Zuletzt gesehener Film

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  • The Big Short
    Gleich vorweg: Seht ihn euch an.
    The Big Short erzählt die Geschichte von einigen wenigen Menschen, die die Immobilenkrise und den daraus folgenden Kollaps des Finanzmarktes vorhersehen. Da das scheinbar kaum jemand bemerkt, beginnen diese wenigen auf eben diesen Zusammenbruch zu wetten. Einige von ihnen kommen somit als große Gewinner aus der Krise, andere müssen feststellen, dass sie gegen die eigene Bank gesetzt haben.
    Viele der Dialoge dürften für den Zuschauer kaum verständlich wirken, die Protagonisten werfen mit Börsensprech und Phrasen um sich, hin und wieder werden ein paar Begrifflichkeiten erklärt. Das erledigen dann börsenfremde Personen, wie Margot Robbie und Selena Gomez. Das hilft zumindest ein wenig zu verstehen, doch die komplexen Zusammenhänge der Finanzwirtschaft zu erklären ist weder in der Kürze möglich noch Ziel des Films. Scheint der Crash anfangs noch auszubleiben, stellen die Protagonisten nach und nach fest, dass neben einer Menge Dummheit vor allem bewusste Ignoranz und zuletzt auch noch kriminelle Energie in die Krise führen. Die einen verstehen die Argumente nicht, die, die sie verstehen, ignorieren sie und versuchen am Ende noch ihre Haut zu retten, indem sie den immer offensichtlicher werdenden Schaden auf andere abzuwälzen versuchen. Und schlussendlich sind es nicht etwa Banker, die bluten, sondern der Steuerzahler, mit dessen Geld die Banken gerettet werden.
    Und als wäre das nicht genug, wird das Spiel einfach weitergespielt, als hätte man nichts dazugelernt.

  • The Remaining


    Der Film startet mit dem schönsten Tag des Lebens, Skylar und Dan geben sich endlich das Jawort und werden vermählt. Während ein Freund von ihnen das Ganze als Video aufnimmt und den Tag so für alle festhält, erwischt er auch die Brauteltern im Fahrstuhl. Er filmt sie und der Vater wünscht seiner Tochter alles Gute und plötzlich ist ihm und seiner Frau kalt. Beide fallen tot um und das Chaos bricht aus, der Film nimmt so nach knapp 15 Minuten plötzlich so dermaßen an Fahrt auf, dass man gar nicht versteht, was plötzlich abgeht. War wie ein Kick, einfach toll gemacht.
    Während viele Menschen sofort sterben überleben einige das Inferno. Hagelkörner so groß wie Konsolen fallen vom Himmel und schreckliche Geisterwesen trachten nach dem Leben der noch vorhandenen Menschen. Skylar wird von einem dieser Wesen verletzt und entdeckt schnell, dass es sich nur um die sogenannte "Entrückung Gottes" halten kann und ein Wettlauf mit der Zeit und dem Schutz des eigenen Lebens beginnt.


    Der Film ist wirklich sonderbar und das Kennen der Bibel, zumindest von diesem Part, wäre bestimmt von Vorteil, ist aber kein Muss. Das Ende vom Film ist völlig unerwartet und hinterlässt den Zuschauer in etwa so :| :wtf:
    Irgendwie hat er was und ich würde ihn nach gewisser Zeit definitiv nochmal gucken :)




    Wolf Creek 1


    Was für ein Film, sehr brutal und grausam :( Er behauptet von sich auf einer wahren Begebenheit gestützt zu sein, betrachtet dabei jedoch mehrere verschiedene Vorfälle und fügt sie neu zusammen.
    Der Australier Ben und seine beiden Begleiterinnen aus England, Liz und Kristy, nehmen ihr Geld zusammen und machen einen Ausflug durch Australien. Dabei kommen sie am Wolk Creek vorbei, ein riesengroßer Krater und bekanntes Ausflugsziel, jedoch kommen sie von dort nicht mehr weg. Das Auto springt nicht mehr an und alle Uhren stehen still, so sitzen sie zu 3t im Wagen und hoffen, dass die Nacht vergeht und tagsüber Hilfe kommt. Doch diese finden sie schon in der Nacht, als ein Mann namens Mick sie findet und zu seiner Werkstatt abschleppt, um den Wagen zu reparieren. Nachdem der Abend zusammen am Lagerfeuer bei Essen und Getränken ausklingt, erwacht Liz gefesselt in einem Schuppen und ist allein. Sie kann sich befreien und hört Schreie von Kristy. Sie beobachtet, wie Mick sie brutal foltert und kann sie durch ein Ablenkungsmanöver befreien. Die beiden fliehen und werden von da an von Mick gejagt.
    Man fragt sich immer wieder, wo Ben eigentlich ist und das wird auch erst zum Ende hin aufgeklärt, es bleibt also eine gewisse Spannung bis zuletzt und die Grausamkeit im Film nimmt immer mehr zu, nichts für schwache Nerven :S




    Nachdem ich Wolf Creek 1 sah dachte ich hey, warum nicht, gibt ja Teil 2 :D


    Doch das war ein Schuss in den Ofen :( Während Part 1 mir noch gefallen hat, ist Teil 2 einfach mal echt langweilig und viel zu überladen :(
    Anfangs werden direkt gleich mal 2 Polizisten von Mick getötet und ein Pärchen, dass in der Nähe des Wolf Creek Kraters campt. Der junge Mann stirbt sofort und die junge Frau kann fliehen, findet auch Hilfe bei einem anderen jungen Mann, der jedoch nicht wirklich helfen kann. Er muss zusehen, wie sie erschossen wird und flieht danach selbst vor Mick, der so wahnsinnig krank ist und ihn jagt.


    Doch irgendwie... Teil 1 besann sich auf 3 Menschen und war gut gemacht, doch bei Teil 2 fühlt es sich zu extrem an. Es gibt zu viele heftige Momente mit vielen verschiedenen Menschen und wirkt dadurch extrem überladen, ich habe ihn nicht bis zum Ende geguckt und ihn vorher schon abgebrochen. Teil 3 soll wohl bald erscheinen, doch den werde ich gepflegt umgehen :S

  • The Butterfly Effect


    Endlich habe ich mich mit genügend Zeit und Konzentration diesem Meisterwerk widmen können. Gestern Abend habe ich diesen Film auf Netflix entdeckt und dann wusste ich, dass ich ihn endlich einfach schauen muss. An sich verschlinge ich gerne Medien, die sich mit dem Butterfly Effect beschäftigen und muss sagen, dass er hier sehr gut und emotional rüber gebracht wurde. Die Story ist packend und entsetzend - so wie man es vom Butterfly Effect kennt. Ich habe dann natürlich auch noch alle Enden angeschaut und muss sagen, dass sowohl das auf Netflix als auch das vom Director's Cut stark sind. Beide vermitteln meiner Meinung nach eine völlig andere Bedeutung der Story (dabei sind das nur 2 Minuten, die anders sind).
    Ich denke, dass dieser Film sehr empfehlenswert ist für Leute, die mit der Chaos Theorie warm werden und deren Medien mögen. Beispielsweise meine ich hier auch schon Animes wie Steins;Gate oder auch Videospiele wie Life is Strange oder Until Dawn.


    Ich bin einfach hin und weg, 12/10.

  • Halloween - Die Nacht des Grauens
    Heute hab ich mir diesen Kult-Horrorfilm von 1978 endlich zu Ende angeschaut.
    Der Film handelt vom Psychopathen Michael Myers, der im Alter von 6 Jahren seine Schwester ermordet und anschließend 15 Jahre in einer Psychatrie verbringt. Am Abend vor Halloween 1978 bricht dieser aus der Psychatrie aus und kehrt in seine Heimatstadt zurück, um Jagd auf sein nächstes Opfer zu machen...


    Mir persönlich hat Halloween sehr gut gefallen. Nach heutiger Sicht wirkt der Film was Gewalt angeht echt harmlos. Die Geschichte baut sich langsam auf, hat aber immer eine drückende Atmosphäre, was der geniale Soundtrack prima untermalt. Manche Szenen z. B. den Mord an seiner Schwester erlebt der Zuschauer aus Michaels Sicht, was mal eine interessante Abwechslung war.
    Horror ist nicht übertriebene Gewalt, oder möglichst viele Liter Blut zu vergießen.
    Horror bedeutet eine stets drückende, düstere Stimmung und vor allem Angst zu verbreiten.
    Weniger ist oft mehr, was Halloween deutlich bewiesen hat.


    Ohne Michael Myers gäbe es vielleicht keinen Freddy Krueger, Jason, Chucky oder wie die anderen heißen! Also ich kann den Film wärmstens empfehlen! ^.^

  • Pokémon 8 - Lucario und das Geheimnis von Mew


    Inhalt : Viele Jahrhunderte davor : Es herrschte Krieg,Sir Aaron hatte mit Hilfe die Fähigkeit Aura Dinge zu spüren.Dies brachte er Lucario bei.Während die 2 Königreiche sich bekriegen,hat Sir Aaron,sein Lucario in einem Stab eingesperrt.Viele Jahrhunderte nach,hat es sich befreit.Ash und seine Freunde waren in dem Schloss,welches Lucarios zuhause war.Da fand ein Fest statt.Ashs,Maikes und Rockos Pokemon sind nach oben,um zu spielen gegangen.Es stellt sich heraus,dass unter ihnen Mew war,welches sich verwandelt hat.Max und Mauzi ist ihnen gefolgt.In dem Augenblick haben 2 Snibunnas Mew angegriffen.Mew ist mit Pikachu und Mauzi geflohen.Nachdem das Fest zu Ende war,suchte Ash nach seinen Pikachu.Also wae er auf dem Weg seinen Pikachu zu suchen,was alles passiert müsst ihr selber anschauen ^-^


    Meine Meinung :Der Film war am Ende so traurig..es hat mich gerührt und die Verbindung zwischen Ash und Pikachu wurde so gut gezeigt ♡ Der Film war soo schön...


    Von 5 :pika: gebe ich
    :pika::pika::pika::pika::pika:

  • Warcraft - The Beginning
    Ich sag einfach mal nicht viel zum Inhalt - aufgrund von eventueller Spoilergefahr. Ich möchte deswegen nicht hinterrücks von einem Taurenschurken erdolcht werden :X


    Nun - wir waren im IMAX. also so richtig schönes, tolles 3D, Ton usw. Es hat sich gelohnt. Ich wollte eigentlich in die OV Vorstellung, weil mir die deutsche Synchro im Trailer nicht so zugesagt hat, schlussendlich saß ich dann doch im deutschen Film drin. Also - die Synchro war so...meh. Manchmal waren die Dialoge doch...platt.


    Storytechnisch war der Film auch okay (es sei denn, man ist so ein Lorenazi wie mein Kerl, der findet jeden noch so kleinen Fehler ^^'), grafisch der Hammer. Die Effekte waren wirklich toll! Vor allem hat mir die Darstellung der Magie gefallen. Nicht so übermäßig overpowered, sondern "realistisch". Auch die Orcs waren echt gut gemacht, teilweise 1:1 wie im Spiel. Es gab auch das eine oder andere Easteregg aus dem Spiel, es hätten echt mehr sein können :3 (Ich sag nur "rwlrwlmrgll" xD)


    Aber alles in allem - Top Film. Selbst unseren 3 Nicht-Warcraft-Fans hat er gefallen. Ich hoffe, dass ein zweiter Teil kommt. Und mehr Murlocs. Die Welt braucht mehr Murlocs. *nickt* Oder Kobolde. Ich nehmen Kerze!

  • Oben
    Ein Junge und ein Mädchen treffen sich in jungen Jahren. Sie träumen beide von Abenteuern und von einem Haus an den Paradiesfällen. In einer wundervollen Sequenz wird deren Leben begleitet, Hochzeit, Familienplanung, die scheitert, älter werden, bis zum Tod der Frau. Das Haus an den Paradiesfällen bleibt jedoch ein Traum, zurück bleibt ein alter etwas verbitterter Mann. Als man sein Haus abreißen möchte, entscheidet er sich stattdessen mit seinem Haus davonzufliegen um in Südamerika das Haus an den Paradiesfällen zu landen.
    Die genannte Sequenz, die das Leben der beiden präsentiert, ist tatsächlich hervorragend und wunderschön, ohne auch nur ein Wort zu sprechen, wird die Lebensgeschichte der beiden erzählt, man versteht die Situation, in der der Film beginnen will. Doch dann wird es relativ gewöhnlich. Die "Raff dich auf"-Botschaft ist nett, aber nicht wirklich besonders. Der Film ist weiterhin witzig, traurig, mal etwas actionreicher, mal etwas ruhiger, aber doch nie wirklich nochmal besonders. Das ist schade, hat er doch so hervorragend begonnen.


    Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen
    Flint Lockwood möchte Erfinder werden. Zahlreiche Ideen hat er, oft unausgereift, selten wirklich nützlich. Seien es Rattenvögel, Aufsprühschuhe oder ein Gedankenübersetzer für einen Affen. Seine sinnvollste Idee ist wohl ein Gerät, dass aus Wasser jedes Nahrungsmittel herstellen kann, dass man sich wünscht. Aus der grandiosen Idee der grenzenlosen Nahrung aus Wasser zieht jedoch ein Sturm herauf, der droht die Erde zu vernichten.
    Der Film steckt voller seltsamer, aber oft witziger Ideen, besticht durch ein hohes Tempo und viel Action, was den Film jedoch manchmal etwas anstrengend anzuschauen macht. Interessant ist auch der bissige Kommentar auf eine Überflussgesellschaft, die das Essen in Massen produziert und es dann halt einfach wegwirft, weils zu viel ist. Und obwohl man eigentlich ohnehin schon mehr als genug hat, freuen sich die Menschen, als das Essen mutiert und noch größer wird, denn "größer ist besser". Mit dem heraufziehenden Sturm wird den Menschen dieser Überfluss fast zum Verhängnis.
    Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen ist kurzweilig und schön anzusehen, wohl aber auch schnell wieder vergessen.

  • Ash Jack Ketchum's Evil
    Ohne Witz jetzt, das ist einer der krassesten Filme, die ich in letzter Zeit und überhaupt gesehen habe.
    Die 14-jährige Meg muss mit ihrer jüngeren Schwester nach dem Tod ihrer Eltern zu ihrer Tante ziehen, die durch 3 Söhne eigentlich schon voll ausgelastet ist. Bald schon merkt Meg, dass sie ihrer Tante sehr zur Last fällt und diese sie und ihre Schwester nicht leiden kann.
    Mehr möchte ich an dieser Stelle auch nicht preisgeben. Ich muss hier echt betonen, dass man 1 hart gesottener Mensch sein muss, um diesen Film ohne weiteres sehen zu können. Er belastet einen mit der Zeit sehr, man fragt sich, wie weit es noch geht, möchte wissen, wieso das getan wird, was getan wird und leidet mit.
    So eine Anspannung hatte ich schon lange nicht mehr. Der Film ist eigentlich so negativ, dass ich ihn nicht empfehlen möchte, aber wenn man ein so einen Film bzw. so ein Drama gern sehen möchte, dann nur zu. Der lässt einen garantiert nicht so schnell wieder los.

  • Requiem for a Dream (2000)


    Inhalt: Drogenkonsum, Schicksal & Verlust (Will nicht zuviel verraten)


    Einer der besten Filme die ich je gesehen habe und dazu noch einen Soundtrack den man nicht mehr aus dem Kopf bekommt.

  • An einem Kino in meiner Nähe gab es Anfang des Monats eine 25-Tage-Karte zu kaufen: 25 Tage lang kann man in jeden Film, nur 3D Aufschlag muss gezahlt werden, ansonsten heißt es: einmal 25€ für die Karte latzen, danach kannste dir jeden Film angucken.
    Also war ich mit Gleichgesinnten in ein paar Filmen drin:


    Money Monster:
    Der neue Film von Jodie Foster. George Clooney spielt Lee Gates, den Moderator einen Börsenshow, diese ist aber keine bierernste Sache, sondern Boulevard durch und durch, Gates selbst stellt sich als Börsen-Guru dar, der seinen Zuschauern die Börse mit sehr vielen Metaphern und Vergleichen erklärt und z.B. täglich den "Tipp des Milleniums" gibt, worin man als nächstes investieren sollte.
    Doch die aktuelle Folge gerät völlig außer Kontrolle, als plötzlich ein vermeintlicher Paketbote ins Set platzt und eine Waffe zieht sowie Gates zwingt, eine Bombenweste umzulegen. Kyle Budwell, wie der Geiselnehmer heißt, hat aufgrund eines Tipps von Gates seine geerbten 60k $ verloren, weil die Aktie einer fiktiven Firma ins Bodenlose gerutscht ist. Nun will er Gerechtigkeit bzw. Gates und das ganze Börsensystem an den Pranger stellen, mein favorisiertes Zitat von Kyle (an die Zuschauer gerichtet): "Ihr denkt, ich sei das Monster, aber das stimmt nicht. Das sind Leute wie er (gemeint ist Lee Gates), die mit unserem Geld ihr Vermögen aufbauen." --> okay, nicht 100% korrekt wieder gegeben, aber in die Richtung ging es. Und damit hat man auch schon mal die Intention des Films: es geht darum, die wirklich verrückten Vorgänge der Börse und die Entmenschlichung zu kritisieren.


    Nun hat man eine Geiselnahme live im TV, einen stammelnden Lee Gates, der sonst (Clooney-typisch) ein um keinen Spruch verlegener Sunnyboy ist und eine Aufnahmeleiterin, gespielt von Julia Roberts, die Gates Mut zuspricht und hinter den Kulissen versucht, das Schlimmste zu verhindern.
    Im ersten Drittel des Films läuft alles wie bei einer Geiselnahme typisch ab, doch recht schnell wird der Fokus auf den Aktienabsturz der fiktiven Firma gelegt, es wird recherchiert, durch die halbe Welt telefoniert und der erste Verdacht wird (wenig überraschend) zur Wahrheit...
    Alles in allem ist der Film recht vorhersehbar und die Moralkeule schwingt, auch clooney-typisch, sehr deutlich mit. Dennoch war er recht kurzweilig, bot kein langatmiges Pacing und am Ende kam ein wenig Spannung auf. Ein, zwei Entscheidungen von Figuren im Film kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber dafür erhält man einen guten, wenn auch oberflächlich-verschwörerischen, Einblick in gewisse Börsenvorgänge.
    Auf imdb liegt die Wertung für den Film derzeit bei 6,8 / 10, da sehe ich den Film auch in etwa.



    Civil War (zum zweiten Mal):
    Was soll ich schreiben. :D
    Als das ganze MCU mit Iron Man anfing, fand ich den Film unterhaltsam, mehr nicht. Dann kamen immer mehr Superhelden-Filme, die miteinander verwoben waren/sind, teilweise ebenfalls sehr unterhaltsam, teilweise nicht weiter der Rede wert. Richtig schlecht fand ich nur den zweiten Iron Man, dafür gab es mit dem ersten Avengers richtig gutes Popcorn Kino und mit Winter Soldier einen starken und leicht anderen Film aus der Reihe. Bis Civil War war ebendieser Film, der zweite Captain America, mein Favorit aus dem MCU, doch Civil War toppt diesen locker!
    Es wurde hier und in anderen Foren schon sehr viel über den Film geschrieben, daher mache ich es kurz: im Vergleich zu anderen Comicverfilmungen gebe ich Civil War die volle Punktzahl, global gesehen würde ich ihm 9/10 geben. Es gibt noch Luft nach oben, dennoch war es ein starker Film, der gerade am Ende völlig untypisch für Comicverfilmungen seine Wendungen nimmt.
    Favorisiertes Zitat:
    Captain America (auf Bucky bezogen):"Er ist mein Freund." Iron Man:"Das war ich auch."



    Nice Guys:
    Der neueste Film von Shane Black (u.a. Lethal Weapon, kiss kiss bang bang, Iron Man 3) mit Russel Crowe als Schläger Jackson Healy und Ryan Gosling als trinkender Privatdetektiv Holland March, die sich im Fall eines getöteten Pornosternchens unfreiwillig zusammen tun. So gesehen eine "typische" Buddy-Komödie. In weiten Teilen vorhersehbar, weiß gerade die Dynamik zwischen Crowe und Gosling zu überzeugen, einige witzige Stellen und Dialoge reichten schon für eine gute Unterhaltung. Dazu gesellt sich Angourie Rice als junge Tochter Holly March, die mehr für Lacher sorgte als genervt hat (nach wie vor eine Rarität und minderjährigen Darstellern imo).
    Richtige Hänger hatte der Film nicht, es war immer was los. Was mich ein wenig gestört hat, aber nunmal in jedem zweiten Film zu sehen ist: Dieses unsägliche "Die Bösen schießen ununterbrochen und treffen die Guten nicht, obwohl diese teilweise mehrere Meter ohne Schutz von A nach B rennen"... Gerade, wenn es sich bei dem "Bösen" um einen vermeintlich ach so berüchtigten und gnadenlosen Killer handelt... Naja, ist eben Hollywood typisch.


    Insgesamt stufe ich den Film etwas schwächer ein als "Inherent Vice", auf den ich mich letztes Jahr so dermaßen gefreut habe aufgrund der Romanvorlage von Thomas Pynchon und der vor allem durch Joaquin Phoenix und Josh Brolin zu überzeugen wusste. Aber Crowe und Gosling spielen ihren Part in "Nice Guys" keineswegs schlecht! Ne gute 7,5/10 sitzt da schon drin als Bewertung.
    Lustiges Zitat:
    Holly:"Dad, hier gibt es Schl*mpen und so nen Scheiß!" Holland:"Sag sowas nicht immer, sag einfach 'Dad, hier gibt es Schl*mpen." --> wieder nicht 1:1 wieder gegeben, zudem ein vorhersehbarer Witz gewesen, aber diese Sorte von Sprüchen kriegt mich immer.^^



    X-Men Apocalypse:
    Der finale Teil der Reboot-Trilogie. Den zweiten Teil hatte ich schon gar nicht mehr ganz im Gedächtnis, aber das war auch nicht weiter relevant, hab trotzdem alles verstanden. Ist auch dem Genre geschuldet: so kompliziert sind die Storys ja selten mal. Apocalypse, der mächtigste Mutant, war Jahrtausende außer Gefecht, nun ist er wieder aktiv und will die Welt von den schwachen Menschen reinigen, sodas nur noch Mutanten über die Welt herrschen. Dafür sucht er sich vier Untergebene, angelehnt an die Reiter der Apokalypse: Storm, Psylocke, Angel und... Magneto, aka Erik. Dieser hatte sich zurück gezogen, lebt mit Frau und Tochter in Polen, doch aufgrund seiner Kräfte ereignet sich ein Zwischenfall, der seinen alten Zorn wieder weckt, sodass er sich Apocalypse anschließt. Dieser hat nebenbei auch die Kräfte seiner Untergebenen beträchtlich verstärkt. Seine eigenen konnte er bisher immer dadurch beträchtlich steigern, indem er durch ein aufwendiges Verfahren seinen Geist inklusive aller Kräfte in den Körper eines anderen Mutanten übertrug und somit dessen Kräfte ebenfalls erlangt hat, nebenbei so auch den Tod umging.
    Jetzt also auf ein neues im 21. Jahrhundert! Aber natürlich gibt es auch Widerstand: eine Schule voller Mutanten! Gut, die Schule wird in Mitleidenschaft gezogen und nur ein paar Mutanten nehmen den Kampf auf, aber diese haben es in sich, u.a. ist Quicksilver wieder dabei und hat, wieder einmal, die lässigsten Szenen für sich gepachtet (die Szene, als er in der Schule ankommt, ist überragend lässig!).


    Was bleibt am Ende des Films: er ist bei weitem nicht so gut wie Civil War, dafür gab es für mich zum einen zu viele kleine Ungereimtheiten, die mir sofort aufgefallen sind, zum anderen ist es, trotz guter Inszenierung, ein sehr einfach gestrickter Plot mit einem eher mäßigen Finale.
    Ein paar mehr Kampfszenen hätten es schon sein dürfen, in diesem Bereich sollte man den Vergleich zu Civil War gar nicht erst ziehen, denn da verliert Apocalypse in aller Deutlichkeit! Zudem nervt die Omnipräsenz von Jennifer Lawrence etwas in den X-Men Filmen, aber das ist eine 100% subjektive Meinung... ;-)
    Dennoch: es war ein Film, der durch gewisse Mutanten und Szenen zu unterhalten wusste.
    Auf imdb ist er derzeit mit 7,5 gewertet, ich würde ihn um etwa einen Stern schlechter einstufen, auf Höhe der anderen beiden X-Men Filmen liegt er wohl, gerade den zweiten fand ich aber noch ein Stück besser, wenn ich mich recht entsinne...
    Liebstes Zitat:
    Erik:"IST ES DAS, WAS DU VON MIR WOLLTEST? IST ES DAS, WAS ICH BIN? Ist es das, was ich bin...?"
    (Emotionaler Höhepunkt des Films, wenngleich wenig Voraufbau gemacht wurde bis dahin)


    Jungle Book (3D):
    Das Dschungelbuch. Nicht mehr gezeichnet, sondern animiert. Und in 3D.
    Fazit vorweg: Ich gucke in Zukunft lieber wieder den Zeichentrickfilm, dieser ist so stark in meine Kindheit verwoben, da konnte diese Neuauflage eigentlich schon nicht gewinnen. Aber auch sonst fand ich den Film höchst mittelmäßig. Die Animationen waren klasse, keine Frage! Auch die deutsche Synchro passte in den meisten Fällen ganz gut, aber trotzdem würd ich den Film, wenn überhaupt nochmal, gerne im Original sehen...
    Im Vergleich zum Zeichentrick wurde einige Sachen in der Story verändert, der neue Film ist nun aber auch näher dran an der Zeichentrickserie und somit am Original; zur Story selbst muss ich wohl nicht viel sagen. Aber ehrlich gesagt weiß ich nicht, für wen der Film konzipiert wurde, er ist ja glaube ich ab sechs Jahren frei gegeben.
    Dafür fand ich einige Szenen aber schon zu hart, gerade in 3D können sich Kinder wohl manchesmal erschrecken aufgrund von Jumpscares. Auf der anderen Seite gab es Szenen, die man als Erwachsener nur schwer ertragen konnte imo.
    Der Slapstick-Humor aus dem Zeichentrick wurde fast vollständig raus genommen, es wurde mehr auf Realismus gesetzt, dafür passten dann die Gesangspassagen wiederum kaum in den Film. "Probiers mal mit Gemütlichkeit" ging noch, weil dieses Lied im Grunde nebenbei eingeführt wurde. Aber "Ich wär gern wie du" von King Louie passte mMn in keinster Weise in den Film, speziell in die Szene und zu dem dargestellten King Louie, das hat mich völlig raus gehauen.
    Auf der anderen Seite fehlte mir "Col. Hathis Marsch"... :(
    Ehrlich gesagt kann und will ich gar nicht mehr viel schreiben, hab die Hälfte auch schon wieder vergessen. Wenn ich jetzt z.B. versucht, mir Balu ins Gedächtnis zu rufen, kommt nur die 50 Jahre alte Variante vor mein geistiges Auge.


    Wie gesagt mehr als subjektiv die ganze Kritik, vlt. ist das Original auch schwächer als die Neuauflage, aber so ist das eben mit der Nostalgie, nicht immer kann man so was einfach beiseite schieben... ;) Auf imdb z.B. wird die Neuauflage besser bewertet als "der Klassiker", wobei bei relativ neuen Filmen die Wertung anfangs überdurchschnittlich in eine Richtung geht und sich später weiter unten einpendelt, zudem ist imdb mit Vorsicht zu genießen, aber das nur nebenbei...
    Einziges Zitat, was hängen blieb: Mogli fragt, was ein Lied sei und gibt den Beginn des Wolfs-Schwurs zum besten, darauf Balu:"Das ist kein Lied. Das ist Propaganda." Ja, da musste ich kurz schmunzeln. :D




    Das wäre es fürs erste. Mein Ticket ist noch zwei Wochen gültig, da wird sicher noch der ein oder andere Film dazu kommen.

  • Alice im Wunderland 2: Hinter den Spiegeln
    Nachdem Alice einige Jahre mit dem Schiff, das sie von ihrem Vater geerbt hat, in China war, kehrt sie zurück nach Großbritannien, wo ihr ehemaliger Verlobter ihr ihr Schiff abnehmen und sie auf eine Bürostelle verweisen möchte. Andernfalls will er ihrer Mutter das Haus nehmen.
    Im Haus findet Alice dann Absolem, der sie hinter die Spiegel zurück ins Wunderland führt. Dem Hutmacher geht es sehr schlecht, weil seine Familie vom Jabberwocky getötet wurde. Doch ein Geschenk, das er seinem Vater in seiner Kindheit gemacht hat, von dem er dachte, er habe es weggeworfen, dient dem Hutmacher als Beweis, dass seine Familie den Angriff des Jabberwocky überlebt haben muss. Alice glaubt nicht, dass sie überlebt haben, erfährt jedoch von einer Möglichkeit die Familie zu retten, der Chronosphäre, einer Art Zeitmaschine. Also begibt sie sich auf die Reise und versucht die Vergangenheit zu ändern, damit die Gegenwart und Zukunft besser verläuft.
    Wie schon im ersten Teil mag ich auch hier das widersprüchliche Bonbonbunt-triste Bild, dass sich ergibt. Mir gefällt das ziemlich gut, wie auch die gesamte Darstellung des Wunderlands. Auch bin ich insgesamt zufriedener als mit dem ersten Teil, was vor allem daran liegt, dass Alice im Wunderland weniger gelenkt agiert. Sie führt nicht mehr eine Prophezeiung aus und folgt einer Konvention des Wunderlands, sie agiert diesmal im Eigenantrieb, ohne Plan und Regeln, wie sie vorgehen muss. Das macht den Film für mich insgesamt glaubwürdiger als den ersten Teil.


    God Bless America
    Keine Ahnung, wie oft ich den jetzt schon angesehen habe, aber der geht immer wieder.
    Zur Story (für alle, die nicht zurückblättern wollen, weil ich den Film hier schon einmal erwähnt habe):
    Frank ist genervt vom Fernsehen. Von den Nachbarn. Von den Kollegen. Und von so vielen weiteren Dingen. Als er seinen Job verliert und sein Arzt ihm einen Gehirntumor diagnostiziert, beschließt er ein Mädchen aus dem Fernsehen zu töten. Dabei trifft er Roxy, die ähnlich wenig von der Popkultur hält wie Frank. Sie bringt ihm vom nach dem Mord geplanten Selbstmord ab und möchte mit ihm zusammen weitere Menschen töten, die einfach nur Arschlöcher sind.
    God Bless America ist keine subtile Auseinandersetzung mit der amerikanischen Popkultur, sondern ein lauter Rant, eine Schimpftirade, die einfach keine Lust auf Differenzierung und Diskussion hat. Einfach nur mal grob aufzeigen, was in einem Land schlecht läuft, die Wut herausschreien, statt sachlich zu bleiben. Das macht den Film sicher nicht zum besten Film aller Zeiten, jedoch zu einer sehenswerten schwarzen Komödie, die zumindest mir immer wieder Spaß macht.

  • Dawn of the Dead (1978)
    Stephen und Francine arbeiten bei einem Fernsehsender, der vom Ausbruch einer Zombieplage berichtet. Zusammen mit zwei Wachmännern, Peter und Roger fliehen sie mit einem Hubschrauber. Sie landen auf einem Einkaufszentrum, dass zwar nicht komplett leer ist, jedoch sind dort deutlich weniger Zombies als in der sonstigen Umgebung. Sie beschließen eine Zeit lang dort auszuharren, in der Hoffnung, dass sich die Zombieplage wieder unter Kontrolle gebracht werden kann.
    Romeros zweiter Zombie-Film gehört zweifelsohne zu den Klassikern des modernen Zombiegenres und ist sicher auch zu den sehenswertesten Filmen des Genres. Klar, die Effekte deuten schon an, wie alt der Film ist, das Blut sieht schonmal wie Farbe aus, die Zombies sehen nicht so verfault und zerstückelt aus, wie bei The Walking Dead. Und doch hat der Film einen unglaublichen Charme. Den zieht er unter anderem dadurch, dass er kein reiner Splatterfilm ist. Romero übt Gesellschaftkritik, schon recht früh fragt einer der Charaktere, was die Zombies denn im Kaufhaus machen, worauf ein anderer antwortet, dass sie offenbar zurückkommen, weil sie sich an diesem Ort früher sehr wohl gefühlt haben. Allgemein dürfte das Bild des Zombies im Einkaufszentrum eine recht offensichtliche Kritik an überschwänglichem Konsum sein. Auch die Protagonisten geben sich zunächst dem Konsum hin, erfreuen sich am Überfluss, der jedoch nicht von Dauer ist.
    Wie schon Romeros "Night of the Living Dead" ist auch "Dawn of the Dead" ein absolut empfehlenswerter Film, besonders wenn man sich für das Zombie-Genre interessiert.



    Dawn of the Dead (2004)
    Und weils so schön war, hab ich gleich noch das Remake mitgenommen.
    Die Geschichte beginnt diesmal in einem Krankenhaus, in dem sich die Schwester Ana darüber wundert, dass ein Mann mit einer Bisswunde auf die Intensivstation verlegt wurde. Da sie Feierabend hat, beachtet sie das aber nicht weiter und fährt nach hause. Am nächsten Morgen taucht in der Tür ihre Tochter auf, der Vater möchte sie in den Arm nehmen und stellt fest, dass sie ziemlich mitgenommen aussieht. Noch bevor er realisieren kann, was überhaupt los ist, greift die Tochter ihren Vater an und beist ihm in den Hals. Ana schafft es die Tochter aus dem Schlafzimmer auszusperren und möchte ihren Mann versorgen. Der stirbt jedoch währenddessen und kehrt ebenfalls als Zombie zurück und greif nun Ana an. Sie schafft es unbeschadet ins Schlafzimmer und von dort aus nach draußen zu fliehen und mit dem Auto wegzufahren. Sie wird jedoch in einen Unfall verwickelt und fährt gegen einen Baum, wird dann von einem Polizisten aufgegriffen. Nach und nach bildet sich eine kleine Gruppe, die es in ein Einkaufszentrum schafft, das jedoch nicht leer ist. Jedoch sind es keine (bzw wenige) Zombies, sondern wenig begeisterte Sicherheitsleute, die eigentlich keine Lust auf Besuch haben. Und auch hier wird nun eine Weile im Einkaufszentrum ausgeharrt, in der Hoffnung, dass die Lage sich bessert.
    Das Remake schafft es definitiv nicht an die Klasse seines Vorbilds, trotzdem kann man sich den Film durchaus ansehen. Interessant ist jedoch vor allem der Blick auf die Unterschiede.
    Während beispielsweise Romeros Gruppe von Anfang bis Ende immer gleich aussieht, wächst die Gruppe im Remake an und schrumpft wieder, von der ersten kleinen Gruppe, die das Einkaufszentrum erreicht, sind es, wie auch bei Romero, genau zwei Personen, die überleben: In Romeros Werk sind es der schwarze Wachmann Peter und die einzige Frau Francine, im Remake der schwarze Polizist Kenneth, der Ana, die zweite Überlebende der ursprünglichen Gruppe, aus dem Auto birgt.
    Ein recht deutlicher Unterschied sind auch die Zombies selbst, die bei Romero schwerfällig und langsam sind, während sie im Remake ziemlich schnell unterwegs sind und richtig rennen können.
    Insgesamt fehlt dem Remake einiges zu einem richtig guten Film, Zombiefans dürften jedoch gut unterhalten werden.

  • "Voll abgezockt" (2013)
    Ich liebe Melissa McCarthy und ihre Filme sind allesamt klasse. "Taffe Mädels" und "Tammy" sind echt coole Filme, inhaltlich natürlich totaler Rotz, aber die ganzen Gags sind einfach wahnsinnig gut und sie spielt diese Rolle der asozialen Braut einfach so verdammt gut - genauso wie in "Mike & Molly", obwohl sie da eine etwas andere Art spielen musste.
    Grundsätzlich gefällt mir auch das Thema des Films, weil Datenklau in der heutigen Gesellschaft mehr und mehr Bestandteil der alltäglichen Kriminalität wird und man dann dumm dasteht. Der Film nimmt das Thema humoristisch auf, nachdem es seriös aufgebauscht wurde und macht am Ende eine nette Freundschaftsgeschichte draus. Gefällt mir wirklich gut.

  • Dawn of the Dead (1978)

    Oh ja. :smalleyes:


    Und nebenbei erinnert er mich an eines meiner Lieblingsfilmzitate ("Was ist dein Lieblingshorrorfilm?"), welches aus ...


    Scream- Schrei


    ... entstammt. Der lief mal wieder und - meine Güte, ist der echt schonwieder 20 Jahre alt!? :flinch: Zum Inhalt muss ich wohl hier nicht viel sagen: ein maskierter Serienmörder metzelt sich durch die Stadt Woodsboro und Verdächtige gibt es so einige...
    Wenn man einfach versucht zu vergessen, dass dieser Film in Scary Movie verwurstet wurde, ist er auch heute durchaus noch sehr sehenswert. Ich liebe einfach diese unzähligen Anspielungen quer durch die Geschichte der Horrorfilme. Das habe ich so weder vorher, noch später in einem anderen Film sehen können. Wes Craven hat hier wirklich hervorragende Arbeit abgeliefert und ganz nebenbei ein ganzes Subgenre des Horrorfilms wiederbelebt, den Teenie-Slasher. Für mich zählt Scream jedenfalls mittlerweile auch zu den moderneren Horrorklassikern, kann ich mir immer wieder ansehen.



    Um nochmal auf Dawn of the Dead zurückzukommen:


    Romero übt Gesellschaftkritik

    Was er halt sowohl beim Vorgänger dieses Films, als auch bei seinen Nachfolgern getan hat. Bei den meisten Zombiefilmen ist die gesamte Thematik halt wirklich nur Mittel zum Selbstzweck, eine Aussage sucht man da meist vergebens. Wobei ich nicht abstreite, dass ich mich damit hin und wieder durchaus auch zufrieden geben kann.


    Ein recht deutlicher Unterschied sind auch die Zombies selbst, die bei Romero schwerfällig und langsam sind, während sie im Remake ziemlich schnell unterwegs sind und richtig rennen können.

    Romero sagte irgendwann mal etwas in der Richtung, dass man sich sicherlich nicht schnell bewegt, wenn man tot ist und der Körper zerfällt. Ich denke, er hat recht. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Wieso entdecke ich den Thread jetzt erst? Der ist ja das perfekte für mich!


    Aber gut, beginnen wir mal mit einer Reihe von Shins Reviews =P


    Leider beim ersten Mal nicht ganz so gut...Mein zuletzt gesehener Film ist:
    Unfriend (Oder im Original: Friend Request), hier möchte ich zuerst einmal etwas ansprechen, das gar nicht SO groß mit dem Inhalt zu tun hat.
    Es gibt nämlich zwei Filme mit FAST dem selben Titel.
    Besagter Film "Unfriend" von Simon Verhoeven, im Original heißt er (wie bereits erwähnt) Friend Request, aber dann gibt es noch einen Film, der im Deutschen "Unknown User" heißt, der ist auch nur 2 Jahre älter und heißt im Original "Unfriended", das hat bei mir zuerst schonmal für Verwirrung gesorgt. Vor allem möchte ich das ansprechen, da ich finde, dass die beiden Filme sich von ihrer Qualität her STARK unterscheiden.


    Aber gut, jetzt mal zum Film.
    Wie bereits erwähnt, der Film ist von Simon Verhoeven, der Name könnte euch unter Umständen nichts sagen, was ich gut verstehen könnte.
    Seine bisherigen Filme sind eher unbekannt und auch nicht wirklich in den Top 10 einzusiedeln....


    Leider sieht es da mit Unfriend nicht viel besser aus.


    Inhaltlich geht es um eine Psychologiestudentin, die eine Freundschaftsanfrage von einer Mitschülerin erhält. Diese Mitschülerin, namens Marina, ist eine Außenseiterin und hat bisher keinen einzigen Freund auf Facebook. Aus Mitleid nimmt sie die Anfrage an, aber entdeckt bald, dass Marina eine ziemlich aufdringliche Persönlichkeit hat, sie verhält sich fast schon wie eine Stalkerin. Als es ihr zu viel wird, löscht sie sie wieder von der Freundesliste, was dann einige schlimme Folgen nach sich zieht.


    Puh...Die Story klingt schon recht cheesy, aber okay, sie behandelt ein recht aktuelles Thema.
    Grundsätzlich find ich einen solchen Ansatz auch echt interessant, seit Unknown User haben es mir diese "Social Media Horror Filme" irgendwie angetan. Das größte Problem dieses Films ist eines, das viele Horrorfilme haben, das "böse" bleibt nicht im Verborgenen, man erfährt nach und nach den ganzen Hintergrund und so etwas zerstört die mystische, düstere Atmosphäre für mich.


    Ich persönlich LIEBE es, wenn Horrorfilme ein offenes Ende haben (Bei anderen Genres finde ich es dagegen eher störend), man denkt einfach noch länger über den Film nach, es bleibt alles ein großes Geheimnis, selbst für den Zuschauer, und grade DAS macht den Horror aus.


    Wie gesagt, hier verschenkt der Film viel Potenzial, zumindest aus meiner Sicht.


    Weiterhin gibt es natürlich die typischen Logiklöcher, die man halt einfach als gegeben hinnehmen muss, es ist halt weiterhin nur ein Film.


    Also wie würde ich den Film schlussendlich bewerten?


    Man kann ihn sich auf jeden Fall einmal anschauen, aber erwartet keinen Film der euer Leben verändert, es ist halt pures Popcorn-Kino, allerdings merkt man nach der ersten halben Stunde schon sehr schnell, dass der Film sich eher in Richtung Thriller entwickelt und sich vom Horror wegbewegt. Schade, aber was will man machen.


    Wie schon einmal in einem anderen Thread erwähnt, kann ich Punktebewertungen nicht so wirklich ab, die sind einfach nicht aussagekräftig genug.


    Daher:
    Wenn ihr Interesse an einem Thriller habt, schaut ihn ruhig einmal an, ich glaube für Fans des Genres ist er nicht einmal SO schlecht.
    Habt ihr es dagegen auf einen interessanten Horrorfilm abgesehen: Greift zum ähnlich klingenden Unfriended, da habt ihr mehr von ;)


    Hierbei belasse ich es nun erst einmal, Fragen und Kritik sind erwünscht!


    Grüße,
    ~~Shin~~

  • Catch me if you can
    Frank Abagnale jr wird mit 16 Jahren Pilot. Genau genommen wird er Hochstapler und Scheckbetrüger, er gibt sich jedoch als Pilot aus. Er reist so durchs Land, löst Schecks auf weit entfernte Banken ein, so dass es lang dauert, eh die einlösende Bank überhaupt bemerkt, dass der Scheck geplatzt ist. Seine Tarnung als Pilot bringt ihm sowohl das nötige Prestige als auch den plausiblen Grund, dass er Schecks von weit entfernten Banken einlöst. Mit der Zeit kommt ihm ein Polizist namens Carl Hanratty auf die Spur. Dieser verfolgt Frank bis nach Frankreich, wo ihm auch die Festnahme gelingt.
    Catch me if you can ist unterhaltsam, gewitzt und unerwartet ruhig. Frank Abergnale ist zwar oft auf der Flucht, jedoch will er immer den Kontakt zu seinem Vater halten. Die Scheidung seiner Eltern ist quasi Ausgangspunkt der Betrügereien, wenngleich nicht sein erster Versuch. Diese Vater-Sohn-Beziehung wird immer wieder thematisiert, offensichtlich hängt Frank Abergnale Jr viel mehr an seinem Vater als an seiner Mutter.
    Insgesamt habe ich von dem Film irgendwie mehr erwartet. Ja, DiCaprio spielt den Hochstapler unglaublich sympathisch und man mag vergessen, dass er doch eigentlich ein Krimineller ist. Ja, auch Tom Hanks spielt als Carl Hanratty gut. Aber irgendwie ist es dann auch nicht mehr als eine nette Gaunerkomödie. Kann man sich mal anschauen, wenn es leichte Unterhaltung sein darf.


    Sherlock Jr
    Diesmal ein wenig Filmgeschichte. Sherlock Jr wird von manchem Kritiker als beste Filmkomödie aller Zeiten geführt. Das kann man sich ja mal ansehen.
    Buster Keaton spielt einen Filmvorführer, der gern Detektiv werden möchte. Als er eine Frau umwerben möchte, wird ihm von einem Mitbewerber ein Diebstahl untergemogelt. Er versucht seinen Widersacher zu überführen, jedoch gelingt es ihm nicht. Er begibt sich zurück in das Kino, in dem er arbeitet und schläft dort ein. Im Traum wandelt er in den Film, der gerade im Kino läuft und spielt den berühmten Detektiv Sherlock Jr, als der er den Fall des Diebstahls löst und der gefeierte Held wird. Unterdessen gelingt es der umworbenen Frau den echten Diebstahl aufzulösen.
    Nun, im Nachhinein ist schwer zu sagen, ob das die beste Komödie aller Zeiten ist. Ich würde sie wohl nicht als die beste aller Zeiten bezeichnen, doch zumindest seinerzeit war dieses Werk erstaunlich gut. Viele der Gags funktionieren auch heute noch, wenngleich die Tatsache, dass viele von ihnen schon bekannt und sehr einfach gehalten sind, die ganz großen Lacher auslässt. 1924 wäre das vermutlich anders gewesen. Hervorragend ist die Schnitttechnik, die eine unfassbare Präzision aufweisen. In den ersten Szenen, als Buster Keaton sich in den Film begibt, sind zahlreiche Gags, die auf Wechsel der Szenenbilder basieren. Mangels damals vorhandener Tricktechniken mussten hier tatsächlich die einzelnen Szenen für sich gedreht und zurechtgeschnitten werden, dabei war eine hohe Präzision bei der Positionierung erforderlich. Das ist schon beeindruckend anzusehen, auch wenn entsprechende Gags heutzutage mittels Greenscreen geradezu simpelst erstellt werden können.
    Außerdem hat mir die musikalische Untermalung enorm gut gefallen, sie liefert eine sehr spannende, ansprechende Untermalung für diesen Stummfilm.
    Alles in allem ist Sherlock Jr vor allem dann sehenswert, wenn man sich ein wenig für Filmgeschichte interessiert, dann ist der Film ein wunderbares Zeitzeugnis.

  • "Con Air" (1997)
    Thriller/Action

    Cameron Poe (gespielt von Nicolas Cage) tötete versehentlich einen Mann bei einer Schlägerei (Notwehr). Nun muss er für lange Zeit ins Gefängnis. 8 Jahre später wird er zusammen mit diversen anderen Insassen in einem Gefangenentransportflugzeug nach Louisiana transportiert. Dort soll er dann freigelassen werden und seine Frau und Tochter treffen. Er hat seine Haftstrafe abgesessen und ist auf Bewährung draußen. Er möchte eigentlich nur das erste Mal in seinem Leben seine kleine Tochter sehen, doch den Insassen gelingt es unter der Leitung Cyrus Grissom's, einem sehr intelligenten Schwerverbrecher (gespielt von John Malkovich), das Flugzeug zu kidnappen um so in die Freiheit fliehen zu können. Jedoch gelingt es dem US-Marshal Vince Larkin (gespielt von John Cusack), diesen Plan zu verhindern.


    Ein sehr spannender Film, welcher sehr zu empfehlen ist. Mit vielen Nebenstories, geschmückten Details, einer top Besetzung, interessanten Nebencharakteren, wie zum Beispiel Steve Buscemi, welcher einen pädophilen aber intelligenten Psychopathen spielt oder Machete Danny Trejo, welcher einen Vergewaltiger verkörpert, und dazu kommt eine Handlung, welche zu 75% in einem Flugzeug stattfindet. Mit "Con Air" gelang dem Regisseur Simon West meiner Meinung nach ein spannendes und actionreiches Meisterwerk mit coolen Sprüchen.


    10/10.

  • @Pokefan_Mimi :blush:


    Der große Trip - wild


    Ich nahm den Film auf, weil Reese Witherspoon und mal nicht als kleine doofe, naive Blondine sondern in einer ernsten Rolle.


    Nach dem Tod ihrer Mutter Heroinsüchtig verkauft sie ihren Körper und betrügt ihren Mann. Die Ehe zerbricht und sie macht einen Cut und schickt sich selbst auf eine Reise an ihre eigenen Grenzen. Sie wandert und wandert und im Laufe des Films erlebt man immer Flashbacks aus ihrem Leben und erfährt von ihren Ängsten und Hoffnungen. Der Film mag für viele wohl eher langweilig sein, aber er steckt so voller Energie und macht teilweise sehr nachdenklich, ich empfand ihn als sehr sehenswert und Mimi mittlerweile auch, nachdem ich sie zwang, den zu gucken :heart:


    Reese spielt ihre Rolle wirklich sehr gut und ich fand es toll, dass sie mal so etwas gespielt hat, gerne mehr davon!!

  • Die Truman Show
    Ich weiß gar nicht so recht, wie ich beginnen soll. Wohl am besten mit der Story.
    Truman Burbank ist Star einer Realityserie. Nur weiß er als Protagonist als einziger nichts davon. Seit seiner Geburt wird er jeden Tag, 24 Stunden lang von diversen Kameras verfolgt. Davon ahnt Truman jedoch zunächst nichts. Ein herunterfallender Scheinwerfer weckt jedoch Zweifel. Vermehrt achtet er auf kleine Pannen, wie einer empfangenen Radiofrequenz, bei der über seinen Arbeitsweg gesprochen wird oder einen Fahrstuhl, auf dessen Rückseite offenbar Menschen arbeiten. Immer stärker erwächst in ihm der Wunsch fortzugehen. Doch seine Umwelt will nicht, dass er fortgeht. Einen Flug kann er nicht buchen, weil alles ausgebucht ist, ein Bus hat scheinbar einen Motorschaden, als Truman einsteigt. Und der Versuch mit dem Auto seine Heimat zu verlassen soll gleich von mehreren Tücken unterbrochen werden.
    Ich bin erschüttert. Begeistert. Was dieser Film zeigt, ist schon erstaunlich. Der Weg, den die Fernsehlandschaft nehmen würde, wurde hier durchaus treffsicher nachgezeichnet, Truman Burbanks Leben wird wie Big Brother vollständig gezeigt. Der Zuschauer wird zum Voyeur über die Voyeure, über diejenigen, die Trumans Leben begaffen. Dazu kommen diverse Kommentare auf die Medienlandschaft: Trumans Frau versucht Probleme dadurch zu lösen, dass irgendwelcher Schrott gekauft wird. Zwischendrin wird einfach mal irgendein lächerliches Produkt präsentiert um Werbung zu machen. Trumans "Lieblingsserie" (man bekommt den Eindruck, dass alle anderen ihm einfach immer wieder erklären, das sei nun seine Lieblingsserie) erklärt ihm, wie toll doch so ein Leben in einer gemütlichen Kleinstadt sei und dass man doch gar nicht in die gefährliche Welt hinaus wolle. Trumans Leben wird komplett durchgeplant und manipuliert. Das wird noch auf die Spitze getrieben, als der Macher Christof versucht Truman vom Gehen abzuhalten. Angeblich könne Truman gehen, wenn er nur wirklich wolle, trotzdem fingiert man sogar einen Reaktorunfall um ihn am Gehen zu hindern. Geradezu im Stile des Großen Bruders erklärt Christof Truman, wie schlimm die Welt da draußen sei und wie idyllisch die für ihn geschaffene Welt.
    Ebenfalls genial ist die Anmerkung in einem Interview mit Christof, dass dieser, der Truman seit über 29 Jahren ununterbrochen überwacht, doch sehr viel Wert auf seine Privatsphäre lege.
    Die Truman Show ist ein Meisterwerk mit so vielen herrlich kritischen Tönen, dass es unglaublich Spaß macht ihn zu schauen. Und gleichzeitig macht er unglaublich traurig, wenn man überlegt, wie Fernsehen heute aussieht. Für diesen Film gibt es eine uneingeschränkte Ansehempfehlung.

  • Fast and Furious (5-7)

    Ich habe mein Leben lang nicht viel von dieser Reihe gehalten. Hatte mal den ersten und Tokyo Drift gesehen, fand beide allerdings nicht besonders gut. Allerdings sagte mir vor einiger Zeit mal jemand, dass ich mir die Teile ab dem fünften einmal anschauen sollte, da ich nach Filmen, die inhaltlich an Shadowrun Erinnerten, gesucht habe. Und ja, das konnte ich beim fünften Teil sagen: Der Film war verdammt Shadowrun (und unter uns gesagt: Das wurde mit den kommenden zwein nur Schlimmer - auch wenn die "Kampagne" dabei immer mehr Richtung Pink Mohawk ging).
    Aber ja, ich habe vor ein paar Tagen den fünften Teil mit meinem Freund gesehen und muss sagen, dass wir ihn sehr genossen haben. Es war Popcorn Kino, aber es war gutes Popcornkino. Es war gut gemacht, zwar ein wenig over the top aber nicht soweit, dass die Immersion flöten ging. Ich fand es vor allem durchaus interessant, wie die Beziehungen zwischen den Hauptcharakteren aufgebaut waren und war zudem sehr überrascht, dass die weiblichen Charaktere durchweg was auf dem Kasten hatten und die Kamera nicht zu sehr dem "Male Gaze" gehuldigt hat. Na ja, und dann war da noch der Fakt, dass es ein Film mit sage und schreibe EINEM Kaukasier im Hauptcast war. War tatsächlich einmal nett anzusehen.
    Wovon ich außerdem überrascht war, war, dass die Autos zwar durchaus schön inszeniert wurden, ich aber eigentlich nie das Gefühl hatte "Car-Porn" zu schauen, wie es bei den vorherigen Teilen der Fall gewesen war. Auch das war angenehm überraschend.
    Technisch gesehen waren die Sachen gut umgesetzt (keine Shaky Cam! Wuhu!) und ja. Alles in allem einfach sehr angenehm zu schauen - wenngleich inhaltlich jetzt natürlich kein Meisterwerk oder gar anspruchsvoll. Popcornkino halt.
    Das ganze ging dann beim zweiten, bzw. sechten Teil auch so weiter. Effektiv kann ich dieselben Sachen zu dem Teil sagen, wie zum fünften. Hatte viel Spaß mit dem Film.
    Beim dritten oder siebten Teil sah es allerdings anders aus. Ich nehme an, dass hier der Tod eines Hauptdarstellers mitten in den Dreharbeiten mit zu einigen der Problemen beigetragen hat, aber irgendwie war hier sowohl die Regie (anderer Regiesseur), als auch die Richtung sehr anders. Ein paar Sachen dabei verstehe ich ehrlich gesagt gerade deswegen nicht, weil es derselbe Autor gewesen ist, aber ich nehme hier einfach mal Executive Meddling an - weil ich die OoC ness einiger Charaktere sonst nicht verstehen kann.
    Erst einmal fiel es natürlich aus, dass ein guter Teil der weiblichen Charaktere - aka: Alle bis auf Letti - rausgeschrieben war. Dafür kam dann Ramsey dazu, die technisch gesehen natürlich auch eine wichtige Rolle hatte, aber von der Kamera selbst eher als Eye Candy behandelt wurde. Allgemein: Kameraführung... In den Kampfszenen zwar kreativ, oft aber auch desorientierend. Dazu kam massenhaft Carporn und eben viele Shots für den Male Gaze.
    Außerdem fühlte sich der Plot an, als würden massiv viele Szenen fehlen. Speziell Lettis "Ich muss allein sein." Gefühlte drei Szenen später. "Da bin ich wieder." und wie Deus Ex sie ihr Gedächtnis wiederbekommt...
    Und auch was die Action anging war es hier eindeutig zu lächerlich. Sei da die "Zwischen hochhäusern mit Autos springen" Szene, The Rock mit der Drohnenbewaffnung oder oder oder. Ich meine, vorher war die Action auch unrealistisch, aber in dem Teil war zu viel nach der "Rule of cool".
    Dazu kamen dann noch so sachen wie diese weiblichen Sicherheitskräfte in der Partszene, die NUR da waren, so lange Letti mit ihnen Konflikt hatte - während die Kerle sich mit männlichen Sicherheitsleuten angelegt haben und keine der Frauen in SIcht war. *hüstel* Und ja... Die Tatsache, dass Ramsey sich auch ein wenig anfühlte, als wäre sie da, um deutlich zu machen, dass auch die beiden afroamerikanischen Charaktere hetero sind. o.o"
    Also ja, alles in allem: Der siebte Teil war irgendwie dämlich.
    Den fünften und sechsten Teil kann ich als Popcornkino Actionfilm jedoch absolut empfehlen ^^