Wovon lebt der Bereich? Richtig, von seinen geschriebenen Texten und den vielen Geschichten, die sich rund um die verschiedensten Themen drehen. Einen Großteil machen dabei sogenannte Fanfictions (FF) aus, die ein bestimmtes Universum zugrunde liegen haben und so neue Einträge in dieser großen Welt wiedergeben. In diesem Fall ist das Pokémon, da sich eben das ganze Forum um die kleinen Monster dreht. Was wäre allerdings, wenn man jegliches Fandom außen vor lässt und sich erst gar nicht auf seine liebsten Charaktere stürzt, sondern gleich etwas ganz Neues, noch nie zuvor dagewesenes erfindet? Dann spricht man von einer Original Story (OS), die, wie es der Name schon ausdrückt, als die ultimative Idee angesehen werden kann, weil jegliche Ideen einem selbst entsprungen sind und noch nie zuvor verwendet wurden. Die Frage ist jetzt aber: Macht diese Art von Geschichte das Schreiben nun persönlicher oder nicht?
Für mich macht das im Großen und Ganzen keinen Unterschied, weswegen als Antwort am ehesten noch Jein passen würde. Tatsächlich hat die OS den Vorteil, dass man sich selbst alles ausgedacht hat und dadurch einen persönlicheren Wert bekommt. Nüchtern betrachtet ist das in einer FF allerdings nicht anders, denn auch dort werden Charaktere, vorzugsweise Menschen, neu erfunden und definiert und diese machen beinahe das Herzstück der Geschichte aus. Aber auch bereits vorhandene Charaktere, wie etwa Figuren aus dem Anime, einem der zahlreichen Manga oder aber den Pokémon selbst, können, wenn man sie richtig ausarbeitet, ebenso "persönlich" werden; weil man ihnen selbst diese Charakterzüge gegeben hat.
Aber jetzt würde mich interessieren: Wie seht ihr das?