sind doof, das Spiel ist hinüber".
    Wenn du guten Gewissens sagen kannst, dass du versucht hast mit den neuen Karten zu spielen, dann werde ich deine Meinung dazu vorbehaltlos akzeptieren, aber wenn du diesen Thread nur eröffnet hast um dich darüber auszuheulen, dass früher alles besser war obwohl du nicht mal wirklich sagen kannst, wie es heutzutage ist, dann finde ich das doof.


    Keine Sorge, auch ich habe mich mit den Synchros beschäftigt. Ansonsten würde ich mich hier nicht so hinstellen. Aber genau ihre Stärke ist es was mich so stört.
    In einem Zug kann man 3 Synchros beschwören, wo bleibt da die Spannung und der Spielspaß. Mal ebbend einen Sternenstaubdrachen, Erzunterweltlerdrache und sonst
    noch eins dieser Monster und alle mit mindestens 2500 ATK. Und dann stehe ich da und denke "Toll, ich habe grade mal meinen zweiten Zug, ein Monster auf den Feld und
    vielleicht 2 Karten verdeckt und dazu hat das Spiel grade erst angefangen. Ein Duell ist für mich etwas, das länger dauert. EIn hin und her, Zug für Zug die Spannung aufbauen.
    Auf seiner Seite sitzen, schwitzend vor Nervosiität da man nicht weis was der Gegner hat und was man als nächstes zieht. Das existiert für mich bei den Synchros nicht da man
    sich ungefähr vorstellen kann was der Gegner für ein Deck spielt. Allgemein ist das jetzt auch bei den XYZ Monsternt (Dachte eigentlich immer das währen die Maschinenmonster
    von Kaiba) und weitere Decks. DIeses, immer hinter dem stärksten Deck herzurennen war schon immer eine Schwäche des Spieles den sobald man merkte das der Gegner einer
    von denen ist die diese Schwäche haben (sorry aber für mich ist das nun einmal eine Schwäche. Natürlich mag es auch etwas von Strategie haben, sich immer an die neusten
    und stärksten Karten zu wenden aber ich sehe das halt anders), dann kann man sich im etwa vorstellen welches Deck der Gegner hat. Waren die Monarchen IN spielte
    diese Art Gegner die Monarchen. Das gleiche bei Yubel und so weiter.


    Zitat

    Wieso sollte man also nicht einfach versuchen, es zu genießen und das Beste daraus zu machen? Du hast jeden Tag die Chance, dir neue glückliche Erinnerungen zu schaffen, du musst dir nur einen Ruck geben ! Wenn du wirklich versuchen willst, auf einem Turnier mitzuspielen, was hält dich dann tatsächlich davon ab? Nichts!
    Mir ist klar, dass du wohl keine Lust hast, Fünfzig (oder noch mehr) Euro für ein turnierfähiges Deck auszugeben, aber das ist auch gar nicht nötig.
    Ein Paar Tage, bevor eine neue Erweiterung des Sammelkartenspiels herauskommt, werde sogenannte "Prerelease-Turniere" abgehalten.
    In diesem Fall ist es recht einfach, sich auf ein Turnier vorzubereiten, weil man zwar die Kartenlisten im Internet finden und sich schon mal mit den Karten vertraut machen kann, sie aber noch niemand tatsächlich besitzen und ausprobieren kann. Da bekommt einfach jeder eine festgelegte Anzahl an Booster-Packs zugeteilt und macht sich daraus dann so gut es geht ein Deck. Und da dort jedermit der gleichen Basis anfängt (keine Ahnung, wie viele Booster das bei Yu-Gi-Oh! sind, aber bei Magic sind es sechs), hat auch jeder die gleiche Chance, sich ein tolles Deck zu machen. Da geht es wirklich nur darum, wie gut du dich mit den Karten, die das Schicksal dir zugeteilt hat, zurecht finden kannst. Und wer weiß, vielleicht wirst du die Synchro-Monster ja total cool finden, nachdem sie dir auf so einem Turnier einen knappen Sieg errungen haben ?


    Einerseits hast du recht, immer nur in Erinnerungen zu schwälgen hält einen davon ab die Zukunft zu sehen. Aber du sprichst das Hauptproblem auch an. Wen nich nunmal einer bin der
    gerne seinen guten alten weißen Drachen treu bleibt habe ich schlechte Karten. Auch wen es diverse Karten gibt die ihn stärker machen wie Kaiba Man oder Drachenodem der Zerstörung.
    Es ist einfach de Tatsache die mich stört, das Klassiker keine Chance mehr haben und man praktische gezwungen wird die neusten Karten zu spielen. Gut, mal angenommen ich spiele
    keine weißen Drachen aber etwas anderes. Ich hätte trozdem keine Chance auf einem Turnier wen ich nicht mindestens Synchros spielen würde oder die XYZ Monster. Dazu kommt es
    noch das man bestimmte Karten spielen MUSS, ansonsten kann das Deck auf einem Turnier nicht überleben. Natürlich, standartkarten wie Wiedergeburt, Lichtschwerter (nur so als Beispiel)
    gehörten schon immer in ein Deck aber zum Beispiel habe ich nie Keiserlicher Befehl gespielt, auch wen diese Karte eine Zeitlang ein MUSS war. Das ist halt dass was ich so schade finde.
    Das man gezwungen wird mit der Zeit mitzugehen. Ansonsten überlebt man nicht. Das währe halt nicht so, würden die Heutigen Spieler mal die enorme Deckvielfalg nutzen.
    Zum Torwächter zum Beispiel. Auf meinem ersten Pharaoturnier hatte ich gegen einen gespielt der in nur wenigen Zügen den Torwächter draußen hatte und mich somit geplättet hat.
    Toon Monster? Ich hatte ein Toon Deck das so bewundert wurde weil es so enorm Spielbar war. Aber was ist zum Beispiel mit Anike Antriebsmaschinen? Was ist mit den Monarchen?
    Yubel, Jimzo, Dunkler bewaffneter Drache? All diese Karten die einst so beliebt waren gehen nun unter durch die schwarz/weißen Karten.

  • Yo!


    Ich hab zwar erst kurz vor den Synchros angefangen zu spielen, aber das ist mittlerweile ja auch schon etwas länger her.^^


    Rick: Ich würde sagen du verstehst da etwas grundlegend falsch! Ich kann zwar verstehen das du die neuen Decks nicht so magst, ist ja auch eine Sache des Betrachters, allerdings sind die Synchromonster nicht gleich eine einzige Deckart. Bevor es Synchros gab, hatte man stattdessen einfach Fusionsmonster im Deck und diese Decks waren genausowenig alle gleich wie Decks mit Synchros. Ich würde auch sagen, dass man in jedem 3. Deck Fusionen gespielt hat (tut mir Leid wenn ich falsch liege :p), aber so wie es Neosfusionen, Roidfusionen, etc. gibt, gibt es auch Schwarzflügelsynchros, X-Saber Synchros und so weiter. Nur weil ich Synchros spiele, habe ich noch lange nicht das selbe Deck wie alle anderen, im Gegenteil, Synchros machen das ganze sogar vielfältiger! Genauso ist es auch mit den XYZ- Karten die mit dem neuen Anime nun rausgekommen sind. Das sind diese schwarzen Karten von denen du geschrieben hast und sie sind auf gar keinen Fall immer im selben Deck. Das ganze hat dann auch nichts mit Nostalgie zu tun, denn der einzige Unterschied zwischen XYZ, Synchros und Fusionen sind eigentlich die Beschwörungsbedingungen und die Farbe. :p
    So, nun zum nächsten Thema: Meta-Decks. Ich gebe zu, als ich vor ein paar Monaten mit Yink und zwei weiteren Freunden wieder angefangen habe zu spielen, nach 3 Jahren Pause oder so, war ich auf ziemlich auf Kriegsfuß mit XYZ's und den neuen Metadecks. Allerdings gibt es gegen viele neue Decks Counter und es hat garantiert nicht jeder 2. das selbe Deck. Wie gesagt, nur weil man Synchros oder XYZ's hat ist es nicht das selbe Deck. Im aktuellen Meta gibt es ca. 6 wirklich gute Deckarten die man alle verschieden spielen kann. Dagegen gibt es noch einen Haufen Anti-Decks und vor allem sind viele andere Decks auch sehr stark, unabhängig davon ob sie im Meta sind. Das heißt, nur weil das Chaosdeck nicht unter den ersten 5 meistgespielen Decks ist, heißt das nicht gleichzeitig, das es schlecht ist. Ich habe natürlich nichts gegen Nostalgie, aber man sollte neue Dinge auf jeden Fall ausprobieren und nicht gleich ablehnen. Stell dir vor, die Autoindustrie würde das selbe machen. Dann würden wir auch heute noch mit Trabbis fahren. lol
    Ach ja, Dark Armed Dragon und viele andere alte Karten sind noch lange nicht out, DaD ist nicht umsonst limitiert. lol


    @Jezryk: Also, über die aktuellen Metadecks lässt sich natürlich nicht streiten, Tech Genus würde ich noch dazuzählen. Aber Rabbit wäre lange nicht so erfolgreich, wenn es ohne Rabbit in den ersten beiden Zügen verloren hätte. Gibt auch noch Tourguide und anderes Zeug was sehr stark ist.


    Und Counter gegen Meta-Decks gibt es ja auch genug. Einfachste Lösung gegen ein Rabbit-Deck ist beispielsweise die Effektverschleierin (man kann sie während der Mainphase vom Gegner abwerfen und den Effekt eines seiner Monster bis zur Endphase annulieren) die sowieso in jedes Deck passt. Wenn man die 3 mal spielt und noch ein paar Karten hat um Speed reinzubringen ist sie oft genug auf der Hand. Rabbit kommt also, Effektverschleierin annuliert den Effekt und der Zug ist zu Ende. Das selbe gilt für Tourguide, Inzectors, Wind-Up (z.B. Ratte) und sehr viele andere Decks, weil die mittlerweile alle recht viele Karten mit schlechten ATK/DEF-Werten spielen. Da auch die Fallen mittlerweile nachgelassen haben, weil die meisten sowieso zerschossen werden, kann man sich also gegen die allermeisten Decks wehren. Sry, hab da wohl was falsch verstanden. :p
    Natürlich gibt's auch sowas wie Skilldrain im Darkworld-Deck oder die (fast nie gesehene) Dark-Simorgh+Antispell-Kombo, dagegen ist es schwerer was zu machen, aber Kreativität zahlt sich aus, da wie du ja schon sagtest die meisten sich nur auf die Metadecks vorbereiten.


    Demnach kann man wohl deutlich mehr Decks spielen, als nur Rabbit und das restliche Metazeug und Yugioh hat noch lange nicht sein Ende gefunden. :p
    Aber sobald die Hyroglyphviecher rauskommen wird das ganze sowieso wieder auf den Kopf gestellt weil die Viecher so übermächtig sind, dass auch das Rabbitdeck wenig zu melden hat.

  • @Jezryk: Also, über die aktuellen Metadecks lässt sich natürlich nicht streiten, Tech Genus würde ich noch dazuzählen.


    Tech Genus? Häh? Die sind dank der Banned List so ziemlich tot. Ich hab schon seit Ewigkeiten nichts mehr von einem erfolgreichen TG gehört. Wie denn auch ohne Striker?


    Aber Rabbit wäre lange nicht so erfolgreich, wenn es ohne Rabbit in den ersten beiden Zügen verloren hätte. Gibt auch noch Tourguide und anderes Zeug was sehr stark ist.


    Tour Guide wird auch in einigen Wind-Up Builds gespielt. Inzecter spielen ihn stellenweise auch und noch ein haufen anderer Decks, der von der Karte gut profitieren kann, existiert im T2. Rabbid ist die Karte, die das Rabbid-Dino so spielstark macht. Naja, genau genommen ist es der durch den Rabbid gerufene Laggia, aber der Rabbid lässt ihn halt so unendlich einfach aufs Feld kommen. Ich hab noch nie gegen ein Rabbid-Deck verloren, wenn der Rabbid nicht kam. Und ich zähle mich jetzt nicht unbedingt zu den absoluten Profis.


    Einfachste Lösung gegen ein Rabbit-Deck ist beispielsweise die Effektverschleierin (man kann sie während der Mainphase vom Gegner abwerfen und den Effekt eines seiner Monster bis zur Endphase annulieren) die sowieso in jedes Deck passt. Wenn man die 3 mal spielt und noch ein paar Karten hat um Speed reinzubringen ist sie oft genug auf der Hand. Rabbit kommt also, Effektverschleierin annuliert den Effekt und der Zug ist zu Ende.


    Das ist Falsch. Zugspieler hat Priorität und Rabbid entfernt sich als Aktivierungskosten aus dem Spiel, folglich gibt es keinen Rabbid auf dem Spielfeld, der annulliert werden kann. Das ist der kleine, aber feine Regelunterschied, den wir mit den Japanern haben. Da ist Rabbid zwar auch populär, aber bei weitem nicht so dominant wie hier, weil man ihn mit chain disappearance und effect veiler countern kann. Bei uns und auf internationalen Turnieren ist das nicht möglich. Die anderen aufgezählten Decks werden wiederum zum Teil davon behindert, ja. Ganz besonders die Inzecter.


    Natürlich gibt's auch sowas wie Skilldrain im Darkworld-Deck oder die (fast nie gesehene) Dark-Simorgh+Antispell-Kombo, dagegen ist es schwerer was zu machen, aber Kreativität zahlt sich aus, da wie du ja schon sagtest die meisten sich nur auf die Metadecks vorbereiten.


    Das Simorgh-Deck ist extrem unstabil. ich hab noch kein wirklich gut funktionierendes Build gesehen. Mal ganz davon abgesehen, dass man Simorgh genauso wie Dark World mit dem Shadow Imprisoning Mirror tötet.
    Und nach der YCS Long Beach werden genau den auch wieder ein paar mehr Spieler im Sidedeck haben.


    Aber sobald die Hyroglyphviecher rauskommen wird das ganze sowieso wieder auf den Kopf gestellt weil die Viecher so übermächtig sind, dass auch das Rabbitdeck wenig zu melden hat.


    Die Hieros sind in Japan ziemlich spielstark, ja. Aber Rabbid kann ganz gut mithalten. Bedenkt man, dass der Rabbid hierzulande schwerer auszuhebeln ist und die Japaner auch keine Tour Guides haben, werden die Hieros es schwerer haben, sich hier zu festigen. Aber ein gutes Deck geben sie allemal ab. Macht aus dem 3-Deck Meta ein 4-Deck Meta. Wäre schonmal ein Fortschritt.

  • Zitat


    Zitat von: Jezryk
    Kaum jemand kennt die wirklichen Schwächen des eigenen Decks und schlechte matchups. Die Leute lernen ihre Decks zwar spielen, aber nicht kennen. Sie können nicht außerhalb ihrer Routinezüge denken. Deswegen hat ja auch ein Dark World-Spieler die YCS Long Beach gerockt, lol. NIEMAND hatte was gegen Dark World im Sideboard, während der DW-Spieler gegen ALLES Boardkarten hatte und das Main vor allem gegen Rabbid-Builds ausgelegt war


    Darauf wollte ich noch mal zurückkommen den genau das ist eigentlich das Hauptthema wovon ich die ganze Zeit rede. Die meisten der heutigen YuGiOh Spieler sind Stur konzentriert
    auf einen bestimmten Weg der nur eine Hand voll Decks beinhaltet. Ihr habt davon ja auch gesprochen und die Hauptdecks aufgezählt die Heute gespielt werden. Und das war
    immer schon eine Schwäche des YuGiOh TCG. Seih es nun die Monarchen, Jinzo, Yubel oder der DAD. Es wurde von den meisten YuGiOh Spielern immer nur nach dem stärksten Deck
    gespielt, immer welches grade Aktuell war. Und wen, wie im Zitat von Jezryk erzählt, dann einer kommt der aus der Reihe springt kippt das Schiff.Das würde halt nicht so sein
    wen die YuGiOh Spieler mal die enorme Deckvielfalt auskosten würde, welche das TCG bietet. Seih es nun Insektenkönigin, Antike Antriebsmaschinen, das gute alte Kriegerdeck,
    der weiße Drache, der dunkle Magier (von welchem es ja auch verschiedene Versionen gibt wie der Magier des Chaos) und so weiter. Viele der heutigen Decks bauen ja, wen ich
    mich nicht irre, stur auf Effektmonster. Das war schon früher so. Auf einem kleineren Turnier drehte ich mal Kräfterauben um. Da hat mein Gegner blöd aus der Wäsche geguckt als
    er die tollen Effekte seiner Synchromonster nicht mehr benuten konnte. Er ist dann den ATK meiner normalen Monster um Opfer gefallen. Nun aber wie gesagt ist das dass Hauptthema
    welches ich hier mit ansprechen wollte. Mal angenommen jeder Duellant würde ein anderes Deck spielen. Was währe das für ein spannendes Turnier wen man nicht mehr weis
    was der Gegner spielt. Man könnte sich nicht vorbereiten und müsste sich auf das verlassen was leider in den heutigen Turnieren fehlt: Glück, können und vertrauen. Auch wen
    letzteres vielleicht etwas kitschig aus der Serie kommt. Aber vorallem Ersteres fehlt leider und damit fehlt die Spannung. Man baut die heutigen Decks so um es 100% unter Kontrolle
    zu haben. Alles was man braucht bekommt man mit anderen Karten. Es gibt kein Karte für Karte ziehn mehr wo man auf seinen Platz sitzt, hoffent das die nächste Karte die ist die
    man braucht. Naja, soviel noch mal von meiner Seite. :)


  • Es ist nur natürlich, dass Menschen von allen Möglichkeiten, die ihnen zur Verfügung stehen, die nehmen, die am spielstärksten ist. Deshalb gibt es eben Meta- und die daraus resultierenden Anti meta-Decks. Ich selbst spiele ein Hexer-Anti, was eben darauf setzt, die Gegnerischen Zauber/Fallenkarten zum Death Draw werden zu lassen und Spezialbeschwörungen zu verhindern. Käme jetzt jemand mit einem Deck, das nicht auf Zauberkarten oder Specials setzt, sondern auf das Normalbeschören von ATK-Monstern, sind viele Karten des Decks nutzlos. Das wird aber höchstwahrscheinlich nicht passieren, da diese Decks ziemlich schwach sind. Selbst mit Kräfte Rauben spielst du Effektmonster wie Beast King Barbaros und keine Normalen, da diese außerhalb Decks wie zB Dino Rabbit einfach nicht sinnvoll sind.
    Decks, die sich um den BEWD oder den Dark Magician aufbauen, waren noch nie wirklich gut, den BEWD kannst du im Exodia Deck spielen, den DM eigentlich gar nicht.


    Das Problem ist einfach, dass manche Deckarten von Grund auf stärker als andere sind. Deshalb benutzen viele Spieler diese, um bessere Gewinnchancen zu haben, was nur natürlich ist. Aber das ist ja gerade die Chance für Nicht-Meta Decks, wie man auf der YCS gesehen hat. Ich spiele gerne diese eher spielschwachen Deckarten und überrasche meine Gegner damit, aber das muss jeder für sich entscheiden.

  • Ich finde ehrlich gesagt, dass es in die komplett andere Richtung geht. Durch Abschaffung der Prio-Regel ist vorallem jetzt das so verhasste Rabbit-Deck schon mal ein wenig geschwächt worden, ohne direkt wieder Rabbit zu limtieren oder sonstigem. Auch der sogehasste Wind Up Loop wurde damit enorm geschwächt, da so Zenmaity einfach nur in die BTH reinfällt und dann ein toter Hunter auf dem Feld liegt. Schaut man sich aber die vergangenen YCSs an, sieht man, dass nun schon viel mehr verschiedene Decks in den Tops zu finden sind, Dark Worlds, Insektor, Wind Up, Hero Beat, z.T. auch Sachen wie Evol, die mit dem nächsten Set richtig stark werden.Auch werden hier die neuen Hierachics? kommen, die definitiv Tier 1 werden. Auch Chaos Dragons sind mega stark, gewinnen z.b. die YCS in Tolouse.
    Zudem werden Karten wie Tour Guide reprinted (hab 4 :<), was auch wieder jüngeren Spielern hilft, einfacher an gute Karten zu kommen. Ich finde, dass die Banned List aktuell perfekt ist.

  • Nettes Thema.


    Bis vor kurzem hab ich auch noch YGO gespielt und war seit dem Deutschland-Release des TCGs dabei. In der Turnierszene trieb ich mich aber erst seit 2006 rum.
    Es kam die Banned List auf der geschrieben stand, dass Black Luster Soldier - Envoy of the Beginning wieder gespielt werden durfte, was mich und sicherlich auch viele andere Spieler ziemlich erstaunte.
    Die Anwesenheit auf der DM in Kassel im vergangen Jahr war ganz cool, aber leider war für mehr konkurrenzfähige Decks als Samurai und Tengu-Plant war irgendwie nicht viel Platz. Dass die DM dann nun von Karakuri gewonnen wurde, ist herzlich egal. Reborn Tengu war einfach die Karte schlechthin.
    Aber über das Metagame oder Banned List wurde ja sowieso immer nur geschimpft, das gehört ja schon zum Standardrepertoire.
    Ich find's gut, dass Bulb und Spore weg sind und Trishula sich auch mit einreiht. Jedoch bin ich noch immer der Meinung, dass BLS niemals hätte wiederkommen dürfen, aber das ist wohl Ansichtssache. Ich finde auch, dass Monster Reborn nicht ins Spiel gehört, aber in Zeiten, wo es Dark Hole, zwei Torrential Tribute und drei Call of the Haunted gibt, ist das wohl keine Diskussion mehr wert. Ich schweife ab...


    Für viele Spieler kam die Frage "Ist das nun das Ende?" auf, als die Edition Phantom Darkness erschien, mit dessen Inhalt stumpfe OTK-Decks wie CVT und DMoC Recall möglich wurden, die sich in einem Zug durchs Deck zogen und dir dann ihre Siegescombo auf den Tisch klatschten. So wurden über kurz oder lang viele Spiele quasi per Würfelwurf entschieden - wer zuerst anfing, spielte seine Combo durch und gut.
    Ich denke, man muss kein Professor sein, um zu merken, dass solche Decks dem Spiel arg zusetzen und enorm am Spielspaß zehren. Natürlich gab es damals Karten wie D.D. Crow, welche die Combo aufhalten konnten, nur musste man die erst mal auf die Starthand bekommen. Glücklicherweise wurde dann irgendwann reagiert und dementsprechende Todeskarten verboten.


    Mit PTDN ging es dann auch erstmals richtig mit der Preistreiberei los. Klar gab es damals Cyber Dragon, Zaborg the Thunder Monarch und Enemy Controller, die dann teilweise ihre 20€ kosteten, aber nicht über 100€, wie es beispielsweise beim Dark Armed Dragon der Fall war.
    Diese Preispolitik entwickelte sich und so kostete auch Judgment Dragon seine 150€ und Charge of the Light Brigade seine 80€. Mal im Ernst... in Zeiten, wo ein Stapel aus 40 Pappkarten einen Preis von mehr als 1000€ erzielen, würde ich mir schon mal Gedanken machen. Aber zu der Zeit war Crush Card Virus wohl noch mit knapp 200€ die teuerste Einzelkarte.
    Ich hatte damals angenommen, dass die Spieler es irgendwann nicht mehr mitmachen, diese utopischen Preise zu investieren, doch ich wurde eines Besseren belehrt. Die Spieler legten noch mehr Geld in die Karten und steigerten so ihren Wert kontinuierlich.
    Heutzutage sind Rabbit, Tour Guide, Dolga, Laggia und weitere xyz-Monster die DaDs von gestern. Synchros sind ja auch schon fast nicht mehr existent, das Spiel hat sich ganz schön verändert, ist aber auch durch die Spielmechaniken und hinzugekommenen Karten weitaus skilliger geworden.


    Schwer zu sagen, aber ich denke, dass das YGO-TCG es noch ein paar Jährchen machen wird, auch wenn mir zurzeit nicht gefällt, was so in der Turnierszene rumläuft.


    Nunja, mein Senf.

  • Ich war - und bin es immer noch - ein großer Fan von dem Anime und dem gleichnamigen Kartenspiel. Irgendwie kam ich nie davon ab, auch wenn es mal so einige Phasen gab wo ich es vergessen habe und mich auf andere Sachen konzentriert habe. Aber an sich hatte ich immer große Freude daran und ich finde mit einem Punkt liegst du komplett falsch, das die Synchromonster so etwas wie der "Todesstoß" waren (oder was du auch immer geschrieben hast), sondern eher da es da richtig begann mit dem Strategie-Spiel und das Spiel hat auch eine ganze Menge an neuer Monster dazu gewonnen. Einerseits muss ich aber auch zustimmen, das der Anime und das Kartenspiel immer mehr Fans verlieren (so sehe ich es zumindest), da es einfach immer mehr abgenutzt wird und nach ca. vier Generationen es auch für den Zuschauer ermüdet werden kann, vielleicht ähnliche Handlungen wiederzu erkennen, in dem verzweifelten Versuch neue Ideen zu schöpfen für den Anime, auf den ich da eher zurückblicke. Zwar gucke ich ihn auch ab und zu an, aber ich muss sagen das sich vieles da verändert hat. Was mir persönlich nicht gefällt, sind die Proportionen. Im Gegensatz zu den Vorgängern wirken die Charaktere viel zerbrechlicher und schlanker, ich finde daher hat es etwas glaubwürdiges verloren und mehr kindlicheres dazugewonnen. Ich weiß selber nicht was die Macher noch für weitere Generationen anstreben und erschaffen werden. Das Kartenspiel hingegen ist flexibler und ich denke es gibt immer viele reichliche Ideen TCG zu ergänzen und neue Kombos anzusetzen (wobei ich finde die neuen Xyz-Monster sehen eher aus wie diese Transformers-Dinger da xD).
    Ich selber spiele lieber klassisch, ein Feen-Deck, jedoch würde ich es gerne mit einigen Synchromonstern ergänzen. An sich geht es auch im Spiel nicht nur um Stärke, sondern auch um Taktik und man muss auch dabei denken. Viele denken es sei ein hirnloses Spiel, dabei ist genau das Gegenteil der Fall. (:

  • Zum Anime:
    Die Japaner sind begeisterter von Ihren Animes, das war schon immer so. Der Yugi-Anime wird dort gern gesehen und er ist auch wichtig, um neue Produkte abzusetzen.
    Hierzulande findet der Anime immer weniger Zuspruch, während das Kartenspiel immer noch sehr gerne gespielt wird.
    Bei unserer RTL II-Synchronisations-Qualität schaut sich doch hierzulande kaum noch Jemand Animes auf deutsch an.
    Ich habe es nach einer Naruto Folge, die mich aufgrund ihrer Zensur (Amis?) komplett verwirrt hat, sein lassen.


    Zum TCG:
    Ich spiele es selbst seit es bei uns erschienen ist und habe regelmäßig Wasser- und Drachendecks, die ich gerne baue und spiele - ab und zu gerät auch mal was anderes mit dazu, wie u.a. Gladiatoren.
    Doch Konami/Lizenzhalter der Karten muss dringend etwas gegen diese Money-Cards machen. Kann nicht sein, dass selbst die "günstigsten" Karten teilweise noch 60 € gehen und man mehr als eine braucht (Big Eye hier als aktuelles Beispiel, Dracossack noch nicht mit inbegriffen).


    Für dieses und weitere Probleme hat sich ja zuletzt die "OccupyYGO" Bewegung gegründet.
    Nachzulesen hier: click me

  • Nachdem ich nun fast eine Stunde nach dem Topic gesucht habe... komme ich darauf zurück weil ich dem Letzt was interessantes im TV gesehen habe und mich dies an das Topic erinnert hat.


    Und zwar eine Werbung von Pro7maxx mit der Sammelkartenerweiterung "Legends of Dragon"


    Diese beinhaltet Karten wo man bis jetzt nur in der Serie sehen konnte von Yu-gi-oh.


    Mein erster Gedanke war... omg wie geil ist das den? Dann ist mir aber wieder eingefallen wie alt Yu-gi-oh das Kartenspiel ist, und ich selber das schon lange nicht mehr sammle und spiele. Kann mich auf jeden fall noch dran erinnern wie Populär es auf dem Schulhof war und wie viel Geld man darin investiert hat.


    Warum grad diese Werbung mich zu dem Post verleihet hat... weil wenn es damals das gegeben hätte... das hätte das TCG von Yu-gi-oh extrem verändert.
    Jedes Booster Pack enthält anscheinend nur 5 Holokarten und dann auch noch Karten von denen früher jeder geträumt hat.


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  • Auch wenn der Thread schon etwas älter ist :D
    Ich spiele auch heute auch noch gerne YGO-Karten^^.Sowohl Online als auch gerne mit meinem Bro^^. Haben uns sogar letztens erst mal wieder neue karten gekauft^^
    Gibt sogar ne neue Spielmechanik. Nennt sich Pendelbeschwörung xD.

  • So, Hallo. :3
    Ich war früher großer Yugioh-Fan, das hat aber in laufe der Jahre nachgelassen doch seit kurzem (1 Monat oder so) bin ich wieder total im Yugioh Fieber, genauergesagt Seitdem ich das Yugioh spiel "Yugioh Millenium Duels" für die Ps3 geholt habe, dann folgte Yugioh Devpro ( Das war heute xD )
    Und wenn ich ehrlich bin, dachte ich früher auch so, ich hab gedacht das xyz beschwörungen das Kartenspiel zu einfach machen und ruinieren (Synchros fand ich nice)
    Doch da hab ich mich wirklch geiirt, man gewöhnt sich perfekt daran und die XYZ Beschwörungen sind auch nicht so extrem wie ich anfangs dachte.
    Und nunja jz gibt es ja eine neue Beschwörungsart, Pendelbeschwörung.
    Selbst gespielt mit denen hab ich nicht, jedoch drüber gelesen und ich muss sagen es ist sehr einfach zu verstehen und auch nicht overpowered, die neue art kann sich gut ins Kartenspiel einfügen meiner Meinung nach.
    Also für mich ist das Kartenspiel nicht gestorben und wenn es so bleibt wie im moment wird es auch in nächster Zeit nicht verrecken. ^-^
    Jedoch hab ich für den Anime weniger gute neuigkeiten.
    Ich hab Yugioh Zexal wirklich eine Chance gegeben! doch ich finds einfach bescheuert, die Story ist find ich ein nix wenn man sie mit z.b Gx oder 5ds vergleicht. (werd dem Anime demnächst eine 2. Chance geben)
    und die Character Designs von Zexal find ich ehrlich gesagt auch nicht prickelnd.. und da nun der Neue Anime angekündigt wurde und man schon ein Bild des Hauptcharas gesehen hat... das ist find ich einfach schrecklich, das Design ist einfach schlimm.. also der Anime ist im moment für mich echt gestorben ._.
    Was ich schade finde, Yugioh Gx fand ich zum beispiel GENIAL *-* ( mein lieblings Yugioh ) :3


    Mfg. Choppie (wenn sich wer Duellieren will, einfach melden :3 )

  • Ich hatte jetz auch mal ein paar Jahre Yugioh freie Zeit (genau wie mit Pokemon). Hatte es vor paar Wochen dann endlich wieder entdeckt.
    Hab nur leider sehr viel nachzuholen xD. Ich glaube das TCG wird im Moment nicht so schnell sein Ende finden. Immerhin hat ja jetz auch noch Yugioh Arc V angefangen.
    Zum Anime: Dazu muss ich übrigens sagen, dass es viel besser ist als Yugioh Zexal. Yuya finde ich von Anfang an sympatisch im Gegensatz zum nervigen Yuma.
    Die Pendelbeschwörung ist auch ganz ok und die Actionduelle erst. Find ich ganz in Ordnung. Das mal nur nebenbei.


    Jetz mal auch was zum Manga: Hab mir mal den von Yugioh GX geholt. Den finde ich deutlich besser, als den Anime.