Das 17. Fragment - Kapitel 3, Teil 2

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  • [tabmenu][tab=•//][subtab=Klappentext]

    Klappentext
    „Nur ein Gott kann einen Gott töten.“


    Mit diesen Worten beginnt ein Krieg – zwischen einer Gruppe von Menschen, die verbissen ihr Ziel verfolgt, und den Legenden der Region Sinnoh.
    In seinem Zentrum ein Wesen, das beide Seiten zu zerstören wünschen,
    das jedoch ungeachtet der Konflikte auf der Suche nach etwas, das es verloren hat, in die Finsternis hinab gestiegen ist …


    [subtab=Vorwort]

    Vorwort

    Und somit Hallo und Herzlich willkommen zu meiner sechsten Fanstory hier im Bisaboard. Auch wenn ich nie woanders irgendetwas Fanfiction-artiges veröffentlicht habe.
    Viele werden sich jetzt sicher fragen: "Hilfe, wer ist das und was will sie?" bzw. sich das Vorwort durchlesen wollen, weil sie mich nun doch irgendwoher kennen. Ich bin seit November 2008 im Bisaboard angemeldet und habe praktisch seit meinem ersten Tag hier FS's (die damals noch geläufige Bezeichnung für das, was man in diesem Bereich vorfindet) geschrieben. Meine erste hat es - nicht durch Qualität sondern Quantität, wobei der ugly-Smiley angebracht wäre - in den Profibereich geschafft und mir meinen Titel beschert. Der übrigens einzigartig ist und trotzallem mein großer Stolz. Auch wenn ich mich heutzutage darüber schlapplache, was ich damals in Mas vale malo que bueno por conocer - der Titel der besagten FS - für einen Müll geschrieben habe.
    Darauf bzw. gleichzeitig schrieb ich eine Story namens Der Lichtpalast - oder so ähnlich - die es aber nie zu nennenswerter Berühmtheit oder Länge gebracht hat. Danach eine kleine PMD-Fic, danach plante ich eine Shippingstory (die ich zwar nicht in einem Stück zu Papier gebracht habe aber in die ich bis heute unsterblich verliebt bin, weil viele Ideen, die mir zu ihr kamen - das Shipping rückte praktisch in den Hintergrund - meine Schreibweise und Ploterstellart doch bis heute stark beeinflussen). Dann kam ESaH, Ein Schatten am Horizont, an der ich ewig gesessen habe, da sie ein Remake von Spanisch (der ersten) war. Hab danach bereut, dass ich so ewig daran gesessen hab, weil ich massive Struktur- und Plotfehler gemacht habe. Auch wenn ich die Charaktere echt lieb hatte, das auch heute noch.


    Und nun kommen wir an bei dieser Fanfiction, D17.F - Zahlen in Kürzeln sind apropos cool - die ich wöchentlich updaten werde, um ein paar alte Gewohnheiten der Faulheit und Perfektion loszuwerden. Lieber Leser, liebe Leserin, ich hoffe, dass wir uns - auch nach diesem extrem langen und sinnlosen Vorwort - gut verstehen werden! :)


    [subtab=Widmungen]

    Widmungen

    gehen aaan...
    Layka • wegen zerstörten Bushaltestellen.
    Majiata • wegen ihrer tollen Kommis bei ESaH.
    Palres • wegen coolen PN-Gesprächen.
    Pika! • wegen ihrem Dasein als meine Kistengeistin-sensei.
    Sanura • wegen Skype, auch wenn es doof ist.

    [subtab=Benachrichtigungen]

    Benachrichtigungen

    Per PN: Thesly, Noel, Majiata, Aprikose, Rio, Firefly


    Per GB: Lennox


    [subtab=Genre und Warnung]

    Genre

    D17.F lässt sich in die Kategorien Fantasy, Comedy, Drama und Action einordnen. Nein, ernsthaft, keine Ahnung, ich war schon immer schlecht im Einordnen in Genres. Aber ich werde der Story Züge von all diesen vieren geben, weil ich seit längerem die Ansicht vertrete, dass eine Storyline etwas witziges, grausames, aber auch gleichzeitig berührendes an sich haben sollte. Und all diese drei Züge baue ich in D17.F ein, weil ich kein Fan von einseitigen Stories bin.


    Warnung


    In dieser Fanfiction werden Themen behandelt, die unter Umständen für Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet sein könnten, unter anderem Tod und psychische Belastung. Habe, nachdem die Bereichsregeln durch das Verfassen des zur Orientierung dienenden Kataloges geupdated worden sind, die Altersgrenze wieder hochgeschraubt, was somit bedeutet, dass ich (zumindest bis Herbst) meine eigene Story rein theoretisch nicht lesen sollte. Macht euch nichts draus, aber blutige Szenen und co. sind hier zu erwarten, auch wenn ich mich mit zu genauen Beschreibungen zurückhalte.


    [subtab=Glossar]

    Glossar

    Wird mit Fortschreiten der Story in Spoilern ausgefüllt werden.

    [subtab=Kapitel]

    Inhaltsverzeichnis
    Prolog - Eine Schneeflocke im Wind
    Kapitel 1 - Der Magier und das Mädchen
    Kapitel 2 - Wolkenbruch (Teil 1 | Teil 2)
    Kapitel 3 - Hinter der Spiegelung (Teil 1 | Teil 2)

    [tab=\\•][subtab=Spoiler-Warnung]

    In diesem Tab sind die Steckbriefe der einzelnen Charaktere aufgelistet, die ich mit fortschreitender Story editieren werde. Es ist zwar nur ein kleines Nachschlagewerk, aber diesen Tab sollte man (jedenfalls wenn schon ein paar Kapitel on sind), außer, man hat überhaupt nicht vor meine FF zu lesen, besser meiden.
    Apropos, sobald meine zeichnerischen Künste es zulassen / bzw. ich es zulasse dass meine zeichnerischen Künste an die bisaboardliche Öffentlichkeit gelangen, werde ich hier Bilder der Charas reinstellen.

    [tab=°•.]

    In diesem Tab verlinke ich alles, was ich nicht zu 100% selbst gemacht habe oder wo ich den Link noch habe, wenn ich Chara-Pics reinstelle, sind diese selbstgemalt. Hier werde ich vorraussichtlich also nur die Header der einzelnen Kapitel verlinken, die ich mit GimP bearbeitet habe.


    Prolog - Bild der Speersäule, DP152 von filb.de
    Kapitel 2 - Straßenlaterne im Regen, barukurii auf deviantart
    [/tabmenu]


  • Kein Licht drang durch den Nebel, der die flache Bergspitze umhüllte, nicht ein Geräusch ertönte, als das Wesen seine Augen öffnete. Golden schimmerten sie aus der Finsternis empor, sein Körper beleuchtete schwach die Halle, die sich auf dem Gipfel befand. Zerborstene Säulen ragten aus dem Dunkel hervor, verschwanden jedoch sofort wieder in der Schwärze, setzte die weißlich schimmernde Gestalt einen Schritt nach vorne. Hinter ihr waren die Stufen einer Treppe zu erahnen, doch wohin sie führten, war nicht zu sehen.
    Ihr gegenüber standen zwei weitere Wesen, deren Silhouetten im Glanz ihres Gegenübers zu verblassen schienen. Sie schwiegen, und obwohl keiner von ihnen sich rührte, schien die Luft unter dem androhenden Kampf zu erzittern - einem Kampf der Götter.
    „Ich weiß, wieso ihr hier seid“, sprach es scheinbar ruhig, aber bedrohlich, seine Stimme wie das Meer, das einen Felsen umbrandete. Seine Gegner warfen sich einen kurzen Blick zu, bevor der größere von ihnen die Stimme erhob.
    „Dann weißt du auch, dass wir nicht allein sind, Arceus“, flüsterte es kaum hörbar, als würden seine Worte sich im Nichts verlieren.
    Arceus sah sie ausdruckslos an, bevor es einen weiteren Schritt nach vorne setzte, der einen schwachen Lichtschimmer auf seine Gegenüber warf. Gestalten, so mächtig und ehrwürdig wie es selbst, tauchten aus der undurchdringlichen Dunkelheit auf, in der ihre Augen rot glommen.
    „Ich habe kommen sehen, dass dies eines Tages geschehen würde“, sagte Arceus tonlos, bevor sich etwas in seinem Blick änderte. Als würde Wind aufkommen, heulte es in der Speersäule auf, der Boden begann unter dem Zorn Arceus‘ zu beben. „Aber dass gerade ihr es sein würdet! Palkia, Dialga!“, brüllte es wie der Donner, dessen Blitz in die Erde einschlug.
    Die Schwärze, die bisher die Bergkuppe umhüllt hatte, verschwand mit einem Schlag und offenbarte den Gipfel. Umhangen von Wolken und Schneegestöber lag er da, flach, als hätte jemand dem Berg mit einem Schwert die Spitze abgeschlagen.
    Es schien, als würde die Wut Arceus‘ drohen, das Gebirge entzwei zu brechen. Um den goldenen Kranz, der seinen Körper umgab, schwebten sechzehn Tafeln wie die Zeiger einer Uhr. Noch immer bebte die Erde, während die Luft sich mit elektrischer Spannung zu laden schien.
    Beide Seiten hielten sich bereit in Erwartung, wer zuerst zuschlagen würde, als eine vierte, lachende Stimme aus dem Nichts ertönte.
    Nur einen Sekundenbruchteil war Arceus der Schreck anzusehen, sowie seinen Gegnern der Triumph. In ihrer Mitte, zwischen den zerborstenen Säulen, öffnete sich eine schwarze Kluft im Gestein. Wie ein Tintenfleck breitete sich das Loch aus, von dem aus ein Augenpaar, wie zwei glühende Kohlenstücke, zu Arceus hinauf starrte.
    Es schwieg, während es sich nun drei seiner Schöpfungen gegenüber sah. Der Wind heulte über die Speersäule, die zu beben aufgehört hatte. Schnee stob auf.
    Irgendwo in der Ferne, ungesehen von den vier Gottheiten, die sich stumm bedrohten, schien die Sonne auf das Land am Fuß des Berges hinab. Kein Zögern bestimmte sein Handeln, als Arceus zum ersten Schlag ausholte.

  • Hii:)
    Ich weiß, ich bin neu hier, aber trozdem hab' ich ein wenig Erfahrung mit dem Schreiben, wenn auch nicht mit Pokemon-Stories. Ich werd' jetzt einfach mal deine FF bewerten, auch wenn ich sagen muss, etwas wirklich negatives in deinem Prolog zu finden. :p
    Startpost
    Naja, is im Prinzip perfekt, ich bin persönlich ein Verabscheuer von Charaktervorstellungen noch vor dem Storyanfang, man sollte die Menschen oder Pokemon meiner Meinung nach in der Story selbst kennen lernen, ich finds also schön, wie du das regelst ;) Sonst auch recht übersichtlich gestaltet, ich persönlich hätte den Klappentext - der übrigens sehr gut geschrieben ist und Lust auf mehr macht - oder das Vorwort noch über das Tabmenü gemacht, um das ganze noch ansprechender zu gestalten. Aber das ist Geschmackssache. ^^
    Prolog
    Jaa, jetzt kommen wir mal zu dem eigentlich wichtigen :p Ich finde die Art zu schreiben - die Erzählweise - die du benutzt, sehr ansprechend. Du kannst gut Spannung aufbauen, also vor allem dadurch dass die Szene nach und nach immer durchsichtiger, man versteht immer mehr, das ist ein extrem spannungsaufbauender Effekt, und sehr gut umgesetzt. Ich gehe mal davon aus, dass der vierte "Gott" im Bunde Giratina ist? :)) Dein Thema ist übrigens sehr interessant, kann man gut drauf aufbauen.
    Rechtschreibfehler hab ich keine gefunden, was wohl daran liegt, dass es einfach keine gibt bzw. Ich nicht explizit danach Ausschau gehalten habe. Sehr schön übrigens, wie du in jedes (?) Kapitel ein Header mit Kapitelnamen einbaust, besser als ein dumpfes "Prolog."-Geschreibe. :)


    Das wars, tut mir Leid, dass ich nichts negatives gefunden habe, wobei das ja wohl eher ein gutes Zeichen ist... Wie auch immer mir gefällt der Prolog sehr, Benachrichtigung wär nett. :D

  • Normalerweise streife ich ja gar nicht so oft durch diesen Bereich hier aber, ich hab den Namen deiner Fanstory gelesen und keine Ahnung, du hast ihn sehr gut gewählt, denn ich MUSSTE einfach draufklicken :') Und es hat sich auf jeden Fall gelohnt, deswegen erhälst du nun von mir einen Kommentar.


    Also der Titel ist wie gesagt sehr gut gewählt. Er wirkt interessant, mysteriös auch ein wenig, man will einfach wissen worum es geht. Den Startpost hast du auch sehr gut gestaltet und auch wenn nur ein einziges Tabmenü vorzufinden ist, so reicht mir das komplett aus. Auch an dieser Stelle ein Lob an dich, denn er enthält alles was man wissen muss. Das du im Tab der Charaktere vorwarnst finde ich gut, ich nehme mal an man wird aber die Charaktere auch ohne das man sich die Steckbriefe ansehen kennen lernen, oder? Naja, was ich bei deinem Startpost so gut finde, ist außerdem wie du ihn geschrieben hast, es wirkt auf eine eigene Art geschrieben, quasi sowas wie deine persönliche Note und nicht so ein 0815-Startpost (: Also hier kann ich echt beim besten Willen nichts negatives finden, btw würde ich gerne eine Benachrichtigung per PN haben ;3


    Okay dann komme ich auch gleich mal zu deinem Prolog. Mir gefällt er sehr gut, du baust, wie vom VP schon erwähnt, echt gut die Spannung auf und auch die Beschreibungen sind ganz gut. Ich finde allerdings du hast ein bisschen die Gefühle weggelassen und keinen einzelnen Gedankengang von Arceus offenbart. Normalerweise finde ich das nicht ganz so gut, aber in deinem Falle passt es irgendwie dazu, da es ja auch so wieder Spannung aufbaut. Trotzdem muss ich den Punkt etwas negativ anmerken. Die Umgebunsgbeschreibungen waren nicht so genau, ich konnte mir kein ganz klares Bild von der Umgebung machen, aber dennoch waren gute Ansätze zu finden. An der einen Stelle wo Arceus brüllt, hast du eine sehr gute Metapher gesetzt und mir gefällt sie. Sonst hast du auch die Stimmlage schon öfter angeschnitten gehabt. Allerdings könnte man noch etwas genauer auf Körperhaltung (wenn du da noch so ne Kampfhaltung erwähnst z.B.), Mimik, Gestik und sowas eingehen, eben was für einen Eindruck die Pokemon machen. Denn diese Beschreibungen waren mir noch nicht ganz so genau, doch letztendlich ist es bestimmt wieder nur Meinungssache x3 Naja, sonst habe auch ich beim Lesen an sich keine Rechtschreibfehler entdeckt, aber einen Satz wo du ein Wort noch umstellen solltest (:


    Ihr gegenüber standen zwei weitere Wesen, deren Silhouetten im Glanz ihres Gegenübers verblassen zu schienen.


    1. Müsste es nicht ihm gegenüber heißen? (ist mir grad so aufgefallen xD) und 2. solltest du statt verblassen zu schienen lieber, zu verblassen schienen schreiben. Dies würde nicht mehr ganz so merkwürdig klingen, wenn du weißt was ich meine ^^"


    Okay, dann war es das vorerst von mir und ich freue mich schon auf dein erstes Kapitel.
    LG
    Noel

  • Hallo Lumina!
    Du hast zwar schon zwei Kommentare bekommen, aber ich gebe trotzdem mal meine Meinung ab =).


    Titel
    Der Titel gefällt mir richtig gut. Er hat mein Interesse geweckt und veranlasst, dass ich auf den Link hierher klicke. "Das 17. Fragment" ist nicht zu lang oder zu kurz, ist storybezogen und ich konnte ihn mir gut merken. Er verrät aber auch nicht zu viel vom Inhalt, wie z.B. "xyz's Reise durch die Kanto-Region" oder so. Was soll ich noch groß schreiben, man hätte vermutlich keinen besseren Titel wählen können.


    Startpost
    Eigentlich bin ich kein Fan von reinen Tabmenü-Startposts, da sie meiner Meinung nach der Struktur schaden und in manchen Fällen sogar mehr unübersichtlich als geordnet daherkommen. Du hast das Ganze aber schön kompakt und "klein" wirken lassen, nicht zu viel Text in den einzelnen Subtabs verwendet und durch das Artwork ein wenig Raum geschaffen, so fällt der Tabmenü-Kasten nicht so sehr ins Auge und "erschlägt" den Leser. Wo ich schon beim Artwork bin, ich finde du hast mit diesem Bild eine gute Wahl getroffen, obwohl ich nicht weiß, was die Schneeflocke zu bedeuten hat. Bestimmt erfährt man das erst später. Der Schatten-Effekt ist eine klasse Idee gewesen, durch ihn hebt sich das Bild leicht vom restlichen Hintergrund ab. Sieht gut aus =)!
    Mir gefällt die klare Linie, die sich durch den Startpost zieht, ganz nach dem Motto "Weniger ist mehr". Die Farben hast du an das Artwork angepasst und darauf verzichtet, noch groß irgendwelche Schnörkselschriftarten einzufügen. Was die Punkte und Striche in den Obertabs zu bedeuten haben oder ob sie überhaupt etwas bedeuten sollen, weiß ich nicht. Die Idee finde ich aber gut, nicht viel Platz mit langen Überschriften zu verbrauchen.


    Rechtschreibfehler habe ich übrigens keine gefunden =).


    Prolog
    Erstmal finde ich es gut, dass du den Titel auch in ein Artwork verpackt hast. "Eine Schneeflocke im Wind" hört sich ein bisschen langweilig an, hat aber auch etwas mystisches. Allerdings fehlt mir der Bezug zum Text, da eine Schneeflocke eigentlich gar nichts mit dem zu tun hat, was im Text steht. Vielleicht hast du dir dabei aber auch schon etwas gedacht. Jedenfalls finde ich das schon wichtig.
    Mir gefällt die Art wie du beschreibst. Einmal nimmst du ein Adjektiv, das andere Mal eine Metapher oder schreibst ein wenig mehr über die aktuelle Szene, zum Beispiel "Umhangen von Wolken und Schneegestöber lag er da, (...)". Meiner Meinung nach sind im Text ein paar Absätze zu viel, man muss ziemlich oft die Augen springen lassen =). Das gefällt mir nicht so gut. Ansonsten gibt es nicht viel zu meckern. Der Cliffhanger ist gut, steigert die Spannung und die Vorfreude auf das erste Kapitel.



    Deine FF hat einen interessanten und spannenden Ansatz, mir gefällt die Idee. Setze mich bitte auch auf die Benachrichtigungsliste, am besten unter "Gästebuch" =).
    Lennox

  • WOAAAAHHEFRHSRVMOTÖSK;RT-


    Du eröffnest ne neue Fangeschichte und ich krieg das zwei Tage lang net mit! Wie kann das sein?!?!?!?!?! Weißt du was? Ich schlage vor du machst ne Liste auf mit "Benachrichtigungen wenn ich ne neue FF anfange" und da will ich dann drinstehen =B



    Okaaaaay ich kommentiere eifnach mal.
    @Startpost
    Im Klappentext ist ein unwichtiger Fehler: Vor Auslassungspunkte gehört ein Lesezeichen, das fehlt ganz am Ende des Klappentextes =)
    Okay die Stpry wird in Sinnoh spielen! Sinnoh ist jetzt leider eine Region, mit der ich mich nicht so auskenne, habe auch nur den Anfang der Platin-Edi gespielt und bin nie fertig geworden. Lag wohl daran, dass ich mit dem Pokémon Arceus nicht einverstanden bin weil es meinem geliebten Mew irgendwie den Platz geklaut hat, aber vllt hilft mir deine FF ya meine Meinung zu ändern =)
    Das Genre gefällt mir total, die Kombi klingt super und ich bin deiner Meinung, es muss irgendwie voon allem ein bisschen was in der Story stecken. So wie du die Steckbriefe handhabst, gefällt mir das auch! =D


    Okay gut der Prolog ist jetzt nicht besonders lang, deswegen werde ich den mal eingehender bearbeiten, auch was textliches angeht. Erschrick nicht, ich hab einfach alles aufgeschrieben was mir eingefallen ist =D





    Nach so einem Epischen start bin ich natürlich sehr gespannt, wo die Story ansetzen wird. Ich tippe ganz einfach mal: Irgendwo ganz wo anders :ugly:
    Der Titel des prologs hat mich zum Nachdenken angeregt, ich dachte erst, die Schneeflocke im Wind wäre ein so ganz kleines Wesen, für das sich niemand interessiert, beispielsweise ein Sandan das irgendwie in den krieg hineingerät, halt irgendwas niedliches, das metaphorisch als Schneeflocke im Wind bezeichnet wird, denn eigentlich ist eine Schneeflocke im Wind jetzt nichts besonders herausragendes, und das steht natürlich im groben Kontrast zum Inhalt des Prologs. Ich persönlich hätte erwartet, dass dann dieses kleine etwas im letzten Satz des prologs nebenbei erwähnt wird, so wie es momentan ist stellt sich mir die Frage: Wieso der Titel?! =D
    Vielleicht werden wir es noch erfahren, auf jeden Fall bin ich gespannt *Thema abbonier*


    Liebe Grüße,
    Aprikose

  • Huhu, Lumi! ^^


    Wieder einmal einer neuer FF-Versuch? Da bin ich ja schon einmal gespannt, was da rauskommen wird, wenn ich ehrlich bin. Dein letzter Versuch hielt ja nicht lang. Sondern war gar nur so kurz, dass ich nicht einmal zum Kommentieren kam.


    Wie dem auch sei, kommen wir gleich einmal zum Startpost.

    Insbesondere der Header gefällt mir gut, die Sache mit dem Schatten, sodass das Bild wie eine Karte wirkt, zeugt davon, dass du dir Mühe gegeben hast. Wenn ich so die Schneeflocke ansehe, frage ich mich aber, was diese noch für eine Bedeutung haben soll/wird. Im ersten Moment muss ich da in Verbindung mit Sinnoh an die Storyline der Platin-Edition denken, aber sei es drum - ich will mich nicht zu sehr in Spekulationen verwickeln.
    Was den Titel angeht, so vermute ich mal einfach eine Verbindung mit den Tafeln Arceus' und bin mir mit meiner Vermutung sehr sicher - sechzehn Typen und der ???-Typ, da kann sich gut etwas daraus basteln lassen. Ein interessanter Titel für die FF auf jeden Fall, der auch gleich eine Verbindung zu den Legendären Sinnohs herstellt.
    Ja, zum Startpost an sich. Ich bin ja nicht so ein Fan von komplett in Tabmenüs versteckten Startposts, weil das einfach verdammt viel Klickarbeit ist und in meinen Augen auch sehr seltsam aussieht, weil alles zusammengestaucht wird. Wie dem auch sei, dein Startpost ist dennoch gut durchstrukturiert, was wohl auch daran liegt, dass du nicht x Tabs nutzt, die bei einer zweiten Zeile seltsam aussehen, sondern Subtabs. Dennoch, diese Muster in den Tabtiteln sind auch so eine Geschmackssache ... die natürlich mit der Verwendung von Tabmenüs einhergeht.
    Smilies in einem Startpost sollte man ebenso tunlichst unterlassen. Kommt einfach nicht gut rüber - ebenso Anmerkungen wie das "Taiyo mit Strich überm o" oder die Sache mit Schriftgröße 8 (über die ich jedoch sehr glücklich bin, muss ich anmerken). Vor allem, da deine FF doch ein wenig "brutaler" zu werden scheint, sieht es sehr seltsam aus, wenn du da mit Smilies herumspielst ... ich weiß, das mag deinem Geschmack entsprechen, kommt aber eben nicht allzu gut rüber.
    Im Übrigen ist Tod (zumindest, wenn es sich um gewaltsamen und nicht einen natürlichen handelt) in einer FF auch für Zwölfjährige nicht geeignet, weshalb du diese Stelle lieber an Sechzehnjährige anpassen solltest. Was psychische Belastung angeht, so ist im Normalfall auch für Zwölfjährige geeignet, anders sieht es mit starken Verletzungen aus - da ist es dann abhängig von der Beschreibung. Wenn du dir unsicher sein solltest, setz dich lieber mit dem Komitee in Verbindung. Sollte mir aber etwas eher Ungeeignetes auffallen, werde ich dir in einer solchen Situation Bescheid geben.
    Steckbriefe der Charaktere? Ich bin einmal gespannt, wie lange bzw. ob du die halten wirst, wenn ich so an ESaH denke ... jedenfalls, ich bin ja generell keine Freundin von Steckbriefen, aber am wenigsten kann ich es leiden, wenn man sie erst nachträglich editiert. Den Sinn sehe ich eigentlich nicht ein bzw. wird es trotz der Spoilerwarnung immer noch Unverbesserliche geben, die die Steckbriefe ansehen werden. Daher, an deiner Stelle würde ich sie eher komplett weglassen, weil es eigentlich nicht viel bringt. Nachschlagewerk für die Leser? Die sehen eher nicht nach, würde ich einmal vermuten.


    Nun, so viel dazu. Kommen wir zum Prolog.

    "Es war dunkel"? "It was a dark and stormy night", mehr sage ich dazu nicht. In meinen Augen ist dieser Satz ein sehr ungünstig gewählter Einstieg, weil er so typisch und einfach, eigentlich schon abgelutscht ist. Es heißt nicht umsonst, man solle ruhig mit dem zweiten Satz anfangen, weil das oftmals weitaus besser klingt (Außer, es handelt sich um einen direkten Einstieg mit direkter Rede ...). Und dein Einstieg hier ist ein Paradebeispiel für eben diese Unart, die der erste Satz zeitweise zeigt.
    Ansonsten aber gefällt mir dein Prolog von der Atmosphäre und Erzählung her gut, auch wenn es mir nicht sonderlich zusagt, dass du von Arceus als "Es" sprichst. Götter haben im Normalfall ein Geschlecht, da kann es als Pokémon noch so geschlechtsneutral sein - und es wirkt einfach besser, wenn du deinen Legenden Geschlechter gibst. Wie genau du das aufteilst, ist natürlich deine Entscheidung und oftmals auch eine interessante Wahl, die man bei manchen Autoren bemerken kann. Die Legenden hingegen einfach alle als "Es" zu bezeichnen ist sehr lasch und wenig einfallsreich, wirkt daher nicht allzu gut.
    Wenn Arceus' Augen die Umgebung erhellen, frage ich mich schon, wie starke Glühbirnen da in seinen Augenhöhlen stecken. Klar kann man die Augen ein wenig schimmern oder auch glühen lassen, aber so leuchten, dass sie auch tatsächlich Licht abgeben? Sehr unglaubwürdig. Da wäre es wahrscheinlicher, dass der Gott von einem Lichtschein umgeben ist, oder dass sein Dingens um den Körper leuchtet. Aber die Augen? Nie und nimmer.
    Die Verwendung des Nebels zu Beginn wirkt anfangs sehr 0815, aber mir gefällt, wie du ihn nutzt, um Arceus' Wut darzustellen. Natürlich ist auch das eine recht abgelutschte Idee, aber du hast sie gut umgesetzt, das muss ich dir lassen. Wenn da nicht der Capslock wäre, gegen den ich allergisch bin ... Ehrlich gesagt war der Satz in Großbuchstaben das Erste, das ich vom Kapitel gelesen habe.
    Hm, die Schneeflocke scheint mich nicht geirrt zu haben - die Sache mit dem Loch erinnert mich auch sehr stark an die Platin-Edition, als dort Giratina auftaucht. Selbst die glühenden Augen hast du übernommen, vielleicht ein wenig einfallslos, aber trotz allem sehr sinnig. Da fragt man sich, was bei dem Kampf, den der letzte Satz des Prologs erahnen lässt, ergibt - und was dann mit der Welt passiert. Ich meine, wenn Raum und Zeit durcheinandergeraten oder gar die Zerrwelt außer Kontrolle gerät, kommt das nicht so gut. Bin schon mal gespannt, wie es hier noch weitergeht.


    Ach, und ich hätte gerne eine PN-Benachrichtigung.


    Nun denn.
    ~ Maj

  • [tabmenu][tab=:thumbup:]

    Erstmal - hallo! x3 und vielen Dank für die Kommis. *q* Mit so vielen und auch noch so langen hab ich nicht gerechnet. *Kekse dalass*
    Habe das Kapitel schon gestern onstellen wollen, hab ich aber dann zeitlich nicht mehr hingekriegt. Heute wollte ich eigentlich das nächste schreiben, aber da ich 28 Stunden lang nicht geschlafen hab hatte ein Nickerchen Vorrang. xD
    Und den Schattenfehler und diese hässlichen Flecken beim Header korrigier ich später aus, ich war so schlau, das ganze gleich als .png zu speichern anstatt als .xcf, daher muss ich da später mit viel Fingerspitzengefühl ran und das hab ich atm nicht. ^^"

    [tab=Zu den Kommis][subtab=Thesly]

    Erstmal vorne weg, auch wenn's logisch ist. Dankeschön für das Kommi und dafür, dass meine Story dein erstes hier gekriegt hat. <3 (Bei der vierten Zeile habe ich aber fast einen Herzinfarkt gekriegt und allen Mut gebraucht, um weiter zu lesen >___<)
    Ich experimentier morgen mal damit rum, wie das aussieht, wenn ich den Klappentext auch über das Tabsystem packe - das Vorwort hab ich nochmal umgeschrieben, jetzt ist es viel zu lang dafür - ich mach nur vorher lieber 'ne Sicherung des Startpostes in Word, da ich schon beim ersten Abschicken der FF total viele Quellcode-Fehler im Tabmenü hatte, obwohl ich dieses hunderttausend Mal in der Vorschau überprüft hatte. x: Jedenfalls vielen Dank für den Tipp, ich werde ihn ausprobieren (:

    [subtab=Noel]

    Witzig ist, am Sonntag, da habe ich bei meiner Schwarzen Edition aus Langeweile einen neuen Spielstand begonnen und mich aus Lust und Laune einfach mal Noelle genannt. Fand ich dann witzig, als ich deinen Nutzernamen hier gesehen hab. x]
    Um ehrlich zu sein war es gerade der Titel, der mir Sorgen bereitet hat, aber nachdem, was ich hier bisher gesehen hab, ist er gut angekommen. Ich meine... siebzehn? o.o Ist schon 'ne seltsame Zahl, sieht man nicht oft und klingt fast so komisch wie sechzehn.
    Ich habe Gefühle und so mit Absicht weggelassen, um den Leser in eine neutrale Beobachterposition zu rücken. Kann sein, dass mir das nicht so gut gelungen ist, ich hab schon 'ne Weile lang nicht mehr geschrieben gehabt xD Daher auch die dürftigen Beschreibungen. s:
    Verblassen zu habe ich korrigiert, das 'ihr' jedoch bezog sich auf 'Gestalt', auch wenn's seltsam klingt, die Grammatik erlaubt's. •q•

    [subtab=Lennox]

    Ftw, bin ich jetzt stolz auf den Titel. •3• Zu Anfang hatte ich vor, Regenbogenfarben im Startpost zu verwenden. Zum Glück hab ich das gelassen ^^" Die Schneeflocke hat schon einen tieferen Sinn. (: Auch wenn's wirklich kitschig klingt.
    Ich hab ein paar schlechte Erfahrungen (was heißt das eigentlich - man musste den Text immer mitmarkieren, um zu wissen, wo man war xD) mit Texten gemacht, die zu wenige Absätze hatten, ich schau mal, ob ich einen wo streichen kann. (Ist es eigentlich Regel, dass man nach Gesprochenem und Geschehen im direkten Bezug darauf immer einen Absatz macht?)
    Fehler hab ich korrigiert, wobei ich bei umbrandete auch dachte, dass man es so schreibt, aber Word mir was anderes weismachen wollte o.ô

    [subtab=Aprikose]

    Fu, dein Name macht hungrig. :___; // So oft stelle ich ja keine neuen Stories on, dass so radikale Maßnahmen nötig wären. >: Die hier werde ich auch zu Ende bringen. F.T.W.
    Wieso kommen vor Auslassungspunkte eigentlich Leerzeichen? (Musste erstmal überlegen, was Auslassungspunkte überhaupt sind und was du meintest. •o•) Vor normale Punkte kommen doch auch keine. :< Hab's trotzdem korrigiert, auch wenn's mich wurmt. Ich dachte immer, da kommen nur Leerzeichen hin, wenn zwischen zwei Sätzen eigentlich noch was stände, das aber aus welchen Gründen auch immer gestrichen wurde bzw. gekürzt wurde.
    Ah, Arceus und Mew. (x Das wird witzig. Für diese FF musst du auch nicht sonderlich viel über Sinnoh wissen, mein Sinnoh wird nicht dem Sinnoh der Spiele entsprechen. ^^
    Fu, 'es war dunkel'. Den Satz bereue ich nun, irgendwie werde ich den noch los o__ó / Das ist kein Trikolon, das ist ein Dukolon! :'D *keine Ahnung hat* / Auf den Rest gehe ich mal jetzt nicht näher ein, es ist so. verdammt. viel. xD Aber auf einen Teil schon. Bzw. zwei. Darauf, wieso die Götter ihren Triumph verbergen - geh ich nicht ein. Nicht jetzt. q: - und die Sache mit dem Schnee, für den das gleiche gilt. ~ :3 Und die Sache mit dem Sandan finde ich toll, auch wenn das eher ein Sandkorn im Wind wäre, oder? x3 *Sandan eines der liebsten Pokémon sei* / Hm, Thema abonniert... Darf ich dich trotzdem ganz dreist auf die Benachrichtigungsliste setzen, auch wenn ich dich nicht benachrichtigen werde? o:
    Apropos, du hast richtig getippt. :ugly:

    [subtab=Majiata]

    Puh, endlich beim letzten Kommi angelangt. ... Bei einem verdammt langen letzten Kommi. >////<
    Und fu, das ist kein FF-Versuch, das ist eine ernst zu nehmende, gesellschaftsgefährdende FF. 8) (Die Smileys werden mir allmählich sympathisch~) Aber die letzte war wirklich nur ein Versuch, auch wenn ich verdammt viel dafür vorbereitet habe. x___x
    Zu Anfang stand da auch 'verfolgt', aber meine Betaleserin empfahl mir, verfolgen zu nehmen. :< *korrigiert hat* // Ich werd mich bei Sinnoh als Region nicht zu sehr an das Sinnoh anlehnen, das wir alle hier kennen. Es ist schon dasselbe, aber Ereignisse, die in den Spielen stattgefunden haben, werde ich nicht übernehmen. Jedenfalls nicht aus DPP ^^
    Mit den sechzehn Typen liegst du übrigens falsch, es sind siebzehn und mit dem ???-Typ achtzehn. (: (Und mit Crypto neunzehn, aber mit Collosseum und XD hab ich mich nie sonderlich beschäftigt, daher weiß ich da nicht viel drüber. •q•)
    An dieser Stelle muss ich sagen, ich finde, Klickarbeit ist viel einfacher, als immer hoch und runter zuscrollen. Man überscrollt Dinge und selbst, wenn man den Startpost gar nicht lesen will, sondern irgendwas darunter, muss man immer scrollen >_< Daher wollte ich das ganze platzsparender und praktischer halten. (: Aber die Punkte in den Tabtiteln nerven mich auch allmählich, ich arbeite an 'ner Lösung. Kam aber bisher nichts Gescheites dabei raus. x) (Vorwort und co. ebenfalls überarbeitet, ich hab ein Massaker unter den Smileys angerichtet.)
    Bzgl. der Alterskennzeichnung dachte ich auch zuerst daran, sechzehn zu nehmen - was mir dann aber etwas seltsam vorkam o.ô Ich als Autorin bin ja auch noch keine sechzehn, daher... Ginge es auch, so etwas im Mittelmaß wie vierzehn vorzuschlagen? o: Aber ich werd mich so oder so von allzu brutalen Beschreibungen fernhalten.
    Die Dunkel-Sache ist schon so gut wie verschwunden. x: / Zu den Legenden: Ich habe im Prolog absichtlich das 'es' im Bezug auf das Pokémon gewählt, weil ich mich dort von der genaueren Personifizierung der Götter fernhalten wollte. Das heißt nicht, dass sich dies in zukünftigen Kapiteln nicht ändert. ^^
    Taschenlampen-Augen sind übrigens cool. Und schon aus dem Prolog gestrichen. xD / Vor kurzem war doch Capslockday, ich dachte, das würde dann in Ordnung gehen. Also bitte nicht schlagen, ich hab's schon weggemacht. :___; Aber Danke für die ausführliche Kritik (: Apropos, noch etwas. Ich werde die Kapitel bei dieser FF kürzer halten als damals bei ESaH, Wall of text(s? Plural? o.o) kommen weder beim Leser gut an, noch sind sie gut für den mentalen Zustand des Autors, wie mir irgendwann mal aufgefallen ist (x Daher werden auch wahrscheinlich mehr Fehler und Unarten der Schreibkunst in den Kaps enthalten sein. Ich hab nämlich ziemliche Angst vor Kritik, besonders vor scharfer. xD" (Aber ich arbeite daran. *Kritikphobie*) Deswegen habe ich damals bei ESaH auch bei jedem Kapitel so lange gebraucht, ich hab so lange dran rumgeschraubt, bis ich jeden noch so kleinsten Fehler gekillt habe und damit auch jeden Spaß am Schreiben. Den will ich mir mit D17.F wiederholen, daher werden die Kapitel halt wahrscheinlich im Stil und in Grammatik nicht ganz das sein, was es mal war, und auch solche Bescheuertheiten wie Capslock (von dem ich jetzt aber die Finger lasse xD) usw. ihren Weg hierrein finden werden. Aber ich will die Korrigierarbeiten den Lesern überlassen, wozu hat man sonst welche, fu. Dann dauert's auch keine zwei Monate bis zum nächsten Kap. xD
    Jedenfalls... langes Kommikommi. o_____ô

    [tab=Kapitel]

    Gelächter schallte durch die Straßen Herzhofens, das erfüllt war von dem Duft nach gerösteten Mandeln und Bier. Hoch in den Himmel und über die Stadtgrenzen hinaus ertönte die festliche Musik des Jahrmarktes, die die nächtliche Stille ersetzte wie die Lampions auf Erden das Sternenlicht. Die bunt geschmückten Straßenzüge drohten vor Menschen zu überquellen, die von nah und fern her gereist waren, um das alljährliche Spektakel mitzuerleben – die eine Zeit, in der das Herz der Stadt tatsächlich zu schlagen schien.
    Fahrende Händler boten exotische Waren in den engen Gassen an, sowie Artisten – ob allein oder mit ihren Pokémon – ihre Kunststücke vorführten, die sich über die Grenzen des Möglichen zu überheben schienen.
    Unterhalb einer hochgewachsenen Buche, die einer Allee in der Nähe des Domes angehörte, stand einer von ihnen. Ein junger Mann um die Mitte zwanzig in Anzug und Schleife, an seiner Seite ein Pantimimi, das das Geld der Zuschauer in einer Blechdose einsammelte. Ob es das dämmrige Licht unter den Ästen des Baumes, oder die Art, wie er sich bewegte, war, das seiner Erscheinung etwas von einer Vogelscheuche gab, war nicht zu sagen. Sein Gesicht lag im Schatten des abgenutzten Zylinders, der farblich zu dem graubraunen Frack passte, den er trug. Eine einzelne Sonnenblume steckte in dem abgetragenen, aber gut gepflegten Jackett und wann immer man in sein Gesicht blickte, so sah man ihn lächeln.
    Mit einer aufwendigen Handbewegung zog er ein Taschentuch aus seiner Jackentasche hervor, während sich die Menschen um ihn scharten, hinter ihren Köpfen das bunte Licht der vielen Buden und Stände, die sich vor der alten, aber ansehnlichen Kirche eng aneinanderreihten.
    Er präsentierte das schneeweiße Tuch dem Publikum, bevor er es mit einer erneut übertriebenen Geste in seiner Faust zerknüllte, doch als er sie wieder öffnete flog ein Schwall aus violetten Blütenblättern hervor.
    Begeistert applaudierte die Menge, während das Pantimimi erneut umging und Münzen und Scheine einsammelte, von denen einige auf dem blütenübersäten Pflasterstein gelandet waren. Der Zauberer setzte zu seinem nächsten Trick an, während, unbemerkt von der Menge, eine junge Gestalt in Kapuzenjacke sich unter die Leute schlich.
    Wie ein Schatten huschte sie durch die Reihen der Umstehenden, ihre Griffe und Bewegungen so leicht und vorsichtig, dass niemand der Bestohlenen merkte, dass ihnen mit einem Mal die Brieftasche fehlte. Der Magier und das Mädchen wechselten nur einen kurzen Blick, bevor es wieder unter den Leuten verschwand und er seinen Trick fortführte.
    Mit einem Mal ertönte jedoch ein leiser Schrei unter den Zuschauern. Erschrocken hielt der Zauberer inne, während die Leute versuchten, einen Blick darauf zu erhaschen, was unter ihnen geschah. Zwei Männer in blauem Dienstanzug kamen aus der Menschenmenge auf den freien Platz unter der Buche zugestampft, mit ihren Händen umklammerten sie die Oberarme der Taschendiebin, die sie dem jungen Mann vor die Füße warfen. Portemonnaies und Geldbörsen purzelten unter ihrer Jacke hervor. Verwirrt sah das Publikum zu, während sich noch weitere Schaulustige um den Baum scharten.
    „Können Sie mir das erklären?“, fragte der ältere der beiden Polizisten schlechtgelaunt, ein beleibter, schnauzbärtiger Mann, der deutlich Mühe hatte, den Lärm des Jahrmarktes zu übertönen.
    Der Zauberer sah mit arglosem Gesichtsausdruck auf das Mädchen hinab, das sich inzwischen aufgerichtet hatte und den Dreck von seinen Jeans klopfte. Das Pantimimi stellte sich vor es, als wollte es als Schild vor den Ordnungshütern agieren.
    „Ich weiß nicht, was Sie meinen“, sagte der junge Mann, doch der Polizist schnaubte. Allmählich machte sich Getuschel unter den Zuschauern breit, von denen einige ihre Hosen- und Handtaschen nach ihren Geldbörsen abtasteten. Diejenigen, die ihr Hab und Gut unter den Sachen erkannt hatten, die vor dem Magier verstreut lagen, warfen diesem nun wüste Beschimpfungen zu.
    „Das weißt du sehr wohl, Mistkerl“, murmelte der andere Polizist, der noch keine zwanzig sein konnte, mit gereiztem Gesichtsausdruck.
    „Sie kommen mit“, befahl der ältere der beiden, als sich eine tiefe Falte auf seine Stirn legte. „Sind Sie der Vater des Mädchens?“, fragte er skeptisch und verschränkte die Arme vor der Brust.
    Der Magier antwortete empört. „Sehe ich so aus, als könnte ich ihr Vater sein?“, meinte er gespielt verletzt, während sich das Pantimimi entrüstet im Kreis drehte.
    „Sie sind verhaftet“, erboste sich der Schnauzbärtige, griff jedoch nach dem Arm des Mädchens und zog es zu sich und seinem Kollegen. Zum ersten Mal verlor sich der überlegen sarkastische Gesichtsausdruck des Magiers, der die Fassung die ganze Zeit über gehalten hatte.
    Der jüngere der beiden Ordnungshüter griff nach der Kapuze der Diebin und riss sie ihr vom Kopf, die sich lautlos zu wehren versuchte. Aus den Reihen der Zuschauer ertönten zustimmende Rufe und Applaus.
    „Du kommst mit-“, befahl er ihr genervt. Er hielt jedoch geschockt inne, als er ihr Gesicht erblickte, aus dem ihm Augen wie die eines Raubtieres entgegen starrten. Erschrocken lockerte er seinen Griff, woraufhin sich das Mädchen losreißen konnte.
    Sofort reagierte der Magier, der in einer Bewegung all seine Utensilien sowie das Dutzend Brieftaschen vom Boden auflas, während die Diebin sich das Pantimimi griff und wieder ihre Kapuze aufsetzte. Noch bevor einer der Beistehenden oder gar die Polizisten Zeit zum Reagieren hatten, rannten die beiden an der Buche vorbei in eine schmale Seitengasse, die sich in der Dunkelheit der Nacht verlor.
    „Hinterher!“, forderte der dicke Polizist seinen Kollegen auf, der noch immer vollkommen überrumpelt schien. Widerwillig kam dieser dem Befehl dennoch nach, während der Bärtige nach seinem Funkgerät griff und etwas hinein schrie, das jedoch in den wütenden Rufen der Menge unterging.


    Lachend hielt der Zauberer inne, Minuten nachdem er und seine junge Komplizin vor den Polizisten davon gerannt waren. Sie befanden sich in einer ruhigen, heruntergekommenen Straße, die in dem flackernden Licht weniger Straßenlaternen lag. Identische backsteinerne Häuser säumten die leeren Fußwege, die von Unkraut befallen und rissig waren. Nur wenige Lichter brannten in den Fenstern der oberen Stockwerke. In der Ferne war die Geräuschkulisse des Jahrmarktes zu hören, sowie das Fauchen einiger Charmian, die sich in einer der nahen Gassen bekämpften.
    „Sollten wir nicht lieber weiterrennen?“, fragte das Mädchen mit zynischer Stimme, während es darauf wartete, dass er zu ihm aufholte. Es bückte sich und setzte das Pantimimi ab, das es den ganzen Weg über in den Armen getragen hatte. Mit einer salutierenden Bewegung bedankte dieses sich bei der Taschendiebin, bevor es in kreiselnden Schritten vor ihr herzulaufen begann.
    „Nein nein, passt schon“, meinte der Magier, bevor er sich den Zylinder vom Kopf nahm und sich mit der Hand durch das wuschelige, braune Haar fuhr. Er hatte eine gerade Nase und hohe Wangenknochen, die ihm, besäße er keinen Drei-Tage-Bart, edle Gesichtszüge verliehen hätten.
    Beide schwiegen sie, während er die Brieftaschen, die er ungeschickt in einem Arm gehalten hatte, unter seinem Frack verstaute.
    „Der eine hat mich gesehen, Vincent“, sagte das Mädchen mit besorgter Stimme. Seine raubtierhaften, gelben Augen sahen den Zauberer aus dem Dunkel seiner Kapuze unruhig an, aus der nur vage seine Gesichtszüge zu sehen waren.
    „Das passt schon“, meinte dieser nur und setzte seinen Zylinder wieder auf. „Er wird sich dein Gesicht wohl kaum gemerkt haben.“
    Beleidigt wandte es sich ab und ging weiter, das Pantimimi an seiner Seite. Stumm folgte Vincent den beiden. Erst als sie unter der nächsten Straßenlaterne ankamen, sprach es wieder. „Ich habe dir schon beim Eingang gesagt, dass sie uns gefolgt sind.“, murmelte es. „Pantini hat die beiden auch gesehen!“, sagte es halsstarrig und wies auf das Pokémon, das kurz zu tanzen aufhörte und zustimmend nickte.
    Vincent jedoch kratzte sich arglos am Kopf. „Wir sind nicht erwischt worden, also was soll’s“, meinte er schulterzuckend. „Susie, komm schon, denk an das leckere Essen“, versuchte er sie zu beschwichtigen und klimperte mit dem Geld unter seinem Sakko.
    „Wir müssen trotzdem weg von hier. Die Kirmes geht noch über eine Woche und wir haben uns schon alles am ersten Tag versaut“, nuschelte sie. „Und nenn mich nicht so“, fügte sie mit einem gereizten Seitenblick hinzu.
    „Jaja“, brummte Vincent und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, während sie in eine andere Straße einbogen. Mit den heruntergekommenen, aber einst wohl schön gewesenen Häusern, befanden sie sich in einer der niederen Wohngegenden Herzhofens. Leer stehende Schaufenster, geschlossene Geschäfte und mit Graffiti besprühte Häuserwände bestimmten das Bild dieses Viertels, das zur einst schönsten Stadt Sinnohs gehörte.
    „Ich mein's ernst“, murmelte Susanna und schwieg kurz, bevor sie urplötzlich das Thema wechselte. „Die wollten wissen, ob du mein Vater bist“, sagte sie niederträchtig kichernd. Vincent gab ein leises „Tss“ von sich.
    „Ich bin viel zu jung um eine zwölf Jahre alte Tochter zu haben!“, empörte er sich, woraufhin auch Pantini einen aufgebrachten Laut von sich gab.
    Nun war es erneut an Susanna, ihn entnervt anzusehen. „Ich bin keine zwölf“, entgegnete sie.
    „Bist du wohl.“
    „Bin ich nicht“, beendete sie das Thema beleidigt und verstummte erneut. Ihr Blick wanderte an den dunklen Häuserwänden entlang, über ihre Füße, die in abgetretenen Schnallenstiefeln steckten, bis zum pechschwarzen Himmel, an dem sich statt des Sternenzelts bloß das helle Lichtfeld finden ließ, das die Kirmes ausstrahlte. Selbst der Dom hob sich als dunkle Silhouette vor diesem hervor.


    „Wohin gehen wir eigentlich?“, sprach Susanna schließlich in die Stille hinein, die sie Minuten und Straßenzüge über begleitet hatte. Sie bückte sich und hob Pantini hoch, das so aussah, als würde es gleich vor Erschöpfung umkippen. Auch wenn kaum zu hören, summte es nun, da es aufgehört hatte zu tanzen, leise ein Lied.
    „Zu einem Bekannten von mir“, antwortete Vincent, der ebenfalls die Augen auf den Himmel gerichtet hatte. „Er betreibt mit seiner Tochter ein Lokal in der Nähe.“
    „Eine Kneipe also“, entgegnete Susanna wenig begeistert, doch Vincent schüttelte den Kopf.
    „Nein, ein echter Gasthof! Und dort gibt es auch noch das beste Essen der Stadt. Zu jeder Stunde“, versicherte er ihr grinsend. „Der Wirt gibt uns mit Sicherheit einen Preiserlass, ich bin gut mit ihm befreundet.“
    „Sicher, dass du nicht die Wirtstochter meinst?“, ergänzte sie ihn mit vor Sarkasmus triefender Stimme, bevor sie sich umdrehte und rückwärts vor ihm herlief. Sie grinste.
    Vincent, der kurz überrumpelt gewesen zu sein schien, zog theatralisch seinen Zylinder und verbeugte sich vor ihr, den sie ihm sofort aus der Hand schnappte.
    „Hey, gib mir den sofort zurück“, fuhr er sie an, doch sie streckte ihm bloß die Zunge entgegen und setzte frech den Hut auf.
    „Pantini und ich schauen uns noch kurz um“, meinte sie und hielt das Psychopokémon demonstrativ hoch, das in ihren Armen eingeschlafen war.
    „Findest du alleine zum Gasthof?“, fragte Vincent sie, während sie bereits außerhalb des Lichtkreises der Straßenlaterne auf eine der abzweigenden Seitengassen zulief.
    Susanna drehte sich noch einmal um und winkte ihm lächelnd zu, bevor sie hinter der Ecke des nächsten Hauses verschwand. Allein ihre Schritte waren noch zu hören. Vincent gähnte und holte unter seinem Sakko eine Schachtel Zigaretten hervor, als er bemerkte, dass Susanna ihm seinen Zylinder nicht wiedergegeben hatte.
    Seufzend sah er noch einmal der dunklen Gasse nach, in die das Mädchen verschwunden war, bevor er sich eine der Zigaretten ansteckte. Er wartete noch, bis auch seine letzten Schritte verklungen waren, bevor er weiterging.


    [tab=Nachwort]

    ... ist zwar nicht wirklich eines, aber was soll's. (x Falls jemand ein anderes Wort für 'Drei-Tage-Bart' oder eine andere Formulierung von diesem kennt, ich kann dieses Wort nämlich nicht wirklich leiden und will's ersetzen. :3 (Weil's drei Wörter in einer Reihe sind wahrscheinlich. xD)
    Jedenfalls - das Kapitel ist 1.761 Wörter und circa. 2 3/4 Wordseiten lang. Und das war's von mir, bis zum nächsten Kap. (:
    Apropos, der klassische Donut-Polizist mit Schnauzer. :'D Und keine Lust gerade komplette Sätze zu schreiben. Eigentlich unterscheide ich zwischen den Begriffen Magier und Zauberer als eine Person, die tatsächlich Magie anwenden kann, und an einen Zauberkünstler, der Tricks vorführt. Da in Harry Potter aber auch nicht einmal die Bezeichnung Magier gefallen ist und mir diese zwei Wörter eine größere Palette an Synonymen geboten haben, habe ich beide benutzt. Auch wenn's gegen meine Überzeugung der Bedeutung von Zauberei und Magie spricht ;o

    [/tabmenu]

  • Wak ! :S Tut mir Leid, ich hab mich oben verschrieben .__. Ich hab in der 4. Zeile das "nichts" vergessen. Ich hatte NICHTS schlechtes gefunden :DD sry nochmal. So jetzt zum ersten Kapitel:
    Vorneweg, ich bin im Urlaub, das heißt für mich, ich bin dazu gezwungen, mein Handy für den Kommentar zu benutzen. Das widerum heißt, dass ich nur schwierig Zitate einfügen (geht schon, ist aber ätzend) kann. Deshalb werde ich erstens nicht auf Grammatik und Rechtschreibung eingehen, da das meiner Meinung nach nur mit Zitaten gut möglich ist. Desweiteren werde ich gewisse Szenen nicht zitieren und dann etwas dazu sagen, nein, ich hoffe einfach, du verstehst, was ich meine. :p in ein paar Tagen bin ich aber wieder daheim und kann dir "richtige" Kommis schreiben. ;)
    Sooo, jetzt geht's aber los, ich fang mit dem Schlechten an. Joa.


    Aalso, ich persönlich muss leider sagen, dass mich das erste Viertel des Kapitels nicht so sehr begeistert hat. Es werden zwar auch schon am Anfang des Kapitels die meisten positiven Punkte sichtbar, auf die ich später eingehen werde, aber eine Sache hat mich leider sehr gestört: Der erste Teil des Kapitels hat sich für mich wie ein Bericht lesen lassen. Ich finde, es klang so ähnlich wie in einem Zeitungsbericht klang. Das lag in erster Linie daran, dass du zu Beginn auf direkte Rede verzichtet und das Stilmittel der indirekten Rede verwendet hast, auchvwenn das nur ein, zwei Stellen waren, bei der der Zauberer am Anfang geredet hat, so ist mir das doch aufgefallen. Auch die sonstige Schreibweise im ersten Teil des ersten Kapitels trug dazu bei, dass sich das ganze mehr wie ein Bericht las wie eine interessante, noch mysteriöse Geschichte. So wurde ich zu Beginn trotz zum Teil Beschreibungen der Umwelt, die du übrigens gerne etwas ausführlicher gestalten kannst, das schadet nie, durch die Handlung gezogen, ohne mich in die Welt einfühlen zu können. Das hat mich persönlich sehr gestört, ist aber Geschmacksache. Versuch doch mal, intensivere bzw. genauere Umgebungsbeschreibungen zu machen oder bau ein paar mehr Adjektive und Attribute rein, fördert meiner Meinung nach die Leserlichkeit.
    Mir ist übrigens aufgefallen, dass du das Mädchen am Anfang nur als eine "Gestalt" beschreibst, dann aber sagst, dass sich die Blicke des Magiers und des MÄDCHENS treffen. Woher weiß man denn, das die Gestalt ein Mädchen ist? :p


    Der restliche Teil des Kapitels wurde dann sehr sehr viel besser, es hat sich einfach besser angefühlt beim Lesen, ich kann das nicht genau beschreiben. Es hat sich einfach besser gelesen, das fand ich sehr schön. Schreib so weiter (natürlich sind ein paar Stilvariationen bei Szenenwechsel immer vonnöten, um eine lebendige Welt aufzubauen), und die FF wird ein Fest :) Daumen hoch :thumbup:


    Ich mag übrigens dein Vokabular. Du hast sehr wenige Wiederholungen verwendet und hast für fast jedes Wort mehrere Synonyme - und hast sie auch verwendet, nochmal daumen hoch :thumbup:


    Alles in allem ein gutes Kapitel, mach weiter so, lass dich nicht unterkriegen, viel Glück in deinem weiteren Leben und so weiter :)

  • Hallo Lumi!



    Das war ein ziemlich cooles Kapitel (und um ehrlich zu sein las es sich auch um einiges besser als dein Prolog xD)! Fehler habe ich nur wenige gefunden, beispielsweise hast du das "Sie" als Anrede immer klein geschrieben, das gehört groß (Können Sie mir das erklären?!). Du hast dann auch immer von "es" gesprochen, als es um das Mädchen ging, das ist zwar richtig, verwirrt aber, vor allem nach ein paar Sätzen, weil man nicht mehr weiß, dass du dich auf das Mädchen beziehst. Wenn du einen neuen Absatz anfängst, kannst du zumindest davon ausgehen, dass du aus dem letzten Absatz keine Referenzen mehr einfließen lässt, zumindest keine grammatikalischen, sonst brauchst du keinen Absatz machen, haha


    Also dein Stil ist immer noch so toll, wie ich ihn in Erinnerung habe, muss ich sagen. Du benutzt tolle Wendungen, die lebhaft sind und Kopfkino erzeugen. Ich konnte den text problemlos lesen, bin nicht gestolpert und alles ging direkt in meinem Kopf - das ist beeindruckend =D
    Die Diebin gefällt mir. Irgendwie mag ich sie! Ich fand es merkwürdig, dass die Poliziei sofort gewusst hat, dass sie mit dem Zauberer unter einer Decke steckt - kann ya wohl auch sein, dass sie getrennt agieren? Aber dann hat er sich ya selbst verraten. Auch finde ich es merkwürdig, dass niemand den beiden sofort hinterherrennt, das ist irgendwie unglaubwürdig. Ich würde sagen, Polizisten sollten es schon gewohnt sein, dass Verbrecher plötzlich abhauen. Da hätte vllt ne Ablenkung stattfinden können, zB ein fehlgezündeter Knallkörper hinter ihnen oder sonsteine schicksalhafte Fügung.
    So, ein gutes, in sich geschlossenes erstes Kapitel, und jetzt stellt sich natürlich die Frage: wtf hat das mit dem Prolog zu tun?! =D Auf die Antwort bin ich schonmal gespannt. Auch auf das Verhältnis zwischen den beiden. Wie Geliebte kommen sie mir nicht vor, höchstens wie Geschwister. Oder Cousin und Cousine? Von alleine kommt man ya nicht dazu, zusammen zu stehlen, das muss sich schon irgendwie entwickeln. Das Mädel hat einen bissigen Charakter, passend für ne Diebin, würde ich mal dreist pauschalisieren, höhöhö. Aber wie kommt sie dazu? Was hat die zwei dazu getrieben, zu stehlen? Es scheint für sie keinen Ausweg zu geben, von alleine geht mand as Risiko ya nicht ein. Haben sie keine Eltern? Und wenn, warum hilft ihnen dann der Staat nicht? Alles merkwürdig und ich hoffe, es kommen noch Antworten darauf! ^^
    Und hmm ... sie ist 12? Oder nein, das bestreitet sie ya, also etwas älter? Und da hilft ihr niemand und sie muss stehlen gehen? Mysteriös!
    Na mal sehen, was die beiden im Wirtshaus erwartet.


    Ich freue mich schon auf das nächste Chapter! =)



    /edit ach ich habe ganz vergessen auf dein Kommentar zu antworten:
    Haha ya du bist nicht die erste, die das sagt xD tut mir leid =x Haha und okay wenn wenigstens die Motivation da ist sie zuendezubringen freut mich das ungemein! (*hust* aber solltest du doch mal sone liste aufmachen will ich drinstehen!)
    Ya dass vor Auslassungspunkte kein leerzeichen kommen muss ist leider ein weitverbreitetr Irrtum, du bist auch nicht die einzige, die das falsch macht(e) =)
    Tja, und das mit "es war dunkel" solltest du definitiv irgendwann ändern, macht sich als erster satz halt nicht so hervorragend, hahaha
    Sandan ist super! Und hast recht mit den Sandkorn, mir fiel nur grade kein anderes Poké ein xD jetzt bekomme ich Lust es in meine Fanstory einzubauen, lol
    Du darfst mich auf die Benachrichtigungsliste setzen, du darfst mich sogar benachrichtigen! Habe nur nich drum gebeten weil ich dir keine Arbeit machen wollte =x
    haha ya das ist meistens so :ugly:

  • [tabmenu][tab=Vorwort] Hi Lumina,
    als ich den FF-Bereich mal durchsucht habe, ist mir gleich der Titel dieser FF ins Auge gesprungen. Ich bin erstmal überhaupt nicht auf Arceus gekommen, aber fand den Titel eben sehr gut. Deshalb habe ich mir mal das Vorhandene durchgelesen und werde mal kommentieren. Ich hoffe, ich wiederhole nicht soviel von meinen Vorgängern :)
    [tab=Startpost] Als erstes ist mir das Bild sehr positiv aufgefallen. Diese mysteriöse Schrift und die dazu passenden Farben passen echt gut. War das mit der 7 und dem F eigentlich extra gemacht? Die sehen sich nämlich sehr ähnlich und da die Zahl 7 ja sowieso eine besondere Zahl ist, könnte es eine Anspielung auf irgendetwas sein.
    Aber ich finde auch, dass ein einzelnes Tabmenü für einen Startpost nicht gerade geeignet ist. Ich bin eher eine Gliederung gewohnt, die dann irwo auch mal ein Tabmenu enthält, aber dies bleibt dir überlassen.
    Der Klappentext sieht gut aus, wobei mir der letzte Satz etwas zu lang ist und auch etwas seltsam klingt. Vielleicht kannst du den nochmal irwie trennen oder so.
    Ansonsten habe ich nichts zu Bemängeln :)
    [tab=Prolog] Zu deinem Prolog kann ich nur eins sagen: ein echt super Schreibstil!
    Die Beschreibungen, die Atmossphäre, die Mimik und die Gestik, hier war einfach alles mit drin. Die Erhabenheit dieser legendären Pokemon kommt sehr gut herüber, wobei ich zwei kleine Kritikpunkte gefunden habe: Das Erscheinen von Giratina ist zwar beschrieben, aber etwas kurz wie ich finde. Dies hätte man noch etwas mehr umschreiben können, da es ja anscheinend die Wendung noch vor dem Beginn des Kampfes bringt. Der zweite Kritikpunkt wurde bereits von Majiata genannt: Der Anfang des Prologs ist einfach schon zu oft irwo verwendet worden. Deshalb würde ich den ersten, kleinen Satz einfach weglassen und sofort mit dem zweiten Satz beginnen.
    Aber ansonsten: Echt ein super Prolog^^(wobei mir erst jetzt auffällt, dass ich die Schneeflocke gar nicht gesehen habe, ok, vlt. soll die Schneeflocke=Arceus sein und der Wind=die anderen Legendären, aber irwie bin ich noch am Rätseln)
    [tab=Kapitel 1]
    Hier fällt mir der Titel sofort auf. Bis jetzt war die Titelwahl recht gut, aber dann so ein Titel. Da war ich etwas enttäuscht, da er etwas langweilig klingt, wie der Anfang des Prologs, hat man das Gefühl, dass es so einen Titel schon zu oft gab.
    Aber der Anfang des Kapitels ist diesmal gut, vor allem dank der umfangreichen Beschreibung gut vorstellbar. Die beiden neuen Charaktere sind gut beschrieben, wobei ich nicht gedacht hätte, dass die beiden zusammenarbeiten, oder etwa nicht? Doch tun sie!
    Hier ist mir nur im ersten Absatz aufgefallen, dass du zwar Spannung aufbaust (an der Stelle mit den Polizisten), aber hier kürzere Sätze fehlen. Durch die mehrfachen Aufzählungen wird dies aber nahezu ausgeglichen.
    Besonders die Dialoge zwischen Vincent und Susanna sind dir gelungen. Er wirkt sehr interessant, was auch an den beiden Charakteren liegt und mit Pantini ist sogar Witz vorhanden. Eine Kritik habe ich an der Stelle jedoch: Einen Dialog zu schreiben ist ziemlich schwer, wenn man ihn in eine normale FF einfügen will, da man ja schlecht in die Schreibweise eines Dramas wechseln kann. Dies hast du an manchen Stellen echt gut gelöst, weil du nicht ununterbrochen Rede und Antwort geschrieben hast, sondern mal einen Ortswechsel oder Mimik und Gestik miteingebracht hast. Dennoch würde ich mir bei Dialogen noch etwas mehr von dieser Technik wünschen, auch wenn es schwierig ist. Dennoch ein super 1. Kapitel, ich bin schon gespannt wie nun der Bezug zum Prolog aussieht^^


    [tab=Unschöne Stellen^^] So, hier noch ein paar Rechtschreibfehler und Verbesserungsvorschläge, die ich gefunden habe:
    Prolog:

    Es war dunkel. Kein Licht drang durch den Nebel, welcherdie flache Bergspitze umhüllte, nicht ein Geräusch ertönte, als das Wesen seine Augen öffnete.


    Hinter ihr waren die Stufen einer Treppe zu erahnen, doch wohin sie führten, war nicht zu sehen.


    Arceus sah sie ausdruckslos an, bevor es einen weiteren Schritt nach vorne setzte, der einen schwachen Lichtschimmer auf seine Gegenüber warf.


    Wie ein Tintenfleck breitete sich das Loch aus, von dem aus ein Augenpaar, wie zwei glühende Kohlenstücke, zu Arceus hinauf starrte.


    Hier hast du zweimal aus hintereinander benutzt, aber ich bin selbst nicht von meiner Verbesserung überzeugt, da es so auch etwas zu umständlich klingt, vlt. fällt dir ja noch was ein.
    Die anderen Fehler haben sich auf das doppelte Verwenden eines der, die oder das bezogen. Durch die Verwendung von welcher, welche, welches, eines, einer und einem, etc. kann man dies vermeiden, wobei dies auch nicht unbedingt schlimm ist, wenn es auftauchen sollte.


    1. Kapitel:


    Unterhalb einer hochgewachsenen Buche, die einer Allee in der Nähe des Domes angehörte, stand einer von ihnen. Ein junger Mann um die Mitte zwanzig in Anzug und Schleife, an seiner Seite ein Pantimimi, das das Geld der Zuschauer in einer Blechdose einsammelte.


    Mit einer aufwendigen Handbewegung zog er ein Taschentuch aus seiner Jackentasche hervor, während sich die Menschen um ihn scharten, hinter ihren Köpfen das bunte Licht der vielen Buden und Stände, die sich vor der alten, aber ansehnlichen Kirche eng aneinanderreihten.
    Er präsentierte das schneeweiße Tuch dem Publikum, bevor er es mit einer erneut übertriebenen Geste in seiner Faust zerknüllte, doch als er sie wieder öffnete, flog ein Schwall aus violetten Blütenblättern hervor.


    Erst (kein Komma) als sie unter der nächsten Straßenlaterne ankamen, sprach es wieder.


    [tab=Schlusswort] So, allgemein wollte ich noch sagen, dass mir dein Stil wirklich sehr gefällt. Die Story wirkt interessant und könnte eigentlich für einen Film geeignet sein. Du machst deine Sache sehr gut, gerade mit Beschreibungen, Mimik, Gestik und Atmossphäre. Wenn du das so beibehältst, wird deine FF richtig gut. Kannst mich auch auf die Benachrichtigungsliste setzen, egal ob PN oder GB, ich freu mich schon aufs nächste Kapitel :)
    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab= :essen:]

    Da schwindet er dahin, mein Vorsatz, jede Woche ein Kapitel onzustellen. Ferien sind aber auch so... Nein, ich mache tatsächlich nichts anderes als faulenzen. Und nächste Woche fahre ich in den Urlaub. Daher dachte ich mir, ich stelle jetzt besser was on und dann am Mittwoch noch was. Und wenn ich's schaffe und mich aufrapple dann kommt noch irgendwas. Hier ist jedenfalls Teil 1 von Kapitel 2, "Wolkenbruch". Aber zuerst kommen die Kommikommis. ^^ (Komm-komm-komm D:< Nur das die dazwischen!)

    [tab=Kommiception][subtab=Thesly]

    Hey, schon wieder erster. (: (Du bist im Urlaub? Viel Spaß :'D) Den ersten Teil des Kaps hab ich dank dir ja korrigiert. ^^ *darauf also nicht eingeh* Man weiß, dass es ein Mädchen ist, weil ich es als solches bezeichnet habe! O: // Das hier ist mein Vokabular. 8D Ich kann das Teil nur weiterempfehlen. Dankeschön, dir auch. x3

    [subtab=Aprikose]

    Apri(koko) :3 Die Polizei hat das gewusst, weil sie die beiden vorher zusammen gesehen haben. Susanna sagt zu Vincent, dass sie bemerkt hat, dass die Polizisten sie zuvor verfolgt haben. Hätt ich mehr hervorheben sollen x: Aber die Sache mit dem Knallkörper klingt gut... Imo einbaubar.
    Und Geliebte? Fu, Vincent ist fast doppelt so alt wie Susanna. o: Naja. Zehn Jahre älter. Ich hab das Alter von beiden gewissenhaft erwähnt!
    Und fu auf die Auslasspunkte oO Dann mach ich's ab jetzt wenigstens richtig. >:3 Und ob einer mehr oder weniger auf der Benachrichtigungsliste steht ist egal, ich kopier das ganze eh aus dem Startpost in die PN rein. o:

    [subtab=Rio]

    Rio de Janeiro. (: Vielen Dank, dass du auf meine FS aufmerksam wurdest. x3 (Und Tabmenüs ftw.) Um ehrlich zu sein fällt mir das mit der 7 und der F erst jetzt auf o.O, vielleicht hatte da Fortuna ihre Hand im Spiel. :3 Und was haben alle gegen das Tabmenü, ich wollte das große Gescrolle unterbinden. >:'D (Giratinas Erscheinen werde ich überarbeiten.) Die Schneeflocke hat einen tieferen Sinn, aber auf den könnt ihr noch nicht kommen. ^^
    Bzgl. Kapitel 1... He...hehe... Ich muss eh den Header neugestalten, da such ich auch gleich einen neuen Titel aus. :____; Hast du 'ne Idee? xD Mir ist wirklich nichts kreativeres dazu eingefallen. Den Anfang des Kapitels hat Thesly gerettet, davor war er grausig x: Richtig kantig. Aber nicht wie Immanuel Kant, der hat Sätze geschrieben, so lang wie der Mount Everest. (Wer Philosophie in der Schule hat weiß, was ich meine >_____<) Bei dem Dialog quetsch ich noch ein paar Umschreibungen rein, die wirken in der Regel ja eh wie Seife auf das Geländer. (: Ich hab dich auf die PN-Liste gesetzt, an dieser Stelle noch mal Danke für das tolle Kommi. x3

    [tab=Kapitelteil]

    Noch war die Sonne nicht über Herzhofen aufgegangen, die Stadt lag schläfrig und still unter dem sternenlosen Nachthimmel, der sich in der Ferne allmählich hellblau verfärbte. Die Lichter in den Straßenzügen erloschen eines nach dem anderen, während die ersten Bewohner erwachten.
    Gedankenverloren starrte Vincent aus den schmalen Sprossenfenstern hinaus, die von der Schenke aus zur Straße wiesen, aus dessen dunklen Scheiben ihm sein Spiegelbild entgegen blickte. Vor ihm, auf dem abgenutzten Holz der Tischplatte, stand eine angebratene Portion Rührei, die längst erkaltet war. Er befand sich in dem engen Schankraum des Wirtshauses, das ein unauffälliger Bau inmitten vieler Reihenhäuser am Rande der Stadt war, an deren Dachrinne sich nachts oftmals und gerne ein paar Shuppet hängten.
    Ein halbes Dutzend Balken trug die niedrige Decke, von der ein paar Glühlampen hingen, deren Lichter lange Schatten auf den Boden warfen. Die Wände waren leicht schief, ihre dunkle Täfelung jedoch ließ den Glanz alter Tage erahnen, in denen das Lokal einen altmodischen Charme gehabt haben musste. Allerdings stank die Luft nach Zigarettenqualm und ranzigem Fett, als wäre seit Jahren nicht gelüftet worden.
    Noch immer blickte Vincent nachdenklich seinem Spiegelbild entgegen, als er einen leisen Seufzer von sich gab und nach Messer und Gabel griff. Er war nicht allein im Schankraum, hinter der Bar, die sich gegenüber der zweiflügeligen Eingangstür befand, stand ein Mädchen in seinem Alter, das leise summend den Boden wischte. Es hatte knallblau gefärbtes Haar und ein halbes Dutzend Ohrringe, trug jedoch über den zerrissenen Jeans eine ergraute Schürze, die der Farbenpracht seiner Person etwas von ihrem Glanz nahm.
    Minuten vergingen, in denen nur das Klirren von Metall auf Porzellan zu hören war, bevor ein lautes Räuspern hinter seinem Rücken Vincent aus seinen Gedanken riss.
    „Was ist los?“, fragte ihn die Wirtstochter mürrisch, die sich lautlos an seinen Tisch geschlichen hatte. Sie hatte ein hübsches, herzförmiges Gesicht und helle Augen, deren Blick ihn zu durchbohren schien. Vincent antwortete nicht sofort, wies dann jedoch auf den inzwischen leeren Teller.
    „Das Essen. Es schmeckt nicht“, meinte er tonlos und wich nur Sekunden später knapp dem Wischmopp aus, den sie ihm um die Ohren hatte hauen wollen.
    „Wenn du was ordentliches willst musst du während den Öffnungszeiten kommen!“, entgegnete sie erzürnt, aber dennoch so leise wie zuvor. Vincent lächelte gezwungen.
    „Danke Mariel, aber… Ich geh deinem Vater lieber aus dem Weg“, murmelte er und stand auf.
    Mariel sah ihn mit noch immer rotem Gesicht an, reichte ihm aber dennoch sein Jackett, das einsam an dem Kleiderständer neben der Eingangstür gehangen hatte. „Er wird dich schon nicht umbringen! Wenn ich ihm sage dass du-“, wandte sie ein, wurde dann jedoch durch einen Fingerzeig von ihm unterbrochen.
    „Wenn er nur wüsste, dass du und ich uns überhaupt nur kennen, würde er mich mit Fackel und Harke aus der Stadt jagen“, lachte er, woraufhin Mariel seine Hand, die er knapp vor ihr Gesicht gehalten hatte, wegschlug. Unwirsch griff sie nach der Klinke und riss die schwere Tür mit einer Stärke auf, die man ihrer dünnen Gestalt nicht zutraute. Kalte Luft strömte in die Schenke hinein, während Vincent hinaus und die Stufen zur Straße hinunter ging. Die Sonne stand kurz davor, aufzugehen – obwohl es noch dunkel war, waren die Umrisse der gegenüberliegenden Reihenhäuser unter dem sich pastellblau verfärbenden Himmel deutlich zu erkennen.
    „Wann bist du das nächste Mal in Herzhofen?“, schallte ihm der leise Ruf Mariels hinterher, als er bereits die Straße hinunter ging. Anstatt zu antworten drehte er sich schlicht um und zuckte mit den Schultern, woraufhin er ihren blauen Haarschopf hinter der Tür verschwinden sah.


    Vincent gähnte einmal ausgiebig und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, bevor er tief die kühle Morgenluft Herzhofens einatmete. Einzig das Geräusch seiner Schritte erklang in dem Dunkel der Straßen, an deren Seite sich gesichtslos und grau die Häuser reihten. Er warf einen Blick gen Himmel, in dem von Westen her dunkle Wolken herbeizogen, als wollten sie den nahen Aufgang der Sonne vereiteln. Grüblerisch kratzte Vincent sich am Kopf, bevor er in seine Fracktasche griff und einen kleinen runden Gegenstand hervorholte.
    Wortlos richtete er den Pokéball auf das Pflaster vor seinen Schuhen, bevor er auf den Knopf in seiner Mitte drückte. Ein fahler Lichtblitz leuchtete auf, als schon im nächsten Moment ein unförmiges, violettes Pokémon vor ihm auf dem Boden hockte und ihn fragend ansah. Vincent bückte sich und streckte ihm die Hand entgegen, woraufhin das Ditto freudig auf ihn zusprang. Noch bevor es seine Fingerspitzen erreicht hatte ging ein Ruck durch seine formlose Masse, die in nur wenigen Wimpernschlägen Farbe und Gestalt veränderte.
    „Kannst du Gedanken lesen?“, fragte Vincent das Pokémon scherzhaft, während er den eleganten dunklen Schirm aufspannte, in den es sich verwandelt hatte. Ein paar erste Regentropfen benetzten bereits das graue Pflaster, ihr unregelmäßiges Tropfen erklang laut auf den Regenrinnen der Häuser.
    Schemenhaft erschienen die schlichten Gesichtszüge des Ditto auf dem dunklen Holzgriff des Regenschirms, als Vincent beim Anblick des Niederschlags laut aufseufzte. „Ich frag mich wo Susie steckt“, murmelte er vor sich hin und konnte ein wenig Besorgnis in seiner Stimme nicht verbergen, woraufhin auch das Ditto einen besorgten Gesichtsausdruck – soweit ihm dies möglich war – aufsetzte. Als wollte er sich selbst aufmuntern lächelte Vincent nun, während er weiter die Straße hinabging. „Solange sie Pantini bei sich hat gibt es keinen Grund zur Sorge. Aber dennoch… Sie ist die ganze Nacht nicht aufgetaucht. Wir sollten sie besser suchen“, sagte er und richtete den Blick gen Himmel, wo das Pastell des Sonnenaufgangs und die dunkle Wolkenwand zu kollidieren drohten. „Mir gefällt das Wetter nicht.“

    [tab=Nachwort]

    Teil 2 folgt in ein paar Tagen. ^^ Der ist auch wesentlich länger, 1900 Wörter circa. (Und ja, er ist fertig :p) Das hier ist 800 Wörter lang. Das hier lief auf Schleife, während ich den Post erstellt habe uund was noch... Ah, na klar :'D Pika-sama hat diesmal als Betaleserin geholfen, wenn auch bloß als grobe Betaleserin. Ein paar Ecken im Kap klingen noch grob und so, aber das wollte ich den Lesern überlassen. (: So... und mehr hab ich gerade nicht zu sagen, glaub ich. :3 Ne, doch, Link zu dem Bild, das ich im Header benutzt habe, ist im Startpost.~

    [/tabmenu]

  • Huhu Lumina :)
    lmao jetzt werd ich immer an gestern denken, wenn ich hier was les oder nen kommi hinterlasse, aber na gut, so hatten wir eben alle unseren Spaß, aber das sollte nicht mehr vorkommen xD


    Titel und Bild
    Jetzt hast du wieder einen guten, kurzen und metaphorischen Titel gewählt, also genau meinen Geschmack getroffen. Mit den Bildern behältst du ein bestimmtes Muster, vor allem mit der Farbe oder eben ohne Farbe bei, was deine Story einzigartig und einen gewissen Stil verleiht, was du auch ruhig beibehalten solltest, wobei ich noch nicht so richtig den Wolkenbruch im Bild erkenne.


    Kapitel
    Der Anfang ist dir wieder gelungen, die Atmosphäre kommt sehr gut herüber, es wirkt fast selbst auf den Leser beruhigend. Man hat den Raum direkt vor Augen und der danachfolgende Dialog ist einfach nur lustig und genial geschrieben. Besonders wechselst du sehr gut zwischen Mimik und Gestik ab, was das ganze sehr interessant und gut zu lesen macht. Du beschreibst auch am Ende sehr gut den Abgang von Vincent, wobei ich nach seinem Schulterzucken noch ein oder zwei Sätze zur Reaktion von Mariel erwartet hätte.
    Danach wieder ein toller Umschwung der Atmosphäre, die nun etwas bedrückter zu sein scheint. Das Vincent neben Pantini auch noch ein Ditto hat, passt zu ihm wegen Straßenkünstler bzw. seiner Tricks und so.
    Und ein Ditto, das sich auch in Gegenstände verwandeln kann? Entweder hab ich bei der Anime-Folge gepennt oder es kam noch nie vor, dass es sich so verwandelt hat, aber selbst wenn du es erfunden hättst, wäre es völlig in Ordnung, wenn du es irwo dann erwähnst, dass das Ditto besonders ist und so.
    Zum Schluss kann ich nur sagen, hmm, er gefällt mir an dem Kapitel, neben der Kürze, leider am wenigsten. Er ist nicht schlecht, aber ich finde diese Aussage als Ende irwie sehr umgangssprachlich und so dahin gesagt, aber wie gesagt, vlt. ist es auch Geschmackssache.


    Schluss
    Gutes Kapitel, kaum was daran auszusetzen bis auf die Kürze und die zwei kleinen Stellen da, aber ansonsten echt ein großes Lob^^
    Ich hoffe, dass der Kommi, trotz seiner Kürze, dir weiterhilft :)
    und ich bin schon gespannt wie du die Story fortsetzt, zumal da ja noch der Prolog steht, wessen Beziehung zu den Kapiteln langsam kommt, denk ich mal.

  • [tabmenu][tab= 8)]

    Urlaub ich komme~! Sommer, Sonne, Strand... Ich werd' richtig schön braun zurückkommen. x3 Hier ist apropos Teil 2 von Kapitel 2, Wolkenbruch o: Bitte nicht wundern, das am Anfang ist nicht Susanna.
    /e: Plus Warnung, Warnungen warnen halt aber wovor sie warnt werdet ihr dann beim Lesen wissen, wer das Kap also nicht liest muss auch nicht wissen wovor ich warne also o:

    [tab=@Rio]

    Fühl dich geehrt, du kriegst einen eigenen Tab :'P (weil niemand sonst kommentiert hat. :'o)
    Bezüglich des Dittos: Wie ich ja schon am Startpost erwähnt habe, halte ich mich bei den Gegebenheiten hier nicht an den Anime oder die Spiele oder sonst was (das mit dem Regenschirm habe ich aus Pokémon Special, Pflichtlektüre >:3), die Story ist auch (wenn allerdings jetzt noch nicht so sehr zu sehen) eindeutig in das Genre Fantasy einzuordnen, daher werd' ich schon ein paar Mal die Ketten und Grenzen der Pokémonwelt sprengen. Darauf basiert auch die Hauptidee :3
    Ach, und der Schlusssatz liegt nicht an mir, Vincent neigt dazu, Sachen dahin zu sagen. :'P / Hast du 'ne Idee, was ich da anstatt dessen schreiben könnte? >////< Und wie gesagt, es war nur 'ne Kapitelhälfte xP

    [tab=Kapitel 2 Teil 2]

    Atemlos rannte das Mädchen durch die Straßen Herzhofens, in seinen Armen hielt es festumklammert eine schwere Stofftasche, als der Regen über ihm einsetzte. Die dunkle Wolkenfront, die nur Minuten zuvor erst am Horizont erschienen war, verdeckte nun fast den ganzen Himmel, allein der Lichtschimmer der aufgehenden Sonne war im fernen Osten zu erspähen. Die Straßen waren düster, doch der Sonnenschein fiel bereits auf die nassen Dächer der Häuser, die das Licht reflektierten.
    Erschöpft hielt das Mädchen unter der Markise eines der vielen Geschäfte an, an seiner Seite ein kleines Enton, das ihm mit Mühe hinterher gewatschelt war. Das Prasseln des Regens wurde immer intensiver, der Schauer hüllte die Straße ein wie dichter Nebel, hinter dem die Fassaden der Gebäude in nassen Grautönen verschwammen.


    Verzweifelt blickte Josephine gen Himmel, in der Hoffnung, der Guss würde nicht lange andauern. Sie war ein plumpes Mädchen von kleiner Statur um die fünfzehn Jahre, mit kurzem schwarzem Haar und freundlichen, hellbraunen Augen, die sie hinter ihrem dichten Pony versteckt hielt.
    „Oh Nana, was machen wir denn jetzt…“, sprach sie verzagt das Enton an, das sich, obwohl ihm der Regen nichts ausmachte, zu ihr unter die Markise gesellte. Es antwortete mit einem leisen Quaken, als Josephine den Sack Mehl, den sie bei sich trug, vor der Auslage des Geschäftes niederlegte. Behutsam zog sie die graugrüne Schürze aus, die sie als Bäckerlehrling auswies, und legte sie auf den Bürgersteig, bevor sie sich auf ihr niedersetzte.
    „Naja, wir haben eine gute Entschuldigung, zu spät zu kommen“, meinte sie mit einem Blick auf den Himmel, bevor sie neugierig die Schmucksteine betrachtete, die hinter ihr in dem Schaufenster des Juweliers auslagen. Allesamt waren sie auf feinen, roten Samtkissen gepolstert, von denen aus sie sie verführerisch anfunkelten. „Ob wir uns so was wohl mal leisten können, Nana?“, fragte sie diese, die mit ihren gelben Flossen auf das Fensterglas patschte. Begeistert sah Josephine sich die vielen Schmuckstücke an, bewusst nicht auf die Preisschilder achtend, da sie wusste, dass die Kleinodien für sie sowieso unerschwinglich waren. Sie hatte gerade einen topasbesetzten Armreif ins Auge gefasst, als ein leises Geräusch hinter ihrem Rücken sie aufmerken ließ. Arglos wandte sie sich von dem Schaufenster ab und blickte zu der breiten Gasse, die auf der anderen Straßenseite zu einem Hinterhof führte, als sie die düsteren Gestalten bemerkte, deren Silhouetten sich dort aus dem Regen schälten. Es war mindestens ein Dutzend von ihnen, allesamt dunkel gekleidet und kaum durch den Vorhang des Schauers zu erkennen, hinter dem sie nicht mehr als bloße Schemen waren. Aufmerksam geworden verschärfte Josephine ihren Blick, während die Hälfte von ihnen aus ihrem Blickfeld verschwand, die andere sich jedoch vor dem Eingang des Hauses versammelte. Erschrocken weiteten sich ihre Augen, als sie sah, wie einer von ihnen die Tür eintrat. Holz splitterte auf und ein lauter Knall ertönte, als die Gestalten bereits im Flur der Wohnung verschwanden.
    Nachtwandlerisch griff Josephine nach Nana, bevor sie, ohne die Gasse aus den Augen zu lassen, mit schnellen Schritten in die kleine Passage neben dem Juwelier verschwand. Viele Haus- und Wohnungstüren zweigten von hier ab, in einer deren Nischen Josephine sich eng an die Wand drückte, aus Angst, von diesen Leuten bemerkt worden zu sein. Es bestand für sie kein Zweifel, es war ein Verbrechen gewesen, das sie gerade beobachtet hatte.
    Sekunden verstrichen und das Einzige, das Josephine hören konnte, war das Niederprasseln des Regens. Allmählich beruhigte sich ihr Herzschlag, dennoch hielt sie Nana, die keinen Mucks von sich gab, immer noch festumklammert. Es war in diesem einen Moment, in dem sie daran dachte, schnell den Sack Mehl und ihre Schürze zu holen, bevor sie die Polizei alarmierte, als ein lauter Schrei den Regen durchriss. Es war der eines Kindes, hoch und schmerzerfüllt, gefolgt von ein paar weiteren, ob jung oder alt, allesamt lauter und entsetzlicher als alles, was sie je zuvor gehört hatte. Starr vor Schreck hielt Josephine den Atem an, vor Furcht gebannt konnte sie keinen einzigen Muskel bewegen. Erst, als auch der letzte Schrei erstarb, erlangte sie die Kontrolle über ihren Körper zurück. Sie rannte aus der Nische heraus, vorbei an den Mülltonnen, die sich vor den Haustüren reihten, stolpernd und ohne zu überlegen, wohin ihr Weg sie führen würde. Ohne je zuvor auch nur einen Gedanken daran verschwendet zu haben, lief sie weg von dem Juwelier, durch die Gassen und Höfe, die in dem Regen in Schlieren an ihr vorbeizogen. Auch als ihre Lungen zu schmerzen begannen und ihre Beine zu erlahmen drohten, lief sie weiter, allein durch die Angst getrieben, die sie in den Schreien der Menschen gehört hatte, bis sie weit genug entfernt sein würde, um sich in Sicherheit zu wägen.


    Wie viel Zeit vergangen war oder wo sie war, als sie endlich aus Erschöpfung hielt, wusste Josephine nicht. Sie befand sich auf einem schmalen Weg links der gepflasterten Einfahrt eines efeuüberwucherten Haus, vor dem eine einsame Straßenlaterne stand, deren Licht flackernd erlosch, als sie vor ihr ankam. Auf der anderen Seite befand sich eine hohe steinerne Mauer, die Eindringlinge daran hinderte, das verwilderte Grundstück dahinter zu betreten, von dem die langen Äste eines Baumes über die Gasse ragten.
    Ihre Lungen fühlten sich so an, als würde sie in ihrem Brustkorb auseinanderbersten, als sie Nana endlich absetzte, die am ganzen Leib zitterte. Ängstlich warf Josephine einen Blick die Straße zurück, wo sie in der Ferne die schemenhafte Spitze des Domes sehen konnte, in dessen Nähe der Juwelier lag. Ihre Kleidung und ihr Haar waren triefend nass, doch im Vergleich zu vorher hatte der Regen inzwischen nachgelassen. Noch einmal sah sie sich wachsam um, bevor sie einen zitternden Schritt nach vorne setzte und Nana zu verstehen gab, ihr zu folgen.
    Erst jetzt bemerkte sie, dass sie nicht allein in der Gasse waren. Auf der zwei Meter hohen Mauer, im Schutz des Baumes, saß ein junges Mädchen, das sein Gesicht unter einer schwarzen Kapuze versteckte. Beinahe fröhlich baumelte es mit den Füßen, eine Gestik, die genauso wenig in diesen Moment passte, wie seine gesamte Erscheinung, die sich seltsam klar vor der regnerischen Szenerie hervorhob.
    Erschrocken blieb Josephine stehen, als ihr nun auch das Pantimimi ins Auge fiel, das neben dem Mädchen auf der Mauer herumturnte. Auf dem Kopf trug es einen abgetragenen, schwarzen Zylinder, der ihm immer wieder vor die Augen rutschte.
    Mit Leichtigkeit sprang die Fremde zu Boden und sah genervt gen Himmel, als hätte sie Josephine und Nana gar nicht bemerkt. „Sie sind also schon hier…“, murmelte sie, als auch das Pantimimi hinunter hüpfte, das sie im Gegensatz zu seiner Besitzerin sichtbar neugierig ansah. Schalkhaft schielte es sie an, bevor es seinen Hut geraderichtete.
    Es dauerte einen Moment, bis ihre Worte bei Josephine ankamen. Die Atmosphäre und das Verhalten dieses Mädchens übten einen unheimlichen, beinahe schon einschüchternden Eindruck auf sie aus, obwohl es mindestens zwei Jahre jünger sein musste als sie, wenn nicht sogar mehr. „S-Sie?“, stammelte Josephine mit gebrochener Stimme hervor, doch es reagierte nicht. Anstatt dessen beobachtete es sie abwägend, als rätselte es, ob es ihr überhaupt seine Beachtung schenken sollte.
    „Was meinst du damit?“, fragte sie noch immer zitternd, doch nun ein wenig lauter. Die Fremde warf einen Blick an ihr vorbei die Gasse hinunter, bevor sie antwortete.
    „Du hast also etwas gesehen?“, sagte sie, mehr feststellend als fragend, während das Pantimimi weiterhin vor sich hin tanzte.
    „Nicht wirklich“, antwortete diese unsicher. Wer war dieses Mädchen? „Eher gehört. W-Was war das? Eine… Einbrecherbande?“
    Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Ein bisschen naiv, nicht wahr? Was auch immer du da gehört hast ist jetzt tot“, hauchte es mit kalter Stimme. Ein Schauder fuhr Josephine den Rücken hinunter und sie spürte, wie Nana sich an ihr Bein klammerte.
    „Wieso tot? Wieso tut jemand so etwas?“, murmelte sie in Gedanken an die vielen verschiedenen Stimmen, die sie hatte schreien hören. Ihr Gegenüber wandte sich ab, als wollte es gehen, antwortete aber dennoch.
    „Weil sie die Aufmerksamkeit der Götter auf sich lenken wollen, deshalb“, sagte es mit klarer, ernster Stimme. „Und einen haben sie bereits hergelockt“, fügte es unwirsch hinzu, als es die Gasse hinunterging, an seiner Seite das Pantimimi, das ihnen noch wie zum Abschied zuwinkte. Es war in diesem einen, kurzen Moment, dass Josephine meinte, einen Schatten durch die vielen Pfützen am Boden huschen zu sehen, während das Psychopokémon seiner Trainerin den Zylinder reichte, den es die ganze Zeit über getragen hatte. Diese setzte ihre Kapuze ab und den Hut auf, bevor sie noch einen letzten Blick über ihre Schulter zurückwarf. Vollkommen verwirrt sah Josephine ihr nach, das Bild ihrer seltsamen, goldgelben Augen im Kopf, deren starrender Ausdruck sich auf ihrer Netzhaut eingebrannt hatte.
    Unsicher, was sie von dem, das sie gerade gehört und gesehen hatte, halten sollte, richtete sie ihre Augen gen Himmel, der langsam aufklarte. Pastellen schimmerte er hinter den dunklen Wolken hervor, während der Regen allmählich nachließ. „Götter?“, murmelte Josephine geistesabwesend vor sich hin, riss sich dann aber zusammen – sie hatte nun nicht die Zeit dafür, leer in die Luft zu starren.
    Sie schluckte ihre Angst herunter und lächelte Nana ermutigend zu, bevor sie dem Mädchen, das längst verschwunden war, den Weg hinunter folgte. Abgesehen von den watschelnden Schritten ihres Entons und dem Gluckern der Regenrinnen war es still, eine Ruhe, die sie nutzte, um ihren Geist zu ordnen, der mit der gesamten Situation überfordert war. Noch immer pochte ihr Herz wie wild, doch die Furcht hinderte sie nicht mehr daran, einen klaren Gedanken zu fassen. Gerade wollte sie sich orientieren, in welchem Stadtteil Herzhofens sie sich befand, als sie eine Bewegung aus den Augenwinkeln bemerkte.
    Wie in Zeitlupe, so kam es ihr vor, drehte sie sich um, und sah sich plötzlich einer der schwarzgekleideten Gestalten gegenüber, die sie auf dem Innenhof gesehen hatte. Sie war wie aus dem Nichts erschienen, lautlos und unbemerkt, ein Attentäter in wehendem Mantel, der erst in diesem Moment seine Existenz begonnen hatte. Irgendwo hinter ihm, der sein Gesicht unter einer Kapuze versteckte wie das Mädchen zuvor, erkannte Josephine den Umriss eines großen, geflügelten Pokémon. Wasser spritzte aus einer der Pfützen auf, als sie noch instinktiv einen Schritt zurücksetzen wollte, um dem Angriff des Mannes auszuweichen. Sie sah einen hellen Gegenstand unter seiner Jacke hervor blitzen, bevor er ihr im nächsten Moment sein Messer zwischen die Rippen stieß. Anstatt zu schreien kam bloß ein leiser Laut der Überraschung von ihren Lippen, während die Zeit mit einem Mal langsamer zu verlaufen schien. Sie spürte kaum den brennenden Schmerz unter ihrem Herzen, es war, als wären all ihre Sinne jäh abgestumpft. Die Wassertropfen in der Luft schienen zu verharren, als die Sonne durch die Wolken brach und auf die kleine Gasse niederschien. Ihr Licht spiegelte sich in den Pfützen wieder, in denen der schlangenhafte Schemen, den sie zuvor gesehen hatte, auf sie zu lauern schien. Kurz traf sich Josephines Blick mit dem des Vermummten, als sein Gesicht nur Zentimeter von dem ihren entfernt war, bevor das Metall ihr Fleisch wieder verließ und der Schwarzgekleidete verschwand.
    Dumpf fühlte sie, wie sie auf dem harten Pflasterstein aufkam, das verzweifelte Quaken Nanas, die auf sie zugelaufen kam, hörte sie nicht. Einzig das Gesicht des Fremden, ausdruckslos und kalt, schwebte Josephine noch vor Augen, bevor ihr schwarz vor diesen wurde und die Welt ihr entglitt.

    [tab=Nachwort]So, von nun bis zum 26. bin ich im Urlaub und habe dort auch keinen Internetzugang (na okay, das ist gelogen, aber ich werd' mich mit dem Hotelcomputer nicht einloggen, sonst komm' ich nicht mehr weg vom Comp), also habt ihr zehn Tage Zeit für's Kommi >:'O Ich versuche während dieser Zeit weiterzuschreiben, aber per Hand schreiben mach ich nicht so gerne. Ich krakele. Sehr. <.< *krakel* Naja, bis in zehn Tagen dann :'D
    (PS: Der zweite Teil des Kaps ist 1.895 Wörter lang, zusammen macht das 2.786 und neun Buchseiten allà Word. :3)[/tabmenu]

  • So, dann nehm ich mir mal den nächsten Teil des Kapitels vor^^


    Kapitel
    Erstmal zum Anfang: Wieder gut beschrieben, wie eigtl. immer, aber einen kleinen Verbesserungsvorschlag hätte ich dann doch noch.
    Du benutzt momentan in den letzten Kapiteln immer am Anfang eine Tageszeit in Herzofen. Irgendwann klingt das dann auch in Verbindung mit nem guten Anfangssatz nicht mehr so interessant, wenn man die Kapitel vorher gelesen hat, deswegen würd ich demnächst mal wieder Abwechslung reinbringen. Du könntest mal das Wetter, die Zeit und Herzhofen hinten anstellen und direkt zu einem Charakter übergehen(nur zu einem Charakter) oder zur Umgebung, sprich den Dingen um den Charakter herum und dann erst etwas zum Wetter schreiben und Herzhofen erwähnen oder auch eben mal gar nicht erwähnen, denn eine andere Stadt wäre sowieso unwahrscheinlich für den Leser in dem Moment.
    Als dann Josephine ins Spiel kommt, wo der Name, auch gerade vom Enton(=Nana), was süß klingt, echt wieder einmal gut von dir ausgewählt wurde, merkt man dann gleich erneut deine Kunst, Monologe/Dialoge perfekt zu verpacken. Kein langes Gelabber, mehr ein Reden und Agieren, mit Gefühlen, Mimik und Gestik, da war wieder alles drin. Am Ende jedoch wäre mir noch etwas mehr Spannung und Aufregung lieb gewesen. Es plätschert an der Stelle mit dem Auftreten dieser schwarzgekleideten Personen wie der Regen so dahin, da muss einfach noch etwas mehr Spannung rein, indem du vlt. gerade die Flucht von dem unheimlichen Ort etwas näher beschreibst, gerade nochmal die etwas näheren Gefühle und Aktionen Josephines erwähnst und zwar noch in der Flucht, nicht nur danach mit dem Herzschlag(Pulsrasen, Atmung, Schweiß, hektisches Umschauen, Gedanken, etc.).
    In dem kurzen Halt wäre jetzt auch noch etwas Luft gewesen, um eine bestimmte Reaktion von Nana zu zeigen. Dass das Enton einfach nur still ist, kommt mir hier doch etwas seltsam vor, aber das nur am Rande.
    In der nächsten Fluchtszene machst du dann wieder alles richtig und das, was oben fehlte, baust du ein. Entweder hast du es dir bis zu diesem Punkt aufgespart oder nachträglich verbessert, aber dennoch würde ich die Fluchtstelle von oben nochmal leicht überarbeiten.
    Beim nächsten Halt gehst du auf verschiedene Dinge ein, wie Ort, Kleidung, Nana, etc., was natürlich nochmal Abwechslung bringt und leichter zu lesen ist.
    Und dann eine Lieblingsstelle von mir. Hier hat man wirklich ein Bild vor Augen, was in jedem guten RPG-Spiel als mysteriöse Begegnung vorkommen könnte. Den Auftritt von Susanna und Pantimimi hast du echt super hinbekommen. Vinz und Susanna sind wirklich interessante Charaktere.
    Gerade jetzt entwickle ich eine Vermutung wie das jetzt alles zusammenhängen könnte, aber ich denk mal, dass ich das jetzt nicht verraten sollte, denn es wär ja dumm für andere, wenns stimmen würde, was ich mir so gedacht habe.
    Wasss?! Das war dann mein Gedanke als ich das Ende gelesen hab, denn ich hätte nicht gedacht, dass Josephine nur eine kleine Gastrolle in der Story hier spielen würde. Gerade das Gespräch mit Susanne hat mich vollkommen auf den Gedanken gebracht, dass sich die Story letzlich um diese drei drehen würde, aber nun, naja.
    Den Mord hast du gut beschrieben, ergreifend, melancholisch, aber auch brutal, weshalb ich trotz vorhandener Warnung im Startpost gerade wegen den Asudrücken und der Beschreibung nochmal rein formhalber mal ne Warnung vors Kapitel setzen würde, bevor sich einer beschwert. Für dich und mich ist das kein Problem, was du da schreibst, aber für andere könnte es eben vlt. so sein, wobei ich die Stelle echt als grenzwärtig ansehe ob man da nochmal warnen muss oder nicht. Das ist eben so ne Sache, die man halt dann aus Vorsicht einfach machen sollte.

    Schluss

    Also: Mal wieder ein ziemlich starkes Kapitel von dir, was echt wieder lesenswert war. Auch wenn ich ein paar Verbesserungsvorschläge hatte, was bei dir wirklich der richtige Begriff dafür ist, ich find deine Charaktere genial und auch dein Stil ist echt angenehm zu lesen, nicht zu stark ins Lyrische hinein, aber auch nicht ohne Beschreibung.
    Sprich: Schreib diese Story bitte weiter und irwann auch zu Ende, denn es lohnt sich wirklich!!!^^

  • Grüße Lumina,


    wer hätte gedacht, dass ich tatsächlich dran denke, dir Montags ein Kommi zu geben, wenn ich mir vor dem Wochenende eine geistige Notiz dafür mache.^^ Also dann...


    Startpost


    Der sieht auf den ersten Blick ein wenig mager aus, zum Glück nur ein täuschender Ersteindruck. Zwar benutzen nur wenige so viele Subtabs auf einmal, aber dadurch wird alles sehr ordentlich und übersichtlich. Zudem kann man ja schwer behaupten, dass wichtige Infos im Startpost fehlen, also geht das alles in Ordnung. Der Header ist zwar nicht besonders spektakulär, was ich normalerweise immer sehr schade finde, immerhin entscheiden ja viele Leser hier schon, ob sie weiterlesen, oder wieder weg klicken. Da aber auch die Kapitel jeweils einen Header im gleichen Stil haben, fügt sich das ganze zu einem guten Gesamtbild zusammen.


    Schreibstil


    Was mir beim Lesen als allererstes auffällt: Du kannst so wahnsinnig schön beschreiben. Die Orte, die du beschreibst sind so detailreich und lebendig, das man es sehr leicht hat, sie sich vorzustellen. Die Bergspitze, der Rummel, die Gassen, alles kann ich problemlos in meinem Kopf sehen, definitiv eine deiner großen Stärken. Außerdem merke ich, deine Dialoga sind irgendwie...anders. Zumindest anders als bei den restlichen FF's,die ich so lese. Und das finde ich gut. Denn wenn im morgendlichen Regen jemand einfach nur sagt, dass er dass Wetter nicht mag, gefällt mir das irgendwie. Es ist so schön simpel, ein einfacher Gedanke, kurz ausgesprochen. Das trägt zu Atmosphäre bei, sofern man dies nicht zu häufig anwendet. Diesbezüglich solltest du enorm aufpassen! Was du noch versuchen könntest, wäre dir ein paar mehr Adjektive einfallen zu lassen. Nicht, dass du jetzt vermehrt Wiederholungsfehler gemacht hättest, es ist mir nur aufgefallen.



    Charaktere
    So gut es eben bei einer noch so geringen Anzahl an Kapiteln geht, werde ich zu den Chars noch ein paar wenige Worte verlieren.
    Als ein Magier mit Zylinder kommt Vincent auf jeden Fall sehr charismatisch rüber. Ist ja für seine Show auch nur alluz logisch. Seine falschen Versprechungen passen dagegen gut zu seinem diebischen Charakter, wie die Unterkunft für die Nacht, von der er redete und die dann nicht wirklich seiner Beschreibung entsprach (welch Überraschung ^^). Ich würde übrigens gerne wissen woher er ein Ditto hat, dass sich in Gegenstände verwandeln kann.
    Susanna hat nur nur wenigen Aktionen schon fast mein komplettes Interesse. Du hast sie schon ein paar mal echt toll in Szene gesetzt. Wie bei der Stelle als der Polizist vor ihren Augen erschrekt, oder ihre Begegnung mit Josephine. Bei diesen Augen und auch wovon sie so spricht, frage ich mich natürlich was sie denn eigentlich ist. Und ich muss sagen, solche Charaktere ziehen mich schon magisch an.


    Fazit
    Ich finde es ja fast schon doof, dass ich so gut wie garnichts bemängeln kann.^^' Naja, muss ich halt künftig etwas pingelicher werden, was? Aber fürs erste wars das nun. Schreib mich noch auf die Benachrichtigungsliste (wo genau ist egal) und ich melde mich beim nächsten Kapi.


    so long

  • [align=justify]Huhu, Lumi, dann will ich endlich einmal dazu übergehen, dir einen Kommi zu schreiben - lang genug hab’ ich dich ja warten lassen, aber jetzt ist’s so weit - endlich. Und weil es so lange gedauert hat, will ich mich nicht lange mit unnötiger Rederei aufhalten, sondern gleich anfangen, zu sagen, was ich zu sagen habe.[tabmenu][tab=Kapitel 1]

    Ja, einen Schauplatz hast du ausgewählt, wie ich ihn von dir eher nicht erwartet hätte, war die Atmosphäre bei „Ein Schatten am Horizont“ doch eher von Traurigkeit bzw. Unbehaglichkeit geprägt. Und jetzt kommst du da mit einem Kirtag (ich bin einfach mal so frech und verwende den österreichischen Ausdruck, weil ich auf den ohnehin zurückkommen würde) daher - schon eine große Überraschung, die ich dir eher nicht zugetraut hätte, wenn ich ehrlich bin. Da bin ich schon einmal gespannt, wie du mit der Szenerie umzugehen weißt.
    Was mir aber in deiner gesamten Beschreibung ein wenig abgeht, ist das Gedränge, das dort herrschen muss, wenn es so laut ist. Generell fehlen mir die negativen Aspekte einer solchen Menschenmenge, noch dazu, wenn Bier in solchen Strömen fließt, dass man es überall riechen kann. Dann gibt es sicherlich einige Betrunkene, die eben Unruhe stiften - Anpöbelungen, Prügeleien, herumliegende Alkoholleichen oder zumindest Torkelnde, die jeden Moment umfallen können. Insbesondere, da Herzhofen ja eine Großstadt ist (und so weit kannst du nicht von deiner Vorlage abgehen und vielleicht nur ein Kaff daraus machen), gibt es dort sicherlich nicht wenige solcher Typen, die sich halt verhalten, wie man sich nicht verhalten sollte. Und insbesondere, wenn deine Protagonisten Betrüger und Diebe zu sein scheinen, kennen sie auch diese Seite eines Kirtages, Punktum. Selbst, wenn du den außenstehenden Erzähler anwendest, musst du auf das Mileau, das deine Protagonisten kennen, eingehen - es ist immerhin deren Umgebung, also das, was auch der Erzähler kennt und beschreiben soll, vor allem. Wenn er schon nicht auf die Gedanken der Handelnden eingehen kann, bleibt ihm ja nichts anderes.
    Fahrender Zauberkünstler in Kombination mit Taschendiebin. Besonders kreativ finde ich diese Kombination nicht gerade, findet man ja schon in Stereotypen. Aber andererseits ist es natürlich lukrativ, eine solche Partnerschaft einzugehen - da verdienen zweifelsohne beide dran. Verständlich also, eine solche Verbindung zwischen deinen Charakteren, wenngleich ich zugeben muss, dass das das Erste war, das mir in den Sinn gekommen ist, als du deinen Zauberer vorgestellt hast.
    Ja, die Perspektive des Außenstehenden kennt man ja bei dir zu Genüge. Gerade hier bei dieser Konstellation von Charakteren würde ich zwar lieber eine personale Erzählung (vielleicht nicht unbedingt in der ersten Person, auch wenn ich in dieser Hinsicht damit schon sehr gute Erfahrungen gemacht habe) bevorzugen, weil die Charaktere ja doch eher undurchsichtig sind, aber das ist eben meine Ansicht - die, wie mir bewusst ist, von eher wenigen geteilt wird. Und ehrlich gesagt ist es auch besser, wenn du eine Perspektive nutzt, die dir besser liegt - sofern dir nichts daran liegt, dich bei anderen Perspektiven verbessern zu wollen.
    Wie du diese nette Atmosphäre unterbrichst, ist gut gelungen. Ein direkter Umstieg, ohne irgendwelche Hemmungen, ist hier wohl die beste Wahl, auch wenn es mir nicht gefällt, dass die Polizisten sich direkt an deinen Magier heranmachen. Haben sie irgendwelche Beweise, dass er mit dem Mädchen zusammenarbeitet? Im Text findet sich immerhin nichts und er leugnet auch - anzuzweifeln ist auch, ob das Mädel ihn verraten würde, wenn denn eine Zusammenarbeit vorliegt, daher ist es vollkommen willkürlich, wenn die ihn auch schnappen wollen. Daten aufnehmen oder etwas in diese Richtung, schön und gut - kann ja sein. Aber direkt ebenso verhaften? Es besteht kaum ein dringender Tatverdacht, kann ja sein, dass sich das Mädchen eben grade zufällig seine Zuschauer als Opfer auserkoren hat.
    Was der Polizist wohl gegen das Gesicht der Kleinen hat? Da bin ich gespannt, womit du hier noch auftrumpfen wirst. Aber sich in die stillen Gassen zu hauen (wobei hier deutlich wird, dass die beiden tatsächlich zusammenarbeiten - aber woher hätten es die Polizisten ahnen sollen?), halte ich für eine wenig sinnvolle Idee. In einem Menschenmenge kann man schließlich abtauchen, selbst in einem derart auffälligen Outfit wie in dem deines Zauberers. Verstärkung hin oder her, gesehen haben nur die zwei Polizisten, was Sache ist - alle anderen müssten sich auf eine Beschreibung beschränken, die halt sehr praktisch für einen Flüchtigen ist in einer Menschenmenge. Und wenn sie in ne Gasse abhauen, wissen die Polizisten, in welche Richtung die geht - wobei anzunehmen ist, dass sich die Polizisten in ihrer eigenen Stadt besser auskennen als fahrende Künstler bzw. Diebe ohne Ortskenntnis. In meinen Augen sehr undurchdacht.
    Da entkommt der Typ grade eben mal und lacht? Irgendetwas verbirgt er, das ist klar. Aber wozu ist der dann abgehauen, wenn eh scheinbar kein Problem besteht? Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Sicherheit nicht von ungefähr kommt. Langsam wird er mir unsympathisch, viel zu selbstüberzeugt mit seinem ständigen „Passt schon“, wenn ich ehrlich bin. Nein, nicht mein Fall. Ich hoffe nur, das Mädchen wird dein tatsächlicher Hauptcharakter, mit diesen Augen ist es ein interessanter Fall. Ich hoffe nur, aus ihr wird keine Mary Sue, was bei derartig besonderen Charakteren ja durchaus gerne mal vorkommen kann. Aber gut, das wird die Zukunft der FF ja ohnehin zeigen.
    Das Gespräch zwischen den beiden ist ja nicht besonders aufschlussreich. Gut, sie sind einander relativ nahe, das Mädel ist älter als zwölf (und mag Männerhüte, verstehe ich vollkommen), das Alter des Zauberers hast du ja ohnehin zu Anfang verraten und sie sind ein eingespieltes Team. Er ist der Chef, sie respektiert ihn aber nicht so, wie sie es sollte, bei dem Altersunterschied, er lässt es sich gefallen, scheint überall Kontakte zu haben, wir kennen die Namen, sie ist noch recht unerfahren, trotz allem - mehr erfährt der Leser nicht. Dennoch mal eine interessante Fülle an Informationen, wenn man nimmt - und man fragt sich sehr, was diese beiden ereilen wird, wenn sie deine Hauptcharaktere sind. Aber das fragte man sich schon bei Ein Schatten am Horizont.
    Nun, ich frage mich nur, wie Susie zum Gasthof finden soll, wenn sie den vorher nicht einmal noch gesehen hat bzw. wusste, dass es keinen gibt …
    [tab=Kapitel 2]

    Bei diesem Einstieg in das Kapitel scheint es ja, als ob Susie nicht aufgetaucht wäre. Zumindest lässt Vincents Gemütszustand darauf schließen ... wobei mir nicht ganz klar ist, wie er von einem Gasthof reden konnte, wenn er dem Wirten doch lieber aus dem Weg geht. Ich meine, dann kann er dort ja erst recht nicht Zuflucht suchen, insbesondere, wenn er polizeilich gesucht wird. (Und wieso macht er sich dann so vollkommen locker davon, als ob er keine Probleme hätte? Herzhofen mag groß sein, aber es gibt eben immer Dinge, die man nicht glauben mag, dass es sie gibt ...)
    Jedenfalls scheint mir der Gute ja ein rechter Frauenheld zu sein, wenn er so gut mit der jungen Frau auskommt. Apropos Mariel (ich muss sagen, den Namen finde ich lustig, weil es hier in der Gegend ein Weingut gibt, das so heißt) - ihre Haare hättest du ruhig eher betonen können. Ich meine, gar so oft kommen blau gefärbte Haare ja doch nicht vor ... Die Sache hat dann schon mehr Beachtung verdient. Generell hättest du mehr Informationen über Mariel einfügen können, oder zumindest irgendwelche kleinen Gesten, Gesichtsausdrücke Vincents. Die beiden scheinen sich ja schließlich doch relativ gut zu kennen, da solltest du das auch einbauen. Sonst ist diese Beziehung zu kalt bzw. für den Leser nicht vorhanden, da wirkt dann auch das eher vertrauliche Gespräch fehl am Platz.
    Aber zumindest scheine ich Recht zu haben, was Susie angeht. Hat sie also doch nicht hingefunden! Ich sagte ja, wie auch. Ich mag auch die Stimmung hier, die aufwachende Stadt, wenngleich ich gerne mehr vom Sonnenuntergang gelesen hätte. Insbesondere in Verbindung mit Wolken ist ein Sonnenauf- oder -untergang ganz eigen - und wenn du vom Kollidieren schreibst, ist anzunehmen, dass die Wolken am Horizont nicht vorhanden sind. Oder ist dort einfach nur eine Lücke in der Wolkendecke? Ach ja, meiner Meinung nach einfach die interessantesten Dinge bei Beschreibungen, hätte mich gefreut, wenn du in dieser Hinsicht mehr darauf eingegangen wärst, auch wenn es für den Text an sich nicht gar so wichtig ist.
    Das sich in einen Schirm verwandelnde Ditto sagt mir zu. Erinnert mich stark an den Anfang des FRLG-Arcs von Pokémon Adventures, da verwendet Blue ihr Ditty ja auch als Schirm - wenn auch als Sonnenschirm. Ich meine, wäre ja unlogisch, wenn sich so ein Ditto nur in Pokémon verwandeln kann. Und vergessen wir da ruhig auf den Anime, es gibt ja in Form der Manga noch diverse andere Quellen - mal abgesehen davon, dass man sich nicht sklavisch daran halten muss, was vorgegeben ist. Ich finde es gut gewählt, auch wenn ich das Gesicht auf dem Griff des Schirms eher ungüstig gewählt finde.


    Der Übergang bzw. der Szenenwechsel ist gut gewählt. Überhaupt gefällt es mir, wie man hier in die Szene hineingeworfen wird, da man im ersten Moment den Eindruck hat, es ginge um Susie - und dabei führst du einen neuen Charakter ein. Wenn ich mir so das Ende dieses Kapitels ansehe, frage ich mich, ob das nur ein kurzer Aufritt war oder ob Josephine doch überlebt und noch im weiteren Verlauf der Handlung wichtig wird. Wenn du übrigens noch öfters derartige Szenen beschreiben willst, insbesondere, wenn du wieder auf deinen außenstehenden Erzähler zurückgreifst und somit auch ein wenig blutiger zur Sache gehen willst bzw. Charaktere „offiziell“ onscreen töten, vergiss bitte nicht auf die entsprechende Warnung - erwähne ich nur der Vollständigkeit halber als FF-Komiteemitglied. ^^
    Wie dem auch sei, mir gefällt der Übergang von Vincents ruhiger Melancholie zu Josephines Hetzerei. Backerlehrling, sicherlich kein leichter Job, wenn man bedenkt, dass man da Zutaten schleppen muss. Wobei ich mich frage, was sie mit einem Sack Mehl macht. Sollte man nicht eher mehr auf Lager legen und sich halt gegenenfalls mit größeren Mengen eindecken? Was schleppt sie dann einen einzigen Sack durch Herzhofen? Macht kaum Sinn, außer sie will sich auf diese Art das Fitnessstudio sparen.
    Dass gerade da aber der Regen kommen muss, ist wohl Pech und Glück gleichzeitig für sie - wenn auch Unglück im Glück, die eher unpraktische Variante. Interessant, wie hier plötzlich diese Schemen auftauchen, auch wenn mir irgendwie noch eine Beschreibung fehlt, wie sie denn gehen - selbstbewusst, schleichend, huschend? Ist ja bei Anhörigen dieses Berufsfeldes auch eher unterschiedlich, abgesehen davon, wie gut der jeweilige Charakter in seiner Arbeit ist, gibt daher gute Rückschlüsse, wenn man sich ein wenig damit auseinandersetzt, was sinnig ist und was eher nicht.
    So, und dann rennt sie weg und auf einmal ist Susie da. Sehr seltsame Situation, kommt mir ein wenig künstlich erzeugt vor (vor allem, wenn Josephine mit Ende des Kapitels sterben sollte, weil sie dann halt keinen Sinn gehabt hätte als den Leser darauf vorzubereiten, was kommen soll, was halt dann eher unglückliche Szenen sind, weil eben gezwungen - sonst kann man argumentieren, dass eben das Schicksal die Charaktere zusammengeführt hat), aber irgendwie muss man als Leser ja mal einen groben Einblick bekommen, auch wenn ich den nicht zu groß machen würde.
    In Anbetracht der Tatsache, dass Susie da einiges zu wissen scheint, nehme ich mal stark an, dass sie sich absichtlich von ihrem Zauberer abgeseilt hat. Wenn ich so an ihre Augen denke, äußere ich einmal die starke Vermutung, dass sie auch zu diesen Gestalten gehört, die mit den Göttern verbunden sind ... würde auch erklären, dass sie von ihnen weiß. Weil das ist ja kaum etwas, das allgemein bekannt ist, kann man nicht auf die Einfältigkeit eines Bäckerlehrlings schieben. Wobei ich hierbei ja interessant finde, dass von bislang vier Charakteren nur einer männlich ist. Ja, nur fragt man sich, warum Susie dann mit Vincent zusammen rumhängt, sollte meine Theorie richtig sein - entweder hat sie sich der „anderen“ Seite zugewandt, wer auch immer das sein mag, oder sie tut nur so, als ob sie lieb wäre und am Schluss, beim großen Showdown, lässt sie die Hüllen fallen. Beides Klischees und daher meine Hoffnung, dass ich mit diesen Vermutungen falsch liege.
    Wie dem auch sei, irgendwie war abzusehen, dass Josephine noch eine dieser Gestalten trifft und die Reaktion ebenso klar. Auch, wenn ich halt neugierig bin, ob sie jetzt tot ist oder nicht. Und ob Susie zu Vincent geht und was sonst noch so kommt. Gut gewähltes Ende, auch wenn es kein typischer Cliffhanger war.
    [/tabmenu][font='Optima, Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif']Ja, das war es dann von mir einmal fürs Erste - ich hoffe nur, für das nächste Kapitel bin ich früher dran ...


  • [tabmenu][tab=:music:]

    He, nach längerer Zeit mal wieder was meinerseits :'D Und fu, in den zehn Tagen, die ich im Urlaub war, hat nur Rio kommentiert :< *Keks geb* Na egal, das ist inzwischen so lange her xD (ich hätte imo früher posten müssen, aber das aktuelle Kap hat mehrere Versuchsphasen hinter sich. Dabei ist es ziemlich kurz...)
    Naja, Musiksmiley weil ich gerade Musik höre. Falls es wen interessiert, was es ist - Fairy Tail OST o: Solltet mal reinhören, der Anime hat echt tolle Musik. *klick* Naja, und vorneweg noch eine Warnung. :3

    [tab=Kommikommis][subtab=Rio]

    Das mit den Tageszeiten ist mir auch schon aufgefallen, irgendwie fällt es mir schwer, direkt in die Handlung reinzuschreiben, daher greif ich immer dadrauf zurück ^^" Werd ich bei zukünftigen Kapiteln aber vermeiden, das zu machen. xD Jedenfalls nicht mehrmals hintereinander, Herzhofen hab ich ja nun zu genug beschrieben. •__• Der Auftritt der Schwarzgekleideten ist mir auch imo misslungen D: Aber zum Glück ist Susannas Szene gut rübergekommen, auf die wollte ich den Schwerpunkt legen. ^^ (Wenn du Vermutungen hast dann pack sie doch in einen Spoiler, ich liiebe Vermutungen, an denen kann ich abschätzen, ob ich Andeutungen bzgl. des Plots und co. richtig rübergebracht habe :3 Außerdem macht's Spaß sie zu lesen :'D) Danke für das Kommi und JA, ich schreib's zu Ende >:3

    [subtab=Firefly]

    'Ne Feuerfliege :'D Firefly, Dragonfly... Wieso können Glühwürmchen und Libelle nicht auch so coole Namen im Deutschen haben? >//////< Aber ich weiche vom Thema ab. *yay, ein neuer Leser!* / ich persönlich könnt Notizen, die ich mir am Wochenende mache, niemals im Kopf behalten xD und endlich jemand, der das Prinzip des Startposts zu würdigen weiß. <3 Bezüglich der Adjektive werd ich drauf Acht geben, Danke (: (ich benutze den Synonymsucher von woxikon.de, nur am Rande)
    Vincents Ditto ist an sich kein besonderes, in der Story werde ich schon stark Fantasyelemente einfließen lassen, da ist das Ditto eigentlich kaum etwas spektakuläres. ^^ In der Pokémonwelt, in der ich den Plot stattfinden lasse, ist jedes Ditto so. Werd ich aber im Glossar erwähnen, das sollte ich heute mal beginnen auszufüllen x: Auch dir jedenfalls vielen Dank für das Kommi x3

    [subtab=Maj]

    Himmel ist das Kommi lang. D: Den Kontrast hab ich mit Absicht gewählt, war schon viel zu lange her, dass ich mal 'nen fröhlicheren Schauplatz beschrieben habe xD (War vor kurzem auch erst auf 'nem Jahrmarkt, zu meiner Überraschung ist es dort auch zu keiner größeren Pöbelei gekommen. Das Mileau habe ich nicht beschrieben, da Vince und Susanna ein solches gar nicht haben, bzw. weil sie sich in einem solchen gar nicht an dem Abend aufgehalten haben. ^.~ Erklärt sich mit den nächsten Kapiteln. Und zu Stereotypen lass ich die beiden doch nicht werden, wart doch mal ab, bevor du gleich den Teufel an die Wand malst :<
    Bzgl. der Perspektive - ich neige in der ersten Person zu einer viel zu freundlichen und weichen Erzählweise, daher habe ich mich schon vor Ewigkeiten von dieser abgewandt. Außerdem möchte ich mich in D17.F nicht nur auf einen einzelnen Charakter als Sichtpunkt festlegen, die Perspektive des Außenstehenden habe ich im ersten Kapitel nur gewählt, weil ich noch eine gewisse Distanz zu den Charakteren halten wollte. Das ändert sich noch ^^ Bezüglich der Polizisten hab ich's später nicht deutlich genug gemacht, als Susanna Vincent erzählt, dass sie gesehen hat, wie die Polizisten sie schon beobachtet haben (so'n Kerl mit 'nem Zylinder und ein Mädchen mit Kapuze sind ja doch irgendwie verdächtig), und sie später wiedererkannt haben, mein Fehler. >____< In die Menschenmenge habe ich sie nicht abtauchen lassen, da ein Durchkommen dort erstmal sehr schwierig ist, andererseits die Polizisten natürlich nicht alleine sind, wenn sie auf dem Kirmesplatz geblieben wären, wären sie früher oder später erwischt worden, daher. Natürlich hätten sie auf der anderen Seite des Platzes abhauen können, aber das wäre ein bisschen zu umständlich gewesen, daher fand ich diese Lösung (da die beiden auch gut zu Fuß sind), am sinnvollsten. ^^ / Du bist die erste, die Vincent negativ betrachtet, find ich aber gut so, wenn er dir nicht sympathisch rübergekommen ist. :3 Und wieso gehst du immer gleich vom schlimmsten aus, ich lass Susie nicht zur Mary Sue abrutschen D: (zum Glück weiß ich seit 'ner Weile, was dieser Begriff bedeutet, hab mich davor immer darüber gewundert xD) Das mag bei solchen Charakteren vorkommen, aber ich lasse das nicht vorkommen. :< Mary Sues mag ich nicht, die sollen sich von mir fernhalten. Außerdem, es ist das erste Kapitel, viel erfährt man da in der Regel so oder so nicht :'P / Bzgl. des Gasthofs - Vincent würde sie nicht ohne Grund nachts allein durch die Straßen laufen lassen. :3 (Das erste Kommi hab ich schon mal hinter mir òÓ *Ärmel hochkrempel*)


    Weingut Mariel? xD Ich bin auf den Namen durch das Waschpulver gekommen und hab dann gegooglet, ob es den auch irgendwie ähnlich gibt. Bin fündig geworden •q• Die Szenen mit Mariel werd ich nochmal überarbeiten. (Muss eh noch ein paar Sachen bei den alten Kapiteln korrigieren, aber wenn ich was bei Word schreibe wird das hier nie editiert und umgekehrt xD) Beim Beschreiben wollte ich nicht zu sehr ins Detail abrutschen, weil das dann doch meist zu viel zu langen und unnötigen Sätzen führt, ein bisschen Fantasie will ich dem Leser schon lassen (: Wenn auch wirklich nur ein bisschen. / Dittos ftw. Wäre der Griff aber nicht auf dem Griff sondern außen auf dem Schirm, würde das Arme ja nass werden xD / (*Warnung eingebracht*) Der Sack Mehl hat Sinn, ich erklär doch nicht alles auf einmal. :< Muss ja kein x-beliebiges Mehl sein, von dem man grad den ganzen Vorratsschrank voll hat. (Berufsfeld, lol xD) Schade, dass dir die Szene nicht zusagt, die mochte ich am meisten vom ganzen Kap :____; / Es gab erst zwei Kapitel (jetzt das Dritte), ein paar männliche Charaktere tauchen noch auf, keine Sorge xD Und mit Klischees als Vermutungen brauchst du hier gar nicht erst solche zu stellen. ;P Ich hab viel Herzblut in den Plot gesteckt und so werd ich ihn auch schreiben. ;3 (Vielleicht war das ganze gar nicht so klar, vielleicht kannst du einfach nur Gedanken lesen. :< Imo. Und auf die arme Nana bist du gar nicht eingegangen.) Puh, endlich mit deinem Kommi durch xD Das Fledermausfutter hab ich btw. an die Kaps verfüttert, Danke. :')

    [tab=Kurzes Kap]

    Die Welt verstummte mit einem Mal, jedes Geräusch verlor sich im Nichts. Regungslos beobachtete Nana, wie ihre Trainerin zu Boden fiel und wie sie ungehindert auf dem harten Pflaster aufkam.
    Das Enton hörte nicht einmal das verzweifelte Quaken, das seinem Schnabel entsprang, als wäre es nicht mehr Herr über seine eigene Stimme. Dutzende Sekunden vergingen, in denen es hoffte, dass Josephine sich unversehrt aufrichten würde, auf ihrem Gesicht ein breites Lachen, zum Beweis dafür, dass es ihr gut ging. Doch sie rührte sich nicht mehr.
    Der Fremde indes schritt auf das Staraptor zu, das inzwischen von der Mauer gehüpft war. Ein prachtvolles Gefieder schmückte seinen Körper, der selbst für ein Pokémon seiner Art von auffälliger Größe war. In geübter Bewegung schwang sich sein Trainer auf den Rücken des Vogels, der sich ohne ein Zeichen seinerseits sofort vom Boden abstieß. Mit wenigen kraftvollen Flügelstößen stieg er über den Dächern der Häuser empor, hinter denen er bald verschwunden war. Ein paar seiner schwarzgrauen Federn segelten auf den Boden hinab.
    Erst als eine dieser sanft vor ihr hinunter schwebte, regte sich Nana. Als würde ihr das Geschehen erst nun verständlich werden, rannte sie in fahrigen Schritten zu Josephine, die wie ein schlafendes Kind auf der Seite lag, nur die Hände seltsam nach außen gestreckt, als versuchte sie, nach etwas zu greifen. Vorsichtig beugte sich Nana vor dem Kopf ihrer Trainerin hinab, deren braune Augen hinter dem nassen Gewirr ihres Haares halb verschlossen waren. Ihr Blick war ins Nichts gerichtet.
    Verzweiflung kam in Nana auf, als sie den großen Blutfleck bemerkte, der sich auf dem weißen Stoff von Josephines T-Shirt ausbreitete. Langsam sickerte der Lebenssaft aus ihr heraus und vermengte sich mit dem Wasser der Pfützen, in denen sich der Himmel klar widerspiegelte, als hätte jemand rote Farbe über ein azurblaues Gemälde vergossen. Doch in den Lachen befand sich noch etwas anderes, das Nana nicht sah. Wie ein Schatten lauerte dort eine Gestalt, deren schlangenhafte Umrisse nur undeutlich zu erkennen waren.
    Das Enton berührte vorsichtig Josephines Stirn, als hoffte es, sie somit wecken zu können, doch es wusste, dass es nichts tun konnte. Nana fühlte sich vollkommen hilflos. Ihre Trainerin würde sterben. Josephine würde sterben und sie konnte nur zusehen.
    Nana gab einen verzweifelten Laut von sich. In den wenigen Jahren, die sie bisher gelebt hatte, war in ihr noch nie eine solche Furcht aufgekommen, ein Urgefühl, schrecklicher als alles, das sie kannte, eine Angst, die an ihrer Seele nagte und sie daran hinderte zu handeln. Sie hatte sich geschworen, Josephine auf ewig und vor allen Gefahren zu beschützen, eine Pflicht, die für die meisten gefangenen Pokémon das oberste Gebot war, das es bis in den Tod zu beschützen galt.
    Trotz der schrecklichen Ereignisse, die sich gerade dort zugetragen hatten, herrschte Ruhe in der schmalen Straße. Die Regenrinnen gluckerten immer noch vor sich hin, in einem der nahen Häuser plärrte ein Kind, als würde die Welt den Verlust nicht bemerken, der ihr drohte. In Nanas Kehle wurde es heiß, vor Frustration, dass sie ihrer Trainerin nicht helfen konnte, und aus Angst, diese tatsächlich zu verlieren, ein Gedanke, den sie sich nicht einmal ausmalen konnte.
    Eine erste Träne lief ihren Schnabel hinunter, von dem aus sie auf das Pflaster tropfte, als plötzlich eine Stimme aus dem Nichts erschien. „Ich kann das Mädchen retten“, ertönte sie auf einmal, so tief, klar und mächtig, dass sie bis auf die Knochen zu dringen schien. Sie kannte keinen Ursprung, fast, als hätte die Luft selbst sich dazu entschlossen, zu dem Enton und seiner Trainerin zu sprechen.
    Ungläubig drehte Nana sich um, in der Erwartung, dass hinter ihr jemand stand, doch die Gasse war noch immer verlassen.
    „Würdest du das wirklich tun?“, quakte sie zur Antwort, um sicher zu gehen, dass sie sich die Stimme nicht eingebildet hatte.
    „Das würde ich“, antwortete der Fremde ihr schlicht. Nanas Augen weiteten sich in Erstaunen, während ihr Herz einen Sprung vor Erleichterung machte.
    „Doch will ich dich warnen“, fuhr die Stimme fort, während das Enton sich nach ihrer Quelle umsah. „Denn mein Handeln verlangt einen Preis“, raunte sie, doch Nana sagte nichts, als hätte sie die letzten Worte ihres Gegenübers nicht gehört.
    Dieses schwieg kurz, bevor es weitersprach. „Ich bin Giratina, Herrscher von Zerr- und Spiegelwelt“, stellte es sich mit mächtiger Stimme vor. Erschrocken sah das Enton zu Boden, als es endlich bemerkte, wo diese ihren Ursprung hatte. Wie eine Seeschlange tauchte das legendäre Pokémon unter ihren Füßen durch die Pfützen, die das gesamte Pflaster bedeckten, als wären sie in Wahrheit unergründlich tiefe Ozeane. Seine dunkle Gestalt, deren schlingenhafte Flügel mit roten Dornen gespickt waren, erschien in ihnen wie ein Tintenfleck, der auf ein nasses Blatt Papier getropft war. Es existierte nur in dem Spiegelbild, in dem es ehrfurchtserregend über der Gasse schwebte, jedoch nicht in dem Himmel, der tatsächlich über Nana und Josephine thronte.
    Giratinas Augen leuchteten Nana wie zwei Rubine aus seiner schemenhaften Gestalt entgegen, die Trainerin und Pokémon immer näher kam. Diesem war, als würde sich tatsächlich etwas über ihnen aufbauen und sie in einen kalten Schatten hüllen. Nachdenklich warf es einen Blick zu Josephine, unter deren reglosem Körper sich inzwischen eine große Lache aus Blut gebildet hatte. Das Enton kannte die Legende von Giratina, das sich dem Märchen nach einst vor der Grausamkeit der Menschen an einen Ort zurückgezogen hatte, der außerhalb der Reichweite jeden Lebewesens lag. Doch in diesem Moment galt Nanas Sorge allein ihrer Trainerin. Es kümmerte sie nicht, aus welchem Grund das legendäre Pokémon vor ihnen erschienen war, mochte es auch Barmherzigkeit gewesen sein.
    Entschlossen blickte sie an ihrem eigenen Spiegelbild vorbei zu Giratina, das zu lächeln schien. Nun, da es in der Spiegelung höher getaucht war, konnte sie erstmals seine monströse Größe erkennen, die beinahe die gesamte Gasse ausfüllte. „Ich werde jeden Preis zahlen, den du verlangst“, quakte Nana mit fester Stimme. „Für Josephine bin ich zu allem bereit!“

    [tab=Nachwort]

    Ein dickes Danke an Aprikose, die das Kap betagelesen hat (und mir eine echt nützliche Webseite gezeigt hat) x3 Das nächste Kapitel - das auch ungefähr so lang ist xD 700 Wörter circa - kommt morgen oder übermorgen, kommt drauf an, wie weit ich mit dem übernächsten (also Kapitel 5) dann bin. (: Also, Danke für's Lesen dann <3

    [/tabmenu]

  • Hi Lumina,


    hab natürlich dein neues Kapitel nicht vergessen und wollt dir mal wieder nen Kommi schreiben.


    Kapitel
    Der Titel passt wieder mal perfekt zum Kapitel und zum Auftauchen Giratinas in der Wasserpfütze, was btw ne sehr gute Idee war. Der erste Satz war auch sehr interessant und brachte eine sehr traurige, aber mysteriöse Atmossphäre. Besonders gut als Überleitung vom letzten Kapitel in dieses hier.
    Die Abreise des Täters hast du auch gut beschreiben, zumindest das Staraptor, was du irwie symbolisch passend zum Tod hinbekommen hast (Federn die fallen=Sterben).
    Dennoch ist es für mich an der Stelle etwas unverständlich. Warum nimmt der Täter das Pokemon nicht mit oder bringt es auch um? Ein Enton ist zwar nicht der beste Zeuge, aber immerhin könnte es ihm noch gefährlich werden, als Täter würde ich soviele Risikofaktoren ausschalten wie nur möglich, aber naja. Ansonsten hast du die traurige Stimmung gut durch das gesamte Kapitel geleitet. Aus der Sicht von Nana/einem Pokemon zu schreiben, ist sehr kreativ und passt dazu, dass du bisher in jedem Kapitel aus einer anderen Perspektive geschrieben hast, mal Vincent, mal Susanna, mal Josephine und nun Nana. Der Leser hat immer was überraschendes, neues in deiner Story, ganz klar ein Pluspunkt, sowas nennt man Motivation zum Weiterlesen, weils nie langweilig wird.
    Das Spiel mit Gestik und Mimik von Nana, als sie zu Josphine geht und über ihr ist, hat mir sehr gut gefallen. Schön wie du das alles beschreiben kannst, da gibts nichts zu bemängeln.
    Was ich nur zu kritisieren habe ist diese Sperrstellung von Giratinas Auftreten.

    Doch in den Lachen befand sich noch etwas anderes, das Nana nicht sah. Wie ein Schatten lauerte dort eine Gestalt, deren schlangenhafte Umrisse nur undeutlich zu erkennen waren.


    Warum erwähnst du es schon hier und gehst nicht weiter darauf ein? Wenn du Giratinas Auftreten schon vor der Konataktaufnehmen mit Nana erwähnst, solltest du zumindest mehr Zeilen dazu schreiben, damit der Leser das Auftauchen im späteren Teil besser versteht. Ich weiß, dass du den Leser zwar erst mal Rätseln lassen wolltest, aber einen kleinen Teil könntest du noch dazu schreiben, da es sonst durch die weite Sperrstellung über mehrere Zeilen untergeht.
    Das Auftauchen Giratinas an sich ist dir wieder perfekt gelungen. Ich weiß langsam echt nicht mehr, was ich noch sagen soll. Mir gefällt dieser mysteriöse, epische Stil den du benutzt, deine Charaktere, wie du alles in Szene setzt, daraus hätte ein guter Anime-Film werden können, schade, dass es schon einen zu dem Trio gab :(
    Und natürlich hast du auch noch daran gedacht, zwischen dem Dialog der beiden Pokemon genügend Beschreibungen einzufügen und mit der Frage, was Nana nun für einen Preis zahlen musst, die Spannung des Lesers aufs nächste Kapitel zu halten. Dass Nana, ein Enton wohl gemerkt, so mutig ist, hätte ich nicht gedacht, aber ich kann mir das alles dank deinen Beschreibungen echt gut vorstellen.


    Schluss
    Das Kapitel war echt der Hammer, auch wenns so kurz war (deswegen nicht böse sein pls, der Kommi ist srsly nicht so lang). Der Auftritt Giratinas war so geil wie der Auftritt von Vinz und Susanna damals im 1. Kapitel. Deine FF fesselt mich immer mehr, zwar warte ich langsam auf ein paar Enthüllungen, was z.B. die Haupthandlung deiner Story angeht, aber ich denke, dass es bald richtig losgehen wird. Bis auf ein paar kleine Kritikpunkte auf hohem Niveau gabs da nix zu bemängeln, nur zu bewundern.
    Ich bin schon gespannt auf das nächste Kapitel^^

  • [align=justify]Huhu. ^^
    Nun, ich will dann mal wieder; mal sehen, was dieses Kapitel hier so zu bieten hat. Übrigens, wegen des Kommikommentars: Ich spreche einfach alle Dinge an, die mir auffallen - und so ist es besonders am Anfang einer Story möglich, dass mir einiges auffällt, das als Schwarzmalerei angesehen werden kann. Da sag ich es lieber und es wäre nichts gekommen, als ich sage nichts und dann tummeln sich nur Mary Sues und Gary Stues im Plot.


    So, nun also wirklich zum Kapitel!

    [font='Optima, Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif']Der Sichtwechsel auf Nana hat mich jetzt ehrlich überrascht. Es war anzunehmen, dass die Aktionen dieser Gestalten storytechnisch wichtig sind, dass aber Josephine bzw. der Mord an ihr so viel Gewicht haben würde, dass du noch weiter hier verweilst. Eher hätte ich angenommen, dass du zu Susie wechselst und vielleicht irgendwie klärst, was sie denn am Ort des Geschehens zu suchen hat. Nun, vielleicht kommt das ja noch. Der Kürze des Kapitels nach wohl nicht jetzt, aber möglicherweise im nächsten. Das Ende dieses Kapitels schreit ja förmlich nach einem Cliffhanger, weil es halt wirklich gemein gemacht ist. Und wenn es ein Cliffhanger wird, wäre es nett, wenn man als Leser zumindest andere Informationen erhält, damit das Lesen nicht so unbefriedigend ist.
    Allgemein muss ich aber anmerken, dass mir Nana für ein Pokémon zu „menschlich“ portraitiert ist. Natürlich, es ist verdammt schwer, ein Pokémon gut als Pokémon herüberkommen zu lassen - zu menschlich darf es nicht sein, aber wenn man zu sehr auf Instinkten fährt, sind schlüssige Handlungsweisen und die Logik hintangestellt. Ich muss zugeben, ich persönlich beherrsche es auch nicht, weshalb ich hier auch nicht wirklich konstruktive Tipps geben kann, wie das bestmöglich umzusetzen ist. Versuch einfach, beim Schreiben im Hinterkopf zu haben, dass der Körper eines Pokémons/eines nichtmenschlichen Wesens anders aufgebaut ist, vielleicht manche Sinne besser entwickelt sind als andere, man also auf andere Empfindungen eingehen könnte ... Es gibt vieles zu beachten, vor allem, wenn man die Innensicht anwendet.
    Wie dem auch sei, das beiseitegelassen, finde ich es faszinierend, wie gut es dir gelungen ist, in Nanas Gefühlswelt einzutauchen und den Leser daran teilhaben zu lassen. Macht sich besonders gut in Kombination mit den Beschreibungen der Umgebung, die Pfützen und die Hinweise auf die Leute in den umgebenden Häusern unterstreichen da noch die Atmosphäre; ebenso das Motiv des Staraptors (ein Kramchef wäre da vielleicht auch nett gewesen, wenn nicht zu klischeehaft). Deine Sicht der Dinge, dass gefangene Pokémon ihren Trainerin helfen wollen und treu ergeben und loyal sind, halte ich zwar für ein wenig utopisch, sofern es da nicht Ausnahmen, die du eben nicht erwähnt hast, gibt, aber gut.
    Die langsame Steigerung bis zu Giratinas Erscheinen ist keine schlechte Idee, wenngleich nicht so gut umgesetzt, wie man es eigentlich von dir erwarten könnte (ja, bei dir habe ich eben einge sehr hohe Erwartungshaltung). Nach dem ersten Seitenhieb dauert es einfach zu lange, bis sich wieder etwas tut. Zwischenzeitlich hättest du vielleicht noch irgendwo eine kurze Erwähnung zum Schatten machen können, um dem Leser wieder in Erinnerung zu rufen, dass da etwas ist. Dieser eine, kurze Hinweis ist da ein wenig gar einsam und verlassen und somit eher ungeschickt gesetzt.
    Soso, Giratina will also helfen? Da wäre ich mal vorsichtig, wenn ich so ein Angebot kriege ... ich meine, Legendäre sind nicht umsonst legendär. Sie leben lange und haben daher sicherlich genaue Vorstellungen und Ziele, irgendwelche Vorhaben, bei denen sie ständig an den Fäden ziehen ... nun, zumindest sind meine Legendären und ich denke, das ist die logischste Sicht. Zumindest wird es kaum einen Fall geben, in dem ein so mächtiges Wesen irgendetwas umsonst macht. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass Giratina ja eine Abneigung gegenüber Menschen hat - warum also sollte es (übrigens schade, dass du deinen Legis keine Geschlechter gibst, würde mir persönlich besser gefallen, weil auch die Unterschiede, die sich bei der Wahl da zwischen einzelnen Autoren auftun, interessant sind; wie dem auch sei, deine Entscheidung halt) also einen Menschen retten? Da muss die Gegenleistung, die Giratina fordert, ja gewaltig sein. Nana hat da wohl eine schlechte Wahl getroffen ... auch, wenn ich mich frage, was eine Bäckerin in Ausbildung und ein 0815-Enton groß machen können. Da ahne ich voraus, dass es irgendetwas mit Susie zu tun haben muss, um das Mädchen ist ja eine deutliche Aura des Geheimnisvollen.
    Joah, ich muss aber sagen, dass für meinen Geschmack Giratinas Aussagen ein wenig zu hochtrabend formuliert sind. Ich meine, schön und gut, es ist legendär und daher hat es eine gewisse Präsenz und ein Alter, sodass es möglicherweise einer „höheren“ Schicht angehört als ein stinknormales Wald- und Wiesen-Enton, aber es wirkt dann doch irgendwie gekünstelt, wie auswendig gelernt. Und dass es so oft seine Hilfe anbietet, bezweifle ich dann doch eher.
    Mal sehen also, was das nächste Kapitel bringt, ich hoffe mal stark auf eine Reaktion Susies auf das Ereignis und vielleicht die eine oder andere geklärte Frage.


    Nun denn.
    ~ Fledermaus