Kinder mit Begabung, um das Talent zu fördern, ihre Kindheit rauben?

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  • Außerdem finde ich, dass sich manche hier einfach nur "anstellen". Was ist so schlimm daran sein Kind Matura machen zu lassen? Oh nein, sobald man sich beim Lernen schwerertun sollte, müsste man sich vielleicht eine halbe - eine Stunde länger am Tag hinsetzen. Macht sicherlich jugendliche Seelen von Grund auf kaputt. Was willst du eigentlich dem Kind ersparen? Dass es sich plagt? Jeder wird irgendwo an eine Grenze kommen, die er nur mit Arbeit überwinden kann.


    :patsch:
    Sorry, Kind, aber jetzt stellst du echt blöd an. Es sollte doch nun mal eigentlich jedem Menschen, mit einem gewissen Maß an Lebenserfahrung, (die man in deinem Alter durchaus haben sollte) klar sein, dass es solche und solche Menschen gibt. Es gibt nicht nur intelligente Menschen, sondern eben auch wenig intelligente Menschen und vieles dazwischen und darüber. Und es gibt nun mal Menschen, die schon mit dem Niveau an einer Realschule überfordert sind, solchen Menschen tut man mit dem Zwang der Matura nun mal absolut keinen Gefallen. Solche Menschen macht man seelisch damit fertig. Dir sollte mal bewusst werden, dass du vlt. eine bestimmte Messlatte an Grenzen hast, wo es beim überschreiten dieser auch dir zuviel wird. Tja, bei anderen liegt diese Messlatte eben nun mal etwas tiefer, zumal es eben auch Menschen gibt, die psychisch labiler sind als andere.


    Also ich meine, wenn eine Person nicht einmal DAS psychisch aushält, fangen die Probleme wo ganz anders an. Wie will man generell Druck standhalten, der garantiert irgendwo im Leben auftritt, wenn man sich an seine Grenzen gedrängt fühlt, nur weil man lernen muss? Ich kenne genug Leute, denen das Lernen gewisser Fächer nicht leicht fällt. Manche auch bei mehreren.


    Und woher willst du beurteilen, dass sich die Schüler nicht schon an der Realschule unter Druck gesetzt fühlen? Druck definiert sich nun mal aus den Zuständen in denen man auch lebt. Der Hauptschulabschluss hat einen immer schlechteren Ruf, demnach wird auch ein Schüler, der auf der Realschule schon Probleme hat, unter sehr hohem Leistungsdruck stehen, genauso wie die Grundschüler schon unter sehr hohem Leistungsdruck stehen. Leistungsdruck definiert sich nicht in erster Linie nach der Schwierigkeit der zu erbringenden Leistung, da diese Wahrnehmung der Schwierigkeit auch wieder etwas subjektives ist. Der Leistungsdruck wird vor allem durch den Mangel an Möglichkeiten bestimmt, je geringer die Möglichkeiten sind, zum Beispiel durch hohe Konkurrenz, die man hat, umso größer der Druck aus diesen wenigen Möglichkeiten wiederum was zu machen. Das äußert sich bei dem Hauptschüler nicht nur vielleicht in "Ich muss für die Klausur lernen" sondern zum Beispiel auch in der Frage nach den beruflichen Chancen, die Zukunftsaussichten. Ein Hauptschüler, der arbeiten will, aber eben merkt, dass er nicht viele Ressourcen hat, steht sicherlich unter einem immensen Druck. Und komme mir im Gegenzug nicht mit dem "Er soll Abi machen" an, denn wenn er nunmal kaum Luft nach oben in seinen schulischen Leistungen hat, dann braucht man das mit der Matura nun mal gar nicht probieren.

    Ich kenne genug Leute, denen das Lernen gewisser Fächer nicht leicht fällt. Manche auch bei mehreren.


    Und was ist, wenn man mit dem Niveau einer gymnasialen Oberstufe völlig überfordert ist? o.O

    Und ja, ich weiß, dass man in manchen Bereichen nicht so begabt ist und keine Glanznoten schreiben kann. Aber für mathematisch unbegabte Personen sollte es möglich sein, irgendwie durchzukommen und wenn's 'ne vier - oder in Deutschland eben eine Fünf - ist. Es muss ja kein römischer Einser sein.


    Nur mit dem Unterschied, dass eine fünf im Matheabitur in Sachsen-Anhalt Durchfall bedeutet. In Anbetracht der Tatsache, dass man in Mathe zum Beispiel das Abitur in Mathe ablegen muss, ist das sicherlich ein schwerwiegendes Problem. :x


    Du kannst nicht immer, nur weil du gewisse Dinge aushältst von dir auf andere schließen. Man kann nicht von jedem Menschen das gleiche erwarten, weil eben nicht jeder Mensch gleich ist. Es soll die Aufgabe der Eltern sein, die Begabung des Kindes zu fördern und nicht das Kind mit dem, was es nicht kann, fertig zu machen. Klar etwas Strenge schadet nie, aber deine Ansicht artet nun mal in Matura auf Teufel komm raus aus, welche Voraussetzungen das Kind für diese Ziel hat und in wie weit es auf Kosten des Kindes geht, ist egal. Sorry, sowas zeugt nicht gerade von sozialer Kompetenz. Gute Eltern erkennen die möglichen Ressourcen ihrer Kinder und richten dementsprechend ihre Förderung danach aus, sie erkennen aber nun mal auch, wann Schluss ist.
    Ein anderer Punkt ist nun mal auch, dass Abitur eine Geldfrage ist. Gerade in Familien, wo nicht viel Geld verdient wird, kann man sich unter Umständen nicht die notwendige Nachhilfe für die Kinder leisten. Beispielhaft kann ich zum Beispiel einwerfen, dass Klassenkameraden aus der Schule für den Nachhilfelehrer, der gut zweimal die Woche zur Mathenachhilfe kam um die 120 Euro im Monat gezahlt haben. Wenn man dann aber nicht nur Probleme in Mathe hat, dann ist das für eine Hartz IV Familie so nicht stemmbar, zumal oftmals auch die Eltern nicht immer das Bildungsniveau haben, um ihren Kinder diesbezüglich zu helfen. Da ändert auch der Bildungsgutschein nicht, weil die Mittel sind meines Wissens nach im Jahr begrenzt. Wieder eine Problematik, woran man erkennt, dass nicht jeder Matur/Abi machen kann, obwohl dies eher ein Armutszeugnis unseres Sozialstaates ist. :(

  • Normalerweise nimmt man ja den Durchschnitt heran, nur der kleine Domi wieder einmal nicht, der muss sich auf Sonderfälle versteifen.


    Zitat von Kleiner Domi

    Dir sollte mal bewusst werden, dass du vlt. eine bestimmte Messlatte an Grenzen hast, wo es beim überschreiten dieser auch dir zuviel wird. Tja, bei anderen liegt diese Messlatte eben nun mal etwas tiefer, zumal es eben auch Menschen gibt, die psychisch labiler sind als andere.


    So ganz stimmt das nicht. Auf kurze Zeit kann jeder seine Messlatte an Grenzen überschreiten. Auf Dauer führt es zu Burnout, aber für kurze Zeit muss es einfach manchmal sein.


    Deutschland kA, aber ich kann von mir sprechen: Familien, deren Einkommen etwas niedriger ist, bekommen normalerweise auch eine Schülerbeihilfe bis zu einem Notendurchschnitt von 2,5. Für die meisten ist das ganz gut erreichbar. Hatte ich zweimal schon bekommen, hängt vom Notendurchschnitt und dem Einkommen ab und waren jeweils etwa 1.000 €, womit man sich auch gleich die nächste Klassenfahrt finanziert und wenn man benötigt kann damit auch Nachhilfe gezahlt werden. Ich weiß, dass die teuer ist, aber es gibt an den meisten Schulen ja auch Projekte, bei denen sich andere Schüler zu einem Preis von 10 € die Stunde anbieten.
    Es gab sogar ein einmaliges Ereignis, da bekamen Schüler mit einem guten Notendurchschnitt, die Migrationshintergrund aufweisen konnten, 1.000 € und einen Laptop, um zu belohnen, dass sie perfekt Deutsch sprechen und sich ansonsten auch bemühen.
    Obwohl Schule öfter ungerecht ist, manchmal eben durch Lehrer, will ich jetzt nicht unbedingt behaupten, dass nicht auch viel Gutes passiert. Und da ich an eine HLW gehe, sind mal in der Ersten ein Haufen durchgefallen und in der Zweiten ebenfalls. Aber nur bei zwei Mädels hatte ich das Gefühl, dass sie es nicht schaffen KÖNNEN. Die anderen haben ja selbst immer wieder zugegeben, dass sie nicht lernen.


    Zitat von Drummer

    Zum Abitur kann ich sagen, ich war auf dem Gymnasium, sogar auf einem mit viel Musikunterricht, aber ich hatte keine Lust auf Abitur, also bin ich mit Realschulabschluss abgegangen und lernte zuerst Bäcker und danach 3 Jahre im Verkauf, man bot mir ein Stipendium an, doch ich wurde Store Manager bei GameStop und meine Eltern sind sehr stolz auf mich, obwohl meine Brüder alle Medizin studieren und es studieren werden. Meine Eltern freuen sich das ich alleine zwischen den Ausbildungen mein Kind großzog, einen Musikverein gründet, ich bin nicht abgestürzt, habe keine Schulden, nehme keine Drogen, Rauche nicht, trinke keinen Alkohol, in meinen Augen und in denen meiner Eltern muss sich hier niemand schämen.


    In meinem Beruf kam noch nie ein Kunde zu mir und wollte sich über Faust unterhalten oder Einsteins Theorie anzweifeln, ich muss mich auskennen welche Vorteile ein DSi gegenüber einem 3DS hat und welches Jump and Run so wohl für kleine, wie auch große Kinder interesannt ist. Käme ich jetzt damit an, das der Erlkönig eine Fieberfantasie des Kindes sei, sähe mich jeder entgeistert an.
    Ich stelle meine Mitarbeiter auch ein, nachdem sie mir gezeigt haben, das sie Kunden beraten können.


    Ich hab nicht gesagt, dass man sofort abstürzt und Drogen nimmt lol
    Außerdem ist Zweiteres kein Argument für mich, sorry. Das ist, als würde man sagen: "Warum habe ich gelernt, wo Indien liegt? Fragt ja kein Kunde danach."


    Aber Bildung ist auch für einen persönlich nie zum Nachteil. Da gibt es etliche Bereiche außerhalb des Berufs.
    Unser Bildungsniveau bestimmt ganz erheblich den Freundeskreis. Wo lernen wir Freunde kennen? Auf der Arbeit, in der Schule, an der Uni, Hobby. Derjenige, der mit seinem Bildungsniveau weit unter dem seiner Bekannten liegt, wird sich vielleicht ein wenig ausgeschlossen fühlen, da er bei vielen Angelegenheiten einfach nicht mitsprechen kann. Aber generell suchen wir Freunde aus, mit denen wir uns gut unterhalten können.


    Und auch Beziehungen werden ganz erheblich durch die Bildung und Intelligenz eines Menschen beeinflusst. Ich würde mir in zehn Jahren keinen Partner wünschen, der Maurer ist, während ich bereits fertig studiert habe - oder jemanden, der eben einen Hauptschulabschluss hat. Dabei könnte er der liebste Mensch der Welt sein, aber man will seinem Partner auf Augenhöhe entgegensehen, in allen Bereichen. Außerdem liegt hier wieder das "Problem" vor, dass man miteinander reden können muss. Das sind zwei unterschiedliche Welten und das geht meist nicht gut. Etwas anderes ist es natürlich, wenn jemand erst seit kurzem in diesem Land wohnt und erst nach und nach alles nachholt. Aber zumindest der Wille muss da auch gegeben sein.

  • Ich hab mir das Thema mal ne Zeit durchgelesen und denke ich will auch mal darauf eingehen. Und als Schüler von fast 17,sowie Österreicher ohne irgendwelche Hintergründe bin ich eigendlich genau der richtige der dieser Diskussio beisitzen sollte.
    Bastet hat sich ja hier ziemlich auf ihre Meinung versteift wie auch die anderen deshalb zuerst eine kleine geschichte:
    Meine Eltern wollten mich zwingen eine Lehre zu machen, wie Bastet hier, will das ihr Kind die Matura macht. Mit der gleichen Verbissenheit , mindestens.
    Da ich jedoch bei ungefähr 3 Lehrbetrieben rausgeschmissen wurde, ließen sie mich dann doch in die Schule gehen. Das kommt aber davon, das sie erkannt haben das ich einfach ein Schüler bin. Es gibt so viele die einfach Arbeiter sein wollen, Geld verdienen, mög. auch Lehre Mit Studienberechtigung oder Matura. Ich jedoch bin einfach kein Arbeiter und brauche alles theoretisch , ich kann Praxis nicht ausstehen. Ich gehe in eine HAK und will studieren sobald ich die matura habe... kenne aber jedoch umlängen bessere und schlauere Schüler, die einfach lieber Arbeiten gehen. Sie können ihr Wissen immernoch mithilfe von Büchern, Filmen usw. stärken und brauchen keine Schule dafür.


    Aber Bildung ist auch für einen persönlich nie zum Nachteil. Da gibt es etliche Bereiche außerhalb des Berufs.
    Unser Bildungsniveau bestimmt ganz erheblich den Freundeskreis. Wo lernen wir Freunde kennen? Auf der Arbeit, in der Schule, an der Uni, Hobby. Derjenige, der mit seinem Bildungsniveau weit unter dem seiner Bekannten liegt, wird sich vielleicht ein wenig ausgeschlossen fühlen, da er bei vielen Angelegenheiten einfach nicht mitsprechen kann. Aber generell suchen wir Freunde aus, mit denen wir uns gut unterhalten können.


    Und auch Beziehungen werden ganz erheblich durch die Bildung und Intelligenz eines Menschen beeinflusst. Ich würde mir in zehn Jahren keinen Partner wünschen, der Maurer ist, während ich bereits fertig studiert habe - oder jemanden, der eben einen Hauptschulabschluss hat. Dabei könnte er der liebste Mensch der Welt sein, aber man will seinem Partner auf Augenhöhe entgegensehen, in allen Bereichen. Außerdem liegt hier wieder das "Problem" vor, dass man miteinander reden können muss. Das sind zwei unterschiedliche Welten und das geht meist nicht gut. Etwas anderes ist es natürlich, wenn jemand erst seit kurzem in diesem Land wohnt und erst nach und nach alles nachholt. Aber zumindest der Wille muss da auch gegeben sein.


    Darf ich kurz lachen? Ich hab noch nie irgendwie gemerkt das man Freunde kennenlernen würde durch das Bildungsniveau... Wieso sollte ich keinen mögen der dümmer ist als ich oder schlauer, Lehrlinge werden nicht meinen Mitschülern vorgezogen, ich habe gleich viele Freunde auf beiden Seiten!? Kein einziger meiner Freunde ist komplett auf dem gleichen Niveau wie ich, es gibt viele Leute die sich sowieso lieber mit Dümmeren umgeben. Das mit der Unterhaltung muss ein weibliches Phänomen sein, ich kenne keinen Kerl der seine Freunde nach den Unterhaltungsmöglichkeiten aussucht.
    Die nächsten Sätze finde ich eine Frechheit: Noch wie was von Liebe gehört? Gibt es auch noch weißt du... Du nimmst einen Mann nur nicht weil er Maurer ist? Weil du studiert hast und er nicht, ist er auch automatisch dümmer als du deswegen oder was? Ich könnte dir jetzt unzählige Beispiele aufzählen wo dies nicht der fall ist, am ehesten nehmen wir die Promis. Wie viele Sänger haben ne Schauspielerin zur Freundin? Wie viele Tänzerinnen einen Arzt? Fußballstar+normale Frau gibts auch! Und es gibt soo viele Paare wo das ebenfalls der Fall ist.


    Kurz zu dem Punkt Hauptschulabschluss: Der gilt wirklich nur in Deutschland oder?, in Österreich kann man mit nem Hauptschulabschluss soo viele unzählige Sachen machen. Ich hab auch einen... bin trotzdem in einer höheren Schule, trotzdem der Beste vom Jahrgang. Es gibt soo viele die nach der Hauptschule studieren, Matura Machen, Heinz Fischer z.B. war meines Wissens Hauptschüler´, unzählige hohe Machtpositionen, ein Abschluss einer bestimmten Schule sagt nie etwas über den IQ eines Menschens aus. Mein bester Freund ist Gym gegangen und jetzt hat er doch eine Lehre als Metzger angefangen, obwohl seine Eltern dagegen waren.

  • Darf ich kurz lachen? Ich hab noch nie irgendwie gemerkt das man Freunde kennenlernen würde durch das Bildungsniveau... Wieso sollte ich keinen mögen der dümmer ist als ich oder schlauer, Lehrlinge werden nicht meinen Mitschülern vorgezogen, ich habe gleich viele Freunde auf beiden Seiten!? Kein einziger meiner Freunde ist komplett auf dem gleichen Niveau wie ich, es gibt viele Leute die sich sowieso lieber mit Dümmeren umgeben. Das mit der Unterhaltung muss ein weibliches Phänomen sein, ich kenne keinen Kerl der seine Freunde nach den Unterhaltungsmöglichkeiten aussucht.


    OK, bei Freunden gebe ich dir Recht. Da hat mich das nie interessiert, wenn sie dümmer nicht ganz so intelligent waren (andersrum wars mir aber auch egal). Da geht es hauptsächlich darum, wie man sich versteht und ob man die gleichen Interessen usw. hat. Und ich wills jetzt auch wirklich nicht verallgemeinern, weil es echt glückliche Beziehungen mit einem sehr unterschiedlichen Bildungsstand der Partner gibt, aber ey, ehrlich, ich könnte das kein halbes Leben aushalten mit einem Partner an meiner Seite, der dumm, wie Brot ist. Wenns zu Hause nur oberflächliche Themen geben würde oder Gelaber, bei dem ich am liebsten schreiend aus dem Zimmer rennen würde. Komplett das gleiche Niveau geht nicht, das ist logisch, aber man ergänzt sich eben bei verschiedenen Sachen. Es kann nicht jeder auf jedem Gebiet alles wissen aber es muss (für mich) eine Basis da sein, dass man eine Unterhaltung führen kann, die beiden etwas bringt. Und damit schliesse ich nicht aus, dass man, wenn man Maurer gelernt hat, nicht auch mit einem Lehrer (ok, schlechtes Beispiel ;) ) geistig auf einem Niveau sein kann.



    Das mit der Unterhaltung muss ein weibliches Phänomen sein, ich kenne keinen Kerl der seine Freunde nach den Unterhaltungsmöglichkeiten aussucht.


    Kann ich mir vorstellen, dass du da keinen kennst. :D Aber es soll durchaus welche geben...



    Fußballstar+normale Frau gibts auch! Und es gibt soo viele Paare wo das ebenfalls der Fall ist.


    Und Fussballstar siehst du von der Intelligenz her im Bezug zu einer normalen Frau eigentlich wo?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Wieso sollte ich keinen mögen der dümmer ist als ich oder schlauer

    Wenn man eine Beziehung sucht, dann sollte man mit der Person die man liebt und mit der man zusammen sein möchte auf möglichst einer Linie sein. Es ist natürlich total egal, ob die Person nun etwas schlauer oder dümmer ist als man selbst, aber es geht eben um das Maß. Eine Chefärztin ist normalerweise kaum mit einem zottelligen Müllmann verheiratet, auch wenn es da wahrscheinlich etlich Ausnahmen gibt, würde es uns doch recht merkwürdig vorkommen so ein Pärchen vor Augen zu haben.
    Wie wären denn auch die Kinder derjenigen? Die Mutter möglicherweise eine Spezialistin, die Kinder lernen viel von ihr, da sie viel auf dem Kasten hat. Doch was ist mit dem Vater? Er würde doch daran verzweifeln nicht mithalten zu können und den Kindern schulisch eher wenig beibringen können.


    Noch wie was von Liebe gehört? Gibt es auch noch weißt du... Du nimmst einen Mann nur nicht weil er Maurer ist? Weil du studiert hast und er nicht, ist er auch automatisch dümmer als du deswegen oder was?

    Es kommt halt auf die Zukunftsaussichten an. Natürlich kann man sich in alle möglichen Menschen verlieben, aber die Chance, dass aus der Liebe dann eine Beziehung entsteht, wenn die Partner nicht gut zusammenpassen, ist wohl eher gering.


    ein Abschluss einer bestimmten Schule sagt nie etwas über den IQ eines Menschens aus.

    Aber über dessen Leistung aus den man dann wer weiß was schließt. So ist es jedenfalls gedacht...

  • Zitat von LionSnake

    Die nächsten Sätze finde ich eine Frechheit: Noch wie was von Liebe gehört? Gibt es auch noch weißt du...


    Doch, aber Liebe baut keine Beziehung auf, die länger als drei Monate halten soll, wobei ich sowieso glaube, dass du nur von Verliebtheit sprichst.


    Zitat von LionSnake

    Darf ich kurz lachen? Ich hab noch nie irgendwie gemerkt das man Freunde kennenlernen würde durch das Bildungsniveau... Wieso sollte ich keinen mögen der dümmer ist als ich oder schlauer, Lehrlinge werden nicht meinen Mitschülern vorgezogen, ich habe gleich viele Freunde auf beiden Seiten!?


    Blödes Beispiel, aber es ist ein Paradebeispiel dafür, um zu verdeutlichen, was ich meine. Kennst du "The Big Bang Theory". Wenn ja: Und nun stell dir mal vor, du wärst mit Penny befreundet... und wie ist die Vorstellung jetzt? Noch immer nicht schlimm? :D


    Zitat von LionSnake

    Wie viele Sänger haben ne Schauspielerin zur Freundin? Wie viele Tänzerinnen einen Arzt? Fußballstar+normale Frau gibts auch! Und es gibt soo viele Paare wo das ebenfalls der Fall ist.


    Und was genau soll uns das sagen? oo"
    Außerdem werde ich das Gefühl, dass viele erfolgreiche Männer eher Püppchen als gleichberechtige Frauen an ihrer Seite haben, nicht los, wenn ihm die Frau nicht das Wasser reichen kann.


    Zitat von Sirius

    Wenn man eine Beziehung sucht, dann sollte man mit der Person die man liebt und mit der man zusammen sein möchte auf möglichst einer Linie sein. Es ist natürlich total egal, ob die Person nun etwas schlauer oder dümmer ist als man selbst, aber es geht eben um das Maß. Eine Chefärztin ist normalerweise kaum mit einem zottelligen Müllmann verheiratet, auch wenn es da wahrscheinlich etlich Ausnahmen gibt, würde es uns doch recht merkwürdig vorkommen so ein Pärchen vor Augen zu haben.
    Wie wären denn auch die Kinder derjenigen? Die Mutter möglicherweise eine Spezialistin, die Kinder lernen viel von ihr, da sie viel auf dem Kasten hat. Doch was ist mit dem Vater? Er würde doch daran verzweifeln nicht mithalten zu können und den Kindern schulisch eher wenig beibringen können.


    Genau das und da man seinen Partner auf Augenhöhe entgegensehen möchte/sollte, ist so etwas kein idealer Ausgangspunkt, da man schonmal in Versuchung geraten könnte auf ihn herabzusehen - und irgendwann bei irgendeinem Thema wird's soweit sein.
    Außerdem möchte man auch über seinen Tag sprechen, wenn man nach Hause kommt und wenn sich der andere das Arbeitsleben des Partners überhaupt nicht vorstellen oder nachvollziehen kann, redet man aneinander vorbei - und für gewisse Themen, auch wenn es nur um den Alltag einer Ärztin geht, benötigt es Allgemeinbildung, um ihr beim Erzählen folgen zu können.

  • Normalerweise nimmt man ja den Durchschnitt heran, nur der kleine Domi wieder einmal nicht, der muss sich auf Sonderfälle versteifen.


    Ähm, ja, also mittlerweile merkt man echt, dass, wenn du nicht weiterkommst und dir die Argumente ausgehen, dass du gerne mal auf "Ich mein das doch so und so" zurückkommst. Ist ja nicht das erste mal. :rolleyes: Sorry, aber deine Aussagen sind sehr allgemein gehalten und deine Aussagen implizieren nun mal, dass du die Allgemeinheit/Alle meinst, du es dir aber jetzt so drehst, wie als meinst du nicht die Allgemeint/Alle. Es gibt genug Aussagen von dir, wie die folgende. Und sorry, wer sich so weit aus dem Fenster lehnt wie du, der sollte sich eigentlich klar ausdrücken können. ;)

    lso ich meine, wenn eine Person nicht einmal DAS psychisch aushält,


    Zudem definiere mir in der Diskussion doch bitteschön den Durchschnitt und belege bitte mit Quellen, dass dieser von dir ermittelte Durchschnitt der Realität entspricht, und dass dieser auch das Abi schaffen kann. Ansonsten: Lerne dich einfach gründlicher auszudrücken und mache nicht einen auf eingeschnappte Leberwurst, oder sind wir etwa nicht Kritikfähig?
    Wenn das Abitur und der Weg dahin ja ach so einfach wären, dann frage ich mich zum Beispiel, warum von unserem Jahrgang (140 Schüler zu Beginn) am Ende weniger als 50 das Abitur letztendlich in der Hand hielten. :whistling:


    Deutschland kA, aber ich kann von mir sprechen: Familien, deren Einkommen etwas niedriger ist, bekommen normalerweise auch eine Schülerbeihilfe bis zu einem Notendurchschnitt von 2,5. Für die meisten ist das ganz gut erreichbar. Hatte ich zweimal schon bekommen, hängt vom Notendurchschnitt und dem Einkommen ab und waren jeweils etwa 1.000 €, womit man sich auch gleich die nächste Klassenfahrt finanziert und wenn man benötigt kann damit auch Nachhilfe gezahlt werden. Ich weiß, dass die teuer ist, aber es gibt an den meisten Schulen ja auch Projekte, bei denen sich andere Schüler zu einem Preis von 10 € die Stunde anbieten.


    Tja, sowas gibt es in DL leider nicht, gut das musst du ja auch nicht wissen. Aus dem "tollen" Bildungspaket in DL gibt es nur was, wenn akuter Bedarf besteht (Sprich die Versetzung gefährdet ist). Das gibt es auch nur dann, wenn die Schule nicht schon Nachhilfe anbietet, wo aber gerne der Massenförderunterricht mit 20 und mehr Schülern als so eine Leistung angesehen wird. Man muss ein Angebot einbringen und hinzu kommen stellenweise ellenlange Bearbeitungszeiten. Es gibt zwar 10 Euro im Monat für Hobbies und so, aber das reicht gerade mal für den Mitgliedsbeitrag, Fahrtkosten oder weitere Kosten werden dabei nicht erstattet. Sprich, wenn das Kind ein Musikinstrument lernen möchte, hat es die A*****karte, weil man sich die Instrumente von 10 Euro im Monat nicht leisten kann. :(

    Zitat

    Aber nur bei zwei Mädels hatte ich das Gefühl, dass sie es nicht schaffen KÖNNEN. Die anderen haben ja selbst immer wieder zugegeben, dass sie nicht lernen.


    Ja, dann aber wahrscheinlich, weil sie solche tollen Eltern hatten, wie du gerne einer sein würdest, die ihr Kind in dem Alter dazu gezwungen haben, mehr nicht. Wenn mein Kind nicht gerade megafreiwillig aufs Gym geht, man das als ELtern aber möchte, dann muss man es motivieren. Motivation ist das Stichwort, auch in der Schule oder im Berufsleben. Mangelnde Motivation hat auch nichts mit wenig Durchhaltevermögen zu tun. Menschen und Schüler, die nicht motiviert sind, verhalten sich destruktiv, sie machen das allernötigste, dass sie nicht gefeuert werden oder sitzen bleiben oder boykottieren die Maßnahmen des Chef oder die Wünsche der Eltern.

    Unser Bildungsniveau bestimmt ganz erheblich den Freundeskreis.


    Dazu sage ich jetzt mal nichts, meine Meinung zu dem Satz und zu dem Rest kann sich sicherlich jeder hier denken. :pflaster:

  • Aus dem "tollen" Bildungspaket in DL gibt es nur was, wenn akuter Bedarf besteht (Sprich die Versetzung gefährdet ist). Das gibt es auch nur dann, wenn die Schule nicht schon Nachhilfe anbietet, wo aber gerne der Massenförderunterricht mit 20 und mehr Schülern als so eine Leistung angesehen wird. Man muss ein Angebot einbringen und hinzu kommen stellenweise ellenlange Bearbeitungszeiten. Es gibt zwar 10 Euro im Monat für Hobbies und so, aber das reicht gerade mal für den Mitgliedsbeitrag, Fahrtkosten oder weitere Kosten werden dabei nicht erstattet. Sprich, wenn das Kind ein Musikinstrument lernen möchte, hat es die A*****karte, weil man sich die Instrumente von 10 Euro im Monat nicht leisten kann.


    Wobei ich aber auch finde, dass der Staat nicht komplett für die Kinder verantwortlich gemacht werden sollte und Eltern sich nicht alles bezahlen lassen müssen. Die 10€ im Monat sollen ja auch nur eine zusätzliche Hilfe sein. Viele Eltern, denen man das Geld in Form von einer Kindergelderhöhung geben würde, würden es sicherlich nicht dafür verwenden, das Talent des Kindes zu fördern. Aber erstmal jammern, dass es zu wenig ist, anstatt zu überlegen, wie man es am besten nutzen kann. Fakt ist doch, dass viele das garnicht erst beantragen, weil sie garkein Interesse daran haben, dass ihre Kinder in einem Verein usw. einem Hobby nachgehen. Da kommen dann, Argumente, wie: Ach, das Geld reicht eh nicht. Ich weiss garnicht, wie ich das beantragen soll. Mir hat keiner gesagt, an wen ich mich da wenden muss... Würde es Bares geben, wüssten sie ganz genau, wie man rankommt. :(

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Außerdem möchte man auch über seinen Tag sprechen, wenn man nach Hause kommt und wenn sich der andere das Arbeitsleben des Partners überhaupt nicht vorstellen oder nachvollziehen kann, redet man aneinander vorbei - und für gewisse Themen, auch wenn es nur um den Alltag einer Ärztin geht, benötigt es Allgemeinbildung, um ihr beim Erzählen folgen zu können.


    Ja, das stimmt. Es kann sehr nervig sein, wenn man seinem Gesprächspartner die ganze Zeit Begriffe erklären muss, die man für selbstverständlich hält. Dabei rede ich noch nicht einmal von irgendwelchen Fachbegriffen, die nur eine bestimmte Gruppe kennt. Ich habe es schon erlebt, das ich jemandem Wörter erklären musste, die man sich meiner Meinung nach selbst erschließen könnte und die man durch ein wenig lesen schnell kennengelernt hat.


    Zitat von LionSnake

    Die nächsten Sätze finde ich eine Frechheit: Noch wie was von Liebe gehört? Gibt es auch noch weißt du... Du nimmst einen Mann nur nicht weil er Maurer ist?


    Doch, aber Liebe baut keine Beziehung auf, die länger als drei Monate halten soll, wobei ich sowieso glaube, dass du nur von Verliebtheit sprichst.


    Und auch da kann ich Bastet nur Recht geben. Bei mir hat die Beziehung nicht sehr lange gehalten (viel kürzer als drei Monate). Es lag nicht daran, dass er nicht intelligent war, aber durch seine Faulheit hatte er sich relativ wenig Wissen angeeignet und daher war ein anspruchsvolles Gespräch war möglich. Mit meinem Freund würde ich mich ehrlich gesagt schon gerne über mehr Themen als Formel 1 und James Bond Filme unterhalten.


    Zitat von kleiner Domi

    Aus dem "tollen" Bildungspaket in DL gibt es nur was, wenn akuter Bedarf besteht (Sprich die Versetzung gefährdet ist).


    Wobei man sich auch bilden kann, ohne viel zahlen zu müssen. Wenn einen ein Thema interessiert gibt es eine Bücherei, es gibt das Internet und vieles mehr. Wenn man möchte, muss man nicht viel Geld für Bildung ausgeben. Wenn man Nachhilfe braucht, kann man (falls vorhanden) ältere Geschwister fragen, ob sie einem ein bestimmtes Thema erklären und die Mitschüler sind immerhin auch noch da. Sie kann man auch frage, ob sie einem günstig Nachhilfe geben könnten.

  • Caroit:
    Ich denke, es kommt darauf an, mit wem man sich umgeben möchte.
    Wenn du kognitiv halt nicht so kannst, ist das selbe höchstwahrscheinlich bei deinem Partner auch der Fall und man findet über Allgemeinbildung hinaus Themen, die beide interessieren.
    Wenn du dich dann aber in (wasweißich) einen Richter/... verliebst, wird es schon problematischer.



    2. Natürlich kann man sich (im Internet- wenn man genug Geld dafür hat) aneignen, wer der erste Bundespräsident war, ob dir das in Mathe/Latein/Deutsch hilft, ist fraglich. Das Wissen im Internet ist einfach auch nicht zu lerngerechten Einheiten komprimiert, wie man sie in der Schule vermittelt bekommt.
    Und wenn dir eine lebendige Person etwas vermittelt, verstehst du's 100mal besser, weil sie individuell auf deinen Gedankengang und deine Schwächen eingehen kann.
    Auch kenne ich keine Mitschüler, die dauerhaft Nachhilfe kostenlos geben würden.
    Mit niederen Jahrgangsstufen ist das anders, aber sie müssen das Gelernte selbst erstmal verstehen und können es vllt. auch nicht so gut vermitteln.
    Der Aspekt, dass das demütigend ist, kommt noch dazu.
    Und es gibt auch sowas wie Einzelkinder, deren Eltern ihm auch nicht alles erklären können.
    Ich sehe da stärker die Lehrer in der Verpflichtung. In Bayern nehmen ja fast 50% der Schüler Nachhilfe, im Osten sind es weniger (hat vllt. auch was mit der Unkündbarkeit der Beamten zu tun)
    Vllt sollte man das G9 doch wieder anschaffen oder zumindest verständlicher vermitteln?



    Gucky:
    Vllt täusche ich mich, aber ich dachte immer, man habe nur Anspruch auf das Kindergeld, wenn man es auch einsetzt (für Vereine,... ausgibt).
    Und da das Geld für die meisten Vereine nicht reicht,...
    Und es hilft ja auch nichts, sein Kind in den Schwimmverein zu schicken, wenn es in Englisch Probleme hat und garnicht schwimmen will.

  • Natürlich kann man sich (im Internet- wenn man genug Geld dafür hat) aneignen, wer der erste Bundespräsident war, ob dir das in Mathe/Latein/Deutsch hilft, ist fraglich. Das Wissen im Internet ist einfach auch nicht zu lerngerechten Einheiten komprimiert, wie man sie in der Schule vermittelt bekommt.
    Und wenn dir eine lebendige Person etwas vermittelt, verstehst du's 100mal besser, weil sie individuell auf deinen Gedankengang und deine Schwächen eingehen kann.


    Auch für Mathe, Latein oder Deutsch kann man nach ein bisschen Recherche zumindest ein paar Seiten mit Regeln (also Rechen- und Grammatikregeln) finden. Deswegen kann und soll man ja auch seine Mitschüler fragen. Zusätzlich gibt es auch noch einige Lehrer, die bereit sind, ein Arbeitsblatt zu erstellen bzw. Aufgaben aus dem Buch heraus zu suchen, damit ein Schüler seine Lücken füllen kann. Falls man zu einem neuen Thema auch noch ein paar Fragen hat, gibt es die einfache Möglichkeit sich zu melden oder man fragt den Lehrer nach der Stunde unter vier Augen nochmal.

  • Auch für Mathe, Latein oder Deutsch kann man nach ein bisschen Recherche zumindest ein paar Seiten mit Regeln (also Rechen- und Grammatikregeln) finden.


    Wenn es nur so einfach wäre. Regeln sind schön und gut, aber wie das mit Regeln nun mal so, erklären sie den Sachverhalt eben kaum und fördern keineswegs das Verständnis. Die Schüler, die Mathenachhilfe nehmen, haben kein Problem mit dem Regeln, sondern sie verstehen den Stoff nicht. Sie wissen nicht, wie sie an die Aufgaben herangehen müssen, um sie selbstständig lösen zu können oder sie verstehen einfach die komplette Vorgehensweise nicht. Hier kommen wir nun mal an einem Punkt, wo man den Stoff wirklich verstehen muss, um ihn anwenden zu können.

    Deswegen kann und soll man ja auch seine Mitschüler fragen


    Wieviele Schüler würden das denn tatsächlich machen, also für jemanden ihre wenige Freizeit zu opfern, nur für ein paar Euro. Hinzu kommt eben, dass Schüler oftmals für Nachhilfe geben nicht so geeignet sind, weil oftmals die Geduld auch fehlt. Was soll der Schüler denn bezahlen? 2 Euro die Stunde sind lächerlich, fünf Euro dagegen schonmal weniger, aber bei 2 h in der Woche kommt man schon mal auf 40 Euro, und gerade bei Familien wo es knapp ist, sind selbst die 40 Euro nicht da. Wie gesagt, die Schüler, die das machen und vor allem auch können, sind sicherlich wenige. Und ja zum Lehren, wie bei Nachhilfe muss man mehr können, als nur den Stoff zu beherrschen.

    Falls man zu einem neuen Thema auch noch ein paar Fragen hat, gibt es die einfache Möglichkeit sich zu melden oder man fragt den Lehrer nach der Stunde unter vier Augen nochmal.


    Das bringt mal was, wenn man ein kleines Fitzelchen an Details nicht mitbekommen kann, aber bei einem schwerwiegenden Problem ist es schlichtweg unmöglich in den zwei Minuten nach der Stunde grundlegende Dinge des Verständnisses zu klären, da man erstmal wirklich erkennen muss, wo denn der Schuh drückt, und das ist in 2 min nach der Stunde nicht zu schaffen, da sowohl Schüler als auch Lehrer nun mal weiter in den anderen Unterricht müssen. Und melden ist auch so eine Sache, wenn ein bis drei, vier Schüler im Stoff nicht hinterher kommen, dann geht man meist weiter und handelt die Fragen ganz kurz ab, schließlich ist der Lehrplan schon vollgeknallt bis zum geht nicht mehr. So einfach ist bei richtigen Problemen, wo einfach das grundlegende Verständnis fehlt, eben nicht, da muss ein Nachhilfelehrer her.



    Wobei ich aber auch finde, dass der Staat nicht komplett für die Kinder verantwortlich gemacht werden sollte und Eltern sich nicht alles bezahlen lassen müssen. Die 10€ im Monat sollen ja auch nur eine zusätzliche Hilfe sein. Viele Eltern, denen man das Geld in Form von einer Kindergelderhöhung geben würde, würden es sicherlich nicht dafür verwenden, das Talent des Kindes zu fördern. Aber erstmal jammern, dass es zu wenig ist, anstatt zu überlegen, wie man es am besten nutzen kann. Fakt ist doch, dass viele das garnicht erst beantragen, weil sie garkein Interesse daran haben, dass ihre Kinder in einem Verein usw. einem Hobby nachgehen. Da kommen dann, Argumente, wie: Ach, das Geld reicht eh nicht. Ich weiss garnicht, wie ich das beantragen soll. Mir hat keiner gesagt, an wen ich mich da wenden muss... Würde es Bares geben, wüssten sie ganz genau, wie man rankommt.


    Also man sollte nicht immer von den ganzen Assiextremfällen ausgehen. Sicherlich gibt es die nicht nur im Fernsehen, aber zum Glück wird nicht immer jeder Cent gleich in andere Dinge wie Tabak und Alkohol gesteckt. Ich kritisiere auch keineswegs die Idee hinter dem Bildungspaket, nur leider ist es so, wie bei vielen Dingen: in der Theorie klingt alles easy und logisch und toll, aber die Praxis sagt was anderes. 10 Euro im Monat als Gutschein sind bei dem Einkommen von Hartz IV Empfängern, wo Kinder nicht als Kinder, sondern eher als kleinere Erwachsene gesehen, die demnach laut den Rechnungen weniger Bedarf haben, wie Erwachsene, obwohl es eher umgekehrt ist (schau dir die Preise für Kinderklamotten und -schuhe an und Kids wachsen ja auch noch), einfach zu wenig. Wenn man soviel Flexibilität beweisen würde und weitere Unterstützung, zum Beispiel in Form von Gutscheinen für den ÖPNV, geben würde, wären hier vielen, die ihre Kinder fördern wollen, geholfen. Wenn das Kind nun mal Handball spielen will und dafür in eine andere Stadt muss, fallen nun mal zusätzliche Kosten an, hinzu kommen noch Kosten für Sportbekleidung hinzu. Beim Fußball muss man für Fußballschuhe auch gerne mal 100 Euro investieren, wenn man was vernünftiges will, aber das geht nach den Berechnungen des Jobcenters eben kaum bis gar nicht. Und auch Kinder aus Hartz IV sollten Hobbies nachgehen können, die ihnen Spaß machen. Und wir gehen mal pauschal von Eltern aus, die wirklich Kinder in die Welt gesetzt haben, weil sie sich um sie kümmern wollen und nicht um zusätzlich Geld vom Amt zu bekommen und das Geld in Tabak und Alk. investieren und das Kind am Ende den Fensterkit essen muss. Sachleistungen sind okay, sogar ein sinnvoller Schritt, eben weil man hier kontrollieren kann, wo das Geld hinfließt, aber 10 Euro sind im Monat unter Umständen einfach zu wenig. Zumal sich eine stärkere Investition auch eine Investition in die Zukunft wäre, bringt ja nichts, wenn die Kinder am Ende auch von Hartz IV leben müssen, weil ihnen schlichtweg nicht geholfen wurde und sie nie entsprechend gefördert wurden, obwohl sie eigentlich Potential gehabt hätten.

  • Ihre Kindheit rauben, ach Gottchen Leute.
    Begabte Kinder sind meist Kinder denen ihre Begabung
    sehr viel Spaß macht seie es das malen.
    Wieso sollte man ihnen diesen Spaß nicht verdoppeln.


    Man sollter erst dann was dagegen unternehmen, sofern
    das Kind selbst sagt es möchte das nicht.


    Und ich bin mir ziemlich sicher das ein Kind, dann selber mit-
    sprechen könnte, egal welchen alters.


    Ich wäre sehr glücklich gewesen, wenn man mich irgendwie
    unterhalten hätte mir irgendwas.
    Ich kann mich hauptsächlich nur noch an 3 Ausschnitte aus dem Kinder-

    garten Erinnern, das Lego-Spielen, mit Verwandten Ärger gehabt.
    Mehr nicht.


    Man muss ja nicht unbedingt eine Begabung haben, man könnte zumindest
    dem Kind etwas anbieten. Wenn man keine Begabung erkennt.

  • Natürlich sollte das Kind frei entscheiden. Ich denke, nur wenn es mit dem Herzen bei einer Sache ist und es dem Kind auch selbst Spaß macht, ohne dass es damit nur
    den Wünschen der Eltern gerecht wird, kann es auch wirklich sein volles Potential in diesem Gebiet entfalten. Das ist vielleicht ein bisschen zu vergleichen mit der Berufswahl... entscheidet sich
    das Kind für den Beruf, den die Eltern wählen, dann muss man sich nicht wundern, wenn es keinen Erfolg hat oder mit seinem Leben unzufrieden ist. Entscheidet es aber nach seiner eigenen Stimme, dann
    ist das meist der richtige Weg.
    Das Problem ist durch diese Förderung vielleicht auch, dass diese innere Stimme zum Schweigen gebracht wird und das Kind später erst wieder mühsam lernen muss, dass es selbst weiß, was das Richtige ist.
    Das kann unter Umständen dann zu Persönlichkeitsproblemen führen...
    Aber was das zeitliche Problem angeht, finde ich es sehr schade, dass mit G8 und dem ganzen Mist ja heute wirklich fast keine Zeit mehr für Förderung außerhalb der Schule bleibt... selbst ich habe es damals mit dem Lernen kaum hinbekommen, regelmäßige Hobbys zu haben. Ich bewundere die Kinder von heute, und finde ganz ehrlich, dass da der Druck der Eltern da wohl noch das i-Tüpfelchen ist - es gibt schon genug Druck mit der
    Gymnasiums- und Übertrittsdebatte, da auch noch auf die Hobbys zu gehen? Das Schlimmste, was Eltern machen können -___- Zum Glück haben mich meine Eltern immer gefragt, ob ich weiter in die Zeichenschule
    oder zum Reiten will oder nicht... ohne Druck hat es dann auch Spaß gemacht, und ich habe es nie hingeschmissen.
    Aber ich glaube, Kindern in China, Korea oder Japan geht es da noch schlechter, die werden da oft richtig getrimmt, obwohl sie noch weniger Zeit haben als europäische Kinder. Nicht von irgendwo kommen auf einmal so viele asiatische Wunderkinder mit ihren Musikinstrumenten...

  • Ich bin ganz klar der Ansicht, dass JEDES Kind dieser WElt ein Anrecht auf eine Kindheit hat.
    Die Kindheit ist sehr einprägsam, sie ist die Schlüsselfaktor zum Weg eines gesunden und stabilen Erwachsenen.
    Sie formt den Charakter maßgeblich.
    Man sollte das Talent so fördern , dass die Kinder Spass empfinden, nicht nur aus reine Geldgier.
    Auch sollte das Kind die Förderung auch wollen.
    Das ist meine Meinung, aber ich bewundee Kinderstars wie Daniel Raidcliff, Mary-Kaze und Ashley Olsen, deren Großvater Egon wäre bestimmt auf sie, Valerie Eisenbart, AnnSophie Robb oder Luke Skywalker.

  • Also ich finde ganz klar, wie du schon gesagt hast, Drummer darauf an, wie die Kinder "ausgebeutet" werden. Bei mir es beispielsweise so, ich bin auch musikalisch begabt, zeichne sehr oft usw und bin jetzt auch nicht gerade der Dümmste hier, und ich habe/hatte (weiß nicht ob die Kindheit schon mit 15 zu ende ist xD, schätzungsweise nicht) eine sehr erfüllende Kindheit gehabt, obwohl sich meine Eltern trennten, als ich vier war, aber das ist wieder ein anderes Thema.
    Was ich jedoch schrecklich finde sind diese Schönheitswettbewerbe, vor allem in den USA. Ich verstehe nicht, wie man als Elternteil sein Kind so zerstören kann, aber Gott sei Dank gibt es ja nun endlich eine Gesetzesänderung, die gegen psychische Gewaltverbrechensdinger vor geht.
    Und genau sowas finde ich einfach unmenschlich, schrecklich und einfach unbeschreiblich, wie man Kinder so etwas antun kann.
    Meine Meinung.

    „ I think it was his eye! Yes, it was this! He had the eye of a vulture - a pale blue eye, with a film over it.

  • ich finde, dass diese Thema sehr interessant ist. Ich bin auch total dagegen, dass Kinder, die eine Begabung haben, die Kindheit geraubt wird. Ich denke, dass diese Kinder sehr unter Druck stehen, da die meisten denken, dass ihre Eltern sie nur lieben, wenn die Leistung stimmt. Natürlich wenn das Kind Fußball spielen will, sollte man dies auch gewähren. Aber keinen Drill. Ich habe einen Schüler in der Klasse, der sehr viele Konzerte hat. Er ist gestresst....und hat körperliche Beschränkungen, die nie mehr weggehen....das finde ich ziemlich krass.
    Zum Thema Schönheitswettbewerbe: Ich bin darüber schockiert: Aus meiner Sicht führen diese zu keinem Ziel außer Geld...außerdem könnte es Leute mit bestimmten sexuellen Interessen ansprechen.

  • "Kindheit rauben" ist ein dehnbarer Begriff, weil man erst einmal definieren müsste, was hier mit "Kindheit" gemeint ist (das bloße Alter wird nicht gemeint sein), und wie man das rauben kann.
    Natürlich ist der Drill, der in fernöstlichen Systemen vorherrscht, unschön und die Kinder sind hohem Druck ausgesetzt. Aber dafür holen sie auch viele Medaillen bei den Olympischen Spielen. Spaß..
    Generell kann man natürlich seine Kinder fragen, was sie gerne machen würden. Man sollte Begabungen des Kindes aber auch erkennen und diese Begabungen vielleich durch "schwierige Jahre" hindurch retten. Außerdem sollte man Kinder ab und zu mal fordern. Ich bereue es z.B., dass ich aufgehört habe, ein Instrument zu spielen. Meine Eltern haben sich tatsächlich bemüht, dass ich weiterübe, aber ich hatte irgendwann keine Lust mehr. Heute würde ich gerne ab und zu spielen, kann es aber nicht mehr, und die Zeiten, in denen ich das gezahlt bekommen habe, sind vorbei. :(

  • und diese Begabungen vielleich durch "schwierige Jahre" hindurch retten.

    Nicht direkt auf Hochbegabung bezogen, aber sowas habe ich auch bei meinem Bruder stark miterlebt. Seit 8 Jahren ist er Mitglied eines Karate-Vereins und es gab halt einfach Zeiten, wo er keine Lust mehr hatte. Di Nachbarskinder konnten zu der Uhrzeit, wo er Training hatte, spielen. An den Trainingstagen hatte er wegen Hausaufgaben und Training grad mal ein bis zwei Stunden Freizeit usw. Es gab teilweise echt riesige Diskussionen deswegen und er wurde doch "gezwungen" weiterhin im Verein zu bleiben. Mittlerweile ist er etwas über das Alter hinaus und geht sehr gerne hin und ist total stolz schon so weit zu sein, während unser Cousin, der es aufgegeben hat, es wirklich bereut, sich aber nicht mehr traut, weil viele Gleichaltrige ihn schon lang um ein paar Gurte überholt haben.


    Lange Rede: Man kann auch durch Nicht-Förderung eines Talents vieles Rauben. Möglichkeiten, Zukunft, Entscheidungsfreiheit des Kindes, wenn es älter ist und besser abschätzen kann. Vielleicht raubt man auch die Kindheit rückwirkend. Ich denk mir jetzt auch im Nachhinein, dass ich vieles hätte in der Kindheit tun können, was ich nicht getan habe, weil ich nicht gefördert wurde. Und was manche Dinge anbelangt, so hab ich durchaus das Gefühl, dass mir in meiner Kindheit was verloren gegangen ist, weil keiner, der es besser wusste, Druck ausgeübt hat.
    Es ist natürlich nicht einfach die Waage zu halten, aber im Endeffekt muss man auch etwas Druck ausüben und Tränen erdulden, wenn man Talente fördern will. Es muss nur rechtzeitig die Notbremse gezogen werden, wenn es das Kind schon psychisch oder sozial schädigt. Und das empfinde ich als schwierig zu sehen. Aber ich denke mal, wenn man merkt, dass ein Kind niemals Freude an der Sache hat (sofern man die Sache auch richtig näher bringt), dann ist es sie nicht wert. Denn egal wie sehr man manchmal etwas hasst oder nicht tun will, wenn es Momente gibt, in denen man Spaß an der Sache hat, dann verarbeitet man auch den Frust einigermaßen gut. Natürlich keine absolute Lösung, aber imo ein guter Anhaltspunkt.

  • Zitat

    Lange Rede: Man kann auch durch Nicht-Förderung eines Talents vieles Rauben.

    Seh ich auch so.
    Ich wollte immer als ich jünger war Klavierunterticht nehmen, doch meine Mutter hat mich nie so wirklich ernst genommen und mich auch nirgendswo angemeldet. Im Nachhinein hätte ich ihr damit vielleicht auch etwas mehr Druck machen sollen aber ich nehme es ihr trotzdem ein wenig übel. Ich hatte zwar kein Talent, aber ich fand das Instrument Klavier einfach immer faszinierend. Ob ich jetzt noch irgendwo irgendwann Klavierstunden nehmen weiß ich nicht so recht, auch wenn ich der Ansicht bin, dass man nie zu alt für irgendetwas ist, aber ein Instrument hätte ich trotzdem gerne gespielt.
    Jedoch find ich auch dass man ein Kind nicht überstrapazieren sollte. Ein Mädchen aus meiner Klasse z.B. geht ins turnen hat schon immer Flötenunterricht gehabt und muss jetzt auch noch in die Tanzschule worauf sie eigentlich auf gar Nix Lust hat.


    Ein Verein und ein Instrument das kann man ein Kind eigentlich noch zumuten. In den jüngeren Jahren ist ein Kind zwar etwas widerspenstig aber sehr aufnahmefähig. Auch wenn es mal keine Lust hat, sollte man es fördern, dann lernt es auch dass man manchmal etwas durchziehen muss und nicht sofort aufgeben soll.


    übrigens glaube ich nicht, Dass es soetwas wie Talent gibt (in wenigen Fällen vielleicht), aber jedes Kind kann lerneb ein Instrument zu spielen. Wenn ich sowas Sage wie du hast Talent du musst das jetzt machen, dann denkt es noch so weit, dass man Talent braucht um etwas zu können.
    Jeder kann alles werden, man muss es nur machen (nicht wollen, das reicht leider nicht)