Flügel des Raben

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  • 漆黒の翼

    -

    Shikkoku no tsubasa

    Flügel des Raben



    Ich warf einen letzten Blick auf meine blutbefleckten Hände und wusste, es war vorüber...


    Willkommen

    Herzlich Willkommen, ich freue mich sehr dich bei meiner ersten Fanfiction dieser Art begrüßen zu dürfen. Ich hoffe, du nimmst dir ein wenig Zeit und schaust dich hier um. Vielleicht ist meine Geschichte genau nach deinem Geschmack (:



    Idee
    Eines schönen Samstagvormittags hatte ich große Langweile und meine Finger hatten den Drang mal etwas zu tippen was mehr Sinn hat als viele meiner Konversationen bei Skype. Und schon lange hatte mich eine gute Freundin (genaueres siehe Widmung) durch ihren Schreibstil sehr inspiriert. Außerdem fasziniert mich Mystery sehr. Also dachte ich, ich schreibe vielleicht etwas mysteriöses und kombiniere das ganze mit Pokemon. Gesagt getan-mein Prolog folgte.



    Widmung

    Großteils ist diese FF allen meinen Freunden die ich hier habe gewidmet. Ich wüsste manchmal nicht, wo ich ohne sie wäre und ihre Gegenwart ist sehr erfüllend und bereichernd für mich. Sie lieben mich wie ich bin und ertragen mich, auch wenn ich ein schwerer Mensch bin (:

    Insbesonderes Noel , die im Laufe der Zeit für mich viel mehr als nur eine Freundin wurde. Eigentlich wie eine Schwester und ich muss echt sagen, dass ich ihr dankbar bin für alles was sie für mich tut. Doch auch ihr Schreibstil inspirierte mich sehr und ich sehe diesen als großes Vorbild für mich persönlich an.

    Auch meinem Freund widme ich dies hier, nicht nur weil ich ihm liebe, sondern weil er mich bei allem was ich tue unterstützt.

    Und auch Knux und Lia's Lurey <3 widme ich mein Geschriebenes, weil sie für mich ein Teil meiner Familie sind (:

    Und auch dieser Geilheit widme ich meine FF, besonders weil er selbst Fanfictionist ist (und auch weil ich deinen Humor echt total gerne mag, Noki :3).


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    [tab='Warnung']
    Ich möchte gleich zu Beginn darauf hinweisen, dass meine FF nicht für jüngere Leser geeignet ist, da hier Blut fließen wird so wie sexuelle Andeutungen gemacht werden.

    [tab='Genre']
    "Flügel des Raben" ist eine Mischung aus Fantasy, Shipping&Reise sowie Mystery.

    [tab='Copyright']
    Die Geschichte, der Titel sowie die Charaktereigenschaften sind mein geistiges Eigentum. Daher bitte ich bei Interesse an Zitaten, etc. sich an mich zu wenden. Die Bilder stammen alle nicht von mir, daher ist auch die Quelle angegeben bzw. direkt auf die Quelle verlinkt.
    Das eigentliche Recht an meinem Protagonisten "Ethan" (Protagonist aus dem Spiel Schwarz/Weiß), sowie den Pokemon und die Namen der Städte liegen bei Nintendo und der Pokemon Company.
    [tab='Klappentext']
    Das Leben von Taki Yoake könnte eigentlich nicht besser sein-sie ist der Schwarm vieler Jungs und Schülersprecherin im zweiten Jahr an ihrer Schule. Doch bald wird Taki vom Schicksal und einem neuen Mitschüler hart auf die Probe gestellt...

    [tab='Charaktere']


    [subtab='Vorwort']

    Ich halte mich bei meiner Charakterbeschreibung sehr kurz. Ich möchte gerne, dass der Leser erst beim Lesen die Hintergründe des Charakters versteht. Auch habe ich hier den Vorteil, dem Leser ein paar Freiheiten zu lassen was somit auch die Fantasie des Lesers fordert.
    Besonders bei Ethan's Charakterbeschreibung hielt ich mich kurz, damit man ihn kennen lernt.

    Sämtliche Gegenspieler editiere ich im Laufe meiner Geschichte dazu, da deren Charakterisierung noch nicht ganz ausgefeilt ist.

    [subtab='Taki Yoake']


    [Blockierte Grafik: http://s2.zerochan.net/Ogata.Chieri.240.1297007.jpg]
    Name: Taki (jap.=Wasserfall) Yoake (jap.=Morgenröte)
    Alter: 15
    Pokemon:
    Kirlia (schillernd)VulpixEvoli
    Charakter: Taki ist in der gesamten Schülerschaft sehr beliebt durch ihre freundliche, friedliche und offene Art. Doch manchmal scheint auch die leidenschaftliche, entschlossene und energische Taki durch, besonders dann wenn es etwas zu verteidigen gilt, das sie liebt. Oft stellt sie sich auch hinter schwächere Schüler weil sie die Ansicht vertritt, dass im Grunde doch alle Menschen gleich sind.
    Taki ist als Jüngste unter fünf Geschwistern -vier Jungen und ein Mädchen- aufgewachsen. Ihre Mutter und ihr Vater sind Autoren und reisen daher viel um die Welt und somit hat sie gelernt, alleine für sich und andere zu sorgen. Im Kampf ist Taki sehr taktisch, beobachtet ihr Gegenüber ganz genau und analysiert dessen Schwächen. Im Kreis der Freunde hält sich Taki allerdings-wenn man ihre schulische Position vergleicht-gerne im Hintergrund und hat nur zu wenigen ihrer Freunde ein wirklich 100%-iges Vertrauen. Sie nimmt sich Dinge, von denen sie manche eigentlich gar nicht so persönlich sehen sollte, oft zu Herzen und kann aber gut mit Kritik umgehen


    [subtab='Ethan Yuki']


    [Blockierte Grafik: http://data.whicdn.com/images/36081851/Touya._28Pok_C3_A9mon_29.full.1245356_large.jpg]


    Name: Ethan Yuki (jap.=Schnee)
    Alter: 16
    Pokemon: NachtaraMiloticGlurakBlitza
    Charakter: Auf den ersten Blick wirkt Ethan ein wenig schüchtern und zurück gezogen, depressiv und traurig. Auch wirkt er leicht arrogant, aber Ethan ist überhaupt nicht selbstsüchtig oder egoistisch. Er hat nur seinen Platz in dieser Welt noch nicht gefunden...
    [tab='Benachrichtigung']
    ~MampfendesNoki~
    Noel
    Naya

    Yoko

    [tab='Kapitelübersicht']
    Prolog
    Kapitel I-Welcome to the family jewels...
    Kapitel II-You are the sunrise of my day
    Kapitel III-Mood Killer

    [/tabmenu]

  • Das war der erste Streich und der zweite folgt zugleich, lieber Leser (:


    Prolog



    "Taki, würdest du bitte deine Aufmerksamkeit auf mich richten und nicht aus dem Fenster blicken? Nach Schulschluss wird es immer noch schneien also gedulde dich und arbeite jetzt bitte ordentlich mit.", mahnte mich meine Geschichtslehrerin mit leicht gereiztem Ton. Ich stellte fest, dass sie ,wenn sie sich aufregt, aussah wie ein aufgescheuchtes und nervöses Huhn. Ich musste bei dem Gedanken lächeln und wand mich wieder dem Unterricht zu.

    Meine Lehrerin hatte falsch gedacht. Ich sah nicht aus dem Fenster weil mich der fallende Schnee interessierte. Es war der dunkelhaarige Junge der auf unserem Pausenhof im Kreis ging und dabei gedankenverloren auf seine Schuhe schaute. Er war neu an unsere Schule gekommen und hatte sich bis jetzt nicht sonderlich am Schulleben beteiligt. Er schwänzte die Versammlungen, aß nie in der Cafeteria und sprach auch kaum, selten mal ein Wort mit den Lehrern wenn sie ihn etwas fragen. Er hieß Ethan Yuki und war 16 Jahre alt. Sein wundervolles Gesicht, das aussah als hätten es Bildhauer in mühsamer Arbeit gefertigt, wurde von rehbraunem Haar umrahmt. Seine Augen waren bernsteinfarben und harmonierten wundervoll mit dem Rest seines Körpers. Er war größer als die meisten Jungen und stach daher umso mehr aus der Menge hervor. So gut wie jedes Mädchen begehrte ihn und wollte ihn kennen lernen. Auch ich war, muss ich zugeben, interessiert an ihm. Aber nicht etwa weil er gut aussah. Es war etwas anderes an ihm, das spürte ich genau. Immer wenn er in meiner Nähe war ging mein Atem etwas heftiger und ich bekam Gänsehaut. Es war ein wundervoll angenehmer Schauder und er erfüllte meinen ganzen Körper. Und einmal, da hörte ich sogar seine Stimme. Sie war tief, aber angenehm und weich. Wie flüssiges Karamell strömte sie durch meine Ohren und mein ganzer Körper war voll davon.
    Endlich zeigte die Uhr Viertel nach elf und es war Pause. Ich erhob mich von meinem Platz und wollte auf die Tür zusteuern, da öffnete sich diese und der Direktor kam herein. Er blickte zu mir und machte einen Schritt auf mich zu. "Guten Morgen, Taki.", grüßte er mich höflich und machte eine leichte Verbeugung. Ich kicherte leise und grüßte zurück. "Könnten wir mal kurz miteinander reden, allein? Es gibt da nämlich etwas um das ich dich bitten muss.", sagte der ältere Herr kleiner und breit gebauter Statur. "Aber natürlich.", antwortete ich höflich. Ich hatte damals absolut keine Ahnung,was der Direktor von mir wollte. Und auch nicht, dass die Annahme dieses "Auftrags" mein Leben für immer verändern sollte.
    Wir warteten bis meine Klasse das Zimmer verlassen hatte, dann setzten wir uns auf einen Platz in der ersten Reihe. "Nun ja, Taki.", begann er, "Ich halte dich für eine sehr fleißige und engagierte Schülerin. Du bist auch einstimmig zur Schülersprecherin gewählt worden. Daher dachte ich, du nimmst dich eurem neuen Mitschüler, Ethan Yuki , -der nebenbei bemerkt mein Neffe ist- ein wenig an. Seine Eltern sind vor langer Zeit verstorben und ich habe ihn aus dem Weisenheim zu mir und meiner Frau Edda geholt. Er hat scheinbar noch keinen richtigen Anschluss gefunden, daher bitte ich dich das zu übernehmen. Ich und meine Gattin haben nämlich Angst, dass er, wenn er hier von allen verstoßen wird, noch viel einsamer und zurückgezogener wird als er eh schon ist. Ich bin natürlich bereit dir eine Belohnung entgegen zu bringen, falls du..." Ich unterbrach ihn vor Freude klopfenden Herzens: "Herr Orudo, ich bin gerne bereit mich um Ethan zu kümmern. Er ist mir sehr sympatisch und ich möchte, vor allem meines Amtes als Schülersprecherin, dass sich hier alle wohlfühlen... Nur, wo soll ich ihn treffen?" Meine Stimme, die sich bereits mehrere Male vor Freude überschlagen hatte, war nervös und zittrig. Und ich redete viel geschwollener als sonst. "Wie wäre bei uns zuhause? Wir haben ein großes dreistöckiges Familienhaus. Ethan wohnt in der obersten Etage. Daher hättet ihr beiden Ruhe." Jetzt klopfte mein Herz noch schneller als es eh schon tat. Ich hätte Zeit mit Ethan allein und diese Vorstellung raubte mir jegliches Denkvermögen.
    Er wartete kurz, schnappte nach Luft und fragte mich: "Also, Taki, würdest du das für mich tun? Ich bin dir keinesfalls böse, wenn du ablehnst. Ich weiß dass Ethan etwas speziell ist. Aber würde ich nicht wissen, dass du durchaus sehr feinfühlig bist, hätte ich dich nicht gefragt." Ich war zu glücklich etwas zu antworten. Ich wollte aufstehen und einen Luftsprung machen. Doch ich nickte nur und hauchte ein leises "Ja." "Gut,", lächelte er, "dann kommst du nach Schulschluss vielleicht zu uns? Ich würde dich als kleines Dankeschön nämlich gerne zu uns zum Essen einladen." Ich denke, wenn man das Weihnachten, als ich 4 Jahre alt war und das größte Puppenhaus bekam das ich je gesehen hatte, weglässt, war dies wohl der schönste Tag meines Lebens. Ich nickte und grinste wie ein Honigkuchenpferd. Er stand wieder auf und küsste meine Hand. "Danke Taki, wirklich, du hast etwas gut bei mir. Wenn etwas ist, lass es mich bitte wissen." Dann drehte er sich um, lief zur Tür und verschwand. Ich denke heute noch immer darüber nach, was vielleicht anders gekommen wäre, hätte ich die Bitte abgelehnt.
    Aber jetzt gibt es kein zurück mehr...

  • Hey Carina. (:



    Startpost


    Eigentlich ganz schöner Startpost. Mir fehlt da wirklich das Artwork, das ist in einer Fanfiction sind für mich eigentlich sehr wichtig. Es regt mehr zum lesen an und verschönert den Startpost für mich beachtlich. Die Untertitel würde ich dringend in einer anderen Farbe machen. Das Grau ist eigentlich fast unsichtbar. Sonst gegen die Struktur habe ich eigentlich nichts. Die Abwechslung der Untertitel zwischen links und rechts ist ganz nett und auch, dass du ein Tabmenu bei den Charakterbeschreibungen etc. benutzt hast ist sehr gut. Übrigens würde ich den Klappentext gleich nach der Idee nehmen, es kommt einfach besser an wenn man das zusammen nimmt, meiner Meinung nach.


    Prolog


    Zitat

    Nach Schulschluss wird es immer noch schneien also gedulde dich und arbeite[..]


    Erklärt sich von selbst, du hast da ein d vergessen, sonst würde es etwas komisch klingen.


    Zitat

    Und einmal[Komma] da hörte ich sogar seine Stimme.


    Es klingt irgendwie komisch und ist auch grammatikalisch falsch, wenn da kein Komma ist.


    Zitat

    Ich erhob mich von meinem Platz und wollte auf die Tür zusteuern[Komma] da öffnete sich diese und der Direktor kam herein.


    Wieder das Selbe wie oben.


    So, jetzt zum Prolog allgemein: Die Story ist wirklich sehr schön. Am Anfang merkt man noch nicht wirklich, dass die FF sich um Mystery dreht. Man denkt eher, es würde sich um eine RL-Geschichte handeln. Ich finde es gut, dass du am Anfang gleich mit einer direkten Rede angefangen hast. Das baut Spannung auf und fesselt einen meistens auch sofort. Die Personen hast du auch super im Prolog beschrieben und auch sehr ausführlich. Die Szene mit dem Direktor hast du detaliert beschrieben und sie mit den Pausen(Die "..."-Pausen) auch spannender gemacht als sie eigentlich ist. Dein Schreibstil erinnert ein wenig an den von El James die den Welt-besteller "Shades of Grey" geschrieben hat, nebenbei bemerkt mein momentanes Lieblingsbuch. Dieser Stil baut meistens echt viel Spannung auf und sie geht auch nicht so schnell wieder verloren. Für mich ist es irgendwie lustig wie Taki total vernarrt in Ethan ist. Das gehört auch zu einer FF dazu. Insgesamt baust du viele Emotionen in die FF ein. Einerseits die Gesichtszüge, als auch die privaten Gedanken der Charaktere. Die FF ist bisher gut geschrieben, obwohl ich hin und wieder einen Komma-Fehler gesehen habe. Vielleicht würde ich darüber nachdenken mal einen Beta-Leser zu suchen, nur um ganz sicher zu gehen. Ich stelle mich auch gerne bereit dazu. sonst habe ich nichts an deiner FF auszusetzen. Die Story regt einen zum Lesen an und ist auch spannend gestaltet.


    LG Noki

  • [tabmenu]
    [tab=1]
    Hallo Hikari.
    Wie ich sehe fängst du erneut mit einer Fanfiction an und da ich deine alte schon kommentiert habe (und die davor auch…) möchte ich auch hier mein Feedback hinterlassen. Vielleicht hält diese Fanfiction ja länger als die anderen! (:


    Flügel des Raben - Der Titel gefällt mir. Er hat etwas Mystisches und etwas Geheimnisvolles und er lässt sich einfach gut lesen, also der Klang ist schön. Andererseits ist es auch ziemlich paradox, da ein Rabe eigentlich immer Flügel hat und du somit etwas ganz selbstverständliches ansprichst. Vielleicht ist es aber genau das, was den Titel so interessant macht? Wer weiß, wer weiß, auf jeden Fall kann man über den Titel wirklich eine Menge nachdenken, da du sicherlich nicht einfach nur einen Flügel meinst. Bestimmt gibt es dort eine anderen Bedeutung, eine Metapher. Gut gewählt, muss ich sagen. ^^
    Zum Startpost werde ich nichts mehr sagen, der ist gut gelungen und das hat mein Vorposter ~MampfendesNoki~ schon erledigt, zumal der Text an sich (in diesem Fall also der Prolog) meiner Meinung nach sowieso wichtiger ist, als der Startpost. Daher, let's go!
    [tab=2]
    [subtab=Prolog]
    Obgleich der Prolog nicht gerade vor Handlung strotzt ist er doch recht angenehm zu lesen. Schade übrigens dass er keinen Titel hat, wenngleich ich mich im Bisaboard damit mittlerweile fast schon abgefunden habe. Wenn du aber die Vorzüge eines Titels gerade mal sehen willst: Durch einen Titel bekommt etwas (in diesem Fall dein Prolog) eine gewisse Individualität, außerdem kann ei Titel Spannung erzeugen, insofern er richtig gewählt ist. Du musst nur aufpassen, dass du mit ihm nicht zu viel verrätst. Aber gut, zum Prolog: Der hat mir eigentlich recht gut gefallen, denn du legst hier eine recht interessante Basis für den weiteren Handlungsverlauf. Allerdings gibt es auch viele Stellen, die mich einfach ziemlich überrascht haben und mir meistens nicht so gefallen haben, deshalb gehe ich den Prolog jetzt mal Stück für Stück durch und führe dir diese vor Augen.
    Der Anfang ist ganz gut geworden, mit der Lehrerin und so. Ich habe auch nicht erwartet das Tami nur wegen dem Schnee aus dem Fenster schaut, erst recht nicht in dem Alter (und als Schülersprecherin ist man meistens geistig auch recht klar) Nein, sie schaut also nach einem Jungen, das ganze scheint also gleich mal einen kleinen Schups in Richtung Romanze bekommen, das gefällt mir. Mhm, vielleicht hättest du Tamis (Übrigens ein recht ungewöhnlicher Name, kommt ja aus dem Japanischen und bedeutet Schönheit: Ob sie wirklich eine Schönheit ist, oder ist das eher metaphorisch gemeint, like schön im Herzen? Oder ist es einfach random, lol? (Auf dem Bild im Startpost sieht sie aber wirklich schön aus)) Gefühle und Gedanken über diesen Jungen (ich kann mir seinen Namen nicht merken …) etwas deutlicher machen können, weißt du? Einfach noch etwas schreiben, damit man von der Gefühlslage von Tami einen besseren Eindruck hat. Die Beschreibung des Jungen hat mir allerdings gut gefallen, die ist recht detailliert gewesen, sodass ich einen recht guten Eindruck von ihm hatte, selbst wenn ich eher weniger Parallelen zu dem Bild erkennen kann, welches du im Startpost gewählt hast. Vielleicht findest du ja noch etwas Passenderes, denn die Mütze zum Beispiel hast du offenbar nicht mit einem Wort erwähnt. Aber für den Anfang ist die Beschreibung auf jeden Fall ganz gut gelungen (:
    Die zweite und eigentlich Szene im Prolog spielt dann zwischen Tami und dem Schuldirektor. Wir erfahren also, dass sie Schülersprecherin ist, was ja ein sehr wichtiges und vertrauenswürdiges Amt ist, also muss Tami auch eine zuverlässige Person sein, und dass dieser Junge der Neffe des Direktors ist. Das ist natürlich eine interessant Wendung, denn – nuna ja – sowas kommt nicht allzu oft vor und ist glaube ich sogar gar nicht erlaubt, oder so. Auf jeden Fall interessant, dass der Junge offenbar seine Eltern verloren hat, das erklärt warum er so stumm ist. Etwas aber sagt mir, dass er einfach nur etwas zu verbergen hat; wer weiß. Nun ja, dann kommt der Direktor ja doch recht schnell zur Sache (was ich eigentlich etwas unrealistisch finde, denn meistens sind Direktoren ja etwas älter, da hätte ich eher etwas schlaueres erwartet, dass er langsam ein Gespräch anfängt und dann das Thema anklingen lässt, weißt du?) und erklärt ihr, was sie tun soll/kann. Sie nimmt die Aufgabe natürlich an, was du da an Gefühlen bei ihr beschreibst, stimmt aber leider gar nicht mit dem Überein, was du zuvor geschrieben hast. Du sagtest, dass sie gar nicht so auf sein Aussehen scharf ist, sondern da ist was anderes. Ich denke, wenn das „etwas anderes“ ist, flippt man nicht so aus, wenn man hört, dass man mit ihm irgendwo sein soll. Ich denke aber, dass in ihrem Alter anderen Gedanken aufkommen könnten, wenn Junge und Mädchen in einem Zimmer; mehr muss ich denke ich nicht sagen. Da musst du es zwar nicht übertreiben (und je nach Charakter ist da mehr oder weniger, bis gar nichts davon im Kopf) aber eine Überlegung ist es sicherlich wert. Ansonsten solltest du nicht nur die positiven Seiten der Sache beschreiben, sie muss doch mindestens mal 16+ sein, da stürzt man sich nicht einfach blindlings in so ein Abenteuer. An deiner Stelle hätte ich hier auch Zweifel beschrieben, anstatt nur das Positive zu sehen: Warum spricht der Direktor ausgerechnet sie an? Es gibt sicherlich viele seriöse Mädchen die das könnten! Und wer würde schon gerne mit seinem Schuldirektor zusammen Abendessen? Hier solltest du auf jeden Fall auch die negativen Seiten dieses Vorschlages beschreiben; das heißt ja nicht, dass es dann am Ende auch auf ein „Nein“ hinausläuft, sie kann sich ja trotzdem für das „Ja“ entscheiden. Nur sollte sie wenigstens mal drüber nachdenken.
    Es ist interessant, denn der Prolog scheint ein vergangenes Geschehniss zu erzählen, was man an gewissen Stellen (siehe zum Beispiel die letzten paar Sätze) gut festellen kann. Du erzählst aber trotzdem im Präteritum, ich bin mal gespannt, ob du den Rest dann im Präsens schreibst, und wie du das so anstellen wirst. Aber gut… Dein Schreibstil gefällt mir bisher schon ganz gut, an vielen Stellen könnte man jedoch noch detailliert schreiben und einfach mehr auf das Genaue eingehen, aber das Gefühle dafür warum und wann man sowas einsetzten muss, kriegst du mit der Zeit, wenn du fleißig weiterschreibst. Deine Formulierungen sind größtenteils auch ganz passend, vielleicht könntest du aber deinen Wortschatz hier und da noch etwas erweitern, indem du einfach noch das ein oder andere Buch liest, das ist dafür das beste Training. ^^'
    Insgesamt macht der Prolog aber auf jeden Fall Lust auf mehr, gut so (:


    Zitat von Dir

    Ich stellte fest, dass sie, wenn sie sich aufregt, aussah wie ein aufgescheuchtes und nervöses Huhn.

    Wie sieht den ein Huhn aus, dass nervös ist? Ich meine, kann man bei dieser Stimmungslage einen Gesichtausdruck erkennen und diesen auch noch auf einen Mensch übertragen? Ich finde, hier hättest du einen anderen Vergleich wählen sollen (aber es ist gut, dass du überhaupt mit Vergleichen arbeitest) denn dieser ist eher unpassend.


    Zitat von Dir

    Ich hatte damals absolut keine Ahnung,was der Direktor von mir wollte. Und auch nicht, dass die Annahme dieses "Auftrags" mein Leben für immer verändern sollte.

    Das ist ziemlich overdone, finde ich. Der letzte Satz hätte sicherlich nicht sein müssen, das ist einfach zu viel.
    [subtab=Fehlerchen]

    Zitat von Dir

    arbeite jetzt bitte ordentlich mit.", mahnte mich meine Geschichtslehrerin mit leicht gereiztem Ton.

    Der Punkt darf dort nicht hin, Satzschlusszeichen setzt man in der wörtlichen Rede mit nachstehenden Begleitsatz nur als ! oder ?, Punkte sind dort nicht erlaubt. Zudem würde ich ermahnen schreiben, das klingt besser, aber das ist deine Entscheidung ^^

    Zitat von Dir

    Ich stellte fest, dass sie ,wenn sie sich aufregt, aussah wie ein aufgescheuchtes und nervöses Huhn.

    Satzzeichen kommen an das Wort vor ihnen und nicht an das nach ihnen ^^

    Zitat von Dir

    Er schwänzte die Versammlungen, aß nie in der Cafeteria und sprach auch kaum

    Müsste man normalerweise mit einem ´ auf dem e schreiben, also Caféteria.

    Zitat von Dir

    "Guten Morgen, Taki.", grüßte er mich höflich und machte eine leichte Verbeugung. Ich kicherte leise und grüßte zurück. "Könnten wir mal kurz miteinander reden, allein? Es gibt da nämlich etwas um das ich dich bitten muss.", sagte der ältere Herr kleiner und breit gebauter Statur. "Aber natürlich.", antwortete ich höflich. Ich hatte damals absolut keine Ahnung,was der Direktor von mir wollte.

    Bei den Punkten gilt überall das selbe wie oben, beim Kommata fehlt der Abstand zum nächsten Wort. (:

    Zitat von Dir

    "Nun ja, Taki.", begann er

    Auch hier gilt das mit dem Punkt.

    Zitat von Dir

    Ich denke, wenn man das Weihnachten [...]

    Ich würde hier das Verb glauben verwenden, mal abgesehen davon dass du im Präteritum schreibst und daher die Vergangenheitsform wählen müsstest. Ich glaubte/dachte/überlegte/vermutete, [...]

    Zitat von Dir

    Aber jetzt gibt es kein zurück mehr...

    Zurück bitte groß :) Was gab es nicht mehr? Das Zurück. (Klingt zwar bischen komisch so gefragt, aber hier ist es eine Nomen ^^)
    [tab=3]
    Ich hoffe ich konnte dir helfen. Sei mal zuversichtlich, dass ich auch beim ersten Kapitel wieder reinschaue. (:
    Liebe Grüße,
    Chess
    [/tabmenu]

  • Schreiben ist wie eine Sucht. Ich bin motivierter denn je und kann gar nicht mehr aufhören :D


    @Noki: Huhu du *:
    Vielen Dank erstmal für dein Kommentar und auch das Lob. Ich habe mich sehr geschmeichelt gefühlt und einige Verbesserungen, wie beispielsweise ein Artwork zu Beginn, vorgenommen :3

    @Sayi: Hallo lieber Chess.
    Vielen herzlichen Dank für dein Kommentar.
    Und auch für die Mühe die sicherlich damit verbunden war.
    Du hast mir einige Fehler aufgezeigt, die ich nicht so leicht erkannt hätte.
    Künftige werde ich diese auf jeden Fall vermeiden.
    Vielen Dank :3



    Sowh, dann mal viel Spaß, denn jetzt folgt...

    Kapitel I

    Welcome to the family jewels...


    Meine Geschichtslehrerin hatte zugegebener Maßen recht. Es schneite auch noch, als es auf 13:00 Uhr zuging. Endlich kam der erlösende Gong der verkündete, dass Schulschluss war. Ich sprang wortwörtlich vom Platz, sammelte mit einer eleganten Handbewegung meine Unterichtsmaterialien auf und stürmte zur Tür. Hastig drückte ich den Hebel nach unten, rannte auf den Gang und verließ so schnell ich konnte das Schulgebäude.
    Als ich auf dem Gelände außerhalb der Schule ankam, begann ich heftig zu frieren und zu zittern. Die Kälte fühlte sich an, als brenne sie sich durch meine Haut bis zu meinen Knochen und Blutbahnen. Ich hatte meine Jacke im Klassenzimmer liegen lassen und musste jetzt, wenn ich pünktlich bei Okuros' ankommen wollte, fröstelnd weiterlaufen, bis nachhause, wo ich mich umziehen konnte. Denn in meiner Schuluniform wollte ich kaum einem derart attraktiven Jungen unter die Augen treten.
    "Wir sind für 14:00 Uhr verabredet.", dachte ich bei mir und lief die Hauptstraße entlang, "Wenn ich in dem Tempo weiterlaufe, bin ich in fünf Minuten zuhause, ziehe mich dort um und mache meine Haare. Dann ist es etwa halb zwei. Bis zum Ongaku Platz laufe ich eine viertel Stunde." Ich schnaubte erleichtert:"Ich schaffe es noch rechtzeitig."
    Kurz darauf bog ich durchgefroren in die Ichiba-Straße ein. Ich konnte durch die blätterlosen Bäume gut unser Haus erkennen. Wir wohnten in einem großen Etagenhaus inmitten der schönen Stadt Eventura City. Mein Geburtsort und Heimat meiner Kindheitserinnerungen.
    Im Frühling blühten die Kirschbäume in den wunderschönsten Farben und es war ein bewegender Anblick, wenn im Herbst das rosa des Frühlings in Rot-, Gelb- und Brauntöne verwandelt wurde. Ich übertrieb nicht wenn ich sage dass Eventura City die schönste Stadt in ganz Einall, wenn nicht sogar auf der ganzen Welt, war.
    Ich kramte meinen Hausschlüssel aus dem Rucksack und ging zur Haustür, um sie zu öffnen, da wurde die Tür bereits von innen geöffnet und ich blickte direkt in die blauen Augen meines ältesten Bruders Kori, der offenbar schon auf mich gewartet hatte. "Hallöchen Schwesterlein", trällerte der große braunhaarige Junge und hielt mir die Haustür offen "komm rein, wir haben lecker gekocht weil Mama und Papa verkündet haben, sie kommen morgen wieder nachhause. Und Yuhi war so fröhlich als der Anruf kam, dass sie nicht stillhalten konnte und sofort dein Lieblingsessen-gebratene Ente mit Reis-gekocht hat. Setz dich, ist alles schon fertig." Ich wusste nicht, was ich denken sollte. Meine Schwester hatte mein Lieblingsessen gekocht, meine Eltern würden bald wieder zuhause sein. Aber von all dem würde ich, zumindest heute, nichts mitbekommen. Ich lief durch den Gang in die Küche und sah den Rest meiner Familie; Yuhi-meine große Schwester, und meine Zwillingbrüder Taiyo und Tsuki. Alle sitzend um unseren Esstisch versammelt warteten sie auf mich. "Hallo Süße.", rief Yuhi mir zu und winkte mir zu. "Yuhi,", begann ich seufzend blickend auf den reichlich gedeckten Tisch,"ich bin leider verabredet...Es tut mir sehr leid, aber es ist was schulisches. Ich habe es dem Direktor versprochen. Wenn du darauf bestehst, erkläre ich dir alles nachher. Aber nun muss ich hoch und mich umziehen, ich darf keine Zeit verlieren.", ich fuhr etwas lauter fort damit mich auch Kori, der im Wohnzimmer war und die Heizung regelte, hören konnte,"Bis später, ich hab euch lieb. Und guten Appetit." Dann machte ich auf dem Absatz kehrt, passierte den Gang und lief dir Treppe hoch in mein Zimmer. Mir tat es wirklich leid, dass ich Yuhi's Mühe nicht würdigen konnte. Aber nun hatte mein Versprechen Vorrang und das würde ich meiner Familie, die jetzt bestimmt traurig war, auch erklären sobald ich wieder da war. Zehn Minuten später war ich bereits umgezogen und gekämmt. Sogar neue Schuhe und Strümpfe hatte ich an. Ich sah ordentlicher den je aus und war nun zum ersten mal in meinem Leben bemüht, einen guten Eindruck zu hinterlassen.
    Ich verließ zügig das Haus und warf noch einen letzten Blick auf mein Zuhause. Ich weiß bis zum heutigen Tag nicht warum, aber mich beschlich die leise Ahnung, dass mein Leben nicht mehr wie vorher sein sollte, wenn ich es wieder betreten würde.
    Ein wenig später hatte ich das Ichiba-Viertel längst hinter mir gelassen und war, zumindest gedanklich, schon lange bei Ethan. "Was sagst du ihm wohl, wenn du ihn siehst?" "Wie wird er dich begrüßen? Mit einem Handkuss, einer Umarmung oder einfach nur einem freundlichen Lächeln?" , und all solche Fragen schossen mir durch den Kopf. Mein Gedankengang wurde dann jedoch von dem prachtvollsten und größten Haus das ich jemals gesehen hatte beendet. Ein großer Vorgarten verkündete, dass in dem Haus, das zwischen lauter Rosensträuchen seinen Platz hatte, eine Familie von hoher Bedeutung leben musste. Vor dem Vorgarten stand ein großes Tor aus Marmor das mit goldenen Ornamenten verziert war. Eines davon sollte Ho-Oh darstellen. Es steht für Macht und hohen Einfluss und daher wird es häufig von Adelsfamilien als Wappen und ähnliches benutzt.
    Ich sah mich um nach etwas wie einer Sprechanlage und enteckte einen großen goldenen Knopf. Ich drückte diesen und wartete. Die Haustür am Ende das Gartens ging auf und er trat ans Tageslicht. Ethan sah so atemberaubend schön aus, dass ich tief einatmete als ich ihn erkannte. Bisher konnte ich seinen Körper unter der Schuluniform die jeder Schüler trug nur erahnen. Aber er war einfach unfassbar. Er kam näher auf mich zu und ich konnte ihn ganz betrachten. In seinen rehbraunen Haaren hingen kleine Wassertropfen, offenbar geschmolzener Schnee. Er trug ein weißes Hemd, bei dem die ersten vier Knöpfe nicht geschlossen waren und so streifte mein Blick langsam über seine maskuline Brust. Ich schluckte als er direkt vor mir stand und nur noch das Gitter des Tors uns trennte. Ich atmete tief ein und der Geruch seiner Haut stieg mir in die Nase, dass mir schwindlig wurde. Meine Hände juckte es, ihn zu berühren, aber ich wusste, dass ich es nicht wagen durfte. Was würde er denn wohl sonst von mir halten? Immerhin hatten wir bisher kein Wort gewechselt. Und jetzt stand er vor mir und ich bekam auch kein Wort raus. Ich sah in seine bernsteinfarben Augen und wurde von ihnen in die Tiefe seiner Seele gezogen, fühlte ich. Er hauchte ein leises:"Hallo Taki" Mein Herz hüpfte vor Freude. Er wusste meinen Namen! Er musterte mich eindringlich und zog an einem Hebel der den Tormechanismus betätigte. Ethan machte zwei Schritte auf mich zu, griff nach meiner linken Hand und legte sie in die seine. Ich lachte vor unerwartetem Entzücken und Ethan lächelt mich an. "Du lachst wunderschön, Taki." Verdammt, wie ich diesen Typen gerne habe, dachte ich als meine Ohren den melodischen Klang seiner Stimme hörten. Schon wieder trat diese "Karamell-Wirkung" ein und mir wurde durch und durch warm. Er führte mich durch den Vorgarten in die riesige Villa-ich stellte erst später fest dass es eine solche war-und wir standen im Empfangsbereich. "Möchtest du, dass ich dir alles zeige oder möchtest du lieber erst mit uns speisen, Taki?", fragte mich Ethan kurz darauf mit sanfter Stimme. Doch ehe ich antworten konnte knurrte mein Magen lautstark los. Der Junge, der immer noch meine Hand hielt, lachte. Mir allerdings war das peinlich und ich wurde rot. Plötzlich strichen die Finger seiner freien Hand durch mein Haar und er sah mich an. "Du bist eine wunderschöne Frau, Taki.", stellte er fest. Ich wurde noch viel roter als ich durch mein Magenknurren eh schon war. Ich stotterte vor mich hin, versuchte mich für das Kompliment zu bedanken, aber es wollte mir nicht gelingen. Er kicherte leise vor sich hin und führte mich in einen Speisesaal. Einen von zwei großen, wie er mir später erklärte.
    "Hallo Taki, danke dass du gekommen bist. Siehst du Edda, sagte ich doch, ein tüchtiges Mädchen.", sprach eine tiefe Stimme die ich Herrn Okuro zuordnete. Ich drehte mich um und grüßte ihn. "Setz dich doch Liebes!", bat mich die Frau, offenbar seine Gemahlin. Ihr herzförmiges Gesicht versprühte Wärme und etwas mütterliches. Ihre Wangen hatten einen gesunden rötlichen Stich und ihre Augen waren von einem satten smaragdgrün. Ich schaute an ihr hinunter und erkannte eine Kinderhand und das dazugehörige Kind, das sich eng an ihr Bein klammerte. "Das ist Rachy. Meine Nichte. Rachy, sag der netten Dame guten Tag." Das kleine rothaarige Mädchen gluckste:"Hallo Tante." Sie war das schönste kleine Mädchen, das ich je in meinem Leben sah. Ihr volles rotes Haar hing über die Schultern ihres schätzungsweise 1,10 m großen puppenähnlichen Körpers. Ihr Gesicht war wunderschön und voller Ausdruck wie das eines Engels. Ihre Augen hatten dieselbe Farbe wie die von Ethan, nur waren sie noch kräftiger und tiefer. Ihre Wangen waren, wie die von Edda, in einem rötlichen Ton und das ganze Kind war ein faszinierend schöner Anblick.
    Als wir uns alle gesetzt hatten kam ein junges Mädchen, komplett in schwarz gekleidet, herein und brachte eine große Platte mit allerlei Fleisch. Rind, Schwein, Huhn, Ente und sogar Lamm konnte ich erkennen. "Bediene dich doch bitte und fühl dich wie zuhause.", sagte Edda und deutete auf die aufgetischten Fleischssorten. Mir lief das Wasser im Mund zusammen und ich hätte die ganze Platte für mich alleine essen können, aber ich nahm mir nur ein Stück Ente und eine kleine Scheibe Lamm. Während ich aß sah ich mich ein wenig im Saal um. Überall hingen Gemälde die von einem unschätzbarem Wert gewesen sein müssen. Über unseren Köpfen schwebten Kronleuchter aus Glas und mit gut duftenden Kerzen bestückt. Und der Boden war mit Teppichen aus edlen Stoffen belegt. Ich fühlte mich wie in einem Palast und nun fühlte ich mich hier völlig fehl am Platz. Bis auf Herrn Okuro waren alle Personen im Raum atemberaubend schön und ich wurde unsicher. Was Ethan wohl über mich dachte?
    Als alle aufgegessen hatten und Rachy die Reste vom Boden aufgesammelt hatte, die die Kleine beim Versuch ihre volle Gabel in den Mund zu befördern verteilt hatte, standen wir auf und das Hausmädchen räumte den Tisch ab. Der kleine Rotschopf kam auf mich zugelaufen und klammerte sich an die Spitze meines Rocks."Du, Tante, wollen wir was spielen?", fragte sie kichernd. Ich blickte zu Ethan der mich mit seinem Blick fixierte. "Aber gerne doch, meine Kleine.", antwortete ich ihr und strich ihr über den Kopf. Sie stieß ein lautes:"Yippie!" aus und lief aus dem Saal. "Rachy scheint dich gern zu haben, Taki." Wie ich es liebte wenn Ethan meinen Namen sagte. Er klang nicht mehr nach einem Namen. Er klang nach einem Schatz, den er lange gesucht hatte. Einer Edelpraline oder einem teuren Parfum was nur für besondere Damen erkaufbar war. Er zwinkerte mir zu, nahm meine Hand und führte mich durch den Rest der Villa.
    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ethans Familie besaß drei Bäder, zwei Speisesäle, ein Musik Zimmer, eine kleine Galerie, einen riesigen Wintergarten und einen Tanzsaal. Von den sechs großen Schlafzimmern mal ganz zu schweigen.
    Vor dem Tanzsaal wartete Rachy bereits auf uns. "Hat dich Katze überall im Haus herumgeführt, Tante?" Ich musste grinsen und fragte mich, warum sie Ethan Katze nannte. Er antwortete mir ohne das ich gefragt hatte:"Rachys erstes Wort war Katze. Und immer wenn sie mich gesehen hat schrie sie 'Katze!' und daher nennt mich meine kleine Schwester seither so. Das ist wie ein Fluch, sowas wird man ein Leben lang nicht los." Rachy war sichtlich genervt und trippelte nervös mit ihren Füßchen. Wir setzten uns im Tanzsaal auf den Boden und Rachy meinte:"So Katze, wir spielen jetzt mit Taki Teeparty." Ich war erstaunt. Sie hatte tatsächlich kleine Tässchen, Untertassen, Zuckerwüfel und Kekse auf einem Beistelltisch aufgebaut. Aus einer Kiste die neben ihr stand zog sie einen Hut und ein paar Halsketten, die sie Ethan um den Hals legte. "So Mylady, jetzt siehst du wie eine wunderschöne Prinzessin aus." Ich konnte mich nicht mehr halten und brach vor Lachen in Tränen aus. Ethan lachte auch und Rachy kicherte leise und summte ein Lied vor sich hin. "So, Tante, jetzt machen wir dich auch schick." "Nein, bitte nicht." "Doch Taki, wenn Katze auch so aussieht musst du mindestens genauso hübsch sein." Sie kramte wieder in der Kiste und zog ein paar Handschuhe, viele glitzernde Ringe und ein Diadem hervor. Das Diadem zog sie mir auf den Kopf. Ich sprang auf und wollte wegrennen, da griffen mich zwei große, kalte Hände und zogen mich zurück auf meinen Platz. "Hiergeblieben, Madame!", mahnte Ethan mich und gluckste leise. So herzlich und lachend hatte ich ihn mir bislang nie vorstellen können. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, warum sein Onkel Bedenken hatte, er würde von der Schülerschaft verstoßen werden.
    Der Rest der Teeparty verlief wie man es kannte. Es wurde Tee getrunken, immer wieder nachgeschenkt, der kleine Finger beim Trinken abgespreizt und übertrieben geschwollen geredet. Aber ich hatte nie einen schöneren Nachmittag in den letzten Wochen verbracht, musste ich gestehen und es war mir auch nicht peinlich mich an Rachys Spiel beteiligt zu haben.
    Ich sah auf die große goldene Uhr und erschrak. Es war bereits kurz vor sechs Uhr und ich wollte nachhause gehen. "Rachy, Ethan, ich glaube ich muss los.", verkündete ich traurig und stand auf. "Kommst du morgen wieder, Prinzessin Glitzerfee?`", fragte mich Rachy ebenso traurig. "Aber sicher.", versprach ich und drückte ihr einen Kuss auf den Kopf. Ich legte meinen Schmuck ab und ging zur Tür. "Warte, ich begleite dich noch." Wieder brachte mich Ethan komplett aus der Fassung mit dem zauberhaften Klang seiner Stimme. Er legte mir einen Arm um die Schulter und wir verließen den Saal und auch die Villa und standen in der kalten Noveberdämmerung. "Es war ein wundervoller Nachmittag, Taki. Ich danke dir sehr. Seit langem hat Rachy mal wieder so viel gelacht. Und auch mich hat der heute Tag sehr erfreut. Ich bin schon sehr gespannt, wie der morgige Nachmittag wird.", er küsste mich auf die Wange, drehte sich um und ging. Ich blickte ihm nach, bis er die Haustür hinter sich schloss. Ganz benommen war ich von seiner zarten Geste, mir wurde richtig schwummrig.
    Dieser Tag hatte mein Leben komplett verändert. Ich fühlte mich zuhause bei fremden Leuten und hatte noch nie so viel Spaß in meinem Leben. Aber ich spürte, dass noch mehr hinter den beiden Geschwistern steckte...



  • So dann gebe ich hier auch mal meine Senf ab, ich kann ja nicht einfach so schwarzlesen ohne richtige Kritik und so <3


    [tabmenu]
    [tab=x]
    Sou dann gehts mal los *:
    [tab=Titel & Startpost]
    Ich finde den Titel sehr ansprechend, er hat eine gute Wirkung und ich bin gespannt wie er sich im Nachhinein auf die Story bezieht, wird schließlich nen Grund haben warum deine FF so heißt. Der Startpost ist schön gestaltet und das nachträglich eingefügte Bild rundet das ganze schön ab. Was mir besonders gefällt ist der kleine Ausschnitt unter dem Bild, sehr interessant und größtenteils auch deswegen bin ich gespannt auf den Verlauf deiner FF, denn man merkt es wird nicht besonders harmlos zugehen. Sonst ist der Startpost sehr harmonisch gehalten und ich bin soweit auch mit allen Punkten die darin vorkommen zufrieden. Habe sogesehen also nichts zu meckern hierbei (:
    [tab=Prolog]
    Bei deinem Prolog muss ich sagen gefällt mir besonders dein Schreibstil sehr. Er passt meiner Meinung nach auch sehr zur Ich-Perspektive. Was ich jedoch finde, wo du ruhig dran arbeiten kannst sind die Umgebungsbeschreibungen, denn man erfährt sie ist in einem Klassenraum, aber mehr nicht. Natürich muss man jetzt nicht jedes unnötiges kleines Detail miteinbringen, aber man kann Umgebunsgbeschreibungen z.B. gut miteinbringen wenn man es so oder so ähnlich schreibt:
    Wütend knallte sie ihre Schulbücher auf den hellbraunen Holztisch.
    Damit würde man wenigstens ein bisschen mehr über deine Umgebung erfahren. Sonst finde ich es gut das du auf die Charakterbeschreibung so gut geachtest hast, man kann sich die Charaktere gut vorstellen und man hat auf jeden Fall ein Bild vor Augen. Gefühle beschreibst du schon wirklich gut, ich würde dir empfehlen ein paar Stilmittel die du schon benutzt noch etwas auszubauen. Z.B. benutzt du recht häufig Metaphern, diese solltest du unbedingt beibehalten, auch ich verwende sie gerne mal und bei Gefühlsbeschreibungen ist das wirklich eine gute Sache.


    Zum Inhalt kann ich sagen mich spricht er sehr an, aber das weißt du ja schon. Bis jetzt erfährt man schon wirklich nette Informationen über die Charaktere und jeder scheint in seinem Verhalten realistisch. Ich finde die Art wie du deine Leser in deine Welt führst sehr gelungen und muss sagen: mir gefällts! Man bemerkt sofort wie die verschiedenen Personen zueinander stehen und ich muss sagen Ethan ist wirklich interessant. Doch ein bisschen Klischeehaft ist das mit dem Schüler der kaum spricht ja schon, auch wenn ich finde du setzt es gut und auch alles andere als schlecht um.
    [tab= Kapitel 1]
    In erster Linie fällt mir auf das du sehr viel Umgangssprache verwendet hast, in den Gedanken und Gefühlen würde ich dir raten dich da ruhig ein bisschen mehr mit zurückzuhalten, aber in der wörtlichen Rede ist es super umgesetzt, denn es lässt deine Charaktere viel realistischer wirken. Ich hab hier und da noch ein paar kleine komische Formulierungen gesehen, aber ich finde es immer wieder gut wie du deine Charaktere zusammen interagieren lässt.Da solltest du noch mehr auf Gestik und Mimik achten, diese hast du hier schon gut mit reingenommen aber werd da ruhig noch genauer. Was ich auch eben schon erwähnt hatte war die Umgebung, hier schon etwas besser aber achte ruhig noch drauf. Wobei dein Schreibstil aber ruhig eher Gefühlslastig bleiben kann, baue Umgebung zwar noch mehr aus, aber bleib auf die Gefühle fokussiert, denn das macht deinen Schreibstil aus. Diese hast du auch hier wieder gut verdeutlicht und man kann sich als Leser gut in deine Protagonistin hineinversetzen. Was du vom schriftlichen her vielleicht noch mit reinnehmen kannst sind Zeilenumbrüche bei wörtlicher Rede, hier will ich dir das nicht erklären, aber ich bin der Meinung ich hatte es dir sowieso schon einmal erklärt. Auf jedenfall würde dies deinen Text noch gut gliedern.


    Der Inhalt hat mir auch hier wieder sehr gut gefallen. Es ist interessant zu erleben wie die Familie der Protagonistin ist und man lernt schon ein paar nette Charakterzüge der Geschwister kennen. Auch die kleine Rachy ist wirklich süß geworden und ich glaube ich brauch dir nicht sagen, wie niedlich ich die Situation am Ende fand, haha. Alles in allem finde ich den Verlauf wirklich gut und man merkt auch, dass Ethan ja anscheinend nicht gerade von Taki abgeneigt ist, was? Also ich kann wirklich nur sagen gefällt mir ebenfalls <3
    [tab=Schluss]
    Also in großen Teilen kann ich dir nur ein Lob aussprechen und mir gefällt die Story sehr. Dochbaue ruhig noch ein paar genannte Dinge aus, dass würde das ganze noch netter gestalten. Auf jeden Fall weiß ich jetzt schon, dass mir deine Charas bestimmt sehr ans Herz wachsen werden <3
    [/tabmenu]


    Sou das wars *:
    [Blockierte Grafik: http://fc07.deviantart.net/fs43/f/2009/149/4/d/PKMN_Trainer_sprite__Ino_by_Akuma_Tsubasa.png]~Noel

  • Hallouw Carina. :3 Ich bin jetzt mal so frei und kommentier dein erstes Kapitel auch noch.



    Chapter One - Welcome to the family jewels...


    Hier finde ich den Anfang jetzt nicht so toll. Du hättest vielleicht ein wenig plötzlicher in die Geschichte einsteigen. z.B hätte ich so angefangen: "Immernoch starrte ich mit den Augen linsend aus dem Fenster um den wunderschönen Schnee zu betrachten [...]" Das bringt schon von Anfang an Spannung in das Geschehen und man ist eigentlich schon gleich gefesselt und will weiterlesen. Wie ich es auch erwartet hatte, hast du versucht mehr Beschreibungen in die Story einzubauen, aber ich z.B hätte die Gefühle von Taki ein wenig mehr beschrieben. Welche gefühle empfindet sie gerade? oder Was macht den Jungen so attraktiv für sie? Genau solche Gefühlslagen würden für mich persönlich mehr Spannung in die Story bringen. Am meisten gefällt mir dieses "Girlie-Getue" von Taki. Ich finde es toll, wie du zum Beispiel das Aussehen der Bäume zu den Verschiedenen Jahreszeiten beschreibst, jedoch hätte ich jetzte nur eine Jahreszeit beschrieben; den Frühling.


    Zitat

    Ich kramte meinen Hausschlüssel aus dem Rucksack und ging zur Haustür, um sie zu öffnen, da wurde die Tür bereits von innen geöffnet [...]


    Hier hätte ich anstatt wieder öffnen ein anderes Verb genommen. z.B aufmachen


    Nebenbei fällt mir auf, wenn du Gefühle beschreibst, dann machst du das meistens in der Umgangssparche bzw. Jugendsprache. Versuch' mal die Gefühle mehr mit den Beschreibungen zu verbinden. Allgemein finde ich man sollte Gefühle nicht mit direkter Rede beschreiben, sondern eher mit verscheidenen Adjektiven. Jedoch hast du es mit der direkten Rede echt gut umgesetzt. Man, wie ich deinen Schreibstil liebe, deine Beschreibungen machst du immer echt gut, aber etwas fällt mir dann doch scohn auf. Es ist eigentlich jeder anderer Meinung, ich finde aber, dass du ziemlich viel direkte Rede verwendest. Du musst probieren in einem Kapitel alles ausgeglichen zu halten. Heisst; Direkte Rede + Beschreibungen + Handlung + Länge. Wenn du diese 4 Kriterien beachtest, kann eigentlich garnichts schiefgehen. Wow, das Ende ist dir ja mal richtig gut gelungen. Es hat mich total gefesselt das Ende zu lesen und ich war überrascht, als Ethan aufeinaml Taki küsste. Solche Momente liebe ich einfach in einer FF und die solltest du wirklich beibehalten!


    LG Noki

  • Noel, Noki-auf euer Kommentar gehe ich im nächsten Post wieder ein ^w^
    Aber nun erst einmal...




    Kapitel II
    You're the sunrise of my day




    Dieses Kapitel, und auch der Titel, ist einer der wohl besten und wichtigsten Freundinnen in meinem bisherigen Leben gewidmet. Ich hoffe du weißt, dass ich dich meine, meine Süße.
    Du bist ein großer Ansporn und eine noch größere Inspiration für mich. Du bist ein verdammt besonderer Mensch für mich und ich kanns nicht anders sagen als:
    Ich liebe dich <3
    (für die, mit der wundervollen Stimme die mein Herz berührt hat

    Ich hau dich wenn du den Contest nicht gewinnst ): )




    Ich stand in einem dunklen Raum. Alles war in ein rötliches Licht getaucht und im Schein dieses Lichtes konnte ich einige Personen erkennen. Sie alle bewegten sich im Takt einer Melodie, die mir bekannt war, jedoch konnte ich sie nicht benennen. Jede Person war prachtvoll angezogen und trug eine Maske. Eine Person mit heller Stimme rief meinen Namen und so stürzte ich mich in die Tänzer, um den Besitzer der Stimme die mich rief zu finden, aber ich konnte niemanden ausfindig machen. Wieder rief die Stimme und ich rannte auf den Ausgang des Saals zu. Ich drückte an der Tür, sie öffnete sich nicht. Ich zog an der Tür, in der Hoffnung sie würde so aufgehen, doch wieder hatte ich mich geirrt. Langsam machte sich Panik in meinem Körper bemerkbar. Mein Herz schlug schneller und ich wurde nervös und hektisch. Und da war sie wieder, die Stimme! "Hallo? Wer bist du? Wo bist du?", schrie ich ihr zur Antwort. Doch wieder erklang nur mein Name. Ich setzte mich auf den Boden, klammerte ängstlich meine Arme um meine Beine und nahm den Kopf zwischen die Knie. Ich begann zu weinen und wusste nicht mehr weiter. "Hab keine Angst, ich bin bei dir.", säuselte mir ein allzu vertrauter Klang zu. Ethan! Ich spürte eine kalte Hand auf meiner Schulter, und dann verschwamm alles und der Saal und die Menschen rutschten immer mehr in Undeutlichkeit.

    Ich fand mich heftig schnaufend in meinem Bett wieder. Ich hatte mich im Schlaf um 180 Grad gedreht, sodass ich nun am Fußende lag. Auch meine Bettdecke und mein Kissen waren meinen Bewegungen gewichen, von meinem zerknitterten Lacken, dass sich großteils von meiner Matratze gelöst hatte, ganz zu schweigen. Ein Blick auf die Uhr und ich wusste es war kurz nach fünf am frühen Morgen. Ich überlegte ob ich aufstehe oder liegenbleibe und meine Wahl viel nach kurzem Denken auf ersteres. Ich erhob mich aus meinem Bett und schlich ins Bad um die anderen nicht zu wecken. Bilder des gestrigen Tages schossen mir durch den Kopf und ich erinnerte mich an meine Schwester, die gegen jegliche meiner Erwartungen, kein bisschen sauer auf mich war. Sie hatte mir sogar etwas von dem Mittagessen übrig gelassen. "Ich habe viel von Ethan gehört. Familiäre Probleme und sowas. Seine Eltern sind verstorben. Manche sagen, er war in einer Nervenheilanstalt als Folge seiner Depressionen. Daher finde ich es vorbildlich, dass du auf ihn zugehst und mit ihm und seiner kleinen Schwester Zeit verbringst. Wer weiß, vielleicht bringst du sie ja auch mal mit zu uns?", sagte sie zu mir, während ich meine aufgehobene Portion aß. Aber natürlich war dies nicht alles. Meine Schwester kannte mich. Als wir später zusammen im Bad waren, wollte sie jedes noch so kleine Detail wissen. Und bis auf den Kuss den mir Ethan zum Abschied gab bekam sie auch jede gewünschte Information.
    Ich bemühte mich langsam und lautlos zu gehen, besonders als ich auf die knarrenden Stufen der Treppe ins Erdgeschoss stieg. Ich erschrak als ich einen Schatten direkt vor meiner Nase wahrnahm. "Kori?", fragte ich die Gestalt vor mir. "Ja kleine Schwester, ich bins.", brummelte er verschlafen. "Was machst du um die Zeit noch hier?", flüsterte ich leise. "Dasselbe könnte ich dich auch fragen, Takileinchen." "Dann würdest du aber fragen müssen, was ich um die Zeit schon hier mache. Ich kann nicht mehr schlafen, daher dachte ich, ich gehe eine Runde ums Haus." "Im Pyjama? Möchtest du dir eine Erkältung holen?", zischte mein 19 jähriger Bruder. "Nein, ich hätte mir natürlich Mantel und Schuhe angezogen", ich legte eine kurze Pause ein,"aber jetzt mal zu dir-warum bist du hier?" "Ich habe nicht geschlafen, ich konnte nicht. Ich lag 20 Minuten im Bett und fand einfach keine Ruhe. Ich weiß auch nicht wieso.", antwortete er ernsten Tons. "Wollen wir uns zusammen in die Küche setzten, Schwester? Es gibt da ein paar Dinge die ich dir sagen möchte.", schlug Kori mir nach kurzer Pause vor. "Um was gehts?", warf ich unsicher ein. "Lass uns erst in die Küche gehen." "Okay", murmelte ich missmutig. Was hatte Kori nur von mir gewollt?
    Wir setzten uns in die Küche, nebeneinander auf die Eckbank. Er legte einen Arm um meine Schulter und ich roch sein verschwitztes Nachthemd. "Sag mal du Dreckbär, duscht du eigentlich auch ab und an mal?", fragte ich ihn Nase rümpfend. "Ja, klar. Alle paar Monate mal. Vor Klassenfototag oder so. Aber nun mal zu dir, Taki. Du hast gestern viel Zeit mit diesem Neuen, Ethan, verbracht. Ich möchte dich warnen. Ethan hat in der Schule viel zu kämpfen. Er sitzt neben Dageki Katta. Einem großen und stämmigen Typen der nur Ärger macht. Er hat Ethan bereits mehrere Male mit seinem Taschenmesser bedroht und ihn mit Schimpfwörtern provoziert. Ethan hat das bis jetzt ignoriert, aber gestern hat er Dageki tatsächlich einen Schlag verpasst. Aber nicht nur irgendeinen auf die Wange oder auf die Nase. Ethan hat ihn kampfunfähig oder wie du das nennen willst geprügelt. Er hat das Bewusstsein nach mehreren gezielten Tritten und Schlägen verloren. Also bitte ich dich innigst, Taki," er zögerte," pass auf Ethan auf, er ist etwas besonderes. Aber sei immer auf der Hut. Ich will keine Vorurteile gegen ihn haben, ehrlich nicht. Du kennst mich. Aber hinter ihm steckt mehr als du vielleicht denkst." "Kori...", setzte ich an. "Lass gut sein, okay? Mehr sage ich dir zu diesem Thema nicht. Ich möchte, dass du deine Erfahrungen selbst machst, Kleines." Er strich mir über meinen Kopf und stand auf. "Ich glaube, ich lege mich doch etwas hin. Bis später Taki.", und mit schnellen Schritten lief er in sein Zimmer und schließlich hörte ich seine Zimmertür ins Schloss fallen.
    Was für ein Idiot! Er hatte doch überhaupt keine Ahnung von Ethan. Was fällt ihm ein so einen Mist über ihn zu erzählen?! Andererseits war ich von seinem Interesse an meiner neuen Freizeitbeschäftigung ein wenig geschmeichelt. Kori interessiert sich sonst nämlich nur für seinen eigenen Kram. Und der besteht aus Dosenlimo, Chips und Videospielen.
    Ein wenig später stand ich angezogen in der Küche und wusste nichts zu tun. Also nahm ich mir eine Taschenlampe von der ich wusste, das ihre Batterien nicht leer waren, wie es sonst bei uns üblich war-einfach eine Batterie leer machen und es den anderen nicht mitteilen- und beschloss spazieren zu gehen. Ich wollte durch den Nadelwald im Süden meines Heimatortes laufen. In den frühen Morgenstunden waren dort oft Tiere wie Rehe anzutreffen und ich liebte den Anblick, wenn der Himmel von der Sonne in Rot-,Rosa- und Gelbtöne getaucht wurde. Und den konnte man in freier Natur natürlich am besten genießen.
    Gesagt, getan-kurze Zeit war ich im Wald, weit im Sünden von Eventura City. Die Kälte strömte durch jede Pore meines Körpers, aber das störte mich wenig. Viel interessanter für mich war der Sonnenaufgang gegen sieben Uhr. Wie durch Zauberhand erwachte durch das Licht der Sonne alles zum Leben. Ich konnte die Baumkronen und auch die Häuser, deren Spitzen man noch im Inneren des Walds erspähen. Der Himmel über mir färbte sich Kirschblütenfarben und die Wolken schimmerten rötlich-gelb. Es war ein bewegender Eindruck von der Welt, in der ich eigentlich lebte. Ich hörte leise ein Vogelzwitschern das ich einem Taubsi zuordnete. Um mich herum grünten die Bäume kräftiger als zu jeder anderen Zeit des Jahres. Es roch herrlich nach Tannennadeln und ich fühlte mich richtig wohl.
    "Taki?", hörte ich eine Kinderstimme rufen. Ich zuckte zusammen. Genau wie die Stimme in meinem Traum! "Ja, das ist sie!", rief eine weitere Stimme. Es war die von Ethan. Ethan und Rachy? Was machen die beiden hier. Ich hörte das Knarzen des Schnees unter den Füßen der beiden. Rachy rannte auf mich zu und ihr rotes Haar wehte im Wind. Ihre Wangen waren vor Freude ganz rot und sie sprang förmlich in meine Arme. "Takileinchen!", begrüßte mich meine Freundin freundlich. "Hallo meine Süße.", grüßte ich sie zurück. Ethan stellte sich neben mich: "Hallo Taki." Sein Blick streifte meinen ganzen Körper. "Du siehst wundervoll aus.", hauchte er leise und ich konnte den weißen Nebel sehen, den sein Atem in Verbindung mit der Kälte formte. Ich lief rot an und war von einer Sekunde auf die andere wunschlos glücklich. "Was machst du hier?", fragte mich Ethan neugierig, als hätte ich etwas Verbotenes getan. "Ich...ist eine lange Geschichte. Auf jeden Fall hatte ich plötzlich den Drang spazieren zu gehen. Und deswegen bin ich hier. Ich wollte den Sonnenaufgang sehen.", wisperte ich leise. "Ach so Tante, denn Ethan dachte schon", kicherte Rachy, "du hättest eine Leiche zu verbuddeln." Ich lachte und auch Ethan wurde durch unser Gelächter angesteckt. "Wollt ihr vielleicht mit nach hause zu mir? Wir könnten dort zusammen frühstücken und ich stelle euch meine Familie vor.", schlug ich vor. Rachy war sofort begeistert, aber ihr Bruder sah mich missmutig an. "Was ist denn los, Katze?", fragte die kleine Rothaarige und zog an Ethan's Hosenbein. "Ich weiß eben nicht...ich habe Angst, dass mich deine Familie nicht mag, Taki.", erklärte Ethan traurigen Blickes. Er hatte Angst er würde meiner Familie nicht gefallen? Wieso dachte Ethan soetwas? Und vor allem-warum interessierte ihn das? All diese Gedanken schossen mir durch den Kopf und mein Herz schlug hämmernd gegen meinen Brustkorb. "Also ich bin einverstanden, Ethan.", gab die Kleine bekannt. "Auch Taki freut sich sicher. Also enttäusch sie nicht, Katze.", murmelte sie. "Na gut. Ich bin einverstanden.", sagte Ethan schließlich nach längerem Überlegen. Und so machten wir uns auf den Weg gen meinem Haus.
    Eine Viertel Stunde später, es war gerade kurz vor halb neun, standen wir vor meinem Heim. Ich sperrte die Tür auf und hielt sie meinen beiden Gästen geöffnet. "Kommt herein und fühlt euch wie zuhause." Rachy trat mit von Neugier geweiteten Augen ein und sah sich staunend um. Immer wieder zog sie an Ethans Hand und rief aufgeregt: "Guck mal was Takis Familie alles hat." "Hast du das schon gesehen?" "Wow, was ist das!" "Kann ich das mal anfassen?" Plötzlich stand meine Schwester vor uns. "Ah, Takileinchen hat Gäste mitgebracht. Kommt doch in die Küche, wir haben Waffeln und Orangensaft gemacht." "Ihr habt Waffeln? Mit Puderzucker, Tante?", kreischte das kleine Mädchen aufgeregt. "Oh mein Gott riecht das lecker. Ethan, Taki, kommt schnell her, sonst fress ich euch alles weg." Meine Familie lachte los und auch Ethan und ich konnten uns nicht halten. Rachy war einfach viel zu niedlich. Wir setzten uns an den hellbraunen Holztisch. Rachy, Ethan und ich setzten uns auf die Eckbank auf der kurz zuvor mein Bruder und ich unser Gespräch geführt hatten. Kori, meine Zwillingsbrüder Taiyo und Tsuki und Yuhi setzten sich uns gegenüber. Ich schenkte allen Orangensaft ein und Taiyo verteilte goldbraun gebackene Waffeln. Kori holte noch Puderzucker und Ahornsirup aus dem Regal über der Spüle unserer hölzernen Einbauküche. Rachy und Ethan kosteten von den Waffeln und Rachy kreischte vor Freude: "Das ist wundervoll, Tante, etwas so leckeres habe ich noch nie in meinem Leben gegessen."
    Ein wenig später, wir hatten viel geredet während des Frühstücks, schreckte Ethan hoch: "Mist, Edda und Debu wissen gar nicht wo wir sind. Ich rufe sie besser an." Und schon stürmte unser Gast aus der Küche. Rachy wollte aufstehen und nach ihrem Bruder sehen, aber ehe sie unter dem Tisch durchgelaufen war, war Ethan wieder da, packte sie an der Hüfte und hob sie unter seinen rechten Arm. "Wir müssen los, tut uns leid. Vielen Dank, für dass leckere Essen. Taki, wir sehen uns morgen wieder, oder? Ach was, das besprechen wir später, ich rufe dich an." Und schon war das Geschwisterpaar verschwunden. Die Haustür fiel ins Schloss und Yuhi seufzte traurig:"Schmecken meine Waffeln wirklich so schlecht?"


    Ich schreibe kommende Woche einige Klausuren, daher hielt ich es für gut, wieder ein Kapitel zu schreiben, damit ich mich ab dem Wochenende voll auf Schule konzentrieren (:


  • Nachdem bis jetzt oft gesagt wurde seitens anderer Leser, die noch nicht kommentiert haben, ich schreibe erotisch und pornorös habe ich beschlossen, ab sofort weniger Wert auf Gedanken und Gefühle zu legen sondern mich der Beschreibung von Unterwäsche, weiblichen Kurven und erotischen Gedanken zu widmen.
    Hahahaha, Spaß beiseite, dies ist Kapitel 3. Hier kommen endlich meine zwei Antagonisten ins Spiel. Geschrieben habe ich dies in Zusammenarbeit mit Kinderschlägerin/Komiteemitglied Noel *:


    Kurze Information zum Kapitel:
    Dieses Kapitel spielt aus der Sicht Nanashis. Ihre Daten werde ich sobald ich kann edieren. Sie ist eine der beiden Antagonisten. Dies hier spielt am Morgen nach Ethans und Takis Zusammentreffen in der Waldlichtung. Die beiden haben sich für den nächsten Tag telefonisch verabredet um sich wieder auf der Lichtung zu treffen.
    Leider ist es etwas kurz geworden, ich weiß, aber einerseits wollte ich nur einen kleinen Vorgeschmack auf die eigentliche Haupthandlung geben und zweitens ist bei mir momentan Flaute im Oberstübchen. Da aber jetzt Ferien sind habe ich massig Zeit x)



    Kapitel III

    Mood Killer



    "Jedes Mal wenn ich meine Augen schließe, sehe ich diese blutunterlaufenen rubinfarbenen Augen die mich voller Hass und Ekel ansehen. Es ist wie ein Traum aus dem ich niemals erwachen werde...", erzählte ich dem schwarzhaarigen Jungen der an meiner Bettkante saß und mich besorgt ansah. "Nanashi...", seufzte er und drückte meine Hand. Ich zog sie zurück und las den Schrecken in seinem Blick. "Lass uns gehen, wir haben nicht ewig Zeit. Vielleicht sind sie morgen auch schon wieder weg." Dann brachen wir auf. Unser Ziel war eine Stadt namens Eventuria City und laut unserem Informanten waren die beiden Monster dort bei Verwandten eingezogen. Auch ein Mädchen haben sie bei sie. "Wo genau sollen wir eigentlich suchen?", fragte mich Sebastian mich neugierig. "Ich weiß es nicht. Verlassen wir uns einfach auf deinen Instinkt.", antwortete ich ihm. "Hehehehe", kicherte er, "laut unserem Informanten sind das Monster und die Brünette ein Paar, zumindest fast. Daher sollten wir wohl an Pärchentreffpunkten suche, oder?" "Da hast du wohl recht.", murmelte ich gedankenverloren. "Was hältst du denn davon, wenn wir uns als Pärchen tarnen, damit wir nicht auffallen?", schlug er vor. Meine Hände ballten sich zu Fäusten die bereit waren sein zugegeben schönes Gesicht zu "verschönern". Ich atmete zweimal ein und aus und beruhigte mich wieder. "Ja genau. Als Pärchen eine super tolle Idee! Wenn du vernünftig denken kannst geb mir Bescheid, okay?", ließ ich ihn abblitzen. Ich mochte Sebastian wirklich gerne, schon seit ich ihn kennen lernte, aber seine Annäherungsversuche waren manchmal wirklich unangebracht. Er wandte sein Gesicht traurig von mir ab. Es tat mir leid ihm so über den Mund zu fahren, aber ich konnte nicht anders. "Hast du eine Idee wohin wir gehen können?", seufzte ich leise um von der Szene eben abzulenken. "Keine Ahnung. Vielleicht gehen wir einfach in den Wald und schmieden dort einen Plan?" "Gute Idee." Erst jetzt hatte ich die Gelegenheit meine Umgebung zu mustern. Wir befanden uns in einer Stadt die schätzungsweise 1000 Einwohnter hatte. Die Häuser waren Neubauten und ich konnte nichts wie Fachwerkhäuser erkennen. Ich fühlte mich hier nicht wirklich wohl, diese Stadt hatte eine bedrückende Wirkung auf mich. Aber ich durfte mich von meinem Gefühl nicht beeinflussen lassen sondern musste mich mit allen Sinnen auf meinen Auftrag konzentrieren. In dem Wald angekommen erspähte Sebastian drei Gestalten. Mir blieb die Spucke weg als ich dieses stechende Rot erkannte. "Rachy!", murmelte ich und biss mir auf die Zunge um nicht zu laut zu werden. "Sieht ganz so aus, auf meinen Instinkt ist eben doch Verlass.", kicherte mein Begleiter. "Und was machen wir jetzt? Die beiden einfach überfallen?", gähnte er gelangweilt. "Wir wollen das Mädchen immerhin nicht verletzten." "Nun ja...vielleicht schnappe ich mir den kleinen Giftzwerg und du schnappst dir Ethan und die Brünette.", schlug ich vor. "Warum nicht umgekehrt, du hast mehr Übung romantische Situationen platzen zu lassen.", raunte er. Dann beobachtete er unsere beiden Zielpersonen wieder und zog hinfort als er sah, wie Rachy die beiden verließ. "Viel Glück", flüsterte ich. Nun war es an mir Ethan und die Unbekannte zu trennen. Ich atmete aus und ein und versteckte mich hinter einem Baum, bis ich das Gespräch der beiden hören konnte. "Ethan...", seufzte die Brünette. Igitt, dachte ich mir und unterbrach einen Brechreiz. Ich hielt es nach der Liebeserklärung schlechthin nicht mehr aus und sprang förmlich aus meinem Gebüsch. "Boah, könnt ihr euch vielleicht einen anderen Wald suchen um rum zumachen? Obwohl ich dich ja verstehen kann, Brünette, Ethan sieht ja schon ganz ok aus.", sagte ich ruhigen Tons zu den beiden. "Blondie!", fauchte Ethan wütend, bleckte seine Zähne und war im Begriff mir an die Kehle zu springen, da schrie das Mädchen laut auf und verschwand im Wald. Folglich machte er einen Schritt zurück und rannte seiner Freundin hinterher. Ich lachte laut in mich herein, stolz diese Szene kaputt gemacht zu haben. "Gut gemacht, meine Beste.", rief Sebastian ein paar Meter entfernt. "Sagte ich doch dass du die beiden trennen wirst, dass hast du echt drauf.", zischte er spitz. "Ich weiß, aber er ist entkommen...", gab ich enttäuscht zu. Es war spaßig Beziehungen zu ruinieren, aber dabei vergaß ich mein eigentliches Ziel komplett. "Mach dir keinen Kopf, Nanashi, ich konnte der Kleinen ein paar Informationen entlocken bezüglich ihres Wohnsitzes. Kinder sind so leicht zu erpressen.", gluckste er selbstzufrieden. "Deswegen treten dir kleine Kinder auch immer ins Schienbein oder zwischen die Beine, wenn dir welche auf der Straße begegnen? Ja, genau, du bist der geborene Kindermensch, mein Lieber.", gab ich zurück und schämte mich ihn derartig zu diskriminieren. Sebastian schluchzte leise und ich empfand tiefes Mitleid. "Sebastian..." "Ach lass mich doch einfach zufrieden! Ich bin dein Freund, dachte ich...Aber so wie es scheint bin ich ja sogar noch weniger als das für dich. Besten Dank auch, Nanashi! Denk bitte beim nächsten dummen Wort daran, dass ich derjenige war, der dich aufgenommen hat als deine Eltern abgeschlachtet worden sind!", schrie er mich an, wandte mir den Rücken zu und zog mit schnellen Schritten davon.
    Innerlich blutete ich, dachte ich zumindest im ersten Moment. Noch nie war mir Sebastian so über mein spitzes Mundwerk gefahren.

  • Hi, konichiwa, very nice to meet ya.



    Chapter 2 - You're the sunrise of my day


    Zitat

    Und da war sie wieder, die Stimme!


    Versuche Anfänge mal möglichst ohne ein "Und" anzufangen, zerstört die Atmosphäre ein wenig.


    Mir fehlen in deiner FF etwas die erschreckenden, spannenden Momente. Der Anfang ist dir ziemlich gelungen. Man befand sich sofort im Geschehen und es wurde Verwirrung gestiftet, was denn Leser natürlich auch verwirrt und er weiterlesen will um rauszufinden was jetzt passiert. Du verwendest in edr direkten Rede viel weniger Umgangssprache. Ich würde das wirklich in der FF beibehalten, weil so geht die Umgangssprache dann irgendwann unter. Die Verwirrung macht sich in deiner FF immer breiter, befürchte ich. Ich habe bos jetzt noch nie von einem Bruder von Taki gehört, als ich deine FF gelesen habe, vielleicht solltest du die Charaktere die am meisten mit dem Hauptcharakter zu tun haben schon am Anfang beschreiben, z.B im Prolog oder im ersten Kapitel. Du beschreibts mehr, gefällt mir. Am besten fand ich die Szene als du am Morgen die Farben des Himmels beschrieben hast, behalt solche Beschreibungen mal in deiner FF bei! Ethan wirkt ziemlich dominant, erinnert mich wieder an Shades of Grey, haha. Ab und zu merkt man aber irgendwie, dass er leichte Stimmungschwankungen hat, wenn ich ehrlich bin. Falls es so geplant ist, entschuldige ich mich! ^^ Ich bin gespannt wie sich Ethan in den nächsten Kappiteln verhalten wird.



    Kommi zum zweiten Kapitel folgt.

  • Ich geb dir mal zu deinen letzten beiden Kapis eine etwas allgemeinere Rückmeldung (ja ich bin faul D:). Außerdem weißt du ja das ich deine Story super mega gern hab, also denk dran ich will dir helfen, auch wenn ich Kritik übe *:


    Ich muss sagen das zweite Kapitel finde ich schon ganz okay. Am Anfang hast du gut versucht zu beschreiben, aber das könntest du ruhig noch etwas mehr ausbauen. Aber auch allgemein würde ich mir ein klein bisschen mehr Umgebungsbeschreibungen wünschen. Die Gefühle bringst du schon ganz gut rüber, Metaphern kann ich dir da nur wärmstens ans Herz legen, aber auch da könnte es das ein oder andere mal genauer werden. Achte mal auf deine Wortwahl, mich an sich stört es nicht wenn du so eher umgangssprachlich schreibst, aber es wäre doch ganz schön noch ein bisschen umfangreicheres zu lesen. Versuche außerdem ruhig mal etwas mehr zu umschreiben oder Synonyme zu verwenden um mal ein bisschen abwechslung und weniger Wortwiederholungen reinzubringen. Gedanken finde ich schon ganz gut, doch vielleicht noch das ein oder andere mal dran feilen. An sich gefallen mir auch die Dialoge gut, sie wirken sehr realitätsnah durch die dort angebrachte Umgangssprache. Außerdem merkt man jedem Charakter auch seinen Charakter an, finde ich echt gut. Was mich bisher an Ethan noch etwas stört, ist, dass man bisher noch gar nichts schlechtes an ihm bemerkt, aber dass sich das ändert ist ja eh im Plan. Der Inhalt und deine Charaktere mag ich unheimlich gern und sie wachsen mir echt unheimlich schnell ans Herz, haha. Im letzten Kapitel muss ich sagen ging es mir teilweise zu schnell, man sprang von der Stadt in den Wald ohne genauere Umschreibungen. Da kannst du zwischendurch ruhig erwähnen das sich Nanashi bewegt oder wie ihre Körperhaltung oder Mimik ist. Ebenso bei Sebastian. Außerdem solltest du dringend auf die äußerlichen Eigenschaften von Beiden eingehen. Ich meine ich kann mir unter den Beiden ja was vorstellen und du auch, aber andere Leser wahrscheinlich eher nicht. Also da haben mir wirklich Beschreibungen gefehlt, aber dafür fand ich die Dialoge ja mal super nice, hahaha. Aber da muss ich ja nichts groß zu sagen. Doch der Abgang von Sebastian am Ende, muss ich ja so sagen, war wirklich dramatisch und ich bin gespannt wie es bei den Beiden weitergeht c: Auch bei dem Kapitel fand ich den Inhalt wirklich nice, aber das weißt du ja schon, haha.


    Naja ich hoffe mal die Kritik hilft dir ein bissl weiter. Bei genaueren Erläuterungen stehe ich dir gerne beiseite <3
    Bis denne
    Noel

  • Hallo meine lieben Leser
    Ich muss mich innigst bei euch entschuldigen für das was jetzt kommt, ich schäme mich richtig dafür. Aber ich leide unter etwas das jeden Fanfictionist passiert/passieren kann. Ich bin inspirationslos und habe keine Idee mehr wie es weitergeht. Vielleicht schaffe ich es im Frühling, wenn mich der kalte Winter loslässt, wieder weiter zu schreiben. Daher danke ich euch an der Stelle erstmal fürs Lesen und Kommentieren, war echt eine schöne Erfahrung, aber momentan bin ich einfach lustlos an dieser Geschichte weiter zu arbeiten.
    Folglich bitte ich, dass meine FF in den Inaktiven Bereich verschoben wird.
    Ich hoffe sehr, ich habe im Frühling wieder etwas mehr Lust, vielleicht auch schon früher.
    Danke~