Zuletzt gesehener Film

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  • Ich rede auf Arbeit viel mit meinem Kollegen über Filme und wir stellen oft fest, dass wir einen sehr ähnlichen Geschmack haben. So nervt er mich so seit langer Zeit, ich solle endlich mal Ex Machina gucken... Habe das nun getan und möchte euch den gern vorstellen.


    Ex Machina


    Man nehme einen jungen Programmierer mit enormen Talent und lade ihn zu einem Treffen ein, wo er seinen unglaublich klugen Chef persönlich begegnen kann um ihm bei seiner Forschung zu helfen. Während dort so das "kleine naive Wunderkind" auf denjenigen trifft, der schon enormes geleistet hat, kommen sie direkt zum Geschäft. Abseits von jedweder Kolonisation lebt er in einem Bau aus Hightech Räumen und betreibt dort Forschung zu Künstlicher Intelligenz. Nun ist es die Aufgabe des Wunderkindes Caleb zu testen, ob die Kreation "Ava" vom Chef Nathan ein gleichwertiges Denkvermögen zum Menschen aufweisen kann. Die beiden lernen sich kennen und sprechen viel miteinander, Caleb ist sehr beeindruckt von Ava. Diese bittet ihn dann, während eines Stromausfalls, um seine Hilfe mit ihr zu fliehen, da Nathan ein Lügner sei, dem man nicht trauen darf. So entwickelt sich eine Szenerie aus Intrigen und Spielen, wo am Ende der Klügste gewinnt.
    Wirklich sehr gut gemacht und eindrucksvoll umgesetzt. Roboter sieht man ja zuhauf und diese Form von Ava ist einfach grandios. Man fragt sich schon, wie weit unsere Technik auf dieser Basis bereits sein kann... Sehr sehenswert !!




    David Duchovny, ein Schauspieler meiner Kindheit und ich vergöttere ihn schon fast :blush: So kam es, dass ich nicht mit dem drücken des REC Knopf zögerte, als ich den Titel "In deiner Haut" las...


    In deiner Haut


    Ben ist Augenarzt und lebt gemeinsam mit seiner Frau Hanna und seiner Tochter Samantha. Das Verhältnis von Mutter und Tochter ist sehr angespannt und führt dazu, dass beide in einem Autounfall verwickelt verunglücken. Während Hanna im Krankenhaus stirbt, überlebt Samantha, doch als sie erwacht, besitzt die Seele von Hanna den Körper ihrer Tochter.
    Es dauert etwas, bis Ben endlich einsieht, dass Sam ihm nichts vormacht und das der Körper seiner Frau zwar vergraben ist, sie selbst jedoch nicht. Darüber hinaus stellt sich die Frage, wo die Seele von Sam ist...
    Hanna lebt das Leben ihrer Tochter weiter und bekommt so Eindrücke, die sie vorher nicht hatte... So erfährt sie von Drogen, Alkohol und Sex ihrer Tochter und gewöhnt sich so langsam an das neue, ihr geschenkte Leben. Ben jedoch hält dem Druck nicht lange Stand...


    Dieser Schauspieler, ach wie ich den liebe ^^
    Ich mag es wie er spielt und wie er mit seiner Mimik einfach alles ausdrücken kann, ohne das er Worte braucht. Ein Film, der mir sehr gefallen hat und den ich mir bald nochmal ansehen werde.

  • Deadpool
    Eigentlich wollte ich den schon im Kino sehen, aber ich kam nicht dazu. Ich habe ihn am Donnerstag endlich mal gesehen und fand ihn nach anfänglichen Zweifeln doch ziemlich gut. Ich werde ihn mir eines Tages nochmal auf Englisch anschauen, wenn ich ihn auf DVD haben sollte oder so, obwohl die deutsche Fassung in Ordnung war, aber trotzdem hörten sich relativ viele Witze und Kommentare einfach blöd an. Solche "fucking fuck fuck"-Sätze hören sich auf englisch einfach viel cooler und besser an.


    Insidious Chapter 3
    Die Vorgänger habe ich nicht gesehen und um ehrlich zu sein sahen die Trailer nicht wirklich vielversprechender aus, als der des dritten Teils. Ich habe ihn mir dann angeschaut, weil er auch keine große wichtige Verbindungen zu den anderen Filmen hat; von daher halb so dramatisch. :D Jedenfalls hatte ich Lust auf eine kleine Prise Horror und den hatte man an sich schon, wenn die Atmosphäre gestimmt hätte.


    Dead Silence
    Ich fand ihn gut, auch wenn Kritiker das etwas anders sehen. Ich mag Horror-Geschichten mehr als stupiden Splatter und auch die Verbindung mit einem Märchen und einem Fluch fand ich gut inszeniert. Puppen sind sowieso Dinge, die ich nicht sonderlich leiden kann - nicht etwa, weil ich sie gruselig finde, aber ich finde sie auch nicht besonders reizend. Jedenfalls war das Intro schon gut gemacht mit den ganzen Sketches und ein kleiner Vorgeschmack zur Story und auch die Szenenbilder waren ganz cool gemacht, vor allem natürlich das Theater am Ende inmitten des Sees, welches absolut in sich zusammen gefallen war. Richtig schönes Bild und auch schön für eine Grusel-Atmosphäre. Das Ende hat mich jedenfalls vom Hocker gehauen, weil es eigentlich so ersichtlich war, aber irgendwie doch ganz makabar.

  • "Zoomania"
    Mein neuer Lieblingsfilm, weil ich mich nicht nur wahnsinnig darauf gefreut habe, den Film endlich zu gucken, sondern weil ich komplett zufriedengestellt wurde, was mich mehr als befriedigt. :ugly:
    Der Film ist so wundervoll animiert, es wurde auf so viele verdammte Details geachtet, die bei genauerem Betrachten den Film noch fantastischer machen. Mir gefällt der Humor des Films, die Dialoge sind typisch Disney / Pixar, jetzt nichts bahnbrechend Intellektuelles, aber dennoch sehr menschlich und sozial. Die Hauptfiguren, Judy und Nick, sind total putzig und die anbahnende Liebesgeschichte ist echt super - auch wenn es rein platonisch wirkt, biologisch stelle ich mir die ganze Kiste etwas komplizierter vor... Nein, aber grundsätzlich: Eine gelungene Geschichte, im ersten Moment weiß man eigentlich gar nicht, wohin die ganze Geschichte verläuft, aber schnell merkt man den biologischen Hintergrund des Films, der nicht nur auf reine Vermenschlichung setzt, sondern auch einen kleinen medizinischen Hintergrund mit sich zieht.


    Ich bin vollends begeistert, ich lege mir demnächst noch die Blu-Ray zu, um meine Pixar-Sammlung endlich mal anzufangen, und vergebe dem Film mit 10 / 10 Punkten eindeutig die Bestwertung bislang, was meine Filmbewertungen betrifft.

  • Trumbo


    Eine Biografie über den Autor Dalton Trumbo aus den 40-50er Jahren und bezieht sich auf die Blacklist von Autoren im damaligen Hollywood.


    Ich hätte nie Gedacht, dass eine Biografie Verfilmung mich fesseln kann, aber bei diesem habe ich vor dem Bildschirm geklebt.
    Es war interessant anzusehen wie die Leute damals (naja heute auch sehr -.-) auf politische Ansichten abgehen und warum Kommis es nicht wirklich einfach hatten. Besonders in den USA...


    Es ist total witzig gemacht wie Dalton Trumbo seine Strafe umgeht und ein wunderbares Drehbuch nach dem anderen raushaut^^
    Ich möchte so gern noch mehr Schreiben, will aber evlt. den einen oder anderen nicht Spoilern *lacht* als ob das möglich wäre, einige sollten die Geschichte um Trumbo ja kennen *G*


    Zu den Darstellern


    Bryan Granston als Dalton Trumbo --> er ist für mich in den letzten Jahren einer der besten Schauspieler, das erste Mal ist er mir halt in Malcom mitten drin aufgefallen^^


    John Goodmann als Frank King --> Goodmann.. einfach toll ich mag seine Person^^
    Hellen Mirren als Hedda Hoppe --> Diejenige die immer gegen Trumbo witterte, schöne Darstellung


    Ach es waren noch viel mehr Leute dabei ^^ *lacht*


    Wer auf Biografie-Verfilmungen steht sollte sich den Film anschauen.

    Freundescode: 1392-8744-4874


    Würde mich freuen wenn die Freundesliste wächst ^^ und bitte Info via PN, damit ich auch adden kann.


    :sarcastic:

  • Idiocracy
    Joe Bauers ist ein ziemlich durchschnittlicher Mensch. Für ein Army-Experiment sollen er und die Prostituierte Rita für ein Jahr eingefroren werden. Der Army-Stützpunkt wird jedoch aufgelöst, Joe und Rita geraten in Vergessenheit. Erst 500 Jahre später durch eine Mülllawine werden sie wieder aufgetaut... und finden eine Welt vor, in der es nur so wimmelt von Trotteln. Joe will sich im Krankenhaus untersuchen lassen, kann jedoch mangels aktueller Währung und Tattoo die Rechnung nicht bezahlen. Als er von der Polizei geschnappt wird, wird sein Tattoo gestochen, sein Name lautet nun aufgrund eines recht seltsamen Gesprächsverlaufs mit einem Automaten "Nicht Sicher". Im Gefängnis soll mittels Intelligenztest festgestellt werden, für welche Tätigkeit Joe sich eignet, wie sich herausstellt, ist er der klügste Mensch der Welt. Diese Intelligenz nutzt Joe auch gleich mal um aus dem Gefängnis auszubrechen: Er erklärt dem Wärter, er solle nicht ins Gefängnsis gehen, sondern aus dem Gefängnis entlassen werden. Der lächerlich einfache Trick funktioniert, Joe ist wieder frei, wird jedoch recht schnell erneut von der Polizei aufgegriffen. Diesmal jedoch muss er nicht ins Gefängnis, denn Präsident Comacho hat vom klügsten Menschen der Welt erfahren. Nun soll er im Grunde alle Probleme lösen und das in nur einer Woche.
    Idiocracy ist sicher kein Meisterwerk, vor allem der Humor ist oft einfach recht plump gehalten. Das passt zur Thematik, ist aber nicht unbedingt schön anzusehen. Streitbar ist, ob die dystopische Welt, die dargestellt wird, realistisch ist, jedoch bietet der Film durchaus intelligente Ansätze. Die Bewohner sind völlig oberflächlich, von Werbung beeinflusst und denken im Grunde nur an Geld und Sex. Die Firma Brawndo hat es geschafft soviel Marktmacht zu erreichen, dass sie selbst Wasser vom Markt verdrängt haben und das nur noch für die Toilette benutzt wird. Die Regierung plappert stumpf irgendwelche Werbesprüche nach. Im Gerichtssaal beschweren sich die Anwesenden durchweg, dass "Nicht Sicher wie ne Schwuchtel redet". Alles in allem also einige Ansätze für gelungene Gesellschaftskritik. Das alles macht den Film sicher nie zu einem Meisterwerk, aber es stört letztlich auch nicht, wenn man den Film mal gesehen hat.
    In diesem Sinne: In Brawndo steckt, was Pflanzen schmeckt. Es enthält Elektrolyte.


    Hotel Transsilvanien
    Graf Dracula schafft einen Rückzugsort für Monster, damit diese nicht von den bösen Menschen belästigt werden. Als seine Tochter Mavis ihren 118. Geburtstag das Hotel verlassne möchte, inszeniert er in einem Dorf einen Angriff böser Menschen, was Mavis große Angst einjagt und sie zum bleiben bewegt. Durch einen Zufall schafft es dann der Tourist Johnny ins Hotel und hält die Ansammlung zunächst für eine Kostümparty. Graf Dracula braucht zügig eine Erklärung für den neuen Anwesenden und tarnt ihn stattdessen als Monster und behauptet, er sei Partyplaner, weil er in Mavis' Alter sei.
    Ehrlich gesagt war dieses Machwerk ziemlich Zeitverschwändung. Der Film ist nicht wirklich witzig, die Handlung zu banal als dass sie begeistern könnte, es kommt einfach nichts bei rum außer einer grundsätzlich nicht so schlechten Grundidee. Die Gags sind nahezu alle so flach, dass es weh tut, der Abspann schien mir dann auch eine Erklärung zu liefern: Adam Sandler und Kevin James als Sprecher, aus meiner Sicht einfach nur grausige Komödianten.
    Fazit: Langweilig, unlustig und überflüssig.

  • Frühling, Sommer, Herbst, Winter... und Frühling
    Hinter dem etwas seltsam anmutenden Titel verbirgt sich die Geschichte eines buddhistischen Mönches und seines Schülers. Der Schüler quält Tiere, was ihn sein Leben lang belasten soll, er verliebt sich in eine Frau, woraufhin ihm sein Meister Mord prophezeit und (oh Wunder) er behält recht. Am Ende wird er selbst Mönch und hat einen Schüler.
    Der Film war schon ziemlich ätzend. Im Grunde passiert ewig nichts. Viele Dinge werden für meinen Geschmack einfach nur in die Länge gezogen. Der kleine Junge bindet Steine an Tiere, die zum Teil dadurch sterben. Ja, das habe ich verstanden. Sein Meister beobachtet ihn dabei. Hab ich verstanden. Beim ersten Mal. Ich brauchs nicht drölfzig Mal zu sehen. Dazu dieser esoterisch überhöhte Kreislauf des Lebens, der einfach nur künstlich aufgebläht ist. "Aus Begierde entsteht Abhängigkeit, und daraus erwachen Mordgedanken". Natürlich. Dass der Junge einfach nur keinerlei Möglichkeit hatte soziales Miteinander zu erlernen, weil er von Menschen abgetrennt war, das kann nicht sein?
    Ich empfand den Film jedenfalls als unglaublich zäh. Nochmal muss das nicht sein.


    Trumbo
    Dieser Film erzählt die Geschichte des Drehbuchautors Dalton Trumbo. Der war Kommunist und erhielt deshalb im Zuge des Kalten Krieges Berufsverbot als Drehbuchautor. Nach einem Gefängnisaufenthalt betätigt er sich, um Geld zu verdienen, als Drehbuchautor, allerdings als Ghostwriter. Er schreibt zahlreiche Drehbücher und gewinnt damit sogar Oskars.
    "Trumbo" zeigt, wie Menschen verurteilt werden, ohne dass sie etwas Unrechtes getan hätten. Gleichzeitig ist es für Trumbo ein leichtes das verhängte Berufsverbot zu umgehen, was die Sinnhaftigkeit zumindest infrage stellt. Er deutet an, wie sehr man sich an Namen aufhängt, obwohl man doch vorgibt mit Inhalten ein Problem zu haben. Nicht das, was gesagt oder geschrieben wird, ist das Problem, sondern wer es von sich gibt. Das war zur Zeit, als Dalton Trumbo auf der Schwarzen Liste stand, nicht anders als heute.


    Django Unchained
    Django Unchained gehört zu den Filmen, die ich mir hin und wieder einfach gern mal ansehe, weil sie die herausragenden Fertigkeiten eines Quentin Tarantino so herrlich zur Schau stellen.
    Dr. King Schulz war früher Zahnarzt und ist nun Kopfgeldjäger. Und er kommt aus Deutschland. Für einen Auftrag einige Männer zu identifizieren kauft er den Sklaven Django und möchte ihm nach dem Auftrag die Freiheit schenken. Als Django Dr Schulz von seiner Frau Broomhilda erzählt, sieht dieser im schwarzen Django den blonden Helden Siegfried, der für seine Brunhilde durchs Feuer gehen und einen Drachen erlegen muss. Django bleibt auch als freier Mann an Dr Schulz' Seite und hilft ihm als Kopfgeldjäger. Zusammen schmieden sie einen Plan um Broomhilda zu befreien.
    Tarantino hat mit Django Unchained eine hervorragende Arbeit abgeliefert. Wunderbar zeigt er, wie Dr. King Schulz Django versucht Freiheit beizubringen um am Ende festzustellen, dass Django diesen Kampf am Ende selbst ausfechten muss. Er kann ihm beibringen, wie das Werkzeug zu handhaben ist, aber Django selbst muss es handhaben. Herausragend auch die Dialoge (und auch Monologe) des Film. Wenn Calvin Candie die Frage aufwirft, "warum sie [die Schwarzen] uns nicht umbringen", dann spricht er das Verhältnis des Unterdrückers zum Unterdrückten an. Er wirft die Frage auf, wieviel ein Mensch bereit ist zu ertragen, bevor er sich gegen Unrecht wehrt.
    Ansonsten zelebriert Tarantino natürlich wieder einmal Gewalt. Er ästhetisiert sie auf eine unglaublich interessante Art und Weise, denn trotz aller Ästhetik wirkt sie niemals attraktiv, sondern konsequent abstoßend. Somit hat man am Ende von Django Unchained doch immernoch den Eindruck, dass Tarantino eine gewaltlose Lösung des Konflikts wünscht.

  • Pets
    Max lebt in New York mit seinem Frauchen Katie. Als Katie eines Tages Duke, einen etwas ungehobelten, großen Hund aus dem Tierheim mitbringt, ist Max alles andere als begeistert. Während eines Spaziergangs werden die beiden vom Hundesitter getrennt und müssen vor Tierfängern fliehen. Dabei geraten sie zu den "Weggeworfenen Haustieren", eine Truppe ebensolcher verstoßener Haustiere, angeführt durch ein Kaninchen. Als sich herausstellt, dass die beiden gar nicht weggeworfen wurden, sondern sich lediglich verlaufen haben, werden Duke und Max nun auch von dieser Truppe verfolgt. Währenddessen machen sich Max' Freunde auf den Weg ihn zu suchen.
    Der Film könnte herrlich belanglos sein. Die Witze sind bestenfalls durchschnitt, der headbangende Pudel aus dem Trailer erreicht nichtmal ansatzweise den Witz eines Flash in Zoomania, aber damit ließe sich leben. Die Kinder wirds ja amüsieren. Negativ stößt auf, was der Film mit den weggeworfenen Tieren signalisiert. Man müsste meinen, diese Tiere sind durchaus zurecht empört darüber, dass sie von ihren Besitzern, sinnbildlich der Gesellschaft, einfach verstoßen wurden, weil sie nicht schön, nicht immer brav und überhaupt irgendwie unangepasst waren. Doch stattdessen werden diese Tiere kriminalisiert, sie sind böse, hasserfüllt und extremistisch bis zum letzten. Verständnis gleich null. Sie werden selbst von Max, Duke und seinen Freunden nur benutzt, als sie in Gefahr sind und danach will keiner mehr etwas mit ihnen zu tun haben. Nicht unbedingt eine Botschaft, die ich Kindern vermitteln wollen würde.


    Irrational Man
    Was für ein seltsamer Film. Ich hatte mal auf die Liste geschaut, welche Filme von 2015 ich mir noch vorgenommen hatte und der stand da mit drauf.
    Der Philisophieprofessor Abe Lucas befindet sich in einer Lebenskrise. Er trinkt viel, empfindet sein Handeln als sinnlos und unbedeutend. Als er an eine neue Uni kommt, versuchen sowohl eine Kollegin, Rita, als auch eine Studentin, Jill, bei ihm anzubändeln. Zumindest Rita, die zwar verheiratet ist, aber sich von ihrem Mann trennen möchte, lässt er an sich ran, doch es klappt zunächst nicht. Mit Jill verbindet ihn zunächst eine rein platonische Freundschaft. Als Abe und Jill in einem Restaurant das Gespräch einer Mutter mit Freunden mithören, in dem sie über einen korrupten Richter sprechen, beschließt Abe diesen Richter umzubringen. Diese Idee des perfekten Verbrechens beflügelt ihn so sehr, dass es auch mit Rita klappt. Abes Sinnkrise ist wie weggeblasen.
    Die Handlung wirkt zunächst etwas seltsam, bietet jedoch wunderbare Möglichkeiten über moralisches und unmoralisches Handeln zu philosophieren. Und über Konformität. Besonders Jill und Rita sind hier spannende Figuren. Jill ist von Anfang an unglaublich begeistert von Abes progressiven Ideen, als sie jedoch entdeckt, dass er den Richter getötet hat, ist sie so gar nicht mehr begeistert. Rita dagegen interessiert sich im Grunde überhaupt nicht für Abes Ideen, dafür würde sie gern mit ihm nach Spanien durchbrennen, selbst wenn sich ihre Vermutung, er wäre der Mörder, bestätigen sollte. Jill schreckt also vor der Umsetzung radikaler Ideen zurück, stellt selbst fest, dass sie vielleicht konservativer ist, als sie zunächst annahm.
    Interessanterweise sagen Kritiken, dass das eher noch einer der schwächeren Filme Woody Allens sei. Wenn dem so ist, freu ich mich schon auf die guten. Dieser jedenfalls besticht durch seine Eigenartigkeit. Immer wieder gibt es kleinere humoristische Einlagen, die nie die ganz großen Lacher sind, aber doch für Schmunzeln sorgen. Und wie ich höre, ist der Film gut als Einstieg in Woody Allens Werk geeignet. Daher: Wer ihn nicht kennt, kann ja mal reinschauen, ich finde, es lohnt sich.


    Iwans Kindheit
    Hab ich "Irrational Man" als seltsamen Film bezeichnet? Vergesst das, gegen "Iwans Kindheit" ist der geradezu gewöhnlich.
    Der Film beginnt mit der Szene eines Jungen, der mit seiner Mutter spricht. Eine äußerst harmonische Szene, die jäh unterbrochen wird von Gewehrfeuer. Der Junge ist erneut zu sehen, etwas älter, schmutzig, offenbar hat er einen Fluss durchschwommen, den Gesprächen der Soldaten ist zu entnehmen, dass das eine verdammt beeindruckende Leistung ist. Iwan ist Aufklärer der russischen Armee an der Ostfront im Zweiten Weltkrieg. Iwan ist zu diesem Zeitpunkt zwölf Jahre alt und will auch weiterhin in der Aufklärung eingesetzt werden, die Offiziere möchten ihn jedoch in eine Militärschule schicken.
    Schon die Eingangsszene deutet die ungewöhnliche Erzählstruktur des Films an. Die Handlung wird nicht linear erzählt, Traumsequenzen erzählen nach und nach Iwans Beweggründe für sein Handeln. Anfangs ist es schwierig der Handlung zu folgen, doch nach und nach erschließt sich, was passiert. Das ist durchaus interessant, aber auch anstrengend. Wer also leichte Kost sucht, ist hier völlig falsch. Tarkowskijs Film ist ein Kunstwerk, das dem Zuschauer den Zugang nicht leicht macht, kein Popcornkino. Aber darüber nachdenken lässt sich zweifelsohne.

  • Verschleppt - Imagining Argentina


    Wir sind im Jahre 1976 und befinden uns in Argentinien. Es ist die Zeit der Diktatur befehligt durch das Militär und es gibt ein klares Ziel. So viel Menschen wie nötig müssen sterben, damit das Land wieder sicher ist.


    Wir begleiten den Künstler Carlos (Antonio Banderas), der ein ruhiges Leben führt und Theater veranstaltet. Es ist die Zeit, in der Menschen verschwinden und niemand weiß, was mit ihnen passiert und ob sie jemals wieder zurück kommen. Das Militär gibt keinerlei Auskunft und tut so, als wüssten sie von nichts. Als seine Frau Cecilia einen Artikel zu dem Menschenraub schreibt, gerät auch sie in das Fadenkreuz und wird verschleppt. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt, ihr Wille allein am Leben zu bleiben und zu fliehen muss ihr nun helfen, zu entkommen. Als Carlos zu viel Fragen stellt und zu viel der Thematik ins Theater bringt, entführen sie als Strafe auch seine Tochter.


    Der Film hat wirklich Potenzial und eine schwierige Thematik. Er fesselt anfangs sehr gut und erreicht aber irgendwann einen Punkt, an dem es albern wird. So erhält Carlos eine Art übersinnliche Fähigkeit und kann spüren, was den Menschen passiert ist, Er braucht lediglich einen Namen der Person, wie sie entführt wurden und die Hände eines Angehörigen um dann als Vision zu sehen, was passiert ist. Das trübt den Film leider, weil es einfach so absurd wirkt das er trotz dieser Gabe seiner Frau absolut nicht helfen kann.


    So an sich war er ok, aber nochmal würde ich ihn mir nicht ansehen. So ein Thema braucht ehrliche Grausamkeit und die wird irgendwie durch seine Gabe so unwirklich... Sehr schade finde ich :(

  • Boyhood
    Die heutige Filmbeschreibung wird richtig simpel; in Booyhood geht es um das Erwachsenwerden von Mason Evans. :smalleyes: Wir begleiten Mason 12 Jahre lang durch sein Leben, mal vergeht die Zeit etwas schneller, mal etwas langsamer. Das Besondere an diesem Film ist, dass es die ganzen 12 Jahre lang die selben Schauspieler sind, die die Charaktere verkörpern. Und genau das, ist eben das Interessante an diesem Film. Außerdem wurden wohl einige oder die meisten Dialoge von den Schauspielern selbst geschrieben, was auch nicht außer Acht zu lassen ist.
    Dieser Film ist also nicht nur auf eine Art ein kleines filmisches Experiment, sondern auch im Bezug darauf. Und das Alles ist bei dem Film wirklich faszinierend. Er geht zwar 2 einhalb Stunden, aber es langweilt nicht, den Schauspielern beim Älter werden zuzusehen, bin auch nicht eingeschlafen, also der Film muss wirklich etwas besonderes sein, haha.
    Viel mehr kann ich dazu eigentlich auch nicht sagen, wenn man die Chance hat, sich den Film mal anzusehen, dann sollte man die nutzen.

  • Boyhood
    Die heutige Filmbeschreibung wird richtig simpel; in Booyhood geht es um das Erwachsenwerden von Mason Evans. Wir begleiten Mason 12 Jahre lang durch sein Leben, mal vergeht die Zeit etwas schneller, mal etwas langsamer. Das Besondere an diesem Film ist, dass es die ganzen 12 Jahre lang die selben Schauspieler sind, die die Charaktere verkörpern. Und genau das, ist eben das Interessante an diesem Film. Außerdem wurden wohl einige oder die meisten Dialoge von den Schauspielern selbst geschrieben, was auch nicht außer Acht zu lassen ist.
    Dieser Film ist also nicht nur auf eine Art ein kleines filmisches Experiment, sondern auch im Bezug darauf. Und das Alles ist bei dem Film wirklich faszinierend. Er geht zwar 2 einhalb Stunden, aber es langweilt nicht, den Schauspielern beim Älter werden zuzusehen, bin auch nicht eingeschlafen, also der Film muss wirklich etwas besonderes sein, haha.
    Viel mehr kann ich dazu eigentlich auch nicht sagen, wenn man die Chance hat, sich den Film mal anzusehen, dann sollte man die nutzen.

    Diesen Film fand ich auch ganz besonders großartig!
    Den Kindern beim wachsen zuzusehen war schon klasse, aber zu sehen wie die Eltern sich verändern, weiterentwickeln und auch altern, fand ich noch interessanter. Das war eine ganz neue Form von Realismus, den es so in dieser Art vorher nie gegeben hat und vermutlich nicht noch mal geben wird (da sehr langwierig 12 Jahre an einem Film zu arbeiten..). An Einschlafen war bei uns auch nicht zu denken, als wir den Film geschaut haben. Das war eine Reise durch die Zeit, die richtig Spass gemacht hat. Durch z.B. die musikalische Untermalung wurde das auch sehr schön hervor gehoben (unglaublich was 12 Jahre Musikgeschichte schon für Unterschiede und Entwicklungen mit sich bringt).


    Sehr sehenswert..!! :thumbup:


    PS. die tolle Besetzung (Ethan Hawke-Filme sind eigentlich immer einen Blick wert!) sollte vielleicht auch noch erwähnt werden..!

  • Secretary
    Lee Holloway wird aus einer Psychiatrie entlassen, in die sie wegen eines vermeintlichen Selbstmordversuchs eingewiesen wurde. Sie lernt Schreibmaschine schreiben und fängt an beim Rechtsanwalt E. Edward Grey als Sekretärin zu arbeiten. Aus der zunächst rein beruflichen Beziehung wird recht schnell eine sexuelle, sadomasochistische Beziehung.
    Secretary wird immer wieder als "Komödie" geführt, doch die komödiantischen Aspekte kommen recht kurz. Das ist nicht schlimm, wer weiß, ob der Film als wirkliche Komödie funktionieren würde. Stattdessen wird das Thema BDSM vorsichtig, aber verhältnismäßig klischeearm thematisiert. Das ist nett anzusehen, hat mich aber nicht wirklich vom Hocker gehauen. Eine Empfehlung ist der Film also nicht, aber auch abraten muss man davon nicht.


    Colonia Dignidad
    Chile im September 1973: Der Präsident Salvador Allende wird von General Augusto Pinochet aus dem Amt geputscht. Mittendrin Daniel und Lena. Daniel hat sich in seiner Zeit in Chile für die Allende-Regierung eingesetzt, Flugbllätter gezeichnet. Als er von einem Überläufer identifiziert wird, wird er fortgeschafft, wie Lena erfährt, an einen Ort namens Colonia Dignidad, einer Sekte unter dem deutschen Einwanderer Paul Schäfer. Daniel soll dort gefoltert werden, damit er Allende-Anhänger verrät. Lena begibt sich in die Kolonie um Daniel zu befreien und muss sich dafür monatelang in die Sekte eingliedern.
    Die Colonia Dignidad hat es wirklich gegeben, heute heißt sie Villa Baviera und ist immernoch hauptsächlich von Deutschen bewohnt. Auch Paul Schäfer ist keine fiktive Figur, 1961 ist er aus Deutschland geflohen, als er sich für den sexuellen Missbrauch von Kindern verantworten sollte. Auch die Kolonie wurde von Paul Schäfer zum Kindesmissbrauch genutzt, das deutet der Film sehr vorsichtig an, was von der Machart durchaus okay ist. Drastischere Bilder benötigt es gar nicht um zu begreifen, was da vor sich geht.
    Die Geschichte der Colonia Dignidad ist durchaus spannend, allerdings ist der Film zur Bildung sicher die falsche Anlaufstelle, denn trotz wahrer Begebenheiten ist der Film keine Dokumentation. Betrachtet man die Geschichte von Daniel und Lena, ist das zwar alles okay, aber einen guten Film macht das nicht. Geradezu unpassend wirkt Paul Schäfers Besetzung, der von Michael Nyqvist als ziemlich unangenehmer, abstoßender Typ dargestellt wird. Zu keiner Zeit wird der von den tatsächlich entkommenen Bewohnern der Kolonie beschriebene durchdringende Charme deutlich, auch auf Fotos wirkt (der echte) Paul Schäfer eher wie ein netter Opi, als wie der widerliche Typ im Film.
    Insgesamt also keine Empfehlung, für Information über die Colonia Dignidad gibt es sicher manche interessante Dokumentation und Emma Watson und Daniel Brühl scheinen mir nicht Grund genug den Film anzusehen.


    Dallas Buyers Club
    Ron Woodroof ist das Klischee eines echten Kerls. Elektriker von Beruf, in seiner Freizeit zumeist mit Drogen, Alkohol, Wetten, Sex und Bullen reiten beschäftigt. 1985 wird bei ihm AIDS diagnostiziert. Die Schwulenkrankheit, wie sie damals genannt wurde, von der Ron glaubte, nur Homosexuelle könnten daran erkranken. Seine Freunde glauben das ebenfalls, weshalb sie bald Abstand nehmen. Da ihm gerade einmal 30 Tage Restlebenszeit prognostiziert werden, beginnt er zu recherchieren und kommt auf einen experimentelles Medikament namens AZT. Als Rons Quellen in Dallas für das Medikament versiegen, bekommt er den Tipp, dass ein Arzt in Mexiko noch etwas davon besorgen könnte. Dieser rät jedoch dringend vom Medikament ab, behandelt ihn stattdesen mit Vitaminpräperaten und ein paar nicht in Amerika zugelassenen Medikamenten. Tatsächlich schlägt die Behandlung damit deutlich besser an, als die mit AZT. Er entdeckt ein Geschäftsmodell: Er schmuggelt Medikamente nach Amerika und verkauft sie im Dallas Buyers Club. Da der direkte Verkauf illegal ist, verkauft er nicht ide Medikamente, sondern einen monatlichen Mitgliedsbeitrag im Club, wo man dann kostenlos die entsprechenden Medikamente erhält. Für die Kunden sorgt eine Bekanntschaft aus dem Krankenhaus: Die AIDS-kranke Transfrau Rayon kennt jede Menge AIDS-Kranke, die die Medikamente nur zu gern nutzen möchten. Den amerikanischen Gesundheitsbehörden ist dieses Vorgehen natürlich ein Dorn im Auge.
    Ich bin mit dem Film zwiegespalten. Die Geschichte ist interessant, jedoch wirkt sie ein wenig wie Werbung für Alternativmedizin. Der Film fördert Misstrauen gegenüber der Schulmedizin und insbesondere gegenüber der Behörden, die eigentlich ja dafür da sein sollten, die regelkonforme Einführung wirksamer Medikamente zu überwachen, im Film jedoch die wirksamen Medikamente zugunsten eines gefährlichen Präperats zurückhalten. Es entsteht der Eindruck jeder Trottel könne Arzt sein und sich selbst behandeln, was ich für einen gefährlichen Trugschluss halte.
    Positiv dagegen sind die herausragenden schauspielerischen Leistungen von Matthew McConaughey und Jared Leto. Vor allem letzterer schafft es unglaublich überzeugend seine Rollen zu spielen, so auch hier die Transfrau Rayon.
    Auch die Entwicklung des Protagonisten ist durchaus interessant (wenngleich die Darstellung wohl nicht den Tatsachen entspricht, Ron Woodroof war nie homophob, sondern tatsächlich bisexuell).
    Alles in allem ist der Film zwar kein Meisterwerk, jedoch vor allem Dank der schauspielerischen Leistungen sehenswert.


    Steve Jobs
    Ein Biopic über Apples "Messias" Steve Jobs. Sein Leben dürfte zu großen Teilen bekannt sein, der Film behandelt die Veröffentlichung des Macintosh, des NeXTcube und des iMacs.
    Jobs wird hierbei selten positiv dargestellt. Er war, so stellt es der Film recht klar dar, seiner Zeit deutlich voraus. Doch dies betrifft nicht, wie man vermuten könnte, die technischen Aspekte, das zeigt sich schon recht früh, als ihm Steve Wozniak erklärt, der Apple II sei aufgrund seiner Steckplätze, seiner Erweiterbarkeit so erfolgreich gewesen. Jobs will davon nichts hören, er will den Nutzern keine Freiheit zur individuellen Anpassung geben. Er will nicht Hardware bauen, die die Nutzer wollen. Seiner Zeit ist er hier voraus: Er will den Nutzer dazu zu bringen zu wollen, was sie bekommen. Die Veröffentlichung des Macintosh wird zelebriert, wie die Shows, die man heute bei Apple-Präsentationen kennt. Viel Spektakel und wenig technische Details. Wichtiger als ein sinnvoller Computer ist ihm, dass der Macintosh "Hallo" sagt. Damit scheitert Jobs in den 80ern. 1998 hat Steve Jobs endlich sein Publikum.
    Auch als Mensch, als Vater, als Freund wird Steve Jobs äußerst negativ dargestellt. Für Kollegen hat er nie ein gutes Wort übrig, auch seine Tochter behandelt er äußerst hartherzig. Zwar versucht der Film das gegen Ende nochmal etwas zurechtzurücken, ein "aber so schlimm war er ja eigentlich nicht" einzufügen, doch das kauft man ihm dann wohl nur ab, wenn man Steve Jobs schon vorher mochte.
    Diese äußerst kritische Auseinandersetzung mit der Person Steve Jobs macht dieses Biopic zu einem sehenswerten Film.

  • The Island (2005)
    Ich war wirklich enorm enttäuscht von diesem Film. Das Konzept an sich fand ich wirklich interessant und relativ einzigartig (wobei ich ja sowieso nicht wirklich viele Filme gucke...), vor allem da ich eben sehr interessiert bin an allem was mit Biologie/Genetik zutun hat, und ich dachte auch dass der Film unter dem Science Fiction Label da ein bisschen mehr in die Klon Materie reingehen würde... Leider war das Ganze aber nur ein einziger großer 0815 Action Film und sonst nichts. Folgt jedem Cliché, super viele unnötige Stunts bei denen mehrere Gebäude/Vehikel/anderweitige immobile Objekte grundlos zerstört werden und ich nicht anders kann als an den hohen wirtschaftlichen Schaden zu denken, der wegen zwei kleinen Menschen verursacht wurde. Ganz davon abgesehen, dass es einfach unglaubwürdig und lachhaft ist, dass Hunderte "Agenten," die angeblich top trainiert und super in dem sein sollen, was sie tun müssen, es dennoch nicht geschafft bekommen, zwei entlaufene Klone, die denen eigentlich überhaupt nicht das Wasser reichen sollten, einzufangen. Und zu guter letzt waren Ewan McGregor und Scarlett Johansson in den Hauptrollen einfach nur ernüchternd. Die Schauspielerei war wirklich richtig schlecht und die Dialoge/das Skript richtig awkward. Würde ihn definitiv nicht empfehlen.


    Ghostbusters (2016)
    War sogar ausnahmsweise mal wieder im Kino dafür. Und ich muss sagen, ich war wirklich hellauf begeistert. Bin so ziemlich mit neutralen Erwartungen hinein — hab jetzt weder erwartet, den Film total zu lieben, noch, ihn nicht zu mögen/zu hassen. Daher war ich umso glücklicher, dass es dann sogar doch eher ins Positive ging und ich wirklich lächelnd aus dem Kino gegangen bin. Der Film tut, was er tun soll: Er ist ein Comedy Film, und schafft es dabei wirklich, witzig zu sein; meiner Meinung nach schaffen das heutzutage viele Filme & Serien schon lange nicht mehr. Und sogar die deutschen Übersetzungen waren trotzdem auffällig lustig und unerwartet, so war z.B. das "Jacke wie Schuhe" von Kevin auch im Deutschen echt lustig, denn ich vermute, dass der Witz im englischen Original wohl was anderes war (ich weiß leider nicht was). Von anderen Aspekten wie dem Feminismus usw mal ganz abgesehen, hat der Film wirklich vieles richtig getan. Und ja, auch die Special Effects waren nicht schlecht! Viele haben das ja schon im Trailer kritisiert, wie "billig" das CGI aussieht etc pp, aber ich, als Film-Laie, fand sie trotzdem beeindruckend und gut gelungen. Lohnt sich definitiv und ich hab den Streifen guten Gewissens unterstützt, vor allem da ich mich jetzt auch guten Gewissens an den ganzen männlichen Tränen ergötzen kann.

  • The Island (2005)
    Ich war wirklich enorm enttäuscht von diesem Film. Das Konzept an sich fand ich wirklich interessant und relativ einzigartig (wobei ich ja sowieso nicht wirklich viele Filme gucke...), vor allem da ich eben sehr interessiert bin an allem was mit Biologie/Genetik zutun hat, und ich dachte auch dass der Film unter dem Science Fiction Label da ein bisschen mehr in die Klon Materie reingehen würde... Leider war das Ganze aber nur ein einziger großer 0815 Action Film und sonst nichts. Folgt jedem Cliché, super viele unnötige Stunts bei denen mehrere Gebäude/Vehikel/anderweitige immobile Objekte grundlos zerstört werden und ich nicht anders kann als an den hohen wirtschaftlichen Schaden zu denken, der wegen zwei kleinen Menschen verursacht wurde. Ganz davon abgesehen, dass es einfach unglaubwürdig und lachhaft ist, dass Hunderte "Agenten," die angeblich top trainiert und super in dem sein sollen, was sie tun müssen, es dennoch nicht geschafft bekommen, zwei entlaufene Klone, die denen eigentlich überhaupt nicht das Wasser reichen sollten, einzufangen. Und zu guter letzt waren Ewan McGregor und Scarlett Johansson in den Hauptrollen einfach nur ernüchternd. Die Schauspielerei war wirklich richtig schlecht und die Dialoge/das Skript richtig awkward. Würde ihn definitiv nicht empfehlen.

    Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich die Geschmäcker sein können und wie subjektiv die eigene Meinung ist.
    Ich fand den Film damals total toll. Hab ihn im Kino gesehen und mochte die Geschichte sofort (das Buch hatte ich vorher nicht gelesen.. dann kann ich mich eh leichter mit den Verfilmungen anfreunden). Story originell und spannend, Darsteller super bis herausragend.
    Besonders hab ich mich über die Nebenrolle von Steve Buscemi (yeah! Guter Mann! :thumbup: ) gefreut. Zu actionlastig fand ich den jetzt ach nicht, aber ich hab auch kein Problem mit vielen Stunts und viel Bumbum..! In solchen Filmen passt das schon..!
    Ich würde diesen Film auf jeden Fall weiterempfehlen (aber das ist ja auch nur eine Meinung..!) :)

  • Ziemlich Beste Freunde


    Sehr sehr schöne Verfilmung einer wahren Begebenheit erzählt die Gesichte von dem Dunkelhäutigen Driss(darf ich das so schreiben? 8| ) und des Schwerbehinderten Phillipp. Denn Film haben schon viele gesehen aber ich kamm erst jetzt dazu, und muss wirklich sagen wurde nicht zuviel versprochen vorralem die hitzköpfigkeit von Driss gegenüber Phillipp wegen seiner Körperlichen Lage das es dieser ihm nicht böse nahm sondern sie sich vllt grade deswegen super verstehen. Auch die vielen Wortwitze(z.B in der Kunstausstelung fande ich sehr gut) würde gerne noch mehr zu schreiben kann aber leider nicht so gut ausdrücken was ich meine :ugly: im ganzen aber sehr guter Film der sich mehr als 100% Zuschauen lohnt falls mann es noch nicht hat :ahahaha:

  • Da ich gestern und heute krank war, habe ich meine DVD-Sammlung durchgesehen und gestern dann mal wieder Sister Act geschaut :D Ich finde, der Film ist mittlerweile schon ein Klassiker und da ich eh auf "ältere" Filme stehe, ist er eh perfekt^^
    Keine Ahnung, wie viele von euch den Film kennen, aber ich finde ihn einfach sehr lustig und er ist super zur Aufheiterung, wenn man krank ist :D


    Den letzten Film, den ich im Kino gesehen habe, war Zoomania :love: Der Film ist einfach klasse! Ich stehe ja total auf den Fuchs ^^ Und der Hase erinnert mich auch immer an mich xD Ich hoffe, es kommt ein 2. Teil heraus! :D Jetzt brauche ich nur noch die DVD dazu :P

  • Zuletzt habe ich den Film "Giratina und der Himmelsritter" .
    Den kennen viele sicher und wissen auch worum es dort geht.
    Ich mag den Film von allen Pokémonfilmen am liebsten, hauptsächlich wegen Shaymin ( es ist zuckersüß.) Aber ich mag auch die Handlung an sich. Generell mag ich die Sinnoh Region bzw 4.Generation von Pokémon sehr.

  • Tremors
    Warum macht man solche Filme?
    In einem Wüstenort in Nevada tauchen riesige Würmer auf. Sie bewegen sich unter der Erde und tauchen nur auf um Menschen zu fressen.
    Joa, so simpel kann Story gehen. Viel mehr als das kommt nicht. Die Würmer platzen witzig, wenn man sie sprengt, zu seltsamen Schleim. Im Grunde kann man diesen Film unmöglich ernst nehmen, wirklich ernst war er wohl auch nie gemeint. Hin und wieder ist er ganz witzig, aber er bietet halt auch nichts hervorragendes. Hat man also Bock auf einen absurden Horrorfilm mit regelmäßigen Comedy-Einlagen, kann man sich den sicher mal anschauen, aber zu viel sollte man nicht erwarten von einem Film, dessen deutscher Titel "Im Land der Raketen-Würmer" ist.


    Chihiros Reise ins Zauberland
    Chihiros Eltern verfahren sich nach einem Umzug auf dem Weg zur neuen Wohnung. Als sie eine falsche Abzweigung nehmen, landen sie in einer Sackgasse, wo es nur zu Fuß weitergeht. Chihiro und ihre Eltern folgen dem Tunnel in ein seltsames Zauberland. Während Chihiro nur widerwillig folgt, fressen sich ihre Eltern in einem leeren Restaurant voll, wie die Schweine, in die sie bald verwandelt werden. Ab hier beginnt Chihiro eine Reise in einem magischen Land, das immer wieder wunderlich ist.
    Chihiros Reise ins Zauberland beeindruckt durch vielschichtige Charaktere, durch durchdachte Symbolik und daraus resultierender feinsinniger Kritik an den Menschen. Man könnte wohl allein durch Analyse der wichtigsten Figuren und die Symbolik, die mit ihnen zusammenhängt, ganze Bücher füllen. Sei es Chihiro selbst, die einzig versucht ihre Familie zu befreien aus einem System, in dass sie sich aus Maßlosigkeit selbst hineinbefördert haben, oder Kamaji, der Kesselopa, mit seinen vielen Armen, der allein Arbeit erledigt, für die es doch viele benötigte.
    Und wem das nicht ausreicht, dem liefert der Film so wunderschöne Bilder, dass man ihn eigentlich lieben muss.


    Tremors 2
    Als bräuchte ein Film über Raketen-Würmer eine Fortsetzung.
    In Mexiko sind erneut Raketen-Würmer aufgetaucht in einem Gebiet, wo eigentlich Öl gefördert werden soll. Während der Jagd entwickeln sich die Viecher, aus den Würmern werden sowas wie kleine Dinos, die nun die Gegend unsicher machen.
    Kann man dem ersten Teil ja durchaus einen gewissen Charme abgewinnen, ist das eigentlich nur uninspirierter Quark. Leider gehört das ja inzwischen dazu, dass so ziemlich jeder noch so miserable Film gnadenlos ausgeschlachtet wird.

  • Hey, die Raketenwürmer sind Klassiker! :huh: Nicht umsonst gibts noch zwei weitere Fortsetzungen und du wirst es nicht glauben, aber in Teil drei können die Viecher sogar fliegen. Und nein, ernst nehmen sollte man diese Filme nicht, aber allein Burt (der verrückte Typ mit den ganzen Waffen) ist doch ziemlich genial. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Suicide Squad
    Den neuesten Streifen von DC hab ich gestern im Kino gesehen und werde hier meine Eindrücke festhalten.
    Die Story beginnt dort, wo Batman VS Superman endete und das die Menschen sich Sorgen machen, dass ein nächstes Meta-Wesen die Welt gefährden könne. Daher beraten einige Leute der amerikanischen Regierung eine Truppe der schlimmsten Superschurken aufzustellen, die im Falle eingreifen soll. Dann werden die Charaktere nach und nach vorgestellt, z. B. Deadshot oder Harley Quinn. Mir besonders sympathisch waren die erstgenannten, aber auch Diablo und Katana fand ich klasse. Der Joker kommt im Film ebenfalls vor, allerdings nur in einer Nebenrolle. Jared Leto hat ihn meiner Meinung nach richtig gut verkörpert.
    Auch Batman taucht in wenigen Szenen auf.


    Ich fand den Film zum Trotz der negativen Kritiken der sogenannten "Filmkritiker" ziemlich gut. Klar, einige Charaktere gehen im Film etwas unter, ein paar Szenen mehr vom Joker wären cool gewesen, aber trotzdem fand ich ihn super. Zumal viele Szenen auch rausgeschnitten wurden. Die werden wir wohl später in einem Extended Cut zu sehen bekommen. Der Soundtrack war richtig geil. :D


    Also ich kann den Film nur wärmstens empfehlen! ^.^

  • Slither
    Und damit erreicht der Trash-Horrorfilm einen neuen äh Höhepunkt.
    Außerirdische Würmer befallen Grant Grant. Ja, der Name ist witzig, das wars dann leider auch schon so ziemlich. Der Wurm in Grant versucht nun Menschen zu mästen um aus ihnen neue Würmer zu züchten oder sie mit einem Schleim zu besprühen, der sie tötet. Die Würmer kriechen den Menschen in den Mund, wodurch sie die Kontrolle übernehmen. Nun gilt es die Würmer auszuschalten.
    Slither war schon ziemlicher Unsinn. Das mag alles irgendwie witzig gemeint sein und der Film versucht sich nicht allzu ernst zu nehmen. Das ändert nichts daran, dass am Ende ein unfassbar langweiliges Werk entsteht, dass zu sehen mir unnötig erscheint.


    Hot Fuzz
    Nicholas Angel ist kein guter Cop, er ist der beste. Er übertrifft seine Kollegen in London so sehr, dass man ihn von dort in die Provinz versetzt, in ein Dörfchen, das quasi keine Verbrechen kennt. Noch am Abend seiner Ankunft vor seinem ersten Tag nimmt er erstmal das halbe Dorf fest wegen verschiedenster Vergehen. Darunter auch sein baldiger Partner Danny Butterman, der betrunken Auto fahren wollte. Im Laufe der Zeit kommt es zu verschiedenen Todesfällen, die seitens Angels Chef allesamt als Unfälle abgetan werden, wo sie doch recht deutlich auf Verbrechen hinweisen. Also beginnt Nicholas Angel zu ermitteln.
    Nach schlechten Horrorfilmen war das nun mal wieder ein Film, der Spaß gemacht hat. Die Auflösung der Vorfälle war so herrlich übertrieben, wie das Finale, was den Film als Parodie einfach funktionieren lässt und gleichzeitig mit einem Augenzwinkern über Polizeiarbeit und Selbstjustiz nachdenkt.


    Suicide Squad
    Gleich vorweg: Die meisten Vorgänger des Films kenne ich nicht, insbesondere muss ich gestehen, dass mir Nolans Dark Knight Trilogie noch fehlt, ich also den gern als besten Joker benannten Heath Ledger Joker noch nicht kenne. Ich plane aber immerhin die Filme nachzuholen. Aber zum eigentlichen Werk.
    Die Handlung steigt offenbar nach Batman vs Superman ein, eine recht dubiose Frau von der Regierung möchte eine Eingreiftruppe aus Superschurken zusammenstellen, die ihr gehorchen sollen, weil sie einen Sprengsatz in den Hals injeziert bekommen. Das scheint auch relativ gut zu klappen, nachdem einer der Superschurken zunächst nicht daran glaubt und gesprengt wird. Während die Truppe auf dem Weg zu angeblichen Terroristen ist, versucht der Joker seine Freundin Harley Quinn zu befreien und dafür den Sprengsatz zu entschärfen. Das gelingt zunächst, jedoch wird der Joker auf der Flucht getötet und so kehrt Harley Quinn zurück zur Eingreiftruppe um den angegebenen Feind zu besiegen. Eine Magierin und ihr Bruder, Metawesen aus einer längst vergangenen Zeit sind hier die Bösewichte, die sich an der Technikgläubigkeit der Menschen stören und nun möchten sie die Menschen mit einer Maschine töten.
    Der Film ist schwierig. Er hat gewaltige Schwächen vor allem in seiner Erzählweise, die Art der Charaktervorstellung war für meinen Geschmack viel zu üppig, doch das passt offenbar zum modernen Zuschauer, der immer noch mehr Hintergrunddetails von jedem Charakter wissen will, was Tür und Tor für Spinoffs öffnet. Vor allem die Geschichte um Harley Quinn und den Joker wirkte so ausschweifend erzählt, dass ich zeitweise das Gefühl hatte, hier wird noch ein weiterer Film erzählt. Wobei ebendiese Geschichte tatsächlich die bessere von den beiden Haupthandlungen darstellte. Ansonsten viel uninspiriertes Rumgeballer, das ebenso deplatziert wirkte. Hin und wieder versucht sich jeder der Hauptbösewichtecharaktere in coolen Sprüchen, am erfolgreichsten dürfte Harley Quinn gewesen sein, wobei auch ihre Sprüche überwiegend viel zu aufgesetzt wirkten. Dann ein überflüssiger Endkampf, wo der Typ, der eigentlich ja gar nicht kämpfen wollte, am Ende die Hauptarbeit leistet. Wow, wie unerwartet. Auch die Schlussszene konnte dann nur bedingt überraschen, denn


    Erstmal genug Gemecker, es gab durchaus Dinge, die mich bei diesem Film begeistern konnten. Da wäre der Joker, der (anders als der bösartig-verrückte Nolan/Ledger-Joker) einfach nur richtig verrückt ist, was Jared Leto hervorragend zum Ausdruck bringt. Das liegt auch an der interessanten Geschichte um den Joker und Harley Quinn. Dafür lohnt sich der Film tatsächlich, selbst wenn der Rest ziemlicher Mist ist.
    Zuletzt ist sicher aufgefallen, dass ich Bösewichte durchgestrichen habe. Denn im Grunde sind in diesem Film letztlich alle Charaktere Bösewichte und diejenigen, die im Film als solche klassifiziert werden, scheinen mir fast die harmlosesten zu sein. Tatsächlich fehlt im Film soetwas wie Bevölkerung, durchschnittliche Menschen. Dieser Rolle am nächsten kommen die angeblichen Bösewichte, wobei hierbei die normalste vielleicht die so verrückte Harley Quinn ist. Zwar sind auch Deadshot und Killer Croc offensichtliche Anspielungen auf "Normalbevölkerung", jedoch so klischeeüberladen, dass es weh tut. Da lässt sich der Proletarier Killer Croc, der kaum vernünftig reden kann, mit Kabelfernsehen abspeisen. Der eher intellektuelle Deadshot will dann immerhin seine Tochter sehen. Da scheint mir Harley Quinn doch weniger klischeebelastet, aber vielleicht übersehe ich auch einfach etwas.
    Fazit? Nun, unentschlossen. Der Film ist halt zu großen Teilen einfach Mist, andere Teile sind dagegen gelungen. Aber eine Ansehempfehlung kann sich jeder selbst aus dem Text ableiten.