Würdet ihr woanders leben wollen?

Oh Gott, ich lebe in der offiziell hässlichsten Stadt Deutschlands im offiziell hässlichsten Bundesland, NATÜRLICH will ich von hier weg! Mein Traum wäre eine Villa in den Alpen, weil ich Schnee einfach mehr mag als Sonne obwohl wenn es mal warm wird wäre ein hübscher Bergsee in der Nähe. Naja aber da ich da ehrlich gesagt nicht so richtig glaube, würde ich auch das Leben in der Großstadt auch in Betracht ziehen, sowas wie London, Paris, Berlin,Sydney, aber auch Warschau weil ich durch meine Eltern gut polnisch sprechen kann und in der Schule lerne ich Französisch und Englisch. Aber auf jeden Fall erst weg von hier!

Ich möchte von der Schweiz und der Stadt Zürich nicht weg,da ich hier eigentlich alles habe um ein schönes
Leben aufzubauen. Ich fühle mich hier sehr gut,bin mit meiner Schule und meinen Schul-Freunden auch zufrieden.
Das Wetter in der Schweiz ist auch passend angenehm,klar könnte es manchmal schon ein bisschen wärmer sein.
Ausserdem gehe ich hier in einem Fussball-Verein,dort macht es mir übrigens auch sehr viel spass. Und meine
Schule könnte ich irgendwie nie verlassen,denn die finde ich halt einfach klasse und sehr spontan.

Grundsätzlich will ich eigentlich nicht aus Deutschland weg, könnte es mir aber dennoch irgendwie vorstellen mal auszuwandern. Nicht als Ziel, aber falls die "Idee" mal aufkommt, wäre ich nicht von vorhne herein dagegen. Da kommt es aber auch wieder darauf an, wo es hingeht bzw. was so (für meinen Partner) zur Auswahl steht. Derzeit sehe ich es so, dass ich nicht in ein Land wollen würde, in dem ich eine Sprache neu lernen muss, da wäre ich einfach zu faul und besseres zutun hätte ich dann sicher auch. Und da ich neben Deutsch nur Englisch kann, bleiben für mich irgendwie auch gar nicht so viele Länder. Englisch kann ich zwar auch nicht perfekt, wahrscheinlich gerade mal annehmbar, aber ich habe die Grundlagen und würde behaupten, dass man mich auch verstehen würde, wenn ich etwas möchte etc. :D Es sollten in dem Land schon alle Englisch sprechen, also nicht so nach dem Motto, ich kann dort so reden und man versteht mich, größtenteils, aber es ist eben nicht üblich für das Land. Mich würde eigentlich eh nur Amerika und Großbritannien ansprechen, vor allem ersteres, wobei ich da aber auch nicht konkreter werden kann. Passenderweise (wegen Englisch) oder vielleicht auch nur deswegen, würde ich dort hinziehen, kann ich nicht genau sagen, lol. Aber letzten Endes werde ich doch immer in Deutschland bleiben und höchstens mal das Bundesland wechseln.

Also momentan finde ich meinen Wohnort noch ganz ok, kann mir allerdings nicht vorstellen, den Rest meines Lebens hier zu verbringen. Vor zehn Jahren war es hier noch ein wunderschöner Ort zum leben, aber mittlerweile geht irgendwie alles den Bach runter. Die Innenstadt stirbt langsam komplett aus, ca. die Hälfte der Läden und Geschäfte sind bereits weg gezogen und nun steht alles leer. Die Bevölkerung wird immer älter und auch immer rechter, wie ich so das Gefühl habe und wirklich viel Freizeitaktivitäten gibts hier auch nicht mehr. Da ich karrieremäßig auch noch etwas weiter nach oben will, werde ich früher oder später ohnehin wegziehen müssen. Über die Mölichkeit Deutschland zu verlassen, habe ich auch schon nachgedacht. England, oder Frankreich wären schon toll, aber auch Schweden und Norwegen finde ich äußerst attraktiv.

Ich lebe nicht sehr gerne in Deutschland.
Ich würde lieber einen "Interessanten" Tod sterben, wie bei einer Schießerei in Amerika, als in Deutschland an einer Currywurst zu ersticken. Deutschland an sich ist zwar in Ordnung, aber ich würde lieber in einem schönen Land leben wollen, wie z.B. in Japan, oder in einem gefährlichen Land, wie z.B. U.S.A.

An sich finde ich es hier ganz schön, ich wohne etwas abgelegen am Rand der Stadt, hab aber super Verbindungen ins Zentrum. Also in so einem Verhältnis würde ich auch gerne bleiben.
Ansonsten kann ich mich nicht entscheiden.. Ich würde echt gerne nach Japan oder Östereich (ist ja fast das selbe :D) aber all meine Freunde zurück lassen? Na, ich weiß nicht..
Wenn 1-2 Personen, die mir wichtig sind mitkommen würden stände es für mich fest, aber so bleib ich lieber hier. Die Leute sind mir um einiges wichtiger als die Stadt oder das Land in dem ich lebe

Ich wohne in einer Scheis wohngruppe in einen dorf in Landkreis Wittenberg. Wir haben vorher in Bitterfeld gewohnt da war es nämlich noch ein Kinderheim. Sind danm aber in das Dorf gezogen und sind nun eine wohngruppe und kein heimmehr. Die Umgebung an sich ist ja ok und so. Ich gehe auf eine voll geile und moderne schule :) das einzigste was mich hier nervt sind die Menschen bei mir im dorf und die Tatsache das hier nichts los ist... :( aber naja so ist das halt in Dörfern. Liebend gerne würde ich in einer großen stadt wohnen wo auch was los ist und man was erleben kann :) und vor allem würde ich nicht mehr in der wohngruppe wohnen wollen . Kann man nichts machen

Ich wohne in Hessen in einer kleinen Stadt die einen nur in den Wahnsinn treibt. Ehrlich gesagt habe ich sogar die Nase voll von Deutschland und würde eher gerne nach Kanada auswandern. Kanada an sich ist ein tolles Land mit netten Personen und einer unglaublich tollen Landschaft.

Ich lebe, wie einige hier, im Grossraum Zürich in der Schweiz. Mir gefällt es da sehr, und ich als Mensch mit Dauerstalldrang und als Obergewohnheitstier würde ich am liebsten mein ganzes Leben in diesem Haus verbringen. Ich geniesse alle Vorzüge, die mir hier gegeben sind: Gute Bildung, saubere Strassen und so weiter. Leider gibt es in letzter Zeit ein paar krass sozialistische, schon fast kommunistische Bewegungen, die erschreckende Ausmasse annehmen. Also falls ich auswandere, dann nur wegen politischen Entscheiden. Erste Wahl wäre hier wie bei vielen Kanada, oder auch Norwegen.

Noch zu dem, was Dussel gesagt hat (bin grad zu faul zum Zitieren): Es gibt leider wirklich einiges an Rassismus, auch wenn er sehr versteckt ist. Da eine Anspielung, hier eine Stichelei, und ich kann mir vorstellen, dass, auch wenn es scherzhaft gemeint ist, auf die Dauer weh tun kann. Auch schon allein zwischen den einzelnen Kantonen gibt es solche Dinge. Noch in den 40ern und 50ern wäre es schwer vorstellbar gewesen, dass ein Zürcher und ein Basler heiraten würden.
Mein Englischlehrer hat mir auch von solchen Dingen erzählt: wenn er versucht, sein Deutsch durch Gebrauch im Alltag zu verbessern, dann blicken ihn alle komisch an, und dazu ist er als Schwarzer auch eine seltenere Erscheinung; ich hasse diese Intoleranz, die tatsächlich herrscht.

Nichtsdestotrotz werde ich nicht aufgrund meiner deutschen Vorfahren gemobbt (was daran liegt, dass das drei Generationen zurückliegt, haha). Auch bei uns in der Klasse wäre es unvorstellbar, wenn jemand aufgrund seines Ausländerstatus gemobbt werden würde; nur 4 von 20 haben einzig und allein einen Schweizer Pass.

Ich schweife ab; ich ziehe ein Fazit: ich lebe total gerne in Zürich und werde nie auswandern, es sei denn aus politischen Gründen, gepaart mit ebenjener Intoleranz, die doch manche Menschen an den Tag legen.

Ich würde nicht gerne woanders leben wollen, denn aktuell bin ich im Reihenhaus zur Miete zufrieden. Die Vögel zwitschern am Morgen, die deutschen Nachbarn sind insbesondere wegen des dominierenden Rentner-Alters angenehm ruhig und stinken nicht nach Gewürzen (anders als in der Wohnung vor dem Umzug ins jetzige Heim) und wir haben einen Garten. Obgleich nur noch 2 statt 3 Leute mich mit eingeschlossen im Haus leben und es zu groß, etwas überdimensioniert erscheint, wohnt es sich darin ganz komfortabel. Ein Vorteil eines verkleinerten Zuhauses wären lediglich weniger Putzarbeit (die ich ohnehin nicht übernehme) und geringere Miet-/Heizkosten. Bezogen rein aufs "gerne leben" gewinnt das Reihenhaus gegen jedem Ferienhaus, worin ich jemals wohnte, sowie die vorige Wohnung.

Wenn Mutter stirbt, zieht ich um. Dann beantworte ich die Frage, ob ich woanders leben will, mit Ja. Zumindest bezogen auf "Haus vs Wohnung", denn eine Wohnung ist für eine Person alleine sehr viel kostengünstiger und alleine brauche man kein Haus mit vier Etagen + Garten.

Die Wohngegend ist gut, wenn ich aus Kostengründen umziehen müsste, so würde ich möglichst in der Nähe und am besten nahe der Läden/Supermärkte bleiben. Bahn-Anbindung in der Nähe ist mittel wichtig, 10-15 Minuten Fußweg zum öffentlichen Bahn-Verkehr sind okay.

Mir wäre es zurzeit relativ egal. Ich wohne noch zuhause in einem kleinen Ort im nördlichen Niedersachsen. Hier ist nie viel los was ganz angenehm ist(ist bestimmt so weil hier sehr viele Rentner wohnen). Ich kann Supermarkt usw gut zu Fuß erreichen, nur zu meiner Arbeit und zum nächsten Bahnhof muss ich jeweils eine halbe Stunde fahren (die liegen ungefähr jeder in einer anderen Richtung von meinem Kaff). Mein Plan ist es in 4 Jahren wenn meine 3 Bausparverträge auslaufen, mir eine Doppelhaushälfte zu kaufen, da ich keine Miete zahlen möchte um besser mit dem Geld hinkomme. Bis dahin kann ich auch noch zuhause wohnen.
Unser haus ist recht groß für 4 Personen und mit einem für mich viel zu großen Garten (Das Haus nimmt ungefähr ein Drittel des Grundstücks nur ein lol).

Wenn ich könnte würde ich allerdings gerne in der Stadt leben in einem Appartement ohne Garten. Das wird vielleicht passieren wenn ich ausziehe und näher zu meiner Arbeitsstelle komme.
Allerdings faszinieren mich andere Länder sehr und ich stelle mir manchmal vor, wie es wäre (ohne die finanziellen und sprachlichen Barrieren natürlich, ich fantasiere dann immer das ich alle Sprachen kann) in diesen zu leben. Meine Favoriten sind dabei Kanada, Australien/Neuseeland, Japan, Singapur, China (Honkong/Macau) und Südafrika!

Zitat von Lenovo-Schesan

Die Vögel zwitschern am Morgen, die deutschen Nachbarn sind insbesondere wegen des dominierenden Rentner-Alters angenehm ruhig und stinken nicht nach Gewürzen (anders als in der Wohnung vor dem Umzug ins jetzige Heim) und wir haben einen Garten.

Ich wollte zuerst eigentlich nichts sagen, aber holy shit, so viel geballte AfD in einem Satz. 8o
Ich dachte, ich wäre spießig, was meine Lebenswünsche und sowas betrifft, aber dann bin ich froh den Geruch von Gewürzen aus den Fenstern der Sterilität eines solchen Seniorenheims vorzuziehen. Das zeigt wenigstens, dass da noch jemand am Leben ist ... und dem gehen sie auch in Frieden nach, statt sich um alle anderen zu scheren.
Mal davon abgesehen, dass ältere Nachbarn oft die Schlimmsten sein können. Das kann man natürlich auch nicht auf alle ausweiten um, aber es scheint irrsinnig interessant für die zu sein andere zu beobachten und auszufragen. Glücklicherweise interessiert es die ältere Dame so sehr, wer der junge Herr war, aka ein Kumpel, der einfach einen Tisch von mir holte, den ich nicht mehr brauchte. XD
In der Stadt ist es ja noch besser als in ländlichen Gegenden. Da wurden Freundinnen von mir fast comichaft durch die Jalousien beobachtet, weil sie im Sommer einen kurzen Rock trugen.

Eigentlich denke ich schon, dass ich eine grüne Gegend in der Nähe eines Waldes am Stadtrand am meisten mögen würde. Allerdings muss auch immer neben einer guten Anbindung die restliche Atmosphäre mitspielen. An sich wäre so eine Gegend einfach wunderschön. x3
Aber ich glaub, ich pack ein Durchschnittsalter von 50 und so eine richtige Klatschweiberrunde nicht, was es ja meistens ist. :|

Zitat von Bastet

In der Stadt ist es ja noch besser als in ländlichen Gegenden. Da wurden Freundinnen von mir fast comichaft durch die Jalousien beobachtet, weil sie im Sommer einen kurzen Rock trugen.

Ja, wobei ich inzwischen gemerkt habe, dass das in manchen Städten nicht anders ist xD
Wenn ich - und ich mag kurze Röcke ebenso sehr wie ausgefallene Kleider - zum Beispiel etwas anders angezogen durch Dortmund laufe wie letztens mit @BlackLatias , dann schauen die älteren Damen manchmal schon ganz schön blöd und teilweise auch ziemlich abfällig. Normalerweise fällt das nur meinem Freund auf, wenn wir zusammen unterwegs sind, weil ich die Blicke schon gekonnt ignoriere, aber manchmal kann ich mir ein freundliches Lächeln und ein "Hallo" einfach nicht verkneifen :D

Ich bin im Übrigen eigentlich recht zufrieden mit meiner Wohnung. Es liegt genau zwischen zwei Straßenbahnlinien, ich komme innerhalb von fünfzehn Minuten zum Bahnhof, innerhalb von zehn Minuten zur Arbeit und habe an Läden und Ärzten alles in unmittelbarer Umgebung x3 Das Einzige, was mich etwas stört, sind meine Nachbarn ^^" Die haben zwei kleine Kinder und jaaa, die Wände sind nicht unbedingt so schalldicht,wie es theoretisch wohl sein sollte. Außerdem hätte ich gerne wieder ein Fenster zur Straße statt zu so einer Art Innengarten mehrerer Häuserreihen, die Autos kann ich als Hintergrundgeräusche auch besser ab als irgendwelche plärrenden Blagen x=

Insgesamt bin ich mit meiner Stadtwohnung aber doch zufrieden. Auf dem Land könnte ich niemals wohnen, das hab ich schon damals als Kind neun Jahre mitgemacht und es war einfach sterbenslangweilig. Zwanzig Minuten Busfahrt, um zu etwas zu kommen, das eine Innenstadt anmutet und wo man in fünfzehn Minuten durch ist, viel zu viele ältere Leute, keine Ausgehmöglichkeiten, ganz davon zu schweigen, dass sogar wochentags ab halb neun (!) keine Busse mehr fahren. Was soll man denn da bitte machen? ?(

Ja, ich möchte woanders leben und wohnen. Und das werde ich auch Ende des Jahres tun.
Jetzt gerade wohne ich in einer kleinen Stadt, nahe einer ziemlich großen Stadt... und ich weiß nicht. Es nervt mich halt.
Beinahe jeden Tag bin ich in der größeren Stadt unterwegs und verbringe da die meiste Zeit, wegen meiner Ausbildung unter anderem. Dort gehen mir die ganzen Menschenmassen sehr auf die Nerven. Die Menschen haben dort vergessen 'Guten Tag' zu sagen, gucken einen nur grimmig und genervt an. Sie scheinen in der Stadt genervt von ihrem eigenen Leben zu sein und das springt irgendwie auf mich über.
Zudem muss ich noch dazu oben auf sagen, gehen mir die ganzen Jugendlichen auf die Nerven, die meinen richtige Störenfriede sein zu müssen und überall ihre Alkoholflaschen und Dreck liegen zu lassen, weil die drei Meter zum Mülleimer zu gehen, das ist ja ein Ding der Unmöglichkeit. *seufz*
Ich weiß, dies ist nicht nur in der großen Stadt so. Auch dort wo ich eigentlich wohne, also in der kleineren Stadt, ist dies so, jedoch nicht so ausgeprägt. Eigentlich gar keine Menschenmassen, wo man sich durchdrängen muss. Hier sagen die Leute einem noch Guten Tag, auch wenn man sich noch nie im Leben gesehen hat.

Nun, ich werde Ende dieses Jahres mit meinem Freund zusammen ziehen und der Fakt ist, wir ziehen in eine kleinere Stadt, ruhig gelegen. Kaum Autos, kaum Menschenmassen. Für uns Beide ist klar: Wir wollen unsere Ruhe und einfach nur zu Zweit ein wenig Zeit verbringen, ohne uns mit lauten und nervigen Dingen auseinander setzen zu müssen. (Meine Katzen davon mal kurz ausgeschlossen :D)
Ich möchte halt gerne in eine noch ruhigere Gegend, als es mein jetziger kleiner Wohnort ist. :3 Ruhe ist mir sehr wichtig.

Zitat von Rakan Main

Die Menschen haben dort vergessen 'Guten Tag' zu sagen, gucken einen nur grimmig und genervt an. Sie scheinen in der Stadt genervt von ihrem eigenen Leben zu sein und das springt irgendwie auf mich über.

Wobei du in der Stadt damit auch ziemlich gut beschäftigt wärst, jeden Menschen zu grüßen :D

Ich finde die gerade das aber wiederum sehr entspannend. Ich selbst habe ja auch bis vor fünf Jahren auf dem Dorf gelebt und mir ging es immer unendlich auf die Nerven, beim Spazierengehen alle Leute begrüßen zu müssen. Ich gehe spazieren, um meine Ruhe zu haben und den Kopf frei zu bekommen, nicht, um ständig Leute begrüßen zu müssen, die ich nicht einmal kenne und auch nicht kennenlernen will x=
Und die Leute sind deshalb auch nicht zwangsläufig unzufrieden mit ihrem Leben. Wer läuft schon dauerhaft mit einem strahlenden Lächeln durch die Gegend? Man ist einfach in seine eigenen Gedanken vertieft, was aber nicht heißt, dass die Leute einem nicht helfen würden, wenn man sie, sollte es nötig sein, darum bittet.

So wurde ich allerdings erzogen und es ist für mich ein Zeichen der Höflichkeit, dass man Leute grüßt.
Es sind keine gleichgültigen nachdenklichen Blicke, sie gucken dich einfach richtig pissig und genervt an, als würden sie dir gleich ihre Handtasche oder Gehstock, oder gar das Handy an den Kopf schmeißen wollen. X_X
Landleben ist einfach viel entspannter.

Zitat von Rakan Main

Nun, ich werde Ende dieses Jahres mit meinem Freund zusammen ziehen und der Fakt ist, wir ziehen in eine kleinere Stadt, ruhig gelegen. Kaum Autos, kaum Menschenmassen. Für uns Beide ist klar: Wir wollen unsere Ruhe und einfach nur zu Zweit ein wenig Zeit verbringen, ohne uns mit lauten und nervigen Dingen auseinander setzen zu müssen. (Meine Katzen davon mal kurz ausgeschlossen :D)
Ich möchte halt gerne in eine noch ruhigere Gegend, als es mein jetziger kleiner Wohnort ist. :3 Ruhe ist mir sehr wichtig.

Aye, Gratz dass du und dein Freund zusammenziehen, und dir deine/eure zukünftige Heimat besser gefällt, als deine aktuelle. Trotzdem mag ich mal ganz eben was dazu sagen, was mir persönlich aufgefallen ist, nachdem ich lange Zeit mit meinem Freund quasi auf dem hinterletzten Kuhkaff in ganz Bayern gelebt habe: Ruhe hat auch seinen Preis. Deine und meine Vorstellung von Ruhe mögen obvs auseinander gehen, klar, aber für mich heißt Ruhe "Wald, Wiese, noch mehr Wald und dahinter noch ein kleiner Teich". Eben Kuhfkaff. Keinen Plan, wie alt du bist, ich bin sehr schlecht in Schätzungen, bei denen ich lediglich schriftliche Artikulation als Maßstab habe, und vielleicht bist du ja auch ein hardcore Buschkind und du findest es total super dich durchs Gebüsch zu kugeln. Ich liebe den Wald, die Natur, ich bin zwar in Nürnberg, einer Metropole für bayrische Verhältnisse, aufgewachsen, mit elf Jahren bin ich dann in ein Kuhkaff mit 450 gezogen. 2014 zog meine Familie dann in ein noch kleineres Örtchen mit gut 200 Einwohnern. Minus Kühe, wohlgemerkt, haha. Die Natur ist wunderschön und ich vermisse sie sehr seitdem ich nicht mehr dort wohne. Dennoch würde ich maximal wieder in eine mittlere Kleinstadt zurückziehen.

Jedenfalls - wenn du ein Landmensch bist, ist das selbstverständlich super, aber Landleben heißt eben manchmal auch Langweile und Einschränkungen. Seit Januar wohne ich in Erfurt, 300.000 Einwohner, gut halb so viele Einwohner wie Nürnberg, und das Thüringer Becken, in dem Erfurt liegt, ist quasi eine Salatschale, so grün ist es hier. Ich merke nach dem Wechsel in die Stadt einfach wieder, wie viel das Land nicht bieten kann - Sport, Freizeit, Kultur. Ja, Dorffeste sind lustig, aber ich finde eine große Kirchweih dann schon n bisschen geiler, als die Bauernfiesta im Nachbarkuhstall bei Bauer Horst und seiner Familie. Und das meine ich so trocken, wie das klingen mag. Und gerade was Konsum angeht hast du in der Stadt viel mehr, ich bin quasi Dauerkundin in der Buchhandlung oder im Merchandise Store hier im Kaufhaus gut 15 Minuten weg. Oder das Fitnessstudio, uff. Sowas gabs in meinem kleinen Kaff, und auch nicht in den umliegenden Städten, nicht.