Die Suche nach dem Regen - die Legende von Korra

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  • Die Suche nach dem Regen


    Vorwort: Hallo und herzlich willkommen bei meiner ersten Fanfiktion. Die Idee für diese Fanfiktion kam mir schon vor einiger Zeit als ich angefangen habe die Legende von Korra (Auf Englisch) zu sehen. Diese Fanfiktion spielt NACH der Legende von Korra also Vorsicht Spoiler! Die Avatar reihe hat mich immer schon begeistert und so habe ich angefangen die Geschichte auf zu schreiben. Ich habe lange gegrübelt ob ich die Geschichte hochladen soll und bin auch noch immer sehr nervös da dies, wie gesagt, mein erster Versuch ist. Ich hoffe trotzdem dass sie euch gefällt und viel Spaß beim lesen.


    Genre: Abenteuer/Humor
    Rating: FSK 12 (vorläufig wird evtl. später FSK 16)
    Inhalt:
    18 Jahre sind vergangen seit Korra, Amon besiegt hat.
    18 Jahre seit wieder Ruhe in der Welt eingekehrt ist.
    18 Jahre seit man nichts mehr von Korra gehört hat.


    Langsam breiten sich Unruhen aus. Die Angst macht sich wieder unter den Völkern breit dass der Avatar wieder einmal für 100 Jahre verschwunden ist und genau diese Angst macht sich eine neue Organisation zu schaffen. Pure Blood nennen sich die Männer und Frauen die es sich zum Ziel gemacht haben die Reinheit der Elemente gewährleistet zu wissen. Gemischtrassige Bändiger werden gesucht und verfolgt, nicht Bändiger erniedrigt und ihrer Ämter erhoben. Lange zeit war Pure Blood nur ein Gerücht etwas das man sich bei einem glas Bier am Abend erzählt hat doch je weiter die Zeit voran schreitet desto präsenter wird Pure Blood. Sowohl bei dem Wasserstamm als auch im Erdkönigreich sowie bei der Feuernation verschwinden Menschen von jetzt auf gleich doch traut sich niemand zu fragen was passiert ist und wo sie hin sind denn wer fragt verschwindet auch. Die drei Nationen leben in angst und keiner Traut seinem Nachbar mehr und zu allem Überfluss sind die Paar Mitglieder der Luftnomaden ebenfalls verschwunden.
    Hier Setzt die Geschichte von Ashura ein. Einem Feuerbändiger auf der Suche nach seiner Schwester die wie so viele Andere auch uhrplötzlich verschwunden ist.

  • Ein tiefer Seufzer schlich sich über die Lippen des schwarzhaarigen Feuerbändigers als er leise die Treppe seines Hauses hinunter ging. Es war so schrecklich still geworden in letzter Zeit. Keine Schmiedeöfen die vor sich hin knisterten, nicht das Gebrüll seines Vaters der versuchte sich über die rhythmischen Schläge der Hämmer verständlich zu machen, nicht das Zischen aus der Küche in der seine Mutter eine ihrer neuen Kreationen austestete und nicht die harte Stimme seines Onkels der versuchte ihre Ware im Preis etwas anzuheben. Gar nichts. Seine grünen Augen wanderten leicht durch den Raum und ein weiterer Seufzer entkam ihm als er seinen Vater schlafend auf dem Tisch liegen sah mit einer enormen Anzahl leerer Alkoholflaschen vor sich. Resigniert schnappte er sich, wie so oft in letzter Zeit, die Wolldecke die über einem der Sessel lag und legte sie seinem Vater über die Schultern. Möglichst leise, um ihn nicht mit dem Aneinanderklirren der Flaschen zu wecken, räumte er auch diese weg und verließ den Raum wieder. Seine Mutter sollte nicht sehen ,dass er schon wieder zu viel getrunken hatte, sonst würde sie nur wieder anfangen zu weinen.
    „Ich dachte wirklich er hätte sich besser unter Kontrolle". Wie aus Reflex biss sich der junge Schmied auf die Lippen und drehte sich langsam um. „Du wagst es so abfällig über einen Vater zu sprechen der seine Tochter verloren hat? Grade du? Warum ist sie wohl weggelaufen?" Ein zynisches Schmunzeln umspielte die Lippen seines Gegenübers. „Ashura, bitte. Du willst mir doch nicht die Schuld daran geben, dass deine Schwester gegangen ist? Ich habe sie behandelt wie alle anderen Schüler. Wenn du nicht feuerbändigen kannst, kannst du kein Schmied werden, so einfach ist das.". Sprach er in einem Tonfall der so von geheuchelter Fürsorge nur so triefte. Angewidert musterte Ashura seinen Onkel. Wie konnte er es wagen so über sie zu sprechen? „Sie war nicht nur deine Schülerin! Sie war deine Nichte! Die Tochter deiner Schwester! Wie kann es dich so kalt lassen das sie verschwunden ist?". „Es würde mich kalt lassen wenn meine Schwester verschwinden würde nachdem sie es nicht zustande bringt vernünftig Feuer zu bändigen.". Sagte er noch immer mit dem falschen Lächeln auf den Lippen. „Meinst du nicht du bist langsam alt genug zu wissen wo deine Prioritäten sind? Sein wir ehrlich, sie ist wahrscheinlich in ein anderes Dorf gegangen und hat dort jemanden kennen gelernt. Sie ist hübsch sicherlich ist sie längst verheiratet und versucht ihre Schande dort unter Verschluss zu halten.". Kurz legte er die Hand auf Ashura's Schulter, zog sie aber gleich wieder zurück als dieser sie abschüttelte. „Vergiss nicht was wirklich wichtig ist! Die Instandhaltung des Unternehmens! Dein nichtsnutziger Vater verliert sich im Alkohol und hier verkommt alles noch mehr als eh schon.". Noch während er diese Worte sprach ging er Richtung Ausgang und wie um seine Worte zu bestätigen knallte er die Tür zu worauf etwas Putz von der Decke rieselte. „Moru, du widerlicher Hund.", murmelte Ashura vor sich hin als er die geschlossene Tür anstarrte. Wann nur war alles so aus den Fugen geraten? Er erinnerte sich noch gut an die Zeit als sein Onkel ihm das Feuerbändigen beibrachte. Sie hatten viel Zeit miteinander verbracht und sich tierisch gerne. Doch dann wurde er kälter, akzeptierte keine Fehler mehr und wurden welche gemacht wurden die Strafen immer krasser. Enttäuschung stieg in dem jungen Mann auf und schnell ballte er seine Hand zu einer Faust, als sie anfing zu zittern. Jedoch unrecht hatte sein Onkel nicht. Ihm war nun schwer bewusst geworden worauf es wirklich ankam. Wie ertappt zuckte er zusammen als die Tür, die er immer noch wie hypnotisiert anstarrte, wieder öffnete. „Ashura? Wolltest du gehen?", fragte ihn die zierlich Frau die die Tür hineinkam. „Nein...warst du einkaufen?", fragte er mit einem Blick auf die zwei schweren Tüten die sie mit sich schleppte. Schnell eilte er an ihre Seite und nahm ihr die Tüten ab. Sie wirkte so schwach und gebrechlich in letzter Zeit. Die taffe Frau, die ohne Probleme eine Firma und einen Haushalt managte, sah er kaum noch. Ein kurzes Nicken war die einzige Antwort die er erhielt, als sie sich ihres Mantels entledigte. „Dein Vater...?". „Er schläft.". „Und Moru...?". „Der ist vorhin gegangen, keine Ahnung wohin und wann er wiederkommt.". Wieder nur ein Nicken ihrerseits, als sie in die Küche ging und anfing die Einkäufe auszuräumen. „Also essen heute nur wir beide zu Abend.". „Scheint so...kann ich dir helfen?", fragte er und setzte bereits einen Schritt in die Küche, als seine Mutter abwehrend die Hände hob. „Bloß nicht, du machst mir mehr Arbeit als das du mir abnimmst.". Ein kurzes Lächeln huschte ihr übers Gesicht, bevor sie wieder anfing wie im Stakkato die Tüten auszuräumen. Kurz zuckte er die Achseln und verließ die Küche, seine Mutter sich selbst und ihren trüben Gedanken überlassend.



    Erstaunt merkte Ashura wie seltsam die Zeit in diesem Haus verlief. Der Wechsel von Tag und Nacht war kaum zu merken abgesehen davon, dass sein Vater vor zwei Stunden lallend an seiner Tür vorbeigegangen war, um sich ins Bett zu legen und dem leichten Schluchzen seiner Mutter, dass zu ihm hinüber drang. Sein Onkel war noch immer nicht nach Hause gekommen, aber das war ihm nur recht, würde er ihn heute nochmals sehen, konnte er für nichts garantieren. Der Mond schien hell, genau durch sein Zimmer, was ihm sagte, dass es schon früh am Morgen war und er schon langsam begann wieder zu sinken. Schwungvoll warf Ashura seine Beine über die Kante des Bettes und stand auf. Es war alles vorbereitet. Flink zog er sich sein Rostbraunes Shirt über und schlüpfte in die schwarze Hose. Mit geübten Fingern band er seine Feldflasche und den Proviantbeutel an seinem Gürtel fest und schnappte sich das Schreiben, dass auf seinem Tisch lag. Leise und vorsichtig schlich sich der Schwarzhaarige die Treppe runter. Noch einmal sah er in die verschiedenen Räume und lächelte matt als ihm bewusst wurde, dass dies ein Abschied war. Er würde gehen und seine Schwester suchen. Den Plan hatte er schon lange, konnte es bisher aber nicht über sich bringen, das auch das zweite Kind seiner Eltern ging, doch war er sicher, dass sie verstehen würden warum er gegangen war und immerhin hinterließ er eine Nachricht für seine Mutter. Sein Vater würde wahrscheinlich gar nicht merken dass er weg war. Behutsam legte Ashura den Brief auf den Sekretär seine Mutter und verlies dann so leise wie möglich das Haus. Vorsichtig zog er die Tür hinter sich zu und atmete tief durch. Er hatte vor Kurzem in einer Kneipe gehört, dass wohl vielerorts Nichtbändiger verschwunden sein sollten. Da er nicht mehr Anhaltspunkte hatte würde er damit anfangen. Fest entschlossen seine Schwester zu finden, ging Ashura dem dämmernden Morgen entgegen ohne zu bemerken, dass er beobachtet wurde.