Noob - Ein dicker, gelber Engel für Horatimo

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  • Noob - Ein dicker, gelber Engel für Horatimo


    ~Vorwort

    Hallo und herzlich willkommen zu meiner ersten, eigenen Fanstory! Es macht mir sehr viel Spaß, an ihr zu schreiben, da mir die Idee, zwei Personen mit vielen verschiedenen Charakterzügen zusammenzuwürfeln, die eigentlich gar nicht so unterschiedlich sind, sehr gefiel. Auch die Unstimmigkeiten zwischen ihnen, meistens vom Trainer ausgehend, finde ich sehr interessant zu gestalten. Ich gehe praktisch halb blind in dieses Projekt, da ich zwar relativ genaue Vorstellungen habe, aber viele Details und manche Handlungen noch nicht genau feststehen und meistens spontan entstehen.


    ~Warnung

    Außer, dass ab und zu vielleicht das böse "Sch..."-Wort auftaucht, gibt es eigentlich keine starken Beleidigungen. Es ist nicht blutig, gruselig und es werden keine sexuellen Handlungen auftauchen. Ich würde die Altersfreigabe auf 10 setzen.


    ~Genre

    Ich kann es nicht richtig einordnen. Gerne dürft ihr mir helfen.


    ~Inhalt

    Horatimo Zappalott ist ein Loser wie er im Buche steht. Er hat große Pläne für eine Pokémon-Reise und sein größtes Ziel ist, Champ zu werden, damit er endlich akzeptiert wird. Denn Horatimo lebt kein schönes Leben. Er wird drangsaliert und gemobbt, ist tollpatschig und hasst seinen Namen. Durch einen ungewollten Zufall gelangt er an ein Enton, welches er Frank nennt, doch behandelt er dieses nie wirklich nett, mag es nicht und wünscht sich ein anderes Startpokémon. Erst, als die Zeiten noch schwieriger werden, und sein Heimatort, Stratos City, droht an eine mysteriöse Organisation zu fallen, bemerkt Horatimo, dass Frank doch wichtiger ist, als er gedacht hat.


    ~Idee

    Die Idee zu dem Charakter Horatimo Zappalott und seinem Enton entwickelte ich, als ich ein Person für ein RPG benötigte. Die restlichen Ideen entstanden beim Schreiben.


    ~Charakterbeschreibungen

    Name: Horatimo Zappalott (Spitzname: Rati)

    Geschlecht: männlich
    Alter: 13

    Aussehen:

    Horatimo ist ein kleiner Junge, der auf andere ziemlich schmächtig wirkt, aber eigentlich sogar etwas übergewichtig ist, was man aber nur sieht, wenn sein Oberkörper frei ist. Er trägt ein schwarzes, mit diversen Ketchup-, Zahnpasta- und Matschflecken gesprenkeltes T-Shirt und trägt darüber ein zu kleines, grau-kariertes, ausgefransenes Hemd. Das Shirt hängt halb aus der Hose, welche eine grau-braune, leicht gestreifte Stoffhose ist. Er trägt an seinen schmutzigen Füßen weiße, verdreckte Tennissocken und braune Sandalen mit Klettverschluss. Seine Brille ist groß und rund und seine Haare sollten eigentlich ordentlich gescheitelt gekämmt sein, sind aber völlig zerstört und ein Chaos.

    Eigenschaften:

    "Horatimo ist ein... Horatimo", würde ihn die meisten seiner Bekannten beschreiben. In gewisser Weise ist ein wirklich ein Unikat und der Typ von Junge, dem "normale" Gleichaltrige gerne aus dem Weg gehen. Rati besitzt kein hohes Selbstbewusstsein und zweifelt oft an sich selbst, obwohl er schon länger eine "Ist mir doch egal, was mit mir passiert-Haltung" angenommen hat. Alles fängt schon mit seinem Namen an. Er hasst ihn über alles in der großen, weiten Pokémon-Welt, daher hat er sich selbst den Spitznamen "Rati" gegeben. Wenn er in eine Gemeinschaft gesteckt wird, bei der er plant, sie schnell wieder zu verlassen, gibt er auch meistens einfach einen falschen Namen an. Rati ist eine komplette Sportniete und hält sich gerne aus allen Angelegenheiten, in denen er körperliches Können beweisen muss, heraus. Zum Beispiel kann er kein Fahrrad fahren und sich kaum über Wasser halten. Ein Genie ist er auch nicht gerade. Bei geistigen Aufgaben, Rätseln und Problemstellungen benötigt er mehrere Sekunden bis Minuten um die genaue Sachlage zu erfassen und weitere Minuten, um sie zu lösen. Ein Glück, dass er alles gut durchdenkt und fast immer die richtigen Lösungen weiß. Rati mag seine Persönlichkeit nicht, sodass es häufiger zu obskuren Tagträumen kommt, in denen er sich viel besser sieht. Verzweifelt ist er auf der Suche nach der Miss Perfect, da er denkt, ein hübsche Freundin würde ihn gleich viel "cooler" machen, aber bisher ist seine Mutter der einzige, weibliche Mensch, den er geküsst hat.


    Pokémon: Enton

    Name: Frank
    Attacken: Kratzer, Aquaknarre, Rutenschlag, Nassmacher
    Geschlecht: männlich

    Spezialfähigkeit: Wolke Sieben

    Eigenschaften: Frank ist ein typisches Enton. Er ist häufig verwirrt, hat Kopfschmerzen, ist aber auch sehr freundlich und aufmerksam. Er hat keine Berührungsängste und kann schnell neue Kontakte knüpfen.

    Kurzgeschichte: Durch einen logistischen Fehler der Pokémon Pension, wurden 100 Enton gezüchtet. Frank ist eines davon, wurde ausgesetzt, gefunden, in einem Paket nach Stratos City geschickt und hatte auf der Straße um Geld gebettelt.


    ~Copyright

    Das Copyright besitze nur ich, Spuelmaschine, und kein anderer. Bei Bildern, die nicht mir gehören, werden Credits und Copyrights der Erschaffer angegeben. (Pokémon, sowie die meisten Orte/Regionen sind natürlich Eigentum von The Pokémon Company bzw. Nintendo.)


    ~Benachrichtigungsliste

    - Laschoking

    - Lennox

    - Chao

    - derlombax0607


    Viel Spaß beim Lesen! Berechtigte Kritik nehme ich gerne an.


    Prolog


    He got the moves like Blubella


    "You want the moves like Blubella, I got the moves like Blubella, I got the mooooooves like Blubella, Hey!" Laute Musik drang aus Boxen und verteilte sich im Raum. Alle Besucher des Pokémon-Center der Großstadt Stratos City richteten ihre Aufmerksamkeit auf die Doppeltür. Jeden Moment würde jemand sehr wichtiges und prominentes durch die Tür schreiten. Reporterinnen und Kameramänner eilten aus ganz Einall zu dem öffentlichen Gebäude, in dem Krankenschwestern verletzte und kranke Pokémon heilten. Der Betrieb wurde natürlich eingestellt! Bei so wichtigem Besuch musste man halt Prioritäten setzen. Männer in schicken Anzügen unterbrachen ihr geschäftsmännisches Gespräch und entdeckten als erstes die grauen, kleinen Kanonen neben den Türen, die in regelmäßigen Abständen goldenes Konfetti in die Luft schleuderten. Solch ein Besucher muss natürlich entsprechend empfangen werden. Schwester Joy wendete sich dem unnötig imposanten Schalter hinter dem Tresen zu und drosselte das Licht im Raum. Die tratschenden Frauen in der anderen gemütlichen Sitzecke schauten von ihren Boulevard-Zeitschriften auf und waren ganz aufgeregt, als sich die Tür einen Spalt öffnete. Aus einem grellen, weißen Licht
    schritt ein junger, muskulöser Erwachsener, mit einem karierten, kurzen Hemd, welches geöffnet war und einen strammen Oberkörper mit
    trainiertem Six-Pack entblößte. Hübsche Frauen schritten ihm hinterher und der mysteriöse Schönling lächelte sie mit einem spitzbübischen Grinsen an. Seine Haare wehten aus unerklärlichen Gründen im Wind und... Naja, eigentlich war alles irgendwie unerklärl... PATSCH! "SCHEIßE!" "Enton?"

  • (Credits: WesleyFG)


    Kapitel 1


    "200 Pokédollar, bitte."


    Ein Ton, der sich anhörte, als würde ein Snibunna über eine Tafel kratzen, war kein schöner Ton. Das merkte auch das dünne Enton, welches sein Lager mal wieder vor dem örtlichen Pokémon-Center in Stratos City aufgeschlagen hatte. Wieso tat es das überhaupt noch? Jeden Tag kamen menschliche Deppen und solche, die Pokémon waren, und machten Krach. Achja, richtig. Es beantwortete sich die Frage selber. Es benötigte das Geld und am Center gab es nun mal die meisten Spenden. Aber der, der heute da war, war kein Depp. Okey, keiner, der mutwillig Lärm machte, aber trotzdem ein wahrlicher Idiot.
    Sein Gesicht rutschte die Glasscheibe der Türe herunter und hinterließ dort einige Speichel- und Schweißflecken. Quietsch... Wie eine schleimige Schnecke glitt sein Gesicht mit der rechten Wange das saubere Glas herunter. „Tok!“, machte es, als der kleine Junge mit chaotischen Haaren wie ein träges, tagträumendes, scheinbar uninteressiertes Bummelz auf den Boden aufkam. So langsam wie er am Boden war, so langsam stand er auch auf. Wenigstens stand er überhaupt auf. Er rutschte zuerst auf die Knie und schürfte sich dabei die schon angerissene Stoffhose an den Kniestellen leicht auf. Dann stütze er sich auf die Hände und drückte sich mit aller Kraft, und das war nicht viel in den Armen, hoch. Er zog die Füße hektisch heran und stand dann schließlich. Zuerst schwankte er noch, aber... natürlich musste das Schicksal wieder mitspielen. Die Tür schwenkte auf und traf den unordentlich gekleideten Junge direkt am Kopf. Er sah Sternchen und dann wurde alles schwarz.
    „Wenn das nicht unser Horatimo ist!“, war das Erste, was Rati hörte. Und ein zarter Fußtritt in die Seite das Erste, was er spürte. Er drehte sich auf den Rücken und blinzelte ein wenig, um das Verschwommene schärfer zu erkennen. Es klappte nicht und er wusste im nächsten Moment auch wieso. Es betastete seine Augen: Keine Brille! Er betastete den umliegenden Boden unter schallendem Gelächter. Endlich! Zitterig setzte er sich seine Brille mit den beiden großen, runden Gläsern auf. Jetzt konnte er... nur etwas auf einem Auge sehen? Oh, nein! Ein Glas war zerbrochen. Das würde wieder Ärger geben. Was sollte er seiner Mutter sagen? Wieso hatte er nicht schon lange Kontaktlinsen? Sein Kopf riss ihn aus den Überlegungen, wie er alles rechtfertigen könnte: „RATI! RAATI! STEH AUF! OH, MANN! MERKST DU NICHT WER DORT OBEN STEHT?! SCHLAF DOCH NICHT, STEH AUF!“ Rati verdrehte die Augen und erhob sich widerwillig. Er guckte erst in die falsche Richtung und war schon verblüfft, wer denn so gelacht hatte, doch dann wurde er angetippt und drehte sich um. Vor ihm stand Dave, der zwei Köpfe größere, weitaus kräftigere, besser aussehendere Rüpel aus der Klasse von Horatimo. Er drangsalierte Rati schon seit dem ersten Tag der „Privatschule“, welche mehr eine Kinderbetreuung als eine Schule war. Sie befand sich in einem Stock weit oben in einem der unzähligen Hochhäuser Stratos Citys. Alle Schüler wohnten ebenfalls in dem Gebäude, sodass keiner einen langen Hin- und Rückweg hatte, aber leider konnten sich Rivalen nur schwer aus dem Weg gehen. Rati stammelte: „Ähm.. Dave... Ha- Hallo. W-Wieso bist du denn h-hier?“ Dave ging nicht auf die Frage ein. „Hab ich da den kleinen Horatimo am Kopf getroffen... Ooh. Das tut mir aber leid.“ Er lachte höhnisch und schnipste gegen Ratis Schläfe. Dave wendete sich ab und zeigte beim Weggehen seinen Stinkefinger. Wo war eigentlich Daves Pokémon-Freund... dieses Machol... „UFF!“ Rati spürte einen harten Schlag gegen seinen Bauch. Schreckhaft blickte er nach unten und sah das wegtapsende Machollo seines Erzfeindes, welches schadenfroh grinste und schnell hinter seinem Trainer herlief. Er musste ein paar mal tief durchatmen, bis er sich überhaupt wieder regen konnte. Verdroschen. Na, toll. Da will er einmal einen Pokéball kaufen gehen, weil er sich einen Partner zulegen will, um nicht immer hilflos zu sein und schon taucht Dave auf und verprügelt ihn in aller Öffentlichkeit. Wäre er doch gar nicht erst gegen die Tür geklatscht! In Situationen wie diesen verfluchte er seine Tagträume. Manchmal ist es eine gelegene Flucht aus seinem problemgespickten Leben. Er hörte einen tiefen, brummenden Ton und kurz danach roch er einen miefigen, sauren Gestank. „Enton, Enton.“ „OH! MEIN! GOTT!“, entfuhr es ihm und er drehte sich peinlich berührt und etwas wütend um. Das Enton saß mit einem Lächeln da und zuckte mit den Schultern. „Enton.“ Rati verstand die Pokémonsprache nicht, aber diesmal konnte er genau deuten, was gemeint war: 'tschuldigung. Er schnaubte, wendete sich der Türe zur, öffnete sie dieses mal und stampfte ins Gebäude. „So ein Pokémon wird es sicher nicht! So unnütz, stinkend, schwach und dreckig“, dachte er bei sich. Er schaute an sich herunter und betrachtete sein fleckenübersätes Shirt und sein ausgefransenes Hemd. Er zuckte, dem Enton nicht unähnlich, die Schultern. „Es soll ein starker Begleiter werden! Wir werden uns gegenseitig helfen! Vielleicht auch ein Machollo wie Dave eins hat... oder ein Fukano. Praktibalk wäre auch gut. Oder ein Rotomurf, oder...“ „WAS WOLLEN SIE KAUFEN?!“, schrie ihn der Verkäufer in aller Deutlichkeit an. Rati wurde aus seinen Gedanken gerissen. „Oh, ähm... Ein Pokéball, bitte.“ „Wird ja langsam mal Zeit“, grummelte der Verkäufer. „200 Pokédollar, bitte“, forderte der Verkäufer. „Was?“, fragte Rati, der schon fast wieder in der Traumwelt war. „Zweihundert...“ „Achja, achja.“ Er kramte in einer Hosentasche herum und zog die sorgfältig vorbereiteten 200 Pokédollar heraus. Man, brauchte er lange, um diese zusammenzukratzen. Endlich hielt er seinen eigenen Pokéball in den Händen! Er betastete das kühle Metall und durchdachte diese ganzen verschiedenen Möglichkeiten, die sich ihm nun baten. Den Blick fest auf den weiß-roten Ball gerichtet, schlürfte er nach draußen. Im Augenwinkel blitze kurz vor der Tür ein gelbes Schild auf. Er schaute es an, kniff die Augen zusammen und las es, während er weiterging. „Achtung, Stuf...ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄH“ Und schon wieder lag er auf dem Boden vor dem Poké-Center, diesmal bei Sinnen, doch... wo war der Pokéball?! Hektisch blickte er sich um und sah den geöffneten Pokéball schräg neben ihm liegen. „Puh, nur offen“, dachte er bei sich erleichtert. Doch dann blitzte ein heller Strahl aus der Kugel und umhüllte das Enton, welches gleichgültig an seiner Stelle sitzen blieb. „Nein, nein, nein, nein, NEIN!“, schrie Rati und krabbelte auf den Ball zu. Doch es war zu spät. Enton wurde von dem Ball verschlungen, welcher drei mal hin- und herwackelte und dann ein „Klonk!“ von sich gab. „Oh, nein.“ Enton wurde gefangen!

  • Nette Geschichte, mir gefällt die Idee von Moves like Jagger mit Moves like Blubella zu vertauschen und dein Schreibstil ist einzigartig, der "Erzähler" benutzt auhc Umgangssprache und wahrschreinlich macht genau DAS deine Geschichte aus. Ich bin mir leider noch nicht 100% sicher ob ich deine Geschichte weiterverfolgen will, allerdings kannst du mich auf die benachrichtigungsliste setzen, bin ja auch ein bisschen gespannt was da noch kommt und passiert.
    Das einzige was ich zu bemängeln habe ist die Formatierung. Irgendwie liesßt es sich nicht so flüssig, was vlt an dem Zentrierten liegt.


    Lg Laschoking

  • Hi Spuelmaschine!
    „Noob – ein dicker, gelber Engel für Horatimo“ ist ja nicht gerade der häufigste Name für ein Pokémon – Fanfiction, und vielleicht habe ich auch aus diesem Grund geklickt. Ich würde jedoch das „Noob“ wegnehmen. Ich finde, der Rest hat einen ausreichenden Bezug zur Geschichte. Aber das ist natürlich deine Entscheidung.


    Startpost
    Hm, du hast ja gar keinen, deshalb kann ich auch nicht so übermäßig viel dazu schreiben. Deine kurze Zusammenfassung ist schon mal ganz in Ordnung. Aber da geht noch viel mehr. Der Startpost soll dem Leser Lust auf mehr machen, deshalb solltest du ihn so ansprechend wie möglich gestalten und auch mit so vielen Informationen wie nötig versehen. Beschreibe Horatimo doch kurz oder fertige einen Steckbrief an, damit man sich ein Bild von ihm machen kann. Ich möchte dir jetzt nicht alle Dinge auflisten, die man in so einen Startpost packen kann, hier findest du einen ausführlichen Text dazu. Wenn du das nachholst, gibt’s im nächsten Kommentar von mir auch eine Startpost-Bewertung =).


    Als erstes möchte ich dich bitten, die Formatierung doch bitte auf „Rechtsbündig“ zu ändern. Der zentrierte Text sieht zwar gut aus, lässt sich auf Grund der großen Abstände links und rechts und der harten Zeilenübergänge sehr schlecht lesen.
    //Edit: Hast du ja schon gemacht, während ich geschrieben habe. Allerdings wäre es gut, wenn die Zeilen "durchgängig" beschrieben sind.


    Prolog
    Ich finde, dein Prolog ist weniger ein Prolog als der Anfang von Kapitel eins. Ein Prolog ist bei solchen Geschichten nicht zwingend notwendig. Ich würde sogar den Prolog an den Anfang von Kapitel eins setzen, ihn einfach dazuzählen und ihn mit dem Satz Ein schepperndes Geräusch und vor allem die höllischen Schmerzen in seinem Gesicht rissen Horatimo heraus aus seinem Tagtraum verbinden. Vorausgesetzt, du verbesserst deinen Startpost, sonst sähe das ziemlich leer aus.
    Den Prolog an sich finde ich okay. „Moves like Blubella“ finde ich jetzt nicht so prickelnd, da „Jagger“ eine Silbe weniger hat als „Blubella“. Ließt sich nicht so toll. Du verwendest viele Adjektive, um Situationen zu beschreiben, das gefällt mir, und wechselst zwischen kurzen und langen Sätzen, hast ein paar Satzgefüge drinnen… Joa, soweit alles ganz in Ordnung.


    Fehler:
    „mit einem karierten, kurzen Hemd, welches geöffnet war und einen strammen Oberkörper mit trainiertem Six-Pack zeigte.“
    Ein kleiner Ausdrucksfehler, den du da gemacht hast. Ich verstehe den Satz so, dass auf dem karierten Hemd ein Bild des Sixpacks (zusammengeschrieben) zu sehen ist, obwohl es natürlich anders gemeint war. Richtig würde es lauten: „(…) und den Blick auf einen strammen Oberkörper mit trainiertem Sixpack freigab.“


    Kapitel 1
    Das erste Kapitel ist ähnlich geschrieben wie das erste, du legst viel daran, zu zeigen, was für ein Looser Horatimo doch ist, das merkt man sofort =). Ich vermute mal, du versuchst, dem Leser die Hauptperson näher anstatt die Handlung weiter voran zu bringen. Auch wenn du ihn ziemlich genau beschreibst, würde ich mir noch einen Steckbrief o.Ä. in dem Startpost wünschen.
    Zum Inhalt kann ich noch nicht viel sagen. Das Kapitel macht mich neugierig. Neugierig auf mehr. Wenn die Formatierung stimmt =). Der Cliffhanger ist geschickt gesetzt.
    Nehm dir Zeit beim schreiben, beschreibe das ein oder andere noch etwas genauer (hast du beim Pokéball ja schon gut hinbekommen) und frage dich, was die Personen fühlen, denken usw. Das baue dann in deine Geschichte ein.
    Das Bild am Anfang ist mir zu wuchtig, woran die das Höhen-und Breitenverhältnis schuld ist. Außerdem steht keine Quelle dabei!
    Fehler habe ich beim Lesen nicht gefunden.


    Ich hoffe, ich konnte dir durch diesen Kommentar wenigstens ein bisschen helfen.
    Lennox

  • Danke an Lennox und Laschoking für die vielen und guten Tipps! Den Titel und den Prolog wollte ich so lassen, weil es mir besser gefällt. Sollte das jetzt jeder bemängeln, werde ich nochmal schauen, was ich daraus mache. Hier ist das zweite Kapitel, diesmal mehr auf Story ausgelegt. Viel Spaß! //Edit: Danke, Lennox. Ich setze mich nochmal an das Kapitel und überarbeite die letzten Szenen. ;)



    Kapitel 2


    Es wirklich knuffiges Pärchen


    Es war schon eine irre komische Szene, als die beiden ungleichen Gestalten früh am Morgen in dem kleinen Bad der kleinen Wohnung von Familie Zappalott, bestehend aus Horatimo, seiner Mutter und einem Enton, standen und die größere der dicken im Mund herumwerkelte. Die Sonne ging gerade erst auf und badete den alten Nachthimmel vom Horizont aus in ein kühles Blau, bis schließlich erste orange-gelbe Farben den Himmel einnahmen. Die Strahlen drangen und quetschen sich förmlich durch das Fenster und wogen den Raum in warmes Licht. Naja, würden sie vielleicht, wenn das Badezimmer überhaupt ein Fenster besitzen würde. Stattdessen brummte und summte eine befleckte Glühbirne nah unter der Decke an einem dicken Kabel und erfreute halt so die Frühaufsteher mit dem ersten Licht. Wenn man in Stratos City wohnte, musste man halt Abstriche machen. Dort waren alle Lebensräume dicht auf dicht gedrängt, um den unzähligen Büros und Banken genügend Platz zu bieten. Außer man besaß vielleicht ein eben solches Unternehmen und konnte sich in einem Hinterzimmer einnisten. Auf jeden Fall konnte das Familie Zappalott nicht und Horatimo, genannt Rati, stand neben seinem Enton, genannt Frank, im besagten, azurblauen Bad vor dem Spiegel. Frank stand auf einem blauen Hocker und presste die Lippen, also seine Unterlippe und den breiten, beigen Schnabel, bockig zusammen. Dazwischen klemmte eine bereits verbogene, große Zahnbürste und an dieser klemmte ein wirklich verzweifelter Horatimo. „RRRhh.. Mrmm! Ruck! Huuuh!“, stöhnte er. Mit beiden Händen die Bürste fest umschlossen zerrte, drückte und riss er an dieser und versuchte vergeblich. Das Gummi am Griff pulsierte und wurde aufgeweicht, weil Rati ihn so angestrengt drückte. Seine Hand war schweißnass und das Blut in ihr pochte stark. Wieso machte er das überhaupt noch? Dann würde Frank halt stinkend zu diesem ultra-wichtigen Termin gehen. Heute sollte nämlich Ratis Pokémontrainer-Karriere beginnen. Er würde es allen zeigen! Die Arenaleiter besiegen, die Orden einkassieren und dann stand nur noch die Liga vor ihm, am Ende der Champ. Das konnte ja nicht so schwer sein! Er würde ein paar Technische Maschinen für Frank kaufen, ein paar Pokébälle, um damit endlich richtige Pokémon zu fangen wie zum Beispiel ein... „Enton!“ Stups. „Enton!“ Stups. „Enton!“ Stups. „Enton!“ Stups. „Hä, was?“, brabbelte Rati und schaute, nun nicht mehr in der Traumwelt, auf seine Hände herunter. In ihnen lag die Zahnbürste zusammen mit viel... Was war das? Rati berührte die komische, weiße Flüssigkeit vorsichtig. Sie wabbelte hin und her. Mh. Er roch an ihr. Warm, es kitzelte im Gaumen und... „Ieh, bah! Pfui, Teufel! Enton Spucke!“, entfuhr es ihm. Schnell hielt er die Hand unter den abgenutzten Wasserhahn und... kein Wasser. Solche Störungen waren nicht selten in Stratos City, besonders in den minderwertigeren Wohnungen. Er schmierte den Schleim einfach an seiner Hose ab und zupfte sein Shirt drüber. Taps, taps. Was war das? „Enton, Enton.“ „Psst!“, zischte Rati und hielt seinem Pokémon einen Finger vor den Schnabel. Schritte. „Mama kommt!“, bemerkte Rati hektisch und strich sich mit viel Haarwachs die sonst so chaotischen Haare glatt, wusch sich das Gesicht ab und zupfte an seiner Kleidung. Enton imitierte seinen „Trainer“, den die gelbe Ente sicher mehr mochte, als andersherum. Er fuhr sich durch die drei dicken Haare auf seinem Glatzkopf und rieb sich mit seinen nassen, breiten Händchen den kugelrunden Bauch. Kurz darauf stand auch schon die Mutter im Türrahmen und schaute beide mit einem erschöpften Lächeln an. Sie konnte nur noch so lächeln, da sie ein wirklich anstrengendes Leben führte. Drei Arbeitsstellen gleichzeitig, um die Familie über Wasser zu halten, war vielleicht etwas zu viel für eine einzige Frau. Sie lachte seicht, als sie sah wie das quietschgelbe Enton auf seinem Bauch trommelte. Es war wenigstens gut ernährt – im Gegensatz zu früher, als es betteln musste. Ratis Mutter scherzte: „Haha. Du hättest Dir vielleicht ein Pflanzenpokémon zulegen sollen, das sich durch Photosynthese ernährt. Frank frisst uns ja die Regale leer.“ Sie kicherte. Es war schön für Rati, dass seine Mutter endlich mal wieder fröhlich war, aber trotzdem versank er wieder in Überlegungen. Er hätte sich wirklich ein Pokémon vom Typen Pflanze zulegen sollen! Es wäre wenigstens nicht so unbrauchbar wie das Enton, welches er nur durch einen bösen Zufall erlangt hatte. Sie hätten wenigstens für ihn kämpfen können. Immer wenn Frank dies versuchte, fiel er nur über seine eigenen Beine und verletzte sich selber. Jetzt war es zu spät. Heute musste sein Startpokémon feststehen und eingetragen werden, damit er seine Reise starten konnte. „Ihr beide seid ein wirklich knuffiges Pärchen!“, fand Horatimos Mutter und umarmte beide. „Knuffig, knuffig, knuffig.“ Rati musste einige Male ein bisschen spucken, weil die lockigen, braunen Haare seiner Mama ihn am Mund kitzelten. Sie ließ los und fragte die beiden: „Wie lange seid ihr eigentlich schon befreundet? Zwei Monate bestimmt schon!“ Befreundet. Rati schnaubte. Wie eine typische Mutter zog und klopfte sie an der Kleidung des zwölfjährigen Jungen. So sauber, erinnerte sie sich, war er das letzte mal bei seiner Taufe. „Los, meine Männer. Ich begleite euch nach draußen. Dort startet eure Reise dann endlich... Ich werde euch so vermissen“, sprach die kleine, zierliche Frau und schob die beiden aus dem Badezimmer und aus der Wohnung hinaus. Sie fuhren eine Weile Aufzug, gingen etliche Flure entlang, bis sie dann endlich in der Eingangshalle des Wolkenkratzers, in dem die Zappalotts wohnten, standen. „Jetzt ist es wohl Zeit sich zu verabschieden“, seufzte Ratis Mutter. Umarmungen und Küsschen wurden ausgetauscht, bis Frank und sein Trainer eine Seitengasse entlangschritten, auf dem Weg zum Pokémon-Center, wo sie sich für die Reise eintragen mussten. In manchen Städten regelte das ein Professor und manchmal bekam man von ihm auch sein Startpokémon, aber Stratos City war zu groß und so musste das Poké-Center alles regeln.

    Es gab ja tatsächlich Plätze, an denen sich Rati wohl fühlte. Zum Beispiel das heimische Sofa oder ein Schnellrestaurant. Ein überfülltes Poké-Center zählte nicht dazu. Eine unter Druck gesetzte Krankenschwester stand hinter der Theke und wurde mit Papierkram überhäuft, welche eine hektische Meute aus verschiedensten, jungen und alten Trainern, die ihre Karriere beginnen wollten nach ihr schmiss. Ellenbogen wurden ausgefahren und gegen andere Mitbewerber gestoßen, da jeder wohl der erste sein wollte, der seine Reise beginnt. Rati durchschritt die riesigen Hochhausschluchten seiner Heimatstadt und fragte sich, wie wohl ländlicheren Gegenden aussehen würden. Von oben sah seine Stadt glanzvoll aus. Eine Perle der Moderne und Zentrum der Kreativität. Denkste! Von unten war alles anders und das wusste Horatimo. In den Schatten lauerten allerlei Gestalten und Straßengangs trieben ihr Unwesen. Die Stadtverwaltung und die Versorger konnten häufig die Bedingungen für jeden Einzelnen nicht erfüllen und so landeten normale Menschen und Pokémon auf der Straße. Viel Geld besaßen nur die Unternehmer und einfache Arbeiter mussten sich hart über Wasser halten. Rati wollte hier heraus, viele wollten heraus. Eine Pokémonreise war die beste Gelegenheit, wussten sie alle. Also stieß Rati die Doppeltüre der Krankenstation auf und trat in den überfüllten Raum. Neben der Rangelei vor der Theke spielten und stritten in den Sitzecken die Pokémon. Wieso ließen die meisten Trainer sie nicht einfach in die Pokébälle? Erstens wäre es nicht so voll, und zweitens musste Rati nicht mitansehen, welche tollen Pokémon der anderen angehenden Trainer hatten. Frank ruhte in seinem Ball. Er hörte die Stimme seiner Mutter aus Erinnerungen in seinem Kopf: „Aber du hast doch auch einen tollen Partner, Schatz. Frank ist doch super lieb!“ Pah. Vielleicht lieb, aber nicht ansatzweise stark, cool oder eindrucksvoll. Die anderen hatten halt mehr Glück als er. Da erblickte er ein gut gebautes Machollo, welches ein Ottaro im Schwitzkasten hielt und es ärgerte. Dave war hier. Mist! Okey, einfach den Blick abwenden, die Papiere abgeben, durch die Arena rasen und so schnell wie möglich weit weg von Stratos City kommen. Das kann ja nicht so schwer sein. Eine Wasserattacke von Frank musste nur sitzen und die mikrigen Käfer würden elendig ertrinken, dachte Rati bei sich. Er drängte sich durch die Menge, wurde einige Male von größeren und stärkeren Jugendlichen zurückgeschoben, doch irgendwie mogelte er sich zum Tresen durch. Schnell schlug er die bereits herausgekramten Unterlagen auf die Ablage und wand sich rasch durch die Menge. Er stöhnte leicht erleichtert. Keinen Dave gesehen. Da wurde er auch schon mit der Schulter angerempelt und sein Erzfeind baute sich vor ihm auf. „Ach, du auch hier?“, fragte Dave scheinheilig und lachte dann boshaft. „Also will der kleine Horatimo auch ein Trainer werden. Haha, dass ich nicht lache!“ Rati winselte leise und erwartete schon Schläge. „Weißt Du was? Ich bin heute großzügig. Ich lasse dich in Ruhe, aber nur, damit wir uns schnell wiedersehen können, denn dann werden unsere Fähigkeiten als Trainer zählen. Dann macht mein Pokémon dein beklopptes Enton fertig!“ Oh, nein. Nicht gegen Dave! Rati und Frank würden in den Boden gestampft werden. „Tschüss, du Trottel!“, verabschiedete sich Dave grob und rammte ihn nochmals mit der Schulter. Dave schritt zur Tür hinaus und sein Machollo rannte unterwürfig hinter ihm her. Als er in sicherer Entfernung war, regte sich Rati wieder und ging ebenfalls. Schnell zur Arena, vielleicht konnte er einer der ersten Herausforderer sein! So schwer konnte es ja nicht werden. Artie war doch noch zu schaffen. Rati lief los und in seinem Augenwinkel zogen die verschiedenen Eis- und Lebensmittelstände auf den Straßen vorbei, bis er vor der Arena stand, aus der fetzige Musik auf die Straße dröhnte, und er fühlte sich entschlossen! Er rief Frank aus dem Pokéball.

    So einen Tatendrang, so viel Entschlossenheit, so viel Mut hatte er lange nicht mehr gefühlt! Er setze einen Fuß vor den anderen, merkte wie der Wille zu Siegen in ihm hochstieg... und einen harten Stoß gegen die Seite, der ihn umhaute und gleich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholte. „Oh, Gott! Geht es dir gut?“, fragte eine liebliche Stimme. Bevor Rati antwortete überprüfte er seine Brille, ob sie wieder wie bei dem Unglück vor dem Center zersprungen war. Puh, Entwarnung. „Ja, ja, alles gut“, sagte er etwas benommen und schmatzte kurz. Sein Blickfeld war kurz verschwommen, doch nach und nach erkannte er das liebliche, zarte, junge, weibliche Gesicht, welches sich über ihn beugte. „Puh, zum Glück. Komm, ich helfe dir hoch“, sagte das Mädchen mit einer engelsgleichen Stimme und streifte ihr wunderschönes, gold-blondes Haar hinter die Ohren. Horatimo machte große Augen. Wer war das bloß? Wie konnte sie so wunderhübsch sein und... Nein, jetzt nicht überlegen. „Los! Steh auf, fauler Sack! Ich habe das Gefühl, dass du in den letzten Wochen mehr auf der Straße lagst, als alles andere! Man, und jetzt steht sogar ein Mädchen vor dir!“, meckerte Ratis Gewissen. Okey, dann würde er jetzt aufstehen! Aufstehen, die Hand des Mädchens packen und cool begrüßen. Vielleicht so: „Hey, Girl. Tat es weh als Du vom Himmel gefallen bist?“ Und dann geheimnisvoll lächeln. Die Haare glatt streifen und sie einladen... Ins Eiscafé vielleicht. Ja, das würde er machen! Er stützte sich auf die Arme und drückte sich hoch. Flatsch, bumm. Im nächsten Moment merkte er, wie sich kleine Kieselsteinchen von der Straße in seine Wange stachen. Von seiner Hand führte eine kleine Spur zu ihrer vorherigen Position. Sie glänzte, vielleicht Schleim oder... Speichel! Dieses verflixte Enton! Da griff das Mädchen schon nach Ratis anderer Hand und zog ihn hoch. Er bemerkte, wie verblüffend warm, weich, aber kräftig sich ihre Handfläche anfühlte. Währenddessen schien neben ihnen etwas ganz anderes abzulaufen: In einem sehr angeregten und fröhlichen Gespräch unterhielt sich Frank mit einem anderen Pokémon. „Enton, Enton!“ „Mampfaxo, Mampf.“ „Enton? Enton.“ „Mampfaxo.“

  • Hallo Spuelmaschine!
    Freut mich, dass dir mein Kommentar geholfen hat. Dein Startpost gefällt mir jetzt viel besser als der erste. Wenn du willst, kannst du die Charakterbeschreibungen noch in ein Tabmenü packen, so viel Text untereinander sieht nicht so gut aus, aber ist nur eine Kleinigkeit. Auch die Rechtschreibung ist besser geworden =).


    Kapitel 2
    Ich finde, das zweite Kapitel ist viel besser geworden als das erste. Nicht, das ich das erste schlecht finde, aber man sieht, dass du dir wirklich mehr Mühe gegeben hast. Ich mag diese "Leichtigkeit" und den Witz, den du vielleicht auch ein wenig unbewusst in deinen Text mit einfließen lässt. Du beschreibst sehr schön die erste Szene im Bad, mit der Glühbirne und so. Du hättest der Mutter noch ein wenig mehr Tiefe verleihen können, wenn du sie ein wenig mehr beschrieben hättest, das mit den drei Arbeitsstellen ist schonmal ein guter Anfang. Aber wenn die Mutter im weiteren Storyverlauf nicht mehr so wichtig ist, reicht das eigentlich auch aus. Wenn sie jedoch häufiger vorkommen sollte, würde ich mir schon gerne ein genaueres Bild von ihr machen. Vielleicht kannst du sie in diesem Fall ja auch in die Charakterbeschreibung aufnhemen.
    Du schilderst gut die Situation der "armen" Leute in Stratos City. Die Sache mit der Wasserversorgung scheint mir ein bisschen heftig, ich habe ehrlich gesagt aber auch keine Ahnung, wie das in realen Großstädten wie z.B. New York oder Hongkong ist.
    Vielleicht hättest du Horatimos Erleichterung, endlich aus diesem "Loch" (das klingt ein bisschen zu hart, ich weiß :P ) herauszukommen, seine Freude, endlich auf Reisen gehen zu dürfen, noch ein bisschen mehr in den Vordergrund rücken lassen können. Gegen Ende des Kapitels geht mir alles auch ein wenig zu schnell. Du hättest über die vielen Trainer schreiben können, die sich am Pokémon Center versammelt haben, um sich als Trainer eintragen zu lassen, und ihre Pokémon schreiben können. Wer weiß, vielleicht empfindet Horatimo in dieser Phase der FF noch Neid gegenüber anderen Trainern, die seiner Meinung nach bessere Pokémon besitzen. So kannst du dann im Verlauf der Geschichte seinen "Ansichtswechsel" im Bezug auf Enton ziemlich gut darstellen. Wenn du verstehst, was ich meine, denn ich drücke mich manchmal etwas kompliziert aus =). Auch hätte ich mir noch ein paar Eindrücke von Stratos City, dieser riesigen Stadt, gewünscht, irgendwie kam es mir so vor, dass er in einem Satz im PokéCenter ist und im nächsten vor der Arena steht.



    Wie gesagt, ich mag das Kapitel, und auch, wenn ich vielleicht mehr negative als positive Dinge erwähnt habe, mach weiter so! Nehm dir nur noch ein bisschen mehr Zeit für den Moment, dann werden die Kapitel auch länger, denn mir kam es so vor, als endet das Kapitel ein bisschen zu abrupt. Dafür hälst du aber die Spannung durch den Cliffhanger. Kannst du mich auch benachrichtigen, wenn das neue Kapitel draußen ist? Wäre lieb =).
    Joa, das wars erstmal schon wieder. Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Kommentar helfen.
    Lennox

  • Salut Spelmaschine,


    Über deine Anmeldung im RPG-Bereich bin ich neugierig geworden und irgendwie hier her gestolpert. Scheinbar hat sich das gelohnt.
    Der kleine Verlierer Horatimo wird mir als Leser sofort sympathisch, so einen Tollpatsch muss man doch irgendwie lieb haben? Sein pech- und leiderfülltes Leben stellst du mit der nötigen Portion Lockerheit und Wortwitz dar, man merkt zwar, wie sehr Rati gerne aus seinem Leben entfliehen möchte, aber es liest sich keinesfalls wie eine riesige Jammerei. Dein umgangssprachlicher Stil ist vielleicht ein wenig ungewöhnlich, passt aber gut zur Geschichte. Im Großen und Ganzen habe ich also nichts auszusetzen und würde mich über eine Benachrichtigung freuen, wenn's weitergeht.


    Nur eine Sache, kann aber auch an mir liegen, da ich generell nur schwerlich am PC lese: Vielleicht könntest du ein paar mehr Absätze einbauen, um den Text zu strukturieren?

  • Hey Spuelmaschine,


    ich habe deine Geschichte und möchte nun meinen Senf dazu geben:


    Zu aller erst möchte ich etwas Generelles sagen und zwar, dass du eine gute Rechtschreibung hast. Mir sind sowohl beim Ersten, als auch beim Zweiten mal keine Fehler aufgefallen. Das gefällt mir richtig gut. :)


    Prolog:
    Ich muss irgendwie sagen, dass mir Schwester Joy schon richtig leidtut. Wie auf ihr die ganzen Reporter und die ganzen Personalchefs, oder was weiß ich auch immer, zugelaufen kommen, echt heftig, das muss ich schon sagen. Also, ich würde im aller ersten Moment in Panik geraten, wenn eine so große Menschenmasse auf mich zugelaufen käme. Die Beschreibung ist dir meiner Meinung nach gut gelungen, finde ich.


    Kapitel 1:
    Auch der Hauptcharakter tut mir irgendwie leid. Er wird bewusstlos in aller Öffentlichkeit, das muss für ihn ziemlich schmerzhaft und peinlich zugleich sein. Und dann wird er ausgerechnet von seinem Erzrivalen Dave, welcher ihn auslacht und mobbt, geweckt. Das muss für ihn schrecklich gewesen sein. Das Enton mag ich irgendwie, voll süß, tollpatschig, aufbrausend und verpeilt. Auch wenn die beiden letzten Charakterzüge nicht immer positiv gemeint sind, so machen sie das Enton für mich doch recht symphatisch. Ich kann mich gut mit dem Pokemon identifizieren.


    Kapitel 2:
    Die Szene im Bad, geil. Mir gefällt sie. Ich finde, dass du, wenn du dir Zeit nimmst, die Dinge sehr gut beschreiben kannst. Außerdem gefällt mir, dass du Ansätze einbaust, und die Mutter wenigstens ein bisschen beschreibst. Vielleicht hätte da ruhig mehr kommen können, aber fürs Erste finde ich es so richtig gut. :) Etwas Negatives habe ich allerdings dann noch noch: Es waren in dem Kapitel ein paar grammatikalische Fehler, die du aber mit deinen Kenntnissen sicherlich wegmachen kannst. :)


    Könntest du mich bitte benachrichtigen, wenn du ein neues kapitel gepostet hast? :)

  • [tabmenu]


    [tab=#]
    So nun werde ich dein neues Kapitel kommentieren ;)


    [tab=Kapitel 2]
    So, deine lockere Art zu schreiben hast du beibehalten und die gefällt mir auch. Aber ein bisschen Kritik muss leider sein: Du könntest die Kapitel etwas besser formatieren. So hat man irgendwie nur eine Textwand vor sich und das ist ziemlich unübersichtlich. Was mir noch gefallen würde wären Bilder von den Charakteren ;)
    So nun aber zum Kapitel an sich: Ich finde es gut wie du die Situation von Horatimo schilderst, wie schwer das Leben in Stratos City ist. Sie leben wahrlich nicht im Luxus und das zeigst du auch ganz offen und bei jeder Gelegenheit.
    Das muss kein leichtes Leben sein nicht für ihn und auch nicht für seine Mutter. Ich finde es schade, dass die Mutter sich nur so kurz von ihrem Sohn verabschiedet.
    Dann meldet sich Rati auch beim Pokecenter als trainer an und trifft glatt auf seinen Erzrivalen. ^^ Der wird sich noch wundern wenn Frank eine Psycho Attacke erlernt.
    Auch das Ende ist interessant: Er trifft auf ein nettes hübsches Mädchen und Frank freundet sich wohl gleich mit ihrem Mampfaxo an. Bahnt sich da eine Reisekumpanin an?
    P.S. Ich mag Frank, ich weiß gar nicht was Rati gegen ihn hat^^



    [tab=Schluss]
    Nagut mir hat eigentlich alles gefallen, bis auf das Format. Ich freue mich aufs nächste Kapitel
    Lg Laschoking Laschoking
    [/tabmenu]

  • Hey, Leute. Lange hat's gedauert und ich bin immer noch nicht wirklich zufrieden mit diesem Kapitel. Die Ideen für die nächsten Kapitel sind schon angereift, aber dieses hat mich die letzten Tage so belästigt, dass ich es jetzt einfach heraushaue und entspannt weiterschreiben kann. Ein, zwei Dinge sind etwas unlogisch, obwohl sie begründet werden. Seht selbst und tötet mich nicht für diese Leistung. :')

    Kapitel 3


    Grey and yellow, grey and yellow, grey and yellow


    Regelmäßig hob und senkte sich der große, runde Kopf der Mampfaxo-Frau auf dem Bauch von Frank, dem Enton. Schlummernd saßen sie in der Ecke zwischen Sitzbank und Wand und atmeten gleichmäßig aus und ein. Das sah schon süß aus, dachte sich Lilli, die immer wieder zu den beiden hinüberschielte. „A-Also du kommst aus S-Septerna City?“, stotterte Rati steif und versuchte sich zum ersten Mal im Smalltalk mit einem Mädchen. „Ja“, kicherte sie freundlich, „Ich habe vor zwei Wochen meine Reise gestartet.“ Rati war angespannt. So lange hatte noch kein Mädchen mit ihm gesprochen! Er war schon hin und weg, als sie sich vorgestellt und ihn auf einen Tee eingeladen hatte. Sie hieß Lilli, kam aus Septerna City und hatte von ihrem Dad ihr erstes Pokémon geschenkt bekommen, genau das Mampfaxo, welches sich bereits mit Frank gut angefreundet hat. Natürlich sog Horatimo wie ein Schwamm alles sofort auf, was sie sagte, er aber fragte noch einmal nach, weil das Gespräch ja irgendwie am Laufen gehalten werden musste.


    Die vier saßen in einem kleinen Café, an einem Tisch auf Bänken mit rotem Lederüberzug. Fünf solcher Tischgruppen lagen in einer geordneten Reihe an der großzügigen Fensterseite und an der Wandseite befand sich der Tresen, auf dem verschiedene Speisekarten und Blümchen standen. An der Wand links neben der Eingangstür hingen schlichte Bilder und eine normale, runde Uhr. Alles in allem wirke die Gaststätte gutbürgerlich und gemütlich. Sie saßen bereits eine dreiviertel Stunde dort und verharrten in einem unangenehmen Gespräch. Lilli spielte ungeduldig mit den Fingern und suchte vergeblich nach einem Thema, was das Gespräch auflockern könnte, oder zumindest nach einem Grund, weshalb sie verschwinden könnte. Es war ja nicht so, dass sie diesen Rati nicht mochte, aber irgendwie war ihr es unwohl in seiner Gegenwart. Er schien ja ein ganz netter Junge zu sein... unter dem unordentlichen Hemd und dem Schmutz im Gesicht. Sie hatte den Eindruck, dass der junge Trainer des Enton sie die ganze Zeit anstarrte. Wie ein Besessener oder... Sie schluckte. Ein Verliebter! Oh, nein. Sie kann dem Armen doch nicht einfach so das
    Herz brechen! Das blonde Mädchen stützte den Kopf auf die Hände und rieb sie die Schläfen. Mist!

    Mist! Sie bemerkte seine dreckige Kleidung, was sollte er jetzt nur tun? Sich entschuldigen? Einfach gehen? Ratis Gedanken überschlugen sich. Hätte er nach dem Sturz seine Kleidung bloß so gelassen! Dann wäre er vielleicht nur schmutzig, aber in typischer Rati-Manier hatte er ja alles herausziehen und unordentlich machen müssen. Obwohl er am Morgen so gut aussah! Er stöhnte. „Möchtest Du noch etwas, junger Mann?“, fragte eine drängelnde, genervte Stimme und Ratis Gedanken klärten sich ein bisschen. Eine Frau Mitte Dreißig in gewöhnlicher Kellneruniform stand am Tisch und hielt zur Verdeutlichung ihren Bestellblock Rati vor die Nase. „Nein, nein, danke. Ich will nichts mehr“, brabbelte er. Die beiden Jugendlichen lachten leise und nervös. Da brach Lilli die Stille: „Also... Dein Enton und mein Mampfaxo scheinen sich ja gut zu verstehen.“ Rati schaute zu den beiden Pokémon herüber. Im Schlaf umarmte das breite Mampfaxo Frank und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Lilli kicherte, doch Rati sah ganz schön wütend aus. Und nun bekam Frank noch die Mädchen! Genau, und er nicht! Was fand man bitteschön an einer dicken, quietschgelben Ente? Oh, warte! Eine Chance, lässig herüberzukommen, entwickelte sich in Horatimos Kopf! Er verstellte seine Stimme zur männlichsten, die er hinbekam, und fragte: „Wenn du willst, können wir das ja auch mal...“ Lillis Gesicht fror ein und sie riss die Augen weit auf. Rati unterbrach.
    Bei den Wettergöttern! Lilli fühlte sich noch nie so unwohl in ihrer Haut. Auf einer Seite wollte sie ihre neue Bekanntschaft nicht traurig machen, aber auf der anderen wollte sie nichts von ihm und er brachte sie von einer in die andere unangenehme und peinliche Situation. „Ich... ich sollte jetzt besser gehen“, sagte sie tonlos und etwas verstört, dann beorderte sie ihr Pokémon zurück in dessen Ball und Frank wachte auf. Hektisch huschte sie aus dem Laden und hinterließ einen Rati, dessen Gefühle verrückt spielten. Wut; Wut auf sich selber und auf Frank. Scham; Wieso verhielt er sich immer so lächerlich? Ungewissheit; Was würde sein Schwarm nun von ihm denken?

    Er schlug seinen Kopf auf den Tisch und schluchzte. „Enton?“ „Sei ruhig, Frank!“, grummelte der kleine Junge. „Enton, Enton.“ Scheinbar wollte die Ente ausdrücken, dass gerade jemand auf sie zugesteuert kam, aber dafür hatte sein Trainer keinen Kopf. Er sollte ihn einfach lassen... Einfach lassen und verschwinden. Erst bemerkte Horatimo die Person, als sie ihn antippte. „Horatimo Zappalott?“ „Ja?“, antwortete Rati schnell und hob hektisch den Kopf vom Tisch. Neben ihm sah er die Person, die gesprochen hatte. Sie war komplett vermummt und in schwarze Kleidung gehüllt. Ihr Gesicht bedeckte ein Schal, eine dunkle Sonnenbrille und ein Hut. „Kommst du bitte mit?“, fuhr sie fort. Nach der Stimme zu urteilen, war es ein Mann, der sprach. Es wirkte nicht bedrängend und sogar fast väterlich und als wäre er eine Autoritätsperson, wie er redete. Horatimo willigte ein, obwohl seine Mutter immer sagte: „Sprich nicht mit fremden Männern und geh nicht mit ihnen mit!“ Aber was sollte er sonst machen? Selbst er hatte bereits realisiert, dass eine keine Chance in der örtlichen Arena hatte und für eine weniger anspruchsvolle musste er weit reisen. Zurück nach Hause? Obwohl er seine Mutter vermisste, wollte er es nicht. Er befürchtete in ihren Augen nun auch als Loser dazustehen. Nein, bevor er sein Ziel nicht erreicht hatte, betrat er nicht wieder den heimischen Wolkenkratzer. Ihm würde schon nichts passieren, und falls sich die komische Person gemein verhalten würde, dann würde er fliehen. Genau, er würde Frank vor sich schubsen und sich so schnell wie möglich aus dem Staub machen. So trottete Rati mit seinem Wasser-Pokémon hinter dem Mysteriösen hinterher, immer noch die Blamage vor Lilli im Kopf. Was sollte der Mann von ihm wollen? Würde er Lilli je wiedersehen?

  • Hmm, leider diesmal nur ein kurzes Kommi zum neuen Kapitel.
    Interessant, Rati geht gleich mit dem Mädchen etwas trinken und Frank bekommt das Pokemon Mädchen ab. Rati muss sich schon shclimm fühlen.
    Was ich schade finde, ist dass Lilli zu schnell davongeht, es wäre gut gewesen etwas mehr vom gespräch mitzubekommen oder aber auch mehr von Frank und dem Mampfaxo zu erfahren, doch die schliefen ja ^^
    Der vermummte Mann ist wohl Ratis Bruder oder sein vater wie ich vermute, doch ich lasse mich da im nächsten Kapitel überraschen.


    Na dann, lg Laschoking Laschoking

  • Töten werden wir dich sicher nicht, das Kapitel ist dir doch ganz solide gelungen. ;)


    Dein Schreibstil bleibt konstat witzig, locker und auf hohem Niveau. Man merkt nirgends, dass du bei diesem Kapitel vielleicht keine große Motivation hattest. Liest sich gut, wofür die Absätze ihr übriges tun.
    Ist wirklich Balsam für die Augen, wenn der Text so strukturiert ist.


    Inhaltlich geschehen hier zwei wichtige Dinge, zum einen das Einführen von Lilli, zum anderen das Auftauchen der mysteriösen Person. Überladen wirkt das kurze Kapitel trotzdem nicht.
    Vor allem das Treffen der Zwei kann ich mir so sehr gut vorstellen. Wenn ein Loser wie Rati auf ein hübsches Mädchen trifft, kann das natürlich nicht gut gehen. Die Anspannung liegt für den Leser förmlich in der Luft, und Rati lässt natürlich kein Fettnäpfchen aus.
    Ich wusste nicht so recht, ob ich mir bei seinem Verhalten jetzt die Hand vor den Kopf schlagen, oder einfach lachen soll. Da kann ich es nur zu gut nachvollziehen, warum Lilli so plötzlich verschwindet. ;D


    Zum Erscheinen des vermummten Mannes lässt sich noch nicht viel sagen, nur ist der Grund für Ratis williges Hinterhertrotten nicht ganz plausibel. Das war wohl diese unlogische Sache?


    Leider haben sich noch ein paar Fehler eingschlichen:


    Zitat

    Sie bemerkte seine dreckige Kleidung, was sollte er jetzt nur tun? Sich entschuldigen? Einfach gehen?


    Sollte es nicht heißen "Er bemerkte seine dreckige Kleidung"?


    Zitat

    Er sollte ihn einfach lassen... Einfach lassen und verschwinden.


    Verlassen/da lassen, oder?


    Zitat

    „Enton?“ „Sei ruhig, Frank!“, grummelte der kleine Junge.


    Kein richtiger Fehler, aber meiner Meinung nach kannst du das "kleine" weglassen.


    Alles in allem ist Kapitel 3 doch gar nicht so schlecht, wie du behauptest? Wenn die Folgenden noch ein Tick besser werden, kann ich's kaum erwarten. :)