Unterricht über Internet - was haltet ihr davon ?

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  • Im Outback von Australien gibt es das schon seit einiger Zeit. Das liegt daran, dass die Leute weit von einander entfernt wohnen und somit keine Schule besuchen können, da man im Outback oftmals keine Gegend hat, wo genügend Kinder/Jugendliche wohnen, um eine Schule zu machen.


    Wie so etwas abläuft (im Outback): Morgens kontaktiert man den Lehrer. Dies tut man über Internet, Telefon etc. Dieser erklärt einem dann, was man tun soll, also welche Aufgaben etc., das dauert ca 30 Minuten. Zwischendurch kann man ihn Anrufen oder über Internet Kontakt aufnehmen, falls man eine Frage hat, etwas nicht versteht etc. Alle zwei Wochen schickt man ihm die Aufgaben als Mail und der Lehrer korrigiert sie und erklärt einem, wie man es richtig macht etc.
    6 Wochen im Jahr kommt der Lehrer zu einem, damit er die Schwachpunkte beheben kann, die der Schüler hat.


    Nun, wie fändet ihr sowas, bzw. hättet ihr auch gerne Unterricht über Internet ? Oder wie sollte der Unterricht nach eurem Geschmack aussehen ?


    Nun einige Diskussionsfragen:
    Haltet ihr den Unterricht über Internet sinnvoll bzw. würdet ihr gerne daran teilnehmen ?
    Glaubt ihr, dass sich das in Deutschland durchsetzen wird ? Weshalb ?
    Was müsste man tun, um gewisse Defizite, die dadurch entstehen könnten (z.B. unsportlichkeit der Schüler) zu beheben ?


    MFG: Namenlos

  • Ich möchte nicht über den Computer Unterricht haben, ich gehe lieber in die Schule mit meinen Freunden.
    In Australien wohnen auch alle weit auseinander.
    Eltern gehen doch arbeiten, wer passt denn dann auf die Kinder auf, in Austrailen leben die Kinder auf einer Farm und die Eltern sind bei ihnen?
    Es gibt nichts schöneres als mit meinen Freunden zusammen in der Klasse zu sitzen und zu lachen.
    Wir machen in der Schule auch Ausflüge mit der Klasse,wir frühstücken und haben Mittagessen in der Schule.
    Bei uns auf der Schule können nicht alle Kinder über einen PC unterrichtet werden und die Krankengymnastik geht auch nicht über das Internet.

  • So funktioniert auch Fernstudium, oder?


    Halte ich für sinnvoll, wenn es solche Zustände sind wie im Outback sind, aber bei einer Bevölkerungsdichte wie hier in Deutschland ist das einfach nicht gegeben. Da finde ich die soziale Komponente doch wichtiger.
    Noch mehr Digitalisierung muß wirklich nicht sein, finde ich.


    Würd gern mehr dazu schreiben, aber eigentlich bringt es meine Meinung auf den Punkt. Es verfremdet halt zu sehr, weils dann wirklich nur noch auf den Austausch von Informationen hinausläuft. Aber wir sind nunmal keine roboter und brauchen soziale Kontakte bzw. müssen lernen, uns in unserer Umwelt zu orientieren und mit Mitmenschen klarzukommen. Sollten wir irgendwann mal so sein, daß man alles nur noch vom Computer aus erledigt, dann ist es sicherlich auch effizienter, die Schule auf diesem Weg zu gestalten.
    Internet als Medium sollte schon vermittelt werden in der heutigen Zeit, aber eben nicht so.

  • Wie Stern schon gesagt hat, in Austrailen macht man das so weil die Kidner auf Farmen weit verstreut leben.
    Sowas wird sich in Deutschland nie durchsetzen, es hat schon einen Sinn weshalb Kinder in die Schule gehen und nicht am PC lernen.
    In der Schule lernt man im Team zu arbeiten, sich Konflikten auch persönlcih gegenüber zu stehen, einen Gemeintschaftssinn zu entwickeln und Freundschaften zu knüpfen.
    Auch ist es Möglich gemeinsam Dinge zu unternehemen.
    Sich nur noch über das Internet zu verständigen ist armselig, auch ein noch so guter Internetfreund ersetzt keine echten Freunde.
    Es ist doch öde am PC zu hängen und alleine zu sein, wenn nur der Lehrer über den PC spricht, es ist doch viel schöner seine Freunde neben sich zu ahben, gemeinsam die Pause zu genießen und nach der Schule gemeinsam nach hause gehen.
    Ein Internet kann dies alles nicht ersetzen und mir tun solche Kinder leid, sie sind sehr einsam, wenn überhaupt haben sie ihre Geschwister zum spielen.

  • Ich diskuttiere dann mal mit:
    1. Man spart Zeit: Sehr viel Zeit, die man einsparrt, in der man den Weg und der Rückweg der Schule hat, weil man das Haus nicht verlassen muss.
    2. Man spart Geld: Das bezieht sich nicht nur auf Schule, sondern auch auf Arbeit von Erwachsnen, die man über Internet verrichten könnte. Viele Leute fahren 100km am Tag zur Arbeit. Sind a. 7Liter, ca. 10€ und nochmal 10€ für die Rückfahrt, also 20€, die man an Benzin kosten einsparrt. Jedoch auch enige Kosten, da man ein bisschen mehr Strom für die Nutzung des Computers benötigt, aber das ist (nehme ich an) verhältnismäßig minimal. Bei der Schule kann man auf so ein Bus Dauer Ticket verzichten, weil man das nicht benötigt, wenn man nicht zur Schule fahren muss.
    3. Der Verkehr würde besser laufen: Wenn man das durchsetzen würde, hätte man weniger Autos auf den Straßen (bezieht sich auch auf Arbeiten, die über Internet gemacht werden können), morgens und nachmittags keine von Schüler (und auch einigen Erwachsenen) überfüllten Busse etc. Somit würde der Verkehr schneller laufen, sodass die jenigen, die ihre Arbeit nicht von Zuhause aus machen können, schneller zur Arbeit kommen, schneller zurück kommen (da sie nicht im Stau stehen müssen etc.).
    4. Man Verspätet sich nicht bzw. kann an einem Tag nichts lernen, weil ein Streik ist: Nun, wenn man normal zur Schule fährt, besteht immer ein hohes Risiko, dass man sich Verspätet, wenn die Bahn Probleme bekommt. Was auch manchmal vorkommt, ist das die Bahnfahrer streiken, sodass man an dem Tag garnicht lernen kann, wenn man normal die Schule besucht. Von Zuhause aus kann es zwar auch sein, dass Morgens der Laptop/das Internet nicht funktioniert, aber dann nimmt man einfach das Handy, ruft den Lehrer an und kommuniziert so mit ihm. Ist ein Aufwand von 30 Sekunden, also wird da wohl keine Verspätung sein. Zudem eben auch kein Problem, wegen einem Streik.
    5. Umweltfreundlicher: Naja, da bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich glaube etwas Strom für den Computer ist nicht so schädlich, wie das Benzin, dass ein Auto oder der Bus, welches man verbrauchen würde, da das Benzin ja viel ist, aber wieviel Kohle braucht man schon, um Strom für den Computer zu produzieren. Naja, ich glaube der leicht steigende Kohle Bedarf (für Strom) wird nicht so Umweltschädlich sein, wie das Benzin, dass man einspart. Außerdem will Deutschland ja eine unabhängigkeit von Ölländern, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Dadurch würde der Öl Bedarf schonmal deutlich sinken. Jedoch finde ich, sollte man dann auch Alternative Engergien fördern, sodass man nach einiger Zeit auch auf die Fossilen Energien (und Atomenergie) verzichten kann und eher Umweltfreundlich ist.
    6. Man kann nicht abgelenkt werden: Wenn man lernen möchte, kann man das ungehindert, hingegen zum lernen in einer Klasse, wo die Mitschüler den Unterricht stören können. Dies kann man nicht machen, wenn man über Internet lernt. Außerdem gehe ich davon aus, dass man besser in einer angenehmen Atmosphäre (bei sich Zuhause, im Bett etc.) besser lernt, als in einer unangenehmen Atmosphäre (Schule, schlechte Stühle etc.).
    7. Man wird nicht so von der Gesellschaft konfronitert: Das soll jetzt keine Beleidigung sein, aber ich glaube, es erfreut viele Eltern, wenn ihr Kind nicht auf eine Hauptschule gehen muss. Das bezieht sich auch auf andere Schulen, denn Realschulen, Gymnasien etc. sind auch nicht grade Gesellschaftlich der Bringer. Mobbing ist dort nicht selten, aber auch schwerere Sachen sind durchaus vorstellbar (Gewalt etc.). Gewissen Koflikten kann man dann auch entgehen, wie solchen Sachen wie: "Nach der Schule haue ich dich kaputt", denn sowas muss man nicht erleben. Außerdem wird das Kind nicht schlecht beeinflusst, wodurch z.B: die warscheinlichkeit, dass das Kind raucht eher sinkt, denn schließlich hat es keine Klassenkammeraden, Mitschüler, die ihm dazu raten, oder auch anderen Dinegn (starker Alkoholkonsum z.B.). Naja, auch das Problem hätte man nicht, wenn man über Internet unterrichtet wird. Zudem schätze ich, dass gewisse Sachen in der nächsten Generation nicht so häufig vorkommen, da man nicht negativ beeinflusst wird und nicht die gelegenheit hat, seine Mitschüler zu mobben, oder von ihnen schlecht beeinflusst zu werden.


    MFG: Namenlos

  • 6. Man kann nicht abgelenkt werden: Wenn man lernen möchte, kann man das ungehindert, hingegen zum lernen in einer Klasse, wo die Mitschüler den Unterricht stören können. Dies kann man nicht machen, wenn man über Internet lernt. Außerdem gehe ich davon aus, dass man besser in einer angenehmen Atmosphäre (bei sich Zuhause, im Bett etc.) besser lernt, als in einer unangenehmen Atmosphäre (Schule, schlechte Stühle etc.).

    Nun ja, ich denke, das kann man so nicht sagen. Wenn man am Pc sitzt, kann man sich sehr wohl leicht ablenken lassen durch andere Features, die das Internet oder generell ein Computer bietet. Jeder kennt es wohl, wenn man eigentlich etwas für die Schule recherchieren sollte, dann aber nebenbei noch auf den Link kommt und auf das Lesezeichen und den Link und dann nochma was bei Youtube hören, wo man dann noch andere tolle Sachen findet... Zudem muss ich sagen finde ich Schule keine schlechte Atmosphäre. Wie hier schon gesagt wurde, lernt man dabei den Umgang mit anderen Menschen, soziales Verhalten, knüpft Kontakte... im Outback ist das natürlich etwas anderes, weil da die jeweiligen Begebenheiten anders sind, in Deutschland allerdings wäre das meiner Meinung völlig fehl am Platze. Und dementsprechend ungern würde ich daran teilnehmen.
    Ich merke es bei mir selbst, dass ich leichter zu aggressivem Verhalten tendiere, wenn ich zu lange am Pc sitze oder allgemein vor einer Spielkonsole. Wenn ich dann noch meine Hausaufgaben am Laptop/Pc erledigen muss, mir den Stoff ansehen und büffeln muss, das würde mich irgendwann wahnsinnig machen, allein schon, weil ich wirklich die ganze Zeit auf diese Mattscheibe starren müsste. Das ist doch total ermüdend für die Augen. Und nach einer Weile ist die Konzentration da imo einfach futsch, eben aufgrund dieser Ermüdung, und nicht alle PC's/Laptops verfügen über ein leises Gebläse oder eine für die Augen einigermaßen angenehme Grafik.
    Wenn man die Möglichkeit hat, zur Schule gehen zu können, sollte man diese auch unbedingt nutzen, anstatt sich vor seinem Laptop zu verschanzen. Denn da findet das wirkliche Leben, auch wenn Schule via Internet je zustande kommen sollte, nicht statt. Man wird zu bequem, zu faul, noch irgendetwas anderes zu tun und verkümmert im Grunde total und ich persönlich könnte mir nicht vorstellen, dass ich den Stoff wirklich beherrschte, würde ich das alles am Computer machen...


    //E:

    Außerdem wird das Kind nicht schlecht beeinflusst, wodurch z.B: die warscheinlichkeit, dass das Kind raucht eher sinkt, denn schließlich hat es keine Klassenkammeraden, Mitschüler, die ihm dazu raten, oder auch anderen Dinegn (starker Alkoholkonsum z.B.).


    Auch dem würde ich nicht zwangsläufig zustimmen. Ich meine, gerade weil sich alles im Internet abspielt, werden viele total unzufrieden mit ihrem Leben, dennoch schaffen sie es nicht, etwas daran zu ändern. Und solch einen zentralen Teil, wie Schule im Leben eines jeden Einzelnen einnimmt, wird es noch schwieriger, aus dieser Spirale heraus zu kommen. Man verfällt zunehmend in depressive Gedanken und kommt von ganz allein auf dumme Gedanken, da brauche ich keine äußeren Einflüsse. Speziell da wäre es wichtig, sich mit seinen Freunden auszutauschen, mit ihnen über seine Probleme zu reden, und per Internet ist das um Längen unpersönlicher und imo ebenso wenig hilfreich. Aber ich schweife zu weit ab.
    Ich würde sagen, gerade aufgrund dieser Unzufriedenheit würden weitaus mehr Schüler und Schülerinnen zu solchen Genussmitteln tendieren, schlichtweg, um wenigstens kurze Zeit aus diesem tristen Alltag heraus zu kommen. Denn das ist ja bequem und einfach. Um sich wirklich mit Freunden zu treffen, dafür müsste man sich ja aus dem Haus bewegen.

  • zu 6. Das ist dann aber nicht durch die schlechten Mitschüler, sondern durch sich selbst verschuldet. Da kann man auch nicht sagen: "Die anderen sind es schuld". Natürlich gibt es einige, die da faulezen, aber wenn du dann trotzdem deine Aufgaben in den 2 Wochen alle erfüllst, ist es ja nicht so schlimm, denn du hast ja deine Aufgaben erledigt. Außerdem schaust du nicht die ganze Zeit auf deinen Laptop. Du hast auch Lernbücher. Der Lehrer sagt dir, welche Seite du machen sollst, kann dir Arbeitsblätter schicken, die du dann ausdruckst etc.


    zu der Einfluss Sache: Nun, ein Problem ensteht da schon, also das man sich dann evtl. weniger mit den Freunden trifft. Da müsste man auch gewisse Sachen machen, um gute Freundschaften aufbauen zu können etc. Z.B. Gewisse Vereinsmöglichkeiten, viele Sportplätze, etc. sorgen dafür, dass Kinder freundschaften schließen. Diese bassieren dann auch auf einer gemeinsamen Interesse (Sportplatzbeispiel). Das hat aber auch wieder einen recht hohen kostenaufwand, weshalb man sich das auch überlegen sollte.
    MFG: Namenlos

  • 2. Man spart Geld: Das bezieht sich nicht nur auf Schule, sondern auch auf Arbeit von Erwachsnen, die man über Internet verrichten könnte. Viele Leute fahren 100km am Tag zur Arbeit. Sind a. 7Liter, ca. 10€ und nochmal 10€ für die Rückfahrt, also 20€, die man an Benzin kosten einsparrt. Jedoch auch enige Kosten, da man ein bisschen mehr Strom für die Nutzung des Computers benötigt, aber das ist (nehme ich an) verhältnismäßig minimal. Bei der Schule kann man auf so ein Bus Dauer Ticket verzichten, weil man das nicht benötigt, wenn man nicht zur Schule fahren muss.


    Du argumentierst mit Einzelfällen. Wie viele Arbeiten würden sich rein von zu hause aus erledigen lassen? Vielleicht mehr als es jetzt der Fall sind, aber nicht genug, um ins Gewicht zu fallen. Als Arzt muß ich in der Praxis sein, als Arzthelferin, Sekretärin, Empfangsdame, etc. muß ich bei meinem Arbeitgeber sein, auch, wenn ich die Arbeiten am Computer auch von zu hause aus machen könnte. Als Einzelhandelskaufmann, Polizist, Handwerker, etc. muß ich aus dem Haus gehen. Selbst in einem reinen Bürojob ohne Kundenkontakt ist es von Vorteil im Betrieb zu sein, um leichter mit den Kollegen kommunizieren zu können. Klar gibts die Möglichkeit per Konferenz über Telefon oder Internet zu reden, aber das Gespräch in einer handelsüblichen Runde ist wohl doch effektiver. Wer zu hause arbeiten kann, tut das in der Regel auch.


    3. Der Verkehr würde besser laufen: Wenn man das durchsetzen würde, hätte man weniger Autos auf den Straßen (bezieht sich auch auf Arbeiten, die über Internet gemacht werden können), morgens und nachmittags keine von Schüler (und auch einigen Erwachsenen) überfüllten Busse etc. Somit würde der Verkehr schneller laufen, sodass die jenigen, die ihre Arbeit nicht von Zuhause aus machen können, schneller zur Arbeit kommen, schneller zurück kommen (da sie nicht im Stau stehen müssen etc.).


    Erübrigt sich in Anbetracht des anderen Punktes. Ich könnte jetzt noch sagen, daß der Verkehr durch Computerprobleme ansteigt, da die Firmen in jeden einzelnen Haushalt fahren müßten, anstatt zu einem zentralen Punkt wie einer Firma. Ist aber völlig aus der Luft gegriffen bzw. unwahrscheinlich.


    4. Man Verspätet sich nicht bzw. kann an einem Tag nichts lernen, weil ein Streik ist: Nun, wenn man normal zur Schule fährt, besteht immer ein hohes Risiko, dass man sich Verspätet, wenn die Bahn Probleme bekommt. Was auch manchmal vorkommt, ist das die Bahnfahrer streiken, sodass man an dem Tag garnicht lernen kann, wenn man normal die Schule besucht. Von Zuhause aus kann es zwar auch sein, dass Morgens der Laptop/das Internet nicht funktioniert, aber dann nimmt man einfach das Handy, ruft den Lehrer an und kommuniziert so mit ihm. Ist ein Aufwand von 30 Sekunden, also wird da wohl keine Verspätung sein. Zudem eben auch kein Problem, wegen einem Streik.


    Wie viele Schultage im Jahr sind von solchen Ausnahmen betroffen? 1%, 2%? Und auf wie viele Schüler haben diese Tage Einfluß? 50% oder vielleicht weniger? Hängt wohl vom Ort ab, würde ich sagen.
    Ein ganzer Schultag per Telefon? Was ist mit Telefonakku, Leuten ohne Flatrate? Ein Lehrer für x Schüler, die am gleichen Tag Computerprobleme haben?


    5. Umweltfreundlicher: Naja, da bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich glaube etwas Strom für den Computer ist nicht so schädlich, wie das Benzin, dass ein Auto oder der Bus, welches man verbrauchen würde, da das Benzin ja viel ist, aber wieviel Kohle braucht man schon, um Strom für den Computer zu produzieren. Naja, ich glaube der leicht steigende Kohle Bedarf (für Strom) wird nicht so Umweltschädlich sein, wie das Benzin, dass man einspart. Außerdem will Deutschland ja eine unabhängigkeit von Ölländern, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Dadurch würde der Öl Bedarf schonmal deutlich sinken. Jedoch finde ich, sollte man dann auch Alternative Engergien fördern, sodass man nach einiger Zeit auch auf die Fossilen Energien (und Atomenergie) verzichten kann und eher Umweltfreundlich ist.


    Energiegewinnung ist in vielen Fällen nicht umweltverträglich. Ich kenne die genauen Zahlen nicht, aber es bleibt zu vergleichen, ob die Menge an Strom schädlicher für die Umwelt ist als die entsprechende Autofahrt.
    Natürlich ist bei alledem Voraussetzung, daß alternative und vorallem regenerative Energien mehr verwendet werden.


    6. Man kann nicht abgelenkt werden: Wenn man lernen möchte, kann man das ungehindert, hingegen zum lernen in einer Klasse, wo die Mitschüler den Unterricht stören können. Dies kann man nicht machen, wenn man über Internet lernt. Außerdem gehe ich davon aus, dass man besser in einer angenehmen Atmosphäre (bei sich Zuhause, im Bett etc.) besser lernt, als in einer unangenehmen Atmosphäre (Schule, schlechte Stühle etc.).


    Sagte Schattenseele schon, ich hab auch das Gefühl, leichter abgelenkt werden zu können, wenn ich allein vorm PC sitze als irgendwo mit anderen Menschen im Unterrichtsraum. Das hängt mit den AUfgaben zusammen, denke ich. Manchmal braucht es andere, um bei der Sache zu bleiben.


    7. Man wird nicht so von der Gesellschaft konfronitert: Das soll jetzt keine Beleidigung sein, aber ich glaube, es erfreut viele Eltern, wenn ihr Kind nicht auf eine Hauptschule gehen muss. Das bezieht sich auch auf andere Schulen, denn Realschulen, Gymnasien etc. sind auch nicht grade Gesellschaftlich der Bringer. Mobbing ist dort nicht selten, aber auch schwerere Sachen sind durchaus vorstellbar (Gewalt etc.). Gewissen Koflikten kann man dann auch entgehen, wie solchen Sachen wie: "Nach der Schule haue ich dich kaputt", denn sowas muss man nicht erleben. Außerdem wird das Kind nicht schlecht beeinflusst, wodurch z.B: die warscheinlichkeit, dass das Kind raucht eher sinkt, denn schließlich hat es keine Klassenkammeraden, Mitschüler, die ihm dazu raten, oder auch anderen Dinegn (starker Alkoholkonsum z.B.). Naja, auch das Problem hätte man nicht, wenn man über Internet unterrichtet wird. Zudem schätze ich, dass gewisse Sachen in der nächsten Generation nicht so häufig vorkommen, da man nicht negativ beeinflusst wird und nicht die gelegenheit hat, seine Mitschüler zu mobben, oder von ihnen schlecht beeinflusst zu werden.


    Mobbing ist blöd, keine Frage, und es tut mir auch leid für jeden, der gemobbt wird, aber der Prozentsatz an Gemobbten gegenüber denen, die nicht gemobbt werden dürfte auch deutlich geringer ausfallen, weswegen also wiede3r nur ein kleinerer Teil betroffen wäre. Und angenommen es wäre so, alle hocken zu hause, wäre das nicht nur eine Flucht vor allem? Irgendwie mu0 man doch lernen, in der Gesellschaft zurechtzukommen, im Internet lernt man das nicht, nur im Kontakt mit anderen Menschen. Daß es dabei unfair zugeht, ist natürlich und auch, wenn es nicht nett ist, so ist es doch nötig. Spätestens, wenn es eben ins Arbeitsleben geht.



    Und ergänzende Punkte: Es gibt Unterrichtsinhalte, die so nicht umsetzbar sind. Sport hast du schon erwähnt und wenn ich an die Naturwissenschaften denke, so kann man nicht erwarten, daß jedes Kind zu hause praktische Versuche durchführen kann. Sprachen nur in Schrift vermittelt? Die Aussprache ist genauso wichtig.

  • Nur weil es im Outbeak nicht anders geht, muss die Lösung nicht zwangsläufig gut sein. Ich sehe hier mehr Nachteile als Vorteile in so einem System. Die ich nun einzeln aufzählen möchte.
    Zum einen haben wir hier ein großes Problem und das ist die tatsache, dass es hier um Kinder geht. Kinder brauchen vor allem auch einen geregelten Tagesablauf. Sie benötigen feste Aufsteh und zu Bettgeh zeiten. Genauso bedarf es einem geordneten Tagesablauf. Sowas ist im späteren Berufsleben unentbehrlich, damit der übliche Alltag nicht aus den Fugen gerät.
    Hier fehlt was entscheidenes: Die Schüler müssen sich nicht um sechs hochquälen, stattdessen wird ausgeschlafen, es kontrolliert keiner, wann man die Aufgaben macht, sie müssen halt nur in zwei Wochen fertig sein. Die Eltern sind in DL mittlerweile oft beiderseitig arbeiten, also kann es auch keiner von ihnen kontrollieren. Folglich bleibt man abends solange auf, wie man will, pennt solange wie man will und macht die Aufgaben auch nur, wenn man es will. Somit erfahren die Teenies weniger Grenzen. Sie lernen nicht, sich über mehrere Stunden einer bestimmten Aufgabe zu widmen. Gerade im späteren Berufsleben wird das für Probleme sorgen.
    Zweiter Punkt ist die Förderung. Es ist für einen Lehrer schlichtweg so schwierig besondere Begabung der Schüler zu erkennen, weil solche erkennt man meist, dass jemand etwas in ziemlich kurzer Zeit ziemlich gut macht. Man kann schwere Aufgaben stellen, die der Schüler auch richtig löst, aber man kann nie sagen, wielange er brauchte oder wie selbstständig er sie gelöst hat. Gerade bei den heutigen Möglichkeiten im Internet, wo es für alles ein Forum und andere Hilfmittel gibt.
    Ein wesentlicher Punkt ist der gesellschaftliche Aspekt: Den Umgang mit anderen Menschen lernt man nur durch den Umgang mit anderen Mitmenschen, in dem Falle Schülern. Schüler müssen lernen, wie sie sich in der Gesellschaft aufzuführen haben, sie müssen den Umgang mit den unterschiedlichsten Menschen lernen, sie müssen lernen Konflikte zu bewältigen, sich in der Gruppe einzufinden und sich in der Gruppe auch zu artikulieren, sprich Diskussions- und Kritikfähigkeit erlernen. Das alles lernt man in der Schule, weil in der Schule auch andere Menschen sind. Mit Unterricht vor dem PC züchtet sich DL eine Reihe von Kellerkindern heran, die keine sozialen Kompetenzen haben und demnach zuviele Probleme im späteren Berufsleben haben werden.

    Zitat

    4. Man Verspätet sich nicht bzw. kann an einem Tag nichts lernen, weil ein Streik ist: Nun, wenn man normal zur Schule fährt, besteht immer ein hohes Risiko, dass man sich Verspätet, wenn die Bahn Probleme bekommt. Was auch manchmal vorkommt, ist das die Bahnfahrer streiken, sodass man an dem Tag garnicht lernen kann, wenn man normal die Schule besucht. Von Zuhause aus kann es zwar auch sein, dass Morgens der Laptop/das Internet nicht funktioniert, aber dann nimmt man einfach das Handy, ruft den Lehrer an und kommuniziert so mit ihm. Ist ein Aufwand von 30 Sekunden, also wird da wohl keine Verspätung sein. Zudem eben auch kein Problem, wegen einem Streik.


    Zitat


    Wie viele Schultage im Jahr sind von solchen Ausnahmen betroffen? 1%, 2%? Und auf wie viele Schüler haben diese Tage Einfluß? 50% oder vielleicht weniger? Hängt wohl vom Ort ab, würde ich sagen.
    Ein ganzer Schultag per Telefon? Was ist mit Telefonakku, Leuten ohne Flatrate? Ein Lehrer für x Schüler, die am gleichen Tag Computerprobleme haben?


    Zumal man bedenken sollte, dass man nie lernt pünktlich zu sein, wenn man nicht zu spät kommen kann. Man lernt erst, wie wichtig Pünktlichkeit ist, wenn aufgrund mangelnder Pünktlichkeit bestimmte Konsequenzen spürt und nicht weil Mama sagt: "du musst pünktlich sein <3"


    Ansonsten kann ich Gingers Post so unterschreiben.^^


  • Ginger: zu 2. Dafür gibt es schon so einige Gegenbeispiele: Architekt, jemand der eine Software entwickelt etc. Eben so Computer Sachen, z.B. IT Sachen. Auch bei so Call Center Sachen kann man das so einstellen, dass es an ein Telefon, welches man Zuhause hat geleitet wird. Da gibt es schon so enige Beispiele und wenn es nur 5% sind, ist das schonmal recht gut für den Verkehr, denn wenn es 5% weniger Autos auf den Straßen gäbe, wäre das schon ein gutes Stück besser. Ich weiß ja nicht, ob es normal ist, eine Firma zu holen, weil man Computer Probleme hat, aber ich habe das noch nie gemacht. Wenn das wirklich vorkommen sollte, ist das vielleicht 1 Mal in 10 Jahren oder so und selbst dann kann man Notfalls zum Telefon greifen und damit telefonieren und einfach am Nachmittag zu einem Fachmann gehen, wenn man sich nicht mit den Aufgaben beschäftigen muss.
    Von Streiks sind nur einige Tage im Jahr betroffen, das stimmt. Von Verspätungen aber schon so einige. Ich muss darunter schon recht oft 'leiden', also 1 mal im Monat ist es schon der Fall, wenn nicht mehr. Bei anderen Bundesländern weiß ich nicht, ob das da besser/schlechter läuft.
    zu 4. Nun, das müsste der Staat auch fördern, also das man dafür eine Flatrate kriegt. Der Staat müsste auch gute Internet Verbindungen fördern. Aber ich glaube nicht, dass es daran scheitern würde.Bei Telefonen hat man ja nicht nur Akku Telefone, sondern auch Kabel Telefone. Das gleichzeitig das Handy, der Laptop und das Festnetz den Geist aufgeben halte ich für unwarscheinlich. Selbst da könnte man zum Nachbar gehen und fragen, ob man solange seine Internet Verbindung nutzen darf oder etwas in der Art.
    zu 5. Da müsste man schon einen Experten fragen, um sich sicher zu sein. Ich gehe aber eher davon aus, dass es etwas umweltfreundlicher ist.
    zu 6. Naja, das wird auch in Gewisser Maßen verhindert. Z.B. Gibt es (soviel ich wei? auch einige Unterrichtsstunden über Web Cam, wo der Lehrer dann sieht, ob du mit den Gedanken wo anders bist, nicht auf dein Blatt guckst, seine Fragen nicht beantwortest, wenn er welche stellt etc.
    zu 7. Nun, Mobbing ist (meiner Meinung nach) ein schweres Problem, welches ja auch unter anderem zu vielen Selbstmorden etc. führt. Ich bin auch der Ansicht, das sich die Sache verschlimmern wird, also so wie die Gesellschaft sich da entwickelt. Da ist es zwar vorerst eine Flucht, aber naja, man ist nunmal sicher. Außerdem solltest du bedenken, dass es dazu führt, dass Folgende Generationen nicht so werden, da sie ja nicht die Möglichkeiten einer solchen Entwicklung haben, da sie nicht mit solchen Dingen konfrontiert werden. Daher halte ich das schon für sinnvoll. Nun, die Sozialen Sachen sinken, aber ich glaube, das kann man auch wieder fördern, durch viele Sportplätze etc. Naja, der Platz ist (wegen z.B. Infrastruktur) noch nicht wirklich gegeben, also soviel ich weiß, war die Möglichkeit einer Aktivität, welche nicht auf dem Computer etc. bassierte früher größer, da ja noch nicht so viel Infrastruktur etc. war. Da müsste man auch föredrungen machen, dass solche Sachen entstehen. Auch bei anderen Punkten entstehen Soziale Eigenschaften, wie wenn du z.B. an Pokémon karten Turnieren teilnimmst, denn da schließt man auch freuundschaften, leiht sich gegenseitig für das Turnier eine Karte, wenn einer sie braucht etc.
    Naja, sowas müsste man halt fördern, dass folgende Generationen nicht die ganze Zeit vor dem PC hängen, oder sich gegenseitig in der Schule prügeln, indem man eben vernünftige Sachen für die folgenden Generationen fördert. Sportplätze sind da schonmal sehr wichtig, finde ich.


    @kkleiner Domi: Also, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, bist du der Ansicht, dass man ein Kind unter Harte Bedingungen stellen sollte, sodass es fehler macht und man es bestrafen kann, oder wie meintest du das jetzt ?


    Edit: Ginger: Sprachen werden ja auch unterrichtet. Nicht nur durch schrift, sondern auch durchVideo+Audio Konversationen.
    kleiner Domi: Der Lehrer kommt ja 6 Wochen im Jahr zu dir, um dich zu fördern.A ußerdem bin ich der Ansicht,da ss man bei einer Klasse von 30 Leuten nicht wirklich von Förderung sperchen kann. Die Lehrer wissen nicht mal edn namen dieser Person, also wird es wohl schwer vorstellbar sein, dass sie die Schwächen und Stärken der Person gut kennen, sich darum Gedanken machen und den Schüler dann Individuell Fördern.

  • Dafür gibt es schon so einige Gegenbeispiele: Architekt, jemand der eine Software entwickelt etc. Eben so Computer Sachen, z.B. IT Sachen. Auch bei so Call Center Sachen kann man das so einstellen, dass es an ein Telefon, welches man Zuhause hat geleitet wird. Da gibt es schon so enige Beispiele und wenn es nur 5% sind, ist das schonmal recht gut für den Verkehr, denn wenn es 5% weniger Autos auf den Straßen gäbe, wäre das schon ein gutes Stück besser.


    Ein Architekt kann genauso sein Büro und seine Mitarbeiter haben. Und wenn sein Projekt umgesetzt wird, wird er auch mal zur Baustelle müssen. Aber gut, halten wir uns nicht an Kleinigkeiten auf, ein Großteil der Leute, die in diesen von dir genannten Berufen arbeiten, werden dies wohl auch von zu hause aus tun, also hinfällig. Und selbst wenn nicht, setzt deine Vermutung mit den 5% voraus, daß diese 5% auch mit einem Auto unterwegs sind. Was ist mit Leuten, die den Zug/die Bahn nutzen und meistens gar nicht für Staus auf den Straßen sorgen? Was ist mit den Leuten, die Bus fahren? Der Bus fährt, ob da nun jeden Tag um diese Zeit 20 Leute drinsitzen oder nur 19. Was ist mit Fahrradfahrern? Fahrgemeinschaften? 5% Weniger Pendler sind nicht gleich 5% weniger Autos. ;)


    Ich weiß ja nicht, ob es normal ist, eine Firma zu holen, weil man Computer Probleme hat, aber ich habe das noch nie gemacht. Wenn das wirklich vorkommen sollte, ist das vielleicht 1 Mal in 10 Jahren oder so und selbst dann kann man Notfalls zum Telefon greifen und damit telefonieren und einfach am Nachmittag zu einem Fachmann gehen, wenn man sich nicht mit den Aufgaben beschäftigen muss.


    Kommt auf die Computerprobleme an. Aber wie schon gesagt, das war ein unwahrscheinliches Beispiel, welches ich nie als ernstgemeintes Argument einwerfen würde.


    Von Streiks sind nur einige Tage im Jahr betroffen, das stimmt. Von Verspätungen aber schon so einige. Ich muss darunter schon recht oft 'leiden', also 1 mal im Monat ist es schon der Fall, wenn nicht mehr. Bei anderen Bundesländern weiß ich nicht, ob das da besser/schlechter läuft.


    Ist wohl weniger eine Frage des Bundeslands als mehr der Stadt oder des Dorfs bzw. der Lage der Schule und der Beschaffenheit der öffentlichen Verkehrsmittel. Und wenn 20 von 200 Schülern einmal im Monat zu spät kommen und die ersten 5-15 Minuten der ersten Stunde verpassen, dann empfinde ich das als hinnehmbar bzw. nicht als Rechtfertigung dafür, daß 180 Schüler, die in der Regel kein Problem damit haben, in einen Top mit den 20 geworfen werden. Und das machst du ja, wenn du Verspätung/Streiks als Argument für Online-Unterricht bringst.


    So, ich muß leider an dieser Stelle aufhören, weswegen ich auf die anderen Dinge dieses Mal nicht eingehen werde.

  • Ginger: Nun, Busse fahren auch auf der Starße. Die Bjusse am Morgen, Schulbusse genannt braucht man ja nicht, da keineSchüler mehr fahren und die restlichen können auch mit den normalen Bussen fahren. Fahrradfahrer behindern den Verkehr nicht so sehr. Weniger Leute der Bahn sorgen aber dafür, dass die Leute, die fahhren müssen mit höherer warscheinlichkeit einen Sitzplatz kriegen, sich nicht quetschen müssen etc. Das selbe gilt für Nachmittags Busse. Naja, nicht unbedingt 5% in FOrm von weniger auf den Straßen, aber z.B. auch im Form von weniger gequetsche in der Bahn.
    Bei einem Streik Tag kommen die Hälfte der Schüler nicht mal. Einige kommen deutlich zu spät, da sie z.B. mit dem Fahrrad fahren müssen. Naja, ernsthafter Unterricht wird da auch nicht wirklich gemacht, denn man guckt einfach irgendeinen Film etc. Der Tag site eigentlich recht unnötig, also Streik Tage, da kein richtiger Unterricht stattfindet.
    Naja, an solchen Tagen ist Unterricht über Internet schon hilfreich, denn da können alle dran teilnehmen.
    MFG: Namenlos

  • Ja, es gibt Schulbusse, aber ich bin Zeit meines Lebens immer mit dem normalen Bus gefahren, ebenso alle meine Mitschüler. Ist natürlich wieder eine Sache, wo man wohnt.


    Gut, aber bevor wir uns da wieder in Details verlieren, alle Punkte, die du da aufzählst, gelten für wirklich kleine Minderheiten bzw. Ausnahmen. Wenn es in 99% der Fälle klappt, daß ein Schüler jeden Tag pünktlich in der Schule erscheint, warum soll man das System dann komplett umändern? Wenns nur Vorteile hätte? Ok, das würde Sinn ergeben. Aber die von dir aufgezählten Vorteile sind wie gesagt auf Ausnahmen bezogen oder einfach sehr schwach.
    Das Soziale, bei dem wir uns ja einig sind, daß es am Computer nicht vermittelt wird, bleibt einfach außen vor. Es gibt keine bessere Form als die derzeitige Schule/Kindergarten, um Kinder von klein auf auf die Gesellschaft vorzubereiten, sie in Konflikten zu trainieren, soziale Umgänge erlenen zu lassen. Und vergleich mal die Anzahl der Gelegenheiten eines normalen Schultages mit Nachmittag und Schule am PC und Nachmittag. Die fallen ungleich kleiner aus. Es gibt Schüler, die nach der Schule nach hause kommen und sich dann in ihrem Zimmer verbarrikadieren. Welchen Anreiz hätten die, nach einem PC-Schultag vor die Tür zu gehen, um soziale Kontakte nachzuholen?
    Das klappt so nicht. Natürlich ist es schöner, wenn kein Mensch Mobbing-Erfahrungen machen muß, aber sie deshalb zu sozialinkompetenten Robotern erziehen, die Informationen über den PC zusammentragen, aber verminderten Kontakt zu Mitmenschen haben? Um Mobbing zu verhindern, muß man anders ansetzen. Die Situation einfach zu verbieten (ich weiß, es ist ja kein offizielles Schulverbot, wenn man stattdessen am PC sitzt, aber der Effekt ist der gleiche, normale Schule, also der Kontakt vieler Kinder auf einem Haufen, wird unterbunden), ist doch auch Mist. Wenn man die Menschen vor allen möglichen Gefahren bewahrt und ihnen nicht die Möglichkeit gibt, sich mit Schwierigkeiten auseinanderzusetzen, dann verstumpfen sie. Ein Kind merkt nunmal erst, daß es wirklich nicht gut ist, auf die Herdplatte zu fassen, wenn es das getan hat. Und wenn du sagst, normale Schule besser nicht, da kommt Mobbing vor, dann beraubst du Kinder ihrer Möglichkeit, sich mit allen Aspekten des Zusammenlebens auseinanderzusetzen.


    Und nochmal allgemein, Schule über PC finde ich nicht gut oder sinnvoll. Ich würde eine "normale" Schule jederzeit vorziehen. Im Outback mag es sich als nützlich erwiesen haben, da es immerhin besser ist als Kinder gar nicht zu unterrichten. Ich kann auch verstehen, daß es ihnen nicht zuzumuten ist, hunderte von Kilometern zu einem zentralen Punkt zurückzulegen. Besser wäre es natürlich, wenn sich ein Lehrer fände, um den oder die Schüler vor Ort zu betreuen, aber das ist dann ja auch wieder ne Kostenfrage. (Wobei ich mich gerade eh frage, wie es da vor Ort aussieht. Leben die Familien da wirklich so vereinzelt auf einer Farm oder so und haben fast ausschließlich Kontakt innerhalb ihrer Familie oder gibt es da schon sowas wie Dörfer?



    PS: Ich habe übrigens kein Telefon mit Schnur. ;)

  • Welch ein Hin und Her!
    Anscheinend gibt es hier auch ganz unterschiedliche Meinungen dazu. Habe eure Diskussion bis hier aufmerksam mitgelesen. Ich möchte mich auch mal dazu äußern.
    Die Situation in Australien kennen wir ja. Im Outback wohnen die Schüler alle ziemlich sehr weit weg von einander. Da irgendwo in die Mitte ne Schule zu bauen wär ziemlich sinnlos. Da ist es doch wirklch praktisch, dass die Schüler über Internet die Möglichkeit haben, an Bildung zu kommen. Es ist nicht nur praktisch, es ist toll, dass die Schüler so nicht ungebildet bleiben müssen.
    Vergleicht man die Situation in Asutralien zu jener in Deutschland.. Ihr merkt selbst, das ist was ganz anderes. Bei uns wohnen viele Menschen auf engem Lebensraum, wir haben eine bessere Infrastruktur. Eigentlich haben wir es garnicht notwendig, auch noch in unserem Leben die Schule "virtuell" zu machen.
    Überlegt mal, was Schule außer Bildung noch geben kann: einen geregelten Tagesablauf, soziale Kontakte, Freunde... Wenn man sich jetzt einmal vorstellt, wie das wohl sein könnte, wenn Schule jetzt über Skype oder sonst irgenwie im Internet läuft: alleine vor dem PC hocken, abgelenkt sein von irgendwelchen Sachen, die zu Hause laufen; der Aspekt der zwischenmenschlichen Kommunikation von Angesicht zu Angesicht fällt ja mal ganz weg.
    Viele können es ja nicht ausstehen, einfach mal ein Referat halten zu müssen. Sich dafür einsetzen, etwas selbst zu recherchieren und dann die Ergebnisse seinen Mitschülern vorzutragen. Wie sehr uns solche Dinge eigentlich dabei helfen können, selbstbewusstere und sichere Menschen zu werden. Klar, macht nicht jeder gerne ein Refrat; aber wenn man einfach mal überlegt und merkt, dass sowas uns bei der Entwicklung unterstützt.
    Wenn Schule nicht heißt, in die Schule zu gehen, zu kommunizieren, neben der Bildung auch andere Dinge erfahren, sondern sich vor den PC zu hocken und allein in seinem stillen Kämmerlein zu sitzen, dann bin ich der Meinung, dass man wertvolle Erfahrungen in seinem Leben nicht erlebt.


    Wie gesagt, für Australien eine super Möglichkeit, die Bildung an Leute zu bringen, sicherlich auch ein Erfolgskonzept für andere Länder, in denen es nicht anders geht. Aber wenn man die Möglichkeit auf "Schule" hat, dann ist dies garantiert die beste Möglichkeit, wenn man die oben genannten Aspekte beachtet.

    Lust auf ne chillige Runde über Pokemon, andere Videospiele oder Animes etc. zu unterhalten? Es ist sicherlich eine ganz nette Ergänzung zu dem tollen Forum hier :)
    Wer Lust drauf hat und Skype besitzt, kann sich einfach mal melden =)
    Grüße! Ninxoh

  • Fahrradfahrer behindern den Verkehr nicht so sehr. Weniger Leute der Bahn sorgen aber dafür, dass die Leute, die fahhren müssen mit höherer warscheinlichkeit einen Sitzplatz kriegen, sich nicht quetschen müssen etc. Das selbe gilt für Nachmittags Busse. Naja, nicht unbedingt 5% in FOrm von weniger auf den Straßen, aber z.B. auch im Form von weniger gequetsche in der Bahn.
    Bei einem Streik Tag kommen die Hälfte der Schüler nicht mal. Einige kommen deutlich zu spät, da sie z.B. mit dem Fahrrad fahren müssen. Naja, ernsthafter Unterricht wird da auch nicht wirklich gemacht, denn man guckt einfach irgendeinen Film etc. Der Tag site eigentlich recht unnötig, also Streik Tage, da kein richtiger Unterricht stattfindet.


    Erstmal danke für den Post, der es geschafft hat, mich am Morgen so unglaublich zu erheitern. Es fällt mir wieder mal wirklich schwer, da ernsthaft zu bleiben.
    Fahrradfahrer sollen den Verkehr nicht behindern? Dann warst du offenbar noch nie in einer Stadt unterwegs, in der es viele von ihnen gibt. Ich kenne nicht viel, was nerviger ist.
    Aber viel besser ist die Meinung, dass man in Bussen/Bahnen leichter Sitzplätze bekommt, wenn die Schüler wegfallen. Das ist wirklich ein Argument, das... naja, lustig halt. Wenn nicht mehr soviele Fahrgäste zu befördern sind, werden sich die Verkehrsbetriebe jedenfalls darauf einstellen und es fahren dann weniger Busse bzw. kürzere Bahnen, dann musst du dich anstatt an Schulkinder eben an Rentner quetschen (ich weiss nicht, ob man das nicht sogar als Argument gegen Unterricht zu Hause benutzen könnte). Abgesehen davon gibt es bei uns schon einen Ferienfahrplan, was genau zum eben beschriebenen Zustand führt.
    Aber das mit dem Streik ist auch super. Also darauf wäre ich dann wohl nicht mal im Traum gekommen. Das ist so gut, dass ich nicht mal was dagegen sagen kann und jetzt der Meinung bin, dass wir wirklich sowas brauchen, damit die Kinder infolge von Streiks nicht mehr zu spät kommen. :D



    Ich persönlich würde es nicht gut finden, ein paar Sachen wurden auch schon angesprochen, aber ich denke, dass es trotzdem irgendwann kommen wird. Das ist für mich einfach die logische Entwicklung von einer Gesellschaft, die lieber zu Hause sitzt, als raus zu gehen oder lieber bestellt, als im Geschäft zu kaufen. Ich kann da absolut keine Prognose abgeben, aber ich könnte mir vorstellen, dass es spätestens in 50 Jahren (womöglich viel, viel früher) erste Pilotprojekte geben wird und dass es sich im Fall einen positiven Ergebnisses sehr schnell durchsetzen wird. Irgendwann wird man dann die Wahl haben, wie man unterrichtet werden möchte, später wird womöglich sogar das wegfallen. Die Sache mit der Energie spielt sicherlich dabei auch eine Rolle und wenn da nicht bald etwas wirklich neues gefunden wird, werden sich einige unserer Gewohnheiten zwangsläufig ändern.
    Ich wäre zu Hause viel zu abgelenkt von allem möglichen, weiss auch nicht, manche können wohl sowas besser durchziehen, andere schlechter. Ist aber bestimmt auch irgendwann nur noch eine Sache der Gewohnheit. Mir fällt es eben nur schwer, mir das jetzt spontan vorzustellen, aber es gibt ja auch heute schon genügend Menschen, die von zu Hause arbeiten. Als Kind hatte ich diese Unterrichtsform auch mal in irgendeinem Film gesehen und fand die Idee gut, das hatte aber wohl eher etwas damit zu tun, dass ich dachte, dass man so nebenbei heimlich was anderes machen könnte und das alles viel lässiger wäre.
    Aber alle Menschen nur noch vom Bildschirm zu kennen, das wäre irgendwie echt übel. Dass bringt in manchen Gebieten Australiens die Kinder natürlich irgendwie enger zusammen, weil sie sonst gar nicht kommunizieren könnten bzw. auf Internaten zur Schule müssten, aber hier würde es uns doch eher voneinander entfernen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Das ist ein gute Beispiel für: Warum einfach, wenns auch kompliziert geht.
    Ich würde es für Sinnlos empfinden diese Unterrichtsmethode in Ländern zu praktizieren in denen es nicht zwingend Notwendig ist. Wie auch schon im ersten Post beschrieben nehmen daran Kinder/Jugendliche teil, die in Gebieten wohnen, in denen sie keine andere Möglichkeit haben.
    Ich halte es in diesen Gegenden für sehr sinnvoll, da sie sich so lange fahrten ersparen und dennoch etwas lernen. Ausserdem ermöglicht das Internet wenn man es richtig und Ernsthaft nutzt im Bereich der Weiterbildung einiges. zB. Lernplatformen, ua.


    Zu den Fragen:
    Haltet ihr den Unterricht über Internet sinnvoll bzw. würdet ihr gerne daran teilnehmen ?
    - Wenn ich in so einer Gegend leben würde auf jeden Fall, ansonsten nicht.
    Glaubt ihr, dass sich das in Deutschland durchsetzen wird ? Weshalb ?
    - Auf gar keinen Fall, es spricht einfach zu viel dagegen. Deutschland ist dicht besiedelt und es gibt keinen plausiblen Grund für Unterricht auf Distanz. Es hätte zu viele Nachteile. Und Deutschland kann hier imo auch nicht mit Australien verglichen werden, da die Leute dort ja wirklich teilweise keine andere Möglichkeit haben. Und ich denke auch wenn die Kinder in A die Möglichkeit hätten in die Schule zu gehen, würden sie das lieber tun.
    Was müsste man tun, um gewisse Defizite, die dadurch entstehen könnten (z.B. unsportlichkeit der Schüler) zu beheben ?
    - Unsportlichkeit wäre dann ein Problem das in D auftreten würde, in Australien bezweifle ich das eher, Die Kinder die dort am Land leben sind bestimmt mehr draußen unterwegs und Naturbezogener.

  • Also die Idee Unterricht aus von Zuhause zumachen finde ich schon ziemlich gut, dann muss ich nicht mehr fast jeden Morgen in dieses Zuchthaus mit diesen halb starken möchtegern Ghettokiddies gehen. Wobei man dann natürlich dann erstmal 6 Stunden isoliert an seinem PC sitzt und Schule bietet ja auch die möglichkeit neue Freundschaften zuknöpfen. Es ist auf jedenfall sehr schwierig und ich kann jetzt garnicht so sagen für was ich mich entscheiden würde. Ob sich sowas in Deutschland entwickeln könnte kann ich mir gar nicht vortsellen, sowas wie Outbeaks gibt es ja garnicht bei uns, wobei man weiß ja nie. Achso zum Thema Sport, ich bin ja schon etwas länger in der Schule und verlasse sie auch bald, was das Thema Sport betrift die 2 Stunden Sport die ich seit 9 Jahren habe, haben mir in meiner körperlichen Fitness nicht wirklich weitergeholfen und bei uns an der Schule ist Sport mehr eine Spielstunde als eine Sportstunde bis auf Bundesjugendspiele die nur einmal im Jahr sind, muss ich mein Körper beim Schulsport nicht besonders anstrengen. Ich weiß nicht wie es an anderen Schulen ist aber bei uns könnte man Sport locker weglassen. Also wie sich das Thema Schule im Internet entwickelt werden wir ja indem nächsten Jahren sehen, aber bis sich das durchgesezt hat bin ich aus der Schule raus.

  • Ginger: Nun, eine Bahn die verspätet kommt, ist ein Problem für Schüler. Bei mir kommt es durchaus vor, dass dann die Hälfte der Klasse zu spät kommen kann, da eben die meisten mit der Bahn fahren und die meisten aus der Richtung kommen. Die Bahnfirma gibt auch erst ab 20 Minuten Entschuldigungen. Außerdem stehen dann auf dem Zeugnis unentschuldigte Fehlstunden und das möchte man ja eher vermeiden, da es nicht hilfreich ist, wenn man sich für einen Beruf bewirbt.
    Naja zu den Outbacks: Da ist es durchaus nicht ungewöhnlich, dass ein Haus irgendwo steht und das näcxhte Haus erst mehrere Kilometer entfernt ist, aber Dörfer gibt es sicherlich auch.
    Gucky: Naja, Fahrrad Fahrer sind nicht so lästig, wenn sie auf dem Fahrrad Weg bleiben. Wenn sie auf der Straße fahren, stört das viele ja schon, da sie langsam fahren, aber kommt darauf an, ob sie nun auf dem Radweg oder auf der Straße fahren.
    Nun, ich erzähle da jetzt mal etwas aus meinem Leben, was auch als Argument gelten könnte: Also, ich musste früher auch mit dem Bus fahren. Nachmittags gab es zwar einen Schülerbus, aber dieser war von der Zeit eher an eine andere Schule angepasst, also mussten meine Mitschüler und ich den nächten (normalen) Bus nehmen. Naja, da die Schule jeden Tag zur selben Zeit endet, strömen dann unmengen von Schülern in den Bus, manchmal passt man nicht mal rein etc. Sowas ist natürlich nervig und das könnte man auch vermeiden, wenn man Unterricht über Internet hätte. Rentner müssen ja nicht alle zum selben Zeitpunkt vom selben Standpunkt/Bushaltestelle fahren, weshalb eine überfluntung von Rentnern im Bus eher unwarscheinlich ist. Naja, eben etwas, was auch den Verkehr behindert, denn man kann sich ja vorstellen, dass so ein voller Bus nicht grade schnell fährt, manchmal verspätungen von einer halben Stunde gab es damals und dann sind da ja auch Rentner, die auf den Bus warten, aber weil so viele Leute ein und Aussteigen, die Türen verstopfen etc. fährt der Bus nunmal langsam. Naja, aber wie angenehm es in Öffentlichen Verkehrsmitteln nun ist, ist jetzt nicht grade das wichtigste Argument.


    Man sollte bedenken, dass man beim Unterricht über Internet auch im Krankheitsfall lernen kann. Wenn man hier inDeutschland z.B. 2 Wochen lang im Krankenhaus ist, kann man ja nicht die Schule besuchen, obwohl man geistig in der Lage wäre, daran teilzunehmen. Nun, in Amerika wird das bei solchen Fällen schon gemacht, also man hat einen Laptop in der Klasse stehen, sodass der kranke schüler es auch mitkriegen kann, der im Krankenhaus ist. In Deutschland macht man das nicht. Nun, ich finde aber, auch im Allgemein wäre es hilfreich bei Krankheiten Unterricht über Internet zu haben. Da wäre aber das im Outback besser, da es speziell darauf zugeschnitten ist, dass der Schüler nicht in der Schule, sondern am Laptop sitzt. Vorallem bei Oberstufen Schülern kann es ziemlich bitter sein, wenn man 2 Wochen lang nichts vom Unterricht mitkriegt, denn das nachzuholen ist nicht so einfach. Außerdem steckt man seine Mitschüler manchmal mit krankheiten an, wenn man in die Schule kommt, wenn man krank ist (das ist garnicht mal so selten). Auch ads würde nicht passieren, wenn man Zuhause ist und Unterricht über Internet hat.


    MFG: Namenlos

  • Zitat von Namenlos


    @kkleiner Domi: Also, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, bist du der Ansicht, dass man ein Kind unter Harte Bedingungen stellen sollte, sodass es fehler macht und man es bestrafen kann, oder wie meintest du das jetzt ?


    Was sind denn Schule und Co. bitteschön für harte Bedingungen? Sorry, aber das spielt das richtige Leben nun mal. Es geht aber vor allem darum, dass man als Junger Mensch meist nur aus seinen Fehlern lernt. Ein Teenager lernt nicht diverse Sachen zu unterlassen, indem man dauerhaft auf ihn einredet, sondern in dem er gegen Regeln verstößt oder den Rat der Eltern missachtet, aber dafür dann auch die Quittung bekommt, sprich für sein Fehlverhalten Konsequenzen spürt. Nennt man unter anderem auch Erziehung. ;)

    Zitat

    kleiner Domi: Der Lehrer kommt ja 6 Wochen im Jahr zu dir, um dich zu fördern.A ußerdem bin ich der Ansicht,da ss man bei einer Klasse von 30 Leuten nicht wirklich von Förderung sperchen kann. Die Lehrer wissen nicht mal edn namen dieser Person, also wird es wohl schwer vorstellbar sein, dass sie die Schwächen und Stärken der Person gut kennen, sich darum Gedanken machen und den Schüler dann Individuell Fördern


    Du weißt aber schon, dass du für sowas schlichtweg 1000 mal soviele Lehrer brauchst. Ist ja nicht so, dass in DL ein Fachlehrer nur sechs Schüler hat, wo das mit den sechs Wochen geht. Hier in DL hat ein Fachlehrer gerne mal sechs bis sieben Klassen oder mehr und wenn jede Klasse ca. 23 Schüler hat, dann kannst du dir ausrechenen, wieviele Wochen ein Jahr haben müsste, damit er alle Schüler abklappern kann. Denke doch mal bitte nach und Versuche nicht einfach krampfhaft ein System hier zu rechtfertigen, was in DL so gar nicht funktionieren kann.
    Und wie will der Lehrer bitteschön individuell auf den Schüler eingehen? Alle hocken dann auf einem Bildschirm vor dem Lehrer, aber der Lehrer würde es nur schwer mitkriegen, wenn einer eine Frage hat undso weiter. Das geht auch hier evtl. bei zwei Schülern per Videokonferenz, aber nicht bei Klassen von 30 Mann. Hier besteht die Möglichkeit des individuellen Kontaktes. Und individuelle Förderung bei 30 Mann geht schon, nur muss es der Lehrer auch wollen. ;)
    Allgemein zeugen deine Beispiele hier eher davon, dass du nicht den Blick auf das wesentliche beziehen kannst, oder warum versuchst du krampfhaft durch irgendwelche Argumente deine Meinung zu rechtfertigen? Gut, Argumente kann man es auch nicht nennen, weil du dich schlichtweg auf Einzelfälle beziehst, deine Zahlen ohne jeglichen Beleg sind. Du nennst Dinge als Argument gegen ein jetziges System und stellst diese als Problem dar, obwohl das eig. gar keine ernsthaften Probleme sind, das sind vielmehr Kleinigkeiten (wie ein überfüllter Bus), die einen Menschen mal ankotzen, aber an die man sich ohne Probleme gewöhnt.
    Diesen einfachen Problemchen stehen dann aber nunmal die genannten ernsthaften Probleme, die seitens Ginger usw. genannt wurden, gegenüber. Und was ist wohl schlimmer: Knoblauchgeruch, weil ich im Bus dichtgedränkt an einem anderem stehe (obwohl das Problem dann immernoch existiert, weil Gucky sagte es ja auch, wenn weniger Schüler da sind, dann fallen halt einige Busse oder gar ganze Linien weg) oder eben die Tatsache, dass wir uns eine Jugend zurechtzüchten, die keine sozialen Kompetenzen entwickelt?

  • kleiner Domi: Nun, der Teenager kann meiner Meinung nach nichts dafür, dass die Bahn ein Problem hat und er deshalb zu spät kommt. Ich halte es für nicht so sinnvoll, dass ein Schüler deshalb bestrafft wird.
    2.Nun, eine voller Bus ist nicht wirklich gut.
    Die Verspätungen/ überfüllung sorgt dafür, dass auch Leute die nicht Schüler sind den Bus in der Regel nicht nehmen können, da er überfüllt ist. Wenn doch, ist er deutlich zu spät. Außerdem kriegt man da auch manchmal keinen Platz und muss wareten. Naja, dann warten die Schüler mal eben locker 20 Minuten in der kälte, bis der nächste Bus kommt.
    Das war aber auch nicht das Haupt Argument. Es sind neben ein paar wichtigen Argumenten einige, die schwächer sind, aber auch die sollte man erwähnen, wie das ein Kind dann nicht 20 Minuten auf den Bus warten muss (übrigens auch morgens, der eine Schulbus oft nicht reicht.)
    Zu Individueller förderung: Nun, die deutschen sterben immer weiter aus, also es kommen wenige Kinder. Wenn der Staat dann auch mal einige Lehrer mehr anstellen würde, wäre es durchaus vorstellbar, dass ein Lehrer eine kleinere Klasse kriegt und somit besser Unterrichten kann, naja das ist auch ein hoher Kostenaufwand, aber ich halte das für sinnvoll, denn Bildung zahlt sich ja langfristig gesehen aus.
    Im Intenet fand ich, dass es dieses Internet Schul System bereits in Deutschland gobt. Dieses ist für Problem Kinder, Kinder von Schauspielern, die lange im Ausland sind etc.
    Naja, da wird laut dem Artikel viel auf Individuelle Förderung geachtet und die Lehrer scheinen sich da auch Mühe zu geben.
    Hier der Artkiel: http://www.stern.de/digital/on…-mit-passwort-600417.html