Hallöchen meine Lieben! Ich betätige mich schon seit ein paar Monaten mit dem Gedichteschreiben, habe aber bisher noch nicht nachgedacht, diese auch hier zu posten, bis mich der liebe Saki darauf hingewiesen hat ;3
Nun ja, was kann man so darüber sagen? Die Gedichte, die ich überwiegend geschrieben habe, sind Liebesgedichte. Die meisten Gedichte habe ich irgendwann in der Nacht fertiggestellt, also wundert euch nicht, wenn meine Gedankenströme da manchmal nicht so nachzuvollziehen sind xD Ich bin ein Mensch, der ganz gerne mit rhetorischen Figuren arbeitet, also, wenn ihr versucht irgendetwas von mir zu analysieren, dann lest am besten auch zwischen den Zeilen. Ich benutze nämlich ganz gerne Metaphern, um etwas anderes zum Ausdruck zu bringen. Eigentlich bin ich was Gedichte angeht ein ziemlicher Anfänger, ich habe sie auch bisher nur ein paar Freunden gezeigt. Deshalb freue ich mich über jedes Feedback! Falls ihr irgendwelche Rechtschreibfehler finden solltet, dann sagt bitte Bescheid, denn ich hasse Rechtschreibfehler xD
Aber ohne zu viel zu sagen, hier sind meine Gedichtchen:
07.06.2012 (1:30 Uhr) „Endgültige Abweisung“
Gebieter meiner Seele,
du bist der in meinem Herz,
und ich spüre diesen Schmerz,
ganz tief in meiner Kehle.
Das Atmen fällt mir schwer,
ich lebe die Leere,
in der Atmosphäre,
und verfluche es sehr.
Meine lodernde Liebe,
mündet in Endlosigkeit,
ich bin einfach nicht bereit,
zu vergessen was bliebe.
Ich sehne mich nach dir,
lüsternd nach deinem Wort,
nein, ich bin nicht dein Hort,
Was soll ich denn noch hier?
07.06.2012 (23:50 Uhr) „Verlieren, was man liebt“
Die Lichter sind aus,
die Vorstellung zu Ende,
ich muss hier heraus,
ohne jene Einwände.
Du brauchst mich nicht mehr,
ich bin auch nicht dein Wille,
stich ein mit dem Speer,
in dieser schönen Stille.
Der Schmerz ist viel besser,
als all uns’re verlor’ne Zeit,
Tauchen im grauen Gewässer,
ertränkt nicht Abhängigkeit.
Schwer ist wohl der Abschied,
leicht ist der Gedanke an dich,
träller‘ noch einmal unser Lied,
dann verblut‘ ich tödlich.
16.06.2012 (02:00 Uhr) „Innere Zerstörung durch Einsamkeit“
Alleine in der Dunkelheit,
eingehüllt in den Schatten,
verloren all die Heiterkeit,
geht alles so von Statten.
Ein Blick nach innen,
nicht zu erhaschen,
was ist noch drinnen?
Das lässt mich überraschen.
Ein Land gefüllt mit Trümmern,
stellt die Seele meiner dar,
und was ich werd' verkümmern,
in der Einsamkeit ganz starr.
So rette mich doch,
oh Held, aus dem Traum,
vor Dämmerung noch,
bevor all' zerplatzt wie Schaum.
17.06.2012 (02:18 Uhr) „Ein Leben ohne dich“
Meine Welt nimmt ihren Lauf,
Trauer und Glück Hand in Hand,
der Kontrast, der hört nicht auf,
so erhör‘ mich doch jemand.
Froher Frieden kehrt nicht ein,
in den Scherben der Präsenz,
meine Seele wird nicht rein,
ich spüre die Konsequenz.
Ist das richtig?
Ist das recht?
Wirklich wichtig?
Und auch echt?
Die große Frage stellt sich,
komm ich hindurch dies Leid?
Brauche ich dich wirklich?
Das wird zeigen nur die Zeit.
18.06.2012 (23:20 Uhr) „Einzig ein ewiges Spielchen“
Lügen, Intrigen, Spielchen, Betrug,
so sieht mein Alltagsleben aus,
langsam habe ich davon genug,
langsam will ich herzlos heraus.
Weißt du nicht, wie es ist ich zu sein?
Oder genießt du mein Leiden?
Nicht besitzen zu können das Dein,
deshalb dein‘ Gesellschaft zu meiden.
Immer von Selbstvorwürfen geplagt,
aber wohin soll das führen?
Dadurch fühl‘ ich mich nur angeklagt,
und tu es, um mich zu schüren.
Übrig ist Hass meines Angesicht‘,
Liebe gerodet wie ein Wald,
wird es dann zu Ende sein bald?
Wenn nichts mehr bleibt, als dieses Gedicht.
20.06.2012 (23:30 Uhr) „Das Rätsel der Liebe“
Was ist eigentlich der Vorgang Liebe?
Lediglich Teil der menschlichen Triebe?
Oder wahre mysteriöse Magie,
in Verbundenheit mit Melancholie?
Nur ein Hirngespenst uns'rer Vorstellung,
endend mit starker seelischer Prellung?
Ein jeder stellt sich ja diese Frage,
doch die Antwort gibt's nicht als Vorlage.
Wollen wir's gemeinsam wagen,
und uns nicht drüber beklagen,
der Liebe hinterher jagen,
dann, folglich, nicht mehr versagen?
Vereinigung der Scherben,
wird mich nicht mehr verderben,
denn nicht mal große Kriege,
können hindern meine starke Liebe.
23.06.2012 (01:47 Uhr) „Mein Sonnenschein in der Dunkelheit“
Ich spüre deine Nähe,
es fühlt sich unwirklich an,
du ziehst mich in deinen Bann,
wie wär's wenn ich dich sähe?
Nur du reißt ein meine Fassade,
nur du siehst mein wahrhaftiges Ich,
was bin ich überhaupt für dich?
Sag' es nun, spiel' keine Scharade.
Denn du bist nichts als mein Sonnenschein,
in einer schattenverhüllten Welt,
und auch keine Unmengen an Geld,
können meine Liebe machen klein.
Die Verbundenheit zu dir,
ist wie ein großes Präsent,
widerspiegelt den Moment,
der schönsten Zeit als ein Wir.
25.06.2012 (23:23 Uhr) „Wunschtraum unserer Verbundenheit“
Meine Welt besteht aus einem Traum,
dem Wunschtraum uns'rer Verbundenheit,
im Weg steht doch eine Schwierigkeit:
der wohle Platz deines Herzens Raum.
Ich kämpf' um ihn wie um einen Schatz,
kann letztendlich doch nicht eindringen,
werd' ständig attackiert von Klingen,
so war all Bemühung für die Katz?
Ich suche nur nach einer Antwort,
ich suche nur mein endloses Glück,
ich finde den einz'gen Weg zurück,
ich finde so den Zugang zum Ort;
und auch den Eingang zu deinem Herz, sofort.
Es war alles ein Streich der Wahrheit,
ich kriege keine innere Ruh',
wenn es so weiter geht immerzu,
alles, was ich will ist die Klarheit;
zusammen sein, sind wir auch dazu bereit?
26.06.2012 (21:53 Uhr) „Ich bin Deiner unwürdig“
Ich fühle mich dir würdelos,
minderwertig deiner Schönheit,
finde ich mich nicht sehr gescheit,
das macht mir im Hals einen Kloß.
Ich will doch nur für dich das Glück,
grenzenlose Glückseligkeit,
und außerdem alle Freiheit,
zu wählen, wer soll sein dein Stück.
ICH will die Fesseln zerbrechen,
LIEBE wieder neu entfachen,
DICH wortlos und leicht verstehen.
ICH möcht' verlieren all' Schwächen,
BRAUCH' dein Angesicht zum Lachen,
DICH will, sonst werd ich durchdrehen.
02.07.2012 (11:20 Uhr) „Der Kampf um dein Herz“
Ich liebe dein lebhaftes Lachen,
ich liebe dein' fülligen Frohsinn,
erinnert mich an uns'ren Beginn...
Oh, könnt' ich nur mit dir erwachen.
Meine Hoffnung ist weiterhin groß,
sie treibt genau mitten auf dem Meer,
an Land zu kommen ist gerade schwer,
wenn man nur paddelt mit einem Floß.
Vorankommen ist nun nicht möglich,
ein Unwetter zieht draußen heran,
doch ich kämpfe, bis ich nicht mehr kann,
um an der Küste zu finden dich.
Du machtest mich zum frohstem Wesen,
Du machtest mich zu jemand' erfüllt,
jetzt sind deine Gefühle verhüllt,
werd' ich mich je davon genesen?
20.07.2012 (01:40 Uhr) „Versunken in der Sehnsucht nach dir“
Ständig dreht meine Welt sich,
immer nur herum um dich,
die starke Sehnsucht lodert;
ich fühl' mich wie vermodert,
denn diese eine Emotion,
zeigt Missen deiner Person.
Verloren in den Gedanken,
sehe ich all diese Schranken,
die mich auf Zeit von dir trennen,
das lässt mich erneut erkennen,
wie sehr ich mich nach dir sehne,
träumend, dass ich an dir lehne.
Könnt ich nun deiner Stimme lauschen,
nur eine Weile mit dir plauschen,
beschreiben mein reges Verlangen,
anstatt schließlich wieder zu bangen,
wegen deinem fatalen Fehlen,
denn du hast geschafft mein Herz zu stehlen.
22.07.2012 (00:36 Uhr) „Du bist meine Luft zum Atmen“
Ich hege brennendes Begehren.
Jenes kurzweiliges Berühren,
lässt mich schon seit langem verspüren,
dass ich dich nicht mehr kann entbehren.
Die Leidenschaft nicht mehr zu halten,
das Warten ist für mich eine Qual,
doch übrig bleibt mir auch keine Wahl,
drum lass ich meine Worte walten.
Kennst du für mich deine Bedeutung?
Bist für mich meine Luft zum Atmen,
mit dir will ich gemeinsam starten,
in alle einzelnen Tage jung.
Du bist der Prinz in meinem Märchen,
du rettest mich aus jedem Albtraum,
ich verdiene deine Liebe kaum,
solch Wonne, dass wir sind ein Pärchen.
27.07.2012 (03:13 Uhr) „Sorgen um unser Morgen“
Liegend auf einer satten Wiese,
den Blick gerichtet in die Sterne,
die Gedanken weit in der Ferne,
hoffend, dass verbannt werden diese.
Die Frage stellt sich mir jederzeit:
Was wird die Zukunft für uns bringen?
Wird alles hoffnungslos zerspringen?
Nein, ich überlege nun gescheit.
Grübelei kreist um denselben Fall,
verschreckt vor Angst dich zu verlieren,
muss ich es trotz alldem riskieren,
um bei dir zu bleiben überall.
Ich will einfach in der Präsenz leben,
mich niemals sorgen um das Morgen,
mich lediglich fühlen geborgen,
dir ein freies Lächeln geben:
Um nach deiner Geltung zu streben.
17.10.2012 (11:29 Uhr) „Das Hindernis - Loslassen“
Schau in mein Herz mit einem Blick,
was will es dir offenbaren?
Zu finden ist ein großer Tick,
den es ständig gilt zu wahren.
Im Labyrinth Verstecken spielen,
kann nicht immer gut weitergehen,
man kann nicht nur den Sieg erzielen,
muss manchmal auch das Ende sehen.
Verlieren muss jeder einmal,
aber heißt das gleich aufgeben?
Das ist absurd und radikal,
aber wenn man so nicht kann leben?
Nach ein-, zwei- oder drei Versuchen,
Hat das Kämpfen dann noch einen Sinn?
Soll man hinnehmen und fluchen?
Oder warten auf vollen Gewinn?
So, bis jetzt waren das alle. Wie gesagt, über Bemerkungen würde ich mich freuen, aber bitte konstruktiv ;3 Von meinen Freunden höre ich nur immer dasselbe geleiherte "ist gut", weil sie sich nicht mit Gedichten auskennen :D Deshalb poste ich es hier, damit ich mal richtiges Feedback bekomme. Mein Favorit ist momentan "Einzig ein ewiges Spielchen".
Ich bitte um Rückmeldung! :3
Ps.: Nehmt diese Szenen, die sich etwas blutig anhören, bitte nicht so ernst. Ich schreibe ganz gerne ein bisschen melodramatisch und daraufhin kamen schon meine Eltern an und fragten erst mal, ob ich Suizidgedanken hätte (die ich natürlich nicht habe) o.O Solche Vermutungen stehen überhaupt nicht zueinander im Kontext. In Gedichten agiert ja übrigens auch immer das lyrische Ich, also muss nicht alles auf den Autor reflektiert werden. Natürlich muss er irgendwie auf die Idee kommen, so etwas zu schreiben, aber manchmal gehört ein bisschen Übertreibung (Hyperbel) auch zu einem guten Gedicht :D (meiner Erkenntnis nach zumindest :P)