Mein Dämonisches Ich

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    [u][size=12][b]kurze Info[/b][/size][/u][size=8] wieder einmal :b[/size]
    So ich habe es geschafft, noch vor Schulbeginn, das neue Kapitel zu posten.
    Das Kapitel ist zwar nicht sooo spanend aufgebaut, aber das Ereigniss ist wichtig für die nächsten Kapitel.
    
    
    Außerdem nochmal ein Dankeschön an Black Soul, der mir bei der Korrektur der vielen Zeichensetzungsfehler geholfen hat.
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    Sry, das musste ich jetzt mal korrigieren x)


    Jetzt zur Story:
    Ich finde es gut, dass du nun auch die Lebensgeschichte von Brix mit einbezogen hast. Und trotz deiner Vorwarnung, dass das Kapitel 16 nur als Überleitung dient, gefiel es mir (uns) doch ziemlich gut.
    Mehr kann ich dazu nicht sagen x)


    ~Black Soul

    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, du darfst sie kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, du sollst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Ich antworte jetzt auch mal im Forum anstatt wie sonst immer im Skype.


    Das Überleitungskapitel ist genau richtig. Ich finde es nicht wirklich langweilig, dass Kaira die Eisenschuhe bewundert und ausprobieren möchte ist so eine schöne kleine Nebenbeschäftigung, die eine Haupthandlung ab und an mal braucht. Und der letzte Satz lässt einen natürlich neugierig werden, was da noch passiert.

  • Sooo, dann bekommst du hiermit einmal eine Kritik von mir.


    Ich finde die Idee (beziehungsweise den Traum) sehr schön. Ein Mädchen mit Dämonischen Fähigkeiten...cool! Aber da kommt schon das erste was mich verwundert. Sie bezeichnet sich die ersten paar Kapitel lang nur als "Mädchen mit übernatührlöichen Fähigkeiten" plötzlich nennt sie es dann aber plötzlich "dämonisch". Wie kommt sie von einem auf das andere? Da fehlte mir irgendwie eine Überleitung...
    Als zweites folgen die Dialoge. Es sind ohne Frage schöne Dialoge, nicht ständig irgendein "sagte, sagte, sagte" Mist, sondern wundervoll abwechselnd mit auch kleinen Reaktionen. Was mich stört ist einzig und allein, dass du dies immer hinter die wörtliche Rede schreibst. Natürlich sollte man auch nicht alles davor tun, aber man muss es abwechseln. Mal davor, mal dahinter, mal dazwischen, mal garnicht ^^. Übrigens hat sich das seit dem Anfang stetig gebessert, aber dennoch fiel es mir ein wenig auf ;D.
    Dann ist das Tempus an einigen Stellen, öh, falsch. Es springt von Präteritum plötzlich kurz ins Präsens und wieder zurück. Eins von beidem bitten xD.
    Ansonten wäre eine etwas genauere Beschreibung der Umgebung vielleicht noch schöner. An vielein Punkten ist sie vollkommen ausreichend, aber leider nicht überall >.<.


    Übrigens ist das ein sehr guter Satz, mit dem du das letzte Kapitel beendet hast. Es baut Spannung auf *-*.


    Ähm...ja, das war es von mir ^^. Keine Sorge, ich habe zwar (schonwieder .-.) die kleinsten Fehlerchen erwähnt, aber es ist und bleibt eine wundervolle Geschite! Ich freue mich wirklich auf die Fortsetzung :3.

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    Info
    Das neue Kapitel kommt doch schon eher als ich erst dachte, da ich nun wieder recht beschäftigt sein werde.
    Was das nächste betrifft, da habe ich noch kein etwaiges Datum, mal sehen. Im nächsten Kapittel sollte es auf jeden Fall wieder Aktion geben.
    In diesem hoffe ich doch, dass es euch gefällt und ihr es auch ein bisschen witzig findet. Ich hoffe auch dass ich alles gut genug beschrieben habe, so dass ihr euch alles recht gut vorstellen könnt ^^


    Viel Spaß mit dem neuen Kapitel.


    PS: Ich habe eine Frage an euch.
    Was würdet ihr später besser finden, wenn ich vor einen Dialog den Namen schreibe, so dass ihr wisst wer gerade spricht oder ob ich es mit einer Reaktion oder einen Tonfall vorher bzw. danach schreibe?
    Ihr könnt mir auch gerne eine Antwort in mein Gästebuch schreiben, ich wäre euch sehr dankbar ^^


    [tab=Black Soul]
    Erst mal danke dass es dir (euch) gefallen hat
    Aber diese Korrektur verstehe ich nicht X)



    [tab=Hikari]
    Schön zu wissen, dass es doch nicht so langweilig ist, wie ich zu Anfang gedacht habe ^^
    Danke für deinen Beitrag ^^



    [tab=Mew]

    Zitat von Mew

    Aber da kommt schon das erste was mich verwundert. Sie bezeichnet sich die ersten paar Kapitel lang nur als "Mädchen mit übernatürlichen Fähigkeiten" plötzlich nennt sie es dann aber plötzlich "dämonisch". Wie kommt sie von einem auf das andere? Da fehlte mir irgendwie eine Überleitung...


    Naja zu Anfang wollte sie das noch nicht sagen, zu Anfang wollte sie erst mal darauf hinweisen, dass sie mehr kann als ein Normaler Mensch. Die Überleitung zum Dämonen da sein ist eigentlich die, als sie erkannte, dass sie so ähnlich wie die Dämonen in den Mangas ist, nur eben nicht so cool. Danach bezeichnete sie sich selber als ein solches Ungetüm oder zumindest Monster. Eigentlich ist Kaira selber erschüttert über ihr da sein, weil sie mit dieser Erscheinung nichts Gutes bisher hervorgerufen hat. Ob sich ihre Meinung dazu noch ändert steht in den Sternen ^^


    Zitat von Mew

    Als zweites folgen die Dialoge. Es sind ohne Frage schöne Dialoge, nicht ständig irgendein "sagte, sagte, sagte" Mist, sondern wundervoll abwechselnd mit auch kleinen Reaktionen. Was mich stört ist einzig und allein, dass du dies immer hinter die wörtliche Rede schreibst. Natürlich sollte man auch nicht alles davor tun, aber man muss es abwechseln. Mal davor, mal dahinter, mal dazwischen, mal garnicht ^^. Übrigens hat sich das seit dem Anfang stetig gebessert, aber dennoch fiel es mir ein wenig auf .


    Ja ich weis was du meinst und gut dass du mich nochmal darauf hinweist, das vergesse ich nämlich manchmal beim Schreiben, dass ich auch die Reaktionen und Tonfälle z.B. auch vor den Dialog schreibe. Ich gebe mir Mühe es nicht zu eintönig erscheinen zu lassen, also dass die Reaktion immer erst hinten dran steht ^^
    Aber ich habe da auch eine Gegenfrage, ich werde sie in der Information nochmal erwähnen, es wäre schön wenn du auch nochmal darauf eingehen könntest, bzw. auch die anderen User ^^.

    Zitat von Mew

    Dann ist das Tempus an einigen Stellen, öh, falsch. Es springt von Präteritum plötzlich kurz ins Präsens und wieder zurück. Eins von beidem bitten xD.


    Ja da weis ich auch was du meinst, ich gebe zu dass es mir schwer fällt, aber ich gebe schon mein bestmöglichstes, um nicht zu oft hin und her zu springen, genau das und auch die Zeichensetzung hat schon immer mein Deutschlehrer bemäkelt.
    Ich werde auf jeden Fall daran arbeiten, ob mir das immer gelinkt, kann ich nicht versprechen, aber wie gesagt ich gebe mein bestes ^^

    Zitat von Mew

    Ansonten wäre eine etwas genauere Beschreibung der Umgebung vielleicht noch schöner. An vielein Punkten ist sie vollkommen ausreichend, aber leider nicht überall .


    Genau das versuche ich jetzt, wo ich selber weiter schreibe und keine Vorgaben von meinen Traum mehr habe, mehr mit einzubringen. Ich würde mich dies bezüglich über Feedback freuen, ob ich mich gut darin mache oder nicht bzw. wenn nicht, was ich noch bessern könnte.


    Schön dass dir meine Geschichte so sehr zu sagt, ich hoffe doch auch selber, das ich die Kapitel immer spannend, unterhaltsam, interessant und eventuell auch witzig gestallten werde.
    Ich bin schon ganz gespannt was du zu meinen nächsten Kapitel sagst ^^.
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    Kapitel 17:
    Die Kirmes


    Als ich Anfang der kommenden Woche ins Fitnessstudio ging, habe ich die Zeit, wo Brix immer da war, so abgepasst, dass wir beide möglichst Zeitgleich fertig sind mit unserem Training. Ich habe ihn gut abgepasst und er schien auch mitbekommen zu haben, dass ich ein Anliegen habe, denn er hat danach vor dem Fitnessstudio auf mich gewartet und fragte stutzig.


    „Was ist los, möchtest du irgendetwas von mir?“


    „Ja, schön dass du gewartet hast, ich wollte dich etwas fragen.“ Ich zögerte einen Augenblick, während er mich, neugierig ansah.
    „Dieses Jahr ist doch wieder Kirmes und … ich wollte wissen, ob du auch hingehst?“ Ich war nervös wie immer aber es hielt sich in Grenzen, als ich ihn fragte.


    „Mhmmm, ich bin zwar jedes Jahr dort gewesen, aber ich weis auch nicht so recht.“ er wirkte etwas unentschlossen.


    „Was weist du auch nicht so recht?“ Wollte ich genauer wissen.


    „Naja, ich habe nicht unbedingt vor so ‘n Kinderkram mit zu machen, … nicht dass du so was machen würdest, aber man weis ja nie.“ Antwortete er schwankend worauf ich höhnisch sagte.


    „Keine Sorge, du musst nicht bei der Reitschule mitmachen“


    „Ähm, na gut!“ Antwortete er schnell und einwilligend.
    „Aber wehe du willst mich dazu bringen, irgendwelchen Spittel mit zu machen!“ Ergänzte er.


    Ich gab ihm mein OK, dass ich ihn nicht dazu bringen werde Karussell zu fahren. Natürlich habe ich Sarkastisch drauf reagiert, denn Karussell oder Reitschule würde ich sowieso nicht mitmachen. Ich fragte ihn noch, wann er da sein wollte am Dienstagabend und wir machten ca. 6 – 7 Uhr aus.


    „Gut wenn das alles war, sehen wir uns morgen Abend.“ Sagte Brix und ging.


    Ich machte mich auf den Heimweg und freute mich schon auf morgen. Endlich musste ich nicht alleine dort herumstreifen zu späterer Stunde. Mir war dennoch etwas Unwohl bei dem Gedanken, dass ich die Jungs wieder antreffen könnte. Aber Andererseits, habe ich sie seit letzter Woche, als ich bei Brix war, nicht mehr gesehen.
    An dem kommenden Tag, musste ich nicht all zulange arbeiten und ab morgen hatte ich frei, bis nächste Woche. Den ganzen Vormittag hatte ich schon etwas Lampenfieber, ich konnte es kaum erwarten heute Abend endlich zur Kirmes zu gehen. Ich versuchte so schnell es geht mit meiner Arbeit fertig zu werden, Carmen war schon verwundert, warum ich es so eilig habe. Ich erklärte ihr es und sie Wünschte mir viel Spaß, als es 12 Uhr und für mich Feierabend war.
    Ich schnappte mir meinen Krempel und eilte nachhause. Bevor ich aufbrach habe ich nochmal ein Bad genommen, weil ich doch ganz schön ins Schwitzen kam, und etwas gegessen, so dass ich mir nicht unbedingt etwas kaufen musste.
    Die Kirmes war im Stadtzentrum und schlängelte sich zur Küste, an den Stadtrand und in meiner Richtung zum Wald. Ich konnte sogar die Musik schon hören, als sie eröffnet wurde.
    Es war halb 7 und ich machte mich auf den Weg. Je näher ich der Kirmes kam, umso mehr machte sich ein Gefühl bei mir breit, dass mir sehr bekannt vor kam. Es war dieses Typische unwohle Gefühl, das ich in Brix seiner Gegenwart verspürte.
    „Ob Brix schon da ist?“
    Fragte ich mich selber und beschloss, diesen Gefühl zu folgen, so wie wenn man einem Geräusch oder einer Duftspur bzw. Duftnote folgt. Das Gefühl wurde spürbar stärker und wahrhaftig, es kam von Brix seiner merkwürdigen, unheimlichen Aura. Er stand relativ alleine auf dem Weg und beobachtete gerade eine Fahrt Attraktion. Er bekam mich offenbar im Blickwinkel mit, als ich auf ihn zuging, und drehte sich zu mir. Er sagte etwas ungeduldig.


    „Ah da bist du ja endlich!“


    „Sorry, ich habe nicht damit gerechnet, dass du schon so früh da bist.“ Versuchte ich mich zu erklären.
    „Und, hast du dich schon umgesehen?“ Wollt ich wissen.


    „Ich habe erst mal nur geschaut was es dieses Jahr für Fahrt Attraktionen gibt.“


    Mir fiel auf, dass er diesmal keine Eisenschuhe anhatte aber ich sprach ihn nicht drauf an. Wir gingen durch die Straßen, es war noch nicht allzu viel los, hier und da ein paar Schieß- und Imbissbuden. So gegen um 8 waren wir einmal durch und der Trubel begann auch langsam. Die Dämmerung ist schon vorüber und die Lichter leuchten überall hell. Ich habe mir schon ein paar Fahrtattraktionen ausgesucht, mit denen ich fahren wollte, aber einige werde ich wohl mit Ricky machen müssen. Mir fiel nämlich auf, dass Brix oft eher vor krasseren Dingen stoppte, um sie sich anzusehen.
    Ich erspähe eine Attraktion die sich Breakdance nannte. Diese Attraktion bestand aus einer großen runden Platte die sich drehte, auf der Platte waren mehrere kleinere Platten mit Wagons, die sich ebenfalls alle gleichzeitig drehten. Die Wagons selber überschlugen sich manchmal. Es mag sich vielleicht krass anhören, aber so schlimm sieht es gar nicht aus. Ich bin schon einmal damit gefahren, aber man sollte zuvor nicht zu viel gegessen haben, sonst wird einem übel.
    Ich rief zu Brix:
    „Hey Brix, schau mal darüber, “ ich wies auf das Breakdance hin, “da würde ich gerne mitfahren, kommst du mit?“


    Er schaute rüber und sagte prompt:
    „Willst du, dass es mir schlecht wird?“


    „Ach komm schon, dir wird schon nicht schlecht werden.“ Versuchte ich ihn dazu zu bringen mitzufahren. Worauf er dann nur angeödet rief:


    „Och Nööö!“


    „Warum nicht!?“ Wollte ich entnervt wissen.


    „Darum, das ist nichts für mich.“ Antwortete er prompt und sah sich um. Er erblickte etwas und machte mir einen Vorschlag.


    „Hey Kleine, ich mach dir einen anderen Vorschlag.“ Grinste er und sprach weiter.
    „Siehst du die Bahnattraktion dahinten?“ Er machte eine Kopfbewegung. „Da würde ich gerne mitfahren, wenn du da mit machst, dann fahr ich auch in dem Breakdance mit.“


    Ich blicke in die Richtung, in die er seine Kopfbewegung machte. Es war die Attraktion, die er beobachtet hatte, als ich ihn auf der Kirmse antraf.


    „WAS!!!“ Schrie ich entsetzt, denn diese Attraktion, war sehr heftig, da sie sich überschlug hoch oben in der Luft.
    „Das kann nicht dein Ernst sein!!!“


    „Klar ist das mein Ernst!“ rief er entschlossen uns selbstbewusst.
    „Also was is nu?“ Fragte er ungeduldig.


    „Wir schauen uns das erst mal aus der Nähe an, dann entscheide ich weiter“. Antwortete ich darauf.


    Wir liefen schnurstracks darauf zu, die Attraktion nannte sich Transformer. Die Sitze waren kreisförmig angeordnet an einer Kralle, die an 2 Säulen befestigt war. Als die Transformer startete, ging sie ca. 10 m in die Höhe, bis dahin, kein Problem, aber dann fing sie an sich zu drehen und zu wenden. Die Kralle, samt Sitze, drehte sich an den Säulen, in die Senkrechte und lies die Sitze freudig Rotieren. Das war aber nicht alles, sie drehte sich auch auf den Kopf weiter, was mich beunruhigte. Selbst das war nicht alles, sie wurde auch in unterschiedlicher Geschwindigkeit, an den Säulen fallengelassen und fuhr wieder in die Höhe. Alleine vom zu sehen, drehte sich mir der Magen um.
    Ich fragte mich, warum Brix ausgerechnet das mit machen will, aber nicht das Breakdance. Wenn es einem bei Transformer nicht schlecht wurde, dann weis ich auch nicht weiter. Brix grinste freudig fröhlich neben mir, während ich ihn besorgt ansah. Er blickte zu mir rüber und, fragte erneut, mit einem Grinsen im Gesicht:
    „Und wie sieht´s aus?“


    Ich Polterte ich entsetzt, auf seinen Vorschlag und die Nachfrage.
    „Äh, du machst wohl Witze! Bei dem einem beschwerst du dich, dass es dir schlecht werden könnt und das ist auf einmal OK?!?!“


    „Hey, ich bin doch hier um was zu erleben. Du nicht?“ Fragte er freudig und skeptisch zu gleich.


    „Mit einem Erlebnis, bin ich ja einverstanden aber das war doch ein bisschen zu krass.“ Dachte ich so bei mir. Ich sagte darauf nur:
    „Naja schon, aber - “ Er unterbrach mich.


    „Na also, nun komm schon.“ Sagte er freudig und zog mich mit zur Schlange, die anstand.


    Ich weis bis jetzt noch nicht, wie er es geschafft hat, dass ich mich darauf einließ, aber je länger ich mir das Transformer ansah, umso mehr bekam ich bammeln.
    Brix schien es kaum erwarten zu können, dass es losgeht, als wir auch schon dran kamen. Ich stand da wie angewurzelt, aber er zog mich mit und schon kamen meine Beine auch in Bewegung.


    Als ich da so drin hing, in meinem Sitz, dachte ich mir nur:
    “Oh Gott, oh Gott, oh Gooooott !!!“
    Und als es dann schon los ging schrie ich nur noch:
    „ICH GLAUB NICHT; WORAUF ICH MICH DA NUR EINGELASSEN HABE!!!!!“
    Die Maschine startete und Brix sagte nur noch sarkastisch und grinsend:


    „Jetzt ist es zu spät, jetzt gibt es kein Zurück mehr, dass hättest du dir früher überlegen sollen.“


    Worauf ich ihn entsetzt anschrie.
    „Du mieser Kerl, hast mir ja keine Wahl gelassen!!!“


    „Ach du wirst es schon überleben.“ Antwortete er gelassen und freudig.


    Wir fuhren nach oben, die Höhe war kein großes Problem, ich bin es ja schon vom Fliegen gewohnt, aber als die eher Ruhige Musik zu einem Techno Lied umschlug wurde es kritisch. Brix konnte sich kaum einkriegen und ging freudig ab was das Zeug hält, während sich mein Magen zusammen zog und ich so eine innere Leere verspürte. Mir stockte regelrecht der Atem, als wir uns Hals über Kopf drehten, mir war ganz ungut zumute und das Blut schoss mir in den Kopf. Nun begann sich die Kralle zu heben und zu senken, aber in einer Geschwindigkeit, die viel schlimmer ist, wie es von außen aus sah. Brix hatte immer noch mächtig Spaß und bekam sich kaum ein. Ich selber krallte mich in die Halterung hinein, jetzt würde ich am liebsten wieder meine Krallen ausfahren, aber ich muss mich ja so gut es geht beherrschen. Alles drehte sich nur noch um mich herum und ich wusste gar nicht mehr wo oben und unten ist. Viele andere die mitfuhren kreischten und krietschten wie am Spieß, aber ich konnte irgendwie nicht, es war als wenn meine Stimme nicht mehr funktionierte. Die Attraktion wurde langsamer und fuhr wieder herunter und ENDLICH war der Höllentrip vorbei. Wir konnten wieder hier raus, ich war nie so froh darüber wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren.
    Beim Aussteigen war ich ganz zittrig und ich hatte leichte Koordinationsprobleme.


    „Geht´s?“ Erkundigte Brix sich bei mir und meinem Taumeligen zustand.


    „E-es g-geht schon.“ Antwortete ich und sagte darauf mit energischer Erleichterung:
    „Mach so was NIE wieder mit mir!!!“


    „Du hast es doch heil überstanden.“ Feigste er mich freudig an.


    „Du hast gut reden. Aber jetzt möchte ich auch mal!“ Sagte ich energisch und wir gingen zu dem Breakdance zurück. Brix war ganz gelassen, ihn störten die vielen Drehungen wenig, ich im Gegensatz hatte anschließend wieder ein paar Koordinationsprobleme. Bei so einigen Attraktionen haben wir noch mitgemacht unteranderen sind wir auch Achterbahn gefahren. Ich kaufte mir zwischendurch noch etwas Slusheis, ein eiskaltes Getränk was eine Konsistenz von Schneematsch hat und das gibt es in verschiedensten Geschmacksrichtungen. Brix holte sich ein paar geröstete Mandeln für unterwegs. Ich bekam es sogar hin, dass Brix mit in das große Spukschloss kam. Es war wirklich riesig und hatte auch ein paar Hindernisse parat, die wir überwinden mussten. Es war wirklich sehr gut aufgebaut, zwischendurch war alles stockfinster, als von überall her Schreckensgestallten kamen, wie z.B. Skelette und Zombies, aber auch Monster und Dämonen. Ihre Augen leuchteten und es kam Nebel auf. Ich selber fand es nicht unbedingt grusselig aber klasse gemacht, mit sehr viel Liebe zum Detail. Ich ließ Brix oft den Vortritt, ich wollte wissen ob er sich nicht doch irgendwo mal erschreckt, aber nein alles ließ ihn eher kalt. Auch wenn wir uns nicht gegruselt haben, fand ich Brix seine Sprüche sehr unterhaltsam, wie er sich beschwert oder überhaupt dumme Kommentare von sich gab bei all den Versuchen, wo man versucht hat uns, bzw. die Kundschaft zu erschrecken. Brix meinte anschließend ein richtiges Spukhaus sei ihm lieber. Ich glaube mit Brix würde ich da sogar freiwillig mit hinein gehen, wenn es so etwas geben sollte.


    Es war ein langer und witziger Abend, mit Brix kann man schon etwas erleben, irgendwie ist er für mich wie ein Bruder, den ich nie hatte.
    Und morgen werde ich mit Ricky zur Kirmes gehen. Aber es geschah dort etwas schreckliches …


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    Information


    Ja ich weis, es hart nun wieder sehr lange gedauert, aber das neue kapitel ist fertig. Es ist allerdings etwas länger geworden als ich gedacht habe. Darum habe ich es einteilen müssen, es währe sonst zuviel mit einmal gewesen, zumindest aus meiner Sicht ^^"


    [tab=Zusatz Info]
    Im Startpost werde ich nun die Charakter Beschreibungen demnächst hinzufügen. Bilder werden wohl noch keine kommen. Aber ich habe mir für die Zukunft bei 2 neuen Charakteren vorgenommen zumindest mal eine Skizze zu Zeichnen. Wer sehr Talentiert ist in Zeichnen, den würde ich auch gerne bitten, mich zu unterstützen. Mein einer Versuch schlug leider etwas fehl. Ich bin dieser Person trotzdem dankbar, dass sie sich die Mühe gemacht hat. Nur schade das es nicht ganz so gepasst hat :/
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    Kapitel 18:
    Ein Neuer Gegner


    Es ist nun 2 Uhr Nachmittags, heute gehe ich mit Ricky zur Kirmes. Wie versprochen holte ich ihn bei sich zuhause ab. Er konnte es kaum erwarten aufzubrechen. Wir gingen schnurstracks Richtung Kirmes und er eilte voraus. Kaum angekommen konnte sich Ricky kaum halten, er wäre am liebsten gleich mit allen Attraktionen gefahren die er um sich herum sah.
    Ich versuchte ihm zu erklären, dass wir die meisten uns erst einmal vormerken und später nochmal vorbei kommen. Alle Attraktionen kosteten schließlich Geld, was wir nur begrenzt hatten. OK Rickys Eltern verdienen recht gut und bevor wir losgingen, hat er mir noch einen Zettel von seinen Eltern in die Hand gedrückt, so dass wir nichts Unüberlegtes tun, … oder besser gesagt Ricky. Er bekam ein großes Taschengeld und sollte es nicht für Krimskrams ausgeben, sondern wirklich nur für den Spaß und etwas zu essen. Selbst verständlich sollte er auch an Spielen Teil nehmen dürfen. Auf den Zettel baten sie mich ebenfalls ein gutes Vorbild zu sein und wollten auch nicht, dass wir an so manchen Betrüger Buden halt machen. Dennoch wollte ich Ricky den Spaß an der Los Bude und den Büchsenwerfen nicht verwehren.
    Auf unseren Weg merkten wir uns die eine oder andere Attraktion, um später damit zu fahren, außer die an denen keine allzu lange Schlange anstand, da sind wir gleich mitgefahren.
    Auch heute dauerte es ca. eine Stunde bis wir durchgelaufen waren. Ricky war nun erschöpft und brauchte eine Stärkung. An der nahe gelegenen Imbissbude haben wir uns beide ein paar Pizzaschnittchen gekauft und anschließend noch ein Softeis.
    Nun konnten wir wieder durchstarten und alle Attraktionen ablaufen, bei denen wir mitfahren wollten. Er wollte auch in das Spukschloss wo ich gestern bereits mit Brix drin war.
    Ricky war zu Anfang erst unschlüssig darüber, ob er da wirklich rein gehen möchte aber ich beruhigte ihn, weil ich ja gestern schon einmal da drin war und auch wieder lebend herausgekommen bin.
    Natürlich war er neugierig, warum ich gestern schon einmal hier war. Ich erklärte ihm, dass ich gestern mit einen guten Freund hier her ging, weil er, also Ricky, einige Attraktionen schon beim Durchlauf zu krass fand, wofür ich aber auch Verständnis hatte.
    Er wollte außerdem wissen wo ich überall mitgefahren bin und wie ich mich da gefühlt habe. Manchmal wollt ich schon gern wissen, was in seinem Kopf vorging, denn er stellte zum Teil sehr viele Fragen, aber es freute mich, wenn er so interessiert ist.
    Ricky war deutlich ängstlicher als ich gewesen im Spukschloss, OK ich hatte ja eigentlich gar keine Angst aber ihm zu liebe habe ich mich manchmal erschreckt, dass er nicht als Angsthase da stand. Er selber fand das Schloss umwerfend und in Begleitung würde er auch immer wieder hier hinein gehen. Für ihn war der Tag bisher wie ein großes Abenteuer gewesen.
    Als wir so durch die Gegend liefen, von einer Attraktion zur nächsten, ist mir aufgefallen dass uns ein oder sogar mehrere Männer immer wieder einmal komisch ansahen. Zu Anfang fiel es mir kaum auf, aber mit der Zeit bekam ich diesen merkwürdigen Blick mit, die uns dieser bzw. diese Männer zu warfen. Diese Blicke waren so mit Skepsis erfüllt, so verständnislos und abwertend. Außerdem fiel mir auf, das die Kleidung der Männer recht ähnlich war…
    Auf einmal sah ich diese Blicke ständig an mehreren Orten, sie beobachten uns. Mir war unwohl zumute, aber ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, dass mir aber schwer fiel.
    Wir fuhren noch bei einigen Attraktionen mit, aber Ricky fiel auf, dass ich nicht mehr so viel Spaß habe und war neben mir selbst ganz ruhig, als er mich darauf ansprach.


    „Hey Kaira, was ist los, du scheinst gar nicht mehr so richtig Spaß zu haben. Stimmt etwas nicht?“ Fragte er mich besorgt.


    Was sollte ich dazu sagen? Ich schwieg einige Augenblicke als ich es versuchen wollte ihm zu erklären. Doch auf einmal zog mich Ricky an meinen Ärmel und fragte wieso uns ein Mann, der nicht weit weg von uns stand, uns die ganze Zeit anstarrte. Dieser Mann war ihm zu Recht unheimlich. Ich dachte mir nur
    „Da war wieder einer dieser Leute, nun hat es Ricky auch mitbekommen.“ Ich zog verärgert und mit innerlichem Schmerz geführt mein Gesicht zusammen und sagte:
    „Verdammt, das kann nicht sein!“


    Ricky wurde neugierig und fragte mich:
    „Was ist Kaira kennst du diesen Mann da drüben? Wer ist das, bitte sag es mir?!“


    Er hatte eine leicht verzweifelten Unterton gehabt, er schien sich zu fürchten. Ich musste ihn beruhigen.


    „Ricky diese Typen führen nichts Gutes im Schilde, wir müssen vorsichtig sein. Mir sind sie schon eine ganze Weile aufgefallen.“ Versuchte ich ihm mit lockerer Stimme mitzuteilen.


    „Was! Die folgen uns schon eine ganze Weile! Wer sind die und was wollen die von uns?“
    Ricky ist entsetzt und ängstlich zu gleich und ich musste mir schnell etwas einfallen lassen.


    „Hör zu Ricky. Von dir werden sie nichts wollen, … aber von mir, ich kenne diese Typen. Ich kenne sie noch aus meiner Schulzeit und sie verfolgen mich noch immer. Wir müssen schleunigst hier weg, an einen sicheren Ort.“ Flüsterte ich angespannt zu ihm.


    Er umfasste mein Handgelenk und fing an zu zittern vor Angst.
    „Was wollen sie von dir, hast du denen etwas getan? Ich möchte nachhause!“


    Ich kann Rickys Gefühle verstehen und es wäre auch besser ihn nachhause zu bringen. Aber wie sollten wir das anstellen, ohne uns Ärger einzuhandeln bzw. ohne das diese Typen wissen, wo er wohnt? Mein schlimmster Alptraum scheint war zu werden. Eine innerliche Leere macht sich in mir breit, als ob ich jeden Augenblick in ein schwarzes Loch falle. Ich versuchte meine Tränen zurück zu halten, ich darf Ricky nun nicht enttäuschen.
    Ich hatte eine Idee und teilte sie ihm mit, während wir eine neue Richtung einschlugen. Wir machten uns auf den Weg Richtung Rand der Kirmes, wo wir durch den Wald Schutz finden könnten.


    „Ricky hör zu, ich habe eine Idee, wie wir hier wieder heraus kommen könnten.“
    Er nickte und hörte mir aufmerksam und gespannt zu.


    „Wir können auf jeden Fall nicht direkt zu dir nachhause gehen, das ist zu gefährlich, wenn sie wüsten wo du wohnst.“


    Ricky hackte ein:
    „Warum, ich dachte sie wollten nur von dir etwas?!“


    „Lass mich versuchen zu erklären.“ Forderte ich ihn auf.
    „Ja, du hast Recht, sie wollen nur etwas von mir, aber da du mit mir herum läufst ist die Gefahr groß, das sie auf kurz oder lang auch etwas von dir wollen. Deshalb gehen wir auf Nummer sicher, dass sie uns beide nicht kriegen oder aufspüren können.“
    Ich zögerte etwas und Ricky hakte in der Zeit ein und Fragte sehr verängstigt, schon fast weinend:
    „Aber wieso von mir, was habe ich denen getan, was haben sie vor? Warum verfolgen sie dich, was hast du getan, bitte sag es mir!?“


    Ich schluckte einmal und holte tief Luft, ich hoffte dass er das alles verstehen würde und fing an.


    „Ricky, erinnerst du dich an damals, als wir uns das erste Mal auf den Hügel trafen, als ich dir auf den Baum rauf half und dir ein paar Fragen stellte?“ Fragte ich ihn, noch immer angespannt mit hoffnungsvollem Unterton.


    „Ja daran erinnere ich mich sehr gut. Du fragtest, wie ich wohl reagieren würde, wenn es jemand mit außergewöhnlichen Kräften in meinem Leben geben würde. Das konnte ich mir sehr gut merken.“


    „Ganz genau!“ Ich schluckte nochmals und spürte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten. Die last war schwer, die ich ihn versuchen wollte zu beichten. Ich seufzte noch einmal tief und nahm meinen Mut zusammen es ihm einfach zu sagen.
    („Hoffentlich ist das alles kein großer Fehler.“) Dachte ich bei mir und fuhr fort.
    „Ricky, ob du es glaubst oder nicht … Ich bin eines von diesen Wesen, die außergewöhnlich sind. Das ist auch der Grund, warum mich diese Leute verfolgen, genau aus diesem Grund. Ich habe keine Ahnung was sie mit mir vorhaben, ich weiß nur, dass sie mich schon mehrmals töten wollten, wenn ich ihnen die Chance dazu gegeben hätte.“


    Seine Augen weiteten sich, er zögerte bevor er was sagte, offenbar musste er diese Aussage erst mal verdauen. Er ist ganz außer sich und rief erstaunt:
    „Was wirklich, diese Geschichte ist wahr! Das ist ja so cool, aber warum wollen sie dich töten, hast du ihnen jemals etwas Schlimmes getan?“ Seine letzten Worte klangen wieder bedrückt bzw. besorgt.



    Bevor ich weiter sprechen konnte, sind uns wieder so ein paar Typen entgegen gekommen. Wir waren nun recht weit weg von dem Zentrum, um genau zu sein am Rande des Waldes und des Felsplateaus. Vor uns war der Wald zu sehen und hinter uns, etwas den Hang herab, die Kirmes. Zu unserer Linken konnte man schon das Felsplateau in der Ferne sehen während sich rechts, der Wald entlang streckte. Hier gab es nur ein paar leere Buden oder Wohnwagen, jedenfalls war kaum eine Menschenseele hier, bis auf diese Typen, die wie aus dem nichts erschienen.
    Einer von denen fragte ironisch:


    „Wohin so eilig?“ ein anderer lachte nur höhnisch.


    Rick krallte sich an meinen Ärmel und fragte verzweifelt:
    „Und was jetzt, die versperren uns den Weg.“


    Ehe wir uns versahen, waren plötzlich auch ein paar von hinter heran gekommen, sie schienen uns von der Kirmes aus gefolgt zu sein.
    Was sollte ich jetzt machen, Ricky schnappen und mit ihm verschwinden, … kämpfen und hoffen, dass keine Zuschauer dabei sind? Bevorzugt würde ich fliehen, weil ich somit keine unnötige Aufmerksamkeit errege, allerdings war es zu hell und die Menschen könnten mich sehen. Ich überlegte zu lange und es erschienen noch mehr von denen. Es waren bestimmt schon 10 von den Typen, die um uns herum standen und uns einkreisten.
    Ricky zitterte und hatte Tränen in den Augen, verzweifelt teilte er mir mit:


    „Kaira, ich will nachhause, ich will zu meinen Eltern. Bitte!“ Er schniefte und mir tat es in der Seele weh, ihn so zu sehen. Es war schrecklich für mich, ihn dieser Gefahr auszusetzen.
    Plötzlich erklang eine Stimme, die ich mir nicht bekannt vorkam.


    „Ah haben wir dich endlich mal wieder gefunden ... Es ist schon eine Weile her … Kaira.“ Lechzte die Stimme.
    „Wie ich sehe hast du einen Freund gefunden, oder hast du ihn doch nur entführt?!“ Dieser Mensch hatte eine sehr Charismatische Stimme, sie war regelrecht erschreckend, doch irgendwie konnte ich sie nicht Orten. Seine Stimme war wie ein Echo, sie halte beinah durch die Gegend, obwohl die Stimme nirgends hätte abprallen können. Es war sehr merkwürdig und unheimlich, einfach nicht zu erklären, wo diese Verdammte Stimme her kam.


    Ricky rief entsetzt:
    „Wer sind Sie, zeigen Sie sich und nein sie hat mich nicht entführt. Was wollt ihr von uns?“


    Die Stimme kicherte in sich hinein und antwortete Ricky:
    „Dafür, dass du so verängstigt bist, Kleiner, zeigst du trotzdem Mumm.“ In einer heiteren Stimmlage sprach er weiter:
    „Du bist also ihr Freund, wie ist das nur zustande gekommen? Normalerweise gibt sich keiner mit ihr ab. Kennst du den Grund dafür?“


    Mein Herz pochte und ich hoffte, hier wieder sicher mit Ricky heraus zu kommen. Dieser merkwürdige Mann hat sich noch nicht zu erkennen gegeben. Ich spürte wie Ricky zitterte doch er fasste Mut und redete weiter.
    „Was reden Sie da nur, sie ist so freundlich und Hilfsbereit. Warum sollte sie keine Freunde haben? Mir ist der Grund egal, sie ist ein freundlicher Mensch und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie etwas Schlechtes getan haben soll.“


    Sein Mut ist wirklich beeindruckend und ich fühlte mich leicht erheitert von seinen Worten, sie waren Balsam für meine Angeschlagene Seele.


    Die Stimme lachte wieder in sich hinein und sprach weiter.
    „Das ist ja wirklich sehr interessant. Du bist wohl eine der wenigen Ausnahmen auf dieser Welt, die so etwas dulden, in ihrer Gesellschaft.“


    „Ich verstehe das nicht! Was habt ihr nur gegen sie? Warum sollte sie ein schlechter Mensch sein?“
    Ricky scheint die Welt nicht mehr zu verstehen. Doch der Mann versucht es ihm zu erklären und ich hoffte, dass er sich nicht einwickeln lässt. Ich selber versuchte mir schleunigst was einfallen zu lassen, um hier wieder heraus zu kommen. Leider konnte ich diesen Mann nicht ausfindig machen, es war gespenstisch.


    Der noch immer unbekannte Mann sprach weiter.
    „Du bezeichnest sie als Mensch. Doch sie eist kein richtiger Mensch.“ Rief er mit abwertend.


    Ricky sah an meinem Arm herauf und fragte mich leise:
    „Kaira ist es wahr, stimmt die Geschichte, dass du anders bist etwa wirklich?“


    Ich nickte und flüsterte ihn leise zu:
    „Ja es stimmt und ich werde diese Fähigkeit nutzen müssen, um uns hier heraus zu holen. Bitte lass dir von ihm kein falsches Bild machen über mich. Diese Menschen hassen mich offenbar, auf Grund meiner Fähigkeiten war ich immer die gejagte, das ist auch der Grund warum ich in diesen Ort kam.“


    Ich wurde unterbrochen. Der Mann sprach auf einmal deutlich und laut:
    „Kleiner, lass dich nicht blenden von ihr! Sie ist nicht der richtige Umgang für dich!“ Seine Stimme wurde unheimlich und leise als er sagte:
    “Sie ist ein Monster und das werden wir dir jetzt beweisen!“ Es hörte sich schon beinah monströs an, wie er diese Worte sagte.


    Meine Augen weiteten sich, das war der Befehl für einen Angriff. Ich schnappte Ricky am Arm und wir rannten ein Stück Richtung Wald, doch die Männer kamen zu schnell hinter uns her. So schnell ich konnte stellte ich mich vor Ricky, so dass er nichts abbekommen kann. Sie sprangen regelrecht auf mich zu und kamen mit geduckter Haltung blitzschnell angerannt. Da Ricky nun von meiner Fähigkeit weiß, nutze ich sie auch in diesen Kampf.
    Meine Krallen ließ ich erscheinen und auch meine Schuppen, um mich zu schützen. Ich wehrte sie erfolgreich ab, einen nach den anderen, doch es wurden immer mehr. Offenbar haben sich einige im Wald aufgehalten oder sind von einer anderen Seite der Kirmes durch den Wald gekommen.
    Verflucht! Ich war nicht vorsichtig genug. Einer dieser Typen war schnellgenug und hat sich Ricky weg geschnappt. Er schrie nur nach mir und ich konnte nicht hinterher, sie hielten mich mit allen was sie zu bieten haben davon ab. Es waren nun bestimmt mehr als 20 von denen da die immer und immer wieder angriffen, ohne mir eine Pause zu gönnen oder ein Schlupfloch, so dass ich ihm helfen konnte. Jetzt wünschte ich, dass ich Kampfsportarten beherrschte, doch ich kann mich nur wie ein Amateur wehren.
    Plötzlich hörte ich die Charismatische Stimme des Mannes wieder.


    „Oh Kaira, du warst wohl zu sehr auf dich fixiert.“ Sagte er höhnisch.


    „Gebt ihn wieder frei! Er ist ein unschuldiger Junge, er hat nichts mit all dem zu tun!“ Forderte ich und versuchte nicht schwach zu klingen.


    Der Mann lachte wieder in sich hinein und sagte mit überheblicher Stimmenlage:
    „Nein das können wir nicht … Nicht ohne weiteres. Aber … ich mache dir einen Vorschlag.“ Der Mann trat aus der Menge hervor. Er hat Naturrote Haare und einen Braunschwarzen Umhang an. Er hat ein leicht überhebliches Lächeln im Gesicht und sah mich mit seinen Malzbraunen Augen an. Er hatte einige lange Bartstoppeln am Kinn bis zu den Kotletten, die wie seine Haare Natur rot aussehen. Die Innenseite seines Umhangs ist Rotbraun. Er ist nicht Robin aber sicher auch eine wichtige Persönlichkeit. Vielleicht ein neuer Anführer? Er wirkte recht elegant. Wer ist er?
    Er zog seine Augen leicht zusammen und sprach:


    „Du hast folgende Möglichkeiten.“
    „1. Wir bekämpfen dich weiter, wenn du nicht einwilligst, bis du nicht mehr kannst und nehmen dich dann mit.“
    „2. Du ergibst dich und wir lassen den Jungen dafür frei.“
    „Oder 3. Wir greifen zu Unfairen Mitteln und nutzen den Jungen als Geisel. Wir können ihn auch gerne töten, wenn du nicht einwilligst.“


    Ich war zutiefst entsetzt über diese Worte.
    „WAS!!! Das kann doch nicht euer ernst sein, einen unschuldigen Jungen zu töten, nur dass ihr bekommt was ihr haben wollt!“ schrie ich empört.


    Er lächelte.
    „Kaira, dass alles ist alleine von deiner Entscheidung her abhängig. Ich geben zu, dass ich nicht wie Robin bin, ich greife ungern zu unfairen Mitteln. Doch wenn du es so willst, fühle ich mich dazu gezwungen.“
    Einer dieser Männer kam mit Ricky heraus, der ihm ein scharfes Messer unter die Kehle hielt. In seinen Augen spiegelten sich Angst und ich muss mich zusammenreißen, das ich nicht vor Verzweiflung los heule. Bevor Ricky etwas sagen konnte rief der Mann:
    „Was ist nun, wie entscheidest du dich!“ Mit endgültiger Tonlage


    „KAIRA! HOL MICH HIER RAAAAUUUUSSS, HILLLLFFFFEEEEE!“ Schrie Ricky vor lauter Verzweiflung und Tränen in den Augen, das dem Mann gar nicht passte.
    „Junge du bist besser RUHIG, sonst bringen wir dich zum Schweigen!“

  • Achje, beim letzten Kapitel habe ich glatt vergessen, zu kritisieren. Allerdings habe ich, entschuldigung, gerade keine Zeit zum nachholen dessen weil...ach schau mal auf die Uhr :D.


    Wieder ein schönes Kapitel, interessante Wendung der Ereignisse. Dieses Fest ist wirklich toll beschrieben, auch wenn du die Atraktionen eher ausgeschlossen hast. Ricky ist ein ziemlioch süßer Junge und erweicht einen wirklich das Herz :3.
    Aber leider gibt es auch einige Dinge zu bemängeln:
    Ricky, Ricky, Ricky, er, Ricky, Ricky, Ricky, er...
    So und so weiter, ständig kommt der Name des kleinen Jungen. Vielleicht hast du Angst, dass man sonst nicht weiß, wer gemeint ist, aber lass deine Leser lieber einen Satz zweimal lesen, als dass sie von diesem schönen Namen genervt werden ;D.
    Wörtliche Rede
    Ich weiß nicht, was dir deine Fans ins Gästebuch geschrieben haben, aber jetzt ist es immer VOR der wörtlichen Rede. Man, das klingt genau so blöd, wie als wenn man immer etwas dahinter stehen hat xD. Wenn du beschlossen hast, dass dies dein "besonderer" Stil sein soll, meinetwegen, aber es klingt einfach nicht schön. Man muss einfach ein Zwischending finden, ich wünsche dir viel Glück xD.
    Tempus
    Okay, diesmal war es kein hin und herspringen, du hast einfach von einem Absatz auf den nächsten eiskalt das Tempus gewechselt, aber...nein, dass ist auch nicht das Wahre. Achte bei Überarbeiten bitte das nächste Mal einmal genau darauf, ja?
    Umgebung
    Das gleiche wie bei der letzten Kritik. Einige DInge sind so schön geschrieben und dann schwebt man wieder im Nichts... Dann auch noch speziell die Szene, wo sie von den Männern angegriffen wird. Die Kerl, mit der 'charismatischen' Stimme. Hat sie nicht nach ihm in der Menge gesucht, wenn er ihr so aufgefallen ist?
    Rechtschreibung und Fehler:
    Nun, Adjektive werden klein geschrieben, einige Wörter, die du auseinander geschrieben hast, werden zusammengeschrieben weil sie umgangssprachlich gemeint sind (oder so, frag nicht xD), und dann noch ein paar Tempusfehler. Ich bin zu faul, um jetzt alle herauszusuchen, aber hier ein Absatz, der mir sehr auffiehl:

    Zitat von Tomberry


    Die Stimme kicherte in sich hinein und Aantwortete Ricky:
    „Dafür, dass du so verängstigt bist, kKleiner, zeigst du trotzdem Mumm.“ In einer Hheiteren Stimmlage sprach er weiter:
    „Du bist also ihr Freund, wie ist das nur zustande gekommen? Normalerweise gibt sich keiner mit ihr ab. Kennst du den Grund dafür?“


    In rot ist das verbesserte ^^. Auf die Kommasetzung habe ich ebenfalls nicht wirklich geachtet, aber auch da sind einige Fehler aufgefallen. Aber, öhm, schreib mal mit Word oder so :D.


    Ohje, das war viel schlechtes diesesmal, aber es war dennoch ein großartiges Kapitel und ich freue mich wie immer tierisch auf die Fortsetzung! ^^



    Liebe Grüße, Mew ;3


    P.S.
    Ich mag den Kerl mit den roten Haaren. Ich mag rote Haare :3

  • Mew
    Schön, dass du mir wieder Kritik gegeben hast, dafür bin ich dir sehr dankbar :D
    Ja ich habe schon bedenken, wenn man liest, das der Lesser die Personen nicht auseinander halten kann. Aber wenn du sagst, es ist nicht schlimm, wenn der Leser die Sätze 2x liest, dann werde ich das doch noch ändern ^^


    Zu den Attraktionen:
    Nun ja, nicht jeder war schon auf einen Rummel, Kirmes, Messe etc. und kann sich unter manchen simplen Beschreibungen nichts vorstellen (oder ich bin einfach nur schlecht in simpel beschreiben). Davon abgesehen, wollte ich den Leser auch nicht langweilen, in dem ich verschiedenen Attraktionen beschreibe. Das Kapitel so ist schon recht lang geworden und das kommende hat zwar noch ein paar Lücken, aber wäre es nur eines geworden, wäre es wirklich zu lang gewesen. Ich hoffe du verstehst den Teil mit den Attraktionen, denn zum Erklären und definieren, das braucht auch Zeit und noch sehr viel mehr Zeilen ^^. Es stoppt auch den Fluss der Geschichte, finde ich zumindest, wenn ich mich zulange daran aufhalte.


    Zitat von Mew

    Ricky, Ricky, Ricky, er, Ricky, Ricky, Ricky, er...
    So und so weiter, ständig kommt der Name des kleinen Jungen. Vielleicht hast du Angst, dass man sonst nicht weiß, wer gemeint ist, aber lass deine Leser lieber einen Satz zweimal lesen, als dass sie von diesem schönen Namen genervt werden ;D.


    Ja da hast du recht, ich habe tatsächlich etwas Angst, dass der Leser nicht mehr weiß, wen ich nun meine in der Geschichte. Aber ich werde das geschwind noch abändern ^^


    Zitat von Mew

    Tempus
    Okay, diesmal war es kein hin und herspringen, du hast einfach von einem Absatz auf den nächsten eiskalt das Tempus gewechselt, aber...nein, dass ist auch nicht das Wahre. Achte bei Überarbeiten bitte das nächste Mal einmal genau darauf, ja?


    Ich bin selber gespannt ob ich das jemals in die Reihe bekomme. Irgendwie ist das tief in mir verwurzelt ^^"
    Es gehört zwar nicht hier herein, aber ich glaube bei meinen Let´s Plays rede ich genauso. So hin und her springend in den Zeitformen :/


    Zitat von Mew

    Umgebung
    Das gleiche wie bei der letzten Kritik. Einige DInge sind so schön geschrieben und dann schwebt man wieder im Nichts... Dann auch noch speziell die Szene, wo sie von den Männern angegriffen wird. Die Kerl, mit der 'charismatischen' Stimme. Hat sie nicht nach ihm in der Menge gesucht, wenn er ihr so aufgefallen ist?


    Das ist irgendwie schwer zu erklären. Ich bemühe mich steht’s, aber irgendwie beschreibe ich nur immer bestimmten Szenarien. Die, die eben Kaira richtig auffasst, als wichtig empfindet und so. Z.B. wenn ein Luftzug kommt, man nutz es z.B. um zu beschreiben, das es ruhig und etwas windig ist. Doch wenn es der Haupt Char nicht als wichtig oder Interessant empfindet, bleibt es außen vor.
    Irgendwie fällt es mir schwer über all die Szenarien mit einzubinden, vielleicht habe ich aber auch selber Angst, den Leser damit zu langweilen.



    Was das Word betrifft, das nutze ich bereits, Word 2010, aber das zickt in letzter Zeit ganz schön herum und markiert mir z.B. nicht mehr Groß - und Kleinschreibung. Warum auch immer -_-‚



    Zitat von Mew

    Wörtliche Rede
    Ich weiß nicht, was dir deine Fans ins Gästebuch geschrieben haben, aber jetzt ist es immer VOR der wörtlichen Rede. Man, das klingt genau so blöd, wie als wenn man immer etwas dahinter stehen hat xD. Wenn du beschlossen hast, dass dies dein "besonderer" Stil sein soll, meinetwegen, aber es klingt einfach nicht schön. Man muss einfach ein Zwischending finden, ich wünsche dir viel Glück xD.


    Naja mit der Wörtlichen Rede hast du recht, ich wollte das alles in diesem Kapitel im Voraus beschreiben, dass sich der Leser drauf einstellen kann, wie er sich den gesprochenen Satz vorstellt. Ich werde es noch ändern, irgendwie habe ich das völlig ausgeblendet, sorry ^^“



    Ich werde das Kapitel jetzt noch überarbeiten und in das Tab - Menü noch eine weitere Info zu den Startpost hinzufügen. Irgendwann will man ja auch wieder in Erinnerung gerufen bekommen, wie die einzelnen Charaktere aussehen.


    Oh verflixt, jetzt bin ich mir beim Schreiben gerade unsicher, ob ich Rickys Optik schon beschrieben habe, den Rest werde ich auf jeden Fall schon mal beschreiben ^^"
    Leider habe ich am Anfang die Eltern usw. nicht beschrieben, das werde ich wohl nochmal Nachholen, aber ob ich das in der Geschichte mache, weiß ich noch nicht.



    PS:

    Zitat von Mew

    Wörtliche Rede
    Ich weiß nicht, was dir deine Fans ins Gästebuch geschrieben haben, aber jetzt ist es immer VOR der wörtlichen Rede. Man, das klingt genau so blöd, wie als wenn man immer etwas dahinter stehen hat xD. Wenn du beschlossen hast, dass dies dein "besonderer" Stil sein soll, meinetwegen, aber es klingt einfach nicht schön. Man muss einfach ein Zwischending finden, ich wünsche dir viel Glück xD.


    Wie als und als wie gibt es nicht ;)
    Als wäre hier wohl richtig genutzt :D

  • So, ich will jetzt auch meinen Beitrag zu dieser (bis jetzt) wirklich wundervollen Geschichte leisten *-*


    Alsoo, dann mal los:
    Die Story an sich finde ich bis jetzt echt super, die Geschichte hat mich von Anfang an mitgerissen, die Übergänge sind flüssig, und ich finde, gerade am Anfang, kann man sich richtig gut in Kaira hineinversetzen. So die ersten 10,11 Kapitel, also die Vorgeschichte, da fande ich, man konnte sich am besten in die Hauptfigur hineinversetzen. Ich habe erst gestern Abend angefangen, die Geschichte zu lesen, ich wollte das schon eher machen, habe mich aber irgendwie davor gedrückt. Aber egal, das ist eine andere Sache, Hauptsache ist, dass ich die Geschichte bis zum letzten Kapitel jetzt gelesen habe.
    Und nun zu meiner (mehr oder weniger) konstruktiven Kritik ;)
    Also, als erstes habe ich zu bemängeln, dass -wie Mew schon sagte- du eiskalt zwischen dem Tempus wechselst. Gerade im letzten Kapitel war ich verwirrt, ich wusste zu Anfang nicht, spielt die Geschichte jetzt in der Gegenwart oder der Vergangenheit?
    Jetzt habe ich deine Rechtschreibung zu bemängeln, gerade in den ersten Kapiteln hat mich z.b. enorm gestört, dass du meist statt ihn hin geschrieben hast xD Dann halt noch diese Sache mit den Adjektiven.... du hast manche klein geschrieben, die groß geschrieben werden und andersherum x)
    Nun zu der Umgebung: Ich finde eigentlich, dass du das relativ gut hinbekommen hast, gerade im letzten Kapitel z.b., da haste weder zu viel noch zu wenig Umgebungsbeschreibungen^^


    Gerade die letzte Aktion mit Ricky und Kaira fand ich irgendwie herzerweichend, ich hoffe nur, dass es am Ende für die beiden gut ausgeht. Ich fande es am Anfang auch toll, dass Kaira wieder auf die Beine gekommen ist, sich ein neues Leben aufgebaut hat mich :3
    Kannst du denn eigentlich schon vorhersehen, wie viel Kapitel die Geschichte noch haben wird? Das würde mich auch mal interessieren.


    Aber alles in allem ist diese Geschichte bis jetzt zumindest wunderschön, mir gefällt sie richtig gut :3
    Das wars erstmal mit meiner konstruktiven Kritik.


    LG Lamunka~

    It's how you hide your cards It's how you dress your scars And let them breathe free
    Life, fantastic... Life, so tragic... Life, fantastic...

  • [tabmenu]
    [tab=X]
    [tab=Information]
    Info
    Ich weiß es hat wiedermal eine Ewigkeit gedauert, aber hier ist das neue Kapitel. Auch das mit den Charakteren wollte ich machen und bin noch immer nicht dazu gekommen. Sorry deswegen :/
    Ich muss mal sehen, wie ich es Zeitlich schaffe, denn eventuell kommt in den Osterferien noch ein Kapitel heraus, aber mal schauen.
    Das aktuelle hat nun mehr Aktion, währe schön wenn ich dazu Feedback bekomme, ob mir die Aktion halbwegs gelungen ist.


    [tab=@Lamunka100]

    Zitat von Lamunka100

    Also, als erstes habe ich zu bemängeln, dass -wie Mew schon sagte- du eiskalt zwischen dem Tempus wechselst. Gerade im letzten Kapitel war ich verwirrt, ich wusste zu Anfang nicht, spielt die Geschichte jetzt in der Gegenwart oder der Vergangenheit?


    Ja das ist ein GANZ GROßES Problem bei mir, selbst wenn ich richtig spreche, also im RL, sprech ich manchmal in der falschen Zeitform. Ich bemühe mich natürlich das Richtig hin zu bekommen, aber es fällt mir schwer. Einer der Grüne warum ich nur eine 3 in Deutsch habe ^^"


    Zitat von Lamunka100

    Jetzt habe ich deine Rechtschreibung zu bemängeln, gerade in den ersten Kapiteln hat mich z.b. enorm gestört, dass du meist statt ihn hin geschrieben hast xD Dann halt noch diese Sache mit den Adjektiven.... du hast manche klein geschrieben, die groß geschrieben werden und andersherum x)


    Ja genau das passiert mir auch ständig im Chat und das größte Problem daran, Word erkennt es oft noch nicht einmal als falsch an. Manchmal macht Word aber auch das Gegenteil, wo ich selber überlege "Warum wird das Wort jetzt groß/klein geschrieben?"
    Was aber neben diesem noch schlimmer sein kann, ist die Zeichensetzung. Wie unser Deutschlehrer gerne sagt "Kommas sind Glückssache." und ich setze oft zu viel ^^"


    Zitat von Lamunka100

    Kannst du denn eigentlich schon vorhersehen, wie viel Kapitel die Geschichte noch haben wird? Das würde mich auch mal interessieren.


    Das ist eine sehr gute Frage. ich habe noch so viele Ideen wie ich fortsetzen könnte. Eigentlich wollt ich auch schon viel weiter sein mit der Geschichte, denn es werden noch so einige neue Charaktere folgen. Aber irgendwann muss ich einen Cut machen, denn ich glaube das wird sonst zu viel des guten und passt eventuell zum Schluss nicht mehr ganz zur Überschrift. Aber mal schauen, ich schätze es geht noch bis Kapitel 30, wenn das reicht ;)
    Ich hoffe das reicht dir fürs erste als Antwort :D


    Ich danke dir auf jeden Fall für deine Kritik, denn ohne kann nichts verbessert werden ;)
    Ich werde mir auf jeden Fall weiterhin mühe geben, die Kapitel spannend zu gestallten und so wenig wie möglich Fehler rein zu bauen ^.^


    LG Tombery
    [/tabmenu]


    Kapitel 19:
    Raus aus der Klemme


    Ricky war geschockt und brachte keinen Mucks mehr heraus, ihm rannten bloß Tränen über das Gesicht. Ich zitterte, was sollte ich nur machen? Ich blickte zu Boden und wusste nicht was ich tun sollte. Mein Blick wanderte über den Boden als ich nachdachte. Mir fiel auf, dass überall am Boden Steine herum lagen, aber keine typischen Kiesel- oder Schottersteine, es waren eher Bruchstücke von Dachziegeln, die herum lagen. Offenbar wurde das Gelände mit alten Schutt aufgeschüttet. Mir kam plötzlich ein verzweifelter Gedankenblitz. Ich wusste nicht ob es funktionieren würde, aber ich musste es zumindest versuchen.
    Der Mann in seinem Umhang mahnte mich nochmals.


    „Kaira, ich mache dir ein ehrliches und faires Angebot, dass du den Jungen retten kannst. Du musst nur mit uns kommen. Ansonsten wird es ihm schlecht ergehen. Das ist deine letzte Chance dich zu entscheiden. Wenn du jetzt nicht wählst, wird der Junge dran glauben müssen.“
    Der Mann klang sehr ernst und ja, Robin hätte mir wohl keine Wahl gelassen. Ich glaube, Robin hätte den Jungen gnadenlos umkommen lassen. Als mir das so durch den Kopf ging, meldete sich einer der Jungs zu Wort.


    „Boss, warte nicht zu lange. Was, wenn sie was ausheckt?“, merkte der eine an.
    „Ja Boss, was wenn der andere Typ hier auch aufkreuzt, wie es beim letzten Mal war. Wir sollten nicht zögern.“, fügte ein anderer noch hinzu.


    „Keine Sorge, Jungs.“ sagte er gelassen und behielt mich im Auge, „Solange sich Team C nicht meldet, brauchen wir uns um den anderen keine Gedanken machen…
    Außerdem ist der Chef dabei, der wird schon wissen was er macht.“ Rief er seinen Jungs mit Überzeugung zu.


    („Von wem oder was sprechen sie?“), wunderte ich mich.
    („Kann es sein, dass sie … Nein! Das kann ich nicht glauben.“) Ich hatte keine Zeit, um über diese Worte nachzudenken. Ich musste handeln, sonst würden sie Ricky wirklich noch töten.
    Ich ließ mich vor Demut auf die Knie fallen und stützte mich mit den Händen am Boden ab. Noch immer in meiner monströsen Gestalt, grub ich meine Krallen in den lehmähnlichen Boden. Ich konnte meine Tränen und Trauer kaum mehr unterdrücken. Mein Herz pochte, ich hoffte, dass sie wirklich ihr Versprechen halten würden.


    „OK, ich gebe auf, aber bitte lasst den Jungen in Ruhe.“, bat ich sie verzweifelt. „Macht mit mir was ihr wollt, aber den Jungen darf nichts passieren. Bitte!“, flehte ich und kam mir so nutzlos vor.


    Der Man im Umhang lächelte und sagte freudig:
    „Das war eine kluge Wahl Kaira, doch bevor wir ihn laufen lassen, nehmen wir dich in Gewahrsam. Also, wenn du uns bitte folgen würdest ohne Sperenzchen zu machen.“, rief er in einen ruhigen Ton und sah zu vier Jungs herüber und forderte sie auf, mich gefangen zu nehmen. Diese vier Typen kamen mit langen, großen und robusten Ketten auf mich zu. Die Ketten waren wirklich sehr lang, ich schätzte sie auf 3 – 5 Meter Länge.
    Ich richtete mich auf und ballte meine Hände zu einer Faust. Sie hatten hoffentlich nicht mitbekommen, dass ich einen der kleinen Dachziegelsplitter beim Eingraben meiner Krallen in meiner Handfläche hab verschwinden lassen. Nun musste ich schnell sein. Ich hoffte, dass der Überraschungseffekt auf meiner Seite war. Ich sah an den Jungs mit ihren Ketten vorbei, der Typ in dem Umhang sah mich misstrauisch an. Das war schlecht! Ich blickte zu dem Mann herüber, der Ricky festhielt. Auch er beobachtete mich. Ich hatte keine Zeit, ich musste es versuchen. Ich holte einmal tief Luft und konnte meine Tränen nicht länger unterdrücken. So schnell ich nur konnte, warf ich den Dachziegelsplitter gegen den Kopf des Mannes, der Ricky festhielt. Er sah das Unheil auf sich zukommen, war aber zu langsam, um reagieren zu können. Ohne weitere Verzögerung rannte ich auf den Mann los, um mir meinen kleinen Freund zu schnappen. Natürlich hatten die anderen Jungs sofort auf das Ereignis reagiert, als ich den Splitter warf und stürmten auf mich zu.


    „Lasst sie nicht entwischen und schnappt euch den Jungen bevor sie ihn bekommt“, schrie der Mann im Umhang und war fassungslos.


    Ich machte einen Satz um mir Ricky im Vorbeifliegen zu schnappen. Leider wurde ich hinterrücks angesprungen. Davon ließ ich mich aber nicht beirren und fuhr nun endlich auch meine Flügel aus. Verletzt fiel der Angreifer zu Boden und ich hatte Ricky mit offenen Armen geschnappt. Wir waren dennoch nicht aus der Gefahrenzone heraus, also machte ich einen weiteren Satz in die Luft, um mit Ricky davon zu fliegen, an einen weit entfernten Ort, wo sie uns nicht so schnell folgen konnten.
    Die vier Jungs mit den Ketten hatte ich ganz vergessen gehabt. Als ich schon in der Hoffnung war, wir hätten es geschafft, hatte ich mich zu früh gefreut. Alle vier Jungs hatten uns erwischt, als sie uns die Ketten entgegenwirbelten. Sowohl bei Ricky als auch bei mir hatten sich die Kettenenden um die Knöchel geschlungen. Ich hing in der Luft fest und schlug so stark ich konnte mit den Flügeln um wegzukommen. Mein kleiner Freund schrie auf vor Schmerzen und wir wurden mit einem kräftigen Ruck Richtung Boden gezogen.


    „Ricky, bitte halte durch, wir müssen hier raus kommen!“, rief ich ihm zu.


    Mit vor Qual zusammengepressten Zähnen sagte Ricky:
    „Kaira, es schmerzt so sehr an den Füßen!“ Der Kleine weinte noch immer.


    Ich zog eine ernste, verzweifelte Miene und dachte mir:
    („Wir müssen die Ketten lösen, sonst sind wir schon bald wieder am Boden und sie haben uns beide)
    Ich hatte eine Idee. Mit schnellen Flügelschlägen verlor ich freiwillig an Höhe und stürmte Richtung Wald. Mit so kräftigen Flügelschlägen, wie es mir möglich war, schaffte ich es, die vier Jungs hinter uns her in den Wald hinein zu ziehen.


    Während ich versuchte die vier Jungs zu beschäftigen, bat ich Ricky, seine Ketten zu lösen. Der kleine Junge beugte sich über meine Arme und versuchte seine Füße zu erreichen.


    „Kaira ich komm nicht heran … Die Schmerzen sind zu groß ... Ich schaffe es nicht!“, rief er mir ächzend zu.


    Ich musste irgendwie selber an seine Ketten heran kommen und sie ergreifen, so dass ich sie lockern konnte.


    „Ricky klammer dich an mir fest, ich versuche an deine Ketten heran zu kommen.“, befahl ich ihm und bemerkte selber schon den Ansatz der Erschöpfung in mir.


    Er klammerte sich an meine Schultern, so dass ich die Arme frei bekam. Ich erfasste seine Ketten und dann sagte Ricky:


    „Kaira, ich versuche auf deine Schultern zu klettern.“ Worauf ich schnell und hektisch Antwortete:
    „OK, beeil dich!“


    Es fiel ihm schwer, da ich die ganze Zeit am Zappeln bin, wenn ich mit meinen Flügeln schlage. Dennoch schaffte er es erfolgreich auf meine Schultern zu klettern ohne meine Flügelschläge zu behindern.
    Es war sogar recht praktisch, dass ich seine Ketten ergreifen konnte. Ich konnte die beiden Jungs an den Ketten abheben lassen und leicht durch die Gegend schwingen lassen. Aber dennoch musste ich vorsichtig sein, solange wir die Ketten nicht los waren.
    Während wir durch den Wald sausten musste ich auch ständig darauf achten, dass wir gegen keinen Ast stoßen, also flog ich relativ tief, was mir das Hinterherschleifen auch etwas erleichterte. Nachdem Ricky es geschafft hat, auf meine Schultern zu klettern, um seine Ketten zu lösen, bekamen wir rechts und links in den Bäumen Gesellschaft, auch wenn sie noch ein Stück weit entfernt waren, musste ich vorsichtig sein. Zum Glück befinden wir uns in einem Mischwald, denn da fällt das Springen von Baum zu Baum schwerer, weil die Nadelhölzer weniger Äste zum Landen haben, so dass unsere Verfolger nicht so schnell hinterher kamen.
    Ricky hatte eine seiner Ketten lösen können, diese hatte ich mir auch gleich zunutze gemacht und rollte sie an meinem Handgelenk auf. Ich war wieder einmal froh, dass ich so stark bin und meine dunkelgrünen Schuppen halfen mir dabei, keine weiteren Schmerzen an meinem Gelenk durch die Quetschung zu bekommen. Ich flog wieder höher und versuchte den Typen an der Kette gegen einen Baum donnern zu lassen, auf das er vor Schmerz die Kette los ließ. Und es gelang mir wahrhaftig ihn los zu werden. Ich rollte noch einen Teil der Kette um mein Handgelenk, das jetzt schon dreimal so groß geworden war wie meine Faust. Die Jungs in den Bäumen kamen näher, doch endlich hatte Ricky auch die zweite Kette von seinem Knöchel los bekommen.
    Das Fliegen wurde für mich spürbar besser, als ich den ersten Jungen losgeworden war. Den zweiten hatte ich auf dieselbe Art und Weise loswerden können, indem ich ihn gegen einen dicken Baum prallen ließ. Allerdings waren zwei Anläufe notwendig gewesen, da er beim ersten Aufprall noch nicht losgelassen hatte. Das Hinterherziehen in größerer Höhe wurde leichter. Auch wenn ich schon langsam erschöpft war, musste ich noch durchhalten. Schließlich hatten wir es schon fast geschafft.
    Die Angreifer links und rechts in den Bäumen hatten uns nun eingeholt. Ich versuchte sie mit den Ketten an meinen Handgelenken herunter zu peitschen. Doch sie waren zu schnell und ich musste selber zu sehr darauf achten, dass ich mit den Ketten nicht in meine Flügel hinein wirbelte, wenn ich die Kette schleuderte.
    Ich hatte eine neue Idee die Typen in den Bäumen los zu werden. Ich rollte die zweite Kette noch ein Stück auf mein Handgelenk auf, so wie bei meinem anderen Handgelenk auch.


    Ich rief Ricky zu:
    „Halt dich gut fest, ich hab eine Idee!“


    Ich bremste ruckartig mit meinen aufgespannten Flügeln ab und drehte mich in der Luft um, so dass ich blitzschnell in die andere Richtung flattern konnte. Wie ich gehofft hatte, brauchen die Typen in den Bäumen eine Zeitlang, um auch ihre Richtung wieder zu wechseln und ich hatte wieder etwas Luft, um die letzten beiden Jungs an den Ketten meiner Knöchel loszuwerden.
    Es stellte sich als recht schwierig heraus, weil ich in der Luft versuchte meine Füße nach vorne zu ziehen, was aber meine Flugbewegung zusätzlich einschränkte.
    Ich sollte auch bei mir versuchen die Ketten in meine Hände zu bekommen. Mit einer Hand musste ich die Ketten festhalten und mit der anderen eine der beiden Schlingen lösen.
    Ricky rutschte in der Zwischenzeit vorsichtig an meinen Flügeln vorbei und von meinem Schultern herunter und ich nahm ihn auf den Rücken Huckepack, nur das er sich selber festhalten musste mit seinen Händen und Füßen bzw. Beinen.


    „Kaira, meine Füße schmerzen so, ich kann mich nicht ewig so halten.“, berichtete er mir erschöpft.


    Ich konnte es gut nachvollziehen, denn auch meine Ausdauer schwand immer mehr. Das Einzige was mir nun noch Energie gab war, dass wir es fast geschafft hatten, wir müssten nur noch die blöden Ketten von meinen Knöcheln lösen und dann hieße es nichts wie weg hier.
    Ich startete einen neuen Versuch, um an meine Fußfesseln zu kommen. Ich musste versuchen vorübergebeugt zu fliegen, sonst würde ich zu langsam werden. Ich schaffte es mit beiden Händen an meine linke Fußkette zu kommen und zog sie nach vorn, so dass ich mein Bein mit einer lockeren hängenden Kette wieder zurück strecken konnte. Mir blieb keine Zeit, ich musste die Kette so schnell ich konnte lösen. Als ich beim Aufdröseln war, hätten wir beinah einen Ast mitgenommen, wenn mich Ricky nicht gewarnt hätte.
    Endlich war eine Kette lose und ich schlang sie ebenfalls um mein Handgelenk, so dass sie unsere Feinde nicht in die Hände bekommen konnten. Zuvor musste ich natürlich noch den unnötigen Ballast loswerden.
    Langsam ging mir wirklich der Atem aus, aber ich schaffte es den dritten Typen an der Kette los zu werden, allerdings merkte ich, dass er sich an die letzte Kette mit dran hing im Flug. Das Gewicht wurde nicht leichter, sonst hätte ich nun Abheben können, doch das Gewicht war noch viel zu schwer, als dass ich davon fliegen konnte.
    Vor mir sah ich eine gegabelte Baumkrone und dachte, dass sie die Chance ist, die beiden Jungs los zu werden, die wie wild Widerstand leisteten, um nicht mehr hinterher zu rutschen. Wir flogen durch und die beiden Jungs rannten den Baum nach oben wie Bergsteiger. Leider ging mein Plan nicht auf, im Gegenteil, er erwies sich als schlecht. Die beiden Jungs stemmten sich gegen die gegabelte Baumkrone und mit einem unerwarteten Ruck blieben wir auf der Stelle stehen.
    Durch die Fliehkraft fiel mein kleiner Freund herunter. Doch ich war schnell genug und fuhr meine Krallen an den Füßen aus, was mich meine Schuhe kosteten. Ich konnte ihn gerade noch rechtzeitig mit meinem freien Fuß am Handgelenk packen und festhalten. Da der Baum relativ hoch war, versuchte ich nach oben zu fliegen und an meine rechte Kette heranzukommen. Mit festen Griff hielt ich Ricky fest, als ich nach der rechten Kette Griff.


    „Jetzt oder nie, wir müssen sie loswerden!“, rief ich Ricky zu, der sich mit seiner anderen Hand an meinem Fuß versuchte hoch zu ziehen, um mir beim Lösen der Kette zu helfen.


    Die Typen in den Bäumen kamen wieder näher und zwar schneller als erwartet. Die anderen beiden in der gegabelten Baumkrone versuchten uns wieder zu Boden zu ziehen, was ihnen auch Stück für Stück gelang.
    Doch endlich, bevor es zu spät war, hatten wir die Kette los bekommen und ließen sie in die Tiefe fallen. Der Mann im Umhang kam hinzu, als ich die Kette gerade fallen ließ und rief mir nur noch folgendes zu:


    „KAIRA! SEI VERSICHERT; DASS WIR UNS NICHT ZUM LETZTEN MAL GESEHEN HABEN. HEUTE KONNTEST DU NOCHMAL ENTKOMMEN. DOCH WIR WERDEN WIEDERKOMMEN. MERK DIR MEINE WORTE!!!!“


    Diese Worte hallten in meinen Ohren und mein Herz raste. Mit meinen letzten Kräften schafften wir es ungesehen durch den Wald und machten uns auf zum Felsplateau. Auf einen Vorsprung, der nicht ohne weiteres erreichbar ist, landeten wir und verschnauften erst mal.

  • Ja, da ist dass lesen doch gleich angenehmer, wenn man weiß, in welcher Zeitform die Geschichte spielt^^
    Ich muss sagen, dass du dir beim Tempus dieses Mal echt Mühe gegeben hast. Ich habe kaum bis keine Tempusfehler entdeckt, Respekt. Du hast dich im Gegensatz zum letzten Mal enorm verbessert :D


    Nun zur 'fehlenden' Aktion im letzten Kapitel: Ich finde, dieses Mal war mehr an Aktion drin. Aber ich finde auch, das man sich wieder nicht so gut in den Charakter hineinversetzen kann, wie am Anfang. Es war Spannung vorhanden, so dass man auch weiterlesen will und wissen will, wie's weiter geht (ist zumindest bei mir so ;D).


    Jetzt mein Feedback zur Rechtschreibung: Dieses Mal hast du wenigstens nicht nur die ganze Zeit Ricky, Ricky, Ricky, er, Ricky, Ricky und so weiter geschrieben, sondern auch andere Wörter eingesetzt, wie zum Beispiel "Der Kleine". Das hatmir gefallen und ist auch abwechslungsreicher . Ich habe wieder kleinere Rechtschreibfehler entdeckt, die aber noch so gehen.


    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die Fortsetzung ist.. Danke für den neuen Lesestoff ;D
    LG Lamunka~

    It's how you hide your cards It's how you dress your scars And let them breathe free
    Life, fantastic... Life, so tragic... Life, fantastic...

  • [tabmenu][tab=x]Schönes Kapitel, hier kommt meine Kritik ^^[tab=Kritik und Fehler]Hm, naja zu den Abständen, in denen du die Kapitel postest. Ich bin zwar daran gewöhnt, in großen Abständen zu lesen (Ich habe 'Kampf der Götter' Damals fast von Anfang an mitverfolgt und das waren...weiß nicht, vier Jahre? xD) aber es erschwert einem das Kritisieren und lesen allgemein schon etwas. Man freut sich dann zwar immer umso mehr, über ein neues Kapitel, aber leider weiß man dann nicht mehr, was vorher passiert ist...


    Naja, aber jetzt zum Hauptteil.
    Endlich ein richtiges Tempus! Hm, schade, es ist Vergangenheit, aber das ist Geschmackssache - zumindest BLEIBT es ein Tempus :DDD. Trotzdem hat du manchmal ein paar kleine Fehler mit der Vorvergangenheit, dem Plusquamperfekt, gemacht. Aber das ist nicht weiter schlimm ^^.
    Auch, wie schon von Lamunka gesagt, ist es schon, dass du nciht wieder ständig Ricky, Ricky geschrieben hast, bin stolz auf dich! :D
    Ebenfalls habe ich kaum Rechtschreibfehler bemerkt, Glückwunsch :3


    Nun aber, leider, zu den Fehlern.

    Zitat

    Meine Augen rollten über den Boden als ich nachdachte.


    Meine erste Reaktion war ein stummes 'Ih!'. Wenn man es das zweite mal durchliest, bemerkt man natürlich, was du damit sagen wolltest, trotzdem solltest du darauf achten, richtige Redewendungen zu benutzen. "Mein Blick wanderte über den Boden" oder ähnliches, okay? :D


    Zitat


    „Boss, warte nicht zu lange. Was, wenn sie was ausheckt?“, merkte der eine an.


    Äh...meckerte an?


    Dann das 'Jungs'. Diesen Ausdruck benutzt man, soweit ich weiß, wenn man seine Freunde ruft, und das eher in Jugendlichen Kreisen. Ich würde es nie, oder wenn dann nur in Anführungsstrichen in einer Geschichte verwenden. Wie wäre es mit den Männern? Oder, um ein bisschen mehr Bezug auf die Erzählerin zu nehmen, mit den Kerlen?


    Zitat


    „OK, ich gebe auf, aber bitte lasst den Jungen in Ruhe.“, bat ich sie verzweifelt. „Macht mit mir was ihr wollt, aber den Jungen darf nichts passieren. Bitte!“, flehte ich und kam mir so unnütz vor.


    Ich denke nicht, dass 'unnütz' da ein passendes Wort ist, nur mal so als Feedback. Man muss halt immer auf seine Wortwahl achten, sonst wirkt das ganze komisch ;D


    (Und irgendwie habe ich gerade keine Lust mehr, noch weiter nach Fehlern zu stöbern, deshalb kommt jetzt alles aus Erinnerung :D)
    Tatsächlich ist das Kapitel sehr Actionlastig, was ich gut finde. Trotzdem ist es an einigen Stellen schwer zu verstehen. Zum Beispiel mit den Ketten bin ich ziemich durcheinandergekommen. Wo ist/war jetzt denn wann welche Kette und warum nicht da und da... ._. . Zudem wird mir nicht klar warum sie die Ketten jetzt in der Hand behalten hat... Das mit Ricky war gruselig. Er hatte zwei erwachsene Männer an den Füßen und hat nichtmal geschrien, als er sich, wie es eigentlich normal gewesen wäre, das Beinausgerenkt oder ähnliches hätte. Ansonsten finde ich es sehr gelungen, nur ein bisschen mehr Sinneseindrucke wären schön gewesen, zum Beispiel der Flugwind im Gesicht oder das kratzen der Äste, die sie streifte. Du hast es fast wie ein Beobachter geschildert und das passt eher weniger zu der Ich-Perspektive. Übrigens hättest du bei Ricky nicht immer Schmerzen oder es schmerzt schreiben müssen. Nicht, dass es unüblich ist, aber es ist einfach eine Wortwiederholung ^^.
    Naja, jetzt ist alles gesagt, auf Rechtschreibfehler habe ich keine Lust, einmal hast du Mann mit einem n geschrieben und dann war noch etwas am Anfang, sonst relativ wenig :D.[tab=Abschluss]Ein schömes Kapitel, du wirst immer besser! Freue mich auf - hoffentlich bald kommende - Fortsetzung :D[/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab=x]
    [tab=@Lamunka100]

    Zitat von Lamunka100

    Ich muss sagen, dass du dir beim Tempus dieses Mal echt Mühe gegeben hast. Ich habe kaum bis keine Tempusfehler entdeckt, Respekt. Du hast dich im Gegensatz zum letzten Mal enorm verbessert


    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich diesmal einen Probeleser hatte ^^
    Hikari war so freundlich und hat mir beim Korrigieren geholfen.


    Zitat von Lamunka100

    Jetzt mein Feedback zur Rechtschreibung: Dieses Mal hast du wenigstens nicht nur die ganze Zeit Ricky, Ricky, Ricky, er, Ricky, Ricky und so weiter geschrieben, sondern auch andere Wörter eingesetzt, wie zum Beispiel "Der Kleine". Das hatmir gefallen und ist auch abwechslungsreicher . Ich habe wieder kleinere Rechtschreibfehler entdeckt, die aber noch so gehen.


    Ja darauf habe ich diesmal besonders achtgegeben, das ich bloß nicht ständig Ricky scheibe ^^.


    [tab=@Mew]

    Zitat von Mew

    Hm, naja zu den Abständen, in denen du die Kapitel postest. Ich bin zwar daran gewöhnt, in großen Abständen zu lesen (Ich habe 'Kampf der Götter' Damals fast von Anfang an mitverfolgt und das waren...weiß nicht, vier Jahre? xD) aber es erschwert einem das Kritisieren und lesen allgemein schon etwas. Man freut sich dann zwar immer umso mehr, über ein neues Kapitel, aber leider weiß man dann nicht mehr, was vorher passiert ist...


    Ich weiß was du meinst und auch dem Schreiber geht es manchmal so. Ich schau z.B. immer mal, was ich zuletzt für eine Jahreszeit angesprochen habe, so dass, das Ereignis auch etwa passt. Und im Augenblick geht es in meiner Geschichte auf den Herbst zu.


    Zitat

    Endlich ein richtiges Tempus! Hm, schade, es ist Vergangenheit, aber das ist Geschmackssache - zumindest BLEIBT es ein Tempus :DDD. Trotzdem hat du manchmal ein paar kleine Fehler mit der Vorvergangenheit, dem Plusquamperfekt, gemacht. Aber das ist nicht weiter schlimm ^^.
    Auch, wie schon von Lamunka gesagt, ist es schon, dass du nciht wieder ständig Ricky, Ricky geschrieben hast, bin stolz auf dich! :D
    Ebenfalls habe ich kaum Rechtschreibfehler bemerkt, Glückwunsch :3


    Wie ich schon bei Lamunka geschrieben habe, habe ich mir diesmal Hilfe geholt. Hikari hat sich das Kapitel durchgelesen und einige stellen, wie Rechtschreibfehler, Tempus korrigiert. Aber hier und da, hat sie mir auch ein paar Vorschläge gemacht, wie ich was besser beschreiben kann, von der Wortwahl her.
    Wie ich auch schon bei Lamunka gesagt habe, hab ich mir diesmal besonders Mühe bei Ricky gegeben, das es auch wirklich Abwechslungsreich ist. Hab in dem anderen Kapitel mal gezählt und es war glaub ich 36 der Name Ricky gefallen ^^"
    Eventuell werde ich das noch abändern im vorherigen Kapitel, so dass es wie im Aktuellen etwas abwechslungsreicher ist.



    Oh ha, das man es so krass sehen oder denken kann hätte ich nicht erwartet ^^"
    Aber OK, ich versuche beim nächsten Mal ästhetischere Redewendungen zu nutzen ;)






    Äh verstehe ich nicht ^^"
    Was ist an merkte falsch?
    er merkt sich etwas, er merkte es sich z.B. sind doch in Ordnung?





    Zitat von Mew

    Dann das 'Jungs'. Diesen Ausdruck benutzt man, soweit ich weiß, wenn man seine Freunde ruft, und das eher in Jugendlichen Kreisen. Ich würde es nie, oder wenn dann nur in Anführungsstrichen in einer Geschichte verwenden. Wie wäre es mit den Männern? Oder, um ein bisschen mehr Bezug auf die Erzählerin zu nehmen, mit den Kerlen?


    Naja hab immer den Ausdruck Jungs genommen, das diese alle so um die 20 Jahre alt sind, also von Anfang 20 bis Ende 20. Aber wenn es sich besser anhört, werde ich mich auf Männer, Typen oder Kerle einigen ^^






    OK ich werde es auf "nutzlos" umändern, wenn sich das Alternativ besser anhört ^^





    Zitat von Mew

    Zum Beispiel mit den Ketten bin ich ziemich durcheinandergekommen. Wo ist/war jetzt denn wann welche Kette und warum nicht da und da... ._. .


    Zuerst haben sie sich 2 um Kairas Knöchel geschlungen und die anderen beiden um Rickys Knöchel. Wo hätten die den sonst noch sein können? um ihre Handgelenke, also bei beiden?





    Zitat von Mew

    Zudem wird mir nicht klar warum sie die Ketten jetzt in der Hand behalten hat...


    Das hat sie am Ende des Kapitels gesagt ^^
    Sie behält sie bei sich, dass die Kerle sie nicht wieder zurück erlangen und womöglich erneut nach ihnen schleudern.





    Zitat von Mew

    Das mit Ricky war gruselig. Er hatte zwei erwachsene Männer an den Füßen und hat nicht mal geschrien, als er sich, wie es eigentlich normal gewesen wäre, das Beinausgerenkt oder ähnliches hätte.





    Zitat von Kapitel 19

    Mein kleiner Freund schrie auf vor Schmerzen und wir wurden mit einem kräftigen Ruck Richtung Boden gezogen.


    Er schrie doch vor Schmerzen. Das mit dem Bein ausrenken weiß ich nicht so recht. Ich glaube das passiert nur in einem Bestimmten Winkel. Wie viel werden die Kerle wiegen? 60 -80 kg? Er hat allerdings das Gewicht seines Körpers nicht, das auf seinen Beinen lastet, nun zieht es eben von unten her. Darum bin ich mir nicht sicher, ob er sich da auch gleich die Beine ausrenken könnte.





    Zitat von Mew

    Ansonsten finde ich es sehr gelungen, nur ein bisschen mehr Sinneseindrucke wären schön gewesen, zum Beispiel der Flugwind im Gesicht oder das kratzen der Äste, die sie streifte. Du hast es fast wie ein Beobachter geschildert und das passt eher weniger zu der Ich-Perspektive.


    Naja ich hab mir den Wald mit überwiegend Nadelhölzer vorgestellt. Also so, wie die Bilder im Spoiler z.B.
    Ich habe sie vom Nadel Wald bis hin zum Mischwald, einmal mehr Nadelhölzer und einmal mehr Laubhölzer Untergliedert.


    Aber gut, so was hätte man sicher noch mit einbringen sollen, denn auch die morschen Nadelholzäste können kratzen, so wie das Streifen der Nadeln an den Ästen.


    Zitat

    Übrigens hättest du bei Ricky nicht immer Schmerzen oder es schmerzt schreiben müssen. Nicht, dass es unüblich ist, aber es ist einfach eine Wortwiederholung ^^.


    Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Hätte ich Ricky nun zwischen durch immer wiederholen lassen sollen, dass er Schmerzen hat oder hätte ich es ganz weglassen sollen?


    [tab=Dankeschön]
    Vielen Dank das ihr beiden etwas Feedback mit bringt, das ist mir sehr wichtig und ich bin froh, dass ich mich in diesem Kapitel besser angestellt habe ^^
    Das neue Kapitel habe ich zumindest schon mal angefangen, wann es heraus kommt, weiß ich noch nicht, aber ich werde wohl wieder jemanden fragen, der mir bei der Korrekturlesung helfen kann. Beim letzten Mal hat es ja sehr gut geklappt ^^
    Wie gesagt, ich versuche in dieser oder nächster Woche, noch ein Kapitel heraus zu bringen, denn eigentlich wollt ich schon viel weiter in der Geschichte sein ^^"
    [/tabmenu]

  • Bis jetzt sehr schöne FF Die Tempusfehler haben sich wie gesagt schon sehr gut verbessert ( ist das richtige Deutsch ? :) ) Auch die Rechtschreibfehler und auseinander geschriebenen Worte hast du/der Korekturlser schön verbessert. Ich las die FF gerade an einem Stück und man merkt richtig wie du dich laufend verbesserst. Der Lesefluss ist dadurch auch besser geworden und das mit den Dialogen hast du auch gut hinbekommen :) alles in allem eine sehr schone FF MfG Bones

  • [tabmenu]
    [tab=X]
    [tab=Info]
    Hallo,
    ich weiß ich hab Ewigkeiten nicht mehr geschrieben, aber heute noch in diesem Jahr, ist endlich das neue Kapitel fertik und bereit gepostet zu werden :)
    Ich werd mir demnächst wieder häufiger Zeit für diese Fanfiction nehmen und hoffe dabei, das sie euch weiterhin gefällt.
    Aber erstmal noch ein Dankeschön an Akatsuki, dafür das die Fanfiction jetzt wieder hier im aktiven Bereich ist, sodass ich nun fortsetzen kann :)



    [/tabmenu]


    Kapitel 20:
    Wohlverdiente Verschnaufpause


    Mit einer leichten Bruchlandung kamen wir wohlbehalten auf dem Vorsprung an. Hinter uns war ein recht hoher Hügel, den man erst erklimmen müsste, um anschließend zu uns herunter zu rutschen, aber er war sehr steil. Neben diesem Hügel war ein sehr schmaler Pfad, den man entlang klettern muss, indem man sich an den steilen Seiten des Hügels festhält, das man zu uns gelangt. Vor uns geht es sehr tief nach unten. Hier waren wir sicher, denn egal was passieren würde, wir hätten es gemerkt, wenn sich uns jemand nähern würde. Total außer Atem legte ich mich auf den Rücken und schnappte eifrig nach Luft. Ricky lag direkt neben mir im Gras auf dem Bauch und war ebenfalls erschöpft.
    Noch immer war ich in meiner monströsen Gestalt. Der Schweiß auf meiner Stirn war nasskalt, doch mein Körper war von unserer Flucht aufgeheizt. Schnell richtete ich mich auf, auch wenn ich noch total außer Puste war und sah mir die Knöchel meines Freundes an. Ich zog vorsichtig sein Hosenbein etwas nach oben. Die Quetschverletzung war blau gefärbt, Ricky muss große Schmerzen haben.
    Mein Herz schmerzte, nicht nur weil ich noch immer atemlos war, sondern viel mehr wegen dem Ereignis. Nun kannten sie Ricky und zu allem Übel hatten sie ihm mit dem Tod gedroht. Was sollte das alles?! Sie können einen kleinen unschuldigen jungen, der sein ganzes Leben noch vor sich hatte, doch nicht einfach töten! Die Verzweiflung machte sich in mir breit, hysterisch fing ich an zu weinen.
    Mein kleiner Freund richtete sich auf. Er lief auf seinen Knien zu mir und umarmte mich.


    „Oh bitte Kaira weine nicht, du machst mich selbst ganz traurig“ schluchzte er.


    „Ricky, was habe ich nur getan! Was hab ich dir da nur angetan? Es tut mir alles so leid.“ Ich zog eine Grimasse vor Trauer. Ich wollte nicht, dass mich jemand so sieht schon gar nicht Ricky. Aber was sollte ich machen?


    Ricky nahm sich zusammen und sagte:
    „Kaira es ist nicht deine Schuld. Diese Typen haben uns schließlich angegriffen. Im Gegenteil du hast mich gerettet.“
    Er versuchte mich aufzumuntern, aber ich wusste, dass er genau wegen mir in Schwierigkeiten war.


    „Wie geht es deinen Beinen? Hast du starke Schmerzen?“ Erkundigte ich mich.


    Er setzte sich hin und krempelte vorsichtig seine Hosenbeine nach oben. Seine Knöchel waren wirklich blitzeblau.


    „Es schmerz wenn ich drauf fasse. Aber es geht, ich denke ich kann laufen.“ Er richtete sich vorsichtig auf, taumelte aber ein wenig. Er konnte sich auf den Beinen halten und einige Schritte machen. Das beruhigte mich insgesamt doch sehr. Auch wenn mein kleiner Freund außer Gefahr ist und es ihm gut geht, was sollte ich nun seinen Eltern sagen? Sie werden sicher enttäuscht sein von mir. Ich möchte für die Menschen in meiner Umgebung keine Enttäuschung sein!


    Ricky lief zu mir herüber und fragte mich erstaunt:
    „Kaira wo hast du plötzlich diese Flügel her gehabt. Und diese Krallen, wie konntest du die so gut verstecken, dass sie keiner mitbekommt? Und deine Füße sind ja auch der Wahnsinn!“


    Es war schon ein kleiner verbaler Überfall, den der Kleine plötzlich auf mich verübte. Doch ich versuchte ihm zu antworten und zu schildern, wie das alles bei mir funktioniert. Auch wenn mein T-Shirt wieder einmal beim Ausfahren meiner Flügel zerrissen wurde, war es mir in Rickys Anwesenheit nicht peinlich. Vielleicht liegt es daran, dass er noch so jung war.
    Er begutachtete meinen Schuh und fragte abermals:


    „Passiert dir das oft, dass deine Schuhe oder Klamotten kaputt gehen wenn du dich verwandelst?“


    „Ja, wenn ich nicht die nötige Vorkehrung treffe es zu verhindern.“


    „Wie viele Schuhe und T-Shirts hast du dadurch schon kaputt gemacht?“ Er fragt wirklich seltsame Dinge, aber es waren ja nicht allzu viele, da ich doch sehr oft darauf achtete, dass ich eben nichts kaputt mache. Schließlich kostet das alles Geld, von dem ich nicht im Überfluss zur Verfügung habe.


    „Du Kaira?“ Er zögerte mit seiner nächsten Frage. „Was sagen wir denn jetzt meinen Eltern? Die werden doch bestimmt ausrasten. Du wirst nie wieder auf mich aufpassen dürfen. Was sollen wir nur tun? Können wir es nicht irgendwie verheimlichen und so tun als wäre nichts gewesen?“


    „Ricky?! Wie denkst du dir das?“, wollte ich skeptisch wissen. „Die Verletzung wird spätestens in deiner Schule auffallen. Die wirst du wohl kaum verheimlichen können.“


    „Wie kannst du da so sicher sein?“, widersprach er mir.
    „Ganz einfach!“, fing ich überzeugt von meinem Wissen an, „weil ich weiß wovon ich rede. Genau das habe ich damals auch versucht, als ich versuchen wollte meine Flügel zu verheimlichen.“


    Er sah mich unglaubwürdig an. „Wie meinst du das? Deine Flügel verheimlichen wollen?“


    Ich zeigte ihm meine Flügel und wies ihn an, sich die Stelle genau anzusehen, wo meine Flügel heraus kamen. Ihm fiel auf, das ich leichte Narben habe oberhalb meiner Gelenke, die direkt aus der Haut herausragten. Er verstand was ich meinte. Wir saßen gemeinsam auf dem Gras des Felsvorsprungs und überlegten, was wir nun tun sollten. Mein kleiner Freund lehnte sich an mich und ich tastete vorsichtig nach seinem Fußgelenk. Es war sehr aufgeheizt und ich war mir nicht sicher ob Ricky nun den Helden spielen wollte, indem er versuchte sich keine Schmerzen anmerken zu lassen oder ob es sich wirklich nur schlimmer anfühlt, als es für ihn ist. Ich behielt meine dämonische Gestalt bei, es war mir nicht unangenehm in Gegenwart von Ricky, da er offenbar sehr begeistert von meiner Erscheinung war.
    Plötzlich machte sich ein ungutes Gefühl in mir breit. Erst versuchte ich es zu ignorieren, doch irgendwie wurde es stärker und stärker. Mein Herz pochte richtig mit Wucht, das kann nicht normal sein. Aber ich merkte warum ich mich so unwohl fühlte. Es lag klar auf der Hand. Brix ist auf dem Weg hierher.


    „Oh je!“ Sagte ich laut zu mir selbst, als der Groschen fiel, dass es Brix ist, der hierher zu laufen schien.


    „Was ist?“ Rief Ricky.


    Ich versuchte ihn darauf vorzubereiten:
    „Ricky, es wird gleich jemand kommen-„


    Er unterbrach:
    „Wer wird kommen?“


    „Lass mich bitte ausreden.“, bat ich ihn. „Es ist ein Freund von mir, ich kenn ihn aus dem Fitnessstudio und-„


    Er unterbrach mich erneut:
    „Du gehst ins Fitnessstudio?“


    Ich seufzte, da dies gerade ein schlechter Zeitpunkt ist um Fragen zu stellen.
    „Ja, und er wird gleich hier ankommen. Es ist der Typ mit dem ich gestern schon bei der Kirmes war. Der von dem ich dir erzählt habe.“


    „Ah der Typ ist das. Augenblick!“, rief er als ob ihm etwas einfiel. „Woher weißt du, dass er hierher kommt?“, wollte er zu Recht wissen.


    „Du wirst es bestimmt auch merken, wenn er hier ankommt. Er wirkt auf die Menschen recht unheimlich. Das liegt aber daran, dass er ähnliche Fähigkeiten hat wie ich.“


    „Wie meinst du das?“, fragte er mich schon wieder. „Ist er wirklich wie du? Kann er sich auch verwandeln?“


    „Öhm…“ Ich wusste nicht so recht was ich jetzt sagen sollte, da ich nicht weiß, ob Brix davon begeistert wäre, wenn ich es, für ihn fremden Menschen, einfach so erzählen würde.
    Das Gefühl wurde immer stärker. Brix muss sich uns sehr schnell nähern. Ich wollte, bevor ich Ricky antwortete, die Lage überprüfen. Ich flog geschwind auf den steilen Hügel hinauf und wollte einen Blick auf das Plateau werfen. Kaum oben angekommen, schaute ich über das Plateau, als Brix plötzlich zu mir rief:


    „Hey! Sag mal was machst du hier draußen?“


    Ich sah kurz zur Seite. „Es ist…“ Ich sah Brix wieder an. „Es ist etwas Schlimmes passiert.“


    „Na wenn das so ist, lass mich mal rauf kommen“, rief er und fing an zu klettern.


    Ich fragte mich währenddessen, wie er so schnell hierher gekommen ist, schließlich ist der Weg sehr weit, er müsste locker 15-30 Minuten laufen ehe er hier oben wäre. Selbst wenn er gerannt wäre, bräuchte er 10-15 Minuten ehe er hier ankommt. Wie hat er das nur gemacht? Oder eine noch viel wichtigere Frage: Woher wusste er, dass ich oder besser gesagt wir hier sind?
    Ich ließ mich mit aufgespannten Flügeln zu Ricky herunter gleiten, der schon ganz neugierig war.


    „Ist er denn schon da?“, fragte er eben so verdutzt wie ich mich.


    „Offenbar schon.“, antwortete ich ihm darauf.


    „Der war aber verflucht schnell. Kann er auch fliegen so wie du?“, stellte er ebenso fest.


    „Da fragst du mich zu viel, aber soweit ich weiß kann er nicht fliegen.“
    Ich konnte nur mit den Schultern zucken. Dennoch interessierte es mich auch brennend wie er so schnell sein konnte.

  • Zuerst einmal, hast dein "Versprechen" ja ganz knapp eingehalten. War jetzt kein so actionreiches Kapitel, Kaira erklärt im Grunde nur Ricky den Stand der Dinge. War aber trotzdem interessant. Ich werde die Fehler, die mir aufgefallen sind, in fett korrigieren, da rot nicht geht, warum auch immer.


    Halt vor allem Kommafehler. Auf Tempus habe ich nicht so sehr geachtet, eher Rechtschreibung und Grammatik. Auch ist bei den Dialogen nicht so gut, dass du immer einen Absatz gesetzt hast, und bei Ricky extrem oft "wollte er wissen" vorkam. Das vielleicht noch abändern.


    Wenn dir die Fehler jetzt wie sehr viele vorkommen, es waren vor allem Wiederholungsfehler, z. B. "währe" oder "dass" und "das".

  • Erstmal danke, dass du mir bei der Korrektur geholfen hast. Bei diesem Kapitel hatte noch niemand Probe gelesen. Ja ich weiß ich schreib immer zu viele Worte auseinander und wie mein Lehrer früher immer gesagt hat "Komma Setzung ist Glückssache" :'D
    Ich gebe mir zwar mühe die Kommas möglichst richtig zu setzen, aber es passiert mir auch viel zu oft, das ich sie entweder Vergesse oder irgendwo hinsetze wo sie nicht hin gehören.
    Im nächsten Kapitel wird es noch etwas schwieriger, weil ich die Figuren Anfangen sollte Opitsch zu bennenen, das nicht immer nur ihr Name da steht. Aber das hat noch Zeit, bis Anfang nächstes Jahr. Aber ich hoffe das ich diesmal wieder etwas eher ein Kapitel heraus bringe ^^"
    Aber nochmal zu ein paar Textstellen.


    Zitat von Das-Rote-GaradosX

    Seine Knöchel waren wirklich blitzeblau (ich kenne zwar das Wort blitzeblau nicht, aber es wird höchstwahrscheinlich so geschrieben).


    Also ich dachte eigentlich schon das blitzeblau ein umgangssprachliches Wort ist. Aber gut das ich weiß, das nicht jeder dieses Wort kennt. Und ja du hast es richtig korrigiert, hab im Internet Duden nochmal nachgeschlagen ^^


    Zitat von Das-Rote-GaradosX

    „Die Verletzung wird spätestens in deiner Schule auffallen, und ich weiß, wovon ich rede. (Klammern in wörtlicher Rede sind nicht so toll, entweder du sagst etwas oder nicht) Die wirst du wohl kaum verheimlichen können.“


    OK, ich wollte das in Klammern eigentlich als kurzen Gedanken für Kaira lassen, aber nun hab ich sie ganz heraus genommen. Ich werde in Zukunft darauf achten und es etwas anders im Satz gestallten, so das während der Wörtlichen Rede entwerder der Gedankensatz für sich steht, oder falls Kaira etwas denkt, dann wieder abseits der Wörtlichen Rede.


    Zitat von Das-Rote-GaradosX

    Ich seufzte, da dies gerade ein schlechter Zeitpunkt war/ist um Fragen zu stellen.


    hier bin ich mir nicht sicher ob der Tempus mit ist oder war richtig ist.


    Zitat

    „Öhm…“ Ich wusste nicht so recht was ich jetzt sagen sollte, da ich nicht weiß, ob Brix davon begeistert wäre, wenn ich es, für ihn fremden Menschen, einfach so erzählte.


    Ich hab den Teil jetzt so geändert, das es nur fremde Menschen sind.


    Zitat von Das-Rote-GaradosX

    „Na wenn das so ist, lass mich mal raufkommen“, rief er und fing an zu klettern.


    Also mein Rechtschreibeprogramm möchte es unbedingt auseinander schreiben...


    Zitat

    Wie hat er das nur gemacht? Oder eine noch viel wichtigere Frage: Woher wusste er, dass ich oder besser gesagt wir hier sind?


    Ich denke so ist es bestimmt besser.


    Zitat von Das-Rote-GaradosX

    Auch ist bei den Dialogen nicht so gut, dass du immer einen Absatz gesetzt hast, und bei Ricky extrem oft "wollte er wissen" vorkam. Das vielleicht noch abändern.


    Ja ich werd diese Kapitel bei den Dialogen nochmal überarbeiten, auf dass es sich besser anhört ^^"

  • Zu dem Tempus mit ist/war: du erzählst ja die gesamte Geschichte in der Vergangenheit, also muss dort auch Vergangenheit sein.


    Zu dem fremden Menschen: Meinst du jetzt, dass Brix weltfremd ist, oder, dass Ricky Brix fremd ist? Wenn es ersteres ist, würde ich "... wenn ich es ihm erzähle, da Brix ein weltfremder Mensch ist." Bei Letzerem vielleicht "... wenn ich es einem ihm Fremden erzähle.".


    Bei raufkommen war ich auch nicht ganz sicher, weil ich nicht sicher bin, ob man das schon als neue Bedeutung sehen kann. (Verb + Verb ist normalerweise auseinander, außer, wenn es dadurch eine neue Bedeutung bekommt), aber im Nachhinein wäre auseinander wohl doch besser. Denn bei raufkommen muss ich immer bei raufkommen als sozusagen eine Idee haben o. Ä. denken. Ich denke, bei der Wortwahl wäre "hinauf kommen" besser. Ich bin da bei der Korrektur nicht "raufgekommen".


    Außerdem: "..., dass ich, oder besser gesagt wir, hier sind."


    Zu den Dialogen ist auch nicht schön, dass es immer "Text", sagt Name und so ist. Du könntest das ja in einen Fließtext einbauen und vielleicht noch Bindesätze einbauen, die halt auch ein bisschen Aktionen der Charaktere einbauen (zum Beispiel, um mal ohne Kontext zu gehen: Name drehte sich um: "Was meinst du?"), damit halt nicht alles immer nur so monoton aussieht. Übrigens hast du, falls du es nicht noch machst, nicht alle Kommakorrekturen übernommen, ich meine, das ist schon schwer zu erkennen, aber ich bin nicht in der Lage, farbig zu schreiben, das spackt irgendwie mein Browser rum...



  • Kapitel 21:
    Ein kleines Intermezzo


    Brix war bereits oben auf dem Hügel und sah zu dem Vorsprung herab, auf dem wir uns befanden. In seiner Anwesenheit fühlte ich mich wiedermal sehr unwohl. Ich knickte meine Flügel nach vorn und hielt sie über Kreuz vor mich. Auch wenn es in Rickys Gegenwart nicht schlimm für mich ist, in einem zerfetzten T-Shirt herumzulaufen, so war es in Brix Gegenwart doppelt so schlimm. Mein kleiner Freund und ich diskutierten kurz, wie er es nur so schnell hierher geschafft hatte und woher er wusste, dass wir hier sind. Währenddessen rutschte der Feuerschopf den steilen Hang zu uns herab. Er hielt sich währenddessen mit einer Hand am Hang fest, sodass er bremsen konnte; mit der anderen versuchte er die Balance zu halten.


    „Was flüstert ihr da?“, wollte er wissen.


    „Ähm eigentlich gar nichts, wir wundern uns nur wie du so schnell hierher gekommen bist.“, erklärte ich ihm.


    „Das kann ich dir später erklären.“ Er sah kurz den Jungen an, als er wieder zu mir schaute. „Was ist euch widerfahren? Ihr seht schrecklich aus.“, stellte er fest.


    Ich wollte es ihm gerade erklären, doch mein kleiner Freund Ricky kam mir zuvor. Das Ereignis sprudelte nur so aus ihm heraus. Brix sah ihn etwas ungläubig an. Mir selbst war das Ganze ziemlich peinlich, da Ricky mich wie eine Heldin aussehen ließ, aber das war ich VERDAMMT NOCHMAL nicht. Nachdem der Junge fertig war, erzählte ich meine Version der Geschichte. Diese war dann doch deutlich dramatischer und weniger abenteuerlich als die des Jungen. Der Große runzelte die Stirn, als wir fertig waren.


    „Huuui, da habt ihr ja ganz schön was erlebt, Kinder. Aber euch ist nichts Schlimmeres passiert, oder?“


    „Nein, Gott sei Dank nicht.“, antwortete ich ihm und fuhr besorgt fort: „Aber Rickys Knöchel sehen gar nicht gut aus. Was sollen wir machen? Es wäre vielleicht besser, wenn sich die Verletzung mal ein Arzt ansieht.“
    „Oh!“ Mir fiel gerade auf, dass ich die beiden noch nicht einander vorgestellt hatte. „Ähm, ihr kennt euch ja noch nicht. Ähm, Ricky das ist Brix.“ Bevor ich weiter sprechen konnte hakte Mein kleiner Freund ein.
    „OK, ich hab ihn mir etwas anders vorgestellt.“ Er fing an zu flüstern: „Weniger unheimlich, verstehst du?“


    Das konnte ich mir sehr gut vorstellen, aber Brix ist nun mal so wie er ist und kann nichts dafür, das ihn die Leute unheimlich finden.


    „Ähm ja, sorry Brix, dass du ihm unheimlich bist. Das ist im übrigen Ricky, er war oft in dem Laden in dem ich arbeite, daher kenne ich ihn.“, erklärte ich ihm.


    „Ah ja ich sehe schon …“ Er unterbrach kurz und begutachtete den Jungen mit kritischem Blick. „Du warst offenbar gezwungen dich vor ihm zu verwandeln, nehme ich an?“


    „Hey, die Typen hätten mich sonst getötet!“, hakte der Kleine wieder ein.


    „Ruhig Blut, Kleiner! Darum geht es gerade nicht.“, wies er ihn an und richtete sich wieder an mich. „Kennt der Knirps deine Geschichte?“


    „Ähm mehr oder weniger.“ Ich war gerade sehr nervös und angespannt und seine Aura machte meine Situation nicht gerade besser. Der Feuerschopf erklärte:


    „Nun … es ist auch etwas bei mir passiert. Ich war heute noch einmal mit ein paar meiner Arbeitskollegen auf der Kirmes. Sie fragten mich heute auf der Arbeit, ob ich auch da hingehen würde und ob ich auch Achterbahn und so’n Zeugs fahre. Sie selbst brauchten nur jemanden, der sie bei solchen Fahrten begleitet, da ihre Angehörigen alles samt zu zimperlich sind…
    Wie dem auch sei, ich begleitete sie. Alles war ganz OK, bis mir solche zwielichtigen Gestalten auffielen. Sie sahen mich mit einen vorwurfsvollen Blick an. Einige Male fielen mir diese Typen auf. Ich versuchte ihren Blick zu erwidern, in dem Glauben, das sie mich in Ruhe lassen. Doch ich glaube, damit habe ich eher für das Gegenteil gesorgt, es wurden immer mehr, sie schienen mich und meine beiden Kollegen zu verfolgen. Ab da ahnte ich bereits, dass es ein negatives Ende nehmen wird. Mir reichte es jedenfalls und ich wollte einen von denen zur Rede stellen. Bei der nächstbesten Gelegenheit lief ich auf einen dieser schrägen Typen zu. Als er das merkte, nahm er eine verteidigende Haltung ein doch das war mir sehr egal. Ich packte ihn am Kragen und fragte warum er und seine Freunde Leuten hinterher spionieren.
    Statt einer Antwort griff er urplötzlich mit einem Messer an. Da war mir sofort klar, dass die nicht ganz glatt sind und ich verteidigte mich. Meine Kollegen bekamen das ebenfalls mit und unterstützten mich. Sie waren ebenso entsetzt, das diese Typen plötzlich mit einem Messer angriffen.
    Kaum haben wir ein Handgemenge vom Stapel gestoßen kamen auch die anderen zwielichtigen Gestalten herbeigestürmt. Um meinen einen Kollegen brauchte ich mir keine Gedanken zu machen, denn dieser beherrscht drei Kampfsportarten und hat sogar schon ein paar Mal die Landesmeisterschaft in seinen Klassen gewonnen. Der andere konnte sich, soweit ich es mit bekam, auch ganz gut durchsetzen.
    Einige Passanten wollten wissen was das alles soll und ob diese schrägen Typen wahnsinnig sind, mit einem Messer auf Leute los zu gehen. Die Antwort darauf war, dass sie ebenfalls angegriffen wurden, mit den Worten, das es sie nichts angeht und alle die mit uns zu tun haben, werden sie nicht verschonen. Dann hatte sich auch offenbar der Anführer gezeigt. Ich sah ihn schon einmal, damals als sie dich auf offener Straße am helllichten Tag angriffen.“


    Ich erinnerte mich sehr gut an das Ereignis. Das war bevor ich mich Brix offenbarte und er mir damals aus der Patsche half. Er fuhr fort:


    „Jedenfalls war er in einer ganz anderen Liga als seine Anhänger. Er war sehr schnell, aber dennoch kein Gegner für mich. Er war eigentlich der Grund, dass ich an dich denken musste. Falls du an dem heutigen Tag auch wieder auf der Kirmes sein solltest, dann haben sie es auch auf dich abgesehen.
    Ich erreichte meinen kämpferischen Kollegen und wies ihn an, die Aufmerksamkeit auf sich zu richten, dass ich möglichst ungesehen hier verschwinden kann. Den Grund werde ich ihm ein andermal erklären, da in dem Augenblick keine Zeit war. Ich erklärte ihm noch schnell, dass ich jemand anderen schleunigst helfen muss. Er gab sein Einverständnis und bevor ich mich auf den Weg machte, fragte ich ihn nochmal ob er das zusammen mit dem anderen Kollegen hinbekommt. Er bestätigte und ich wartete nur noch auf meine Gelegenheit.
    Dich, oder euch beide besser gesagt, zu finden war eine ganz andere Sache, die sich als schwierig erwies. Davon werde ich dir aber später mehr erklären. Bevor ich die Kirmes verlassen habe muss es dort mächtig eskaliert sein. Ich hörte Sirenen von Polizei und Feuerwehr. Ich wollte es mir nicht ausmalen was da für eine Hölle los ist, aber ich denke doch, dass meine beiden Kollegen wohl auf sind.
    Tja und nun bin ich hier…“


    Er hatte ja ebenfalls etwas Heftiges erlebt, aber mir kam durch seine Geschichte eine Idee. Doch bevor ich dazu kam, sie den Beiden mitzuteilen, fragte Ricky etwas verdattert:


    „Echt jetzt?! Die haben Sie mit einem Messer angegriffen?! Einfach so?!“


    „Ähm, ja, aber Kleiner, tu mir einen Gefallen … hör auf mich zu siezen, das ist ja schrecklich!“


    „Oh … OK, aber Sie- ähm- ich meine du wurdest nicht verletzt, oder?“


    „Nein mir geht es prächtig, bis auf die Tatsache das ich offenbar auch auf ihrer Abschussliste des Wahnsinns gelandet bin…“ Mit diesen letzten Worten klang der Feuerschopf doch schon etwas nachdenklich…
    Doch nun ist es an der Zeit meine Idee den beiden mitzuteilen.