Auf meinem Teller: Ernährung und Lieblingsessen

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  • Ja, man kann aber halt auch einen guten Mittelweg finden.

    Ein sehr guter Lösungsansatz wäre es mal, wie andere Länder es auch schon teilweise haben, eine Extrasteuer auf sehr zucker- und fetthaltige und umweltschädliche Lebensmittel zu erheben und sie für Gemüse und allgemein regionale Produkte zu senken.


    Ich war da auch viel mehr drinnen, hab Kalorien und Nährstoffe gezählt und war dreimal wöchentlich im Fitnesscenter (dann bald seltener lol).

    Wohlfühlen tut man sich damit nicht und die bisschen Bauch- und Armmuskeln und so wiegen es nicht auf, dass man nicht einfach lockerer mit allem umgehen kann und sich um 18, 19 Uhr noch manchmal ins Fitnessstudio schleppt lol


    Ich fang bloß wieder mit Kickboxen an, einfach weil's guttut und meine Self Defense-Fähigkeiten etwas eingerostet sind. Aber halt auch nur mehr einmal wöchentlich.

    Und mir sind Dehnübungen und Training ohne Geräte eh viel lieber. Das kann ich schnell abends vor dem Duschen machen und dann ist es für den Tag erledigt.


    Es ist ja nicht nur das Training.

    Wenn du das nicht konsequent durchziehst, verschwindet deine Figur bald und dann sagst du so dumme Dinge wie "ich komm mit zum Italiener, aber ich hab diese Woche schon zweimal Carbs gegessen, ich muss einen Ceasarsalat nehmen" oder "ich kann abends kein Brot essen, abends muss ich Proteinhaltiges essen, nur ein Ei oder so." Ja, heute ist mir klar, dass das eh Unsinn war.


    Erschießt mich, wenn ich mal wieder so werde... wenn ich's denn nicht selbst tu. Das Leben macht so echt keinen Spaß. :ugly:

  • Ein sehr guter Lösungsansatz wäre es mal, wie andere Länder es auch schon teilweise haben, eine Extrasteuer auf sehr zucker- und fetthaltige und umweltschädliche Lebensmittel zu erheben und sie für Gemüse und allgemein regionale Produkte zu senken.

    Meine Rede.

    Ich war da auch viel mehr drinnen, hab Kalorien und Nährstoffe gezählt und war dreimal wöchentlich im Fitnesscenter (dann bald seltener lol).

    Wohlfühlen tut man sich damit nicht und die bisschen Bauch- und Armmuskeln und so wiegen es nicht auf, dass man nicht einfach lockerer mit allem umgehen kann und sich um 18, 19 Uhr noch manchmal ins Fitnessstudio schleppt lol

    Well, ich geh 2 mal die Woche ins Gym, wo ich mal richtig hart pumpe. Ansonsten lass ich's auch locker angehen. Meine meiste Aktivität findet in Form von Spaziergängen statt. 1-2 Stunden immer. Gibt meiner Meinung nach nichts besseres als spazieren. Besonders wenn's mit Freunden ist. Spazierst und sozialisierst gleichzeitig, kannst dich unterhalten, Musik und Podcasts hören, telefonieren. Und bist danach gar nicht k.o. Ansonsten, mal Joggen, mal Seilspringen. Dehnen/Yoga halte ich auch für wichtig.

    Wenn du das nicht konsequent durchziehst, verschwindet deine Figur bald und dann sagst du so dumme Dinge wie "ich komm mit zum Italiener, aber ich hab diese Woche schon zweimal Carbs gegessen, ich muss einen Ceasarsalat nehmen" oder "ich kann abends kein Brot essen, abends muss ich Proteinhaltiges essen, nur ein Ei oder so." Ja, heute ist mir klar, dass das eh Unsinn war.

    Halt ich aber auch für Unsinn, dieses dogmatische "keine Carbs nach 6". Ich lebe praktisch von Brot; lasse mir mein tägliches Sandwich nicht nehmen, lol.


    Man sollte sich aber auch gegenseitig im Freundeskreis dazu motivieren, gesünderen Habits nachzugehen. Muss es immer Pizza essen und Bier trinken sein? Geht auch mal Sushi? Man wird ja teilweise als Spaßbremse angesehen wenn man sagt, auf Saufen gehen hab ich jetzt eigentlich keine Lust. Muss man schon mal hinterfragen, dass Alkoholverzicht belächelt wird in der Gesellschaft.

  • Wenn ich / wir zusammen Pizza essen, machen wir die oft selbst und asiatisch essen wir ebebfalls oft genug, vor allem eben selbst gemacht.

    Vorrangig deshalb, weil wir alle cheap bitches sind, und weil die Lieferpizzen selten richtig fett belegt sind mit ihren fünf Pilzchen drauf.


    Man wird ja teilweise als Spaßbremse angesehen wenn man sagt, auf Saufen gehen hab ich jetzt eigentlich keine Lust. Muss man schon mal hinterfragen, dass Alkoholverzicht belächelt wird in der Gesellschaft.

    Ich hab eher öfter die gegenteilige Erfahrung gemacht. "Alsooo IIICH brauche SOWAS ja nicht, aber wenn IIIHR das braucht. :smile:" Und dann darfst du dir gefühlte zehn Minuten anhören was für ein tolles Good Girl / Boy / Pal und wie hochintelligent die "Antialkoholikerperson" ist. Wenn ich mir das geben will, such ich mir einen Kirchenverein oder so. :rolleyes:

    Bitte, ich will hier einfach nur mit meinem/r Cocktail / Eristoff / Met / Joint / Shisha viben.

  • Dark Alice ich antworte mal hier, um das Corona Thema nicht zuzuspammen.


    Mangel abdecken heißt für mich, dass man genug eines Stoffes zu sich nimmt, damit der Körper seine wesentlichen Funktionen wahrnehmen kann. Optimum heißt für mich, dass man das Maximum an gesundheitlichen und performancetechnischen Vorteilen rausholen kann.


    Wenn ich mich also gut fühle (ist oft subjektiv, denn: gut im Vergleich zu was?) aber weiß, durch eine höhere Dosierung bestimmter Stoffe hol ich nochmal mehr raus, und dass die Wissenschaft es auch unterstützt, warum nicht? Gut ist gut, besser ist besser. Warum soll ich nicht alles rausholen, was geht, und wenn's nur 5-10% sind, angesichts dessen, dass es für mich 0 Aufwand ist.


    Denn die Aussage, man hätte dann nichts anderes im Kopf und müsste ständig darüber nachdenken, ob man alles zu sich genommen hat, stimmt halt auch nicht. Ich steh morgens auf, werf mir meinen Stack ein, frühstücke und verschwende keinen Gedanken mehr daran. Gerade das ermöglicht mir die Flexibilität, mir keine Sorgen drüber zu machen, dass ich auch immer genug Obst, Gemüse und sonst was esse, weil ich bestimmte Mikronährstoffe direkt auf ein für mich optimales Niveau bringe, teilweise mit Dosierungen, die für mich auch durch ausgewogene Ernährung schwer zu erreichen wären, weil's für mich halt Sinn macht. Also ja, die Aussage, man würde sich verrückt damit machen, ist faktisch falsch. Das ist ne Angelegenheit von 5 Sekunden, an die man den Rest des Tages nicht denkt. Und wenn ich's doch mal vergessen sollte, dann ist das so, dann hab ich keine Panik, dass ich jetzt nen Mangel hab. Führe da absolut kein Buch.


    Dann die Aussage, das wäre ja alles nur, um ein paar Jahre länger leben zu können. Nein, auch das nicht. Sondern die Jahre, die man hat, in bester Form zu verbringen.


    Denn wie gesagt: dass du dich gut fühlst, ist schön und gut. Aber gut im Verhältnis zu was? Was ist der Referenzpunkt?


    Hab hier im übrigen einen netten Artikel der darauf eingeht, warum Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sind, auch wenn unsere Omas und Opas ohne ausgekommen sind:


    Why Your Grandparents Didn’t Need Supplements, But You Do!

    (Die Links mit Nahrungsergänzungsmitteln die folgen kannste ignorieren, sind eh scheiße. Geht nur um die Argumente)


    Das Argument, "gibt 80 Jährige, denen geht es gut, auch wenn sie nichts von Nahrungsergänzungsmitteln gehört haben", hinkt halt auf einigen Ebenen. Dieses Argument widerlegt nicht die Punkte die ich gemacht hab.


    Also ich gönne mir Supps aus voller Überzeugung; ausgewogene Ernährung und Oma und Opa hin oder her.

  • Mangel abdecken heißt für mich, dass man genug eines Stoffes zu sich nimmt, damit der Körper seine wesentlichen Funktionen wahrnehmen kann. Optimum heißt für mich, dass man das Maximum an gesundheitlichen und performancetechnischen Vorteilen rausholen kann.

    Ich könnte auch einen 4K-Fernseher haben anstatt diesem Ding, das schon keine Ahnung... sechs Jahre alt ist. Müsste ich da Ressourcen hineinstecken, die ich nicht hineinstecken will? Joa. Keinen Bock. xD


    In meinen Augen geht es viel mehr um ein paar alltägliche, gesündere Angewohnheiten, die man sich aneignen kann und die auf lange Sicht am meisten bringen. Da hab ich es lieber beim Filmschauen einen Apfel zu essen oder einfach mal gar nichts und nur Kaffee oder Tee zu trinken und andere gesunde Angewohnheiten zu etablieren, anstatt mir Pillen reinzuhauen.

    Für mich war es halt auch schon immer normal, dass Chips und Limonaden oft nur zu speziellen Anlässen oder nur ab und am im Haus sind und nicht immerzu griffbereit.

    Wie gesagt, meine Mom hat mir schon als ich ein Kind war öfters eher Rosinen, Datteln, aufgeschnittene Äpfel oder in Streifen geschnitte Karotten und Gurken mit Joghurtdip etc zum Fernschauen hingestellt, anstatt Chips.


    Btw wenn ich jetzt wieder damit beginne mich damit so viel auseinanderzusetzen welche Nährstoffe mir "fehlen" und was ich mir extra zuführen müsste, versteife ich mich wieder zu sehr darauf und komm da hinein.

    Bin aber nun froh, dass ich alles viel lockerer nehme und weder Kalorien noch Nährstoffe zähle, noch mich zwinge Sport zu machen, selbst wenn ich schon absolut fertig bin. Niemanden tut es weh in einer Woche nur ein, zweimal Sport zu machen und in der nächsten wieder zwei-drei-viermal.


    Ähm okay then... als ich viel mehr trainiert und dauernd auf meine Ernährung geachtet hatte, hatte ich so 47 kg (bin 1.55) und ein bisschen Abs. Aber ich hatte weder meine Freude daran, noch stand mir das mit meiner Figur, weil meine Hüftknochen herausstanden, literally und meine letzten Rippenbögen auch ziemlich. Hatte damals auch kaum B-Körbchen. RIP. :'(

    Well. War halt ne Essstörung, in die viele Verfallen. Reduzieren ihre Kalorien enorm und zählen jedes Gramm, machen exzessiv Sport, und wenn dann der Crash kommt, heißt es, "Diäten bringen nichts".

    Siehst du. Hab ich keinen Bock drauf.


    Das Lustige ist, laut BMI hatte ich den perfekten Wert, aber mein Körperfettanteil war so bei 20, 21 %. Jetzt bin ich immer am oberen Rand von Normalgewicht und sehe, imo normal aus und ich hab keine Ahnung wie es mit meinem Körperfettanteil aussieht. Ich seh es einfach, dass es so besser ist. Und ich hab nicht so oft abwechselnd entweder (Heiß)Hunger oder Muskelkater. :')


    Ich hab nie eine richtige Diät gemacht, ich war nur auf einem "gesunde Ernährung"-Trip.


    Denn die Aussage, man hätte dann nichts anderes im Kopf und müsste ständig darüber nachdenken, ob man alles zu sich genommen hat, stimmt halt auch nicht. Ich steh morgens auf, werf mir meinen Stack ein, frühstücke und verschwende keinen Gedanken mehr daran.

    Ja, du nicht (wenn es denn wahr ist).

  • Wie gesagt, meine Mom hat mir schon als ich ein Kind war öfters eher Rosinen, Datteln, aufgeschnittene Äpfel oder in Streifen geschnitte Karotten und Gurken mit Joghurtdip etc zum Fernschauen hingestellt, anstatt Chips.

    Naja, nicht jeder will sich ein Fußballspiel im TV ansehen und dazu Gurken und Joghurtdip oder ne Nektarine essen. Da würde ich wohl auch dankend abwinken. Ich widerspreche dir ja nichtmal und ist auch toll, wie du das alles machst, aber ist halt nicht das, was ich mir so vorstelle.

    Ich finds auch immer lustig, wenn so ziemlich jeder Arzt/Experte auf die Frage, ob zusätzliche Vitamine usw. nötig sind antwortet, dass das bei einer ausgewogenen Ernährung nicht der Fall ist. Nur wer ernährt sich schon tagtäglich so perfekt ausgewogen? Wenns danach geht, hätte man wirklich den ganzen Tag nichts anderes zu tuns, als ständig an irgendeinem Gemüse zu nagen und ich weiß genau, dass ich das nie erreiche und ich wills auch nicht, ebenso wie ich meinen Vitamin D3 Bedarf nicht dadurch decke, dass ich ausreichend lange in der Sonne liege, das mache ich nichtmal im Sommer.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich meine, ich esse auch manchmal eher ein paar Kekse oder Schoki oder ein gesüßtes Joghurt statt Obst beim Fernschauen, aber es ist halt so vielleicht 50:50. Wenn ich gestern schon Schoki beim Animeschauen gegessen habe, dann mach ich es heute eher nicht und schneid mir lieber einen Apfel.


    Das Ding ist, dass eine Kapsel es nie aufwiegen kann, wenn du dir dann öfters Chips und Burger und co. reinhaust.

    Es geht nicht nur um Makro- und Mikronährstoffe, es geht auch darum dass du dann zu viel gesättigte Fettsäuren, Zucker und Salz isst und ich keine Kapseln kenne, die Ballaststoffe, natürlichen Farbstoffe und co enthalten.


    Obst und Gemüse sind auch ziemlich sättigend. So kriegst du eben ein gutes Körpergefühl dafür wie viel du wirklich brauchst.

    Wenn du zu oft Chips währenddessen isst, und dir dabei denkst "lol, hab eh meine Nährstoffe durch Supplemente aufgenommen", verlierst du langsam dein Sättigungsgefühl und die besten Kapseln nutzen dir nicht viel, wenn du viel zu viel Salz und Fett isst.


    Meine Mitbewohnerinnen und ich machen uns auch eher Kartoffelchips selbst, speziell wenn wir am Wochenende Freund*innen da haben. :essen:

    Es ist tatsächlich auch günstiger, no joke, es geht sehr schnell, es hat weniger Fett und Salz, schmeckt viel besser und ist sättigender. Und mir ist danach nicht schlecht / ich krieg keine Magenschmerzen.

  • zu viel gesättigte Fettsäuren

    Gesättigte Fettsäuren und Cholesterin sind eigentlich gar nicht so schlimm, wie es manche es darstellen. Sind da einfach wieder Korrelationsstudien. "Jemand hat einen Herzinfarkt/verstopfte Arterien und hohes Cholesterin? Proof Cholesterin is bad for you". Die primäre Energiequelle unserer Spezies in den letzten 350.000 Jahren war gesättigtes Fett aus dem Fleisch der erlegten Tiere (wobei auch schon vorher Fleisch konsumiert wurde). Belegt auch die stable isotopes study, die die Stickstoff-Ratio im Knochenkollagen analysiert hat, demnach Früchte und Nüsse eine eher untergeordnete Rolle gespielt haben. Heißt, unser Körper ist da schon optimiert. Einen größeren Einfluss hat da wohl eher eine mixed macro diet, die sowohl viel Fett, als auch viele Carbs auf einmal enthält, weswegen es da wohl besser ist, sich auf primär auf eine Energiequelle zu fokussieren (der Randle Cycle geht darauf ein).


    Wobei auch da, Hauptsache gute Lebensmittel und gute Körperkomposition. So Vollkornbrot mit Eiern gönn ich mir immer. Komplexe Carbs, gute Fette, Protein, Ballaststoffe. Beste Kombi. Aber ständig Junk, das viel Fett und Zucker hat, dann oft im Kalorienüberschuss konsumiert und von Leuten die ohnehin schon Übergewicht haben, kacke.

    zu viel Salz

    Auch nicht schlimm find ich. Wichtiger als "nicht zu viel" Salz, ist das Verhältnis von Natrium und Kalium. Gibt auch Salze, die haben weniger Natrium und sind mit Kalium versetzt, sodass eine gute Ratio zustande kommt. Salz selbst super gesund, hau ich mir auch gut rein und spare nicht. Bei sehr harten und langen Trainingseinheiten macht's sogar Sinn, sich nen Elektrolytendrink mit Salz zu mischen, so viel wie du ausschwitzt.

    Obst

    Obst, mit Ausnahme von Beeren, find ich eigentlich eher überbewertet. Vor allem, weil die Früchte im Verkauf des Geschmacks wegen extra auch so gezüchtet werden, dass sie süßer sind. So Wildfrüchte schmecken gar nicht mal so geil. Abgesehen von dem Zucker, haben die auch ne eher geringe Nährstoffdichte. Bin aber auch nicht so der Typ, der zwischendurch immer was snacken muss. 2 Mahlzeiten am Tag, für mich ideal. Nicht 5 mal am Tag spiken, das Insulin. Auch mal im Fastenmodus sein und dem Körper die Möglichkeit geben, das eigene Fett zu nutzen. Und ich muss echt sagen, es fühlt sich geil an. Man ist nicht hungrig, man ist fokussiert, leistungsfähig. Wenn ich mir 'nen Riegel reinziehe, hab ich danach mehr Hunger als vorher.

  • zu viel gesättigte Fettsäuren

    Gesättigte Fettsäuren und Cholesterin sind eigentlich gar nicht so schlimm, wie es manche es darstellen. Sind da einfach wieder Korrelationsstudien. "Jemand hat einen Herzinfarkt/verstopfte Arterien und hohes Cholesterin? Proof Cholesterin is bad for you". Die primäre Energiequelle unserer Spezies in den letzten 350.000 Jahren war gesättigtes Fett aus dem Fleisch der erlegten Tiere (wobei auch schon vorher Fleisch konsumiert wurde). Belegt auch die stable isotopes study, die die Stickstoff-Ratio im Knochenkollagen analysiert hat, demnach Früchte und Nüsse eine eher untergeordnete Rolle gespielt haben. Heißt, unser Körper ist da schon optimiert. Einen größeren Einfluss hat da wohl eher eine mixed macro diet, die sowohl viel Fett, als auch viele Carbs auf einmal enthält, weswegen es da wohl besser ist, sich auf primär auf eine Energiequelle zu fokussieren (der Randle Cycle geht darauf ein).

    Das war nicht die primäre Energirquelle, da gegen des verbreiteten Mythos, die meisten Tiere, die erlegt wurden, Hasen, Eichhörnchen und andere kleinen Tiere waren. Viele heute noch so lebenden Natives erjagen auch oft nur ein etwas größeres Tier in der Woche und ernähren sich Großteils pflanzlich.


    Obst

    Obst, mit Ausnahme von Beeren, find ich eigentlich eher überbewertet. Vor allem, weil die Früchte im Verkauf des Geschmacks wegen extra auch so gezüchtet werden, dass sie süßer sind. So Wildfrüchte schmecken gar nicht mal so geil. Abgesehen von dem Zucker, haben die auch ne eher geringe Nährstoffdichte. Bin aber auch nicht so der Typ, der zwischendurch immer was snacken muss. 2 Mahlzeiten am Tag, für mich ideal. Nicht 5 mal am Tag spiken, das Insulin. Auch mal im Fastenmodus sein und dem Körper die Möglichkeit geben, das eigene Fett zu nutzen. Und ich muss echt sagen, es fühlt sich geil an. Man ist nicht hungrig, man ist fokussiert, leistungsfähig. Wenn ich mir 'nen Riegel reinziehe, hab ich danach mehr Hunger als vorher.

    Ich mag Süßes aber sehr gerne und ess lieber etwas mehr Obst, auch wenn es süßer gezüchtet wurde, als andauernd einen Schokoriegel zwischendurch zu naschen. Obwohl ich das klarerweise auch manchmal tu.

    Ähm... ich mag den Geschmack von Obst einfach sehr gerne und so wie du das darstellst stimmt es einfach nicht. Die Nährstoffdichte von Obst ist nicht so schlecht.


    Ich ess tbh meistens so durchschnittlich sechs, sieben Mal am Tag, schätze ich. Mag es gar nicht drei, große Mahlzeiten zu essen, weil ich es nicht mag mich so voll zu fühlen und ich gerne zwischendurch was snacke.

    Ich ess in der Früh ein wenig, dann so drei Stunden später ess ich ein Stück Obst, Schokoriegel whatever, ess eher kleine Portionen so gegen zwei, dann so gegen fünf oder sechs Uhr eine kleine Jause / Snacks, dann kleines Abendessen und vorm Niederlegen noch was Kleines wie ein Joghurt.

    Also quasi dauernd... öfters. Potato girl would be proud of me lol.


    Btw bin ich halt ein Mensch und keine Maschine, und ich bin auch kein von unserer Gesellschaft und dem Kapitalismus gebrainwasheder Mensch. Deswegen muss ich mich nicht optimieren und immer leistungsfähig zu sein, bzw so essen, damit ich leistungsfähiger bin.

    Ich will mich einfach nur recht wohlfühlen. 💁🏻‍♀️


    Wenns danach geht, hätte man wirklich den ganzen Tag nichts anderes zu tuns, als ständig an irgendeinem Gemüse zu nagen

    Nicht nur Gemüse, aber... ich seh das Problem nicht? xD

    Solange du nicht dauernd Burger, Chips und Cola in dich reinhaust?


    Btw xD


  • Das war nicht die primäre Energirquelle, da gegen des verbreiteten Mythos, die meisten Tiere, die erlegt wurden, Hasen, Eichhörnchen und andere kleinen Tiere waren. Viele heute noch so lebenden Natives erjagen auch oft nur ein etwas größeres Tier in der Woche und ernähren sich Großteils pflanzlich

    Nope.


    Auf Seite 6-7 geht die Studie auf die von uns primär erbeuteten Tiere ein. Und wie gesagt ist diese Studie, im Gegensatz zu vielen anderen kein guessing; hier wurde direkt das Kollagen der Knochenüberreste früher Menschen (und Neandertalern) untersucht.

    ich bin auch kein von unserer Gesellschaft und dem Kapitalismus gebrainwasheder Mensch.

    Wait. Konsum reduzieren = von Kapitalismus und Gesellschaft gebrainwashed? Der Kapitalismus lebt von Konsum. Weißt du, oder? Und genau das suggeriert dir der Kapitalismus auch: hey, gönn dir doch Mal was. Verdienst du. Darf auch Mal mehr sein. Und so ist auch die Gesellschaft; materialistisch und kapitalistisch. Und du bist genau in diese kapitalistische Trap gelaufen, dass du argumentierst, "nur eine Maschine kann auf all das geile Zeug, das es in den letzten 50 Jahren gibt, verzichten, aber doch kein Mensch".

    Zitat

    Btw bin ich halt ein Mensch und keine Maschine (...) Deswegen muss ich mich nicht optimieren und immer leistungsfähig zu sein, bzw so essen, damit ich leistungsfähiger bin.


    Ich will mich einfach nur recht wohlfühlen. 💁🏻‍♀️

    Warum du die Unterscheidung machst zwischen Wohlfühlen und Leistungsfähig sein, verstehe ich allerdings nicht. Gesundheit und Leistungsfähigkeit ist Lebensqualität. Morgens fit aufzustehen und das Gefühl zu haben, man könne die Welt erobern. Nach nem anstrengenden Tag nicht körperlich und mental angeschlagen nachhause zu kommen und sich zu denken, "jetzt schnell auf's Sofa und sich Pizza und Netflix gönnen"; nicht außer Puste zu sein, wenn man die Treppe zum 4. Stock nimmt, stundenlang fokussiert an einem Projekt zu sitzen, das man machen will oder muss.


    Das ist geil.


    Aber ok, wenn für dich Lebensqualität heißt, auf dem Sofa zu liegen und Schokoriegel zu essen, dann sei es dir gegönnt. Aber sag halt nicht, dass Leute die andere Prioritäten haben, gleich vom Kapitalismus gebrainwashte Maschinen sind.


    🙋🏻‍♂️

  • @comrade

    You missed the point tho.


    Es geht darum, dass du dauernd von Selbstoptimierung sprichst und diese Übertreibung nervt halt, aber okay, wir kommen hier eh nicht auf einen Nenner.


    Und du bist genau in diese kapitalistische Trap gelaufen, dass du argumentierst, "nur eine Maschine kann auf all das geile Zeug, das es in den letzten 50 Jahren gibt, verzichten, aber doch kein Mensch".


    Nach nem anstrengenden Tag nicht körperlich und mental angeschlagen nachhause zu kommen und sich zu denken, "jetzt schnell auf's Sofa und sich Pizza und Netflix gönnen"

    Lol what...


    Müde zu sein ist halt menschlich, so what.

  • @comrade

    You missed the point tho.


    Es geht darum, dass du dauernd von Selbstoptimierung sprichst und diese Übertreibung nervt halt, aber okay, wir kommen hier eh nicht auf einen Nenner.

    Also ich persönlich würde nicht behaupten, dass ich übertreibe; ich gehe nur soweit wie praktikabel und leicht umsetzbar. Verzichte jetzt nicht auf das Croissant zum Frühstück, weil ich mir denke, "da arbeitet mein Körper nicht optimal".


    Frag dich aber Mal, warum du so genervt bist und in den Angriffsmodus gehst; ich geb hier meine Erfahrung, Prioritäten und Ziele wieder; logischerweise würde ich nicht so operieren, wenn ich mich nicht wohl fühlen würde damit.


    Hab hier auch nie was kritisiert das du tust, wohingegen du dich regelrecht angegriffen fühlst. What burdens you so much, Bastet-chan? 🌝

  • Wenn ich / wir zusammen Pizza essen, machen wir die oft selbst

    Mit Fertigteig, oder komplett?

    Ich mache derzeit auch gerne selbst Pizzen, wobei ich manchmal mit der Dichte Probleme habe.


    Ich achte überhaupt nicht auf meine Ernährung, ich tendiere nur dazu viel Gemüse in meine Sachen zu schneiden.

    Bevorzugt Paprika, Zwiebeln, Salat und Zucchini.

    Pizza mit Salat ist ne überraschend gute Kombination.

    Zucchini passt gut zu Lasagne mit Käsesoße, oder Asia Fertignudeln.

    Etwas Öl, Suppenpulver, Zucchini, Ei, Schuss Milch, oder Sahne, bei Laune etwas Pfeffer und Asia Gewürz.

    Ist ganz unterhaltsam ein Fertigprodukt aufzupushen.

    Zuckerhaltige Speißen sind nicht so meins, das Meiste nehme ich durch Labertaler Heil- und Mineralquellen auf, bin ein Fan.

    So ja, Zuckerhaushalt ist recht gut ausballanciert.


    Hatte ne Blutuntersuchung vor ein paar Jahren und bei mir mangelts an nichts, außer etwas Eisen, weil Vegetarier.

    Hat mich überrascht, weil ich damals noch weniger Gemüse gegessen hatte, aber ja, gut zu wissen.

    Mein Gewicht und meine Figur sind auch gut.

  • Mangel abdecken heißt für mich, dass man genug eines Stoffes zu sich nimmt, damit der Körper seine wesentlichen Funktionen wahrnehmen kann. Optimum heißt für mich, dass man das Maximum an gesundheitlichen und performancetechnischen Vorteilen rausholen kann.

    Vorweg: Erstmal danke, dass du mich hier dazu geholt hast. :)


    Okay, jetzt weiss ich wenigstens schonmal, wie du das definierst. Ich hatte ja explizit danach gefragt.

    So, wie du es geschrieben hast, klingt es aber irgendwie extrem Leistungsorientiert. :unsure:



    Wenn ich mich also gut fühle (ist oft subjektiv, denn: gut im Vergleich zu was?) aber weiß, durch eine höhere Dosierung bestimmter Stoffe hol ich nochmal mehr raus, und dass die Wissenschaft es auch unterstützt, warum nicht? Gut ist gut, besser ist besser. Warum soll ich nicht alles rausholen, was geht, und wenn's nur 5-10% sind, angesichts dessen, dass es für mich 0 Aufwand ist.

    Na wie gesagt: Wenn du es gerne machen möchtest, will ich dich nicht davon abhalten.

    Ich hatte zuvor den Eindruck, dass du meinst, es wäre bei allen Menschen pauschal ein "Muss". Aber wie gesagt, da

    haben wir uns wohl nur missverstanden. Ich respektiere, wenn du es so machen möchtest.

    Umso besser, wenn du dich gut und wohl dabei fühlst. Grade deswegen würde ich dir das niemals absprechen wollen.

    Aber bitte respektiere auch, dass es Menschen gibt, die sowas nie gebraucht haben und dennoch top fit in hohem Alter sind. ;)


    Denn die Aussage, man hätte dann nichts anderes im Kopf und müsste ständig darüber nachdenken, ob man alles zu sich genommen hat, stimmt halt auch nicht.

    Habe ich nicht gesagt. Ich habe das explizit nur auf mich bezogen. ^^'


    Gerade das ermöglicht mir die Flexibilität, mir keine Sorgen drüber zu machen, dass ich auch immer genug Obst, Gemüse und sonst was esse, weil ich bestimmte Mikronährstoffe direkt auf ein für mich optimales Niveau bringe,

    Siehst du? Und für andere Leute ist eine solche ausgewogene Ernährung so sehr Routine und gehört zu ihrer Lebensweise

    und ihrem Lebensstandard. Die machen sich weniger Gedanken darum, ob ihnen zum Beispiel Omega3 fehlt.

    Viel mehr machen sie sich Gedanken darüber, was sie von ihrem letzten Einkauf noch übrig haben, wie man das weiter verwenden kann und natürlich dann auch, was mal wieder so angebracht wäre. Appetit hat man meistens eh drauf, weil selbst gekocht = lecker! :winker:

    Ursprünglich war das gemeinsame Kochen und Essen fester Bestandteil von Gesellschaften/Gruppen. Und diese Lebensart kommt jetzt sogar vermehrt zurück. Entschleunigung spielt hierbei ebenfalls eine Rolle.


    teilweise mit Dosierungen, die für mich auch durch ausgewogene Ernährung schwer zu erreichen wären, weil's für mich halt Sinn macht.

    Ja, dann ist doch alles gut. Niemand hat gesagt, dass du das nicht darfst. Wenn du dich damit wohl fühlst, dann ist das eben für dich das Beste.


    Und wenn ich's doch mal vergessen sollte, dann ist das so, dann hab ich keine Panik, dass ich jetzt nen Mangel hab. Führe da absolut kein Buch.

    Das wiederum ist sogar sehr beruhigend zu lesen. :grin:



    Dann die Aussage, das wäre ja alles nur, um ein paar Jahre länger leben zu können. Nein, auch das nicht. Sondern die Jahre, die man hat, in bester Form zu verbringen.

    Eine recht schwammige Aussage, wie ich finde. Was heisst für dich "in bester Form"?

    Woran machst du das fest?



    Denn wie gesagt: dass du dich gut fühlst, ist schön und gut. Aber gut im Verhältnis zu was? Was ist der Referenzpunkt?


    Das kann ich dir sagen.

    Für mich liegt das Optimum dort, wo ich uneingeschränkt das machen kann, was ich gerne machen möchte.

    Wandern und klettern sind jetzt zwar kein Extremsport, aber das muss auch nicht so, finde ich.

    Ich bin viel in Bewegung. Fahrradfahren und Wandern/ Spatziergänge gehört zu meinem Alltag. Und solange ich bei all dem noch

    spontan sein kann, irgendwo hin zu Besuch, oder doch noch was einkaufen kann... Solange ich das tun kann, was ich will, ohne

    Einschränkungen, ist das für mich optimal, denn so fühle ich mich wohl. Und dieses Wohlbefinden ist grade auch für die

    psychische Hygiene enorm wichtig.

    Kurz gesagt: Das Optimum liegt für mich immer dort, wo man sich absolut wohl fühlt. :)



    Das Argument, "gibt 80 Jährige, denen geht es gut, auch wenn sie nichts von Nahrungsergänzungsmitteln gehört haben", hinkt halt auf einigen Ebenen. Dieses Argument widerlegt nicht die Punkte die ich gemacht hab.

    Es war halt kein Argument gegen Supplemente per se. Ich wollte dir damit zeigen, dass sie nicht bei allen Menschen pauschal

    sein müssen.


    Dass sie vielleicht trotzdem sinnvoll sein können, kann ja sein. Kommt halt immer auf die Lebensweise drauf an.

    Wenn ich wie ein Berserker unbedingt Sport machen muss, warum auch immer, dann ist das bestimmt sinnvoll.

    Nur bei mir persönlich hört es halt schon genau da auf; Warum soll ich Sport treiben, wie verrückt, wenn ich doch

    für all das, was ich h gerne tue, sowieso mehr als fit genug bin? Was habe ich am Ende davon?

    Auch hier sei wieder angemerkt: Ich rede hier von mir. ^^


    Also ich gönne mir Supps aus voller Überzeugung; ausgewogene Ernährung und Oma und Opa hin oder her.


    Kannst ja ruhig, wie gesagt.

    Jedem das Seine. Ich kanns nur nicht leiden, wenn jemand versucht, sowas auch allen anderen aufzuzwingen. Das war im Grunde der

    einzige Punk, der mir im anderen Thread wichtig ist.



    Nur wer ernährt sich schon tagtäglich so perfekt ausgewogen?

    Du warst noch nie in der "Hipster"-Szene in Berlin unterwegs, hm?

    Und auch außerhalb dieser Szene wird eine möglichst natürliche Lebensweise immer wichtiger.



    LG

  • Hatte ne Blutuntersuchung vor ein paar Jahren und bei mir mangelts an nichts, außer etwas Eisen, weil Vegetarier.

    Wobei "vor ein paar Jahren" halt nix heißen muss, aber wenn sich in deinem Leben nichts krass verändert hat seither, liegt die Idee natürlich nahe, dass sich da nichts verändert hat. Ich bin dahingehend auch ganz froh, dass meine Blutwerte voll in Ordnung sind, obwohl ich ein Loch bin, das nur Mist in sich reinschaufelt. Blutwerte quasi auf dem Niveau von vor 10 Jahren, obwohl sich da 30 kg geändert haben.


    ...wobei ich jetzt doch ganz gerne versuchen würde, das zu ändern, denn

    logischerweise würde ich nicht so operieren, wenn ich mich nicht wohl fühlen würde damit.

    ist für mich nicht die gängige Praxis. Ich fühl mich zwar überwiegend wohl, aber ich merke doch, dass die Verdauung zu wünschen übrig lässt und ich phasenweise echt übles Sodbrennen bekomme. WIeso? Weil ich mir klein kleines Schüsselchen mit Naschereien reinpfeife, sondern gern mal auch die Kilopackung Color-Rado an einem Tag verputze. Neben 1-2 weiteren Mahlzeiten, versteht sich. Man wacht auf, es geht einem gut, man setzt sich aufs Sofa, trinkt ein schönes Wasser denkt sich nix und auf einmal dieses ekelhafte Sodbrennen. Denk mir dann natürlich "okay, ich ess jetzt mal weniger, weil uff", aber dann guckt man, was man heute Abend kochen wollte und da stehen dann Carbonara, worauf sich Freundin schon freut (und man selbst eigentlich auch), weshalb man dann nicht sagt "poah, lieber was Leichtes machen", sondern friss rein die Carbs, friss rein den Bacon, YAMAN.


    Hab jetzt nur irgendwie nicht so viel Lust auf Adipositas oder Diabetes. Sterben vor der Pension klingt tbh auch gar nicht mal so gut. Ich könnt's natürlich drauf anlegen und einfach fressen, fressen, fressen, so viel wie möglich, aber vermutlich wäre eine gesunde (oder zumindest nicht ungesunde) Ernährung ratsamer. Hab dahingehend meine Ernährung kurzfristig auf ein verträgliches Maß reduziert, d.h. ich schau, dass ich kalorisch im (leichten) Defizit bleibe, seh zu, dass ich meinen Fleischkonsum reduziere, mehr Gemüse esse, mehr Bewegung in den Alltag reinkriege, weniger nasche und wertlose durch komplexe Kohlenhydrate ersetzt kriege. Isst man halt mal bisschen mehr Vollkorn und überbäckt nicht alles mit Käse. Bisschen Hühnchen, bisschen Quinoa, schön gewürzt anbraten, viel Gemüse unterheben, kann man schon machen.


    Will ich nur definitiv nicht konsequent bis an mein Lebensende durchziehen, aber wer weiß: Vielleicht findet man auf der Suche nach gesunden Alternativen das eine oder andere, was mir so richtig taugt, wo ich auch ohne Probleme sagen kann "okay, ich brauch kein Eis und keine Pizza mehr, das macht mich genauso happy". Unwertes Zeug fressen halt leider schon geil. Sollte halt nicht jeden Tag sein, aber ich lass mich oft einfach treiben und merk erst, was ich verbrochen hab, wenn wieder mal die Sodbrennphase kommt.

  • So, wie du es geschrieben hast, klingt es aber irgendwie extrem Leistungsorientiert. :unsure:

    Leistungsorientiert ja, extrem Leistungsorientiert nein. Ich wäge immer Kosten und Nutzen ab. Was ist der Aufwand, was ist der Nutzen? Sich ein paar ausgewählte Nahrungsergänzungsmittel reinwerfen ist kein Aufwand. Die Art, auf die ich mich ernähre, befriedigt mich (so 80% gesund, 20% Flexibel, wobei gesund essen halt nicht schlecht schmecken muss).


    Was ich nicht mache: Kalorien zählen, "nach 6 keine Kohlenhydrate", etc.


    Es klingt nur extrem für die Leute, die sich plötzlich aufgrund ihres eigenen Konsumverhaltens auf den Schlips getreten fühlen. "Jaa, aber man muss doch nicht in einen Wahn verfallen, wir sind doch keine Maschinen".

    Ich hatte zuvor den Eindruck, dass du meinst, es wäre bei allen Menschen pauschal ein "Muss". Aber wie gesagt, da

    haben wir uns wohl nur missverstanden.

    Vielleicht hab ich's auch schlecht formuliert. Sagen wir, für die durchschnittliche Bevölkerung zu empfehlen. Ich für mich sage, trotz ausgewogener Ernährung, macht, gemessen an meinem Kenntnisstand, eine Supplementation Sinn.

    Eine recht schwammige Aussage, wie ich finde. Was heisst für dich "in bester Form"?

    Woran machst du das fest?

    Ich meine, ich hab mich ja über die Jahre entwickelt, hab viel gelernt, viel probiert, und so wie ich es jetzt handhabe, bin ich top fit und vital, und das soll auch noch im hohen Alter bleiben. Mit 80 handwerkern und wandern ist statistisch gesehen halt leider nicht die Regel. Und wenn ich mit 60 trotzdem an nem Hirnaneurysma sterbe, dann ist das so.

    Stimm ich zu. Kann ich auch alles machen. Davon hält mich ein Supplement nicht ab. Aber der Grund, dass unsere Gesellschaft immer fauler, ungesünder und dicker wird, liegt auch daran, dass man sich wohlfühlt damit. Einfach rumliegen und essen; Konsumsucht. Sieh dir mal alleine dieses total toxische Body Positivity Movement an, wo es gar als Akt der Emanzipation gilt, als Frau 50kg Übergewicht zu haben und sich totzufressen. Dass sich ein Drogenabhängiger wohl fühlt, wenn er endlich seinen Schuss bekommt, heißt nicht unbedingt, dass das overall Wohlbefinden dort ist, wo es sein sollte. Und so ist es meiner Meinung nach mit essen. Wenn man sich nur glücklich und befriedigt fühlt, wenn man sich endlich das Stück Schokolade gegönnt hat, dann ist es auch eine Form der Abhängigkeit. Aber bei dem Keks und der Torte, die einem angeboten wird, auch mal zu sagen, "brauch ich grad gar nicht", da sollte man doch mal hin.

    ist für mich nicht die gängige Praxis. Ich fühl mich zwar überwiegend wohl, aber ich merke doch, dass die Verdauung zu wünschen übrig lässt und ich phasenweise echt übles Sodbrennen bekomme. WIeso? Weil ich mir klein kleines Schüsselchen mit Naschereien reinpfeife, sondern gern mal auch die Kilopackung Color-Rado an einem Tag verputze. Neben 1-2 weiteren Mahlzeiten, versteht sich. Man wacht auf, es geht einem gut, man setzt sich aufs Sofa, trinkt ein schönes Wasser denkt sich nix und auf einmal dieses ekelhafte Sodbrennen. Denk mir dann natürlich "okay, ich ess jetzt mal weniger, weil uff", aber dann guckt man, was man heute Abend kochen wollte und da stehen dann Carbonara, worauf sich Freundin schon freut (und man selbst eigentlich auch), weshalb man dann nicht sagt "poah, lieber was Leichtes machen", sondern friss rein die Carbs, friss rein den Bacon, YAMAN.


    Hab jetzt nur irgendwie nicht so viel Lust auf Adipositas oder Diabetes. Sterben vor der Pension klingt tbh auch gar nicht mal so gut. Ich könnt's natürlich drauf anlegen und einfach fressen, fressen, fressen, so viel wie möglich, aber vermutlich wäre eine gesunde (oder zumindest nicht ungesunde) Ernährung ratsamer. Hab dahingehend meine Ernährung kurzfristig auf ein verträgliches Maß reduziert, d.h. ich schau, dass ich kalorisch im (leichten) Defizit bleibe, seh zu, dass ich meinen Fleischkonsum reduziere, mehr Gemüse esse, mehr Bewegung in den Alltag reinkriege, weniger nasche und wertlose durch komplexe Kohlenhydrate ersetzt kriege. Isst man halt mal bisschen mehr Vollkorn und überbäckt nicht alles mit Käse. Bisschen Hühnchen, bisschen Quinoa, schön gewürzt anbraten, viel Gemüse unterheben, kann man schon machen.


    Will ich nur definitiv nicht konsequent bis an mein Lebensende durchziehen, aber wer weiß: Vielleicht findet man auf der Suche nach gesunden Alternativen das eine oder andere, was mir so richtig taugt, wo ich auch ohne Probleme sagen kann "okay, ich brauch kein Eis und keine Pizza mehr, das macht mich genauso happy". Unwertes Zeug fressen halt leider schon geil. Sollte halt nicht jeden Tag sein, aber ich lass mich oft einfach treiben und merk erst, was ich verbrochen hab, wenn wieder mal die Sodbrennphase kommt.

    Ist halt vor allem am Anfang schwer. Aber wenn du da erst mal ein paar Wochen drin bist und Erfolge siehst, hast du da auch Bock drauf. Bist plötzlich fitter, vitaler, dir geht's gut. Dann hast du gar keine Lust mehr, dir die Carbonara reinzuziehen, weil du dir halt denkst, wozu? Kurz mal die 5 Minuten Rausch genießen, nur um später träge zu sein und Sodbrennen zu haben.


    Zu Beginn brauchst du halt irgendwo auch Disziplin und musst aus deiner Komfortzone rauskommen. Nicht immer mit der Ausrede kommen, man darf sich auch was gönnen. Dir was gönnen kannst du, wenn du dein Sodbrennen losgeworden und eine für dich zufriedenstellende Körperkomposition erreicht hast. Und dann auch nur in dem Rahmen, in dem du dich nicht selbst sabotierst. Dass deine Freundin dir sagt, essen wir jetzt mal Carbonara, heißt halt auch nicht, dass ihr Carbonara essen müsst. Dann sagst deiner Freundin mal, nein, heut kochen wir gesund.

  • Wenn ich / wir zusammen Pizza essen, machen wir die oft selbst

    Mit Fertigteig, oder komplett?

    Ich mache derzeit auch gerne selbst Pizzen, wobei ich manchmal mit der Dichte Probleme habe.

    Meist Fertigteig, ich bin / wir sind eben faul und Fertigteig is fine by me / my body. xD

    Ich schmeiß mir da meist verschiedenes Gemüse und Mais oder Champignons drauf. Ist viel mehr drauf als bei Bestellten.


    Ich achte überhaupt nicht auf meine Ernährung, ich tendiere nur dazu viel Gemüse in meine Sachen zu schneiden.

    Same.

    Ich mach mir btw auch öfter zu Abend schnell mal eine Eierspeise mit ein oder zwei Eiern, schneid Zucchini, Paprika etc rein und ess eine Scheibe Vollkorn/Graubrot dazu. Dauert nur ein paar Minuten und ist ein tolles, gesundes Abendessen (also so um sechs, sieben, acht).


    Ich, eigentlich wir alle, kann / können an sich sehr gut kochen. Meistens bleiben wir dennoch bei den schnellen, aber halt nicht allzu ungesunden, Gerichten hängen. Weil Faulheit.


    Und wenn ich mir dochmal Fertignudeln gemacht habe, hab ich auch Knoblauch, Lauch und so reingeschnitten.

    Was ich nimma esse, weil... nun ja, davon krieg ich auch ziemliche Magenschmerzen? I'm just weird? 🤷🏻‍♀️ Mir ist es physisch unmöglich Trash zu essen lol.


    Frag dich aber Mal, warum du so genervt bist und in den Angriffsmodus gehst; ich geb hier meine Erfahrung, Prioritäten und Ziele wieder; logischerweise würde ich nicht so operieren, wenn ich mich nicht wohl fühlen würde damit.

    Ich meine... Coronathema und so? Dass du ziemlich aufdringlich damit bist vielleicht?


    What burdens you so much, Bastet-chan? 🌝

    You okay, tho?


    EDIT:

    Na wie gesagt: Wenn du es gerne machen möchtest, will ich dich nicht davon abhalten.

    Ich hatte zuvor den Eindruck, dass du meinst, es wäre bei allen Menschen pauschal ein "Muss". Aber wie gesagt, da

    haben wir uns wohl nur missverstanden. Ich respektiere, wenn du es so machen möchtest.

    Umso besser, wenn du dich gut und wohl dabei fühlst. Grade deswegen würde ich dir das niemals absprechen wollen.

    Aber bitte respektiere auch, dass es Menschen gibt, die sowas nie gebraucht haben und dennoch top fit in hohem Alter sind. ;)

    Funfact btw zu Supplementen: Vitamin D3 kannst du nicht einfach so nehmen. Das wird nicht als Nahrungsergänzung, sondern als verschreibungspflichtiges Medikament angesehen und ich nehm es bloß regelmäßig, weil D3 oft in Kombi mit Antidepressiva verschrieben wird.

  • Dass du ziemlich aufdringlich damit bist vielleicht?

    Wir können beide ziemliche Arschlöcher sein wie du weißt. Steh ich zu.

    Zitat von Bastet

    Funfact btw zu Supplementen: Vitamin D3 kannst du nicht einfach so nehmen. Das wird nicht als Nahrungsergänzung, sondern als verschreibungspflichtiges Medikament angesehen

    Nicht wirklich, nein. Erst ab einer gewissen Dosis, die auf der Packung als Tagesdosis angegeben ist, ist es verschreibungspflichtig. Darunter ist es halt Nahrungsergänzung, und niemand kann dich wirklich daran hindern, mehr einzunehmen. Ist alles ziemlich dämlich und undurchsichtig gemacht though. Ohnehin werden die alten Empfehlungen zu D3 nach und nach mal diskutiert, hinterfragt und angepasst, weil es angesichts der jetzigen Erkenntnisse heißt, macht nicht wirklich Sinn. Melatonin war auch verschreibungspflichtig, kann man jetzt aber als Supplement holen, weil die Studienlage halt beyond any doubt gesagt hat, ungerechtfertigt, es verschreibungspflichtig zu machen, weil es faktisch nicht schädlich ist und nicht abhängig macht.


    Man muss halt nicht so tun, als würde alles, was irgendein Arzt oder Gesundheitsamt sagt, Sinn machen. Wir leben in einem Land, in dem selbst Gras verboten ist.

  • Ich bin normalgewichtig, aber ich möchte am liebsten 10-15 kg abnehmen und ich wäre immer noch normalgewichtig. Ich habe einen höheren Bauchfettanteil, den ich gerne loswerden möchte, aber meine Freunde sagen mir immer, dass ich ja noch schlank sei ^^

    Dabei esse ich in der Woche aber ziemlich viel ungesundes Zeug und gehe relativ selten ins Gym, aber das möchte ich jetzt demnächst wieder ändern.

    Fühle mich auch ziemlich wohl dabei, wenn ich ein paar Kilogramm verliere. Meine Familie ernährt sich schon sehr lange sehr fleisch-lastig und mein Vater ist bereits multimorbide mit 50 und das wegen seiner falschen Ernährung.

    Bei mir hat es schon geholfen, als ich meinen Konsum an Softdrinks, Säfte etc. vermindert habe und angefangen habe mehr Wasser zu trinken (trinke nur noch Wasser, Cola und Tee - Cola möchte ich nur einmal in der Woche trinken, aber verdammt ist das manchmal schwierig, darauf zu verzichten). Esse mittlerweile auch immer wieder ein paar Mandarinen, Äpfel, Gurken, Eier, Karotten etc. Sowas wie Haribo oder Schokoriegel esse ich so gut wie gar nicht mehr, aber manchmal esse ich ganze Schokoladentafeln. Chips ist bei mir auch so 'ne Sache. Da merk ich auch immer sofort, wie die direkt Pickel machen...

    gönne mir aber insbesondere nach einem anstrengenden Vormittag mal einen Döner, oder einen Burger bei Mc-Donalds und so.

    Manchmal verzichte ich aber auch auf Mahlzeiten und snacke lieber was Anderes. Heute hab ich gar nicht zu Mittag gegessen, dafür habe ich aber Schokolade und Spekulatius genascht. Häufig esse ich gar nicht zu Frühstück.

  • Man muss halt nicht so tun, als würde alles, was irgendein Arzt oder Gesundheitsamt sagt, Sinn machen. Wir leben in einem Land, in dem selbst Gras verboten ist.

    Nur ist das halt ein Unterschied.

    In der Regierung, die Gras verbietet, sitzen Leute, die von der Materie Null Ahnung haben und auch nicht auf Fachleute hören.

    Meiner Psychiaterin vertrau ich da dann doch.


    Ohnehin werden die alten Empfehlungen zu D3 nach und nach mal diskutiert, hinterfragt und angepasst, weil es angesichts der jetzigen Erkenntnisse heißt, macht nicht wirklich Sinn. Melatonin war auch verschreibungspflichtig, kann man jetzt aber als Supplement holen, weil die Studienlage halt beyond any doubt gesagt hat, ungerechtfertigt, es verschreibungspflichtig zu machen, weil es faktisch nicht schädlich ist und nicht abhängig macht.

    :thumbup: Gefällt mir.

    Mit besten Grüßen, die vertreibende Pharmafirma


    Zudem: Wir wissen doch auch alle, dass nicht grad wenige Leute Idioten sind, denken viel hilft viel und weit über die empfohlene Dosis gehen.


    Okay, Edit. Real Talk:

    Es klingt nur extrem für die Leute, die sich plötzlich aufgrund ihres eigenen Konsumverhaltens auf den Schlips getreten fühlen. "Jaa, aber man muss doch nicht in einen Wahn verfallen, wir sind doch keine Maschinen".

    Boi, du BIST wahnhaft und versuchst dir das schönzureden bzw jedem anderen einzureden, dass sie das Problem seien. Nur weil du mal 30 kg Übergewicht hattest und abgenommen hast, musst du nicht deine Ängste und alles andere auf anderen Leuten mit einer normalen Ernährung abwälzen.


    Das ist genauso toxisch wie Leute, die dir einreden wollen, dass 50 kg Übergewicht nicht problematisch seien.

    Ich hab jedenfalls keine Lust mehr auf Essstörungen und Fitnesswahn. Die darfst du dir alleine weiter geben, wenn du dir nicht helfen / nicht mit dir reden lässt.


    Bin jedenfalls froh, dass mein damaliger Freund begonnen hat zu sticheln und sich besorgt gezeigt hat bzw. mit seiner Art... mir einen Arschtritt in die Küche gegeben hat, dass ich mir was hole lol, als ich 47 kg hatte und nicht erst darunter.


    Und ich hab keine Lust mir irgendwelche Schokoladen oder ein "jetzt heimgehen und Netflix und Schoki, bin fertig x3" schlechtreden zu lassen.


    Zitat von comrade

    Wenn man sich nur glücklich und befriedigt fühlt, wenn man sich endlich das Stück Schokolade gegönnt hat, dann ist es auch eine Form der Abhängigkeit. Aber bei dem Keks und der Torte, die einem angeboten wird, auch mal zu sagen, "brauch ich grad gar nicht", da sollte man doch mal hin.

    How to Eating Disorder.


    Es gibt eine einfache Lösung dafür: Ja sagen, wenn einem Kekse und Torte angeboten werden und man drauf Lust hat, und es okay und normal finden, wenn man sich schon den ganzen Tag auf die eine Schokolade freut.