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  • Like Father, Like Son (2014) - Ein weiterer Film von Kore-eda Hirokazu, der schon seit einer Zeit auf meiner Liste gewesen ist. Wieder einmal wird für den Verlauf des Filmes eine den Plot antreibende, moralische Frage gestellt, mit der sich die Charaktere im weiteren Verlauf des Filmes beschäftigen. Sehr schön inszenierte Familiendynamik; man kennt es vom Regisseur aber nicht anders. Mittlerweile bin ich ein Fan von Lily Franky. Definitiv gibt es im Film auch einige Momente, die traurig sind. Der Film hat mir einfach mega gut gefallen und ich würde ihn definitiv ein zweites Mal (mit meiner Mom oder irgendwem anders) gucken. Von mir bekommt er eine 10/10 Bewertung. Der Trailer:



    Nobody Knows (2004) hab ich mir übrigens auch angeguckt (ist aber ein paar Monate her), ebenfalls ein sehr schöner melancholischer Film, den ich für einige Tage nicht mehr aus meinem Kopf bekommen konnte. (Traurig und fast schon schwierig weiter zu schauen). Wer sich davon ein Bild machen möchte, kann sich das Music-Video unten im Spoiler angucken, welches einige Szenen aus dem Film zeigt. (Die Musik gefällt mir auch sehr <3). Der Film geht aber sehr lange (ungefähr 2 Stunden und 15 Minuten).





    American Murder The Family Next Door (2020) - Irgendwie war mir gestern danach, was Mystery-Artiges anzugucken und eigentlich hab ich auf Netflix nach etwas ganz Anderem gesucht, aber dann kam der Film unter den Ergebnissen und ich dachte mir "why not?". Tatsächlich hab ich noch nie Dokus auf Netflix gesehen.

    Ist natürlich keine Doku, durch die man irgendwie schlau wird, da es nur um einen Mord geht, der wirklich passiert ist. Im Film wird echtes Video-Material benutzt, was ich ganz cool fand. Das Ende war für mich schockierend, da ich die wahren Geschehnisse, die im Film thematisiert werden, bisher nicht kannte. Die Vorstellung, die Menschen (schwangere Frau und Kinder), die in den vielen Aufnahmen im Film vorkommen, leben nicht mehr unter uns und wurden grausem ermordet, ist sehr makaber. Werde vermutlich nach weiteren Dokus Ausschau halten, weil der mir eigentlich ganz gut gefallen hat und ich solche Murder-Stories auch früher schon sehr mochte. Bin für Empfehlungen offen!


    Sonst hab ich letztens mit meinem kleinen Bro Saw (2005) geguckt. Ich mag die Saw-Franchise, wobei die letzten paar Teile natürlich sehr schlecht gewesen sind und irgendwo die Prämisse aus dem ersten Teil verloren gegangen ist. Das letzte Mal, als ich Saw gesehen habe, war als ich noch in Syrien gewohnt habe und da war ich, glaub ich, noch 16 oder 17, kA. Ist kein perfekter Film, aber schon sehr gut und es ist auch der Teil, der das Franchise überhaupt in Bewegung gesetzt hat. War jedenfalls eine gute Wahl für unsere Horror-Nacht :thumbsup:

  • War endlich wieder mal im Kino und hab mit Freunden Black Widow geguckt und ich glaube, der wird einer meiner Lieblingsmarvelfilme. ^^


    Hab die Avangerteile nicht gesehen oder nur teilweise und daher Natasha nicht so gut gekannt.

    Hatte daher schon befürchtet, dass sie auch eine strong independent woman(tm) wie Captain Marvel wird ... gott wie ich die Frau gehasst habe. :rolleyes:

    War aber sehr positiv überrascht wie menschlich Natasha und Yelena gewirkt haben und richtig sympathisch waren. Vor allem hat deren Familiengeschichte dabei geholfen.


    Die Action fand ich teilweise extrem overdone, aber der Plot und die Charaktere haben mir gut gefallen. ^^

  • Monster Hunter: Legend of the Guild

    Spoilerwarnung.

    Ist ziemlich gut.

    Für nicht Fans fehlt natürlich etwas Kontext, was aber etwas schade ist, denn es gibt da wirklich wenig zu verstehen. Menschen in primitiven Lebensbedingungen versuchen in einer Welt voller Monster zu überleben.

    Die Jäger beschützen die Siedlungen, werden aber durch eine Gilde reguliert, um Schaden an der Natur zu verhindern.

    Die gefährlichsten Monster sind Elder Dragons, Tiere so mächtig, dass man sie mit Naturkatastrophen vergleicht.

    In der Story geht es um die aufkommende Schüler, Mentor Beziehung zwischen Aiden und Julius und deren Versuch Aidens Dorf vor einer Lunastra zu beschützen.

    Das ist wirklich schon alles was es über die Welt und der Story zu wissen gibt.

    Die Visuals wurden von Fans mit PS2 Graphics verglichen. Grade das Cover des Films sieht schon danach aus.

    Aber es ist gut genug. Die Monster sehen alle gut aus und die Welt ist farbenfroh und lebendig.

    Musik war oft zu leise und man hätte die individuellen Tracks stärker einbringen sollen. Wenn es Zeit wurde Lunastra zu jagen, hätte nan ihren Themensong spielen sollen.

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    Es gab ne Menge Fanservice/akkurate Darstellung in dem Film.

    Deviljho als invasives Monster, der rote Extrakt, ein paar SA Combos, Para Ammo kombinieren mit Hunt. Congalalas drei Hiebe gefolgt von ihm auf den Rücken fallen, Deviljhos Drachenatem...

    Es war sehr viel dabei.

    Humor war nicht schlecht. Nyx versucht nen Nerscylla Stachel zu verkaufen und betäubt sich selbst damit und Mae wird high von einer Congalala Wolke, welches einen Lähmpilz gefressen hat.

    War wirklich funny.

    Bei der Erklärung was Elders sind hätte man einfach die Erklärung von Später "Force of Nature made Flesh" nehmen sollen, ginge fixer.

    Nyx glaub ich? Oder vielleicht Nynx? War ein recht guter Charakter, er hat die Gruppe definitiv mögen gelernt und war recht witzig. Schade dass wir nicht wirklich mitbekommen, was mit ihm passiert.

    Er startet wie mans von einem Melynx erwarten würde als Dieb und so wäre es nett, wenn mit ihm mehr wäre, gerade da er gezwungenermaßen als Palico arbeitet.

    Süße baby Gargwa sind Süß. :heart:

    Schmetterlingsgirl, Mae ist ein Charaktertyp der entweder nervig, oder funny ist.

    Sie war voller Leben und Wissbegier, wirklich tragisch.

    Zusammen mit Nox, jetzt hab ichs, es war Nox, wie Nacht. Ja, der Deviljho Switchaxe Guy.

    Zusammen mit ihm der Charakter der nicht vollständig entwickelt wurde.

    Ein Ex Jäger, der einmal aus Sport gejagt hat und nun einen Redemptionark hat.

    Das Problem war nur, dass wir nicht wissen, warum er von einem Wilderer zu jemanden wurde, der sein Verhalten bereut, es fehlt da ein Puzzlestück.

    Und wir haben noch Ace Gunner, aber trotzdem... Der Schwarze stirbt zuerst, wtf?!

    Ace Gunner ist wie ich sie mir vorgestellt habe. Eine Art Riza, Mustang Beziehung. Sie und Julius haben bereits ne Menge Shit gesehen und halten sich gegenseitig den Rücken frei.

    Am Ende schaffen sie es mit zwei Todesfällen und dem Verlust des Dorfes die Lunastra zu vertreiben.

    Alle umliegenden Dörfer die auch betroffen wären, wurden gerettet und die Dörfler deren Evakuierungsroute zu gefährlich wäre, sind mit dem Leben davon gekommen und fähig an Ort und Stelle zu bleiben ohne einen gefährlichen Wald zu passieren. Everwood ftw!

    Trotz der Zerstörung, endet der Film an einer optimistischen Note, was den Games treu bleibt.

    Das Lunastra so viel Zerstörung verursacht und man das Dorf opfern musste gibt den Elder Dragons nicht nur eine würdige Repressentation, es macht auch Sinn im Narrative.

    Alles ist improvisiert, es war kaum Zeit da, das Team ist lose zusammengesucht und Aiden fehlt es an Erfahrung.

    Das Lunastra sie überrollt macht einfach zu viel Sinn.


    Ich mach dann demnächst das Butterfly Set, denn Mae und ihr Kinsect den kleinen Tribut echt verdient.



    Manche mögens heiß

    Ein großer Klassiker dessen Titel ein paar mal viel, also dachte ich mir, ich checke ihn mal aus.

    Der Film spielte zu einer Zeit inder der Hayes Code noch in Kraft trat und soviel ich gehört habe, hat er diesen ziemlich aufgewühlt.

    Der Humor ist ganz gut für die Zeitperiode. Herade der Joke, dass Suggar immer an ihn denken werden muss, wenn sie tanken geht, war ziemlich gut, das meiste haut einem aber nicht mehr vom hocker.

    Wenn man den Film mit einer gewissen Herangehensweise betrachtet, ist er richtig, richtig Gay.

    I love it, hat jede Menge Charme.

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  • Fritzi - Eine Wendewundergeschichte


    Wir schreiben das Jahr 1989, Fritzi wohnt in Leipzig. Ihre beste Freundin Sophie wird in den Sommerferien mit ihren Eltern nach Ungarn fahren und bittet Fritzi, so lange auf ihren Hund Sputnik aufzupassen. Die Sommerferien gehen zu Ende, aber Sophie kehrt nicht zurück. Sie ist über die ungarische Botschaft in den Westen geflohen. Für Fritzi steht jedoch fest, dass Sophie ihren Hund vermisst und beschließt, dass sie ihr Sputnik irgendwie bringen muss, sie besitzt die Adresse von Sophies Oma und so ist ihr klar, dass dort auch Sophie sein wird. So beginnt ihr Abenteuer, in dem sie mehr oder weniger unfreiwillig durch die damaligen geschichtlichen Ereignisse stolpert. Oft mit kindlich naiven Vorstellungen, aber stets ihr Ziel verfolgend.

    Anlässlich von 60 Jahre Mauerbau lief der Film jetzt gerade wieder im TV (ist momentan auch in der Mediathek des mdr verfügbar) und ich hatte zufällig Zeit, ihn anzusehen. Den Machern ist durchaus eine liebevoll gestaltete Geschichte gelungen, die Spaß macht. Manches ist aus heutiger Sicht sicherlich nur schwer nachvollziehbar, aber wurde gut umgesetzt und fast immer ist das ohne den erhobenen Zeigefinger gelungen. Nicht alles ist ganz korrekt (so hätte z.B. der Gruppenrat einer Klasse kaum über den Verbleib eines Schülers an der Schule entscheiden können), aber ein paar Freiheiten darfs beim erzählen einer Geschichte wohl immer geben. Ein paar Dialoge sind vielleicht etwas hölzern geraten, aber das ist meistens der Fall, wenn die Eltern etwas zu sagen haben, egal. Und ich verrate sicherlich nicht zuviel, wenn ich sage, dass alles gut ausgeht. Sehe ich mir gerne nochmal an .

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • The Father

    War heute im Kino und habe eben genannten Film mit meiner Oma geschaut und was soll ich sagen. Ich habe mich vorab kein bisschen über den Film informiert, alles was ich erfahren hatte war, dass Anthony Hopkins mitspielt und er wohl Demenz hat (und dass es wohl ein Drama ist). Ich hatte also keine so hohen Erwartungen, bestenfalls würde er mich halt nicht langweilen, dachte ich. Und dann fängt er an und schon bald gibt es eine Art erste Wendung. Da habe ich mir eigentlich noch gar nicht so viel bei gedacht, aber dann kommt eine "Wendung" nach der anderen und ich war wirklich begeistert. Der Film hatte sogar an manchen Stellen einen passenden Witz. Während dem Sehen habe ich selbst schon überlegt, was noch so passieren könnte und mit dem einen oder anderen hatte ich sogar eine richtige Ahnung. Ich fand es wirklich cool und wenn man nicht wüsste, wobei ich das selbst sogar minimal an manchen Stellen angezweifelt habe, dass da jemand dement ist, dann könnte es schon fast eine Art Thriller sein. Meine nicht vorhandenen Erwartungen wurden also weit übertroffen und am Ende konnte ich auch drei, vier Tränen vergießen. Meine Oma war nicht ganz so glücklich mit dem Film wie ich, aber ich denke sie hatte auch andere Erwartungen.
    Würde den definitiv empfehlen!

  • Last Night in Soho

    Ich mag ja eignetlich die Edgar Wright Filme. Deswegen wollte ich auch Edgar Wrights neuen Film sehen. Als ich dann am Montag gesehen habe, dass der Film bei uns im Kino noch mal auf Englisch gezeigt wurde, bin ich reingegangen und OMG ... Hier sehen wir wirklich das Problem, wenn Kinoprogramme keine Triggerwarnungen haben. Dieser Film hätte einfach so dringend Triggerwarnungen gebraucht. Für den Inhalt und übrigens auch dafür, dass darin Epilepsie auslösende Szenen beinhaltet sind -.-"

    Aber ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich es ein wenig leid bin. Das ist der dritte große Film dieses Jahr, der von Männern gemacht wurde, die UNBEDINGT einen Film über Gewalt an Frauen machen wollten und sich dann hinter der einen Drehbuchautorin, die sie sich dazu geholt haben, weil sie wussten, dass es Kritik gibt, verstecken. Ich bin es so leid. Könnten Männer endlich aufhören, sich dieses Thema anzueignen?

  • Ich hab nach Weihnachten im TV einen so süßen Film gesehen, der mir echt das Herz zum Schmelzen und meine Gefühle in Bewegung gebracht hat.


    Der Film hieß Die unglaublichen Abenteuer von Bella und ist noch gar nicht so alt.


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    Ich hab damals von diesem Film schonmal einen Trailer gesehen, aber hab ihn letztendlich nicht gesehen.

    Als ich nun zu Beginn des Ganzen eingeschaltet habe, war ich einfach in diesem Naaaaw-Effekt, den ich bei Tieren immer bekomme. :s

    Und es entwickelte sich zu einem Interesse weckenden Film.


    Im Film gehts um die Hündin Bella, die eines Tages von ihrem Herrchen Lucas getrennt wird, da es strenge Regeln in Denver gibt, die die Haltung von Pitbulls einschränkt. Bella wurde dabei dieser Rasse zugeordnet. Allein an dieser Stelle im Film musste ich meine Tränen schon zurückhalten. Bella ist bei Bekannten weit weg untergekommen, unternimmt aber den Weg nach Hause. Denn sie vermisst ihren Lucas.

    Und damit beginnt eine lange Reise, bei der Bella viele Tiere und Menschen kennenlernt.


    Ich selbst fand den Film schlichtweg herzergreifend. Der Film lebt von kleineren Dialogen von Menschen und von Interaktionen mit Tieren und auch von Tier zu Tier.

    Was ganz stark war, meiner Meinung nach, ist die Erzählerstimme für Bella. Die Tiere bekommen untereinander keinerlei Sprechstimmen. Es wird rein durch die Erzählerin für Bella alles erzählt. Und das ist so gut gelungen, dass es einfach eine Atmosphäre schafft, die nichts anderes braucht. Es ist auch etwas auf Hund zugeschnitten geschrieben worden. So heißt die blaue Decke in Bellas Erzählung micht "blaue Decke", sondern "Lucas-Decke", da die diese von ihrem Lucas bekam.

    Wenn Lucas arbeiten ging, wurde das von Bella als Spiel genannt, welches sie nicht mag.

    All das hat für mich zu dem Film gepasst, der dadurch nur mehr den Hund zur Protagonistin gemacht hat, wie es sein soll. Am Ende musste ich auch echt weinen, was nicht jeder Film schafft. Ich empfand alles am Ende nur ergreifend und ich glaube als Hundebsitzerin bin ich da auch etwas vorbelastet. :s


    Kann den Film echt jedem empfehlen, der gerne mal einen Tierfilm sehen will, in welchem eher der Mensch die Nebenrolle spielt. ^^

  • Ich mache gerade im Januar eine Challenge, bei der ich Filme von weiblichen Regisseurinnen schaue. Wollte eigentlich allgemein FLINTA* Regisseur*innen einschließen, aber bis auf die Wachowskis habe ich keine Filme von FLINTA* Regisseur*innen gefunden. Angefangen habe ich mit diesen drei Filmen:


    Strange Days



    Diesen Film kannte ich schon - ist immerhin ein Cyberpunk-Klassiker - allerdings muss ich sagen, dass der Film sehr anders hittet, nach 2020 und den BLM Protesten. Weil ja, der Film geht zentral um Polizeigewalt gegen Schwarze Menschen und allgemein auch gegen arme Menschen. Genau deswegen wirkt das Ende, das der Film hat, sehr erzwungen. Es ist recht deutlich, dass der Film ursprünglich tatsächlich mit Riots Enden sollte, in denen sich die Menschen gegen die Polizei stellen. Das "Oh, ja, es gibt doch nette Polizisten und das waren nur ein paar faule Äpfel" Ende fühlte sich einfach so unnatürlich an - gerade weil wir im Rest des Films immer und immer wieder Polizeigewalt auch von anderen Polizisten ausgehend sehen.


    The Kids are All Right



    Diesen Film kannte ich noch nicht, wollte ihn aber unbedingt mal schauen, weil eine lesbische Beziehung im Mittelpunkt steht. Aus der Perspektive ist mir allerdings gleich aufgefallen, dass der Film einige recht deutliche hetero Sexszenen hat, während das eine mal lesbisch sehr keusch angedeutet ist. Offenbar für das FSK12, eh? Prinzipiell weiß ich nicht genau, wie ich dazu stehe, dass die zentrale Beziehung in dem Film halt zum einen sehr "gutbürgerlich" dargestellt wird und zum anderen halt als nicht sehr gesund. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass sie am Ende halt wieder die Beziehung flicken. Aber ja, ich fand Nic sehr unsympathisch.


    Lost in Translation




    Dieser Film war bei mir eine Bildungslücke, weil ich ihn tatsächlich noch nie gesehen hatte. Ich meine, der Film ist schon ganz lustig, wenn man genug Japanisch versteht, dass man halt versteht, was die Japaner*innen in dem Film sagen. Allerdings ist der Film halt schon sehr "Weiße Amerikaner*innen sind in Japan und verhalten sich halt sehr überheblich gegenüber den Japaner*innen." Hmm. Ja.

  • Free Guy (2021)


    Hatte Langeweile und ich wusste echt nicht, was ich schauen sollte und hab dann so geschaut, was 2021 erschien. Wollte jetzt nicht was ernstes, trauriges oder ähnliches schauen und dann tauchte Free Guy auf.


    Also, auch wenn ich nicht viel Handlung wollte, Free Guy ist ein wirklich schlechter Film, ich frag wieso so viel Budget für so einen Schund ausgegeben wurde. Null Story, null Charakterentwicklung, null Spannung.


    Ich meine die Story ist halt wirklich platt und auch nicht bedrohlich, das einzige schlimme was passieren könnte, wär die Löschung eines Computer-Spiels, wtf. Es gab ja schon Filme, wo dann reale und virtuelle Welt miteinander vermischen, wo es dann ernster wurde - aber hier geht es wirklich nur um ein Spiel. Bin auch kein Ryan Reynolds-Fan, fand ihn auch schon in Detektiv Pikachu unpassend, aber manche Schauspieler müssen immer wieder recycelt werden.

    Wir folgen nur dem Kompass, den das uns zeigt.
    Denn das ist die Karte, die den Weg beschreibt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Holmes ()

  • Meine letzten Filme


    Spider Man no way home


    Was soll ich sagen ohne zu spoilern?

    Er war genial und hat meine Erwartungen absolut übertroffen. Werde nochmal in OV gehen.


    Luca


    Für kleine Kinder ist der sicher ganz interessant, ich fand ihn echt langweilig und vorhersehbar. Die Charaktere waren irgendwie nicht so gut geschrieben. Nicht nochmal


    Encanto


    Dafür LIEBE ich diesen Film. Die Musik gefällt mir so richtig gut und Mirabell ist einfach nur sympathisch. Leichte kost ohne viel böse und sowas. Richtig schöner entspannter Film. Bin Schock verliebt


    Venom Let there be Carnage


    Ja war etwas kurzweilig und nicht ganz so, wie ich es mir erhofft hatte. Kann man sich mal anschauen aber es ist jetzt kein Meister Werk. Aber gibt ganz lustige Stellen

  • Luca

    Für kleine Kinder ist der sicher ganz interessant, ich fand ihn echt langweilig und vorhersehbar. Die Charaktere waren irgendwie nicht so gut geschrieben. Nicht nochmal


    Encanto

    Dafür LIEBE ich diesen Film. Die Musik gefällt mir so richtig gut und Mirabell ist einfach nur sympathisch. Leichte kost ohne viel böse und sowas. Richtig schöner entspannter Film. Bin Schock verliebt

    Witzig :D Bei mit ist es anders rum. Luca plätschert zwar etwas dahin, aber ich fand es richtig "menschlich", entspannend und nachvollziehbar. Die Charaktere waren sehr charmant und ich finde, Kinder als Kinder wurden sehr gut getroffen. Ein wenig hat es mich an den Anime DoReMi erinnert, der pädagogisch immer einiges zu bieten hatte.

    Encanto hat mich hingegen leider etwas enttäuscht. Ich finde Musik und die Farben/Atmosphäre grandios, aber ich habe es zwei Mal angeschaut (um dem ganzen nochmal eine Chance zu geben) und habe das Gefühl, der Film kann sich nicht wirklich für eine Plotline entscheiden. Sonst stimmt soweit ja doch vieles; Charaktere sind vielseitig und mit Ecken und Kanten und das Konzept bzw. die Botschaft mit der Familie, Druck und vererbtem Traumata (gerade bei (geflüchteten) Migrationsfamilien) ist imo echt super. Aber der Film packt so viel an, lässt es wieder fallen. Oder baut Plots irgendwie auf (Bruno z.B.) und dann ist es kaum der Rede Wert. Ich glaube, der übernimmt sich einfach mit all den Ideen.


    Aber ja, schlecht war er nicht. Hätte den jetzt retrospektiv gerne im Kino gesehen, weil der einfach so bunt ist und so schön zum Anschauen. Wobei ich da Luca auch sehr schön finde; da waren es halt etwas ruhigere Farbtöne wie Blau und Terracotta. Kann auch verstehen, wenn man den als langweilig empfindet. Ist wahrscheinlich nicht für jeden, wie sich der Plot entwickelt. Bei Encanto waren wohl meine Erwartungen an den Plot zu hoch gesetzt und deswegen empfinde ich das Chaos eher als störend. Beim zweiten Anschauen war es etwas weniger schlimm, aber ich hatte trotzdem das Bedürfnis, dass es langsamer gehen soll bzw. bestimmte Plotlines näher beleuchtet werden (z. B. der Druck, dem die beiden älteren Schwestern ausgesetzt sind und wie sich das in der Familie verhält, aber auch die Tante, die sich dauernd "zusammenreißen" soll - achja, Ansätze hatte der Film für mich so einige, die ich echt gut finde).

  • Encanto hat mich hingegen leider etwas enttäuscht. Ich finde Musik und die Farben/Atmosphäre grandios, aber ich habe es zwei Mal angeschaut (um dem ganzen nochmal eine Chance zu geben) und habe das Gefühl, der Film kann sich nicht wirklich für eine Plotline entscheiden. Sonst stimmt soweit ja doch vieles; Charaktere sind vielseitig und mit Ecken und Kanten und das Konzept bzw. die Botschaft mit der Familie, Druck und vererbtem Traumata (gerade bei (geflüchteten) Migrationsfamilien) ist imo echt super. Aber der Film packt so viel an, lässt es wieder fallen. Oder baut Plots irgendwie auf (Bruno z.B.) und dann ist es kaum der Rede Wert. Ich glaube, der übernimmt sich einfach mit all den Ideen.

    Ich glaub tatsächlich, dass dein Problem in erster Linie ist, dass du in den Film gegangen bist mit der Erwartung, dass er europäischen Erzählkonventionen folgt, was er nicht macht. Der Aufbau und Inhalt des Films ist fest in lateinamerikanischen Erzählkonventionen angesiedelt, denen er so eben auch folgt. Was eine sehr gute Sache ist, wie ich finde. Wir müssen endlich davon wegkommen, europäische Erzählkonventionen allen anderen gegenüber überlegen anzusehen.

  • Ich glaub tatsächlich, dass dein Problem in erster Linie ist, dass du in den Film gegangen bist mit der Erwartung, dass er europäischen Erzählkonventionen folgt, was er nicht macht. Der Aufbau und Inhalt des Films ist fest in lateinamerikanischen Erzählkonventionen angesiedelt

    Ah, das ist interessant. Kannst du eine Infoseite empfehlen, die das etwas ausführt oder eventuell sogar vergleicht? Den Gedanken hatte ich tatsächlich gar nicht, obwohl ich mich gefragt habe, was genau mich stört, da mir ja Ideen und Charaktere gefallen. Wäre vielleicht auch interessant, wenn ich das mal bewusst betrachte, vor allem auch dann auch auf Bezug zu meiner eigenen Kultur und ob russisch-sprachige/sowjetische Filme das auch anders machen. Kann zwar sagen, dass was anders ist, aber tbh nie aktiv damit auseinander gesetzt.

  • Kannst du eine Infoseite empfehlen, die das etwas ausführt oder eventuell sogar vergleicht?

    Leider nicht so wirklich. Ich habe das meiste mit halt auch einfach darüber angeeignet, dass ich gezielt einfach breiter gefächert konsumiert habe. (Was aber, um ganz ehrlich zu sein, auch nur dank illegalen Webseiten möglich ist - weil viele internationale Filme sind hier einfach nicht legal zugänglich. Selbst mit illegalen Webseiten ist es nicht immer einfach.) Ich habe allerdings zu dem Grundlegenden Thema einmal einen Weblogbeitrag geschrieben, falls dich das interessiert.


    Sooooo. Und ich habe mit meinem "Ich schaue Filme von Frauen" weitergemacht.



    Point Break

    Ja, ich habe sehr viel Kathrin Bigalow in meiner Liste - einfach weil die Überschneidung von "Actionfilmen von Frauen" und "Filmen von Kathrin Bigaow" halt sehr groß ist. Also einen alten Film mit Keanu Reeves. Und was soll ich sagen? Hmm, nun, ja, ich war nicht so begeistert. Der Film funktioniert irgendwie nicht so richtig, wenn man mit einer anti-kapitalistischen, anarchischen Einstellung drangeht. Polizisten als Hauptcharaktere? Hmm, ja, unsympathisch. Die Antagonisten haben nichts getan, außer bis kurz vorm Ende des Films gewaltlos Banken ausgeraubt? Hmm, sympathisch. Ja, leider sieht der Film das irgendwie anders herum. Und dann ... Funktioniert das nicht so. Ich musste allerdings sehr lachen, weil der Film tatsächlich irgendwie ein sehr ähnlichen Plot hat, wie The Fast and the Furious, nur halt mit Surfen, statt Autofahren - und mit dem Unterschied, dass bei F&F der Polizist am Ende zu den Kriminellen überläuft. (Ja, ich bin mir dessen bewusst, dass F&F der jüngere Film ist, also technisch gesehen wohl eher F&F denselben Plot hat, wie Point Break ... Point still standing.)



    Queen of Katwe

    Nach Point Break hatte ich dann beschlossen, dass ich erst einmal gerne einen Film ohne White Gaze hätte und habe mich daher für einen Film entschieden, der von keiner weißen Regisseurin gemacht worden ist. Meine Wahl fiel auf Queen of Katwe, da der Film für mich auf Disney+ verfügbar ist. Ein kleines Problem, das ich am Anfang mit dem Film hatte: D+ hat sich eiskalt geweigert, mir die Untertitel (OV) einzublenden, aber ich hatte echt probleme, den ugandischen Dialekt zu verstehen. Nach einer Weile ging es aber zum Glück. Der Film hat mir tatsächlich sehr, sehr gut gefallen. Leider macht er auch sehr klar, wie extrem die Armut in einigen Teilen der Welt ist. In diesem Film gibt es eine Szene, wo die Familie die Miete nicht zahlen kann - ich gebe den Mietbetrag ein und stelle fest, dass das 2,50€ umgerechnet wären ... :/ Die Welt ist halt irgendwie scheiße. Aber dennoch: Guter Film.



    Blackfish

    Ich habe in meine Auswahl zumindest auch eine Doku gepackt und meine Wahl ist dahingehend auf Blackfish gefallen - eine Doku von der ich schon viel gehört habe, die ich allerdings nie gesehen habe. Und ja, das meiste, was ich bei der Doku gefühlt habe, war einfach Wut über das System, das diese wunderbaren Tiere so unglaublich misshandelt, aber auch gleichzeitig die Mitarbeitenden (also in diesem Fall die Trainer*innen) halt so ausbeutet - diese werden nämlich halt scheiße Bezahlt (macht ihnen ja Spaß, also muss man sie nicht gut bezahlen) und gleichzeitig werden sie halt dieser extremen Gefahr ausgesetzt. Ist halt einfach scheiße. SeaWorld ist scheiße.



    The Breadwinner

    Dann habe ich noch von Cartoon Saloon The Breadwinner auf meiner Liste gehabt. Das war definitiv ein Film, wo an vielen Stellen der Feminine Gaze ins Auge fiel - aber auch der White Gaze. Das hat es so zu einem gemischten Erlebnis gemacht. Also eigentlich ein richtig toller Film, aber eben teilweise von der Perspektive halt sehr "weiß schaut von außen auf die afghanische Kultur drauf". Allerdings war ich sehr erleichtert, dass am Ende des Films die Ankunft der Amerikaner nicht "Rettung" sondern einfach nur "mehr Krieg" bedeutet hat - was halt eben der Realität entspricht.



    A Silent Voice

    Auf meiner Liste für diesen Monat sind auch zwei Anime-Filme, einer davon war halt dann auch A Silent Voice. Und oh wow, ich habe ewig nicht mehr so viel in einem Film geheult, wie in diesem. Als jemand, der Jahrelang gemobbt wurde, trifft der Film einen echt sehr anders. Ich hatte mir im Vorhinein Sorgen gemacht, weil ich wusste, dass es um die Beziehung eines Jungen mit dem gehörlosen Mädchen, das er früher gemobbt hat, geht - was halt sehr schnell sehr toxisch sein kann. Aber der Film hat es absolut gut umgesetzt dadurch, dass Shota von sich aus zu dem Zeitpunkt, als er Shoko wiedertrifft, bereits seine Fehler eingesehen hatte und sogar von sich aus Zeichensprache gelernt hatte. Allgemein fand ich es halt auch toll, dass dann nach und nach so viele Charaktere Zeichensprache gelernt haben. Und mir hat es sehr geallen, dass der Film allgemein sehr Divers war. Das bin ich in Anime gar nicht so gewohnt.


  • Don't Look Up


    Der Film erschien erst vor kurzer Zeit auf Netflix und nachdem er dort regelmäßig in den Trends ist, kommt man aktuell auch kaum an ihm vorbei, ohne dass er zumindest einmal kurz im Augenwinkel aufleuchtet. Er versprach gesellschafskritische Satire zu sein und ja, das hat der Film definitiv geliefert.


    Grundsätzlich geht es darum, dass ein Astronomie-Team aus zwei Personen einen Kometen entdeckt, der in einem halben Jahr auf der Erde aufschlagen und alles Leben vernichten soll. Nach der beunruhigenden Analyse nehmen die beiden alle Strapazen auf sich, um die Menschheit zu warnen und auf die Gefahr hinzuweisen. Besuche bei der Präsidentin im Weißen Haus, bei Verlägen und bei Fernsehsendern schlagen dabei immer wieder fehl und es bleibt lange Zeit ungewiss, ob die Katastrophe abgewendet werden kann.


    Was den Film in meinen Augen besonders macht, ist die Entwicklung der Hauptcharaktere. Ihr Werdegang während des Films wandelt sich dabei fortlaufend je nach aktueller Ereignisse und zeigt anschaulich, wie Verzweiflung, Berühmtheit und Verachtung einher gehen können, während die Welt um einen herum nicht immer das macht, was man erwartet. Gleichzeitig greift der Film sehr aktuelle Themen wie politischen Wahlkampf, Skandale in sozialen Medien, Fake News, aufständische Personengruppen sowie den Einfluss riesiger und reicher Unternehmen auf bestimmte Entscheidungen auf, wodurch ein erschreckend realistisches Bild geformt wird. Ein Hang zum schwarzen Humor ist hier tatsächlich notwendig, um über das Gezeigte zumindest schmunzeln zu können. Das Ende war überdies ein passender Abschluss zu dem Gezeigten.


    Persönlich fand ich den Film als Darstellung des aktuellen Weltgeschehens sehenswert und kann ihn daher durchaus empfehlen.

  • The Matrix Resurrections


    Der letzte Film, den ich im Kino gesehen habe, war zugleich mein liebster Film 2021: Die Rede ist vom vierten Teil der Matrix-Filmreihe. Porygon

    Ich liebe die Matrix-Filme abgöttisch und habe mich im Grunde das letzte halbe Jahr konstant darauf gefreut, endlich eine neue Geschichte aus dem Matrix-Universum zu bekommen.

    Zur Vorbereitung habe ich mir natürlich mal wieder die ganze Trilogie angeschaut, aber mir auch noch die DVD mit den (mehr oder weniger canon) Kurzfilmen besorgt, die sogenannte Animatrix (und mir Zusammenfassungen von dem kurzlebigen Matrix MMO angeschaut). Daher hatte ich den Aufbau und die Funktionsweisen der Matrix-Trilogie auch sehr gut im Kopf, sowohl mit ihren Stärken, als auch den Elementen, die ich persönlich nicht überragend fand.

    Wenn Matrix Resurrections ungefähr so gewesen wäre wie Reloaded oder Revolutions, wäre ich bereits voll auf meine Kosten gekommen. Aber es kam wesentlich besser, denn der Film hat sich getraut, einen ganz neuen, spannenden Weg einzuschlagen und ist damit in meinen Augen eine der besten Fortsetzungen, die ich je gesehen habe. Porygon2


    Anders als viele andere Fortsetzungen von Filmreihen setzt The Matrix Resurrections schon voraus, dass man die anderen Teile gesehen hat, weshalb ich den Film jetzt nicht weiterempfehlen würde, wenn man vorher nie die anderen Teile gesehen hat. Deswegen werde ich meine weiteren Gedanken über den Film jetzt auch in einen Spoiler packen, also wer den Film unvoreingenommen sehen will, ist vorgewarnt.

  • Encanto hat mich hingegen leider etwas enttäuscht. Ich finde Musik und die Farben/Atmosphäre grandios, aber ich habe es zwei Mal angeschaut (um dem ganzen nochmal eine Chance zu geben) und habe das Gefühl, der Film kann sich nicht wirklich für eine Plotline entscheiden. Sonst stimmt soweit ja doch vieles; Charaktere sind vielseitig und mit Ecken und Kanten und das Konzept bzw. die Botschaft mit der Familie, Druck und vererbtem Traumata (gerade bei (geflüchteten) Migrationsfamilien) ist imo echt super. Aber der Film packt so viel an, lässt es wieder fallen. Oder baut Plots irgendwie auf (Bruno z.B.) und dann ist es kaum der Rede Wert. Ich glaube, der übernimmt sich einfach mit all den Ideen.

    Ich glaub tatsächlich, dass dein Problem in erster Linie ist, dass du in den Film gegangen bist mit der Erwartung, dass er europäischen Erzählkonventionen folgt, was er nicht macht. Der Aufbau und Inhalt des Films ist fest in lateinamerikanischen Erzählkonventionen angesiedelt, denen er so eben auch folgt. Was eine sehr gute Sache ist, wie ich finde. Wir müssen endlich davon wegkommen, europäische Erzählkonventionen allen anderen gegenüber überlegen anzusehen.

    Europäische Filme und Erzählstrukturen sind meiner Erfahrung nach sehr auf ein oder weniger Thema / Themen und Plot fokusierter und sehen alles als minderwertiger an, was dieser eher starren Linie nicht folgt, kein klares Ende oder keinen großen Plot hat.


    Hab den gestern gesehen und fand den auch irgendwie etwas "too much", aber mir hat er im Großen und Ganzen doch gefallen und ich fand die Themen gut umgesetzt. ^^

  • Ich habe den Film schon Mal auf Netflix gesehen und auch als er Weihnachten lief. Mir gefiel der Film auch sehr gut, auch wenn er durchaus Parallelen zu "Die unglaubliche Reise" (1963) und "Zurück nach Hause" aufweist. Gerade der Film aus dem Jahr 1963 war - und ist - mein absoluter Childhood-Film. xD Den kann ich dir nur ans Herz legen.

    Die Nachfolger "Zurück nach Hause" sind zwar nicht so gut wie das "Original", aber auch durchaus unterhaltsam. ^^