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  • Beim besten Willen @Ranku, aber unser Verständnis von Realismus geht sehr weit auseinander. ^^"
    Und ich spreche nicht von der Beeinflussung. Einfach nur von der sehr albernen Charakterisierung vieler Erwachsener, zB die Mutter mit (viel zu herausstechendem) Münchhausenstellvertretersyndrom, die ausschaut wie Mrs. Piggy. XD


  • Und ich spreche nicht von der Beeinflussung. Einfach nur von der sehr albernen Charakterisierung vieler Erwachsener, zB die Mutter mit Münchhausenstellvertretersyndrom, die ausschaut wie Mrs. Piggy. XD


  • Blade Runner 2049
    Der Replikant K ist Blade Runner. Bei einer Mission entdeckt er das Skelett der Replikantin Rachel, was an sich nicht weiter besonders wäre. Doch Rachel ist bei der Geburt ihres Kindes gestorben, doch Kinder sollten Replikanten gar nicht bekommen können. K soll nun herausfinden, wer das Kind ist und das Kind töten um eine Rebellion der Replikanten zu verhindern.
    Inzwischen habe ich den Film schon mehrmals gesehen und entsprechend mitbekommen, dass der Film oft nicht allzu gut ankommt. Hauptgrund scheint wohl die langsame Erzählweise. Die fand ich gerade erholsam und eine willkommene Abwechslung zum üblichen Blockbusterkino. Ich mochte den ruhigen, unaufgeregten Stil und empfand auch die Laufzeit völlig in Ordnung. Selbst die Kampfszenen, die im ersten Moment irgendwie zu lang wirkten, waren bei der zweiten Sichtung absolut in Ordnung und passend.
    Interessant finde ich die Weiterführung der Ideen des ersten Teils. Ist es im ersten Teil mit Rick Deckard vermutlich noch ein Mensch, der sich nach dem Unterschied zwischen ihm und den Replikanten fragt, ist Joe K nun ein Replikant, der sich fragt, was ihn von Menschen unterscheidet. Auch wird die Frage nach der Echtheit von Erinnerungen fortgeführt mit der Frage nach der Herkunft einer Erinnerung.
    Auch wirkt Joe K, wohl ein Verweis auf Josef K aus Kafkas Der Process, deplatziert in seiner Welt. Er verhält sich bald menschlicher als die Menschen um ihn herum. Er wirkt fremd in einer sehr seltsamen Welt.
    Nebenbei thematisiert der Film Arbeit. Schon am Anfang wird ein Replikant älterer Baureihe K vorwerfen, er mache die Drecksarbeit für die Menschen, so wie es die früheren Modelle in den Kolonien getan hätten. Leicht drängt sich hier das Bild eines alten Arbeiters auf, der seinen Job bereits verloren hat, ersetzt durch eine schlechter bezahlte, junge, dynamische Arbeitskraft, die bereit ist sich völlig anzupassen für den Job. Man könnte diese Interpretation ablehnen, doch wird sie später erneut aufgegriffen. Auf seiner Suche nach dem Kind der Replikanten besucht K ein Kinderheim. Doch ein Heim ist das eigentlich nicht. Es ist ein Arbeitslager, in dem Kinderreplikanten Müllteile auseinanderbauen um wertvolles Nickel daraus zugewinnen. Hier drängt sich erneut die Interpretation nach einer billigen Arbeitskraft auf, diesmal sind es Kinderarbeiter, die für den Reichtum anderer die Drecksarbeit erledigen. Sind es in Blade Runner Menschen, die Replikanten die Drecksarbeit erledigen lassen, sind es im realen Leben Menschen, die anderen Menschen die Drecksarbeit aufzwingen.
    Zuletzt sei die wirklich hervorragende Optik des Films erwähnt, vor allem viele Szenen mit sich bewegender Raumbeleuchtung sind wunderschön anzusehen. Das macht viel her.
    Aus meiner Sicht ist Blade Runner 2049 ein absolut empfehlenswerter Film.


    Kingsman: The Golden Circle
    Eggsi ist mal wieder unterwegs. Ein Drogenkartell namens "The Golden Circle" schafft es das Hauptquartier der Kingsman und alle Agenten zu töten. Naja, alle bis auf einen: Eggsi. Außerdem schien Merlin zu unwichtig zu sein um bombardiert zu werden. Als Notfallplan wird ein Safe geöffnet, in dem sich eine Flasche Whisky befindet. Dieser führt die beiden zu den Statesman, die in den USA im Endeffekt die gleiche Organisation darstellen, wie die Kingsman in Großbritannien. Zusammen mit den Statesman und einem alten Bekannten versuchen sie nun den Golden Circle zu besiegen.
    Kingsman 2 macht wohl so ziemlich alles falsch, was eine Fortsetzung falsch machen kann. Am Anfang scheint das noch okay zu werden, es wird die gleiche Prämisse gesetzt, wie schon im ersten Film: Unrealistische Agentenaction. Das wäre okay, wenn dann der Rest des Films nicht so völlig uninspiriert und konservativ wäre. Die Drogenpolitik der USA soll weder strikter noch offener gestaltet werden, einem Agenten, der unter Gedächtnisverlust leidet und nun seinem früheren Traumberuf Schmetterlingsforscher nachgehen will, wird gerade nochmal das Gedächtnis zurückgebracht und er bleibt Agent. Quasi ganz das Motto des Films: Alles bleibt schön wie es ist. Veränderung ist böse.


    Es (2017)
    Muss man zur Story noch was sagen? Erste Hälfte des Buches halt.
    In der Kurzfassung: Der Film macht zu viel falsch, als dass er wirklich gut sein könnte. Die Kinder bleiben allesamt ziemlich blass, selbst Bill bleibt trotz verhältnismäßig viel Zeit recht schwach gezeichnet. Und Beverly hat eigentlich auch nichts weiter zu tun als hübsch zu sein. Die gesamte Charakter-"Entwicklung" beschränkt sich auf größte Angst klarmachen und Angst besiegen.
    Größtes Manko ist in meinen Augen allerdings, dass der Film zu wenig weiß, wo er eigentlich hin will. Also insbesondere die Frage, ob das nun überhaupt ein ernstgemeinter Horrorfilm werden möchte oder ob er sich nun nicht ganz ernst nimmt. In vielen Szenen setzt der Film auf Witzeinlagen, um dann aber in den Horrorszenen todernst zu bleiben. Das führt dazu, dass sich viel zu leicht unterscheiden lässt, wann gerade Horrorszenen kommen und wann die Kinder außer Gefahr sind. Ich meine, es ist ja nett, dass der Film nicht auf Dauergefahr setzt, wie in Horrorfilmen gern üblich. Andererseits fehlt aber genau dadurch dann der Biss. Es ist fast unmöglich auch nur einen kleinen Schreck zu bekommen, wenn man im Grunde immer weiß, wann die Schockmomente kommen sollen. Die Comedymomente waren dann halt irgendwelche Sprüche, manchmal etwas witzig, meist eher lahm.


    Was die Charaktere angeht, bin ich übrigens voll bei @Bastet: Die Charaktere sind einfach nur wandelnde Klischees, die in keiner Weise realistisch sind. Man versuche nur mal die Charaktere vorzustellen ohne auf die Klischees einzugehen. Da bleibt teilweise gar nichts mehr übrig. Solche Charaktere nerven im Normalfall eher, als dass sie interessant wären. Für eine Parodie sind Karrikaturen okay, aber Es wirkt nunmal nicht wie eine Parodie.


    Ocean's Eleven
    Danny Ocean kommt aus dem Knast und seine Resozialisierung darf man wohl als gescheitert ansehen, denn er plant direkt den nächsten Coup. Drei Casinos möchte er ausrauben. Das gilt eigentlich als unmöglich, trotzdem schaft er es ein elfköpfiges Team zusammenzustellen, mit dem der Raub gelingen soll.
    Ocean's Eleven ist recht leichte Unterhaltung. Der Reiz liegt offenkundig darin, wie der Raub nun gelingt. Denn sein wir ehrlich, dass der Raub gelingt, dürfte jedem klar sein. Ob das dann beim erneuten anschauen immernoch interessant ist, darf man bezweifeln, ich vermute eher nicht. Witzig, aber insgesamt eher belanglos.


    Gods Own Country
    Johnny arbeitet auf der Farm seines Vaters. Er ist nicht gerade der Stolz seines Vaters, der jedoch allein nicht mehr schafft die Tiere zu hüten. Zum Lammen der Schafe stellt der Vater deshalb einen weiteren Arbeiter ein, George. Während die beiden zusammen arbeiten, kommen sie sich näher.
    Um es gleich vorwegzunehmen: Dass der Protagonist schwul ist, wird nur bedingt thematisiert. Der Vater scheint das nicht so toll zu finden, aber grundsätzlich ist das keine Geschichte nach dem Prinzip "Oh nein, er ist schwul, wie schlimm". Viel mehr geht es um die Entwicklung eines jungen Mannes, der durch die Liebe sein Leben in Ordnung bringt. Das ist wirklich sehr rührend gelungen, besonders schön sind hier zwei Szenen, die Beziehung von Vater und Sohn darstellen. Außerdem wirklich großartig ist, dass wie der Film ohne viele Worte auskommt. Während die Charaktere viel Schweigen, sprechen die Blicke Bände.

  • Thor: Tag der Entscheidung:
    Habe mich schon länger auf diesen Film gefreut. Teil 1 fand ich sehr gut wohingegen Teil 2 mich gar nicht überzeugt hat (was genauso ist wie bei Iron Man und Captian Avenger lol).
    Es geht, wie könnte es auch anders sein, um Thor. Nachdem man am Ende von Teil 2 gesehen hat das Loki den Platz von Odin eingenommen hat, musste es natürlich dazu kommen das dies irgendwann auffliegt. Thor hat gerade (wieder mal) irgendwo in den weiten des Alls einen bösen Typen besiegt und platzt in eine Feier von Loki, wo auch sein schwindel auffliegt. Um Odin wieder zurück zu holen reisen beide notgedrungen dorthin, wo er abgesetzt wurde, auf die Erde. Kurz nach der Ankunft wird Loki erstmal durch ein Portal weggesaugt und Thor landet bei (dem von dem großartigen Benedict Cumberbatch gespielten, überragenden, unschlagbaren, großartigen) Doktor Strange. Dieser hat auch Loki gefangen bzw in über eine halbe Stunde fallen lassen und verfrachtet die beiden fluchs nach Norwegen wo sich der Göttervater aufhält. Allerdings ist die Freude nur von kurzer Dauer, den besagter verstirbt kurz später und hinterlässt Thor und Loki mit dem wissen, das nun ihre Schwester Hela, die nebenbei bemerkt die Göttin des Todes ist, aus ihrem Gefängnis befreit ist und ganz Asgard und andere Welten erobern will. Thor will gegen sie kämpfen doch nachdem dadurch sein hammer und somit seine Kräfte das zeitliche segnen mussten will Loki sie durch den Bifröst wieder nach Hause befördern. Hera kommt allerdings mit und schlägt beide kurzerhand während der Reise in die weiten des Alls.
    Und so landet der Gott des Donners ohne Hammer auf einem fremden Planeten, wo er gefangen genommen wird und in einer Arena gegen den Champion antreten soll, der etwas größer ist und eine nicht gerade gesunde Körperfarbe hat (mein Kumpel war sehr begeistert bei der Stelle).


    Mit hat der Film sehr gefallen. Bin allgemein schlecht in Kritiken aber kann sagen das sich für Thor bzw Avengers Filme der Teil wirklich lohnt. Man muss sich aber leider beide vorherigen Filme dafür angucken bzw am besten auch noch Doktor Strange, Avengers und Avengers: Age of Ultron.

  • Thor 1 & 2 und Ragnarok & The Avengers


    Ich hab mir alle Vorgänger gestern reingezogen, um fürs Kino gewappnet zu sein. XD


    Ich find die so toll! Wobei Thor 1 im Vergleich in der Mitte vll etwas schwach war, aber im Großen und Ganzen haben mir alle gefallen!
    Was soll ich insgesamt sagen? Die Animation ist einfach genial und ... ich liebe Loki. Like srsly. Thor ist nicht schlecht, ... aber Loki! :love:



    Manchmal war mir, wie bei The Guardians of the Galaxy auch, zu viel Comedy an falschen Stellen, aber im Großen und Ganzen war er echt toll! ^^

  • Es
    Vorneweg, ich hab keine Ahnung vom Buch und keine Ahnung vom alten Film.
    Kann man sich mal geben. Nicht mehr und nicht weniger. Ich mag den trollenden Pennywise und würde mich für Fanta oder Pizza wahrscheinlich auch in die Kanalisation ziehen lassen. Die Halbstarken, die genau so langweilig sind wie in jedem 80er-Film, und die charakterlich blassen Heldenkinder sind mir ziemlich egal. Ich schau ja nicht viele Horrorfilme, aber ich hätte mehr Spannungsaufbau und mehr Grusel erwartet...? D:
    Trotz allen Gemeckers wars echt in Ordnung und ein paar Szenen wie z.B. das Badezimmer hatten was. Mal sehen, ob der 2. Teil mehr kann, wenns so weit ist.


    Fack ju Göhte
    Auf Empfehlung angesehen. Ich versteh den großen Hype immer noch nicht und das Ende ist sowas von vorhersehbar, aber die Story an sich und der falsche Hase in Lehrerform sind okay. Und ich mag die realistische Darstellung, dass Schulen was von Irrenhäusern haben c:

  • "Champion" (1949)


    Der 1949 erschienene Film von Regisseur Mark Robson, welcher in Deutschland ungefähr zwei Jahre später in die Kinos kam und leider den etwas lüsternen Titel "Zwischen Frauen und Seilen" trug, ist Teil der "Film noir"-Ära und ein interessant gestaltetes Drama.


    Der Schwarzweiß-Film hat mit Kirk Douglas als Micheal Kelly in der Hauptrolle und Arthur Kennedy als sein Bruder Connie Kelly zwei gute Schauspieler, die sich wundervoll ergänzen und aufs einfachste Bruderliebe und die Folgen verschiedenster Interessen zeigen. Aber auch die Besetzung weiterer Charaktere, wie die im März diesen Jhres verstorbene Lola Albright, passen sich gut an und geben dem Film gut Tiefe und Spannung.


    Generell versucht der Film den Werdegang eines Mannes zu beschreiben, der zu tief im Leben gesunken ist und durch seine Motivation versucht immer besser und anderen überlegener zu werden. Ruhm, Geld und der Drang um den Weltmeistertitel und der Revanche gegen den Boxprofi Johnny Dunne machen aus Micheal Kelly irgendwann einen Menschen, der er eigentlich nicht sein will und der am Ende weit mehr verliert, als er zu träumen hoffen würde.


    Trotz seines hohen Alters ist der Film weiterhin gut anschaubar, dürfte aber mit seiner Umsetzung durch aus ein bisschen zu bekritteln sein. Dennoch ein hervorragendes Werk, das man sich durchaus geben kann.


    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Habe jetzt am Wochenende zwei Filme geschaut: Zombieland und It Follows.


    Zombieland ist halt mal wieder so ein typischer Trash-Zombiefilm, der aber - soweit ich das beurteilen kann - auch relativ bekannt sein müsste. Jedenfalls fand ich den Film sehr amüsierend. Er war so eine Mischung aus, was man erwartet, tashingem Humor und gleichzeitig wurden trotzdem hier und da ein paar Emotionen mit reingestreut, sodass da zwar selten, aber wirkungsvoll so ein kleiner, trauriger Moment mit reingestreut wurde, bis es wieder trashig wurde. Das Ganze wurde dann auch noch mit Schauspielern besetzt, die ich grundsätzlich echt unfassbar angenehm finde: Emma Stone, Woody Harrelson und unter anderem Abigail Breslin (wo ich im Nachhinein herausfand, dass ich sie aus der Serie „Scream Queens“ kenne, lol). Kann man sich jedenfalls geben.


    It Follows hingegen war mal etwas völlig Anderes als das, was ich sonst gerne mal schaue. So ein Coming of Age-Film, der allerdings das Dämonische anreißt, ohne dabei wirklich sehr Explizit zu werden. Fand den Film auf jeden Fall kurios, muss aber auch sagen, dass er mich nicht völlig in Wallungen brachte. Es plätscherte eher vor sich hin.
    Trotzdem muss an der Stelle unbedingt die Kameraführung gelobt werden: Die ist einfach genial. Zum einen wirkt sie sehr realistisch, sodass man an vielen Stellen die Betrachtungsweise der Charaktere einnimmt. Gleichzeitig hat sie aber auch etwas Surreales, weil mit einigen Perspektiven in besonderen Moment besonders gespielt wird. Das gibt dem Film auf jeden Fall eine gewisse Kante.

  • catch me if you can


    Es ging um einen Betrüger namens Frank, der Scheckbetrug begeht, sich als Doktor ausgibt und so weiter.
    Auf der Gegenseite jagt ihn das FBI.
    Ein toller Film hat mir sehr geschafft. Er fesselte bis zum Ende.
    10/10


    Dienstags bei Morrie


    Es ging da um Morrie, einen Mann, der im Sterben lag. Dennoch erteilt seinen Student Unterricht im Leben.
    ich gebe zu, Beschreibungen sind nicht mein Ding.
    der Film beeindruckte mich sehr, die Ratschläge des alten Mannes klangen toll und weise.
    der Film war sehr ruhig, dennoch merkte man, dass das Ende langsam näher kam.
    Ich könnte mir nicht merken wie der Protagonist hieß. Ich denke, es war Mitch.

  • Schneemann
    Ein paar Frauen verschwinden, ein paar werden ermordet, alle haben irgendwie mit Untreue, Abtreibung und Kindern, von denen die betreffenden Frauen nicht wissen, wer ihr Vater ist, zu tun. Und an den Tatorten baut der Täter einen Schneemann.
    Der Plot ist hohl, ein Fernsehkrimiplot, die simple Suche nach einem Täter mit ein wenig familiärem Geplänkel. Im Grunde ist Schneemann das, woran ich denke, wenn ich Tatort höre. Nun bin ich kein Tatort-Gucker, kann also nicht wirklich beurteilen, wie nah der Film an einen Tatort kommt, Leute, die tatsächlich Tatort gucken, meinen jedoch, dass dieser Film eher noch schlechter abschneidet.
    Zu empfehlen ist der Film daher nicht, dann lieber nen Tatort einschalten oder was ganz anderes schauen.


    Mord im Orientexpress (2017)
    Hercule Poirot möchte mit dem Orient-Express in Richtung London fahren. Auf der Reise wird der Kunsthändler Ratchett ermordet und statt die erholsame Reise zu genießen, muss Poirot nun ermitteln, wer der Mörder ist.
    Wieder mal so ein Film, der Licht und Schatten hat. Beginnen wir mal mit positiven Dingen. Die Charaktere sind alle auf ihre Art interessant, als Krimi funktioniert der Film verhältnismäßig gut, immerhin hat mich tatsächlich bis zum Ende interessiert, wer der Mörder denn nun ist (anders als beim Schneemann).
    Schwach dagegen finde ich den Detektiv Hercule Poirot selbst. Dafür, dass er der beste Detektiv seiner Zeit sein soll, begeht er ziemlich früh einen bitteren Fehlschluss: Gleich am Anfang argumentiert er in einem kurz angerissenen Fall mit Cui Bono, Wem nutzt das. In diesem Fall ist das sogar gerade noch okay, weil er damit Beweise sucht und findet, die den Fall dann auflösen (jedoch außerordentlich schwach sind). Schlimmer wird es am Ende des Films, wo erneut mit Cui Bono der Täter ermittelt wird. Poirot schließt aus Cui Bono und den vorliegenden Beweisen auf den Täter ohne jedoch die aufgestellte These zu überprüfen. Vielleicht bin ich hier stark von Sherlock Holmes beeinflusst, der im Grunde immer aus den vorliegenden Beweisen eine Theorie bildet, für die er dann gezielt weitere Beweise sucht und sie verwirft bzw anpasst, wenn diese nicht aufzufinden sind. Am Ende jedenfalls empfand ich die "Beweise" für Poirots Schlüsse außerordentlich schwach.
    Was bleibt, ist ein Film, der irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Nichts besonderes, aber tut halt auch nicht wirklich weh.


    Saw
    Zwei Männer sind gemeinsam in großes Badezimmer eingesperrt, in der Mitte liegt ein Mann, der sich in den Kopf geschossen hat. Einer Audiokassette entnehmen sie, dass sie den Raum nur lebend verlassen werden, wenn sie den jeweils anderen töten.
    Schwieriger Film. Saw ist in erster Linie wohl Torture Porn, in diesem Fall zumindest nicht völlig schlecht gemacht (anders als bei den Nachfolgern), dennoch eben in erster Linie eine gewisse Gewaltorgie, die sich an extremen Bildern ergötzt. Wenn der Film dann noch moralische Fragen streicht, wird es fragwürdig. Es klingt fast positiv, wenn eine Drogensüchtige unter Todesangst ihr Leben wandelt. Doch was der Initiator in dem Fall euphemistisch "sein Leben schätzen lernen" nennt, ist bei mehr als nur einer Person längst purer Sadismus. Das zeigt sich schon darin, dass es keinen Ausweg für beide gibt. Er will kein miteinander, sondern ein Gegeneinander.
    Wenn man auf Torture Porn steht, ist der Film sicher anschaubar, vor allem weil er eben nicht von Anfang an nur die extremsten Bilder abfeiern will. Auch wenn man mal wissen will, was Saw ausmacht, ist das (aus dem gleichen Grund) vielleicht die beste Anlaufstelle. Wer daran kein Interesse hat, kann aber problemlos die Finger davon lassen.


    Happy Deathday
    Tree wacht morgens in der Studentenbude von Carter auf. Und am Abend wird sie sterben, ermordet werden. Woraufhin sie erneut in der Studentbude aufwacht und den gleichen Tag erneut durchexerziert. Um vielleicht doch irgendwann mal am nächsten Tag aufzuwachen, muss sie also verhindern, dass sie getötet wird.
    Es ist wohl offensichtlich, dass der Film sich an "Und täglich grüßt das Murmeltier" anlehnt. Der Film macht daraus keinen Hehl, schon der Trailer deutet das an, im Film selbst wird der Filmtitel noch genannt. Das ist wohl gerade durch die Offensichtlichkeit irgendwie ein wenig witzig, zusammen mit dem Schlussgag vielleicht die witzigste Szene des Films.
    Nun hat mich natürlich interessiert, was der Film aus der Idee macht. Und natürlich habe ich kein Wunderwerk erwartet. Trotzdem ist der Film schon wirklich unbeeindruckend. Das beginnt schon recht früh im Film: Tree verlässt das Gebäude und es tauchen verschiedene Szenen auf, die dazu dienen die Wiederholung zu demonstrieren. Gleichzeitig kann Tree anderen Charakteren daran natürlich wunderbar demonstrieren, dass sie die Szene bereits erlebt hat. Aber sonst? Nichts. Besonders klischeehaft sind hier wohl die Dame, die eine Unterschrift möchte, sowie die Rasensprinkler, die angehen. Sie sind für den Film völlig bedeutungslos.
    Ebenso bedeutungslos ist die Veränderung der Hauptfigur Tree. Am Anfang wird sie als ziemliche Bitch dargestellt, am Ende ist sie, ja was eigentlich? Irgendwie netter, weniger rücksichtslos. Doch am Ende spielt es gar keine Rolle, denn war es bei Und täglich grüßt das Murmeltier die Wandlung des Hauptcharakters, die ermöglichte die Zeitschleife zu durchbrechen, ist es hier letztlich nichts anderes, als dass Tree den Mord an sich verhindern muss. Mit des Rätsels Lösung ist der Film gelöst. Happy End.
    Wie man vielleicht ahnt: Eine Empfehlung kann ich für diesen Film nicht geben. Zu belanglos, zu uninteressant. Aber irgendwie hatte ich das befürchtet.


    Blade Runner
    Nachdem ich den zweiten Teil so sehr mag, habe ich den ersten Teil nochmal angesehen, um zu sehen, was ich so vergessen hatte.
    Kurz zur Geschichte: Rick Deckard ist Blade Runner und eigentlich schon im Ruhestand. Für einen schwierigen Fall soll er noch einmal ermitteln, vier Replikanten "in den Ruhestand versetzen", sie töten.
    Blade Runner war tatsächlich einen erneuten Blick wert, denn vieles hatte ich tatsächlich schon vergessen. Klar kannte ich noch Roy Battys Tod auf dem Dach, den Voight-Kampff-Test mit Rachael und manch andere Szene. Dagegen waren mir viele Details entfallen, die gerade in Bezug auf neuen Teil interessant waren. Ein Beispiel ist hier die Geschichte um J.F. Sebastian. Er ist Gentechniker und "Designer" von Replikanten"bauteilen". Er leidet unter einer Krankheit, die ihn vorzeitig altern lässt, was innerhalb des Film in Bezug auf die begrenzte Lebenszeit der Replikanten ein interessantes Motiv ist. Im Nachfolger wird dieses Motiv noch einmal aufgegriffen, Dr. Ana Stelline ist Designerin für Erinnerungen der Replikanten, auch sie hat offenbar eine seltene Krankheit, die sie in ein gläsernes Gefängnis zwingt.
    Ich könnte im Grunde die ganze Zeit über beide Filme schwärmen (denn auch Blade Runner 2049 habe ich zuletzt erneut gesehen, weil er mir enorm gut gefällt), entsprechend dürfte klar sein: Für beide gibt es von mir eine absolute Ansehempfehlung.


    Aus dem Nichts
    Eine Frau bringt ihr Kind zu ihrem Mann. Als sei am Abend zurückkehrt, wurden die beiden Opfer eines Bombenanschlags. Nun gilt es herauszufinden, wer dahinter steckt.
    Der Film ist in drei Teile unterteilt, von denen der erste Teil mit großem Abstand noch der beste ist. Allerdings auf nicht gerade hohem Niveau. Vor allem zum Anfang, aber auch zum Ende hin wieder, ist das einfach nur übler Betroffenheitskitsch. Das wird ungefähr zur Hälfte des ersten Drittels so schlimm, dass ich komplett ausgestiegen bin. Am Anfang fand ich die Geschichte tatsächlich tragisch, aber der Film will dann unbedingt immernoch einen draufsetzen, wodurch dann halt für mich irgendwann der Punkt erreicht war, wos übertrieben wurde. Statt also mehr mitzufühlen wurde es nur noch weniger.
    Der größte Fehler folgt allerdings noch. Recht früh positioniert sich der Film recht eindeutig, die Täter waren Nazis. Soweit so wasauchimmer. Der Film stellt selbst in zwei Punkten Referenzen auf die Anschläge des NSU: Schon am Anfang mit der Kriminalisierung der Opfer und der Vermutung der Polizei, es könnte sich um Mafia-Streitigkeiten handeln, eine Anspielung auf die "Dönerbudenmorde", bei denen die NSU-Morde ebenfalls dem organisierten Verbrechen ausländischer mafösier Strukturen zugeordnet wurden. Die zweite Referenz ist weit direkter, im Abspann werden die NSU-Morde angesprochen. Das Problem ist nun, dass Fatih Akin diese Episode der deutschen Geschichte quasi völlig entpolitisiert. Aus organisierten Verbrechern werden Einzeltäter, die einzige Verbindung der Neonazi in eine gewisse Szene führt nach Griechenland. Praktischerweise ist der nette Vater des Täters ein toller braver Bürger, der den Sohn zur Anzeige bringt. So sind schön "wir" und "die bösen Nazis" abgesteckt, man weiß sich auf der richtigen Seite, muss nicht etwa beschwerlich eigenes Verhalten reflektieren.
    Am Ende ist und bleibt Aus dem Nichts wenig ansprechend aussehender Betroffenheitskitsch, der unpolitisch und unkritisch mit Rechtsextremismus umgeht.


    Andrej Rubljow
    In verschiedenen Episoden wird das Leben des russischen Ikonenmalers Andrej Rubljow verfolgt.
    Der Film ist schwere Kost. Er verhält sich zum üblichen Kino ungefähr so, wie Shakespeare zu Dan Brown. Es ist einfach kein Film, den man sich aus purer Unterhaltung anschaut, man muss sich schon konzentrieren und auf den Stil einlassen. Den Geschichten zu folgen ist nicht immer leicht zu folgen, vor allem wegen der enorm langsamen Erzählweise.
    Wirklich hervorragend sind die Bilder. Der Film sieht wirklich toll, wirklich interessant aus. Die enorm langen Schnitte verlangsamen zwar das Erzähltempo, dafür hat man viel Zeit die Bilder zu betrachten.
    Wie so oft bei Tarkowskij: Wenn man bereit ist sich auf den Film einzulassen, erlebt man einen gewaltigen Film, der sich mit einem Mal ansehen gar nicht vollständig erschließen kann. Nur einfach ist das eben nicht.

  • Gestern sah ich Superman vs Batman - Dawn of Justice.
    Es ging darum, dass Lex Luthor es schafft Supermen und Batman gegeneinander zu hetzen.
    Der Film war mit 3 Stunden etwas zu lang und teilweise sehr lahm.

  • Ich habe gestern mit meinem Freund zum ersten Mal Jurassic Park gesehen. Monargoras
    Es ist einer seiner ausgemachten Lieblingsfilme und wir haben uns letzte Woche sowohl Hörbuch als auch Film aus der Bibliothek geholt. Wohl gemerkt nach dem er geschockt festgestellt hat das ich nie Jurassic Park gesehen habe. Ich muss sagen ich fand es nicht so doof wie ich angenommen hätte. Vorher habe ich den Film nie gesehen weil ich dachte er wäre einfach doofes Dinogemetzel. Aber stattdesssen gab es sogar starke weibliche Rollen :thumbsup: (also entsprechend für seine Zeit natürlich aber trotzdem!)
    Das Buch mag ich was die Logik angeht etwas mehr...auch wenn da ebenso wie im Film klaffende Lücken bestehen.
    9/10 can see myself watching that again.

  • Gut das @ShinAkiyama den Film gesehen hatte und mir gesagt hat XD

  • Gut das @ShinAkiyama den Film gesehen hatte und mir gesagt hat XD


  • Whiplash (2014)


    Der junge Andrew Neiman träumt von der grossen Karriere als Schlagzeuger. Als ihn der Leiter der Studioband, Terence Fletcher, entdeckt, scheint dieser Traum in greifbare Nähe zu rücken. Doch Fletcher duldet von seinen Schülern nur Perfektion, und seine sadistischen und demütigenden Lehrmethoden treiben Andrew schon bald an den Rande des nervlichen Zusammenbruchs.


    Ein Film, den ich zufälligerweise in irgendeinem Youtubevideo entdeckt und danach ewig lange auf meiner Watchlist habe verharren lassen. Ich bin absolut niemand, der sich irgendwie mit Musik, Instrumenten oder Jazz auskennt, und trotzdem hat mich dieser Film sehr beeindruckt. Die beiden Hauptdarsteller gehen in ihren Rollen auf und spielen Charaktere, mit denen sich jeder, ungeachtet seiner Begeisterung für Musik, assoziieren kann. Wer sich für eine Geschichte über den Traum des Ruhms und seiner Folgen interessiert, dem würde ich Whiplash wärmstens empfehlen. Zu erwähnen ist höchstens, dass der Film die meisten seiner Handlungsstränge nicht abschliesst und es so dem Zuschauer überlasst, wie die Geschichte enden soll. Dies hat meiner Meinung nach aber einiges dafür getan, dass der Film nicht in Kitsch abdriftet und trotzdem mitreissend ist.



  • Mord im Orient Express

    Vorgestern waren mein Freund und ich in der Stadt und er meinte scherzhaft, wir könnten ins Kino gehen. Ich schaute nach und sah, dass Mord im Orient Express noch immer läuft. Also sind wir kurzentschlossen reingegangen, auch wenn es hieß, die deutsche Fassung schauen zu müssen. (seufz)


    Aber ja, ein solider, relativ kleiner Film. Hat mich daran erinnert, dass ich früher einige der Poirot Hörspiele gerne gehört habe. :D Und eine gewisse Schadensfreude war da, dass Depp das Mordopfer war.


    Was soll man groß sagen? Der Film war ja - wie so oft bei Christie - vom Scope her sehr klein. Es gibt de facto nur einen Handlungsort und gegenüber dem Buch wurde dieser ein wenig aufgebrochen, damit man ein wenig mehr zu sehen bekommt, als immer nur denselben Wagen, aber alles in allem haben wir eine Hand von Sets und das war's. War einmal was anderes und hat auch einige sehr interessanten Kamera-Tricks mit sich gebracht.


    Schauspielerische Leistung war größtenteils wunderbar. Vor allem der Hauptdarsteller (dessen Namen ich mir nicht merken kann) war sehr schön als Poirot.

  • Hallo ich bin euer Gastgeber Blawado,


    hiermit heiße ich euch zu dem neuen Topic "Filmkritik mit Blawado" oder auch "Warum eure lieblings Filme scheiße sind" herzlich willkommen!


    In der heutigen, ersten Episode, handelt es sich um das lang erwartete Remake des Filmes "ES" und warum dieser Film mich mehr enttäuscht hat, als ich meinen Vater ;(



    [Introsong]



    Horror oder Komödie??



    Diese Frage stellt sich jedem, der sich diese 2 Stunden und 15 Minuten lange Clownsfiesta (see what i did there?) angeguckt hat.
    Da ich das Original nicht gesehen habe und somit vollkommen unvoreingenommen an den Film herangetreten bin, waren meine Hoffnungen groß endlich wieder mal einen wirklich tollen und gruseligen Horrorfilm zu sehen.
    Auch die ersten paar Szenen hielten diese Hoffnungen am Leben, die Kellerszene gleich zu beginn war spannend und schaffte eine Stimmung die Lust auf mehr machte.
    Die Iknonische Bootsrennen-Szene war auch visuell sehr ansprechend, bis jedoch das größte Übel (im wahrsten Sinne des Wortes) in Erscheinung trat…


    Zum Fürchten komisch!



    Leider ist das was den Film tragen sollte, einer der schwächsten Punkte. Pennywise der Clown, auf Plakaten und Promos noch gruselig aussehend, sah über 80% des Filmes nicht gruselig aus, sondern eher wie ein Childmolester mit Jahrmarkt-schminke. Wie aus einem Satirisch angehauchtem Film â la "Fantastic Movie" entsprungen, versuchte dieser uns über 2 Stunden das Gruseln zu lehren, was verständlicherweise nicht klappte, sondern eher die Furcht in mir weckte, dass der Clown in der nächsten Szene wiedermal den Cringe in mir auslöst. Zu dem Ruinierten seine schlechten Witze jegliche Horror-Stimmung die vllt auftreten hätte können, schade eigentlich, der originale Clown sah wenigstens irgendwie gruselig aus. Und wenn wir schon von schlechten Witzen lesen, leite ich mal gekonnt auf unsere Tkkg Crew über, die den Film auch nicht retten konnte.



    [Kamera zoomed auf trauriges Gesicht des Showhosts]



    Tkkg die Freunde oh je :(

    Auch der zweite Hauptteil des Filmes ist leider nur eine Ansammlung an Klischees und schlechten Witzen.
    (meine nicht dich mit der Brille, deine Jokes waren nice, mach weiter so Brudi)



    Es gibt den schüchternen Stotterjungen, der SPOILER tough wird und das Chick abschleppt. Den Hypochonder, der am Ende merkt das er ja doch ein Spinner ist. Den toughen Juden der dann doch nicht so tough ist, den dicken Jungen der doch viel mehr dahinter hat als man von ihm erwartet (schoutouts an dich, du hast das girl eigentlich verdient), den schwarzen der in seine viel zu großen Schuhe reinwachsen muss und das Hot Gril.
    Diese Gruppe war nicht nur sehr vorhersehbar, sondern auch anstrengend, da diese auch versuchten mit schlechten Witzen um jeden Preis die Stimmung zu töten. Auch ist es schade das Klöschen, Gabi nicht bekommen hat, sondern wie in jedem 0815 Film die Hauptfigur (das war übrigens der Stotterjunge).



    Zu dem ist die Geschichte um das Hot Girl sehr verwirrend.
    Diese hat einen Vater, der sagen wir mal, etwas mehr an ihr interessiert war und andeutungsweise auch sexuelle Übergriffe an dieser Minderjährigen begangen hat. Das ist ein sehr wichtiges Thema und ein Schreckliches dazu ABER NICHT wenn der Film selber eine Szene hat, die das eben genannte MINDERJÄHRIGE MÄDCHEN sexuell und erotisch zur Schau stellt… Was soll da die Message sein? "Geil dich auf ihr auf aber wenn du ihr Vater, bist no go! "
    Vollkommen unpassend und verstörend. @Doppelmittelfinger raus hierfür.



    Mehr gibt es dazu auch nicht zu sagen. Schade eigentlich, da so eine Gruppe mit Vielfalt eigentlich großes Potential hat, aber dieses leider durch Vorhersehbarkeit und Filmklischees zunichte gemacht wurde.



    (Nachtrag der Regie: Wir wollen keine Rassen oder sonstiges diskriminieren und distanzieren und davon!)



    Horrormäßig Vorhersehbar



    Kommen wir nun zum letzten Punkt. Die Story. Leider ist diese sehr vorhersehbar, der Spannungsbogen viel zu lang und der Klimax zu kurz und unbedeutend.
    Ich will dazu nicht zu viele Worte verlieren und nicht Spoilern (vllt will sich der ein oder andere ja nach meiner lobenden Kritik den Film ja nochmal angucken)
    [Publikum lacht]



    Der einzige positive Punkt ist, dass der Mord von dem Rowdie der die Tkkg Gruppe den Film über schikanierte, an seinem Vater vollkommen unvorhersehbar war, und auch die beste Handlung des Filmes war. Diese paar Minuten zeigten zum ersten Mal die sadistischen Züge die man beim Clown vermisst hatte. Auch seine Skrupellosigkeit ein Kind dazu zu instrumentalisieren seine Machenschaften auszuüben war das was man eigentlich von ihm erwartet hatte. Wenn der Film diesen Ton von Anfang bis zum Ende gehabt hätte, wäre er um einiges gruseliger und besser gewesen. (auch wenn die Schauspielkunst des Jungen nicht wirklich besonders war)



    Fazit



    Abschließend kann ich nur sagen:
    Der Film ist nicht das was er verspricht. Er ist weder wirklich gruselig, noch lustig.
    Nicht alles ist Kacke, aber vieles.
    Wenn ihr eine Komödie sehen wollt, guckt euch was anderes an, wenn ihr einen Horrorfilm sehen wollt, dann lieber auch.



    Ich gebe 3/10 Blawados.



    [Zoom in auf Showhost]



    Das wars auch schon meine lieben Freunde, schaltet auch nächste Woche wieder ein, wenn ich euch erkläre, warum StarWars 7 der schlechteste StarWars Film seit "Der Angriff der Klonkrieger" ist!!
    Schaltet auch nächstes mal wieder ein und bis bald wenn es wieder heißt:
    [Titelmusik fängt an]
    FILMKRITIKEN MIT BLAWADO



    [Eventuell Abschieds Tanz, mal gucken]

  • @I <3 Princess
    Kudos an dein Review. XD
    SPOILER!
    Wenn du das Buch gelesen hättest, wüsstest du, dass jeder das Mädchen bekommt. So funktioniert das, wenn man keinen der Losergang benachteiligen will. Auch mit 13.
    Und nein, ich werde nie darüber hinwegkommen. Nicht in 50 Jahren... ich werde noch in meinem Testament irgendwann erwähnen welche Szene mich psychisch ver- und zerstört hat. :eeeek:


    ---


    Kurzfassung:
    Ich hab letztens am Black Friday ein paar Tim Burton-Filme gekauft und The Nightmare Before Christmas, Coraline und Corpse Bride gesehen. Ich glaube, er ist zu einem meiner Lieblingsregisseure geworden. :yeah: Vor allem The Nightmare Before Christmas liegt mir doch sehr am Herzen und kann alle drei empfehlen. X3

  • Nun, nachdem ich ja den Fehler gemacht habe, mich bei der achten Star-Wars-Episode mit vielbeschäftigten Menschen abzusprechen, die erst am Freitag können, muss irgendwas anderes her, um die Zeit totzuschlagen.


    Mord im Orient-Express
    Okay, es war natürlich nicht nur, um die Zeit totzuschlagen. Nachdem ich vor einigen Monaten vor einem anderen Film halt den Trailer hierzu gesehen hatte, stand da eigentlich schon fest, dass ich mir diese Neuverfilmung eines absoluten Krimiklassikers mal ansehen würde. Die Handlung war mir natürlich im Vorfeld bekannt, auch wenn es jetzt schon einige Zeit her ist, dass ich den Roman gelesen habe.
    Also, Hercule Poirot fährt mit dem berühmten Orient-Express, welcher wegen einer Schneelawine entgleist. Außerdem ist ein Depp ermordet worden und nun ist es an Poirot, dieses Verbrechen aufzuklären, während er von der Außenwelt abgeschnitten ist.
    Insgesamt würde ich mal meinen, dass mir der Film doch ganz gut gefallen hat. Die schauspielerische Leistung war gut und es gefiel mir gerade, dass man sich auf einem eher kleinen Handlungsort bewegt hat. Ein paar Dinge gibt es freilich, die - nun, nicht wirklich stören, aber angemerkt werden müssen.
    Poirots Augen müssen grün sein!!!111! Generell ist es wohl so, dass der Film zunehmend ernster wurde. Man hat am Anfang durchaus die lockere Stimmung und den gelegentlich trockenen, aber doch amüsanten Humor, zum Ende jedoch wird es wirklich sehr dramatisch. Nun ist das wie gesagt nicht unbedingt schlimm, nur wenn ich an den Roman zurückdenke, so nehme ich ihn doch - wie sehr viele Krimis von Agatha Christie - eher mit einer lockeren Atmosphäre wahr; das Lesen des Buchs war für mich eben eine fast schon vergnügliche Jagd nach dem Mörder. Im Film schien mir dann im Vergleich gerade das Ende deutlich emotionaler zu sein, was natürlich auch vor allem daran lag, dass Poirots Einstellung in dem Punkt ein wenig dramatisiert wurde. Und wo wir bei Poirot sind - er turnt in dem Film vielleicht dann doch ein bisschen zu viel herum und zweifelt gelegentlich ein wenig zu sehr an sich selbst, was beides in den Büchern ja eigentlich eher nicht seine Art ist. Gleichwohl ... Insgesamt wirkt Poirot damit vielleicht sogar menschlicher.
    Schlussendlich habe ich auch ein wenig gestutzt, als am Ende direkt darauf angespielt wurde, dass sich Poirot jetzt nach Verlassen des Zuges einem Mord annehmen soll, der auf dem Nil passiert ist. Also ... Ich kann mir nicht helfen, aber bei "Der Tod auf dem Nil" war - wie so oft - die Vorgeschichte des Mords wichtig, bei der Poirot eben auch dabei war, was ja dann hier effektiv ausgeschlossen wird. Passt also für mich nicht so ganz zusammen - aber gut, vielleicht war das auch nur ein bisschen Sequel Baiting ohne wirklich tieferen Sinn.
    Allerdings will ich eben nicht sagen, dass mich das alles jetzt sonderlich gestört hat. Es sind Dinge, die ich anmerken würde, wenn ich den Film im Vergleich zum Buch sehe, aber man kann ja bei einer Verfilmung ein paar Punkte abändern - total verzerrt hat der Film die Vorlage keinesfalls, sondern hält sich sogar ziemlich genau daran.
    Alles in allem - gut besetzter Film, der mir sehr gefallen hat und vielleicht auch hier und da mal ein bisschen was anderes ist. Kann man sich ganz gut ansehen, würde ich meinen.

  • Eigentlich schon ein paar Tage her, dass ich den Film gesehen habe, aber er hat trotzdem bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen (und könnte Leute, die sich für die Frage des Bewusstseins interessieren *hust @Bastet hust* durchaus begeistern) cx



    Ex machina ~
    Der eigentlich unscheinbare Webprogrammierer Caleb, Angestellter der Suchmaschinenfirma Bluebook, gewinnt über ein internes Gewinnspiel einen einwöchigen Aufenthalt bei seinem Firmenchef Nathan. Schon bei der Anreise muss Caleb feststellen, dass Nathan alles andere als ein normaler Geschäftsmann zu sein scheint, befindet sich dessen Anwesen inmitten einer unbesiedelten Naturlandschaft, die nur per Helikopter zu erreichen ist , während Nathan selbst in einer hochtechnisierten Behausung seine Zeit mit Forschungen zu künstlicher Intelligenz verbringt. Er bietet Caleb an, eine Woche lang sein aktuelles Forschungsobjekt, eine KI namens Ava, einem Turing Test zu unterziehen, um herauszufinden, ob Ava dem Menschen in Punkto Denkvermögen und Bewusstsein ebenbürtig ist. Doch je mehr Caleb sich mit Ava beschäftigt, umso mehr muss er daran zweifeln, ob Nathan wirklich ein faires Spiel spielt ~



    Ich muss sagen, dieser Film hat mich einfach sprachlos zurückgelassen, und das nicht nur, weil ich zu genau diesem Thema in diesem Semester eine Vorlesung besuche. Zu Anfang scheint alles noch recht rätselhaft und man weiß nicht so recht, auf was man sich dort genau einlässt und was man von den Charakteren, gerade Nathan, halten soll, aber je weiter man schaut, desto tiefer dringt man auch in die Materie ein und man muss sich mehr und mehr fragen, auf welcher Ebene das überhaupt stattfindet. Nathan gibt eine sehr deutliche Definition seiner Auffassung von Bewusstsein - die ich nicht unbedingt teile, aber naja - und er hat sehr konkrete Vorstellungen, wie weit er das treiben will. Die Antwort auf das Warum ist meiner Meinung nach ebenso simpel wie genial - weil er es kann. Schon da haben bei mir die ersten Alarmglocken geschrillt, denn wenn man einfach alles täte, was man könnte, würde man bei Weitem in keiner moralischen Welt mehr leben, und er scheint sich für die Konsequenzen, die sein Forschen haben könnte, überhaupt nicht zu interessieren. Und das, obwohl der Film geradezu brillant zeigt, warum KI's sehr, sehr gefährlich sein können.
    Gerade das Ende ist sehr... irgendwie hat es mich nicht überrascht, nur, was mit Caleb am Ende passiert. Und eben sein Schicksal ist doch eigentlich der Wink mit dem Zaunpfahl dafür, zu was sich so etwas entwickeln könnte. Ava scheint ab einem gewissen Grad nämlich keine Vorstellung von Moral zu haben oder vielleicht sogar einfach darüber hinwegzusehen, um ihre eigenen Ziele durchzusetzen, ungeachtet dessen, was um sie herum passiert. Welche der Optionen zutrifft, das wird dem Zuschauer überlassen, genauso wie einige andere Fragen; allerdings keine offenen, sondern solche, die man für sich selbst entscheiden muss und das ist auch, wie ich finde, einer der genialsten Effekte dieses Films x3


    Ich finde übrigens, dass Ava so eine Art Mary - wie in dem Gedankenexperiment - war, die ihr ganzes bisheriges Leben eingeschlossen verbracht hat, zwar alles Mögliche wusste, aber nie selbst erleben durfte. Scheint mir am Logischsten zu sein, da gerade dieses Gedankenexperiment angesprochen wurde cx


    Würde diesen Film also auf jeden Fall weiterempfehlen, wenn man Unterhaltung gepaart mit etwas Anspruchsvollem sucht ^______^