Heyho. ^_^
Mit diesem Thread möchte ich eine Story von mir vorstellen, die ich Tryst with Destany genannt habe.
Vorwort
Herzlich Willkommen zu meiner Fanfiction. Diese Fanfiction habe ich erst seit neuem angefangen, deshalb beinhaltet sie bis jetzt nur fünf Kapitel. Trotzdem wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen, Lob und Kritik in Form eines Beitrags sind bei mir immer gern gesehen.
Altersempfehlung
Zunächst wird nichts passieren, was nicht auch Kinder lesen dürften, aber ich schätze die Altersempfehlung auf 16.
Genre
Fantasy, Abenteuer, Drama, Romanze
Inhalt
Mit 16 Jahren schafften Chris und Leila den Abschluss an der Pokémon-Akademie in Metarost City. Mit ihren Freunden Frizelbliz und Lampi starten sie zusammen mit ihren neu erhaltenen Startern eine Reise. Sie dachten, dass sie in Ruhe reisen und gegen die Arenaleiter Hoenns kämpfen könnten, aber ihr Schicksal sieht anders aus.
Dies halte ich mal kurz. (; Die Charaktere werde ich nicht vorstellen, denn ich will, dass ihr sie selbst kennenlernt.
Erstmal belasse ich es bei zwei Kapiteln, die nächsten Kapitel werde ich demnächst posten~
Kapitel 1 - Die Reise beginnt
Es war es so weit! Es kam der Tag, den ich lange herbeisehnte. Endlich konnte ich mir einen Starter aussuchen, der mir von Professor Birk ausgehändigt wurde. Heutzutage durften Kinder ab zehn Jahren Trainer werden, aber ich wollte erst meinen Abschluss an der Pokémon-Akademie erhalten, bevor ich mich auf eine Reise begab.
Ich wohnte in Blütenburg City, weshalb es nicht lange dauerte, bis ich in Wurzelheim ankam. Mit meinem Fahrrad fuhr ich zu Professor Birks Forschungslabor. Ich klopfte an der Tür, welche von einem Mann geöffnet wurde. Besonders auffällig sind seine dunkelblauen, kurzen Haare, sein weißer Laborkittel und die Brille. Wahrscheinlich war er einer der Assistenten von Professor Birk.
Ohne ein Wort zu verlieren ließ er mich herein. Trotzdem sagte ich „Hi!“ zu ihm, damit ich nicht unhöflich erschien, aber er blieb weiterhin wortkarg. Ich ignorierte den Assistenten und begab mich zu Professor Birk, der mich im Gegensatz zu dem Assistenten fröhlich anlächelte.
„Hallo, Professor! Ich bin wegen der Verteilung der Starter hier!“, sagte ich zu ihm.
„Oh, hallo, junger Mann! Nicht so stürmisch, erst sollten wir uns kennenlernen!“, meinte der Professor. Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch und wollte endlich meinen Starter abholen, aber ich wollte nicht aufdringlich wirken und stellte mich ihm vor.
„Ich heiße Chris, bin 16 Jahre alt und komme aus Blütenburg City! Ich habe den Abschluss an der Pokémon-Akademie von Metarost City erhalten und wollte eine Reise als Trainer starten, zusammen mit meinen Pokémon.“
„Das nenne ich mal eine Vorstellung! Naja, verlieren wir keine Zeit mehr und such dir deinen Starter aus! Du kannst es bestimmt nicht mehr erwarten. Du hast das große Glück und darfst dich zwischen allen drei Startern entscheiden, die anderen sind noch nicht da. Also, welches Pokémon wählst du? Geckarbor, das Pflanzen-Pokémon, Flemmi, das Feuer-Pokémon oder Hydropi, das Wasser-Pokémon?“
Ich konnte mein Glück kaum fassen! Ich war derjenige, der sich als erster einen Starter aussuchen konnte, weil ich als erstes erschien. Es war unfair den anderen gegenüber, aber gut für mich, denn ich hatte keine Lust, mit den anderen wegen den Starter-Pokémon zu streiten.
„Ich wähle Hydropi!“
„Also wählst du Hydropi, das Wasser-Pokémon, habe ich es richtig verstanden?“, fragte er mich.
Diese Frage war merkwürdig, wieso muss ich mich wiederholen?
„Ja!“
„Es ist eine gute Wahl! Du hast Geschmack.“
Er übergab mir das Pokémon zusammen mit einem Pokédex und fünf Pokébällen.
„Weißt du, wie der Pokédex funktioniert?“
„Ja, den Pokédex haben wir im Unterricht ausführlich besprochen!“
„Gut, gut, kleinen Zehnjährigen muss ich sonst immer alles erklären. Anstatt hier Wurzeln zu schlagen, solltest du deine Reise starten! Du kannst mich von jedem Pokémon-Center aus anrufen.“
„Einen Moment! Könnten sie mir bitte ihre Handynummer geben, damit ich sie jederzeit anrufen kann?“, bat ich ihn. Es wäre nützlich, ihn anrufen zu können, wenn ich mal Hilfe bräuchte und kein Pokémon-Center in der Nähe wäre. Ich speicherte seine Nummer und ging hinaus.
Nun war ich endlich ein Pokémon Trainer. Endlich konnte ich zusammen mit meinen Pokémon, Frizelbliz und Hydropi, die Hoenn-Region erkunden. Mein Frizelbliz war schon seit einem Jahr bei mir. Letzten Winter sah ich es als Neugeborenes auf dem Schnee liegen, es war ein grausamer Anblick. Ich zog meine Jacke aus, wickelte es darin ein und brachte es schnell zu einem Pokémon-Center. Es konnte gerettet werden, obwohl es in Lebensgefahr stand. Seitdem wurde es mir gegenüber sehr zutraulich und gewöhnte sich an meinen Körpergeruch, weshalb es oft von mir in den Arm genommen werden will.
Mehrere Stunden vergingen. Auf der Route 101 begegnete ich vielen Pokémon und fing sie ein, aber dann liess ich sie wieder frei, weil mich nur ihr Pokédex-Eintrag interessierte. In meinem Hauptteam brauchte ich sie nicht und in einer Box wollte ich sie auch nicht ablegen. Erstmal trainierte ich nur Frizelbliz und Hydropi.
Ich wollte Rosaltstadt erreichen, aber ich trödelte zu lange in der Route herum und gerade als ich meinen Schlafsack aufschlagen wollte, hörte ich Schritte hinter mir. Als ich mich umdrehte, sah ich ein kleines achtjähriges Mädchen mit kurzen schwarzen Haaren und grauen Augen. Sie trug ein lilanes Kleid und hielt Händchen mit einem Psycho-Pokémon, genauer genommen mit einem Trasla.
„Wer bist du?“, fragte ich sie, „Du kannst dich nicht anschleichen, dafür habe ich einen zu guten Gehörsinn!“
„Ungefähr 1.70 Meter groß, schwarze, glatte Haare mit dunkelbrauner Farbe an den Spitzen, schwarzes Sweatshirt und gleichfarbige Skinny Jeans! Du bist der Junge!“
„V-Von was redest du?“, fragte ich sie. Ich kam mir so vor, als würde mich jemand verfolgen.
„In der Zukunft wirst du uns kein Ärger bereiten!“, fauchte sie mich an.
Anstatt ihr zu antworten, griff ich nach einem Pokéball, in dem sich Frizelbliz befand, aber ich konnte mich nicht mehr bewegen. Sie hob ihre Hand hoch, welche lila aufleuchtete. War das eine Illusion oder passierte das wirklich? Ich begriff nichts mehr.
Schritt für Schritt näherte sie sich mir. Die linke Hand streckte sie immer noch aus und mit ihrem rechten Zeigefinger näherte sie sich meiner Brust. Langsam bekam ich Todesangst.
„VERSCHWINDE!“, schrie ich.
Kapitel 2 - Sandkastenfreunde
Ein Gefühl der Unsicherheit überströmte mich, als sie sich mir näherte. Ich war verkrampft und konnte mich kein Stück mehr bewegen. Es kam mir so vor, als würde das Mädchen mit ihren Augen tief in meine Seelen blicken. Sie könnte mich leicht zerbrechen, wie einen Zahnstocher, für sie wäre das kein Problem.
Jeden Schritt, den sie sich mir näherte, wurde ich ängstlicher. Gerne würde ich fliehen, aber dies war unmöglich, denn ihr Trasla ließ das nicht zu. Nicht mal meine Pokémon konnte ich einsetzen, weil ich mich nicht bewegen konnte. Ich musste etwas Zeit gewinnen, aber ich wusste nicht, wie.
Ihr rechter Zeigefinger war nur wenige Zentimeter von meiner Brust entfernt und ich bekam Todesangst. Was würde dieses Mädchen mit mir anstellen? Was ist ihr Ziel? Wieso gerade ich? Was wollte sie von mir? All diese Gedanken ließen mir keine Ruhe.
„Lampi, setz' Ampelleuchte ein!“, hörte ich eine weibliche Stimme schreien, die mir bekannt vorkam.
Ampelleuchte ist eine Strahlenattacke vom Typ Käfer. Mit dieser Attacke war Trasla besiegt und ich konnte mich wieder frei bewegen. Alles ging schnell und auf einmal stand ein Mädchen in meiner Größe vor mir. Sofort erkannte ich, wer das Mädchen war.
„Vollidiot, gib dir nächstes Mal mehr Mühe! In deinem Alter solltest du dich nicht von einem Kleinkind fertig machen lassen!“, sagte meine Kindheitsfreundin Leila zu mir. Sie war 16 Jahre alt, also in meinem Alter. Ihre langen, schwarzen Haare sahen toll aus im Sternenlicht der Nacht und ihr schwarzes Tank Top passte gut zu ihren kurzen gleichfarbigen Shorts.
„Durch ihr Trasla konnte ich mich nicht bewegen, was hätte ich unternehmen sollen?“, fragte ich sie.
„Ist jetzt auch egal, ihr Trasla habe ich schon be-... Moment, wo ist die dumme Göre hin?“
Während wir beide uns eine Blöße gaben, verschwand das Mädchen zusammen mit ihrem Pokémon. Ich wendete meinen Blick nach links und rechts, vorne und hinten, aber die einzige Person, die sich in meiner Nähe befand, war Leila. Einerseits war ich erleichtert, dass das Mädchen keine Probleme mehr bereitete, aber andererseits wollte ich herausfinden, was das Mädchen von mir wollte. Es musste einen Grund haben, wieso sie es auf mich abgesehen hatte. Würde sie wieder kommen?
„Sie scheint geflüchtet zu sein“, sagte ich, um die Stille zu brechen.
„Ach ne ... Ich wollte ihr den Hintern versohlen!“
„Wahrscheinlich war das Trasla ihr einziges Pokémon, aber es wäre dumm, mit nur einem Pokémon zu kämpfen.“
„Selbst dieses unterlevelte Trasla hat dir Probleme bereitet. Wäre ich nicht gekommen, wär's das mit dir gewesen.“
Darauf gab ich keine Antwort, weil es mir ziemlich peinlich war. Das Mädchen war mindestens 5 Jahre jünger als ich und bereitete mir schon Probleme. Andererseits brach ich gerade in eine Reise mit meinen Pokémon auf, das Mädchen besaß vielleicht andere Pokémon außer ihrem Trasla und trainierte seit Jahren.
Mehrere Stunden vergingen. Anstatt in einem Pokémon Center zu übernachten, schlugen Leila und ich unsere Schlafsäcke auf. Davor unterhielten wir uns miteinander. Genau wie ich startete sie eine Reise mit dem Pokémon, welches ihr von Professor Birk übergeben wurde. Logischerweise konnte sie Hydropi nicht wählen, aber das kümmerte sie nicht besonders, weil sie von vornherein ein Flemmli wollte. Flemmli ähnelt einem orangefarbenem Küken. Man sieht es ihm nicht an, aber von allen Feuer-Startern besitzt es die höchste Basiswert-Summe. Ihr Lampi kenne ich schon seit Jahren. Das Lanturn ihrer Mutter bekam ein Ei, welches Leila übergeben wurde, nachdem es schlüpfte
Mittlerweile schlief Leila ein, aber ich blieb die ganze Zeit über wach. Die ganze Sache mit dem Mädchen liess mich nicht einschlafen. Langsam stieg ich aus meinem Schlafsack aus und versuchte, möglichst keine Geräusche zu machen, um Leila nicht aufzuwecken.
„Äh .. Hä? Was ist mit dir? Versuchst du, abzuhauen und mich hier alleine zu lassen?“, fragte Leila mich, nachdem ich sie versehentlich aufweckte. Sie schien einen sehr leichten Schlaf zu haben, denn ich habe keinen Mucks von mir gegeben
„Ne-Nein! Ich konnte nicht einschlafen und wollte etwas spazieren, aber ich wollte in deiner Nähe bleiben.“
„Wenn du meinst. Wenn du willst, können wir uns zusammen auf den Weg nach Rosaltstadt machen, denn wenn ich einmal mitten in der Nacht aufwache, kann ich nicht mehr einschlafen. Im Pokémon Center könntest du dich ausruhen.“
„O.K.“, antwortete ich kurz.
Zusammen entschieden wir uns, nach Rosaltstadt zu gehen. Es ist keine wichtige Stadt in der Hoenn-Region, sie wird von Trainern nur als Raststädte benutzt. Wilden Pokémon begegneten wir nicht, wahrscheinlich verstecken sie sich in ihren Unterschlupfen. Stören wollte ich sie nicht. Das einzige, woran ich dachte, ist zu schlafen. Es blieb noch genug Zeit, um Pokémon zu fangen.
„Chris“, sprach sie, „Wieso hast nichts getan, als dieses Mädchen dich angriff? Du hast dich keinen Zentimeter bewegt. Früher an der Pokémon-Akademie warst du einer der besten Kämpfer in der Klasse, die meisten Kämpfe gegen mich hast du gewonnen.“ Leila und ich waren früher an der Pokémon-Akademie aus Metarost City angemeldet. Kinder aus der Umgebung wurden von ihren Eltern dort angemeldet, falls sie später eine Karriere als Trainer starten wollten. Meine Mutter entschied auch, mich dort anzumelden.
„Ich weiß nicht, wie mir ging, als sie erschien. Gerade, als sie mir begegnete, wollte ich mein Hydropi einsetzen, aber das Mädchen setzte mir mit ihrem Trasla einen Strich durch die Rechnung. Ich weiß nicht, ob es wegen den psychischen Kräften des Trasla oder ob es das Mädchen war, aber irgendeine Kraft strömte sich in mir aus und ich konnte mich nicht mehr bewegen. Ich bekam Panik, aber du hast mich gerettet. Nochmal danke dafür!“
„Tut mir Leid, dass ich dich als Weichei bezeichnet habe. Um zu erkennen, wie es dir erging, hätte ich in dieser Situation wohl in deiner Haut stecken müssen.“, sprach sie mit leiser, sanfter Stimme. Normalerweise redete sie immer mit einer lauten, harten Stimme, aber wenn sie so redete wie in diesem Moment, wirkte sie ziemlich süß. Sie ist ein sehr starkes, selbstbewusstes Mädchen, aber manchmal erkannte man auch ihre sanfte, nette Seite. Nur in meiner Gegenwart zeigte sie sich von ihrer anderen Seite, aber das lag wohl daran, dass sie sich mit niemandem so gut verstand wie mit mir.
„Ich bin nicht nachtragend und nehme es dir nicht krumm.“
„Da-Danke.“
In der Zwischenzeit kamen wir im Pokémon Center von Rosaltstadt an. Wir wollten unsere Pokémon der Schwester abgeben.
„Willkommen im Pokémon Center von Rosaltstadt! Kinder, wieso seid ihr um diese Uhrzeit noch wach und reist umher?“, fragte eine besorgte Schwester, die Nachtschicht hatte. Sie sah aus wie Ende 20 und kümmerte sich sehr um ihr Aussehen. Ihre schwarzen, langen Haare sahen aus wie geglättet.
„Wir waren beschäftigt und konnten draußen nicht einschlafen, weshalb wir hierher gekommen sind. Können wir für diese Nacht hier übernachten?“, antworte ihr Leila.
„Natürlich könnt ihr das! Übergibt mir eure Pokémon, dann bringe ich euch zu eurem Zimmer.“
Ich übergab ihr als erstes meine beiden Pokémon. Anschließend holte Leila ihre Pokémon hervor und ich bemerkte einen dritten Pokéball. Woher kam der auf einmal her? Ich dachte, sie hätte bis jetzt nur Lampi und Flemmli in ihrem Besitz.