Just hold me(kann geclosed werden)

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Just hold me


    Die Liebe ist ein Gewitter, sie entlädt sich nicht in einem Blitze, aber nach und nach in mehreren ihrer elektrischen Materie, und wenn sie sich entladen hat, dann kommt der kühle Wind und der Himmel des Bewusstseins wird wieder klar, und blickt staunend dem befruchtenden Regen am Boden und den abziehenden Wolken am fernen Horizonte nach.

    Eduard von Hartmann (1842-1906)


    Vorwort

    Herzlich Willkommen zu meiner zweiten kleinen Geschichte.
    Ich hatte diese nicht so geplant, sie sollte eigentlich ein größeres Projekt werden, doch dazu fehlen mir Ideen um sie weiter auszubauen. Kann sein das vielleicht doch etwas daraus wird.
    Eigentlich hatte ich eine ganz andere Geschichte vorgehabt, doch diese wurde von ganz schnell wieder weg geschoben.
    Mit dem Vorwort bin ich fertig...Ich bin halt keine Frau der großen Worte.



    Idee & Inspiration

    Auf die Idee hat mich ein sehr nettes Mitglied hier namens Zwockel gebracht. Er stellte mir eine Frage zur Freundschaften über das Internet. So ganz spontan entwickelte ich aus der kleinen Idee einen Ansatz für eine Liebesgeschichte. Warum Liebesgeschichte? Ich mag es einfach zu sehen/lesen wie sich zwei Menschen verlieben. Es ist halt etwas schönes. Ich wollte mich daran versuchen, da ich es für ein schwieriges Thema halte.
    Ich muss auch zugeben, dass ich diese Geschichte ganz anders geplant hab, doch vor ein paar Tagen habe ich dann mein ganzes Konzept verändert. Ich weiß nicht mehr warum das so war, aber hoffentlich wird meine Geschichte dadurch besser.



    Widmung

    Hm, wem widme ich diese Geschichte wohl? Du solltest dich geehrt fühlen, mein lieber Zwockel ;). Nein mal im ernst. Ich freu mich dich hier im BB kenngelernt zu haben. Ich habe dich schrecklich gern gewonnen, nicht nur wegen der Tatsache, dass wir die gleichen Interessen haben. Du bist eine der wenigen Personen die so witzig, liebevoll und nett sind. 'Tschuldige wenn du mehr erwartet hast, aber ich bin nicht geschaffen für sowas(^^). Hab dich lieb <3



    Genre

    |Romance|



    Copyright

    Die Idee für diese Geschichte und die Charaktere, die in ihr vorkommen, sind meiner Fantasie entsprungen und somit mein Eigentum. Das von mir benutzte Bild und Zitat gehören natürlich den Künstlern.



    Anmerkungen

    -Ich schreibe aus der Ich-Perspektive
    -Ich habe in diesem Fall die Personenbeschreibung ausgelassen, da ich
    es schöner finde, wenn man sie selbst kennen lernt


    Kapitelübersicht

    Prolog-Just hold me
    Kapitel I-Footprints

    Kapitel II-Umbrella


    ______________________________________________________________________________________________________________


    Prolog-Just hold me

    Es regnete, doch dies interessierte mich nicht, denn wir waren zusammen. Ich wusste, dass diese eine letzte Nacht perfekt war. Wir liefen Hand in Hand über den noch warmen Sand, der uns bei jedem Schritt sanft kitzelte. Er zog mich zu sich, damit ich noch näher bei ihm war. Ich genoss jede Sekunde die ich mit ihm verbrachte. Ich wollte ihn für immer bei mir haben. Seine Wärme spüren, seinen heißen Atem auf meiner Haut und einfach jede einzelne seiner Berührungen.
    Obwohl es erst Mitternacht war, sah man keine einzigen Lichter mehr brennen, in den vielleicht ein paar Kilometer weit entfernten Häusern. Die einzige Lichtquelle, die diese Nacht nicht komplett dunkel machte, war der Mond, welcher von dem, bedrohlich und finster aussehendem, Meer reflektiert wurde. Nur dank ihm konnte ich in das sich mir nähernde Gesicht blicken, welches ich so liebte. "Ich will dich nicht gehen lassen", hauchte er mir ins Ohr und ein angenehmes warmes Kribbeln durchfuhr meinen Körper. Ich blieb stehen und fasste seine Hände. Mit hoffnungsvollen Augen sah ich ihn an und sagte: "Wir könnten doch noch länger hier bleiben." Er schenkte mir ein Lächeln, welches traurig war, und strich mir zärtlich über die Wange. Mit geschlossenen Augen senkte ich den Blick. "Nur ein paar Tage länger" , murmelte ich. Wieder drückte er mich fest an sich, so fest, dass ich sein Herz hören konnte, das wie verrückt schlug. Wozu sprach ich das Thema überhaupt an, wenn ich wusste das es nicht ginge?
    Und jedes Mal, wenn wir uns für eine unbestimmte Zeit trennten, zerriss es mich im Innern. Ich probierte immer nur daran zu denken, dass ich ihn wieder sehen würde. Ich dachte nicht an das "Wann" und "Wo", einfach nur daran, dass ich wieder bei ihm sein konnte und das trotz der Entfernung die uns von einander trennte. Wir lebten beide in verschiedenen Städten und konnte unser Leben dort nicht einfach so fallen lassen. Für's erste war es einfach unmöglich zusammen zu bleiben.




    Ich wurde gezwungen es noch heute online zu stellen,
    Mica.

  • ____Footprints____


    Jedes Mal machte es mich wahnsinnig auf ihn zu warten. Ich hatte ihn kennengelernt als ich in seiner Heimatstadt Urlaub machte. Damals hatte ich ihm wohl sehr leid getan. Wieso hätte er sich sonst in den nassen Sand gesetzt?
    Ich hatte in letzter Zeit viele unangenehme Sachen erleben müssen, weswegen sich der Rest meiner Familie Sorgen machte. Ich meldete mich nie und verschloss mich. Meine Freunde hatte ich vollkommen vernachlässigt und mich nur auf mein Studium konzentriert. Das Einzige was mir damals noch blieb, war mein Traum, den ich nicht einfach fallen lassen wollte; bis meine Familie es nicht mehr aushielt und sich zusammen getan hat. Sie haben alle Geld für mich zusammengelegt und mich nach längerer Zeit dazu überredet einfach im Herbst weg zu fahren. Sie buchten mir einen zwei-Wöchigen Aufenthalt an der Nordsee in einem preiswerten und doch gutem Hotel.
    Die ersten beiden Tage saß ich einfach nur in meinem Zimmer und starrte die weiße Decke an. Ich kannte dieses Zimmer schon in und auswendig. Die blaue Tapete, die wahrscheinlich an das Meer erinnern sollte, den beigen Teppich auf dem meine Anziehsachen zerstreut lagen. Sie befanden sich dort, weil ich am zweiten Tag diese Stille einfach nicht aushalten konnte und mich einfach mit etwas beruhigen musste. Da war das, durch die Gegend, Werfen sehr hilfreich.
    Ich schlief auf einem Doppelbett, welches aus sehr hellem Holz war. Auf diesem lag eine hellblaue Bettwäsche und weiße Kissen dazu. Ich erinnerte mich noch daran, dass die erste Nacht einfach unerträglich war. Ich hab kein Auge zu bekommen. Immer und immer wieder schwirrten mir dumme Gedanken im Kopf rum, die mich einfach nicht loslassen wollten. Ich probierte mich abzulenken, doch es gelang mir nicht wirklich und trotzdem hatte ich die ganze Nacht einfach wach gelegen und Fernsehen geguckt. Ich war sogar kurz davor mir so einen Drei-in-Eins Küchenmixer zu bestellen.
    Am dritten Tag wagte ich es mich in der Stadt um zusehen. Am Morgen war es noch recht leer und ich musste mich nicht durch riesige Menschenmassen zwängen. Es war nur eine einzige Straße zu bewältigen, die an unzähligen Cafes, Restaurants und mich auch endlich zu meinem Ziel, dem Einkaufsviertel, führte. Viele kleine Geschäfte waren hier aneinandergereiht, genauso wie Pizzerien und ähnliches. Ich hatte vor meinen Verwandten etwas Kleines zu kaufen, wenn sie mir diese Reise schon ermöglicht hatten, obwohl ich ja anfangs dagegen war.
    Eine kleine Bücherei erregte meine Aufmerksamkeit in der auch Dinge wie Postkarten oder Schlüsselanhänger verkauft wurden. Ich kaufte ein paar von dem Zeug, speziell für meine kleine Cousine hatte ich einen Anhänger in Schweinchen-Form gekauft, der noch dazu eine kleine Taschenlampe war. Sie hatte sich schrecklich gefreut als ich ihr das kleine Ding schenkte.
    Der nächste Tag war sehr stürmisch, weswegen ich im Hotel geblieben bin. Die dunklen Wolken bedeckten den Himmel. Ich liebte diese Atmosphäre, da sie perfekt zu einem ruhigen und entspannenden Tag passte, welchen ich haben wollte. Es reichte mir nur die tolle Gesellschaft eines guten Buches. Außerdem verhalf es mir am Abend meinen Schlaf zu finden.
    Am nächsten Morgen beschloss ich ans Meer zu gehen. Wenn ich schon an der Nordsee war, musste ich es doch einmal sehen. Ich hatte mich also angezogen und mir vor dem Rausgehen noch eine Mütze und eine Jacke mitgenommen. Die schwarz-rot gestreifte Bommelmütze, die meine kurzen schwarzen Haare ein wenig bedeckte, hatte ich draußen direkt aufgesetzt, da das Wetter auch an diesem Tag nicht besser war. 'Es wird stürmisch werden', dachte ich, doch ich wollte mir meinen Tag nicht vermiesen. Also lief ich einfach vom Hoteleingang geradeaus. Ich hatte das Meer, nämlich direkt vor meiner Nase.
    Bevor ich den Sand betrat zog ich mir noch meine rote Jacke an und meine schwarzen Boots aus, genauso wie die Socken. Es war vielleicht eine dumme Idee von mir, da ich krank werden konnte, doch ich wollte die Kälte einfach spüren. Kälte war einfach so beruhigend. Also lief ich, mit den schwarzen Schnürboots in der Hand, den kalten Strand entlang.
    Ich hatte nicht erwartet viele Menschen dort zu sehen, doch überhaupt niemanden, war überraschend. Es war mir also erlaubt, den sanften Tönen des Meeres zu lauschen und mich nur auf den so unendlich weit entfernten Horizont zu konzentrieren. Ich hatte mich einfach hingesetzt und meine Beine eng umschlungen. Es sah fast so aus, als ob die Grenzlinie mit der so düsteren blauen Weite verschmelzen würde. Die dichten grauen Wolken verdeckten die Sonne und machten diese Szene nur noch gespenstiger. Ich weiß nicht wie lange ich dort saß, doch lange genug um irgendwann zu bemerken, dass meine Kleidung durch den Regen durchnässt war. Ich rappelte mich auf und lief zurück zum Hotel, von meinen Fußabdrücken im Sand verfolgt.
    Der sechste Tag.
    Ich hatte mehr als die Hälfte das Tages verschlafen. Keine Ahnung wie es mir gelungen ist, aber es war halt so. Auch heute wollte ich zum Meer und mich von dem Rauschen beruhigen zu lassen. Dieses Meeresrauschen war ein Mittel gegen meine Gedanken. Ich fühlte mich wie in Trance und genoss den wunderschönen Ausblick auf die See. Es erging mir wie gestern. Ich saß einfach nur da und bemerkte nicht was um mich herum geschah.
    Erst ein wenig später bemerkte ich diese aus Wasser bestehenden Perlen, die auf mich fielen. Erst als sie plötzlich aufhörten, fiel mir eine Veränderung auf. Ich schaute zu der Richtung aus der die Veränderung kam.
    Ohne das es mir aufgefallen war, hatte sich jemand neben mich gesetzt. Dieser schütze mich, mit seinem Regenschirm, vor den herabfallenden Regentropfen.




    -Verzeiht wenn das Kapitel etwas Kurz ist,
    Mica.

  • Hallo, Mica!
    Ich bin einfach rein zufällig über deine FF gestolpert und habe mir alles bisherige durchgelesen. Da ich ein großer Fan von Liebesgeschichten bin habe ich mir gedacht, dass ich vielleicht noch kommentieren sollte, damit du dich auch verbessern kannst. ^-^ Aber ich möchte jetzt nicht lange um den heißen Brei herumreden...


    Startpost:
    Zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass sowohl der Titel als auch der Header die Richtung deiner Geschichte perfekt wiederspiegeln. "Just hold me" drückt das Verlangen des Protagonisten aus, seinen Erwählten zu sehen, ihn zu berühren, seine Wärme zu spüren... Somit wird die reine Sehnsucht der Liebe thematisiert.
    Der Header und das Zitat harmonieren zudem perfekt miteinander. Die Konflikte, die die Liebe in deiner Geschichte bereitstellt, werden auf diese Weise bereits vom Leser erahnt und machen ihn gespannt darauf, was noch alles geschehen wird.
    Auch Schriftart und -farbe sind passend gewählt worden. Da es sich bei deinem Protagonisten um eine Frau handelt, spiegeln die geschwunge Schrift und die dezente rosa Farbgebung das reine weibliche wieder.
    Mehr kann ich leider nicht schreiben, da ich denke, dass die inhaltliche Gestaltung eines Startpostes jedermanns eigene Sache ist. Evtl. könntest du noch einen Klappentext anfügen, aber ansonsten muss ich schon sagen, dass dir dein Startpost gut gelungen ist.^^


    Prolog:
    Ein schöner Prolog und ein Zukunftsblick auf einen Moment in deiner Geschichte, in der sich das verliebte Paar bereits kennengelernt hat. Die Emotionen und die Umgebung - beides kam sehr schön zum Ausdruck. Eininge Beschreibungen wurden leider Aufgrund der Nebensätze ein wenig zerstückelt, wie in etwa die Beschreibung der Lichter in den Häusern und der Umgebung. An diesen Stellen solltest du vielleicht etwas mehr auf die Flüssigkeit des Textes achten. Ich würde dir empfehlen, deine Texte noch ein paar Mal vor dem online stellen auf solche Dinge zu überprüfen oder einen Betaleser zu Rate zu ziehen.
    Was mich etwas irritiert ist die Tatsache, dass es regnete, aber dennoch der Mond schien. In diesem Fall solltest du es so schildern, dass die Wolkendecke nur dünn war und der Mond immer wieder durchbrechen konnte, oder etwas Ähnliches.
    Das ist aber nur eine Kleinigkeit, ansonsten ist er wirklich schön geschrieben worden. Zwar ist er etwas kurz, doch ich selbst verfasse auch nicht längere Prologe. ^^"


    Kapitel 1:
    Auch in diesem Text kamen die Gefühle der Protagonistin gut zum Zuge, es fühlt sich an, als würde sie einem die Geschichte persönlich erzählen. Die Umgebung wurde auch toll geschildert, was du vielleicht noch anfügen könntest wären einige andere Sinneswahrnehmungen wie in etwa der Geruch. Ich persönlich finde am Meer besonders den Geruch des Salzwassers sehr anregend, aber dies ist wohl jedem selbst überlassen.
    Was mich etwas fuchst ist die Länge des Kapitels und die darin enthaltene Handlung, im Verhältnis geht alles leider viel zu schnell vorüber. Um etwas weniger Handlung in einen Text einzubeziehen könntest du ein paar weitere Kleinigkeiten schildern, wie in etwa die Wirkung und das Aussehen der Hotelangestellten auf deinen Charakter, eben dieses Wirken des Verkäufers in der Bücherei und welche Emotionen diese Personen anhand des Gesichtes oder der Gestik erkennen lassen.
    Auch wäre es nicht schlecht, andere örtliche Dinge zu beschreiben, wie das Aussehen des Hotels im Äußeren, die Empfangshalle, die Einkaufsstraße...
    Natürlich darf man sich nicht allzu sehr an den Details festklemmen, ansonsten wird die Geschichte langweilig. Man sollte versuchen, ein gutes Mittelmaß zwischen Handlung und dem Rest zu finden. Deshalb wäre es eben gut, alles noch einmal genau durchzulesen, sich in die Lage eines Lesers hineinzuversetzen und sich zu fragen: "Was wäre denn noch interessant gewesen?" Oder man besorgt sich eben einen Betaleser. Das muss nicht unbedingt jemand aus dem Board sein, sondern das kann auch jemand aus dem Freundeskreis oder der näheren Verwandschaft sein.


    Das war's dann fürs erste. Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte und freue mich schon auf das nächste Kapitel. ;)
    The Sound of Silence