Schräg, schräger, Hayato's Gekritzel.~

Huhu
Da du ja bisher noch keinen Kommentar bekommen hast, dachte ich mir, ich schaue einfach mal vorbei. Denn es ist schön zu sehen, dass du eine Galerie eröffnet hast. ;) Zwar ist digitales Zeichnen nicht meine Stärke und bleibe daher lieber beim Traditionellen, jedoch ein paar Tipps kann ich dir dennoch dalassen.

Flowory
Ich dachte, ich vergreife mich mal an deinem selbsterdachten Pokémon, da dies ja noch recht neu zu sein scheint und mir hier schon ein paar Dinge aufgefallen sind. Erst einmal möchte ich aber auf die positiven Aspekte eingehen. Denn erst einmal gefällt mir das Design soweit sehr gut. Man erkennt gut, zu welchem Typ es gehört und da es ja auch recht „einfach“ wirkt, passt es auch gut als Starter, wie ich finde. Die Idee mit den Blumen und den Blüten mag ich auch sehr. Vermutlich aber auch, weil ich sowas generell recht gerne mag. Insgesamt finde ich auch die Farbwahl gut getroffen. Denn du hast nicht übermäßig viele verschiedene Töne verwendet, wodurch es dann zu bunt aussehen würde und trotzdem sieht es auch nicht eintönig aus. Quasi eine stimmige Lösung. Zudem sieht es ja auch sehr niedlich aus, selbst wenn es etwas verbittert schaut. Das Pokémon an sich ist dir also schon mal sehr gut gelungen.

Natürlich gibt es auch noch ein paar Dinge, die man ansprechen kann. Zum einen erst mal die Proportionen. Ich finde zwar nicht, dass sie sehr falsch wirken und gerade bei Pokémon bzw. Fakemon sind da ja auch keine großartigen Grenzen gesetzt. Gerade die Beine gefallen mir so eigentlich sehr gut. Nur der Kopf hätte eventuell noch etwas mehr nach einem Pferd aussehen können. Da wäre eventuell auch Ponita eine gute Vorlage gewesen, zumindest was den Kopf angeht. Ansonsten fällt eben auf, dass hier und da die Outlines etwas übergemalt sind, wie beispielsweise bei dem Hinterbein. Aber soweit bekommst du sie schon sehr gerade hin, das gefällt mir gut. Weiter anmerken wollte ich noch, dass die einzelnen „Teile“ des Pferdes mehr wie zusammengeklebt wirken, als dass sie ein gesamter Körper sind. Pardon, ich kann es nicht richtig ausdrücken, es ist aber keineswegs böse gemeint. Ein Beispiel wären da aber die Blütenblätter. Dadurch, dass die Outlines ja nicht mit den anderen verbunden sind, wirkt es quasi, als wäre es in dem Bild ein einzelnes Stück, was nicht unbedingt zu dem Pony gehört. Auch die Mähne sieht mehr drangeheftet aus. Vielleicht achtest du da einfach nochmal ein wenig darauf, dass Gesamtwerkt nicht aus einzelnen Stücken besteht, sondern ein Ganzes ergibt. Ich kann es schwer erklären, aber wenn noch etwas unklar sein sollte, kannst du dich ja bei mir melden.
Desweiteren wollte ich dann noch die Coloration ansprechen. Insgesamt gefällt sie mir – wie schon gesagt – eigentlich ganz gut, besonders eben von der Farbwahl, aber ein paar Dinge wollte ich dennoch kurz ansprechen, ehe ich auch schon wieder weghusche. Denn ich finde, hier kommt die Verteilung von Licht und Schatten noch nicht so gut zur Geltung. Dafür hätten ruhig noch mehrere Farbstufen gewählt werden können. Ich versuche das mal noch ein wenig zu erläutern, selbst wenn es für dich ja eventuell nichts Neues ist; dann hörst du es notfalls einfach nochmal. C; Nehmen wir mal an, von oben würde die Sonne herabscheinen, dann würde sie ja auch das Pony bescheinen. Dann wären die beschienenen Stellen ja um einiges heller, als diejenigen, die es nicht werden. Verdeutlichen kann man das mit verschiedenen Farbstufen. Beispielsweise ein helles grün, was nach unten hin dunkler wird, weil da weniger Licht hinfällt. Wenn man das anwendet, bewirkt es eben, dass ein Körper realer aussieht und es auch mehr Leben ins Bild allgemein bringt. Zwar hast du schon mit hell und dunkel gearbeitet, aber da sie jeweils an verschiedenen Stellen des Körpers sind, kann man nicht unterscheiden, wo Licht hinfällt und wo nicht. Um das nochmal etwas deutlicher zu machen, habe ich das nochmal grob mit Pfeilen dargestellt (*klick*). An manchen Stellen hattest du es ja auch eigentlich richtig überlegt, nur manchmal ist nicht klar, wieso da Licht ist, wo keins hinkommen sollte. Natürlich ist meine kleine Hilfestellung nun auch nur hingeschmiert ^^“, aber es soll einfach nur zeigen, dass man es so quasi verstehen kann. Wichtig ist vor allem, dass die Stellen, wo Fell, Stoff, etc. von etwas anderem überdeckt werden, nochmal stärker dunkler sind, sodass es da fast schon in Richtung schwarz geht. In diesem Fall ist das da, wo die Haare drüber fallen. Oder auch das hintere Hinterbein wird ja größtenteils vom Körper überdeckt. Generell darfst du dich ruhig trauen, deutlicher Schatten zu setzen, denn das sieht mit ein bisschen Übung echt klasse aus. (:

Das war es auch schon von meinem kleinen bescheidenen Kommentar. Ich hoffe, ich konnte dir dennoch ein wenig weiterhelfen. Ich schaue gerne auch nochmal vorbei, wenn du demnächst etwas Traditionelles gemalt haben solltest. C; Bleib dran~