MEMORIES OF DYING
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Bist du dir sicher, dass es dich nicht trifft?
_Vorwort _
Hallo, alle zusammen! Obwohl ich noch garnicht so lange hier angemeldet bin, habe ich mich entschlossen, auch den Versuch zu wagen und eine Fanstory zu schreiben.
Ich bin eine sehr spontane Persönlichkeit, also habe ich nicht so viel vorgeplant. Ich schreibe sehr gerne und hoffe, dass ich euch das zeigen kann. Habt keine allzu großen Erwartungen an mich, ich bin auch erst eine Anfängerin, die sehr gerne schreibt.
Übrigens kann es sein, dass sich der Titel noch ein paar Mal verändert, da ich nicht so zufrieden mit ihm bin.
_Idee_
Um ehrlich zu sein, die Idee hat sich eher eingeschlichen bei mir. Es begann mit dem Besuch bei meiner Französisch-Austauschschülerin. Schon damals hatte ich mit dem Gedanken gespielt, dem Bisaboard beizutreten und Abends ist mir die Idee gekommen. Eine Fanstory über die tragischen Schicksalwendungen des Lebens und den Trost von vertrauten Personen.Außerdem habe ich mir in letzter Zeit oft die Fragen gestellt, was passiert, wenn durch einen Schicksalschlag du auf einmal alles verlierst, was dein Leben ausmacht. Ob du doch eher zum verschlossenen Einzelgänger wirst und auf alle Menschen um dich herum zynisch reagierst oder du gar alle deine Wut an anderen abbaust. Oder auch einfach nur einsam wirst.
Das waren meine Gedankengänge, die mich dazu veranlassten, diese Geschichte zu schreiben.
_Widmung_
Ich widme diese Geschichte meinen allerbesten Freundinnen. Sie sind beide nicht im Bisaboard, aber sie haben mir einige Inspiration bereits geliefert. Insbesondere die beiden weiblichen Hauptcharaktere sind sehr an beiden angelehnt. Ich habe euch sehr lieb, mit euren kleinen Schwächen. Danke, Nina, Maddy!
_PN-Benachrichtigungen_
-Thesly
-~Mizu~
_Warnung_
In dieser Geschichte werden Menschen sterben, schon im Prolog. Wer eine Abneigung dagegen hat, sollte meine Geschichte nicht lesen.
_Hauptcharaktere_
[tabmenu][tab=Informationen]
Ich werde nur oberflächige Informationen über die Charaktere auflisten, da ich kein großer Fan davon bin, zuviel im Startpost zu verraten. Wer mehr über die Hauptcharas wissen will, sollte die Story lesen.
Auch werde ich nur die wichtigsten Charaktere auflisten. Der Rest folgt in der Geschichte.
[tab=Leni]
Name:Lennik Haze
Alter: 16 Jahre
Wohnort: Baumhausen City
Aussehen: Kurze, schwarze Haare, graubraune Augen, braune Lederhose, grünes, altes T-Shirt
[tab=Sama]
Name: Samantha Jaseon
Alter: 15 Jahre
Wohnort: Azalea City
Aussehen: mittellange, rotbraune Haare, Pferdeschwanz, blaue Augen, Jeans oder Legging, Käppi, schwarze Jacke
[tab=Julian]
Name: Julian Meurer
Alter: 16 Jahre
Wohnort: Alabastia
Aussehen: ganz kurze, schmutzig blonde Haare, braune Augen, Armbänder and beiden Armen, schwarze Jeans, neonblaues T-Shirt
[/tabmenu]
_Inhalt_Die 16jährige Leni wäre so glücklich gewesen: Sie hatte alles. Beste Freunde, sorgende Eltern, sie war seit neuem sogar Besitzerin eines Pokémons und sie hatte eine Heimat.
Bis ein Katastrophe ihr gesamtes Leben zerstört. Durch Unvorsicht brennt ihre Heimat ab. Viele ihrer Nachbarn sterben, darunter auch ihre Eltern.
Leni steht vor dem Nichts. Ihre Freunde beschließen, sie zu besuchen, um sie aufzuheitern. Doch, wie kann man jemanden aufheitern, der vor den Bruchstücken seines Lebens steht?
Zu alldem bemerkt Leni eine Veränderung an sich: Seit dem tragischen Unfall kann sie nicht nur die Leiden von anderen Personen spüren, sondern sie auch nach ihrem Verlangen beenden oder sie terrorisieren.
_Prolog_
(Lenis Sicht der Dinge)
Die Bäume ächzten unter dem Gewicht der Flammen. Das Feuer frass seinen Weg durch unsere wunderschöne Stadt, gemacht aus Bäumen. Schreie und Weinen begleiteten es - Nicht das Feuer war das Schlimmste, es waren die herzzerreißenden Rufe, die durch die Dunkelheit, einzig erhellt von dem Feuer, hallten.
Ich wurde fast erdrückt, teils durch die Menschenmassen, die sich den Weg durch das Feuer bahnten, um so schnell wie möglich sich und ihre Liebsten zu retten. Teils aber auch durch das beklemmende und hilflose Gefühl, das jeden erfasste, der diese grausame Schauspiel der Natur verfolgte.
Eine Gruppe kleiner Kinder konnte gerade noch einem fallenden Baum ausweichen, der, von Flammen erhellt, auf sie niederstürzte - Wie sollte ich das je wieder vergessen? Eine junge Frau stürzte aus den Reihen und kreischte den Namen ihres Mannes, der entschlossen war, zurück in das Naturschauspiel zu stolpern, um Überlebenden zu helfen. Gab es dort überhaupt noch Überlebende?
Ein weiterer Schritt, die Flammen schlossen sich weiter hinter mir. Rauch füllte meine Lungen, ich konnte kaum noch atmen und den Weg sah ich schon lange nicht mehr. Überall Flammen - Hatten wir überhaupt noch eine Chance? Sollten wir nicht lieber sterben, uns nicht an diese eine Nacht, die schreckliche Nacht, erinnern?
Diejenigen unter uns, die ein Wasserpokémon besaßen, starteten einen armseligen Versuch, das tanzende Feuer zu überwältigen. So wenige gegen die Übermacht des Feuers ...
Meine Gedanken kreisten ziellos, wir hatten gar keine Chance, waren verloren. Meine Eltern, mein kleiner Bruder. Hoffentlich hatten sie es geschafft. Heiße Tränen mischten sich unter meinen Schweiß. Mein Schluchzer wurde von so vielen weitergegeben. Sie wurden von den zahllosen Schreien einfach übertönt, die auf die Qual hindeutete, dass nicht nur ich geliebte Menschen hatte. Meine Beine versagten, aber ich spürte es nicht. Einzig und allein die kräftige Hand, die mich zum mitkommen zwang, hielt mich am Leben, denn sonst wäre ich gestürzt und hätte mich den jubelnden Flammen hingegeben. Ich kannte meinen Retter nicht einmal.
Mein Herz schmerzte, ich wollte meine Leiden in die Welt hinausbrüllen, wie so viele Menschen um mich herum, die dachten, dass das Leiden durch Schreien vermindert würde. Sterne tanzten bereits fröhlich vor meinen Augen, vermischt mit dem feurigen Tanz der Flammen.
War es noch weit? Ich hörte einen Baum weit entfernt aufschlagen. Weit entfernt? Waren wir etwa in Sicherheit? Ich keuchte, versuchte meine letzten Kräfte zu mobilisieren - für meine Eltern und meinen geliebten kleinen Bruder. Sie mussten am Leben sein... Sie mussten. Das war mein letzter Gedanke, als alles schwarz wurde. Ich hörte eine schwächer werdende Stimme, dann war ich ganz weg. Und ich begrüßte die Leere.
Vielen Dank, wenn ihr den ganzen Startpost durchgelesen habt. Ich würde mich über Kommentare sehr freuen - besonders über Kritik, denn ich will mich schließlich verbessern.
Liebe Grüße, Abuca