US-Präsidentschaftswahl 2012

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  • Klar durfte er seine völkerrechtswidrigen Kriege führen. Wer sollte ihn denn aufhalten? Die UNO, die größtenteils von den USA finanziert wird? Oder vielleicht die "mitfühlende" EU, der größte Lakai der Staaten.
    Faktisch kann der US-Präsident seine Truppen in jedes Land der Erde einmarschieren lassen, wer sollte ihn denn daran hindern? Dass das geht haben sowohl Bush als auch Obama eindrucksvoll bewiesen. Aber wenn es dann um die wesentlich wichtigere Innen - und Sozialpolitik geht, dann kann der Präsident natürlich schon gestoppt werden: Vom Kongress.


    Jupp, bestimmt nicht, es gibt sehr wohl ziemlich viele Länder, wo dies nicht möglich wäre, z.b. China, Russland, etc.
    Wenn die achso große Kriegsmaschinerie der USA, nicht mal in der Lage ist, in Afghanistan siegreich gegen die zahlen und wafftentechnisch unterlegene Taliban zu sein, ist das doch mehr als ein Beweis dafür, das sich der Amerikanische Staat maßlos überschätzt.
    Wirtschaftlich kann kein Präsident der USA, in Zukunft seinem Volk einen weiteren Krieg zumuten, durch den momentanen Wandel des Arbeitsmarktes in den USA, geht es dem Volk eh schon schlecht genug.
    Die " weltführende Macht" zu sein, davon hat sich das Amerika hinsichtlich Kriegsmacht und Wirtschaftsmacht doch längst verabschiedet.

  • Jupp, bestimmt nicht, es gibt sehr wohl ziemlich viele Länder, wo dies nicht möglich wäre, z.b. China, Russland, etc.
    Wenn die achso große Kriegsmaschinerie der USA, nicht mal in der Lage ist, in Afghanistan siegreich gegen die zahlen und wafftentechnisch unterlegene Taliban zu sein, ist das doch mehr als ein Beweis dafür, das sich der Amerikanische Staat maßlos überschätzt.
    Wirtschaftlich kann kein Präsident der USA, in Zukunft seinem Volk einen weiteren Krieg zumuten, durch den momentanen Wandel des Arbeitsmarktes in den USA, geht es dem Volk eh schon schlecht genug.


    Abgesehen davon, dass die USA die schlagkräftigste und nebenbei noch die zweitgrößte Armee der Welt haben, meinte ich damit ja auch nicht die betroffenen Staaten, sondern die außenstehenden Staaten und Organisationen. Und ein China wird nicht etwa deshalb keinesfalls angegriffen, weil es militärisch stark ist, sondern weil es der größte Gläubiger der USA ist. Amerika ist eben auf das Geld der Chinesen angewiesen.


    Die " weltführende Macht" zu sein, davon hat sich das Amerika hinsichtlich Kriegsmacht und Wirtschaftsmacht doch längst verabschiedet.


    Die USA sind immer noch die größte Wirtschaftsmacht der Erde und was das Militär betrifft, haben sie auf der ganzen Welt noch ihre Stützpunkte und mehr als genug Einfluss im Rest der Welt.
    Sicher verlieren sie diesen Status schon langsam, aber im Moment...

  • Zitat von Alex Wesker

    Wenn die achso große Kriegsmaschinerie der USA, nicht mal in der Lage ist, in Afghanistan siegreich gegen die zahlen und wafftentechnisch unterlegene Taliban zu sein, ist das doch mehr als ein Beweis dafür, das sich der Amerikanische Staat maßlos überschätzt.

    Das ist nicht so leicht wie du dir das vorstellst!
    Amerika hätte locker ganz Afghanistan dem Erdboden gleich machen können, die Waffen dazu haben sie (von Atomwaffen ganz abgesehen). Aber was hätte das gebracht? Richtig - paar hundert/tausend tote Taliban und Millionen von unschuldigen Zivilisten, deren Leben zerstört wurde. Amerika und andere Länder wurden im letzten Jahrzehnt bereits kritisiert, weil Zivilisten bei Manövern starben. Erinnern wir uns z.B. nur an den Zwischenfall als Oberst Klein einen Tanklastwagen bombardieren ließ, weil er vermutete das Taliban dort am Gange wären, und damit viele Zivilisten tötete und verletzte.

  • Um nochmal aufs Thema Wahlkampf zurückzukommen...
    In letzter Zeit sieht man ja immer öfter etwas in den verschiedenen Nachrichtensendungen dazu. Kürzlich legte sich Bill Clinton ziemlich für Obama ins Zeug (nachdem das voriges mal noch etwas anders war), sowas lieben ja die Amis und Clinton hatte (trotz seiner Eskapaden) wohl immer einen recht hohen Beliebtheitsgrad.
    Davon mal abgesehen ist es, im Gegensatz zum Wahlkampf bei uns, dort ziemlich wichtig, dass auch die Frauen gut ankommen und sich voll im Wahlkampf engagieren. Kennt jemand den Ehemann von Frau Merkel näher? Also ich habe Michelle Obama sicherlich öfter im Fernsehen gesehen, als ihn. Und auch in der Beziehung sehe ich einen Vorteil auf der Seite von Obama (aber wie ich gehört habe, sind in der Bevölkerung wohl beide Frauen beliebter, als ihre Männer).
    Ansonsten kommt mir das insgesamt sowieso vielmehr, wie eine riesige Show vor (was es wohl auch ist), die ich mir in der Form in Deutschland nie vorstellen könnte aber wer weiss, vielleicht gibt es das hier irgendwann auch einmal. :D

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Kennt jemand den Ehemann von Frau Merkel näher?

    Ja aber sicher kenne ich den Dr. Joachim Sauer. Das ist doch der Chemiker der Humboldt-Universität. :) So unbekannt ist er nun nicht, aber natürlich hast du recht damit, dass man Michelle Obama öfters im Fernsehen sieht. Sie ist nunmal die First Lady und hat dadurch schon sehr viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Sie hat auch ihre Pflichten in den USA die sie als First Lady folgen muss, und hat dadurch, dass sie eben die Frau des Präsidentens ist auch einen gewissen Wichtigkeitsgrad.
    Vielleicht ist das in Deutschland alles etwas formeller und nicht so intim wie in den USA, wo die ganze Familie mit auf der Bühne beim Wahlkampf steht, mitjubelt und überall bekannt ist. Hier kommen eher kleine Wahlkampf-Clips im Fernsehen, Plakate und mehr indirekter Wahlkampf, wie sich zwischen das Volk mengen, eigene Meinungen haben und diese vertreten, und nicht weltbewegende Reden halten die auf allen Kanälen übertragen werden. Beides ist ganz amüsant und vorallem immer wieder interessant.

  • Erinnern wir uns z.B. nur an den Zwischenfall als Oberst Klein einen Tanklastwagen bombardieren ließ, weil er vermutete das Taliban dort am Gange wären, und damit viele Zivilisten tötete und verletzte.


    Du meinst der deutsche Offizier, der später zum General befördert werden soll(te)?


    Kennt jemand den Ehemann von Frau Merkel näher?


    Angela hat einen Mann?
    Du kannst jedenfalls niemals erwarten, dass jemand die Familie eines deutschen Politikers kennt. In den USA hingegen herrscht ein regelrechter Kult um den Präsidenten und seine Familie. Dort wird ja auch eher die Person gewählt und nicht die Partei, wie es zum Beispiel bei uns der Fall ist. Außerdem hat der US-Präsident eine weitaus wichtigere Stellung, als irgendein europäischer Staatsmensch.
    Darum wundert es mich auch etwas, dass sich hier anscheinend so wenige für dieses Thema interessieren, obwohl in den Medien kaum über etwas anderes berichtet wird. :dos:


    Für die Interessierten poste ich hier mal die Parteitagsrede des Präsidenten:


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  • Ich dachte ich könnte es hier mal posten.


    Wie einige vielleicht schon mitbekommen haben gibt es jetzt bei der Wahl in einigen Staaten ein neues Gesetz für die IDs bei den Wahlen. Wie denke ich die meisten wissen, muss man auch in den USA zum Wählen sich ausweisen können. Da die wenigsten Amerikaner eine staatliche ID haben, also so etwas, wie der Perso bei uns, können dazu normal alle möglichen Anderen Ausweise genutzt werden. Studentenausweise, Führerschein und dergleichen. Was man eben so nutzen kann, um sich auszuweisen. Jetzt haben sie in einigen Staaten für diese Wahl jedoch ein neues Gesetz eingeführt. Um Wahlbetrug zu verhindern. Also um zu verhindern, dass man sich als jemand anderes ausgibt um die Wahl dadurch zu beeinflussen (zum Beispiel indem man für mehrere Leute stimmt und natürlich immer dieselbe Stimme abgibt). In diesen Staaten ist es nun verpflichtend, dass die IDs zum Ausweisen zum einen ein Foto zum anderen die aktuelle Adresse angeben. An sich ja verständlich, denkt man sich in Deutschland. Das Problem: Die meisten IDs haben wenn überhaupt entweder nur ein Foto drauf oder nur die Adresse und es ist nicht valide, wenn man einfach zwei IDs vorzeigt, also eine mit Foto und eine mit Adresse. Ohne kann man aber in diesen staaten nicht wählen.
    Viele meinen, dass dies ein Schachzug der Republikaner wäre, um Demokraten am Wählen zu hindern. Immerhin gehören viele der Republikaner, rein per Klischee, zur Waffenlobby und ratet mal, welche ID tatsächlich beides hat? Korrekt, ein Waffenschein.


    Dazu auch ein Video:

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    Was haltet ihr davon?
    Werden hier Pferde scheu gemacht oder denkt ihr, es ist wirklich ein Schachzug der Republikaner?

  • Selbstverständlich ist es ein Schachzug der Republikaner. Und auch ziemlich durchschaubar, nebenbei bemerkt. Gerade die Gruppen, die 2008 für Obama gestimmt hatten und sicher auch wieder für ihn stimmen würden, werden durch diese diskriminierenden Gesetze davon abgehalten. Zumindest im Halb-Swing State Pennsylvania hat ein Gericht dieses Gesetz bereits aufgehoben. Gut für Obama, denn Pennsylvania ist ein eher demokratischer Bundesstaat, trotz republikanischer Regierung.


    Der Plan der Republikaner wird allerdings nicht aufgehen. Romney hat sich den Rechtsradikalen so sehr angebiedert, dass die Unentschlossenen sich wahrscheinlich eher für Obama entscheiden werden, vor allem jetzt, wo die Arbeitslosenquote und das Haushaltsdefizit gesunken sind. Selbst bei den Spendeneinnahmen liegt Obama vorne, obwohl Romney von lauter Superreichen unterstützt wird. Aber eigentlich dürfte schon seit Monaten klar sein, dass Obama wahrscheinlich als Sieger hervorgehen wird.
    Es kann durchaus sein, dass das Rennen rein aus wahltaktischen Gründen als knapp dargestellt wird, um WählerInnen zu mobilisieren. Denn es geht kaum jemand wählen, der mit Sicherheit weiß, dass die Partei, mit der er sympathisiert, ohne Probleme gewinnt. Ist aber nur eine Vermutung meinerseits.


    Letztens hab' ich eine echt geniale Parodie auf den neuen Welthit Gangnam Style entdeckt, die hier nicht fehlen sollte, finde ich. Aber wahrscheinlich kennt ihr den Mitt Romney Style eh schon längst. :P


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  • Letztens hab' ich eine echt geniale Parodie auf den neuen Welthit Gangnam Style entdeckt, die hier nicht fehlen sollte, finde ich. Aber wahrscheinlich kennt ihr den Mitt Romney Style eh schon längst.


    Natürlich kennt man es schon, wenn man CollegeHumor auf YouTube abonniert hat xD" Sehr cooler Song. "Heeeey, Wealthy Ladies! Mit-Mit-Mit-Mitt Romney Style!" xDD


    Der Plan der Republikaner wird allerdings nicht aufgehen. Romney hat sich den Rechtsradikalen so sehr angebiedert, dass die Unentschlossenen sich wahrscheinlich eher für Obama entscheiden werden, vor allem jetzt, wo die Arbeitslosenquote und das Haushaltsdefizit gesunken sind. Selbst bei den Spendeneinnahmen liegt Obama vorne, obwohl Romney von lauter Superreichen unterstützt wird. Aber eigentlich dürfte schon seit Monaten klar sein, dass Obama wahrscheinlich als Sieger hervorgehen wird.


    Was ich dieses Mal auch sehr erstaunt feststellen muss ist, dass auch die Studenten aus meinem Freundeskreis, die normal eher Wahlverweigerer sind, dieses Mal wählen gehen wollen.
    Wobei man eh sagen muss: Ich sehe online praktisch keine Republikaner-Wähler. Ich meine, klar, online sind vorrangig jüngere Leute und die sind statistisch gesehen eben eh meistens auf demokratischer Seite sind. Aber nichts desto trotz, ist es doch auffällig, wie einseitig es ist und wie sehr man dann am Ende doch immer wieder über die Republikaner und im speziellen Mitt Romney lästert. Eben weil er es wunderbar geschafft hat sich mit so vielen Gruppen anzufeinden, selbst solchen, die generell sogar vielleicht eher auf republikanischer Seite gewesen wären. Er hat bei einigen Sachen politisch äußerst dumme Schachzüge gemacht.


    Und wo wir schon bei CollegeHumor und Wahlparodie sind: Dieses Video ist zwar von 2008, aber da sich das Prinzip bei der amerikanischen Wahl eh nicht wirklich verändert doch sehr aktuell ;)


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  • Wundert mich ein bisschen, dass gar keiner etwas zu den TV-Duellen sagt...
    Also das erste der Rededuelle wollte ich mir ernsthaft an sehen. Ich gebs aber zu, dass ich dabei eingeschlafen bin. :D Zwar habe ich von deutschen Politikern schon langweiligeres und nichtssagenderes Gelaber gehört, aber so richtig spannend war es nicht. Trotzdem hatte ich, soweit ich es gesehen habe, nicht den Eindruck, dass Obama eine so schlechtere Figur abgibt, als Romney. Offensichtlich kam es bei der Allgemeinheit trotzdem anders an. Egal, beim zweiten Duell (das ich leider gänzlich verpasst habe), hat Obama scheinbar besser punkten können. Und ich kann (und will) mir Romney auch immer weniger als neuen US-Präsidenten vorstellen. Und da er offensichtlich Geld bei der Sesamstrasse einsparen will, hat er bei mir eh versch***. :assi:
    Eins wird nun noch folgen, mal sehen, ob ich das anschaue.




    Angela hat einen Mann?
    Du kannst jedenfalls niemals erwarten, dass jemand die Familie eines deutschen Politikers kennt. In den USA hingegen herrscht ein regelrechter Kult um den Präsidenten und seine Familie. Dort wird ja auch eher die Person gewählt und nicht die Partei, wie es zum Beispiel bei uns der Fall ist. Außerdem hat der US-Präsident eine weitaus wichtigere Stellung, als irgendein europäischer Staatsmensch.


    Klar hat sie einen, dabei handelt es sich logischerweise um Herrn Merkel. :)


    Ja, ich weiss... irgendwie kommt es einem manchmal so vor, als ob die keinen Präsidenten wählen, sondern einen König. Gefällt mir persönlich allgemein eigentlich auch eher weniger.

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  • irgendwie kommt es einem manchmal so vor, als ob die keinen Präsidenten wählen, sondern einen König.


    Interessant, dass du das erwähnst. Das Amt des US-Präsidenten ist tatsächlich deswegen so mächtig, weil die Amerikaner ihre Verfassung zu einer Zeit verfasst (hehe ;D ) haben, in der Europa noch von absolutistischen Fürsten beherrscht wurde. Damals war man daher noch überall der Meinung, dass ein starker Mann an der Spitze stehen müsste. Und selbstverständlich muss er auch reich und weiß sein. ;)
    Für heutige, europäische Verhältnisse ist deren Regierungssystem natürlich vollkommen veraltet und autoritär. Das liegt aber nur daran, dass den Amis ihre Verfassung heilig ist (also abgesehen vom Recht auf Leben und auf faire Gerichtsverhandlungen) und die deswegen nicht gern reformiert wird. Damals war so ein Staatssystem jedenfalls noch revolutionär.


    Und wo wir schon bei CollegeHumor und Wahlparodie sind: Dieses Video ist zwar von 2008, aber da sich das Prinzip bei der amerikanischen Wahl eh nicht wirklich verändert doch sehr aktuell


    Gibt's nicht noch mehr davon? Das ist genial. ;D

  • Gibt's nicht noch mehr davon? Das ist genial.


    Ich habe bisher nichts gefunden ;) Aber wenn ich etwas gutes finde, kann ich es hier posten.



    Gut, zu den beiden TV-Duellen bisher. Ich habe beide gesehen (YouTube sei dank).
    Beim ersten Duell schien Obama nicht wirklich ganz dabei zu sein. Also seine Antworten schienen teilweise sehr zurückhaltend/verzögert und irgendwie wirkte er teiilweise recht geistesabwesend. Hat Romneys Argumente nicht besser gemacht, ihn aber wahrscheinlich für das durchschnittliche Publikum besser wirken lassen.


    Beim zweiten Duell sah das ganze dann doch ziemlich anders aus. Dadurch das Obama hier wieder auf der Höhe war, wirkte Romney in meinen Augen geradezu lächerlich. Seine Argumente bestanden eigentlich nur aus "I know how economy works" (was mich partou, je häufiger er es wiederholte, an den armen Captain America in Avengers erinnerte, der nichts verstand und dann immer betonen musste, wenn es doch mal einen Punkt gab, mit dem er etwas anfangen konnte) und letzten Endes vorrangig aussagen, die nicht stimmten. Entweder Dinge über Obama, die so nicht korrekt waren, oder über seine eigene Politik, die im starken Widerspruch mit vorherigen Aussagen standen... Doch das sollte kaum noch jemanden verwundert haben.
    Ihm wurde teilweise auch ordentlich der Wind aus den Segeln genommen, so hatte ich das Gefühl, dadurch, dass er teilweise immer wieder in Richtung "Obama hat aber..." gegangen ist, während dieser meist sehr auf "Nun, die Republikaner...", anstatt Romney direkt anzugreifen.



    Generell ist natürlich tatsächlich das Problem in den USA, dass der Präsident nicht nur sehr viel Einfluss hat, sondern auch eben praktisch zu einer Kultfigur idealisiert wird.

  • Ok dann werd ich vorher eben meinen Senf dazu abgeben was die Wahl in diesem Jahr angeht :D



    Diese Wahl ist eine der wichtigsten in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Es wird nicht einfach nur zwischen Romney und Obama entschieden, sondern es geht auch darum ob man den leichten/schnellen Weg oder den schweren/richtigen Weg in Zukunft beschreiten will.


    Das Problem für Präsident Obama ist die Ungeduld des amerikanischen Volkes. Viele dachten das sich die Probleme quasi über Nacht in Rauch auflösen sobald er gewählt wurde. Aber man schafft es nicht mal so nebenbei die größte Wirtschaftsnation der Welt wieder zurück zu altem Glanz zu bringen. Auch wird ihm der Wortbruch in Sachen Guantanamo angehängt wofür er allerdings nichts kann, denn das Gesetz musste erstmal vom Repräsentanenhaus abgesegnet werden, welches zu dem Zeitpunkt keine demokratische Mehrheit mehr hatte. Die USA sind mit Obama in den letzten vier Jahren einen guten Weg gegangen, brauchen aber noch mindestens weitere vier Jahre einen demokratischen Präsidenten.


    Zumal Mitt Romney auch der denkbar schlechtere für den Job wäre. Er will den schnellen Weg über Steuererhöhungen gehen, droht aber gleichzeitig damit zwei neue Kriege anfangen zu wollen was widerum enorme Kosten verursacht. Was das finanzielle angeht mag er vielleicht etwas drauf haben aber außenpolitisch ist er eine NULL das hat man bei seinen Besuchen in Ausland gesehen (London kann kein Olympia, Jerusalem ist die Hauptstadt Israels und polnische Reporter die ihr M*** halten sollen). Er macht schlichtweg zu viele Fehler und das jetzt schon, wie viele wären es erst wenn er wirklich der Mächtigste Mann der Welt wird?


    Die Bürger der USA müssen sich besinnen und nicht nur schauen was Obama falsch gemacht hat, sondern erkennen was er alles erreicht hat. Gesundheitsreform, Konjunkturpakete, Abzug der Truppen aus dem Irak und Afghanistan. Ohne ihn wäre Detroit heute am Ende- jetzt sieht die Stadt wieder Licht am Ende des Tunnels.


    Also liebe Amis: "Four More Years" muss die Devise sein. Geht den richtigen Weg und wählt Barack Obama erneut ins Amt. :thumbsup:



    Gibt's nicht noch mehr davon? Das ist genial.


    So und um darauf nochmal zurück zu kommen: Ja es gibt noch mehr dazu- guckst du hier:


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    "I see now that the Circumstances of one's birth are irrelevant.
    It's what you do with the gift of life that determines who You are."
    - Mewtwo

  • Für heutige, europäische Verhältnisse ist deren Regierungssystem natürlich vollkommen veraltet und autoritär.


    Tja, dann zeigt das wohl auch hier auf, dass Stillstand Rückschritt bedeutet.



    Eigentlich wollte ich hiermit dieses Thema so kurz vor der Wahl nur nochmal ausgraben (macht ja sonst keiner). :)


    Nach Wirbelsturm "Sandy" sollten Obamas Chancen wohl weiter gestiegen sein, wenn er als Krisenmanager nicht vollständig versagt. Gute Bilder gibt sowas jedenfalls allemal ab. Für Romney bleibt eigentlich nur abzuwarten und seine Wahlkampfveranstaltungen durchzuziehen (und die Bürger natürlich fleissig zum Spenden aufzurufen, wie es erwartet wird). Trotzdem wird für Obama der Wahlkampf wohl noch nicht abgehakt sein und speziell die Swing-Staates möchte er sicherlich noch besuchen, die könnten, wie so oft, entscheidend werden.
    Komisch, wie manchmal solche kurzfristigen Ereignisse zum entscheidenden Faktor werden können.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Schau dir die Spendengelder an, wirklich Einfluss haben andere, der Präsident eher weniger.


    Das ist denke ich jedem Klar (übrigens ist der Posting eigentlich zu kurz... Ich frage mich etwas, warum er stehen geblieben ist). Aber das ändert nichts daran, dass zumindest in der Theorie der Einfluss des Präsidenten unglaublich hoch ist. Das praktisch der Präsident nur eine Marionette ist, das... Wissen die meisten.


    Nun.
    Morgen ist es dann soweit. Die Wahl kommt. Das ist auch der Grund, warum ich mal den Thread hochhole.
    Mal schauen, ob ich in der Nacht von morgen auf übermorgen wieder wachbleibe und die Wahl mitverfolge. Hatten wir bei der letzten Wahl gemacht und waren dann auch ziemlich overhyped (dieser Präsendentenhype der Amerikaner ist schon ansteckend, wenn man auf einem US Kanal schaut und da ich Mittwoch ohnehin frei habe...


    Werdet ihr die Wahl live verfolgen?
    Was sind eure Erwartungen jetzt, heute, einen Tag vor der Wahl?

  • Was sind eure Erwartungen jetzt, heute, einen Tag vor der Wahl?


    Ich habe mir in den letzten Tagen gar keine genauen %-Angaben der Voraussagen mehr angesehen, nur ab und zu in den Nachrichten gehört, was dort allgemein gesagt wird und da waren sie sich viele einig, dass es knapp werden könnte. So rein vom Gefühl her ist, wie schon vorher gesagt, für mich Obama derjenige, der auch die nächsten vier Jahre regieren wird, alles andere würde mich überraschen.
    Haben die eigentlich immernoch ihr komisches Lochungssystem bei der Wahl? Falls ja, befürchte ich bei einem knappen Ausgang wieder Wahlhelfer zu sehen, die ganz verzweifelt die Karten gegen das Licht halten, in der Hoffnung herauszufinden, für wen da jeweils gestimmt wurde. :D



    Werdet ihr die Wahl live verfolgen?


    Hatte ich eigentlich vor, wird aber so sein, dass ich dabei vielleicht einschlafen werde. In dieser Nacht wäre es vorteilhafter gewesen, weil ich da sowieso fast die ganze Zeit wach bin. Man wird sehen, zumindest versuche ich es. Jedenfalls wird es bei mir auf einen deutschen Sender (RTL :eeeek: ) hinauslaufen. Fehlender Empfang von Alternativen... obwohl, ich glaube, dass irgendwo CNN in der Senderliste ist.




    Das ist denke ich jedem Klar (übrigens ist der Posting eigentlich zu kurz... Ich frage mich etwas, warum er stehen geblieben ist).


    Das sollte wohl als Präzedenzfall bleiben für diejenigen, die immer meinen, dass grundsätzlich JEDER Einzeiler gelöscht wird.

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  • Das praktisch der Präsident nur eine Marionette ist, das... Wissen die meisten.


    Ja, das stimmt, allerdings ist Marionette nicht gleich Marionette.
    Aufmerksame Beobachter haben bemerkt wie sehr sich der Politiker Obama seit er an der Macht ist, geändert hat. Vorher ein sympathischer Kämpfer für die Schwachen und für das Recht, nachher ein Präsident, der quasi dazu gezwungen ist, moralisch sehr fragwürdige Dinge zu tun bzw. zuzulassen um überhaupt im Amt bleiben zu können. Das könnte man jetzt noch weiter vertiefen, aber ich glaube, jeder der das liest, weiß schon was ich meine.
    Aber selbst jetzt versucht er das graue System zu verbessern. Er ist kein Superpräsident, aber hat auf jeden Fall beachtliches geleistet, von dem viele US-Bürger/innen - besonders die Mittelschicht - profitieren wird. Dasselbe haben schon andere Präsidenten vor ihm versucht und sind dabei kläglich gescheitert. Das zeigt schonmal, dass er es immer noch ernst meint, ganz im Gegensatz zu z.B. Bush. Solche Leute sind tatsächlich die idealen Marionetten.
    Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Romney ein mindestens genauso guter Sklave der grauen Eminenzen, die in den USA tatsächlich das Sagen haben wäre, wie Bush. Er war sich ja nichtmal zu schade seine eigenen Überzeugungen zu verraten, nur um überhaupt an die Macht zu kommen, siehe Romneys Gesundheitsreform. So einen Präsidenten würde ich jedenfalls nicht haben wollen, auch wenn er sicherlich kein Rechtradikaler ist, wie so manch anderer in seiner Umgebung.


    Na jedenfalls sieht es laut Umfragen schonmal sehr gut aus für Obama. Ohio, einen der wichtigsten Swing-States, hat er schonmal sicher in seiner Tasche.
    Das einzige was jetzt noch dafür sorgen könnte, dass er verliert, wäre Hurrikan Sandy, da durch die Stromausfälle nicht sicher ist, ob die elektronischen Wahlmaschinen in den östlichsten Bundesstaaten (die zum Gebiet der Demokraten gehören) funktionieren. Dann könnte vielleicht etwas ähnliches passieren wie bei der Wahl 2000, in der Bush an die Macht gekommen ist.
    Aber lassen wir uns überraschen.


    Das sollte wohl als Präzedenzfall bleiben für diejenigen, die immer meinen, dass grundsätzlich JEDER Einzeiler gelöscht wird.


    Aber vor allem mag es der Threadersteller nicht, wenn in seinem Thread Beiträge gelöscht werden, die mit dem Thema zu tun haben und eventuell zum Diskutieren anregen könnten. :whistling:

  • Hatte ich eigentlich vor, wird aber so sein, dass ich dabei vielleicht einschlafen werde. In dieser Nacht wäre es vorteilhafter gewesen, weil ich da sowieso fast die ganze Zeit wach bin. Man wird sehen, zumindest versuche ich es. Jedenfalls wird es bei mir auf einen deutschen Sender (RTL ) hinauslaufen. Fehlender Empfang von Alternativen... obwohl, ich glaube, dass irgendwo CNN in der Senderliste ist.


    Die meisten sollten CNN empfangen. ;) Und für alle anderen gibt es normaler Weise online Streams. Das letzte Mal hatten wir über einen Stream von BBC International geschaut, da ich ja schon seit 2007 keinen Fernseher mehr habe. Und die englischsprachigen arabischen TV-Sender sind sowieso via Stream zu empfangen und werden, so nehme ich an auch über die US-Wahl senden, sofern in keinem der da unten brodelnden Konflikte morgen etwas großartiges passiert.
    Wenn interesse besteht, kann ich morgen mal Links raussuchen von den Kanälen, die es online Streamen. Zumal dabei wahrscheinlich mehrere sein werden, die neutraler sind, als RTL *hust*


    Na jedenfalls sieht es laut Umfragen schonmal sehr gut aus für Obama. Ohio, einen der wichtigsten Swing-States, hat er schonmal sicher in seiner Tasche.
    Das einzige was jetzt noch dafür sorgen könnte, dass er verliert, wäre Hurrikan Sandy, da durch die Stromausfälle nicht sicher ist, ob die elektronischen Wahlmaschinen in den östlichsten Bundesstaaten (die zum Gebiet der Demokraten gehören) funktionieren. Dann könnte vielleicht etws ähnliches passieren wie bei der Wahl 2000, in der Bush an die Macht gekommen ist.


    Also in New York heißt es, dass alles schon wieder läuft. Zumindest war das das letzte Update, das ich bekommen habe. Allgemein sieht es in den Metropolen recht gut aus, was die Wahllokale angeht. Bezüglich der Kleinstädte weiß ich es natürlich nicht.
    Da sehe ich eher das Problem, dass manche Leute andere Dinge im Kopf haben, als Wählen zu gehen.

  • Da sehe ich eher das Problem, dass manche Leute andere Dinge im Kopf haben, als Wählen zu gehen.


    Ja, und dies ist dank "Sandy" leider auch das grosse Problem, welches diesen kommenden Wahlabend zu einem echten Krimi machen dürfte, da sowohl leider Romney als auch Obama stark von den Swing-States abhängig sind und darüberhinaus sich jede Stimme diesmal wiklich enorm auswirken wird - anders als noch zu Zeiten Bush´s, wo Obama klar gewinnen konnte, da selbst den letzten Amis klar wurde wie scheisse Bush trotz allem war! ;)