Zitat von ShimotoTrotz der dröhnenden Sirenen der Polizei- und Krankenwägen waren die aufgebrachten und entsetzten Stimmen von Beamten, schaulustigen Zivilisten, Verletzten sowie deren Angehörigen und nicht zuletzt einer Vielzahl an Reportern die stärkste Lärmquelle an den Docks von Faustauhafen. Alarmierendes Blaulicht legte sich über die Massen und säte mit seiner bloßen Existenz die Saat der Unruhe. Uniformierte Männer konnten nur mit Mühe die vielen Menschen zurückhalten, die sich von dem schwarz-gelben Absperrband nicht hatten aufhalten lassen. Einige drängten sich mit Kameras und Mikrofonen in den Vordergrund. Andere versuchten durch verzweifelte Rufe nach ihren Verwandten oder Freunden, die mit der Fähre gefahren waren, in die vorderen Reihen zu gelangen. Es war das totale Chaos.
Das gesamte Chaos ist super beschrieben. =)
Zitat von ShimotoSie trug einen beschfarbenen Anzug und hielt ihm ein Mikrophon unter die Nase.
*beige ;)
Zitat von Shimoto„Können Sie uns etwas zu den Opfern sagen? Gibt es Todesfälle zu beklagen? Wie ist die Situation aus Sicht der Behörden einzuschätzen?“
Grunzend biss sich der Mann auf die Lippe und drückte mit einer Hand das störende Reporterduo von sich.
„Verschwinden Sie, Ma´am. Sie behindern uns bei der Arbeit!“
Als würde das Reporter interessieren, pff...
Zitat von ShimotoZu diesen gehören auch die beiden bekannten Pokémontrainer Ryan Carparso und Andrew Warrener.“
Zur Rechten des Nachrichtensprechers wurden zwei willkürliche Bilder aus älteren Berichten von den Jugendlichen eingeblendet.
Da frag ich mich wie oft die beiden tatsächlich erkannt werden. ^^
Zitat von ShimotoDas sonst so taffe Mädchen ließ sich in die Lehne der Wohnzimmercouch fallen und schlug die Hände vor den Mund.
„Ryan“, hauchte sie kraftlos. Wie sehr hatte dieser Junge sie geprägt. Er allein war in ihren Gedanken. In letzter Zeit hatte sie versucht, neue Kontakte in der Stadt zu knüpfen, um sich seines immer wieder vor ihrem inneren Auge auftauchenden Bildes zu entziehen. Doch bedingt durch die schwache Besiedlung dieser idyllischen Insel war die Auswahl sehr mager. Mit zwei Jungen war sie auf ein Date gegangen und beide hatte sie nach kurzer Zeit abblitzen lassen. Ungefähr fünf weiteren hatte sie direkt einen Korb gegeben. Sie waren alle so normal. Sie waren so oberflächlich und nur auf sich selbst fixiert, versuchten sich interessant zu machen, anstatt ehrliches Interesse an ihr zu zeigen. Sie waren so ganz anders als Ryan. Deshalb wollte sie ihn zurück. Doch nun wurde er vermisst, war verschollen auf See. Vielleicht war er bereits sogar...
Awww, jetzt baut sich eine Liebesgeschichte auf und vielleicht eine dritte Hauptprotagonistin?
Ryan allerdings hat erstaunlich wenig Gedanken an sie verschwendet, soweit ich mich erinnern kann, und sie schwingt Lobesreden. :(
Zitat von ShimotoAlles anzeigenDann sprach sie zu ihr, die mächtige Stimme der Ozeane.
„Sei unbesorgt. Er ist am Leben.“
Einmal atmete das Mädchen ganz tief durch und spürte regelrecht, wie ihr dieser tonnenschwere Stein vom Herzen fiel. Wenn dieses Geschöpf seine Gesundheit bestätigte, gab es keinen Grund für Zweifel. Es stimmte also. Ryan war wohlauf.
„Jedoch er wird dich bald brauchen. Er hat unwissend einen Pfad beschritten, den er nicht mehr so einfach verlassen kann.“
Erneut keimte Besorgnis in ihr auf. Ihre Stirn legte sich in Falten und eine Hand wanderte völlig unbewusst zu ihrem Herzen. Bitte, bei allem war ihr heilig war, bitte. Es sollte ihm nur gut gehen.
„Was ist passiert?“, wisperte sie gegen den auffrischenden Wind. Ihr Haar begann in ihm zu tanzen und wild umher zu schlagen.
„Dies werde ich dir erzählen, sofern du dafür bereit bist. Wisse jedoch, dass dies mit Leid und Schmerz, unter Umständen sogar mit Tod verbunden sein wird.“
Ängstlich legte das Mädchen nun beide Fäuste an ihre Brust und zog die Schultern schützend nach oben. Diese Worte waren so abschreckend, so bedrohlich, so fürchterlich. Und doch fühlte sie sich nicht im geringsten verunsichert, dem Wort des Legendären zu folgen. Sie war verängstigt, aber nicht unentschlossen.
„Wenn Ryan mich braucht, dann gibt es nichts, worüber wir diskutieren müssen.“
Ihr Blick, den sie eben noch trübselig zu Boden geworfen hatte, hob sich nun wieder. In ihren Seelenspiegeln war ein fester Entschluss eingemeißelt, den nichts und niemand zu erschüttern vermochte.
„Erzähl mir alles.“
Jetzt bin ich echt gespannt, was du noch zaubern wirst. :)
Die Stimme des Ozeans, hm... Sie spricht etwas gezwungen hochgestochen, wenn ich das so sagen darf. ^^"
Zitat von ShimotoRyan hatte die ganze verdammte Nacht über kein Auge zugetan. Wie könnte er auch? Einsam auf einem Floß im Meer treibend und von Tohaido umzingelt würde wohl selbst der härteste Hund von einem Pokemontrainer keinen Schlaf finden.
Allzu verständlich, aber wolltest du nicht sagen, das härteste Hunduster oder so? *g*
Zitat von ShimotoKonnte es denn wirklich Zufall sein, dass erst Terrys Shardrago und unmittelbar danach die Garados auf ihn, beziehungsweise Andrew losgegangen waren? Oder war Andrew gar nicht das ziel gewesen?
Da bin ich gespannt? :)
Zitat von ShimotoAn Essbarem mangelte es ihm vehement.
Normal genährte Menschen kommen bis zu drei Monate lang ohne Essen aus, mach dir lieber um den Liter Wasser sorgen, Ryan ^^" Kann Hydropi trotz das Salzwassers, das es umgibt, das Salz aus der Umgebung ziehen und Wasser spenden?
Zitat von Shimoto„Barschwafilets“, las er auf dem Etikett. Er kannte diese Art zwar nicht, aber darüber war er auch nicht unbedingt unglücklich. Auch wenn er nicht die Augen davor verschloss, dass er hin und wieder das Fleisch jener Lebewesen aß, die er liebte, musste er es nicht gleich persönlich kennenlernen. Der Verzehr von Pokémonfleisch war in manchen Teilen der Welt umstritten, doch hier und jetzt würde Ryan einen Taurosbullen aufnehmen, um an etwas essbares zu gelangen.
*Essbares
Essen ist Essen thaha
Wir knutschen auch unsere Katzen und Hunde ab, während wir Steak essen ^^"
Zitat von Shimoto„Hey, was ist los mit dir? Hörst du mich? Andrew!“
Er konnte fragen, so viel er wollte und erhielt keine Antwort. Nur das schwere Stöhnen und Keuchen. Ryan legte eine Hand an seine Stirn. Er glühte. Fieber? Ein Sonnenstich?
„Mach mir jetzt nicht schlapp, hörst du?“
Eilig wurden die zuvor durchstöberten Rucksäcke wieder herangezogen. Was genau Andrew hatte, konnte ein in Medizin so wenig bewanderter, junger Mann, wie er es einer war, nicht bestimmen. Doch seine Körpertemperatur war definitiv viel zu hoch. Schritt eins lautete also, ihn zu kühlen. Dazu fischte er ein T-Shirt aus dem Gepäck seines Kumpanen, tauchte es einmal ordentlich ins Meerwasser, wrang es sporadisch aus und legte es Andrew um den gesamten Kopf, fast wie einen Turban. Als nächstes kam die Decke zum Einsatz, auf denen er sonst die Nächte in der Wildnis verbrachte. Ein paar Mal wurde sie rasch gefaltet, um dann als provisorisches Kopfkissen herzuhalten. Das war natürlich kein Mittel gegen die Symptome an sich, doch was immer nun helfen konnte, wollte Ryan nicht unversucht lassen.
*Ryan schüttel* Gib ihm was zu trinken, Junge... Kein Meerwasser >.<
Das wundert mich irgendwie, dass Trainer, die so viel draußen sind, relativ hilflos bei Fieber sind. ^^"
...
Ah brav, er gibt ihm was zu trinken! XD
Zitat von ShimotoEr selbst atmete inzwischen ebenfalls sehr schnell und sein Herzschlag hatte an Tempo zugenommen. Die behandschuhten Hände fuhren sich nervös durch den Schopf, als könnten somit Denkblockaden eingerissen werden. Sie krallten sich verbissen in das blonde Haar am Hinterkopf, als könnte der grobe Griff das Gehirn in Schwung bringen. Was hatte Andrew? Was konnte er für ihn tun? Sein Blick wanderte hinauf zum Himmel, wodurch die grellen Strahlen der Sonne in ihm den Reflex heraufbeschworen, diese mit einer Hand vor dem Gesicht zu verdecken. Die Sonne. Schatten. Andrew musste aus der Hitze raus – besonders der Kopf! Doch wie sollte er das machen?
„Scheiß Sonne“, fluchte Ryan und wünschte sich dabei nichts sehnlicher, als ein paar Wolken. Doch davon waren weit und breit keine in Sicht. Was konnte er tun? Sich selbst über ihn beugen und die Decke halten? Nein, das wäre lächerlich. Wie lange würde er das wohl können? Und es half auch nicht, wenn er sich an Andrews Stelle gezielt der Sonne aussetzte. Dann fiele er als nächster um.
Plötzlich meldete sich eine kleine, helle Pokémonstimme aufgeregt und eindringlich in Ryans Ohr. Hydropi stupste ihn stürmisch gegen sein linkes Bein und buhlte um die Aufmerksamkeit seines Trainers. Diese bekam es auch rasch.
Ich finde seine Verzweiflung wirklich glaubwürdig und toll beschrieben ^^
Zitat von Shimoto„Wenn wir das hier überstanden haben, leg ich mir ´ne verdammte Signalpistole zu“, schwor er sich.
Was nur konnte er verwenden, um für die Crew sichtbar zu werden? Mit seiner ausgebreiteten Decke in der Luft herumfuchteln? Die würde sich mit ihrer dunkelroten Farbe zwar sicher gut vom Blau des Meeres und des Himmels abheben, aber die Distanz war einfach zu groß. Ryan konnte sich nicht darauf verlassen, dass jemand zufällig mit einem Fernglas genau in seine Richtung schaute. Er brauchte etwas, das ins bloße Auge sprang. Er hatte keine Möglichkeit, auf dem Floß ein Signalfeuer anzuzünden. Mit irgendeiner Form von Licht würde es vielleicht gelingen. Doch wie nur?
Du hast ein Hydropi? :|
Insgesamt ein spannender Abschluss, am liebsten will ich dich schütteln: MEHR! XD