Schatten über Einall

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    50 Jahre nach dem Erscheinen und Verschwinden von Reshiram und Zekrom leben bereits Pokémon aus Kanto, Johto, Hoenn und Sinnoh in der wundervollen Einall-Region. Sie alle entwickeln sich prächtig, doch die Freude scheint zu früh, als Professor Esche bemerkt, dass der Bestand der Einall-Pokémon nach und nach zurückgeht. In der Hoffnung, die Ursache dafür zu finden, bittet sie den besten potentiellen Trainer aus Avenitia und den besten potenziellen Trainer aus Gavina um Hilfe.


    [tabmenu][tab=Wilkommen] Dass ich gerade Einall ausgewählt habe - Ich als Kanto-Kind - liegt daran, dass ich mich mit der Region anfreunden will und auch möchte, dass man sie nicht schlecht macht, nur weil sie neu ist. Nunja, gut, einige Pokémon sehen einfallslos aus, aber war das denn nicht schon öfters so? Die Region und der Soundtrack an sich ist dafür jedoch einfach nur schön und bietet Potenzial für mehr.
    Die Idee für die Story setzt sich aus mehren Dingen zusammen. Mich interessierte vor Allem mal, wie wohl die Pokémon dieser isolierten Region regieren würden, wenn sie auf die restlichen Pokémon treffen würden und von diesen vielleicht sogar vertrieben würden.
    Würden sie sich bekriegen?
    Würden sie in Frieden versuchen miteinander zu leben?
    Würden sie sich trennen und abgegrenzt leben?
    Oder würden sogar Menschen eingreiffen, die Gegebenheiten verändern und diese Vorlage ausnutzen, um einen Vorteil daraus zu bekommen?
    Wir werden es ja sehen. [tab=Genre / Anmerkungen / Warnung!]
    Reise, Adventure, Fantasy
    Wer absolut gegen Slash oder brutalere Feinde ist, kann jetzt schonmal aufhören zu lesen.
    Ich werde weder davor zurück schrecken zu slashen, noch werde ich übertrieben viel Brutalität nutzen.
    Dennoch werden keine Friede-Freude-Eierkuchen-Themen behandelt.
    Wer Kritik an der richtigen Gesellschaft herauszulesen meint, soll sich bitte erst per PN bei mir davon überzeugen.
    Auf Grund von Themen wie Tod und die von den Feinden genutzten Methoden ist die FF auf P16 eingestuft.
    Also keine Sorge ;) [tab=Kurze Einleitung in die Story]
    Der Bestand der Pokémon aus Einall nimmt stetig ab und so kommt das Gleichgewicht der Natur ziemlich auseinander. Einige Pokémon sind wegen Territorienstreits ziemlich agressiv. Das nutzt ein Team Namens Darksoul aus, welches auch politisch angagiert ist, um sich weiter nach oben zu arbeiten. So hat es den Anschein, aber haben sie nicht vielleicht doch andere Motive? Bisher waren sie ja nicht auffällig. Bisher haben sie die Menschen wirklich vor den Pokémon beschützt... Aber zu welchem Preis? Die Politik hat sich für den Geschmack des momentanen Champs die letzten Jahre zu sehr verändert. Und da wäre da noch eine weitere Sache... Der Glaube an die Pokémon und die Legenden von Einall.[/tabmenu]


    Wofür lohnt es sich überhaupt zu kämpfen, wenn alles verloren scheint? Verfolgt dabei nicht jeder in einem gewissen Grad eigene Ziele? Oder gibt es wirklich Menschen und Pokémon, die für die Freiheit und die Hoffnung in ihren Grundbestandteilen kämpfen?
    Für den Weiterbestand von Freundschaft und sämtliches Leben auf der Welt? Und sollten genau diese vom Schicksal dazu auserwählt werden, der Welt zu helfen?
    Man sagt, dass zwei alte Pokémon über Einall wachen und genau auf solche Trainer warten. Doch wenn sie niemand sieht, existieren sie dann vielleicht nur in ihren Herzen?


    [tabmenu][tab=Taiki]Wie man unschwer bereits in den ersten Sätzen erkennen wird, ist Takahashi der eigentliche Protagonist der Fanfiction. Er selbst hasst seinen eigenen Namen und kürzt ihn normaler Weise mit Taiki ab. Diese Abkürzung stammt von seinem lieblings Basketballer, welcher wiederum in Johto spielt und bisher keine wirkliche Bedeutung für die Story hat. Taiki verlor seinen Vater recht früh und lebt seither mit seiner Mutter alleine in Avenitia. Über den Hergang des Unfalls spricht er nicht gerne. Er erinnert sich auch nicht gerne an seine Zeit in Kanto. Der Verlust seines Vaters und seines besten Freundes war einfach zu groß für ihn. Zum Teil wegen seinen Schuldgefühlen, schwor er sich, niemanden mehr im Stich zu lassen. Er würde keine Sekunde mehr zögern, wenn er das Gefühl hat, dass jemand seine Hilfe braucht. Von diesem Tag an, versucht er alles über Pokémon und vor allem über Einall zu lernen, was es zu wissen gibt. Mit diesem Wissen, will er gegen den Champ antreten.
    [tab=Katsuya]Anders als Taiki geht es diesem Trainer nicht nur darum zu helfen. Nein, Kin möchte der stärkste aller Trainer werden und ist bereit, alles dafür zu tun. Doch sein ungebrochener Wille, sein Ziel zu erreichen, muss doch einen Ursprung haben, oder? Zumindest ist das Taikis erster Gedanke. Niemand kämpft ohne einen Grund zu haben. Doch gibt es auch nur die kleinste Chance, diesen zu erfahren? Und haben die beiden Trainer vielleicht doch mehr gemeinsam, als auf den ersten Blick wahrgenommen?
    [tab=Rai]Der Schüler des momentanen Champs lässt es sich nicht nehmen, ebenfalls seinen Teil zu der aktuellen Situation beizusteuern. Er gehört zu den wenigsen Personen, die Team Darksoul nicht ganz über den Weg trauen. Mit seiner Gabe, Zusammenhänge recht schnell zu erfassen und seinem durchdachten auftreten, ist er bei der eben genannten Gruppe relativ unbeliebt. Man beschimpft ihn sogar, nur das Sprachrohr des Champs zu sein, der sich zu der Politik nicht äußern darf, was ein schlechtes Licht auf diesen wirft. Rai hingegen bleibt vor seinen Widersachern immer ruhig, obwohl er es nicht immer innerlich ist. Schwächen zu zeigen, lässt er nicht zu. [/tabmenu]


    Die Hoffnungslosigkeit ist schon die vorweggenommene Niederlage. [c by Karl Jaspers]
    Das wertvollste Geschenk für eine solche Reise sind also Menschen und Pokémon, die einem Hoffnung spenden.
    Eins ist dabei sicher: Alleine wird Taiki dem Geheimnis nicht auf die Spur kommen können.


    [tabmenu][tab=Benachrichtigungen]Wenn ihr bei Änderungen oder neuen Kapiteln einen Gästebucheintrag haben wollt, sagt mir bitte Bescheid[tab=Kapitelübersicht]Prolog: Der Beginn einer neuen Reise
    Der Trainer aus Gavina - Ein Rivale?


    [/tabmenu]


    Copyright
    Die Idee "Pokémon" gehört ihrem rechtmäßigen Besitzer.
    Storyline und Caraktere wurden von mir ausgedacht und niedergeschrieben.
    Die Bilder werden hier nur für anschauliche Zwecke benutzt. Weder habe ich sie entworfen noch habe ich sie gezeichnet.

    League of Legends - The Chain Warden
    (Lust auf ne Runde? Beschwörernamen gibts im Profil)

    3 Mal editiert, zuletzt von Fiara-chan ()

  • Takahashi, ein 15-Jähriger Junge aus Avenitia, träumte gerade vom seinem ersten Kampf. Ein riesiger blauer Drache mit roten Flügeln und spitzen Zähnen, die aus seinem Mund ragten, flog durch die Lüfte und wich einem Strahl aus Flammen aus. Ursprung dieser Attacke war ein anderes Drachenähnliches Pokémon mit einer orangenen Färbung und einer Flamme an seiner Schwanzspitze. Angriffslustig schlug es mit den Flügeln und machte sich dazu aus, ebenfalls abzuheben, als Takahashi eine Stimme weckt:
    "Takahashi, aufstehen!" Alarmiert schreckte der braunhaarige Junge auf und sah sich perplex um, ehe er realisierte, dass er in seinem Zimmer war und auf seinem, mit Pokémonbettwäsche bezogenen, Bett saß. Die beiden legendären Pokémon - Reshiram und Zekrom - zierten auch die weißen Wände mit vielen Postern. Auf seiner Bettdecke bildeten der schwarze und weiße Drache jedoch ein Yin und Yang-Zeichen. Als Takahashis Blick auf das Regal mit den ganzen Pokémonhandbüchern fiel, erinnerte er sich wieder.


    Was war das für ein seltsamer Traum? Alles war dunkel und wo man nur hinsah, kämpften Pokémon miteinander... Reshiram, ja, das weiße Pokémon, um welches sich so viele Legenden rankten, flog über das Kampffeld hinweg und hatte versucht mit seinem schwarzen Gegenpart Zekrom die Kämpfer zu beruhigen. Der heftigste Kampf entbrannte zwischen Drachenpokémon... Oder war das orangene ein Feuerpokémon? Ich bin mir sicher, dass die beiden nicht aus Einall waren... sonst hätte ich sie doch erkannt!


    "Taiki! Wo bleibst du denn?", ertönte wieder die zarte, aber energievolle Stimme seiner Mutter. Motiviert stand der junge Trainer auf: "Richtig, Professor Esche hat mich gebeten, ihr bei ihren Studien zu helfen.", erinnerte er sich, während er seine Sachen zusammensuchte. Aus dem Schrank zog er eine blaue Umhängetasche hervor, die er auf sein Bett legte. Dann schlüpfte er aus seinem Schlafanzug, warf diesen ebenfalls aufs Bett und suchte sich in seinem Schrank seine Kleider zurecht. Ein weißes T-Shirt und eine schwarze Jeans waren schnell gefunden. Eilig schlüpfte Taiki in seine weißen Chucks. Seine blaue Jacke folgte, ebenso ein blaues Schweißband und eine blaue Fliegerbrille, die sein Vater ihm vererbt hatte. Der Junge hielt kurz inne und schwor sich so stark zu werden, wie es sein Vater einmal gewesen war, ehe er weitere Sachen in seinem Zimmer suchte. Nachdem die wichtigsten Gegenstände - eine Karte der Einallregion, ein Pokémonhandbuch über die Legenden der Region - und einige weitere Sachen verstaut waren, zog Taiki sich noch weiße, fingerlose Handschuhe an.


    "Bereit.", teilte er dem Felilou mit, welches soeben durch die Zimmertüre geschlichen kam. "Versprich mir, dass du weiter auf Mum aufpasst, wenn ich Professor Esche helfe, okay?" "Liloouuuu", gähnte das lilafarbene Katzenpokémon nur, streckte sich genüsslich und sprang dann elegant auf die Schulter des angehenden Trainers.
    "Ich bin soweit, Mum.", teilte Taiki dann auch seiner Mutter mit, während er die Treppe nach unten eilte, beinahe über das zweite Pokémon seiner Mutter stolperte und anschließend in die Küche rannte. Das braune Hundepokémon Yorkleff, welches dauerhaft so aussah, als hätte es Kuchen im Gesicht hängen, folgte Taiki aufgeregt und legte seinen Kopf schief, um von diesem gekrault zu werden.
    "Und du pass mir gut auf das Haus auf, ja?" Winselnd schmiegte sich Yorkleff an Taikis Bein.
    "Ich bin ja bald wieder da. Und außerdem bist du nicht alleine, Felilou ist doch auch noch hier." Letzteres sprang nun von Taikis Schulter und schlich skeptisch zum Küchenfenster. Verwirrt sah Takahashi dem Pokémon nach, bemerkte aber auch, dass seine Mutter gerade fertig wurde mit Was-auch-immer-sie-eigentlich-getan-hatte.
    "Nimm diese Brotbox mit, Schatz. Darin ist etwas Proviant enthalten. Und wenn du gehst, vergiss mir ja nicht immer aufmerksam zu sein, wenn du über die Straße gehst.", ermahnte sie ihren Sohn und drückte ihm die Plastikbox in die Hand, welche zügig in der Tasche verstaut wurde.
    "Mach dir keine Sorgen, ich komme schon zurecht. Und wenn alles schief läuft habe ich ja immer noch den Viso-Caster."
    Erleichtert, aber immer noch schweren Mutes, nickte Takahashis Mutter. Dabei fiel ihr eine blonde Haarsträhne in ihre schmales und junges Gesicht, welche sie hastig wieder mit einer schwarzen Haarspange festklemmte. Ihr Sohn hingegen streckte nur lächelnd seine Hand aus und mit ihr den Daumen nach oben.


    Dann verließ Taiki das Haus. Durch das Dorf Avenitia wehte eine kühle Meeresbrise. Die Sonne war bereits ziemlich hoch am Horizont zu sehen. Nicht weit von ihr flogen ein paar kleine und flauschig aussehende weiße Wölkchen und Flugpokémon, die den Frühlingstag nutzten, um ihre Runden zu drehen. Das schöne Wetter genießend, schlenderte Taiki langsam zu Professor Esches Pokémonlabor, welches nicht weit von den anderen Häusern entfernt war. Als größtes Gebäude in Avenitia, welches zusätzlich weiß in den Himmel ragte, war es auch nicht leicht zu übersehen.
    "Professor? Sind sie da?", neugierig sah der junge Trainer sich im Garten um, in dem viele Beeren und Blumen wuchsen. Professor Esche war ziemlich fleißig, aber sie hatte auch viele Pokémon, die ihr dabei halfen, während sie auf ihre Trainer warteten.


    "Oh, Takahashi, du bist schon da? Komm doch rein.", vernahm er schließlich eine ältere Stimme. Also wandte er sich um und erblickte Professorin Esche, die an ihrem Fenster stand und in ihren Garten hinaussah. Lächelnd deutete sie auf die Türe des Labors, zu der auch sie sich mit vorsichtigen und langsamen Schritten begab. Die ältere Dame in ihren weißen Kittel und ihren schon grauen längeren Haaren führte den angehenden Pokémontrainer zu einer mittelgroßen Kuppel, in der sich drei Pokébälle befanden:
    "Ich möchte, dass du mir bei einem ernsten Problem hilfst. Seit hier Pokémon aus den anderen Regionen leben sind die Zahlen der einheimischen Pokémon mehr und mehr zurückgegangen. Das ist auch der Grund, wieso Professor Eichs Enkel uns Pokémon für neue Trainer geschickt hat. Floink, Ottaro und Serpifeu, die eigentlichen Starter, sind viel zu selten geworden und die wenigen, die bekannt sind, haben Probleme mit ihrem Territorium und können nicht in Ruhe brüten. Deine Aufgabe hierbei wird sein, mit Hilfe des neuen Pokédex-Prototypen, welcher alle Pokémon sämtlicher Regionen beinhaltet, nach den Einall-Pokémon zu suchen und diese hierin zu verzeichnen. Da wir noch frühere Aufzeichnungen von vor 50 Jahren haben musst du sie nicht fangen, es reicht, wenn du den Dex auf sie richtest, damit sie in die Liste aufgenommen werden."
    Nickend ging Taiki auf die Kuppel mit den Pokébällen zu.
    "Richtig, für dieses Abenteuer brauchst du dein eigenes Pokémon. Du kannst zwischen diesen drei wählen. Da hätten wir das Schildkröten-Pokémon Schiggy, das Echsen-Pokémon Glumanda und das Samen-Pokémon Bisasam.", stellte sie dem jungen Trainer die in den Pokébällen enthaltenen Pokémon vor, welcher die Bälle sorgfältig musterte. Zögerlich griff er nach Glumanda, überdachte die Entscheidung aber und schnappte sich Schiggys Pokéball: "Meine Wahl fällt auf das Wasser-Pokémon Schiggy.", gab er bekannt und begutachtete seinen ersten Pokéball lächelnd. Zustimmend nickte Professor Esche: "Na los, willst du deinen Partner nicht kennen lernen?"


    Entschlossen hielt Taiki den Pokéball vor sich ausgestreckt und betätigte den kleinen weißen Knopf: "Schiggy komm raus!"
    Ein rotes Glühen kam aus dem runden Behältnis geschossen und manifestierte sich zu einer blauen Schildkröte, die sich verwirrt umsah. Als sie dann jedoch ihren Trainer erblickte tapste sie glücklich auf diesen zu: "Du bist mein Trainer? Ich habe lange auf dich gewartet!"
    Perplex sah Taiki zu der Professorin - Hatte sie das eben auch gehört? Hat das Schiggy tatsächlich gesprochen?
    "Takahashi, was ist? Gefällt dir das Pokémon etwa nicht?"
    Verwirrt verneinte Taiki die Frage und sah dann wieder zu dem Wasserpokémon, welches gerade auf ihn zusprang. Der Junge fing es auf und musterte das grinsende Pokémon.
    "Takahashi heißt du also? Freut mich dich kennen zu lernen! Ich bin Hydro!", stellte es sich schließlich vor.
    "Hydro?", versicherte sich Taiki und gab dem Pokémon so zu verstehen, dass er es hören konnte. Jetzt war es an dem Schiggy verwundert zu schauen. "Übrigens kannst du mich - wie jeder andere auch, dem mein Name zu lang ist - einfach Taiki nennen.", fügte er noch lächelnd hinzu. Professor Esche hingegen schien langsam zu verstehen, was geschah und mischte sich ein: "Taiki - Wenn ich fragen darf... woher stammt deine Familie?"
    "Aus Kanto, wieso?", antwortete der Braunhaarige noch verwirrter als zuvor.
    "Dort existiert eine alte Legende über Vertania-City. Ihr zufolge soll es Menschen mit der Fähigkeit, Pokémon verstehen zu können, geben. Manche haben diese so stark ausgeprägt, dass sie die Gedanken und Gefühle der Pokémon genau wahrnehmen und sie in seltenen Fällen sogar heilen können."
    Nachdenklich sah Taiki zu seinem Pokémon, welches freudig auf dessen Kopf kletterte: "Das ist großartig! Wir werden sicherlich ein tolles Team! Niemand uns besiegen können!", jubelte es dabei.
    Die Freude war allerdings schnell vorüber, als draußen ein lauter Knall ertönte.
    "Was war das?" Fragend sah Professor Esche zu Taiki, der nur ahnungslos seinen Kopf schüttelte.
    "Lass uns nachsehen!" Flink sprang Schiggy von Taikis Kopf und rannte nach draußen. "Jetzt warte doch mal!" Nun setzte sich auch der Junge in Bewegung, um seinem Pokémon zu folgen.


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    Nicht von der Länge abschrecken lassen. Es ist 'nur' ein Prolog. Normale Kapitel werden ausführlicher in der Länge sein ;)
    Aber vor Allem interessiert mich jetzt eure Meinung. Was bekommt ein Schreiben denn auch sonst als Belohnung? Nichts außer Reviews :P
    Habt ihr etwas an meinem Schreibstil auszusetzen? Interessiert euch die Grundidee der Story?
    Habt ihr irgendwelche Wünsche oder Erwartungen in den weiteren Verlauf? Oder vielleicht Charaktere, die ihr unbedingt in der Story sehen wollt?

  • Schiggy und Takahashi wurden Zeugen eines wilden Kampfes, als sie das riesige Labor verließen. Bei genauerem Hinsehen konnte man auf dem improvisierten Kampffeld, welches auf der Route 1 - am Nordrand von Avenitia - lag, zwei Trainer kämpfen sehen.
    Die Kontrahenten nutzten die verkehrslose Umgebung, um Bäume und Gras in ihre Deckung mit einzubeziehen. Das Rauschen des Flusses sowie die kühle Brise blendeten sie dabei vollständig aus.
    Als Taiki mit Blick auf den Kampf zu seinem Pokémon aufgeschlossen hatte, musterte er die Beteiligten genauer. Nach wenigen Sekunden war ihm klar, welches Pokémon zu welchem Trainer gehörte. Ein rötliches Echsen-artiges Pokémon mit einer gelblich schimmernden Flamme an seiner Schwanzspitze und scheinbar ziemlich scharfen Klauen gehorchte den Befehlen des blonden Trainers, welcher ein blaues Oberteil und darüber eine schwarze Jacke trug. Den Gegner bildete ein fast völlig in schwarz gekleideter Mann mit einer abgedunkelten Brille und einem kleinen schwarzen Emblem an einer silbernen Jacke. Zu ihm gehörte ein kleines blaues Pokémon mit einem steinernen Kopf, kurzen Armen sowie Beinen und einem gelblichen Bauch. Der kurze Schwanz könnte - so dachte sich Taiki - auf ein Drachenpokémon hinweisen oder zumindest auf die Vorstufe eines Drachen, die der junge Trainer schon immer wegen ihrer Stärke und Seltenheit bewundert hatte.
    Neugierig richtete er jetzt seinen Pokédex auf das blaue Pokémon:
    "Kindwurm hegt einen unerfüllten Traum. Es möchte einmal hoch über den Wolken fliegen. Um seinen Frust über seine Flugunfähigkeit zu vertreiben, rammt es seinen harten Kopf gegen riesige Felsen und macht Kiesel aus ihnen."
    Und genau das tat es gerade wieder. Mit Anlauf rannte es auf seinen Gegner zu, um diesen mit einer Kopfnuss zu treffen.


    "Lizardon, weich aus!", befahl der blonde Trainer sofort. Taiki richtete gespannt seinen Dex auf das ausweichende Pokémon:
    "Gnadenlos besiegt Glutexo seine Gegner mit seinen scharfen Klauen. Wenn es auf starke Gegner trifft, wird es wütend und die Flamme auf seiner Schweifspitze flackert in einem bläulichen Ton.", teilte Taiki seinem Pokémon mit, welches fasziniert den Kampfstil des älteren Trainers beobachtete - Den Mann in schwarz beachtete es nicht. Dafür tat Taiki das umso mehr, während das Kindwurm mit einem lauten Geräusch gegen einen Stein krachte, da Glutexo ausgewichen war und nichts das kleine Pokémon abbremsen konnte.
    "Das muss also das laute Geräusch gewesen sein....", bemerkte der neue Trainer, während er seine Fliegerbrille zurecht rückte.
    "Jetzt sind wir am Zug, Lizardon, Schlitzer!"
    Mit großer Geschwindigkeit rannte nun das rote Pokémon auf Kindwurm zu, drängte dieses näher an den eben gesprengten Stein und feuerte auf ein Kommando hin eine weitere Attacke ab:
    "Los, Lizardon! Benutz' Drachenwut!", rief der geheimnisvolle Trainer seinem mutig kämpfenden Pokémon zu. Dieses atmete tief Luft ein bis das Fassungsvermögen seiner Lunge an der Grenze war. Während das Kindwurm angriffslustig auf Lizardon zustürmte, entließ dieses die grünlich brennende Luft aus seinem Maul.
    Die losgelassene Flamme war groß genug, um Kindwurms gesamten kleinen Körper zu umhüllen, und auch wenn die Verteidigung sehr stark war, so war der bläuliche Drache doch gezwungen, seine schmerzenden Augen fest zuzukneifen.
    Der nächste Schritt überraschte Schiggy, welches immer noch mit fieberte, ein wenig. "Komm zurück, Kindwurm!"
    Zornig richtete der Mann in Schwarz seinen Pokéball auf das in Flammen gehüllte Pokémon. Krampfhaft unterdrückte dieser anschließend das Bedürfnis seine Hände zu Fäusten zu ballen und sah zu seinem Feind:
    "Na warte! Ich werde wieder kommen!"


    "Ich würde niemals so einfach aufgeben...", merkte das Wasser-Pokémon mit schiefgelegtem Blick an und fixierte Taiki.
    Unbeeindruckt rief der blonde Trainer sein Pokémon zurück und machte sich auf den Weg zum Pokémonlabor. Im Gegensatz dazu sehr motiviert und ohne Schiggy weiter zu beachten, schloss Taiki zu diesem auf:
    "Hallo! Der Kampf war nicht schlecht!", begann der jüngere von den Beiden sofort, bekam aber nur einen musternden Blick zur Antwort. "Ich bin Taiki.", fuhr Taiki also fort und lies sich nicht verunsichern. Noch immer folgte keine Antwort.
    "Also... Wenn du auf dem Weg zur Professorin bist, aber schon dein erstes Pokémon hast, dann hilfst du ihr sicherlich auch mit dem Pokédex, oder? Wenn du mir sagst, wie du heißt, könnten wir vielleicht zusammenarbeiten.", schlug er anschließend lächelnd vor und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf. Auch Schiggy schloss nun zu den beiden Jungs auf, wusste aber nicht so recht, was es von dem Älteren halten solle.
    "Mein Name ist Katsuya." Zu Taikis Freude blieb der Trainer endlich stehen.
    "Katsuya, wie? Ich bin mir sicher wir-"
    "Aber ich verzichte darauf mit irgendjemandem zusammen zu arbeiten. Ich bin stark genug, um so einen lächerlichen Auftrag alleine auszuführen.", fügte Angesprochener schnell hinzu und unterbrach den verwunderten Taiki. Letzterer blinzelte ein paar Mal und beobachtete wie der selbsternannte 'starke' Trainer auf das große Labor zuging, aus dem gerade Professor Esche schritt.
    "Oh, Professor! Das Geräusch kam von einem kämpfenden Kindwurm.", rief Taiki berichtend, blieb auf halben Weg aber stehen, um sie in Ruhe mit Katsuya sprechen zu lassen.
    Gereizt sah Schiggy dem blonden Jugendlichen hinterher und streckte ihm die Zunge aus.


    Was denkt der eigentlich, wer er ist? Stark? Nur weil er einen Pokémonkampf gewonnen hat? Hätte er seinem Pokémon keinen Spitznamen gegeben würde ich denken, er nutze sie nur als ein Mittel zum Zweck... Aber sein Blick...
    "Taiki?", vorsichtig stubste Schiggy seinen Trainer an. "Oh ja richtig, tut mir Leid. Wir sollten aufbrechen. Wenn er uns nicht helfen will, suchen wir die Einall-Pokémon alleine."
    Nachdenklich hob Taiki sein Pokémon auf und setzte es auf seinen Kopf, damit das junge Schildkröten-Pokémon nicht selbst laufen muss.
    Und wer zum Teufel war dieser Mann in schwarz? 'Er würde wiederkommen' ... allzu freundlich schien er ja nicht gewesen zu sein, auch wenn er sich ergeben hat, um seinem Pokémon nicht zu schaden. Ach ja, ich würde zu gerne mehr über diesen Katsuya erfahren, aber er ist wohl niemand, der gerne redet.


    "Was hältst du eigentlich von diesem Trainer?", neugierig sah Taiki nach oben zu seinem Pokémon. Nachdenklich erwiderte Hydro den Blick: "Er ist seltsam. Und gemein! Außerdem hat er sein Pokémon nur zum Angriff gebraucht. Kein Danke, kein Garnichts, als er es zurück gerufen hat.", warf Schiggy nun ein und lächelte einmal, um Taiki zu zeigen, dass er es richtig machte. "Vielleicht hast du Recht, aber ich glaube, dass er nicht so herzlos ist, wie er rüberkommt. Ihn hat irgendetwas bedrückt und ich will herausfinden was." Blinzelnd legte Schiggy seinen Kopf schief: "Ich habe nichts gemerkt, aber wenn du es sagst, wird etwas Wahres dran sein." Jetzt lächelte auch Taiki. Er war mehr als froh, dass sein Pokémon im vertraute. Er hatte schon oft genug in Büchern gelesen, dass Pokémon nichts von ihren Trainern halten, sich ihren Befehlen wiedersetzen oder diese manchmal sogar angreifen. Aber das schien wohl nur ein Ausnahmefall zu sein.
    Während der junge Trainer mit seinem Pokémon Avenitia nach Norden verließ, ließ er noch einmal seinen Blick über die kleine Stadt schweifen. An dem Haus seiner Mutter blieb dieser hängen. "Du wirst sie vermissen, oder? Deine Eltern?", meldete sich jetzt das kleine Pokémon besorgt zu Wort. Taiki jedoch schüttelte seinen Kopf und versuchte zu lächeln:
    "Meine Mutter. Natürlich werde ich sie vermissen, so wie sie mich auch, aber... wir wissen beide, dass diese Reise nicht umsonst sein wird. Das Problem betrifft die ganze Einall-Region. Und wenn mich Professor Esche schon um Hilfe bittet, kann ich ihr diese doch nicht abschlagen... Ich habe viel über die Legenden dieser Region gelesen. Wenn Reshiram und Zekrom über uns wachen... wieso helfen sie den Pokémon dann nicht auch?"
    Nachdenklich sprang Schiggy vor seinen Trainer, drehte sich dann aber um und lächelte seinen Trainer an:
    "Ich weiß es auch nicht, aber zusammen werden wir es sicher heraus finden. Taiki, wir sind nicht einmal in Gavina. Wieso machst du dir jetzt schon Sorgen? Dieses traurige Gesicht steht dir nicht!", argumentierte es währenddessen und nahm anschließend tief Luft. Verwirrt musterte Taiki sein Pokémon, wusste aber nicht, was er hätte antworten können. Als Strafe für diese Unwissenheit bekam er nun einen kleinen Wasserstrahl ins Gesicht.
    Als würde der Junge endlich argumentieren, hob er seinen Zeigefinger und sah ermahnend zu seinem Pokémon. Wenige Sekunden später, brach er allerdings in Gelächter aus, kniete sich und schnippte Schiggy einen Kieselstein entgegen. Das Pokémon wurde nun ebenfalls am Kopf getroffen und sah genauso desorientiert aus wie Taiki zuvor. Skeptisch wollte es seinen Trainer mustern, erkannte dann allerdings, dass Taiki bereits in Richtung Gavina gerannt war und jetzt "Fang mich doch!", rief.


    ______________________________________________________


    Langweiliger Titel, kurzer Sinn, etwas slashen ;)
    Wie vorher schon angemerkt bin ich immer noch heiß auf Reviews :P

  • Ich bin grad so über deine Fanfiction gestolpert und da mich das Thema ansprach dachte ich mir, wieso nicht? Tja und nun bekommst du einen Kommi ^__^
    Ich werde mal ein wenig zu allem sagen, allerdings nicht wundern falls ich mich ein wenig kürzer fasse x:


    [tabmenu]
    [tab=~]
    Okay, hier merke ich mal an: falls ich etwas härter in meiner Kritik werde, ist es nicht böse gemeint sondern soll dir nur beim verbessern helfen, also bitte nicht direkt denken ich hab was gegen dich/deine FF ^^"
    [tab=Startpost]
    Hier habe ich nicht viel zu sagen, denn er sieht echt nice aus und die Texte zwischendrin machen nen ganz guten Eindruck. Auch sind soweit alle Punkte vorhanden, was mir allerdings nicht so gut gefällt sind deine Charakterbeschreibungen. Diese sind mir etwas zu ungenau, da wären die Eigenschaften noch deutlicher hervorhzuheben und auch das Aussehen wäre ganz gut zu beschreiben, noch besser wäre evtl ein Bild, was aber nicht sein muss. So wirkt es eher noch wie die Gedanken von dir, also der Autorin. Das macht sich nicht ganz so gut und lässt noch nicht darauf schließen, wie der Charakter so drauf ist. Joa, sonst habe ich nichts weiter anzumerken, alles andere ist gut geschildert und man findet sich zurecht.
    [tab=Prolog & Kapitel 1]
    Hier wären einige Umgebungsbeschreibungen noch gut und darauf solltest du wirklich achten. An sich schneidest du die Beschreibungen und dergleichen gut an, jedoch kannst du die ruhig an manchen Stellen noch weiter ausbauen. Auf jeden Fall scheinst du mir ein ganz gutes Gefühl dafür zu haben, der Schreibstil an sich sagt mir zu. Gedanken und Gefühle bringst du dagegen noch nicht allzu detailliert rüber, was jedoch ganz schön wäre. Fast gar nicht gehst du auf Mimik und auch Gestik ein, du schneidest es manchmal an, jedoch auch hier noch weiter ausbauen bitte. Körperhaltungen erwähnst du wirklich selten, dass du es nicht zu oft machst ist gut, jedoch manchmal ein kleinen Ticken mehr würde gut tun um sich ein besseres Bild zu machen. Der Wechsel zwischen Schiggy und Taiki ist ganz gut gelungen und die Grundideen deiner Fanstory sind echt interessant. Was ich aber schon erwähnte und mir atm am wichtigsten erscheint wären die Gefühle, da solltest du ruhig mehr drauf eingehen, denn das Taiki z.B. kurz vorm Ende des 1 Kapis etwas desorientiert war, wusste ich erst nachdem du die Beschreibung bei Schiggy genutzt hast. Wenn du jetzt nicht weiß welche Stelle ich meine:



    Ich denke du siehst was ich meine, es wäre wirklich gut auch mehr von den Charakteren zu beschreiben, da man sich erst dann wirklich ein gutes Bild machen kann und somit mit ihnen fühlen kann. Was mir allerdings gut gefällt ist deine Wortwahl, bis jetzt scheinst du einen eher größeren Wortschatz zu haben und gerade das ist es, was deine Beschreibungen, egal ob nur angeschnitten oder nicht, für mich sehr interessant macht. Dies solltest du wirklich unbedingt beibehalten, denn es zeigt das du viel Potenzial hast. Ja, ich denke soweit war dies alles was ich zu sagen habe, für den Moment jedenfalls.
    [/tabmenu]


    Also, ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen und du verstehst auch das was ich meine x3
    LG
    Noel