Inwieweit greift ihr das Thema „Liebe“ in euren FFs auf?

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  • Jeder durchlebt diesen Wandeln, diese Phase, in der eure Eltern euch verfluchen, ganz gleich ob Mädchen oder Junge. Manche erleben es intensiver, andere weniger. Allgemein lässt sich behaupten, dass die Pubertät eine prägende Altersspanne ist, welche jedes Kind durchleben muss, um vom Kind zum jungen Erwachsenen zu werden - und als solchen betrachtet zu werden.
    So ist es doch beinahe selbstverständlich, dass sich unsere Interessen grundlegend ändern. Mitunter wird uns ein Thema jäh bewusst, welches unsere Aufmerksamkeit zuvor noch nie geweckt hat. Wir werden uns unserer Sexualität bewusst, finden Gefallen an dem anderen Geschlecht, werden wählerisch in unserer Kleiderwahl und die Frauen unter uns entdecken, dass es so was wie Schminke gibt. Mädchen beginnen mit Freundinnen über den neusten Klatsch und Tratsch zu quatschen (bevorzugt über Jungs) und Jungs spielen mit ihrer „Coolness“, um die Damen zu beeindrucken.
    Natürlich hat all dieses Spektakel einen besonderen Grund – es könnte ja unserem Schwarm gefallen!


    Jedes Mal rufe ich mir ins Gedächtnis zurück, dass wir hauptsächlich mit Jugendlichen schreiben, also pubertäre, junge Heranwachsende. Daher ist das Thema Liebe ein wichtiger Bestandteil meiner FFs, denn es ist aus der Mentalität eines „Halbstarken“ nicht mehr wegzudenken. Natürlich sollte das Genre Romantik nicht die Haupthandlung beanspruchen, sondern die Position eines Konfliktes, dem sich die Charaktere stellen müssen – neben ihrer „Mission“ der Storyline. Schließlich befinden sich meine Charaktere in einer Art „Kriegsszenario“. Da wäre es etwas hinderlich, wenn sie sich Gedanken über ihr Äußeres machen würden.
    Jedoch werden diese „Schwierigkeiten“ ihr Handeln in gewissen Maßen beeinflussen, sich auf ihre Gesinnung auswirken und ihre Persönlichkeit/Grundhaltung leicht verändern. Ob das Thema Liebe und Beziehungen im Vordergrund steht, hängt von meiner FF ab. In „Johto no Densetsu“ wird die Romantik nicht die Haupthandlung ausfüllen, während in „Unforgivable Sinner“ diese ein verankerter Bestandteil der Storyline ist.
    Selbstverständlich kommt man um zentrale Themen des Erwachsenwerdens nicht herum, beispielsweise der erste Kuss, der erste Freund/die erste Freundin und auch das erste Mal sollte man nicht aussparen, wenn man sich mit dem „Krieg der Pärchen“ befasst. Zumindest kann ich das nicht, denn ich sehe das Thema als wichtigen Inhalt des Erwachsenwerdens eines Jugendlichen. Daher gebe ich offen und ehrlich zu, dass ich gerne Sexszenen schreibe – einfach weil das Thema Liebe kein Tabu für mich sein darf – und bei anderen sollte es auch nicht sein. Selbst habe ich mal in Betracht gezogen, eine ungewollte Schwangerschaft eines Teenagers aufzufassen, einfach um es auf die Schippe zu nehmen und kritisieren zu können.
    Nicht außer Acht zu lassen, sind die Kulturen der verschiedenen Nationen sowie den Standpunkt von Liebe, Romantik und Beziehungen im historischen Kontext. Zum ersten gelten andere Sitten und Normen in den Ländern; beispielweise - wie Alaiya es erläutert hat (wusste ich nämlich nicht) -, dass Japaner in Sachen Sexualität eher "schüchtern" sind. Wie es in anderen Ländern ist, sollte man bestenfalls recherchieren.
    Und zum Letzeren: wechselnde Partner oder Affären galten in der Historie als unschicklich. Deswegen sollte man auch mit der Zeit gehen, wenn man Liebe und Beziehungen in der FF aufgreift, denn der Stellenwert von Liebe, Romantik und Beziehungen im 21. Jahrhundert ist komplett "freizügiger" als das Thema vor zirka 100 Jahren noch war. Sprich: Ein Charakter, in einer FF mit historischem Kontext, würde niemals seine Sexualität so offen zur Schau tragen wie die heutigen Jugendlichen es tun.


    Ich neige dazu, recht detailliert in solchen Szenen zu werden, allerdings überspanne ich niemals den Bogen des guten Geschmacks, sondern achte darauf, realitätsnahe Szenen zu gestalten. Noch war es mir aber zu peinlich, diese zu veröffentlichen (also Animexx, FF.de oder sonstiges). Im Bezug auf meine FF plane ich aber endlich mich an so was heranzutrauen, werde aber im Rahmen eines gesunden Menschenverstandes, diese „Sonderkapitel“ nicht im BB stellen und nur bei anderweitigen FF-Archiven zur Verfügung stellen.


    Wenn manche diese Vorlieben – das realitätsnahe Schildern von Beziehungen und daraus entstehenden Leidenschaften (beispielsweise Sexszenen) - nicht verstehen wollen, dann gehen sie mit Scheuklappen durch die Welt - bezogen auf „unsere“ Kultur. Sorry, es gibt nun mal kaum oder keine Teenager, die die Pubertät einfach überspringen. Ich will jetzt niemandem damit zu nahe treten und eine Diskussion vom Zaun brechen. Lediglich möchte ich darauf hinweisen, dass man sich der Pubertät seiner Charaktere bewusst sein, ein Gespür zum Verständnis zu entwickeln und sie nicht einfach außer Acht lassen sollte – wir mussten es ja auch erdulden; heißt also nicht, dass ich dazu animieren will, Kuss- und Sexszenen intimer zu beschreiben oder allgemein das Thema noch intensiver in FFs einzubringen.
    Mir ist klar, dass manche ihre Pubertät nicht als sonderlich ereignisreich betiteln; meine Jugend war es auch nicht, kann mich aber erinnern, dass ich vieles ausprobiert habe, besonders die Toleranz meiner Eltern. Das Thema „Jungs“ habe ich auch in einem gewissen Maß erfahren; täglich per ICQ geschrieben, in den Pausen wurde meine „Liebe“ dann heimlich beobachtet, war aber immer zu feige, ihn anzusprechen – obwohl wir uns schon seit der ersten Klasse kannten. lol
    Mitunter meiner neuen Interessen habe ich das Internet entdeckt und so eine prägende Zeit erfahren, da ich viele Stunden in einem Gästebuch von RTL2 verbracht habe. Von dieser Zeit könnte ich weitaus mehr erzählen, gebe aber nur soweit etwas preis, dass ich dort meine ersten Kontakte zu Menschen hatte, die ich nur virtuell kannte – meine ersten Internet-Freunde, habe aber auch viele Enttäuschungen erfahren müssen, weil diese „Freunde“ dann einfach den Kontakt irgendwann abgebrochen haben.
    Was ich sagen möchte: Seht in eure Jugend zurück oder betrachtet eure Pubertät, wenn ihr sie noch erlebt.


    Wir müssen – oder sollten – uns stets vor Augen führen, dass wir mit Kindern und Jugendlichen „arbeiten“, die sich in der Altersklasse 10-18 Jahre bewegen. Sie werden erwachsen, erleben einen Interessenwandel und sind sich ihrer Sexualität bewusst, weil auch ihr Körper sich weiterentwickelt (Menstruation bei Mädchen und Ejakulation, verstärktes Wachstum von Körperbehaarung, Stimmbruch bei Jungen). Und da spielen Beziehungen eine tragende Rolle, die sich prägend auf die Persönlichkeit des Charakters auswirken, denn sie werden vom Kind zu einem (jungen) Erwachsenen – ob wir wollen oder nicht.


    Reflektiert eure eigene Pubertät, Umwelt und die eurer Freunde, so könnt ihr eigene Erfahrungen auf Charaktere übertragen. Irgendwann kommt ein bewussteres Verständnis für eure jugendlichen Charaktere und werdet sie besser verstehen (können), was Wünsche, Träume, Ängste und Interessen anbelangt.


    Inwieweit greift ihr das Thema Liebe auf und inwieweit ist es euch wichtig? Auf was achtet ihr und setzt es in eurer FF um? Merkt man es euren Charakteren an, dass sie in der Pubertät sind?

  • Wow, interessantes Thema x3
    Nun, was ich selbst dazu sagen kann, ist, dass ich mich eigentlich keineswegs davor scheue, Szenen zu schreiben, in denen man die Pubertät deutlich merkt, geschweige denn Szenen, in denen es etwas intimer zugeht als bei einem kurzen Kuss oder einem verführerischen Blick. Klar, meine Charaktere sind keine 13- oder 14jährigen Teenies mehr, die, wie du so schön schilderst, ihren Schwarm heimlich beobachten, bei jedem kleinen Blick kichern und extra oft an ihrer ach so großen Liebe vorbei schlendern. Zumindest Ersteres habe ich persönlich nämlich auch erlebt und kann dich da nur zu gut nachvollziehen x)
    Obwohl ich Liebesfilme und -bücher im Grunde verabscheue, ist es mir bei Anime-, Manga- und meinen eigenen Charakteren ein sehr wichtiges Thema und ich schreibe auch meistens darüber (weshalb meine Stories hier auch im Shipping und Reise Bereich gepostet sind x> ). Natürlich bin ich da früher anders ran gegangen. Meine ersten Schreibversuche sahen so aus, dass ich so viele Hints wie möglich einbauen wollte, selbstverständlich mit den typischen Charakteren des Pokemon Anime, und dabei total oberflächlich geschrieben habe, im Prinzip so wie es jede Shipping-verrückte Fangirl täte (muss man ja leider oft genug erleben, dass dabei die "Realität"/Logik völlig außer Acht gelassen wird). Inzwischen versuche ich, mich da mehr mit meinen einzelnen Protagonisten auseinander zu setzen. Sprich es finden keine versteckten Beobachtungen und Observationen mehr statt, es wird nicht über 100 Nebenakteure bezüglich der Gefühle des Schwarms geforscht, nicht ständig herum gekichert oder sich gefragt "Bin ich etwa in ihn verliebt?" - das ist für mich die bescheuertste Variante, wie man sowas andeuten kann.
    Speziell beim Thema Liebe - wer meine Geschichte weiß, es dreht sich hauptsächlich um gleichgeschlechtliche Zuneigung - möchte ich nicht oder nicht allzu oft in Klischees verfallen, geschweige denn ein Blatt vor den Mund nehmen. Hier muss ich es etwas zensieren und umschreiben, klar, aber wenn ich endlich ma dazu käme, meine früheren Kapitel zu editieren, könnte ich die auch auf anderen Plattformen posten und käme auch schneller zu den Szenen, die ich für diese anderen Foren eben nicht zensieren muss. Soll jetzt nicht heißen, ich schreib da komplett und detailliert nen Porno oder so, nein, jedoch macht ja jeder irgendwann ma seine ersten Erfahrungen zum Thema Sex/Sexualität und imo wirkt eine Geschichte um einiges unrealistischer, wenn ständig drum herum geschrieben wird und man das möglichst vermeiden möchte. Meine Charaktere sind zwar aus dem Alter heraus, in dem man ständig irgendwelche zweideutigen Gedanken hegt und alles damit in Verbindung bringt, allerdings werden sie sich im Laufe der Story auch zunehmend mehr Gedanken darüber machen, wer ihnen wichtig ist, was sie gern mit demjenigen täten, wie sie es sich vorstellen und so weiter. Liebe kann imo nicht ausschließlich auf den Gefühlen basieren. Sie spielen eine große Rolle, doch irgendwann kommt zwangsläufig das körperliche Verlangen nach dem anderen dazu, das lässt sich nunma nicht vermeiden und gehört in weiterführenden Ausmaßen genauso zu der Emotion an sich wie das Küssen beispielsweise.
    In meiner momentanen Geschichte ist mir das Thema Liebe deshalb so wichtig, weil es sich um zwei Jungs dreht. Und ich will gewissermaßen mir selbst und auch anderen mit voreingenommener Meinung beweisen, dass es auch anders geht, als die ganzen jungen Shonen-Ai/Yaoi Fangirls dieses Genre darstellen, nämlich, dass zwei Charas ihrer Wahl auf einma so starke Gefühle füreinander hegen, dass sie erst miteinander schlafen und sich dann fragen "Was hab ich getan? Das ist falsch, ich darf keinen Mann lieben, ich bin doch selbst einer" und die ganze Chose. Ich möchte das Thema so wahrheitsgetreu und gleichzeitig normal wie möglich behandeln, weil es ja nichts Anderes ist - eine Normalität in unserer Welt, nichts Ekeliges oder Verabscheuungswürdiges, gar Falsches. Eine Liebe geschieht nicht von heute auf morgen, so wird es bei mir auch nicht sein. Es entsteht langsam und über einen längeren Zeitraum hinweg, ohne dass der eine gleich mit dem anderen ins Bett hüpfen will, beinhaltet gleichermaßen physische wie mentale Bedürfnisse, denn wer hat diese nicht? Die Liebe wird bei mir später eines der Hauptthemen sein, allerdings nicht so übertrieben und aufdringlich, wie es sich unglücklicherweise in einem Großteil von FF's wiederspiegelt, bei denen es rein um das Zusammenfinden der am meisten gemochten Figuren geht.
    Merkt man es meinen Charakteren an.... jein. Also zum Teil klar, noch nicht ganz erwachsen, aber auf dem besten Wege und man hat noch so diesen Zwiespalt zwischen kindlichem und vernünftigen Verhalten. Oft verfällt man ja noch in seine kindlicheren Züge, so handhabe ich das auch beim Schreiben, gehört imo einfach dazu. Da kommen ebenfalls Selbstzweifel auf in vielerlei Hinsichten, Gefühls- und Identitätskrisen, extremes Verhalten bis hin zu Suizidgedanken - ich gehe nich davon aus, dass jeder pubertierende Jugendliche an sowas denkt oder gedacht hat, jedoch existieren da sicherlich einige und das ist durchaus nachvollziehbar bei den richtigen Beweggründen. In dem Moment sind sie eben überfordert, wie das in dem Alter manchma auch der Fall ist und steigern sich in etwas hinein. Hormone eben ~ Auf der anderen Seite versuchen sie, sich Jüngeren gegenüber autoritär zu verhalten, testen ihre Grenzen aus, haben sie gegebenenfalls schon überschritten und müssen mit den Konsequenzen leben, auch das kommt bei mir vor. Es schwankt immer nach Situation und Lage, wie meine Charas sich verhalten, was sie denken und ob sie sich vielleicht ma so geben, als hätte man ihnen ihr wertvolles Schaufelchen geklaut x)
    So, angesichts dessen, dass ich nach meinem Gefühl die Hälfte des Beitrags über am Thema vorbei geschrieben habe, setze ich hier ma nen endgültigen Punkt und schaue, was dieser Thread so alles mit sich bringt x3

    LG

    Schattenseele ~

  • Zum Startpost fallen mir zwei Sachen ein: Zum einen, dass ich auch in der Pubertät, auch als Mädchen, Schminke dämlich und unpraktisch fand, wie auch zu der hübschen Kleidung eher gezwungen wurde, auch wenn ich recht früh mit dem Thema Beziehungen anfing, zum anderen das Sprichwort: Andere Länder, andere Sitten.


    Gerade was die Behauptung mit den Scheuklappen angeht, so kann ich nämlich gar nicht zustimmen. Es ist nicht in allen Kulturen so, dass man als Jugendlicher wie wild drauf losflirtet, nur weil man gerade in der hormonellen Umstellungsphase ist. Sicher wird das andere Geschlecht irgendwie dann schon interessant, beziehungsweise man wird sich auch der eigenen Sexualität, nur zeigt man das nicht überall so deutlich. Doppelt gilt das, wenn man eventuell etwas mit historischem Kontext schreibt, denn in diversen historischen Szenarien wäre es auch unschicklich für den Charakter, seine Sexualität so offen zur Schau zu stellen.


    In meinen Geschichten spielen zwei Faktoren zusammen: Zum einen spielen sie fast immer in Japan und die Japaner sind, so gern sie auch anders tun, eigentlich oftmals eher "schüchtern" in Sachen Sexualität. Natürlich bestätigen auch hier ausnahmen die Regel. Unsere Austauschschülerin hatte auch schon mit 14/15 angefangen ein wenig auszuprobieren und so, aber damit war sie, so sagte sie auch selbst immer, (zum großem Leidwesen ihrer Eltern) eben eher die genannte, die Regel bestätigende Ausnahme. Vor allem auch sie, selbst wenn sie bei uns recht offen darüber geredet hat, dies so auf die Art in Japan nicht gemacht hätte. Dort zeigt man generell seine Sexualität nicht so gern und auch wenn es in den Großstädten langsam, durch den westlichen Einfluss, in eine andere Richtung geht, so ist es generell eben so, dass man sich nicht unbedingt auf offener Straße küsst oder auch nur Händchen hält. Weil so etwas eben intim ist und nicht zur Schau getragen wird. (Generell natürlich ironisch, wenn man betrachtet, dass die Japaner früher, also historisch, das genaue Gegenteil waren und man auch einfach mal in Dörfern Sexfeiern machte und Pornodrucke sowieso in jedes Schlafzimmer gehörten. Aber aus Angst, dass man gegenüber dem Westen so als Unzivilisiert wirken könnte, hat man dann die Sexualität gesetzlich stark geregelt und auf einmal wurden die Japaner verklemmt) Hat natürlich auch den Vorteil, dass du alle möglichsten Fetische haben kannst, und niemand sich dran stört, so lang du es nicht an die große Glocke hängst.
    Dazu kommt in meinen Geschichten, dass es in irgendeiner Form meistens irgendwelche "Kriegsszenarien" sind und die jugendlichen Charaktere wenn meist unter einem anderen Effekt der Pubertät neigen: Das Problem mit dem Selbstwertgefühl. Allgemein ausgedrückt: Sie haben gerade ander Probleme, als sich darübe gedanken zu machen, ob Person X vom andern (oder gleichem) Geschlecht denn wohl bemerkt hat, dass er/sie gerade ne neue Hose trägt oder so. Das heißt nicht, dass es keine Paare gibt, aber diese stehen absolut nicht im Vordergrund und haben meist auch besseres zu tun, als miteinander rumzumachen, zu flirten oder eifersüchtig wegen sonst etwas zu sein.


    Heißt nicht, dass ich keine Romantik schreibe. Ich mein, bei Pokémon schreib ich dann doch gerne Fluff. Wobei ich da eben trotzdem immer noch mehr wert auf Story lege, als auf das Pärchen und eben gerade über die Story dann eine Verbindung ausbaue. Ansonsten halt hier und da Kurzgeschichten oder Specials zu meinen Projekten. Jedenfalls mittlerweile.
    Generell mag ich es nämlich mittlerweile auch einfach nicht mehr so, diese ganzen Teenie-Klamotten. Ich mein, mal ernsthaft: Welche Teenie-Beziehung hält länger als maximal zwei Jahre? Gerade in dem Alter ist es einfach meist noch nicht wirklich ernstes. Man glaubt es zwar, aber so wirklich... Man weiß noch nicht sicher, was man will, was man so wirklich mag, was man eigentlich für Vorstellungen genau von den Sachen hat. Man probiert eben rum. Das ist normal. Nur lässt es mich eben große romantische Gefühle im normalfall dann auch nicht ernst nehmen, vor allem nicht bei Alltagsromanzen.
    Wenn ich so für mich schreibe, dann schreibe ich doch gerne eher mit erwachsenen Charakteren. Gern auch Charaktere über 30. Weil da ist es dann schon eher was mit etwas festem im eigentlichen Sinne. Stelle ich allerdings selten online, weil es eh keine Sau liest und für die meisten Leute Charaktere über 25 nicht existent zu sein werden und in Anime und Manga gerne ignoriert werden *hust*

  • Zum Startpost fallen mir zwei Sachen ein: Zum einen, dass ich auch in der Pubertät, auch als Mädchen, Schminke dämlich und unpraktisch fand, wie auch zu der hübschen Kleidung eher gezwungen wurde, auch wenn ich recht früh mit dem Thema Beziehungen anfing, zum anderen das Sprichwort: Andere Länder, andere Sitten.

    Wie gesagt, ich habe auch geschrieben, dass manche Jugendliche die Pubertät weniger intensiv erleben als andere. Dass jeder die Pubertät gleich erlebt, auf dein Beispiel mit der Schminke bezogen, habe ich in keinster Weise gesagt. Ich fand Schminke und hübsche Klamotten auch total doof und habe mich so benommen wie ich eben war. Mich für meine Freunde verstellen, wollte ich nicht. Daher bin ich selbst geblieben.

    Gerade was die Behauptung mit den Scheuklappen angeht, so kann ich nämlich gar nicht zustimmen. Es ist nicht in allen Kulturen so, dass man als Jugendlicher wie wild drauf losflirtet, nur weil man gerade in der hormonellen Umstellungsphase ist. Sicher wird das andere Geschlecht irgendwie dann schon interessant, beziehungsweise man wird sich auch der eigenen Sexualität, nur zeigt man das nicht überall so deutlich. Doppelt gilt das, wenn man eventuell etwas mit historischem Kontext schreibt, denn in diversen historischen Szenarien wäre es auch unschicklich für den Charakter, seine Sexualität so offen zur Schau zu stellen.

    Das stimmt. Ich bin eher auf die europäischen Jugendlichen, insbesondere auf die deutschen Jugendlichen (die kein gute Paradebeispiel sind xD) eingegangen. Wie es bei ausländischen Jugendlichen ist, kann ich nur Behauptungen aufstellen und das möchte ich nicht. Allerdings hab ich schon erlebt, dass muslimische Mädchen auch recht gerne sich so "daneben" benommen haben wie die Deutschen.
    Zudem bin ich davon ausgegangen, dass man FFs schreibt, die in unserem Zeitalter handeln. Bei FFs mit historischen Kontext sind ja sämtliche Gesellschaftsstrukturen sozusagen außer Kraft gesetzt, weil in der Geschichte sind Beziehungen/Ehe eher streng geregelt; wechselnde Partner unsittlich und so.
    Danke aber, dass du es angemerkt hast, ich werds noch zum Startpost hinzufügen. ^^

  • Wie gesagt, ich habe auch geschrieben, dass manche Jugendliche die Pubertät weniger intensiv erleben als andere. Dass jeder die Pubertät gleich erlebt, auf dein Beispiel mit der Schminke bezogen, habe ich in keinster Weise gesagt. Ich fand Schminke und hübsche Klamotten auch total doof und habe mich so benommen wie ich eben war. Mich für meine Freunde verstellen, wollte ich nicht. Daher bin ich selbst geblieben.


    Okay, das hab ich dann falsch verstanden. Ich mein, was Interesse an... Naja, ich sag nicht mal "anderes Geschlecht"... Sondern eher allgemein: "Sexuellen Dingen" angeht, war ich umso stärker dabei. Hatte auch früh Beziehungen und so. Aber schminke und sowas... Ne... Zumal die meisten Jungen, die ich kenne, eh wenig davon halten.


    Das stimmt. Ich bin eher auf die europäischen Jugendlichen, insbesondere auf die deutschen Jugendlichen (die kein gute Paradebeispiel sind xD) eingegangen. Wie es bei ausländischen Jugendlichen ist, kann ich nur Behauptungen aufstellen und das möchte ich nicht. Allerdings hab ich schon erlebt, dass muslimische Mädchen auch recht gerne sich so "daneben" benommen haben wie die Deutschen.


    Naja, was für muslimische Mädchen? Muslimische Mädchen, die in Deutschland geboren und großgezogen wurden? Die sind genau so deutsche Jugendliche, wie alle anderen auch. Allgemein hat sich das ganze in Europa ja dann doch relativ vereinheitlicht. Wir gleichen und da immer mehr aneinander an, in der Gegend. Deswegen ist es auch relativ. Die Metropolen, die halt IMMER Schmelztiegel sind, ähneln sich in allen Ländern sehr stark.


    Zudem bin ich davon ausgegangen, dass man FFs schreibt, die in unserem Zeitalter handeln. Bei FFs mit historischen Kontext sind ja sämtliche Gesellschaftsstrukturen sozusagen außer Kraft gesetzt, weil in der Geschichte sind Beziehungen/Ehe eher streng geregelt; wechselnde Partner unsittlich und so.


    Jedenfalls in der Abendländischen Kultur. Woanders ging es wie gesagt ja dann auch wieder anders zu. Harems, sage ich da nur. Und wie gesagt: Früher haben sie es in Japan auch recht wild getrieben und - soweit ich weiß - war da auch Korea keinen deut besser. In China ging es dann normal sittlicher zu, also zumindest was die Idealvorstellung anging und so.


    Was mir übrigens noch eingefallen ist, weil ich ja schon sagte: Bei mir haben die Charaktere "besseres" zu tun.
    Wenn man in extremen Stress- und vor allem Furchtsituationen ist und das öfter, dann werden die Hormone, die zur Pubertät gehören, gar nicht ausgeschüttet, da eben der Körper mehr damit beschäftigt ist, andere Hormone zu produzieren, die eben den Körper dabei auf trapp halten. Adrenalin und so, ne?
    Daher ist es oftmals soweit ich mich an meinen Biologieunterricht erinnere, auch so, dass ehemalige Kriegskinder recht kleinwüchsig sind. Vom Hunger abgesehen, sorgt auch allein die Angst und psychische Belastung dazu, dass weniger Wachstumshormone produziert werden.

  • Eine FF ohne ein Pairing (am besten unter OCs!) ist für mich ein wenig ... lasch, langweilig? Natürlich sollte nicht die Haupthandlung aus einer Romanze bestehen, das lehne ich kategorisch ab. Allerdings lese ich eine Romanze gerne als Nebenplot und schreibe als "Hauptpairing" fast nur Shonen-Ai. Warum? Weil das für mich persönliches mehr "knistert" und interessanter ist. Andererseits gehört es für meinen Hauptcharakter einfach als ein Persönlichkeitszug dazu schwul zu sein. Manchen ist es egal, andere sehen ihn schräg an - oder feinden ihn sogar an -, daher wächst er auch als Person daran und stärkt ein gesundes Selbstbewusstsein, aber auch "dann könnt ihr mich halt mal!"-Haltung. xD


    Ansonsten nehm ich mir auch kein Blatt vor den Mund. Ein Nebencharakter ist ein ausgemachter Weiberheld, andere sprechen auch über Erfahrungen und "Exfreunde/freundinnen". Je nachdem wie alt sie sind und zu dem Zeitpunkt eben waren, kann man das ernst nehmen oder nicht.
    Mein Prota, mein Kazuya, ist vierzehn und auch wenn er geistig aufgrund seiner Vergangenheitserlebnisse wirklich deutlich älter ist, ist er von seiner emotionalen Reife eben ein Teenager und erlebt nicht nur einmal Verliebtheit (nicht Liebe!) auf den ersten Blick und gerät hier und da ins Schwärmen.
    Und ja, ansonsten merkt man es meinen Charas glaub ich sehr gut an, dass sie in der Pubertät sind! XD Nicht nur wegen romantischen Beziehungen, sondern auch wegen Freundschaften und Reaktionen auf Streitigkeiten, etc ...
    Sie sprechen auch eben wie ganz normale Teenager aus dem 21. Jahrhundert.


    Generell halt ich den Nebenplot über Beziehungen und "wer ist in wen verliebt" immer sehr kompliziert und verworren. *g* Aber wie Aki schon im Startpost sagte, es sind allesamt Teenager und junge Erwachsene zwischen vierzehn und achtzehn, die im 21. Jahrhundert leben. Einige Charas sind eher "offen" bishin zu promisk (auch wenn ich selbst kein Fan davon bin, dass manche Leute ONS oder außer einer Beziehung Sex haben, die Charas sind einfach so und ich gebe keine Wertung über sie ab), mein Kazuya eher will sich einer Sache, obwohl er sich gerne mal schneller verguckt, erst 100%ig sicher sein. Aus persönlicher Überzeugung, wegen Erfahrung, da mit zwölf ein Junge, in den er verliebt war, gestorben ist, und er Angst hat, dass dies nochmal geschieht ... und aufgrund seines kulturellen Hintergrunds (ich - bzw. Aki und ich - hab mir das Recht herausgenommen, die Pokemonwelt vielfältiger zu machen, aber er hat keinen "japanischen" Hintergrund, trotz Namens), man kann es nicht von der Hand weisen.


    EDIT

    Zitat von Alaiya

    Heißt nicht, dass ich keine Romantik schreibe. Ich mein, bei Pokémon schreib ich dann doch gerne Fluff. Wobei ich da eben trotzdem immer noch mehr wert auf Story lege, als auf das Pärchen und eben gerade über die Story dann eine Verbindung ausbaue. Ansonsten halt hier und da Kurzgeschichten oder Specials zu meinen Projekten. Jedenfalls mittlerweile.
    Generell mag ich es nämlich mittlerweile auch einfach nicht mehr so, diese ganzen Teenie-Klamotten. Ich mein, mal ernsthaft: Welche Teenie-Beziehung hält länger als maximal zwei Jahre? Gerade in dem Alter ist es einfach meist noch nicht wirklich ernstes. Man glaubt es zwar, aber so wirklich... Man weiß noch nicht sicher, was man will, was man so wirklich mag, was man eigentlich für Vorstellungen genau von den Sachen hat. Man probiert eben rum. Das ist normal. Nur lässt es mich eben große romantische Gefühle im normalfall dann auch nicht ernst nehmen, vor allem nicht bei Alltagsromanzen.


    Warum sollten man nicht die Ausnahmen schreiben? Es gibt Paare, die lernen sich als Teenager kennen und bleiben ihr Leben lang zusammen. Außerdem sind das nicht SOLCHE Ausnahmen, ich kenne solche Leute halt.
    Zudem kommt es stark auf das Setting an. Bei Alltagsromanzen fände ich die "große Liebe" zwischen zwei Teenies auch etwas befremdlich, aber nicht unmöglich. Wenn es jedoch zu Gefahrensituationen, etc... kommen kann und das frische Paar sich zB. gegenseitig schützen und/oder Seite an Seite kämpfen muss, finde ich es eigentlich logisch, dass dadurch das Band zwischen ihnen ihnen gestärkt wird - oder sie zerbrechen beide daran. Aber eigentlich ist mir die erste Möglichkeit lieber ^^"

  • Ist zwar ein Doppelpost, aber nach so langer Zeit interessiert das eh keinen mehr und das Thema ist viel zu schön, um es untergehen zu lassen.


    Hab hier zwei interessante Artikeln gefunden, die ich auch gerne posten würde, weil ich bei YA-und auch anderen Romanzen iwie den Trend sehe, dass der "abusive boyfriend", der alle Anzeichen für einen Psychopathen aufweist und NICHT eines "normalen Bad Boys", erstrebenswert und so gesehen wird.


    Basic tips to write healthy relationships
    Obwohl ich mit Nummer eins nicht unbedingt übereinstimmen will. Klar, Love at first sight, ist ein ausgelutschtes und auch unglaubwürdiges Thema, aber zumindest Sympathie am ersten Blick wäre nicht verkehrt. Ansonsten braucht man auch nicht eine ganze Reihe an Gemeinsamkeiten - auch wenn ein paar Wenige nicht schaden können, sicher -,finde ich, solange man die Charaktereigenschaften und die Interessen und Ansichten des anderen akzeptieren und tolerieren kann und gerade das, was anders ist, macht Freund- und Partnerschaften IMO interessant, solange man mit diesen Eigenschaften zurechtkommt und einfach, wie man sich versteht.
    Ich denke, die Mischung aus körperlicher und charakterlicher Anziehung macht es aus. Es ist nichts schlimmes daran zu schwärmen wie schöne Augen X hat oder generell über die Schönheit von X zu schwärmen (wenn diese Attribute fehlen, wäre es für mich eine rein freundschaftliche Ebene), aber es soll nicht nur auf diesem Level bleiben imo.


    Things to avoid when writing romance novels
    Hier muss ich bei allen Punkten komplett zustimmen.


    Da wir schon bei der Seite sind, find ich weitere Links auch ganz nett:
    What Romantic Chemistry looks like x) Nur das "positive speech" ist etwas TOO much für meinen Geschmack. Okay, zwei meiner Charaktere, zu denen würd das passen, aber brr... wenn ich dran denke, dass andere Charas wie Kazu oder Silver "positive speech"... lol. :D


    Romantik Couple Development
    & Write believable relationships
    Das finde ich auch ganz wichtig und es ist für mich als Leser viel angenehmer und natürlicher zu lesen, wenn die Charaktere noch ein Leben außerhalb der Beziehung führen und Interessen außerhalb dessen nach, oder auch Ziele weiterhin verfolgen.


    Uuund, es ist zwar kitschig und so, aber ich würde es lieben so eine Lovestory zu lesen anstatt von den abusives boyfriends oder den ewigen Dramen.
    Weiß nicht, woher es stammt, bzw. kann ich damit nichts anfangen, aber es ist ein süßer Text!

  • Uuund, es ist zwar kitschig und so, aber ich würde es lieben so eine Lovestory zu lesen anstatt von den abusives boyfriends oder den ewigen Dramen. :X

    Ich stimme dir vollkommen zu. In den meisten Geschichten (sowohl hier, als auch auf Fanfiction.de und in anderen Foren) liest man fast nur noch das gleiche Schema:
    1. Neues/er Mädchen/Junge kommt auf die Schule/den Arbeitsplatz/sonst wo hin (Hat meist einen dramatischen Hintergrund)
    2. Verliebt sich in den absoluten Badboy der Geschichte
    3. Unter dramatischen und komischen Zuständen kommen sie zusammen, wobei der Hauptcharakter mindestens ein mal fast vergewaltigt wird, man den tragischen Hintergrund beider mitbekommt und der "sonst so starke" Badboy herzzerreißend anfängt vor dem Mädchen/Jungen zu weinen.
    (4. Bei Dramatischen Geschichten: Nachher sterben beide, ohne ersichtlichen Grund)
    Mir fehlt es einfach mal pure Fluff-Oneshots zu lesen, in denen nicht mindestens fünf Leute abkratzen oder im Krankenhaus landen. Dazu ist das Zitat von dir sehr passend.


    ~*~


    Aber ich glaube ich schweife ab. Wie hier schon einige vorher gesagt haben, sollte sich eine Geschichte nicht immer nur auf ein Genre beziehen, also nicht nur Romantik. Natürlich steckt in den meisten Geschichten auch ein bisschen Romantik und das finde ich auch gut. Allerdings bevorzuge ich es, wenn diese in den Hintergrund rückt, ähnlich wie bei Harry Potter, wo es schon vorhanden ist, aber nicht allzu präsent. Deswegen ist bei meinen Geschichten die Romantik auch eher nicht so relevant.
    Es gibt allerdings auch Ausnahmen; wenn ich zum Beispiel eine Kurzgeschichte schreibe, es eine Partnerarbeit ist oder ich einfach Lust auf einen Fluff-Oneshot habe. Zusammengefasst: Ich könnte niemals eine Geschichte mit mehr als vier Kapiteln schreiben, in der es nur um das Thema Liebe geht.


    Beim Thema Pubertät ist es bei mir so, dass ich denke, dass jeder Mensch seine anders erlebt. Mir ist bewusst, dass sich jeder in dieser Zeit verändert, aber das macht auch jeder auf seine eigene Art. Wie die Charaktere sich verhalten hängt bei mir also davon ab, was für Charaktereigenschaften ich mir bei ihnen vorgestellt habe.


    Zum Abschluss noch die Frage; worauf achtest du bei deinen Fanfictions?
    Ich versuche die Gefühle der Menschen und die Situationen möglichst realistisch darzustellen, es nicht zu übertreiben und es so verständlich zu machen. Ich bringe außerdem eigene Erlebnisse und Empfindungen mit in den Text ein. Bei den Charakteren achte ich darauf, dass sie sich nicht komplett verändern, das heißt, dass sie zum Beispiel von einem Kapitel aufs andere nicht von schüchtern und ruhig auf aufgedreht und selbstbewusst wechseln.


    MfG milonica

  • Weil ich gerade Lust bekommen habe, auf dieses Thema zu antworten. o/


    Inwieweit greift ihr das Thema Liebe auf und inwieweit ist es euch wichtig? + Worauf achtet ihr?
    Es kommt immer darauf an, welche Art der Liebe man meint. Es gibt ja schließlich auch so etwas wie Geschwisterliebe oder freundschaftliche Liebe - im Grunde genommen gibt es also mehrere Möglichkeiten, Liebe mit einzubeziehen. Und das ist mir immer sehr wichtig, weil ich der Meinung bin, dass es den Charakteren an Tiefe gibt. Aber da es hier augenscheinlich um die Liebe geht, belasse ich das mal an der Stelle dabei und kommt zum eigentlichen Thema, haha. Ja, die ominöse Liebe. Ich bin ehrlich; irgendwie komme ich meist nicht drum herum, wenigstens Sympathiegefühle entwickeln zu lassen. Ich weiß nicht... ich neige irgendwie dazu, haha. Zwar bedeutet das nicht zwangsläufig, dass die Leute dann tiefgehende Gefühle füreinander entwickeln, aber "etwas" ist eben da. Was genau dieses "etwas" ist und wie sich das bemerkbar macht... nun, das kommt auf den Charakter und seine Geschichte an. Beispielsweise würde ich niemals einen Charakter, der Leid erfahren musste (im körperlichen Sinne), offen für die Liebe darstellen, sodass er jemand anderem quasi um den Hals springt. Das würde einfach nicht passen und es verfehlt da in meinen Augen auch den Sinn. Allerdings sind das eben jene Charaktere, bei denen ich es liebe sie an das Thema Liebe heranzuführen. Wo man als Leser über mehrere Kapitel und Arcs hinweg miterlebt, wie es sich nach und nach entwickelt bzw. wie sich Gefühle entwickeln. Allerdings gilt das auch für Charaktere, die keine schmerzlichen Erfahrungen diesbezüglich machen mussten (und damit meine ich jetzt nicht die "Ich-wurde-sehr-verletzt-in-der-Vergangenheit-und-lasse-deswegen-niemanden-mehr-an-mich-ran" Version)! Ich bin eben kein Fan davon, wenn das innerhalb von zwei oder drei Kapiteln passiert. Das braucht Zeit! Und die nehme ich mir, wenn ich das Thema Liebe in einer FF oder einem Werk auffasse.
    Zusammenfassend kann man bei mir also Folgendes sagen: Liebe als solches (bzw als einzelnes Thema) greife ich nie auf; dazu ist mir die eigentliche Handlung/ Aussage der Geschichte zu wichtig. Es ist immer mit in die Handlung eingebunden und es ist ein Bestandteil der Charakterentwicklung. Aber die Liebe an sich? In all ihrem Formen und Farben? Wie gesagt; gern auch als andere Form der Liebe in meinen Werken zu finden.


    Merkt man es euren Charakteren an, dass sie in der Pubertät sind?
    Also wenn sie im entsprechenden Alter sind: ja. Und das kommt in letzter Zeit immer seltender vor. Aktuell habe ich meist Charaktere, die so Mitte der Zwanziger sind und dementsprechend auch nicht mehr die Pubertät durchmachen müssen. Aber wenn ich mich so an etwas ältere Werke von mir erinnere bzw. an meine erste Fanfiction... ja, doch. Da hat man es eigentlich ziemlich gut merken können, da ich selbst immer viel Wert darauf lege, die Charaktere so authentisch und realistisch darzustellen. Und was wären da die Jugendlichen ohne Pubertät?! Haha, nein. Zwar gehöre ich auch zu der Sorte, die sagt "Weniger ist mehr" sprich: ich übertreibe es nicht, aber ich passe meine Charaktere auf jeden Fall ihrem Alter und ihrem Verhalten in dieser Zeitspanne an.




  • Viel zu spät, um ihr zu antworten, aber egal! Ich liebe die Thematik von Romance und allem was dazugehört, deshalb konnte ich es mir nicht verkneifen, hier hinein zu schreiben. Verzeiht mir, dass ich dieses Mal nicht Bezug zu den anderen Beiträgen mache, aber dafür ist es doch etwas zu spät schon, leider. x)


    Inwieweit greift ihr das Thema Liebe auf und inwieweit ist es euch wichtig?


    Mir geht es eigentlich so, dass ich versuche, Liebe einfließen zu lassen. In irgendeiner Form zumindest, denn meistens halte ich es für nicht allzu realistisch, wenn wir jetzt von einem größeren Cast ausgehen und längerer Story, in der eine Vielzahl von Charakteren Platz finden, dass sich dort in kleinster Weise romantische Gefühle bilden. Muss ja nicht der Protagonist sein, aber wiederkehrende Nebencharaktere oder auch Deuteragonist/Tritagonist könnten sich mit dieser Thematik auseinandersetzen. Muss ja nicht „erfolgreich“ sein. Flirt, innige Liebe oder Ähnliches ist ja immer eine Frage der Atmosphäre und der Genres innerhalb von Werken. Das ein Dystopisches Setting nicht so viel Platz bietet für solches wie ein School-Setting im Slice of Life-Bereich ist offensichtlich. Schwer auf einer Scala auszudrücken, aber angeschnitten gehört es meistens schon oder alternativ, warum die Charaktere sich nicht mit solchen beschäftigen bzw. nichts dergleichen fühlen. Von daher halte ich Romance für einen wichtigen Bestandteil, der größtenteils seinen Platz finden sollte.

    Auf was achtet ihr und setzt es in eurer FF um?


    Ich achte eigentlich darauf, dass es nicht dermaßen klischeehaft wird (ob ich es schaffe sei dahingestellt), sodass sich die Charaktere mit Kissen schlagen und alle lieb haben. Oder sie die dramatischsten Backgrounds haben, sich immer in die falschen verlieben und plötzlich jemanden völlig umpolen können, bis „er“, ihr/sein schon immer gesuchter Traumprinz geworden ist, um es mal ins Extreme zu treiben. Hauptgenre ist Romance aber nicht, also dass es die anderen Genres überragt, weil ich meistens mit unterschiedlichen Genres schreibe und da ist Romance nebensächlich oder eines der Hauptgenres. Alles situationsabhängig, versteht sich von selbst. Auf mehr achte ich nicht wirklich, außer natürlich, dass es realistisch ist und die Charaktere sich dementsprechend verhalten, damit es nicht OOC-mäßig wird. Comedy allgemein, humorvolle Situationen oder mit Klischees spielen ist natürlich noch eine andere Geschichte, mit der ich gerne rumexperimentiere.


    Merkt man es euren Charakteren an, dass sie in der Pubertät sind?


    Sollten diese in der Pubertät sein, dann eigentlich schon. Kann ich jetzt nicht allgemein sagen, weil ich an dieses spezielle Kriterium nicht wirklich groß achte. Charaktere sollten natürlich realistisch sein und ich lasse sie dementsprechend, wie sie eben dann sind, sich benehmen. Ob sie groß nach „Pubertät“ handeln oder nicht, gar nicht so leicht zu sagen. Menschen sind da ja auch unterschiedlich teilweise, aber naja. Ich würde mal ein vages „Ja“ hier gelten lassen, wenn auch vorsichtig ausgedrückt, aufgrund von Unsicherheit. (:

  • Ich hab ein paar Ansätze ausprobiert, aber es war mir immer peinlich und deshalb versuche ichs nicht mehr zu machen.
    Ist eh ein sehr ausgelutschtes Thema.
    Ich denke den Meisten gehts so. Konnte man Gefühle richtig rüber bringen, oder wirkte es nicht zu aufdringlich, oder einfach schlecht beschrieben? Ich denke ich brauch solche Referenzen und Storyabschnitte nicht und werd sie auch nicht mehr machen.

  • Ich hab ein paar Ansätze ausprobiert, aber es war mir immer peinlich und deshalb versuche ichs nicht mehr zu machen.
    Ist eh ein sehr ausgelutschtes Thema.
    Ich denke den Meisten gehts so. Konnte man Gefühle richtig rüber bringen, oder wirkte es nicht zu aufdringlich, oder einfach schlecht beschrieben? Ich denke ich brauch solche Referenzen und Storyabschnitte nicht und werd sie auch nicht mehr machen.

    Da stellt sich die Frage: Was denn ist bitte ein ausgelutschtes Thema und was ist keines? Welches Thema wurde noch nicht oder selten verwendet?
    Und was kann daran ausgelutscht sein, wenn Charaktere etwas ganz Normales empfinden? ^^

  • Agatha Christie schrieb bereits "Leute lieben Liebende, und das Selbe kann man genau so auf Mord anwenden".


    Und was kann daran ausgelutscht sein, wenn Charaktere etwas ganz Normales empfinden? ^^

    Mein Problem damit ist, dass es meist als Lückenfüller verwendet wird. Es ist so einfach in einem Actionanime zusätzliche Kämpfe als Lückenfüller einzubauen, oder eben eine Lovestory. Natürlich kommen Beziehungen auf dieser Welt sehr häufig vor, aber sie nehmen eben einen gewissen Teil der Story ein, ist aber nicht wirklich nötig für die Handlung. Man beschreibt ja auch nicht jedes mal aufs neue wie der HC einschläft, oder? Es kann nett sein, aber vor allem bei Filmen wie Ice Age 2 hätte ich mir kein so offensichtliches Thema gewünscht.
    Man kanns machen, ist halt beliebt.

  • @Sunaki
    Aber nicht alles, was man schreibt, muss die Handlung voranbringen. ^^
    Ich mag diese Idee der Funktionalität nicht.
    Nur das zu schreiben, was nützlich ist und einen voranbringt, mag bei wissenschaftlichen Arbeiten funktionieren, beim kreativen Schreiben sind zusätzliche Szenen, vor allem Liebespaare, wie Dekoration.
    Das Zimmer kommt mit rein funktionalen, nützlichen Gegenständen auch klar, aber es wirkt kalt und leer.

  • Willi00

    Hat das Label Diskussion hinzugefügt.
  • Ach ja, Romances.

    Das so ziemlich meistgeschriebene und leider auch das meistbelächelte Genre, weil es als "(Sub)Genre für frustrierte Hausfrauen oder naive Teeniemädchen" gilt.

    Ich könnte mich ewig drüber auslassen, wie viel in dem Genre geschrieben wird und gleichzeitig so underrated ist.


    Allerdings kann ich mich auch darüber beschweren, dass es tatsächlich eher wenig gibt, was mir gefällt. Vieles fällt entweder unter abusive shit oder "fühlt sich kitschig und unecht an" oder es ist halt... ähm ja, langweilig.

    Bei dem, was ich so zwischendurch manchmal gelesen habe, habe ich den Eindruck, manche Autor*innen haben solche Angst davor ungesunde Beziehungen zu schreiben, dass sie ins andere Extrem fallen und der Love Interest ein menschlicher Golden Retriever ist. Excuse be, but: BORING! ^^'

    Für manche scheint es echt schwer zwischen "Abusive Shithead" und "Typ, der außer Nettsein und Basic Decency nicht viel zu bieten hat", was btw gar nichtmal erwähnenswert sein sollte, ein gesundes Zwischending zu finden. ^^'


    Hab dann auchmal zwischenzeitlich hier und da in den letzten Monaten und Jahren die Reviews anderer zu, hauptsächlich YA, Büchern aus Neugierde gelesen, die ich ebenfalls furchtbar fand und es ist ja schön, wenn du abusive Beziehungen verurteilst.

    Aber es ist so ein Pet Peeve von mir, wenn Leute sagen: Sie müsste in dem Love Triangle "dem Netten" eine Chance geben. Ich hasse dieses "er ist doch nett, er hat eine Chance verdient." Ein bisschen Nettigkeit und Decency reichen nicht aus, um für jemanden was zu empfinden, und müssen tut man schonmal gar nichts. Oder es führt sogar dazu, dass Leute denken, sie hätten ein Cookie, oder eine Beziehung, verdient, nur weil sie nett waren. Nettsein ist verdammt nochmal keine Charaktereigenschaft! xD


    Ja, ich hab über die Jahre leider viel zu viel schlechte Bücher gelesen. ^^'

    Dann schaut man sich natürlich auchmal um, was Goodreads unter LGBT / LGBT Lesbian zu bieten hat und mir ist das Buch hier aufgefallen, wovon ich schon viel Gutes gehört habe: :heart:


    The Priory of the Orange Tree
    A world divided. A queendom without an heir. An ancient enemy awakens.The House of Berethnet has ruled Inys for a thousand years. Still u...
    www.goodreads.com

    Und mein erster Eindruck:

    Cover? Absolute Liebe!

    Fantasy? ✔ Yes!

    Drachen? ✔ Yes!

    Romance? ✔ Yes!

    Queer? ✔ Yes!

    Nicht nur queer, sondern Lesbians? ✔ Yes!

    Adult-Label? ✔ Yes!

    Die Top-Quotes:

    Zitat

    “No woman should be made to fear that she was not enough.”


    “We may be small, and we may be young, but we will shake the world for our beliefs.”

    ... ✔ Fucking yes!


    ... und ich sitz auch in Netflix oder anderen Produzenten im Nacken und warte auf eine Avatar - Kyoshi Serie mit dem besten Avatar von denen, die wir bisher näher kennengelernt haben, mitsamt ihrer ganzen Queerness und Romances bitte. Please? 👀



    Back to topic


    Aber well, zurück zu den Fragen. Ist ja schon eine Weile her, dass ich sie beantwortet habe.

    An der Stelle Rajani würde es dir was ausmachen den ersten Satz im Titel wegzulassen oder so, weil es eventuell schon etwas überholt ist, aber ich fände ein Romance-Diskussionstopic für den Bereich dennoch gut? ^^'



    Inwieweit greift ihr das Thema Liebe auf und inwieweit ist es euch wichtig?


    Bisher hatte jede meiner Storys einen starken, romantischen Subplot, der eigentlich ein zweiter Mainplot und vom restlichen Geschehen natürlich auch nicht zu trennen war. Warum? Weil ich es so wollte.

    Und weil irgendeine Form romantischer und / oder platonischer Liebe schon immer eine der stärksten Motive und Motivationen für Menschen und in Geschichten war, aber das ist eher die rationale Antwort.

    ... eigentlich, weil ich selbst unbedingt Romances schreiben will. xD



    Auf was achtet ihr und setzt es in eurer FF um?


    Ich liebe entweder Slow Burn-Romances, Friends to Lovers oder Established Relationships ohne dem langen "Will They or Won't They?" oder Melodramen.


    Alles, wo sich die Charaktere schon länger kennen und sich nicht bloß darauf vertrauen, dass sie der Love Inerest / Partner*in nicht in irgendeiner Form hintergeht oder emotional absichtlich verletzt, sondern auch auf das Urteil und die Kompetenz des anderen vertrauen und respektieren bzw. sich anhören: Bastet's romance / shipping loving heart explodes out of joy. :love:


    Das ist mir das erste Mal so besonders bei Lan Wangji und Wei Wuxian aufgefallen, dass mir das unglaublich gefällt.

    Wei Wuxian befindet sich gerade in einem Kampf und Lan Wangji evaluiert rasch für sich, ob er Hilfe brauchen könnte, sieht dass er anderswo mehr gebraucht wird und geht mit dieser "der kriegt das schon hin"-Einstellung.

    Love! :heart:


    So verallgemeinert kann man es nun nicht sagen, welche Beziehungen ich mag, aber mir sind allgemein gute Dynamiken wichtig und zu wissen, weshalb bei denen eine Beziehung entstehen sollte und weshalb die einander interessiert sind.

    Man verliebt sich nicht einfach so ohne Grund aus Zufallsprinzip und man geht nicht einfach so eine Beziehung ein.

    Wenn man keinen wirklichen, nachvollziehbaren Grund nennen kann, ist es halt wahrscheinlich eher eine hormonelle Verstimmung und Lust als alles andere.


    Entweder das, oder dieser Grund ist irgendwo unterbewusst verborgen. Das mag sein, dass die Person etwas an sich hat, mit dem man sich irgendwo identifiziert, eine Eigenschaft, die man selbst gerne hätte oder auch einfach eine gewisse Sicherheit und Respekt gibt, die man sucht oä.

    Der Charakter muss das nicht sofort selbst erkennen, aber als Autor*in sollte man es wissen und sich nicht nur auf "man kann sich nicht aussuchen in wen man sich verliebt" ausreden, imo.


    Muss auch sagen, dass es mich meist nicht interessiert wie sich Charaktere kennenlernen, wenn dieses Kennenlernen, oder die Phasen des Kennenlernens, nicht viel Interessantes zu bieten haben, oder die späteren Dynamiken einfach interessanter sind.


    Ich lese oder schaue auch eher seltener Romances, bei dem sich die ganze Handlung drum geht, "dass sie sich kriegen" und wenn es wirklich interessant werden würde, also wenn sie sich besser kennen und die Beziehung entsteht, endet die Handlung.


    Find's auch sehr schade wie unfähig oder unwillig viele Autor*innen zu sein scheinen Beziehungen zu schreiben und nicht wissen, was sie nach dem offiziellen Zusammenkommen mit dem Paar anfangen sollen. ^^'


    Da fällt mir dieses Video ein, das ich allgemein gerne empfehlen würde:


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    Merkt man es euren Charakteren an, dass sie in der Pubertät sind?


    Sind sie meistens nicht mehr, also Kilian und Raelynn sind nun so um den Dreh 24, 25. Ich muss mir das genaue Alter noch ausrechnen ^^', aber ähm ja, plus, minus ein, zwei Jahre. Sie kennen sich seit ihrer frühen Jugend und sind seit ein paar Jahren zusammen. Also schon von Anfang an eine Established Relationship.

    Kaira und ihre Zukünftige sind so um die 27 und lernen sich erst kennen.


    Entweder das oder sie sind ziemlich reif und haben etwas Besseres zu tun, als dumm rumzuzicken. Und mich nerven hormongesteuerte und bratty Teenager sowieso unglaublich.


    Obwohl... dumme Eifersuchtsdramen und co. anzuzetteln ist nichts, was nur unreife Teenager tun, musste ich immer wieder feststellen, sondern auch unreife Erwachsene. :rolleyes:

    Will ich jedoch davon schreiben? Haha... hell no. Ich will diese Leute nichtmal kennenlernen, zumindest nicht auf freiwilliger Basis.

  • Rajani

    Hat den Titel des Themas von „Der Krieg der Pärchen - Inwieweit greift ihr das Thema „Liebe“ in euren FFs auf?“ zu „Inwieweit greift ihr das Thema „Liebe“ in euren FFs auf?“ geändert.
  • Meine ganzen Geschichten drehen sich fast nur um das Thema Romance. Ich liebe es, wenn ich Liebe und Gefühle auf meine eigene Art und Weise in meine Charaktere packen kann. Besonders das Beschreiben vom Verhalten der einzelnen Charaktere, wenn sie sich ineinander verlieben, macht mir unendlich viel Spaß. Gerne werfe ich auch diesen einen hinterhältigen Rivalen in meine Geschichten hinein, der die Beziehung zu zerstören versucht, eifersüchtig wird, ect...

    Als ich vor Jahren meine ersten Geschichten geschrieben habe, habe ich mich meistens nur auf Smut und Softporn fixiert. Jetzt lege ich viel mehr Wert auf die emotionalen Aspekte einer Liebesgeschichte. Ist für mich irgendwie angenehmer, als einen 18+ Oneshot zu schreiben. RomCom ist leider nicht so mein Gebiet, ich hab's gerne tragisch und herzzerreißend.

  • Wenn es ums Thema Liebe geht war ich eigentlich immer ziemlich "einfach" gestrickt. :)

    Obwohl ich aktuell nicht schreibe und weiterhin fleißig am Planen bin habe ich in eigentlich all meinen Geschichten die ich mir so zusammen denke Romanzen oder Beziehungen, die langsam aufgebaut werden und auch viel Drama besitzen. Das Drama wird eigentlich durch verschiedene äußere Faktoren geschaffen und die Charaktere bewältigen das zusammen, was sie sehr zusammen schweißt. Soetwas finde ich eigentlich ganz schön, denn durch extreme Situationen weiß man - finde ich -, ob man sich auf seinen Partner verlassen kann und wer zu einem hält.

    Meistens kennen sich die Charaktere über einen gewissen Zeitraum schon, zwischendurch gibts dann so einige Hints, aber so richtig zu einer Romanze wirds dann erst gegen Ende oder im Mittelteil.

  • Meine ganzen Geschichten drehen sich fast nur um das Thema Romance. Ich liebe es, wenn ich Liebe und Gefühle auf meine eigene Art und Weise in meine Charaktere packen kann. Besonders das Beschreiben vom Verhalten der einzelnen Charaktere, wenn sie sich ineinander verlieben, macht mir unendlich viel Spaß. Gerne werfe ich auch diesen einen hinterhältigen Rivalen in meine Geschichten hinein, der die Beziehung zu zerstören versucht, eifersüchtig wird, ect...

    Als ich vor Jahren meine ersten Geschichten geschrieben habe, habe ich mich meistens nur auf Smut und Softporn fixiert. Jetzt lege ich viel mehr Wert auf die emotionalen Aspekte einer Liebesgeschichte. Ist für mich irgendwie angenehmer, als einen 18+ Oneshot zu schreiben. RomCom ist leider nicht so mein Gebiet, ich hab's gerne tragisch und herzzerreißend.

    Ich meine, Rival*innen mag ich persönlich nicht, aber befürworte ich absolut, wenn sich jemand so sehr in sein Genre hineinkniet. 👌🏻

    Speziell wenn es Romance ist. Oder Smut. Oder uhm, beides. Beides ist gut.



    Wenn es ums Thema Liebe geht war ich eigentlich immer ziemlich "einfach" gestrickt. :)

    Obwohl ich aktuell nicht schreibe und weiterhin fleißig am Planen bin habe ich in eigentlich all meinen Geschichten die ich mir so zusammen denke Romanzen oder Beziehungen, die langsam aufgebaut werden und auch viel Drama besitzen. Das Drama wird eigentlich durch verschiedene äußere Faktoren geschaffen und die Charaktere bewältigen das zusammen, was sie sehr zusammen schweißt. Soetwas finde ich eigentlich ganz schön, denn durch extreme Situationen weiß man - finde ich -, ob man sich auf seinen Partner verlassen kann und wer zu einem hält.

    Meistens kennen sich die Charaktere über einen gewissen Zeitraum schon, zwischendurch gibts dann so einige Hints, aber so richtig zu einer Romanze wirds dann erst gegen Ende oder im Mittelteil.

    Ja, das habe ich auch gerne und sehe es genauso.

    Drama, das mehr von den Charakteren aus selbst stammt, kann sie mit der Zeit sehr unreif und Dramaqueen-like wirken lassen, wenn man es damit übertreibt, finde ich. Natürlich wird es immer auch persönliche Struggles geben, die von den Charakteren selbst ausgehen, aber ich bevorzuge es auch, wenn das Drama zu großen Teilen von außen kommt. Sonst kommt es öfters so rüber wie klischeehafte Teenager, die rumkitschen.


    Btw früher war ich auch zu well, gehemmt, gewisse Tropes zu schreiben, die ich sehr gerne mag, weil ich dachte, manche davon wären zu klischeehaft. Heute ist es mir eher egal wie klischeehaft etwas ist und ich schreibe und konsumiere, was mir gefällt. Am Ende kommt es auch am Ende immer am meisten darauf an wie etwas geschrieben ist ... und hey, selbst wenn man es schon oft gesehen hat, gibt kaum etwas Besseres, als "Gruppe oder zwei, drei Personen befindet sich auf einem Roadtrip / Flucht / whatever und sind vielleicht auch mal in einer Hütte in einem Schneesturm eingeschlossen." Ich steh zu diesem Trope! Solang es gut geschrieben ist, kann ich es hundert Mal lesen. xD



    Außerdem:


    - Friends to Lovers

    - Slow Burn

    - Established Relationships

    - Battle Couples

    - Hurt/Comfort

    - Why not both? (Upgrade von einem Love Triangle lol)

    - We found this kid and now we are stucked with it

    - Domestic Fluff

    - Interclass Relationships


    Könnte ich wie gesagt auch hundert Mal lesen und wäre immer noch begeistert, wenn es gut gemacht ist. :heart:




    Geht weg damit ...


    - ABO

    - Non-Con / Dub-Con

    - Fake Relationships etc.

    - Love Rivals / echte Love Triangles (zumindest so wie sie oft geschrieben sind)

    - Domestic Abuse

    - Abduction is Love

    - Alles mit Guardian / Parent Figures

    - Jealousy


    Der typische Toxic Shit halt.

  • Geht weg damit ...


    - ABO

    Habe den Hype um ABO nie verstanden. Wie oft ich diesem Trope schon einen Versuch gegeben habe, immer in der Hoffnung ich würde es doch mögen.. gefällt mir leider auch überhaupt nicht, egal wie sehr ich das Pairing auch liebe.

  • Geht weg damit ...


    - ABO

    The way I wheezed. XD

    Ohne Witz, mittlerweile gehört es zur Normalität dass ich den Mist als erstes bei den Tags ausschließe. Es ist so zum Heulen. Ich bin zum Beispiel ein großer Fan von Modern Setting Fics und ernsthaft, jedes verfluchte Mal wenn ich mir die Tags im Groben durchlese und den Word Count (Ich lese eigentlich ungerne unter 20.000 Words) und mir denke "Cool da schau ich rein!", kommt dieses dumme Tag um die Ecke und ich klicke es frustriert weg. xD
    Ich kann, will und werde damit nie was anfangen können.


    Ansonsten kann ich deine Pro-Liste zu 100 Prozent unterschreiben. Slow-Burns :bigheart:


    Ich hab in meinen Stories eigentlich immer Romance mit drinnen weil ich es einfach liebe und sehr comfy finde. Bin leider nicht immer so kreativ wie andere mit den Settings und dem Plot aber das stört mich aktuell nicht. Wird irgendwann noch kommen, wenn ich generell sicherer geworden bin und irgendwo auch meinen Stil gefunden habe.

    Drama bau ich auch gerne mit ein, aber weniger auf die Jealousy und Misunderstandings-Schiene weil ich die selbst nur leiden kann wenn sie wirklich gut geschrieben sind und das ist (leider) meistens nicht der Fall. Ich bin sehr darauf aus die Gefühlswelt meines Chars zu schreiben und mich auf einzelne Gedankengänge zu konzentrieren. Dabei kommt auch viel Selbstreflexion und persönliche Struggles mit rein die aber innerhalb der Fics aufgearbeitet und gelöst werden.


    Gerade bei meinem aktuellen Projekt will ich auch weg von dem häufig dargestellten "ugh, mein Leben ist scheiße, aber jetzt habe ich DEN EINEN gefunden der alles fixt und plötzlich gehts mir blendend"-Plot weg will. Bin eher ein Fan davon dass man zwar durchaus Hilfe erhalten kann, aber eben auch viel selbst an sich arbeitet und nicht eine Romanze die Lösung aller Probleme darstellt.


    Daher ja. Drama gerne, aber nicht unnötig, nicht ungelöst und unterdrückt und bestmöglich nachvollziehbar.


    Hurt/Comfort ist daher ein bevorzugter Tag.

    Friends to Lovers ebenfalls, solange gut geschrieben. Mein aktuelles Projekt ist gerade eine Friends to Lovers slow burn und das ist gerade auch ein kleiner struggle, das besser zu pacen. Aber es macht Spaß, ich muss es lernen und die Übung alleine bereitet mir schon enorm viel Freude. Vielleicht wird es genau so wie es mir vorgestellt habe, vielleicht nicht. Aber das ist egal. Wird nicht das letzte Mal gewesen sein. :3

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »