Aktion - Creepy Pasta Topic - inkl. Voting zu euren Top 10 Geschichten!

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Update: 06.04.2015

    Die Auswertung des Votings findet ihr hier: Klickt auf diesen Link, um euch die ergebnisse an zu sehen.
    Natürlich dürft ihr nach wie vor Weiter Voten, welche Creepy Pasta in eurer TOP 10 ist.
    Regeln findet ihr nach wie vor in Post 2!




    Übersetzte creepy Pasta Geschichten



    Künstler Solid Enigma dazu das Bild
    Das sammeltopic für übersetzte creepy Pastas

    [tabmenu]
    [tab=Vorwort]
    Vorwort:
    Herzlich Willkommen zu den Fanfiction Topic, der übersetzten creepy Pasta Geschichten.
    Creepy Pastas sind Gruselgeschichten, über Kinderfreundliche Spiele und Serien. In unserem Fall handelt es sich um Pokémon Gruselgeschichten.
    Schon lange wollte ich so einen Topic eröffnen, es hatte nur leider nicht so recht geklappt zu Anfang, aber egal.
    Hier werdet ihr viele übersetzte creepy Pasta Geschichten finden, die von verschiedenen Usern übersetzt wurden.



    [tab=WARNUNG]
    Warnung!
    Die creepy Pasta Geschichten sind für ihren Horror bekannt. Es handelt sich hierbei um Pokémon Spiele und oder Serien, die zu einer Grusel bzw. Horror Geschichte umgeschrieben wurden.
    Wer die Verunstalteten Pokémon und die düsteren Geschichten, von euren Lieblingen nicht mag, sollte an der Stelle auch nicht weiter lesen.
    Die creepy Pastas bekommen von mir eine Altersbeschränkung von ca. 12 bis 16 Jahren.
    Es wird Gewalt, Psycho Terror und Blut fliessen, in den einzelnen Storys.



    [tab=Regeln und FAQ]


    [subtab= Regeln]
    Regeln:
    Ein paar Regeln sollten wir auch nennen.


    - Es Gelten hier noch immer die Bisaboard - Regeln
    - Wenn ihr euch zu einer der Creepy Pasta Geschichten äußern wollt, dürft ihr das gerne machen.
    - Seid immer höflich und freundlich.
    - Bitte vermeidet auch Spam, das bedeutet, dass ihr euch nicht vom eigentlichen Thema, den Creepy Pastas, abwenden sollt.
    - Schreibt bitte ausführlich was euch gefällt


    - es ist unerwünscht, wenn ihr nur sagt "Die Creepy Pasta ist toll, macht weiter so, ich danke euch dafür."
    - Posts wie im eben genanntem Punkt, schreibt ihr bitte in die Gästebücher der Jeweiligen Person
    - wenn ihr diese Regel verletzt wird euer Beitrag gelöscht


    Zitat von Tombery


    AN ALLE USER


    DIE REGELN IM STARTPOST WURDEN VERÄNDERT UND ICH MÖCHTE EUCH ALLE BITTEN DIE NEUEN REGELN EINZUHALTEN


    Des Weiteren, werden demnächst alle Spam Post von den Moderatoren gelöscht, die nicht weiter auf die einzelnen Creepy Pasta eingehen, sondern nur Danksagungen sind.
    Wenn ihr demnächst jemanden euren Dank aussprechen wollt, dann schreibt das bitte dieser Person in das Gäste Buch. Wenn es weitere Danksage Posts gibt, werden sie gelöscht, auch ohne Kommentar dazu.




    Bittet beachtet die FAQ für weitere Informationen



    [subtab=FAQ Einführung]
    Creepypasta - FAQ


    Creepypasta – Was ist das denn?


    Creepypasta ist der Oberbegriff für mysteriöse Kurzgeschichten, die in der Regel die Leser gruseln sollen. In unserem Fall betreffen die Creepypasta unser alle Lieblingsspiel – Pokémon.



    Was ist der Sinn dieses Topic?


    Die Creepypasta sind in der Regel auf Englisch. Aber nicht jeder kann gut Englisch sprechen. Deswegen werden hier ausgewählte Creepypasta ins Deutsche übersetzt. Die Originale werden immer als Link unter die Übersetzung gestellt. Seht sie euch an, wenn ihr Lust habt. So lernt ihr vielleicht Englisch.



    Ich möchte auch eine Creepypasta übersetzen!


    Das könnt ihr gerne tun. Aber seid euch bewusst: Es ist etwas ganz anderes, einen Text vom Englischen ins Deutsche zu übertragen, als nur gut Englisch zu sprechen. Man muss den Text verstehen, den Sinn dahinter begreifen und das Ganze dann in deutsche Wörter und Grammatik umwandeln, dass es lesbar klingt. Ich habe schon sehr gute Übersetzungen bekommen, aber auch sehr grausame (aus Diskretion nenne ich keine Namen). Macht euch also nur an eine Übersetzung, wenn ihr von euch überzeugt seid.


    Außerdem gilt es unbedingt folgende Regeln zu beachten:



    [subtab=FAQ für Übersetzer]
    Regeln für Übersetzer


    Absprache


    Wenn ihr eine Pasta gefunden habt, die ihr gerne übersetzen möchtet, schickt eine PN an Hikari17. Ich führe eine Liste, wer sich an welche Übersetzungen gemacht hat. Wir wollen nicht, dass (wie bei „Ohrdoch will spielen“) zwei Übersetzungen von verschiedenen Personen ankommen. Ich werde prüfen, ob euer Link bereits vergeben ist und melde mich dann. Wenn ja, tut mir leid, da war jemand schneller. Beim nächsten Mal klappt es bestimmt. Wenn nein, werdet ihr in die Liste aufgenommen und könnt euch an die Übersetzung machen.


    Form
    Achtet besonders darauf, dass ihr sämtliche Absätze und Formatierungen der originalen Pasta beibehaltet. Wenn ein Satz etwas zu lang ist, könnt ihr natürlich zwei Sätze daraus machen, aber trennt nicht einfach so einen zusammenhängenden Absatz. Passt auch auf, dass ihr sämtliche Sätze und Absätze übersetzt. Ist jetzt schon zweimal vorgekommen, dass etwas gefehlt hat (ja, ich kontrolliere das mit der originalen Pasta neben der Übersetzung). Formatierungen im Forum sind html, also für fett, für kursiv und für unterstrichen. Alternativ könnt ihr mir die Pasta auch einfach als Textverarbeitungsprogramm-Dokument senden und die Formatierungen sichtbar einbauen, dann nehme ich sie fürs Forum vor.



    Ich bin fertig mit der Übersetzung


    Die fertige Übersetzung wird per PN an Hikari17 geschickt. Ich überprüfe persönlich die Übersetzung und korrigiere sie, wenn notwendig.



    Meine Übersetzung wurde nicht gepostet!


    Geduld. Es dauert, all die Übersetzungen zu korrigieren und zu posten. Mein Privatleben darf dabei auch nicht zu kurz kommen. Außerdem möchte ich nur eine Pasta pro Tag posten, damit keine untergeht und alle gleichwertig gelesen werden.



    Was soll ich übersetzen?


    Hier wird eine Liste von Link's gepostet, aus der ihr euch was aussuchen könnt (aber nicht die Absprache vergessen). Die Liste wird regelmäßig aktualisiert.



    Zeit


    Wenn ihr eine Übersetzung machen wollt, gehe ich davon aus, dass ihr auch Zeit mitbringt. Sobald ich euch die Pasta freigebe, lasse ich euch vier Wochen Zeit für die Übersetzung. Sollte nach den vier Wochen die Übersetzung nicht fertig sein, frage ich an. Solltet ihr euch aber auch dann nicht melden können und mitteilen, was euch aufgehalten hat, wird die Pasta entzogen und wieder in die Linkliste aufgenommen.


    Anmerkung


    Sollte jemand sich nicht an die o.g. Regeln halten, vor allem an die Absprache, wird die Übersetzung nicht angenommen und niemals gepostet. Auch bitte ich, auf Rechtschreibfehler zu achten und eventuell ein Rechtschreibkorrektur-Programm über die Übersetzung laufen zu lassen.


    Weiterhin möchte ich alle übersetzten Creepypasta auch der Creepypasta-Fanpage „Germancreepypasta“ zur Verfügung stellen, die eine ähnliche Funktion hat wie unser Topic. Ich werde als Namen mich selbst und das CP-Topic-Team nennen. Sollte jemand damit nicht einverstanden sein, oder bei einem anderen Namen genannt werden wollen, schickt er mir bitte eine PN und teilt mir das mit.






    [tab=Fanart suche]
    Fanart´s:
    Da es zu manchen creepy Pasta keine Fanart´s gibt, möchten wir unsere Leser auffordern, welche zu zeichnen, die wir hier Posten können. Wenn es passend zur creepy Pasta ist, posten wir auch gerne Sprites.
    Natürlich werden die Künstler dieser Bilder unter ihrer Fanart vermerkt.
    Die Besten Bilder und Sprites werden ON gestellt zu der jeweiligen creepy Pasta. Melden könnt ihr euch per Privatnaricht oder mit einem Gästebuch Eintrag bei Hikari17 und mir.
    Im Augenblick suchen wir vor allem für die Geschichte:








    nach Fanart´s.
    Wir wünschen euch viel Spaß dabei und hoffen das ihr euch meldet.




    [tab=Danksagung und Widmung]
    Danksagung und Widmung:
    Ich bedanke mich bei all denen, die sich die Zeit genommen haben, die creepy Pastas zu übersetzen.
    Ich bin froh, dass es so viele Fleißige Leute wie euch gibt.
    Ich bedanke mich auch besonders, bei Meiner Freundin Hikari, die hier schon sehr viele creepy Pastas zuverlässig übersetzt hat und diesem Topic, den Startschuss gegeben hat.
    Des Weiteren bedanke ich mich bei den Moderatoren, die dieses Topic hier möglich gemacht haben.
    Ins besondere möchte ich Paya dafür danken, dass sie uns unterstützt und einige Probleme noch abgeklärt hat.
    Und auch nochmal Herzlichen Dank an Solid Enigma, die uns ein Titelbild erstellt hat, passend zum Topic.




    [tab=Inspiration]
    Inspiration und Idee:
    Inspiriert hat mich die Creepy Black Geschichte, mit den Lavender Town Geist. Es war die 1. Creepy Pasta die ich kennen gelernt habe und als ich erfahren habe, dass es noch sehr viel mehr von denen gibt, wollte ich einige übersetzen. Leider bin ich nicht so gut in Englisch und das übersetzen ist für mich sehr mühselig gewesen.
    Aber dann habe ich hier im Forum noch viele andere Leute kennen gelernt, die sich ebenfalls für creepy Pastas Interessieren. Diese Leute haben mir dann auch ihre Hilfe angeboten, beim Übersetzen dieser Geschichten.
    So kam es zu der Idee, ein Topic darüber zu eröffnen.



    [/tabmenu]





    Copyright
    Diese Storys, sind nicht von uns geschrieben, die Original Storys befinden sich größtenteils auf der Creepypastas Wiki Seite. Andere kommen von Deviantart oder ähnliche Seiten.




    Inhaltsverzeichnis
    [tabmenu]
    [tab=...]
    In diesem Inhaltsverzeichnis, werden in Zukunft alle sehr gut bewerteten Creepy Pasta Übersetzungen mit einem Smiley gekennzeichnet. Für alle jene die hier im Topic neu sind, ist dies eine Orientierung, welche Creepy Pasta Geschichten die besten sind. Außerdem könnt ihr jetzt auch im Post 2 selber Voten, welche eure "TOP 10" Creepy Pasta Geschichten sind.
    Und noch eine Neuerung die ich stehts versuche auf den neusten Stand zu halten ist, dass alle kürzlich neu geposteten Geschichten farbliche Markierungen bekommen werden.


    Rot - Etwas älteren Geschichten
    Grün - Die neusten Geschichten



    [tab=A]
    Abandon LONLINESS (Übersetzung Hikari17)
    Abandoned Mew (Übersetzung FreeKyandi)
    Absol (Übersetzung Hikari17)
    Acid (Übersetzung Karwe97)
    A Day in a Pokémon World Full of Horror (Übersetzung Kommakiller)


    A Difficult Task (Übersetzung Kommakiller)
    Aku no Hana - Evil Flowers (1. Teil; 2. Teil = -splice- ) (Übersetzung Hikari17)
    A Liar Deserves His Revenge (Übersetzung Silberschneetieger)
    Ash's Coma (Übersetzung Tonishiro)
    A Shuppet's Call (Übersetzung Kommakiller)


    Audino wants to play (Übersetzung Black Soul / Ivo_Ilicevic)
    Axe, Candle, Rope (Übersetzung Hikari17)




    [tab=B]
    Battery Ditto (Übersetzung Sterling)
    Belle's Demise (Übersetzung FreeKyandi)
    Blue Tears (Übersetzung Hikari17)
    Braid (Übersetzung Kommakiller)
    Buried Alive (Übersetzung Hikari17)




    [tab=C]
    Clocks']Clocks[/url] (Übersetzung FreeKyandi)
    Colour Blind (Übersetzung Hikari17)
    Creepy Black (Übersetzung Hikari17)
    Creepy Pummeluff (Übersetzung Tombery / Übersetzung Hikari17)
    Cruel Trainers (Übersetzung Ivo_Ivicelic)
    CRUSHED (Übersetzung Hikari17)


    Crystal Hack (Übersetzung Hikari17)
    Cubone's Revenge (Übersetzung FreeKyandi)
    Curse (Übersetzung Hikari17)
    Cursedtini (Übersetzung FreeKyandi)




    [tab=D]
    Day 63 (Übersetzt Hikari17)
    Decaying (Übersetzung Hikari17)
    Devolution (Übersetzung Foxhound71)
    Doomwheel Forest (Übersetzung Anemone)




    [tab=E]
    Easter Egg - Snow on MT. Silver (Übersetzt Hikari17)
    Education (Übersetzung FreeKyandi)
    Espionage (Übersetzt Hikari17)
    Evil Emerald (Übersetzung Hikari17)
    Explores of Death kurz Version 1 (Übersetzt Hikari17)


    Explores of Death lange Version 2 (Übersetzt Hikari17)




    [tab=F]
    Flame Body (Übersetzt Foxhound 71)
    Forever Mine (Übersetzt El Ashgesichto)
    Forever Mine Version 2 (Übersetzung Anemone)
    Frostlass (Übersetzung FreeKyandi)
    Fuzz, the Snivy of Satan... (Übersetzt Veltro)




    [tab=G]
    Genesis missed you! (Übersetzung Hikari17)
    Glitchlett (Übersetzt Veltro)
    Glow']Glow[/url] (Übersetzt FreeKyandi)




    [tab=H]
    Hungry (Übersetzt FreeKyandi)
    Hypnochu (Übersetzt FreeKyandi)
    Hypno's Lullaby (Übersetzt Foxhound71)




    [tab=I]
    I am not a Clone (Übersetzt Black Soul)
    Irony (Übersetzt Foxhound71)
    I will always be with you (Übersetzt Sterling)
    I won't leave you (Übersetzung Hikari17)




    [tab=J]
    Jacred(Übersetzt FreeKyandi)
    Jessica (Übersetzung Hikari17)
    Jigglypuff's Song (Übersetzt Foxhound71)
    Just 7 Days (Übersetzt Foxhound71)





    [tab=K]
    Kill Switch (Übersetzung Hikari17)




    [tab=L]
    La Poupée (Übersetzung FreeKyandi)
    Lapse of Freedom (Übersetzt FreeKyandi)
    Loss of Purpose (Übersetzung Hikari17)
    Lost Silver (Übersetzung Foxhound`71)
    Lost Silver Hack Edition (Übersetzung Hikari17)


    Lullaby Cave']Lullaby Cave[/url] (Übersetzung Hikari17)




    [tab=M]
    Master Ball (Übersetzung Black Soul)
    Mays Revenge (Übersetzung Zorua1245)
    Mewtwo (Übersetzung Blui)
    Mori Misses You (Übersetzung Hikari17)
    Mother's Cry (Übersetzung Hikari17)


    Mount Silver (Übersetzung Kardia)
    Mutant Future (Übersetzung Hikari17)
    Muted Emerald (Übersetzung Tonishiro)
    My Missingno Story (Übersetzung Hikari17)
    My Shining Star (Übersetzung Hikari17)




    [tab=N]
    Nightmare in Kanto (Übersetzung Hikari17)
    Nightmare's Revenge (Übersetzung Hikari17)
    Ns Rage (Übersetzung Zorua1245)
    Nurse Joy (Übersetzung Luka Megurine)




    [tab=O]
    Old Chateau Secret (Übersetzung FreeKyandi)





    [tab=P]
    Parasect (Übersetzung MentalChocobo)
    Perfect (Übersetzung Sterling)
    Personality Molding (Übersetzung Alyson)
    Phinweel Village (Übersetzung Sterling)
    Pokémon Blank (Übersetzung Hikari17)


    Pokémon Burning Gold (Übersetzung Hikari17)
    Pokémon Crystal: A Call (Übersetzung FreeKyandi)
    Pokemon Dead Channel (Übersetzung Tombery / Hikari17)
    Pokemon Dreamers (Übersetzung FreeKyandi)
    Pokémon FireRed: Love Me (Übersetzung Hikari17)


    Pokémon Fuchsia (Übersetzung Hikari17)
    Pokémon Plague (Übersetzung Hikari17)
    Pokémon Raging Storm (Übersetzung Hikari17)
    Pokémon Snap (Übersetzung Zorua1254)
    Pokémon Snap Beauty (Übersetzung Hikari17)


    Pokémon XD: Burning Lugia (Übersetzung Libelldrafan)
    Poor Rival(Übersetzung Hikari17)
    Prevention of Evolution (Übersetzung Sanny)
    Project Eeveelution (Übersetzung FreeKyandi)
    Pure Innocence (Übersetzung FreeKyandi)




    [tab=Q]
    Quilava is mourning (Übersetzung Zorua1245)




    [tab=R]
    Radio Tower (Übersetzung Anemone)
    R E B O R N (Übersetzung FreeKyandi)




    [tab=S]
    Said it with a bullet (Übersetzun FreeKyandi)
    Salvation and Power (Übersetzung FreeKyandi)
    -splice- (2. Teil ; 1. Teil = Aku no Hana - Evil Flowers) (Übersetzung Hikari17)
    Spoink (Übersetzung FreeKyandi)
    Starved (Übersetzung Hikari17)


    Strangled Red (Übersetzung Hikari17)




    [tab=T]
    Tarnished Gold (Übersetzung Hikari17)
    The Calm World of Madness (Übersetzun FreeKyandi)
    The Hotel (Übersetzun FreeKyandi)
    The Last Audino (Übersetzun FreeKyandi)
    The Screeching Ghost Pokémon (Übersetzung Hikari17)


    The Story of N(Übersetzun FreeKyandi)
    Tick Tick Tick (Übersetzung Kardia)
    Top Percentage (Übersetzung ZitaYuseo)
    Trapped (Übersetzun FreeKyandi)
    Trick House, Mad House (Übersetzung Karwe97)




    [tab=V]
    Vermilion City Construction Project (Übersetzung Hikari17)




    [tab=W]
    Wally (Übersetzung FreeKyandi)
    What is a Haunter? (Übersetzung Hikari17)
    White Haunter (Übersetzung Hikari17)
    Wobbufet's Tail (Übersetzung Tungsten)



    [tab=Quellen]
    Algemeine Quelle:
    Creepypasta Wiki Zusammenfassung


    Einzelne Quellen:
    Creepypasta Wiki
    Creepypasta Wiki
    Deviantart
    Deviantart
    Deviantart
    Fanfiction


    [tab=Unsere derzeitigen Übersetzer:]


    Hikari17
    FreeKyandi
    Kommakiller
    Origin Giratina
    Ivo_Ilicevic
    Foxhound`71




    [/tabmenu]


    Inhaltsverzeichnis von User creepy Pasta
    [tabmenu]
    [tab=...]


    [tab=A]
    A Parasite with Ambitions (geschrieben von MentalChoboco)



    [tab=D]
    Der Trainer mit dem Parasek (geschrieben von ~Kairi~)



    [tab=E]
    Einmal ein Rocket, immer ein Rocket (geschrieben von ~Kairi~)
    Endstation (geschrieben von ~Kairi~)



    [tab=F]
    Fell und Tränen (geschrieben von Foxhound ´71)
    Fluch des Knofensa-Turmes (geschrieben von Emil Castagnier)



    [tab=G]
    Guarding Guardevoir (geschrieben von Sound of Silence)




    [tab=M]
    Mementolink (geschrieben von ~Kairi~)





    [tab=O]
    Ohrdoch (geschrieben von ~Kairi~)



    [tab=P]
    Pokemon Bleeding Colosseum (geschrieben von GlumaLucas)



    [tab=T]
    The Box Never Forgets (geschrieben von Tungsten)
    The Pokemon Life (geschrieben von Nocturnafeder)
    Triumph (geschrieben von ~Kairi~)




    [tab=U]
    Unerwarteter Tod (geschrieben von Taifun)





    [tab=W]
    Wachstum (geschrieben von HIGUR4SHI1111)
    Wunsch und Wirklichkeit (geschrieben von Shelli Eisdrachendämon)



    [/tabmenu]

  • Was ist Eure TOP 10 bei den Übersetzen Creepy Pasta Geschichten? (A-I) 39

    1. Abandon LONLINESS 8-) (8) 21%
    2. Absol (17) 44%
    3. A Day in a Pokémon World Full of Horror (2) 5%
    4. A Difficult Task (2) 5%
    5. Aku no Hana - Evil Flowers (1. Teil; 2. Teil = -splice- ) (4) 10%
    6. Ash's Coma 8-) (7) 18%
    7. A Shuppet's Call (1) 3%
    8. Audino wants to play 8-) (0) 0%
    9. Axe, Candle, Rope 8-) (4) 10%
    10. Battery Ditto (4) 10%
    11. Belle's Demise (0) 0%
    12. Blue Tears 8-) (5) 13%
    13. Braid (0) 0%
    14. Buried Alive 8-) (7) 18%
    15. Colour Blind (4) 10%
    16. Creepy Black 8-) (4) 10%
    17. Creepy Pummeluff (4) 10%
    18. Cruel Trainers (2) 5%
    19. CRUSHED (7) 18%
    20. Cubone's Revenge (4) 10%

    Umfrage endet am 19. Januar 2038, 04:14

    Hallo und erstmal willkommen bei diesem Voting für die Übersetzten Creepy Pasta Geschichten :)


    Hier möchten wir euch bitten, eure Top 10 Creepy Pasta Übersetzungen zu nennen.
    Wir haben ein paar Favorisierte und bekannte Geschichten mit einem Smiley gekennzeichnet, ob ihr diese zu euren Top 10 zählen wollt ist euch selbst überlassen. Schließlich könnt ihr frei entscheiden was ihr wollt ;)
    Da leider nur 40 Antworten Pro Umfrage möglich sind, müssen wir diese in mehrere Umfragen unterteilen. Dennoch bitte ich euch, nicht mehr als 10 Stimmen für das gesamte Voting abzugeben.


    Wir versuchen dieses Voting immer auf den neusten Stand zu halten, dass ihr auch gegebenenfalls euren Vote ändern könnt, falls einer der neueren Geschichten eine andere in eurer Top 10 ablösen sollte.
    Des weiteren ist das Voting Alphabetisch angeordnet mit all jenen Creepy Pasta Übersetzungen die bis zum 15.01.2014 gepostet wurden. Doch wenn wir mit der Zeit mehr Übersetzungen herein bekommen, werden sie im letzten Votingpost eingefügt. Wundert euch deshalb bitte nicht.


    Wenn ihr wollt könnt ihr auch posten, was eure Top 10 in eurer Reihenfolge sein soll.


    Für dieses Voting Topic währe es von Vorteil wenn ihr den größten Teil dieser Creepy Pasta Geschichten kennt. Das soll jetzt aber nicht bedeuten, dass ihr euch alle aufgelisteten durchlesen müsst um daran Teil zu nehmen. Aber so könntet ihr jeder Geschichte eine Chance geben, eure Nummer eins zu sein.


    Die Geschichten die endlos Klischeehaft sind oder kaum verständlich sowie grundlos brutal, wurden hier nicht aufgelistet.


    Dann Start frei für euer Voting, wir hoffe ihr habt Spaß daran :)

  • Was ist Eure TOP 10 bei den Übersetzen Creepy Pasta Geschichten? (I-S) 32

    1. I won't leave you (4) 13%
    2. Jessica (7) 22%
    3. Kill Switch (5) 16%
    4. Loss of Purpose (2) 6%
    5. Lost Silver 8-) (6) 19%
    6. Lost Silver Hack Edition 8-) (4) 13%
    7. Master Ball (2) 6%
    8. Mays Revenge (2) 6%
    9. Mewtwo (0) 0%
    10. Mother's Cry (3) 9%
    11. Mount Silver (0) 0%
    12. Mutant Future 8-) (1) 3%
    13. Muted Emerald (1) 3%
    14. My Missingno Story (3) 9%
    15. My Shining Star (3) 9%
    16. Nightmare in Kanto (1) 3%
    17. Nightmare's Revenge (1) 3%
    18. Ns Rage (4) 13%
    19. Nurse Joy (7) 22%
    20. Old Chateau Secret (4) 13%
    21. Parasect (3) 9%
    22. Perfect (0) 0%
    23. Personality Molding (1) 3%
    24. Phinweel Village (1) 3%
    25. Pokémon Burning Gold (3) 9%
    26. Pokémon Crystal: A Call (0) 0%
    27. Pokemon Dead Channel 8-) (10) 31%
    28. Pokémon Plague (4) 13%
    29. Pokémon Snap Beauty (1) 3%
    30. Poor Rival (2) 6%
    31. Prevention of Evolution (0) 0%
    32. Project Eeveelution (8) 25%
    33. Pure Innocence (0) 0%
    34. Quilava is mourning (3) 9%
    35. Radio Tower (3) 9%
    36. Salvation and Power (1) 3%
    37. -splice- (2. Teil ; 1. Teil = Aku no Hana - Evil Flowers) (4) 13%
    38. Spoink (4) 13%
    39. Starved (3) 9%
    40. Strangled Red 8-) (13) 41%

    Umfrage endet am 19. Januar 2038, 04:14

    Hier sind die CP die vor dem 15.01.2014 gepostet wurden alphabetisch aufgelistet. Hier kommen die Übersetzten Creepy Pasta Geschichten von I-S


    Bevor ihr votet lest euch bitte Post 2 durch und haltet die Regeln ein.
    Danke!



    Und noch ein Dankeschön an Gucky für das einfügen des neuen Posts :)

  • Was ist Eure TOP 10 bei den Übersetzen Creepy Pasta Geschichten? (S-W + neue CP) 15

    1. Tarnished Gold 8-) (4) 27%
    2. Tick Tick Tick (5) 33%
    3. Trapped (3) 20%
    4. Vermilion City Construction Project (3) 20%
    5. White Haunter (3) 20%
    6. R E B O R N (2) 13%
    7. Wobbufet's Tail (3) 20%
    8. Pokémon Raging Storm (1) 7%
    9. The Screeching Ghost Pokémon (2) 13%
    10. Pokémon Blank (1) 7%
    11. La Poupée (0) 0%
    12. The Last Audino (0) 0%
    13. Said it with a bullet (0) 0%
    14. Trick House, Mad House (0) 0%
    15. Top Percentage (0) 0%
    16. Wally (0) 0%
    17. Frostlass (0) 0%
    18. Lapse of Freedom (0) 0%
    19. Pokémon Fuchsia (0) 0%
    20. Pokemon Dreamers (1) 7%

    Umfrage endet am 19. Januar 2038, 04:14

    Hier sind die Creepy Pasta Geschichten die seit dem 15.01.2014 gepostet wurden alphabetisch aufgelistet non T - W.
    In diesem Vot kommen außerdem noch alle Creepy Pasta Geschichten hinein, die nach dem 15.01.2014 gepostet wurden.



    Bevor ihr votet lest euch bitte Post 2 durch und haltet die Regeln ein.
    Danke!


    Wir freuen uns über jede Teilnahme ^^




    Und nochmal ein Dankeschön an Gucky für das einfügen des neuen Posts :D

  • Pokemon Dead Channel


    [tabmenu]
    [tab=X]


    [tab=Story Info]
    Story Info
    In dieser Geschichte geht es um ein Mädchen und ihren besten Freund BRVR, einem Pikachu aus dem Spiel Pokémon Channel.
    Das Mädchen ist sehr einsam und lebte Isoliert von sozialen Kontakten. Sie bekam eines Tages, das Spiel Pokémon Channel, auf der sie einen Freund fürs Leben gefunden hat, einem Pikachu namens BRVR. Als das Mädchen umzog und echte Freunde hatte geriet das Spiel in Vergessenheit. Bei erneutem spielen, hat sie den schreck ihres Lebens bekommen.


    WARNUNG:
    Diese Geschichte bekommt eine Altersbeschränkung von 16+
    Sie ist sehr Detailliert geschrieben und beinhaltet Psycho Terror, viel Blut und Brutalität.


    [tab=Pokémon Dead Channel Vollständige Cut-Version]


    Pokémon Dead Channel
    (Pokémon Channel des Todes)
    (Entschärfte Version)


    Ich wurde erst etwas später als die meisten Leute in die Welt der Videospiele eingeführt. Die meiste - wenn nicht die ganze - Zeit meiner Kindheit war ich von anderen Kindern isoliert und hatte so gut wie keine sozialen Kontakte. Meine Tage in der Schule fühlten sich an wie im Gefängnis und die Nacht verbrachte ich mit stumpfen Fernsehen. Mein Leben war öde und langweilig. Alles was ich zum Reden hatte, waren meine Stofftiere und billige Plastikspielzeuge. Dann bekam ich einen Gamecube.


    Ich glaub, es war Weihnachten 2003. Ich war überglücklich, meine eigene Videospielkonsole zu haben. Er kam mit den Spielen Super Mario Sunshine, Pac Man World 2 und Pokémon Channel. Jedes dieser Spiele hat noch einen besonderen Platz in meinem Herzen. Nachdem der Gamecube aufgebaut und bereit war, begann ich sofort zu spielen.


    Als erstes spielte ich Super Mario Sunshine. Dieses Spiel brachte mich zu der Mario-Serie. Nachdem ich es für Stunden gespielt hatte und endlich ein Level gefunden hatte, das ich nicht schaffte, wechselte ich zu Pac Man World 2. Es war erstaunlich, dass ich auf Level 2 hängenblieb. Genervt, dass ich keinen Weg finden konnte, obwohl die Antwort buchstäblich direkt vor meinen Augen lag, hörte ich auf und begann, mein allererstes Pokémon-Spiel zu spielen.


    Pokémon Channel.


    Schon, als ich das Spiel einschaltete, wusste ich, dass es sich von den anderen unterscheiden würde. Ich brauchte nicht lange, um mich in das Spiel zu verlieben. Als die Zeit kam, meinem Pikachu einen Spitznamen zu geben, nannte ich ihn unwissentlich BRVR, meine Kurzform für Brother (Bruder). Was mich dazu brachte, ihm solch einen seltsamen Spitznamen zu geben, der überhaupt nicht nach einer Kurzform von Brother klang, hab ich nie herausgefunden, aber trotzdem genoss ich das Spiel.


    Es gibt keine Möglichkeit zu beschreiben, wie sehr ich dieses Spiel liebte. Es war alles, von dem ich jemals geträumt hatte. In diesem Spiel hatte ich einen Freund, mit dem ich spielen konnte. Und es fand alles in der Pokémon-Welt statt, die ich bereits liebte, bevor ich Pokémon-Channel bekam. Ich konnte mit meinem besten Freund, BRVR, Fernseh schauen, fischen, Dame spielen, mit anderen Pokémon sprechen, gärtnern, einen Schneemann bauen, antike Ruinen erkunden, Musicals abhalten, Geschichten am Lagerfeuer erzählen und die Sterne anstarren. All die Sachen, die ich in meinem echten Leben nie erlebt hatte, konnte ich in der virtuellen Welt nachholen. Mit BRVR. Der beste Freund, den ich je hatte.


    Ich war offensichtlich süchtig nach dem Spiel. Leider hatte ich nichts anderes mit meiner Zeit anzufangen, also spielte ich die ganze Zeit das Spiel. Ohne dass mir bewusst war, was in der echten Welt passierte, zog ich das Leben in dieser Pokémon-Fantasie mit meinem besten Freund BRVR vor.


    BRVR sah für mich nach viel mehr aus als bloß einem animierten 3D-Modell, das von seinen Programmen gesteuert wurde – für mich war er real. Wenn ich mal traurig war, würde er ebenfalls traurig und niedergeschlagen aussehen. Wenn ich mich ärgerte, würde er meine Wut während des Spiels zeigen und ausdrücken. Wenn ich jemanden brauchte, der mich aufmuntert, würde er sich witzig anstellen und mich anspringen und andere idiotische Sachen machen. Später, als ich älter und weiser geworden war, nahm ich an, dass all dies nie passiert war und ich mir das alles bloß eingebildet hatte, als ich jünger war. Es war trotz allem spaßig, so zu tun, als wäre er echt.



    Als die Jahre vorbeizogen bekam ich mehr Spiele. Ich hatte einen Gameboy erworben und mit ihm kamen viele Pokémon-Spiele, in denen ich mehr haben konnte als bloß ein einzelnes Pikachu. Meine Interessen weiteten sich ebenfalls zu anderen Serien aus, wie Mario und Sonic. Nachdem ich Pokémon Channel so oft gespielt hatte und die selben Dinge immer und immer wieder getan hatte, wurde es ein wenig langweilig. Ich begann, es weniger und weniger zu spielen und andere Spiele mehr und mehr, aber immer noch spielte ich Pokémon Channel dann und wann.


    Irgendwann wechselte ich die Schule und mein ganzes Leben änderte sich. Ich wurde von einer privaten katholischen Schule in eine öffentliche Schule gebracht und meine Augen öffneten sich der Realität. Ich lernte neue Dinge über das echte Leben, die mir halfen, es zu mögen. Leute waren nicht gemein und grausam zu mir, sie sagten „Hi“, wenn ich ihnen im Flur über den Weg lief. Ich fand heraus, dass ich so viel andere Sachen tun konnte, als bloß Videospiele spielen. Ich konnte zeichnen, es gab tausende von Liedern, die ich anhören konnte und meine Noten verbesserten sich dramatisch.


    Aber das Beste daran war, dass ich eine neuen Freund bekam. Einen echten Freund. Einen aus Fleisch und Blut. Sie war lustig und half mir, mich an die Schule zu gewöhnen und sie war jemand, mit dem ich – neben meinen Eltern – reden konnte. Wir waren gleich unreif und konnten über alles spotten, was uns einfiel. Ich hatte endlich eine beste Freundin.


    Während mein Körper und mein Geist wuchsen, vergaß ich Pokémon Channel langsam. Ich spielte nun größere und bessere Spiele. Fast alles, was ich in dem Spiel tun konnte, konnte ich nun auch im echten Leben tun. BRVR wurde mit meiner echten, besten Freundin ersetzt. Er und sein Spiel waren überholt, vergessen auf einem staubigen Regal in einer dunklen Ecke meines Zimmers.


    Für die nächsten paar Jahre hatte ich ein goldenes Leben. Jeden Tag würde ich etwas neues lernen und ich hatte eine Menge Spaß mit meiner besten Freundin. Ich freundete mich auch mit ein paar anderen Kindern an, aber niemand konnte meine beste Freundin übertrumpfen. Immer mal wieder bekam ich ein neues Spiel oder bekam etwas Geld oder unternahm etwas mit meiner besten Freundin oder zeichnete etwas oder hörte Musik. Ich hatte mir nie etwas anderes gewünscht.


    Gute Dinge bleiben nie lange.


    Irgendwann mussten wir umziehen. Ich protestiere und bekam einen Anfall, aber es nutzte nichts. Ich sagte meiner besten Freundin „Auf Wiedersehen“ an meinem letzten Schultag und versuchte, die Tränen vom Fließen abzuhalten. In den nächsten paar Nächten im neuen Haus weinte ich mich in den Schlaf, aber irgendwann hörte es auf. Dass einer der Hauptgründe, warum ich noch am Leben hing, weg war, hatte ein Loch in meinem Herzen hinterlassen. Die Wunde heilte niemals komplett, aber der Schmerz wurde irgendwann weniger und weniger.


    Ich hatte allerdings immer noch Kontakt mit meiner besten Freundin. Wir beiden hatte Youtube-Accounts und wir konnten über das Internet miteinander reden. Wir riefen uns auch gegenseitig an oder übernachteten beim jeweils anderen oder sahen uns ab und an einen Film an. Aber es tat weh, dass sie nicht mehr mit mir in der Schule war. Ich freundete mich mit ein paar Kindern in meiner neuen Schule an, sogar mit mehr als in meiner alten Schule, aber keines war so lustig wie meine beste Freundin. Niemand konnte sie ersetzen.


    Gerade als ich dachte, dass ich mich an dieses Leben gewöhnen konnte, passierte etwas Furchtbares. Ihr zuliebe, werde ich nicht sagen, was meine Freundin getan hat, aber sie tat etwas Schreckliches. Meine Mama ließ mich nicht mehr mit ihr sprechen und verbot mir, sie jemals wiederzusehen. Mein Herz wurde in absolut tausend Teile geschlagen. Es fühlte sich an, als hätte ich nichts mehr, wofür es ich zu leben lohnt. Meine beste und – wie es sich anfühlte – einzige Freundin war nun für immer fort.


    Ich fiel nun in mein altes Verhaltensschema zurück, spielte Videospiele und isolierte mich vom Rest der Welt. Ich wollte nicht mehr herausgehen. Ich weigerte mich, mein Zimmer zu verlassen, außer für die Schule, essen, das Klo benutzen und meinen Papa am Wochende zu besuchen. Nun, da meine beste Freundin weg war und ich nichts mehr im echten Leben zu tun hatte, brauchte ich etwas, um sie zu ersetzen.


    Ich durchsuchte mein antikes Regal mit alten Spielen und zog Pokémon Channel heraus. Ich strich den Staub von seinem Cover. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit, als ich das Spiel das letzte mal angestarrt hatte. Ich legte die Spieledisc in den Gamecube, nahm meinen Controller und wartete darauf, meinen alten Freund, BRVR, zu begrüßen.


    Eine Träne lief über meine Wange, als ich den Titelbildschirm mit Erinnerungen verband. Nachdem ich einen Moment in Nostalgie schwelgte, wählte ich Fortsetzen. Eifrig drückte ich auf Ja, als das Spiel sichergehen wollte, dass der gespeicherte Spielstand so in Ordnung war. Als der Überleitungs-Pokéball über den Bildschirm rollte, konnte ich es kaum abwarten, BRVR wiederzusehen.


    Als die Überleitung vorbei war, schien es, als sei ich in meinem Zimmer. Die übliche Cutscene, wo Pikachu auf der Oberfläche des Regals am Schlafen ist und aufwachte, spielte nicht, aber in diesem Moment hatte ich das komplett vergessen. Das einzige, was mich interessierte, war BRVR. Als ich das Zimmer durchsuchte, war er nirgendwo zu sehen.


    „De bi de? De bi dee!“


    Das Botogel, das die Waren von dem Schiggy-Shop-Channel lieferte, war an der Tür. Ich lächelte auf Grund dieses wärmenden Anblicks. Ich erinnerte mich daran, dass ich fast jeden Tag etwas von dem Channel gekauft hatte, als ich jünger war. Ich dachte, dass ich etwas gekauft hatte, als ich das letzte mal gespielt hatte und es total vergessen hatte. Neugierig darüber, was in der Lieferung war, begab ich mich eifrig zur Tür.


    „Pikaa...“


    Ein tiefer, stöhnender Ton stoppte mich, bevor ich die Tür erreichen konnte. Ich drehte die Kamera und sah, wie BRVR unter dem Bett hervorkletterte. Er sah geprügelt und depressiv aus. Ich hatte noch nie gesehen, wie er unter dem Bett hervorkam – außer in der Szene am Anfang, wenn er das Pokémon Mini sucht. Als er sich umdrehte und mich sah, hatte er eine schockierte Miene, wie es normalerweise sein sollte.


    „Hey Brother, ich bin's!“, flüsterte ich, obwohl ich wusste, dass er mich nicht hören konnte. Statt eines erfreulichen Gesichts und eines Jubelns, „Pika pikaa!!“, hatte er einen wütenden Ausdruck. Ich war ein wenig verwirrt, warum er wütend war, aber bevor ich mich der Sache zuwenden konnte, rief das Botogel an der Tür nochmals „De bi dee!!“


    Ich verbannte die ganze Sache aus meinen Gedanken, drehte mich um und öffnete die Tür. Ich wurde getröstet, als das Botogel mir die Box aushändigte und BRVR lächelte und dem davonfliegenden Botogel winkte. „Ein Paket mit Waren aus dem Schiggy-Shop ist angekommen!“ Ich drückte schnell A, als diese Nachricht erschien.


    Ich fragte mich, was wohl drin war, als BRVR sich in die Box lehnte und die Items herausnahm. „Du bekommst einen Pikachu TV Z! Der Pikachu TV Z wurde aufgestelt.“ Ein bedrohlicher und recht grauenhafter Pikachu TV wurde aufgestellt und ersetzte meinen alten Voltoball-TV. Es sah aus wie der Kopf eines Pikachu, das dich anstarrte und seine Kiefer weit offen hatte. Im Mund war der TV-Bildschirm und seine Fänge hingen über dem oberen und unteren Teil. Es sah aus, als wäre die Haut gerissen und an bestimmten Stellen abgetrennt – so als wäre der TV-Bildschirm zu groß für seinen Mund. Ich war ein wenig schockiert darüber, wie angsteinflößend der Fernseher aussah.


    „Du bekommst Rote Tapete Z! Die Tapete wurde angebracht!“ Ich keuchte, als die Tapete angebracht wurde. Sie war dunkelrot, wie getrocknetes Blut. Pikachu's mit einem widerlichen, verdrehten Lächeln, waren überall auf ihr zu sehen. Ich begann, mir Sorgen zu machen.


    „Du bekommst Pikachu-Puppe Z! Die Puppe wurde aufgestellt!“ Ich zuckte vor Furcht zusammen, als ich sah, wie das morbide Pikachu auf einem der Regale aufgestellt wurde. Es hatte das selbe schauerliche Grinsen wie die Pikachu's auf der Tapete, außer dass es lange Fangzähne hatte. Seine Augen waren klein, rubinrot und geweitet. Die Spitze von seinem Schwanz neigte sich nach innen wie ein Haken und es hatte scharf aussehende Klauen. Mehrere getrockene Streifen aus Blut zogen sich über seinen Körper.


    „Du bekommst Pikachu-Puppe Z! Die Puppe wurde aufgestellt!“ „Du bekommst Pikachu-Puppe Z! Die Puppe wurde aufgestellt!“ „Du bekommst Pikachu-Puppe Z! Die Puppe wurde aufgestellt!“ Die selbe Sequenz passierte immer und immer wieder, bis das ganze Zimmer mit diesen verstörend aussehenden Pikachu-Puppen gefüllt war. Sie ersetzten alle anderen Puppen.


    BRVR stand auf und sah sich im Zimmer um. Er nickte zufrieden und ging zum Fernseher. Ich saß in meinem Stuhl - angsterfüllt. Auch wenn es Jahre her war, dass ich das Spiel gespielt hatte, wusste ich, dass diese Items nie in dem Spiel existiert hatten. „Pikaa.“ Ein bedrohlicher und kommandierender Ruf kam von Pikachu. Er stand vor dem Fernseher und funkelte mich an. Ich wusste, er wollte, dass ich dort hingehe.


    Ich ging zum Fernseher und schaltete ihn an. Es öffnete den Reportage-Channel, wie üblich, aber zu meinem Schrecken sah er aus, als würde Blut von ihm tropfen. Ich wechselte den Channel und sie sahen alle so aus. Ich öffnete schnell mein Tagebuch – was in diesem Spiel als Menü dient – und klickte auf den Fernseher-Reiter. Ich wählte den Voltoball-TV, aber sobald ich dies tat, schloss sich mein Tagebuch, ohne dass ich B drückte. BRVR starrte mich mit einem bedrohlichen Funkeln an und schüttelte missbilligend seinen Kopf.


    BRVR wandte sich wieder dem Fernseher zu und wechselte zum Schicksals-Channel. Dieser Channel sah normal aus, bis auf das Blut, das über den Bildschirm tropfte. „Wähle deinen Keks!“ Die Worte schwebten über die Unterseite des Fernseh-Bildschirms. Ich wählte den oberen, wie ich es immer tat. Der Keks schwebte nach unten in die Hand des Chaneira und brach auf.


    „Willst du dein Schicksal wirklich wissen?“ Diese Worte erschienen auf dem Bildschirm. Ich erstarrte vor Angst. Etwas an diesem Schicksal wirkte schaurig. Es sah aus, als würde das Chaneira auf dem Bildschirm lachen.


    BRVR wechselte wieder den Channel. Er wechselte zum Entspannungs-Channel. Ich wurde von morbiden Pikachu's, die genauso wie die Puppen aussahen, begrüßt. Sie hüpften statt des weichen Voltilamm's über den Zaun. Ich drückte schnell B und ging zurück in die Mitte des Zimmers. Normalerweise würde BRVR sich umdrehen und mich antreiben, zurückzukommen, um mit ihm zu schauen, aber diesmal schien es ihn nicht zu kümmern.


    Ich lief herüber zu dem alten Gemälde. Ein wundervoll gefärbtes Jirachi, das von einem süßen Pikachu umgeben war, hing an der Wand. Ich seufzte auf vor Erleichterung. Wenigstens eine Sache war noch normal. Ich nahm mir etwas Zeit, das Gemälde anzustarren, hauptsächlich, da ich nicht die grauenhafte Tapete oder die schrecklichen Puppen ansehen wollte.


    „BRVR sieht ebenfalls das Gemälde an.“


    Ein Schauer lief mir über den Rücken, als diese Nachricht erschien, obwohl es normal für dein Pikachu war, mit dir das Gemälde anzusehen. Ich drückte B, um ganz sicher zu gehen - BRVR stand vor dem Gemälde. Er wirkte traurig, als würde er sich an lange verlorene Zeiten erinnern. Er drehte sich zu mir, immer noch mit diesem traurigen Ausdruck. Er sah aus, als würde er gleich weinen. Er tat mir leid und ich wünschte, ich könnte etwas tun, um ihn aufzumuntern.


    BRVR ging zu mir und stellte eine Frage. Es war normal, dass ein Pikachu dir ab und zu eine Frage stellte, aber diese ließ mein Blut gefrieren. Er fragte: „BRVR möchte wissen, ob du ihn immer noch liebst.“ Es gab eine O (Ja) und X (Nein) Option. BRVR hatte das noch nie gefragt. Ich wählte sofort O. Er lächelte und schüttelte sich dann vor Lachen. Ich war etwas verwirrt – warum hatte er so einen Lachanfall? Als er fertig gelacht hatte, sah er mich wieder an - mit einem bösen Lächeln. Eine Nachricht erschien auf dem Bildschirm: „BRVR weiß, wann du lügst.“ Er drehte sich zurück zum Fernseher.


    An diesem Punkt wusste ich nicht mehr, was ich noch tun sollte. Ich wusste auf jeden Fall, dass all dies nicht passieren sollte. Ich dachte, wenn ich vielleicht meinen Gamecube neu starte, würde alles normal werden. Ich stand auf und griff nach dem Reset-Knopf, aber als ich ihn drückte, passierte nichts. Ich drückte ihn noch einmal und immer noch nichts.


    „Das Spiel kann jetzt nicht zurückgesetzt werden.“ Diese Nachricht erschien auf dem Bildschirm. Mein Herz stoppte für eine Sekunde. Nachdem ich den Bildschirm eine Minute stumm angestarrt hatte, setzte ich mich wieder hin und entschied mich, weiterzuspielen. „Kann mir genausogut ansehen, wo das hinführt...“, flüsterte ich zu mir selbst.


    Ich sah mir das Zimmer für etwa eine Minute an. Anders als die Tapete, die Puppen und der Fernseher, schien der Rest noch dasselbe zu sein. Ich versuchte zu lächeln, als ich mir das alte Pokémon-Mini und die Poster ansah, aber ich brachte es nicht fertig. Die normalerweise süße und fröhliche Musik schien das Zimmer noch dunkler und verstörender zu machen. Es sah aus, als hätten all die morbiden Puppen ihre Augen auf mich gerichtet – als würden sie nach mir greifen und mich dann langsam zerreißen und mein Fleisch verschlingen...


    „BRVR möchte nach draußen gehen.“ Die Nachricht erschien auf dem Bildschirm. Bevor ich irgendwas tun konnte, ging BRVR nach draußen und das Spiel zwang mich, ihm zu folgen.


    Mir blieb die Luft im Hals stecken, als wir draußen waren.


    Der Himmel war blutrot und in ihm wirbelten sogar noch dunkelrotere Wolken. Überall im Vorgarten waren Pokémon-Leichen verstreut. Ich konnte nicht sagen, wieviele es waren, sie hatten abgetrennte Gliedmaßen, überall Eingeweide. Mir würde übel, als müsste ich mich übergeben.


    BRVR umkreiste sie und drehte sich dann zu mir mit einem bösen Grinsen. Er lief zu mir und stellte eine Frage: „BRVR möchte wissen, ob du magst, was er aus diesem Ort gemacht hat.“ Ich drückte sofort auf X. Sein übles Grinsen vertiefte sich noch mehr. Nach mehreren quälenden Minuten, in denen ich BRVR zusehen musste, wie er mit den toten Körperteilen spielte, ging er zum Garten.


    Als wir in den Garten traten, waren zwei Pflanzen ausgewachsen. Statt Früchten, wuchsen an ihnen allerdings Pikachu-Köpfe. BRVR pflückte einen und .... ich konnte mir nicht ansehen, was er da tat. Als ich wieder auf den Bildschirm schaute, warf er mir ein abgefahrenes Lächeln zu und sprang aus dem Garten heraus. Ich war gezwungen, ihm zu folgen.


    BRVR war anscheinend damit fertig, draußen Unheil zu stiften, da er direkt nach drinnen ging. Ich hoffte, dass er fertig war und wir einfach drinnen bleiben würden. Ich zog die morbiden Puppen nun den toten Körperteilen vor. Leider war er noch nicht fertig damit, mir die Welt, die er erschaffen hatte, zu zeigen. Fast genau zum selben Zeitpunkt, als wir drinnen ankamen, ging BRVR sofort wieder zur Tür. Dreimal dürft ihr raten, wer ihm folgen musste.


    Als wir wieder draußen waren, gab es keine Leichen mehr – sehr zu meiner Erleichterung – aber der Himmel war immer noch beunruhigend blutrot. Als ich versuchte, wieder reinzugehen, ließ er mich nicht. BRVR drehte sich einfach um und schüttelte missbilligend den Kopf, also war ich gezwungen, dortzubleiben. Der Vertania-Wald-Bus kam an und BRVR ging zu ihm, ohne dass ich ihn überhaupt anwählte. Die Überleitung war ganz normal, der Bus fuhr über die Karte zum Vertania-Wald. Aber als wir dort ankamen, stand der ganze Wald in Flammen.


    Die Bäume brannten wie wild und tote Pokémon lagen überall, ihre Körper waren von den Flammen schwarzverbrannt. BRVR schien das brennende Feuer nichts auszumachen. Er sprang herüber zu dem Flecken mit den Pilzen. Sie sahen als, als würden sie bluten. BRVR aß einen ohne meine Erlaubnis und nickte zufrieden, als er fertig war.


    Dann rannte er herüber zu der Glocke, die das Pokémon-Konzert startete. Anstatt, dass BRVR von Piepi's umrundet wurde, wurde er von diesen morbiden Pikachu's umrundet. Sie benutzten die Glocken und spielten die unheimlichste und schauerlichste Melodie, die ich je gehört hatte. Ich erstarrte in Ehrfurcht. Es klang gleichzeitig wunderschön und fürchterlich. Es hatte eine hohe Frequenz und meine Ohren schmerzten, aber ich war wie in Trance und konnte nicht daran denken, die Lautstärke herabzudrehen. Nachdem gefühlte Jahre vergangen waren, war das Konzert endlich vorbei.


    BRVR sah sich flüchtig um und schien zufrieden damit zu sein, den Wald abgefackelt zu haben. Er ging zurück in Richtung Bus. Wieder war ich gezwungen, vor meinem Haus zu stehen, während ich die nächsten Schrecken erwartete, die BRVR meinen Augen antun würde. Ich dachte, er würde den Bus zum Berg Schneefall nehmen, aber er hatte stattdessen eine andere Idee, denn er ließ diesen Bus einfach vorbeifahren. Stattdessen entschied er sich für den Kobalt-Bus.


    Die selbe simple Überleitung, die selbe fürchterliche Szene. Der Strand war mit Teilen aus den Leichen von Pokémon zugemüllt, die hier normalerweise herumschlenderten. Der Ozean sah aus wie Blut und ihm schwammen noch mehr Körperteile von den toten Pokémon. Offensichtlich mochte BRVR keine anderen Pokémon.


    Wir spielten dann Dame. Allerdings benutzten wir äußerst makabre Spielsteine. BRVR schlug mich um Längen. Das lag allerdings daran, dass ich nicht ordentlich denken konnte mit diesen makabren Spielsteinen und der blutigen Atmosphäre um mich herum. Er lachte, als er mich besiegte, als wäre das alles normal und sollte genauso sein. Dann, für einen kurzen Moment, konnte ich eine Spur von Reue und Trauer in seinem Gesicht sehen. Ich fühlte ein Verlangen, nach ihm zu greifen und ihn zu trösten, also benutzte ich den C-Stick, um ihn zu streicheln. Aber sobald der Cursor ihn berührte, kam sein voriger furioser und verrückter Ausdruck zurück. Er rannte herüber zum Angelplatz mit einer kleinen Person – mir - die ihm gegen ihren Willen folgte.


    BRVR stand auf seinem Felsen und warf seine Angel in den blutigen Ozean – auf einen Fisch wartend. Ich tat nichts, da ich nichts tun konnte, aber er drehte sich zu mir um und funkelte mich bedrohlich an - als sollte ich ihm helfen. An diesem Punkt erinnerte ich mich an den Köder. Ich wählte das Glas aus, das mit Köder betitelt war, aber anstatt eines schokolierten Donuts bekam ich ein verrottendes Gehirn. Es fiel auseinander und war mit einer grünlich-bräunlichen, schleimigen Substanz bedenkt, es tropfte sogar noch. Ich warf es schnell in den Ozean.


    Kurz danach hatte BRVR etwas an seiner Rute. Mit einem großen Ruck kam eine Kreatur aus dem Ozean geflogen.


    Ich schwöre zu Gott, diese Kreatur wird mich für immer in meinen Träumen verfolgen.


    Es sah aus wie ein übergroßes, dunkellila gefärbtes Karpador, aber sein Mund schäumte und aus den vielen Einschnitte an seinem Körper floss grünes, säureartiges Blut. Multiple Stacheln ragten aus seinem Körper. Teile seiner Schuppen waren weggekratzt, das Karpadar sah zerfressen aus. Es platschte herum und schnappte nach Luft, während ein verstörendes gurgelndes Geräusch aus seinem Mund kam.


    Ich schrie, als ich diese üble Kreatur sah. BRVR drehte sich zu mir, als hätte er mich gehört und grinste. Langsam stieg er von dem Felsen herunter, nahm sich soviel Zeit wie möglich, um die bemitleidenswerte Kreatur noch mehr leiden zu lassen. Dann begann er, das Karpador zu essen. Während es noch am Leben war. Ich schrie nochmals und bedeckte meinen Mund, während meine Augen gezwungen waren, diesen schaurigen Anblick zu ertragen. Nachdem er mit seinem Mahl fertig war, drehte er sich zu mir um und lächelte ein fröhliches, verspieltes Lächeln. Ich konnte nicht glauben, dass dieses Monster einst mein enger, virtueller Freund war, auf den ich mich jeden Tag nach der Schule gefreut hatte.


    Nach diesem traumatischen Ereignis hüpfte BRVR über den Strand zurück zum Bus und sang: „Pi ka Pi ka chu~“ Seine Fröhlichkeit machte die Situation noch fürchterlicher. Weil wir auf den Berg-Schneefall-Bus warteten, stand BRVR in der Mitte des Weges und starrte mich an. Sein Gesicht war leer und zeigte keinerlei Emotionen. Auch wenn ich wusste, dass er mich nicht hören konnte, flüsterte ich: „W-warum tust du das...?!“ Eine Träne lief mir über die Wange.


    „BRVR erschuf diese Welt, um dich zu erfreuen.“ Mein Blut gefror, als ich diese Nachricht bekam. BRVR warf mir ein weiteres übles, verdrehtes Grinsen zu, das sich von Backe zu Backe zog. Ich spürte noch mehr Tränen laufen. Der Berg-Schneefall-Bus kam endlich an. Ich weiß nicht, ob ich über den Anblick glücklich war oder ob ich versteinerte, weil mich eine weitere schaurige Szene erwartete.


    Das selbe wie vorher, unschuldige Überleitung, kein so unschuldiger Anblick. Erfrorene Kadaver waren achtlos über das gefrorene Land verstreut, die meisten halb von Schnee begraben. Überraschenderweise gab es dort weder Blut noch Innereien. Diese Gegend sah nicht morbid aus – die Atmosphäre war eher traurig. BRVR ging langsam zu der Stelle, wo in der Regel Kecleon und Pummeluff sangen. Da sie allerdings tot und unter dem Schnee begraben waren, nahm er ihren Platz ein.


    BRVR sang das schönste Lied, das ich jemals gehört hatte. Seine harmonische Stimme hörte sich an wie Violinen, die die tränenreichste Melodie spielten, die ich je gehört hatte. Er hatte beim Singen einen depressiven und leidenden sowie gleichzeitig fokussierten Ausdruck auf seinem Gesicht – sein Lied hörte sich genauso an. Ich konnte die Tränen, die über mein Gesicht liefen, nicht kontrollieren. Mein armes, emotionales Herz brach entzwei, als ich diese kummervolle Melodie hörte.


    Nach einer gefühlten Ewigkeit beendete BRVR endlich sein Lied. Er sah mir direkt in die Augen mit dem kummervollsten, depressivsten und absolut hoffnungslosestem Ausdruck, den ich je gesehen hatte. Ich hatte so ein Verlangen, ihn in die Arme zu nehmen und ihn zu trösten, aber er drehte sich schnell um und rannte zur zweiten Hälfte vom Berg Schneefall.


    Wir standen vor den Ruinen der Wahrheit. Für einige Zeit war BRVR einfach totenstill, als er die Ruinen ansah. Dann funkelte er mich an, ein Blick von tiefer Bedeutung, und rannte herein. Es war pechschwarz drinnen, was es auch sein sollte. Er benutzte einen Donnerblitz, um die elektrischen Blumen aufzuladen, die dann die ganzen Ruinen beleuchteten. Überall auf der Wand, der Decke und dem Boden waren viele verschiedene Worte mit Blut geschrieben: „Hilf mir“ „Warum?“ „Ich muss sterben“ „TÖTE MICH“ „Es ist so kalt“ „Ich bin so einsam“ „Wo ist sie?“ „Komm zurück“ „Warum kann ich nicht sterben?“


    BRVR ging herüber zu der anderen Seite der Ruinen, wo die Wahr-oder-Falsch-Tafel stand. Ich war gezwungen, sie anzuwählen.


    „BRVR wurde von seinem besten Freund zurückgelassen, ersetzt bei einem neuen besten Freund, um allein in dieser virtuellen Welt zu verrotten. Wahr oder falsch?“


    Ich verstand endlich, was all dies bedeutete. All diese Worte an der Wand, BRVR hatte sie geschrieben. Das war alles mein Fehler. Ich hatte ihn verlassen. Meinen besten Freund. Ich ließ ihn alleine sterben. Nein, er konnte nicht einmal sterben, selbst wenn er wollte. Er war gezwungen, seine miserable Existenz über Jahre fortzuführen. Ich machte ihm keine Vorwürfe, dass er sich an mir rächen wollte. Ich hatte das verdient.


    Ich schlug mir selbst ins Gesicht. Was dachte ich da? BRVR und Pokémon Channel waren bloß ein Spiel. Ich musste ihnen nicht mein Leben widmen. Sie waren nur dazu da, um den Geist eines Kindes zu unterhalten. Sie waren nicht real. Ich nahm mir eine Minute, um über meine Meinung nachzudenken – sie waren nicht real. Ich dachte an all die Dinge, die BRVR getan hatte um mich zu traumatisieren und Rache zu nehmen, weil ich ihn so lange alleingelassen hatte.


    Zur Hölle, das war alles viel zu real.


    Ich wählte O für wahr, denn es stimmte. Ich erkannte an, dass ich BRVR allein hatte verrotten lassen. Anstatt dass die Tafel zurück in den Grund sank, glühte sie grün auf, als würde sie mir zustimmen. Der Bildschirm wurde langsam schwarz.


    Bis auf BRVR.


    Er stand in der Mitte des Bildschirms mit einem müden, ärgerlichen und gleichzeitig traurigem Ausdruck. Ich wusste nicht, was ich noch von ihm denken sollte. Ich hasste ihn und wünschte mir, dass ich ihn töten konnte, aber er tat mir auch leid und ich wollte ihn mit ganzem Herzen helfen.


    „BRVR denkt genauso über dich.“


    Diese Nachricht schockierte mich gar nicht mehr. Ich hatte sie sogar erwartet. Nachdem wir uns eine Weile einfach anstarrten, unterbrach ich es endlich: „Was wirst du jetzt mit mir tun?“


    „BRVR möchte, dass du genauso leidest wie er selbst.“


    Er warf mir ein letztes, böses Grinsen zu, das breiteste und fürchterlichste Grinsen, dass ich je gesehen hatte. Dann wurde der Bildschirm schwarz. Nach einen Moment erschien der Titel-Bildschirm. Die Auswahl stand auf Fortsetzen. Ich seufzte vor Erleichterung aus, dass dieses fürchterliche Wiedersehen vorbei war. Ich stand auf und sah auf meinen Schreibtisch.


    Auf ihm saß eine Pikachu-Puppe Z.


    Übersetzt von Hikari17
    Quelle
    Deviantart


    [tab=gekürzte Version von Tombery]

    Pokemon Dead Channel


    Es geht um ein Mädchen was nie wirklich mit anderen Kindern Spielen konnte bzw. hatte kaum Soziale Kontakte.
    Nur ein paar Plüschtiere und Plastik Figuren, bis sie eines Weinachten eine Game Cube geschenkt bekommt, mit unter anderem dem Spiel Pokémon Channel, was sie zu lieben lernte.
    Ein Pikachu mit den Namen BRVR, Kurzform von Bruder, ist ihr Freund fürs Leben geworden, sie hat mit ihm Dinge erlebt, was sie wohl nie in der Realität hätte erleben können.


    Bis das Mädchen die Schule wechselte und einen Realen Freund bzw. Freundin hatte, fing sie an das Leben mit anderen Augen zu sehen, wie es von der schönen Seite aus aussah.
    So kam es das sie mehrere Spiele kaufte und auch ein Fan von anderen Videospielcharakteren wurde, somit vergas sie immer mehr ihr altes Spiel Pokémon Channel, das Spiel verstaubte inzw. auf einem Regal in einer Finsteren Ecke des Raumes.


    Allerdings wechselte das Mädchen wieder die Schule und muss sich von ihrer besten Freundin trennen, sie hatte zwar noch Kontakt zu ihr, bis etwas schreckliches geschah und sie durfte von ihrer Mutter aus, sich nicht mehr treffen, sehen oder sonst was es zerschlug ihr Herz regelrecht in Stücke. So verfiel sie wieder ihren alten Leben, Isoliert von allen anderen, um nur noch zu essen, zu Spielen und zur Toilette zu gehen.


    Sie kramte in ihren alten Videospielen und hielt ihr altes Spiel Pokémon Channel in den Händen, was sie auch sofort in die GC legte, um sich von ihrem alten Freund BRVR begrüßen zu lassen.
    BRVR war nicht da, bis ein Botogel vor der Tür stand um ein Geschenk zu bringen, sah BRVR wütend und stöhnend unter dem Bett hervor. BRVR öffnete die Box die Botogel brachte und es war ein grässlicher Pikachu TV, in dessen Maul der Bildschirm war.


    Die Tapete die sie bekam war auch nicht besser, auch etliche Pikachu Puppen Z hat sie erhalten, mit kleinen Rubinroten Geweiteten Augen, einen Gruselig, wahnsinnigen Grinsen, langen Reißzähnen, scharfe Krallen und einen nach innen gebogenen Hakenförmigen Schwanz.


    Sie schaltete durch die Kanäle und alle waren Blutähnlich unterlegt. Nix ging mehr einzusetzen, was sie früher in ihrem Raum stehen hatte, nur ein paar Bilder an der Wand waren noch, wie sie es in Erinnerung hatte.


    BRVR stellte ihr die Frage "Ob sie ihn noch liebte?", sie bejate die Frage, als BRVR einen verrückten lach Anfall bekam und die Aufschrift kam "er weis, wann du Lügst", wurde das Mädchen skeptisch.
    Sie versuchte das Spiel zurück zu setzen, das ging aber nicht, BRVR zwang sie nach draußen zu gehen, wo ihr der Atem stockte, der Himmel war Blutrot mit ebenfalls roten Wolken übersäht.
    Die Pokémon waren alle tot über den Rasen verstreut. Sie konnte nicht sagen wie viele es waren, denn ihre Gliedmaßen waren abgerissen und oder abgeschnitten, ihre Gesichter geschreddert, Eingeweide überall. Sie fühlte sich krank und musste sich übergeben. Nun fragte BRVR, mit Bösen Grinsen, ob ihr es gefiel, was er aus der Welt gemacht hat, sie sagte natürlich nein, als BRVR freudig auf einen Eneco Kadaver zuging und sie mit dem Kadaver bewarf.


    Sie gingen in den Garten wo die Pflanzen, Pikachu Köpfe als Früchte trugen, von denen BRVR einige langsam ass.
    Sie gingen weiter, bis sie zu einem Bus kamen, in dem sie mit BRVR zwangsweise mitfahren musste und einen ihr bekannten Wald ansteuerten, der nun in Flammen stand. Überall waren tote verkohlte Pokémon.


    Nach einem Lied der Glocke, wo BRVR normalerweise von Piepi´s umschwirrt wurde, wurde er jetzt von seinesgleichen umschwirrt. Das Mädchen war wie in Trance und lies alles mit einem großen schrecken über sich ergehen.
    BRVR ging wieder zum Bus, um mit ihr den Strand zu besuchen. Das Meer war ebenfalls in ein Blutiges rot verfärbt, wo überall Pokémon Leichen bzw. Leichenteile drinnen herumschwammen, noch mehr als sie zuvor am Land sehen musste.
    Sie Spielten ein Brettspiel, bei den BRVR schon immer gewonnen hatte, das Mädchen konnte sich ohnehin nicht konzentrieren, da überall Leichenteile waren und die Spielfiguren aus Eigeweiden bestanden.
    BRVR freute sich jedes Mal, wenn er gewann, bis nach einem Sieg, ein Blick der sehnsucht, in sein Gesicht kam, sie wollte ihn trösten und streicheln, als er, nach dem sie ihn fast berühren konnte, wieder sein fanatisches Grinsen aufsetzte und davon rannte in ein Fanggebiet.
    BRVR warf seine Angel aus und bat das Mädchen um einen Köder, der aber statt einem Schokodonut ein Gehirn geworden war, was auseinander fiel und grünlich braun aussah und außer dem noch am Pochen gewesen ist.
    BRVR angelte sich ein Violettes Karpador, was schwer verletzt und zerfressen aussah, mit lilanen Schaum vor dem Maul, es atmete mit gurgelnden Geräuschen auf, als es an Land gezogen wurde.
    BRVR ass von dem Karpador, obwohl es noch lebte, danach gingen die beiden zum Bus, wo BRVR freudig und heiter sang.
    Dem Mädchen vor dem Bildschirm, lief eine Träne die Wange herunter, sie fragte leise "Warum...?", die Antwort des Spiels war "BRVR schuf diese Welt, um dir zu gefallen.".
    Sie gingen weiter durch eine eisige Steppe, BRVR sang ein sehr traurig schönes Lied, bei dem das Herz des Mädchens fast zersprang. An einer Ruine angekommen, hatte BRVR wieder einen depressiven traurigen Blick, wo das Mädchen ihn am liebsten in ihre Arme nehmen würde.
    Nachdem BRVR für licht in der Ruine sorgte, waren alle Wände mit Blut beschrieben, geschrieben standen Dinge wie "Hilf mir", "Warum?" "Ich muss sterben", "Töte mich" "Es ist so kalt", "Ich bin so einsam", "Wo ist sie" "Komm zurück" "Warum kann ich nicht sterben?"
    Sie kamen an einem Ort wo ihr die Frage gestellt wurde "BRVR wurde von seinem besten Freund vor Jahren, durch eine neue beste Freundin ersetzt, er blieb allein um in dieser Welt zu verrotten. Richtig oder falsch?"
    Ihr wurde alles klar, die Blutigen Botschaften kamen von ihm, aber das kann nicht sein, er konnte nicht sterben, es konnte nicht real sein, es war ein Unterhaltungs Gegenstand für Kinder.
    Sie bejate die Frage, als der Bildschirm Schwarz wurde und nur noch sie und BRVR zu sehen waren. Sie hatte ihn alleine in dieser Welt verrotten lassen, ihn allein gelassen.
    BRVR stand in der Mitte des Bildschirms mit einem müden, zornigen, aber traurigen Ausdruck.
    Ich hasste ihn und wünschte, ich könnte ihn wirklich töten, aber ich hatte Mitleid und wollte ihm vom ganzen Herzen, helfen und die Dinge besser machen.
    Das Spiel sagte "BRVR fühlt dasselbe über dich."
    Sie überraschte jetzt nix mehr, da sie so was bereits erwartet hatte.
    "Was willst du jetzt mit mir tun?!" fragte das Spiel.
    "BRVR möchte, dass Sie auf die gleiche Art und Weise leiden, durch die tat, wie er."
    Er zeigte ein letztes bösen Grinsen, das breiteste und schrecklichste das sie je gesehen hatte. Der Bildschirm wurde schwarz geschnitten und nach wenigen Augenblicken, erschien der Titelbildschirm.
    Die Schaltfläche weiter weg war. Sie seufzte erleichtert, dass dieses schreckliche Treffen vorbei war. Sie stand auf und blickte zurück auf ihren Schreibtisch.


    Auf ihm war ein Pikachu Puppe Z.



    Übersetzt von Tombery
    Quelle
    Deviantart


    [tab=Pokémon Dead Channel Vollständige Uncut-Version]
    [subtab= Warnung]
    WARNUNG:
    Bevor ihr euch die Uncut Version durchlest, seid gewarnt, dass die Story sehr ausführlich geschrieben wurde, d.h. alle Textstellen haben keine Milderung mehr drinnen.


    [subtab=Pokémon Dead Channel Vollständige Uncut-Version]

    Pokémon Dead Channel
    (Pokémon Channel des Todes)


    Ich wurde erst etwas später als die meisten Leute in die Welt der Videospiele eingeführt. Die meiste - wenn nicht die ganze - Zeit meiner Kindheit war ich von anderen Kindern isoliert und hatte so gut wie keine sozialen Kontakte. Meine Tage in der Schule fühlten sich an wie im Gefängnis und die Nacht verbrachte ich mit stumpfen Fernsehen. Mein Leben war öde und langweilig. Alles was ich zum Reden hatte, waren meine Stofftiere und billige Plastikspielzeuge. Dann bekam ich einen Gamecube.


    Ich glaub, es war Weihnachten 2003. Ich war überglücklich, meine eigene Videospielkonsole zu haben. Er kam mit den Spielen Super Mario Sunshine, Pac Man World 2 und Pokémon Channel. Jedes dieser Spiele hat noch einen besonderen Platz in meinem Herzen. Nachdem der Gamecube aufgebaut und bereit war, begann ich sofort zu spielen.


    Als erstes spielte ich Super Mario Sunshine. Dieses Spiel brachte mich zu der Mario-Serie. Nachdem ich es für Stunden gespielt hatte und endlich ein Level gefunden hatte, das ich nicht schaffte, wechselte ich zu Pac Man World 2. Es war erstaunlich, dass ich auf Level 2 hängenblieb. Genervt, dass ich keinen Weg finden konnte, obwohl die Antwort buchstäblich direkt vor meinen Augen lag, hörte ich auf und begann, mein allererstes Pokémon-Spiel zu spielen.


    Pokémon Channel.


    Schon, als ich das Spiel einschaltete, wusste ich, dass es sich von den anderen unterscheiden würde. Ich brauchte nicht lange, um mich in das Spiel zu verlieben. Als die Zeit kam, meinem Pikachu einen Spitznamen zu geben, nannte ich ihn unwissentlich BRVR, meine Kurzform für Brother (Bruder). Was mich dazu brachte, ihm solch einen seltsamen Spitznamen zu geben, der überhaupt nicht nach einer Kurzform von Brother klang, hab ich nie herausgefunden, aber trotzdem genoss ich das Spiel.


    Es gibt keine Möglichkeit zu beschreiben, wie sehr ich dieses Spiel liebte. Es war alles, von dem ich jemals geträumt hatte. In diesem Spiel hatte ich einen Freund, mit dem ich spielen konnte. Und es fand alles in der Pokémon-Welt statt, die ich bereits liebte, bevor ich Pokémon-Channel bekam. Ich konnte mit meinem besten Freund, BRVR, Fernseh schauen, fischen, Dame spielen, mit anderen Pokémon sprechen, gärtnern, einen Schneemann bauen, antike Ruinen erkunden, Musicals abhalten, Geschichten am Lagerfeuer erzählen und die Sterne anstarren. All die Sachen, die ich in meinem echten Leben nie erlebt hatte, konnte ich in der virtuellen Welt nachholen. Mit BRVR. Der beste Freund, den ich je hatte.


    Ich war offensichtlich süchtig nach dem Spiel. Leider hatte ich nichts anderes mit meiner Zeit anzufangen, also spielte ich die ganze Zeit das Spiel. Ohne dass mir bewusst war, was in der echten Welt passierte, zog ich das Leben in dieser Pokémon-Fantasie mit meinem besten Freund BRVR vor.


    BRVR sah für mich nach viel mehr aus als bloß einem animierten 3D-Modell, das von seinen Programmen gesteuert wurde – für mich war er real. Wenn ich mal traurig war, würde er ebenfalls traurig und niedergeschlagen aussehen. Wenn ich mich ärgerte, würde er meine Wut während des Spiels zeigen und ausdrücken. Wenn ich jemanden brauchte, der mich aufmuntert, würde er sich witzig anstellen und mich anspringen und andere idiotische Sachen machen. Später, als ich älter und weiser geworden war, nahm ich an, dass all dies nie passiert war und ich mir das alles bloß eingebildet hatte, als ich jünger war. Es war trotz allem spaßig, so zu tun, als wäre er echt.



    Als die Jahre vorbeizogen bekam ich mehr Spiele. Ich hatte einen Gameboy erworben und mit ihm kamen viele Pokémon-Spiele, in denen ich mehr haben konnte als bloß ein einzelnes Pikachu. Meine Interessen weiteten sich ebenfalls zu anderen Serien aus, wie Mario und Sonic. Nachdem ich Pokémon Channel so oft gespielt hatte und die selben Dinge immer und immer wieder getan hatte, wurde es ein wenig langweilig. Ich begann, es weniger und weniger zu spielen und andere Spiele mehr und mehr, aber immer noch spielte ich Pokémon Channel dann und wann.


    Irgendwann wechselte ich die Schule und mein ganzes Leben änderte sich. Ich wurde von einer privaten katholischen Schule in eine öffentliche Schule gebracht und meine Augen öffneten sich der Realität. Ich lernte neue Dinge über das echte Leben, die mir halfen, es zu mögen. Leute waren nicht gemein und grausam zu mir, sie sagten „Hi“, wenn ich ihnen im Flur über den Weg lief. Ich fand heraus, dass ich so viel andere Sachen tun konnte, als bloß Videospiele spielen. Ich konnte zeichnen, es gab tausende von Liedern, die ich anhören konnte und meine Noten verbesserten sich dramatisch.


    Aber das Beste daran war, dass ich eine neuen Freund bekam. Einen echten Freund. Einen aus Fleisch und Blut. Sie war lustig und half mir, mich an die Schule zu gewöhnen und sie war jemand, mit dem ich – neben meinen Eltern – reden konnte. Wir waren gleich unreif und konnten über alles spotten, was uns einfiel. Ich hatte endlich eine beste Freundin.


    Während mein Körper und mein Geist wuchsen, vergaß ich Pokémon Channel langsam. Ich spielte nun größere und bessere Spiele. Fast alles, was ich in dem Spiel tun konnte, konnte ich nun auch im echten Leben tun. BRVR wurde mit meiner echten, besten Freundin ersetzt. Er und sein Spiel waren überholt, vergessen auf einem staubigen Regal in einer dunklen Ecke meines Zimmers.


    Für die nächsten paar Jahre hatte ich ein goldenes Leben. Jeden Tag würde ich etwas neues lernen und ich hatte eine Menge Spaß mit meiner besten Freundin. Ich freundete mich auch mit ein paar anderen Kindern an, aber niemand konnte meine beste Freundin übertrumpfen. Immer mal wieder bekam ich ein neues Spiel oder bekam etwas Geld oder unternahm etwas mit meiner besten Freundin oder zeichnete etwas oder hörte Musik. Ich hatte mir nie etwas anderes gewünscht.


    Gute Dinge bleiben nie lange.


    Irgendwann mussten wir umziehen. Ich protestiere und bekam einen Anfall, aber es nutzte nichts. Ich sagte meiner besten Freundin „Auf Wiedersehen“ an meinem letzten Schultag und versuchte, die Tränen vom Fließen abzuhalten. In den nächsten paar Nächten im neuen Haus weinte ich mich in den Schlaf, aber irgendwann hörte es auf. Dass einer der Hauptgründe, warum ich noch am Leben hing, weg war, hatte ein Loch in meinem Herzen hinterlassen. Die Wunde heilte niemals komplett, aber der Schmerz wurde irgendwann weniger und weniger.


    Ich hatte allerdings immer noch Kontakt mit meiner besten Freundin. Wir beiden hatte Youtube-Accounts und wir konnten über das Internet miteinander reden. Wir riefen uns auch gegenseitig an oder übernachteten beim jeweils anderen oder sahen uns ab und an einen Film an. Aber es tat weh, dass sie nicht mehr mit mir in der Schule war. Ich freundete mich mit ein paar Kindern in meiner neuen Schule an, sogar mit mehr als in meiner alten Schule, aber keines war so lustig wie meine beste Freundin. Niemand konnte sie ersetzen.


    Gerade als ich dachte, dass ich mich an dieses Leben gewöhnen konnte, passierte etwas Furchtbares. Ihr zuliebe, werde ich nicht sagen, was meine Freundin getan hat, aber sie tat etwas Schreckliches. Meine Mama ließ mich nicht mehr mit ihr sprechen und verbot mir, sie jemals wiederzusehen. Mein Herz wurde in absolut tausend Teile geschlagen. Es fühlte sich an, als hätte ich nichts mehr, wofür es ich zu leben lohnt. Meine beste und – wie es sich anfühlte – einzige Freundin war nun für immer fort.


    Ich fiel nun in mein altes Verhaltensschema zurück, spielte Videospiele und isolierte mich vom Rest der Welt. Ich wollte nicht mehr herausgehen. Ich weigerte mich, mein Zimmer zu verlassen, außer für die Schule, essen, das Klo benutzen und meinen Papa am Wochende zu besuchen. Nun, da meine beste Freundin weg war und ich nichts mehr im echten Leben zu tun hatte, brauchte ich etwas, um sie zu ersetzen.


    Ich durchsuchte mein antikes Regal mit alten Spielen und zog Pokémon Channel heraus. Ich strich den Staub von seinem Cover. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit, als ich das Spiel das letzte mal angestarrt hatte. Ich legte die Spieledisc in den Gamecube, nahm meinen Controller und wartete darauf, meinen alten Freund, BRVR, zu begrüßen.


    Eine Träne lief über meine Wange, als ich den Titelbildschirm mit Erinnerungen verband. Nachdem ich einen Moment in Nostalgie schwelgte, wählte ich Fortsetzen. Eifrig drückte ich auf Ja, als das Spiel sichergehen wollte, dass der gespeicherte Spielstand so in Ordnung war. Als der Überleitungs-Pokéball über den Bildschirm rollte, konnte ich es kaum abwarten, BRVR wiederzusehen.


    Als die Überleitung vorbei war, schien es, als sei ich in meinem Zimmer. Die übliche Cutscene, wo Pikachu auf der Oberfläche des Regals am Schlafen ist und aufwachte, spielte nicht, aber in diesem Moment hatte ich das komplett vergessen. Das einzige, was mich interessierte, war BRVR. Als ich das Zimmer durchsuchte, war er nirgendwo zu sehen.


    „De bi de? De bi dee!“


    Das Botogel, das die Waren von dem Schiggy-Shop-Channel lieferte, war an der Tür. Ich lächelte auf Grund dieses wärmenden Anblicks. Ich erinnerte mich daran, dass ich fast jeden Tag etwas von dem Channel gekauft hatte, als ich jünger war. Ich dachte, dass ich etwas gekauft hatte, als ich das letzte mal gespielt hatte und es total vergessen hatte. Neugierig darüber, was in der Lieferung war, begab ich mich eifrig zur Tür.


    „Pikaa...“


    Ein tiefer, stöhnender Ton stoppte mich, bevor ich die Tür erreichen konnte. Ich drehte die Kamera und sah, wie BRVR unter dem Bett hervorkletterte. Er sah geprügelt und depressiv aus. Ich hatte noch nie gesehen, wie er unter dem Bett hervorkam – außer in der Szene am Anfang, wenn er das Pokémon Mini sucht. Als er sich umdrehte und mich sah, hatte er eine schockierte Miene, wie es normalerweise sein sollte.


    „Hey Brother, ich bin's!“, flüsterte ich, obwohl ich wusste, dass er mich nicht hören konnte. Statt eines erfreulichen Gesichts und eines Jubelns, „Pika pikaa!!“, hatte er einen wütenden Ausdruck. Ich war ein wenig verwirrt, warum er wütend war, aber bevor ich mich der Sache zuwenden konnte, rief das Botogel an der Tür nochmals „De bi dee!!“


    Ich verbannte die ganze Sache aus meinen Gedanken, drehte mich um und öffnete die Tür. Ich wurde getröstet, als das Botogel mir die Box aushändigte und BRVR lächelte und dem davonfliegenden Botogel winkte. „Ein Paket mit Waren aus dem Schiggy-Shop ist angekommen!“ Ich drückte schnell A, als diese Nachricht erschien.
    Ich fragte mich, was wohl drin war, als BRVR sich in die Box lehnte und die Items herausnahm. „Du bekommst einen Pikachu TV Z! Der Pikachu TV Z wurde aufgestelt.“ Ein bedrohlicher und recht grauenhafter Pikachu TV wurde aufgestellt und ersetzte meinen alten Voltoball-TV. Es sah aus wie der Kopf eines Pikachu, das dich anstarrte und seine Kiefer weit offen hatte. Im Mund war der TV-Bildschirm und seine Fänge hingen über dem oberen und unteren Teil. Es sah aus, als wäre die Haut gerissen und an bestimmten Stellen abgetrennt – so als wäre der TV-Bildschirm zu groß für seinen Mund. Ich war ein wenig schockiert darüber, wie angsteinflößend der Fernseher aussah.


    „Du bekommst Rote Tapete Z! Die Tapete wurde angebracht!“ Ich keuchte, als die Tapete angebracht wurde. Sie war dunkelrot, wie getrocknetes Blut. Pikachu's mit einem widerlichen, verdrehten Lächeln, waren überall auf ihr zu sehen. Ich begann, mir Sorgen zu machen.


    „Du bekommst Pikachu-Puppe Z! Die Puppe wurde aufgestellt!“ Ich zuckte vor Furcht zusammen, als ich sah, wie das morbide Pikachu auf einem der Regale aufgestellt wurde. Es hatte das selbe schauerliche Grinsen wie die Pikachu's auf der Tapete, außer dass es lange Fangzähne hatte. Seine Augen waren klein, rubinrot und geweitet. Die Spitze von seinem Schwanz neigte sich nach innen wie ein Haken und es hatte scharf aussehende Klauen. Mehrere getrockene Streifen aus Blut zogen sich über seinen Körper.


    „Du bekommst Pikachu-Puppe Z! Die Puppe wurde aufgestellt!“ „Du bekommst Pikachu-Puppe Z! Die Puppe wurde aufgestellt!“ „Du bekommst Pikachu-Puppe Z! Die Puppe wurde aufgestellt!“ Die selbe Sequenz passierte immer und immer wieder, bis das ganze Zimmer mit diesen verstörend aussehenden Pikachu-Puppen gefüllt war. Sie ersetzten alle anderen Puppen.


    BRVR stand auf und sah sich im Zimmer um. Er nickte zufrieden und ging zum Fernseher. Ich saß in meinem Stuhl - angsterfüllt. Auch wenn es Jahre her war, dass ich das Spiel gespielt hatte, wusste ich, dass diese Items nie in dem Spiel existiert hatten. „Pikaa.“ Ein bedrohlicher und kommandierender Ruf kam von Pikachu. Er stand vor dem Fernseher und funkelte mich an. Ich wusste, er wollte, dass ich dort hingehe.


    Ich ging zum Fernseher und schaltete ihn an. Es öffnete den Reportage-Channel, wie üblich, aber zu meinem Schrecken sah er aus, als würde Blut von ihm tropfen. Ich wechselte den Channel und sie sahen alle so aus. Ich öffnete schnell mein Tagebuch – was in diesem Spiel als Menü dient – und klickte auf den Fernseher-Reiter. Ich wählte den Voltoball-TV, aber sobald ich dies tat, schloss sich mein Tagebuch, ohne dass ich B drückte. BRVR starrte mich mit einem bedrohlichen Funkeln an und schüttelte missbilligend seinen Kopf.


    BRVR wandte sich wieder dem Fernseher zu und wechselte zum Schicksals-Channel. Dieser Channel sah normal aus, bis auf das Blut, das über den Bildschirm tropfte. „Wähle deinen Keks!“ Die Worte schwebten über die Unterseite des Fernseh-Bildschirms. Ich wählte den oberen, wie ich es immer tat. Der Keks schwebte nach unten in die Hand des Chaneira und brach auf.


    „Willst du dein Schicksal wirklich wissen?“ Diese Worte erschienen auf dem Bildschirm. Ich erstarrte vor Angst. Etwas an diesem Schicksal wirkte schaurig. Es sah aus, als würde das Chaneira auf dem Bildschirm lachen.


    BRVR wechselte wieder den Channel. Er wechselte zum Entspannungs-Channel. Ich wurde von morbiden Pikachu's, die genauso wie die Puppen aussahen, begrüßt. Sie hüpften statt des weichen Voltilamm's über den Zaun. Ich drückte schnell B und ging zurück in die Mitte des Zimmers. Normalerweise würde BRVR sich umdrehen und mich antreiben, zurückzukommen, um mit ihm zu schauen, aber diesmal schien es ihn nicht zu kümmern.


    Ich lief herüber zu dem alten Gemälde. Ein wundervoll gefärbtes Jirachi, das von einem süßen Pikachu umgeben war, hing an der Wand. Ich seufzte auf vor Erleichterung. Wenigstens eine Sache war noch normal. Ich nahm mir etwas Zeit, das Gemälde anzustarren, hauptsächlich, da ich nicht die grauenhafte Tapete oder die schrecklichen Puppen ansehen wollte.


    „BRVR sieht ebenfalls das Gemälde an.“


    Ein Schauer lief mir über den Rücken, als diese Nachricht erschien, obwohl es normal für dein Pikachu war, mit dir das Gemälde anzusehen. Ich drückte B, um ganz sicher zu gehen - BRVR stand vor dem Gemälde. Er wirkte traurig, als würde er sich an lange verlorene Zeiten erinnern. Er drehte sich zu mir, immer noch mit diesem traurigen Ausdruck. Er sah aus, als würde er gleich weinen. Er tat mir leid und ich wünschte, ich könnte etwas tun, um ihn aufzumuntern.


    BRVR ging zu mir und stellte eine Frage. Es war normal, dass ein Pikachu dir ab und zu eine Frage stellte, aber diese ließ mein Blut gefrieren. Er fragte: „BRVR möchte wissen, ob du ihn immer noch liebst.“ Es gab eine O (Ja) und X (Nein) Option. BRVR hatte das noch nie gefragt. Ich wählte sofort O. Er lächelte und schüttelte sich dann vor Lachen. Ich war etwas verwirrt – warum hatte er so einen Lachanfall? Als er fertig gelacht hatte, sah er mich wieder an - mit einem bösen Lächeln. Eine Nachricht erschien auf dem Bildschirm: „BRVR weiß, wann du lügst.“ Er drehte sich zurück zum Fernseher.


    An diesem Punkt wusste ich nicht mehr, was ich noch tun sollte. Ich wusste auf jeden Fall, dass all dies nicht passieren sollte. Ich dachte, wenn ich vielleicht meinen Gamecube neu starte, würde alles normal werden. Ich stand auf und griff nach dem Reset-Knopf, aber als ich ihn drückte, passierte nichts. Ich drückte ihn noch einmal und immer noch nichts.


    „Das Spiel kann jetzt nicht zurückgesetzt werden.“ Diese Nachricht erschien auf dem Bildschirm. Mein Herz stoppte für eine Sekunde. Nachdem ich den Bildschirm eine Minute stumm angestarrt hatte, setzte ich mich wieder hin und entschied mich, weiterzuspielen. „Kann mir genausogut ansehen, wo das hinführt...“, flüsterte ich zu mir selbst.


    Ich sah mir das Zimmer für etwa eine Minute an. Anders als die Tapete, die Puppen und der Fernseher, schien der Rest noch dasselbe zu sein. Ich versuchte zu lächeln, als ich mir das alte Pokémon-Mini und die Poster ansah, aber ich brachte es nicht fertig. Die normalerweise süße und fröhliche Musik schien das Zimmer noch dunkler und verstörender zu machen. Es sah aus, als hätten all die morbiden Puppen ihre Augen auf mich gerichtet – als würden sie nach mir greifen und mich dann langsam zerreißen und mein Fleisch verschlingen...


    „BRVR möchte nach draußen gehen.“ Die Nachricht erschien auf dem Bildschirm. Bevor ich irgendwas tun konnte, ging BRVR nach draußen und das Spiel zwang mich, ihm zu folgen.


    Mir blieb die Luft im Hals stecken, als wir draußen waren.


    Der Himmel war blutrot und in ihm wirbelten sogar noch dunkelrotere Wolken. Überall im Vorgarten waren Pokémon-Leichen verstreut. Ich konnte nicht sagen, wieviele es waren, die meisten ihrer Gliedmaßen waren abgerissen, ihre Gesichter zerfetzt, überall Eingeweide. Mir würde übel, als müsste ich mich übergeben.


    BRVR umkreiste sie und drehte sich dann zu mir mit einem bösen Grinsen. Er lief zu mir und stellte eine Frage: „BRVR möchte wissen, ob du magst, was er aus diesem Ort gemacht hat.“ Ich drückte sofort auf X. Sein übles Grinsen vertiefte sich noch mehr. Er lief herüber zu einer Eneco-Leiche und warf sie nach mir. Sie prallte von dem Bildschirm ab und ihre ihre abgebrochenen Körperteile flogen überall hin. Nach mehreren quälenden Minuten, in denen ich BRVR zusehen musste, wie er mit den toten Körperteilen spielte, ging er zum Garten.


    Als wir in den Garten traten, waren zwei Pflanzen ausgewachsen. Statt Früchten, wuchsen an ihnen allerdings Pikachu-Köpfe. BRVR pflückte einen und begann, ihn langsam zu essen. Ich spürte, wie sich mein Mittagessen seinen Weg nach oben bahnte, aber ich kämpfte dagegen an. Ich versuchte, mich von dem schaurigen Anblick abzuwenden, aber irgendwie klebten meine Augen am Bildschirm. Nachdem BRVR sich seine Zeit genommen hatte, ging er herüber und aß den anderen Kopf. Nachdem er fertig war, warf er mir ein abgefahrenes Lächeln zu und sprang aus dem Garten heraus. Ich war gezwungen, ihm zu folgen.


    BRVR war anscheinend damit fertig, draußen Unheil zu stiften, da er direkt nach drinnen ging. Ich hoffte, dass er fertig war und wir einfach drinnen bleiben würden. Ich zog die morbiden Puppen nun den toten Körperteilen vor. Leider war er noch nicht fertig damit, mir die Welt, die er erschaffen hatte, zu zeigen. Fast genau zum selben Zeitpunkt, als wir drinnen ankamen, ging BRVR sofort wieder zur Tür. Dreimal dürft ihr raten, wer ihm folgen musste.


    Als wir wieder draußen waren, gab es keine Leichen mehr – sehr zu meiner Erleichterung – aber der Himmel war immer noch beunruhigend blutrot. Als ich versuchte, wieder reinzugehen, ließ er mich nicht. BRVR drehte sich einfach um und schüttelte missbilligend den Kopf, also war ich gezwungen, dortzubleiben. Der Vertania-Wald-Bus kam an und BRVR ging zu ihm, ohne dass ich ihn überhaupt anwählte. Die Überleitung war ganz normal, der Bus fuhr über die Karte zum Vertania-Wald. Aber als wir dort ankamen, stand der ganze Wald in Flammen.


    Die Bäume brannten wie wild und tote Pokémon lagen überall, ihre Körper waren von den Flammen schwarzverbrannt. BRVR schien das brennende Feuer nichts auszumachen. Er sprang herüber zu dem Flecken mit den Pilzen. Sie sahen als, als würden sie bluten. BRVR aß einen ohne meine Erlaubnis und nickte zufrieden, als er fertig war.


    Dann rannte er herüber zu der Glocke, die das Pokémon-Konzert startete. Anstatt, dass BRVR von Piepi's umrundet wurde, wurde er von diesen morbiden Pikachu's umrundet. Sie benutzten die Glocken und spielten die unheimlichste und schauerlichste Melodie, die ich je gehört hatte. Ich erstarrte in Ehrfurcht. Es klang gleichzeitig wunderschön und fürchterlich. Es hatte eine hohe Frequenz und meine Ohren schmerzten, aber ich war wie in Trance und konnte nicht daran denken, die Lautstärke herabzudrehen. Nachdem gefühlte Jahre vergangen waren, war das Konzert endlich vorbei.


    BRVR sah sich flüchtig um und schien zufrieden damit zu sein, den Wald abgefackelt zu haben. Er ging zurück in Richtung Bus. Wieder war ich gezwungen, vor meinem Haus zu stehen, während ich die nächsten Schrecken erwartete, die BRVR meinen Augen antun würde. Ich dachte, er würde den Bus zum Berg Schneefall nehmen, aber er hatte stattdessen eine andere Idee, denn er ließ diesen Bus einfach vorbeifahren. Stattdessen entschied er sich für den Kobalt-Bus.


    Die selbe simple Überleitung, die selbe fürchterliche Szene. Der Strand war mit Teilen aus den Leichen von Pokémon zugemüllt, die hier normalerweise herumschlenderten. Der Ozean sah aus wie Blut und ihm schwammen noch mehr Körperteile von den toten Pokémon. Offensichtlich mochte BRVR keine anderen Pokémon.


    Wir spielten dann Dame. Anstatt der Steine benutzen wir innere Organe für die Spielsteine. BRVR schlug mich um Längen. Das lag allerdings daran, dass ich nicht ordentlich denken konnte mit all diesen Leichen um mich herum und Spielsteinen aus Innereien. Er lachte, als er mich besiegte, als wäre das alles normal und sollte genauso sein. Dann, für einen kurzen Moment, konnte ich eine Spur von Reue und Trauer in seinem Gesicht sehen. Ich fühlte ein Verlangen, nach ihm zu greifen und ihn zu trösten, also benutzte ich den C-Stick, um ihn zu streicheln. Aber sobald der Cursor ihn berührte, kam sein voriger furioser und verrückter Ausdruck zurück. Er rannte herüber zum Angelplatz mit einer kleinen Person – mir - die ihm gegen ihren Willen folgte.


    BRVR stand auf seinem Felsen und warf seine Angel in den blutigen Ozean – auf einen Fisch wartend. Ich tat nichts, da ich nichts tun konnte, aber er drehte sich zu mir um und funkelte mich bedrohlich an - als sollte ich ihm helfen. An diesem Punkt erinnerte ich mich an den Köder. Ich wählte das Glas aus, das mit Köder betitelt war, aber anstatt eines schokolierten Donuts bekam ich ein verrottendes Gehirn. Es fiel auseinander und war mit einer grünlich-bräunlichen, schleimigen Substanz bedenkt, es tropfte sogar noch. Ich warf es schnell in den Ozean.


    Kurz danach hatte BRVR etwas an seiner Rute. Mit einem großen Ruck kam eine Kreatur aus dem Ozean geflogen.


    Ich schwöre zu Gott, diese Kreatur wird mich für immer in meinen Träumen verfolgen.


    Es sah aus wie ein übergroßes, dunkellila gefärbtes Karpador, aber sein Mund schäumte und aus den vielen Einschnitte an seinem Körper floss grünes, säureartiges Blut. Viele Organe hingen an den multiplen Stacheln, die aus seinem Körper ragten. Teile seiner Schuppen waren weggekratzt und legten Muskeln frei. Manche der Muskeln sahen aus, als wären sie gegessen worden, Knochen ragten heraus. Es platschte herum und schnappte nach Luft, während ein verstörendes gurgelndes Geräusch aus seinem Mund kam.


    Ich schrie, als ich diese üble Kreatur sah. BRVR drehte sich zu mir, als hätte er mich gehört und grinste. Langsam stieg er von dem Felsen herunter, nahm sich soviel Zeit wie möglich, um die bemitleidenswerte Kreatur noch mehr leiden zu lassen. Dann begann er, das Karpador zu essen. Während es noch am Leben war. Ich schrie nochmals und bedeckte meinen Mund, während meine Augen gezwungen waren, diesen schaurigen Anblick zu ertragen. Nachdem er mit seinem Mahl fertig war, drehte er sich zu mir um und lächelte ein fröhliches, verspieltes Lächeln. Ich konnte nicht glauben, dass dieses Monster einst mein enger, virtueller Freund war, auf den ich mich jeden Tag nach der Schule gefreut hatte.


    Nach diesem traumatischen Ereignis hüpfte BRVR über den Strand zurück zum Bus und sang: „Pi ka Pi ka chu~“ Seine Fröhlichkeit machte die Situation noch fürchterlicher. Weil wir auf den Berg-Schneefall-Bus warteten, stand BRVR in der Mitte des Weges und starrte mich an. Sein Gesicht war leer und zeigte keinerlei Emotionen. Auch wenn ich wusste, dass er mich nicht hören konnte, flüsterte ich: „W-warum tust du das...?!“ Eine Träne lief mir über die Wange.


    „BRVR erschuf diese Welt, um dich zu erfreuen.“ Mein Blut gefror, als ich diese Nachricht bekam. BRVR warf mir ein weiteres übles, verdrehtes Grinsen zu, das sich von Backe zu Backe zog. Ich spürte noch mehr Tränen laufen. Der Berg-Schneefall-Bus kam endlich an. Ich weiß nicht, ob ich über den Anblick glücklich war oder ob ich versteinerte, weil mich eine weitere schaurige Szene erwartete.


    Das selbe wie vorher, unschuldige Überleitung, kein so unschuldiger Anblick. Erfrorene Kadaver waren achtlos über das gefrorene Land verstreut, die meisten halb von Schnee begraben. Überraschenderweise gab es dort weder Blut noch Innereien. Diese Gegend sah nicht morbid aus – die Atmosphäre war eher traurig. BRVR ging langsam zu der Stelle, wo in der Regel Kecleon und Pummeluff sangen. Da sie allerdings tot und unter dem Schnee begraben waren, nahm er ihren Platz ein.


    BRVR sang das schönste Lied, das ich jemals gehört hatte. Seine harmonische Stimme hörte sich an wie Violinen, die die tränenreichste Melodie spielten, die ich je gehört hatte. Er hatte beim Singen einen depressiven und leidenden sowie gleichzeitig fokussierten Ausdruck auf seinem Gesicht – sein Lied hörte sich genauso an. Ich konnte die Tränen, die über mein Gesicht liefen, nicht kontrollieren. Mein armes, emotionales Herz brach entzwei, als ich diese kummervolle Melodie hörte.


    Nach einer gefühlten Ewigkeit beendete BRVR endlich sein Lied. Er sah mir direkt in die Augen mit dem kummervollsten, depressivsten und absolut hoffnungslosestem Ausdruck, den ich je gesehen hatte. Ich hatte so ein Verlangen, ihn in die Arme zu nehmen und ihn zu trösten, aber er drehte sich schnell um und rannte zur zweiten Hälfte vom Berg Schneefall.


    Wir standen vor den Ruinen der Wahrheit. Für einige Zeit war BRVR einfach totenstill, als er die Ruinen ansah. Dann funkelte er mich an, ein Blick von tiefer Bedeutung, und rannte herein. Es war pechschwarz drinnen, was es auch sein sollte. Er benutzte einen Donnerblitz, um die elektrischen Blumen aufzuladen, die dann die ganzen Ruinen beleuchteten. Überall auf der Wand, der Decke und dem Boden waren viele verschiedene Worte mit Blut geschrieben: „Hilf mir“ „Warum?“ „Ich muss sterben“ „TÖTE MICH“ „Es ist so kalt“ „Ich bin so einsam“ „Wo ist sie?“ „Komm zurück“ „Warum kann ich nicht sterben?“


    BRVR ging herüber zu der anderen Seite der Ruinen, wo die Wahr-oder-Falsch-Tafel stand. Ich war gezwungen, sie anzuwählen.


    „BRVR wurde von seinem besten Freund zurückgelassen, ersetzt bei einem neuen besten Freund, um allein in dieser virtuellen Welt zu verrotten. Wahr oder falsch?“


    Ich verstand endlich, was all dies bedeutete. All diese Worte an der Wand, BRVR hatte sie geschrieben. Das war alles mein Fehler. Ich hatte ihn verlassen. Meinen besten Freund. Ich ließ ihn alleine sterben. Nein, er konnte nicht einmal sterben, selbst wenn er wollte. Er war gezwungen, seine miserable Existenz über Jahre fortzuführen. Ich machte ihm keine Vorwürfe, dass er sich an mir rächen wollte. Ich hatte das verdient.


    Ich schlug mir selbst ins Gesicht. Was dachte ich da? BRVR und Pokémon Channel waren bloß ein Spiel. Ich musste ihnen nicht mein Leben widmen. Sie waren nur dazu da, um den Geist eines Kindes zu unterhalten. Sie waren nicht real. Ich nahm mir eine Minute, um über meine Meinung nachzudenken – sie waren nicht real. Ich dachte an all die Dinge, die BRVR getan hatte um mich zu traumatisieren und Rache zu nehmen, weil ich ihn so lange alleingelassen hatte.


    Zur Hölle, das war alles viel zu real.


    Ich wählte O für wahr, denn es stimmte. Ich erkannte an, dass ich BRVR allein hatte verrotten lassen. Anstatt dass die Tafel zurück in den Grund sank, glühte sie grün auf, als würde sie mir zustimmen. Der Bildschirm wurde langsam schwarz.


    Bis auf BRVR.


    Er stand in der Mitte des Bildschirms mit einem müden, ärgerlichen und gleichzeitig traurigem Ausdruck. Ich wusste nicht, was ich noch von ihm denken sollte. Ich hasste ihn und wünschte mir, dass ich ihn töten konnte, aber er tat mir auch leid und ich wollte ihn mit ganzem Herzen helfen.


    „BRVR denkt genauso über dich.“


    Diese Nachricht schockierte mich gar nicht mehr. Ich hatte sie sogar erwartet. Nachdem wir uns eine Weile einfach anstarrten, unterbrach ich es endlich: „Was wirst du jetzt mit mir tun?“


    „BRVR möchte, dass du genauso leidest wie er selbst.“


    Er warf mir ein letztes, böses Grinsen zu, das breiteste und fürchterlichste Grinsen, dass ich je gesehen hatte. Dann wurde der Bildschirm schwarz. Nach einen Moment erschien der Titel-Bildschirm. Die Auswahl stand auf Fortsetzen. Ich seufzte vor Erleichterung aus, dass dieses fürchterliche Wiedersehen vorbei war. Ich stand auf und sah auf meinen Schreibtisch.


    Auf ihm saß eine Pikachu-Puppe Z.



    [tab=Bilder]


    Das ist BRVR, wie er dem Mädchen seine neue Welt zeigt, die er erschaffen hat.


    [Blockierte Grafik: http://fc00.deviantart.net/fs70/i/2011/010/3/4/do_you_like_it__by_reaper_neko-d36vq89.png]


    Hier sieht man BRVR nochmal alleine.


    [Blockierte Grafik: http://fc02.deviantart.net/fs71/i/2011/222/f/b/brvr___love_me_by_crazygreenhyena-d465imw.png]
    Künstler des Bilds ist reaper-neko Quelle
    Das andere ist von CraZyGrEeNHyENa Quelle

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  • Easter-Egg – Snow on Mt. Silver


    [tabmenu]
    [tab=X]


    [tab=Story Info]
    Story Info
    In dieser Geschichte dreht sich alles um einen Hack, der für Bugs sorgte, die ein erschreckendes Ergebnis haben.
    Es geht um 2 Geschwister, die einst sehr gerne Pokémon gespielt haben. Der Bruder liebte es zu Cheaten und spielte kaum noch spiele ohne zu schummeln. Die Schwester spielte lieber ehrlich um ihr Können zu zeigen. Eines Tages nutzte ihr Bruder einen verheerenden Gameshark Code, in seinem Pokémon Spiel, der ihn in die Psychiatrie brachte.


    Diese Geschichte bekommt eine Altersbeschränkung von 12+
    Sie beinhaltet starken Psycho Terror und Gruslige Systemfehler.



    [tab=Easter-Egg – Snow on Mt. Silver]

    Easter-Egg – Snow on Mt. Silver
    (Easteregg – Schnee auf dem Silberberg)


    Also, mein Bruder und ich, wir sind irgendwie mit Pokémon aufgewachsen. In dieser Gegend sind das eine Menge Kinder. Es hat für uns auch perfekt funktioniert immer, wenn eine neue Generation herauskam, würde einer von jeweils die andere Edition bekommen und da unsere Mama uns gern ein wenig verwöhnte, bekamen wir beide die dritte Generation. Auf den ersten Blick klingt das wie eine bittersüße Geschichte zweier Geschwister, die mit ein paar Spielen aufgewachsen sind, die sie irgendwann auf verschiedene Wege führten. Nun, es ist ein bisschen mehr als das.


    Die Jahre vergingen, wir sammelten weiter. Game Boy's wurden alt, wir ersetzten sie. Die Module gingen irgendwann kaputt, wir besorgten uns neue Kopien. Aber wir fingen an, zwei völlig verschiedene Wege zu gehen bevor Rubin/Saphir/Smaragd herauskam. Seht ihr, um die Zeit bekam mein Bruder einen Gameshark. Wir hören von all den Hacks und Cheats, die man damit machen kann und selbst wenn wir etwas spät dran waren, das herauszufinden das klang schrecklich cool. Unser erstes Versuchsobjekt war die alte blaue Edition meines Bruders. Wir spielten bloß ein wenig mit ihr herum, nichts Ernstes. Aber was auch immer wir taten, es zerstörte das Modul. Nachdem wir nur ein paar Codes eingegeben hatten, ruinierte das Spiel komplett und wurde unspielbar. Natürlich waren wir zuerst sauer; mein Bruder bedauerte den Verlust seiner stundenlangen Arbeit und ich fühlte mit ihm mit. Ich sagte zu ihm: „Es ist okay, wir können sie ersetzen. Der dumme Shark war Geldverschwendung.“


    Aber hier trennten sich letztlich unsere Pfade. Nachdem ich gesehen hatte, was für eine Schweinerei aus der blauen Edition geworden ist, lehnte ich Hacken oder Cheaten meiner Spiele ab (Was soll ich sagen? Ich bin ein Mädel. Ich hab Gefühle für diese kleinen Pixelkreaturen). Zumindest mit dem Gameshark. Aber mein Bruder sah die Zerstörung seines Spiels als persönliche Herausforderung oder so was ich glaube nicht, dass er je ein nicht gehacktes Spiel nach diesem Vorfall spielte. Ja, wir spielten eine Menge Pokémon, mann. Es gab aber auch nichts anderes für uns zu tun. Wir lebten weit draußen auf dem Land mit nur wenigen anderen Kindern und die Farmer wollten uns nicht auf ihrem Besitz haben, also spielten wir Pokémon in unserem Garten, Tag und Nacht. Wenigstens war es für uns fantastisch. Wir verloren den Gameshark, als unsere Zimmer verlegt wurden. An unser Haus wurde ein neuer Anbau angebracht und er verschwand mit dem ganzen Kram, der in den Wandschrank gestopft wurde.


    Rubin/Saphir/Smaragd kamen an und nachdem wir sie einmal durchgespielt hatten, waren wir uns einig, dass im Vergleich zur letzten Generation etwas fehlte. Wir probierten beide, die Spiele nochmals durchzuspielen und auch, wenn wir es hinkriegten, sie zu beenden, lechzten wir beide nach etwas guter alter Nostalgie. Wo waren überhaupt unsere alten Gold/Silber/Kristall-Module? Wir brauchten wahrscheinlich einen Monat, um die alten Boxen durchzugehen die wir zuerst zu faul gewesen waren, zu durchsuchen aber dann fanden wir endlich eine ganze Ladung unserer alten Elektronik: Mein alter lilaner Game Boy Color funktionierte noch, sein roter konnte seine Batterien nicht mehr an der Stelle halten. Beide unsere Game Boy Advance's waren allerdings noch in Ordnung, zusammen mit den Snakelights und den Linkkabeln, das mit dem eleganten Anschluss in der Mitte den ich immer so oh-wie-vorsichtig aufgewickelt hatte, um das Ausfransen der Kabel zu vermeiden, wie es mir mit dem alten passiert ist. Wir beiden schnappten uns alles, was wir konnten. Es war so nett, Gelb (was mein erstes und am meisten geschätztes Spiel einer Serie überhaupt war, nicht bloß Pokémon) und Rot und Gold zurückzuhaben.


    Wir sahen uns unsere alten Dateien an, schwelgten in alten Erinnerungen und entschieden letztlich, dass der Generation 1 Kram zu nostalgisch war, um ihn loszuwerden. Ich startete Gold neu, er startete Silber neu. Sofort griff er den Gameshark, der in der Box war, und steckte ihn in die Rückseite des GBA. Ich schüttelte bloß meinen Kopf. Ich erinnerte mich, was ich ihm sagte.


    „Das Ding wird dein Spiel killen, weißt du.“


    Er mochte es nie, wenn ich ihm etwas über „Pixel misshandeln“ vorgebetet hatte. Ich hielt danach meinen Mund, aber er hatte keine Lust mehr, mit mir zu spielen. Ich nehme an, es war einfach einmal zu viel gewesen oder so was; ich sollte lernen, meine Gedanken für mich selbst zu behalten, wirklich.


    Es passierte ein paar Tage später. Ich war draußen auf der Veranda, mit meinem Game Boy in der Hand und auf dem Weg zur E4, als ich realisierte, dass ich etwas Hilfe brauchen würde. Mein Team war schlecht balanciert, da ich bloß in meiner Freizeit spielen konnte und zu dieser Zeit war ich kein guter Trainer, der Gimmick Runs vollziehen konnte. Ich wusste, dass mein Bruder zwei Orden vor mir gewesen war, als wir uns das letzte Mal miteinander verglichen, also hoffte ich, er würde mich ein oder zwei Pokémon ausborgen, nur für diesen Durchspielen.


    Nun, Fakt war, dass ich die letzten 24 Stunden bei einem Freund verbracht hatte. Ich war buchstäblich heimgekommen, hatte meine Tasche in meinen Raum geworfen und war mit meinem GBA in die Sonne geschlichen, um zu spielen. Ich hatte keine Ahnung, was er gerade tat. Alles was ich wusste, war, dass er wohl mit dem Spiel durch war und ein neues spielte. Das dachte ich mir war ein Vorteil für mich, da er diese Pokémon nicht mehr brauchen würde und ich eine größere Chance hatte, mir ein paar abzuzwacken. Also stand ich auf und ging ins Haus und als ich das Wohnzimmer passierte, bemerkte ich, dass all seine Pokémon-Spiele auf dem Boden rumlagen. Manche dieser Module waren verstümmelt, als wären sie mit etwas scharfem bearbeitet worden. Sogar seine alte blaue Version, die schon vor langem gestorben war und die uns einfach zu sentimental machte, um sie wegzuwerfen, lag da. Das Plastik von ihr war zerfetzt, fast die ganze Seite war aufgerissen, komplett unbenutzbar sogar, wenn sie funktioniert hätte. Ich hatte ein wenig Angst. Das musste heute Morgen passiert sein, denn ansonsten hätte unsere Mama das gesehen und sie hätten nicht mehr auf dem Teppich gelegen. Ich steckte meinen Game Boy Advance in meine Tasche und schlich herüber zu seinem Zimmer und sah, dass die Tür nicht abgeschlossen war. Das war etwas, was mich noch mehr besorgte.


    Ich ging hinein und sah meinen Bruder auf dem Rand seines Bettes sitzen. Sein Game Boy Advance war in Stücken auf dem Boden neben seinen Füßen, er war in kleinste Teile zerschlagen worden. Neben ihm auf dem Bett waren ein Hammer und die Gartenschere unserer Mutter. Sein Gesicht war sogar noch blasser als zu der Zeit, als wir von dem alten Kerl auf der Straße absolut blind und ein tobsüchtiger Spinner uns in die Ecke gedrängt hatte und dann mit einem Gewehr auf die Bäume gejagt hatte. Jetzt bemerkte ich auch den Gameshark auf dem Boden und eine Ecke eines silbernen Moduls, die unter dem Bett hervorlugte. Irgendwie waren sie von dem Zorn seines Hammers verschont geblieben.


    „Bist du okay?“, fragte ich. Ich erinnere mich an das Frösteln, das mich überkam. Er war mein kleiner Bruder. Ihn so zu sehen war entsetzlich.


    Es war fürchterlich.“ Ich erinnerte mich daran, wie er das krächzte und das Zittern seiner Stimme machte meine Knie weich. „Oh Gott. Weiß, überall und dann SCHWARZ....“


    Ich erinnerte mich daran, dass ich zu ihm herüberrannte und ihn umarmte. Und ich erinnerte mich daran, wie sein schlaffer Arm fiel und den Gameboy aus meiner Tasche fegte und an seinen plötzlichen Schrei, direkt in mein Ohr, so dass ich aufsprang und mir versehentlich auf die Zunge biss. Er riss den Handheld aus meiner Tasche und schleuderte ihn gegen die ferne Wand. Ich schrie auf, als ich das verbeulte Plastiksystem dort liegen sah und rannte herüber, um es aufzusammeln. Der Bildschirm war dunkel geworden und obwohl ich das schlimmste befürchtete, lief er ganz normal, als ich den Schalter umlegte. Ich wartete in der Ecke und versuchte, so zu tun, als würde die Sache mit dem GBA wäre von genug Bedeutung, um nicht loszulaufen und unsere Mama zu holen.


    Der Ton war an.


    Der Pokémon-Theme begann und er schrie erneut auf und hob den Hammer auf. Diesmal schrie ich auch auf und rannte aus dem Zimmer mit dem Game Boy Advance eng an meine Brust gedrückt, als wäre er ein Schild.


    Er endete in der Psychologie des Krankenhauses für zwei Tage. Als wir ihn besuchten, ließ ich meinen Game Boy Advance zuhause. Keiner konnte herausfinden, was sein seltsames, manisches Verhalten ausgelöst hatte. Es gab ein Gespräch, darüber, ob er irgendeine Art von Verhaltensstörung haben könnte oder ich nicht, das ich nicht verstand. Auch wenn meine Mama und ich alle aufgeschlitzten Module aufgesammelt und mitgebracht hatten (die Idee meiner Mama, nicht meine), ist niemand darauf gekommen, es mit dem Spiel zu verbinden.... vielleicht war das mein Fehler. Ich hatte kein Wort darüber gesagt, was passiert war, als er versehentlich den Game Boy berührt hatte oder über den blinden, weißen Terror, den er erlitten hatte, als die Musik begann. Bei meinem letzten Besuch im Krankenhaus am zweiten Tag kurz vor der Schule wurde ich mit ihm allein im Zimmer gelassen, während meine Mama ein persönliches Gespräch mit dem Arzt hatte Vorkehrungen zu treffen, falls dies nochmal passieren sollte. Ich saß in einem Stuhl neben seinem Bett, während er an die Decke starrte. Aber dann setzte er sich plötzlich auf, was mich zusammenzucken ließ.


    „Hey“, erzählte er mir. „Angie. Geh in mein Zimmer, sobald du daheim bist.“


    Ich verstand nicht, was er meinte und erinnerte mich dann an die Sachen, die wir nicht eingepackt und mitgebracht hatten.... Das Spiel und das Hacking-Werkzeug unter seinem Bett.


    „Wirf sie weg. Ich will nie wieder damit spielen.“


    Seine Stimme klang so müde und verzweifelt.... Er klang wie ein alter Mann auf seinem Totenbett. Mein armer, beschädigter Bruder...wie konnte ich ablehnen?


    „Versprich mir, dass du sie wegwirfst.“


    „Okay, ich verspreche es.“


    Ich kam zu spät zur Schule und den ganzen Tag hatte ich nur mein Versprechen an ihn im Kopf. Ich wusste es noch nicht zu der Zeit, aber das war das letzte Mal, dass ich die große Schwester sein und ihm aushelfen konnte. Ich musste einfach heimgehen und dieses Spiel wegwerfen, aber als der Tag voranging, bemerkte ich eine krankhafte Neugier in meinem Kopf. Was konnte bloß passiert sein, das ihn so schlimm erschreckt hatte? Ich hatte selber Angst, aber ich musste es einfach wissen. Ich musste.


    Ich kam heim und ging sofort in sein Zimmer, erpicht darauf, den Horror, der mich erwartete, aufzudecken. Mama hatte inzwischen den Raum gesaugt und das Modul und der Gameshark waren nicht länger zu sehen. Ich duckte mich und kroch halb unter das Bett. Ich fühlte mich furchtsam, aber ich hielt an meinem Versprechen fest, um mir Mut zu machen. Unter dem Bett war genug Staub, dass ich husten musste und genug alte Legos und verschiedene andere Spielzeuge, das ich meinen Ellbogen nicht absetzen konnte, ohne in etwas zu landen. Aber endlich sah ich beide Gegenstände. Sie waren in die Ecke geschoben worden, auf einem Notizblock, der zu neu aussah, um schon lange dort zu liegen. Ohne zu denken, griff ich nach der Ecke des Papiers und zog alles mit mir zusammen heraus, immer noch keuchend von dem Staub (Allergien und so).


    Sie sahen so unschuldig aus, simple Spielzeuge und ein simpler spiralgebundener Haufen von Blättern. Als ich die Silber-Edition und den Gameshark auf den Boden setzte, sah ich mir das Notizbuch genauer an. Auf ihm waren mindestens zwanzig verschiedene Cheat-Codes gekritzelte, aber einer war mit einem Edding ausgestrichen worden, wo er ursprünglich mit einem Kuli geschrieben hatte. Das verwirrte mich. Er hatte WIRKLICH versucht, es zu löschen. Der Marker war so stark auf das Papier gedrückt worden, dass die meiste Tinte durchgesickert war, fast 2/3 bis zum Karton-Ende des Blocks. Aber Kuli hatte so eine Art, dazubleiben. Ich nahm das Notizbuch auf und neigte es rückwärts in das Licht. Die reflektierende Oberfläche des Eddings enthüllte, was dort geschrieben stand. Der Code war ein unverständliches Durcheinander von Buchstaben und Zahlen, aber die Wörter daneben verwirrten mich.


    „Easter Egg – Schnee auf dem Silberberg“


    Ich erinnerte mich daran, was er gesagt hatte, als ich ihn gefunden hatte...er hatte über weiß, weiß und dann schwarz deliriert...konnte er Schnee meinen? Auch wenn es immer noch August war und die Temperatur jeden Tag auf 90 Grad Fahrenheit stieg, fuhr mir ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Würde ich es wagen...?


    Ich hob alles auf und brachte es in mein Zimmer. Ich breitete es auf dem Teppich aus mit meinem eigenen Game Boy Advance nebendran. Für eine lange Zeit sah ich es einfach nur an und je länger ich schaute, desto manischer wurde Lugia's Gesicht auf dem Sticker....wie ein verdrehtes Grinsen als würde es mich herausfordern, herauszufinden, was meinem Bruder passiert war. Ich war ein 14 Jahre altes Kind. Wollte ich wirklich mein Schicksal herausfordern und riskieren, wie er zu enden? Ich funkelte Lugia noch eine Weile an.


    Ich musste es sehen.


    Ich nahm Gold aus meinem Game Boy Advance und steckte Silber in seinen Platz. Ich brauchte fast 15 Minuten, um mich zusammenzunehmen und es anzuschalten.


    Es begann normal. Ich ließ den Ton leise zu ängstlich, was zu hören wäre, um ihn laut zu stellen und zu neugierig, um ihn abzuschalten. Der Titelbildschirm war auch normal. Lugia wieder, aber mein gesunder Menschenverstand teilte mir mit, dass die angebliche Bedrohung dasselbe Bild war, das ich immer sah, wenn ich das Spiel startete. Wie schlimm konnte das sein? Frage ich mich selbst. Seine Notizen sagten Easter Egg. Bedeutete das nicht, dass diese Kodierung bereits in dem Spiel existieren müsste? Das Menü öffnete sich … immer noch völlig normal. Sein Charakter war Blake mit einem größtenteils gefühlten Pokédex, aber die Zeit war merkwürdig: 999:99. Ich WUSSTE, er konnte nicht so lange gespielt haben...Ich hatte nicht ganz 50 Stunden in meinem eigenen Spiel und war vor der E4...und ich spielte langsam. Vielleicht haben die Ergebnisse seines Hackens ja die Datei erledigt, dachte ich mir. Naja, was auch immer... Das Spiel startete und das erste, was ich bemerkte, war der anhaltende schwarze Bildschirm. Es dauerte fast eine Minute, bis sich etwas änderte...und dann gab es überhaupt keinen Ton. Die Haare an meinem Nacken hatten sich bereits aufgestellt, aber es war zu spät, um umzukehren.


    Endlich zeigte sich eine sehr matte Art von Karte auf dem Bildschirm...aber es sah aus, als rauschte es. Was ging hier vor? Ich schielte herunter und realisierte mit einem furchtsamen Stich, dass es tatsächlich die Silberberg-Karte war...aber das, was ich für Rauschen gehalten habe, war heftiger Schneefall. Also dort hatte er zuletzt sein Spiel gespeichert. Ich überprüfte sein Team ...ein ziemlich normales Team für jemanden, der einen Gameshark benutzte: Tornupto, Impergator, Meganie, Tauboss, Despotar, Lugia – alle Level 100 mit angepassten Attacken – typisch für ihn. Etwas war allerdings merkwürdig an den Sprites. Sie sahen auf irgendeine Art düster aus. Ihre Farben wirkten verwaschen und ihren Ausdrücken fehlte der übliche Elan. Ich schrieb das den fehlenden Pixeln zu, ebenso ein Resultat des Hackens.


    Die Karte hatte sich nur ein kleines Stück aufgehellt, als ich das Startmenü verlassen hatte. In der Tat, Schnee fiel irgendwie sehr heftig; Pixel tanzten so schnell über den Bildschirm, dass es schwer war, den kleinen Sprite zu sehen, der den Charakters meiner Bruders darstellte. Etwas war auch an ihm komisch. Als ich seinen Status überprüfte, war es dasselbe wie mit den Pokémon-Sprites; die Farben waren trübe. Tatsache, jetzt, wo ich darüber nachdenke, er sah fast erfroren aus.


    Mein Magen zog sich zusammen und ich drehte mich um und versuchte, den Berg hinunterzugehen. Als ich den unteren Teil des Bildschirms erreichte, tauchten Wörter auf und es gab endlich einen Ton: Mein Sprite, der eine unsichtbare Wand traf.


    „Ich kann jetzt nicht umkehren.“


    Das war... beunruhigend. Ich ging zu meinen Pokémon und probierten Tauboss „Fliegen“-Fähigkeit aus.


    „Ich kann da drin nicht fliegen!“, klar auf den Schnee bezogen.


    'Was soll's', dachte ich mir und öffnete seine Tasche. Es war ein Fluchtseil darin. Ich probierte es aus.


    „Ich kann nicht mehr zurückgehen.“


    Was geschah hier? Nochmals versuchte ich, den Berg hinunterzugehen und zu meinem Horror, änderten sich die Worte mit jedem Versuch.


    „Ich kann nicht weglaufen.“


    „Ich kann nicht wieder runtergehen.“


    „Ich kann nie wieder zurückgehen.“


    Beim Letzten hatte ich ein frigides Gefühl in der Brust. Es gab keinen Weg, den Berg hinunterzusteigen. Ich musste heraufklettern. Ich drehte den kleinen Sprite herum und bewegte ihn vorwärts.


    Es gab keinen Widerstand, aber meine Laufgeschwindigkeit war merkwürdig langsam. Was wirklich merkwürdig war, war das Fehlen von Gras oder anderen Trainern oder irgendetwas anderen neben diesem weißen Schnee, der immer noch über den Bildschirm wehte und es unmöglich machte, etwas zu sehen. Als ich den Berg weiter „herausstieg“, wurde die Laufgeschwindigkeit immer langsamer und langsamer. Der statische Vorhang von Pixeln wurde immer dicker, so dass ich kaum noch die Merkmale der Karte ausmachen konnte...aber es wirkte, als sei der einzige Weg, sich bloß stur nach vorne zu begeben. Ich erreichte etwas, was wie ein paar Stufen aussah, am Rand des Bildschirms. Ich konnte mich nicht dran erinnern, dass diese je dort gewesen sein sollten. Als ich probierte, sie heraufzugehen, pausierte der kleine Sprite.


    „Mir ist kalt.“


    Nun bekam selbst ich Gänsehaut. Seine Laufgeschwindigkeit war schmerzhaft langsam geworden, als wäre er verlangsamt worden. Ich ging die kleine Treppe hinauf.


    Mehr Text auf dem Schirm.


    „Meganie ist gestorben.“


    Was zur Hölle, dachte ich. Pokémon können in diesen Spielen nicht sterben. Ich überprüfte mein Team und war erschreckt und verwirrt über das, was ich sah.


    Meganie's Sprite war mit einem roten X ersetzt worden. Alle anderen Pokémon hatten verschiedene Grade von Schaden erhalten, obwohl ich kein einziges Mal gekämpft hatte. Ich öffnete die Tasche und fand einen einzigen Beleber und probierte, ihn zu nutzen.


    „Es ist zu spät.“, sagte es. Was für eine Art von Easter Egg war das?


    Es gab nicht viel, was ich sonst tun konnte...wenn ich versuchte, umzukehren, ergab sich dieselbe Botschaft wie zuvor. Also ging ich weiter.


    „Tauboss ist gestorben.“


    Ich überprüfte noch einmal....sicher, da war das kleine, rote X. Diesmal wählte ich es und sah mir das Pokémon an ich wollte herausfinden, was schief gelaufen war ich wünschte mir, ich hätte es nicht getan.


    Der Sprite war entstellt; Teile von ihm fehlten. Was übrig war, war in eine kränkliche, blau-graue Farbe getaucht und seine Augen waren eine solide schwarze Höhle. Ich blätterte runter zu Meganie dieselbe Sache, ein fehlendes Bein, ein fehlendes Stück seines Halses, fast alles von seinem Kopf, bis auf dieses tiefschwarze, tote Auge.


    Eine morbide Neugier ließ mich weitermachen und der Pfad kam niemals von seinem geraden Weg ab, die ganze Zeit, während ich ihn bereiste. Auf dem Weg immer mal wieder „starb“ ein anderes der Team-Pokémon und wenn ich seinen Sprite untersuchte, stellte sich heraus, dass es in der selben Verfassung wie die anderen war. Bis nur noch Tornupto übrig war. Eine weitere Treppe war vor mir zu sehen. Ich stieg sie hinauf und wappnete mich gegen welchen Horror auch immer, der mich erwartete.


    Ich kam am Gipfel an.


    Er war verlassen Rot war nirgendwo zu finden.


    Der Schnee hatte aufgehört, zu fallen.


    Genau in der Mitte der Karte ragte etwas aus dem Schnee heraus. Es sah aus wie ein Pokéball. Okay, vielleicht endete diese ganze, gruselige Scheiße in einer Art Höhepunkt, finaler Kampf, was auch immer DA DRIN war. Wenn ich ihn aufhob, würde vielleicht Rot aus seinem Versteck kommen. Ich ging herüber und untersuchte ihn und es brach ein statisches Geräusch aus meinem Spiel hervor, das mich aufspringen ließ.


    Was auf dem Bildschirm erschien, war mein Trainer-Sprite, seine Haut blau gefärbt...gegen einen anderen entstellten Pokémon-Sprite.


    Es war Celebi.


    In der Mitte des schwarzen Lochs, das sein Auge darstellt, brannte ein einziger, roter Punkt wie eine Glut. Das Ding sah verrottet aus. Ich hatte noch nicht mal mein fast totes Tornupto in den Kampf geschickt, da bewegte es sich.


    „Celebi benutzt Abgesang.“


    Ein Kreischen kam aus meinem Game Boy Advance und ich ließ ihn fast fallen, als der Bildschirm weiß wurde. Ein Teil von mir war erleichtert er dachte, dass mein letztes Pokémon besiegt worden war und ich zu einem Pokémon-Center gebracht worden wäre aber ich lag falsch. Mein Sprite erschien wieder in etwas, was wie eine Höhle aussah; war ich nun im Berg? Ich überprüfte meine Trainerkarte und mir wurde übel. Der Sprite war genauso so entstellt wie die Pokémon. Ein Bein fehlte. Ein einzelnes, verbliebenes Auge, tiefschwarz und es sah so traurig aus, Tränen liefen aus dem Rand heraus. Und jede Farbe von ihm war mit diesem kränklichen, frostigen Ton von Blau-Grau ersetzt worden. Jeder Status auf der Karte war zu 0 reduziert worden, bis auf die Zeit, die immer noch 999:99 zeigte.


    Ich ging schnell zurück zu der Oberwelt. Sein Sprite dort spiegelte den Horror wieder, der er auf der Trainerkarte geworden war; Teile fehlten, alles war farblos. Ich versuchte zu laufen und als erstes bekam ich eine Nachricht.


    „Es ist so kalt.“


    Es gab nur eine Richtung, in die ich gehen konnte nach oben. Ich ging weiter und immer mal wieder wurde ich von einer Nachricht gestoppt, die mein Herz immer tiefer und tiefer sinken ließ.


    „Mutter...“


    „Es fühlt sich so kalt an...“


    „Ich kann nicht weitergehen...“


    Die Wände wurden immer dunkler und dunkler, als ich vorbeilief, bis sie am Ende tiefschwarz waren.


    Hier gab es einen Ausgang, markiert bloß durch eine weiße Umrandung. Ich hatte keine andere Wahl, als ihn zu durchqueren.


    Das Spiel öffnete eine Kammer, die ebenfalls reinweiß war...der einzige Weg, die Wände vom Boden zu unterscheiden, war eine dünne graue Linie. Neben der fernen Wand war ein anderer Sprite. Rot's Sprite. Intakt. Ich war so weit gekommen...ich musste das beenden. Ich ging direkt zu ihm und drückte A.


    „...“


    Ein Kampf begann.


    Rot's Sprite hatte keinen von den Deformierungen, an denen mein eigener litt. Die Farbe war dasselbe Blau-Grau, aber er war intakt. Er sah nur..., extrem traurig aus. Sein erstes Pokémon erschien: Bisaflor. Es war so, wie meine eigenen gewesen waren...aber auf Level 0, mit kaum Leben. Ich sandte Tornupto aus, das bloß 6 KP übrig hatte. Keins der Pokémon machte einen Ton, als es in den Kampf geschickt wurde.


    „Bisaflor setzt Verzweifler ein.“


    Es gab keine Animation, bloß einen einzigen Punkt Schaden, der Tornupto zugefügt wurde und dann fiel der gegenüberstehende Sprite vom Bildschirm.


    „Bisaflor ist gestorben.“


    Es gab keinen Text, der mich fragte, ob ich auswechseln möchte. Stattdessen, war da nur ein einziger Dialog, der wohl von Rot kam.


    „...“


    Sein nächstes Pokémon war Turtok, sogar noch entstellter als das Bisaflor gewesen war. Auch dieses setzte Verzweifler ein und starb. Nach jeder Runde kam diese ominöse „...“ von ihrem Trainer. Jeder Sprite war stärker beschädigt als der letzte; sein Psiana war kaum noch als ein Pokémon zu erkennen. Ich bemerkte irgendwann, dass er sie alle in der richtigen Reihenfolge aussandte, was ein Pokémon als Letztes ließ.


    Pikachu kam heraus und es war grotesk. Es war auch farblos, als wäre es erfroren. Ihm fehlte ein Ohr, die Hälfte seines Körpers und seines Schwanzes, sein Kopf war überwiegend intakt, aber seine Augen waren viel größer, als sie hätten sein sollen und starrten mich an wie ein pechschwarzes Fenster zur Hölle...aber was mich am meisten fürchtete, war das riesige Lächeln, dass fast über sein ganzes Gesicht – bis zum Rand seines Kopfes erstreckte. Sein Leben war irgendwie auf 0, oder es sah zumindest so aus. Meine Hände zitterten. Ich hatte keine Chance, eine Attacke zu nutzen.


    „Pikachu benutzt Leidteiler.“


    „Pikachu ist gestorben! Tornupto ist gestorben!“


    Es ging zurück zu dem Sprite von Red...und nun sah er aus wie meiner, sein Körper so zerschlagen, dass es aussah, als hätte jemand einen Kadaver von seinem Fleisch befreit....bis auf die Tatsache, dass er dieselben, seelenlosen, verstörten Augen wie Pikachu hatte.


    Ich verstand endlich, was passierte. Sie waren tot. Sie waren alle tot und diese Vorstufe des Silberbergs war die Hölle, in der sie nun existierten.


    Rot sprach endlich.


    „Es ist vorbei.“


    Der Bildschirm blitzte für einen Moment weiß und schwarz auf.


    „benutzt Abgangsbund!“


    Ein fürchterliches, abscheuliches Kreischen begann, aus meinem Game Boy Advance auszutreten. Der Bildschirm wurde weiß und er schrie mich an und ich warf ihn auf den Boden und presste meinen Rücken gegen mein Bett. Das fürchterliche Geräusch hielt einige Momente an, während der Bildschirm weiß blieb.


    Dann wurde er schwarz.


    Ich brauchte eine Weile, aber letztlich stand ich auf. Ich nahm den Gameshark. Ich nahm das Notizbuch. Ich nahm das verdammte, besessene Spiel. Ich hob sie alle auf und brachte sie in die Mülltonne, die wir bereits am Ende unserer langen Auffahrt postiert hatten, damit sie am nächsten Tag abgeholt werden konnte...und ich warf sie hinein. Als ich zurück zum Haus ging, wusste ich nicht, was ich tun sollte, aber ich nahm meine gelbe Edition auf und steckte sie in meinem Game Boy. Ich glaube, ein Teil von mir wollte sichergehen, dass sie nicht irgendwie beschmutzt worden war. Die Musik begann. Das Spiel spielte. Ich drehte mich zu meinem Pikachu und drückte A.


    Sein lächelndes Gesicht begrüßte mich mit einem zuckenden Ohr und einem großen, verpixelten Lächeln. Ein angenehmes, normales Lächeln. Ich schaltete das Spiel aus und verbrachte die nächste Stunde damit, auf dem Boden zu weinen.


    Mein Bruder und ich spielten Pokémon nie wieder zusammen er gab es für immer auf. Ich blieb dabei, meine tröstenden, nicht gehackten Spiele zu spielen.


    Diesen Winter fiel der Schnee sehr dicht.




    Übersetzt von Hikari17
    Quelle
    Creepypasta Wiki


    [tab=Viedeo Easter-Egg – Snow on Mt. Silver]

    Easter-Egg – Snow on Mt. Silver


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Übersetzt und veröffentlicht wurde es von GermanCreepypasta
    Quelle
    GermanCreepypasta Kanal


    [tab=Charakter Bilder]


    Das ist Rots erfrorenes Pikachu, mit dem seltsamen und wahnsinnigen Grinsen.


    [Blockierte Grafik: http://25.media.tumblr.com/tumblr_lx2ex0Brp21r0hhddo1_500.png]



    Das sind die Sprites der Pokémon, die erfroren und mehr oder weniger gestorben sind.


    [Blockierte Grafik: http://images3.wikia.nocookie.net/__cb20120401232731/creepypasta/images/e/ed/Stuff....png][Blockierte Grafik: http://images1.wikia.nocookie.net/__cb20111025235450/creepypasta/images/5/50/Snowonmtsilver.png]
    Quelle Spritesherausgeber ist Creepypasta Wiki
    Quelle herausgeber unbekannt

    [/tabmenu]

  • Explorers of Death kurz Version


    [tabmenu]
    [tab=X]


    [tab=Story Info]
    Story Info
    In der Geschichte geht es um ein Mädchen, was das erste Mal Pokémon Mystery Dungeon spielt.
    Das Mädchen ist ein Vulpix Freak und wollte auch eines in dem Spiel sein. Sie wurde aber immer ein Schiggi, was sie wiederum verärgerte. Durch das erzwingen, des Vulpix Startpokémon, hat sie einen Systemfehler heraufbeschworen, was ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt.


    VORSICHT:
    Diese Geschichte bekommt eine Altersbeschränkung von 14+
    Sie beinhaltet Gewalt, Blut, Psycho Terror und Systemfehler.



    [tab=Explorers of Death kurz Version]

    PMD: Explorers of Death
    (PMD: Erkunderdes Todes)


    Es war ein stinknormaler Freitagabend bei GameStop. Ich hatte meinen Vater irgendwie überzeugt, mir ein Videospiel zu kaufen, also warf er noch einen bereuenden Blick auf seine Geldbörse und ging mit mir in das Geschäft. Ich lief von einem Spiel zum nächsten, unsicher darüber, welches ich mir holen sollte. Die meisten neuen Spiele wirkten geschmacklos und langweilig, also sah ich mir einige weniger neue Spiele an. Auch von diesen konnte mich keins begeistern. In diesem Moment bemerkte ich die Spiele, die heruntergesetzt waren.


    Ich lief herüber zu den heruntergesetzten Spielen und fand Pokémon Mystery Dungeon: Erkundungsteam Himmel auf allen anderen liegen. Ich keuchte, ich hatte so lange auf dieses Spiel gewartet! Licht reflektierte sich in der Hülle und es schien wie ein heller, glänzender Stern. Es schien mich zu rufen, als wollte es, dass ich es unbedingt kaufe. Und ich tat es. Begierig nahm ich das Spiel und lief zu meinem Vater um ihn zu fragen, ob er es mir kaufen würde. Da es nur noch die Hälfte kostete, stimmte er freudig zu.


    Wir waren uns einig, also kauften wir das Spiel und fuhren heim. Den ganzen Weg zurück konnte ich nicht aufhören, die Spielepackung anzustarren. Ich wollte es unbedingt spielen! Ich hatte noch nie ein Pokémon Mystery Dungeon Spiel, aber ich wollte schon so lange eines haben. Nun hatte ich endlich eines in meinen Händen. Ich hatte die komplette Spielanleitung sicherlich dreimal durchgelesen, als wir zuhause ankamen. Ich eilte aus dem Auto und lief in mein Zimmer.


    In kürzester Zeit hatte ich meinen DS gefunden und die Spielkarte hereingesteckt. Ungeduldig wartete ich, bis mein DS sich hochgefahren hatte. Als die Eröffnungssequenz startete, schrie ich auf wie ein Fangirl. Es war so viel aufregender als ich gedacht hatte und ich hatte das Spiel noch nicht mal angefangen. Nachdem der Titelbildschirm geladen war, nahm ich mir einen Moment Zeit und bewunderte die wunderschöne, kunstvolle Grafik. Ich träumte davon, dass ich eines Tages talentiert genug wäre, selbst so ein wundervolles Pixel-Meisterwerk zu erschaffen. Nachdem ich die Grafik lang genug bewundert hatte, startete ich das Spiel. Ich keuchte, als ich die noch luxuriösere Grafik sah. Nachdem ich mir jedes kleinste Detail eingeprägt hatte, wählte ich „Neues Abenteuer“, die einzige verfügbare Option.


    Das Spiel wechselte zu dem Persönlichkeitsquiz, das dir mitteilte, welches Pokémon du sein würdest, was ich auch erwartete. Es fragte mich nach meinem Geschlecht. Ich wählte weiblich, schließlich war ich ein Mädchen. Ich wollte Vulpix, ich war ein Vulpix-Freak, wie so viele andere Pokémon-Fangirls und ich wollte keinen anderen Starter akzeptieren. Beim ersten Mal beantwortete ich alle Fragen ehrlich, überzeugt davon, dass ich die Persönlichkeit eines Vulpix hatte. Das Ergebnis war...


    Ich war ein Schiggy.


    „Bäh! Wie kann ich denn ein Schiggy sein?“ Ohne zu zögern startete ich den DS neu. Ich übersprang das Intro, diesmal sah ich mir nicht die schöne Grafik an. Ich startete sofort wieder das Persönlichkeitsquiz. „Ok, ich mach's einfach nochmal und ich werde sicher ein Vulpix.“ Ich beantwortete die Fragen nochmals ehrlich, überzeugt davon, das erste Mal wäre ein Fehler passiert. Die Ergebnisse kamen erneut....


    Ich war ein Schiggy.


    „Schon wieder?“ Wütend startete ich den DS erneut. Ich übersprang alles, um zurück zum Persönlichkeitsquiz zu kommen. „Ich beantworte einfach alles zufällig. Mal sehen, ob ich dann ein Schiggy werde!“ Ich beantwortete alle Fragen, ohne sie mir überhaupt anzusehen. Diesmal war es mir sogar egal, ob ich ein Vulpix bekomme, ich wollte einfach nur etwas anderes als Schiggy. Die Ergebnisse kamen zum dritten Mal...


    Schiggy.


    „AAARGH!“


    Ich machte meinen DS aus und zog einen Flunsch. Ich wollte mein Traumspiel nicht mit einer blauen Kröte durchspielen. Ich wollte ein majestätischer, feuriger Fuchs sein. Da traf es mich. „Oh ja! Gott, ich bin ja so ein Idiot!“ Ich rannte zu meinem Computerraum und öffnete das Internet. Ich klickte die Adresseingabe an und öffnete google.com.


    „Wie..werde..ich..ein..Vulpix..in..Pokémon..Mystery..Dungeon..Erkundungsteam..Himmel...enter!“ Ich sagte die Worte laut vor mich hin, während ich sie eintippte. Ich seufzte erleichtert auf, als ich die Lösung meines Problems direkt vor meinen Augen sah. Ich öffnete das erste Suchergebnis, was ich immer habe. „Ok, beantworte die Fragen mit diesen Antworten und du wirst Vulpix als Starter...na dann!“ Ich holte meinen Nintendo DS aus meinem Zimmer und brachte ihn in den Computerraum.


    „Liebes, ich und dein Vater gehen eine Weile in die Stadt, kommst du ein paar Stunden allein zurecht?“ hörte ich meine Mutter aus der Küche rufen. „Ich komm zurecht!“ rief ich zurück. „Ok, bis dann.“ Ich hörte, wie die Tür zuschlug, als meine Eltern gingen. Es wäre mir egal gewesen, wenn ein Meteor auf die Erde fallen würde, ich war total auf mein Vulpix fokussiert.


    Fröhlich beantworte ich die Fragen nach der Reihenfolge, die das Internet mir vorgab, aufgeregt, dass ich das Spiel endlich als mein Lieblings Pokémon spielen konnte. „Ich bin erledigt, wenn das Spiel mir ein Alpollo als Partner gibt“. murmelte ich zu mir selbst, als ich die Fragen beantwortete. Das vierte Mal kamen die Ergebnisse....


    „Ja! JAA!“ rief ich siegessicher, als das Icon des Vulpix erschien. „Hehe, aller guten Dinge sind vier.“ sagte ich zu mir selbst, als ich zurück zu meinem Zimmer ging. Das Spiel öffnete den nächsten Bildschirm, wo ich meinen Partner wählen sollte. Ich wählte ein männliches Sheinux, da die Idee von einem Vulpix /Sheinux - Päärchen für mich geradezu bezaubernd war. Ich gab ihm den Namen Shadow, zu Ehren meines Luxtra Shadow, meinem Hauptpokémon in Diamant. Von diesem Punkt aus, wusste ich nicht, was mich erwartet, ich hatte immer aufgepasst, nicht zu viele Spoiler zu lesen, was in der Story passieren würde. Ich wollte mich von dem Spiel überraschen lassen.


    Und zur Hölle: Ich wurde überrascht.


    Nachdem ich den Namen meines Partners ausgewählt hatte, fing der Bildschirm für eine Sekunde an zu rauschen, aber es war gleich wieder vorüber. Ich hatte es noch nicht einmal wirklich bemerkt oder viel Aufmerksamkeit auf diesen seltsamen Zwischenfall gelegt, ich wollte einfach endlich das Spiel starten. Nach einem kurzen Moment startete das Spiel.


    Mein Vulpix lag an einem Strand bei Sonnenuntergang, was nichts Ungewöhnliches war, aber etwas anderes ließ mich die Luft anhalten. Mein Vulpix sah aus, als wäre es verprügelt worden und läge im Sterben. Blutergüsse und Krater überzogen den Sprite und es lag in einer Lache aus Blut. „W-Was? Wieso befindet sich Blut in einem Pokémon-Spiel?“ flüsterte ich mir selbst zu. Da war noch nie Blut in Pokémon-Spielen! Dann, anstatt mich zu sorgen und Verdacht zu schöpfen, was ich hätte tun sollen, wurde ich ein wenig aufgeregt. Vielleicht wollte Nintendo Pokémon endlich auf das nächste Level anheben.


    Ein Sheinux lief zu meinem Vulpix, ich nahm an, es war Shadow, aber es war etwas merkwürdiges an seinem Sprite. Anstatt blau und weiß zu sein, war er weiß und dunkelgrau. „Ooooh, unser Partner hat eine spezielle Farbe!!“


    Ohne mir die offensichtliche Warnung zu Gemüt zu nehmen, dass da etwas nicht mit dem Spiel stimmte, fing ich an zu kichern. Dieses Spiel war noch viel aufregender als ich dachte.


    Als Shadow mein Vulpix sah, sah sein Sprite sehr schockiert aus und rannte herüber zu meinem. Eine TextBox erschien für ihn „Oh nein, oh nein, oh nein...“ Er lief schnell zu meinem Vulpix und zog sie von dannen, als der Bildschirm schwarz wurde. Als der Bildschirm wieder hell wurde, war mein Vulpix allein in einer dunklen Höhle mit einem Feuer vor ihr. Sie stand auf und streckte sich, dann schien sie vor Schmerzen zu winseln und fiel hin, zitternd.


    Shadow kam dann wieder rein, eine Beere in seinem Mund. Er ließ sie fallen, als er sah, dass mein Vulpix wach war. Er rannte herüber zu meinem Vulpix und eine TextBox erschien: „Bitte leg dich hin und beweg dich nicht, mach überhaupt keine Geräusche, sei so still und ruhig wie du kannst oder du und ich, wir werden es beide bereuen.“ Mein Charakter hörte auf zu zittern. „Gut, nun wag es nicht, einen Muskel zu berühren.“ Ich schauderte, wie die Worte wag und Muskel in Fett und Kursiv geschrieben waren, mein Partner wirkte gemein. Er lief dann herüber zu der Beere, hob sie auf und brachte sie meinem Vulpix. „Kau dies langsam und mach so wenig Geräusche oder Bewegungen wie möglich.“


    Mein Vulpix begann, langsam die Beere zu essen. Nach einigen Sekunden war sie fertig. "Gute Arbeit. Nun, ganz leise, flüstere mir deinen Namen zu. Oh, bitte, sei nicht einfach diejenige, die ich kenne, bitte, bitte, sei - wie durch ein Wunder - jemand anders..." Ich fand es merkwürdig, wie der Tonfall meines Partners sich mitten in seiner Rede änderte, aber ich machte mir keine Gedanken. Ich fand es witzig, er hatte eine gespaltene Persönlichkeit.


    Ein Bildschirm öffnete sich, wo ich die Buchstaben für meinen Namen auswählen konnte. "M...y...r....a~" Stolz sagte ich die Buchstaben laut vor mich hin, als ich den Namen Myra eingab. Ich war stolz auf mich selbst, ich hatte mir den Namen selbst ausgedacht, den ich sehr wahrscheinlich mal anderswo gehört hatte. Aber das war mir egal. Ich bestätigte und der Bildschirm wurde schwarz. Ich erwartete, dass der Bildschirm wieder die Höhle einblenden würde, aber stattdessen begann er wieder zu rauschen. Dieses Mal waren es gut zwei Sekunden und ich war gezwungen, dies zu bemerken. Ich fragte mich, ob mein DS anfing, kaputtzugehen, ich hatte ihn schon viele Jahre und benutze ihn fast jeden Tag, aber das Rauschen verschwand und ich verbannte den Gedanken in meinen Hinterkopf.


    Nachdem das Rauschen verschwunden war, war das Spiel wieder in der Höhle mit Shadow und Myra. Mein Vulpix sah zu Shadow hoch und flüsterte ihm langsam ihren Namen zu. Shadow sah extrem schockiert aus und sprang zurück. "M..Myra?!" Er fing sich dann wieder und lief zurück zu Myra. "J..ja, ich hätte meine Hoffnungen nicht so hoch setzen sollen..." Es wirkte, als hätte das Icon, das neben seiner TextBox erschien, eine Träne an sich. Er stand eine Weile da und starrte Myra an.


    Mein Vulpix öffnete ihren Mund, als ob sie mit Shadow reden wollte, aber Shadow hielt ihr mit der Pfote den Mund zu. "Ich sagte dir, du sollst es nicht wagen, zu sprechen." Myra fing an zu schaudern und sah aus, als ob sie weinen würde, als Shadow sich entschuldigte. "E..Es tut mir leid, beweg dich nicht, bitte hör auf, sie wird dich hören, ich sagte STOP." Er fing an, eine Elektroattacke aufzuladen und Myra wurde sofort so steif wie ein Stein.


    Nach einer Weile, um zu sehen, ob Myra sich wieder bewegen würde, stoppte Shadow seine Attacke und setzte sich hin. Sein Sprite schien an der Schwelle zum Weinen zu stehen. "B-Bitte, b-beweg dich nicht, sprich nicht, rede nicht, bitte tu gar nichts, bitte, hilf mir..." Dann stand Shadow auf und lief aus dem Raum. "Ich schwöre zu Arceus, du bewegst dich besser nicht, während ich mir etwas ausdenke, etwas, hoffnungslos..." Mein Partner lief aus dem Bildschirm heraus und ließ meinen Charakter ganz allein.


    Ich wagte es nicht, irgendeinen Knopf zu berühren. Ich hatte zu viel Angst, dass ich Myra bewegen würde, ich fürchtete mich davor, dass dann etwas wirklich Schlimmes passieren würde. Shadow wirkte sehr ernst darüber, dass ich nichts tun sollte. Es war ziemlich langweilig, nachdem nichts nach einigen Minuten passierte, also nahm ich an, dass ich einfach etwas anderes als bloß herumliegen musste. "Aber wie kann ich denn irgendwas machen ohne mich zu bewegen?" Ich fand dann heraus, dass das Drücken des Start-Knopfes meinen Charakter nicht bewegen würde, also tat ich es.


    Die erste Option, die ich auswählte, war "Items", weil ich sehen wollte, ob mein Vulpix etwas dabeihatte. Sie hatte ein Item. Ketten. Ich sah mir die Info an. "Diese Ketten sind um deinen Nacken geschlungen. Du kannst dich nicht erinnern, wie du sie bekommen hast, aber du kannst sie auch nicht abnehmen." Es war keine besonders wichtige Sache, also sah ich mir die restlichen Optionen des Start-Menüs an, aber fand nichts von Interesse.


    Shadow kam sofort zurück, aber er lief langsam, als würde jeder ihn jeder Schritt schmerzen. Schließlich blieb er direkt vor Myra stehen. Tränen liefen über das Gesicht des Sprites. "Bleib still, schließ deine Augen, beweg dich nicht. E..es tut mir leid, ich möchte das nicht tun, aber es wird alles bald vorbei sein..." Er fing an, eine Attacke aufzuladen, die tödlich aussah. Blitze zuckten von seinen Pfoten und erleuchteten den ganzen Raum. Myra sah schockiert aus. Beweg dich nicht. B..bitte nicht, ich versprech dir, es wird nur für eine Sekunde wehtun..." Die Blitze wurden heller und Shadow lief langsam auf mein Vulpix zu.


    Myra stand auf. "Ich sagte, beweg dich nicht. B-b..bitte, bitte tu es nicht. Stopp!" Mit einem großen Satz sprang Myra über das Feuer und rannte aus dem Bildschirm. "Du Idiot! Myra! Komm zurück!!" Shadow jagte hinter meinem Vulpix her. Nachdem er aus dem Bildschirm gelaufen war, wurde dieser schwarz und das Rauschen kam zurück, aber ein bisschen länger als letztes Mal. Ich hätte schwören können, ein sehr morbide wirkendes Schiggy für eine Sekunde in der Statik aufblitzen zu sehen, aber ich hielt es für einen Streich meiner Sinne.


    "Endlich! Es wendet sich alles zum Guten!" Nachdem der Bildschirm wieder da war, war Myra in der Mitte eines Dungeons. Ich konnte endlich das Spiel beginnen! Etwas wirkte allerdings merkwürdig an der Höhle. Sie war dunkel, purpurrot, mit Ketten und anderen Folterinstrumenten, die gegen die Wände gelehnt waren. Der Fußboden war mit Schädeln zugemüllt. Ich fühlte mich nun etwas unwohl, ich dachte mir, dass diese Sachen nicht zu einem Pokémon-Spiel gehörten, aber ich spielte trotzdem weiter.


    Nachdem ich einige Schritte gelaufen war, fand ich ein Pokémon. Es war ein weißes und graues Rattfratz, das mit jedem Schritt hinkte. Es sah aus, als hätte es Schmerzen und wirkte schockiert, als es mich sah. Dann wurde es plötzlich furchteinflößend und lief langsam auf Myra zu, als hätte es nur ein Ziel und würde alles tun, um dies zu erreichen. Töten. Da es eins der gewöhnlichsten und nervigsten Pokémon in der Serie war, dachte ich, ich würde es in einem Schlag erledigen. Nachdem es mich erreicht hatte, stellte es sich allerdings als harter Gegner raus. Es machte zwar nicht viel Schaden, aber es brauchte fünf ganze Runden, bis ich es töten konnte. Auch wenn ich Mystery Dungeon noch nie gespielt hatte, wusste ich, dass ich tot war, wenn mir die AP für die Attacken ausgehen würde, da ich sie nicht regenerieren konnte.



    Gottseidank waren dort nicht viele andere Pokémon. Aber während ich durch die Stockwerke ging, wurde die Umgebung immer und immer unheimlicher. Schon bald schienen Körperteile von Pokémon in den Folterinstrumenten festzuhängen, die Schädel schienen noch etwas Fleisch an ihnen zu hängen haben, Blutflecken waren immer öfter auf Boden und Wänden zu sehen. Jedes Pokémon, dem ich begegnete, war stärker als das letzte und noch begieriger, mich zu töten. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich im letzten Stockwerk an, aber vorher erschien das Rauschen nochmal. Es war länger als die letzte, gute 7 Sekunden, und ich schwöre, ich sah, wie das morbide Schiggy mich angrinste, allerdings war es diesmal um einiges klarer und lebendiger. „I..ich bilde mir das bloß ein.“ Ich wurde sehr unruhig, aber ich machte weiter. Ich liebte solche beängstigenden Sachen, aber da war noch etwas an der ganzen Situation, dass mir ein seltsames Gefühl verlieh...


    Myra war in der Mitte von einem großen, purpurroten Raum. Es waren eine Menge Schädel auf dem Boden des Raums verteilt, aber das war auch alles. „Du Idiot! Myra, ich hab dich endlich gefunden!!“ Shadow kam hinter Myra angerannt. Sie drehte sich schnell um und bot ihrem Partner die Stirn, der aufgehört hatte, seine Attacke aufzuladen, aber sofort wieder begann. „Du kannst jetzt nicht entkommen, steh still, danke mir. Bitte, das wird viel weniger wehtun als das, was sie dir antut. N..nun steh still und stirb!!“


    Ich konnte Myra nicht kontrollieren und selbst wenn, hätte es keinen Nutzen gehabt. Es gab keinen Ausweg. „Was für ein Spiel ist das?! Mein Partner wird mich wirklich töten!!“ Inzwischen war absolut verwirrt. Shadow's Elektroattacke wurde immer heller und heller, bis es wehtat, das Licht anzusehen. „Das wird nur einen Moment wehtun, also bitte, halte still, wähwähwähwäh-“ Der Bildschirm begann wieder zu rauschen, aber ich konnte immer noch Myra und Shadow sehen. „Zu spät...“ Ich konnte kaum erkennen, wie Shadow seine Attacke stoppte, als der Bildschirm schließlich kaum noch sichtbar wurde. Schließlich rauschte der Bildschirm komplett.


    Und dann, mitten in dem Rauschen, war das Schiggy wieder da, aber noch viel grausiger, nun, da ich es klar und deutlich und für länger als eine Sekunde sehen konnte. Sein Fleisch war an gewissen Stellen heruntergerissen, so dass man innere Organe und Knochen sehen konnte, Blut floss aus vielen Einschnitten überall in seinem Körper. Sein Panzer war aufgespalten, ein abscheulicher, grüner Schleim floss heraus. Sein Schwanz war sehr lang und zerrissen, wie der Rest seines Körpers, am Ende schlang sich der Schwanz um einen Dolch. Aber das war noch nicht mal das schlimmste.


    Seine Augenhöhlen waren um einiges zu groß, die Augen selber waren geschrumpft, aber starrten mich stechend an. Sie waren rot und schienen direkt in deine Seele zu starren. Die obere Seite seines Kopfes war aufgeplatzt und zeigte ein immer noch pulsierendes Gehirn, aus dem sogar noch mehr Blut floss. Es hatte rasiermesserscharfe Zähne, sein Grinsen zog sich über das ganze Gesicht.


    „Du kannst nicht leugnen, wer du wirklich biiiiiist“ Eine hohe, schrille Stimme kam aus meinem DS. Ich konnte nicht klar denken, ich wollte mich von dem morbiden, grausamen Bild abwenden, aber meine Augen mussten einfach hinstarren. „Ich. Bin. Du.“, sagte die Kreatur in einer etwas ruhigen, aber immer noch in einer Stimme, die dir das Blut gefrieren ließ. Dann wurde der Bildschirm schwarz.


    Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich meinen Atem die ganze Zeit angehalten hatte, also atmete ich aus und begann schwer zu atmen. Schweiß rann mir über das Gesicht. Ich wischte ihn mit meinem Ärmel ab. Meine Gedanken waren immer noch durcheinander, nachdem ich solch eine verstörende Szene gesehen hatte. „Ich bin noch nicht fertig.“ Die herzstoppende Stimme kehrte zurück, genau wie der Bildschirm.


    Myra war mitten in einer dunklen, grauen Höhle, in der sich jede Menge überraschend realistische Pokémon-Leichen und Knochen befanden. Alles war weiß, schwarz und grau, außer Myra und dem Blut, das überall im Raum verteilt war. Ich dachte mir, dass das Schiggy etwas zu weit ging, mit all diesen toten Pokémon überall, aber dann realisierte ich: „Ich muss mir diesen Mist nicht antun!!“ Ich drückte schnell auf den On/Off-Button meines DS, aber er funktionierte nicht. „Ich bin noch nicht fertig mir dir~“ Die schrille Stimme, die sich anhörte, als ob jemand Kreide über die Tafel kratze, kam zurück. Ich versuchte, den Ton herabzudrehen, aber auch das funktionierte nicht. „Du wirst mir zuhören, ob du willst oder nicht.“ Die Art, in der das Schiggy „nicht“ sagte, ließ mein Blut gefrieren. Es hörte sich an, als würde ein Dämon zu mir sprechen. Ich wäre nicht überrascht gewesen, wenn es wirklich einer war.


    Ich hatte keine andere Wahl außer das Spiel weiterzuspielen. Ich war nur einen Schritt gegangen, als eines der „toten“ Pokémon sich schüttelte und aufstand. Es sah aus wie ein Zombie-Marill und lief einen Schritt in Myra's Richtung. Schon bald erhob sich ein weiterer Kadaver, ein Fiffyen. Schon bald hatten alle Körper neues Leben gefunden und schwärmten um mein Vulpix. Gottseidank konnten sie mit einem Schlag erledigt werden, aber es war hart, so viele abzuwenden.


    Kurz bevor ich keine AP mehr für alle meine Attacken hatte, fiel der letzte Zombie. Schnell bewegte ich Myra aus dem Stockwerk, bevor sie die Chance hatten, nochmals aufzustehen. Anstatt in das nächste Stockwerk zu gehen, ging Myra raus in einen Ort, der wie antike Ruinen aussah. Allerdings war immer noch alles in Weiß, Grau und Schwarz. Ich lief herum und versuchte, jemanden zu finden, der mich heilen konnte, aber ohne Ergebnis. Dann kam das fürchterliche Rauschen zurück. Ich machte mich bereit, dem grausigen Schiggy gegenüberzutreten, aber es erschien niemals. Anstelle von ihm, erschien und verschwand das Rauschen. In den kurzen Momenten, in denen ich den Bildschirm normal sehen konnte, war Shadow zurückgekommen. Er sah zusammengeschlagen und ausgelaugt aus, wo er gelaufen war, befanden sich Blutspuren.


    „Myra, ich..“ Er sprach tatsächlich durch den Lautsprecher und brauchte keine TextBox mehr, aber das Rauschen schnitt ihm das Wort ab. „für deine eigene...“ Rauschen. „muss dich töten. Es ist besser a...“ Nochmals Rauschen. „Schneller und einfacher To...“ „...ten, tut mir leid.“ Durch das Rauschen konnte ich sehen, wie er seine Attacke auflud, dieses Mal noch viel kraftvoller als vorher. Er machte dann einen Satz auf Myra zu und traf sie.


    Ich fiel vor Schmerzen zurück, als er Myra traf. Es hatte nicht nur mein Vulpix getroffen, sondern auch ich fühlte den Schmerz. Ich fiel seitwärts von meinem Bett, schrie mir die Lunge aus dem Leib, konnte die Elektrizität durch meine Venen fahren spüren. Warum musste ich dieses Spiel spielen, wenn meine Eltern nicht daheim waren? Der Schmerz war unerträglich, aber er war in ein paar Sekunden vorüber. Ich keuchte und hielt mir die Brust, während ich versuchte, zu atmen. Mein Körper schmerzte überall, aber ich griff nach meinem DS. Ich musste sehen, als was nächstes passiert.


    Das Rauschen war verschwunden, aber ich wünschte, sie wäre noch dagewesen, so dass ich die Szene, die sich mir bot, nicht hätte ansehen müssen. Shadow war sauber in zwei Teile geschnitten, eine blutige Masse, die auf dem Boden der Ruinen lag. Myra war schwarzverkohlt. Sie keuchte und rannte zu ihm herüber. Er sah zu ihr herauf. „T-tut mir l-leid, Myr-ra, i-ich hab ver-sagt...“ Seine Stimme kam immer noch aus den Lautsprechern. Er keuchte vor Schmerzen auf und ließ dann seinen Kopf fallen, unbeweglich. Ich spürte Tränen über meine Wangen fließen. Auch wenn er versucht hatte, mich zu töten, ich wusste, er tat es, um mich vor den Qualen des verfluchten Schiggy zu retten. Ich nahm einen Moment, um den Verlust meines Freundes zu bedauern. Nun erwartete ich mein Schicksal.


    Ein leises Lachen kam aus den Lautsprechern, so leise, das es kaum zu hören war. Es wurde langsam lauter, und lauter, und lauter, bis es so laut war, dass meine Ohren schmerzten. Dann hörte es abrupt auf. Etwas kam auf Myra zu in einer Blitzgeschwindigkeit und verletzte sie. Ich fiel zurück, da ich den Schlag auch spürte. Dann blitzte es wieder, verletzte sie, verletzte mich. Das wiederholte sich einige Male, bis ich dachte, dass ich wirklich sterben würde. Myra lag auf dem Boden der Ruinen, zitternd.


    „Zeit, es zu beenden.“ Ein Blitz schlug in Myra ein und floss weiter, aber ich bemerkte es nicht, ich rollte mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden, vor Schmerzen. „Das war nur der Anfang.“ Eine Stimme erklang. „Es wird nur schlimmer.“ Eine andere gesellte sich dazu. „Sobald du tot bist, bist du mein.“ Je mehr Stimmen dazukamen, desto mehr Schmerz fühlte ich. „Sobald du in meiner Hölle verrottest, wünscht du dir, dass du sterben könntest.“ Der Schmerz war so extrem, dass ich fast das Bewusstsein verlor, aber es war einfach nicht genug, um ohnmächtig zu werden. „Fast dort, nur-“


    Ein lautes, rauschendes Geräusch schnitt die Stimme und die Folter ab. Ich rollte herüber, Tränen flossen über mein Gesicht auf den Teppich. Nachdem ich mir eine Minute nahm, um die Kontrolle über mich zu bekommen, griff ich nach meinem DS. Das morbide Schiggy lag auf seinem Rücken, Ketten waren über seinen Nacken geschlungen. N-nein...NEIN!!“ Ein sehr hoher, schriller Protest kam von dem Schiggy, und dann wurde es langsam zu Säure. Das bisschen, was von seinem Fleisch blieb, schmolz zu einem grünen, blubbernden Schleim, seine Knochen und Organe ebenso. Seine seelenstechenden Augen war das letzte, was verschwand, sie gaben mir einen letzten wütenden Blick.


    Der Bildschirm wechselte zu der oberen Hälfte von Shadow's Körper. Er kämpfte darum, zu überleben, die Energie wurde langsam aus ihm herausgesogen. Myra rann zu ihm und liebkoste seinen Kopf, während ihr Tränen aus den Augen fielen, mir ebenso. „I-ich g-glaube, ich h-h-hab dich doch g-geretettet nach a-allem.“ Er richtete sich auf, um Myras Gesicht zu lecken, aber es kostete ihn zuviel Kraft und er brach auf dem Boden zusammen. Er bewegte sich nicht mehr. „L-Leb wohl, Shadow...“ flüsterte ich mir selbst zu. „L-Leb wohl, Shadow...“ wiederholte Myra. Die Ermüdung von all den Schmerzen traf mich endlich und alles wurde schwarz.



    Als ich aufwachte, lag ich in meinem Bett. Ich stand auf und streckte mich, hörte aber schnell damit auf, als ich den Schmerz spürte. Dann kamen die Erinnerungen zurück. Pokémon Mystery Dungeon, Schiggy, Shadow, fast gestorben- „Mein DS!!“ Trotz des großen Schmerzes sprang ich aus meinem Bett und suchte nach meinem DS. Ich fand ihn auf meinen Schreibtisch, ausgeschaltet. Ich schaltete ihn an und sah, dass Pokémon Mystery Dungeon: Erkundungsteam Himmel, immer noch drin war. Ohne zu denken wählte ich es aus.


    Alles war normal, aber meine Speicherdatei war verloren. Ich wusste, ich könnte mein Leben riskieren, aber ich wählte Neues Spiel. Ich übersprang das Persönlichkeitsquiz und sah mein Vulpix am Strand liegen bei Sonnenuntergang, diesmal blutete es nicht. Shadow lief vorbei in seinen normalen Farben. Das Spiel lief dann ganz normal weiter, so wie es sollte. Nachdem ich es eine Weile spielte und nichts Merkwürdiges geschah, speicherte ich das Spiel und seufzte vor Erleichterung auf. Das Schiggy war weg und ich musste mir kein neues Pokémon Mystery Dungeon Spiel holen.


    Ich stand auf und lief durch das Haus, ich wollte wissen, ob meine Eltern von ihrem Ausflug in die Stadt zurückgekehrt waren. Nachdem ich jeden Raum durchsucht hatte und nichts finden konnte, fing ich an, mir Sorgen zu machen. Es war schon spät in der Nacht und sie hätten inzwischen zurücksein sollen. Ich lief in die Küche und nahm mir einen Brownie als Late-Night-Snack. Während ich ihn mampfte, entschied ich, dass ich zurück ins Bett gehe, sie würden am Morgen sicher zurück sein.


    Ich merkte langsam, wie es immer schwerer und schwerer für mich wurde, zu atmen. Schon bald war ich am Würgen und kämpfte darum, einen Atemzug Luft zu bekommen. Ich lief zu der Spüle und stellte schnell das Wasser an. Ich nahm mir ein Glas, füllte es mit Wasser und stürzte es eilig herunter. Es half nicht, um den Würgereiz zu erleichtern. Ich bemerkte dann, dass mein Nacken juckte und es irgendwie schwierig war, zu laufen.


    Ich rannte ins Badezimmer und sah in den Spiegel. Mein Nacken war in blutige Ketten gewickelt. Meine Augen weiteten sich vor Angst. Ich zog und zerrte an den Ketten und versucht, sie abzubekommen, aber es brachte nichts. Ich rannte aus dem Badezimmer und versuchte, aus dem Haus zu kommen, vielleicht konnte mir dort jemand helfen! Aber alle Türen waren verschlossen. Ich versuchte, alle Fenster zu öffnen, aber sie waren alle fest verschlossen. Ich nahm dann Anlauf und rannte mit voller Geschwindigkeit auf das Glas zu, aber es ließ mich bloß abprallen, als wäre ich nichts.


    Ich lag auf dem Flur, jammernd vor Schmerzen. Ich spürte etwas auf meine Kleidung tropfen. Ich sah herauf, ich wusste, was ich sehen würde. Im schwachen Mondlicht, das durch das Fenster hereinkam, konnte ich gerade so meinen schlimmsten Alptraum ausmachen, der auf mir stand. „Du hättest einfach akzeptieren sollen, wer du bist.“ Sein ekliges Grinsen weitete sich und ein Blitz schlug ein.


    Übersetzt von Hikari17
    Quelle:
    Deviantart


    [tab=Bilder]


    Das ist das morbide Schiggi


    [Blockierte Grafik: http://fc09.deviantart.net/fs71/f/2012/165/b/3/untitled_drawing_by_metalatias5-d53h0m4.png]


    Das ist eine Fanart die zeigt, das Myra und Shadow beobachtet werden.


    [Blockierte Grafik: http://fc07.deviantart.net/fs71/f/2011/021/8/7/explorers_of_death_by_belcpo-d37qnyv.png]
    Künstler ist MetaLatias5 Quelle
    Künstler ist belcpo Quelle

    [/tabmenu]

  • Explorers of Death lange 2. Version


    [tabmenu]
    [tab=X]


    [tab=Story Info]
    Story Info
    In der Geschichte geht es um ein Mädchen, was das erste Mal Pokémon Mystery Dungeon spielt.
    Das Mädchen ist ein Vulpix Freak und wollte auch eines in dem Spiel sein. Sie wurde aber immer ein Schiggi, was sie wiederum verärgerte. Durch das erzwingen, des Vulpix Startpokémon, hat sie einen Systemfehler heraufbeschworen, was ihr das Blut in den Adern gefrieren lässt.


    WARNUNG:
    Diese Geschichte bekommt eine Altersbeschränkung von 16+
    Diese Geschichte ist sehr Detailliert beschrieben. Sie beinhaltet Gewalt, Blut, Psycho Terror und Systemfehler.



    [tab=Explorers of Death Version 2]

    PMD: Erkunder des Todes, Version 2


    Es war einer von diesen normalen Freitag-Abenden. Mein Vater und ich waren in der Einkaufsmeile, spazierten herum und betrachteten die verschiedenen Läden. Ich kaute schadenfroh auf einem Plätzchen herum, zu dem ich meinen Vater überzeugte hatte, ihn mir zu kaufen, indem ich sagte, wie sehr ich ihn liebe und ich nur dieses eine mal fragen würde. Ich verstand immer noch nicht, dass er mich noch nicht durchschaut hatte.


    Nachdem ich einige Minuten ziellos herumgewandert war, fand ich einen Laden, der meine Aufmerksamkeit erregte. GameStop. Ich quietschte genauso wie ein kleines Kind, das einen neuen Welpen bekommt. Ohne überhaupt um Erlaubnis zu fragen, raste ich in den Laden. Mein Vater folgte mir widerstrebend.


    Ich lief von vorne nach hinten und untersuchte jedes Spiel, das zum Verkauf auslag. Die meisten von ihnen hatte ich entweder schien oder wirkten geschmacklos und öde auf mich. Ich stöhne und wollte schon die Hoffnung aufgeben, als ich ein Spiel sah, das ich vorher nicht bemerkt hatte. Pokémon Mystery Dungeon: Erkundungsteam Himmel. Meine Stimmung hob sich, als ich das Spiel gierig vom Regal nahm und zurück zu meinem Vater sprintete.


    Als ich ihm das Spiel präsentierte und er das Preisschild sah, sah ich kurz einen Schimmer von Horror über sein Gesicht wandern. Zuerst wollte er es mir nicht kaufen, aber ich machte Hundeaugen und log ih an, dass ich das Spiel schon solange haben wollte. Endlich gab er auf, genauso wie ich gedacht hatte.


    Ich grinste wie verrückt, als mein Vater das Spiel kaufte. Ich kicherte wie ein Kind, das viel zu viel Zucker gegessen hatte, als ich mein neues Nintendo DS Spiel umklammerte. Ich sprang vor Freude auf und ab auf dem Rückweg zum Auto, aber dann fluchte ich plötzlich leise, als ich bemerkte, dass mein DS zuhause war. Ein wenig betrübt, aber nicht genug, um meine Stimmung zu verderben, öffnete ich die Spielhülle und las die Bedienungsanleitung.


    Als wir in die Einfahrt einbogen, hatte ich jedes Wort der Bedienungsanleitung in meinen Schädel eingeritzt. Ich riss die Autotür auf, vermied es gerade so, mit dem Kopf meines Vaters zusammenzustoßen und rannte in mein Zimmer. Ich warf jede Menge Gegenstände um, als ich nach meinem geliebten DS suchte. Nachdem ich ihn unter einem Haufen Papier und ungelesenen Magazinen gefunden hatte, hielt ich ihn behutsam in meinen Händen, als wäre er ein heiliges Artefakt, mit dem ich die Welt retten müsste.


    Nach einem kurzen Moment und ohne einen weiteren Gedanken steckte ich hastig mein neues Spiel in den DS. Ich sprang auf mein Bett und wartete ungeduldig darauf, dass das Spiel sich lud. Ich seufzte genervt auf, als die Sekunden vorbeigingen und ich nur einen schwarzen Bildschirm auf dem DS sah. Kindisch schüttelte ich meinen DS, damit er schneller arbeiten würde.


    Mir blieb die Luft im Hals stecken, als der Bildschirm plötzlich lebendig wurde. Das Intro war zu sehen. Ich bewunderte die Details und die Pixel-Schönheit von diesem Meisterstück. Nachdem die Animation vorbei war, nahm ich mir noch einen Moment, um das Bild des Titelbildschirms anzublicken. Ich war einfach beeindruckt.


    Nachdem ich endlich damit fertig war, mir jedes kleinste Detail zu merken, wählte ich die einzige verfügbare Option aus "Neues Spiel". Wie ich erwartet hatte, begann das Persönlichkeitsquiz. Es fragte mich nach meinem Geschlecht, ich wählte weiblich, schließlich war ich ein Mädchen. Dann tauchten die Fragen auf.


    Ich wollte ein Vulpix sein. Ich musste ein Vulpix sein. Wie so viele andere Pokémon Fangirls, war ich ein total von Vulpix besessener Freak. Ich hatte für lange Zeit gewartet, dass ich ein Pokémonspiel haben würde, wo ich ein Vulpix spielen konnte, oder eher, ich hatte auf dieses Ziel gehofft, seit ich in der Bedienungsanleitung gelesen habe, dass man ein Vulpix sein konnte, aber das war immer noch eine lange Zeit für mich. Egal was der Motiv oder der Grund dafür war, ich würde ein Vulpix sein, ich würde nichts anderes akzeptieren.


    Ich beantwortete die Fragen ehrlich, zumindest glaubte ich, dass ich die Fragen ehrlich beantwortete. Die Fragen schienen überhaupt nicht zu enden. Eine kam nach der anderen und zogen langsam an meinem fast schon gerissenen Geduldsfaden. Gerade als ich dachte, ich ertrage das nicht mehr, war die Befragung vorüber. Ich hielt meinen Atem an, während ich darauf wartete, was ich sein würde. Ich hoffte und betete mit ganzem Herzen, dass ich ein Vulpix sein würde, auch wenn ich offensichtlich eins sein würde, aber jedes bisschen Hilfe zählt. Die Ergebnisse waren zu sehen...


    Ich war ein Schiggy.


    „Bäh!! Ein Schiggy?!“ Ohne zu zögern, startete ich den DS neu. Schnell übersprang ich das Intro und den Titelbildschirm, ohne die Kunst zu betrachten. Stattdessen begann ich sofort wieder das Persönlichkeitsquiz. Ich antwortete wieder ehrlich, ich glaubte daran, dass zuerst irgendein Fehler passiert war. Ich hatte ein Vulpix zu sein, es konnte nicht sein, dass ich etwas anderes war. Die Ergebnisse waren noch einmal zu sehen...


    Ich war immer noch ein Schiggy.


    „Da muss doch ein Defekt in dem Spiel sein oder so was...“, sagte ich, als ob ich alles wüsste, dabei hatte ich kürzlich erst gelernt, was das Wort Defekt überhaupt bedeutete. Ich startete meinen DS noch einmal neu und sprang sofort zum Persönlichkeitsquiz. Ich würde diesmal einfach alles zufällig beantworten. Mal sehen, ob ich dann ein Schiggy werde...Ich grinste wie ein Verrückter, ich dachte, dieser Plan wäre idiotensicher. Es war mir sogar egal, ob ich diesmal ein Vulpix bekommen würde, ich wollte einfach nur etwas anderes. Ein Evoli oder so was zu bekommen wäre nett gewesen. Ich antwortete zufällig, ohne mir die Fragen überhaupt anzusehen, dann waren die Ergebnisse ein drittes Mal zu sehen...


    Schiggy.


    „Vergiss es!!“ Ich schloss meinen DS und zog einen Schmollmund. Das war nicht fair, da hatte ich endlich ein Traumspiel, wo ich als mein Traumpokémon spielen konnte, aber nein: „Ich hab diese hässliche, fürchterliche, dumme Schildkröte zu sein.“ Ich wollte trotzdem nicht aufgeben. Ich würde ein Vulpix sein, was auch kommen würde. Ich saß da für einen Moment und ging meine Optionen durch. Da traf es mich.


    „Oh ja! Gott, ich bin ja so ein Idiot.“, schrie ich mich selbst an. Ich raste in den Computerraum und warf währenddessen noch mehr Gegenstände um. Zum Glück war der Computer bereits hochgefahren, ich hätte keine Geduld gehabt, zu warten, bis er sich hochgefahren hätte. Ich öffnete das Internet, wählte die Adresseingabe aus und tippe den besten virtuellen Freund der Menschheit ein: „Google.com“.


    „Alles klar, wie werde ich ein Vulpix in Pokémon Mystery Dungeon: Erkundungsteam Himmel...“, sagte ich laut vor mich hin, ohne einen speziellen Zuhörer zu haben. „Enter!“, rief ich laut aus, nachdem ich fertig war mit tippen. Ich erinnerte mich kurz darauf daran, dass ich die Taste auch drücken muss und tat dies. Ich wählte das erste Suchergebnis aus. Beantworte die Fragen mit diesen Antworten und du wirst ein Vulpix als Starter. Ich seufzte in Erleichterung auf, als ich die Lösung meines Problems las.


    Ich lief zurück zu meinem Zimmer, um meinen DS zu holen, aber ich wurde kurz unterbrochen. „Liebes, ich und dein Vater gehen zurück in die Stadt, weil jemand vergessen hat, etwas zu besorgen.“, hörte ich meine Mutter aus der Küche rufen. „Ich sagte doch, es tut mir leid-“, hörte ich meinen Vater sagen, aber er wurde unterbrochen. „Kommst du für ein paar Stunden allein zurecht?“, fragte mich meine Mutter. „Ja klar, ich komm zurecht.“, rief ich zurück und lief in mein Zimmer, mein DS war das einzige, was ich im Sinn hatte.


    „Alles klar, dann sehen wir uns später.“ Ich hörte, wie die Tür zufiel, als sie gingen, aber ich achtete nicht darauf. In diesem Moment hätte ein Asteroid auf die Erde stürzen können und ich hätte es nicht bemerkt. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, die Fragen nach der Anleitung des Internets zu beantworten und mein Vulpix zu bekommen.


    Nachdem ich mit der Befragung fertig war, blieb mein Herz für einen Moment stehen. Ich wartete darauf, zu sehen, was passieren würde. Ich wartete. Und wartete. Und wartete. Momente wurden zu Sekunden und sogar zu einer soliden Minute. Ich begann mich zu sorgen, ob ich das Spiel irgendwie kaputt gekriegt hatte.


    Mir blieb fast das Herz stehen, als der Bildschirm plötzlich begann zu rauschen. Aber so plötzlich wie es gekommen war, war es auch wieder weg. . Ersetzt wurde es durch das wunderbare Symbol eines Vulpix. „Ja, ja!!“, rief ich siegessicher in die Luft. Der Ruf beschwor meinen kleinen Dackel in das Zimmer und sie bellte sich das Herz heraus. „Oh, Lilly, das ist so fantastisch, nicht?“ Als Antwort jippte sie, was ich als ja verstand.


    Notiz. Jipp? Was ist das? Naja, das Originalwort war „yipp“ und ich nahm einfach an, es soll so eine Art Hundesound sein, deshalb wörtlich übersetze.


    Während ich zurück zu meinem Zimmer ging, lud das Spiel den nächsten Bildschirm, wo ich meinen Partner wählen sollte. Ich wusste schon genau, welchen ich wählen würde. Während ich auf mein Bett hüpfte, Lilly neben mir, wählte ich ein männliches Sheinux. Ich nannte ihn Shadow, zu Ehren meines geliebten Luxtra Shadow auf meiner Pokémon Diamant.


    Der Bildschirm wurde schwarz. Ich quiekte auf, als ich darüber nachdachte, wie das Spiel sein würde. Ich hatte keine Ahnung, was passieren würde. Ich hatte Spoiler und Plots der Story absichtlich vermieden. Nur einmal wollte ich überrascht sein und keine Ahnung haben wollen, was während des Spielens geschehen würde.


    Und zur Hölle, ich wurde überrascht.


    Der Bildschirm blieb für einige Minuten schwarz. Dann kehrte das Rauschen zurück. „Dummer alter DS, ich muss meinen Vater dazu bringen, mir bald einen neuen zu kaufen...“ Nach nur wenigen Sekunden war das Rauschen verschwunden und das Spiel startete. Ich quiekte auf, als die Szene sich lud.


    Es war Sonnenuntergang und mein Vulpix lag am Strand. Ich dachte nicht viel darüber nach, aber plötzlich blieb mir die Luft weg. Sie lag in einer kleinen Pfütze Blut, die nach und nach größer wurde. Als ich näher hinsah, wirkte sie, als hätte sie jede Menge Blutergüsse und Kratzer.


    Ich wusste nicht, wie ich im Moment reagieren sollte. Ich starrte bloß schockiert den Bildschirm an. Dann rief ich plötzlich aus: „Ja! Pokémon erreicht das nächste Level!“ Ich ignorierte die offensichtliche, rote Flagge und wurde sofort aufgeregt und aufgedreht. Ich konnte den Rest des Spiels kaum erwarten.


    Eine Minute verging. Ich dachte, das Spiel wäre in einer Cutscene, aber anscheinend war es das nicht. Ich drückte den A-Knopf, um zu sehen, ob etwas passieren würde. Nichts passierte. Ich drückte auf mehr Knöpfe, aber es blieb immer noch so wie vorher. Ärgerlich seufzte ich auf, meine Geduld war fast am Ende.


    Plötzlich schlich langsam ein Sheinux, was ich für Shadow hielt, in den Bildschirm. Etwas an seinem Sprite war allerdings sehr merkwürdig. Anstatt blau und grün, war er in den Farben weiß und grau gehalten. „Whoah...unser Partner hat eine spezielle Farbe!“ Ich akzeptierte blind diesen Fakt und wartete darauf, was passieren würde.


    Eine TextBox erschien für Shadow: „Ich schwöre, ich hab es hier irgendwo gehört...nein, nein, es ist bloß nichts...“ Er bemerkte dann mein Vulpix und sah schockiert aus, dann rannte er zu ihr herüber. Er blieb für eine Weile so. Nun, was wird Shadow tun...? , grübelte ich.


    Plötzlich begann Elektrizität an Shadow zu knistern. Eine weitere TextBox erschien für ihn: „Töte sie und mach uns ganz, töte sie und mach uns ganz, töte und mach uns ganz.... “ Er wiederholte diesen Satz weiter und weiter, als die Elektrizität heller wurde. Tod und Blut in einem Pokémon-Spiel..? , dachte ich mir, ...Klasse!


    Plötzlich stoppte Shadow seine Attacke und schüttelte den Kopf. Eine weitere TextBox erschien: „Nein, ich kann sie nicht töten...Da muss es einen anderen Weg geben.... Töte sie und das wird alles vorbei sein...aber ich kann sie...nicht töten...“ Er schüttelte noch einmal den Kopf und zog mein Vulpix aus dem Bildschirm, dabei blieb eine Blutspur zurück und der Bildschirm verblasste ins Schwarze.


    Nachdem sich der Bildschirm wieder geladen hatte, viel schneller als beim letzten Mal, war mein Vulpix allein in einer dunklen Höhle. Das einzige, was den verwüsteten Raum erleuchtete, war ein Lagerfeuer vor ihr. Sie stand langsam auf und streckte sich, aber winselte dann vor Schmerzen und fiel zurück auf den Boden, zitternd.


    Shadow ging in den Raum und ging herüber zu meinem Vulpix. Als er merkte, dass sie wach war, wurde er schockiert. Eine Textbox erschien für ihn: „Leg dich nieder, beweg dich nicht, sprich nicht, mach keinen Ton, atme so leise wie möglich, sei total still oder du und ich, wir werden es beide bereuen. Ich sagte, beweg dich nicht.“ Mein Vulpix hörte sofort auf, zu zittern. Nun ja, Shadow ist ganz schön gemein, dachte ich. „E-Es tut mir leid...Bitte beweg dich einfach nicht...Bitte...mach uns ganz...“ Er schüttelte den Kopf. „...Sag mir deinen Namen. Flüstere ihn mir ganz ruhig zu. Jetzt. Bitte sei jemand anders, bitte sei jemand anders, sei jemand anderes...“


    Ein Bildschirm baute sich auf, in dem ich meinen Namen eingeben konnte. „Endlich...“, murmelte ich zu mir selbst. Ich gab den Namen Myra ein. Ich war stolz darauf, dass ich von selbst auf den Namen gekommen war, auch wenn ich ihn wahrscheinlich irgendwo anders gehört hatte. Aber das war mir recht egal. Ich wählte Enter und der Bildschirm verblasste wieder ins Schwarze. Plötzlich begann der Bildschirm wieder zu rauschen. Es blieb diesmal ein wenig länger als vorher...Jepp, ich brauche auf jeden Fall eine neuen DS. Endlich verschwand es und die Höhle erschien wieder.


    Myra kippte ihren Kopf in Richtung von Shadow und flüsterte ihm langsam ihren Namen zu. Er sprang zurück, schockiert: „Myr-“ Er gewann schnell die Kontrolle über sich selbst zurück und schüttelte den Kopf. „Ich hätte nicht auf zu viel hoffen dürfen...“ Es sah aus, als hätte das Symbol neben seiner TextBox eine Träne an sich. Er stand einfach nur da und starrte Myra eine Weile an.


    Sie öffnete plötzlich den Mund, als ob sie sprechen wollte, aber Shadow hielt ihr mit der Pfote den Mund zu. „Ich sagte dir, du sollst nicht sprechen.“ Myra begann zu zittern, als ob sie gleich weinen würde. „Hör auf, dich zu bewegen, bitte, sie wird dich hören...Stopp!“ Er schoss einen elektrischen Blitz auf Myra, der sie knapp verfehlte. Sie wurde so still wie ein Stein.


    Er schaute sie eine Minute an, als ob er prüfen würde, ob sie sich wieder bewegen würde, dann setzte er sich hin. Sein Sprite schien an der Schwelle zum Weinen zu stehen. „Hör mir zu...Wenn du leben willst, hör mir zu.... Mach uns ganz...“ Er stand plötzlich auf. „Sie hat uns gehört. “Sein Symbol sah besorgt aus, wechselte dann aber zu geringer Erleichterung. „Sie weiß nicht, dass du hier bist, aber sie schöpft Verdacht...Bleib hier. Ich muss mit ihr reden.“ Er ging weg, aber kurz bevor er vom Bildschirm verschwand, drehte er sich um: „Du bewegst dich besser nicht, während ich weg bin.“ Er verließ dann die Höhle und ließ meinen Charakter ganz allein.


    Ich hatte Angst, irgendwelche Knöpfe zu drücken, ich hatte Angst, dass ich Myra versehentlich bewegen würde. Ich fürchtete mich davor, dass dann etwas Schreckliches passieren könnte. Shadow wirkte sehr ernst darüber, dass sie sich nicht bewegen sollte. Als nach ein paar Minuten nichts passiert, wurde ich wirklich gelangweilt. Ich nahm an, dass ich irgendetwas zu tun hatte, aber ich wusste nicht, was ich tun konnte, ohne mich zu bewegen. Ich fand dann heraus, dass ich den Start-Knopf drücken konnte, denn das war das einzige, was ich machen konnte, ohne mich zu bewegen.


    Ich wählte die Gegenstände-Option. Ich wollte sehen, ob mein Vulpix irgendetwas dabei hatte. Sie hatte einen Gegenstand. Ketten. Ich wählte die Info an ihnen aus: „Du hast diese Ketten eng um deinen Hals geschlungen gefunden. Du kannst dich nicht erinnern, wie du sie bekamst, aber du kannst sie auch nicht abnehmen.“ Sie konnten nichts Besonderes tun, also verließ ich das Menü. Ich sah mir alle anderen Optionen des Start-Menüs an, fand aber nichts Interessantes.


    Nachdem ich das Menü verlassen hatte und zurück in der Höhle war, schloss Myra ihre Augen und sah aus, als ob sie schlafen würde. Der Bildschirm verblasste langsam ins Schwarze. Ich wartete darauf, dass etwas passieren würde, aber nichts passierte. Plötzlich erschien eine TextBox, ohne ein Symbol neben ihr.
    „???: Ich grüße dich, Liebling.“ Verwirrt drückte ich den A-Knopf.
    „???:H-Hey,...d-du scheinst g-guter Laune zu sein...“
    „???: Ziemlich. Und du weißt auch ganz genau, warum.“
    „???:...!! Tu ich das?!“ Ich nahm an, dass es sich um ein Gespräch zwischen zwei Leuten handelte, auch wenn ich keine Ahnung hatte, worüber sie sprachen.


    „???: Sei nicht albern, du weißt ganz genau, warum.“
    ???: N-nein, tu ich nicht-
    ???: Sie ist hier! Kannst du ihre Anwesenheit nicht spüren..?
    ???: O-oh ja! D-das...ja, ich hab sie gespürt-
    ???: Du warst aktiv in letzter Zeit.
    ???: Äääh....ja....
    ???: Ich warte, Liebling.
    ???: Ähm...i-ich dachte, ich hab sie gefunden, ab-
    ???: Sie ist dir entkommen, nicht?
    ???: ..?! Oh, ähm, ja, ich hab versucht, sie zu jagen, aber sie entkam...
    ???: Es ist in Ordnung, wenigstens wissen wir, dass sie irgendwo in der Nähe ist.
    ???: Ja, ich krieg sie das nächste Mal...
    ???: ...Du bist über etwas besorgt.
    ???: Was..? Warum denkst du, dass ich..?
    ???: Liebling, es ist in Ordnung, dass sie entkommen ist, ich bin ehrlich nicht böse. Sei nur sicher, dass du sie bald tötest. Schlachte sie. Zeige dieser Ratte keine Gnade dafür, dass sie unser Leben gestohlen hat.
    ???: W-werde ich...werde ich
    ???: Das ist einfach wunderbar. Wir werden bald in der Lage sein, ein normales Leben zu führen, so wie es sein sollte...
    ???: J-ja....
    ???: ...Sie ist hier.
    ???: Häh? Ja, wir wissen, dass sie hier...
    ???: Sie ist im Dungeon.
    ???: Was? ...S-sie ist...d-diese ignorante kleine-
    ???: L-Liebling...
    ???: Was ist?
    ???: L-lass sie mich nicht finden...T-Töte sie...Bitte...
    ???: Werde ich-
    ???: Töte sie und mach uns ganz....Bitte
    ???: ...Werde ich. Ich verspreche es.
    ???: Danke.... Liebling.
    ???: ... Liebling...
    ???: Was?
    ???: Nichts, hab nur nachgedacht...ich muss jetzt gehen...
    ???: Pass auf dich auf, lass dich nicht umbringen...
    ???: Werde ich nicht...Liebling...Liebling...“


    Die letzte TextBox verschwand und der Bildschirm verblasste zu Myra, nur stand sie jetzt in der Mitte eines Dungeon. Sie stand aufrecht, also ging ich einen Schritt vorwärts, dann rückwärts. Nichts geschah. „In Ordnung, endlich. Ich kann mich endlich bewegen!!“ Lilly jippte neben mir auf Grund meines plötzlichen Ausrufs. Ich bürstete ihr Fell mit meiner Hand, um sie zu beruhigen. „Es ist in Ordnung, ich kann mich bewegen! Es ist ein Wunder, nicht?“ Sie bellte noch einmal und legte dann ihren Kopf hin, müde.


    Ich richtete meine Aufmerksamkeit zurück auf das Spiel und begann, herumzulaufen. Nach einer Weile, begann ich, die seltsame Atmosphäre des Dungeon zu bemerken. Zuerst, es war keine Musik da. Zum Zweiten, waren der Boden und die Wände des Dungeons kreideweiß mit einem Schimmer von pinker Tinte. Ich lief eine Weile herum und fand endlich die Treppen.


    Als ich im nächsten Stockwerk ankam, wurde die pinke Tinte leicht dunkler. Nachdem ich einige Schritte gelaufen war, sah ich einen Blutfleck am Boden, neben einem Schädel. „Ja!“, flüsterte ich mir selbst zu, glücklich darüber, dass das Spiel sein dunkles Thema beibehielt. Nachdem ich an ein paar weiteren Schädeln und Blutflecken vorbeigekommen war, fand ich die Treppen.


    Ich betrat das nächste Stockwerk. Der pinke Farbton war wieder etwas dunkler geworden. Als ich das Stockwerk entlang ging, fand ich sogar mehr Schädel und Blutflecken als vorher. Was mich aber leicht schockierte, war der Metalltisch mit Ketten und Handschellen auf ihm, den ich in der Ecke eines Raumes fand. In einem anderen Raum befanden sich noch mehr Folterinstrumente. Ich wurde etwas unruhig, ich dachte mir, dass das zu viel für ein Pokémon-Spiel war. Trotz alledem fuhr ich fort und betrat das nächste Stockwerk.


    In diesem Stockwerk, begann sich der standardisierte pinke Ton in ein pinkes Grau zu verwandeln. Noch mehr Blutflecken, Schädel und Folterinstrumente. Dieses Mal allerdings, erschien ein weißes und graues Rattfratz, nachdem ich nur wenige Schritte gegangen war. Es sah aus, als ob es hinken würde. Es sah schockiert aus, nachdem es mein Vulpix gesehen hat und wurde sofort wild. Es ging langsam auf sie zu. Ich dachte, ich könnte es in einem Schlag besiegen, da ich sehen konnte, dass es offensichtlich verletzt war, außerdem handelte es sich um ein Rattfratz. Das erwies sich als große Fehlberechnung. Es waren 13 Runden notwendig, um es auszuschalten und es hatte eine Menge Schaden an Myra angerichtet, bevor es ohnmächtig wurde.


    Zum Glück befanden sich nicht viele Pokémon zum Bekämpfen in dem ganzen Dungeon. Als ich weiterging, wurde die Umgebung langsam immer grausiger. Schon bald fand ich einen Tisch, auf dem eine Art inneres Organ lag, in das ein Messer gerammt war. Dummerweise starrte ich eine Weile darauf, ich glaubte nicht, was ich sah. „Whoa...Ich glaube, sie gehen ein bisschen zu weit mit all dem...“, ich zitterte, als ich zu mir selbst sprach. Ein bisschen Blut und ein paar Schädel waren nett, aber ich dachte, dies wurde zu viel für ein Kinderspiel.


    An diesem Punkt bemerkte ich etwas. Ich konnte nun einen Herzschlag in der Hintergrundmusik hören. Es war schwach, aber auf jeden Fall da. Außerdem befand sich eine lange Pause zwischen jedem Schlag. Ich dachte nicht viel darüber nach, ich war zu sehr mit dem visuellen des Spieles beschäftigt und verbannte es in meinen Hinterkopf.


    Langsam ging ich durch den Rest der Stockwerke, jeder sah schmerzhafter aus als der letzte. Die Wände waren nun komplett in einem üblen grau-pink gehalten. Der Herzschlag wurde lauter und schneller mit jedem Stockwerk, das ich aufsuchte. Pokémon-Leichen begannen auf dem Boden herumzuliegen, Schädel und Skelette, in denen immer noch Teile von Fleisch hingen, waren reichlich vorhanden, es gab eine Menge Folterinstrumente und Blut war praktisch überall. Ein paar weitere graue und weiße Pokémon erschienen, um mich zu herauszufordern, jedes gewalttätiger als das letzte.


    Gerade als ich dachte, ich würde das letzte bisschen meines Verstandes verlieren, erreichte ich endlich das letzte Stockwerk. Der Bildschirm begann allerdings zu rauschen, bevor er sich geladen hatte. Lilly jaulte neben mir wegen dem plötzlichen Geräusch. Ich tätschelte ihren Kopf und strich über ihr Fell, um sie zu beruhigen. Diesmal blieb das Rauschen für eine gute Minute, bevor es verschwand. Ich begann, Verdacht zu schöpfen, ich dachte, dass das Rauschen mehr war, als bloß mein DS, der sein Lebensende erreichte.


    Das Stockwerk lud sich. Die Wände und Böden waren purpurrot, als wären sie in Blut getaucht worden. Der Herzschlag hatte aufgehört, also war keine Musik mehr zu hören. Myra ging langsam vorwärt, ohne dass ich sie kontrollieren konnte. Plötzlich erschien eine Textbox ohne ein Symbol neben ihr: ???: L-Liebling, bist du d-das..?“ Myra ging noch ein paar Schritte vorwärts und sprang dann schockiert zurück, als sie etwas außerhalb des Bildschirms sah. Sie kroch dann langsam vorwärts, jeder Schritt dauerte ein paar Sekunden.


    Was ich sah, ließ mir die Luft im Hals steckenbleiben. Ein schlimm verprügeltes und blutiges Schiggy war an die Wand gekettet. Teile seiner Haut waren abgerissen, so dass man Muskelgewebe sehen konnte. Seine Augen waren herausgerissen, nur schwarze Augenhöhlen blieben zurück. „???:“S-prich mit mir... B-Bitte, Liebling, s-sag etwas...“


    Myra wich ein paar Schritte zurück, drehte sich dann um und rannte. Sie kam allerdings nicht weit und krachte in Shadow. Die beiden starrten sich eine Weile an, dann erschien eine TextBox für Shadow:
    „Shadow: ...M-Myra...“
    Es gab eine Pause.
    „Du Idiot!“ Sein Symbol sah furios aus, als ob er Myra gleich anspringen und zu Hackfleisch verarbeiten würde.
    „???: W-Was?! S-Sie ist hier..?! T-Töte sie! Töte sie jetzt!!“


    Shadow begann, eine elektrische Attacke aufzuladen. Myra zitterte und wich einen Schritt zurück. Das Licht der Elektrizität wurde größer und heller, so sehr, dass es schmerzhaft war, es anzusehen. Shadow stoppte plötzlich die Aufladung seiner Attacke. Eine TextBox erschien: „???:...L-Liebling...?! Was tust du..?! Töte sie in diesem Moment!! Bevor sie uns zerstört!!“


    „Shadow: ...Ich kann nicht.“ Shadow's Symbol sah traurig und geschlagen aus.
    „Shadow: Ich kann sie nicht töten.“
    ???: W-warum nicht?! Warum kannst du sie nicht töten?! L-Liebling, komm zu dir, bitte!! Schlachte sie, gib uns unser Leben zurück, mach uns ganz-“
    Shadow: Nein.
    ???: ...Nein?
    Shadow: Wir werden nie ganz sein.
    ???: Worüber redest du?! Töte sie einfach, das wird alles vorbei sein, die Dinge werden vollkommen normal sein-
    Shadow: Ich liebe dich nicht.
    ???: ...Was-
    Shadow: I-Ich hasse dich!! D-du sadistisches Monster!! W-wir werden nie ganz sein...u-und...ich liebe Myra...“


    Es gab eine lange Pause, die längste bis jetzt. Ich blickte den Bildschirm an, unsicher darüber, was als nächstes passieren würde. Mehrere Minuten verstrichen. Ich dachte, dass ich mich vielleicht bewegen sollte, also versuchte ich, mehrere Knöpfe zu drücken, aber nichts passierte. Die Cutscene fand immer noch statt.


    Plötzlich begann der Bildschirm wieder zu rauschen. Diesmal allerdings flackerte es für einen kurzen Moment auf und ging dann zurück in den Dungeon. „Shadow: N-Nein!! Töte sie, bevor sie“ Ich konnte Shadow's Dialog durch das ganze Rauschen kaum lesen und ich konnte den letzten Teil seines Satzes nicht lesen. Der Bildschirm wurde plötzlich schwarz.


    Es gab eine weitere kleine Pause. Ein lautes, krachendes Geräusch, das sich wie klirrendes Glas anhörte, explodierte plötzlich aus den Lautsprechern. Ich erschreckte mich fast zu Tode, ich war darauf nicht vorbereitet. Lilly warf ein Bellen ein, das gut zu dem plötzlichen Aufruhr passte. Ich streichelte und strich über ihr Fell, versuchte, sie zu beruhigen. „Es ist in Ordnung, es ist in Ordnung, es ist in Ordnung...“ Ich versuchte hauptsächlich, mich selbst zu beruhigen. Dies war eins der emotionalsten, nervenaufreibenden Spiele, die ich je gespielt hatte.


    Ich wandte meine Aufmerksamkeit wieder dem Bildschirm zu, der immer noch schwarz war. Momente wurden zu Sekunden und Sekunden wurden zu Minuten. Langsam begann der Bildschirm zu rauschen. Text erschien in verschiedenen Stellen, aber es war zu schwierig, ihn zu lesen. Ich bereitete mich auf irgendetwas vor, was eventuell passieren würde. Mit alledem, was ich vor Kurzem gesehen hatte, glaubte ich nicht, dass mich noch etwas schockieren könnte. Obwohl ich mich selbst so aufpumpte, schrie ich vor blankem Terror auf, wegen dem, was ich als nächstes sah.


    Dieses Schiggy erschien in der Mitte des Bildschirms zwischen all dem Rauschen. Es sah allerdings anders aus. Sein Fleisch war an einigen Stellen weggerissen, so dass man innere Organe und Knochen sehen konnte. Aus den vielen Rissen aus seinem Körper spritzte Blut. Der Panzer von dem Ding war aufgebrochen, ein üble, blubbernder grüner Schleim floss heraus. Es hatte nun kleine, rote Augen in Augenhöhlen, die viel zu groß waren. Sein Hinterkopf war aufgebrochen, so dass mein ein immer noch pulsierendes Gehirn sehen konnte, aus dem sogar noch mehr Blut spritzte. Es hatte rasiermesserscharfe Zähne, sein Grinsen zog sich über das ganze Gesicht.


    Aber das schlimmste war der Schwanz. Der Schwanz selber war sehr lang und gerissen, wie der Rest des Körpers. Aber das Ende des Schwanzes schlang sich um einen scharfen, blutbefleckten Dolch. Das Messer war der hauptsächliche Grund, warum ich schrie, da ich eine große Angst vor Messern hatte, zusammen mit dem Fakt, dass das Ding ein Zombie war, was auch nicht meine Sache ist. Nach ein paar Minuten verschwand es vom Bildschirm, genauso wie das Rauschen, nur ein schwarzer Bildschirm blieb zurück.


    Lilly sprang auf mich herauf, winselte in mein Gesicht und übersäht mich mit Küsschen, sie wusste, etwas stimmte nicht. Ich stieß sie von mir runter und begann, heftig zu atmen und mich davon zu erholen, was gerade passiert war. Ich seufzte tief und warf einen kurzen Blick auf meinen Dackel. Sie starrte mich mit diesem unschuldigen, wundervollen Gesicht, das nur ein Welpe aufsetzen konnte. Ich tätschelte ihren Kopf und sie leckte als Antwort darauf meine Hand. Da ich mich etwas besser fühlte, kehrte ich zum Spiel zurück.


    Anstatt einen schwarzen Bildschirm zu sehen, stand Myra in einer dunklen, grauen Höhle, die mit Pokémon-Leichen gepflastert war. Alles war in den Schattierungen schwarz, grau und weiß, außer den Blutflecken und Myra. Ich hatte nun wirklich genug davon. In diesem Moment fing mein Gehirn an zu arbeiten: „Ich muss mir diesen Mist nicht antun!!“ Ich drückte den Power-Knopf und dachte, dass all meine Probleme damit gelöst werden. Aber es war noch lange nicht vorbei. Das Spiel ließ sich nicht abschalten.


    „???: Ich bin noch nicht mit dir fertig.“ Die TextBox erschien. Ich war nun extrem am Durchdrehen und hatte keine Ahnung, wie ich reagieren sollte. Ich hätte den DS einfach wegwerfen können, aber irgendetwas trieb mich dazu an, weiterzuspielen. Ich ließ Myra einen Schritt vorwärts gehen und eins der totgeglaubten Pokémon begann zu wackeln und erhob sich dann. Es sah aus wie ein Zombie-Marill und ging einen Schritt auf Myra zu. Ein weiterer Kadaver erhob sich, ein Fiffyen. Schon bald hatten sie sich alle erhoben und schwärmten um mein armes, kleines Vulpix herum.


    „???: Das sollte dich eine Weile beschäftigen.“ Das tat es sicherlich. Sie fielen in einem Schlag, aber mit so vielen von ihnen, waren sie schwer abzuhalten. Nach unzähligen Minuten fiel das letzte Zombie-Pokémon, gerade, als Myra's KP fast die Null erreicht hatte. Ich bewegte Myra rasch aus dem Stockwerk heraus, bevor sie die Möglichkeit hatten, sich wieder zu erheben. Anstatt das nächste Stockwerk zu betreten, wurde der Bildschirm schwarz und eine Textbox erschien:


    „Shadow: W-Warum tust das?!
    ???: Ich könnte dich dasselbe fragen...Liebling.
    Shadow: Was hab ich getan?! Myra hat nichts getan, um so etwas zu verdienen-
    ???: Sie hat mein Leben gestohlen, mein Schicksal, sie hat mich ersetzt, dann hat sie dich von mir gestohlen...Sie verdient jedes bisschen dieser Folter.
    Shadow: …V-Vielleicht haben sich unsere Schicksale verändert-
    ???: Nein. Sie haben sich nicht verändert. Sie wurden korrumpiert. Ich sollte der Held sein, du mein Partner, doch dann kam sie und hat alles massakriert...
    Shadow: Vielleicht sollte sie nach allem doch der Held sein, und du-
    ???: Ich sollte der Held sein!! Ich sollte mit dir auf Abenteuer gehen!! Aber dann hat sie alles gestohlen...Aber ich hab nicht so leicht aufgegeben...Du hättest nicht so leicht aufgeben sollen...
    Shadow: ...Ich-
    ???: Du hättest sie töten sollen und alles an seinen Platz zurückbringen. Alles wäre friedlich und normal gewesen...Wir wären ganz gewesen-
    Shadow: Wir wären nie ganz gewesen! Ich hasse dich, aber ich liebe Myra-
    ???: Du liebst etwas, was nicht existiert!! Sie sollte nicht hier sein, sie sollte nicht real sein, sie ist nicht real-
    Shadow: Ich-
    ???: S-Sie ist alles, was ich nicht bin...Alles, was ich sein wollte...Eine Ansammlung unrealistischer Träume, die niemals wahr werden konnten und nie sein werden...
    Shadow: …
    ???: Aber du konntest mich nicht so akzeptieren, wie ich bin. Ich war dir nicht gut genug. Ich war die Richtige, diejenige in Not, die deine Hilfe brauchte...aber du erlagst deiner Gier und hast mich für sie verlassen...
    Shadow: …
    ???: Nun bin ich...dieses Ding geworden. Ich bin mein eigener Albtraum. Ich wollte das nicht sein. Du hast mich in diese scheußliche Kreatur verwandelt und nun kann nicht rückgängig gemacht werden...
    Shadow: …
    ???: Nun, was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen...?
    Shadow: ...Es tut mir leid.
    ???: Es tut dir leid, huh? Nun-
    ???: Aber ich liebe immer noch Myra.
    ???: …
    Shadow: ...Ich-
    ???: Ich kann dir nicht glauben. Du gieriger, egoistischer Dämon.
    Shadow: Ich bin nicht der Dämon her-
    ???: Doch, bist du. Du kannst nicht an meinen Schwächen vorbeisehen und mich so akzeptieren, wie ich wirklich bin, also lässt du mich zurück für jemanden, der ich nicht bin.
    Shadow: Ich-
    ???: Ich hab genug davon. Ich hab genug davon, mit dir zu diskutieren. Sie hat deine Gedanken unheilbar korrumpiert.
    Shadow: W-Was?!-
    ???: Wenn ich dich mit Gewalt zurückholen muss, dann werde ich das tun. Ich werde ihre Kehle aufschlitzen und sie auseinanderreißen, Teil für Teil. Sobald du siehst, dass sie wirklich nichts ist, dann wirst du zurückkommen und wir werden ganz sein...
    Shadow: Nein, das wagst du nicht-
    ???: Wir werden ganz sein...Wir werden ganz sein...Alles wird wieder ganz sein...
    Shadow: Nein!-“


    Es rauschte für ein paar Sekunden, dann verschwand es. Nachdem es verschwunden war, stand Myra auf etwas, was wie eine große weiße Plattform mit einem schwarzen Hintergrund aussah, anstatt, dass der Bildschirm wieder schwarz wurde, wie ich vermutet hatte. Es gab überhaupt keinen Ton zu hören.


    Ich lief ein paar Schritte, aber nichts passierte. Ich drückte alle Knöpfe und sah mir alle verfügbaren Optionen an, aber nichts ereignete sich. Mehrere Minuten vergingen und immer noch nichts. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, also wartete ich noch ein bisschen. Fünf Minuten, zehn Minuten, fünfzehn Minuten...Nichts passierte.


    Ich seufzte und legte meinen DS nieder, ließ ihn aber offen. Ich setzte mich auf und brachte Lilly dazu, ärgerlich zu grunzen, da ich ihren Schlaf störte. Halbherzig kicherte ich und streichelte ihren Kopf. Sie leckte meine Hand und legte ihren Kopf wieder hin und versuchte, wieder einzuschlafen. Ich saß eine Weile auf dem Rand meines Bettes und versuchte zu entscheiden, was ich tun sollte.


    Gerade als ich aufstehen und gehen wollte, hielt mich ein plötzliches Biep-Geräusch von meinem DS ab. Ich nahm meinen DS wieder auf, um zu sehen, ob sich etwas verändert hatte, aber Myra war immer noch am selben Ort. Die Lautsprecher gaben erneut ein lautes Biep ab. Ich ließ Myra ein paar Schritte laufen, um zu sehen, ob das etwas auslöste, aber es passierte immer noch nichts. Das Biep war ein drittes Mal zu hören.


    Ich sah auf den Bildschirm und realisierte, dass Shadow vor Myra stand. Ich hatte ihn vorher nicht bemerkt, da er mit allem anderen verschmolzen war. Eine TextBox erschien mit Shadow's Symbol, das besiegt aussah: „Shadow:...Es hat keinen Zweck.“ An seinen Pfoten begann Elektrizität zu knistern. Myra wich einen Schritt zurück. „Shadow: Bitte bleib ruhig stehen...“ Die Elektrizität wurde noch größer, so dass sie fast die Hälfte des Bildschirms einnahm. Mein Haar begann, aufrecht zu stehen, wie, wenn du kurz davor stehst, von einem Blitz getroffen zu werden. „Shadow: „Das sollte genug sein, um euch beide zu tö-“


    Die Elektrizität verschwand plötzlich. Shadow zitterte und brach dann auf dem Boden zusammen. Eine Blutlache bildete sich unter ihm. Myra sah schockiert aus und rannte dann zu seiner Seite, was mir erlaubte, einen besseren Blick darauf zu bekommen, was ihm passiert war. Ich keuchte, als ich es sah. Er war in zwei Hälften geschnitten worden. Die Szene blieb für einige Momente so, bis Shadow seinen Kopf hob und sprach: „H-Ha...S-Sieht so aus, als ob ich...versagt hätte...“ Er fiel zurück auf den Boden und bewegte sich nicht mehr.


    ???: So eine Verschwendung, nicht?“ Die TextBox erschien. Myra sah schockiert aus und sprang auf, dann begann sie, sich umzusehen.
    ???: „Wenn er nur über seine Gier hinweggesehen hätte, dann hätte nichts hiervon passieren müssen und du hättest friedlich sterben können...Aber was geschehen ist, ist geschehen, nehme ich an.“ Es gab eine Pause.
    ???: „Bist du bereit, ihm folgen?“ Myra's Figur zitterte.


    Es gab einen Blitz auf dem Bildschirm, dann noch einen und noch einen. Jedes Mal war Myra gezwungen, zurückzuweichen, bis sie auf dem Boden kollabierte. Es schienen Schnitte auf ihr zu sein, aus ihren Wunden spritzte purpurrotes Blut. Sie atmete schwer. Sie rang mit sich und begann, aufzustehen. Gerade, als sie aufgestanden war, gab es einen weiteren Blitz. Als die Helligkeit weggewaschen war, sah ich ein Messer, das in ihrer Stirn platziert wurde. Sie taumelte und fiel dann auf ihre Seite, unbeweglich. Die TextBox erschien wieder:
    „???: Du hättest einfach akzeptieren müssen, wer du bist.“ Dann verschwand sie.


    Mehrere Minuten vergangen und nichts passierte. Irgendwann wurde das Licht an meinem DS rot. Ein paar mehr Minuten vergingen, aber immer noch nichts. Der Bildschirm wurde plötzlich schwarz. Großer, weißer Text erschien: „Du bist noch nicht tot. Du wirst es nie sein.“ Eine Pause. Ich wartete. „Hab angenehme Träume.“ Mein DS schaltete sich dann aus, seine Energie war ausgegangen.


    Erleichterung wie noch nie brach über mich herein, seit mein DS ausgegangen war. Ich seufzte und legte mich zurück in mein Bett, Lilly grunzte noch einmal ärgerlich auf. Ich lachte und zerstrubbelte ihr Fell, , so dass sie durcheinander stöhnte. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und zog dann meine Decke über mich. Ich war extrem müde und konnte wirklich ein Nickerchen gebrauchen. Ich schloss meine Augen und fiel schon bald in einen tiefen Schlaf.



    Ich erwachte mitten in der Nacht und schrie mir die Lunge aus dem Leib. Nachdem ich eine solide Minute geschrien hatte, fing ich mich wieder. Ich atmete schwer und zitterte heftig. Schweiß rann mir die Stirn herunter und ich fühlte eine tiefe Angst, die ich nie zuvor erfahren hatte. Ich schluckte, schnappte nach Luft und begann, mich zu beruhigen.


    Ich saß ein paar Minuten auf meinem Bett und versuchte, mich zu sammeln. Irgendwann wurde mein Atem wieder normal und ich hörte auf, zu schwitzen. Ein bisschen länger und ich hörte auf, zu zittern. Aber die Furcht verschwand nie. Ich versuchte, an den Albtraum zu denken, den ich gerade hatte, aber sobald ich darüber nachdachte, konnte ich mich nicht daran erinnern. Was auch immer es war, es musste so fürchterlich gewesen sein, dass ich davon schreiend aufwachte. Ich entschied mich, dass es das Beste war, mich nicht daran zu erinnern, was passiert war.


    Ich wartete noch eine Weile länger, ich hoffte, der unerklärliche Horror würde verschwinden. Aber es war egal, wie oft ich mir sagte, dass alles in Ordnung war und es nur ein böser Traum war, ein Gefühl, dass etwas nicht stimmte, ließ mich nicht los. Ich seufzte und schüttelte den Kopf und legte mich dann wieder hin. Ich schloss meine Augen und erwartete, dass die Traumwelt mich wieder einfing und bevor ich mir dessen bewusst wurde, würde ich zum Geruch von Frühstück und Sonnenlicht, das in mein Fenster strömte, aufwachen und alles würde in Ordnung sein.


    Aber das passierte nichts. Ich lag da für einige Minuten. Eine halbe Stunde. Eine Stunde. Es war egal, wie lange ich da lag, ich konnte nicht wieder einschlafen. Das einzige war, dass ich wacher wurde und das Gefühl der Furcht wuchs. Durcheinander seufzte ich und setzte mich auf. Ich fing an, aus dem Bett zu steigen, aber das nagende Gefühl des Horrors ließ mich darin bleiben. Etwas sagte mir, dass ich nicht aus meinem Zimmer gehen wollte.


    Ich schlug mich selbst und stand auf. Ich streckte mich, sprang auf und ab und versuchte, mich selbst aktiver zu machen. Es war egal, was ich tat, ich fühlte mich immer noch unruhig. „Das ist einfach blöd...Alles ist in Ordnung...“, sagte ich laut zu mir selbst und versuchte, mich selbst zu beruhigen, aber dann wünschte ich, ich hätte es nicht getan. Es fühlte sich an, als hätte mich jemand hören können, wenn ich laut spreche. Ich schüttelte den Kopf, dachte, dass das alles bloß nichts war und ging aus meinem Zimmer heraus.


    Ich ging in Richtung Küche, ich war mir nicht wirklich sicher, was ich tun sollte. Ich realisierte, dass etwas merkwürdig war, als ich durch das Wohnzimmer ging. Wieso sind meine Eltern nicht aufgewacht, als ich geschrien habe...? Sie sollten inzwischen daheim sein...Und wo ist Lilly...? Niemand von meiner Familie war zu sehen und alles wirkte viel dunkler als gewöhnlich.


    Als ich wirklich in der Küche ankam, fühlte ich mich wie auf Wolken. Meine Schritte waren uneben und ich fühlte mich, als ob ich gleich auf dem Boden zusammenbrechen würde. Ich setzte mich in einen Stuhl am Tisch, mein Atem war unregelmäßig. Mir wurde schwindlig und meine Sicht wurde verschwommen. Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte, klar zu werden, aber es hörte nicht auf.


    Tropf, tropf.


    Meine Gedanken wurden sofort wieder klar und ich stand geradewegs auf. Immer noch ein bisschen schwindelnd, taumelte ich dort herüber, wo ich den Ton gehört hatte. Nachdem ich eine Minute gesucht hatte, stand ich vor der Spüle. Alles war unscharf und ich konnte mich auf nichts konzentrieren. Ich schloss meine Augen, atmete tief ein und als ich mir sicher war, dass ich die Kontrolle über mich zurück hatte, öffnete ich meine Augen. Ich schrie.


    Lilly hing über dem Rand der Spüle, ihre Kehle war aufgeschlitzt. Blut tropfte von ihrem Nacken auf den Boden. Ihre Seite war aufgeschnitten worden, Muskelgewebe und Knochen wurden herausgerissen. Ihre Arme und Beine waren abgerissen worden und bildeten zusammen mit ihrem Herz auf der Oberseite ein X, auf der Oberseite lag ihr Herz. Die ganze Spüle war eine blutige Schweinerei.


    Mein Schreien wurde unterbrochen, als mich etwas in den Rücken stich. Ich stand da wie eingefroren. Dann fiel ich langsam auf meine Knie, als der Dolch, der mich gestochen hatte, langsam herausgezogen wurde. Ich umklammerte meine frische Wunde Blut begann in meine Hände zu strömen. Bevor ich reagieren konnte, wurde ich nochmals gestochen und nochmals.


    Bevor ich mir dessen bewusst war, was ich auf dem Boden, weinend und den Angreifer anflehend, dass er aufhören sollte, ohne dass ich wusste, wer es war. Das Stechen hörte tatsächlich für einen Moment auf. Da ich dachte, dass ich gerettet war, setzte ich mich langsam auf. Aber bevor ich mich erholen konnte, fühlte ich einen stechenden Schmerz in meinem Kopf. Ich fiel auf meine Seite und verlor langsam das Bewusstsein. Bevor die Dunkelheit mich verschlang, könnte ich aus der Ferne die Worte in meinem Kopf hören: „Du hättest einfach akzeptieren sollen, wer du bist.“



    Ich sah ein helles, weißes Licht. Ich griff nach ihm, rief nach ihm. Es wurde heller und heller, dann verblasste es langsam. Tränen liefen über mein Gesicht und ich schrie nach ihm, versuchte, mit den Armen rudernd zu ihm zu rennen. Aber es wurde immer ferner und fern und schon bald wurde es komplett von der Dunkelheit verschlungen. Ich streckte vergebens meinen Arm aus und hoffte, dass es zurückkommen würde. Es kam nicht zurück.



    Ich wachte mitten in der Nacht auf und schrie mir die Lunge aus dem Leib. Meine Gedanken waren verstreut und ich konnte nicht klar denken. Ein wildes Gefühl der Furcht durchflutete mich und ich atmete heftig und schwitze. Nach einigen Minuten, begann ich, mich zu beruhigen. Ich schluckte und versuchte dann, mich darauf zu konzentrieren, was los war.


    Ich nahm an, dass ich bloß einen Albtraum hatte. Ich versuchte, mich daran zu erinnern, aber ich konnte mich an nichts erinnern. Es musste fürchterlich gewesen sein – da ich davon schreiend aufgewacht war – also entschied ich mich, dass es das Beste war, mich nicht daran zu erinnern. Irgendwann hörte ich auf zu schwitzen und mein Atem normalisierte sich. Nach ein paar weiteren Minuten hörte ich außerdem auf, zu zittern.


    Aber dieser furchtbare Gefühl der Angst wollte nicht verschwinden.


    Übersetzt von Hikari17
    Quelle:
    Deviantart


    [tab=Bilder]


    Das ist Shadow, als er sich gegen das morbide Schiggi gestellt hat.


    [Blockierte Grafik: http://fc02.deviantart.net/fs70/f/2012/006/d/d/start_new_game_by_rah742-d4lg1xm.png]


    Und das ist Shadow nochmal, als er sich bei Myra entschuldigt, das er versagt hat.


    [Blockierte Grafik: http://fc04.deviantart.net/fs71/f/2012/024/0/c/shinx___explorers_of_death_by_belcpo-d4nioe3.png]
    Künstler ist rah742 Quelle
    Künstler ist belcpo Quelle

    [/tabmenu]

  • Pokémon Lost Silver


    [tabmenu]
    [tab=X]


    [tab=Story Info]
    Story Info
    In der Geschichte geht es um den Trainer Golds und dessen Tod, den er sich nicht eingestehen will.
    Gold findet sich in einem Raum ohne Ein und Ausgang wieder. Wie ist er hier her gekommen? Die Icognito weisen ihm den schmerzlichen Weg, den er beschreiten muss. Durch die Botschaften der Icognitos, muss Gold den Tatsachen ins Gesicht sehen.


    Diese Geschichte bekommt eine Altersbeschränkung von 12+
    Sie beinhaltet Psycho Terror, Blut und Gewalt.


    [tab=Pokémon Lost Silver]


    Pokémon Lost Silver



    Sein Atem kam stoßweise aus seinem Mund und das Geräusch der schnellen Atemzüge kam schallend zu ihm zurück. Er schaute auf und bemerkte die hölzerne Decke, die sich über ihn ausstreckte und ins Leere zog. Dieser Raum besaß weder Zugang, noch einen Ausweg. Er war gefangen – und genau diese Offenbarung war es, die ihn dazu veranlasste, sich zu fragen:


    Wie kam er nur hierher?


    Er griff nach seinem PokéGear, klappte es auf und blätterte zur Karte. Aber anstatt Landmassen und Städte, anstatt Johto oder Kanto zu zeigen, begrüßte ihn nur ein schwarzer Bildschirm. Ein schwarzes Nichts, das auch seinen Standort nicht zu identifizieren vermochte.


    Er überprüfte seine Kontakte, und alles was er fand, war eine leere Liste. Nichts. Weder die Nummer von seiner Mutter, noch von Lind oder Eich waren mehr vorhanden. Keine von den unzähligen Trainern, gegen die er sich durchgesetzt hatte und die immer anwesend gewesen waren, wenn er ein Rematch wollte.


    Mit angehaltenem Atem wechselte er zum Radio. Es musste doch noch irgendein Programm da sein, das lief. Aber… nein… Seine einzige Hoffnung zerbrochen und verschenkt. Das Radio gab kein Signal ab… es war tot.


    Mit einem resigniertem Seufzer steckte er den PokéGear wieder in seine Tasche zurück und widmete sich nun wieder seiner Umgebung zu, um sich ein genaueres Bild davon zu machen, wo er sich befand. Diese Architektur… kein Zweifel… erinnerte ihn an den Knofensa-Turm; diese Säule in der Mitte des Raumes – eine Szene, nein, eine Erinnerung an damals, als er ins Abenteuer zog. Früher… viel früher…


    Gab es hier noch andere Trainer außer ihm? Oder vielleicht Pokémon? Er musste bereit sein zu kämpfen, denn Champions, die Titel und Geschicklichkeit in sich vereinten, würden nie lange allein gelassen.


    Er überprüfte seine Pokémon… er hatte nur eines…


    Ein dunkler, unheimlicher Vorhang schien auf ich herabzukommen und hüllte ihn ein. Seine Sinne gerieten in Alarmbereitschaft, und er schaute auf seine Pokémon… er hatte plötzlich mehr als eines… Konnte das sein? Er schien überzeugt, aber als er mit zitternden Händen hastig nach den Pokébällen griff, hatte er nur einen in den Händen. Nur einen? Aber was? ... Die anderen waren nur eine Illusion gewesen.


    Aber welches Pokémon hatte er nun in Händen. Welches befand sich in dieser einsamen Kugel? Vielleicht Tornupto?


    Er warf den Ball in die Luft, als er sich öffnete und ein Licht auf ihn warf. Ein Feurigel entstand vor seinen Augen. Aber was er sah… oh Gott. Das Pokémon atmete in kurzen Zügen, als bekäme es aus Erschöpfung keine Luft. Das Fell war glatt und mit Blut verschmiert. Und als es den kleinen Kopf hob und den Trainer anschaute, drang aus den schweren Augenlidern ein dunkler trauriger Blick.


    Es schien etwas sagen zu wollen…. „Beeil dich!“


    Was war hier los? Irgendwas stimmte nicht; das war einfach nicht richtig – das einzige Feurigel, das er je besessen hatte, war längst entwickelt; war längst zu Tornupto geworden. Aber wo war Tornupto? Er konnte sich nicht erinnern, und das machte ihm Angst.


    Er hielt den Ball auf das Pokémon gerichtet, mit der Absicht die Feuer-Maus wieder zurücksenden zu lassen, aber etwas Unerwartetes trat ein. Der Pokéball reagierte nicht. Und so sehr er versuchte, dass Pokémon wieder in den Ball zu schicken, es ging nicht. Auch dieses Signal blieb stumm. ... Was zum? Wer hatte jemals von einem Pokéball gehört, dass sein Pokémon nicht akzeptierte?


    Das Feurigel rief.


    Er zuckte zusammen und schaute auf das arme Pokémon. Er musste es wohl oder übel mit der Hand tragen, und er musste schnell sein. Es befand sich in einem kritischen Zustand und er war dazu verpflichtet ihm zu helfen. Und auch wenn es nicht sein Pokémon seinsollte, er war nicht herzlos.


    Also nahm er es sanft in seine Arme.


    Eine schnelle Bewegung stach ihm in die Augen und er starrte erschrocken auf das Schauspiel, welches sich ihm bot. Fünf Icognitos tanzten in der Luft über ihn – erst sehr hoch, dann immer tiefer, bis sie schließlich um ihn herum kreisten. Ihre Augen…. sie strahlten eine krankhafte Freude aus. Ihre Körper schienen alle kein erkennbares Muster zu haben, was es umso schwerer machte, ihre Botschaft zu entziffern. Er hatte viel früher schon einmal Icognitos gesehen, aber nicht solche und es dauerte einen Moment, bis er ihre Worte entschlüsselt hatte:


    „Leave…. Verlassen“, las er leise. Was war das? Eine Warnung? Vielleicht…


    Er leckte sich die trockenen Lippen und schaute sich um. Leichter gesagt als getan – es gab keinen Ausweg.


    Und als ob sie seine Unsicherheit gespürt hätten, stoben die Icognitos auseinander und flogen ins Zentrum des Raumes auf die Säule zu und verschwanden in ihr. Er starrte auf die Stelle, die Zeit verging. Zögernd setzte er seine Schritte auf, bewegte sich auf den soliden Pfeiler zu und eh er sich versah, verschwand auch er in ihr…. und verlor den Boden unter den Füßen.


    Er fiel nicht sehr tief, doch undurchdringbare Finsternis verschluckte ihn. Angst überkam ihn. Er vermisste sein geliebtes Ampharos, aber es war nicht bei ihm. Er brauchte es, um hier sehen zu können. Wie sollte es gehen, was könnte er verwenden? Doch da erinnerte es sich an das schwache Pokémon in seinen Armen.


    „Blitz“ befahl er leise und sah weg.


    Ein schwacher Schein, der immer intensiver wurde, überflutete den Raum. Und nun wünschte er sich, er hätte es nicht getan, denn pures Entsetzen breitete sich in ihm aus und ließ ihn würgen. Die Wände waren mit einer dunklen, blutigen Farbe lackiert und direkt vor ihm erstreckte sich eine Halle, die sich bis in alle Ewigkeit zu strecken schien.


    Gänsehaut breitete sich auf seiner Haut aus – er musste in Bewegung, durfte nicht stehen bleiben. Er musste sich beeilen. Mit wohl überlegten Schritten, ging er den Flur entlang.


    Der Boden war aus festem Stein, da war er sich sicher, und doch war es seltsam, denn keiner seiner Schritte war zu hören. Er versuchte es mit mehr Druck, stampfte fester auf, aber auch das zeigte keine Wirkung. Die Halle war stumm, totenstill – und dann…. begann eine schiefe erstickte Melodie zu spielen, ganz leise. Und er erkannte sie. Er erkannte sie als die versteckten Funksignale, als er einmal in den Ruinen von Alph gewesen war. Das war vor langer Zeit und die Erinnerungen an die dunklen, schrecklichen Nächte erfüllten ihn.


    Er presste sich an die Wand, als das Licht immer schwächer wurde. Jede Sekunde, in der er sich durch diese Spirale aus Dunkelheit und Zeit kämpfte, wurde es dunkler. Und als eine Ewigkeit vergangen war, konnte er kaum noch die Umrisse seiner eigenen Hand sehen, aber er hatte das Ende der Halle erreicht. Ein kleiner Raum offenbarte sich ihm und in seiner Mitte war ein Zeichen zu sehen.


    Er begann es zu lesen: „Kehre nun zurück.“


    Er drehte sich um und schaute in den Flur, aus dem er gekommen war. Aber er war nicht mehr da. Das Licht erlosch nun vollständig und er wurde wieder in schwarze Finsternis gehüllt. Ganz leise, kaum hörbar, drang wieder Musik in seine Ohren. Auch dieses Lied erkannte er – die Poké-Flöte. Was? Träumte er nur? War das hier nur eine Art von krankem Alptraum?


    „Wach auf“, sagt er zu sich selbst.


    Stille… er wartete in dieser ohrenbetäubenden Stille; wartete, bis er sich nicht mehr sicher war, ob er überhaupt existierte. Doch dann verschob sich etwas in seinen Händen, und er erinnerte sich plötzlich wieder an das Feurigel. Er bewegte sich, als ob es laufen würde. Es war immer noch zu dunkel. Und der einzige Weg, diesem Alptraum zu entkommen, war zu warten… ihn so lange zu ertragen, bis das Feurigel seine Bewegungen beendete. Aber er brauchte Licht.


    „Blitz“, sagte er wieder.


    Doch dann ertönte ein schwacher Schrei. Eine halbe Sekunde verging und so schnell er ihn vernommen hatte, so schnell verschwand er auch wieder. Das Feurigel verschwand aus seinen Armen, und nur das Gefühl von seinem warmen, glatten Blut verweilte bei ihm. Er war sprachlos… er war alleine…


    „Feurigel?“, fragte er mit leicht erhobener Stimme… „Wo bist du?“. Sein rasender Schrei hallte verloren in der Dunkelheit.


    Ein weicher Gesang erfüllte erneut seine Ohren. Er wirbelte augenblicklich herum und sah das Gebilde vor sich. In der unendlich schwarzen Finsternis schwammen sechs Icognitos umher, jedes für sich in ein surreales Purpurrot getaucht. Diesmal bildeten sie andere Worte…


    Er fing an zu lesen: „He died… er starb“…


    Aus ihren Augen brach plötzlich ein starkes Licht, welches ihn für einen Moment zu blenden schien. Als er seine Augen wieder öffnete, fand er sich in einem kleinen Raum wieder, welches von transparenten Wänden umschlossen war. Über die unsichtbaren Mauern hinaus sah er ein Meer von Gräbern… Noch nie hatte er von irgendwelchen Massengräbern gehört, geschweige welche gesehen – mit einer Ausnahme: der Turm in Lavender Town. Aber auch das ist lange her, denn dort steht heute ein Radioturm.


    Er näherte sich der klaren Barriere und als er seine Hand an das Glas halten wollte, stellte er fest, dass sich ihre Umrisse verflüchtigt hatten… er hatte keine Hände mehr… keine Arme… Das Blut an seinen Händen, Feurigels Blut,war fortgespült… und dann erinnerte er sich wieder, wer dieses Feurigel war. Es war der Nachkomme seiner harten Arbeit, der Nachkomme seines Tornuptos. Es war die brennende Fackel all seiner bestandenen Prüfungen… Aber Feurigel war verschwunden… und mit ihm all seine Erfolge und Misserfolge. Es war so, als ob er nie ein Abenteuer bestanden hätte, als ob er nie Arme gehabt hätte, um mit ihnen alles zu beginnen.


    Irgendetwas regte sich in der Schwärze unter seinen Füßen, und plötzlich wurde er in diese Leere zurückgezogen. Krallenartige Auswüchse gruben sich in seine Beine und zogen ihn weiter nach unten. Ein verzweifelter Schrei drohte seiner Kehle zu entweichen, aber er unterdrückte ihn, als er sah, dass er sich im selben Raum wie vorher befand… den Raum mit der Säule in der Mitte. Aber dieser Raum war nicht mehr aus Holz. Alles war rot. Rot wie Blut.


    Und so, wie auch seine Arme nicht mehr da waren, so waren nun auch seine Beine fort. Er war nichts mehr, als ein in der Luft schwimmender Torso.


    Er dachte nach, er wusste immer noch, wer er war, auch wenn die Erinnerungen fehlten, auch wenn die Details nicht vorhanden waren. Und doch… es störte ihn nicht mehr als vorher auch… denn der hoffnungsvolle Reiz, es könnte sich hier um einen einfach Alptraum handeln, beruhigte seine beanspruchten Nerven.


    Etwas streifte leise seinen Kopf. Er wandte sich um und sah ein Celebi. Und von all seinen Abenteuern wusste er, dass es eine Seltenheit unter den Pokémon war. Ja, sogar eine Seltenheit unter den Legendären. Es war ein glänzendes Celebi, eines der größten Trophäen unter den Legendären, welches ein Trainer nur haben kann.


    Aber dieses Celebi… es war wie er…. Nur die Hälfte von ihm war vorhanden. Wo seine Arme und Beine hätten sein sollen, waren nur Stümpfe. Auf seinem gequälten Gesicht prangte nur ein Auge und auf seinem Kopf war nur eine Antenne zu sehen.


    Und da erkannte er, nur ganz schwach, dass dieses Celebi sein eigenes war. Er hatte sich nicht sofort auf den ersten Blick erinnert, aber langsam kehrten die verblassten Erinnerungen zurück. … eine schicksalhafte Begegnung im Steineichenwald… Wann?


    Hinter sich hörte er ein vertrautes Geräusch. Er dreht sich langsam um und blickte auf die zurückgekehrten Icognitos. Dieses Mal waren es fünf in der Zahl, die vor ihm schwebten. Und als sie langsam nacheinander verschwanden, bildeten sie eine klare Botschaft:
    Sie hieß: „Dying…. Sterben“…


    Er fragte sich, wer im Sterben lag. Das Celebi? Oder er selbst?


    Celebi gab ihm mit einem gedämpften Blick, einem stillen Drang, zu verstehen, dass er weiter gehen sollte. Und ja, er hatte keine andere Wahl als sich zu fügen. Was hätte er sonst tun sollen? Seine nicht vorhandenen Beine trugen ihn vorwärts. Und wieder einmal kam ihn ein leiser Verdacht auf, dass dieses Erlebnis nicht als Alptraum bezeichnen konnte. Es war schlimmer. Und er hielt verzweifelt daran fest, dass er hier raus wieder erwachen wird…


    Und dann traf er auf geisterhafte Männer und Frauen. Und als er in ihre Gesichter blickte, glaubte er, sie zu kennen. Sie kamen ihm bekannt vor, ohne sie wirklich jemals wirklich gekannt zu haben.


    „Wer bist du?“, fragte er den ersten von ihnen. Er bekam keine Antwort, nur eine Träne aus Blut.


    Auch er spürte schwach, wie die blutigen Tränen aus seinen Augen drangen. Das Celebi zerrte an seinem Kopf und deutet nach unten an das Ende des Raumes. Er strengte seine Augen an und konnte tatsächlich eine Gestalt ausmachen… und mit einem gewissen Maße an Überraschung sogar identifizieren.


    „Rot“, hauchte er. Die einstige Legende selbst weiß und blass wie alle anderen auch. Und als er genau hinschaute, sah er, dass er keine Augen hatte. Sein Gesicht war so leer, wie der Raum, in dem sie sich befanden.


    Als er näher kam, gab es keinen Austausch von Worten. Rot hatte nie viel gesagt, ihn so lange nicht mehr gesehen, und auch jetzt würde er nichts sagen. Es gab nur einen gemeinsamen Blick der Trainer und dann spürbare Leere. Und dann sah er plötzlich die Wahrheit dahinter. Nämlich, dass diejenigen, die immer höher steigen, auch irgendwann fallen müssen. Das sollte sein Schicksal sein, das sollte Rots Schicksal werden. Und so schickte Rot sein einziges Pokémon vor. Die Schlacht begann.


    Ein Pikachu erschien vor ihm, das Gesicht mit einem verlassenen, traurigen Ausdruck. Er spürte die Abneigung Pikachus für das Kämpfen und er sah auch, dass Rot genauso empfand.


    Er tauschte einen stillschweigenden Blick mit Celebi aus – es war sein einziges Pokémon. Aber es zog für ihn in den Kampf. Er war sich sicher, mit diesem Pokémon Herr über die Schlacht zu werden. Und doch konnte er nur zu sehen.


    Pikachu setzte „Fluch“ ein, und nun wusste er nicht einmal, ob Pikachu überhaupt in der Lage war, diese Attacke zu erlernen. Celebi setzte „Abgesang“ ein. Er wusste, dass er dann den Kampf verlieren würde – entweder ging Pikachu noch vorher K.O. oder sie beide würden nach der dritten Runde ohnmächtig.


    Als Vergeltung setzte Pikachu Dreschflegel ein, aber Celebi sang einfach weiter. In seiner Not setzte Pikachu Frustration ein und stampfte Celebi mit dem Schwanz in den Boden.


    Vergeblich versuchte Celebi sich in dieser Position zu rühren. Geschwächt und von einer seltsamen Aura umgeben, verwendete Celebi sein Item „Schmerz-Splitter“ – es teilte sein Leid mit dem Feind und konnte sich dadurch von Pikachu befreien. Pikachu konterte noch mit „Horrorblick“, sodass Celebi nicht fliehen konnte…


    Doch die drei Runden waren um…. Die Zeit war um…


    Celebi stellte seine Bewegungen ein und fiel mit einem dumpfen Knall nach hinten. Dort blieb es liegen und starb leise…
    Und Pikachu….. War es Abgangsbund?


    Er schaute Rot an… sein Ruhm, sein Intellekt und seine Leistungen… alles vernachlässigt. Der Abgangsbund zog sich um Rot und seinen Körper. Und da lag er dann mit enthauptetem Körper auf den Boden. Die Umgebung um ihn herum verzerrte sich, er schloss die Augen. Sein Herz wurde ihm eng in der Brust und sein Atem pochte ihm laut in den Ohren.


    Und als er sich wagte, sie wieder zu öffnen, befand er sich an einem Ort der Vertrautheit, … er war Zuhause. Sein Zimmer immer noch gut gepflegt. Auf seinem Bett lagen saubere Leinentücher ausgebreitet und mit einem Blick zum PC sah er trotz seiner längeren Abwesenheit nur eine leichte Staubschicht. Es war, als hätte er dieses Zimmer nie verlassen, als wäre er nie auf Reisen gegangen.


    Erschrocken und überwältigt zugleich fiel er auf die Knie – oder auf das, was seine Knie hätten sein sollen. Ein Kopf war alles, was von ihm übrig geblieben war.


    Und dann kamen die Icognitos wieder zu ihm zurück.


    Er las ab: „No More…. Nie wieder.”


    Hoffnungslos starrte er in ihre Augen, während aus seinen eigenen rote Tränen tropften. Er unterdrückte ein Schluchzen, stand auf und blickte zur Tür. Der Tür Knauf fühlte sich in seiner Hand einst immer kalt an, wenn er ihn berührte, doch nun ging die Tür einfach knarrend auf und offenbarte die Treppe, die in die Dunkelheit führte. Langsam… sorgfältig bahnte er sich seinen Weg nach unten, eine Schleife von Gedanken trübte seinen Geist.


    Er hatte angenommen, dass dies hier kein Alptraum war. Aber es gab auch keine süße Realität, aus der er erwachen könnte… denn das hier, das alles war seine Wirklichkeit. Eine Metapher, die sein Leben umschrieb und ein Spiegel, der es wiedergab. Er begann alles miteinander zu verknüpfen: sein Vermächtnis, seine Leistungen, seine Reisen… all das ging verloren.


    Das Erdgeschoss war so, wie er es erwartet hatte: schwach beleuchtet und mit Schmutz und Spinnenweben bedeckt – ein starker Kontrast zu seinen Zimmer. Er ging zu dem Tisch, blieb aber kurz vorher stehen und überprüfte ihn. Es gab vier Stühle, von denen zwei nie benutzt wurden. Er stellte mit einem melancholischen Ausdruck fest, dass einer der anderen Stühle schief stand. Dort pflegte seine Mutter immer zu sitzen, von dort begrüßte sie ihn jedes Mal, wenn er nach Hause kam, mit einer warmen Mahlzeit und einer noch wärmeren Umarmung. Wo aber war sie jetzt?


    Ihre Abwesenheit hatte eine eindringliche Wirkung auf ihn und die Einsamkeit darauf folgte schnell. Er war verzweifelt bemüht, diese Lücke der Leere zu füllen.


    „Willkommen zurück“, grüßte er leise für sie.
    Er antwortete für sich selbst: „Ich habe dich vermisst, Mama.“


    Diese Worte, die er aufbringen konnte, waren ihm nicht mehr vertraut, aber sie waren das einzige, an das er sich noch erinnern konnte.


    Er drehte seinen schweren Kopf in Richtung der offenen Eingangstür. Wie erwartet gab es nur Vergessenheit jenseits der Tür, und als er in die schwarzen Schatten trat, ließ er seinen Blick noch einmal durch den Raum schweifen. Er überlegte, ob es noch vorhanden war… Neuborkia. Er konnte sich nicht erinnern. Dann ging er weiter, die Stunden dehnten sich…


    Die Leere, die sich auf seinem Weg hinweg zog, bot dem müden Pilger keine Atempause… aber das war in Ordnung. Andere sind diesen Weg vor ihm gegangen – und er fand, je weiter er ging, dass er sich schwächer und schwächer, dass er sich alt und abgenutzt fühlte. Er spürte, wie er in jeder Sekunde zu Staub verfiel. Jeder Schritt schien ihm von seiner Jugend abgezogen zu werden – Und plötzlich war er der älteste Junge der Welt…


    Die Botschaften der Icognitos wurden ihm immer klarer:


    Er starb. Sowohl er als auch das Feurigel…
    Sterben. Das Celebi und seine Erinnerungen an ihn…
    Nie wieder. All dessen was er bekundet hat, alles was er war.


    Ihm wurde alles so klar, und er wollte einfach nur aufgeben und sich hinlegen wollte all das Blut aus seinen Augen tropfen lassen, bis er daran ertrank.


    Aber dann sah er ihn… ein Junge stand vor ihm. Golds Augen starrten zurück. Seine Hände waren in seinen Taschen verborgen und trotz seines feierlichen Ausdrucks, schien sich eine Spur Arroganz in sein Gesicht zu schleichen. Er trug seine Kappe nach hinten gezogen, als wollte er sich von den anderen, die dieselbe Kappe tragen würden, unterscheiden.


    Er studierte diesen Jungen verpflichtete sich, jedes Detail an ihm aufzunehmen. Denn ihm war, als ob es das letzte Mal sein würde, dass er hier jemanden sah. Die beiden standen sich gegenüber, und als dieser sprach, schienen Jahrhunderte vergangen zu sein.


    „Auf Wiedersehen.“


    Der Junge nickte: „Auf Wiedersehen… für immer….“


    Und dann löste er sich auf, bis nichts mehr von ihm zu sehen war.






    „R.I.P….. Ruhe in Frieden“, lautete die Inschrift.


    Darauf folgte keine Verherrlichung, denn auf dem Grabstein war nur eine obligatorische Gravur von Worten eingebettet; Worte für gesichtslose Männer und Frauen, die über alle Zeiten hinweg, wiederholt werden. Doch an diesem Abend konnte man im Todesschweigen einen leisen Gesang hören…. Sechs Icognitos tanzten um das Grab und sandten ihre letzte Botschaft:


    „Im dead… Ich bin tot.“


    Aber wer war „Ich“?


    Einst hatte er sich einen Namen gemacht… für all die tausenden Schritte, die er während seiner Reise durch die Regionen gelaufen war…. für all die Kämpfe und Herausforderungen, die er gemeistert hatte… für all seine Leistungen der Champion zu werden…. und für das Fangen des glänzenden Celebi… für all dies… und dennoch war sein Name für immer verloren.

    Übersetzt von Foxhound`71
    Quelle:
    http://cache.gawker.com/assets…9bc09d039a36/original.png


    [tab=Bilder]


    Das ist ein Bild zu Lost Silver, das verschiedene ereignisse zeigt, auch die der zusatz Fanstory


    [Blockierte Grafik: http://fc08.deviantart.net/fs71/f/2010/304/0/c/lost_silver_hidden_wallpaper_by_aruka_san-d31uu0x.jpg]


    Das ist Gold´s Celebi


    [Blockierte Grafik: http://fc01.deviantart.net/fs70/i/2010/314/a/6/lost_silver_celebi_by_yoshitaka-d32kxlv.png]


    Das ist ein Bild, der zusatz Fanstory, mit PLEAS! seinem verstorbenen Tronupto, von dem das Ei Hurry zurück blieb.


    [Blockierte Grafik: http://fc05.deviantart.net/fs70/f/2011/159/2/7/please___lost_silver_hidden_by_chaos14110-d3icfp1.png]
    Künstler ist Aruka-san Quelle
    Künstler ist yoshitaka Quelle
    Künstler ist CheiZhei Quelle


    [/tabmenu]

  • Informationen


    Ich habe ein paar Anfragen von Usern bekommen, die gern ihre eigene Creepy Pasta hier veröffentlichen würden. Momentan soll dieses Topic nur die aus dem Englisch übertragenen beinhalten. Ob ihr eure eigenen Pasta hier veröffentlichen dürft, können wir gerne noch abklären.


    Mögt ihr eine Pasta übersetzen? Das könnt ihr gerne tun, allerdings solltet ihr über die notwendigen Englisch-Kenntnisse verfügen. Die übersetzte Pasta schickt ihr am Besten Tomberry und mir, da wir die Regeln wegen der Jugendfreigabe und die Form der Posts im Kopf haben. Wir werden natürlich dazuschreiben, dass ihr die Pasta übersetzt habt. Vergesst nicht, uns die Quelle mitzuteilen.


    Weiterhin könnt ihr hier gerne Kommentare ablassen über die Übersetzungen oder einfach nur die Pasta diskutieren ^^


    __________________________________________
    Guten Morgen an alle Creepy Pasta-Freunde.


    Ich möchte mich auch mal kurz vorstellen. Wie ihr seht, nenne ich mich Hikari17. Ich bin bereits 26 Jahre alt und habe eine große Zeit meines Lebens damit verbracht, mich durch englische Homepages zu kämpfen, weswegen mein Englisch sich einigermaßen gut entwickelt hat und ich englische Texte ohne größere Probleme verstehen kann.


    Da es aber viele Leute gibt, die nicht gut Englisch können, hab ich mich bereit erklärt, die überwiegend englischen Creepy Pasta-Geschichten zu übersetzen. Mit Hilfe von Tomberry konnte dieses Topic eröffnet werden. Dafür danke ich ihr und dem unterstützenden Moderator Paya vielmals *verbeug*


    Ich persönlich kam übrigens durch den Thread "Mysteriöses an Pokémon" auf die Creepy Pasta. Zuallerst durch die Creepy Black (die werd ich sicher auch noch in Angriff nehmen), aber so richtig spannend wurde es erst, als jemand Lost Silver erwähnte. Ich gab es in Google ein und landete auf einer ganzen Seite mit Creepy Pasta. Und es macht sehr viel Spaß, sie zu lesen.


    Wie ihr seht, sind bereits einige Geschichten veröffentlicht. Ich werde sie aber teilweise nochmal überarbeiten, gerade bei Lost Silver sind mir einige Grammatik-Fehler passiert. Das war beim gestrigen Lesen richtig peinlich! Es lohnt sich also, nochmal reinzusehen, ob die Geschichte "verbessert" worden ist.


    Auch möchte ich nochmal bemerken, dass es sich um Gruselgeschichten handelt! Erwachsene werden sich nicht davor fürchten, aber für jüngere Kinder könnte es schlimm sein. Ihr solltet mindestens 12 sein und Grusel gut vertragen, bevor ihr diese Geschichten lest!

    Seht euch doch mal im Creepy Pasta Topic um. Bitte beachtet auch die dort aufgelistete FAQ!
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  • Pokémon Plague



    [tabmenu]


    [tab=X]
    Gewünscht von Tomberry


    [tab=Story Info]


    Ein junger Mann, der Creepypasta sehr spannend findet, würde gern mal selbst auf so ein gehacktes Spiel stoßen. Also bittet er kurzerhand seinen Freund - einen begabten Hacker - einen Hack aus einer HeartGold zu machen. Als er es zurückbekommt, ahnt er nicht, dass die Welt von einer Seuche zerfressen wird...


    Die Geschichte bekommt von mir eine Altersbeschränkung von 15+
    Sie beinhaltet Zombies, Blut und Gewalt.


    [tab=Übersetzte Version von Hikari17]
    Pokémon Plague
    (Pokémon-Seuche)


    Ihr lest das wahrscheinlich, weil ihr Creepypasta mögt. Ich liebte vor allem diejenigen, die mit Pokémon zu tun haben. Meine Liebste bis jetzt war die, wo Silver seine Sicht der Dinge erzählt. Ich glaube, sie hieß „Tarnished Gold“ (Angeschlagenes Gold). Ich habe eine Menge von ihnen gelesen, aber fast alle von ihnen haben eins gemeinsam: Es handelt sich um ein gebrauchtes Spiel, das sie irgendwo gekauft oder gefunden haben - falls diese Geschichten überhaupt wahr sind.


    Ich hatte noch nicht das Glück, über eines dieses angeblich gehackten Spiele gestolpert zu sein (obwohl ich die ganzen alten Gameboy-Module sammele und viele von ihnen sind gebraucht). Das Fan-Game von Lost Silver war das Ähnlichste, was ich je gespielt hatte.


    Als ich die Seite /x/ durchsuchte, bemerkte ich einen Kommentar darüber, dass all diese Pokémon Creepypasta ja über die alten Spiele sind. Wieso sind denn keine in der dritten oder vierten Generation angesiedelt? Also hatte ich eine Idee.


    Ich habe einen Freund auf dem College, der Spielprogrammierung studiert. Er hofft, dass er eines Tages sein eigenes Spiel machen kann, aber er ist ebenfalls ein vorzüglicher Hacker. Er ist in der Lage, sich eine Menge Action Replay Codes auszudenken, die ungewöhnliche und in der Regel unnötige Sachen tun – aber ich finde das sehr interessant. Z.B. durch Wände laufen, um die Vollmond- bzw. Neumondinsel zu betreten und Cheats benutzen, um gewisse Orte zu erreichen. Es macht einfach Spaß, das zu erleben.


    Er hat sogar ein paar Pokémon erschaffen, allerdings für seinen eigenen Nutzen. Nachdem ich die besagte Idee hatte, rief ich an und fragte ihn, ob er in der Lage wäre, ein Hack aus meinem HeartGold-Spiel zu machen (Ich hatte beide, HG und SS, aber SoulSilver war mein „Hauptspiel“, so dass auf der HG-Karte keine nützlichen Pokémon oder Items waren). Ich erwähnte auch, dass es eine Art widerlich lustiger Weg wäre, sich die Zeit bis zum englischen Erscheinen von Schwarz und Weiß zu vertreiben. Er war sich nicht sicher, wie lange es dauert, aber er sagte mir auch, dass er diese Herausforderung lieben würde.


    Da ich keine andere Möglichkeit hatte, ihn zu erreichen (er lebt auf einem Campus, der mehrere Stunden entfernt ist), schickte ich ihm meine HeartGold-Karte per Post.


    Etwa drei Monate später erhielt ich das Spiel in der Post zurück, zusammen mit einem Brief. In ihm stand ungefähr, dass es ihm leid tat, dass es solange gedauert hat. Er war mit dem College beschäftigt und das Spiel zu hacken war ein Zeitfresser gewesen. Er riet mir ebenfalls, mit dem Spielen aufzuhören, falls es zu heftig für mich werden sollte und er hinterließ auch eine kleine Notiz über die Geschehnisse, die passieren würde, wenn ich zu neugierig wurde.


    Vor dem Start des Spiels war ich gleichzeitig eifrig und nervös.


    Nachdem ich es in meinen Nintendo DS gesteckt und ihn angeschaltet hatte bemerkte ich etwas Merkwürdiges. Anstatt des üblichen „Pokémon HeartGold, Nintendo“ in dem Auswahlmenü, hieß es „Pokémon Seuche“ und „...“ war als Herausgeber angezeigt, anstatt Nintendo. Ich wusste damals noch nicht, warum es „Seuche“ hieß, aber es war sicherlich etwas Unheimliches.


    Das Spiel startete völlig normal, keine Änderungen an der animierten Eröffnungssequenz – bis auf die Stelle, wo die drei legendären Biester erscheinen sollten, war es stattdessen einfach nur schwarz. Sogar am Ende, wo Suicune in den Himmel schauen sollte, war es nicht da. Ich überprüfte das Trainerprofil. Der Charaktername war Gold (kein Verdacht hier, ich hatte den Charakter tatsächlich so genannt), aber die Spielzeit war 000:00 und auch die Nummer der Pokémon in dem Pokédex war 0. Es hieß, dass ich 16 Orden habe.


    Als ich das Spiel lud, stand Gold in seinem Zimmer – neben ihm stand ein Raikou, wie es alle Pokémon, die an erster Stelle im Team sind, es in diesem Spiel tun.


    Es gab keine Musik. Das Zimmer sah normal aus bis auf die verschiedenen schwarzen Stellen an der Wand. Eigentlich sah das ganze Zimmer dunkler aus, als wäre es Nacht. Das Raikou hatte einige schwarze Flecken an sich, die nicht seine Streifen waren. Ich überprüft mein Team. Das namenlose Raikou war vergiftet mit 4 KP und wurde von einem geschlechtlosen Kramurx und einem besiegten Alpollo mit dem Namen GHOST (Geist) begleitet. Als ich ihre Berichte ansah, schien – vom Aussehen her – nichts an ihnen falsch zu sein. Das erklärte aber nicht Raikou's merkwürdigen Oberwelt-Sprite.


    Ich lief von der Mitte des Raums zu den Treppen in der oberen linken Ecke. Während der ganzen Zeit flimmerte mein Bildschirm und machte diesen seltsamen, summenden Ton, der klarstellte, dass mein Pokémon vergiftet ist. Bevor ich nach unten ging, überprüfte ich meine Tasche. Ich hatte keinerlei Items.


    Kurz nachdem ich die Treppen heruntergegangen war, wurde der Bildschirm schwarz und ich hörte einen lauten, krachenden Ton – als wäre ein Stein heruntergefallen. Ein Text erschien, der aussagte: „...du bist einen Schritt zu viel gegangen...“ Nachdem ich A drückte, verschwand der Text und Gold's Sprite erschien. Ich ging ein paar Schritte und eine dunkle, graue Silhouette erschien hinter mir. Ich brauchte einen Moment, um zu erkennen, dass es Raikou's Sprite war – aber entweder total schwarz oder transparent. Ich überprüfte nochmals meine Pokémon. Raikou's Sprite war normal, aber er hatte überall schwarze Flecken, wie sein Oberwelt-Sprite in meinem Zimmer. Kramurx sah immer noch normal aus, aber Ghost's Sprite hatte sich in den Sprite von dem Geist aus dem Lavandia-Turm verwandelt.


    Entweder ein kranker Scherz oder mein Freund ließ Creepy Black eine Hommage zuteil werden. Ich wanderte einige Zeit ziellos umher und entschied mich dann, meine Karte anzusehen. Ich war in Johto (wohl weil Kanto anscheinend noch nicht verfügbar war), aber mein Trainer-Sprite, der aussagte, wo ich bin, war nicht da. Weiterhin sahen die Routen verdorben bzw. verfallen aus: Sie hatten Löcher und Kratzer in ihnen und die Karte wirkte, als wäre sie mit den Farben Rot und Braun übergossen worden. Ich konnte außerdem den verrückt aussehenden Sprite eines Entei's in der Mitte von Viola City ausmachen. Es war der Sprite, der auf der Karte erscheint, nachdem man die Biester aus dem abgebrannten Turm befreite, aber die Augen waren ein Meer von Schwarz und Entei's Gesicht sah genauso schäbig aus wie die Routen auf der Karte. Nachdem ich zur Oberwelt zurückgekehrt war, war ich überrascht, dass mein Aufenthaltsort sich geändert hatte (oder erschienen war, ich war mir nicht sicher).


    Ich war nun auf einer geraden Route, die nur zwei Felder breit war und begab mich nach Osten. Im Westen befand sich eine steile Klippe, an der ich natürlich nicht vorbeikam. Es gab keine Bäume, die Route wurde von Steinen umsäumt. Das „Gras“ war in einem dunklen rötlichen Braun gehalten. Ich begann mit dem Laufen und alle paar Schritte würde der Bildschirm wegen des Giftes flimmern. Raikou lief immer noch hinter mir her und sein Aussehen war zur Normalität zurückgekehrt (auch wenn er etwas dunkler aussah). Nach ungefähr 50 Schritten war ich verwirrt. Hätte Raikou mit seinen übrigen 4 KP nicht längst besiegt werden müssen?


    Anscheinend, ja.


    Als ich Raikou's Status nochmal überprüfte, war er „besiegt“ und sein Kampf-Sprite-Körper war braun geworden. Überall auf ihm waren schwarze Flecken und einige Stellen sahen zerfressen aus. Sein Kopf war geneigt und von seinem Maul tropfte eine lilane Flüssigkeit auf seine Füße. Seine Augen fehlten, übrig waren nur zwei perfekt runde Löcher. Es gab keine Informationen über ihn; alles war leer, bis auf seine Attacken. Er kannte Toxin, Knirscher, Entfessler und Schlitzer. Ich wusste, dass die meisten dieser Attacken von diesem Pokémon nicht natürlich gelernt werden konnten.


    Ich wechselte sofort zu Kramurx, das zu diesem Zeitpunkt immer noch normal aussah. Ich wollte mir das schreckliche Raikou nicht wirklich ansehen. Ich wechselte zurück, aber nur für einen Moment, da ich seinen Ruf hören wollte. Der Ruf war der eines normalen Raikou, aber langsamer und mit einem hässlichen gurgelnden Ton in ihm.


    Raikou folgte mir immer noch. Ich entschied - zur Hölle - mich umzudrehen und mit ihm zu sprechen. Das Raikou machte keinen Ton und eine Sprechblase mit ein paar lila Blasen erschien. Ein Text erschien, der sich wie folgt las: „Raikou ist mit krank und zeigt die Symptome der Seuche...“ Ich wusste nicht, was diese Seuche war, aber ein fernes Gefühl sagte mir, dass es der Grund dafür war, dass Raikou so schrecklich aussah. Ich lief noch für ca. eine Minute weiter, ohne dass die Umgebung sich veränderte.


    Obwohl, ich konnte entfernt Musik spielen hören, und sie schien alle paar Schritte allmählich ihre Lautstärke zu erhöhen. Ich erkannte die Melodie zu diesem Zeitpunkt nicht, aber sie machte mich wahnsinnig. Das Gift-Flimmern passierte noch immer. Endlich erreichte ich das „Ende“ der Route. Dieses war ein Loch im Boden vor einer anderen Klippe. Da ich nichts zu verlieren hatte, trat ich auf das Loch, indem mein Charakter sofort verschwand – anstatt comichaft erst auf das Loch zu treten und dann zu verschwinden, wie es normalerweise war. Raikou blieb draußen und schien mir nicht in das Loch zu folgen.


    Ich landete auf einem einzelnen Höhlenfeld, Felsen waren um die schwarze Leere herum verstreut. Ich prüfte die Karte. Gold's Sprite war immer noch fort, aber das Entei war dort, diesmal genau in der Mitte der Karte. Die Karte selbst war immer noch im selben Stil, aber es gab überall querbeet auf der Karte verteilte, verfallene Routen und es gab keine Städte. Ich stand für ein paar Minuten auf dem Feld, ich konnte mich nicht bewegen. Die Musik wurde allmählich lauter und ich konnte sie endlich als die 8-Bit-Version von Teak-City identifizieren.


    Sie wurde in einer etwas tieferen Tonlage gespielt und die Noten wurden als fürchterliche, aneinanderstoßende Akkorde gespielt.


    („Akkorde“ ist das beste Wort, dass ich zum Beschreiben benutzen kann, da ich kaum was über Musik weiß). Nach ein oder zwei Minuten hörte die Musik plötzlich auf, mit einem einzelnen, tiefen Klingeln einer Glocke. Der Bildschirm begann dann sich zu verformen – in einer Art, die ich nicht beschreiben kann. Es gab ein gelegentliches Aufblitzen von hellem Licht, bis der Bildschirm schwarz wurde und die normale Kampfmusik startete.


    Gold's Backsprite schlitterte in den Kampf, aber es gab keinen Gegner.


    Dann plötzlich, erschien ein sehr makabrer Entei-Sprite mit einem Kreischen und diesem gurgelnden Ton. Es gab keinen Text, der mitteilte, dass ein wildes Entei erschien. Stattdessen gab es eine Box, die aussagte: „...befrei dich, solang du noch kannst...“ Entei's Fell war voller schwarzer Flecken und mit Blutflecken entstellt worden und an gewissen Stellen ragten gebrochene Knochen aus einem Körper. Seine Pfoten und seine Brust waren so zerfressen wie Raikou's es gewesen waren. Es saßen zwei runde Augäpfel in ihren Augenhöhlen, braun und verschrumpelt, als passten sie nicht in seinen Kopf.


    Gold sandte Kramurx aus (da Raikou scheinbar fort war) und ein Kampf wurde eingeleitet. Ich hatte keine Items und Kramurx ließ sich nicht gegen Ghost austauschen. „Flucht“ war noch nicht einmal verfügbar. Ich konnte nur angreifen und Kramurx hatte nur eine Attacke „Fliegen“. Entei war auf Level 99 und so konnte er vor meinem Level-5-Kramurx angreifen. „ENTEI benutzt Toxin!“, was mein Kramurx vergiftete.


    Nach der Attacke blitzte der Bildschirm für eine halbe Sekunde schwarz auf, dann erschien wieder der Kampf-Bildschirm. Kramurx Backsprite war nun fleckig und als ich die Situation erkannte, fühlte ich mich erschüttert. „KRAMURX flog hoch nach oben!“ Die Animation war normal, aber der Hintergrund war braun statt blau, als Kramurx verschwand.


    Meine Runde wurde übersprungen und dann „ENTEI benutzt Brüller!“. Ich erwartete, dass die Attacke verfehlte, aber sie tat es nicht; stattdessen hörte ich den Flucht-Sound und der Text las sich: „KRAMURX ist geflohen!“ Allerdings endete der Kampf nicht. Stattdessen sagte Gold „Los, RAIKOU!“ und ein vergiftetes Raikou wurde in den Kampf geschickt. Ich versuchte nicht, mich zu fragen, wie er zurück in mein Team kam. Raikou's Backsprite passte zu seinem Frontsprite und ich fühlte mich fast schlecht, da es so krank aussah.


    Von den vier Attacken von Raikou, die ich vorhin erwähnte, wählte ich Knirscher, da es die einzige war, die viel Schaden anrichten würde. „ENTEI benutzt Toxin!“. Allerdings schlug es fehl, da Raikou schon vergiftet war. „RAIKOU benutzt Knirscher!“ Statt der Fangzähne für die Kampfanimation, erschienen mehrere Blutflecken auf Entei's Arm. Der Knirscher-Sound spielte jedesmal ab, wenn einer erschien. Entei's Gesundheit schrumpfte um ungefähr ein Viertel.


    Die Runde endete und Raikou wurde „durch das Gift verletzt“, obwohl seine KP bereits auf 0 standen. Ich wollte Knirscher nochmals benutzen, aber er hatte in dieser einen Runde all seine AP verloren. Ich wählte Schlitzer, der zuerst eingesetzt wurde. Er war anscheinend „sehr effektiv“ und reduzierte Entei's Gesundheit auf weniger als die Hälfte. Der Entei-Sprite veränderte sich dann: Sein Kopf war nach unten geneigt und man konnte mehrere tiefe rote Kratzer an seinem Nacken sehen. „ENTEI benutzt Spiegeltrick!“, was Entei dazu brachte, Schlitzer zu benutzen. Aber anstatt Raikou zu verletzten, traf die Attacke Entei und von seiner Gesundheit blieb kaum etwas übrig.


    Der Sprite veränderte sich nochmals und dieses mal war sein Kopf bis auf den Boden geneigt. Die Augäpfel waren in seinen Kopf gerollt und etwas lila Schleim begann aus seinem Maul zu tropfen.


    Raikou wurde wieder durch das Gift verletzt und Entei ebenso (auch wenn er gar keine Statusveränderung hatte). Entei's Gesundheitsbalken verschwand und sein Ruf wurde auf einer niedrigeren Frequenz gespielt, was normalerweise bedeutete, dass er besiegt worden war.


    Aber der Kampf ging immer noch weiter, obwohl ich nichtmal eine Attacke wählte. „RAIKOU benutzt Entfessler!“, was nichts tat, außer ein bisschen mehr lila Schleim zu dem Strom vor seinem Mund hinzuzufügen. „ENTEI benutzt Zuflucht!“ Der Bildschirm wurde schwarz und die Musik hörte auf. Der vorige verformte Teak-City-Theme spielte und ich war zurück in der Oberwelt, wo eine einzelne Reihe von grauen Ziegeln mich nach Norden wies, durch die schwarze Leere und die Felsen.


    Als ich nach Norden ging, konnte ich sehen, dass das Pokémon, das mir folgte, der Oberwelt-Sprite für Ghost war. Das verwirrte mich, da ich dachte, Raikou sei in meiner Party und Ghost konnte nicht einmal für den Kampf eingewechselt werden. Etwas anderes merkwürdiges, das ich ebenfalls bemerkte, war, dass mein Trainer-Sprite irgendwie dunkler aussah. Mir lief ein Schauer über den Rücken, als ich den Schluss zog, dass er ähnlich aussah wie Raikou's dunkler Sprite am Anfang.


    Zu diesem Zeitpunkt hatte der Bildschirm aufgehört zu flimmern. Ich war mir nicht sicher, ob das unheimlich oder erleichternd war. Ich prüfte meine Trainerkarte um zu sehen, ob Gold's Bild irgendwelche Veränderungen erfuhren hatte.


    Wie ich erwartet hatte, seine Haut war voller dunkler Flecken, aber etwas war anders. Sein halbes Gesicht zwar zerfressen und enthüllte Muskelmasse, die in den Schädel geschmolzen war. Die Sprites der Arenaleiter waren alle mit schwarzen Quadraten ersetzt worden. Ich schloss dieses Menü und überprüfte meine Pokémon.


    Ghost war nicht in meinem Team. Stattdessen hatte ich nun ein vergiftetes Raikou und ein anscheinend normales Suicune. Ich überprüfte ihre Sprites. Zusätzlich zu Raikou's vorheriger verrottender Figur, konnte man nun Knochen sehen und an gewissen Stellen waren Muskeln und Sehnen, die von seinem Körper hingen. All seine Muskeln sahen braun und verrottet aus und es schien immer noch Gift-Erbrochenes aus seinem Mund zu kommen. Suicune war ein Shiny und mit ihm schien nichts verkehrt zu sein, bis auf die Tatsache, dass er eingefroren war. Auch Level 100 mit voller Gesundheit.


    Ich entschied mich, Suicune an die erste Stelle in meinem Team zu setzen und als ich auf die Oberwelt zurückkehrte, folgte mir ein Shiny Suicune.


    Nachdem ich eine Weile nach Norden gelaufen war, begann der Bildschirm zu flimmern. Er wurde schwarz, dann gab es einen „Flucht“-Sound. Als das Licht wieder anging, begann ich zu laufen. Gold stand auf dem Silberberg, wo Rot normalerweise ist, aber der Schnee war in ein grausig-aussehendes Purpurrot getränkt. Am unteren Ende der Treppen erschien ein flimmernder Sprite von Suicune, der komplett schwarz gefärbt war. Der Bildschirm blitzte schwarz auf und als die Sicht zurückkehrte, waren Raikou und Entei je auf der anderen Seite – sie sahen immer noch krank aus. Mein Charakter sprang plötzlich zurück, als wäre er von meinem Rivalen gestoßen worden. Er stand einfach vor den drei Hunden, sah auf Rot's Podest und es gab ein abscheuliches, erstickendes Geräusch.


    Der Bildschirm wurde allmählich dunkler bis es gar keine Sicht mehr gab, bloß dieser verrückte Teak-City-Theme und dieses verdammte Geräusch. Der Sound für die Attacke „Knirscher“ war mehrmals zu hören. Jedesmal, wenn man es hörte, gab es einen keuchenden Ton, gefolgt von einem Gurgeln. Der Bildschirm blieb schwarz, aber ich schwöre, während der Geräusch-Sequenz sah ich einige Bilder schnell aufblitzen: eins von Suicune's Gesicht mit blutenden Augen und wilden Zähnen, eines von einem gesichtslosen Entei (sein Gesicht war mit zerissenen, blutenden Muskeln ersetzt werden) und eines von Raikou, dessen leere Augen mich für den Moment, in dem ich sie ansah, einzufangen schienen.


    Eine Textbox erschien.


    „Gold benutzt Zuflucht!“


    Ein langer Schrei begann, aber er wurde unterbrochen und der Ton stotterte, als das Spiel abstürzte. Der Schrei war fürchterlich und dauerte an und plötzlich waren beide Bildschirme hinüber.


    Der untere Screen war ein Mischmasch von Pixeln, aber der obere erinnerte an ein Gesicht – es war eine verdrehte Version von Gold's, groß genug, um in den Bildschirm zu passen, aber ohne Hut und sein Haar war überall. Sein Gesicht sah entsetzlich aus und seine Augen waren runde Höhlen mit braunen, verschrumpelten Kugeln in ihnen. Sein Mund hatte sein Gesicht zu einem Grinsen verdreht und der Kiefer sah aus, als würde er abfallen. Seine Kehle war mit dem lila Schleim verstopft, die langsam von seinen Zähnen tropfte. Seine Haut war an mehreren Stellen zerfressen.


    Danach schloss ich sofort meinen DS und die Musik stoppte. Das grüne Licht blinkte normal, was eine erleichternde Erinnerung daran war, dass das alles nicht real war. Ich schaltete die Energie aus, nahm das Spiel heraus und stopfte es zurück in den Umschlag, mit dem es kam. Es war das letzte Mal, dass ich dieses Version von HeartGold – oder „Seuche“, wie es sich nannte – spielte.


    Ein paar Tage später rief ich meinen Freund an und sagte ihm, dass der Hack eindrucksvoll war aber mich zu Tode erschreckt hatte. Er fühlte sich schuldig, dass er mich so sehr geängstigt hatte, aber gleichzeitig war ich glücklich, dass er so ein effektives Spiel erstellt hatte. Ich fragte ihn dann, wie er den letzten Sprite von dem Trainer-Gesicht gemacht hatte, der sehr gut gemacht gewesen war, auch wenn er mich am Ende total verstört hatte. Er flippte sofort aus und sagte mir, dass der Sprite nicht in dem Hack hätte sein sollen: Er hatte es anscheinend eine Weile vorher für ein Projekt gemacht, das abgebrochen war (das Hauptziel des Projekts hatte gewisse Ähnlichkeiten mit diesem Hack, wie ich später erfuhr) und es war gar nicht das Trainer-Gesicht.


    Irgendwie war es wohl in den Code des Spiels gemischt worden und mein Freund behauptete, dass er den Hack mehrmals selbst gespielt hatte und dieser letzte Teil nie passiert war. (Später überprüfte ich die Notizen, die er mir über die Geschehnisse des Hacks hinterließ und angeblich, nachdem Gold Zuflucht benutzte, sollte er auf den Boden fallen, so wie Raikou und das Spiel würde sich zurücksetzen und niemanden erlauben, zu speichern).


    Der letzte Glitch-Teil war der Grund, warum ich dieses Spiel nicht mehr haben wollte, also sandte ich es zurück zu meinem Freund und sagte ihm, dass er es behalten könnte, wenn er nochmals mit dem Code von HeartGold herumspielen wollte.


    Soviel ich weiß, hat er immer noch den Code für den „Seuche“-Hack, aber es ist so komplex, dass es zu hart für gewöhnliche Spieler ist, es auf einem AR zu benutzen. Wer weiß, vielleicht zeigt er eines Tages den Hack ein paar anderen Leuten, aber für den Moment bleibt es sein Geheimnis.


    Quelle: Creepy Pasta Wikia


    Übersetzt von Hikari17


    [tab=Bilder]
    [Blockierte Grafik: http://fc09.deviantart.net/fs71/f/2011/174/a/0/pokemon_plague_redo_by_the_sweet_queen-d3jsxu7.png]
    Das verseuchte Trio


    Quelle: Deviant Art
    Künstler: Lustrous-Dreams


    [Blockierte Grafik: http://fc08.deviantart.net/fs71/i/2012/034/e/6/raikou__pokemon_plague_by_deidaraemoartist-d4okp04.png]
    Das verseuchte Raikou


    Quelle: Deviant Art
    Künstler: DeidaraEmoArtist


    [/tabmenu]

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    6 Mal editiert, zuletzt von Hikari17 ()

  • Pokémon Lost Silver Hack Edition


    [tabmenu]
    [tab=X]
    [tab=Story Info]
    Story Info


    Es geht um einen College-Studenten, der sich eine gebrauchte Silberne Edition gekauft hat. Er stellte schnell fest, dass diese Edition gehackt wurde, aus Neugierde spielte er sie trotzdem.


    Diese Geschichte bekommt eine Altersbeschränkung von 12+
    Sie beinhaltet leichten Psycho Horror und unheimliche System Fehler.


    [tab=Pokémon Lost Silver Hack Edition]

    Pokémon Lost Silver
    (Pokémon: Die verlorene Silber-Edition)


    Ich bin ein einfacher College-Student, der allein in einem Apartment lebt. Ich war sehr enthusiastisch, als ich über die Veröffentlichung von Heart Gold /Soul Silver hier in den Staaten hörte. Ich hatte mich absichtlich von allen Medien und dem Internet – außer für schulische Aktivitäten – abgeschottet. Das hieß kein 4cah, kein /v/, kein Bulbapedia usw.


    Da ich mit dem Schuljahr beschäftigt und gleichzeitig arm war, konnte ich Soul Silver nicht am Erscheinungstag kaufen. Nachdem mein Schuljahr endete, bestellte ich Soul Silver auf Amazon. Allerdings würde es eine Woche dauern, bis es ankam. Ich entschied mich, dass ich während dieser Zeit meine alte Kristall-Edition auf meinem Gameboy Color nochmal spielen würde.


    Allerdings, ich hatte das schon lange vorher realisiert, hatte meine Mutter sie weggeschmissen, weil ich ihr gesagt habe, dass der Spielspeicher kaputt ist und ich war darüber sehr erbost. Sie hat auch meine Silber-Edition weggeworfen, so war alles was blieb, mein Gameboy Color. Also ging ich zu Gamestop und kaufte eine gebrauchte Silber-Edition, da es das einzige Pokémon-Spiel für GBC war, das sie übrig hatten. Zehn Dollar – ziemlich billig.


    Ich ging nach Hause und startete es für einen Nostalgie-Trip. Allerdings, ab hier wurden die Dinge seltsam und das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ihr das hier lest.


    Das Gamefreak-Logo erschien - wie üblich - aber fror dann einfach ein. Ich dachte, das Modul wäre fehlerhaft oder so was, also schaltete ich es aus und an. Das selbe passierte. Ich versuchte, A und Start immer wieder zu drücken und dann alle Knöpfe. Endlich verschwand das Logo und es gab einen schwarzen Bildschirm für ca. fünf Sekunden. Plötzlich – anstatt zum üblichen Menübildschirm zu wechseln – war ich in einer bereits gesicherten Datei. Das empfand ich als seltsam. Ich hatte erwartet, dass alle Module auf Grund der schwachen Batterie bereits keinen Spielstand mehr hatten. So oder so, ich beschwerte mich nicht, ich hätte die vorige Datei sowieso überprüft, um zu sehen, was der vorige Besitzer getan hatte.


    Zuerst überprüfte ich den Trainerstatus. Sein Name war bloß „...“ - er hatte nicht viel Originalität.


    Ich überprüfte sein Profil und offenbar hatte er 999:99 Stunden in dem Spiel verbracht, mit allen 16 Orden, 99999.9 Pokedollars und alle 251 Pokémon im Pokédex.


    Als ich sah, dass er auch Mew und Celebi eingetragen hatte, nahm ich an, dass er entweder ein Game Genie benutzt hatte oder damals ein wirklicher Hardcore-Pokémon-Spieler gewesen war.


    Ich sah mir seine Pokémon an, um sein Badass-Team zu sehen. Zu meiner Überraschung, sah ich 5 Icognitos und ein sechstes Pokémon mit Namen „HURRY“ ("Beeilung"). Das musste doch ein grausamer Scherz von dem vorigen Spieler sein, aber ich entschied mich, die Profile der Pokémon trotzdem zu überprüfen. Wie erwartet, waren es verschiedene Buchstaben von Icognito, alle auf Level 5. Ich war damals nicht so vertraut mit dem Icognito-Alphabet, aber ich konnte erkennen, dass sie das Wort „LEAVE“ (Verschwinden, Verlassen) buchstabierten.


    Das sechste Pokémon stellte sich als ein Feurigel heraus (das war, bevor es individuelle Pokémon-Icons gab). Das Feurigel sah normal aus, aber bloß auf Level 5 mit nur einem übrigem KP und nur zwei Attacken: „Silberblick“ und „Blitz“. Ich weiß nicht, warum er „HURRY“ hieß, aber zu dieser Zeit beachtete ich es einfach nicht. Das schaurigste war, dass - obwohl mein Ton auf der maximalen Stufe war – keins der Pokémon seinen üblichen Ruf ausstieß. Bloß pure Stille.


    Ich hatte genug vom Team und schloss es. Ich war in einem Raum abgestellt, der aussah, wie ein Raum innerhalb vom Knofensa-Turm. Wie auch immer, aus irgendeinem Grund gab es keine NPCs dort. Sogar noch schauriger war, dass die „Säule“ in der Mitte sich nicht bewegte, als läge sie bloß auf der Seite. Es gab überhaupt keine Musik und es gab keinen Ausgang oder eine Leiter oder zumindest dachte ich, dass dort keiner war.


    Ich lief für ein paar Minuten herum, aber ich konnte keinen Weg herausfinden. Das war sicher kein Raum, den ich jemals im Knofensa-Turm gesehen hatte. Ich sah in meinem Beutel nach einem Fluchtseil nach, aber er war komplett leer. Es gab auch keinerlei wilde Pokémon.


    Endlich schaffte ich es, eine Leiter zu finden – sie befand sich hinter der „Säule“. Der Bildschirm wurde schwarz und die Musik fing endlich an zu spielen. Ich fröstelte auf einmal, da ich die Musik erkannte. Es war der Theme, wenn man in den Alph-Ruinen das Radio anschaltet - da wo die Icognito sind.


    Ich erkannte sofort, dass dies kein Ladebildschirm war, sondern ein dunkler Raum und ich würde Blitz brauchen. Bevor ich das in Angriff nahm, überprüfte ich sofort meinen Pokégear, um die Musik in etwas Angenehmeres zu verändern. Allerdings stellte sich heraus, dass dort kein Radio war und auch kein Telefon und auch keine Zeitanzeige. Es gab nur eine Karte, in der Gold („...“ von früher, und ich werde ihn ab jetzt Gold nennen) inmitten von Schwärze lief.


    Ich erinnerte mich, dass Feurigel Blitz kannte, also schloss ich mein Pokégear und ließ Feurigel Blitz benutzen. Ich konnte keine Nachricht wie „HURRY benutzt Blitz!“ oder so was sehen. Der Raum wurde einfach erleuchtet und ich bereute es kurz darauf. Der Raum war blutrot - was mich frösteln ließ - mit einem grauen Pfad, der in den Süden führte. Die Leiter, die ich benutzt habe, um hoch/runter zu gehen, war nicht mehr da.


    Ich hatte keine andere Wahl, als südwärts zu gehen. Der Bildschirm wurde aller 20 Schritte dunkler, bis ich es endlich zum Ende geschafft hatte, an dem ein Schild stand. Ich las das Schild, auf dem stand „KEHRE UM“.


    Plötzlich wurde ich vor eine JA/NEIN-Entscheidung gestellt, aber es wurde keine Frage gestellt. Ich wählte „JA“, da ich nicht wusste, was gefragt wurde, und der Bildschirm wurde wieder schwarz mit dem Sound, wenn man eine „Leiter heraufsteigt“. Die Icognito-Radio-Musik hörte auf und wurde nach wenigen Sekunden mit der nicht ganz so gruseligen Pokéflöte-Radio-Musik ersetzt.


    Ich war in einem weiteren dunklen Raum, aber ich hielt meinen Atem an und benutzte nochmals Blitz. Plötzlich hieß es „HURRY wurde besiegt!“, was seltsam war, da ich mich nicht daran erinnern konnte, dass er eine Statusveränderung wie Gift auf ihm hatte und ich war offensichtlich nicht in einem Kampf. Ich überprüfte schnell meine Pokémon und plötzlich war er nicht länger in meinem Team. Tatsächlich, nachdem ich das Ganze ein wenig untersucht hatte, war keins meiner Pokémon dort, aber stattdessen waren sie alle mit Level 10 Icognitos ersetzt worden. Ich tat dasselbe wie bevor und buchstabierte die Icognito. Mein jetziges Team buchstabierte „HEDIED“ (Er starb).


    Wie auch immer, nach dieser gruseligen Veränderung wurde der Raum erleuchtet. Er stellte sich als sehr kleiner Raum heraus, der nur 4 Quadrate groß war. Die Wände von dem Raum waren graue Ziegelsteine, als ob ich in etwas wäre, was ausgehöhlt worden war. Außerhalb von dem Raum waren einige Gräber – wie die in Pokémon Rot/Blau – zu sehen. Ich lief in dem kleinen Raum herum und drückte A, aber nichts passierte.


    Ich war bereits zu dem Schluss gekommen, dass dies offensichtlich ein gehacktes Spiel war und ein irgendein sadistischer Sack hatte es Gamestop verkauft. Wie auch immer, meine Neugier ließ mich weitermachen. Ich überprüfte das Trainerprofil von „...“ nochmals, nur um herauszufinden, dass Gold keine Arme mehr hatte. Er wirkte auch weniger selbstzufrieden, aber mehr traurig und leer in einer Art, die ich gar nicht beschreiben kann. Aus irgendeinem Grund hieß es auch, dass ich jetzt 24 Orden hatte, was eindeutig unmöglich war.


    Nach ein paar Minuten ziellosen Herumwanderns, drehte mein Charakter sich plötzlich um die eigene Achse und führte die Fluchtseil-Animation aus. Anstatt nach oben zu fliegen, drehte mein Charakter sich nach unten, als ob er sinken würde.


    Nach diesem Bildschirm hörte die Musik auf. Nachdem er endlich gelandet war, hatte der Overworld-Sprite von Gold plötzlich eine andere Farbe. Anstatt seiner üblichen roten Farbe, war er nun komplett weiß, sogar seine Haut. Es sah aus, als käme er direkt von dem farblosen Gameboy und wurde in die farbige Umgebung des Gameboy Color gesetzt. Ich überprüfte sein Profil und nun, während er genauso weiß sie sein Overworld-Sprite war, hatte er seine Beine verloren und hatte – wie es schien – blutige Tränen unter seinen Augen. Es hieß auch, dass er nun 32 Orden hatte, was anfing, mich zu beunruhigen. Es schien, die Veränderung dieser Nummer könnte etwas wichtiges repräsentieren.


    Ich überprüfte auch meine Pokémon. Diesmal waren es 5 Icognito und ein Level 100 Celebi ohne Spitznamen. Die Icognito waren diesmal auf Level 15 und buchstabierten „DYING“ (Sterben). Ich überprüfte das Profil des Celebi. Es war ein shiny Celebi, allerdings gab es nur die Hälfte des Sprites. Ein Bein, ein Arm, ein Auge. Es hatte bloß eine Attacke: „Abgesang.“


    Die Gegend, in der ich mich befand, war der Knofensa-Turm mit der unbeweglichen Säule – wie zuvor. Allerdings ist jetzt alles deutlich rot gefärbt. Ich lief nach Norden, was sich anfühlte, als würde es nie enden. Endlich stand ich ein paar üblichen Männer- und Frauen-NPCs gegenüber. Sie standen alle in einer Linie an der Seite und sahen die lange Säule in der Mitte an. Sie waren ebenfalls weiß und nichts passierte, wenn ich versuchte, mit ihnen zu reden. Ich ging weiter nach Norden, bis ich an das Ende der Säule kam, die abgehackt aussah. Ein transparenter Rot stand an dieser Stelle. Ich lief zu Rot und ohne, dass ich A drückte, wurde ich plötzlich herausgefordert und war endlich in einem Kampf.


    Die Musik begann wieder, diesmal hörte es sich nach der Icognito-Radio-Musik an, aber rückwärts gespielt. Gold's Kampf-Backsprite passte zu seinem vorderen mit den blutigen Augen, weißen Haut und den fehlenden Armen, während Rot's Sprite der selbe wie zuvor in GSK war, nur transparent. Der Text sagte bloß: „will kämpfen!“, als hätte er keinen Namen und beide von uns hatten nur ein Pokémon bei sich, was seltsam war, ich könnte schwören, ich hatte sechs mit den Icognitos. Mein Shiny Celebi wurde in den Kampf geschickt, geeigneter Weise auch mit nur der Hälfte des Sprites für seinen Backsprite. Das „Shiny“-Geräusch und die Animation waren anders, der Ton klang wie mehrere „Kreideschrei“-Attacken kurz hintereinander. Rot schickte ein recht normal wirkendes männliches Pikachu in den Kampf, außer, dass er Level 255 war und sein Sprite traurig wirkte mit Tränen in seinen Augen.


    Anstatt dem üblichen „KMPF/BEUTEL/PKMN/FLUCHT“ Menü, hatte ich bloß die Möglichkeit, eine Attacke zu benutzen. Da Celebi nur eine hatte, wählte ich diese. Natürlich attackierte Pikachu zuerst, da er auf Level 255 war.


    „PIKACHU benutzt FLUCH!“, senkte seine Geschwindigkeit und erhöhte seine anderen Statuswerte. Ich bin mir nicht mal sicher, ob Pikachu Fluch benutzen kann.


    „CELEBI benutzt ABGESANG!“ In drei Runden, würden beide Pokémon KO gehen - als hätte ich eine Wahl.


    An diesem Punkt, ging es gar nicht zurück zum Kampf-Menü, der Kampf ging ohne mich weiter. Weiterhin gab es aus irgendeinem Grund keinerlei Animationen.


    „PIKACHU benutzt DRESCHFLEGEL!“, was nicht viel Schaden machte, auf Grund seines Level und da seine Gesundheit auf dem Maximum war.


    „CELEBI benutzt ABGESANG!“ Nichts passierte, da es bereits benutzt wurde.


    „PIKACHU benutzt FRUSTRATION!“ was verdammt viel Schaden anrichtete und Celebi's KP mit weniger als 10 stehen ließ.


    „CELEBI benutzt Leidteiler!“, was mich überraschte, da Celebi diese Attacke überhaupt nicht hatte. Nun hatten Celebi und Pikachu um die 150 KP.


    „PIKACHU benutzt HORRORBLICK!“ Als ob das etwas ausrichten würde.


    Wie erwartet, auf Grund des Effektes von Abesang, wurde mein Celebi besiegt. Allerdings sagte es in dem Text „CELEBI ist gestorben!“ und anstatt der üblichen Bildschirm-Herunterfallen-Animation, verschwand der Celebi Backsprite einfach. Aus irgendeinem Grund, war das Pikachu immer noch da, trotz des Abgangsbundes und das ganze zählte nicht, als ob ich verloren hätte.


    Pikachu benutze eine weitere Attacke, trotz des Limits von 4 Attacken.


    „PIKACHU benutzt ABGANGSBUND!“


    Danach hieß es „PIKACHU ist gestorben!“ mit einer langsamen Verblassen-Animation. Anscheinend war ich der Gewinner, da der transparente Rot - Sprite auftauchte und „...........“ sagte.


    An diesem Punkt flippte ich aus, da der transparente Rot plötzlich geköpft wurde und nur seinen transparenten Körper zurückließ. Der Kampf endete an diesem Punkt und verblasste zusammen mit der Musik.


    Ich war wieder in der Oberwelt mit einer weiteren Veränderung von Gold's Sprite – er war nun so transparent wie Rot's Overworld-Sprite. Ich sah mir schnell Gold's Profil an, wo diesmal nur sein Kopf übrig war, mit einer transparenten Haut. Der Kopf war ein wenig herangezoomt, so dass man eine schwarze Leere in seinem Auge sehen konnte. Es hieß nun, dass er 40 Orden hatte. Ich verließ das Profil und überprüfte meine Pokémon. Es waren alles Level 20 Icognito, welche buchstabierten: „NOMORE“ (Nicht mehr).


    Ich war, was ich nun weiß, nah am Ende. Es wurde keine Musik gespielt, aber es fühlte sich an, als könnte ich etwas hören. Ich war zurück in meinem Zimmer in Neuborkia. Vielleicht würde ich das Spiel endlich ordentlich spielen können, aber wen will ich reinlegen. Ich wusste, der sadistische Sack musste etwas getan haben. Ich „lief“ durch mein Zimmer, um mit den Dingen zu interagieren, da ich ein wenig Angst hatte, die Treppen herunterzugehen, um zu sehen, was dort warten würde. Ich sagte zwar "lief“, allerdings schwebte Gold bloß, so wie diese Geister aus Diamant/Perl in der Alten Villa.


    Wie erwartet - das Radio, der Computer und der Fernseher funktionierten nicht, also hatte ich keine andere Chance, als nach unten zu gehen. Ich landete in dem üblichen Erdgeschoss meines Hauses. Alles war normal, außer, dass Mama nicht daheim war. Nachdem ich mit nichts in diesem Raum interagieren konnte, entschied ich, nach draußen zu gehen. Zu meiner Überraschung funktionierte die Tür im Süden, die nach draußen führte, nicht. Stattdessen lief ich einfach hindurch in eine Leere. Ich ging weiter nach Süden um zu sehen, was zur Hölle los war. Mein Haus verschwand, als ich weiter nach Süden in die Leere ging. Es war gruselig, denn als ich die Leere betrat, wurden die Außenlinien von Gold's Sprite weiß im Kontrast zu dem tiefen Schwarz. Endlich erreichte ich eine weiße Area und Gold's Sprite wurde wieder schwarz und transparent. Ich lief weiter nach Süden und dachte nicht darüber nach, jemals anzuhalten.


    Nach einer langen Wanderung südwärts, stand ich endlich etwas gegenüber. Es war GOLD's üblicher Sprite. Ich redete mit ihm. Er sagte „Auf Wiedersehen für immer.“ (bemerkenswerterweise mit einem Leerschritt zwischen "für immer" und "…."), und verschwand. Als dies passierte, hieß es „??? benutzt Albtraum“, was ich an diesem Punkt nicht mehr bestreiten würde, dass dies möglich war. Gold machte eine weitere Fluchtseil-Animation und drehte sich langsam nach unten, wie vorher.


    Ich war nun zurück in diesem kleinen, ausgehöhlten Raum, der von Gräbern umsäumt ist. Oder ich würde sagen, dass ich wieder dort war, denn es gab keinen Sprite mehr. Ich versuchte, herumzulaufen, aber nichts bewegte sich – es gab nicht mal einen Wall-Bumping-Sound. Ich überprüfte mein Trainerprofil und sah, dass überhaupt kein Gold-Sprite übrig war. Es hieß, dass ich 0 Orden habe und alle Bilder von den Johto-Arenaleitern waren mit Schädeln ersetzt worden.


    Ich überprüfte meine Pokémon, die alle Level 25 Icognito waren. Wie erwarten, buchstabierten sie eine Phrase, die ich mich kaum traute, zu lesen: „IMDEAD“. (Ich bin tot).


    Als ich zurück zur Oberwelt ging, war der Raum, in dem ich wahrscheinlich war, mit dem selben Blöcken wie die Wände gepflastert worden. Ich fand dann heraus, was für ein Raum das war, als der finale Text sagte „R.I.P....“


    Dieser Raum war ein großes Grab, umsäumt von anderen Gräbern. Gold war bereits tot. Er starb mutmaßlich ein paar Jahre, nachdem er Rot besiegt hatte.


    Er war ein junger Trainer, der, obwohl er sich so viel Mühe mit dem Sammeln der Orden und seinem Anlauf, ein Pokémon-Meister zu werden, trotzdem nicht in der Lage war, das unumgängliche Schicksal des Todes zu umgehen und seine Mühen wurden wahrscheinlich von der nächsten Generation vergessen.


    Ich konnte diesem Text nicht entfliehen, es war egal, was ich drückte. Ich versuchte das Spiel zu resetten und das selbe passierte. Zu diesem Zeitpunkt entschied ich mich dann endlich, diesen furchtbaren Albtraum aufzugeben.


    Nach dieser Erfahrung werde ich das „Gimmick“ Icognito nie wieder so ansehen wie bevor. Es wird gesagt, dass nur die erste Generation Sagen und Legenden hat, aber die zweite zeigte mir, wie ungemütlich die Wahrheit sein kann. Ich hatte wirklich Spaß mit Soul Silver, aber ich kann einfach nicht aufhören daran zu denken, was dieses zurechtgebastelte Spiel mir mitgeteilt hat.


    Übersetzt von Hikari17
    Quelle
    Creepypasta Wiki


    [tab=Bilder]


    Der Kampf zwischen Rot´s Pikachu und dem Celebi von Gold.


    [Blockierte Grafik: http://scratch.mit.edu/static/projects/PokemonLostSilver2/1609232_med.png]


    Der Sprite von Celebi und der von Gold.


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    Herausgeber PokemonLostSilver2 Quelle
    Herausgeber unbekannt Quelle
    Herausgeber unbekannt Quelle

    [/tabmenu]

  • Glitchlett (Pokémon)



    [tabmenu]


    [tab=X]


    [tab=Story Info]


    Ein Junge wird regelsüchtig süchtig nach Glitches in seinem Pokémon-Spiel und findet bald einen Liebling: Glitchlett. Aber Glitchlett ist nicht so harmlos, wie es aussieht.


    Die Geschichte erhält von mir eine Altersfreigabe ab 12.


    Sie enthält milde Gewalt und Angst.


    [tab=Übersetzte Version von Veltro]
    Glitchlett (Pokémon)
    Glitchlett (Pokémon)


    Erinnerst du dich, als du das erste mal Glitches in Pokemon entdeckt hast?


    Ich erinnere mich daran. Sommer, 1999, im Kingswood Summer Club.
    Pokémon Rot und Blau waren im Vorjahr erschienen, also musste ich 8 oder 9 Jahre alt gewesen sein. Hier in England war der Pokémon Trend in vollem Gange! Jeden Tag schnappte ich mir meinen Pikachu-farbenen Gameboy Colour, in dem Pokémon Rot immer schon eingesteckt war. Ich und meine Freunde trafen uns immer mit unseren Link-Kabeln für epische Kämpfe oder um zu tauschen. Das hielt entweder ganzen Tag an oder bis unsere Eltern kamen um, uns wieder zurück nach Hause zu verfrachten.


    Irgendwann im Hochsommer, glaubte unsere Gruppe, dass wir jetzt alles gesehen und alles getan hatten. Sicher, ich denke nicht dass wir sie alle gefangen hatten (Damals erschien es wie ein Ding der Unmöglichkeit.) Wir hatten bis Level 100 trainiert und wir hatten die Top 4 öfter ,besiegt als wir zählen konnten. Das Spiel verlor langsam seinen Reiz, aber es warteten noch vier lange Sommerwochen auf uns. Dann entdeckten wir Missingno.


    Einer meiner Freunde erzählte, dass sein Bruder ihm gezeigt hatte, wie man dieses superseltene, total unglaubliche und coole Pokémon fängt. Wir staunten nicht schlecht, als uns klar wurde dass dieses magisch verzerrte umgekehrte 'L' der schlüssel zu unbegrenzten Sonderbonbons ist. Wir wollten alle unbedingt eines dieser seltenen Pokémon für uns selbst, also ging er darauf ein und zeigte uns wie es ging...


    In den nächsten Tagen wurde unsere kleine Gruppe regelrecht süchtig nach Glitches.
    Wir durchforsteten diverse Magazine nach den neuesten Bugs und Tricks.
    Wir besuchten Sunny Tow und kämpften gegen alle Arten von starken Pokémon an der Küste der Zinnoberinsel. Sogar Mew hatten wir gefangen!


    Aber da gab es einen Glitch, den ich später nie wieder fand. Ich kann mich zwar nicht mehr an die Ausführung erinnern, aber an das Ergebnis : Glitchlett.
    Die Technik, um diesen kleinen Kerl zu finden, folgte dem Muster der meisten Bugs in Rot und Blau – rede mit dem Kerl, flieg zu diesem Platz - vielleicht hatte es auch etwas mit Prismania City zu tun, aber ich bin mir nicht sicher.


    Glitchlett ist, wie man schon am englischen Namen errät, ein verglichtes Digda (Digda=Diglett). Der Sprite war eigentlich intakt, aber das Gesicht war verzerrt, wie bei Missingno. Es waren auch ein paar verzerrte Linien durch sein Gesicht gezogen, so ähnlich wie Ultraschall-Linien und sein Ruf war auch ein wenig seltsam, aber ich konnte nie sagen, was damit falsch war. Sein Level war nicht sichtbar. Es musste über 100 sein, denn wir konnten ihn kaum fangen.Die meisten von uns griffen zu geklonten Meisterbällen. Wir nannten ihn Glitchlett und in dieser Nacht wurde eifrig versucht herauszufinden. was dieser kleine Kerl tun konnte.


    Am nächsten Tag trafen wir uns, um die Ergebnisse zu vergleichen. Ab diesem Punkt fühlten wir uns alle wie Pokémon-Glitch-Experten. Die Erfahrungen mit Glitchlett variierten. Einer behauptete, es vermassele das Spiel so schlimm, dass man nicht mehr spielen kann und neu starten muss. Andere sagten, dass wenn man mit Glitchlett kämpfen will, das Spiel einfriert. Ich hatte das meiste Glück mit dem neuen Glitch Pokémon. Seine einzige Attacke war Schaufler und er konnte keine TMs oder VMs lernen, die ein Digda sonst können müsste. Gegen gegnerische Pokémon hatte Glitchlett so viel Kraft – er verlor nie AP, und zusammen besiegten wir jedes Pokemon, das sich uns in dem Weg stellte, mit nur einem Schlag!


    Aber die Attacke selbst war...seltsam. Sie brauchte 2 Runden, wie üblich, aber nach der ersten Runde wurde er von irgendeiner Art selbst-schädigendem Rückstoß getroffen.
    Es gab keine andere Erklärung als „Digda wurde verletzt“, und der seltsame Ruf, aber es machte kaum Schaden. Die KP von Glitchlett waren höher als alles was ich je gesehen hatte! Und weil es nur einmal Schaufler brauchte um jedes gegnerische Pokémon zu besiegen, war das kein Problem. Ich verwüstete die Teams meiner Freunde und Glitchlett besiegte die Top 4 ganz alleine!


    Ich erinnere mich daran, als die Dinge noch seltsamer wurden. Es reizte mich, gegnerische Pokémon auf diese Weise zu besiegen. In dieser Zeit kämpfte ich gegen sehr sehr viele Pokémon. Ich war extra früh aufgestanden, nur um den ganzen Tag gegen wilde Pokémon zu kämpfen. Ich lag unter meiner Bettdecke mit meinem treuen Gameboy Color. Mama würde verrückt werden, wenn sie gewusst hatte, dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht schlief. Alles verlief nach Plan und mein neues Team entwickelte sich prächtig.
    Ich musste mich ziemlich stark konzentriert haben, denn ich bemerkte nicht, wie niedrig die Gesundheit von Glitchlett geworden war. Ich wählte noch ein letztes mal Schaufler und sah wie er in den Boden sank...wie erwartet las ich die Nachricht „Digda wurde verletzt“.
    Ich hörte seinen durchringenden Ruf, lauter als zuvor, und mein Magen drehte sich um als seine Gesundheit auf Null sank. Die Energieleiste verdoppelte sich von selbst und schien sich vier oder fünfmal zu leeren, bevor Glitchlett erneut seinen Todesruf ausstieß – jetzt ein fürchterliches Geräusch. „Digda wurde getötet. Willst du das nächste Pokémon aussenden?“


    Ich wählte „Nein“, meine anderen Pokémon hätten sowieso keine Chance gegen diesen Gegner. Mein Pokémon-Menü bestätigte mir, was passiert war. Mein geliebtes Glitchlett, ganz oben an der Spitze des Teams, die Gesundheit war auf Null reduziert. Ich klickte auf ihn...irgendetwas war anders als sonst. Vielleicht war es vorher schon dort, aber ich glaubte, ich hatte gesehen, dass Schaufler nun auch außerhalb eines Kampfes einsetzbar ist.


    Ich überlegte einen Moment. Glitchlett wurde nie von einem wildem Pokémon verletzt, nur von dieser Attacke. Es war nicht einmal so, als würde er sich durch Verwirrung oder Rückstoß Schaden zufügen... was auch immer ihn verletzt und schließlich getötet hatte, musste im Untergrund sein und darauf gewartet haben, dass ich ihn angreifen lassen...
    Mein Daumen schwebte über dem A-Knopf, mein Gehirn war willig, Schaufler einzusetzten um aus dieser Höhle zu entkommen, aber mein Magen drehte sich um. Was lauert eigentlich da unten?


    Ich hatte keine Wahl. Der Ausgang war zu weit entfernt und meine restlichen Pokémon würden besiegt werden, wenn ich versuchen würde, dort hinauszukommen. Mit einem Kloß im Hals drückte ich auf den Knopf und mein Charakter begann sich in die Erde zu drehen. Der Bildschirm wurde schwarz...


    Ich war nicht überrasch,t als ich erkannte wo ich war. Nicht am Eingang der Höhle, noch nicht mal am nächsten Pokémon Center, aber in einer verglitchte Höhle. Eine Art verbuggter Digda-Tunnel. Ich schaute auf meine Pokémon und sah, dass Glitchlett´s KP wieder voll waren. Die restlichen 5 Pokémon aus meinem Team fehlten vollständig. Ich entschied mich wieder für Schaufler. Professor Eich sagte mir, dass dafür jetzt keine Zeit ist. Ohne ein Mittel zur Flucht suchte ich nach dem Ausgang. Mein Sprite bewegte sich langsam - mehr kriechend als gehend – durch die rötlichen, sich schwellenden Wände der verbuggten Höhle, die aussahen, wie die Lunge eines Monsters.
    Langsam spielte wieder Musik – schrill, verzerrt und schrecklich. Zuerst war sie leise, aber dann wurde sie mit jedem Schritt lauter. Da spielte plötzlich etwas Vertrautes – eine bekannte Melodie unter den surrenden Tönen. Ohne nachzudenken begann ich die Worte in meinem Mund mitzusprechen...
    „Dig-da, Dig-da, Trio-Trio-Trio...Dig-da, Dig-da, Trio-Trio-Trio...“


    Dann begegnete ich einem Pokémon!


    „Ein wildes Digdri erscheint!“
    Eine groteske Kampf-Musik begann und das Level 225 Digdri erschien vor meinen Augen. Sein Ruf war entsetzlich! Ein schreckliches, langgezogenes Knirschen! Digdri´s Sprite war, wie der von Glitchlett, deformiert. Digdri´s drei Gesichter hatten verpixelte hohle Augen und sahen irgendwie schmerzvoll verdreht aus. Der Boden des Sprite war nicht wiederzuerkennen – es sah aus als würden 6 verformte Krallen aus dem Schmutz rund um Digdri´s Körper emporsteigen. Mein einziges Pokémon kam aus seinem Pokéball heraus und Glitchlett´s Backsprite erschien vor mir. Sein Ruf klang nun ruhiger und sehr viel schwächer. Nun war ich nur ein Zuschauer, das Spiel übernahm die Kontrolle und wählte einen Angriff aus dem Menü. Natürlich war Schaufler die einzige Option. Meine Hände waren verschwitzt als ich meinen Gameboy fester griff. Mein Atem war heiß. Digdri griff zuerst an.


    „Digdri benutzt Kratzer.“


    Es traf sechsmal und nach jedem Treffer hörte ich den schmerzvollen Ruf meines Glitch
    Pokémon. Glitchlett hatte nur noch einen Fetzen Gesundheit, als er sich mit seinem eigenen Angriff rächte.


    „Digda benutzt Verzweifler.“ Es machte kaum Schaden, wie erwartet, aber es war seltsam, denn Schaufler hat vorher nie AP verloren.


    Wie zuvor, wählte das Spiel meinen nächsten Schritt. Als KMPF gewählt wurde, bemerkte ich, dass Glitchlett keine Attacken mehr hatte. Zwei Worte erschienen dort wo sonst die ersten beiden Attacken stehen würden.


    KEINE HOFFNUNG


    Digdri´s Ruf ertönte wieder, bevor es einen erneuten Kratzer-Angriff mit seinen tödlichen horrormäßigen Klauen startete. Glitchlett wurde nach dem ersten Treffer getötet.


    „Digda ist tot. Willst du weitermachen?“


    Ich verstand die Frage nicht richtig, aber das war nicht so wichtig. NEIN wurde für mich gewählt und der Kampf schwand. Zurück in der Oberwelt schwollen die Wände wieder an und die nervtötende Musik begann erneut. Ich inspizierte Glitchlett. Sein Sprite war nun verändert. Obwohl sein Gesicht nie sichtbar war, sah es nun aus, wie bei Digdri, wie ein verpixelter Schrei. Dunkelbraune Schlieren schnitten durch den Sprite – sie sahen aus wie Kratzspuren, oder Blut.


    Ich wusste nicht was ich zu diesem Zeitpunkt dachte – nur dass dieses kleine Pokémon mein ganzes Spiel infiziert hatte, und zwar größer als erwartet.
    GlitchPokémon wirken für mich danach irgendwie falsch – wie etwas was nicht eingehalten worden war – etwas, was wir nicht verstanden hatten oder nicht kontrollieren konnten.


    Es überraschte mich, dass ich mit keinem Pokémon im Team nicht ihn Ohnmacht gefallen oder zum letzten Pokémon Center gebeamt worden war. Das Spiel ging wie 'gewöhnlich' weiter. Nur ein paar Schritte weiter spielte wieder das Pokémon-erscheint-Thema und der Bildschirm wurde schwarz.


    „Ein wildes Digdri erscheint!“
    Der Pokémon-Sprite war anders als der letzte – fast völlig entstellt. Der Ruf schien, als ob er nicht enden wolle, ein schreiendes, heulendes verpixeltes Monster auf dem Bildschirm. Durch die schneidenden Pixel konnte ich acht grässliche Augen und acht nicht weniger schreckliche Klauen mit einem klaffenden Mund erkennen. Mit keinem Pokémon in der Tasche stand der Sprite meines Trainers den Glitch frontal gegenüber.


    Vor meinen Augen verblasste der Bildschirm als meinem Gameboy der Saft ausging.Was auch immer gerade passiert war, machte mir Angst... In dieser Nacht hatte ich nicht geschlafen. Ich hatte sogar das Spiel aus dem jetzt nun energielosen Gameboy entfernt, obwohl ich nicht sicher bin, was das für einen Unterschied gemacht hätte.


    Tage später startete ich das Spiel erneut. Ich hatte während dem, was passiert war, nicht gespeichert, also war ich wieder an meinem letzten Speicherpunkt. Glitchlett stand an der Spitze meiner Pokémon und Schaufler war seine einzige Attacke.


    Ich überlegte für einen Moment, aber dann verzichtete ich auf diesen Spielstand und startete das Spiel neu. Aber ich werde nie vergessen wie alles begann und wie alles passiert war. Wie in einem Horrorfilm wiederholten sich die letzten Ereignisse und ich konnte diese Geschehnisse nich einfach vergessen und so tun als wären sie nie passiert. Trotzdem, immer wenn ich dieses Spielmodul sehe, fühle ich die ganze Angst und die Furcht in mir.
    Sie schlummern in mir und warten bis sie herauskommen können und in mich in meinem Kopf für die Ewigkeit ängstigen können....


    Quelle: Creepy Pasta Wikia


    Übersetzt von Veltro


    [tab=Bilder]


    [Blockierte Grafik: http://fc00.deviantart.net/fs70/f/2012/075/a/9/glitchlett_sprite_by_madvenomjack-d4sx1fj.png]


    Sprite von Glitchlett
    Quelle: Deviant Art
    Künstler: Madvenomjack


    [Blockierte Grafik: http://www.nabyn.com/_t/2012/1/12/DeidaraEmoArtist-25787-e3341.png]
    Ich seh einen Kopf zuviel...


    [Blockierte Grafik: http://fc09.deviantart.net/fs70/f/2011/270/1/2/129adbd389d2d685a3cc72d4cc87d265-d4b559p.png]
    Also das ist es, was unter einem Digda ist!


    [/tabmenu]

    Seht euch doch mal im Creepy Pasta Topic um. Bitte beachtet auch die dort aufgelistete FAQ!
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    Einmal editiert, zuletzt von Hikari17 ()

  • @ Shiny Galagladi und alle anderen Creepy-Pasta-Eigenschreiber


    Ehrlich gesagt, das wissen wir noch nicht ^^ Das müssen wir wohl nochmal mit dem Komitee abklären. Ich glaube, es sollte zuerstmal ein Sammelthema für die Übersetzungen bleiben. Sobald wir genaueres wissen, wird es im Startpost vermerkt.



    Entschuldige bitte, FooFighter, ich hab vergessen, auf deinen Beitrag zu antworten!


    Der Topic behandelt in erster Linie erstmal die Pokémon Creepy Pasta.

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  • Blue Tears




    [tabmenu]


    [tab=x]
    Gewünscht von Sazuke 93


    [tab=Storyinfo]


    Eine Geschichte über Blau auf dem dunkelsten Rachefeldzug, den man sich vorstellen kann...


    Die Geschichte erhält von mir eine Altersfreigabe ab 13.


    Sie enthält Gewalt und Psychoterror.


    [tab=Übersetzte Version von Hikari17]
    Blue Tears
    (Blaue Tränen)


    "Entschuldigt, Sir. Wieviel wollen Sie dafür haben?"


    "Is' umsonst, nimm's."


    "Was? Sind sie sicher? Ich kann es b-"


    Das Obere war ein kurzer Austausch von Worten zwischen einem sehr nervösen jungem Mann Ende 20 und mir selbst auf einem Garagenverkauf, den ich gerade besuchte. Ich finde immer die interessantesten Dinge auf Garagenverkäufen und Flohmärkten. Normalerweise bin ich dort für Bücher, aber ab und an finde ich etwas anderes, das mir meine Zeit wert ist.


    Ich konnte diesmal keine Bücher finden. Der ganze Verkauf schien sich diesmal nur um Kinderspielzeuge, Kleider für kleine Jungen und kleine Mädchen und ein paar Gegenstände, von denen ich erwartete, dass junge verheiratete Frauen sie benutzen, drehen. Seidene Nachthemden, Stapel von schnulzigen Liebesromanen, die mich nicht interessieren (ich kann pure Romantik nicht lesen, da muss wenigstens ein Mord oder ein Geheimnis passieren, damit es interessant wird), Schmuck und mehrere Boxen mit Make-Up, die fast alle halb aufgebraucht aussahen.


    Ich fand das gebrauchte Make-Up widerlich. Wenn man es nicht mehr braucht, kann man es doch wegwerfen. Versucht nicht, etwas, was andere Leute benutzt haben, auf euer Gesicht zu schmieren ...es ist eklig. Allerdings behielt ich diese Gedanken für mich, da der Mann, der den kleinen Zeug-Stand führte, geistig nicht sonderlich stabil wirkte.


    Als ich gerade gehen wollte, bemerkte ich etwas Blaues, das unter einem grauen Stoffhasen herauslugte. Farben erringen immer meine Aufmerksamkeit, vor allem Blau, also hob ich das Stofftier auf, um das zu untersuchen. Zu meiner Überraschung handelte es sich um ein Pokémon-Blau-Spiel. Ich hatte zwar nicht nach einem gesucht, aber ich fühlte ein wenig Nostalgie...auch wenn die erste Generation nicht meine Lieblinge waren, erinnere ich mich dadurch an eine viel einfachere Zeit in meinem Leben.


    Das Modul hatte das Wort "Tränen" ordentlich in Schwarz über das Bild von Turtok geschrieben. Ich nahm an, dass es sich um eine Art Spitznamen handelte – vielleicht hatte der vorige Besitzer eine Menge geweint. Es war immerhin von Kindersachen umgeben, vielleicht waren sie jung genug, um als "Heulsuse" bezeichnet zu werden und "Tränen" war einfach ein netterer Name...ich bin mir nicht sicher. Immerhin bekam ich das Spiel umsonst, aber ich ließ einen Doller auf dem Tisch zurück, so dass ich mich etwas besser fühlte.


    Als ich nachhause kam, steckte ich das Spiel in meinen SP und schaltete ihn an. Der Ton von dem Start-Bildschirm war stark verzerrt...er schwankte irgendwie zwischen mehreren tieferen Tönen als normal und nicht viel mehr als einem schwachen Grummeln...es war....zumindest beunruhigend. Natürlich nahm ich an, dass das Spiel fehlerhaft sei, aber ich dachte mir, dass ich es spielen könnte, bis es irgendwann einfror.


    Der vorige Besitzer, diese "Tränen"-Person hatte noch einen Spielstand (was von einem gebrauchten Spiel erwartet werden kann), aber es gab keine Informationen über Spielstand, Charakternamen oder etwas anderes, das man sah, wenn man diese Option auswählte. Neugierig wählte ich den vorigen Spielstand, nur um zu sehen, wo er mit allem gewesen war. Ein Kind war dafür bestimmt ein interessantes Spiel mit kreativen Namen zu haben...Einblicke in einen unschuldigen Geist, der mit jedem vergingenen Jahr immer seltener wurde...


    Nachdem ich den vorigen Spielstand gewählt hatte, wurde ich von einem schwarzen Bildschirm und Stille begrüßt. Ich war enttäuscht; das Spiel schien sich bereits aufgehangen zu haben. Ich wollte es gerade abschalten, als eine Textbox erschien.


    Ich begann zu lesen, aber der Text war schmerzlich langsam:


    ..............


    Ich wurde von allem beraubt..


    Mein Titel als Champion...


    Der Respekt meines Großvaters...


    ...Sogar meine Pokémon sind tot – wegen dir ...


    ....Ich werde das nicht hinnehmen...


    Ich werde dich finden.


    Ich war verwirrt...wer sprach da? Zu wem sprach er? Meine Herzfrequenz stieg – ich nahm an aus Furcht...es war zwar eine Weile her, aber ich wusste, dass das nicht normal war...aber meine Neugierde trieb mich voran.


    Als der schwarze Bildschirm verblasste, begann die Musik, die in den Pokémon-Turm gehörte, perfekt zu spielen...der Ton war offensichtlich nicht kaputt, wie es am Anfang des Spiels schien.


    Die Szene, die sich mir nach dem Verblassen des schwarzen Bildschirms eröffnete, fand passenderweise innerhalb des Pokémon-Turms statt. Der mir-nicht-so-bekannte Sprite von dem Spielrivalen, Blau, stand vor einem der vielen Gräber innerhalb des Turms. Er blieb dort für mehrere Minuten, die verstörende Musik spielte weiterhin während dieser Stelle, bevor er endlich etwas sagte: "....Das endet heute.....für uns beide."


    Danach verließ er den Turm, der Bildschirm folgte ihm. Als er außerhalb des Turms stand, änderte sich die Musik nicht in die übliche depressive Lavandia-Musik. Stattdessen war immer noch der gruselige Theme des Friedhofes auf Dauerschleife zu hören....Obwohl ich die Musik runterdrehen wollte, brachte ich es nicht fertig.


    Ich konnte den Charakter kein bisschen bewegen. Ich wusste nicht, ob es ein weiterer angeblicher Glitch des klar gehackten Spiels war oder ob es ein Zögern des Charakters darstellen sollte. Nach einer weiteren Minute sprach er endlich wieder: "...Fliegen..." Obwohl mit dem Charakter keine Stimme verknüpft war, war der Text so langsam, dass man fast eine Art von Depression an ihm bemerkte.


    Ich öffnete das Start-Menü und überprüfte Blau's Team. Alles, war er hatte, war ein Tauboss ohne Level... Ich überprüfte seinen Status und alles, was es kannte, war die von ihm geforderte Aktion "Fliegen" und alle seine Statuswerte – bis auf Gesundheit – waren auf Null. So merkwürdig wie ich das fand, hinterfragte ich es nicht und wählte Fliegen.


    Als sich die Karte öffnete, war sie schwarz bis auf einen kleinen Fleck, der markiert war – "Silberberg"....Ich wusste, das war unmöglich. Der Silberberg war in Johto, ihn gab es noch nicht in den originalen Pokémon-Spielen....trotzdem, er war mein einziges Ziel, also wählte ich es. Die typische Animation, in der der Trainer-Sprite sich in einen Vogel verwandelt und wegfliegt, war zu sehen und ich war mir ganz sicher, ich landete vor dem Eingang zum Silberberg.


    Anstatt dass der Vogel-Sprite sich wieder in den Blau-Sprite verwandelte, bewegte sich sein Bild links neben den Sprite von Tauboss. Sie sahen sich für eine Minuten an, dann hörte man einen Ton, wie das Betreten eines Raumes, aber viel höher gespielt. Es hörte sich an, als wäre etwas zerbrochen.


    Als Blau wieder sprach: "Flieg weg, du bist frei...", nahm ich an, dass es der Ton eines Pokéballs war, der zerbrach. Das Tauboss stieß einmal seinen Ruf aus, bevor es dem Kommando seines Trainers folgte und davonflog. Nachdem sein letztes Pokémon davongeflogen war und die schaurige Musik immer noch spielte, wandte er sich dem Eingang zu: ...."Ich werde dich kriegen..."


    Ich hatte nun den Eindruck, dass es eine Art Rache war...und in der Art, in der er sprach, war es eine Rache der dunkelsten Sorte. Mir dämmerte, dass ich seine Items überprüfen sollte. Ich wusste nicht, was meine Gedanken gekreuzt hatte...aber unter den Umständen fühlte es sich an, dass da etwas war. Und da war etwas.


    Es gab nur ein Item in der Liste, MESSER – ein Item, das das ganz sicher nicht in den Programmcode des Spiels gehörte. Irgendwann wählte ich die Option, es zu nutzen, nur um zu sehen, was es tat, aber Blau sagte: "Noch nicht..." Danach war es mir nicht mehr möglich, den Charakter zu kontrollieren. Es war, als wollte er, dass ich ihn dort hinbrachte um mir das einzelne Item zu zeigen, damit ich eine Ahnung davon bekam, was er plante...den Rest musste er allein bestreiten.


    Blau trat in die Höhle und als er durch das Labyrinth aus Stein reiste, traf er auf keine Pokémon. Ich konnte entfernt verzerrte Schreie, die in die Musik gemixt worden waren, hören...Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, es könnten die negativen Emotionen von Blau sein...und sie schrien auf vor Besorgnis.


    Endlich erreichte er die Kammer, die in den Gold und Silber-Spielen Rot beinhaltete. Blau's Geschwindigkeit verringerte sich ein wenig, als er auf seinen Rivalen zuging und die Musik – sowieso schon dunkel – wurde deutlich tiefer, was sie unendlich dunkler machte...


    Als die beiden Rivalen sich gegenüberstanden, begrüßte Rot Blau bloß mit der Stille, für die er in Pokémon Gold bekannt war. Wie auch immer, Blau nahm das nicht besonders gut auf und rief ärgerlich aus: "Ignoriere mich nicht wie jeden und alles andere!"


    Ein Kampf folgte, aber die übliche Kampfmusik spielte nicht, stattdessen lief weiterhin die dunkle Version des Pokémon-Turms. Zu dieser Zeit waren auch noch andere Leute bei mir zuhause und ärgerten sich langsam über meine laute Musik, also musste ich Kopfhörer einstecken – ich konnte mich immer noch nicht dazu durchringen, die Lautstärke zu verringern. Auch wenn sie verstörend war, sprach mich die Musik irgendwie an.


    Ich starrte den Spielbildschirm an, während der Kampf eröffnet wurde. Da Blau keine Pokémon bei sich hatte, schickte er natürlich auch niemals eines in den Kampf. Rot auch nicht. Im Kampf-Menü befanden sich nicht alle der üblichen vier Optionen – KMPF, PKMN, Item und Flucht, sondern nur die Option Item. Natürlich wählte er dies.


    Das einzige Item, das benutzbar war, war das vorher erwähnte MESSER. Es wurde schnell von selbst gewählt und es ging zurück zur Kampfszene; nun war die einzige Kampf-Option "KMPF". Im Kampf-Menü hatte Blau nur eine einzige Attacke zur Auswahl...ERMORDEN....Ich konnte das Spiel immer noch nicht wieder unter meine Kontrolle bringen, es gab keine Flucht-Option und ich konnte mich nicht dazu durchringen, das Spiel auszuschalten und zu beenden, was schnell eine verstörende Erfahrung geworden war...Die einzige Wahl war, dort zu sitzen und Blau zu erlauben, Rot zu ermorden.


    Nachdem die Attacke gewählt war, schrie Blau laut aus: "Das ist für Alles!" und eine typische Attacken-Animation – so ähnlich wie Tackle – wurde gezeigt, nur, anstatt eines einzelnen Schlags, attackierte Blau wiederholt. Die dunkle Musik im Hintergrund begann schneller zu laufen und spielte in einer höheren Tonlage...Es war schmerzhaft, dies durch meine vibrierenden Kopfhörer anzuhören, aber ich nahm sie nie heraus.


    Rot's Sprite flackerte auf, als er Schaden nahm, und als seine Gesundheit sich langsam der Null näherte; durchbrach ein gurgelndes Kreischen den Lärm der Musik, ersetzte sie kurzerhand während Rot's Sprite verblasste und zu etwas wurde, was mehr wie ein verwester Körper aussah und dann komplett zusammen mit dem Kreischen verschwand.


    Mein Herz pochte, ich bekam pochende Kopfschmerzen und trotzdem blieben meine Augen am Bildschirm kleben, während der Rest der Szene auslief. Als die Musik den Bildschirm wieder ersetzte, erschien eine weitere Dialogbox, in der Blau nochmals sprach:


    "..................................................................
    ...........................................................
    ....................................................
    Wir sehen uns in der Hölle..."


    Das Kampfmenü sprang wieder auf, "KMPF" war als einzige Option übrig. Blau wählte es wieder selbst, aber anstatt "ERMORDEN" war die verfügbare Attacke "SELBSTMORD". Er zögerte einen Moment, aber endlich attackierte Blau sich selbst, mit weniger Wut, als er Rot attackiert hatte. Als seine Gesundheit die Null erreichte, ersetzte ein tiefes, gurgelndes Kreischen die schrille Musik des Pokémon-Turms, sein Sprite verblasste. Nur...als der "verweste" Sprite erschien, sah er nicht das Kampffeld an.


    Er sah mich an.


    Sein Kreischen hielt an, wuchs in der Lautstärke zu einem Punkt, in dem der Schmerz mit einer Migräne vergleichbar war...und trotzdem behielt ich die Kopfhörer drin. Meine Augen sahen in die toten, hohlen Augen von Blau, während er mit dem Schrei fortfuhr, bevor der Bildschirm wieder flackerte. Es war zuerst langsam, aber wurde immer schneller. Der "Schrei" nahm ein weiteres Mal an Lautstärke und Tonhöhe zu, bevor der Bildschirm einfach schwarz wurde.


    Ich hielt meinen Atem an, mein Herz pochte so stark, dass meine Brust wehtat...Ich hoffte so sehr, dass es vorbei war, aber...wenn man die Tatsache berücksichtigte, dass ich mich nicht bewegen konnte...oder dass keinerlei Geräusche aus meinen Kopfhörern kamen, nahm ich angstvoll an, dass es nicht vorbei war...und ich hatte Recht.


    Weiße Buchstaben begannen sich langsam über den schwarzen Bildschirm auszubreiten und, während sich jedes Worte formte, las ich:


    "Ich hab endlich meine Rache bekommen.


    Das Leben, das DU ruiniert hast, ist nun verblasst.
    Aber glaube nicht, dass es schon vorbei ist.


    Mein Leiden endete, aber deins wird erst noch beginnen.


    Ich werde deinen Kampf bis zum Ende ansehen – mit einem Grinsen im Gesicht.


    Und wenn alles vorbei ist....


    ....


    seh ich dich in der Hölle..."


    Obwohl ich ein paar Momente vorher noch eine volle Batterie hatte, wurde das Licht rot und das System schaltete sich aus...und ich bekam für ein paar Minuten Nasenbluten... Ich...ich werde nie in der Lage sein, den Terror, den ich danach fühlte, zu beschreiben....Ich werde niemals in der Lage sein, den Terror zu beschreiben, den ich immer noch fühle....


    Übrigens, am nächsten Tag wurde in den Nachrichten verkündet, dass der selbe Mann, der mir das Spiel verkauft hatte – ich werde seinen Namen nicht nennen – die Polizei gerufen und gesagt hatte, dass er seine Frau vor drei Tagen umgebracht und sie im Hinterhof vergraben hatte.... Als sie sein Haus erreichten, fanden sie ihn am Telefon, tot...Er hatte seine Kehle durchschlitzt und Selbstmord begangen. Es wurde auch erwähnt, dass, vor einigen Wochen, sein 8-jähriger Sohn seinen 6-jährigen Sohn ermordet hatte und dann sich selbst umbrachte...


    Ich nehme an, dass das Spiel all dies getan hast...und ich bin der Nächste...Ich weiß nicht, wieviel länger ich noch habe...dber wer mit meinen eigenen Händen getötet wird...aber ihr verdient, das zu wissen...


    Spielt niemals Blaue Tränen.


    Quelle: fyeah Pokémon Creepypasta


    Übersetzt von Hikari17


    [tab=Bilder]
    [Blockierte Grafik: http://fc00.deviantart.net/fs71/f/2010/286/d/e/blue_tears_by_draikinator-d30p0pq.jpg]
    Fanart von Draikinator


    Quelle: DeviantArt


    [/tabmenu]

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  • Pokémon Creepy Black




    [tabmenu]


    [tab=x]


    [tab=Story Info]


    Die Geschichte über eine Pokémon-Version, in der der sonst unfangbare Geist aus dem Lavandia-Turm zum Einsatz kommt.


    Die Geschichte enthält von mir eine Altersbeschränkung ab 12. Sie enthält Tod und Geister.


    [tab=Übersetzte Version von Hikari17]
    Pokémon Black
    (Pokémon Schwarz)


    Ich bin jemand, den man einen Sammler von gefälschten Pokémon-Spielen nennen würde. Pokémon Diamant und Jade, Chaos Schwarz, usw. Es ist erstaunlich, in welcher Häufigkeit man sie in Pfandhäusern, Auktionen, Flohmärkten und ähnlichem finden kann.


    Sie sind generell spaßig; sogar wenn sie unspielbar sind (was sie oft sind), aber die Fehlübersetzungen und die schlechte Qualität machen sie unfreiwillig lustig.


    Ich hatte es geschafft, die meisten davon zu finden, die ich online gespielt hatte, aber es gibt eines, das nirgendwo erwähnt wurde. Ich hatte es vor fünf Jahren auf einem Flohmarkt gekauft.


    Hier ist ein Bild von dem Modul, falls es jemand erkennt. Unglücklicherweise habe ich das Spiel verloren, als ich vor zwei Jahren umgezogen bin, also kann ich das Ganze nicht mit Screenshots beweisen. Entschuldigt.


    [Blockierte Grafik: http://i.ytimg.com/vi/7jRTwRjDpu8/0.jpg]


    Das Spiel startete mit dem bekannten Intro von Nidorino und Gengar in der roten und blauen Edition. Wie auch immer, der "Drücke Start"-Bildschirm war verändert worden. Rot war da, aber die Pokémon wechselten sich nicht ab. Es hieß außerdem "Schwarze Edition" unter dem Pokémon Logo.


    Nachdem man "Neues Spiel" gewählt hatte, begann das Spiel mit Professor Eich und es wurde klar, dass dieses Spiel im Grunde Pokémon Rote Edition war.


    Nachdem du deinen Starter gewählt hattest und deine Pokémon ansahst, hattest du zusätzlich zu Bisasam, Glumanda oder Schiggy ein zusätzliches Pokémon – "GHOST" (Geist).


    Das Pokémon war auf Level 1. Es hatten den Sprite der Geister, die man im Lavandia-Turm treffen konnte, bevor man das Silph Scobe bekam. Es hatte eine Attacke – "Fluch". Ich weiß, es gibt eine echte Attacke namens Fluch, aber diese existierte noch nicht in der 1. Generation, also war sie anscheinend hineingehackt worden.


    Verteidigenden Pokémon war es unmöglich, Ghost anzugreifen – es hieß bloß, dass sie sich zu sehr fürchteten, um sich zu bewegen. Wenn die Attacke "Fluch" im Kampf genutzt wurde, wurde der Bildschirm schwarz. Der Ruf des verteidigenden Pokémons konnte gehört werden, aber er war deformiert - viel niedriger gespielt als normal. Der Kampfbildschirm würde dann wieder erscheinen und das verteidigende Pokémon war fort. Wenn man dies in einem Kampf gegen einen Trainer nutzte, wenn die Pokébälle, die ihre Anzahl von Pokémon repräsentieren in der Ecke erschienen, hatte sie einen Pokéball weniger.


    Dies bedeutete, dass das Pokémon gestorben war.


    Was sogar noch seltsamer war, ist, dass, nachdem man einen Trainer besiegte und die Nachricht "Rot gewinnt 200 $!" gesehen hatte, die Kampf-Optionen nochmals erscheinen würden. Wenn man "Flucht" wählte, würde der Kampf ganz normal enden. Man konnte aber auch Fluch wählen. Wenn man dies tat und zur Oberwelt zurückkehrte, war der Trainer-Sprite verschwunden. Nachdem man die Area verlassen und wieder betreten hatte, war der Punkt, wo der Trainer gestanden hatte, mit einem Grabstein ersetzt worden – diejenigen, die man im Lavandia-Turm sehen konnte.


    Die Attacke "Fluch" konnte nicht immer benutzt werden. Gegen Geist-Pokémon versagte sie. Sie versagte ebenso, wenn man sie auf Trainer anwendete, die man nochmals bekämpfen musste, wie den Rivalen oder Giovanni. Allerdings konnte man sie im letzten Kampf gegen diese einsetzen.


    Ich fand heraus, dass das die Idee von dem Spiel war – es erlaubte einem, den vorher unfangbaren Geist zu benutzen. Und da Fluch das Spiel so einfach machte, benutze ich es in erster Linie durch dsa ganze Abenteuer hindurch.


    Das Spiel änderte sich ein wenig, nachdem die TOP 4 besiegt wwaren. Nachdem ich die Ruhmeshalle angesehen hatte, die aus Ghost und ein paar Pokémon, die ich für VMs genutzt hatte, bestand, wurde der Bildschirm schwarz. Eine Box erschien mit den Worten "Viele Jahre später..." Dann wechselte die Szene zu Lavandia. Ein alter Mann stand dort und sah sich Grabsteine an. Man realisierte dann, das war der eigene Charakter.


    Der Mann bewegte sich halb so schnell wie normal. Man hatte überhaupt keine Pokémon mehr dabei, nicht einmal Geist, der bis zu diesem Punkt nicht aus deinem Team entfernt werden konnte – z.B. durch Einlagern in den PC. Die Oberwelt war komplett leer – es gab überhaupt keine Leute. Allerding waren dort immer noch die Grabsteine der Trainer, auf die man Fluch angewendet hatte.


    Zu diesem Zeitpunkt konnte man so gut wie überall auf der Oberwelt hingehen, aber die Beweglichkeit war etwas eingeschränkt, da man keine Pokémon für VMs mehr dabei hatte. Und egal, wo man hinging, die Musik aus Lavandia lief in einer ewigen Schleife. Nachdem ich für eine Weile herumgewandert war, fand ich heraus, dass, wenn man durch Digda's Höhle ging, einer der Zerschneider-Büsche, die den Pfad blockieren, nicht länger da war. Dies erlaubte mir, voranzugehen und nach Alabastia zurückzukehren.


    Wenn man sein Haus betrat und zu genau der Stelle ging, wo das Spiel begann, würde der Bildschirm schwarz werden.


    Dann erschien der Sprite eines Raupiy. Es wurde mit einem Hornliu ersetzt und dann einem Taubsi. Schon bald realisierte ich, als die Pokémon von Rattfratz bis Turtok fortgesetzt wurden, dass dies all die Pokémon waren, auf die ich Fluch angewendet hatte.


    Nach dem das Team meines Rivalen erschienen war, erschienen ein Teenager und dann ein Käfersammeler. Dies waren die Trainer, auf die ich Fluch angewendet hatte.


    Während dieser Sequenz spielte weiterhin die Musik aus Lavandia, aber seine Tonlage vertiefte sich langsam. Bei dem Punkt, an dem der Rivale auf dem Bildschirm erschien, war es nicht viel mehr als ein dämonisches Rumpeln.


    Der Bildschirm wurde nochmals schwarz. Ein paar Momente später schien plötzlich der Kampf-Bildschirm – der Trainer-Sprite war der eines alten Mannes, der selbe wie der von dem Mann, der der in Vertania City beibringt, wie man Pokémon fängt.


    Ghost erschien auf der anderen Seite, zusammen mit den Wörtern "GHOST möchte kämpfen!"


    Man konnte keine Items verwenden und man hatte keine Pokémon. Wenn man versuchte zu flüchten, konnte man nicht entkommen. Die einzige Option war "KMPF".


    KMPF zu nutzen würde dich sofort dazu bringen, Verzweifler zu nutzen, was Ghost nicht beeinflusste, aber einen kleinen Teil deiner eigenen KP einbüßte. Wenn GHOST angreifen konnte, sagte es einfach "...." Schlussendlich, wenn deine KP einen kritischen Punkt erreichen, würde Ghost endlich Fluch einsetzen.


    Der Bildschirm wurde ein letztes Mal schwarz.


    Es war egal, welche Knöpfe man drückte, man war für immer in diesem schwarzen Bildschirm gefangen. Zu diesem Zeitpunkt war die einzige Möglichkeit, den Game Boy abzuschalten. Wenn man nochmals spielte, war "NEUES SPIEL" die einzige Option, das Spiel hatte die Datei gelöscht.


    Ich hab dieses gehackte Spiel viele Male durchgespielt und jedes Mal endete das Spiel mit dieser Sequenz. Einige Male nutze ich Ghost überhaupt nicht, auch wenn es unmöglich war, ihn vom Team zu entfernen. In diesen Fällen zeigte das Ende nicht die ganzen Pokémon und Trainer, sondern wechselte einfach zu dem sich zuspitzenden Kampf mit Ghost.


    Ich bin mir nicht sicher, was die Motive der Erschaffer dieses Spiels sind. Es war nicht besonders verbreitet, also kann es nicht um Geld gegangen sein. Für eine Fälschung war es sehr gut gemacht.


    Es wirkte, als versuchte es, eine Nachricht zu überbringen; allerdings scheine ich der einzige Empfänger dieser Nachricht zu sein. Ich bin mir nich ganz sicher, was es war – die Unabwendbarkeit des Todes? Die Sinnlosigkeit von ihm? Vielleicht hatte er einfach versucht, Tod und Dunkelheit morbiderweise in ein Kinderspiel zu birngen. Ungeachtet dessen, dieses Kinderspiel ließ mich nachdenken und es ließ mich weinen.


    Quelle: Creepy Pasta Wikia


    Übersetzt von Hikari17


    [tab=Bilder]


    [Blockierte Grafik: http://media.tumblr.com/tumblr_l688gqYGuD1qzpbds.gif]
    GHOST-Sprite


    [Blockierte Grafik: http://i0.kym-cdn.com/photos/i…dg4o6i3b1qdjhifo1_500.png]
    Der Fluch von GHOST...


    [Blockierte Grafik: http://fc06.deviantart.net/fs7…ruterox100pre-d33gru0.png]
    Ein tolles Fanart von GHOST


    Quelle: Deviant Art
    Künstler: thenaruterox100pre


    [/tabmenu]

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  • AbandonLONLINESS



    [tabmenu]


    [tab=X]
    Update vom 27.09.2012: Text wörtlich und grammatikalisch überarbeitet.


    [tab=Story Info]


    Das EVOLI LONLINESS wurde zurückgelassen? Warum wurde LONLINESS zurückgelassen? LONLINESS ist kein Fluch....


    Die Geschicht erhält von mir eine Altersfreigabe ab 12.
    Sie enthält Geister und geringen Psychohorror.


    [tab=Übersetzte Version von Hikari17]
    AbandonLONLINESS
    (Verlassenes LONLINESS)


    Hallo allerseits! Ich bin hier, um euch über ein seltsames Pokémon-Spiel zu berichten, das ich mal besaß. Es ist eine ziemlich merkwürdige Geschichte, aber bitte bleibt bei mir und hört zu.


    Also, vor einer Weile wurde mir von einer Freundin eine Version von Pokémon Blattgrün gegeben. Sie sagte, sie hätte das Spiel ausprobiert, aber es wäre ihr schnell langweilig geworden. Ich bemerkte, wie schnell es sie langweilte, da sie bloß 3 Minuten Spielzeit hatte. Sie hatte ihren Charakter "LEAF" (Blatt) genannt, ich nahm an, vielleicht wegen dem Titel des Spiels "Blattgrün"? Ich wollte ein neues Spiel beginnen, aber erst wollte ich sehen, ob sie sich überhaupt die Mühe gemacht hatte, Alabastia zu verlassen, um die Szene mit Eich zu aktivieren, wo man in sein Labor ging und sein erstes Pokémon bekam.


    Ich starte das Spiel und finde heraus, dass die Spielfigur in ihrem Zimmer im Bett liegt. Allerdings ist das Bett in der Mitte vom Zimmer und alles, was sonst in dem Zimmer ist, fehlt, bis auf den Fernseher und das Bett. Die linke Seite des Bodens hat eine dunklere Farbe, die andere Seite ist heller. Außerdem ist der Name der Gegend nicht Alabastia, sondern "Leere". Vielleicht hatte sie das Spiel wegen dieser merkwürdigen Veränderung der Oberwelt aufgegeben? Oh ja, das hab ich fast vergessen zu erwähnen. Zu dieser Zeit spielt keine Musik. Bevor ich das Bett verlasse, drücke ich auf den Start-Knopf, um das Menü zu öffnen. Es stellt sich heraus, dass sie ein Pokémon hat, also überprüfe ich, welchen Starter sie gewählt hat. Zu meiner Überraschung hat sie tatsächlich ein Level 10 EVOLI, das den Spitznamen "LONLINESS" trägt. Ich weiß, dass EVOLI niemals ein Starter sein kann, aber ich bemerke trotzdem,dass das E im Wort "LONELINESS" (Einsamkeit) fehlt. Vielleicht wusste sie nicht, wie man LONELINESS buchstabiert. Ich nahm an, dass dies der Fall sein muss, denn sie ist noch nie besonders gut im Buchstabieren gewesen. Als ich es näher inspiziere, bemerke ich, dass es anstatt eines fröhlichen Lächelns einen traurigen Ausdruck hat. Sein Wesen ist "Solo" (Anmerkung: Lonely im Englischen) und es hat folgende Attacken: Tackle, Kreideschrei, Groll und Alptraum.


    Ich verlasse das Bett und laufe herüber zum Fernseher. Ich drücke den A-Knopf, um zu sehen, ob er funktioniert...und er geht an! Der Text sagt "Du bist hier nicht erwünscht!" Nun, ist das nicht nett? Da ich nichts anderes in diesem Raum tun kann, gehe ich nach unten und - genauso wie oben - ist das einzige Ding in dem Raum ein Fernseher. Allerdings buchstabieren die Fliesen auf dem Flur das Wort "GO!" (Geh!) (mit dem Ausrufungszeichen). Ich überprüfe den Fernseher und der Text sagt "Verlass mich nicht." Nun ja, ich habe keine andere Wahl, ALS zu gehen, da es in diesem langweiligen Raum nichts anderes zu tun gibt. Also verlasse ich den Raum in Richtung Süden direkt in das wartende Alabastia.


    Ich verlasse das Haus, aber anstatt in Alabastia bin ich in einer Art großen, nebligen Gegend? Das Gras rundherum ist rot gefärbt und das Haus, das ich gerade verlassen habe, ist in zwei Hälften geschnitten, so dass nur der untere Teil zu sehen ist. Der Pfad wird von Zäunen umsäumt, die mich davon abhalten, ihn zu verlassen. Die Musik ist die von der Verlassenen Villa und der Pfad führt nach Osten. Bevor ich den östlichen Pfad entlangwandere, bemerke ich, dass dort ein Schild steht. Ich laufe zu dem Schild und drücke den A-Knopf; der Text stellte sich als "VEE..." heraus. Endlich sehe ich einen anderen Pfad, der nach Süden führt, allerdings kann ich ihn nicht erreichen, da die Zäune mich davon abhalten, zu ihm zu gehen.


    Ich laufe den östlichen Pfad ca. 8 Sekunden entlang, als ein NPC erscheint. Er scheint auf dem Tor zu stehen, sein Körper ist reinweiß mit einem klaffenden Mund sowie Blutspuren, die aus seinen Augen laufen. Eine sehr gespenstische Erscheinung, wenn ich das so sagen darf. Ich bin in der Lage, mit dem NPC zu interagieren und er sagt: "Kannst du es nicht besser?" Ver...verhöhnt er mich da etwa? Nun, trotzdem folge ich weiter dem Pfad. Das Gras, das den Pfad umsäumt, wechselt seine Farbe zu schwarz, aber der rote Pfad ist immer noch zu sehen. Ich laufe zum Ende des Pfades, an dem sich eine kleine Tür befindet. Nachdem ich durch die Tür gelaufen bin, werde ich zu einer neuen Karte transportiert. Ich erscheine in einem kleinen schulähnlichen Haus ohne eine Tafel und mit einem kleinen Tisch, auf dem ein Buch liegt. Ich laufe zu dem Tisch und überprüfe das Buch.


    "Er war so allein. Seine leidvollen Augen machen mich so ungesund, es schmerzte so. Ich wollte ihm helfen, also tat ich es..."


    Ich habe keine Ahnung, wer der Autor dieses Buches ist, also nehme ich es hin. Ein weiterer dieser weißen NPCs steht neben dem Tisch, also laufe ich zu ihm und spreche ihn an. "Er war so nett. Sein Lächeln. Sein Lachen.", sagt er. Ich verlasse das Haus und werde zur vorigen Karte zurückgebracht, allerdings bin ich dieses mal auf dem südlichen Pfad, den ich vorher nicht erreichen konnte.


    Ich laufe den Pfad nach Süden entlang und finde einige eingefärbte Buchstaben auf der linken Seite des Tors, auf der anderen Seite stehen 5 weiße NPCs. Die Buchstaben ergeben das Wort "FRIEND" (Freund) mit einem Fragezeichen unter den 5 NPCs. "FRIEND?", sagt es aus. Jemand fragt, ob jemand anderes ein Freund ist. Als ich weiter nach Süden gehe, verfärbt sich das rote Gras pechschwarz. Es gibt außerdem einen großen Teil Wasser, der von grünem Gras umsäumt wird. Ich bewege meinen Oberwelt-Sprite um das Wasser herum und den Pfad entlang. Es gibt eine Tür am Ende des Pfades und an beiden Seiten vom Tor sind zwei Buchstaben. So wie sie aussehen, ein "N" und ein "O". Ich setze die Oberwelt-Texte zusammen. "FRIEND? NO." (Freund? Nein.) Also, diese Person oder dieses Pokémon ist anderen kein Freund?


    Nachdem ich durch die Tür gegangen war, befinde ich mich in einem sehr beengten Raum mit einem weiteren NPC, der am Ende dieses kleinen Raums steht. Als ich mit ihm spreche, sagt er: "Warum war er nicht? Nun, sieh selbst..." An diesem Punkt hat das Spiel es mir angetan und ich will unbedingt das Ende sehen. Ich verlasse den Raum nach Süden und werde in den Pokémon-Turm transportiert. Es gibt einen einzelnem Pfad, dem ich folgen kann, außerdem kann ich nicht aus der Barriere der Grabsteine hinaustreten. Es gibt drei weiße NPCs, die außerhalb der Grabstein-Barriere verstreut sind und einen auf dem Pfad, den ich ansprechen kann. ".............", ist alles, was er sagt. Am Ende des Pfades steht ein weiterer NPC. Es ist diesmal keiner dieser weißen NPCs, sondern der Rivale Blau! Er steht vor einem goldenen Grabstein und sieht mich an. Als ich ihn anspreche, sagt er: "Nein! Glaube den Geistern nicht! Lauf weg! Bevor sie dich kriegen!" Ich bin irgendwie verwirrt und versuche immer noch, diese seltsame Geschichte zusammenzusetzen, aber im Moment will ich nur herausfinden, was als Nächstes passiert.


    Ich verlasse den Turm und befinde mich in Lavandia. Die Musik wechselt zum Lavandia-Theme und die Stadt hat ein paar kleinere Veränderungen erfahren. Es regnet und die Routen, die nach Norden, Süden und Westen führen werden von hölzernen Zäunen versperrt. Ich erkunde die Stadt und finde drei weitere dieser NPCs. Lasst sie uns Geister nennen, da Blau sie so bezeichnet hat. Einer steht außerhalb des Zauns, also kann ihn nicht erreichen. Einer steht neben dem Pokémon-Center und ein weiterer steht neben dem Haupthaus in Lavandia. Der neben dem Pokémon-Center sagt: "Oh, aber wir haben so viel Spaß! Willst du uns wirklich verleugnen?" und der neben dem Haus sagt: "Kekekekekeke! Wirst du immer noch dem Kind glauben, das LONLINESS betrogen hat?" So ist es also, ich habs kapiert! Blau hat also das EVOLI namens LONLINESS zurückgelassen, aber warum? Der einzige Weg, dies herauszfinden, ist, das Spiel weiterzuspielen. Ich betrete das Haus neben dem Geist und finde heraus, dass eine Menge Zeug fehlt. Eine Göre und ein Käfersammler sitzen an einem Tisch. Ich nähere mich dem Mädchen und sie sagt: "Das ist erschreckend! Ich möchte diesem ALBTRAUM entfliehen!" Ich gehe herüber zum Käfersammler und er sagt: "Die Geister können hier nicht hinein. Ich frage mich, wieso?" Aber, Moment, da ist ein dritter NPC in dem Raum. Er sieht durch das Fenster und es ist der männliche Protagonist, Rot! "LEAF! Du bist in Ordnung! Nein, nein...bist du nicht...Lauf, jetzt! Du musst die Wahrheit herausfinden!" und mit diesen Worten im Ohr verlasse ich das Haus, wie Rot es von mir verlangt.


    Die nächste Oberwelt-Karte ist der Pokémon-Fanclub in Vertania City. Allerdings fehlen die Leute und es ist neblig. Ich halte es auch für erwähnenswert, dass der Lavandia-Theme immer noch spielt. Ich laufe tiefer in das Haus hinein um herauszufinden, dass ein Geist neben einer Art Fleck von Glitch-Blöcken steht. Der Geist sagt: "Hier entlang! Es ist ja nicht so, als hättest du eine Wahl..." Wie wahr! Ich gehe in den Verbund von Blöcken, aber nichts passiert, außer, dass ich anscheinend gefangen bin. Ich versuche dann, nach Süden zu laufen und werde in die Marmoria-City Arena teleportiert. Dort befindet sich niemand bis auf Rocko. Der Nebel ist immer noch zu sehen, als ich zu Rocko laufe und ihn anspreche. "W-A-H-R-H-E-I-T!", sagt er fordernd und ich werde mit ihm in einen Kampf geworfen. Endlich mal, lebhafte Musik! Rocko hat nur drei Pokémon, jedes auf Level 2. Er sendet das erste aus, ein BISASAM namens "GHOSTS" (Geister) und ich sende mein EVOLI aus, LONLINESS. Ich erledige das BISASAM mit Leichtigkeit mit Tackle und er wechselt zu einem GLUMANDA mit dem Namen "TRICKED" (reingelegt). Der Prozess wiederholt sich und er wechselt zu seinem letzten Pokémon, einem Schiggy mit dem Namen "HIM" (ihn). Als ich das letzte Pokémon erledige, bemerke, ich, dass sie "GHOSTS TRICKED HIM" (Geister haben ihn reingelegt) aussagten. Damit habe ich den Kampf gewonnen und Rocko ist zu sehen, der "MACH WEITER..." sagt und mir den Felsorden aushändigt. Rocko's Texte endet mit einem Bündel von Ausrufezeichen und wir werden zurück in die Oberwelt transportiert. "KEKEKEKE!!! Leaf erhielt TM39 von ROCKO. GEISTER HABEN IHN REINGELEGT! ER WARTET! HINFORT! HINFORT!", sagt Rocko. Ich verlasse die Arena und werde zu dem Tor gebracht, das zur Siegesstraße führt. Es gibt hier überhaupt keine Torwächter und ich bin in der Lage, durch das Tor zu gehen, obwohl ich nur den Felsorden habe.


    Ich verlasse ein Haus in Fuchsania City, das auf dem Pfad platziert ist, dass einen zum Fahrradweg führt. Sofort bemerke ich den Text in der oberen Ecke, der aussagt "DU WIRST VERSCHWINDEN!" Die Stadt sieht fehlerhaft und verwüstet aus, es regnet und keine Musik spielt. Als ich den östlichen Pfad entlanggehe, sehe ich zwei Geister. Derjenige, der dem Haus, das ich verlassen habe, am nächsten ist, sagt: "Nimm die Luft in dich auf, solange du noch kannst...Kekeke..." und der neben ihm sagt: "Deine Zeit...ist fast vorüber..." Der Pfad erstreckt sich weiter nach Osten und ich kann auf Grund ein paar Glitch-Blöcken, die den Weg blockieren, nicht nach Norden gehen. Ich laufe weiter östlich in Richtung des Stadtors, nur um herauszufinden, dass es von drei uninteragierbaren Schildern und einem Geist versperrt wird. Der Geist sagt: "Wenn du die Wahrheit herausfindest...sollst du für immer mit LONLINESS vereint sein! Und du sollst unser Sein erfahren!" Ich untersuche die entferntere Stadt und finde Blau, der am südlichen Pfad von ihr steht. Als ich mich ihm nähere, sagt er: "LEAF...ich hab EVOLI verlassen, nachdem mein RATTIKARL starb. Die Geister haben mich ausgetrickst..." Also hab ich herausgefunden, dass Blau der Narr war! Ich verfolge die Geschichte weiter und laufe durch die einzige Tür in der Stadt, die funktioniert. Diese ist die von dem Haus, durch das ich die Stadt betreten habe. Ich betrete das Haus und werde zum Pokémon-Turm gebracht. Ich bin gefangen in einem einzelnen Ein-Block-Raum, der von Grabsteinen umsäumt ist und es gibt drei Geister, die um mich herumstehen. Ab diesem Punkt gibt es nicht wirklich etwas zu tun, also schalte ich das Spiel aus.


    Ein paar Monate vergingen seit meiner Begegnung mit dem merkwürdigen Spiel. Seit ich es ausgeschaltet hatte, hatte ich es nicht nochmal angefasst und es schon bald vergessen. Ich ließ es in einer kleinen Box voller Spiele unter meinem Bett und spielte es nicht bis zu dem Freitag-Nachmittag, an dem meine Mutter mein Zimmer aufräumte. Ich kam gerade zurück vom College, gehe in mein Zimmer und sehe, wie sie die Box von unter meinem Bett auf mein Bett bewegt. "Tut mir leid, Liebes. Ich bleib nicht so lang.", sagt sie, als sie damit fortfährt, mein Zimmer zu reinigen. Ich nehme mir die Box, umarme meine Mutter und gehe zurück nach unten – auf dem Weg schnappe ich mir meinen DS lite. Ich mache es mir auf dem Sofa bequem und öffne die schmale Box, in der ich einen Haufen verschiedener Spiele finde; welches sollte ich spielen? Ich durchsuche die Box, bis ich ein kleines, grünes Spielemodul unter all den anderen Spielen sehe. Es war dieses seltsame Pokémon Blattgrün, das ich so lang nicht gespielt hatte. Ich erinnerte mich daran, im Pokémon-Turm festzustecken, aber ich wollte dieses Spiel spielen, der guten alten Zeiten wegen!


    Als ich den Titelbildschirm erreiche, gibt es eine neue Datei namens "SORROW" (Kummer) mit einer Spielzeit von 10 Minuten. Ich erinnere mich an eine Datei namens "LEAF", aber was soll's. Ich wähle die Datei und werde in das Spiel gebracht! Ich bin in einem Schulgebäude und betrachte die östliche Wand und die obere Ecke enthüllt den Namen der Karte: "MISSACHTUNG". Außerdem steht ein Geist an der Tafel. Ich sehe nach, ob ich immer noch das EVOLI namens LONLINESS besitze, aber stattdessen habe ich ein BANETTE namens UNWANTED (ungewollt) auf Level 18. Dem Sprite von dem BANETTE fehlen die Arme, sein rechtes Auge ist eine schwarze Leere und am linken Auge läuft eine Blutspur herab. Es sieht außerdem sehr düster aus und hat ein mäßiges Wesen. Es wurde in "??? auf Level 18" getroffen. Seine Attacken sind Fluch und Groll, nur hat Groll keine AP mehr. Oh ja, es hat außerdem die Fähigkeit Niesel, die Regen beschwört, wenn man es in einen Kampf schickt. Ich spreche mit dem Geist und man kann den Ruf eines EVOLI hören, als er sagt: "Wo ist LONLINESS hingegangen? Kekeke..." Ich verlasse das Haus und bin in einer recht großen Gegend mit einem Zaun, der sie umsäumt. Drei Geister stehen außerhalb des Zauns im Norden und starren alle das Haus an, das ich gerade verlassen hatte. Das Gras ist wieder rot, wie früher in dem Spiel und ich finde 3 Schilder und ein anderes Haus, zusammen mit einer dieser Personen, die man im Pokémon-Turm sehen kann.


    Ich interagiere mit dem Schild zum Linken von dem Haus und dort steht: "Er brachte LEAF hierher.." Ich gehe zum Schild, dass rechts vom Haus ist und auf diesem steht: "TIPPS FÜR TRAINER! Es war meine einzige Wahl...Ich musste...Ich musste..einfach..." Auf dem letzten Schild, dem im Süden, steht: "TRAINER TIPS! Sie hat mich genauso verlassen?" Bevor ich mich dem letzten Schild annähere, entscheide ich mich, zuerst mit der Person zu sprechen. Sie sagt: "LONLINESS..." und ich kann Ja/Nein wählen. Ich kann nicht wirklich folgen, also wähle ich NEIN und sie sagt: "Lüg nicht!" Ich versuche es nochmal und wähle diesmal JA und sie sagt: "Warum hast du das getan?" Okay, von dem, was ich erfahren habe, hat LEAF das EVOLI ebenfalls zurückgelassen, genauso wie Blau. Ich untersuche das zweite Haus und finde heraus, dass ich in einem Pokémon-Center mit einem Nebel-Effekt bin. Hinter dem Tresen befinden sich ein Mew und ein Geist und beide sagen: "..." An den Treppen, die zum oberen Stockwerk führen, treffe ich den männlichen Trainer, Rot. Ich bewege meinen Charakter zu ihm und er sagt: "...Ich kenne dich nicht..." Was? Wir haben uns in Lavandia getroffen! Vielleicht sagt er das, weil auch LEAF EVOLI zurückgelassen hatte. Ich gehe die Treppen hinauf und werde zu Route 22 teleportiert, gleich außerhalb des Zauns. Es regnet, das Gras ist rot wie früher, der Name der Karte ist "SCHAU" und die Musik wird zum Theme von der Verlassenen Villa.


    Ich versuche, das große Gebäude zu betreten, aber die Türen wollen sich nicht rühren, also wähle ich den Pfad, der nach Vertania City führt. Als ich dem Pfad folge, komme ich an einem Schild vorbei. Als ich mit dem Schild interagiere, höre ich den Ruf eines EVOLI und der Text zeigt die Worte: "RATTIKARL starb! Er bemerkt mich trotzdem noch nicht!" Die Wand, über die man normalerweise springen kann, hat sich in einen Zaun verwandelt und auf der anderen Seite des Zauns wird das Wort "LOOK!" (Schau!) buchstabiert. Ich folge dem Pfad weiter, bis ich zu einer Gegend komme, an der ich nicht vorbeikann, da ein Zaun den Pfad blockiert. Auf der anderen Seite des Zaun scheint eine weitere Wort-Formation zu sein, dieses mal heißt es "...E." Nur ein wenig im Norden ist eine kleine Tür in einer Klippe, in die ich eintreten kann. Ich werde zu einem Raum gebracht, in deren Mitte die Fliesen den Buchstaben "E" bilden. Jetzt hab ich schon zwei E's gesehen. Im Norden des Raums sehe ich Prof. Eich. Ich versuche, an ihm vorbeizulaufen, aber er stoppt mich und sagt: "LONLINESS IST DER EINZIGE...E...E...E" und schickt mich zurück. Ich laufe zurück zu dem Ort, an dem ich eingetreten bin und gehe hinaus. Ich werde zu einer Höhle gebracht, die den Namen "LONeLINESS" trägt.


    So wie es aussieht, bin ich im nordwestlichen Teil des Mondberges. Die Musik läuft in eine Stille hinaus und die Höhle ist mit Nebel gefüllt. Ich laufe nach Süden und finde ein Schild und wie bei jedem anderen Schild vorher, höre ich den Ruf eines EVOLI, als ich mit ihm interagiere. "Ich fühle mich so UNGEWOLLT...", steht auf dem Schild. Ich laufe weiter nach Süden und treffe Blau, der sagt: "Er war nicht viel mehr als ein Fluch..." Der Bildschirm verblasst ins Schwarze und taucht wieder auf und nun ist Blau nirgendwo mehr zu sehen. Ich entscheide mich, die Höhle ein wenig zu erforschen und laufe von dem Punkt, an dem ich mit Blau gesprochen hatte, Richtung Osten. Plötzlich verändert sich der Raum, als wäre ich eine Leiter herabgestiegen. Von dem, was ich mitkriege, bin ich in dem unteren Teil der Höhle mit einem langen Pfad, der wie ein C geformt ist. Als ich den Pfad entlanggehe, finde ich das dritte "E" auf dem Boden. Ich folge dem Pfad bis zum Ende, wo eine Leiter auf mich wartet. Ich trete aus der Höhle heraus und finde mich auf einer einzelnen Route wieder, die nach Osten führt. Sie sieht genauso aus wie die erste Route, nur war ich diesmal von endlosen Höhlenwänden umgeben, nicht von Zäunen. Auch hier ist ein Schild und als ich mit ihm interagiere, hörte ich den Ruf eines EVOLI, als der Text auf dem Bildschirm erschien: "Ich bin kein Fluch..." Am Ende des Pfades ist ein einzelner Flecken Gras und nachdem ich das Gras betreten habe, beginnt ein Kampf.


    Ein Level-10-EVOLI erscheint, aber anstatt des Textes "EVOLI (wild) erscheint", steht dort: "LONLINESS sieht traurig aus!" Ich schicke mein Level 18-BANETTE in den Kampf und Niesel wird aktiviert. Da das BANETTE keine Groll-AP mehr hat, habe ich keine andere Wahl, als Fluch zu nutzen.


    "UNWANTED benutzt FLUCH! UNWANTED will, dass das wilde LONLINESS leidet! LONLINESS (wild) benutzt GROLL! LONLILESS (wild) enthält sich seiner Gefühle...Regen fällt weiter. LONLINESS (wild) erträgt quälende Schmerzen!"


    Da ich keine andere Attacke nutzen kann, geht der Kampf ohne mich weiter, bis LONLINESS endlich durch Fluch besiegt wird, außer, dass es heißt: "LONLINESS (wild) ist gestorben!" Mein BANETTE bekommt ein paar EP und ich werde zurück in die Oberwelt geschickt. Dieses mal regnet es, der Name der Karte ist "LEIDEN" und es spielt keine Musik. Der Grasfleck fehlt, es gibt eine Tür in der Wand über mir und der Oberwelt-Sprite meines Charakters hat sich verändert. Ihr Körper ist komplett weiß, ihre Augen sind rot und sie hat rote Markierungen an den Händen. Ich überprüfe meine Trainerkarte und finde heraus, dass ihr Sprite zum Oberwelt-Sprite passte. Ich überprüfe meine Pokémon und habe immer noch BANETTE, aber es hat wieder volle KP und Fluch hat wieder 10/10 AP. Groll hat aber immer noch 0/5 AP. Ich gehe durch die Tür und erscheine vor Lavandia's Pokémon-Turm. Das Gras ist rot geworden, es regnet immer noch, die Barrieren sind von hölzernen zu weißen geworden und sind noch näher, so dass ich kaum noch Platz habe, etwas zu erkunden. Die Tür des Pokémon-Turms fehlt, die Musik von ihm startet und es gibt vier Schilder, die vor dem Turm aufgereiht sind. Ich lese jedes von ihnen, von oben bis unten und ihr Text ist wie folgt:


    "Wieso hast du nicht auf mich gehört?" "Nun bist du verflucht!" "Du hättest uns beide retten können!" "Bereust du es?"


    Ich erinner mich daran, dass das Schild vor dem Kampf mit LONLINESS "Ich bin kein Fluch.." ausgesagt hat, aber die Schilder davor, haben LONLINESS ständig als bösen Fluch bezeichnet. Dies ließ mich glauben, dass es LONLINESS war, der durch die Schilder spricht. Außerhalb der Barrieren sind drei Geister und als ich die Häuser erkunde, ist niemand in ihnen. Wie auch immer, im letzten Haus, das ich erkunde – das im Südwesten – finde ich weiße Fliesen mit einem grünen "E" auf dem Boden. Außerdem steht ein Tragosso auf dem Buchstaben E. Als ich mich dem Tragosso nähere und mit ihm interagiere, sagt es: "Viermal der Buchstabe E!" Ich verlasse das Haus und erscheine wieder in dem Zimmer vom Anfang des Spiels, außer, dass das Bett fehlt und der Buchstabe "V" auf dem Boden steht. Ich interagiere mit dem Fernseher und er sagt:


    "E E V E E Platziere das E dahin, wo es hingehört..." (EEVEE ist der englische Name von Evoli)


    Vier E's und ein Buchstabe V, EEVEE! Ich gehe nach unten und das einzige Ding in dem Raum ist ein weiterer Fernseher. Ich interagiere mit ihm und er sagt: "Du existierst nicht länger...Du hast keine Bestimmung....Aber...vielleicht kannst du...um Vergebung bitten..."


    Ich verlasse das Haus und finde mich in Alabastia. Der Oberwelt-Sprite hat sich nochmal verändert, da ich nun nicht viel mehr als zwei rote Augen und ein roter Mund bin. Vor mir stehen Rot und Blau und sehen mich an. Ich entscheide mich, zuerst meine Trainerkarte zu prüfen und sie hat sich verändert – 4 Minuten Spielzeit, kein Sprite und der Name hat sich von SORROW (Kummer) zu LOOK! (Schau!) verändert. Ich überprüfe dann mein Team und finde heraus, dass ich ein gesichtsloses, Level-10-EVOLI mit dem Namen "PUT 2 REST" (zu Grabe getragen) habe. Sein Wesen ist Mäßig und seine einzige Attacke ist Guillotine.


    Ich rede mit Rot und er sagt: "Wo ist LEAF? Wo ist LONELINESS?" Ich bemerkte sofort, dass das Wort LONELINESS seinen fehlenden Buchstaben E zurück hat! Ich spreche dann mit Blau und er sagt: "LEAF hat den Fluch abbekommen...Es ist alles meine Schuld..." Etwas unter ihnen befindet sich ein Schild und als ich mit ihm interagiere, höre ich den Ruf eines EVOLI gefolgt von dem Text: "LONELINESS wurde zur Ruhe gelegt....R.I.P." Zur selben Zeit, als das R.I.P. Auf dem Bildschirm erscheint, spielt die Credits-Musik von Rubin/Saphir/Smaragd. Ich bin in dem Text gefangen und kann ihn nicht verlassen. Die Musik spielt bis zum Ende und sobald sie fertig ist, werde ich an den Anfang des Spiels geschickt, wo ich das Level-10-EVOLI namens LONLINESS habe.


    Ich verstehe die Geschichte jetzt, aber versteht ihr die Geschichte?


    Übersetzt von Hikari17


    Quelle: Creepy Pasta Wikia


    [tab=Bilder]


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    Das Titelbild zur Geschichte.
    Künstler: Draikinator (von DeviantArt)


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    Die drei Hauptcharaktere
    Künstler: NighteyTheUmbreon (von DeviantArt)


    [Blockierte Grafik: http://fc03.deviantart.net/fs71/f/2011/174/c/4/abandon_loneliness_by_vairidoodle-d3jshq8.png]
    Warum habt ihr EVOLI zurückgelassen?
    Künstler: VairiArt (von DeviantArt)


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    Seht euch doch mal im Creepy Pasta Topic um. Bitte beachtet auch die dort aufgelistete FAQ!
    Lust auf Let's Play? Guckt doch mal auf meinen Kanal
    3DS-Freundescode: 1118-1467-2423 (bitte PN mit Code, wenn ihr mich addet).

    2 Mal editiert, zuletzt von Hikari17 ()

  • Ich finde toll was ihr macht, denn es macht wirklich spaß creepy pastas zu lesen, aber das problem ist, das es kaum welche auf deutsch gibt und wenn man es mit der englischen sprache nicht so hat, ist es demnach schwer sie wirklich zu verstehen. Auch der google übersetzer hilft da nicht wirklich weiter, da er alles so seltsam übersetzt. ;D
    Vielen dank für die mühe, die ihr euch macht. :pika:

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    [tab=Sonstiges]Mein FC 3DS: 4785-5035-7452
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    Da ich nurnoch wenige Plätze frei hab schreibt mir bitte eure Safaris, ich nehme nurnoch ausgewählte auf.


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