Objektivität von Noten

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  • Ich sagte, wo man 10 Aufgaben richtig LÖSEN muss, also wo es schlicht um das Ergebnis geht, weil die Fragen z.B. nacheinander gestellt werden und man im Kopf :brainslug: rechnen muss (oder irgendwas in der Richtung). Und bitte, warum sollte er dir 2 Punkte abziehen, wenn du einen schlüssigen Lösungsweg präsentierst? Ich müsste da erst ein konkretes Beispiel sehen, um sowas nachvollziehen zu können. Sollte es dann wirklich so sein wie du sagst, ist der Lehrer einfach bescheuert, aber mir ist sowas nie untergekommen, also ists wohl auch nicht zu verallgemeinern.


    Selbst wenn das ERGEBNIS falsch ist, kannst du nicht gar keine Punkte vergeben, wenn der Rechenweg bis zur Hälfte richtig war. Wenn es bleistiftsweise 10 Punkte auf sowas gibt, erhält man dann 5. Und bei einem anderen Lehrer erhältst du vielleicht nur 3. Da gibt es eben kein wirklich einheitliches System.


    Das passierte mir und Freunden dauernd. Unter anderem, weil auch Mitarbeit subjektiv ist. Dem Einen genügt sie, dem Anderen nicht auf diese Weise oder er nimmt X mehr wahr als Y, obwohl Y genauso mitarbeitet, aber X hat für ihn eine bessere Ausstrahlung. So funktionieren Menschen nun einmal. Diejenigen, die sie mehr mögen, fallen ihnen auch mehr ins Auge, während sie realisieren, dass Y auch mitarbeitet, es aber für sie subjektiv gesehen nicht so viel erscheint wie die Mitarbeit von X.

  • Aber wären sie nicht in dem Maße subjektiv, wie die Lehrer es dem Schulgesetz nach sogar sollen, wären die Noten auch nicht fair. Denn ein Schüler, der sich enorm steigert, sollte besser benotet werden als einer, der dauerhaft im selben Bereich bleibt.


    Warum denn bitteschön das denn? :assi:
    Wenn ich die Leistung erbringe, die im jeweiligen Schuljahr gefordert wird, bekomme ich die entsprechende Zensur. Habe ich mich verbessert (weil ich vielleicht endlich mal was für die Schule getan und gelernt habe), dann ist die entsprechend gute Note doch Lohn genug. Warum soll ich dann noch einen Bonus bekommen, indem ich eine noch bessere Note erhalte, als mir zusteht? Und warum soll jemand mit konstant guter Leistung dafür bestraft werden, dass er konstant gut ist?



    Auch ich wurde mal unfair benotet und das sogar erst im letzten Halbjahr. Hierbei war es nämlich so, dass meine Lehrerin in Musik mir zum Quartal eine 2- (sprich 10 Punkte) geben wollte, was für meinen späteren Berufswunsch allerdings nicht ausreicht, weswegen ich mich umso mehr angestrengt habe, jede Stunde sinnvolle Beiträge ablieferte und auch immer mal Feedback bei der Lehrerin abholte, um mich zu verbessern.


    Gott ja, Musik ist halt eines dieser Fächer, bei denen man als Lehrers Liebling gute Karten hat, zumindest gut zu sein, bzw. halt das Gegenteil... Aber selbst da kann ein guter Lehrer objektiv bewerten (aber erstmal einen guten Lehrer haben :D ).



    Selbst wenn das ERGEBNIS falsch ist, kannst du nicht gar keine Punkte vergeben, wenn der Rechenweg bis zur Hälfte richtig war. Wenn es bleistiftsweise 10 Punkte auf sowas gibt, erhält man dann 5. Und bei einem anderen Lehrer erhältst du vielleicht nur 3. Da gibt es eben kein wirklich einheitliches System.


    Gut, da ich mich heute scheinbar in einer Fremdsprache ausdrücke: dir werden nacheinander 10 Aufgaben gestellt (z.B. 1+1=?, 5x2=?...) und du musst sie lösen, der Rechenweg ist dein Problem (darfst auch raten). Dann gibts am Ende ein eindeutiges Ergebnis. Und ja, ich brauch nur dieses eine Beispiel, weil du der Meinung warst, dass es NIE eine objektive Bewertung gibt. ;)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Noten sind nie objektiv,


    Das kommt immer drauf an, wie sehr der Lehrer gewillt ist, objektiv zu benoten. Okay, bei der Jahresnote fließt durch die Mitarbeit oder angesetzte Prüfungen wirklich auch immer subjektives ein, aber bei schriftlichen Tests (die eigentlich immer die Hälfte der Note ausmachen) kann man sehr wohl frei von Vorurteilen korrigieren. Meine Psychologielehrerin hat bei Tests z.B. immer erst korrigiert, bevor sie die Namen der jeweiligen Schüler gelesen hat, damit der Rosenthal-Effekt sie nicht beeinflusst. :P
    Natürlich funktioniert sowas nur dann, wenn der Lehrer oder die Lehrerin fair sein will, denn er oder sie kann einigen Schülern auch jederzeit das Leben schwer machen. Eigentlich kann man als Schüler so gut wie gar nichts gegen Notenwillkür unternehmen, außer vielleicht mittels Berufung, was aber auch nur geht, wenn die Note ein Nicht Genügend ist. Das liegt nichtmal daran, dass Schüler weniger Rechte hätten, Lehrer können sich einfach sehr viel erlauben durch ihren Kündigungsschutz und ihre starke Gewerkschaft.

  • Ähm nein, weil es auf die Endnote ankommt und während ein Lehrer für einen falschen Rechengang einen halben Punkt abzieht, zieht der andere 2 Punkte ab.


    Gibt es denn einen falschen Rechenweg, wenn man mit einem anderem Rechenweg des Lehrers, der lückenlos dargelegt sein muss, zum richtigen Ergebnis kommt? Wenn er logisch und nachvollziehbar war, geben die Lehrer die Punkte, ja sie müssen sogar.
    Wenn es Punktabzug wegen des ominösen falschen rechenweges gibt, dann doch meist, weil eben ein Schritt gerne mal ausgelassen wurde, weil man ihm im Kopf machte.^^

    Selbst wenn das ERGEBNIS falsch ist, kannst du nicht gar keine Punkte vergeben, wenn der Rechenweg bis zur Hälfte richtig war. Wenn es bleistiftsweise 10 Punkte auf sowas gibt, erhält man dann 5. Und bei einem anderen Lehrer erhältst du vielleicht nur 3. Da gibt es eben kein wirklich einheitliches System.


    Gut, ich weiß nicht, wie es bei euch in der Schule lief, aber bei uns hat sich die Fachschaft zusammengesetzt und diese Dinge eben einheitlich festgelegt. Da wurde es dann gehandhabt, wenn das Ergebnis am Ende falsch war, weil man irgendwo einen Fehler machte, aber man richtig weitergerechnet hatte, dann wurde nur ein Punkt abgezogen, nennt sich Folgefehler und sowas darf sogar laut Prüfungsrecht nicht falsch gewertet werden. Logischerweise gabs es dann nur Punktabzug für den einen Fehler.^^

    Denn ein Schüler, der sich enorm steigert, sollte besser benotet werden als einer, der dauerhaft im selben Bereich bleibt.


    Und wieso das bitteschön? Warum soll ich jemanden bestrafen, der eben dauerhaft konstante gute Leistung bringt, der sich dafür eben auch anstrengt und jemanden besser bewerten, nur weil er sich verbessert hat? Wenn ich zuvor schlechte Leistungen bringen, dann kann das eben auch Ursachen, wie mangelndes Engagement zur Folge haben und ihm dann dafür zu belohnen, dass er auf einmal engagiert ist, ist übertrieben, weil derjenige, der dauerhaft gute Leistung bringt auch nicht belohnt wird, dass er dauerhaft engagiert ist.

    Gut, da ich mich heute scheinbar in einer Fremdsprache ausdrücke: dir werden nacheinander 10 Aufgaben gestellt (z.B. 1+1=?, 5x2=?...) und du musst sie lösen, der Rechenweg ist dein Problem (darfst auch raten). Dann gibts am Ende ein eindeutiges Ergebnis. Und ja, ich brauch nur dieses eine Beispiel, weil du der Meinung warst, dass es NIE eine objektive Bewertung gibt.


    Seh ich auch so, 1+1 ist nunmal 2 und die französische Revolution war nunmal in dem Jahr. Vieles in der Schule, gerade im schriftlichen beruht auf Auskotzen von Wissen und wenn eben das richtige da steht, dann muss man eben die Punkte geben, egal ob ich mit dem Schüler ne Affäre habe oder den wie die Pest hasse. Zudem haben Schüler das Recht auf die Einsicht und das Recht zu wissen, welche Antworten gegeben werden mussten, für die volle Punktzahl, demnach kann man auch überprüfen, ob bei der Benotung alles richtig lief oder nicht.

  • Warum denn bitteschön das denn?
    Wenn ich die Leistung erbringe, die im jeweiligen Schuljahr gefordert wird, bekomme ich die entsprechende Zensur. Habe ich mich verbessert (weil ich vielleicht endlich mal was für die Schule getan und gelernt habe), dann ist die entsprechend gute Note doch Lohn genug. Warum soll ich dann noch einen Bonus bekommen, indem ich eine noch bessere Note erhalte, als mir zusteht? Und warum soll jemand mit konstant guter Leistung dafür bestraft werden, dass er konstant gut ist?


    Du bist also nicht der Meinung, dass jemand, der eine starke Steigerung in einem Fach aufweist, weil er das Thema zuvor zum Beispiel überhaupt nicht konnte, sich aber nun umso mehr anstrengt, nicht das Recht hat, nach oben gestuft zu werden? Es ist ja ein Unterschied, ob ein Schüler die gleiche, konstante Leistung erbringt oder ob ein Schüler erst schlecht ist, um sich extrem zu steigern. Diese Tendenz nach oben sollte immer auch beachtet werden, denke ich, denn man hat sich schließlich gesteigert. Ebenso sollte ein Lehrer diese pädagogische Wichtung bei klaren Ausrutschern eines Schülers nutzen. Oder würdest du sagen, dass ein Schüler, der durch irgendetwas Probleme hatte, deswegen eine schlechte Note schrieb, aber sonst super ist, eine schlechtere Note verdient? Wäre ein Lehrer objektiv, wäre das total egal. Aber wenn ein Schüler durch etwas stark in der Konzentration eingeschränkt wird durch was auch immer, sollte das auch beachtet werden. Deswegen finde ich nicht, dass Noten rein objektiv sein sollten. Denn der Mensch ist nicht rein objektiv, egal wie rational er Noten verteilen will. Dieselbe Antwort gilt in dem Fall natürlich auch für den Beitrag von kleiner Domi.

  • Du bist also nicht der Meinung, dass jemand, der eine starke Steigerung in einem Fach aufweist, weil er das Thema zuvor zum Beispiel überhaupt nicht konnte, sich aber nun umso mehr anstrengt, nicht das Recht hat, nach oben gestuft zu werden? Es ist ja ein Unterschied, ob ein Schüler die gleiche, konstante Leistung erbringt oder ob ein Schüler erst schlecht ist, um sich extrem zu steigern.


    Aber genau das wäre doch subjektive Benotung³. Wozu? Wie gesagt ist die entsprechende Zensur Lohn genug. Ein solches Vorgehen verzerrt doch alles komplett. Und wie willst du das rechtfertigen, wenn jemand erst im letzten Schuljahr anfängt zu lernen? Dann wird er für jahrelange Faulheit doppelt belohnt und im Gegensatz dazu wird derjenige, der immer gut war bestraft. Und welchen Maßstab willst du anlegen, wenn jemand die Schule gewechselt hat und jetzt plötzlich besser ist? Tut mir leid, aber das wäre das Ungerechteste, was ich mir überhaupt vorstellen kann.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Aber genau das wäre doch subjektive Benotung³. Wozu? Wie gesagt ist die entsprechende Zensur Lohn genug. Ein solches Vorgehen verzerrt doch alles komplett. Und wie willst du das rechtfertigen, wenn jemand erst im letzten Schuljahr anfängt zu lernen? Dann wird er für jahrelange Faulheit doppelt belohnt und im Gegensatz dazu wird derjenige, der immer gut war bestraft. Und welchen Maßstab willst du anlegen, wenn jemand die Schule gewechselt hat und jetzt plötzlich besser ist? Tut mir leid, aber das wäre das Ungerechteste, was ich mir überhaupt vorstellen kann.


    Doch bringt eine Zensur im Endeffekt nichts. Eine Zensur ist nur eine Teilnote, die am Ende niemanden interessiert, wenn sie sich nicht in der Endnote bemerkbar macht. Außerdem rede ich ja nicht von jenen Leuten, die die ganze Zeit faul dasitzen und nichts tun, um dann in den letzten beiden Jahren alles zu geben, was sie können. Ich beziehe mich nur auf Leute, die einfach vorher nicht besser sein konnten, weil sie das Thema nicht verstanden und das auch nicht durch weiteres Lernen, weil der Groschen einfach nicht fallen will. So etwas merkt der Lehrer ja. Ich meine nicht solche Schüler, die die ganze Zeit mit dem Sitznachbarn reden und andere stören. Zwar ist auch das subjektiv, aber ich sage ja die ganze Zeit, dass eine rein objektive Benotung nicht der effizienteste Weg ist, einen Schüler fair zu benoten. Aber es wird sowieso immer jemanden geben, der es unfair findet, dass er so benotet wurde und der andere so und wenn es andersherum gemacht wird, findet es wer anders unfair. Egal wie objektiv man ist. Das, was auch ich verurteile, ist einfach das zu subjektive Benoten durch reine Sympathie oder aufgrund des Geschlechts. So etwas hört man ja auch immer wieder.


  • Gut, da ich mich heute scheinbar in einer Fremdsprache ausdrücke: dir werden nacheinander 10 Aufgaben gestellt (z.B. 1+1=?, 5x2=?...) und du musst sie lösen, der Rechenweg ist dein Problem (darfst auch raten). Dann gibts am Ende ein eindeutiges Ergebnis. Und ja, ich brauch nur dieses eine Beispiel, weil du der Meinung warst, dass es NIE eine objektive Bewertung gibt. ;)


    Ich versteh dein Beispiel und du hast damit auch recht, aber ich finde es dennoch unglücklich gewählt, weil es realitätsfern ist. Weil es bei Mathe eben nicht um's Ergebnis geht, um nicht zu sagen, dass das Ergebnis der Tropfen auf dem heißen Stein ist, zumindest in der Schule. Da kannst du in einer Arbeit auf ein falsches Ergebnis noch Punkte bekommen, wenn es wegen eines Fehlers zuvor folgerichtig ist.
    Wobei gerade Mathe ein gutes Beispiel ist, dass objektiv bewertet wird, weil der Spielraum der Bewertung extrem klein ist. Du kannst dich in Mathe von mir aus alle 5 Minuten jede Stunde melden, wenn da nur falsche Antworten kommen, was soll man da bewerten? In Mathe gibt es vereinfacht eben nur richtig oder falsch und falsch kann man wohl kaum gut bewerten. Sympathie hin oder her, ein mündlicher Unterrichtsbeitrag setzt sich eben aus beidem zusammen - aber kurz gesagt, dämliches Geschwaffel mit null Inhalt oder hilfreichem Beitrag zum Unterricht kann man alleine eben nicht bewerten.



    ab der achten Klasse eine Arbeit mündlich stattfindet von denen, die man schreibt, zumindest in den Fremdsprachen Englisch, Französisch, Spanisch. So ne Art Gruppenarbeit wird das. Man kommt mit, was weiß ich, keine Ahnung, vier Leuten zusammen, hat so und so viel Zeit, ein Plakat und einen Vortrag zu einem Thema vorzubereiten und muss es dann drei Lehrern vorstellen beziehungsweise sitzen die Lehrer eigentlich die ganze Zeit im Raum und beobachten die Arbeitsteilung, wer gute Ideen beisteuert, wer viel sagt, wer die Gruppe leitet. Geredet werden darf auch während der Arbeit nur in der jeweiligen Sprache.
    Kann man sich jetzt über die Effizienz unterhalten, natürlich. Ich weiß nicht, ob das in der Oberstufe auch so gehandhabt wird, in der Mittelstufe aber auf jeden Fall. Man wird also quasi gezwungen, zu reden, egal, ob man schriftlich eben besser ist und sich nicht so gut ausdrücken kann, es ist entscheidend. Und wenn man mit den Gruppenmitgliedern Pech hat, ist man selbst sozusagen auch mit dran, lal.


    Das ist bei uns schon länger so. In Englisch muss von 4 Arbeiten in der 7. Klasse mindestens eine mündlich sein, in der Oberstufe ebenso und in anderen Fremdsprachen ist das auch der Fall, gibts bei uns schon länger. Zusätzlich gabs für die OBerstufe noch auf 2 Halbjahre einen Englisch Konversations Zusatzkurs, den man nehmen konnte um seine 132 Wochenstunden zu füllen, da geht es dann nur und ausschließlich um mündliche Arbeit, auch beide Klausuren sind mündlich.
    Wobei das bei uns ein bisschen anders lief: In der Vorbereitung arbeitet jeder für sich, es gab einen monologischen Teil (z.B. Beschreiben+Analysieren eines Cartoons) und zwei oder einen dialogischen Teil, z.B. eine Diskussion, es war vorgegeben welche Seite man selbst und welche der Partner einnahm, oder man musste auch über ein Thema diskutieren, zu dem man dann einen Vortrag erstellen sollte, also im Prüfungsgespräch lief das dann etwa "Ja, wir machen ja nächst Woche diesen Vortrag, hast du Ideen? - Ja, blablba. - Ja, find ich auch und blablabla - [...] - ok, wie wir wollen wir das Präsentieren, mit Plakat?", so in die Richtung eben. Bewertet wurden unter anderem sprachliche Fähigkeiten, also Wortschatz und Grammatik, Inhalt, also auf den zu lernenden Stoff bezogen und Skills in Sachen Kommunikation (lol, mir fällt dazu gerade weder das deutsche, noch das englische Wort ein xD) , also ob man unaufhörlich labert, oder das genau Gegenteil, bzw. wie man auf seinen Partner eingeht, also so Sachen wie "Und was meinst du da dazu?" oder auch mal anderes als ständig "Ja, hast recht", sagt.
    Die Bewertung läuft da aber besser, als man meint. Dass die Gruppe einen runterzieht, zu dem Fall kann es fast gar nicht kommen. Es prüfen immer mindestens zwei Lehrer und die sind ja auch nur Menschen und denen ist schon auch klar, dass das Reportoire von Schüler A irgendwann aufgebraucht ist, wenn Schüler B nur sagt "Keine Ahnung" und "Ja du hast recht." Deswegen kann man trotzdem sagen "Was meinst du dazu?" - bewertet wird jeder einzeln, wenn A versucht auf einen Partner einzugehen, wird ihm das auch positiv angerechnet, völlig unabhängig von der Reaktion des anderen.


    Ich muss sagen, ich find das total gut so, mit diesen mündlichen Klausuren, statt einer schriftlichen. Im Abi war es ja dann auch so, wer schriftlich Fremdsprachen Abi gemacht hat, musste in einen mündlichen Teil, der von 120 etwa 20 Punkte ausgemacht hat. Ich meine, je nach Jahrgangsstufe erhält man mit dem Bestehen, wenn man in der Fremdsprache glaub ich mindestens eine 4 hatte, ja zusammen damit das entsprechende Sprachniveau, keine Ahnung wie man das nennt, ist jedenfalls eine extra Anmerkung, dass man mit seiner Note die Bedingungen von Sprachniveau xy erfüllt hat und damit eine gewisse Kompetenz vorweisen kann. Es ist schön und gut wenn jemand fehlerfreie, fremdsprachige Aufsätze schreiben kann, aber die Aussprache für die Tonne ist und niemand einen damit versteht, dann beherrscht derjenige die Sprache eben nicht in dem Ausmaß, dass derjenige etwa eine 1 oder 2, wenn nicht mal eine 3 verdient.
    Das find ich, lief im Schulsystem lange falsch, denn grade bei Sprachen ist das Mündliche, vor allem für's Berufsleben, so enorm wichtig, aber wird/wurde einfach zu lange, zu wenig wert drauf gelegt.



    Oder würdest du sagen, dass ein Schüler, der durch irgendetwas Probleme hatte, deswegen eine schlechte Note schrieb, aber sonst super ist, eine schlechtere Note verdient? Wäre ein Lehrer objektiv, wäre das total egal. Aber wenn ein Schüler durch etwas stark in der Konzentration eingeschränkt wird durch was auch immer, sollte das auch beachtet werden. Deswegen finde ich nicht, dass Noten rein objektiv sein sollten. Denn der Mensch ist nicht rein objektiv, egal wie rational er Noten verteilen will. Dieselbe Antwort gilt in dem Fall natürlich auch für den Beitrag von kleiner Domi.


    Naja, naja, naja. Dass ein Schüler eine unangekündigte Arbeit nicht mit schreibt, wenn er tags vorher krank im Bett lag oder die Stunde zuvor eben fehlte, klar, da wird dir auch keiner widersprechen.
    Aber diese, ich nenne es mal Gutmütigkeit, wird einfach sehr oft ausgenutzt, ich glaube ich haben in meinen letzten beiden Schuljahren genau einen Lehrer erlebt, der sich von "Mir gehts so schlecht" & Co. nicht hat einlullen lassen. Wenn ich vor der Stunde im Vetrauen zum Lehrer geh und sagt "Hey, mein geliebtes Haustier ist gestern verstorben, mir gehts total schlecht deswegen, ich bin deswegen nicht zum lernen gekommen, wär lieb wenn sie mich nicht ausfragen", dann ist das ja auch ok, wenn der Lehrer das berücksichtigt. Ich persönlich habe es aber einfach zu oft erlebt, wie sich Schüler durchgemogelt haben. Sobald der Lehrer den Schüler an die Tafel geholt hat, gings dem plötzlich ganz schlecht und man ist ja bloß gekommen um nichts vom Unterricht zu verpassen und es wäre ja voll gemein, jetzt ausgefragt zu werden. So haben sich nicht nur Einzelfälle bei mir im Jahrgang dann bis kurz vor knapp um ihre mündliche Note gedrückt, weil sie nie gelernt haben. Weil ist ja verständlicherweise viel schöner wirklich vorbereitet für dieses eine Mal ausgefragt zu werden, statt für jede Stunde zu lernen.
    Wer krank oder mit sonst welchem Problemen ins Klassenzimmer kommt, der muss auch die Konsequenzen tragen können. Wenn's mir so schlecht geht, dann lass ich mich eben krankschreiben. Wenn nicht, muss ich auch damit leben können, eine unangekündigte Arbeit mitzuschreiben. Bei uns zumindest war das von oben sogar geregelt - wer da ist, muss mitschreiben, außer er hat die Stunde zuvor gefehlt.
    In den unteren Klassen hab ich da vollstes Verständnis, aber das Problem ist, dass sich sowas auch in den oberen Klassen nicht ändert. Der Chef später wird auch nicht immer verständnisvoll sein - Arbeit muss gemacht werden, wenn das nicht geht, dann bleib ich daheim.

  • -Seid ihr schon mal überfair/unfair benotet worden?
    Ja aber sowas von und das sogar 5 mal....(Naja vielelicht auch öfter aber fünfmal wo ich mich daran erinnern kann, wobei die 5-6 Klasse in jedem Fach außer Mahte, weil der eine Lehrer mich auf den Kicker hatte und ich deswegen in allen seinen Fächern eine 5 hatte, aber als der ein Jahr weg war, hatte ich überall eine 4...komisch....)
    Einmal Englisch - 5 Klasse. Ich war eine Woche lang krank, kam den Montag wieder, stellte fest das wir in der vierten Stunde Englisch schreiben würden, keiner hatte mir bescheid gegeben, ich spreche die Lehrerin an und die nur: "Dann musst du dich informieren" Natürlich habe ich den Test verhauen mit einer 5....und eine andere, die die GANZE Woche zuvor da war, fehlte "zufällig" an dem Montag, musste Dienstag nachschreiben mit den Worten: "Wenn du es nicht schaffst, lass ich den nicht gelten!" Ah ja....


    Dann hatten wir Projektwoche, sowas sinnloses...meine zwei Freundinnen und ich haben 3 mal gesschwänzt, einmal war die Lehrerin selber nicht da, also könnte man sagen zweimal, ich bekomme eine 3 und die anderen beiden eine 2...tja, war die selbe wie die ich in Englisch hatte.


    Dann Musik, ich hatte eine 6 geschrieben (Ich hab Noten gehasst) und hab mich aber immer gemeldet, also man könnte sagen mündlich 3. Es war ja auch richtig was ich gesagt habe. Ich frage ihn ob ich eine schlechte Note bekomme, er sagte nein....ne 5...toll...ehrlich nicht schlecht.... der hat mich und 2 andere auch vor der Klasse runtergemacht, wenn man sich gemeldet hat hat der auch einen ignoriert bis man nichts mehr wusste....ich wusste 5 Sachen, hab mich gemeldet und erst bei den letzten zwei Sachen die ich nicht wusste, hatte der mich dran genommen und gemeint "Wann fängst du endlich an zu lernen!" -.-


    Sport...das war in der Berufsschule, wir hatten NUR Badminton gemacht, darin bin ich nicht so gut, ein halbes Jahr und nur das wurde benotet, alle anderen haben eien 2 bekommen, nur ich und eine andere eine 3....und wir hatten das ein halbes Jahr...wenn man wes man hat nur ein halbes Jahr Sport macht man doch zumindest ZWEI verschiedene Sachen...


    Mahte....auch auf der Berufsschule...ein Jahr nur einen Test geschrieben, da hatte ich eine 5 weil ich das eben nicht konnte...tja ausgleichen war nicht drin.


    Wobei ich mich auch 2 mal bei Deutsch geärgert habe, ich bin da Note 2....nicht 3! (Gelegentlich ja, aber eigentlich selten) die eine Lehrerin gab mir eine 3 weil ich an einem Tag fehlte (Hatte ein Praktikum gemacht was von der Klassenlehrerin aus okay war) und einmal weil der Idiot EIN JAHR LANG NUR ich betone NUR anschreiben gemacht hat....per Hand...und dann mal sagte "Macht das so und so" die Woche da nach war das wieder falsch und es war wieder anders....kotz!


    -Was haltet ihr vom derzeitigen Benotungssystem?
    Also eigentlich ist es ja okay, aber man merkt das manche lehrer nur nach Liebling gehen und nicht wirklich objektiv bleiben können, was hierbei unter alla sau ist! Was ich nicht verstehe, einige regen sich auf wenn andere mal aktiv sind und eine bessere Note bekommen. Also, mir wurde das mal durchaus erklärt. Wenn ich mich immer melde und dann auf einmal weniger aber der Lehrer denkt "Ne, die kann mehr!" kann die Note schlechter werden, wenn andere aber sonst immer ruhig waren sich dann aber melden dann kann das schon was ausmachen.


    -Was würdet ihr verbessern?
    Ja also auf jedenfall das die Leute an ihrer Objektiven Einstellung arbeiten und FAIR bleiben, wo ich jetzt nochmal darüber nachdenke, würde ich aber auch sagen das man versuchen sollte beides zu sein. Weil wie manche ja auch geschrieben haben, wenn es einem wegene einem Problem nicht gut ging, sollte man das nicht ignorieren usw.

  • -Seid ihr schon mal überfair/unfair benotet worden?
    Überfair eigentlich einmal, aber durch mein eigenes können. Wir haben eine Mathearbeit geschrieben, aber, obwohl ich gelernt hatte, konnte ich ganze 3 Aufgaben von 7 nicht löse. Ich habe angefangen zu weinen, weil ich mir eine 5 nicht leisten konnte. Also kam die Lehrerin zu mir und half mir bei einer Aufgabe, obwohl es ja eine ARBEIT war xD Aber ich habe trotzdem eine 5 geschätzt, aber irgendwie habe ich eine 4+ bekommen, da ich die 3 Aufgaben, die ich machen konnte, komplett richtig hatte. Unfair wurde ich schon etliche Male benotet. Zwei Fallen mir vom letztem Zeugniss ein. In Sport bin ich schon immer beschränkt gewesen, da ich durch zu viel bewegung schlecht Luft bekomme(Asthma), aber trotzdem war ich immer die Nr.1 gewesen, wurde bei der Teamwahl fast immer zuerst drangenommen und bin halt eine richtige Sportskanone. Eine Freundin von mir bemühte sich nie, war immer lahm usw. Ich bekam eine 3 und meine lahme Freundin eine 2? Habe ich bis heute nicht verstanden. Das 2te beispiel war schwimmen. Wir sollten einen Köpfsprung(Köpper) vorführen. Da ich gut geübt hatte und sogar während des Trainings lob von der Lehrerin bekommen habe, habe ich dann eben vorgeführt. Meine Klassenkamarden haben sogar geklatscht und was gibt mir die Lehrerin? Eine 3. Und meiner Freundin, die total komisch ins Wasser gehüpft ist, bekommt eine 2. Das hat mich richtig aufgeregt.


    -Was haltet ihr vom derzeitigen Benotungssystem?
    Habe ich eigentlich nichts zu meckern, aber manche Lehrer haben nicht alle Laten am Zaun.

  • Mipha

    Hat das Label Allgemeine Diskussionen hinzugefügt.
  • Yuki

    Hat das Label Bildung hinzugefügt.