Soziale Medien

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  • Ich hab die paar Stunden, wo ich halt zur Abwechslung gar nicht mehr erreichbar gewesen bin, genossen. Habe dann auch glaub ich gezockt. Sonst haben die paar Stunden ohne Social Media meinen Alltag in keiner Weise verändert. Mache auch gar nicht so viel auf Instagram (wird gerade auch alles mit Squid Game bombardiert und darauf hab ich mittlerweile auch kein Bock mehr).

    FaceBook ist für mich auch bereits ausgestorben, aber es gibt wohl tatsächlich noch Leute, die die Plattform benutzen.

    Wenn man über Sozial Media (vor allem Instagram und TikTok) gar keine Einnahmen bekommt bzw. gar nichts Besonderes aufbaut, dann sind die etlichen Stunden, die man darauf verbringt, komplette Zeitverschwendung.

  • Auch wenn sehr unglaubwürdig ist, nicht jeder der Facebook, Whatsapp oder Insta verwendet ist ein socialmedia junky. Die meisten nutzten das für die Kommunikation, gerade in Zeiten von Corona finde ich soewas sehr nützlich. Ich verstehe bis heute nicht warum es dafür immer soviel Kritik gibt, niemand wird gezwungen solche Webseiten zu nutzten und sein ganzes Leben zu teilen. :rolleyes:

    Ich wollte eigentlich mit meinem Beitrag dazu nicht pauschalisieren, aber viele Menschen kommen ohne Social Medias überhaupt nicht klar. Und natürlich ist es kein Zwang das Leben zu teilen, aber viele tun dies trotzdem einfach. Ist halt so.

  • Auch wenn sehr unglaubwürdig ist, nicht jeder der Facebook, Whatsapp oder Insta verwendet ist ein socialmedia junky. Die meisten nutzten das für die Kommunikation, gerade in Zeiten von Corona finde ich soewas sehr nützlich. Ich verstehe bis heute nicht warum es dafür immer soviel Kritik gibt, niemand wird gezwungen solche Webseiten zu nutzten und sein ganzes Leben zu teilen. :rolleyes:

    Ich wollte eigentlich mit meinem Beitrag dazu nicht pauschalisieren, aber viele Menschen kommen ohne Social Medias überhaupt nicht klar. Und natürlich ist es kein Zwang das Leben zu teilen, aber viele tun dies trotzdem einfach. Ist halt so.

    Ja, vor allem Leute bei denen man merkt, dass sie einfach nur endlos Aufmerksamkeit brauchen und fast jeden Tag Selfies posten und paar Mal am Tag irgendwelche Kommentare drüber ablassen, was sie gerade tun. Das kann ziemlich nervig werden. ^^'


    Wenn du das in real machen und Leute anrufen würdest "übrigens, ich frühstücke gerade!", würden die dich auch fragen, ob's dir gutgeht lol.


    Auch wenn sehr unglaubwürdig ist, nicht jeder der Facebook, Whatsapp oder Insta verwendet ist ein socialmedia junky. Die meisten nutzten das für die Kommunikation, gerade in Zeiten von Corona finde ich soewas sehr nützlich. Ich verstehe bis heute nicht warum es dafür immer soviel Kritik gibt

    Sehe ich da sehr ähnlich - ich meine, ich habe mich auch erst einmal gefragt, was die ganze Aufregung soll, aber neben dem, was du hier sagst, bin ich dann auch darauf hingewiesen worden, dass für Leute mit körperlichen/psychischen Einschränkungen und/oder sozialen Ängsten so ein Ausfall schon einen deutlichen Einschnitt bedeuten kann, wenn ihr Kontakt zur Außenwelt nun einmal notwendigerweise auf den fraglichen sozialen Netzwerken aufbaut. Ich meine, klar, es wird vielleicht auch "Junkies" geben, aber andere Leute, bei denen das so ist wie eben beschrieben, sollten da vielleicht nicht ignoriert bzw. in einen Topf mit besagten "Junkies" geworfen und dann vielleicht sogar als "degeneriert" bezeichnet werden.


    Nicht falsch verstehen: An der Tatsache, dass die Monopolisierung im Bereich sozialer Netzwerke problematisch ist, ändert das natürlich nichts, eher im Gegenteil; dass die alle so eng verknüpft sind, ist ja auch hier gerade das Problem. Aber der Hang zum Spott über die "Junkies" hat nun einmal die unangenehme Tendenz, bestimmte andere Perspektiven auszublenden.

    Aber auch diese Leute sind keine kleinen Kinder mehr und werden ein paar Stunden gut durchhalten können.

    Dein Argument ist echt seltsam. Das lässt es hier irgendwie so aussehen, als wären Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen so ... ich sag mal infantil, dass sie so eine Kleinigkeit nicht durchhalten und sich nichtmal selbst beschäftigen oder andere Plattformen benutzen könnten.


    Ich verstehe schon, wenn die Onlinekommunikation für einen wichtig ist, aber die Leute haben echt Drama gemacht. Ich meine, es war wohl jedem klar, dass der Ausfall nicht für die Ewigkeit ist.

    Und wenn es dringend ist, kann man Leute immer noch anrufen oder bei SMS schreiben.


    Naja und wie gesagt, das Thema hab ich hervorgeholt, weil ich es lustig finde wie viele Milliarden Zuckerberg in wenigen Stunden verloren hat. Die wird er leider bald wieder drinnenhaben, witzig war's dennoch.

  • Ja, vor allem Leute bei denen man merkt, dass sie einfach nur endlos Aufmerksamkeit brauchen und fast jeden Tag Selfies posten und paar Mal am Tag irgendwelche Kommentare drüber ablassen, was sie gerade tun. Das kann ziemlich nervig werden. ^^'


    Wenn du das in real machen und Leute anrufen würdest "übrigens, ich frühstücke gerade!", würden die dich auch fragen, ob's dir gutgeht lol.

    Okay, sag mir was daran so schlimm ist. Es ist ja deren Sache was die Leute so posten, keiner muss es lesen. Es bringt niemanden um wenn man soetwas macht. Auf der einen Seite finde ich es selber unnötig, aber es kann doch jeder machen was er will.

  • Dein Argument ist echt seltsam. Das lässt es hier irgendwie so aussehen, als wären Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen so ... ich sag mal infantil, dass sie so eine Kleinigkeit nicht durchhalten und sich nichtmal selbst beschäftigen oder andere Plattformen benutzen könnten.

    Mag ja sein, dass du keinen anderen Weg siehst, als meine Aussage so zu interpretieren, aber meinem Wortlaut nach habe ich das mit keiner Silbe gesagt und finde diese Interpretation ehrlich gesprochen geradezu unverschämt. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass "Lol, was sind das alles für Degenerierte" eine sehr verkürzende Darstellung ist und bestimmte Leute schlicht nicht mitdenkt bzw. deren Lebensrealitäten ausblendet oder sie unnötig verspottet. Den zentralen Punkt scheinst du dabei im Übrigen gar nicht verstanden zu haben: Der Ausfall wichtiger sozialer Kommunikationsmöglichkeiten (bei dem nebenbei bemerkt auch zunächst gar nicht klar ist, wie lange er dauern wird) ist für manche Menschen eben - berechtigterweise - keine Kleinigkeit und auch nicht "infantil", auch wenn du das so wahrzunehmen scheinst.

  • Ja, vor allem Leute bei denen man merkt, dass sie einfach nur endlos Aufmerksamkeit brauchen und fast jeden Tag Selfies posten und paar Mal am Tag irgendwelche Kommentare drüber ablassen, was sie gerade tun. Das kann ziemlich nervig werden. ^^'


    Wenn du das in real machen und Leute anrufen würdest "übrigens, ich frühstücke gerade!", würden die dich auch fragen, ob's dir gutgeht lol.

    Okay, sag mir was daran so schlimm ist. Es ist ja deren Sache was die Leute so posten, keiner muss es lesen. Es bringt niemanden um wenn man soetwas macht. Auf der einen Seite finde ich es selber unnötig, aber es kann doch jeder machen was er will.

    Ich hab nicht gesagt, dass es "schlimm" ist, aber es ist halt nervig. Mal davon abgesehen macht sowas keiner mehr in meinem engeren Freundeskreis. Das sind halt meist (oft noch unreifere) Jugendliche und jüngere Erwachsene. Niemand, den ich kenne, hat Bock dazu sowas täglich durchzuziehen und täglich irgendeinen Mist zu posten und braucht auch gar nicht dauernd die Aufmerksamkeit hunderter Personen.


    Was anderes ist es halt, wenn du wirklichen Content hast und nur ab und zu was aus deinem Alltag einfließen lässt.


    Dein Argument ist echt seltsam. Das lässt es hier irgendwie so aussehen, als wären Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen so ... ich sag mal infantil, dass sie so eine Kleinigkeit nicht durchhalten und sich nichtmal selbst beschäftigen oder andere Plattformen benutzen könnten.

    Mag ja sein, dass du keinen anderen Weg siehst, als meine Aussage so zu interpretieren, aber meinem Wortlaut nach habe ich das mit keiner Silbe gesagt und finde diese Interpretation ehrlich gesprochen geradezu unverschämt. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass "Lol, was sind das alles für Degenerierte" eine sehr verkürzende Darstellung ist und bestimmte Leute schlicht nicht mitdenkt bzw. deren Lebensrealitäten ausblendet oder sie unnötig verspottet. Den zentralen Punkt scheinst du dabei im Übrigen gar nicht verstanden zu haben: Der Ausfall wichtiger sozialer Kommunikationsmöglichkeiten (bei dem nebenbei bemerkt auch zunächst gar nicht klar ist, wie lange er dauern wird) ist für manche Menschen eben - berechtigterweise - keine Kleinigkeit und auch nicht "infantil", auch wenn du das so wahrzunehmen scheinst.

    Ich interpretiere es eben so, weil ich es tatsächlich sehr albern und eben kindlich finde, wenn man ein paar Stunden nicht ohne auskommt und sich einfach anderen Dingen und Plattformen widmet.


    FaceBook ist für mich auch bereits ausgestorben, aber es gibt wohl tatsächlich noch Leute, die die Plattform benutzen.

    Wenn man über Sozial Media (vor allem Instagram und TikTok) gar keine Einnahmen bekommt bzw. gar nichts Besonderes aufbaut, dann sind die etlichen Stunden, die man darauf verbringt, komplette Zeitverschwendung.

    Ist Facebook nicht eh schon ein Boomerparadies? xD


    Ich meine, zur Unterhaltung sind Tiktok und co manchmal sehr witzig, vor allem eben Insiderwitze über Anime und co, die man oft anderswo nicht so findet, aber ich würde, wenn ich Content kreiren würde, halt auch nur ab und zu was posten. Es wäre mir echt zu blöd da ständig dahinter zu sein.


    Achja und Tiere. Ich will süße Tiere sehen, aber manche Besitzer*innen posten dann plötzlich von sich selbst und... Mädchen, sorry, aber ich kenn dich doch nichtmal auf irgendeine Weise. Ich wollte doch nur deinen Husky sehen. 💁🏻‍♀️😅

  • Der Ausfall wichtiger sozialer Kommunikationsmöglichkeiten (bei dem nebenbei bemerkt auch zunächst gar nicht klar ist, wie lange er dauern wird) ist für manche Menschen eben - berechtigterweise - keine Kleinigkeit und auch nicht "infantil", auch wenn du das so wahrzunehmen scheinst.

    Wenn es sich aber wirklich um ein paar Stunden handelt kann ich es echt nicht nachvollziehen wieso man dann Schnappatmung bekommt. Degeneriert ist vielleicht nicht das richtige Wort und klingt hart - gebe ich offen zu -, aber anscheinend sind viele nicht mehr dazu imstande normal außerhalb von digitalen Medien zu kommunizieren, z.B. einfach mal grad jemanden besuchen oder wenns weiter weg ist zu telefonieren? Bei längeren Ausfällen gibt es dann eben auch noch viele andere Alternativen.

    Aber keine Lust mehr zu diskutieren, schließe mich einfach Bastet an.

    Da paulaschierst du aber ganz schön. Auch wenn es Leute die gibt die richtig süchtig sind, gibt es auch welche die mit den Social Medias Geld verdienen und darauf angewießen sind.

    Berufsrisiko würde ich sagen. Selbst Schuld? XD

    Bei Ausfällen wird ja in der Regel geschaut, dass es so schnell wie möglich wieder funktioniert aber wie bereits erwähnt muss man eben einfach damit reichnen.

  • Wenn es sich aber wirklich um ein paar Stunden handelt

    Ich würde zunächst dich wie auch Bastet bitten, das hier

    Der Ausfall wichtiger sozialer Kommunikationsmöglichkeiten (bei dem nebenbei bemerkt auch zunächst gar nicht klar ist, wie lange er dauern wird)

    nicht einfach so zu ignorieren. Ein plötzlicher und unerwarteter Ausfall von solchen Kommunikationsmöglichkeiten kann nun einmal berechtigte Sorgen bereiten. Und ich finde es wie gesagt einfach nicht nett, sich dann hier über solche Sorgen allgemein lustig zu machen und nur "Internetjunkies" zu sehen.

    aber anscheinend sind viele nicht mehr dazu imstande normal außerhalb von digitalen Medien zu kommunizieren, z.B. einfach mal grad jemanden besuchen oder wenns weiter weg ist zu telefonieren? Bei längeren Ausfällen gibt es dann eben auch noch viele andere Alternativen.

    Was heißt hier "normal"? Leute mit sozialen Ängsten können nicht einfach andere Leute besuchen. Leute mit Sprachschwierigkeiten können nicht andere Leute anrufen, sofern sie deren Nummer überhaupt haben. Auch kann allgemein ein auf einer Plattform aufgebautes Freundschafts/Bekanntennetzwerk nicht einfach so auf eine andere mitgenommen werden etc. Letzten Endes ist der Punkt, auf den ich hinauswill, schlicht der folgende: Es ist doch wohl möglich, die Sache mal ein bisschen differenzierter zu betrachten und es eben nicht so hinzustellen, als sei bei den Leuten, die unter so einem Ausfall leiden und/oder sich deswegen Sorgen machen, immer irgendwas falsch oder kaputt. Und wie gesagt: Dass es auch Leute gibt, die vielleicht ein ungesundes Verhältnis zu sozialen Netzwerken haben, will ich nicht einmal leugnen (denen ist dann mit dem Ausfall aber auch nicht geholfen und es wäre auch bei ihnen nicht unbedingt angebracht, sich über sie lustig zu machen), aber dieser negative Rundumschlag auch gegen Leute, die nun einmal vielleicht auf die fraglichen Kommunikationswege angewiesen sind, muss halt nicht sein.

  • Wenn es sich aber wirklich um ein paar Stunden handelt

    Ich würde zunächst dich wie auch Bastet bitten, das hier

    Der Ausfall wichtiger sozialer Kommunikationsmöglichkeiten (bei dem nebenbei bemerkt auch zunächst gar nicht klar ist, wie lange er dauern wird)

    nicht einfach so zu ignorieren. Ein plötzlicher und unerwarteter Ausfall von solchen Kommunikationsmöglichkeiten kann nun einmal berechtigte Sorgen bereiten. Und ich finde es wie gesagt einfach nicht nett, sich dann hier über solche Sorgen allgemein lustig zu machen und nur "Internetjunkies" zu sehen..

    Das nicht, aber ich find's deshalb nicht weniger wahr, was @Ravyn oder ich gesagt haben?


    Diese ständige Erreichbarkeit unserer Zeit ist scheiße, aber ironischerweise jammern alle darüber, wenn sie dann jedoch mal nicht erreichbar sind, drehen viele aber auch durch?


    Wobei... man kann nicht von "nicht erreichbar" sprechen. Die Nummern oder andere Kontaktdaten wichtiger Personen hat man ja hoffentlich (und wenn man jemanden auf WhatsApp hat, hat man zwangsläufig dessen Nummer und kann denen eine SMS schreiben "WA geht nicht, gemma auf Discord / Telegram / whatever"), und sonst kann man sich auch andere Plattformen in der Zwischenzeit suchen, wenn man das möchte. Selbst wenn so ein Ausfall ein paar Tage dauern würde.

  • nicht einfach so zu ignorieren. Ein plötzlicher und unerwarteter Ausfall von solchen Kommunikationsmöglichkeiten kann nun einmal berechtigte Sorgen bereiten. Und ich finde es wie gesagt einfach nicht nett, sich dann hier über solche Sorgen allgemein lustig zu machen und nur "Internetjunkies" zu sehen.


    Bei längeren Ausfällen gibt es dann eben auch noch viele andere Alternativen.

    Was heißt hier "normal"? Leute mit sozialen Ängsten können nicht einfach andere Leute besuchen. Leute mit Sprachschwierigkeiten können nicht andere Leute anrufen, sofern sie deren Nummer haben. Auch kann allgemein ein auf einer Plattform aufgebautes Freundschafts/Bekanntennetzwerk nicht einfach so auf eine andere mitgenommen werden etc. Letzten Endes ist der Punkt, auf den ich hinauswill, schlicht der folgende: Es ist doch wohl möglich, die Sache mal ein bisschen differenzierter zu betrachten und es eben nicht so hinzustellen, als sei bei den Leuten, die unter so einem Ausfall leiden und/oder sich deswegen Sorgen machen, immer irgendwas falsch oder kaputt. Und wie gesagt: Dass es auch Leute gibt, die vielleicht ein ungesundes Verhältnis zu sozialen Netzwerken haben, will ich nicht einmal leugnen (denen ist dann mit dem Ausfall aber auch nicht geholfen und es wäre auch bei ihnen nicht unbedingt angebracht, sich über sie lustig zu machen), aber dieser negative Rundumschlag auch gegen Leute, die nun einmal vielleicht auf die fraglichen Kommunikationswege angewiesen sind, muss halt nicht sein.

    Schön und gut aber ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht ganz die Grundlage der Diskussion. Es ging seit dem Artikel die ganze Zeit um einige Stunden Ausfalls sozialer Medien die zu Facebook gehören. Es ging nie darüber, dass es einen Ausfall über längeren Zeitraum gäbe und natürlich ist dies in der Gegenüberstellung ein fundamentaler Unterschied. Und das Internet generell fällt ja nicht aus, es gibt für alles eine Lösung.


    Langfristig gesehen gehören Social Medias natürlich zu unserem Alltag hinzu und spielen eine wichtige Rolle, demnach verstehe ich deine Ansätze natürlich. Aber wie gesagt ging es mir hauptsächlich um den geringeren Zeitraum.

    Ich finde es schon schlimm, wenn man bei letzterem direkt Panikattacken und Ängste bekommt. Und ich bin auch der Meinung, dass man sowieso nicht seine gesamte Kommunikation übers Internet gestalten sollte.

  • s ging seit dem Artikel die ganze Zeit um einige Stunden Ausfalls

    Seit einigen Stunden (Bericht zum Zeitpunkt des Ausfalls) =/= auf einige Stunden begrenzt. Es hieß nirgends, "ist in ein paar Stunden wieder gefixed".

  • s ging seit dem Artikel die ganze Zeit um einige Stunden Ausfalls

    Seit einigen Stunden (Bericht zum Zeitpunkt des Ausfalls) =/= auf einige Stunden begrenzt. Es hieß nirgends, "ist in ein paar Stunden wieder gefixed".

    Touche. XD Aber zu dem Zeitpunkt wo ich darauf reagiert habe war bereits alles wieder funktionstüchtig. Demnach hat es trotzdem nur einige Stunden gedauert.

  • Es ging seit dem Artikel die ganze Zeit um einige Stunden Ausfalls sozialer Medien die zu Facebook gehören.

    Meine Argumentation basiert dahingehend aber auch nicht auf einem tatsächlichen längeren Ausfall, sondern darauf, dass ein Ausfall, der sich im Nachhinein als relativ kurz herausstellt, zum Zeitpunkt seines Geschehens nun einmal, was seine zeitlichen Dimensionen angeht, nicht abschätzbar ist. Dass einige Leute, die tatsächlich auf die fraglichen Kommunikationswege angewiesen sind, sich in dieser Situation Sorgen machen, für die vielleicht auch nicht so drastische Worte wie hier

    Ich finde es schon schlimm, wenn man bei letzterem direkt Panikattacken und Ängste bekommt.

    verwendet werden müssen, sollte eben nicht ein Anlass für die Abwertung besagter Leute sein. (Also, eigentlich sollte natürlich Abwertung generell nicht stattfinden, aber ihr versteht schon.)

    Diese ständige Erreichbarkeit unserer Zeit ist scheiße, aber ironischerweise jammern alle darüber, wenn sie dann jedoch mal nicht erreichbar sind, drehen viele aber auch durch?

    Ich glaube, der Punkt ist hier einfach der: Eine wirklich akzeptable Lösung des Problems ständiger Erreichbarkeit liegt nicht in einer Abschaltung von sozialen Netzwerken und somit darin, Leuten, die auf besagte Kommunikationsmittel angewiesen sind, eine zentrale Möglichkeit sozialer Interaktion zu nehmen, sondern darin, die gesellschaftliche Selbstverständlichkeit der ständigen Erreichbarkeit, die sich erst durch die Einhegung der sozialen Netzwerke in unsere kapitalistisch und auf Leistung getrimmte Gesellschaft ergibt, zu hinterfragen und langfristig abzuschaffen.

  • Für die, die sich so schwer tun, sich vorzustellen, wie beängstigend "nur paar Stündchen" sein können: Meine Mutter und ihre Schwester im Ausland können aktuell nur über WA kommunizieren, weil Festnetz in vielen Haushalten gar nicht mehr vorhanden ist und sie beide als eher ältere Leute nicht "mal eben" im Internet Alternativen finden (und das kann man nicht bei Seite wischen, nur weil man selber Internet-affin ist. Viele Personen, die nicht so stark damit zu tun haben, kennen oft nur "diese eine" App). SMS sind leider nicht möglich, Handyanrufe gehen zur Not, aber kosten halt irgendwie deine halbe Miete (Internettelefonie lebe hoch - oh wait, die ging ja auch nur über WA). Wenn jetzt wichtige Informationen ausgetauscht werden (z.B. über Gesundheit, Wohlbefinden oder generell kritische Situationen, die wir leider aktuell an zu vielen Orten haben) und plötzlich das ganze entfällt, dann ja, kann man schon anfangen, etwas Panik zu schieben.


    Man muss auch bedenken, wie viele Kommunikationswege wegfallen, wenn man normalerweise 1-2 verlässliche Methoden hat. Klar, viele von uns kennen mehreres. Ich btw. auch (weswegen mir das nicht mal auffiel mit WA), aber das bringt MIR nichts, wenn ich ANDERE nicht mehr erreiche, weil die eben nur diese Dinge nutzen (z.B. nur WA im Fall meiner Familie). Wenn sowas spontan und unvorhergesehen passiert, dann ist man teilweise überfordert, verärgert oder vielleicht auch etwas hilflos. Finde ich jetzt nicht so tragisch.


    Davon abgesehen; locker haben sich auch viele Leute um des Aufregens Willen aufgeregt. Wenn das BisaBoard ausfällt, pseudo-regen sich auch einige auf und haben ihr Leben trotzdem in Griff und können sich anderweitig beschäftigen. Es herrscht halt teilweise eine "Lieber einmal mehr als weniger aufregen"-Kultur - gerade im Internet. Würde daraus auch keine so heftigen Schlüsse ziehen.

  • Ich glaube, der Punkt ist hier einfach der: Eine wirklich akzeptable Lösung des Problems ständiger Erreichbarkeit liegt nicht in einer Abschaltung von sozialen Netzwerken und somit darin, Leuten, die auf besagte Kommunikationsmittel angewiesen sind, eine zentrale Möglichkeit sozialer Interaktion zu nehmen, sondern darin, die gesellschaftliche Selbstverständlichkeit der ständigen Erreichbarkeit, die sich erst durch die Einhegung der sozialen Netzwerke in unsere kapitalistisch und auf Leistung getrimmte Gesellschaft ergibt, zu hinterfragen und langfristig abzuschaffen.

    True.

    Allerdings kann man auch die Existenz solcher riesigen, sozialen Netzwerke, die schon quasi selbstverständlich "einfach dazugehören" kritisieren.


    Die sind ja nicht in erster Linie dazu da, um den Menschen eine tatsächliche Plattform zur Kommunikation zu bieten, sondern um Milliarden zu scheffeln und unter anderem auch Wahlen zu beeinflussen. Es ist heute auch unglaublich leicht Menschen zu radikalisieren und für eine bestimmte Sache zu gewinnen.

    Deshalb wäre es mir echt viel lieber, wenn es wieder bloß kleinere Netzwerke gäbe, die nicht zu einem Milliardenunternehmen gehören, aber die meisten Foren sind halt schon seit langem am Aussterben.


    Ursprünglich ging's mir ja um "yes, Zuckerberg ist mal auf die Schnauze geflogen" (selbst wenn er die verlorenen Milliarden leider bald drinnenhaben wird) und nicht "oof, die regen sich drüber auf, dass WA down ist."

    Mir wäre es aus diesem Grund eben sehr recht, wenn seine sozialen Netzwerke viel länger und öfter solche Ausfälle hätten, jetzt von den User*innen abgesehen.

  • Hallo ihr Lieben!


    Da die Diskussion von Inhalt her super in dieses Thema passt, habe ich die dazugehörigen Beiträge hier rein verschoben und möchte euch bitten, alle Diskussionen im Zusammenhang mit dem Facebook-Ausfall und den Konsequenzen hier fortzuführen.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • s ging seit dem Artikel die ganze Zeit um einige Stunden Ausfalls

    Seit einigen Stunden (Bericht zum Zeitpunkt des Ausfalls) =/= auf einige Stunden begrenzt. Es hieß nirgends, "ist in ein paar Stunden wieder gefixed".

    Ist schon klar. Genauso klar ist aber sicherlich auch, dass das nicht ewig dauern wird, bzw. daran gearbeitet wird, das Problem schnellstmöglich wieder zu beheben. Die Panik kann ja dann immernoch ausbrechen, wenn sie nach einer Woche festellen, dass das so schnell wohl nix werden wird und bis dahin wird mans halt auch ohne Kommunikation über die Lieblingsplattform (wie schon gesagt, sollte man nie auf nur einen Anbieter beschränkt sein) aushalten und vielleicht findet man irgendwo sogar eine Anleitung dafür, wie man ein Handy zum telefonieren oder gar SMS-versenden benutzt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Es ist immer recht leicht über Leute zu lachen, die ein Problem mit der Facebookdowntime hatten. Ist ja auch völlig egal, welche Gründe es dafür geben könnte, solang man selbst halt nicht betroffen ist, sind die andern halt einfach nur Suchtis. Dann braucht man sich gar nicht erst zu überlegen, warum ein paar Stunden Ausfall echt problematisch sein können. Ist ja nicht so, dass Menschen aufgrund einer Pandemie einige Dinge als Onlineangebot bereitstellen. Und selbst wenn es so wäre, ist es natürlich sooo dumm sich eine Plattform zu suchen, wo man gut an die Zielgruppe herankommt, statt viel Geld in eine eigene Infrastruktur zu stecken.


    Ich bin froh, dass ich nicht betroffen bin, weil ich Facebook und seine eingekauften Plattformen meide, wie der Teufel das Weihwasser. Das heißt nicht, dass es nicht genügend Menschen geben wird, die aufgrund der Auszeit zurecht unruhig geworden sind.