Judges auf der DM: zu hart oder nicht?

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  • würde gerne mal eure meinung dazu hören


    also ich persönlich habe keine probleme mit dne judges gehabt muss ganz ehrlich sagen dass ich finde die judges haben ihren job sehr gut gemacht.
    habe dann allerdings bei spielen, die sich neben mir abgespielt haben gesehen dass sehr schnell warnings ausgesprochen wurden wegen einem schräg liegendem deck. kann an sich jetzt drüber streiten ob man das direkt so ahnden muss, bin mir jedenfalls sicher, die judges haben da nur anweisungen befolgt.


    wie steht ihr zu diesem thema?

  • Also ist klar, dass auf ner DM ziemlich hart gejudged werden muss. Das mit den schrägen Decks fand ich dann doch zu streng, aber akzeptabel, da die Judges Warnings verteilen MÜSSEN. Man könnte aber, wie Lutz bereits in seinem Bericht angemerkt hatte- auf kleineren Tunieren mehr darauf hinweisen, damit so etwas gar nicht so oft passiert.
    Die DQs fand ich wie viele andere auch stark übertrieben, aber das wurde ja jetzt genung diskutiert.

  • Teilweise waren die judges echt ein bisschen zu hart (queres Deck).
    Das kommt aber vor allem daher, dass dieses Jahr viele Yu-Gi-Oh Juges gejudged haben und die nach ihrer DM natürlich mehr auch Cheating achten, daher kann es natürlich auch dazu kommen, dass Strafen für Dinge wie ein verkehrtes Deck oder eine falsche Mischtechnik veerteilt werden.

  • Ich persönlich finde, dass die Judges ihren Job gut gemacht haben, obwohl einem das im Eifer des Gefechts oft nicht so vorkommt.
    Teilweise waren sie vielleicht etwas verpeilt (z.B. eine wusste nicht, in welche Richtung paralysiert gedreht wird), aber alles in allem schon ne gute Leistung.

  • Da gibts eigentlich nichts zu diskutieren: die Judges waren super.


    Weil das in meinem Bericht vielleicht anders rübergekommen ist, möchte ich hier mal meine Eindrücke ausführlich schildern.


    1. Anmeldung / DeckCheck:
    Im Gegensatz zu vielen anderen Turnieren wurden die Decks diesesmal sehr genau geprüft. Es war ja auch schliesslich die nationale Meisterschaft.
    Ich hatte den Eindruck, dass die Decks der Top- bzw. bekannteren Spieler wesentlich gründlicher überprüft wurden als die der anderen Teilnehmer. Das ist für mich auch durchaus nachvollziehbar, sowas kann schliesslich später auftretende Unstimmigkeiten vermeiden. Vielleicht hat der Eindruck auch getäuscht und es war nur Zufall.


    2. Regelfragen
    Natürlich tauchen bei einem Turnier mit so vielen Teilnehmern häufig Regelfragen auf oder es gibt andere Sachen, die die Spieler nicht untereinander klären können. Soweit ich das beobachtet habe, waren die Judges immer sehr schnell am Tisch und konnten die Fragen / Probleme schnell, freundlich und souverän klären.


    3. Strafen
    Es gibt Strafrichtlinien und wenn diese auf dem grössten Turnier Deutschlands nicht angewendet werden, wo denn bitte dann?
    Nach meinen bisherigen Turnier-Erfahrungen gibt es keinen Judge, der gerne "harte" Strafen gibt aber manchmal lässt es sich halt leider nicht vermeiden. Ich sass ja mehrmals am Tischende und stand damit sozusagen unter laufender Beobachtung der vorbeigehenden Judges. Wenn ein oder sogar mehrere Judges einen Spieler mehrmals ansprechen und ihn auf sein schräg liegendes Deck hinweisen oder nur im vorübergehen kurz "Deck" nuscheln aber das Deck trotzdem ständig schräg liegt, muss das ja irgendwann auch Konsequenzen haben. Nach einem Warning lag das Deck meines Gegners übrigens bis zum Spielende immer regelkonform ausgerichtet aber das war bestimmt kein zu schnelles Warning. Vielleicht waren andere Judges da wesentlich konsequenter aber im Rückblick hätte ich mir das sogar für das beschriebene Spiel gewünscht, weil diese (berechtigten) Spielunterbrechnungen langsam aber sicher meine Konzentration gestört haben.
    Einige Entscheidungen waren zwar hart aber IMHO durchaus vertretbar, sonst hätte es sie in dieser Form bestimmt nicht gegeben.

    Achievements Regional Championships
    Champion Hamburg 2012 | Champion Hamburg 2013 | Champion Hannover 2014 | Finalist Düsseldorf 2014
    TOP4 Hamburg 2014 | TOP8 Berlin 2014 | TOP8 Leipzig 2015 | TOP8 Hamburg 2016 | TOP8 Leipzig 2016

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  • Teilweise waren die judges echt ein bisschen zu hart (queres Deck).
    Das kommt aber vor allem daher, dass dieses Jahr viele Yu-Gi-Oh Juges gejudged haben und die nach ihrer DM natürlich mehr auch Cheating achten, daher kann es natürlich auch dazu kommen, dass Strafen für Dinge wie ein verkehrtes Deck oder eine falsche Mischtechnik veerteilt werden.


    Und hier ist die Ironie: bei YGO gibt es gar keine Regelung bezüglich der Position des Decks, da kein Mensch so cheatet (jeder random Deckcheck ein DQ? Das Risiko nimmt wohl keiner aufsich xd)


  • Die Frage ist: wieso wurden die später diskqualifizierte Decks nicht schon beim Check beanstanden?
    Und noch was: hätte jemand betrügen wollen, dann würde er vor der Deckabgabe am Samstag "zum Übernachten" die "Muster-Karten" wohl getauscht.
    DIe DQ haben so (imho) das Ziel verfehlt.


    Soweit ich mich erinnern kann, hat der judge geschaut, ob deckliste und deck übereinstimmen und ob die hüllen einheitlich sind. die seiten hat er nur kurz angeschaut. Das problem ist hierbei die zeit. Denn die judges müssen enorm viele Deckchecks in wenigen minuten durchführen und ich denke, dass die meisten sich eher auf die groben sachen (deck,deckliste, hüllen) konzentrieren.


    Ich finde die DQs auch zu hart(wobei ich die disqualifikation wegen zwei (möglicherweise) markierten Pichus nachvollziehen kann) und imo wäre ein gameloss besser gewesen, wenn man eine harte strafe ausspricht.


    Wegen der Sache, wie das Deck liegen soll: Mir ist aufgefallen, dass einige Spieler nach dem Abheben das gegnerische deck nicht richtig hingelegt haben. Ich unterstelle solchen Spielern keine Absicht und weiß nicht, ob ihre Gegner dafür Warnings/Priceloss bekamen, aber zumindest für die nächste DM hoffe ich, dass man , sofern es die Richtlnien erlauben, eine Caution erstmal ausspricht.


  • Soweit ich mich erinnern kann, hat der judge geschaut, ob deckliste und deck übereinstimmen und ob die hüllen einheitlich sind. die seiten hat er nur kurz angeschaut. Das problem ist hierbei die zeit. Denn die judges müssen enorm viele Deckchecks in wenigen minuten durchführen und ich denke, dass die meisten sich eher die groben sachen (deck,deckliste, hüllen) konzentrieren.


    Ah, es gibt doch noch Hoffnung! Exakt das ist es. Was ist der Sinn der Pre-Tournament-Deckchecks? Grobe, leicht erkennbare Fehler zu finden, damit wir unerfahrenen Spielern nicht gleich einen vor den Latz knallen müssen.


    Süß finde ich immer die Leute: Wie kann denn das Deck nicht in Ordnung sein, wenn es beim Pre-tournament-check in Ordnung war?
    Antwort 1: Es macht einen Unterschied, ob ich in Hektik 15 Sekunden Maximum kurz auf die Hüllen draufschaue oder ob ich mich in aller Ruhe 2-3 Minuten damit beschäftigen kann.
    Antwort 2: In der Zwischenzeit hat man auch 8 mal mit dem Deck gespielt (vielleicht noch häufiger), d.h. das Deck hat sich definitiv verändert oder man tauscht Karten gegen Foils aus, weil man sie sich inzwischen ertauscht hat, schwupps, schon sieht das wieder anders aus.


    Ich finde es wirklich jammerschade, dass die TPCI diese Geheimniskrämerei anordnet und Disqualifikationsgründe nicht wie bei Magic und YGO veröffentlicht werden dürfen. So bekommt das Ganze unnötigerweise den Nimbus des Mystischen und Willkürlichen, der nicht wirklich da ist.

  • einer aus meiner liga war judge und er sagte mir das sie in deckumstellungen usw..... schnell eine verwarnung abgeben jedoch nicht handeln.
    nur selten disqualifizieren sie leute das heisst zb wenn einer mit einem ZEEL deck das erste match spielt und danach durant....
    bei einem solchen regelverstoss müssen sie denjenigen disqualifizieren

  • Und hier ist die Ironie: bei YGO gibt es gar keine Regelung bezüglich der Position des Decks, da kein Mensch so cheatet (jeder random Deckcheck ein DQ? Das Risiko nimmt wohl keiner aufsich xd)


    Ich meinte damit nicht, dass Yu-Gi-Oh Regeln angewandt wurden sondern, dass die Pokemon Regeln deutlich strenger beachtet werden.