Zeitlimit in Spielen

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  • *tröppelt weiter Duscario hinterher* Du findest aber auch spannende Themen!

    Zeitquests sind die Pest. Ich glaube ich hab schon öfter erwähnt, dass ich mir gerne jeden Stein viermal genau anschaue, bevor ich mich dem nächsten zuwende. Wie soll das gehen, wenn eine Uhr trängelt? Ab und an und wenn die Zeit großzügig ist, dann geht das auch mal. Aber meistens werde ich dann so nervös, dass ich spontan die Tastenbelegung vergesse und die Hälfte der Aufgaben verbasel. Nee... ich schau mir lieber Steine an.


    Das gilt nebenbei auch für indirekte Zeitquests. Leute irgendwo hin eskortieren und wenn man sich schon wieder die Blätter im Busch zählen will, rennt der NPC zu weit weg, lässt sich von einem Mäuschen erschlagen und man geht Game Over. Oder die Quest scheitert. Oder man muss von vorne anfangen (und der Busch ist beim nächsten Mal wieder spannend!). Uuuund weeeehe das ist ein Gebiet, wo man nur mit dieser doofen Quest reinkommt... dann kann man den Busch ja niemals zu Ende betrachten! Oder den Stein. Oder was auch immer.

  • Dann will ich auch mal in ein eingestaubtes Thema eintauchen.

    Zeitlimits erschaffen Atmosphäre, geben Babyleichten Aufgaben einen gewissen Schwierigkeitsgrad und erlauben eine größere Vielfalt an Rätseln/ Aufgaben/ Quests, erwecken deinen competiven Geist auch ohne menschliche Gegenspieler, erweitern das Spielerlebnis oder ändern es sogar komplett.

    Gehen wir das der Reihe nach mit Beispielen durch:

    1. Erschafft Atmosphäre

    Super Mario World für den SNES, du bist mitten in einem Level, vor schwindelerregenden Abgründen, Hammerbrüdern oder anderen Gegnern und plötzlich das Signal und die Musik fängt an schneller zu spielen, Blick auf den Zähler, unter 100, jetzt aber schnell. Das führt dazu das du das Level plötzlich ganz anders wahrnimmst.

    Ein besseres Beispiel, Zelda Majoras Mask, einer meiner Favoriten. Man hat 3 Tage Zeit, 3 mal 24 Minuten, um den Mond aufzuhalten auf das Land herabzustürzen. Dabei hat der Mond eine grimmige dem Boden zugewendete Fratze, die nach jedem Tageszyklus näher kommt, gekrönt vom letzten Tag, an dem man zusehen kann wie der Mond mit jeder verstreichenden Sekunde näherkommt. Außerdem ändert sich auch hier wieder die Musik, wird schneller abgespielt und klingt allgemein düsterer weil es zwischendurch immer wieder Beben gibt.

    2. größere Vielfalt an Aufgaben

    Auch hier ein Beispiel aus Zelda Majoras Mask, eine Nebenaufgabe besteht darin einem NPC hinterherzurennen um einen Schatz zu erhalten. "Ok kein Problem, super leicht." Durch ein Labyrinth mit Sackgassen, Fallen, Steilpassagen, Wasserelementen, Abgründen, bewegenden Plattformen ... "Jaja, schon gut, doch nicht so leicht, aber irgendwann bin ich alle Wege abgegangen, selbst wenn ich den NPC aus den Augen verliere schaff ich es irgendwann, auch wenn es langweilig wird alles abzugrasen." Mit Zeitlimit bei denen sich Tore schließen, wenn du nicht rechtzeitig den richtigen Weg gehst. "Oh."

    Yep, eine potentiell langweilige Aufgabe spannend und herausfordernd gemacht.

    3.

    Beispiel Megaman Zero Reihe, 'n Jump&Run&Shoot mit einzelnen Leveln und unsichtbarer Zeitmessung die du erst am Ende eines Levels zusammen mit einer Punktewertung einsehen kannst. Sind die Punkte hoch genug, bekommst du neue Fähigkeiten, die nicht zwingend erforderlich für das Spiel sind, was sie aber nichtsdestotrotz unglaublich cool macht. Natürlich willst du alle diese Fähigkeiten bekommen, also versucht man es immer wieder und wird schneller und besser. im Endeffekt perfekte Vorlage um zum Speedrunner zu werden

    4.Komplett neues Spielerlebnis von Altbekanntem

    Beispiel Age of Empires 2, ein Echtzeitstrategiespiel, grundsätzlich geht es dabei darum Wirtschaft und Militär auszubauen um expandieren zu können, mit dem Endziel einen oder mehrere Gegner zu vernichten. Je nach Einstellungen kann man auch durch das Bauen und Halten eines Weltwunders/ Einsammeln von Reliquien einen Zähler aktivieren der bei erreichen von 0 einen sieg beschert. Eine offensive Spielweise wird durch eine defensiven ersetzt.

    Eine Variaton davon nennt sich King of the Hill, bei dem man idealerweise mit 8 Spielern spielt. Ein Monument in der Mitte das nicht zerstört werden, aber von jedem eingenommen werden kann, mit Zähler, wie eben beschrieben. Stürmt man als erster vor? Krieg mit den Nachbarn um Ressourcen für eine bessere Chance auf die Mitte? Oder lieber Bündnisse schmieden in der Hoffnung, als schwächerer Spieler jedem anderen in den rücken zu fallen und sich den Sieg zu schnappen? Eine interessante Dynamik entsteht aus dem Zwang der Diplomatie unter Zeitdruck.


    Richtig eingesetzt können Zeitlimits eine menge Gutes bewirken, falsch benutzt hingegen nur Frust.

    Zelda BotW, Reit-Bogenschieß-Minispiel mit Zeitlimit, dann schafft man es endlich und es stellt sich heraus: " Hier, nimm einen Teil der Belohnung, jetzt musst du es nur noch noch besser machen um den anderen Teil zu bekommen."

    Hab es nie beendet.

    Switch FC 1903 8749 6291 Gen 8 & 9 Ign Naidran

    3DS FC 1049-0336-4227 Gen 7 Ign Naidran


    Schillernde Gen 9er: Laschoking (schillernd)Ramoth (schillernd)p Chaneira (schillernd)Hariyama (schillernd)pDonphan (schillernd)pChaneira (schillernd)Sniebel (schillernd)Gruff Meditie (schillernd)Mähikel (schillernd)Despotar (schillernd)pDespotar (schillernd)pHariyama (schillernd)pMähikel (schillernd)Galagladi (schillernd)pAquana (schillernd)Saltigant

  • Wattmacks

    Hat das Label Umfrage hinzugefügt.
  • Ich spiele zur Zeit The Unicorn Prinzess auf der Switch. Dort muss es auch ein Zeitlimit in einer Reitaufgabe geben. welches nicht sichtbar ist. Ich muss auf dem Einhorn 7 goldene Ringe aufsammlen und dabei die komplette Strecke abreiten. obwohl ich immer alle Ringe habe, kommt plötzlich die Meldung, ich hätte die Aufgabe nicht geschafft. Anders als das ich ein Zeitlimt habe und schneller reiten muss, kann ich mir das vorzeitige Aus nicht erklären. Ich finde es sehr unfair, wenn sie kein zeit einblenden, in der ich das Ziel erreichen muss. Ein Hinweis wo mein Fehler liegt, wäre ganz nett, sonst ist es eher frustrierend, wenn ich nochmals die Aufgabe machen muss und im Grunde nicht weiß weshalb.

  • Ein Hinweis wo mein Fehler liegt, wäre ganz nett, sonst ist es eher frustrierend, wenn ich nochmals die AUfgabe machen muss und im Grunde nicht weiß weshalb.

    Oder man guckt im Internet was heutzutage kein Problem mehr sein sollte, ich versteh die Leute generell nicht, dass dabei gemeckert wird, früher habe ich durch ausprobieren und drüber nachdenken das Ziel erreicht/die Aufgabe gelöst und wenn ich’s 50mal probiert habe. 😅



    Was mich angeht, ich bin auch kein Fan von Zeitlimits, wenn’s so ist, dann ist es so, aber ich bevorzuge es Spiele ohne Zeitlimit zu spielen, ich bin jemand der gerne länger an Orten bleibt und sich die Gegend genau anguckt. 😁

  • Zum Thema Zeitlimit habe ich ein brandaktuelles Beispiel aus dem Spiel Death Stranding, das mir gerade gestern passiert ist:


    In dem Spiel geht es darum in einer apokalyptischen Welt den Lieferboten zu spielen. Das ist natürlich nicht so einfach, da die Zivilisation zusammengebrochen ist, es kaum Straßen gibt, Monster die Welt bevölkern und dann gibt es auch noch Menschen, die sind völlig verrückt geworden und versuchen Lieferungen zu stehlen, nur weil sie sich dann glücklicher fühlen. Diese werden im Spiel MULES genannt.


    So, in dem Spiel hab ich also einen Auftrag bekommen. Ich sollte in 45 Minuten ein Paket abliefern. Ich hab das Paket also geholt, meine Route geplant und gemerkt, dass ich durch ein MULE Gebiet muss. Gut, kann man nicht ändern. Ich hab zuerst versucht mich durchzuschleichen aber ohne Erfolg. Ich habe also versucht, die MULES k.o. zu hauen aber dummerweise haben sie mich zuerst k.o. gehauen.


    Und wenn das passiert, klauen sie dir sämtliche Pakete und man muss sie aus deren Postbox herausholen. Ich bin also zurück in das Camp gegangen und habe die Postbox angesteuert. Weil ich aber vorher mein Equipment wieder eingesammelt habe (das ebenfalls in Container ist und MULES reagieren auf alle Container), haben sie mich wieder entdeckt. Diesmal war ich vorbereitet, habe sie aus dem Weg geräumt bis nur noch einer übrig war.


    Ich hab also meine Bola-Gun auf ihn angelegt um ihn zu fesseln, aber hab einen Fehler gemacht... der ganze Kampf fand neben einem Abgrund statt! Ich hab beim Zielen gezittert, danebengeschossen und dieser MULE kickt mich in den Abgrund!

    Mein Charakter hat es überlebt, hat aber um die 500 ml Blut verloren und das BB, das ist so eine Art telekinetisches Baby, hat geschrien wie am Spieß.


    Dann ist mein Timer aufgeploppt. Von 45 Minuten waren 40 vergangen! Da ist mir mein Herz erstmal gerast!


    Glücklicherweise hatte ich Blutbeutel dabei, so dass der Blutverlust schnell ausgeglichen war, aber in dem Abgrund hing ich fest. Ich hab also einen Weg rausgesucht. Ich hab ihn gefunden und glücklicherweise sind die MULES nach meinem Sturz woanders patroullieren gegangen. Ich bin zur Postbox gerannt, habe meine Pakete zurückgestohlen (und alles was sie noch da drin hatten) und dann bin ich gerannt, immer mit der Uhr im Nacken.


    Dann bin ich beim Lieferanten angekommen! Mit gerade mal 2 Minuten auf der Uhr, die noch übrig waren! Ich kann euch sagen, mein Herz hat vielleicht geklopft!

  • Oder man guckt im Internet was heutzutage kein Problem mehr sein sollte, ich versteh die Leute generell nicht, dass dabei gemeckert wird, früher habe ich durch ausprobieren und drüber nachdenken das Ziel erreicht/die Aufgabe gelöst und wenn ich’s 50mal probiert habe. 😅

    Das Spiel ist aber ein Nischenspiel denke ich. Ich habe die Aufgabe geschafft und das Spiel auch durch.


    Was mich angeht, ich bin auch kein Fan von Zeitlimits, wenn’s so ist, dann ist es so, aber ich bevorzuge es Spiele ohne Zeitlimit zu spielen, ich bin jemand der gerne länger an Orten bleibt und sich die Gegend genau anguckt.

    Ich auch.


    Dann bin ich beim Lieferanten angekommen! Mit gerade mal 2 Minuten auf der Uhr, die noch übrig waren! Ich kann euch sagen, mein Herz hat vielleicht geklopft!

    Das kenne ich.


    Ich habe mir Crocs World 2 und 3 gekauft. in dem Jump and Run ist das Limit 100 Sekunden. Ich bin kurz vor Ablauf mehrfach gestorben. Leider hat nicht jedes Level Speicherpunkte und der Spieler startet von vorne.


    Zeitlimits in Eliminierungsrennen finde ich spannend, da geht es ja darum an der Spitze zu fahren, wer das nicht schafft, wird aus dem Rennen geworfen.

    In Super Toy Car bin ich leider rausgeflogen, aber in Gear Club nicht.

  • Ich spiele vor allem Spiele, bei denen man sich Zeit lassen kann. Über vereinzelte Missionen mit Zeitbegrenzung kann ich mich nicht all zu stark beschweren, sofern sie sich in Grenzen halten (z.B. Gegner XY in einer bestimmten Zeitspanne einholen, bevor er eben komplett fliehen kann). So kann man sich die Umgebung für Gewöhnlich trotz allem ansehen, hat aber begrenzt auch hin und wieder eine Herausforderung.

    In solchen Fällen darf die Zeitbegrenzung auch ruhig mal etwas härter sein, da es dann eben eine knackige Herausforderung in einem Spiel, wo Zeit sonst eher selten eine Rolle spielt.

    In Jump'n'Runs stören mich die Zeitbegrenzungen meistens nicht, da sie ausreichend sind. Sollte es mal knapper werden, so kann es schon mal ordentliche Panik-Momente geben, ob man es denn noch schafft, aber das mag ich dann auch mal.

    Aber ein Spiel, wo du wirklich nur durchrushen kannst, um eine Chance zu haben, ich weiß nicht, ob mir das wirklich auf Dauer Spaß machen würde.

  • Ja klar, manchmal gehört es dazu und es wäre auch zu leicht, wenn es das nicht geben würde. Das ändert aber nichts daran, das ich es hasse auf Zeit zu spielen. Es setzt einen eben unter Druck, den hat man bei einigen Dinge auch schon ohne Zeit^^"

  • Das kommt wirklich in meinen Augen auch auf das Spiel an, was gespielt wird. Bei dem einem ist das Zeitlimit übertrieben lang, bei dem anderen zu kurz.


    Bei Spyro hat es mir damals immer genug Nerven gekostet diese Zeitlimit-Spiele, vorgegebene Objekte in einem bestimmte Zeitfenster einzusammeln, aber ohne Zeitlimit wäre auch keine Herausforderung da bzw. hätte man keinen Druck und macht die Geschichte im Prinzip uninteressant.


    Hatte aber auch mal ein Super Mario Spiel gespielt, wo ich persönlich das Zeitlimit zu lang fand, da hätte ich das Level zwei oder dreimal durchgespielt. Aber manchmal war das auch so gemacht worden, damit man evtl. noch bestimmte Sammelobjekte findet, die zeitaufwendiger sind.

  • Zeitlimits in Spielen

    Spornt mich in der Regel gut an, wenn es nicht zu unfair wird, also zu knapp bemessen ist.

    Da wird einen auch gleich bewusst, wie lange man dran hockt. und ist das Level geschafft, wo man vorher schon x-mal versucht hat, das geht auch runter wie Butter dann =)

    Im Gewitter geboren. Wie ein Blitz so schnell.
    Hinter
    Wolken verborgen. Die Mähne leuchtet hell.

    Die Muskeln zittern. Ein Blitz schlägt ein.

    Es wird wieder Gewittern. Voltenso zieht vorbei.

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    Avatar: Yara / Titelbild u. Signaturbild: Internet

  • Bei jeglichen Zeitlimits wird sich bestimmt irgendwer irgendetwas gedacht haben und ein irgendwer anders hat auch noch überprüft, ob es überhaupt möglich ist.

    Das erste bewusste Zeitlimit kam bei mir mit Mario Kart und den Geisterfahrern, die ich besiegen wollte. Man fährt allein, nichts bleibt dem Zufall überlassen und es geht nur ums eigene Können. Das ist ja leider nicht immer so und da geht mir auch manchmal die Hutschnur, wenn der Zufall gegen mich spielt, wenn die Zeit begrenzt ist. So z.B. wenn ein NPC sich in den Weg stellt und Löcher in die Luft start. Ewig zerinnende Sekunden lang.

    Aber gut, zum Glück sind alle Zeitlimitaufgaben bisher immer wiederholbar gewesen, so kann es auch passieren, dass, wenn ich etwas übersehen habe, ich es beim zweiten/dritten/eventuell auch vierten Mal dann endlich entdecke. Ich sehe mir aber bestimmt nicht jeden Busch beim ersten Mal so lange an. Da ist man doch eigentlich vom Zeitlimit gestresst.

    Spyro mit den Dinos war eher ein Fall für einen sehr engen, wohl kalkulierten Zeitplan, aber am Ende mit Nerven, Geduld und einem immer verständlicheren Pfad wurde dann jenes Zeitlimit doch geschafft.

  • Ich habe jetzt länger nachgedacht, wie ich zu Zeitlimits stehe. Mein erster Gedanke war nämlich, dass ich zwiegespalten bin. Ich kenne so Zeitlimits wie in Super Mario Bros., wo ich gut damit zurecht kam und es als Spaß empfand, das Level immer schneller und schneller zu schaffen. Dort war für mich das Limit aber so großzügig ausgelegt, dass ich immer durchkam, auch wenn es schlecht lief. Sobald man weniger Zeit hat oder ich halt nicht so gut im Spiel bin, stresst es mich. Vor allem dauernd auf die Zeit zu achten. Habe das letztens erst bei Pokémon Café Remix gemerkt, als es ein Event auf Zeit gab. Habe also nochmal genauer überlegt, wie ich tatsächlich dazu stehe und muss sagen, dass ich Zeitlimits eher nicht mag. Folgende Gedanken kamen mir dabei:


    a) Wie erwähnt, habe ich durchaus gerne Level auf Zeit gespielt, um das Erfolgserlebnis zu haben, dass ich schneller wurde. Aber diesen Effekt kann man mit einer positiven Belohnung genauso erreichen und muss langsame Spielende nicht bestrafen, wenn sie zu langsam sind (bzw. gar nicht erst ein "zu langsam" definieren). Kann ich z. B. mehr Punkte sammeln durch schneller sein oder eigene Rekorde brechen, kann das ja genauso meinen Ehrgeiz packen. Wenn man aber nicht will, spielt mal halt so, wie es passt und muss nicht die Zeit beachten.


    b) Apropos nicht wollen: Ich sehe den Reiz, finde aber, dass man Zeitlimits ja auch optional anbieten kann. Wieder hätten die Spielenden die Entscheidungsfreiheit nach dem eigenen Spielvergnügen zu entscheiden. Zusätzlich kann man das auch als Schwierigkeitsgrad verkaufen. Eventuell erweitert das auch die Zielgruppe, weil Jüngere und Ungeschickte wie ich auch eher mitspielen können. Ganz ehrlich, ich würde die meisten Spiele schon alleine deswegen nie kaufen, weil mir das Risiko, dass ich nicht weiterkomme und es frustriert liegen lasse, zu groß ist.


    und eventuell c), auch wenn ich das nicht als so wichtig empfinde (aber unbedingt ein c) wollte): Man hat vielleicht auch hier und da länger Zeit, sich mal das Spiel selber anzusehen. Ich verliere mich durchaus gerne in Details, aber wenn ich auf Zeit spiele, ignoriere ich das Drumherum. Auch meine Strategien werden schnell verworfen, wenn ich versuche durchzurushen.


    Bin also nicht dagegen, dass es Zeitlimits gibt, aber definitiv dafür, dass die häufiger optional sein sollten. Mir macht es durchaus Spaß, anderen dabei zuzuschauen, wenn die eigene Rekorde brechen wollen. Aber ich selber bin einfach nicht dauerhaft für so Spiele geschaffen.


    .: Cassandra :.

  • In den meisten Spielen fällt mir das Zeitlimit gar nicht so auf, da es in der Regel eh sehr großzügig ist. (z.B. Super Mario-Spiele)

    Ich finde es aber mal ganz erfrischend, wenn man z.B. bei Minispielen ein Zeitlimit hat und sich deshalb besonders anstrengen muss.


    Richtig cool finde ich es aber das Zeitlimit bei Spielen wie Persona 5 und bei Zelda Majoras Mask. Bei Persona 5 überlegt man es sich genau, ob man nun mit einem Freund abhängt, lieber in der Bibliothek lernt oder ob man etwas anderes macht. Dadurch, dass man pro Tag nur begrenzt Zeit hat, macht das Zeitmanagement Spaß. Das Spiel ist so umfangfreich, dass man gar nicht alles in einem Playthrough sehen und machen kann, wegen dem Zeitlimit.

    Bei Majoras Mask ist das ganze Spiel ja um das Zeitlimit herum gebaut. Man kann zwar im Spiel die Zeit immer wieder zurücksetzen, allerdings hat man dennoch eine tickende Uhr am untereren Bildschirmrand, nach der man sich orientieren muss. Bestimmte Sidequests sind z.B. nur an Tag 2 um 12 Uhr Mittags möglich. Man lernt im Spiel, dass die ganzen NPCs verschiedene Tagesabläufe haben und das gibt der Welt und den Charakteren sehr viel Tiefe. Ich habe beim ersten mal Durchspielen dieses Zeitlimit gar nicht gemocht und es hat mich genervt, dass ich immer wieder zurück zum ersten Tag reisen musste, nur um dann wieder manche Aufgaben zu wiederholen... Seltsamerweise hat es beim zweiten Durchspielen aber Klick gemacht und ich mag das Zeitlimit, weil es zum einen thematisch zur Geschichte passt (Mond kracht auf Termina und so...) und zum anderen macht es die Welt und die Charaktere lebendiger.

  • Ich mag Zeitlimits in Spielen eigentlich so gar nicht. Damit meine ich nun nicht die kleinen Zeitlimits, die ein wenig Spannung im Storyverlauf bringen sollen, sondern allgemein einfach Zeitlimits für einen Level oder eine Aufgabe.


    Ich werde bei solchen Limitierungen immer sehr aufgeregt und angespannt, auch wenn ich mich versuche ruhig zu verhalten. Natürlich ist mir klar, dass es der Sinn des Zeitlimits ist, die Leute etwas aufzubringen und sich dadurch die Aufgabe als etwas schwieriger gestalten wird.

    Aber ich bin einfach nicht der Spieler für so etwas, weil ich dann doch eher meine Ruhe möchte und alles in meinem Tempo.

    Spiele, die fast nur aus einem Zeitlimits bestehen, mag ich so gar nicht, habe ich bei Majora‘s Mask gemerkt. Weil ja klar kann ich die Zeit auch zurückdrehen, mich hat es aber immer echt genervt und eine schlechte Laune eingebracht, wenn ich das tun musste. X)

    Also keine Ahnung, bei dem Spiel war ich sowieso am Ende völlig verwirrt und hatte völlig den Faden verloren, haha.


    Ich merke aber auch aktuell, wie ich in Ranger 3 die Tempel der Vergangenheit durchspiele, dass die Zeitlimits einfach sucken, da ich dort ja in jedem Tempel eine gewisse Grundzeit zu Beginn habe, die ich mit Zeitgutschriften aus den Kisten erhöhen kann. Aber ich merke dann auch, dass ich umso unruhiger werde, je eher ich unter die 1 Minute komme und dass es mich dann doch auch ziemlich verzweifelt werden lässt.

    Bin auch echt froh, wenn ich das endlich durchhabe, uff. Dabei sind die Limits dort nichtmal sooooo schlimm, wenn man vorher gut gelevelt hat, aber dennoch wenn man einmal in einer Sackgasse gelandet ist oder den Weg nicht vor Augen hat, die Orientierung verloren hat, dann ist es vorbei. XD


    Also: Zeitlimits und ich werden einfach keine Freunde, glaube ich und ich würde mich auch nicht mit einem Spiel wohlfühlen, welches zu großen Teilen aus so etwas besteht. Langfristig würde sich meine Freude ziemlich in Grenzen halten.

  • Ich bin nicht so die wirkliche Freundin von Zeitlimits in Spielen, da ich aufgrund meiner Wahrnehmungsstörung und damit dem verringerten Reaktionsvermögen sehr häufig Probleme die Aufgaben in entsprechender Zeit zu schaffen.


    In Guild Wars 2 gibt es häufig solche Erfolge mit Zeitlimits, zB bestimmte Bosse in einem Zeitraum von x Minuten zu bezwingen. Sie sind natürlich wesentlich leichter, wenn man solche Erfolge mit einer Gruppe angeht, denn solo sind sie anchmal echt kniffelig (außer man kennt seine Raid-Rota und fährt seine 35-40k DPS).


    Ich bin ganz froh, dass ich gestern den Erfolg im Wing 5 "Halle der Ketten" das Statuen-Event innerhalb von 5 Minuten geschafft zu haben. Mit 10 Sekunden Restzeit auf dem Tacho. :( Aber immerhin ein Erfolg weniger für den CM Titel aus Wing 5 "Stimme der Leere".


    In Zelda Breath of the Wild fand ich die kleinen Zeitrennen mit den Krogs aber ganz angenehm und waren gut schaffbar.

  • Schwierig, denn auf Anhieb hätte ich jetzt gesagt, dass ich kein Problem damit habe. Das kommt im Grunde auch stark auf die Situation und das Spiel an.

    Zum Beispiel: Will ich eigentlich die Umgebung Absuchen, weil das Bestandteil des Spiels ist? Interessiert mich etwas in dem Bereich mehr bzw. war die Atmossphäre gerade schön und es reißt einen mit Hektik raus? Besitzt das Spiel mehrere Zeitlimitis oder ist das einfach random eine, wodurch ich erstmal von einem Zeitlimit gar nichts weiß, weil es mir nicht angekündigt bzw. angezeigt wird. Beispielsweise mag ich keine Zeitlimits, die mir deutlich zeigen, dass es eine Gefahr gibt, die schnelles Handeln verlangt, und dann gehe ich random drauf oder muss sogar eine Cutscene nochmal sehen. Finde Zeitlimits beispielsweise deutlich schlimmer, wenn durch das Versagen das Spiel gezogen wird, weil Cutscenes nicht übersprungen werden können oder ein Checkpoint unvorteilhaft gesetzt wurde. Manche Games lassen einen durch bestimmte Bereiche so oft gehen durch Trial and Eror Sachen und Zeitlimits gehen, dass es einfach der drained an Energy und Fun.

    Schnelle Musik ist nämlich auch nicht immer ein Indikator, dass es schnell gehen muss, bei manchen Spielen muss man erst eine bestimmte Tätigkeit ausführen, damit es weitergeht oder die Gefahr anfängt, während manchmal auch wirklich Zeit wichtig ist. Wenn es ein Spiel ist, dass stark auf Loot aus ist, kann das auch etwas überraschend und hektisch wirken. Wenn es ersichtlich ist bzw. vielleicht auch öfters mal rasante Szenen gibt, stören sie mich nicht, außer es sind wirklich so nervige Sprungeinlagen. Aber wenn ein schneller Neustart bzw. Retry möglich ist, finde ich sie meistens vollkommen okay. Es kommt stark auf die Aufmachung an. Ansonsten stören mich auch keine Prüfungen, die auf Ränge aufgeteilt sind. "Treffe 20 Zielscheiben in 20 Sekunden", danach 15 und dann 10 Sekunden bespielsweise. Auch da für Trophäen oder Ähnliches gar nicht schlimm, weil es optional ist. Ich würde nicht sagen, dass ich Zeitlimits jetzt besonders mag oder nicht, aber manchmal können sie auch schön Spannung reinbringen, wenn sie intern laufen und man weiß es. Wenn eine Zeit direkt angezeigt wird, ist es etwas weniger immersiv und eben mehr ein Tryhard-Mode, den man plötzlich anmacht. Glaube der Frust wächst auch, wenn der Tod oder das Versagen des Zeitlimits eine negative Konsequenz mit sich zieht. Denn bei Zeitlimits ist man eher im Stress und nicht unbedingt im stärksten Element und ärgert sich, weil man vielleicht nur wegen der Hektik das jetzt nicht schafft. Das und lange Sequenzen bei Versagen, die man nicht überspringen kann, würden Zeitlimits für mich sehr nervig machen. Ansonsten sind sie fine, aber besonders oft müssen sie definitiv nicht kommen. Manche Spiele haben seehr viele davon und das auch nicht mein liebstes Element, aber eben okay. Der Mix und schöne Umsetzung aus Game-Elementen macht es am Ende aus, wie angenehm oder unangenehm solche Features letztendlich sind. o/

  • Insgesamt fallen mir die meisten Zeitlimits nicht auf, wenn sie in Spielen vorhanden sind. 2D-Marios waren durch die Kürze ihrer Level selten ein allzu großes Problem und auch in anderen (insbesondere aktuellen) Spielen sind Zeitlimits meist sehr großzügig ausgelegt. Abseits von Spielen mit Highscore-Jagden kommen sie aber meist sowieso nicht mehr wirklich zum Einsatz. Manches Mal kann allerdings durchaus hinterfragt werden, warum ein künstlicher Stresslevel hinzugefügt wird, obwohl es die Situation im Spiel nicht so vorgibt. Ich erinnere mich an so manche zeitlich begrenzte Abschnitte in Final Fantasy VIII, die sich eher aufgesetzt gefühlt und tatsächlich wenig beigetragen haben.

    Finde Zeitlimits beispielsweise deutlich schlimmer, wenn durch das Versagen das Spiel gezogen wird, weil Cutscenes nicht übersprungen werden können oder ein Checkpoint unvorteilhaft gesetzt wurde.

    Cutscenes, die beim wiederholten Male nicht übersprungen werden können, sind aber auch ohne Zeitlimits schrecklich. :D Ich kenne das sehr gut, wenn eine timingbasierte Aktion gefordert wird, man spielt bereits eine Weile an diesem Stück und merkt nach dem Ableben, dass es komplett von vorne los geht. Eigentlich interessant, dass es noch immer Titel gibt, die das nicht etabliert haben.