Unterricht über Internet - was haltet ihr davon ?

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  • unterricht übers internet is einerseits super (man kann speichern und nochmal angucken zB) aber andererseits bockmist (keine soziale ader entwickeln zB)
    ich würd bevorzugen ganz normal zur schule gehn weil man da recht viel blödsinn machen kann und freunde finden ect.
    in australien wo alle so weit auseinanderleben is unterricht übers internet natürlich wichtig auch wenn aus den kerlen dort wahrscheinlich mal verbitterte alte farmer werden die keinen fremden trauen weil sie so nie andere leute sehen.

  • Ja natüüürlich ... !!!!
    Sitzen wir zu Hause auf unserm Allerwertesten und schauen in einem Bildschirm um zu lernen. Heutzutage wird auch nicht kritisiert, dass Kinder und Jugendliche heutzutage zu lange vorm Bildschirm hängen und jetzt müssen wir trotzdem reingaffen, nur weil es die Entwicklung zulässt? Ich finde das echt besche*ert. Dann sollen sie doch gleich alles ins Technische umwandeln. Das macht dann auch kein Unterschied mehr.
    Ich will lieber normal nur Schule gehen, mich mit meinen Freunden dort treffen, Standpauken von meinen Lehrern anhören und und und ...
    Aber zu Hause sitzen und lernen ... also bitte. Man entfernt sich so immer mehr von der Außenwelt. Jedenfalls Kinder und Jugendliche. Es wäre alles zwar viel bequemer, aber nach einer Zeit auch langweiliger und wir werden buchstäblich zu Nesthockern gemacht.


    Nein Danke Technologie.

    Wolwerock

    Zacian (König des Schwertes)
    ~ Walking with a friend in the dark is better than walking alone in the light ~

    - Artorias & Sif

    Amigento




  • Vielleicht wäre es mal durchaus interessant zu erfahren, wie das z.B. in Australien gehandhabt wird. Es wird ja dort auch nicht überall so sein, da sie auch Städte haben, aber die Kinder, die so lernen sind später sicherlich nicht unbedingt allesamt konfliktscheue Stubenhocker, die ausser mit ihren Eltern mit niemandem zu tun haben/hatten. Wenn du sagst, dass es nichts bringt, wenn man nur zu Hause dumm dahockt und am PC lernt, dann könnten sie sich das ja gleich sparen und alle auf ein Internat verfrachten, aber es scheint ja zu funktionieren und zwar schon über einen längeren Zeitraum. Das wurde ja schon gemacht, bevor es das Internet gab, wie wir es heute kennen. Vielleicht findet ja jemand dazu eine Studie, wie diese Kinder im späteren Leben im Vergleich zu denen, die an einer Schule unterrichtet wurden, klarkommen.

    Interessant wäre es gewiss ^^ Nur musst du bedenken, dass das eine viel geringere Zahl ist, als das worüber wir hier reden. Ob nur die, wo es nötig ist, das machen oder das in ganz Europa durchgesetzt wird, ist ja auch ein Unterschied. Auch die Gesellschaftsstrukturen sind dort etwas anders aufgebaut. Ich wage es ehrlich gesagt nicht, jetzt hier zu spekulieren wie das gehandhabt wird, weil es auch unklar ist, wie genau dieser Unterricht abläuft (@ Namenlos, vielleicht paar Links posten mit genaueren Infos?).
    Da mich das Thema jetzt aber selber reizt, weil es ziemlich jeglichen Bildungszielen widerspricht, könnte ich mir mal die Zeit nehmen und nach Literatur zu solchen Methoden suchen. Welche langfristigen Auswirkungen das hat und wie das gehandhabt wird, ist wirklich interessant.


    Sorry für die lahme Antwort XD

  • Ginger: Naja, wenn es sich verlageert, gehst du einfach. 10 Minuten später ist dein Kauf vorbei und du verlässt den Supermarkt. Hingegen zur Schule, wo du keine Möglichkeit hast dem zu entkommen. Dann müssen sich die Täter ja schnell ein neues Opfer suchen und dann würden die Fremde belästigen. Das würde aber kaum einen wirklich stören, denn du kaufst kurz ein und verlässt den Supermarkt, zumal du auch in einem kleinen Laden nicht davor sicher bist, dass du nicht rausgeschmissen wirst. Dann wird keiner mehr diese Typen ernst nehmen und irgendwann würde man sagen: "Ach guck mal, diese dummen Kinder, die hier immer ärger machen". Naja, letztenendes sind in so einem Fall die Eltern auch für sowas zuständig.
    Bastet: Nun, du sagst immer: Die Welt ist nunmal nicht [...]
    Nun, ich finde, man sollte eher versuchen, es zu ändern, als immer zu sagen, dass es nunmal nicht so ist.
    Außerdem ist ein höhlen Mensch, der mit 15 eine Familie hat nicht unbedingt weit entwickelt. Du must bedenken, dass diesen Person Zeit für Bildung etc. wegfiel. Weil sie die Körperliche Reife genutzt haben, ist die geistige Reife noch lange nicht der Bringer.
    Cassandra. Einen Link habe ich schon in das Thema gebracht (2. Seite, wenn ich mich nicht irre.). Wenn ich neue finde, werde ich die auch rein bringen, aber es ist halt schwer bei diesem Thema Links zu finden.


    Nun, ich finde sowas auch geeignet, für den Informatik Unterricht. Dann kann man alles am eigenen PC machen und kann auch außerhalb der Schulzeit üben, hingegen zu der Schule, wo man nur in der Schulzeit daran üben kann, da man die Programme etc. ja auf dem Schul PC hat.


    MFG: Namenlos

  • Ach Namenlos :rolleyes:


    Sorry Leute, dass musste einfach mal sein. :D

    Zitat

    Bastet:1. Naja, der Unterricht über Internet ist nicht der einfachste Weg. Er ist ziemlich teuer und ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass der Staat sich das leisten könnte, obwohl das Mobbing dadurch gestoppt/deutlich verringert wird.
    2. Selbst wenn es an jedem einmzelnen liegt und nicht an der Gesellschaft, finde ich, dass man trotzdem ein solches Verhalten vermeiden sollte. Naja, es könnte in Zukunft noch schlimmer werden, wenn nichts unternommen wird.


    Ohjee, also was du immer mit deinem Vermeiden hast. Man kann nicht alles vermeiden und Mobbing stellenweise schonmal gar nicht, da dies in den Ursachen begründet liegt.
    Mobbing lernt man nämlich nicht, sondern für Mobbing müssen diverse Rahmenbedingungen vorhanden sein, damit es dazu überhaupt kommt. Und da muss man sich nunmal das Opfer und den Täter ansehen.
    Das Opfer muss für Mobbing diverse Rahmenbedingugen erfüllen. Die Opfer werden nämlich zu Opfern, weil sie meist ängstlich und schüchtern sind. Dazu kommt ein geringes Selbstvertrauen und oft auch eine geringere körperliche Stärke hinzu. Man ist dem Mobber pysisch und pyschisch unterlegen. Oder warum sind typische Opfer meist kleiner als der Durchschnitt, besonders Dick, haben andere körperliche Handicaps oder kommen aus sozial schwächeren Verhältnissen?
    Der Mobber besitzt in der Regel Selbstvertrauen und ist körperlich stärker. Jedoch sind die Täter meist emotional nicht weitgenug entwickelt, wodurch sie ihre Konflikte nicht friedlich und diplomatisch lösen und auch Probleme mit Sachen wie Mitgefühl haben. Unter Umständen sind die Täter stellenweise auch etwas sadistisch veranlagt. Zudem sind solche Schüler auch meist agressiver als andere. Die Ursachen können in den Genen, aber auch am Elternhaus oder allgemein den Erfahrungen des Kindes liegen. Mit der Schule hat dies nichts zu tun, sie kann nur versuchen die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass das Mobbing weniger wird, dass man es eindämmt, indem man es früh genug erkennt und es dann unterbindet. Das es aber zu Mobbing kommt, kann man halt fast gar nicht verhindern.
    Vielmehr schaffst du dir durch die Abschaffung der Schule als solches die Ursache für Mobbing am Arbeitsplatz. Am Arbeitsplatz kommt dann wirklich noch erheblicher Konkurenzdruck hinzu. Dort wird Mobbing nämlich gerne genutzt um unliebsame Kollegen oder Mitarbeiter aus dem Betrieb zu ekeln. Ohne die Schule an sich, werden die KInder noch weniger lernen mit Konflikten umzugehen, demnach bleiben schon die Schüler, die in ihrer emotionalen Entwicklung weit zurückliegen nochmal ein ganzes Stück zurück. Zudem bleiben aber auch andere Schüler emotional zurück. Sprich, man wird im Berufsleben aufgrund der geringeren sozialen Kontakte noch weniger konfliktfähig sein, wodurch es mehr Konflikte gibt, die im Mobbing enden.
    Und bevor du mit deinen Vereinen ankommst. Auch dort kommt es zu so einem Verhalten, eben weil die eigentliche Ursache nicht die Schule als solches ist, Mobbing soll es sogar im Altersheim geben. ;)
    Mobbing hast du überall dort, wo Menschen zusammenkommen, über einen längeren Zeitraum interagieren und demnach Konflikte entstehen können. Wenn du Mobbing vermeiden willst, dann musst du alle Menschen getrennt voneinander ohne Kontakt zur Außenwelt in einen Keller sperren. Das dies aber nun wirklich keine Lösung ist, brauche ich dir hoffentlich nicht erklären. ._.


    Zitat

    Naja, zu Mobbing habe ich auch eine Umfrage gefunden und 31% der Schuler antworteten auf die Frage: Mitschüler angreifen mit Ja [...]


    Zitat

    Edit: Bastet: Du hast das Beispiel nicht ganz verstanden:
    Nehmen wir mal an du bist Mutter. Du gehst mit deinem 3 Jährigen Kind auf einen Spielplatz. Dann siehst du, wie z.B. ein paar 16 Jährige ein anderes Kind aus der Altersstufe mobben. Das sieht man recht oft. Da sind da 20 Eltern oder so und keiner unternimmt was. Zumindest en bisschen sollte man sich da einsetzen. Naja, ich redete nicht von einer Rutsche. Sowas ist ja kein Mobbing, also dein Beispiel trifft nicht auf meine Aussage zu.


    Erstmal würde ich die bitten, die Quelle zu der Umfrage mal anzugeben, weil die Antwort "Mitschüler angreifen" so erstmal keine Rückschlüsse auf das Thema Mobbing zulässt.
    Desweiteren glaube ich, dass du keine Ahnung hast, was Mobbing ist. Du kannst anhand einer Spielplatzsituation nicht gleich sagen, dass die sich gegenseitig mobben oder ist ein Streit jetzt auf einmal Mobbing für dich? :wtf:
    Das Wort Mobbing wird leider Gottes heutzutage ziemlich vergewaltigt und mit einem einmal Dummmachen oder Streit gleichgesetzt. Wenn ich oft höre, wie sich Kids beschweren, weil sie zwei Tage wegen ihrer Frisur (die vlt. wirklich ein Griff ins Klo war) ausgelacht wurden und gleich vom harten Mobbing reden, dann kriege ich echt ne Krise. Sorry, dann hätte ich die ganze Pubertät unter Mobbing von meinen Eltern leiden müssen, wenn mal ein böser Spruch oder ein Streit gleich Mobbing wäre.
    Folgendes: Mobbing ist ein gezieltes Shikanieren, Angreifen und Ausgrenzen von Schülern. Wichtig sind beim Mobbing folgenden Kriterien:
    1. Es muss regelmäßig erfolgen und sich Wiederholen und zwar über einen längeren Zeitraum.
    2. Es sind negative Handlungen
    3. Ungleiche Verhältnisse in der Macht: Entweder sind die mobbenden Zahlenmäßig überlegen oder eben die mobbende Person ist dem Opfer körperlich und pyschisch überlegen.
    4. Es gibt immer ein Opfer, welches durch die ungleichen Machtverhältnisse entsteht.


    Kommen wir zu deinem Beispiel, was aufgrund dessen, dass du dein Hirn net anstrengst wieder mal so einfach zu kippen ist, dass es eigentlich schon traurig ist. :rolleyes: Überdenke mal bitte deine Beispiele und überprüfe sie kritisch auf Sinn,Logik und dem Zusammenhang mit den eigentlichen Thema.
    Es kränkelt bei deinem Spielplatzbeispiel schon allein am ersten Kriterium: Wie soll man als erwachsener wissen, dass diese Streiterei dort, wenn es wirklich Mobbing wäre, regelmäßig abläuft. Solange wie es eine normale Streiterei ist und die Leute sich da nicht die Köpfe einschlagen, hat man sich als Erwachsener da raus zu halten. Die Kinder müssen schließlich lernen ihre Konflikte alleine zu lösen. Mobbing kann man als außenstehender nämlich nicht erkennen, man kann nur erkennen, dass da jemand shikaniert wird, mehr nicht. Um Mobbing zu erkennen muss man die Hintergrundstory kennen.

  • Unterricht übers Internet erinnert mich daran, davon gelesen zu haben, manche Ärzte wollen diagnostizieren übers Internet. Während Letzteres unnötig teuer erscheint, habe ich bei Internet-Unterricht Bedenken hinsichtlich mangelndem realen Kontakt. Respekt könnte fehlen, Strafen sind bei Fehlverhalten nicht oder umständlich durchsetzbar. Hinzu kommt der Ablenkungs-Faktor: Kenne das vom Home-Office für den Job; die Versuchung ist einfach da, wenn kein anderer es bemerkt, was Unpassendes zu machen.


    Letztendlich mangelt es mir an praktischen Erfahrungswerten. Doch bin froh, diese nicht zu haben, denn man muss nicht alles erlebt haben - aus der Theorie heraus bin ich skeptisch und ablehnend gegenüber Web-Schule.


    Mein Cousin wollte ein Studium von zu Hause aus machen, hat es inzwischen abgebrochen. Nicht wegen fehlender Eigen-Disziplin, sondern weil die Tests nachguckenden Lehrkörper so unfähig waren. Daran anknüpfend, bin ich froh, dass ich auf eine reale Schule gehen "durfte"; obgleich ich damals mich nie wohlgefühlt hatte.

  • Respekt könnte fehlen, Strafen sind bei Fehlverhalten nicht oder umständlich durchsetzbar. Hinzu kommt der Ablenkungs-Faktor: Kenne das vom Home-Office für den Job; die Versuchung ist einfach da, wenn kein anderer es bemerkt, was Unpassendes zu machen.

    Naja, wobei man da auch wieder unterscheiden muss, ob dieser Unterricht wirklich einzeln stattfindet oder in einer kleinen oder großen Gruppe. Bei Einzelunterricht sehe ich recht wenig Potenzial für Fehlverhalten, außer, dass der Schüler dem Lehrer eine längere Zeit über nicht antwortet. In Gruppen wäre es schon etwas anderes, wenn betreffender Schüler andere mutwillig beleidigt oder vielleicht den Chat zuspammt, aber ich denke, hier hätte der Lehrer dieselben Möglichkeiten, wie sie in jedem Chat gegeben sind, nämlich den Störenfried zu bannen oder aus dem Chat zu kicken. Das würde letztendlich auch nur auf den Schüler zurückfallen, da er dadurch den Stoff nicht gänzlich beherrscht und vermutlich - je nachdem, wie die Tests in einem solchen Fall aufgebaut sind - eine schlechte Note erhält. Dass seine Eltern davon ebenfalls alles andere als begeistert wären, steht damit genauso fest und so würde er seine Sanktion schon erhalten.


    Der Ablenkungsfaktor ist tatsächlich ziemlich groß, das kenne ich von mir leider auch x= Aber angenommen, es gäbe wie bei einer normalen Schule zwischendurch Pausen, in denen man sich mit etwas anderem beschäftigen kann, dann sollte auch das kein Problem darstellen und danach könnte man sich normal auf den Unterricht konzentrieren. Ich gehe zumindest mal nicht davon aus, dass die Schüler da sechs Stunden Non-stop vorm Rechner sitzen und sich das reinziehen müssen, egal ob als PPP, im Chat oder vielleicht sogar via Skype/Discord/einer Art Videochat. Letzteres fände ich darunter sogar noch am Besten, da man da Fragen direkt in den Chat schreiben könnte und der Lehrer entsprechend darauf eingehen.

  • Also, wäre ich noch ein Schüler.... dann hätte ich diese Idee wohl richtig geil gefunden und hätte es gefeiert.
    Aber ... jetzt wo ich meine Prüfung frisch hinter mir habe und an die Berufsschulzeit zurückdenke, würde ich sagen: Nein. Auf gar keinen Fall.
    Ich finde es einfach nicht gut.
    Jeder hat so seine Schwächen in bestimmten Punkten, Fächern und so weiter. Diese Schwächen kann der Lehrer perfekt angehen und dir immer sehr gut erklären wie du das machen musst. Er kann dir auch länger was zeigen und über einen sehr langen Zeitraum. Der Lehrer stimmt sich auf dich ein, lernt deinen Charakter kennen, lernt dein Lerntempo kennen und weiß langsam immer mehr wie er mit dir umzugehen hat. Dies wird über eine reine Internetsache nicht möglich sein, selbst wenn dieser Lehrer mal ne Zeit lang zu dem Schüler kommt.


    Wenn ich so überlege wie mich meine Rechnungswesen-Lehrerin da die drei Jahre regelrecht durchgeschliffen hat, weil ich eine harte Blockade im Hirn habe, sobald ich Rechnungen auch nur sehe die über Plus, Minus, Geteilt, Mal hinaus gehen. Ich hatte da solch eine riesige Schwäche und war am verzweifeln, weil ich dachte, das wird es sein, woran ich letztendlich scheitern werde.
    Doch die Lehrerin stimmte sich so sehr auf mich ab und half mir jede Stunde so sehr persönlich, wo sie sich täglich mit mir an den Tisch setzte und alles mit mir durchging.
    Ich vergleiche das jetzt nur mit der Situation mit mir, aber dies haben doch bestimmt auch sehr viele andere Menschen, wo die Lehrer einen einfach an die Hand nehmen und durchziehen müssen. Ich meine, ich hatte da auch die beste Lehrerin die es nur geben konnte und sie war auch sehr freundlich und hilfsbereit mir gegenüber, es gibt natürlich auch Lehrer die würden darauf scheißen und sagen, man solle Zuhause mehr lernen. Aber ja... das ist ja jetzt auch nicht das Thema! xD


    Mein Fazit ist: Nein, also ich würde dieses Schule über Internet nicht mögen. Überhaupt nicht.

  • Ich würde ja mal sagen das Thema hier ist so aktuell wie noch nie.. Auch wenn sich die Rahmenbedingungen etwas verändert haben.

    Auch wenn ich nicht mehr zu Schule gehe und das Drama dort nur von außerhalb mitbekomme habe ich persönlich nach wie vor eine Abneigung gegen digitales Lernen... mag aber auch daran liegen, dass ich mich nicht konzentrieren kann wenn ich einen Bildschirm anschaue und ein Vortrag läuft der mich nicht zwingen interessiert.. und dass ich "Moodle" schon immer grauenhaft fand - obgleich es damals tatsächlich schon funktioniert hat - was aber mehr an dem engagierten Lehrer lag als am Programm selber..

    Uni-Vorlesungen via Internet sind jedenfalls definitiv nicht meine Welt.. Präsenzunterricht empfinde ich als deutlich angenehmer.


    Aber wie steht ihr dazu?

    Wie seid ihr bisher mit dem klar gekommen was die Bildungseinrichtungen uns zu bieten hatten?

  • Also erstmal: Das hat nicht direkt einen Themembezug, geht aber in die Richtung und hat doch damit zu tun. Bisher waren alle Leute, die ich online so getroffen habe und über Home-Schooling unterrichtet wurden (Amis, was sonst), total weltfremde und irrsinnig naive Deppen, sorry. Alle davon waren erzkonservativ-christlich, hatten einen Blick auf die Welt wie ein kleines Kind, das seine Umgebung in gute und böse enteilt und nur ein ganz guter Christ sein will, und alle davon haben von sich selbst gesagt, dass sie nun Probleme haben mit anderen Jugendlichen und Erwachsenen zurechtzukommen.


    Selbst wenn ein Kind nun nicht im Home-Schooling von den Eltern unterrichtet wird, sondern über eine staatliche Schule online, sehe ich auch in erster Linie heranwachsende, junge Menschen, die vielleicht auf ewig auf der sozialen Kompetenz eines Kindes verbleiben werden. Vom Schulstoff weißt du Jahre später oft kaum noch etwas, aber wie man Freunde findet, im Team zurechtkommt, auch bei Streit mal arrangiert, sich gegen Mobbing wehrt, wie man mit "Vorgesetzten" spricht und ab welchen Punkt man sich aber auch nicht alles bieten lassen muss etc., das nimmt man für's Leben mit.

    Wenn die Home-Schooling-Leute dann noch in einen Verein gefahren werden oder so haben sie dann vielleicht noch Glück (oder Glück im Unglück, da Leute, die ihre Kinder nicht zur Schule schicken - PHYSISCH - meist extrem religiös vernebelte Leute sind).


    Nun sind auch trotz Home-Learning in der Coronazeit viele Schüler auch leistungstechnisch auf der Strecke, weil sagen wir Menschen dazu programmiert sind voneinander, in der physischen Präsenz anderer, zu lernen, und gerade leistungsschwache Kids die größten Verlierer waren.


    Und gerade bei jüngeren Kindern kann ein halbes Jahr oder sogar länger (sollte noch eine Welle kommen) in dem sie nicht ihre Freunde sehen dürfen, dafür sorgen, dass sie sich sozial eben nicht so richtig entwickeln, wie es eigentlich sein sollte.

  • Zum "Glück" durfte ich in meiner Zeit auf der Techniker-Schule das letzte drittel des Jahres in den Genuss von Online-Unterricht kommen, und ich muss sagen:

    Für mich funktioniert er überhaupt nicht.


    Generell: Ich halte Homeschooling für eine sehr gute Alternative zum normalen Frontalunterricht (und Home-office zum normalen Arbeiten, aber das ist ein anderes Thema). Einer der größten Vorteile imo ist, dass man länger schlafen kann als wenn man zur Schule fahren müsste. Anstatt dass ich um 6:30 Uhr aufgestanden bin, um um 8 Uhr in der Schule zu sein, konnte ich bis 7:30 Uhr schlafen, um um 8 Uhr in Microsoft-Teams online zu sein.

    Desweiteren ist mein Schreibtisch mit dem Stuhl deutlich ergonomischer als der/die Stühle/Tische in der Schule. Außerdem können so Schüler, die krank sind, dennoch am Unterricht (halb) oder sonst irgendwie verhindert sind, teilnehmen.


    Aber es gibt auch ein paar allgemeine Nachteile:
    1. Die technische Ausstattung der Lehrer/Schule. Denn wie jeder weiß, ist Deutschland eine digitale Wüste, in den Schulen noch deutlich schlimmer. Dies hat dann teilweise dazu geführt, dass manche Lehrer daheim über eine Dokumentenkamera verfügten, andere nicht.

    2. Die technische Ausstattung der Schüler. Denn nicht jeder Schüler (oder dessen Eltern) kann sich einen Computer leisten. Ebenso wenig Headsets (ich hatte bspw kein Mikrophon, da mein Mikroanschluss am PC kaputt ist, womit ich am Unterricht nicht richtig teilnehmen konnte). Auch erwarten viele Lehrer, dass man ihre Dokumente ausdruckt, um mit ihnen daheim zu arbeiten, obwohl ein Drucker nicht die Standardaustattung in jedem Haushalt ist.



    Und dann noch der "persönliche" Nachteil:

    Die "Deutschen" sind nicht für Online-Unterricht gemacht.

    Wie die meisten von euch wissen, ist unser deutsches Schulsystem extrem veraltet und setzt seit über 100 Jahren stumpf auf Frontalunterricht. Alternativen? Findet man fast nur an Montisori-Schulen.

    Dies führt dazu, dass ich (und einige andere) darauf getrimmt sind, dass nur Frontalunterricht "funktioniert" und dann ein Online-Unterricht, wo man (vor allem, wenn man kein funktionierendes Mikro hat) keine Fragen an den Lehrer stellen kann, wenn man etwas nicht versteht oder Nachbarn hat, um etwas nachzufragen, extrem schwierig wird.

    Dies hat bei mir dann dazu geführt, dass meine ohnehin schon größeren Verständnislücken, noch größer wurden


    Ich denke, wenn das deutsche Schulsystem überarbeitet und Online-Unterricht mehr integriert wird, werden zukünftige Generationen an Schülern und Studenten es deutlich einfacher mit den Online-Unterricht. Ich bin leider zu lange dem alten Schulsystem ausgesetzt gewesen

  • Arrior

    Frontalunterricht ist aber auch oft die beste Unterrichtsform. Natürlich nicht für Kinder, aber er bereitet Jugendliche darauf vor, dass es in der Uni dann auch keinen Montessoriunterricht mehr geben wird. Oft ist es auch in der Oberstoffe viel zu viel Stoff, bei dem du gar keine Zeit hast, um den anders als durch Frontalunterricht zu vermitteln. Es kommt immer nur drauf an, ob du einen langweiligen Vortragenden hast, bei dem dir du bereits nach einer viertel Stunde wünscht, dass es endet, oder ob du dem gerne zuhörst. xD Oft ist der Frontalunterricht an der Uni auch extrem interessant und angenehm. Nichts daran ist "stumpf". Es ist höchstens die Art stumpf, wie er durch manch Vortragende vermittelt wird.


    Was jüngere Kinder und Teenies betrifft: Da find ich, ist Onlineunterricht als Standard sowieso tabu, weil soziale Entwicklung, die ich im oberen Post erwähnt habe.

  • Arrior

    Frontalunterricht ist aber auch oft die beste Unterrichtsform. Natürlich nicht für Kinder, aber er bereitet Jugendliche darauf vor, dass es in der Uni dann auch keinen Montessoriunterricht mehr geben wird.

    Ich finde das ist ein schwaches argument, vor allem vor dem hintergrund dass auch die bildung an den universitäten nicht unbedingt immer so besonders gut ist.

    auch bringt es nicht so wirklich was, leuten zu zeigen wies auf der uni dann ist, wenn ich nicht im umkehrschluss dann zur vorbereitung darauf den schülern in den jüngeren jahren methoden und aufgaben gebe(n kann) um sie richtig drauf vorzubereiten.

    einfach nur sagen: "das is in der uni kacke, deshalb machen wirs genauso kacke wie da, deal with it"

    und dann schulterzuckend stumpf weiter den lehrplan durchprügeln hilft niemandem.


    ich finde auch, dass arbeitsselbstständigkeit wichtig ist, allerdings habe ich die erfahrung gemacht, das gerade der frontalunterricht eher zur unselbstständigkeit führt. es wird abgeschrieben, abgelenkt, usw.

    online hat der lehrer mehr darüber kontrolle, natürlich nur unter den richtigen voraussetzungen.

    die lehrer müssten

    a) technisch besser ausgestattet werden

    b) im umgang mit digitalen medien etc. geschult werden

    c) hier kann ichs nicht so richtig ordnen aber ich wollts trotzdem anmerken: man bedenke screenshots vom lehrer in discord, die dann auf facebook oder sowas landen, hier müsste man entsprechend gucken was da machbar ist etc.


    Ich persönlich wäre für ein mixed system, wo, für fächer wo das geht, immer nur online unterricht early on, also auch "jüngere kinder und teenies" ( witzig, wo doch gerade das die prägendste phase ist und man am besten möglichst viel ausprobieren sollte um rauszufinden, was für einen das richtige ist, beziehungsmäßig, sexuell, jobtechnisch, zukunft, usw. willst du genau da keine experimente machen wie online unterricht oder andere alternativen zum starren frontalunterricht?), angeboten wird. parallel dazu müsste man allerdings auch das starre "möglichst viele schüler, die kb haben, auf engem raum, mit einem lehrer, der auch nicht so wirklich bock hat, weil der lehrplan vollgeschissen mit mist, von dem er selber weiß, dass er den nicht komplett durchbekommen KANN, in einem unterdurchschnittlich gut ausgestattetem klassenzimmer, welches stinkt und kaputte bänke, unbequeme, nicht körpergröße gerecht werdenden, unergonomischen stühlen" - konzept aufweichen und die klassen schrumpfen, den lehrer beruf wieder wertvoll machen ( ich meine damit nicht nur monetenmäßig ) und vor allem gute lehrer fördern.

    auch das problem der technischen ausstattung der schüler könnte man mit dem gleichen konzept wie bei der schulbuchausleihe eventuell regeln, es hat nur keiner bock und interesse.


    und das ist auch eig mein größtes problem: die dies betrifft, sind noch im system und werden deshalb grundsätzlich nicht ernstgenommen: die schüler haben angeblich alle kb ( nein das widerspricht sich nicht mit dem von mir weiter oben :p ), die lehrer jammern ja nur obwohl sie (angeblich) so viel ferien und urlaub im jahr haben, und die eltern, welche ja eh immer ihr kind fürs beste halten. und die die raus aus dem schulsystem haben ja auch keine ahnung davon was in der schule abgeht. also eig hat scheinbar keiner eine ahnung, außer die, die den lehrplan und schulordnung etc beschließen.

    deswegen passiert irgendwie nix und wir fangen überhaupt erst über son thema nachzudenken und zu diskutieren, weil wegen corona. schade eig :(

  • Als Lehrerin an einer Schule, die auch Abitur-Online anbietet (und das schon vor den Seuchenzeiten), weiß ich aus eigener Erfahrung, dass Online UNterrichten durchaus möglich ist.

    Während des Lockdowns hatte ich Glück, dass ich so viele Abi-Online KLassen hatte. Dadurch war unsere Schule schon vorher mit Online Lernplattformen ausgestattet und die Studierenden in den Online-Kursen waren das Distanzlernen ohnehin gewohnt. Daher lief bei den Kursen alles soweit glatt. AUch die Präsenzklassen waren recht diszipliniert.

    Ich kann allerdings auch verstehen, dass alleine Lernen nicht Jedem liegt und auch Abitur-Online hat immer auch Präsenzunterricht. Von den Studierenden kam mehrfach die Rückmeldung, dass ihnen das direkte Feedback und die INteraktion mit der Lehrkraft und den Mitstudierenden gefehlt hat. Außerdem fiel es einigen schwer, sich Zuhause für Schulaufgaben zu motivieren.


    Ich hoffe jedenfalls, dass nicht nochmal ein Lockdown kommt. Ich zweifle zwar nicht daran, dass meine Studierenden auch diesmal gut mitarbeiten werden, ideal ist das reine Distanzlernen aber auch nicht.

  • Arrior Solche freien und alternativen Konzepte wie man es gerade in der Montessori- und der Waldorfpädagogik findet, haben oft sehr viel bessere Ergebnisse. Das ganze hat aber einen gewaltigen Knackpunkt. Die Schüler, welche solche Schulen besuchen sind nicht stellvertretend für alle Kinder und Schüler. Die kommen aus alternativen Elternhäusern, die meist sehr gut gebildet und erzogen sind. Diese Konzepte sind ja eigentlich dafür da das Kind da abzuholen wo es ist. Aber sehr viele Kinde sind aufgrund ihrer späteren Entwicklung oder auch nur aufgrund der schlechten Erziehung aber dort wo man sie eben nicht frei sich entwickeln lassen kann. Und damit meine ich keine Rütli-Schule. Lernen bedeutet eben auch Inhalte vermittelt bekommen die man nicht will und es geht nicht komplett ohne äußere Pflichten. Von daher sind diese Konzepte bei dafür geeigneten Kindern oft besser als herkömmlicher Unterricht, aber als allgemeingültiges Konzept vollkommen ungeeignet.


    Ich selbst bin auch großer Gegner des Online-Unterrichts. Einerseits aus den gleichen Gründen wie gegen die bereits erwähnten Konzepte. Viele Kinder können damit nicht umgehen und haben auch nicht die erforderlichen technischen und sonstigen Bedingungen. Noch nicht mal einen Schreibtisch oder ein Zimmer wo man in Ruhe lernen und arbeiten kann. Solch ein Konzept benachteiligt die Kinder- und Jugendlichen die mehr Förderung bräuchten weil sie noch mehr alleine gelassen sind.

    Weiterhin hat Schule auch soziale Aspekte sprich Sozialisierungsfunktionen und diese fallen vollkommen weg, wenn jedes Kind alleine Zuhause ist. Letztlich ist es so, dass digitale Medien generell natürlich nützliche Funktionen haben und man viel damit machen kann. Alles aber auf Teufel komm raus zu digitalisieren ist eher negativ. Man weiß, dass lesen von gedruckten Texten und das eigene Schreiben mit der Hand sehr förderlich für die Gehirnentwicklung ist und man sich generell besser an Sachen erinnern kann, die man selbst geschrieben hat. Nicht umsonst sind die Kinder der ganzen IT-Vorstände im Silicon Valley alle auf Waldorfschulen, die gar keine PCs oder Tablets verwenden.


    Ich finde die Corona-Zeit war ein Sonderfall und da hat man gesehen, dass viele Dinge die gegen solchen Unterricht sprechen auch passiert sind. Dennoch sollten wir die digitale Infrastruktur haben um sowas auf die Beine stellen zu können, wenn es denn notwendig ist oder den regulären Unterricht sinnvoll ergänzt. Aber generell empfinde ich kleinere Klassen, modernere Gebäude, mehr Lehrer... als die sinnvolleren Dinge, die man ändern müsste.

  • Ersterem würde ich ganz hart widersprechen. Die Kinder von wohlhabenderen Eltern, die ihre Kinder auf solche Schulen schicken, sind oft nur höflich und gut angepasst, aber bei weitem nicht gut erzogen. Gerade die sind oft verzogen und weltfremd und die bräuchten es ganz dringend in Kontakt mit anderen zu kommen, die nicht aus demselben Gesellschaftskreis stammen. Die meisten von denen haben auch nur einen Bekanntenkreis aus anderen, reichen und zumeist weißen aka österreichischen oder deutschen Familien und die sind nur in der Theorie weltoffen und tolerant, weil es sich so gehört. Aber kaum sitzt auch nur ein Mädel mit Hijab in der Klasse, irgendjemand, bei denen die Eltern keine hohe Stelle innehabe, geschieden sind oder ähnliches, wird erstmal sehr abwertend getratscht, während man die eigenen Makel (lies: Dinge, die nicht erwünscht sind) in der Familie etc versteckt. Die haben auch keine Idee was wie viel anderen Wert ist und wie so der Alltag und Sorgen anderer aussehen. HELL, ich hatte ein Mädchen in der Klasse, die fand es erschreckend, dass andere keine Putzfrau haben und nicht zum 18ten ein irrsinnig teures Auto geschenkt kriegen. Ein guter Freund von mir sagt selbst, dass er früher unausstehlich weltfremd war. ^^"

    Also gerade diese Kinder und Jugendliche brauchen es ganz dringend mit anderen in Kontakt zu kommen und ja, in jedem Fall geht das nur durch Präsenzunterricht, egal aus welcher Schicht jemand stammt und wie derjenige aufgewachsen ist.


    Mit Onlineunterricht zieht man nur eine komplett antisoziale Generation heran und gerade schüchterne bishin zu tatsächlich antisozialen Kinder oder Jugendliche werden noch inkompetenter, weil man Sozialfähigkeiten nur mit Training und regelmäßiger Auseinandersetzung erlernt und verbessert. Gerade für zurückgezogene Jugendliche in dummen Phasen wäre es furchtbar, wenn diese die Schule online abschließen könnten. Deren Fähigkeiten mit anderen zu reden werden von Jahr zu Jahr immer mehr nachlassen, wenn man ihn erlaubt einfach dem Präsenzunterricht fernzubleiben und selbst negative Erfahrungen mit anderen sind immer noch besser als gar keine.

  • Bastet Dem zweiten Absatz stimmte ich vollkommen zu. Beim ersten hast du mich missverstanden. Ich habe nirgends gesagt, dass Kinder aus solchen Haushalten nicht weltfremd oder intolerant, arrogant oder sonst was sind. Ich stimme alle dem was du sagst zu 100% zu. Ich habe das mit dem Wort gut erzogen gemeint, dass man sie halt in so ein freies Lernsetting stecken kann und das deswegen funktioniert, weil sie höflich und angepasst sind und man ihnen eigenverantworltiches Lernen anvertrauen kann. Inhaltlich denken wir da ähnlich.

  • Oh Onlinelehre wie hasse ich sie.

    Ich hatte nun 1 Semester online Unterricht. Meine Hochschule ist auf Unterricht ausgelegt. Dh man ist in Lehrgängen zusammen und wird von einem Dozenten eingelullt.


    Ich verstehe weshalb ich diese Unterrichtaform nun hatte, jedoch war es durchweg echt anstrengend, was auch daran lag, dass wir maximal 2 Fächer pro Tag hatten und diese jeweils 3 Stunden (ZEITstunden) gingen. Die ganze Zeit vor dem Bildschirm sitzen und zuhören hat arg gestraucht, auch wenn manche Dozenten in Präsenz auch nur redeten. Zudem wurde von manch einem mal die Unimethode angewandt: Hier hast du Sachen, mach.

    Dadurch fühle ich mich einfach ungemein unvorbereitet für die Klausuren. Zumal die Materialien naja nicht gerade hilfreich waren.

    Ich muss auch sagen, frontal erschienen mir die Dinge deutlicher als nun während online so iwie abstrakt. Das ganze Lerngefühl ist ein anderes. Durch die Onlinelehre war ich oftmals auch so durch nach einem Unterrichtstag, richtig schlafen und mich ausruhen konnt ich auch nicht. Tagelang hatte ich meist eine innere Müdigkeit in mir, die ich noch nie zuvor hatte iwie. o.o

    Durch das viele Starren auf den Bildschirm (weil Folien gezeigt wurden etc) hab ich sogar in den letzten 6 Monaten so oft Kompfschmerzen gehabt und dabei bin ich meist frei von Kopfschmerzen.

  • Und wir sind wieder zurück zum Lockdown-Online-lernen..

    Als ob das für die Studenten einen unterschied gemacht hätte.. ich habe seit Mai kein Gebäude der Uni mehr betreten müssen.

    So allmählichmuss ich sagen, dass ich mir die normalen Vorlesungen echt wieder hermeisehnen würde..


    Aber das wird wohl erst im Sommer wieder der Fall seien können, vorher habe ich da keine Hoffnung. Schätze mal die Schulen werden irgendwann im Januar vlt sogar geöffnet (aber wer weis das schon aus heutiger Sicht)

    Meine Uni hat jedenfalls schon angekündigt bis März goar nix in live, vor ort, und zum anfassen zu machen.


    Hatte überhaut eine Universität Präsenzunterricht?

  • Mipha

    Hat das Label Bildung hinzugefügt.