Zuletzt gesehener Film

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  • Was genau will "das Leben" in der aktuellen Situation bitte tun? Sollen die Dinosaurier sich selbst befruchten?

    Ja, z.B.

    Leute, es ist ein Film, Popcornkino! Wenns realistisch wäre, hätte man in den 90ern schlicht keine Dinos klonen können und fertig (zumal zumindest die großen sicher ewig brauchen, um auszuwachsen, also hätten sie wohl mit dem Klonen schon in den 70ern oder noch früher beginnen müssen...) Können wir ja nichtmal heute, nichtmal Mammuts, obwohl uns da viel mehr und besseres Ausgangsmaterial zur Verfügung steht. Das ganze Realismusgedöns interessiert doch nur am Rande, im Endeffekt will man Dinos sehen, die gut gemacht sind und die ein bisschen Krawall machen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Davon gehe ich aus, dass sie die vorher schon mit DNA ausgestattet haben.

    Warum sollten sie das tun? Warum hat man einen künstlichen T-Rex erschaffen, der so aussieht wie jeder andere Theropode, nur weiß?

    Warum war es nötig eine Superattraktion im Weltweit einzigen Themenpark der Dinosaurier hat zu erschaffen? Die Einnahmen gehen zurück? WTF, als ob das Sinn macht.

    Sinn ergeben tut das ganze Jurassic Franchise schon lange nicht mehr, aber es gibt eben Dinge, bei denen man drüber hinwegsehen kann, und Dinge bei denen das schwer fällt. Versteh mich nicht falsch: Ich halte es auch durchaus für möglich, dass sie den Dinosauriern irgendwelche Waran-DNS einverleibt haben sollen (auch wenn es ziemlicher Murks wäre, wenn sich die Gene wirklich positiv auf JEDE Dinosaurierspezies auswirken würden), aber da bin ich einfach an dem Punkt angekommen, an dem es für mich echt nicht mehr akzeptabel und schlicht und ergreifend zu faul ist.

    Mal abgesehen davon, dass, wie gesagt, eigentlich schon diverse Militärhubschrauber auf ihren Einsatz warten müssten, sobald der erste Saurier die Stadt erreicht. Wobei, das hat ja auch in Teil 1 schon nicht geklappt, meh. <.<


    Ich habe halt eine gewisse Wissenschaftstreue, die ich von SciFi erwarte. Es heißt immerhin Science Fiction. Und ich bin da halt doch eher ein Fan von Hard SciFi. Ich möchte, dass es irgendwie glaubhaft ist.

    Das kann ich verstehen, wirklich, aber in den Punkt ist die Messlatte eben bei jedem anders. Vor allem hängt es halt schwer mit dem eigenen Knowledge von Wissenschaft (bzw. dem etwaigen Bereich davon) zusammen und... Sagen wir es so: Wenn Du Dich so wenig mit Evolution und gezielter Zucht auseinandergesetzt hast, wie ich, ist die Schmerzgrenze entsprechend hoch.


    Ja, z.B.

    Leute, es ist ein Film, Popcornkino! Wenns realistisch wäre, hätte man in den 90ern schlicht keine Dinos klonen können und fertig (zumal zumindest die großen sicher ewig brauchen, um auszuwachsen, also hätten sie wohl mit dem Klonen schon in den 70ern oder noch früher beginnen müssen...) Können wir ja nichtmal heute, nichtmal Mammuts, obwohl uns da viel mehr und besseres Ausgangsmaterial zur Verfügung steht. Das ganze Realismusgedöns interessiert doch nur am Rande, im Endeffekt will man Dinos sehen, die gut gemacht sind und die ein bisschen Krawall machen.

    Siehe oben. Bis zu einem gewissen Grad darf Science-Fiction natürlich unrealistisch sein (bzw. muss sie sogar, sonst wäre es keine Science-Fiction), aber man kann trotzdem Differenzieren zwischen Plotdivices, hinter denen eben Recherche und zumindest theoretische Richtigkeit/Plausibilität o.Ä. steckt, und solchen, bei denen einfach die "Ist halt so, lol"-Schiene gefahren wird. Und wie gesagt, auch wenn Jurassic Park 1 in vielerlei Hinsicht unsinnig war, hat er seine Thematik trotzdem akzeptabel verpackt.




    Und was die Filmreihe an sich angeht, stimme ich in etwa mit dem Rest überein. Jurassic Park mag ich trotz diverser Probleme sehr gern, Teil 2 und 3 sind noch ganz unterhaltsam, auch wenn es wirklich keine guten Filme sind und die Jurassic World Ableger find ich beide ziemlich meh. Also "Kann man gucken, aber ein zweites mal sich nicht"-meh.

  • Ein Kater macht Theater

    Der Film hat Auszeichnungen erhalten, da er schlecht sein soll, aber das ist er gar nicht, ganz im Gegenteil. Der Film ist sehr lustig, ich finde ihn sehr gut.


    Es geht um die beiden Kinder Conrad und Sally. Sie leben bei ihrer alleinerziehenden Mama. Diese ist in den Nachbarn verliebt, der aber gar nicht so toll ist. Wenn es nach ihm ginge, müsste der freche Conrad auf eine Militärschule gehen, um zu lernen, sich zu benehmen.

    Die Mama der beiden soll in ihrem Haus eine Party für die Firma geben, in der sie arbeitet. Der Chef liebt es aufgeräumt und sauber, er drohte Joan sie zu feuern, wenn das Haus wieder unordentlich ist.

    Plötzlich muss Joan wieder auf die Arbeit, damit ihre Kinder nicht wieder Unsinn machen, kommt eine Bekannte zum aufpassen.

    Während Conrad Unsinn macht, will seine kleine Schwester Sally immer der Chef sein und alles unter ihrer Kontrolle haben. Sie hat deshalb auch keine Freunde mehr.

    Plötzlich taucht ein Riesenkater mit Hut auf und kümmert sich um die Geschwister, dass sie laut Vertrag Spaß haben, doch leider wird mit ihm nur alles noch schlimmer.



    Ich habe sehr viel bei dem Film gelacht und finde den Kater cool. Ich weiß nicht, warum der Film schlecht sein soll und will es auch gar nicht wissen.

  • Die letzten beiden Filme, die ich gesehen habe, waren Jurassic World: Fallen Kingdom und Three Billboards Outside Ebbing, Missouri, und mein Enjoyment der beiden Filme hätte kaum unterschiedlicher ausfallen können.


    Ja ich weiss, Jurassic Park/World ist Popcornkino und ja, man sollte weder zu viel Tiefgang noch krasse Innovationen erwarten. Aber meine Güte, wie oft kann man eigentlich den exakt gleichen Film produzieren und in die Kinos schmeissen? Seit dem ersten, gut gelungenen und filmtechnisch revolutionären Teil befindet sich das Jurassic-Franchise qualitativ auf einem absteigenden Ast, und der neuste Teil schlägt da nicht grossartig aus der Reihe. Was ich echt schade finde, weil ich den Konflikt, der in den ersten paar Minuten des Filmes aufgebaut wurde, durchaus interessant fand. Die Grundfrage, ob man den Dingen wieder ihren natürlichen Lauf geben soll oder ob die Dinosaurier es wie jedes andere Lebewesen verdienen, gerettet zu werden, hätte den Grundbau für einige interessante philosphische, existentielle Fragestellungen liefern können. Nur leider dauert es keine Viertelstunde, bis das Ganze wieder dem üblichen Ablauf von "Menschen wollen mit Dinos Geld verdienen - Menschen überschätzen sich - Dinosaurier brechen aus und randalieren" folgt, was ich echt schade fand. Man verlässt sich lieber auf altbekannte Formeln, statt aus der vielversprechenden Prämisse rund um prähistorisches Leben in der heutigen Gesellschaft irgendwas Interessantes zu machen. Aber wenn man sich schon eher auf das Bombastische konzentriert, dann sollte man das wenigstens richtig machen. Wo die anderen Jurassic-Teile es für mich wenigstens geschafft haben, durch ihre ganzen Flaws hindurch zumindest die titelgebenden Dinosaurier interessant zu verpacken und ihnen eine gewisse Präsenz zu geben, wirken sie hier einfach krass over the top und beinahe schon comichaft. Gerade die genmanipulierten Arten wirken einfach so charakterlos und langweilig, das ist unglaublich.

    Alles in Allem: langweiliger Film, aber wer über dumme Charaktere, die in gefühlt jeder Situation völlig unnachvollziehbare Entscheidungen treffen und die zum 5. Mal gleich aufgesetzte Story hinwegsehen können und einfach einen Popcornflick geniessen wollen, der wird sicher ein kurzweiliges Erlebnis haben - ich konnte es leider nicht.


    Zum zweiten Film will ich gar nicht viel sagen, ohne zu viel über die Story zu verraten. Bin nur froh, ihn ENDLICH gesehen zu haben und meine Vorfreude ist auch definitiv nicht enttäuscht worden. Herausragende Schauspieler hauchen ausgefleischten Charakteren Leben ein und tragen einen durch eine Story voller Höhen und Tiefen, die einem noch länger im Gedächtnis bleiben wird. Volle Empfehlung von mir in diesem Fall.

  • Jurassic Park

    Nachdem wir ja so ein wenig über den zweiten Jurassc World diskutiert hatten, habe ich mir mit @ShinAkiyama noch einmal Teil 1 angesehen. Ja, einige Sachen sind und bleiben unlogisch, aber das Thema "Park" kommt gut zur geltung und es wirkt neu und frisch kann man sagen. Allerdings, ich möchte einfach mal auf ein paar unlogische Sachen ansprechen, die mich extrem gestört haben.

    1. Da ist ja dieser Dennis. Der arbeitet da ja nicht erst seit gestern. (Ist ja logisch, immerhin beginnt der ganze Kram ja nur, weil er nicht genug Geld bekommt. Aber dann betont Hammond ja immer wieder das er keien Kosten gescheut hat.) Und als er den ganzen Strom abstellt und dann zum Schiff will, verfährt er sich, weil er das Schild umgenietet hat....es geht nur nach links ODER nach rechts und egal wie es regnet, den Weg sollte er eigentlich kennen. Ist schlecht gemacht, finde ich.

    2. Hammond, Ellie, Ian, Robert und Arnold befinden sich in einem...Bunker? unter den Raptoren Käfig. Der Strom ist aus und sie müssen den ja wieder an machen. Schön und gut, aber wieso geht der Herr Arnold ALLEINE den Weg? Wieso kommt der Jäger Robert nicht mit? Und wieso nimmt der Arnold nicht ne Waffe mit? Nur damit er drauf geht....

    3. Nachdem Ellie den Strom wieder zum laufen gebracht hat, flieht sie vor dem Raptor und rennt nicht zum Bunker, sondern zum Besucherzentrum um Alan zu treffen...sie wusste nicht das er da war und somit war das Riskant.

    Mag den einen oder anderen weniger stören, das mit den Fröschen ist auch schlimmer, aber das hatten wir ja schon.

    Naja, dennoch, ich fnde den Film noch sehr gelungen und gut. Übrigens wollte ich noch etwas erwähnen, was @ShinAkiyama und mir aufgefallen ist. Im ersten Teil kommt ein Dr. Henry Wu vor, der erklärt auch alles mit den Eiern und den Dinos. Das ist genau der gleiche Charakter (und lustigerweise auch der selbe Schauspieler) wie in Jurassic World 1 und 2.


    Ein Hund namens Beethoven

    Ja nun, als Kind fand ich den Film toll, aber so gesehen, er ist...ja okay. Ehr für Kinder. Das Thema mit dem bösen Tierarzt ist ja an sich okay und so, aber der Vater wird nur zur Witzfigur, die Charaktere sind ehr blass und einige Dinge sidn auch wieder unlogisch. Ich würde nicht sagen das der Film schlecht ist, aber an sich auch nur okay.

    Zumal ich nicht verstehe, wieso der Vater so einen Hass auf Hunder hat, wenn er doch selber mal einen hatte. Darauf hätte man mehr eingehen können.


    Eine Familie namens Beethoven

    Interessanterweise fand ich diesen Film deutlich besser, als den ersten. Zwar war der Anfang ziemlich lahm und kaum einer hat mehr auf den Hund geachtet, aber die Witze waren etwas besser und zumindest die Eltern und Ryce haben noch etwas Charakterentwicklung bekommen. Natürlich auch wieder einige Fehler und im Grunde nichts besonderes, eine Liebesromanze mit Hunden, aber an sich angenehm zum sehen.


    Beethoven: Urlaub mit Hindernissen

    Ja, eigentlich hatten Shin und ich den Film besser in Erinnerung, aber der war nur noch auf "Hauptsache hier und da ein dummer Witz" und das alle paar Minuten usw. getrimmt, das wir ihn nach ca. 20 Minuten aus gemacht haben. Einfach fail.


    Police Academy – Dümmer als die Polizei erlaubt

    Teil 1, meiner Meinung nach der beste der sieben, ist eigentlich ein guter Film. Eine Handlung, die Sinn macht, (Mahoney soll einfach erzogen werden) Humor der passend und nicht zu albern/kindlich ist und Charaktere die seltsam, aber doch okay sind. Außerdem mag ich auch Harris, da er schon ernst zunehmend ist und hier noch nicht als Witzfigur dient. Und Tackleberry und Kathleen, sind an sich auch ganz lustig XD


    Police Academy 2 – Jetzt geht’s erst richtig los

    Ich hatte ihn nicht so gut in Erinenrung und ja, verglichen mit Teil 1 ist er auch schlechter, aber er ist okay. Aber Mauser ist einfach öde und Proctor...ziemlich dämlich^^" Es ist keine besondere Handlung, aber nett die Charaktere auch, im Vergleich zum ersten Teil, etwas ernster zu erleben. Daher, ansehbar ist er schon noch und ein paar Witze sind auch noch dabei.


    Police Academy 3 – … und keiner kann sie bremsen

    Die Idee, das Mahoney und Co. nun andere Ausbilden, finde ich an sich nicht schlecht. Hätte in dem Sinen auch der letzte Teil sein können, wenn man mich fragt. (Es musste aber unbedingt noch vier weitere geben.) Aber obwohl die Idee nett ist, fand ich den Film schwach und wir haben ihn abgebrochen. Der Humor ist einfach nicht mein Fall, weil man übertreibt, fast gar nicht mehr ohne auskommt und sehr viel aus Teil 1 nochmal genommen hat. Einiges ist ja ganz nett, z.B. das mit Frau Fackler und Herr Fackler, wegen vertauschten ollen, aber zu viel wiederholt sich und wirkt langweilig. Außerdem stört mich auch das die alle zu sehr in nur eine Rolle/Richtung gelenkt werden. Das ist im ersten Teil noch okay gewesen, wird auf dauer aber langweilig. Und Mahoney war hier schon irgendwie recht...unwichtig. Nette Idee, aber Umsetzung gefällt mir nicht. Außerdem stört es mich das Kathleen aus Teil 2 und Harris nicht auftauchen und nicht mal erwähnt werden.

  • Da ist ja dieser Dennis. Der arbeitet da ja nicht erst seit gestern. (Ist ja logisch, immerhin beginnt der ganze Kram ja nur, weil er nicht genug Geld bekommt. Aber dann betont Hammond ja immer wieder das er keien Kosten gescheut hat.) Und als er den ganzen Strom abstellt und dann zum Schiff will, verfährt er sich, weil er das Schild umgenietet hat....es geht nur nach links ODER nach rechts und egal wie es regnet, den Weg sollte er eigentlich kennen. Ist schlecht gemacht, finde ich.

    Oder das ein Mitarbeiter des Parks nicht weiß, dass Dilophosaurier giftig sind.

    Und überhaupt, warum verschiebt er seinen Diebstahlsversuch nicht? Ein Sturm kam auf und mehr Leute waren auf der Insel. Also mehr Leute, die ihn erwischen könnten.


    Es ergibt auch wenig Sinn, dass der Raptor am Ende den T-Rex nicht hören konnte, obwohl seine Fußstapfen Erderschütterungen auslösen.

    aber wieso geht der Herr Arnold ALLEINE den Weg?

    Mir kam das immer so vor, als dachte er es wäre nicht gefährlich. Manche Leute verdienen was ihnen passiert.

    Ist aber schon ein großes Unglück, dass ausgerechnet der Programmierer gekillt wurde, oder?

    Mir fällt da noch diese Szene ein, wo sie das Passwort herausfinden mussten. Erstmal schaffen die Kinder es, die Tür zuzuschlagen, wenn ein Raptor dagegen drückt, während zwei Erwachsene zusammen kaum dagegen halten können. Das war aber eh nur ein kurzer Moment, also schwamm drüber. Aber als Grand nach seinem Gewehr griff und nicht ganz rann konnte, da hätte der Junge der nur blöd daneben stand ruhig helfen können, der hatte eh nichts zu tun.



    Bernhard und Bianka


    Ein wirklich schöner Film, zumindest am Anfang. All die Zeichnungen und die dunkle Farbpalette.

    Die Musik hat auch etwas einlullendes. Mir gefällt auch die Vereinigung und die Geschichte der Organisation als Konzept.

    Leider war daraus nicht viel gemacht worden. Man hätte sich an einer Serie probieren können, aber das wäre quasi das selbe wie Chipendales und somit nicht wirklich rentabel.

    Wirklich abwärts gehts dann in den Sümpfen. Die Darstellung der Exfrau eines der Mitwirkenden als Madame Medusa ist einfach kindisch und herabwürdigend. Würde jemand hier seine Exfrau, oder Freundin vor der ganzen Welt demütigen?

    Der Nebenantagonist ist dann auch ein übles Selfe Insert. Wird immer niedergemacht und hat immer eine Spur Menschlichkeit, wo sie keine hat. Weshalb er am Ende lachend zurückbleibt. Die Sumpfbewohner sollen auch niedlich und witzig sein, sind aber nur Klischee und mir gefällt ihr allgemeines Design nicht besonders. Man kann es auch als rassistisch ansehen, aber mich stört eher die ästhetische Wahl.

    Generell ein mäh Film, wie die meisten Disneyfilme. Aber der Anfang hatte sehr viel Atmosphäre, weshalb ich ihn gerne wieder ansehe.

  • Kein neuer Film, kein Film zu dem ich noch nichts geschrieben habe, aber hey, ich will dennoch. Ich war gestern mal wieder im Kino, da unser Kino aktuell zur Einweihung eines neuen Kinos mit neuer Technologie noch einmal so ein "Best of" macht. Im Programm 2001: A Space Odysse, Baby Driver, La La Land und Mad Max: Fury Road.


    Nun, drei mal dürft ihr raten, was ich mir angesehen habe. :P


    Mad Max: Fury Road
    ist damit offiziell der Film, den ich mir am häufigsten im Kino angesehen habe. 5 Mal war ich für diesen Film im Kino (3 Mal Deutsch, 2 Mal Englisch) und ich würde es noch mal tun <3


    Es ist weiterhin mein liebster Film und noch dazu so ein verflucht gut gemachter Film, der einem auch immer wieder klar macht, wie wenig die meisten Actionfilme visuelle Filmsprache nutzen, obwohl man es eigentlich erwarten sollte. Und gerade jetzt, wo ich den Film zum gefühlt 20sten Mal gesamt gesehen habe, zum 5. Mal aber auf der großen Leinwand, fallen einem noch ein paar mehr kleine Details hier und da auf, die einem vorher entgangen sind. Vor allem darauf bezogen, wie viele Dinge visuell sich wiederholen. Auch, wie die einzelnen Abschnitte des Films ihre eigene visuelle Sprache und von den Bewegungen im Bild ihr eigenes Muster haben.


    Und das Worldbuilding. <3


    Allerdings muss ich sagen, dass mich jetzt, wo ich den Film auf Englisch praktisch auswendig kann, die deutsche Synchro an einigen Stellen irritiert. An einer Stelle wurde "Then why did he burn his mark on our backs" zu "Er hat uns unsere Bestimmung auf den Rücken gebrannt". "His Mark" (halt Imortan Joes Zeichen) hat wenig mit "Unsere Bestimmung" zu tun. Und von solchen Übersetzungen gab es ein paar.


    Ebenso irritierend: Die Soundmischung ist eine andere. Die Stimmen sind lauter, gegenüber Soundtrack und anderen Geräuschen und an ein paar Stellen zu gut verständlich für die Szene.


    Aber gut, sie haben den Film halt nur auf Deutsch gezeigt (der einzige Film in der Reihe, der auf Englisch gezeigt wird, ist 2001) und ich habe mich wirklich gefreut, den Film noch einmal im Kino sehen zu können.

  • Seit einiger Zeit war mal wieder Zeit für einen gemütlichen Filmabend mit meinem Freund, nur war leider der Film selbst im Nachhinein nicht unbedingt so... geeignet dafür? (wobei ich zugeben muss, dass ich wohl mit völlig falschen Erwartungen da ran gegangen bin, weshalb mein Eindruck entsprechend negativ ausfällt x= )


    The Disaster Artist ~

    Ja... erwartet hatte ich gewissermaßen etwas Lustiges, etwas Unterhaltsames, etwas, über das man sich genauso amüsieren kann wie über den Originalfilm The Room, aber wie sich recht früh herausgestellt hat, war es doch mehr eine Biographie mit starker Tendenz zu Drama. Man sieht, wie Greg und Tommy sich kennenlernen, Letzterer Greg einfach mal so überredet, mit ihm nach Los Angeles zu fahren, um dort berühmt zu werden. Nach erster Ernüchterung, dass es doch nicht so einfach ist, wie sie es sich vorgestellt haben, kann Greg zumindest noch einige Erfolge verzeichnen und irgendein Mädchen kennen, was in Tommy große Eifersucht auslöst... typisches Drama.

    Leider verstreicht relativ viel Zeit, etwa ein Drittel des Films, bis es endlich ans Making Of von The Room geht, das, weshalb wir uns den Film an sich anschauen wollten, und dieser Teil war zugegebenermaßen doch ganz amüsant. Allein dass Tommy die Gassenkulisse hat nachbauen lassen, obwohl sie eins zu eins so außerhalb des Sets verfügbar war, einfach, weil er es konnte, war schon ziemlich hilarious xD Und wenn es wirklich ungefähr hinkommt, wie oft sie diese "I did not hit her, I did naaaaaawwwwt"-Szene mit Tommy auf dem Dach drehen mussten, bis sie richtig im Kasten war, tun mir alle Leute, die daran mitgewirkt haben, auch nochmal gesondert sehr leid xD

    Aber auch hier muss wieder Drama eingebaut werden, in der Form, dass Tommy gefühlt einfach mit seiner Vision dieses Films auf der Stelle stehen bleibt, während Greg sich weiterentwickelt und eben auch andere Chancen bekommt, die er aber Tommy zuliebe ausschlägt, was eben die ganze Zeit über so unter der Oberfläche brodelt und ich mich im Grunde nur gefragt habe, ob ich mich bei manchen Szenen jetzt fremdschämen oder ob ich Tommy einfach nur bemitleiden soll. Nicht, dass ich bei diesem Film sonderliche Tiefe erwartet habe, allerdings ist Tommys Charakter einfach nur... für mich war er einfach nur schrecklich und nach etwa einer Stunde habe ich schon geseufzt, dass ich noch eine Dreiviertelstunde durchhalten muss ^^"


    Ich denke, für eine Biographie und ein Film-Making-Of ist The Disaster Artist vielleicht ein passables Werk, weil es eben auch die Schwierigkeiten, auch untereinander, sowie dazu beitragende Faktoren beleuchtet - wobei auch das ziemlich klischeehaft wirkt imo - , bloß dadurch, dass ich mir etwas komplett anderes von dem Film versprochen habe, war es für mich eher schleppend. Es hatte zwar seine Momente, in denen ich wirklich sehr viel lachen musste, insgesamt aber war ich froh, als es dann vorbei war ^^"

  • Ocean's Eleven (2001)


    Nachdem Danny Ocean aus dem Gefängnis entlassen wird, hat er bereits einen Plan für den nächsten großen Coup: Er will die Casinos von Terry Benedict, dem neuen Freund seiner Exfrau, eins auswischen. Dafür sammelt er eine Crew mit verschiedenen Fähigkeiten, um diesen Coup in einer Fightnight durchzuziehen.


    Der Film ist alt, der Plot ist simpel. Es ist nachwievor ein Grundsolider Heist-Film mit einer Sammlung von bunten Charakteren. Wenn man ihn sich heute anschaut, fühlt der Film sich deutlich 90s an, selbst wenn er 2001 erschienen ist. Ich saß bei diesem Rewatch vorrangig da: "Man war Cloony da jung!" und "Man war Pitt da noch jung!" und "Oh, schau mal, Baby Matt Damon!"


    Ansonsten gibt es wenig zu tun. Er ist grundsolide. Die Security ist ein wenig albern und wirkt auf mich eher wie aus einem Videospiel (wie so oft), aber ja, gut, Heist-Film halt. Und ja ... Was soll man sonst sagen?


    Aus heutiger Sicht wirkt es relativ doof, wie er dann am Ende seine Exfrau zurückgewinnt, ohne sich selbst ihr wirklich zu beweisen. Eher beweist er, dass halt Benedict ein Arsch ist, aber warum sie deswegen mit ihm zusammen sein will? Mehr als ein paar große Worte schwafeln tut er nicht. Finde ich doof. Er kriegt halt sozusagen das Mädchen weil ... Er der Held ist. Oder so. Das war unnötig.


    Ocean's Eight (2018)



    Nachdem Debbie Ocean, Danny Oceans kleine Schwester, aus dem Gefängnis entlassen wird, nachdem sie fünf Jahre für Betrug eingesessen ist, hat sie bereits einen neuen Plan: Ein teures Diamanten Collier, das Toussaint, zu stehlen. Dabei wird dieses Collier allerdings nie aus seinem Safe genommen. Doch dafür hat Debbie geplant. Mit einem professionellen Team will sie in die Wege leiten, das Collier auf die Met-Gala bringen zu lassen, um es von da zu stehlen.


    Der Film war sehr interessant, weil er oft, sehr oft, Anspielungen auf O11 gemacht hat, aber dann doch komplett anders ist. Während der Film allein von der Machart an vielen Stellen sehr, sehr, SEHR stark an einen 90er Film erinnert (der Schnitt, die Einstellungen etc.), ist er doch eine ganz eigene Sache und arbeitet eben sehr viel auch mit den modernen Möglichkeiten, inklusive ein paar Gadgets, die ein wenig wirken, als kämen sie eher aus einem Mission Impossible Film.


    Was ich an diesem Film sehr angenehm fand, war, wie viel Social Engineering genutzt wurde, um bestimmte Ziele zu erreichen. Das war eine sehr andere, sehr amüsante Art, das ganze zu lösen. Auch die Art, wie Hacking und Security Engineering eine Rolle gespielt haben, waren interessant und doch etwas realitätsnaher (wenngleich bei weitem nicht realistisch) als in O11.


    Was mir definitiv besser gefallen hat, als im alten Film, waren die Charaktere oder eher die Tatsache, dass die Figuren wirklich Charaktere waren, im Vergleich zu O11. Sie waren zwar sehr eindimensional Cartoony, aber zumindest konnte ich am Ende zu den einzelnen Figuren mehr sagen, als bei O11 (wo effektiv abgesehen von Clooney, Pitt, Damon und dem Asiaten wenig über die Charaktere in Erinnerung bleibt).


    Auch hier: Kein überragender Film, aber ein Grundsolider Heist-Film, der vor allem einiges anders macht, als die meisten Heist Filme.

  • A quiet Place (2018)


    Jetzt habe ich mir diesen Film auch mal gegeben, nachdem ich hier gefragt hatte ob es sich lohnen würde ihn sich anzuschauen.

    Mein Fazit ist nun: Naja.

    Er war weder richtig schlecht, noch richtig gut. Er war solch ein Mittelding.

    Für Horrorfans war es halt nichts Besonderes.


    Nenne ich erst einmal den groben Inhalt des Films:

    Die Menschheit ist beinahe ausgelöscht (nehme ich an) durch Monster die gekommen sind. Diese Monster haben ein extrem gutes und sensibles Gehör und alle lauteren Geräusche vernehmen sie aus sehr weiter Entfernung und töten/zerstören diese Dinge sofort welche die lauten Geräusche machen oder von sich geben.

    Dies betrifft schon die normale Lautstärke wenn Menschen reden. Höchstens ein klitzekleines Wispern scheint dahingehend in Ordnung zu sein.

    Unsere Protagonisten unterhalten sich 50% vom Film mit der Zeichensprache.

    Also gut die Hälfte, wenn nicht über die Hälfte, vom Film ist stumm. Man hört nur die Hintergrundgeräusche und hin und wieder das Gewisper der Personen um die es geht. Aber dies war ja zu erwarten bei einem Film wo es um Monster geht, die von Geräuschen angelockt werden.

    Letztendlich muss die Familie um die es geht überleben.


    Meine positiven Aspekte:

    Es wurde versucht sehr logisch dargestellt zu werden.

    Die Problemzonen die man eventuell im ersten Trailer zu dem Film hätte ziehen können, wie Kochen, Wäsche waschen, Kommunikation untereinander oder gar Bewegungen die gemacht werden wurden gut ausradiert, sodass es logisch erschien.

    Gekocht wurde in einer Art Nische unter dem Boden, wo Fische gedämpft werden. Sie essen von Blätter die Teller darstellen und essen mit den Fingern, damit keine Geräusche beim essen entstehen. Waschen Wäsche mit der Hand, Kommunikation mit Zeichensprache und wenn sie unterwegs sind, haben sie auf dem Boden mit raschelnden Blättern Sand verteilt, damit diese nicht knistern.

    Diesen logischen Teil fand ich sehr gut und schön.


    Die negativen Aspekte enthalten viele Spoiler, also nur anschauen wenn ihr den Film bereits kennt, oder nicht vorhabt ihn zu schauen, oder euch einfach nicht an Spoilern stört.



    Fazit also: Er hatte mehr negative als positive Aspekte. Für die die sich an Kleinigkeiten nicht aufhalten und es nicht aus der logischen Sicht betrachten ist er wirklich gut und hat auch eine gute Stimmung.

    Für die welche sich doch daran stören, dass es teils wirklich keinen Sinn ergibt, denen empfehle ich ihn nicht.

    Einmal anschauen reicht nach meiner Meinung hierbei vollkommen aus.

  • Ant-Man and the Wasp (2018)


    Eigentlich wollte ich diesen Film nicht unbedingt im Kino sehen. Zum einen, weil ich den ersten Ant-Man nicht wirklich mochte und zum anderen, weil gerade die ganze James Gunn Sache läuft. Aber die Hitze war gestern unaushaltbar und auf einmal hörten sich 2,5 Stunden in einem klimatisierten Kinosaal sehr verführerisch an. Daher auch ausnahmsweise auf Deutsch geschaut.


    Kurzum: Der Film war lustig. Ich habe Evangeline Lilly als Wasp sehr gefeiert. (Yay, endlich weibliche Heldinnen.) Aber wirklich spannend war der Film nicht, da ihm irgendwie Bösewichte fehlten.


    Worum es geht: Scott Lang hat nach dem Leipzig-Vorfall in Civil War einen Deal bekommen. Statt einer langen Gefängnisstrafe, bekommt er 2 Jahre Hausarrest + 3 Jahre Bewährung. Die 2 Jahre Hausarrest sind beinahe rum. Seit Leipzig hatte er keinen Kontakt mehr mit Hank und Hope Pym, doch nun hoffen diese, Hopes Mutter Janett aus der Quantenwelt zurückzuholen. Sie brauchen dafür jedoch ein Bauteil für einen Quantentunnel und Scotts Hilfe. Das Bauteil hat der "Informationsmarkler" Sunny, doch gerade als unsere Helden mit ihm in Konflikt geraten, taucht eine seltsame Frau mit noch seltsameren Fähigkeiten auf.


    Kurzum: Wir haben zwei Bösewichter. Die Frau, Ghost, und Sunny, der Gangster. Die Sache ist: Sobald man Ghosts Motivation weiß, ist man eher auf ihrer Seite, als sonst irgendetwas, und Sunny ist letzten Endes mehr Comic Relief als Bösewicht. Er und seine Leute sorgen zwar für ein paar sehr Kreative Actionsequenzen, aber man hat zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass sie eine Chance gegen die Helden hätten, während Ghost es nicht darauf anlegt, die Helden zu töten oder nur wirklich zu verletzen, da sie eigentlich ihre Hilfe braucht.


    Dadurch geht in dem Film sehr viel Spannung verloren, selbst wenn hier vieles durch Comedy wieder herausgeholt wird, da gerade Paul Rudd eine wirklich herrlich komische Performance zum Besten gibt.


    Wer mir allerdings außerdem gefallen hat, war die Kinderdarstellerin, die Scotts Tochter Cassy gespielt hat. Die hat mich in diesem Film wirklich überrascht.

  • Fairy Tail Movie 2 - Dragon Cry (deutsch)


    Inhaltsangabe laut Kinopolis :

    Die Magier sind in Aufruhr. Ausgerechnet dem Verräter Zash ist es gelungen, den mächtigen magischen Gegenstand "Dragon Cry" zu stehlen. Dieses Artefakt, das für gewöhnlich im Tempel des Königreichs Fiore verwahrt wird, ist so wirkungsstark, dass man damit die Welt zerstören könnte. Zash übergibt das Artefakt an Animus, den König des Reiches Stella. Ehrensache, dass die Gilde "Fairy Tail" den wertvollen Gegenstand zurückholen will! Die Mission hat kein geringeres Ziel als die Rettung der Welt. Die talentierte Magierin Lucy nimmt den gefährlichen Auftrag an. Gemeinsam mit ihren Freunden Natsu, Happy, Gray, Elsa, Wendy und Carla geht sie auf die Jagd nach Zash und dringt ins Königreich Stella ein. Schnell treffen sie auf Animus? Magierin Sonya. Dabei stellt sich heraus, dass Sonya ihr Land retten will. Aber ihre wahren Motive wirken undurchsichtig. Auch die Beweggründe von Animus bleiben im Verborgenen. Was hat der König bloß mit Dragon Cry vor?

    Meine Meinung : Der Film war super, an manchen Stellen zwar leicht langartmig, aber dennoch gut. Mir hat nur nicht gefallen, dass Shalulu in Carla umbenannt wurde (why ?) Super fand ich auch, dass man jetzt schon die Synchronsprecherin von Wendy und Shalulu hören konnte. Hoffe, dass die auch für den Anime gleich bleibt. Dafür sind die Sprecher von Lucy und Gray für den Film ausgetauscht worden, glaub ich zumindest. Lucy auf jeden Fall...und es war schrecklich :totumfall: Das man bei Gray ein wenig 'leicht' gespoilert wurde was Ereignisse angeht welche man in Deutschland wohl erst in 3 oder mehr Jahren im Anime zu sehen bekommt war zu verkraften... Zash der Bösewicht war wirklich cool und der Drache am Ende auch :thumbsup: Was ich allerdings nicht soooo gut fand war, dass eine Gray/Juvia Szene nicht so übersetzt wurde wies eigentlich richtig war...aber dafür gab's für die Jungs im Kino genug weiblichen Fanservice :biggrin:

  • The First Purge

    Ist inzwischen schon ein paar Wochen her, wollte ich aber gerne noch nachträglich festhalten. Habe mir zusammen mit einem guten Freund The First Purge vor dem Hintergrund, noch keinen Purge-Film gesehen zu haben, angesehen. Nun war das natürlich recht mutig, weil es oft etwas cringy ist, mitten in einer Filmreihe anzufangen. In dem Fall hielt ich es jedoch für verkraftbar, weil ich zum einen wusste, worum es im Groben in der Reihe geht und zum anderen der Meinung war, dass ich mit First doch eigentlich sogar genau an der richtigen Stelle, nämlich bei den Anfängen, beginne.

    Jedenfalls war der Film eigentlich gar nicht schlecht. Hat jetzt aber auch nicht vom Hocker gehauen. Manche Dinge waren sehr stereotypisch aufgemacht, wie zum Beispiel die Charaktergestaltung. Da war beispielsweise die Wissenschaftlerin, die das Ganze initiiert hat, anfangs völlig überzeugt von ihrer Idee war und sich am Ende schlecht gefühlt hat, weil ihr klar wurde, was sie da angestellt hat. Dann war es aber - oh Wunder - zu spät und die Regierung hat sie entsorgt, indem sie einfach mitten in der Purge ausgesetzt wurde. Solche stereotypischen Charaktergestaltungen gab es in verschiedenen Intensitäten mehr oder weniger, was neben einer recht simplen Handlung dann leider etwas ernüchternd war.


    Davon abgesehen aber muss man positiv hervorheben, dass so der Background hinsichtlich der Regierung sehr hübsch ausgestaltet worden ist und zumindest ich schnell Charaktere hatte, die ich voll supportet habe, während mich andere unfassbar triggerten. Ich wurde also recht gut in das Ganze reingezogen. Pluspunkt außerdem für die Kameragestaltung. Gab sehr nice Perspektiven und der Film hat dadurch an einigen Stellen etwas an Dramatik hinzugewonnen und sicherlich auch einen Teil dazu beigetragen, dass mich der Film weitestgehend mitgerissen hat.

  • Asterix im Land der Götter.


    Nach dem eher unterdurchschnittlichen Asterix bei den Wikingern und den beiden letzten absolut entsetzlichen Realverfilmungen, wieder ein besserer Asterix. Ich hatte seit langem wieder richtig Spaß damit. Man hat den Stil der Komedy etwas an die neuere Zeit angepasst, aber es geschafft nicht klischeehaft zu werden.

    Die Synchronsprecher machen alle einen guten Job. Was ist das mit deutschen Synchronsprechern und Anime? Die Deutschen sind ziemlich gut, solange es eine real Serie, oder ein Film ist, auch Animefilme, aber soweit man zu den Animeserien kommt, verkacken sie hart. Wobei die Übersetzungen der Originaltexte oft auch ziemlich schlampig sind, na ja.

    Jedenfalls macht jeder dort einen guten Job, ich bin mir nur nicht sicher ob alle Stimmen so richtig passen. Asterix klingt meistens richtig, Obelix passt perfekt. Ich könnte da nicht sagen, ob es der alte ist, oder ein neuer.

    Die Animation ist liebenswert. Die Figuren sehen nicht aus wie kalte Modelle sondern mehr wie diese Gummifiguren die ein bisschen aussehen wie Radiergummis die man aber stattdessen irgendwo an die Schultasche hing. Ich bin CG gegenüber recht kritisch, weshalb es mich um so mehr freut.

    Der Humor macht einen guten Job und wird durch ziemlich clevere und dynamische Szenen unterstützt.

    Allgemein war das auch der Punkt der sich im Film am meisten hervorgehoben hat. Kleinere mit Musik untermalte Sequenzen, wie den ersten Kampf gegen die Römer, oder das anpflanzen der Bäume.

    Die Charaktere waren wirklich gut in Szene gesetzt. Der Junge wurde vor allem gut geschrieben, wie er Obelix mit Hercules vergleicht.

    Kindercharaktere in einem Film, in dem es nicht um Kinder als Hauptcharaktere geht sind immer so eine Sache. Entweder sind sie einfach nur da, oder sie nerven ohne ende. Aber dieser Junge war wirklich angenehm, er hatte seine eigenen kleinen Handlungsstellen, war öfters mal wichtig, aber nicht zu sehr. Sehr ordentlicher Charakter.

    Ich weiß nicht, wie viel von der Story im Original vorkam, aber so wie sie es gemacht haben, sieht es nach einer guten Adaption aus.

    Ich kann mir vorstellen, dass es einiges geändert hat, die römische Familie möglicherweise, aber das waren im großen und Ganzen eher Pros.


    Von mir bekommt der Film eine schwache 4 von 5 Sternen. Er ist viel zu gut für eine 3,5, aber nicht unbedingt ein Meisterwerk.

    Man merkt, dass daran Leute gearbeitet haben, die Respekt vor dem Medium hatten und die wirklich wissen wie man Storys schreibt und umsetzt. Wirklich schöner Film, vor allem für Fans der Reihe.

  • Wir waren gestern gleich in zwei Filmen im Kino.


    Mission Impossible: Fallout


    Wir kennen die Geschichte: Ethan Hunt jagt mal wieder das Syndicate. Dieses Mal wollen sie drei Plutoniumkerne stehlen, um damit Waffen zu bauen. Das Problem: Als Ethan bei der Mission das Plutonium zu sichern, dieses einen Moment aus den Augen lässt, schaffen es die Bösewichte zu stehlen. Speziell einer der Köpfe des Syndikats, ein John Lark, hat es auf Ethan abgesehen und Ethan muss ihn aufspüren, um das Plutonium zurück zu bekommen. Das ganze wird nur noch dadurch verkompliziert, dass die CIA ihm nun einen "Babysitter" auf den Hals hetzt, der darauf achten soll, dass Ethan nicht aus der Reihe tanzt.


    Was soll man groß zu den Mission Impossible Filmen sagen? Gute Actionflicks, bei denen der Plot gelinde gesagt sehr dünn ist, dafür die Action Setpieces umso beeindruckender sind, speziell wenn man bedenkt, dass Space Pope dieses oftmals wirklich real durchführt, so dass man sehr viel praktisches Stunt Work zu Gesicht bekommt.


    Fallout war derweil praktisch der erste MI Film, der so etwas wie Kontinuität zu den anderen Filmen hatte. Ilsa war daher zurück, aber auch Ethans Frau aus Teil 3, die ja irgendwie halb (nicht ganz, aber halb) vergessen war. Generell fiel übrigens auf, dass der Film einige gute weibliche Rollen hatte, aber dennoch den Bachdel-Test nicht bestanden hat, weil die Frauen NIE miteinander reden. Das war irgendwie frustrierend. :(


    Aber ja, an sich gute, unterhaltsame Action. Für mehr geht man in diese Filme eh nicht rein.



    Destination Wedding


    Franks verhasster Halbbruder, Lindsays Exfreund heiratet. Natürlich ist Frank eingeladen. Weniger natürlich auch Lindsay, die ihn nach ihrer Trennung vor 6 Jahren verklagte. Die Hochzeit soll in einem kleinen Kalifornischen Ort auf einem Weingut stattfinden. Frank und Lindsay treffen sich am Flughafen und schnell ist eine Sache klar: Sie können einander ebenso wenig leiden, wie den Rest der Hochzeitsgäste und die Hochzeit an sich.


    Diesen Film kann man relativ einfach zusammenfassen: 90 Minuten zynisches Banter. Was anderes ist dieser Film nicht. Frank und Lindsay hocken vor verschiedenen Hintergründen nebeneinander - Frank links, Lindsay rechts - und philosophischen zynisch bis nihilistisch über das Leben, die Liebe und darüber wie kaputt sie beide sind. Und ja, sie sind kaputt.


    Der Film wird als RomCom vermarktet, aber der romantische Teil ist wenig vorhanden. Was gut ist, wenn man nicht so sehr auf sappy romance steht. Dafür ist der Comedy Teil sehr ausgeprägt und traf genau meinen Humor. Ich habe ewig nicht mehr so sehr in einem Film gelacht. Ich liebe zynistischen Humor.


    Was soll man sonst sagen? Man bekommt den Eindruck, dass ein Teil von Frank Keanu Reeves sehr auf den Leib geschneidert war. Man bekommt auch den Eindruck, dass Levin beim Script Schreiben unbedingt seine Empörung über eine von ihm so wahrgenommene PC-Culture venten wollte (was teilweise sehr cringy war). Und ansonsten? Es ist ein sehr kleiner Film, mit wenigen Settings, wenig Bewegung, der halt vorrangig durch den Dialog getragen wird, der ausschließlich zwischen Reeves und Ryder stattfindet. Ich fand ihn lustig. Ob ich ihn noch mal anschauen würde sei dahingestellt. Aber wer zynischen Humor mag, wird einmal sicher Spaß mit dem Film haben.

  • Im Kino hab ich zuletzt Hotel Transsilvanien 3 gesehen. So viel gibt es nicht zu sagen. Es war eben wie seine beiden Vorgänger ein netter Kinderfilm und teilweise sehr lustig und süß.

    Die Besten waren die Werwolfeltern mit den gefühlten, tausenden Kindern, die nur als eine riesige Staubwolke um sie herum dargestellt werden. Dann haben sie endlich mal Freizeit und werfen sich gegenseitig das Bällchen. :biggrin:

    Dracula stirbt übrigens nicht auf Knoblauchpulver, er hat eine Lebensmittelintoleranz. xD

  • Hereditary (2018)


    Ich war wieder mal in der Stimmung für einen guten Horrorfilm, weshalb ich mich sehr auf den Kinorelease von Hereditary gefreut habe. Die Kritiken im Vornherein fielen ähnlich aus, wie viele Horrorfilme, die mich in der letzten Zeit sehr gefesselt haben: Kritiker loben den Film als neues Horrormeisterwerk in den Himmel, der Zuschauerscore hingegen fällt deutlich tiefer, teilweise gar katastrophal aus. Ich nehme an, dass das, auch hier, vor allem an der Erwartungshaltung liegt. Hollywood neigt heutzutage dazu, Horrorfilme, besonders in Trailern, stets als mit Jumpscares gespickten Monster-/Geisterhorror zu vermarkten, weil das nun mal gut ankommt. Die Zuschauer gehen also mit der Erwartungshaltung eines gemütlichen Popcorn-Horrorfilms in die Kinos, nur um dann einen slowpaced Psychological Horror vorgesetzt zu bekommen.


    Ähnlich liegt es wohl bei Hereditary. Die Trailer und Kritiken ("der neue Exorzist") lassen auf eine der bekannten Geschichten von einem Haushalt, der von Geistern/bösen Mächten heimgesucht wird (Conjuring und co.), schliessen. Der eigentliche Horroraspekt nimmt in dem Film aber eher eine Nebenrolle ein und macht Platz für ein beeindruckendes Familiendrama, welches durch fantastische schauspielerische Leistungen (besonders Toni Collette ist sehr positiv hervorzuheben) getragen wird. Hereditary ist ein langsamer Film, welcher mehr Zeit mit der Etablierung seiner Charaktere und ihren Problemen verbringt, als mit Horror, welcher erst im letzten Drittel wirklich das Heft in die Hand nimmt.


    Viel kann man über den Film kaum erzählen, ohne zu spoilern. Seht ihn euch an, wenn ihr ein ungutes, schleichendes Gefühl von Terror mehr wertschätzt als eine Flut an Jumpscares.

  • So, nachdem ich jetzt grade I kill giants zu ende geschaut habe, will ich auch mal hier einen post da lassen.


    Kurz davor ne kleine Inhaltsangabe:


    Es geht um ein Mädchen, Barbara, welches auch als Freak angesehen wird. Während sie eher in der Schule eher eine Außenseiterin ist, rettet sie ihre Stadt vor so genannten "Giganten", die sie sogar eigenhändig tötet.


    Ja, viel mehr will ich gar nicht vorweg nehmen, weil Netflix auch nicht viel mehr vorweg schreibt und ich dadurch einfach mal reingeschaut habe. Der Film ist ab 12 Jahren und eine Art Fantasy-Thriller, den ich auf jeden Fall gut gemacht finde. Es ist mal etwas anderes, vor allem hab ich die Thematik des Filmes in solch einer Umsetzung noch nicht gesehen. Wer sich jetzt fragt, was ich damit meine: Ich will nichts Spoilern, weil die Spannung des Filmes sonst wohl eher schwindet. Es gibt natürlich einige Sachen, die wesentlich besser gemacht sein könnten (z.B. einige Effekte sind echt nicht gut eingearbeitet), aber der Film ist für mich nicht schlecht. Es werden zwar grade zum Anfang hin einige Sachen geschehen, die man nicht gleich deuten kann und wodurch es etwas verwirrend sein könnte, aber kommt alles noch :D Bin mega schlecht in solchen Sachen, aber ich wollt den mal empfehlen.

  • Super Dark Times (Netflix)

    Guckt euch diesen Film an. Ist ein Coming of Age Film, der außer Kontrolle gerät. Grob; zwei beste Freunde erleben einen Unfall und die Verarbeitung verläuft bei beiden ETWAS anders. Ich liebe solche Filme die ohne Trash zu sein eskalieren, wie es letztes Jahr schon Mother! großartig gemacht hat. Die beiden Filme haben zwar sonst nichts gemein, aber die Gefühle die diese beiden Filme in mir ausgelöst haben sind relativ identisch und lassen mich nach dem Film auch nicht so einfach los - das ist es, was ich daran so mag, es bleibt im Kopf.

    Davon abgesehen mochte ich die Darsteller wirklich gern, die haben das allesamt gut rübergebracht und auch die Kameraarbeit hat mir gut gefallen.
    Ich weiß gar nicht, was ich noch weiter sagen soll, ich bin immer noch extrem positiv überrascht, weil ich quasi keine Erwartungen an den Film hatte, da er mir doch eher SEHR unbekannt scheint. Also spread the news - lol und guckt ihn und meldet euch danach gern bei mir, ich muss eure Meinung zu dem Film hören.