Soziale Medien

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  • Sehe ich genauso. Mich hat der Ausfall fast nicht betroffen. Ich konnte zwar auch ein paar Nachrichten nicht rausschicken aber es war halt auch nix wichtiges dabei grad und diese Störungen sind meist nach ein paar Stunden gegessen. Hab genug andere Dinge um sich zu beschäftigen, ich brauch mein Handy und Social Media nicht zwingend auch wenn ich sehr gerne darin stöber.


    Ein Urteil über andere erlaube ich mir allerdings an dieser Stelle nicht. Es gibt immer Bereiche, die für den ein oder anderen eine extrem hohe Bedeutung haben und bei einigen ist das Social Media. Kann man sich anders beschäftigen? Sicherlich. Darf man trotzdem traurig oder angespannt sein weil die Wunschplattform nicht geht? Natürlich! Denn jeder Mensch hat ganz eigene Gründe warum er diese Plattformen nutzt und wieso sie einen so hohen Stellenwert haben. Ohne die Hintergründe zu kennen (die mich halt auch schlicht nichts angehen) erlaube ich m ihr daher kein Urteil darüber warum jemand an dem Ausfall zu knabbern hatte.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung wenn man einige Stunden nicht ohne Social Media klarkommt, dass man diese Leute eben schon als süchtig bezeichnen kann. Das hat nichts damit zu tun mich über andere Leute lustig zu machen. Ferner ist das meiner Meinung nach einfach ein ernst zu nehmendes Problem in unserer Gesellschaft, wenn man Angststörungen und Panikattacken bekommt, wenn man plötzlich aus welchem Grund auch immer nicht mehr erreichbar ist oder keinen erreichen kann. Wie gesagt beschränkte sich dieser Ausfall ja auch nur auf bestimmte Portale, das Internet ist dadurch natürlich nicht gänzlich ausgelöscht.


    Und meiner Meinung nach sollte man sich auch nicht immer nur auf ein Mittel der Kommunikation beschränken, nur weil es das einfachste ist. Das hat auch nicht wirklich etwas mit affin zu tun, ich finde man muss in unserer heutigen Zeit ohnehin einfach etwas selbständig denken und clever sein, um nicht direkt ein gigantisches Problem zu haben, wenn mal eine App nicht funktioniert. Kann ja auch mal sein, dass dein Smartphone direkt kaputt geht? Fände ich eigentlich schon fast schlimmer, vor allem wenn man kein Geld hat ein neues zu kaufen oder für Reparatur. Dann hat man nämlich gar nichts mehr. Und was macht man dann? Ja, heulen und Panik schieben nehme ich an...??

    Für die, die sich so schwer tun, sich vorzustellen, wie beängstigend "nur paar Stündchen" sein können: Meine Mutter und ihre Schwester im Ausland können aktuell nur über WA kommunizieren, weil Festnetz in vielen Haushalten gar nicht mehr vorhanden ist und sie beide als eher ältere Leute nicht "mal eben" im Internet Alternativen finden (und das kann man nicht bei Seite wischen, nur weil man selber Internet-affin ist. Viele Personen, die nicht so stark damit zu tun haben, kennen oft nur "diese eine" App). SMS sind leider nicht möglich, Handyanrufe gehen zur Not, aber kosten halt irgendwie deine halbe Miete (Internettelefonie lebe hoch - oh wait, die ging ja auch nur über WA). Wenn jetzt wichtige Informationen ausgetauscht werden (z.B. über Gesundheit, Wohlbefinden oder generell kritische Situationen, die wir leider aktuell an zu vielen Orten haben) und plötzlich das ganze entfällt, dann ja, kann man schon anfangen, etwas Panik zu schieben.

    Und das die Familie im Ausland ist ist ebenso ein Extremfall wie Leute mit sozialen Störungen/Phobien und Sprachstörungen. Da gibt es vielleicht weniger Alternativen, aber es ist nicht ganz unmöglich irgendwie Kontakt zu finden, wenn es mal einen Ausfall geben sollte. Aber in der Regel bemühen sich die Köpfe hinter den Seiten/Apps und was auch immer um schnellstmögliche Behebung weil es wie man gesehen hat kein Geld einbringt.



    Edit:

    Des weiteren wollte ich nochmal erwähnen, dass ich es durchaus verstehen kann, dass man es blöd findet wenn Social Medias gerade down ist. Vor allem länger. Aber wenn ich hier lese, dass man von Ängsten spricht, dann haben genau diese Leute auch massivst anderweitige Probleme und vielleicht auch einen falschen Umgang mit Social Media, das ist nochmal ein ganz anderes Problem und diese Leute brauchen dann auch Hilfe. Es ist Fakt, dass Social Media hohes Suchtpotential hat und Leute die ohne nicht in ihrem alltäglichen Leben nicht zurecht kommen haben einfach ein Problem, sollten am besten in Therapie.


    Ich denke, das meinte Bastet mitunter auch, dass dieses immer verfügbar sein und online sein, dann aber wiederrum mal nicht erreichbar zu sein einfach nur krank macht. Das stimmt. Und für manch andere ist es einfach nur Zeitvertreib weil denen langweilig ist oder die dann sauer sind, weil sie gerade keinen Shitstorm in Facebook Kommentaren hochfahren können. Über letzteres kann man sich aber schon lustig machen, ich zumindest.

  • Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung wenn man einige Stunden nicht ohne Social Media klarkommt, dass man diese Leute eben schon als süchtig bezeichnen kann. Das hat nichts damit zu tun mich über andere Leute lustig zu machen.

    Sehe ich allerdings auch so, natürlich gibt es solche Extremfälle, dass es bei den problematisch sein kann ok, sehe ich ein, sich aber mal wieder in einer Diskussion nur daran hochzuziehen ist echt schwach...^^"

    Letztendlich sollte man auch einsehen, dass es doch mehr Internetsüchtige gibt, als hier der ein oder andere denken mag, ich selbst habe in meinem Umfeld da einige Leute, die nicht zu diesen Extremfällen gehören, die sind einfach nur süchtig, wenn die nicht mindestens jede 2 Minute aufs Handy gucken, drehen die voll am Rad.


    Zumal, ja natürlich hätte das länger ausfallen KÖNNEN, aber sind wir mal ehrlich in der Regel ist gerade bei diesen großen gehypten Plattformen die Chance sehr groß, dass das Problem relativ schnell wieder behoben ist.

  • Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung wenn man einige Stunden nicht ohne Social Media klarkommt, dass man diese Leute eben schon als süchtig bezeichnen kann. Das hat nichts damit zu tun mich über andere Leute lustig zu machen.

    Sehe ich allerdings auch so, natürlich gibt es solche Extremfälle, dass es bei den problematisch sein kann ok, sehe ich ein, sich aber mal wieder in einer Diskussion nur daran hochzuziehen ist echt schwach...^^"

    Letztendlich sollte man auch einsehen, dass es doch mehr Internetsüchtige gibt, als hier der ein oder andere denken mag, ich selbst habe in meinem Umfeld da einige Leute, die nicht zu diesen Extremfällen gehören, die sind einfach nur süchtig, wenn die nicht mindestens jede 2 Minute aufs Handy gucken, drehen die voll am Rad.


    Zumal, ja natürlich hätte das länger ausfallen KÖNNEN, aber sind wir mal ehrlich in der Regel ist gerade bei diesen großen gehypten Plattformen die Chance sehr groß, dass das Problem relativ schnell wieder behoben ist.

    Eben und ich nehm mich nichtmal unbedingt zu 100 % aus, da ich schon viel online bin.

    Gerade da es mir in den letzten Monaten nicht unbedingt gutging, aber das Ding ist halt, dass man das vielleicht nicht als normal betrachten sollte.


    Gut, quasi meine beiden wichtigsten Hobbies, Anime und schreiben, sind etwas, dem man vor allem online nachgeht und drüber kommuniziert, aber wenn ich nun merken würde, dass ich komplett abgeschnitten wäre und panisch werden würde, weil mal das Internet, oder auch nur eine Seite nicht funktioniert, das wäre eine andere Nummer, über die ich mir Gedanken machen würde.

    Ich nehm mich aber so nicht von aus und weiß, dass ich vielleicht etwas zu oft online bin. ^^'


    Ansonsten muss ich zugeben, dass ich auch real einen recht kleinen Freundeskreis habe (wenn man von jahrelangen und wirklich engen Freundschaften spricht, die ich alle auch so gut wie wöchentlich sehe oder zumindest zu denen ich wöchentlich oder besser alle paar Tage Kontakt habe) und halt so einige Bekannte, die ich alle paar Wochen bis so alle drei, vier Monate mal sehe. Kommt drauf an.


    Wenn man all das online verlagern würde, sollte man halt vielleicht mal drüber nachdenken, ob es da ein anderes Problem als nur eine Seite oder ein Programn gibt, das down ist, und ob man das nicht anpacken sollte.


    Genauso liegt das Problem nicht am Ausfall einer Seite bei solchen Leuten, die sich irgendwie gar nicht mehr über einige Stunden bis zu ein paar Tagen selbst zu beschäftigen wissen.

    Da macht's auch keinen Unterschied, ob du gesund bist oder eine Behinderung oder psychische Erkrankung oder sonstwas hast, erwachsene Leute / ältere Jugendliche werden doch eine gewisse Zeitspanne überstehen, in der sie sich selbst beschäftigen müssen oder alleine sind? Selbst dann, wenn man nicht unbedingt gerne alleine ist.


    Das sind natürlich nicht alle, die sich aufgeregt haben. Leute regen sich grundsätzlich gerne auf, aber es werden schon einige von denen sein.


    Dass die Seiten nicht auf ewig down sein werden, sollte auch iwo klar sein, dass ein solch riesiger Konzern alles dran setzt es bald wieder zum Laufen zu bringen. Schließlich verlieren die ja ordentlich Geld.

  • Ist ja auch völlig egal, welche Gründe es dafür geben könnte, solang man selbst halt nicht betroffen ist, sind die andern halt einfach nur Suchtis. Dann braucht man sich gar nicht erst zu überlegen, warum ein paar Stunden Ausfall echt problematisch sein können.

    Was mich dabei ja in der Folge auch noch stört: Nachdem ja ein paar dieser Gründe nun genannt wurden, war irgendwie für alle direkt mit geradezu apriorischer Gewissheit sicher, dass es sich dabei "nur" um (seltene) Extremfälle handelt, während "Sucht" zum Regelfall erklärt wird. Ich meine, wenn ich jetzt anfangs nicht einmal an solche Gründe gedacht habe, würde ich es mir jetzt nicht ohne Weiteres herausnehmen, über ihre Häufigkeiten und das Verhältnis dieser Häufigkeiten zur Häufigkeit der "Sucht" Bescheid zu wissen.

  • Ich finde allgemein wird schnell mit dem Wort „Sucht“ um sich geschmissen. Ist jetzt nicht explizit auf die Diskussionsrunde hier bezogen, aber ich höre so oft dass Leute als „süchtig“ bezeichnet werden, welche einfach schlicht ihrem Hobby nachgehen. Und das ist für manche eben einfach Social Media. Und wenn das dann down ist dann ist das extremst ärgerlich. Das bedeutet nicht automatisch, dass der oder diejenige sich dann nicht anders zu beschäftigen weiß, es bedeutet einfach nur dass man sich ärgert, dass Social Media und damit eine Plattform auf der man sich gerne aufhält, down ist.


    Wenn man jetzt wirklich gar nicht mehr klarkommt oder Angststörungen bekommt, dann kann man schon anfangen von Süchten oder anderweitigen Problemen zu sprechen. Aber nicht wenn man unzufrieden ist dass Wunschplattform XY offline ist.


    Hab da schon Gespräche mitbekommen wie „Woah scheiße, WhatsApp hat grad ne massive Störung 😞“ - „was, bist du so süchtig nach dem Mist dass du ohne nicht mehr klar kommst?“ (nein und das wurde ja auch so nie kommuniziert) . Ich hoffe man versteht worauf ich hinaus will.


    Eine Sucht ist wirklich ein ernstzunehmendes Thema aber es ist einfach auch vielschichtig. Nicht jeder der viel Social Media konsumiert ist süchtig. Ich hänge jeden Tag bei Facebook rum und der ein oder andere würde mich als Süchtige bezeichnen. Aber wenn Facebook offline ist, gehts mir genau so gut wie davor und ich mache einfach etwas anderes.

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  • Ich finde allgemein wird schnell mit dem Wort „Sucht“ um sich geschmissen. Ist jetzt nicht explizit auf die Diskussionsrunde hier bezogen, aber ich höre so oft dass Leute als „süchtig“ bezeichnet werden, welche einfach schlicht ihrem Hobby nachgehen. Und das ist für manche eben einfach Social Media. Und wenn das dann down ist dann ist das extremst ärgerlich. Das bedeutet nicht automatisch, dass der oder diejenige sich dann nicht anders zu beschäftigen weiß, es bedeutet einfach nur dass man sich ärgert, dass Social Media und damit eine Plattform auf der man sich gerne aufhält, down ist.

    Natürlich ist das ärgerlich, vor allem wenn man ein Schreiberlein ist und gerade auf Social Media viel postet, nur es gibt halt ein Unterschied zwischen Extremfällen, Leute die sich ärgern und "gesunden" Menschen die vollkommen durchdrehen und ein Drama drauß machen, sorry aber letzteres ist halt für mich eine Sucht, wenn man so extrem durchdreht, nur weil diverse Plattformen mal nicht laufen, wie gesagt ich habe das zu einem Zeitpunkt gehört, da waren die schon zwei Stunden down, mir war aber klar, dass die wenn überhaupt nur noch ein paar Stunden down sind, bei so großen Unternehmen, sollte das sicherlich nicht so lange dauern. 😅


    Edit: Ich finde es halt schon krass wie abhängig heutzutage die Leute davon sind.😅

  • Ich muss gestehen, ich habe selbst nichts davon mitgekriegt, dass Facebook und Co. nicht funktioniert haben.

    Ich hatte zwar auch en Termin zu Beginn des Ausfalls, aber da ich sehr wenig auf deren Angeboten zurückgreife in letzter Zeit, ist das nicht aufgefallen.

    Ich hab davon erst in den Nachrichten und im Radio gehört. Fand es im ersten Moment auch krass, dass das so breitgetreten wurde. Dann aber wars irgendwo klar. Wsl benutzt fast jeder auf der Welt irgendeines der drei Plattformen/Messengerdiensten.


    Ich selbst benutze ja nur sporadisch Whatsapp, was aber auch etwas an meinem Alltag liegt. Über die letzten Monate bin ich immer weniger dort aktiv gewesen und schreibe bzw. eher spreche mit Freunden in Audios alle paar Tage nur. Sie arbeiten/studieren, ich arbeite/ hab studiert. Da hat man auch mal einfach keine Zeit oder die Muße direkt zu antworten. Ich bin dagegen mehr auf Discord unterwegs in letzter Zeit. :') Das ging ja, haha.

    Die anderen Dienste, also Facebook und Instagram habe ich nicht mal. Habe da tbh auch nie die Muße verspürt, mich dort anzumelden und soweit ich weiß, hat das fast keiner in meinem Freundeskreis. Ich sehe deswegen auch wenig Notwendigkeit darin, die Dienste zu besitzen. Fehlen tun sie mir jetzt auch nicht, aber klar, ich hab die auch nie gehabt, was soll mir also da fehlen?

    So denk ich halt auch meistens, bisher habe ich auch diesbezüglich nichts anderes gespürt, haha.

  • Ich geh halt nicht davon aus, dass hauptsächlich Leute mit psychischen Problemen und solche, die absolut keinen anderen Kommunikationsweg nutzen können diejenigen sind, die besonders laut rumgejammert haben. Ich mein, wenns diese Meldung sogar bis in die Fernsehnachrichten schafft... Und selbst wenn, müssen halt auch die lernen, mal ein paar Stunden offline zu (über)leben, war sicherlich nicht das letzte Mal, dass sowas passiert. Mal ganz davon abgesehen, dass auch Handy und Computer mal streiken können oder einfach der Internetanbieter ne Panne hat.

    Also von daher, wohl doch eher so Suchtis.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Dazu müsste man „besonders laut rumjammern“ nochmal klar definieren. Wenn etwas nicht geht womit ich gerade arbeiten oder mich beschäftigen wollte dann sag ich ganz klar dass mich das gerade nervt. Das alleine ist für viele andere schon laut rumjammern obwohl es einfach nur ein Statement ist: ich finde es kacke, dass Dienst XY gerade offline ist. Geht das Leben weiter? Auf jedenfall, denn man kann sich anderweitig beschäftigen. Dennoch darf man sich dazu äußern, dass man sich ärgert weil bestimmte Dienste über Stunden nicht erreichbar waren. Und das ist nicht immer automatisch laut rumjammern.

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  • Dazu müsste man „besonders laut rumjammern“ nochmal klar definieren.

    Zumindest so laut, dass es so ziemlich jeder mitbekommen hat, egal ob er diese Dienste nun nutzt oder nicht.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Dazu müsste man „besonders laut rumjammern“ nochmal klar definieren.

    Zumindest so laut, dass es so ziemlich jeder mitbekommen hat, egal ob er diese Dienste nun nutzt oder nicht.

    Also das einzige „laute rumgeheule“ was ich mitbekommen habe, war über Twitter. Also die nächste Social Media Plattform wo man mit seinen Aussagen natürlich mehr Leute erreicht. Der Rest fand fast ausschließlich durch die Medien statt, die das ganze noch einmal zusätzlich aufgebauscht haben.


    In Twitter könnte man auch schreiben „ich finds kacke dass es heute regnet“ und du erreichst ne Menge Leute damit. Wenn man darüber also seinen Unmut äußert ist das erstmal noch kein Zeichen für ne Social Media Sucht, es ist einfach eine Plattform wo man sowohl positive als auch negative Erlebnisse kurz und knapp äußern kann.


    Denke daher dass sich der Rahmen von Leuten, die wirklich ernsthaft Probleme hatten und psychisch nicht mehr klar gekommen sind weil Facebook down war, doch recht klein war. Über Medien wird ja doch gerne das ein oder andere zusätzlich überdramatisch dargestellt.

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  • Dazu müsste man „besonders laut rumjammern“ nochmal klar definieren.

    Zumindest so laut, dass es so ziemlich jeder mitbekommen hat, egal ob er diese Dienste nun nutzt oder nicht.

    Also das einzige „laute rumgeheule“ was ich mitbekommen habe, war über Twitter. Also die nächste Social Media Plattform wo man mit seinen Aussagen natürlich mehr Leute erreicht. Der Rest fand fast ausschließlich durch die Medien statt, die das ganze noch einmal zusätzlich aufgebauscht haben.

    Na damit bestätigst du doch das Gesagte. Ist halt nur die Frage, wo man sich aufhält bzw. woher man seine Informationen bekommt. Jedenfalls hast auch du es als "lautes gumgeheule" empfunden.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ich kenne diese Geschichten von rumjammernden Leuten nur vom Hörensagen. Die Leute, die ich kenne, haben, wenn überhaupt, nur bestätigt, dass sie es mitbekommen haben. Auf Twitter hab ich vom Rumgejammere gehört. Also nichtmal, dass Leute rumjammern, dass Facebook nicht geht, sondern dass Leute sich drüber lustig machen, dass so viele Leute rumjammern würden. Ist ja nicht so, als würden sich Twitter-Nutzer sehr oft eher abwertend über Facebook äußern, weil die ja eh alle doof sind. Da würde bestimmt niemand übertreiben, weil das Likes bringt. Überhaupt nicht denkbar, dass ein "Ach kacke, Facebook ist down" (weil man grad auf die Antwort auf eine Frage wartete) zum übelsten Rumjammern aufgebauscht wird.

    Und es ist schon bezeichnend, dass mir genügend Gründe einfallen würden, warum man zurecht genervt, verzweifelt, besorgt oder was auch immer sein könnte, ohne deshalb süchtig zu sein. Und das einzige Gegenargument ist "Ja, trotzdem alle süchtig, wenn die rumjammern".

  • Dazu müsste man „besonders laut rumjammern“ nochmal klar definieren.

    Zumindest so laut, dass es so ziemlich jeder mitbekommen hat, egal ob er diese Dienste nun nutzt oder nicht.

    Also das einzige „laute rumgeheule“ was ich mitbekommen habe, war über Twitter. Also die nächste Social Media Plattform wo man mit seinen Aussagen natürlich mehr Leute erreicht. Der Rest fand fast ausschließlich durch die Medien statt, die das ganze noch einmal zusätzlich aufgebauscht haben.

    Na damit bestätigst du doch das Gesagte. Ist halt nur die Frage, wo man sich aufhält bzw. woher man seine Informationen bekommt. Jedenfalls hast auch du es als "lautes gumgeheule" empfunden.

    Nö. Hab ich nicht. Das Sind normale Aussagen die über eine Plattform getätigt werden die mehr Menschen erreichen. Für Leute die viel Social Media nutzen die ganz normale Art, sich auszutauschen. Wenn jemand neben mir steht und mir ganz normal sagt dass er es schade findet, dass WhatsApp grad down ist, dann ist das für mich auch kein Rumgeheule was nach einem Süchtigen klingt, sondern einfach eine normale Aussage. Und die darf man ruhig tätigen ohne direkt in eine „woah reg dich nicht auf, bist du süchtig oder was?“-Schublade gesteckt zu werden.


    Deswegen habe ich das laute rumgeheule auch in Anführungszeichen gesetzt, da dies deine Formulierung war, für Leute, die eindeutig süchtig nach Social Media zu sein scheinen.


    Ich mein es mag doch durchaus Leute geben die damit ein ernsthaftes Problem hatten. Aber deswegen doch nicht jeder, der einfach nur unzufrieden mit der Situation war, ein Süchtiger der ohne Social Media nicht mehr klarkommt.

  • Ich mein es mag doch durchaus Leute geben die damit ein ernsthaftes Problem hatten. Aber deswegen doch nicht jeder, der einfach nur unzufrieden mit der Situation war, ein Süchtiger der ohne Social Media nicht mehr klarkommt.

    Naja bei dem was ich hier jetzt gelesen habe, scheint sich mir halt die Frage zu stellen, ob hier nicht etwas zu viel zwischen den Zeilen gelesen wird, ich habe hier keine Pauschalisierung gelesen, dass alle Leute gleich Suchtis sind, wie gesagt ich denke mal das gibt es mehr als nur zwei Seiten.

    Extremfälle, die damit wirklich ein Problem haben, Leute die sich mal kurz deshalb aufregen, weil man bspw. gerade mit nem Kollegen am schreiben war und das jetzt nicht mehr geht und halt die, die deshalb vollkommen durchdrehen, weil man nicht jede paar Minuten die neusten Nachrichten sieht, ich finde gerade bei diversen Reaktionen wird das Thema Sucht bzgl. Internet stark unterschätzt.

    Wie soll man sonst Leute nennen die durchdrehen, weil Sie ein paar Stunden ohne diese Netzwerke auskommen müssen und NICHT zu den Extremfällen gehören, weil druchdrehen heißt nicht gleich, das ist ein Extremfall, das steht meiner Meinung nach in keinem Verhältnis, wenn man sich deshalb vollkommen aufregt...^^"

    Ich mein ich muss mir nur mal mein Umfeld angucken, der Kopf hängt nur über dem Handy (Nerd Neck lässt grüßen), es wird getippt ohne Ende, selbst Gespräche finden mittlerweile teils nicht mal mehr mit Augenkontakt statt, kaum ist das Handy weggesteckt, ist es in ein paar Minuten wieder draußen und das wiederholt sich immer und immer wieder, ich finde so etwas halt schon bedenklich...^^"

  • Ich mein ich muss mir nur mal mein Umfeld angucken, der Kopf hängt nur über dem Handy (Nerd Neck lässt grüßen), es wird getippt ohne Ende, selbst Gespräche finden mittlerweile teils nicht mal mehr mit Augenkontakt statt, kaum ist das Handy weggesteckt, ist es in ein paar Minuten wieder draußen und das wiederholt sich immer und immer wieder, ich finde so etwas halt schon bedenklich...^^"

    Passiert mir selten tbh, also wenn ich mit anderen zusammen bin und ein Gespräch führe.

    Dann hat man zwar auch die Zeiten, wo man sich gegenseitig Videos und Memes zeigt, und dann wieder aufs eigene Handy schaut, aber ich find das nicht schlimm, solange dich nicht jemand mitten in einem Gespräch ignoriert oder so.


    Wenn man öfters mal beinander hockt, ist das irgendwie auch eine schöne Art Zeit miteinander zu verbringen. Man kann auchmal eine halbe Stunde nichts sagen und dann fängt man ein Gespräch über etwas an, das man gerade gesehen hat. Genauso wie man ein Buch oder einen Manga lesen kann, wenn jemand bei dir ist.

    Ich meine, du weißt dass deine Beziehung und / oder Freundschaften gut sind, wenn es keine peinliche Stille mehr gibt. Tbh wir sehen uns gegenseitig schon ein bisschen als Mobiliar an lol.


    Nö. Hab ich nicht. Das Sind normale Aussagen die über eine Plattform getätigt werden die mehr Menschen erreichen. Für Leute die viel Social Media nutzen die ganz normale Art, sich auszutauschen. Wenn jemand neben mir steht und mir ganz normal sagt dass er es schade findet, dass WhatsApp grad down ist, dann ist das für mich auch kein Rumgeheule was nach einem Süchtigen klingt, sondern einfach eine normale Aussage. Und die darf man ruhig tätigen ohne direkt in eine „woah reg dich nicht auf, bist du süchtig oder was?“-Schublade gesteckt zu werden.

    Das nicht, aber es ist schon ziemlich krass, dass es über einen kurzen Ausfall etliche Nachrichtenmeldungen gibt, als wäre das einer News Schlagzeile Wert... na gut, es wird über jeden Schund berichtet, selbst wenn einer Schauspielerin nur mal der Bikini verrutscht, aber trotzdem. Man darf sich dennoch wundern.



    Btw, was anderes: Seitdem ich kaum oder gar nicht auf den Social Media-Kanälen interagiere und mir auch nicht den "Aufreger des Tages" gebe, fühl ich mich tbh schon etwas ausgeglichener.

    Vor allem, da ich selbst entscheide, wann und ob ich News aus Politik und co. lesen möchte.

    Ich hab da bestimmte Moods so drei, viermal in der Woche dafür und meine Feeds sind nicht dauernd damit vollgestopft.


    Auf Tiktok etwa hab ich es auch geschafft wirklich nur meine Interessen abzudecken und kaum was Politisches mehr zu sehen... oder die militanten Veganer*innen, die mal länger mal in meinem Feed war und alle als Mörder!!1 bezeichnet haben. Ähm ja, ich such vegane Rezepte nur noch auf Google und halt mich somit von nervigen Menschen fern, Lektion gelernt.


    Ich überlege mir halt doch wieder Twitter anzuschaffen, weil ich vor allem den Anime-, Bücher- und Writerstuff vermisse tbh.

    Ist nunmal leider so, dass sich Interessengruppen viel auf Social Medias und Discord verlagert haben.

  • Ich hab den Ausfall bemerkt, weil ich an dem Abend noch einer Arbeitskollegin was schreiben wollte.

    Dann hab ich mich halt gewundert warum die Nachricht nicht ankam und schließlich einfach angerufen.

    Ich hatte eher Angst, dass meine Sim kaputt war, anstatt von WhatsApp. Bin daher auch ganz froh, dass es nur WhatsApp war xD

    Aber insgesamt hats mich nicht so sehr gejuckt, benutze eh eher Discord.


    Da ich ansonsten sowieso kein Social Media habe, wäre mir das kurze ableben von Insta und Facebook eh nicht aufgefallen, wenn es mir andere nicht gesagt hätten.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Junge Politiker im Netz: Wie gefährlich sind alte Tweets? | DW | 13.10.2021
    Die junge Grünen-Politikerin Sarah-Lee Heinrich stolpert über problematische Tweets, die sie mit etwa 14 Jahren abgesetzt hat. Die Debatte darum beleuchtet ein…
    m.dw.com


    Die Tweets die die junge Grünenpolitikerin Sarah-Lee Heinrich mit 13-14 Jahren gepostet hatte waren auf jeden Fall ziemlich daneben, die Frage ob sie diese Dinge weiterhin vertritt kann ich von außen schwierig beurteilen. Die eigentliche Dimension von dieser insbesondere von rechten vereinnahmten Debatte (was ziemlich zynisch ist, sind diese doch sonst immer die ersten die "Cancel Culture" schreien und Sexismus, Rassismus, Homophobie, Transphobie usw. aufs Blut verteidigen) ist jedoch wie im verlinkten Artikel beschrieben, dass Jugendliche mittlerweile nicht nur aufpassen müssen unvorteilhafte Party-Bilder zu vermeiden sondern auch bei politischen Äußerungen, um möglichst einen Shitstorm zu vermeiden. Dabei wäre es wichtig für sie, dass diese Erfahrungen machen bei menschenfeindliche Aussagen völlig zurecht kritisiert zu werden und die Aussagen im günstigen Fall zu reflektieren und menschenverachrendes Gedankengut abzulegen, ohne von einem wütenden Mob Online mental geschädigt zu werden oder gar Morddrohungen zu erhalten.


    Auch muss ich sagen, dass während meiner Schulzeit gerade vor über 10 Jahren allgemein Rassismus, Sexismus und vor allem Antisemitismus, Homophobie und Transphobie Alltag war und es ziemlich schwer war diese Gedankengüter zu vermeiden und das ist mMn ein großes Problem an sehr vielen Schulen, das in gewisser Weise auch ein Bild auf die Allgemeingesellschaft wirft, so oft wie man in vielen sozialen/familiären Umfelden auch ganz ohne Facebook, Twitter & co. bereits in jungen Jahren mit diesem Mist konfrontiert war.

  • https://m.dw.com/de/junge-poli…nd-alte-tweets/a-59493793


    Die Tweets die die junge Grünenpolitikerin Sarah-Lee Heinrich mit 13-14 Jahren gepostet hatte waren auf jeden Fall ziemlich daneben, die Frage ob sie diese Dinge weiterhin vertritt kann ich von außen schwierig beurteilen. Die eigentliche Dimension von dieser insbesondere von rechten vereinnahmten Debatte (was ziemlich zynisch ist, sind diese doch sonst immer die ersten die "Cancel Culture" schreien und Sexismus, Rassismus, Homophobie, Transphobie usw. aufs Blut verteidigen) ist jedoch wie im verlinkten Artikel beschrieben, dass Jugendliche mittlerweile nicht nur aufpassen müssen unvorteilhafte Party-Bilder zu vermeiden sondern auch bei politischen Äußerungen, um möglichst einen Shitstorm zu vermeiden. Dabei wäre es wichtig für sie, dass diese Erfahrungen machen bei menschenfeindliche Aussagen völlig zurecht kritisiert zu werden und die Aussagen im günstigen Fall zu reflektieren und menschenverachrendes Gedankengut abzulegen, ohne von einem wütenden Mob Online mental geschädigt zu werden oder gar Morddrohungen zu erhalten.


    Auch muss ich sagen, dass während meiner Schulzeit gerade vor über 10 Jahren allgemein Rassismus, Sexismus und vor allem Antisemitismus, Homophobie und Transphobie Alltag war und es ziemlich schwer war diese Gedankengüter zu vermeiden und das ist mMn ein großes Problem an sehr vielen Schulen, das in gewisser Weise auch ein Bild auf die Allgemeingesellschaft wirft, so oft wie man in vielen sozialen/familiären Umfelden auch ganz ohne Facebook, Twitter & co. bereits in jungen Jahren mit diesem Mist konfrontiert war.

    Es kommt halt auf den Inhalt der Tweets an. Verlass ich mich drauf, dass sich der Mensch wirklich so stark geändert hat? Lol nein.


    "Das war Alltag und ich konnte es nicht vermeiden" sind halt ziemlich dumme Ausreden.

    Vor 10 Jahren hatten wir das Jahr 2010 und nicht 1930 und auch da hatte man schon Kontakt nach außen hin und nicht nur zu seiner Familie und Schule, selbst wenn das dort vertreten ist.