Inwieweit greift ihr das Thema „Liebe“ in euren FFs auf?

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  • Geht weg damit ...


    - ABO

    The way I wheezed. XD

    Ohne Witz, mittlerweile gehört es zur Normalität dass ich den Mist als erstes bei den Tags ausschließe. Es ist so zum Heulen. Ich bin zum Beispiel ein großer Fan von Modern Setting Fics und ernsthaft, jedes verfluchte Mal wenn ich mir die Tags im Groben durchlese und den Word Count (Ich lese eigentlich ungerne unter 20.000 Words) und mir denke "Cool da schau ich rein!", kommt dieses dumme Tag um die Ecke und ich klicke es frustriert weg. xD
    Ich kann, will und werde damit nie was anfangen können.


    ABO ist irgendwie die Weiterentwicklung des damaligen Seme/Uke-Klischees, diesmal genetisch determiniert.

    Ich glaube auch, dass das vor allem unerfahrene Schreibende sind, die komplexe Charaktere dann in zwei (oder ähm drei) Schubladen pressen können, eben in dominant oder submissiv, charakterlich und im Bett, und ein solches System nicht viel Subtilität und Abstufungen verlangt.



    Dein aktuelles Projekt ist eine Tian Guan Ci Fu-FF, oder? ^^


    Pacing ist auch immer so mein "Problem", obwohl ich das nicht per se als Problem sehen würde. Die meisten Wuxia-Romane und ähnliche, die sich so anfühlen, sind auch eher langsamer gepaced und halt sehr anders geschrieben, als man es oft in westlicher Literatur sieht.

    Abseits von sich selbst, muss man halt wissen, für wen das geschrieben ist. Für Marvel- und Actionblockbuster-Fans und co., die ein schnelles Pacing, ein Dutzend epische Fights und Powerlevel sehen wollen, eben eher nicht.



    Zu Slow Burn:


    Momentan lieb ich abseits von paar Wuxia-Novels Lawrence & Holo, Hak & Yona und Jinshi & Maomao so, und wenn ich Slow Burn-Romanzen lesen möchte, dann hab ich genau solche im Sinn. :heart:

    Manche "zu" gesunde Beziehungen können langweilig werden, aber hier kommt der Konflikt zumeist von außen, sodass es nur wenig Konflikte zwischen dem Paar braucht, was ich auch bevorzuge.


    Vor allem machen Slow Burn-Romanzen die Beziehung selbst nicht zum Dreh- und Angelpunkt der gesamten Handlung und zeigen einem, dass der Charakter seine Gedanken auch anderswo hat.

    Like... Hak und Yona sind zwei Dorks, die ihre Gefühle lange nicht aussprechen können, aber sie haben lange Wichtigeres zu tun und im Kopf, als eine womögliche Romanze einzugehen. Hab den Anime mit jemanden gerewatched und den Manga zusammen weitergelesen, und es ist schön zu sehen, dass Hak vor allem in der Zeit, in der Yona um ihren Vater trauert und zu kämpfen lernen muss, seine romantischen Gefühle hinten anstellt und egal in welcher Weise an ihrer Seite ist. (Childhood) Friends to Lovers-Masterpiece und es sind Teenager, die sich nicht wie dumme Teenager benehmen. xD



    Ich nehm mal deine Beiträge aus beiden Topics zusammen:


    Wenn ich in den ersten Kapiteln schon merke dass es da hauptsächlich nur um Missverständnisse geht dann bin ich raus. Wenn es allerdings wirklich darum geht dass eben nicht einer oder beide nicht das Maul aufbekommen sondern eben wirklich einen Prozess durchmachen wo sie die Gefühle für den jeweils anderen erst entwickeln, dann finde ich es gut. Aber auch das hat Limits natürlich. Wenn ich nach 100.000 Wörtern immer noch sehe dass sich da gar nix bewegt dann ist mir das auch zu Slow XD


    Mir gehen abseits davon auch super diese "But we are friends and I don't want to risk our friendship"- Plots auf die Nerven. Ich mein ehrlich, wenn eine 10 Jährige (oder länger bestehende) Freundschaft sofort in Stücke bricht wenn einer Gefühle entwickelt, na dann weiß ich halt auch nicht. Da bin ich eher fan davon Dinge anzusprechen und gemeinsam auszuarbeiten und von dort aus weiterzumachen und nicht erst 20 Kapitel zu heulen dass man gerne will aber nicht kann weil ja dann die Freundschaft in die Brüche geht. Plus, die Situationen die dann oft zum Reveal führen sind dann meist so plump geschrieben dass ich dann nicht selten enttäuscht bin, vorher erst 10 Kapitel dazu gelesen zu haben.


    Ich versteh halt überhaupt nicht wie man Interesse an einer Person haben kann, ohne sie vorher gut kennengelernt zu haben. Abseits von allosexuellen Personen, die jemanden einfach nur ins Bett kriegen wollen, sollte aber auch direkt so dargestellt werden.

    Ansonsten ja ... jemand kann halt beim ersten Treffen oder die erste Zeit über sympathisch sein, aber ich würde das nicht als tatsächliches romantisches Interesse verbuchen?


    Vielleicht ist die Freundschaft doch nicht so großartig, wenn man nur deshalb nichts mehr miteinander zu tun hat. Nach "tut mir leid, kein Interesse", kann man eigentlich da weitermachen, wo man aufgehört hat. Sollte man meinen. :unsure:

    Ich hab eine solche Szene schon vorgeschrieben und freue mich dann so sehr darauf endlich an diese Stelle zu gelangen. :D es läuft hinaus auf:

    "Du bist mein Freund und mein Verbündeter im Kampf, und ich möchte, dass du das bleibst, selbst wenn du kein Interesse an mir hättest."

    "Natürlich bleib ich das, aber wer sagt denn, dass ich kein Interesse an dir habe."


    Also naja, ich geb meinen, zumindest Ruvin und Yakov, schon so um die drei Monate vom Kennenlernen an bis zur Beziehung. Aivelyn mit ihrer menschlichen Partnerin ... länger. xD

    Ansonsten ist es eben: für Wesen wie Elfen oder Vampire und co., die ein paar Jahrhunderte alt sind und noch einige Jahrhunderte leben könn(t)en, dauert die Partnerschaft ein paar Jahrzehnte ihrer Lebebszeit an und für Menschen und andere kurzlebige Rassen, nimmt die Partnerschaft ihr halbes Leben, oder mehr, ein. Bedeutet nicht, dass der kurzlebige Partner nicht wichtig ist, aber das ist der Lauf ihres Lebens und ob man eine feste Beziehung mit der Person eingeht ist keine Entscheidung für (bestenfalls) das gesamte Leben.

    Da müssen beide Parts, die 80-140 Jahre leben, sprich die Menschenfrau und der Tiefling, erstmal für sich die Entscheidung treffen müssen, ob sie eine solche Beziehung wollen, und für sich genauso überlegen, ob sie eine Polybeziehung eingehen möchten.

  • Dein aktuelles Projekt ist eine Tian Guan Ci Fu-FF, oder? ^^

    Yes. :3


    Jinshi & Maomao

    Naww ich liebe die beiden einfach nur!!


    Vor allem machen Slow Burn-Romanzen die Beziehung selbst nicht zum Dreh- und Angelpunkt der gesamten Handlung und zeigen einem, dass der Charakter seine Gedanken auch anderswo hat.

    Richtig! Ich meine nichts gegen Stories die die Beziehung durchaus zum Dreh-und Angelpunkt machen aber ich habe das Gefühl, dass diese Art von Stories oft sehr identisch abläuft und irgendwann..ist mir das einfach zu langweilig. Das kommt aber wirklich auf die Autoren an und es gibt da auch Ausnahmen aber das ich das was ich von dem letzten Jahr FF Konsum so mitbekommen habe. Bei Slow-Burns hat man oftmals einfach mehr drumherum, Interessante Charakterstories, Einblicke in ihr Leben, die Höhen und Tiefen. Das finde ich unglaublich interessant und das macht einen Großteil der Faszination für mich aus.


    Manche "zu" gesunde Beziehungen können langweilig werden, aber hier kommt der Konflikt zumeist von außen, sodass es nur wenig Konflikte zwischen dem Paar braucht, was ich auch bevorzuge.

    Genau das. Vor allem gibt das auch gute Möglichkeiten wie man eben auch als Paar zusammenwachsen kann, indem man sich eben vllt auch Supportet oder Probleme gemeinsam meistert, vielleicht auch einfach andere Herangehensweisen zu potenziellen Konflikten hat. Find ich viel einladender als wenn man sich erstmal ewig anbeeft weil einer super jealous oder besitzergreifend ist oder was ich sonst noch alles gelesen habe zum Teil.


    Vielleicht ist die Freundschaft doch nicht so großartig, wenn man nur deshalb nichts mehr miteinander zu tun hat. Nach "tut mir leid, kein Interesse", kann man eigentlich da weitermachen, wo man aufgehört hat. Sollte man meinen.

    Eben das!! XD Krieg ich mittlerweile echt die Krise wenn sich eine Story in diese Richtung entwickelt. Es gibt durchaus Autoren die das schnell resolven und dann stört es mich auch nicht so sehr weil prinzipiell kann ich zumindest den Gedanken nachvollziehen dass man anfangs vllt erstmal ne Weile braucht mit den Gefühlen umzugehen und diese dann auch zu kommunizieren. Aber halt nicht gefühlt 40.000 Wörter lang. Und vielleicht auf einer realistischeren Basis als "Omg wenn ich jetzt was sage dann bricht alles auseinander!!!"

    Es gibt so viele gute Möglichkeiten das zu schreiben und dennoch greifen viele auf diesen simplen Kram zurück.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Jap, hier habe ich auch definitiv sehr lange nichts mehr drin geschrieben.


    Also erst mal sei klar gesagt: Ich schriebe wirklich nicht mehr über Teenager und Teenager Romanzen, weil ich mich damit ehrlich gesagt null identifizieren kann. Ich weiß, dass in der Pubertät die Hormone mit einem durchgehen, aber als aromantische Person kann ich mich damit wirklich so gar nicht identifizieren. Also sowohl mit diesem "Oh, dass muss die Liebe meines Lebens sein!!!", als auch mit dem ganzen anderen Drama-Kram ist es halt wirklich meine Welt und meine Erfahrung.


    Ich schreibe allerdings dennoch über Liebe, allerdings halt meistens mit erwachsenen Charaktere. Meistens (solange sie normal sterbliche Menschen sind) zwischen 25 und 40 im alter. Wobei ich natürlich auch noch über diverse langlebige und unsterbliche Charaktere und diese ganzen Sachen.


    Die allermeisten Geschichten, die ich schreibe und die mit romantischer Liebe arbeiten, sind auf Ao3 unter "Established Relationship" zugeordnet. Sprich, die Charaktere sind zusammen für die ganze Geschichte. Ich gebe offen zu, ich verstehe persönlich nicht die Faszination von Leuten damit, zig Geschichten zu schreiben, in denen dieselben Charaktere zusammenkommen. Ich finde bestehende Beziehungen einfach viel interessanter, weil die Charaktere da interessantere Konflikte haben können.


    Wenn wir meine Geschichten anschauen, so ist es so, dass ich Trevor, Sypha und Adrian aus Castlevania in einer Geschichte unter 10k Wörtern zusammengebracht habe. Für Hector und Isaac habe ich auch nicht wirklich länger gebraucht. Ein wenig länger schon, ja. Aber nicht so viel. xD Und Greta in Trephacard reinzufalten war eh sehr einfach. Das eine Castlevania Paar wo ich ein wenig mehr Spaß mit dem "Getting together" hatte, waren Dracula und Lisa. Und das vor allem weil Drac so schlecht darin ist. lol Fairerweise: Ich habe natürlich das Hector/Lenore AU geschrieben was mehr so eine klassische Romanze war. Also auf Romanlänge ein Getting together und so.


    Jetzt bei Baldur's Gate ist es so, dass... Na ja, technisch gesehen sind Tav und Astarion schon im Spiel zusammen. Also ja... Wozu groß darüber schreiben. Das einzige wo ich solche Dinge schreibe ist da, wo ich andere Charaktere in Polycules reinpacke. lol


    Wobei ich natürlich auch viele andere Arten von Liebe in meinen Geschichten habe. Freundschaftliche Liebe, Selbstliebe, Familiäre Liebe und so weiter. Was ich halt auch sehr erfüllend zu schreiben finde. :D



    Fairerweise sollte man an der Stelle sagen, dass während ja, eine Menge Omegaverse Kram ist halt letzten Endes darauf ausgerichtet mit einer homosexuellen Beziehung eine Hetero-Klischee-Beziehung abzuziehen - oder bei Hetero Omegaverse Kram, die Beziehungen möglichst DARK zu machen, weil der Alpha kann ja gar nicht anders - so gibt es durchaus auch interessante Geschichten darin, die ganz intelligente Dinge mit dem Konzept Geschlechterrollen und dergleichen machen. Nein, das ist nicht die Norm und alles. Und ja, es hat einen Grund, warum ich in meinen englischen Wichtellisten ganz dicke "Kein Omegaverse" stehen habe. Aber ich weiß halt gerade auch im Indie Publishing Kram durchaus von interessanten Geschichten des Genre.

  • ABO ist irgendwie die Weiterentwicklung des damaligen Seme/Uke-Klischees, diesmal genetisch determiniert.

    Ich glaube auch, dass das vor allem unerfahrene Schreibende sind, die komplexe Charaktere dann in zwei (oder ähm drei) Schubladen pressen können, eben in dominant oder submissiv, charakterlich und im Bett, und ein solches System nicht viel Subtilität und Abstufungen verlangt.

    Fairerweise sollte man an der Stelle sagen, dass während ja, eine Menge Omegaverse Kram ist halt letzten Endes darauf ausgerichtet mit einer homosexuellen Beziehung eine Hetero-Klischee-Beziehung abzuziehen - oder bei Hetero Omegaverse Kram, die Beziehungen möglichst DARK zu machen, weil der Alpha kann ja gar nicht anders - so gibt es durchaus auch interessante Geschichten darin, die ganz intelligente Dinge mit dem Konzept Geschlechterrollen und dergleichen machen. Nein, das ist nicht die Norm und alles. Und ja, es hat einen Grund, warum ich in meinen englischen Wichtellisten ganz dicke "Kein Omegaverse" stehen habe. Aber ich weiß halt gerade auch im Indie Publishing Kram durchaus von interessanten Geschichten des Genre.


    Wahrscheinlich gibt es paar solcher veröffentlichten Indiestories, vielleicht auch auf öffentlichen Fanfic-Plattformen, aber was ich bisher gelesen habe, hat mich eher fortgejagt. Vor allem die zugeschriebenen Verhaltensweisen schrecken ab, was beim "weiblichen Part" nichtmal gegendert war, sondern straight up infantilized. ^^'


    Kurze Erklärung zu dem Fandom und ich nehm mal an, Yuki hat (unter anderem auch) Fanfiction zu Tian Guan Ci Fu gesucht: Hua Cheng ist ein "Ghost" / Dämon und einer der "Four Great Calamities", weiß nicht wie das auf Deutsch übersetzt wurde. Sein Love Interest wirkt auf den ersten Blick einfach nur wie ein Cinnamon Roll.

    Da kann ich mir gut vorstellen, dass vor allem jüngere oder schreiberisch unerfahrene Fans den Shortcut nehmen und beide Charaktere in eine ABO-Schublade stecken, weil es leichter zu schreiben ist. Obwohl es ironischerweise der Kern aller Stories dieser Autorin ist, dass die Charaktere sich ziemlich von ihrem Ruf unterscheiden, bzw. immer nur Teile dieses öffentlichen Bildes wahr sind, was ein verzerrtes Bild von ihnen erzeugt.



    Die allermeisten Geschichten, die ich schreibe und die mit romantischer Liebe arbeiten, sind auf Ao3 unter "Established Relationship" zugeordnet. Sprich, die Charaktere sind zusammen für die ganze Geschichte. Ich gebe offen zu, ich verstehe persönlich nicht die Faszination von Leuten damit, zig Geschichten zu schreiben, in denen dieselben Charaktere zusammenkommen. Ich finde bestehende Beziehungen einfach viel interessanter, weil die Charaktere da interessantere Konflikte haben können.

    Nun ja, manche Plots geben es nunmal so her, dass sich Charaktere erst im Laufe der Handlung kennenlernen.

    Was nervig und enttäuschend ist, wenn das Zusammenkommen (oder eine natürliche Entwicklung) durch dummes Drama künstlich hinausgezögert wird und wenn sie endlich zusammenkommen, ist die Story zu Ende. :')



    Richtig! Ich meine nichts gegen Stories die die Beziehung durchaus zum Dreh-und Angelpunkt machen aber ich habe das Gefühl, dass diese Art von Stories oft sehr identisch abläuft und irgendwann..ist mir das einfach zu langweilig. Das kommt aber wirklich auf die Autoren an und es gibt da auch Ausnahmen aber das ich das was ich von dem letzten Jahr FF Konsum so mitbekommen habe. Bei Slow-Burns hat man oftmals einfach mehr drumherum, Interessante Charakterstories, Einblicke in ihr Leben, die Höhen und Tiefen. Das finde ich unglaublich interessant und das macht einen Großteil der Faszination für mich aus.


    Als Subplot funktionieren Romanzen oft halt besser, weil sich der Autor um den restlichen Plot Gedanken machen muss und den nicht zur Seite schieben kann.


    Btw mit manchen Romance- und auch Sexszenen ist wie mit einem Baukastenset. xD anstatt den Charakteren individuelle Szenen zu geben, die zu ihnen passen, wird zu 0815-Szenarien umgeschwenkt, die diese Autoren bereits häufig anderswo gelesen haben. ^^'

  • Kurze Erklärung zu dem Fandom und ich nehm mal an, Yuki hat (unter anderem auch) Fanfiction zu Tian Guan Ci Fu gesucht: Hua Cheng ist ein "Ghost" / Dämon und einer der "Four Great Calamities", weiß nicht wie das auf Deutsch übersetzt wurde. Sein Love Interest wirkt auf den ersten Blick einfach nur wie ein Cinnamon Roll.

    Da kann ich mir gut vorstellen, dass vor allem jüngere oder schreiberisch unerfahrene Fans den Shortcut nehmen und beide Charaktere in eine ABO-Schublade stecken, weil es leichter zu schreiben ist. Obwohl es ironischerweise der Kern aller Stories dieser Autorin ist, dass die Charaktere sich ziemlich von ihrem Ruf unterscheiden, bzw. immer nur Teile dieses öffentlichen Bildes wahr sind, was ein verzerrtes Bild von ihnen erzeugt.

    Exactly!! Und das ist eigentlich gerade etwas was ich an dem Fandom sehr sehr schätze. Klar mag es sein dass es durchaus Werke gibt wo das gut umgesetzt wird aber meins ist das einfach überhaupt nicht.


    Btw mit manchen Romance- und auch Sexszenen ist wie mit einem Baukastenset. xD anstatt den Charakteren individuelle Szenen zu geben, die zu ihnen passen, wird zu 0815-Szenarien umgeschwenkt, die diese Autoren bereits häufig anderswo gelesen haben. ^^'

    Woah ja. Hab wirklich manchmal bei bestimmten Szenen das Gefühl das wirklich 1:1 schonmal gelesen zu haben. Ich meine klar man muss alles irgendwo auch „lernen“ bzw sich reinfinden und ich verteufel das absolut nicht wenn man sich da mal Inspirationen holt aber jeez. XD

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

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  • Verzeiht mir meine Ignoranz, aber was genau ist ABO?

    Alpha/Beta/Omega, aka Omegaverse. Das heißt, die Geschichte spielt in einer Welt, in der Menschen in Alphas, Betas und Omegas aufgeteilt sind, nach der Art wie diese falsche Wolfsstudie es von Wölfen behauptet hat.


    Dabei kommen halt so ein paar andere Sachen dazu. Bspw. dass Betas und vor allem Omegas läufig werden können, und dann die Alphas darauf reagieren. Dass die Alphas "knoten" können. (Das genauer zu erklären wäre nicht jugendfrei.) Und andere Sachen.


    Dabei sind die Alphas üblicherweise sehr aggressiv und dominant, und die Omegas sehr submissiv.


    In der Regel können Alphas ihre Beta und Omega Partner auch schwängern, komplett unabhängig vom Geschlecht.

  • Demnach ist der Alpha-Scheiss nicht nur bei den Hundehaltern noch viel zu präsent, sondern selbst in Fanfics.


    Jetzt geht mir ein Lichtlein auf, was diese weirde Geschichte, wo ich einmal ein Kapitel davon gelesen habe, war und mir dachte, wieso der Autor all diese Ideen als so etabliert und normal darstellte, also ohne grossen Erklärungen.

    Danke.


    Aber zurück zum eigentlichen Thema: Viele Stories haben Romanzen überbewertet. Es ist nicht der gesamte Lebensinhalt eines Charakters und ich schätze es immer, wenn der Charakter noch was anderes daneben auch ist, auch wenn das die Geschichte dann natürlich weniger kitschig und ansprechend für die breite Masse macht.

  • Demnach ist der Alpha-Scheiss nicht nur bei den Hundehaltern noch viel zu präsent, sondern selbst in Fanfics.


    Jetzt geht mir ein Lichtlein auf, was diese weirde Geschichte, wo ich einmal ein Kapitel davon gelesen habe, war und mir dachte, wieso der Autor all diese Ideen als so etabliert und normal darstellte, also ohne grossen Erklärungen.

    Es ist halt ein kompliziertes Ding. Weil ja, die meiste Zeit ist das ganze einfach nur eine Ausrede, um entweder in queeren Geschichten hetero-dynamiken in den Beziehungen durchzusetzen, oder in hetero Geschichten das ganze noch toxischer zu machen, als üblicherweise in Sachen wie Dark Romance.


    Aaaaallerdings gibt es eben ein paar Geschichten, die das ganze auch nutzen um daraus social commentary über Marginalisierung und Geschlechterrollen zu machen.


    Dominic Noble hatte mal ein interessantes Video dazu gemacht, falls interesse besteht.


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  • Aaaaallerdings gibt es eben ein paar Geschichten, die das ganze auch nutzen um daraus social commentary über Marginalisierung und Geschlechterrollen zu machen.


    Dominic Noble hatte mal ein interessantes Video dazu gemacht, falls interesse besteht.

    Die beiden Geschichten im Video haben mir definitiv gezeigt, dass es auch noch anderes gibt, als das, was ich da lesen musste.

    Wird wahrscheinlich auch nie mein Genre sein, aber auch der Aspekt, dass zur Zusammenfindung nicht viel Drama etc. nötig ist, ist eigentlich erfrischend.

    Das Danach und wie man die Beziehung dann regelt, finde ich meist ohnehin interessanter als das Agieren von Personen auf der Basis von Schmetterlingen im Bauch.

  • Aaaaallerdings gibt es eben ein paar Geschichten, die das ganze auch nutzen um daraus social commentary über Marginalisierung und Geschlechterrollen zu machen.


    Dominic Noble hatte mal ein interessantes Video dazu gemacht, falls interesse besteht.

    Die beiden Geschichten im Video haben mir definitiv gezeigt, dass es auch noch anderes gibt, als das, was ich da lesen musste.

    Wird wahrscheinlich auch nie mein Genre sein, aber auch der Aspekt, dass zur Zusammenfindung nicht viel Drama etc. nötig ist, ist eigentlich erfrischend.

    Das Danach und wie man die Beziehung dann regelt, finde ich meist ohnehin interessanter als das Agieren von Personen auf der Basis von Schmetterlingen im Bauch.

    Natürlich ist da nicht viel "Drama" und Rumtanzen vorhanden, wenn Leute von ihrem hormonellen Einfluss gar nicht anders können als übereinander herzufallen. xD

    Was mir an den paar ABOs auch aufgefallen ist, ist dass die Existenz von Menschen, die einen niedrigen oder gar keinen Sex drive haben, nicht in Erwägung gezogen wird und man fragt sich schon irgendwo wie eine Gesellschaft funktionieren soll, in der kaum jemand sowas wie Selbstkontrolle beherrscht. Eigentlich müssten ja die "Betas" die gesamte Gesellschaft aufrechterhalten und dominant sein, weil alle anderen zu beschäftigt sind ihren Hormonen zu erliegen. xD


    Also davon abgesehen, dass es eigentlich beängstigend ist jemanden vor sich zu haben, der sich nicht selbst kontrollieren kann. Werde nie nachvollziehen können, was Lesende (vor allem eben oft Leserinnen) daran sexy finden. ^^'

    Normalerweise sollte man meinen, dass auch Personen mit höherem Sex Drive, oder die in dem Moment von ihrem Love Interest angezogen fühlen, immer noch ihren Körper kontrollieren und selbst entscheiden, wie sie handeln, und es ist furchteinflößend, wenn sie es nicht können.



    Btw:

    Jinshi & Maomao

    Naww ich liebe die beiden einfach nur!!


    Vor allem machen Slow Burn-Romanzen die Beziehung selbst nicht zum Dreh- und Angelpunkt der gesamten Handlung und zeigen einem, dass der Charakter seine Gedanken auch anderswo hat.

    Richtig! Ich meine nichts gegen Stories die die Beziehung durchaus zum Dreh-und Angelpunkt machen aber ich habe das Gefühl, dass diese Art von Stories oft sehr identisch abläuft und irgendwann..ist mir das einfach zu langweilig. Das kommt aber wirklich auf die Autoren an und es gibt da auch Ausnahmen aber das ich das was ich von dem letzten Jahr FF Konsum so mitbekommen habe. Bei Slow-Burns hat man oftmals einfach mehr drumherum, Interessante Charakterstories, Einblicke in ihr Leben, die Höhen und Tiefen. Das finde ich unglaublich interessant und das macht einen Großteil der Faszination für mich aus.


    Jaa, die beiden sind einfach cute, liebe die Entwicklung von deren Dynamik und allgemein der Umgang beider miteinander. :heart:


    Ich weiß nicht, ob du Frieren schaust oder liest, aber ich hab heute fast auf neuesten Stand aufgeholt und... die Szenen mit Himmel. ;_;

    Er sagt ihr nie direkt, was er empfindet, und schenkt ihr eine Statue von sich und einen Ring, auch wenn sie den Brauch und Symbolik des Ringeschenkens nicht kennt, um ihr ein Andenken zu geben. Er erwartet nie etwas von ihr, er wollte nur diese zehn Jahre mit ihr verbringen.


    Ich denke, das ist auch was die meisten Slow Burn-Romanzen, oder solche, die nur im Subtext bestehen, so schön macht, weil du Charaktere hast, die genuinely einfach nur die Anwesenheit des jeweils anderen genießen.

  • Natürlich ist da nicht viel "Drama" und Rumtanzen vorhanden, wenn Leute von ihrem hormonellen Einfluss gar nicht anders können als übereinander herzufallen. xD

    Was mir an den paar ABOs auch aufgefallen ist, ist dass die Existenz von Menschen, die einen niedrigen oder gar keinen Sex drive haben, nicht in Erwägung gezogen wird und man fragt sich schon irgendwo wie eine Gesellschaft funktionieren soll, in der kaum jemand sowas wie Selbstkontrolle beherrscht. Eigentlich müssten ja die "Betas" die gesamte Gesellschaft aufrechterhalten und dominant sein, weil alle anderen zu beschäftigt sind ihren Hormonen zu erliegen. xD


    Also davon abgesehen, dass es eigentlich beängstigend ist jemanden vor sich zu haben, der sich nicht selbst kontrollieren kann. Werde nie nachvollziehen können, was Lesende (vor allem eben oft Leserinnen) daran sexy finden. ^^'

    Normalerweise sollte man meinen, dass auch Personen mit höherem Sex Drive, oder die in dem Moment von ihrem Love Interest angezogen fühlen, immer noch ihren Körper kontrollieren und selbst entscheiden, wie sie handeln, und es ist furchteinflößend, wenn sie es nicht können.

    Die Geschichten im Video wurden da schon ganz anders beschrieben und nicht das, was du beschreibst (und ich auch in der einen Fanfiction erlebt hatte).

    Mein Bild zu ABO hat sich zumindest dank Alaiyas Video in ein respektvolleres gewandelt und ich muss sagen, dass ich das davor zu sehr gejudget habe, weil ich da wirklich einem sehr schlechten Beispiel über den Weg gelaufen war (die von dir beschriebene fehlende Selbstkontrolle, aufgezwungene mpreg, non-con, das ganze Programm).


    Du solltest dir diese Geschichten jetzt auch nicht im RL vorstellen, weil sie eben zum Glück Fiktion sind und manche Leute wohl eben gewisse Kinks in der Richtung haben, bzw. diese dank Fanfiction auf eine sichere Weise ausleben können und das im echten Leben natürlich nie im vollen Ernst wollen würden.


    Gefährlich finde ich da eher, dass eben dieses "Scheiss auf Selbstkontrolle" manchen die Illusion gibt, dass das tatsächlich okay oder im echten Leben sexy wäre.

  • Also davon abgesehen, dass es eigentlich beängstigend ist jemanden vor sich zu haben, der sich nicht selbst kontrollieren kann. Werde nie nachvollziehen können, was Lesende (vor allem eben oft Leserinnen) daran sexy finden. ^^'

    Normalerweise sollte man meinen, dass auch Personen mit höherem Sex Drive, oder die in dem Moment von ihrem Love Interest angezogen fühlen, immer noch ihren Körper kontrollieren und selbst entscheiden, wie sie handeln, und es ist furchteinflößend, wenn sie es nicht können.

    Mhhm, vor allem in FanFictions wird das natürlich sehr auf den Sex Drive fokussiert aber auch generell kann ich mit dem Einordnen in verschiedene Typen nichts anfangen. Like "Person xy ist Alpha deshalb muss das und das gemacht werden". Nicht mal nur ausschließlich auf nen Sex Drive bezogen sondern ganz allgemein. Ich mag Personen und Charaktere kennenlernen und nicht schon Anfangs lesen xy ist Alpha und dann schon zu wissen was diesen Charakter ausmacht. Nimmt für mich irgendwie selbstbestimmendes Verhalten weg. Und das ist mir sehr wichtig wenn ich Sachen lese.


    Mag wirklich sein dass es vereinzelt Autoren gibt die das gut hinbekommen und ich judge auch niemanden der das mag, ist alles völlig ok, dafür gibts Fandoms und FanFics und whatever. Ich lese auch teils Sachen wo andere mit dem Kopf schütteln. Aber für mich persönlich isses einfach nix und ich hab nicht nur ein, zwei Werke gesehen die in eine merkwürdige Richtung gegangen sind.


    Jaa, die beiden sind einfach cute, liebe die Entwicklung von deren Dynamik und allgemein der Umgang beider miteinander. :heart:

    Absolut kann ich nur so unterstreichen.


    Ich denke, das ist auch was die meisten Slow Burn-Romanzen, oder solche, die nur im Subtext bestehen, so schön macht, weil du Charaktere hast, die genuinely einfach nur die Anwesenheit des jeweils anderen genießen.

    Richtig. Und da brauch ich auch keine Action oder besonders deepe Stories, ich hab schon ein 5.000 Word Chap gelesen was einfach fast ausschließlich nur ein Dialog beim gemeinsamen Essen war und das war einfach so lovely geschrieben dass mir der Rest komplett egal war.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Ja, also soviel ich gelesen habe, machen die Omegas auch einen Heat-Cycle durch (oder fühlen sich 24/7 von ihrem Mate angezogen weil Hormone...??) und dementsprechend gibt es Consent, weil sie gar nicht anders können, aber es ist halt: wenn nicht der dominante Partner den Prota zwingt, dann ist es der eigene Körper. ^^'


    Hab die ersten beiden oder drei Anita Blake-Bücher gelesen und dann in spätere reingeschaut, da ist es auch so, dass sie mit einem Art Fluch belegt ist, der sie dazu zwingt täglich Sex zu haben. Ist natürlich die einfachste Ausrede, um regelmäßigen Porn einzubringen, aber sie will selbst nicht, muss jedoch und das wird als empowering dargestellt.

    Wieso können Leute nicht einfach Sex haben, weil sie es wollen anstatt von jemanden (oder ihrem eigenen Körper) gezwungen zu werden.



    Ich denke, das ist auch was die meisten Slow Burn-Romanzen, oder solche, die nur im Subtext bestehen, so schön macht, weil du Charaktere hast, die genuinely einfach nur die Anwesenheit des jeweils anderen genießen.

    Richtig. Und da brauch ich auch keine Action oder besonders deepe Stories, ich hab schon ein 5.000 Word Chap gelesen was einfach fast ausschließlich nur ein Dialog beim gemeinsamen Essen war und das war einfach so lovely geschrieben dass mir der Rest komplett egal war.

    Jaa, ich liebe solche Kapitel auch. Zum Schreiben und zum Lesen. ❤

  • Ist natürlich die einfachste Ausrede, um regelmäßigen Porn einzubringen, aber sie will selbst nicht, muss jedoch und das wird als empowering dargestellt.

    Das hab ich in so vielen Stories. Ich meine genug Autoren schreiben es schlicht in ihre Stories wenns nunmal Porn ist. Spricht ja nichts dagegen. Deshalb muss man wie du schon sagst die Charaktere nicht so schreiben als müssen sie weil sie ned anders können. Like... schreib doch einfach von Chars die einfach gern Sex haben mein Gott. xD Gibt auch da genug Leute die es lesen werden.


    On the other hand....der Autor hat nunmal das letzte Wort und wenn man es gerne so schreiben will dann ist das natürlich auch die Freiheit der einzelnen Person als Creator. Aber mein Geschmack triffts ned so.


    Hab auch Stories in meinen Bookmarks wo es häufiger Porn gibt aber halt einfach in eine angenehme Story verpackt und mit gut geschriebenen Charakteren. Dann ist mir sowas auch wirklich egal.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Ja, also soviel ich gelesen habe, machen die Omegas auch einen Heat-Cycle durch (oder fühlen sich 24/7 von ihrem Mate angezogen weil Hormone...??) und dementsprechend gibt es Consent, weil sie gar nicht anders können, aber es ist halt: wenn nicht der dominante Partner den Prota zwingt, dann ist es der eigene Körper. ^^'

    So ist es auch in der einen Fanfic geschehen, aber du kannst eben auch eine ABO-Story schreiben, wo trotzdem consent da ist, sich der Omega erst, wenn die Situation passt, darauf einlässt (gibt verschiedene Ausmasse, so wie ich das gelernt habe, Heat ist z.B. auch nicht immer dabei) und so und das ABO-Zeugs eher als Grund nehmen, warum direkt die Chemie stimmt, sodass die sich nicht zuerst gross erklären müssen, dass sie aufeinander stehen oder z.B. Homosexualität von der Gesellschaft dort deswegen als etwas Selbstverständliches gesehen wird, was ja im echten Leben nicht so ist.


    Hab die ersten beiden oder drei Anita Blake-Bücher gelesen und dann in spätere reingeschaut, da ist es auch so, dass sie mit einem Art Fluch belegt ist, der sie dazu zwingt täglich Sex zu haben. Ist natürlich die einfachste Ausrede, um regelmäßigen Porn einzubringen, aber sie will selbst nicht, muss jedoch und das wird als empowering dargestellt. Wieso können Leute nicht einfach Sex haben, weil sie es wollen anstatt von jemanden (oder sich selbst) gezwungen zu werden.

    Puh, da sehe ich den "empowering" Aspekt auch nicht wirklich :'D

  • Also davon abgesehen, dass es eigentlich beängstigend ist jemanden vor sich zu haben, der sich nicht selbst kontrollieren kann. Werde nie nachvollziehen können, was Lesende (vor allem eben oft Leserinnen) daran sexy finden. ^^'

    Das ist recht einfach und auch ein wissenschaftlich erforschtes Thema. Wir leben in einer sex-negativen Gesellschaft, in der das Verlangen nach Sex - vor allem bei Frauen - als etwas schlechtes bewertet wird. Gerade eine Frau soll nach den Regeln unserer Gesellschaft keinen Sex wollen mit irgendjemand. Deswegen ist die Fantasie eines Manns, der seine Partnerin einfach nimmt und sie zu ihrem Glück "zwingt", ohne dass sie zugeben muss, dass sie es auch möchte, soweit verbreitet. Und spezifisch in diesem Szenario, wo der Mann auch keine Wahl hat, als einfach zu wollen, weil Biologie, hat man praktisch die Doppelte Ausrede.


    Und wie gesagt, das ist halt einfach eine Fantasie. Heißt nicht, dass irgendjemand das real wollen würde. Aber in der Fantasie ist es eben eine schuldfreie Sache für die Frau. Sie kann ja nichts dafür, dass sie begehrt wird.

  • Wird wahrscheinlich auch nie mein Genre sein, aber auch der Aspekt, dass zur Zusammenfindung nicht viel Drama etc. nötig ist, ist eigentlich erfrischend.

    Das Danach und wie man die Beziehung dann regelt, finde ich meist ohnehin interessanter als das Agieren von Personen auf der Basis von Schmetterlingen im Bauch.

    Sehe ich ähnlich. Ich habe es viel lieber, wenn man nicht zig Dramen und Probleme "vorab" durchkauen und erlebt haben muss, um endlich zu dem Teil zu kommen, der darüber berichtet, wie das alles dann eigentlich funktioniert (also das Miteinander und die Probleme, die man dann gemeinsam angehen muss).

    Hier und da gibt es Ausnahmen (beispielsweise mag ich das Thema forbidden love in bestimmten Erzählungen unglaublich gern (wobei das auch eher beschreibt, wie man gemeinsam damit umgeht und das Miteinander schon hat, huh); schreib auch selbst etwas in die Richtung aktuell), aber grundlegend finde ich das "vorherige" Hin und Her oft auch immer etwas ... ermüdent auf Dauer. Personbezogene Ursachen (zB Stichwort Tsundere) sind stellenweise auch noch richtig super, wenn die Umsetzung durchdacht ist.

    Aber gerade so Sachen wie "Oh nein, er/sie/dey hat das gesagt und der Andere hat es falsch verstanden und jetzt reden sie erst mal nicht miteinander und das kurz vor Szenario xy, wo sie zusammen hinwollten" oder Plots, die generell nur auf Missverständnissen aufgebaut sind, sind mittlerweile nicht mehr so meins.

    Ja, ich weiß, dass die ursprüngliche Diskussion eine andere war, aber musste daran denken, als ich es gelesen habe. x3