Kuriose und Lustige Kopierschutzmaßnahmen

Zitat von maboroshiharu

Ein Beispiel ist ja zum Beispiel das, was ich zu Feuerrot und Blattgrpün gebracht habe, also das "BTW, wenn dir das Spiel gefällt kauf es, oder stirb/fall tod um".

Falsch zitiert bzw. auch als vermeintl. Übersetzung "unschön". Zudem siehe auch den entsprechenden Faden dazu (~> wohl nicht nur spielbedingt, sondern auch versionsabhängig + unklar bzgl. anderen Sprachversionen).

Zitat von ABCD

Ich finde diese „Kopierschutznahmen" gut/fair, weil die Leute, die sich das Spiel kaufen bezahlen auch dafür, aber die die es illegal kopieren müssen nichts bezahlen und können trd. spielen.

Das sollte ein allg. Aussage für Kopierschmutzmaßnahmen sein und nicht spezifisch für "kuriose" oder "lustige" Kopierschmutzmaßnahmen.

Zitat von maboroshiharu

Denkt ihr, sowas kann auch (ist bei Siedler passiert) Auswirkungen auf Spiele haben, die man legal erworben hat?

Ist das nicht auch ein allg. Problem von Kopierschmutzmaßnahmen und nicht spezifisch für "kuriose" oder "lustige" Kopierschmutzmaßnahmen?

Zitat von maboroshiharu

Ich meine ja, das es ok ist, wenn die Spieleentwickler sich gegen Raubkopien und sowas wehren

Das sollte ein allg. Aussage für Kopierschmutzmaßnahmen sein und nicht spezifisch für "kuriose" oder "lustige" Kopierschmutzmaßnahmen.
Nbb.: mMn. hängt das "Ok"-sein, auch davon ab, ob und in welcher Weise ein Spiel lokalisiert bzw. veröffentlicht wurde - und in gewisser Weise auch von der "Schichtzugehörigkeit" der Raubmordkopierer.

Zitat von maboroshiharu

aber bei aller Liebe, egal was ein Mensch gemacht hat, man wünscht ihn nicht den Tod an den Hals, sowas macht man einfach nicht.

Wer sagt das und warum nicht? Trotz HdR würde ich vielen (aus biologischer Sicht) Menschen den Tod wünschen. Ob's verwaltungstechnisch ("rechtlich") legal ist, kA - sofern man es nicht ausspricht, kann man jedoch (- zur Zeit, da Gedankenlesen nicht möglich ist -) eh nicht belangt werden. Ob das Tod-an-den-Hals-wünschen jedoch bei Raubmordkopien berechtigt sein kann oder ist, mag strittig sein.

Zitat von maboroshiharu

Jedoch gibt es auch ganz lustige Sachen, wie die sich verteitigen, wie zb, der rote Killerskorpion aus dem Spiel "Serios Sam", der ist unbesiegbar und geht einen so lange auf die Nerven, bis man entweder die Flinte in das Korn wirft, oder einfach das echte Spiel kauft.

... oder der Kopierschmutz "richtig" umgangen werden kann, sofern möglich. Nach spieletipps ist das Spiel nicht "Serios Sam", sondern "Serious Sam 3 - BFE". Die Bezeichnung "Serios Sam" - mal abgesehen von dem Unterschied zwischen "Serios" und "Serious" - ist so unpassend wie bspw. "Pokémon" für "Pokémon Blattgrün".
"Interessant"/"Lustig" wäre da mMn. die Frage, was passiert, wenn man schummelt ("cheatet"), sofern möglich, und bspw. selbst unbesiegbar wird oder alle Gegner so schwächt, dass sie bei einem Treffer sterben oder schon so verschwinden.

Zitat von maboroshiharu

Was sagt ihr also dazu? Findet ihr sowas gut oder nicht?

Solche Kopierschmutze existieren zwar und solche Maßnahmen mögen auch "lustiger" sein, als ein einfaches Nichtabspielen, aber sonst?

Ärgern sich Raubmordkopierer eher wenn sie so einen Spielfehler haben als wenn das Spiel einfach nur einen Raubmordkopierhinweis ausgibt? Evtl. ja, zB. wenn sie bei Pokémon Bg/Fr oder SS3: BFE schon weiter fortgeschritten sind und erst dann den Fehler erhalten. Wenn man den Kopierschmutz nicht nachträglich noch umgehen kann oder seinen Spielstand bei einer "normalen" Version weiterführen kann, müsste sie bei einer "normalen" Version von vorne beginnen.

Kann bei solchen Raubmordkopieschmutzen bzw. einigen davon das Spielen mit einer Demo-Version vergleichen, s.d. so ein Raubmordkopierschmutz gegenüber "normalen" Raubmordkopierschmutzen eine zusätzliche Funktion hat? Evtl. ja, wenn man so bspw. Pokémon Bg/Fr oder SS3: BFE schon anspielen kann und so Spieleindrücke bekommen kann.

Können solche Raubmordkopierschmutze bzw. einige davon vlt. psychologische Schäden verursachen oder traumatisieren? KA und sicher auch individuenabhängig, aber vlt. bei einigen Personen ja. Naja, würde vermuten, dass solche Individuen, sofern sie existieren, eine sehr kleine Minderheit darstellen und würde solche Individuen für "merkwürdig" halten.
Ob man mit solchen Individuen Mitleid haben sollte? Vlt. ja, da das "Verbrechen" nicht so schlimm wie bspw. ein Mord ist, bzw. nochmals individuenabhängig, zB. ob jmd. alle Spiele, die er spielt raubmordkopiert, oder es bei einem Spiel, warum auch immer, eine Ausnahme war, wobei eine Ausnahme auch nicht selbst verschuldet sein könnte, zB. wenn man auf legalem Weg (Flohmarkt, ebay) unbewusst eine Raubmordkopie untergeschoben bekam.

Eine "Gut"/"Schlecht"-Zuordnung ist da mMn. irgendwie ungeignet.

Nbb., evtl. zuvorgreifend: Raubmordkopie =/= Spiel als Raubmordkopie erkannt.
Bspw. (idR.) nicht "Beim Spielen einer Raubmordkopie [...]", sondern "Wenn das Spiel als Raubmordkopie erkannt wird [...]", denn:
* auch Nichtraubmordkopien könnten als vermeintl. Raubmordkopie erkannt werden
* auch Raubmordkopien könnten als Nichtraubmordkopien erkannt werden bzw. müssten technisch gute Raubmordkopien, solche Kopierschmutze umgehen (- ansonst wäre es keine technisch gute Raubmordkopie).

Naja, das wird wohl eher ein Beitrag in Richtung kurios...
Früher als alles noch besser war wurden als Kopierschutz ganz gerne Hefte mit Tabellen benutzt, aus denen man sich das bestimmte Wort/Symbol/was-auch-immer heraussuchen musste, bevor man zu spielen beginnen konnte. Das war natürlich eher ein indirekter Kopierschutz, weil man das eigentliche Spiel schon kopieren konnte, es eben nur nicht benutzen konnte. Naja, das war eine Zeit, in der es kein Internet gab und wo man nicht mal unkomplizierten Zungang zu Kopierern hatte. So war es dann eben nicht nur mit dem Kopieren der Disketten getan, sondern gab es als Zugabe auch fleissiges Abschreiben der Code-Tabellen. Manchmal war auch Bastelstunde angesagt, weil die Codes auf runden Karten angeordnet waren, die übereinanderlagen und die in die entsprechende Position gedreht dann den jeweils so begehrten Code geliefert haben.
Auf die Spitze getrieben (zumindest, was ich kenne), hat es vielleicht das Spiel Oxyd für den Atari ST. Das Spiel an sich war Shareware und sollte sogar kopiert werden, aber nach ein paar Leveln kam dann die lästige Abfrage nach einem Code, der in einem recht dicken Buch zu finden war, dass man für 60DM :D kaufen konnte. Das abzuschreiben war natürlich kaum möglich und um das Kopieren des Buches zu erschweren, wurde es auf rotem Papier gedruckt (ging aber trotzdem ).

Ich finds eigentlich auch ziemlich interessant und teilweise witzig, was sich die Spielemacher da alles einfallen lassen :D Besonders das, bei Mother glaub ich wars, find ich fies, man spielt das ganze Spiel durch und beim Endgegner frierts ein....Nur um danach festzustellen dass alles gelöscht wurde! Woah, das würd mich so wahnsinnig aufregen! :'D
Ich finds einerseits schon gut, weil es wirklich nicht fair ist die Spiele gratis zu spielen, wobei andere doch für sie (teilweise sogar viel) zahlen, aber andererseits find ichs auch blöd (für mich) hohoho.