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  • Hier die Doku. Es lohnt sich wirklich!

    Habe mir die Doku angesehen an der Stelle wo du das Video gestoppt hast, bis zum Ende.
    Natürlich sehr schön und sehr informativ. Aber was mir vor allem aufgefallen ist, gerade ganz am Anfang hat man sehr oft gefragt, in wie fern schadet es der Wirtschaft. Als ob jede kleine Schwächung bereits unakzeptabel wäre. Wisst ihr was, ich verstehe das. Zwar können sie nicht ewig so denken, aber als ich noch jung war nannte man China ein Schwellenland. Es baute sich erst auf und ist gerade erst wirtschaftlich stabil und gerade erst unter den Großen angekommen. Viele Chinesen sind denke ich mal, immer noch arm und vieles muss noch stabil laufen. Sie haben erst mal die Wirtschaft hoch bekommen müssen, die nächsten Jahrzehnte werden sie dann entscheiden wie diese Wirtschaft genau aussehen soll. Deshalb kann ich verstehen das sie sich nicht in Unkosten für etwas nicht produktives stürzen wollen.
    Sympathisch ist es mir aber nicht wirklich und im Video wurden ja auch attraktive Alternativen dargelegt.

  • Mir persönlich ist es aber im Gesamtbild gleichgültig, ob ein annehmbares Mindestmaß Naturschutz für Chinas Wirtschaft finanziell lohnend wäre. ^^" Ich will nicht, dass die die Welt verpesten, während einige andere Länder... naja zumindest ein wenig mehr Mühe hineinstecken. Was man von den USA nun ja auch nicht mehr unbedingt behaupten kann.
    Außerdem wird ein Land kaum fortschrittlicher, wenn in Ballungsräumen so viele Einwohner an Lungenkrebs sterben.

  • Was man nicht unterschätzen darf, ist, dass sich die Situation in China in den letzten etwa 20 Jahren krass verbessert hat. Es hat sich einen Mittelstand herauskristallisiert, etwas, dass es in China schon lange nicht mehr gegeben hat, und die schlimmsten Hungersnöte sind vorüber.


    Allerdings sind noch viele Probleme vorhanden, eines der grössten wohl das latente Ost-West-Gefälle. Der Osten ist viel reicher, entwickelter und schlicht und einfach besser gestellt als der Westen, nicht zuletzt aufgrund von ethnischen Konflikten, und ich glaube kaum, dass sich das so schnell ändert, da im Osten bei vielen Leuten der Wille fehlt, zu helfen. Ein zweites, grosse Problem ist wohl eher ein Problem für die umliegenden Länder. Unser lieber Freund Xi Jinping hat gewaltige nationalistische Ambitionen und sieht China als rechtmässige Hegemonialmacht Ostasiens. Die aggressive Aussenpolitik, die er gegen innere Gegner erfolgreich verteidigen konnte (es gab grössere Teile innerhalb der Partei, die das Vorgehen als unchinesisch empfanden), ist zunehmend dreist und völlig unhaltbar (wobei das zunehmend hier streitbar ist) und eine Patriotismuskampagne verhindert auch unter gebildeten Schichten jeden vernünftigen Widerstand.


    Ganz ehrlich, ich sehe nicht recht, wie man China eindämmen könnte. Klar, ein Krieg... Aber das scheint nicht wirklich die beste Option. Jedoch sind Sanktionen, internationale Verträge als auch Schiedsgerichte völllig untauglich, denn China ignoriert das einfach, und man kann nicht wirklich etwas dagegen tun, ohne dem eigenen Land mehr zu schaden als zu nützen, insbesondere wenn man die Opportunisten beachtet, denen alles egal ist, und das eigene, rechte Handeln zu ihrem Vorteil ausnutzen.

  • Wie man sie eindämmen könnte? :/
    Ein Krieg gegen China anzuzetteln wäre ziemlich närrisch. Ob wir es wollen oder nicht aber aus China stammen leider unzählige Importwaren. Fängt man an sich mit China zu streiten naja... Obwohl sie auch wieder sehr auf ihren Export angewiesen sind. Ganz von den wirtschaftlichen und finanziellen Problemen abgesehen....aber China, hat eine gewaltige Wehrmacht.
    Übrigens! Etwas positives sehe ich in Trump. Er wird nicht weiter zusehen, wie China auf hoher See immer mehr für sich beansprucht. Vor ein paar Jahren sind sie schon in die philippinischen Gewässer und haben Teile davon eingenommen.


    Die Jungs und Mädels aus Deutschland wussten das vielleicht nicht, aber Syngenta, eine der weltweit grössten Konzerne im Agrargeschäft wurde letztes Jahr an China verkauft. Hauptsitz ist sogar in meiner Heimatstadt Basel (obwohl ich kein Plan habe wo das Gebäude genau steht xD)
    Hat 43,7 Milliarden Franken gekostet. Syngenta hat sich stark im Pflanzenschutz engagiert, ist in der Biotechnologie tätig und angeblich waren sie auch sehr engagiert was die Gentechnik anbelangt.
    Ich bin vielleicht ein Schwarzmaler und hab zu viel Sci-Fi Filme gesehen aber einen solchen Konzern in den Händen Chinas zu sehen ist schon ein wenig erschreckend.


    Ausserdem war Syngenta nicht die einzige Firma, die von China aufgekauft wurde. Derzeit kaufen sie auf der ganzen Welt ein und versuchen so vielleicht so viel Macht und Einfluss zu sammeln wie nur möglich.

  • Der Syngentadeal scheint wie eine grosse Sache, wird aber ziemlich aufgeblasen. Grundsätzlich wird an der Firmenstruktur nichts geändert, sie wird allerdings - und das kann man durchaus als Risikofaktor sehen - privatisiert und in den Besitz von ChemChina übergehen. ChemChina ist wiederum eine state-owned company, de facto gehört Syngenta jetzt dem chinesischen Staat.


    Der Grund, weshalb China Syngenta kaufte, ist primär, dass sie das Wissen einfach importieren wollen. In einem Land, in dem die Landwirtschaft nach wie vor sehr ineffizient ist, ist Innovation im Saatgutsektor als auch bei Pestiziden von grossem Interesse. Schlussendlich ist das auch der Grund, weshalb personell wie auch auf den Ort bezogen kaum Veränderungen stattfinden werden; der Besitz von Syngenta dient in erster Linie dazu, China im Agrarchemiesektor ein Standbein zu bieten. Jegliche schwerwiegende Veränderung unterminiert im Prinzip das ultimative Ziel der Aquisition, so dass Syngenta - zumindest für den Moment - im globalen Markt nicht sehr anders dasteht als zuvor.


    Edit: Die Kontroverse über Amerikas Drohung, den Deal zu unterbinden, beruht übrigens nicht auf wirtschaftlichen Gründen, sondern auf Gründen der inneren Sicherheit. Syngenta hat Ableger in den USA, und da diese jetzt im Besitz von China sind, ist eine zwingende Untersuchung bezüglich des Gefahrenpotentials notwendig.

  • Der Iran hat ein weiteres Mal Raketen getestet und es ist mittlerweile einfach nur noch der komplette Wahnsinn. Die UNO-Resolution 2231 verbietet dem Iran ausdrücklich, Raketen oder ballistisches Material zu testen, das fähig ist, atomar bestückt zu werden.


    "Iran is called upon not to undertake any activity related to ballistic missiles designed to be capable of delivering nuclear weapons, including launches using such ballistic missile technology"


    Der Iran meinte nun, der Test einer Rakete, die 970km weit fliegen kann, sei kein Verstoß dagegen, da der Iran über keine nuklearen Sprengköpfe verfüge. Dieses Argument ist offensichtlich schlecht, denn von der Existenz von Atomsprengköpfen wird in dem Passus nichts gesagt. Die UNO-Resolution ist (wie immer) ohne jede rechtliche Belastbarkeit und dennoch wurde Irans Einverständnis von den Ländern, die den Iran mit Sanktionen belegt hatten, als ein Zeichen gesehen, dass der Iran eine Wende gemacht habe und sich nun zum "Stabilitätsanker" in der Region entwickle. Deshalb hat man die Sanktionen zurückgenommen und Deutschland war der erste Staat, dessen Wirtschaftsminister (Gabriel) eine Gruppe aus Wirtschaftsvertretern in den Iran führte, sogar noch bevor das Abkommen ausgehandelt war.


    Der Verdacht drängte sich früh auf, dass Deutschland und die anderen Länder vor allem an Wirtschaftsbeziehungen interessiert waren, und sie dabei willentlich übersahen, dass sich im Iran nichts geändert hatte. Zwar regiert nicht mehr Ahmadinedschad, der ja immer wieder mit irren Reden auf sich aufmerksam machte, aber unter Rouhani hat sich die Situation für die Iranis nicht verbessert; im Gegenteil, die Anzahl der Todesstrafen (der Iran war schon davor Platz 1, was die Todesstrafen gemessen an der Bevölkerungszahl angeht) nahm nochmal deutlich zu. Und am politischen System, nämlich der totalitär-theokratischen Diktatur des Ayatollah und des Wächterrats, mit pseudo-demokratischen Scheinwahlen hat sich nichts geändert, auch wenn die hiesige Presse gerne so tut, als gäbe es im Iran einen ehrlichen Wahlkampf, als würde der Wächterrat Kandidaten zulassen, die ihm "ungemütlich" wären.


    Der Iran testete schon im vergangenen Jahr Raketen und bemalte sie mit dem Schriftzug "Israel muss vernichtet werden". Wie die iranischen Nachrichtenagentur Isna mitteilte, habe der iranische General Amir Ali Hadschisadeh gesagt: "Wir haben unsere Raketen mit einer Reichweite von 2000 Kilometern gebaut, um unseren Feind, das zionistische Regime, aus einer sicheren Entfernung treffen zu können". Irans jetzige Aussage, dass die Waffen der Verteidigung des Iran dienen, wirkt unter diesem Gesichtspunkt grotesk.


    Der Iran droht einem Land mit einem direkten Angriff, obwohl dieses Land bisher nichts getan hat, was der Iran als Aggression auffassen könnte. Die islamistischen Führer des Iran sehen den Staat Israel jedoch als jüdisches Geschwür an, das ausgerissen gehört.


    Dass man erst jetzt reagiert (und auch das nur halbherzig und auch nur die USA) ist völlig irre; es gab niemals Zeichen, dass der Iran sich geändert hatte. Der ganze Plan war dumm, denn der Iran gehört zu den gefährlichsten Ländern der Welt. Er baute vor nicht allzu langer Zeit versteckt vor der Weltgemeinschaft an Atomwaffen und machte unmissverständlich deutlich, dass er sie gegen Israel einsetzen werde. Nichts, aber auch gar nichts hat sich seitdem in diesem Land verändert.


    Ich bin wirklich fassungslos, dass ein paar Milliarden Euro dafür sorgen können, dass die Staaten und vor allem Deutschland einfach darüber hinwegsehen können, dass ein Land, getrieben vom Rassenwahn und Vernichtungsantisemitismus, an einer nuklearen Auslöschung des staatlich organisierten Judentums arbeitet. Man mag der Regierung Trump vieles vorhalten (und das meiste wohl auch zu Recht), aber es ist unbestreitbar, dass die Regierung Obama in der Region mit dem Feuer gespielt hat.

  • Das sind schlechte Nachrichten, denn soweit sie diese Waffen auch erfolgreich zuende getestet und entwickelt haben, werden sie vermutlich ein ganzes Feuerwerk von Raketen losschicken. Vielleicht sind sie ja wirklich so blöd zu glauben, Israel wird sie eines Tages angreifen und so warten sie, aber das macht es auch nicht besser. Nur eine Militäraktion, nur ein Terrorist und sie würden das auch als Angriff werten. Und was macht man mit diesem Land, nachdem Israel zerstört und durch Atomraketen unbewohnbar gemacht wurde?


    Amerika First, Deutschland First, was geht uns das an?
    Das einzige was uns zu interessieren hat ist, das wir was auf dem Teller haben, bla bla. So grausam es klingt und so sehr ich dagegen bin, aber es würde sich für den Westen nichts ändern wenn das passieren würde. Es wäre also eine reine Aktion der Gnade und Freundlichkeit Israel einzudämmen, weil es uns egal sein könnte. Rein Theoretisch.
    Deutschland wird ja auch so extrem kritisiert das sie sich in Angelegenheiten anderer einmischen und andere Nationen immer belehren.

  • Ich glaube kaum, dass der Wächterrat dumm genug ist, tatsächlich Atombomben zu benutzen. Die wollen in der obersten Liga mitspielen, und dazu brauchen sie Atombomben. Ich meine, es ist schon fraglich, warum manche Länder Atomwaffen haben dürfen, und andere nicht. Dieser Vertrag ist irgendwodurch "arbiträr" (auch wenn ich froh bin, dass er existiert). Dazu kommt, dass der Besitz von Atomwaffen halt tatsächlich ein Argument ist. Wenn Nordkorea keine Atomwaffen hätte, dann würde niemand auch nur ansatzweise anhören, was unser lieber Freund Kim zu sagen hat, aber seine lustigen Tests bringen ihn alle paar Monate in die globalen Schlagzeilen; kurz, er bleibt relevant, und die Welt muss aufpassen, was er tut. Iran will dasselbe, und Atomwaffen sind ein simpler Weg. Da kann man sanktionieren wie man will, wirklich bringen tut's nichts. Ich meine, wenn Nordkorea Atomwaffen hat, dann hat Iran diese auch ziemlich bald, wenn man bedenkt, dass das Bildungsniveau dort viel höher ist als bei Kim.

  • Hat man ja jahrelang gemacht, und gebracht hat's genau gar nichts. Ich will damit nicht sagen, dass wir mit dem Iran handeln sollen, ich stehe dem eher zwiespältig gegenüber, aber wenn wir keine Atombomben dort wollen, dann können wir machen, was wir wollen, solange wir nicht einmarschieren und denen das physisch wegnehmen, dann stoppen die nicht. Und ein Krieg scheint mir auch keine wirklich gute Option.

  • Der Verdacht drängte sich früh auf, dass Deutschland und die anderen Länder vor allem an Wirtschaftsbeziehungen interessiert waren, und sie dabei willentlich übersahen, dass sich im Iran nichts geändert hatte.

    Ohne mich mit dem Thema mehr beschäftigen zu wollen als ich es für nötig ansehe, habe ich mal gegoogelt, ob der Verdacht tatsächlich so in den Raum gestellt werden kann und das folgende gefunden:


    Zitat von FAZ

    UN und EU hoben im Januar 2016 ihre Wirtschafts- und Finanzsanktionen gegen die Islamische Republik auf, nachdem die Internationale Atomenergieorganisation (IAEA) gemäß der Resolution bescheinigt hatte, dass das Atomprogramm den Auflagen entsprechend massiv zurückgebaut worden war. Unabhängig davon bleiben ein Waffenembargo für fünf Jahre sowie Restriktionen in Bezug auf Irans Raketenprogramm für acht Jahre bestehen.

    http://www.faz.net/aktuell/pol…aketentests-14833966.html
    Liest sich für mich nicht so, als ob man einfach über angebliche Tatsachen hinweg sieht.


    Aber was solls, zum Glück haben wir ja nun, wie du auch erkannt hast, in den USA endlich einen fähigen Präsidenten an der Macht, der die angemessenen Worte findet...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Dann solltest du dich vielleicht doch eine Sekunde länger damit beschäftigen und nicht einfach Zweckopposition betreiben.
    1. Welche Zugangsrechte haben die UNO-Überwachungsteams bekommen?
    2. Was geschieht nach Ablauf der Restriktionen?
    3. Über welche Richtlinien hat sich der Iran bisher hinweggesetzt? Welche Strafen hat er dafür erhalten? Wer garantiert nicht weitere Übertretungen?
    4. Ist der Wunsch nach atomarer Bewaffnung das einzige, worüber die deutsche Regierung hinwegsehen muss, wenn sie mit dem Iran Geschäfte macht?
    5. Wird das Waffenembargo von den Ländern des Sicherheitsrates wirklich eingehalten?


    Ich sehe nicht ganz ein, diese Fragen zu beantworten, denn du willst dich ja auch nicht näher damit auseinandersetzen. Die FAZ tut nichts weiter, als die Version des deutschen Außenministers zu wiederholen, die jedoch vorne und hinten nicht aufgeht.
    Vielleicht solltest du dir abgewöhnen, meinen Beiträgen aus Prinzip zu widersprechen und mir irgendwelche unverschämten Unterstellungen zu machen. Wenn du dich zumindest davor informieren würdest.

  • Die FAZ tut nichts weiter, als die Version des deutschen Außenministers zu wiederholen, die jedoch vorne und hinten nicht aufgeht.

    Ohne dir etwas unterstellen zu wollen. Hört sich für mich fast nach Lügenpresse an. :flinch: Jedenfalls habe ich keinen Grund dem dort geschriebenen weniger Glauben zu schenken als dem, was ich hier lese.
    Ansonsten ists halt nun mal eine Tatsache, dass die Haltung der USA von Trump verkündet wurde und du die Politik von Obama als Spiel mit dem Feuer bezeichnet hast.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Ohne dir etwas unterstellen zu wollen. Hört sich für mich fast nach Lügenpresse an. :flinch: Jedenfalls habe ich keinen Grund dem dort geschriebenen weniger Glauben zu schenken als dem, was ich hier lese.Ansonsten ists halt nun mal eine Tatsache, dass die Haltung der USA von Trump verkündet wurde und du die Politik von Obama als Spiel mit dem Feuer bezeichnet hast.

    Medienkritik ist etwas anderes als "Lügenpresse" schreien. Wer jedwede Kritik an jedwedem Medium so wie du abwertet, der verfügt wohl einfach nicht über die Gabe der kritischen Reflexion. Ich meine wtf, Shorino hat seine Kritik doch sogar - wie man an dem von dir zitierten Ausschnitt sehen kann! - sachlich begründet.


    Außerdem erschließt sich mir wirklich beim besten Willen nicht, wie aus dieser Aussage von Shorino:

    Zitat von Shorino

    Man mag der Regierung Trump vieles vorhalten (und das meiste wohl auch zu Recht) [...]

    ein "Trump ist voll super" gebastelt hast. Vielleicht solltest du dich aus einer Diskussion heraushalten, wenn deine einzige Motivation, das nicht zu tun, deine Antipathie gegen Shorino ist ...

  • Medienkritik ist etwas anderes als "Lügenpresse" schreien.

    Also dezenter konnte ich es nicht ausdrücken, als die Worte "ohne dir etwas unterstellen zu wollen" und "hört sich für mich fast nach" zu verwenden. :huh: Und ja, die Begründung war mir an der Stelle zu dürftig, aber das ist dann wohl Interpretationssache...
    Bezüglich Trump verstehe ich, was du meinst und habe durchaus auch das in Klammern gesetzte gelesen. Nur hat es eben immer so einen etwas bitteren Beigeschmack, wenn man Personen, Staaten, wasauchimmer im Prinzip ablehnt bzw. für nicht gut befindet, sich dann aber trotzdem die passenden Rosinen herauspickt, weil sie gerade passend erscheinen mögen.


    Ansonsten existiert keine Anipathie meinerseits gegen wen auch immer, jeder wird möglichst gleich ungerecht behandelt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Wo sind wir hier wieder gelandet? Wir sind in den allgemeinen Diskussionen. DISKUSSIONEN. Ich habe das schon oft gesagt, aber sobald man anderen Leuten Inkompetenz unterstellt und ihre Meinung schlecht machen will, weil die Leute schlecht sind, dann ist das eine Debatte. Wir können gern debattieren, aber das hat keinen Zweck ohne ein richtiges Publikum, und wirklich gewinnen kann man auch nichts. Können wir daher eine Ich-bezogene Diskussion führen, die aufeinander eingeht ohne gleich Antipathien zu finden, ohne gleich mit bissigen Untertönen aufzufahren, denn das bringt niemanden von A nach B, und wir haben wieder mal eine Diskussion über die Art und Weise wie Leute Posts verfassen, und die hatten wir schon oft.


    Um das neutral nochmals zusammenfassen, was bisher geschehen ist, auf, dass wir eine Diskussion über mögliche Lösungsansätze anstatt darüber, ob Guckys Medienkritik angemessen ist oder nicht, oder ob Shorino bezüglich Trump Rosinenpickerei betreibt oder nicht.


    Iran testete Raketen, und Shorino verurteilt die internationale Gemeinschaft, aber insbesondere den deutschen Staat dafür, dass er untätig zuschaut. Gucky auf der anderen Seite zweifelt daran, ob das Abkommen überhaupt gebrochen wurde. Gemäss dem Ausschnitt aus der FAZ, einer der renommierteren Zeitungen Deutschlands, ist dem nicht so. Die Frage ist also: Hat der Iran das Abkommen gebrochen oder nicht? Und die nächste Frage ist: Falls ja, was tun? Falls nein, was tun?

  • Der Spiegel, eine der renommierteren Zeitungen Deutschlands (lol), schreibt am 3. Februar:


    In Resolution 2231 wird Iran aufgefordert, keine ballistischen Raketen zu starten, die auch nuklear bestückt werden könnten. Allerdings verfügt Iran nicht über atomare Sprengköpfe.

    (Der Absatz wiederholt sich in mehreren Artikeln bezüglich des Themas, auch in der FAZ - stottern die oder was?)


    Mal abgesehen davon, dass das eine mit dem anderen wenig zu tun hat und es daher kontextlos ist: Das "Allerdings" hat einen bitteren Beigeschmack - es wird der Eindruck vermittelt, der Iran hätte ja nichts falsches getan. Fast so, als würde Der Spiegel den Iran in Schutz nehmen. So viel zu neutraler Berichterstattung.


    Die Resolution 2331 ist unmissverständlich - der Iran wird aufgefordert, keine Raketen zu zünden, die auch nuklear Bestückt werden können. Genau das ist aber passiert. Jede Sanktion ist die logische Konsequenz. Außer man ist in Deuropa.

  • Guckys zitierter Ausschnitt bezog sich nicht konkret auf die jüngsten Vorfälle, der hier schon:

    Zitat von FAZ

    Am vergangenen Wochenende hatte Iran erstmals einen selbstgebauten Marschflugkörper getestet, der rund 600 Kilometer weit flog. Zudem wurde am Sonntag eine iranische Rakete von einem Testgelände in Semnan gestartet, die 965 Kilometer weit flog, bevor sie explodierte. Dieser Test könnte UN-Resolution 2231 verletzen. Darin wird der Iran aufgefordert, keine ballistischen Raketen zu starten, die auch nuklear bestückt werden könnten. Allerdings verfügt der Iran nicht über atomare Sprengköpfe.

    Das entspricht der Argumentation des Iran, die ich in genau dieser Weise dargelegt habe. Der zuständige Journalist hat seine Arbeit damit als erledigt betrachtet, die Argumentation des Iran darzustellen, ohne sie als dessen Argumentation zu kennzeichnen. Durch des unkommentierte Nebeneinanderstellen wirkt das Argument stärker, als es ist, und wird nicht kritisch mit der Resolution abgeglichen. Schlechter pseudo-objektiver Journalismus.
    Es gibt leider kaum deutsche Zeitungen, die den Iran richtig einordnen. Tendenziell sieht man ihn positiver, als er ist. Die Wahlkämpfe werden ja auch jedes Mal behandelt, als würden sie tatsächlich eine Gefahr für den Ayatollah darstellen. Das politische System wird dabei nicht analysiert.
    Andere, wie Augstein oder das altlinke deutsche Kabarett, empfinden sogar gewisse Sympathien für den Iran, den sie qua Existenz für antiamerikanisch und antikapitalistisch und deshalb für gar nicht mal so schlecht halten.


    Die Nachrichten in diesem Land waren schon immer zu einem großen Teil schlecht, was natürlich nicht bedeutet, dass sie gelogen haben. Ich verstehe nicht, warum ich plötzlich in Solidarität mit Leuten wie Prantl, Poschard, Augstein, Diekmann etc. stehen sollte, nur weil irgendwelche Affen "Lügenpresse" schreien. Gelogen wird in den Medien selten, und wenn, dann nicht aus propagandistischen, sondern aus aufmerksamkeitsökonomischen Gründen. Der aktuelle Umgang der europäischen Medien mit Trump ist bspw. nur noch beschämend. Anstatt ihn korrekt zu kritisieren, holt sich der Spiegel irgendeinen "Kubanischen Künstler", der Trump mal eben mit Jihadi John vergleicht. Drei Punkte stören ganz besonders:
    1. Jedes Gefühl für Sprache und Verhältnis fehlt: Wer Trump mit dem IS vergleicht oder mit Hitler oder Gaza mit KZ oder was weiß ich, dem ist an Maß und Reflexion nicht gelegen. Die Illustrierten schaffen hingegen einen Dauererregungszustand, der schließlich in einem apokalyptischen Weltbild mündet.
    2. Trump ist das, wozu die Medien ihn gemacht haben. Die Medien brauchen Trump und Trump braucht die Medien. Er ist eine Kunstfigur, die von Journalisten, Bloggern und Meinungsmachern geschaffen worden ist und eben diese Kunstfigur wird von den Leuten geliebt. Jeder Müll, den trump wegwirft, wird analysiert und möglichst als widerwärtig (aber natürlich unglaublich interessant) präsentiert. Dadurch erhält der Mann mit einfachsten Mitteln genau die Publicity, die er braucht.
    3. Europa ist derzeit dabei, den "Staat" Libyen dazu zu kriegen, Flüchtlinge aufzuhalten. Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen kommt es dort zu willkürlichen Erschießungen von Flüchtlingen durch Schlepper. Gleichzeitig gibt es nach wie vor keine legalen Möglichkeiten aus Afrika nach Deutschland zu immigrieren. Dennoch wird auf deren Kosten hierzulande Wahlkampf gemacht und die Polizei darf nach Nafri und Nicht-Nafri auslesen. Die befestigten Grenzen schließlich in Spanien und Ungarn sind menschenverachtend, die Behandlubg von Flüchtlingen in Ungarn unsagbar schlimm, dennoch trifft sich der CSU-Chef mit Orban und ist sich erstaunlich einig mit ihm.
    Europa geht mit Flüchtlingen um wie mit Kacke am Schuh, aber wenn Trump ein Einreisestopp gegen 7 vorwiegend muslimische Länder verhängt, dann wird gleich (sachlich falsch) vom #muslimban geredet und Trump ist IS. Diese Kritik ist nicht sachlich, sie ist prätentiös, cool, pseudo-intellektuell, vor allem ist sie arrogant, den man spuckt in die Kloake, in der man selbst Bötchen fährt.
    Ach, und interessiert es eigentlich wen, in welche Länder dieser Welt Juden nicht einreisen dürfen? Ne? Keine globalen Demos? Schade.

  • Da ich nicht so viel Ahnung von den Dingen, die im Iran vor sich gehen, habe... halte ich mich dabei mal raus.
    Jedoch finde ich es langsam ziemlich peinlich und beschämend wie mittlerweile auch viele Medien mit Donald Trump umgehen. Klar er ist ein ziemlich narzisstisches und rassistisches .. wie auch immer.. Aber erstens ist das eine persönliche Meinung und zweitens, so wie mittlerweile auch "renommierte" Medien über ihn berichten und sich über ihn lustig machen ist es auch langsam daneben. Auf facebook, auf Websites, überall machen sich alle über ihn lustig, machen Spässe auf seine Kosten und verarschen ihn. Ganz gleich wie seriös diese Medien normalerweise zu sein scheinen.
    Auf der ganzen Welt heisst es man soll über bullying und mobbing aufklären, aber "die Erwachsenen" gehen mit katastrophalem Beispiel voran. Schlussendlich ist Trump immer noch ein menschliches Wesen... seine Ansichten mögen bei den meisten umstritten und verachtet sein, aber ihn so an den Pranger zu stellen und sich dermassen über ihn lustig machen... das macht keine bessere Person aus einem selbst...

  • umstritten


    ziemlich narzisstisches und rassistisches .. wie auch immer.. Aber erstens ist das eine persönliche Meinung

    Er will eine Mauer zu Mexiko errichten, weil alle Mexikaner Vergewaltiger und Verbrecher sind.
    Er hat Leute aus mehreren Ländern aus den USA verbannt, weil sie Muslime sind.
    Er meint, dass es ok ist, Frauen an die zu grabben.


    Das ist keine Meinung, das ist nur noch Fakt.