Würdet ihr woanders leben wollen?

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  • "Sich einen Ort suchen, an dem..." ist leichter gesagt als getan, umgezogen ist es sich nicht so leicht (finanziell, zeitlich etc...) und dann fühlt man sich eventuell nirgendwo anders daheim als eben in der Heimatstadt/ort.


    Das war ein Joke, I guess. Ein ziemlich Guter. xD

    Nein, es war nicht wirklich als Scherz gemeint. Natürlich ist es einfacher gesagt als getan, aber was ist das nicht? Ich habe meinen Wohnort ganz gezielt am Land gesucht, in einem Ort, an dem es eine Direktanbindung nach Wien gibt, allerdings so weit draußen, dass es schon näher an Tschechien als an Wien ist. Und natürlich spielen da auch die Finanzen eine Rolle, aber leider kann man nun einfach nicht alles haben. Ich muss auch in Kauf nehmen, dass ich fast 2 Stunden zu bestimmten Veranstaltungen pendle, dafür kann ich trotzdem auf dem Land wohnen.


    Dass man sich sonst nirgends daheim fühlt, kann ich allerdings nachvollziehen, dann ist man nur wieder an dem Punkt, an dem man weit Pendeln oder gar nicht hinfahren irgendwie - so traurig das auch sein kann - auch akzeptieren muss.


    Solche Events finden halt leider nicht in jedem Kaff statt.

  • ich stehe völlig auf dem Schlauch bei deinen Aussagen, also habe ich ein paar Fragen. Wie weit wohnst du von der nächsten "größeren" Stadt denn weg und ist es nicht möglich, dann mal für ein Wochenende für eine Veranstaltung woanders zu sein

    Die Zeit um einen Parkplatz zu finden nicht eingerechnet wäre es eine 20 Minuten Fahrt.

    Zug ist knifflig, denn ich glaube man müsste schon zur nächsten Kleinstadt, um ein Ticket zu kaufen und man muss extra den Zugführer bitten, dass er bei mir anhält. Seltamerweise hielt er immer nur am frühen Morgen von selbst an.

    Einmal hat ers dann vergessen und da war ich dann mitten im Nirgendwo, froh dass ich meine Mutter noch hatte, aber die gibts halt auch nicht ewig.

    Selbst Fahren ist auch ne Mammut Aufgabe, aus verschiedenen Gründen.

    So ja, meine allgemeine Mobilität ist gerade eines der größten persönlichen Struggles an denen ich arbeite. Oder versuche zu arbeiten... Zerbrich dir dabei nicht den Kopf.

    Außerdem verstehe ich nicht ganz, was auswandern mit Kriminalität zu tun hat

    Ah das war ein Hit gegen meine Familie.

    Der dessen Name nicht genannt werden soll meinte, neben alt Eingesessenen, wenn man nicht gerade vor Krieg flieht hätte man ja keinen Grund das Land zu wechseln. Nationalismus und so und deshalb ist jeder der immigriert kriminell.

    Außerdem Pizza bestellen ist unmoralisch und jemand kann kein guter Mensch sein der nach 12 noch wach ist.

  • Ich bin in der Großstadt aufgewachsen und lebe auch derzeit hier am Stadtrand. Dadurch bin ich daran gewöhnt, dass der ÖPNV hier recht häufig fährt und man auch recht flott zum Einkaufen, Kino etc. kommt. Im Urlaub war ich auch schon in ländlischeren Gebieten, aber ob das auf Dauer etwas für mich wäre? Vermutlich nicht, ich bin halt die Stadtmaus. Außerdem gibt es hier über 80 Bibliotheken, von denen die meisten auch für alle frei zugänglich sind.


    Auch andere Länder sind fraglich. Urlaub machen ja, aber gleich dort leben? Das muss gut überlegt werden.

  • Ich bin im Bergdorf aufgewachsen und wenn's um die Umgebung geht... dann schlägt mein Herz auch dort. Mir ist es auch egal, dass es 30 Minuten Autofahrt bis zur nächsten Kleinstadt ist.


    Momentan wohne ich ländlich/im Semi-Wald in der Nähe der Stadt, wo ich auch arbeite.

    Da es aber sehr viele Wildschweine (10m neben dem Haus) hier hat, ziehe ich dann eines Tages lieber wieder wo aufs Land, wo es die nicht hat. Einen Wolf hatte ich auch schon in derselben Distanz hier.


    Generell finde ich aber die Anonymität von Städten angenehmer, was die Menschen angeht.

    Nur bin ich dort absolut unglücklich, weswegen ich wohl immer ländlicher wohnen möchte.

  • Also ich bin so halb zufrieden mit der Lage, wo ich momentan wohne.

    Ich wohne in 'na Mittelstadt in NRW. Da ich keinen Führerschein besitze, ist der ÖPNV Anschluss wichtig und den haben wir zum Glück hier im 20 Minuten Takt. Man kommt auch leicht zu den Großstädten. Unser Städtchen bietet auch so grob alles was man braucht. Wir haben sogar eine riesige Supermarkt und Drogeriemarkt Auswahl, was mich als Koch- und Backfanatiker freut.

    Was ich jedoch nicht so mag und weshalb ich es präferiere in einer noch etwas größeren Stadt zu wohnen irgendwann:

    1. Es gibt keinen direkten Bahnanschluss. Muss immer mit dem Bus zur nächsten S-Bahnstation in der nächsten Stadt fahren. Ist oft nervig, wenn mal ein Bus ausfällt und man somit auch die Bahn verpasst.

    2. Jeder kennt jeden (ja, auch in einer mittelgroßen Stadt). Ich bin hier aufgewachsen und treffe fast regelmäßig Menschen, die ich irgendwie mal kennengelernt hab. Ich bin einfach kein sozialer Mensch und werde somit zu Small Talk gezwungen. Ich mag die meistens Leute nichtmal, die ich so treffe, was noch schlimmer ist.


    Im Dorf zu leben kam für mich nie in Frage. Mein Vater hat immer auf dem Dorf gewohnt und als Kind war ich jedes zweite Wochenende bei ihm und in den Ferien teilweise und habe somit auch etwas das Dorfleben kennengelernt und noooo. Zum Urlaub machen war es immer ganz schön, aber dauerhaft auf keinen Fall. Ich brauche einfach etwas Action und Trubel. Zumal es im Dorf ohne Führerschein schwer ist xD


    Und so im großen und ganzen. Ich wohne gerne in Deutschland und besonders gerne in NRW und will aus diesem Bundesland auch nicht weg. Es ist einfach Liebe. War auch noch nie ein Fan von Hamburg, Berlin oder München. Auch die Berge im Süden und Nord- und Ostsee catcht mich nicht wirklich. Ich habe schon ein halbes Jahr in Spanien gewohnt, aber habe dort gemerkt, wie privilegiert ich in Deutschland doch leben darf. Auch wenn vieles in Deutschland falsch läuft, wohne ich trotzdem gerne hier.


    Corni