Prototype 2

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  • Entwickler: Radical Entertainment
    Plattform: Xbox 360, PS3, PC
    Erscheinungsdatum: Xbox und PS3 Version seit Ende April 2012 erhältlich, PC Version ab Anfang August 2012

    Prototype 2 ist der Nachfolger des wohl interessantesten Open World Spiels, welches Radical rausgebracht hat. Der Vorgänger - der hier aus rechtlichen Gründen nicht genannt wird, da dieser auf dem Index steht, um seine Existenz vor Minderjährigen geheim zu halten (es sollte aber auch nicht schwer sein, dessen Namen herauszufinden) - hat ordentlich vorgelegt. Als ultimativer Badass, der beinahe unbesigbar durch die Viertel im infizierten New York streift und sein Unwesen treibt, gilt es herauszufinden wieso man das Mercer-Virus (wie es im zweiten Teil genannt wird) in sich trägt. Nachdem man als Alex Mercer nach einigen Schnitzeljagden und Verschwörungen die Atombombe im Meer versenkt, mit der die Regierung vor hatte New York dem Erdboden gleich zu machen und das Virus auszulöschen, setzt die Fortsetzung an.

    Als Seargant James Heller, der aus dem Krieg zurückkehrt bekommt man mit, dass angeblich Alex Mercer Frau und Kinder entführt und getötet haben soll. Es sind unerwartete kurze emotionale Momente, die leider nach drei Minuten verfliegen, denn dann existiert keine Story mehr und man ist der muskulöse Schwarze, der alles und jeden verflucht. Schade auch, denn so erzählt man keine Story.

    Auch die weiteren Quests nach der ersten Konfrontation mit Alex Mercer sind sehr ernüchternd, denn das ganze Spiel ist sehr repetitiv aufgebaut: "Gehe von A nach B, absorbiere gezielt eine Person, infiltriere C und lass dich in einen Hinterhalt führen und hau danach ab." Mehr ist da aber nicht, denn man bekommt kaum was zu sehen, was man noch nicht kennt. Darüber hinaus gibt es wie in jeder Story einen Wendepunkt, so auch in Prototype 2, jedoch ist die Story berechenbar
    und man kann oft genug erahnen, was gleich passieren wird, was das Spielerlebnis in meinen Augen etwas mindert.



    Der größte Kritikpunkt ist aber die schlechte KI. Durchaus sind KIs in Spielen nie gut, aber hier hat Radical sich nicht einmal ansatzweise Mühe gegeben. Im ersten Teil gab es noch eine gewisse Herausforderung, weil die Gegner nach einigen Quests doch sehr stark geworden sind bzw. einfach nur mehr aushalten auch wenn sie nicht "richtig denken". Im zweiten Teil ist alles nur ein schlimmes Gemetzel. Das lässt sich beispielweise ganz am Ende in der letzten Quest und zugehörigem Bosskampf sehen, die schon im Trailer angekündigt wurden: "Murder Your Maker". Ein paar gezielte Attacken reichen vollkommen aus um den Gegner schnell in die Knie zu zwingen und um in den Quick-Time-Event-basierten Teil des Endes zu gelangen in dem man ständig "angegriffen" wird, aber dem stets perfekt ausweichen kann. Strategie gibt es keine! Es handelt sich lediglich um Button-Bashing auf höchstem Niveau.


    Doch was bringt mich dazu, das Spiel dennoch zu mögen? Auch wenn die Grafik nicht mehr zeitgemäß ist und die Animationen manchmal teils von 2005 stammen könnten, so wird man wieder in den Bann gezogen, weil es einfach dieses Gefühl ist, einfach alles und jeden vernichten zu können. Denn seien wir mal ehrlich: ein blutigeres Spiel werdet ihr kaum finden. Es ist einfach faszinierend, wie man überall hingehen kann und sich mit dem Militär anlegen kann und genau weiß, man wird sicherlich nicht sterben, wenn man ordentlich spielt. Das ganze wird von typischer Prototype Musik begleitet, bei der Scott Morgan die Leitung übernommen hat. Hierbei handelt es sich eigentlich um etwas monotone und dissonante Stücke, die jedoch ingame unheimlich viel Anspannung auslösen, was einen miteinbezieht.

    Abschließend will ich mein Fazit ziehen: Wer den Vorgänger gespielt hat, wird sicherlich mehr Spaß haben als Neulinge, aber es ist nicht unbedingt ein Spiel, was man sich jetzt unbedingt kaufen muss, denn zugegebenermaßen werde ich mich in einem Jahr nicht mehr daran erinnern.

    Aus den oben genannten negativen Aspekten, die doch leider Überhand haben würde ich dem Spiel

    70 von möglichen 100 Punkten

    geben.

    Hinweise zur Uncut-Version: In der geschnittenen europäischen Version können Zivilisten zwar absorbiert werden, jedoch läuft dies nicht so blutig ab wie bei Infizierten, denen mal schnell der Kopf abgerissen wird, oder die entzweit werden. Mehr wurde nicht geschnitten – erstaunlich eigentlich wie es das Spiel auf den deutschen Markt geschafft hat.

    mummy mummy as you lie the dark man comes and makes you die
    my daddy's hands are red with guilt because he killed the life we built
    -
    bianco angelo

  • Gutes Review:)


    Ich muss sagen,dass ich den ersten Teil (welchen ersten Teil? Es gibt doch gar keinen ersten Teil!:D) gar nicht mal soooo geil fand. Das missionsdesign hat mir gar nicht zu gesagt und auch sonst hatte ich nicht sooo viel Spaß. Habe aber bei einem Freund den 2. gespielt und bin jetzt am überlegen ob ich nicht mal zuschlage.

    Augen mit tiefen Rändern vom miesen Weed der Händler
    Weil das einzige, was gleich bleibt, ist, dass sich nie was ändert
    Wieder schlendern an den Läden vorbei
    Verschwende deine Jugend, alles dreht sich im Kreis

  • Wattmacks

    Hat den Titel des Themas von „[Prototype 2]“ zu „Prototype 2“ geändert.