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  • Es hat kein Kopftuch, Burka, Christenkreuz, Kippa usw.. in der Öffentlichkeit zu suchen.

    Die Gotteshäuser müssten nicht abgetragen werden, man kann sie umfunktionieren. Nachhaltig nutzbar machen, für uns alle. In Cafes, Bistros, Bars usw.. umbauen.

    So weit müssen wir nicht gehen. Sie können ihre Gebetshäuser haben und ihre religiösen Symbole tragen. Aber es muss eine strikte Trennung von Staat und Religion geben. Das gilt für den Einfluss der Kirche in Deutschland, als auch für die Zusammenarbeit mit islamischen Verbänden. Die haben vom Staat nichts zu fordern und sich zu beschweren. Es herrscht Religionsfreiheit, aber auf politischer und staatlicher Ebene haben die nichts zu sagen, nichts zu verlangen.

  • Wenn Hakenkreuze aufhängen und Hitler grüßen auf dieselbe Stufe wie beten und ein Gotteshaus besuchen gestellt wird. Großartig. :'D


    Zitat von Vast Vision
    Zitat von Alaiya

    Terror kommt nicht von Leuten, Terror kommt von einer Idee.

    Ehm nein. Terror kommt von Leuten die an eine Idee glauben.

    Dito. Der Spruch ist total verharmlosend und impliziert "oh nein, die können ja nichts dafür. Die Idee trägt die Schuld. Menschen haben ja keinerlei eigenen Willen!"

  • Zitat von Herzgold

    Den Spieß kann ich umdrehen: Man muss Hartz 4 selbst bezogen haben, um das beurteilen zu können. Und nein, das stimmt nicht, das sollte dir nur zeigen, dass deine Aussage nicht fundiert ist. Umgekehrt kann man sogar argumentieren, dass eben die, die in diese Lage involviert sind, eine zutiefst subjektive Sichtweise haben und daher schlechter ein objektives Urteil fällen können. Und es gibt eben immer Menschen, die von sich aus nichts machen, keine Frage. Aber die Jobcenter machen einen zum Teil verheerend schlechten Job. Und wie gesagt, Sanktionen bei einer "Mindestsicherung" zu rechtfertigen ist schon arg menschenfeindlich. Damit bewegt man nicht mehr zum Mitmachen. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Belohnungen fürs Mitmachen. Kann man psychologisch nachweisen, es reicht aber auch, sich einfach klar zu machen, dass einem dadurch viel Druck weggenommen wird, ja bloß alle Anweisungen des Jobcenters mitzumachen, egal wie blödsinnig diese sind, aber man für selbstständiges Engagement angemessen belohnt wird. Das gibt Motivation. Bestrafungen sind immer negativ, wenn es um Motivation geht.

    Der Jobcenter macht den Job, den er machen muss. Er muss für die Menschen Arbeit finden und wer mit einen Hauptschulabschluss keinen Job mit 450 Euro Basis findet ist schlichtweg faul. Es gibt bestimmte Erkennungsmerkmale, die überwiegend zu einem bestimmten Schema passen. Zum Beispiel tätowierte Personen sind überwiegend arbeitslos. Dann Menschen aus bestimmten Ländern, die von ihrer Grundeinstellung aus nicht arbeiten gehen. Sinti und Roma gehört ja dazu. Was will man mit Schmarotzer denn sonst tun als bestrafen? Belohnen? Für was denn? Das können Dir aber Leute vom Jobcenter am Besten erklären. Die kennen ihre Kunden genau und ihre Erwartungen auch. Es ist auch wichtig, dass man Termine vom Jobcenter befolgt und auch deren Bitten. Aber wenn einer nur da sitzt und "Nö" sagt, was willst du da machen?


    Zitat von Bastet

    Und das willst du sein oder wie darf man das verstehen? :mellow:

    Nein, aber man kann Bekannte haben, die dort arbeiten und es einem erzähle.


    Zitat von Coolio35

    Also ich bin dagegen alles zu verstaatlichen. Man hat an Ländern wie der DDR gesehen das soetwas nicht gut gehen kann. Die Freie Marktwirtschaft hat nunmal den Vorteil das die Leute innerhalb der Gesetze frei agieren kann und die Nachfrage den Markt regelt. Auch das es dadurch arme und reiche gibt hat den Vorteil das keiner auf der Faulenhaut liegt sondern jeder versucht das Maximum zu erreichen. Der Arme versucht selber reich zu werden, der Reiche muss versuchen selber reich zu bleiben, ansonsten droht er selber arm zu werden. Deswegen ist es gut das es in vielen Dingen Wettbewerb gibt weil es dann immer Druck gibt sich zu verbessern. Gäbe es keinen Wettbewerb würde sich niemand mehr anstrengen wollen und das ist schlecht. Gäbe z.b. nur Nintendo als Konsolen und Spielhersteller müsste sich Nintendo nie anstrengen etwas auszuprobieren oder bei den Kunden beliebt zu sein weil es per Gesetz nur einen Spielehersteller gibt, weil es aber mehrere Spielehersteller gibt muss jeder Firme sich etwas neues einfallen lassen damit die Kunden bleiben. Durch den Drang besser zu sein als die anderen kommen auch hin und wieder Innovationen zu stande.

    Die Privatisierung hat auch Nachteile, der Wettbewerb bestimmt nämlich den Preis. Die Strompreise zum Beispiel bestimmen die Konzerne selbst. Die sind in Deutschland viel zu hoch, aber warum soll er jemals wieder sinken? Auch wenn es heißt, dass wir eines Tage 100% aus erneuerbaren Energien den Strom beziehen. Eine Verstaatlichung hätte den Vorteil, dass der Staat mehr Einfluss hätte auf den Preis und der Staat könnte dann mal diskreter zwischen erneuerbaren Strom und Strom aus fossilen Energieträgern unterscheiden. Es wäre für alle gut wenn der Strom aus erneuerbaren Energien um die Hälfte weniger kosten würde als der Strom aus fossilen Energieträgern. Dazu kommt die Qualität. Das Wasser soll ja privatisiert werden. Bestimmte Privatpersonen bestimmen dann über die Qualität des Wassers, aber ob die jetzige Trinkwasserqualität, die aus dem Wasserhahn kommt weiter bestehen bleibt. Das liegt bei den Sternen und genauso ist es auch beim Preis. Schon heute wird viel zu wenig Wasser benutzt. Die Wasserleitungen werden verkalkt, also verstopft. Wenn mal der Wasserpreis ansteigt, dann wird ganz bestimmt nicht mehr Wasser verbraucht. Qualität muss vor Quantität stehen.


    Zitat von Vast Vision

    So weit müssen wir nicht gehen. Sie können ihre Gebetshäuser haben und ihre religiösen Symbole tragen. Aber es muss eine strikte Trennung von Staat und Religion geben. Das gilt für den Einfluss der Kirche in Deutschland, als auch für die Zusammenarbeit mit islamischen Verbänden. Die haben vom Staat nichts zu fordern und sich zu beschweren. Es herrscht Religionsfreiheit, aber auf politischer und staatlicher Ebene haben die nichts zu sagen, nichts zu verlangen.

    Stell Dir vor, in der arabischen Welt wird die öffentliche religiöse Ausübung Stück für Stück verboten. Am Anfang wird man bestimmt geschockt sein und man meint, dass das nicht schaffbar wäre. Aber eine Zeit später wären alle so frei wie noch nie und würden sicherlich die Religionen verpesten. Das Ergebnis zählt.


    Die Trennung zwischen Staat und Religion ist überflüssig. Dazu sollte die Kirchensteuer abgeschafft werden und die Priester, Sanierung der Gotteshäusern sollten aus Spenden von Gläubigen bezahlt werden.


    Zitat von Bastet

    Wenn Hakenkreuze aufhängen und Hitler grüßen auf dieselbe Stufe wie beten und ein Gotteshaus besuchen gestellt wird. Großartig. :'D

    Warum so verwerflich? Der 2.Weltkrieg war doch ein Religionskrieg. Die Nazis richteten einen Genozid an Juden an.

  • Ist im übrigen keine rechte Propaganda; diese Sachen werden von islamischen Predigern in arabischen Ländern selbst gepredigt. Ist ja kein Rassismus den Islam als die barbarische und rückständige Ideologie anzusehen die er ist. (Klar, Christentum und Judentum ist derselbe Käse, nur Christen und Juden heutzutage säkular).

    Nein. Der Islam ist nicht schlimmer, als Christentum und Judentum. Es gibt bei JEDER, ausnahmslos jeder Religion in extremistischen Ausuferungen. Die Situation im mittleren und nahen Osten ist nicht dem Islam zu verdanken, sondern der Art, wie die Region über die letzten 100, teilweise 200 Jahre immer und immer wieder destabilisiert wurde, wodurch die Länder nie säkularisiert werden konnten. Denn Säkularisierung braucht eine gewisse Stabilität, Infrastruktur und weitreichende Bildung. Instabilität ist wunderbarer Nährboden für Extremismus.


    Wenn du im mittleren und südlichen Afrika dir christliche Länder ansiehst, findest du dieselben extremistischen, staatlich sanktionierten Ausuferungen mit dem Christentum. Im Süden Asiens teilweise mit Religionen, von denen die meisten von uns nie etwas gehört haben. Zur Hölle, in einigen Gegenden der USA wirst Christentum auf eine sehr gefährliche, sehr extremistische Art und Weise praktiziert. Auch da gibt es Übergriffe. Anschläge. Morde. Sogar Ehrenmorde, selbst wenn man sie nicht so nennt. In einem vermeintlichen erste Welt-Land.


    Extremismus hat eine Grundlage und das ist Angst. Oftmals Angst vor einer Übernahme durch eine fremde, schwer zu bestimmende Macht. Angst vor Verlust der eigenen Identität oder dem, was als solche wahrgenommen wird. Das und eine Isolation von der Welt drumherum. Sei es, dass eine einzelne Community oder ein ganzes Land isoliert ist. Sei diese Isolation freiwillig oder (bspw. durch mangelnde Infrastruktur) erzwungen. Das bringt Leute dazu, ihre wahrgenommene Identität mit immer und immer extremeren Mitteln vor dem schwer definierten Etwas zu verteidigen zu wollen.


    Es gibt im Moment keine Religion auf dieser Welt - ja, nicht mal "Wir tun keiner Fliege was zur Leide" Buddhismus (der übrigens teilweise auch sehr arge Stellen in seinen religiösen Texten hat) - die nicht von irgendeiner Gruppe in eine extremistische Form gewandelt wurde, die Terroranschläge verübt und wenn sie irgendwo, auch nur Lokal, Macht an sich gerissen hat, mit eiserner Faust und drakonischen Strafen herrscht. Die Tatsache, dass wir so stark mit islamischen Extremismus konfrontiert sind, hängt vorrangig damit zusammen, dass wir in den "westlichen Ländern" leben und der Islam die verbreitetste Religion in einer Gegend ist, die zu großen Teilen sehr arm, sehr instabil und sehr isoliert ist und wo viele Leute (nicht gänzlich zu Unrecht) die Schuld für diese Lage im "Westen" sehen, weshalb der Westen oftmals das Ziel des Extremismus ist.


    Deswegen sind wir damit konfrontiert, während wir selten mitbekommen, wenn sich irgendwo in Südasien die Leute die Köpfe über irgendwelche religiösen Konflikte einschlagen oder irgendwo in Afrika christlich extremistische Gruppen Massaker anrichten. Damit uns so etwas interessiert, muss es irgendwo sein, wo es offensichtlich ist (bspw. in eine chinesischen oder thailändischen Großstadt, wo viele Touristen sind) oder es muss auf eine Art passieren, die sich medial gut macht. Und selbst dann bleibt es selten so wirklich in Erinnerung, weil letzten Endes wir keine Furcht damit verbinden. Es ist von Gruppe A auf Gruppe B von der wir keiner so wirklich angehören bezogen. Was interessiert es uns? Es macht keine Angst, ist damit nicht omnipräsent.


    Jede Religion, jede Ideologie kann zum Terrorismus herangezogen werden, kann zur Grundlage zu Terrorismus werden. Aber wir können nicht jede Religion und jede Ideologie verbieten. Islam ist nicht das Problem. Das Problem ist radikaler Islamismus. Das Problem ist auch ein instabiler mittlerer Osten, in dem Grenzen vor knapp 100 Jahren willkürlich gezogen wurden. Das Problem ist auch ein gewisses Sykes-Picot Abkommen, das in gewisser Weise die Grundlage für viele Konflikte gelegt hat.


    Würden wir hier anfangen, den Islam zu unterdrücken, wird sich daran nichts ändern. Alles, was das bewirken würde, ist, dass radikale Muslime dahinzeigen können und sagen können: "Wir habens euch ja gesagt, die wollen unsere Religion nehmen."


    Und wie gesagt: Eine Lösung habe ich auch nicht. Ich zweifle auch, dass es noch wirklich eine Lösung gibt. Jedenfalls eine realistische Lösung, zu der die notwendigen Parteien bereit wären. Solange das Gebiet so instabil ist, wird es Islamismus geben. Weil die Instabilität eben der beste Nährboden dafür ist.




    Übrigens finde ich bei (absolut berechtigter) Erdogan-Kritik es ebenso immer lustig, dass niemand über Putin spricht. Der kein Muslim ist. Es ist beinahe so, als wären die Personen mit entsprechenden Machtbestrebungen und ohne Respekt vor freiheitlich demokratischen Prinzipien, dafür aber mit einigen extremistischen Ansichten das Problem - und nicht die Religion, die sie als Vehikel nutzen, um ihre Stellung im Land zu untermauern.



    Dito. Der Spruch ist total verharmlosend und impliziert "oh nein, die können ja nichts dafür. Die Idee trägt die Schuld. Menschen haben ja keinerlei eigenen Willen!"

    Wo ist das verharmlosend? Ideen sind viel gefährlicher, als die Leute. Wären es nur Leute, könnte man sie aufhalten, aber es sind nicht nur Leute, es ist eine Idee. Eine Idee, die sich verbreiten kann, wie ein Virus, die diverse Leute aus komplett unterschiedlichen Hintergründen überzeugen kann, dazu bringen kann, schlimme Dinge zu tun.


    Ideen sind gefährlicher als Leute. Und man macht sie nur gefährlicher, wenn man eine Personengruppe, aus der sich statistisch gesehen mehr Leute von der Idee überzeugen lassen, systematisch unterdrückt. Gerade wenn diese Ideen darauf aufbauen, dass diese Gruppe unterdrückt sei. Weil dann zeigt man ihnen, dass sie Recht haben.

  • Nein. Der Islam ist nicht schlimmer, als Christentum und Judentum. Es gibt bei JEDER, ausnahmslos jeder Religion in extremistischen Ausuferungen. Die Situation im mittleren und nahen Osten ist nicht dem Islam zu verdanken, sondern der Art, wie die Region über die letzten 100, teilweise 200 Jahre immer und immer wieder destabilisiert wurde, wodurch die Länder nie säkularisiert werden konnten. Denn Säkularisierung braucht eine gewisse Stabilität, Infrastruktur und weitreichende Bildung. Instabilität ist wunderbarer Nährboden für Extremismus.

    Der Meinung bin ich nicht. Religionen sind im Kern extremistisch. Die Verfolgung und Tötung von Andersgläubigen, die Steinigung und das Schlagen der Frau, das (politische) Bestreben, dass die Religion auf der ganzen Welt herrscht, das alles steht in den islamischen Schriften geschrieben und wird so von dem Großteil der islamischen Gelehrten gepredigt; selbst von den höchsten islamischen Autoritäten, die in der islamischen Welt auch als solche anerkannt werden. Dasselbe gilt für Christentum und Judentum. Diese barbarischen Dinge stehen in den Schriften drin. Und ich finde dass solche Ideologien auch klipp und klar als solche bezeichnet werden sollten.


    Klar, der Westen hat dazu beigetragen, dass diese Länder destabilisiert wurden, dennoch werden sie islamisch regiert, und die Ideologie in den Köpfen der Menschen ist ebenfalls islamisch. Dass sie Frauen unterdrücken und Steinigen, Schwule aufhängen und Andersgläubige und Apostaten töten hat ja nichts mit dem Westen zutun, sie tun das weil das die Ideologie ist an die sie glauben. Dass die USA Japan und Vietnam destabilisiert und in Schutt und Asche gelegt haben hat ja auch nicht dazu geführt, dass die Andersdenkende erhängen oder hier Anschläge verüben und mit Macheten durch die Straßen laufen.

    Wenn du im mittleren und südlichen Afrika dir christliche Länder ansiehst, findest du dieselben extremistischen, staatlich sanktionierten Ausuferungen mit dem Christentum. Im Süden Asiens teilweise mit Religionen, von denen die meisten von uns nie etwas gehört haben. Zur Hölle, in einigen Gegenden der USA wirst Christentum auf eine sehr gefährliche, sehr extremistische Art und Weise praktiziert. Auch da gibt es Übergriffe. Anschläge. Morde. Sogar Ehrenmorde, selbst wenn man sie nicht so nennt. In einem vermeintlichen erste Welt-Land.

    Das ist schon richtig und zeigt ja bloß, dass alle Religionen im Kern so faschistoid sind. Nur ist es mit dem Islam eine ganz andere Dimension. Da reden wir von ganzen Ländern mit einer ausgereiften Infrastruktur und internationalen Beziehungen, deren Staat auf Grundlage der Religion aufgebaut ist, wo Gesellschaft und Rechtssprechung der Religion untergeordnet sind. Reiche Ölländer wie Saudi Arabien, Ägypten und Katar, die mit uns wirtschaftliche Beziehungen pflegen, im UN Menschenrechtsrat vertreten sind und den Terrorismus international fördern. Länder wie der Iran, die an Atombomben bauen und gleichzeitig sagen, dass Israel ausgelöscht werden muss. Länder die auch in Europa ihre Infrastruktur ausbauen, durch z.B. islamische Verbände und importierte Imame.


    Das ganze kann man nicht vergleichen mit irgendwelchen afrikanischen dritte Welt Ländern ohne richtige Infrastruktur, wo irgendwelche christlichen Banden ihr Unwesen treiben. Man sollte das eher mit Europa und den USA vergleichen, die trotz eines hohen Bevölkerungsanteils an Christen säkular sind. Auch wenn dort die Entwicklung christlicher Organisationen und Banden auch bedenklich ist.


    Da wundert es einen ja auch nicht, dass die Menschen, die aus diesen Ländern kommen, überproportional oft fundamentalistische Ansichten haben. Weil ihn dieses Weltbild von kindesauf eingetrichtert wurde.

    Extremismus hat eine Grundlage und das ist Angst. Oftmals Angst vor einer Übernahme durch eine fremde, schwer zu bestimmende Macht. Angst vor Verlust der eigenen Identität oder dem, was als solche wahrgenommen wird. Das und eine Isolation von der Welt drumherum. Sei es, dass eine einzelne Community oder ein ganzes Land isoliert ist. Sei diese Isolation freiwillig oder (bspw. durch mangelnde Infrastruktur) erzwungen. Das bringt Leute dazu, ihre wahrgenommene Identität mit immer und immer extremeren Mitteln vor dem schwer definierten Etwas zu verteidigen zu wollen.

    Das ist sicher auch ein Grund. Angst, Armut, fehlende Bildung. Aber halt auch der Glaube an sich. Wenn man fest davon ausgeht, dass das die Botschaft vom Schöpfer des Universums ist, der einen für die Ausführung der Regeln und Befehle im Koran belohnt, dann tendiert man eher zum Fundamentalismus, zu Gewalt und zu Terrorismus. Denn es gibt auch deutsche Konvertiten, die sich dem IS Angeschossen haben. Sogar Akademiker haben das getan. Das heißt alleine Auf Angst, Armut und Bildung kann man das auch nicht schieben, auch wenn sie dazu beitragen.

  • Afghanistan ist eine Kriegszone. Wer von da her kommt, ist berechtigter Flüchtling.


    Okay, ich würde es begrüßen wenn eine bestimmte Gruppe hier im Forum wenigstens mal ehrlich bleiben würde. Sehen wir uns die Fakten an.

    Die Wut der SPD und der Grünen über den Tod des abgeschobenen Jamal M. richtete sich weder gegen Olaf Scholz (SPD), in dessen Amtszeit der Asylantrag zuerst abgelehnt wurde, sie richtete sich auch nicht gegen Andy Grote (SPD), unter dessen Ägide er abgeschoben wurde – sie richtete sich gegen Innenminister Horst Seehofer (CSU).


    Wie konnte das kommen? Ganz einfach. Die Tagesschau schaltet einen Beitrag zum "tragischen" Tod des Afghanen, und schließt mit einer kleinen Anekdote über Seehofer, der an seinem Geburtstag einen wirklich dämlichen Spruch bringt.(notiert, Alaiya ,dass er in der Vergangenheit genug verbockt hat, das ist aber nicht Gegenstand dieser Debatte) Die Verbindung ist hergestellt, und prompt finden sich auf Twitter, Facebook etc die Hyperpopulisten Kevin Kühnert, Sawsan Chebli, Stegner und weitere, die empört die Amtsenthebung von Seehofer fordern. Tausende stimmen ein. In Kurz: Sie greifen einen Minister an, der sich über Durchsetzung des Rechtsstaates gefreut hat. Ich erinnere, außer dem Spruch hatte er nichts mit der Sache am Hut. Unnötig, zu erwähnen, dass diese herzensguten Leutchen, denen jedes einzelne Menschenleben nahegeht, über die 10000 Suizide in Deutschland(2017) nicht ein einziges Wort verloren haben. (Instrumentalisierung? Wer weiß.) Ähnlich ging es auch hier im Thread zu. Plötzlich finden die Leute ungeahnte Moral in sich, wer hätte es gedacht. Erinnert an Lilly Allen, die unter Tränen in Calais den Flüchtlingen dort ihr Mitgefühl ausgesprochen und sich für die bösen Menschen in Großbritannien entschuldigt hat, die dieses Leid zulassen. Nein, sie hat in ihrer VIlla bis heute keinen Flüchtling untergebracht, um dessen Leid zu lindern. Das gleiche bei George Clooney und JK Rowling.
    Jemand hatte hier noch erwähnt, man solle an Taten messen-da stimme ich zu. Ist somit passiert.


    Emotionale Lautstärke ersetzt Substanz. Und dabei geht das Folgende fast unter; Es gibt Menschen, die uns erpressen wollen.

    Der Schlepper erpresst den Westen: Lasst eure NGOs diese Menschen »in Richtung Zentraleuropa« bringen (sprich: gebt ihnen Kost-und-Logis in Deutschland), sonst lassen wir sie im Meer ertrinken. Bevor jetzt jemand mit dem idiotischen Wort "Fluchtursachen" ankommt: Die wären? Afrika ging es ein ganzes Jahrhundert lang richtig schlecht. Und doch kamen bis 2015 kaum Leute auf die Idee, zu "flüchten". Was hat sich geändert? Das Verhalten der NGO Schiffe, möglicherweise...

    Jetzt heißt es jedenfalls zusätzlich: Schiebt sie nicht ab, selbst wenn sie verurteilte Kriminelle sind, sonst nehmen sie sich das Leben.


    Man muss also über eine ethische Frage nachdenken: Wie gehen wir als Staat und Gesellschaft mit emotionaler Erpressung um?
    Wir sollten es ehrlich machen: Lassen wir uns emotional erpressen? Wenn ja, von wem und wie lange?


    Und um auf die Werte des Rechtsstaates zurückzukommen, die viele Leute plötzlich wieder für sich entdecken, sobald es ein bestimmtes politisches Ziel zu erreichen gilt: Das Versprechen des deutschen Rechtsstaates ist folgendes: Arbeite und benimm dich, und dir wird es gut gehen(Altmodisch Treu und Glauben)
    Für mich impliziert das: benimm dich nicht, und dir wird es nicht gut gehen! nein, ich bin nicht für die Todesstrafe. Die haben wir nicht, und deshalb ist es eine bodenlose Dummheit, diese überhaupt in die Diskussion miteinzubeziehen-aber ich denke ebenso, dass, wer mehrere Chancen hier hatte, und sie alle in den Sand setzt, auf den kommt keine schöne Zeit zu. Ist hier eingetroffen.

    Abschließend sei noch gesagt: Der Staat hat das Gewaltmonopol. Nicht der dauerempörte Anton Hofreiter und auch nicht unsere Forumsfee mit dem goldenen Herzen. Judikative, Legislative und Exekutive. Diese drei haben bewirkt, dass 69 Menschen abgeschoben worden sind. Jeder, der damit ein Problem hat, sollte sich fragen, welches genau das ist.


    Und dann auch noch zum Islam konvertierte Leute, die tatsächlich aus christlichen, deutschen Familien stammen. Das ist etwas, das irgendwie die ganze Zeit unter den Teppich gekehrt wird.

    Da stimme ich Alaiya zu. Was ich von Konvertiten halte, schreibe ich hier besser nicht auf, aber Radikalisierung hängt nicht von Religion und Staatsangehörigkeit ab sondern in erster Linie vom Elternhaus und dem direkten Umfeld.

    Die Trennung zwischen Staat und Religion ist überflüssig.

    Das hat sich Erdolf auch gedacht. Und guck mal, wohin das führt. Oder nimm den Iran zB, in dem man als Frau 30 Peitschenhiebe kassierst für außerehelichen Sex, wenn dich einer vergewaltigt. Würdest du da leben wollen? Sobald der Staat auch Religion ist, wie im Beispiel die Scharia, hast du bald nichts mehr zu lachen. Gab es hierzulande auch. Galileo wurde unter Hausarrest gestellt-für bahnbrechende Entdeckungen, Frauen verbrannt weil sie rote Haare hatten. In manchen Ländern denken die Leute, Exorzismus würde Paranoia und Homosexualität heilen-daran sterben auch gern mal einige. Keine gute Idee.


    Nein. Der Islam ist nicht schlimmer, als Christentum und Judentum.

    An der Stelle stimme ich nicht zu. Jedenfalls nicht ganz. Die drei miteinander zu vergleichen ist unpassend, denn die landesspezifischen Prioritäten sind grundverschieden. Auch die Eroberungsphase der Religionen ist um mehrere Hundert Jahre versetzt. Die Kreuzzüge waren von 1100 bis 1300, der Jihad ist heute. Auch ist der Islam die einzige Religion die mit der Scharia ihr eigenes Rechtssystem, also die Judikative, direkt beinhaltet. Das sind Aspekte, die zu einer verstärkten Kontrolle durch den Koran beitragen und in den jeweiligen Gebieten die Meinungsbildung unabhängig von der Destabilisierung des Landes erheblich beeinflussen können. Etwa Saudi Arabien und die Emirate, wo unsere amerikanischen Freunde mit den 12t Demokratisierern noch nie gewesen sind, bilden ein sehr gefährliches Pflaster für Kritiker des Islam.
    Da die drei trotzdem alle abrahamitische Religionen sind(Die Grundwerte des Judentums sind buchstäblich die 10 Gebote aus dem alten Testament), unterscheiden sich die Legenden darin nicht fundamental voneinander, da stimme ich zu. Wie damit heute jeweils umgegangen wird schon, das wollte ich damit sagen.
    Um die christlichen Werte noch mit denen des Koran zu vergleichen: Glaube, Leben und Hoffnung stimmen überein, dann hat das Christentum noch Demut, Fleiß und Recht anzubieten, während der Islam auf Familie, Verstand und Reichtum setzt.

  • Der Meinung bin ich nicht. Religionen sind im Kern extremistisch. Die Verfolgung und Tötung von Andersgläubigen, die Steinigung und das Schlagen der Frau, das (politische) Bestreben, dass die Religion auf der ganzen Welt herrscht, das alles steht in den islamischen Schriften geschrieben und wird so von dem Großteil der islamischen Gelehrten gepredigt; selbst von den höchsten islamischen Autoritäten, die in der islamischen Welt auch als solche anerkannt werden. Dasselbe gilt für Christentum und Judentum. Diese barbarischen Dinge stehen in den Schriften drin. Und ich finde dass solche Ideologien auch klipp und klar als solche bezeichnet werden sollten.

    Ja, aber wie du schon sagst: Dasselbe gilt für Christentum und Judentum. Dasselbe gilt auch für Hinduismus und Buddhismus und Taoismus und Shintoismus und beinahe jede andere traditionelle Religion - doppelt so die Religionen, die aus der proto indo-europäischen Kultur, die von allem was wir sagen können, wahrscheinlich sehr kriegerisch war, ausgewachsen sind. Denn alle diese Religionen nutzen dieselben kriegerischen Bilder. Die meisten Neigen zu Texten, die die Unterdrückung von Frauen und das Hinrichten andersdenkender fordern.


    Dass die USA Japan und Vietnam destabilisiert und in Schutt und Asche gelegt haben hat ja auch nicht dazu geführt, dass die Andersdenkende erhängen oder hier Anschläge verüben und mit Macheten durch die Straßen laufen.

    Du übersiehst den kleinen, aber feinen Unterschied bei Japan: Japan wurde nach dem zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut. Und Japan ist ein ethnisch und religiös erstaunlich uniformes Land, weshalb es innerhalb des Landes wenig Spannungen gibt. Man hat Japans vor WW2 Grenzen respektiert, nicht willkürlich Grenzen ins Land gezogen.


    Und was Vietnam angeht mal so eine Frage: Was kannst du mir zur aktuellen Menschenrechtslage im Vietnam erzählen?


    Davon abgesehen ist nun einmal der große Unterschied zwischen den Ländern, wie diese sich entwickelt haben. Warum ist Afrika so instabil? Warum der Nahe Osten? Warum sind Asien und Europa so viel stabiler? Weil man einfach willkürliche Grenzen in die Länder gezogen hat und sich nicht bemüht hat, das Land entsprechend der Bevölkerungen aufzuteilen oder gar sie selbst aufteilen zu lassen. In Europa und einigen Teilen Asiens sind die Länder natürlich gewachsen, deswegen haben wir auch so kunterbunte Krumme Grenzen. Das trägt zu einer erhöhten Stabilität bei.


    Beschäftige dich mit der Geschichte dieser Länder, dann wirst du sehen, warum sie so instabil sind. Das Problem ist nicht Islam, das Problem sind die Grenzen und die Tatsache, dass irgendeine Westliche Macht alle paar Jahrzehnte reinmarschiert, alles platt macht und dann mitten im Wiederaufbau das Handtuch schmeißt. Nicht einmal, wie in Japan oder Vietnam. Sondern über mehr als hundert Jahre immer und immer und immer wieder.


    Mit Ausnahme von Saudi Arabien. Aber Saudi Arabien, wie es ist, gibt es auch nur, weil sich Frankreich und England nicht an ein Abkommen gehalten haben und dann nichts getan hat, als eine Millitante Gruppe (das Haus Saud) die Macht in der Gegend an sich gerissen hat.


    Mit der Ausgangslage die da unten herrscht, hätte das Haus Saud jedwede Religion vertreten können, solange nur mit ähnlich extremistischer Ausrichtung. Solange die zentralen Grundlagen erhalten sind, wäre der Inhalt der Religion vollkommen egal gewesen.

    Und diese Grundlagen sind:

    1. Die vorherrschende Religion ist eine andere als in Europa

    2. Es gibt verschiedene Strömungen der Religionen aufgrund historischer Entwicklungen

    3. Diese Strömungen sind auf verschiedene Stämme aufgeteilt

    4. Landesgrenzen werden willkürliche, ohne Beachtung des Stammes (und damit Religions) Grenzen gezogen

    5. Ein so willkürlich geschaffener Landstrich wird von einer extremistischen Strömung an sich gerissen

    6. Aufgrund der weltwirtschaftlichen Wichtigkeit der Länder, erhält eine extremistische und kleine Elite viel Geld

    7. Der Westen versucht mehrfach vorherrschende Konflikte gewaltsam zu lösen und hilft die Regierungen zu überwerfen


    Das sind die Faktoren, die die Gegend da unten so instabil machen. Es hätte auch jede andere Religion sein können. Jede andere.


    Und dasselbe gilt nun einmal für Afrika, nur dass die religiösen Sachen da nicht im Vordergrund standen. Es wurden willkürlich Grenzen gezogen, es wurden künstliche Staaten geschaffen, die Länder wurden mehrfach ausgeraubt und danach hat sich niemand bemüht, wieder einen funktionierenden Staat aufzubauen.


    Reiche Ölländer wie Saudi Arabien, Ägypten und Katar, die mit uns wirtschaftliche Beziehungen pflegen, im UN Menschenrechtsrat vertreten sind und den Terrorismus international fördern.

    Das ganze kann man nicht vergleichen mit irgendwelchen afrikanischen dritte Welt Ländern ohne richtige Infrastruktur, wo irgendwelche christlichen Banden ihr Unwesen treiben. Man sollte das eher mit Europa und den USA vergleichen, die trotz eines hohen Bevölkerungsanteils an Christen säkular sind. Auch wenn dort die Entwicklung christlicher Organisationen und Banden auch bedenklich ist.

    Sorry, aber das ist einfach nicht wahr. Nur weil ein Land theoretisch reich ist, ist die Bevölkerung nicht reich. Nur weil die Oberschicht in den Städten ein gutes und sicheres Leben führt, gilt das noch nicht für die anderen Leute im Land.


    Man sollte dazu außerdem sagen: Nein, es sind nicht einfach extremistische kleine Gangs, die durch die Gegend ziehen in Afrika. Es ist institutionalisierte Gewalt. Stichwort Uganda.

  • Zitat von Scorchwood

    Erinnert an Lilly Allen, die unter Tränen in Calais den Flüchtlingen dort ihr Mitgefühl ausgesprochen und sich für die bösen Menschen in Großbritannien entschuldigt hat, die dieses Leid zulassen. Nein, sie hat in ihrer VIlla bis heute keinen Flüchtling untergebracht, um dessen Leid zu lindern. Das gleiche bei George Clooney und JK Rowling.
    Jemand hatte hier noch erwähnt, man solle an Taten messen-da stimme ich zu. Ist somit passiert.

    Diese händewringenden Leute, die sich nur selbst promoten wollen, find ich auch so zum Kotzen. Ob berühmt oder nicht. Da rutscht man schon fast auf deren Schleimspuren aus Selbstdarstellung und co. aus oder sie haben einfach nur ein sehr naives Weltbild. Sie sind nur laut, tun aber genau nichts.:rolleyes:


    Sie erreichen auch oft das Gegenteil von dem, was sie erreichen wollten. Und nur weil sich Leute für ein Bleiberecht aussprechen, weil gesetzlich, muss man noch lang nicht davon ausgehen, dass jeder davon eine ganz arme und gute Person ist, der man um den Hals fallen will. Man muss auch niemanden mit Willkommensschilder begrüßen. Wenn du jemanden nicht persönlich kennst, kannst du unmöglich sagen, ob du denjenigen wirklich willkommen heißen willst und außerdem ist das irgendwo eine Verarsche, weil es den meisten der Geflüchteten wohl ganz klar lieber wäre, sie könnten daheimbleiben. Die sind nicht gerne hier.


    Alaiya

    Natürlich sind Ideen gefährlich. Trotzdem werden sie von Menschen erschaffen und weitergetragen. Da kann man sich ewig im Kreis drehen. ^^"

  • Das Problem ist nicht Islam, das Problem sind die Grenzen und die Tatsache, dass irgendeine Westliche Macht alle paar Jahrzehnte reinmarschiert, alles platt macht und dann mitten im Wiederaufbau das Handtuch schmeißt.

    Aber niemand zwingt den Staat, Andersdenkende zu verfolgen und Frauen zu unterdrücken, richtig? Und niemand zwingt die Bevölkerung, diese Regierung zu unterstützen.


    Und wie gesagt ist der Vergleich von z.B. Uganga und den arabischen Staaten gewagt. Die arabischen Staaten und Iran fördern den internationalen Terrorismus aktiv und bauen ihre Infrastruktur international auch aus, sei es durch islamische Verbände oder Import Imame, die dann auch noch mit unserer Regierung zusammenarbeiten. Welchen Einfluss hat Uganda auf Europa?


    Wie müssen halt von der Lage ausgehen die faktisch besteht und nicht hätte sein können. Undzwar, dass der Westen säkular ist, die muslimische Welt religiös-fundamentalistisch. Aus welchen Gründen auch immer. Und Millionen von Menschen einwandern zu lassen, die mit so einem Weltbild großgeworden sind, wird natürlich zu Konflikten führen. Besonders intensiviert wird es dann halt durch die Tatsache, dass diese Länder wie gesagt ihre Infrastruktur in Europa ausweiten (Verbände, Organisationen, etc.). Man muss sich alleine den Einfluss der Türkei in Deutschland anschauen durch türkische Verbände wie Ditib, Organisationen wie den Osmanen Germania (zumindest letztere verboten). Dieser Einfluss aus dem Ausland gepaart mit der Indoktrination die diese Menschen von Haus aus haben führt halt zu besagten Konflikten.



    Meinst du, wenn sich der Westen aus dem nahen Osten raus hält, wird alles besser?

  • Aber niemand zwingt den Staat, Andersdenkende zu verfolgen und Frauen zu unterdrücken, richtig? Und niemand zwingt die Bevölkerung, diese Regierung zu unterstützen.

    Ich wünsche dir viel Spaß damit eine Revolution gegen ein Regime anzuführen, dass Menschenrechte nicht achtet. Möchtest du schon mal loslaufen?


    Genau das ist doch der Punkt: Da sind Regierungen an der Macht, die Menschenrechte nicht oder kaum beachten. Die missachten diese Menschenrechte nicht wegen dem Islam. Der Islam ist nur eine Ausrede, um eine Situation zu schaffen, wo es leicht ist, die Macht zu halten. Weswegen missbraucht Putin die russisch orthodoxe Kirche, um seine Autokratie aufrecht zu erhalten? Weil er so gläubig ist? Ich bitte dich. Religion ist ein Mittel zum Zweck. Allerhöchstens geht es den Leuten viel eher darum, einen Teil dieser Menschenrechtsverletzungen stärker zu verbreiten. Man will Frauen kontrollieren, man hasst Homosexuelle.


    Dasselbe siehst du bei uns auch mit dem Christentum.


    In Koran und Bibel gibt es viele ähnliche Stellen, inklusive damit einhergehender Widersprüche, die man halt so oder so interpretieren kann. Welche man wählt zu nehmen und welche man wählt zu ignorieren, sagt mehr über die Person aus, als über die Religion. Man könnte Problemlos auch aus dem Koran eine Regenbogenreligion bauen, wie man es mit dem Christentum im Westen gerne versucht (bis Homosexuelle mal wieder mehr Rechte wollen). Wäre kein Problem.


    Wie gesagt, schau dir die sieben Punkte oben an und beschäftige dich mit der Geschichte. Beschäftige dich damit, warum die Länder so sind, wie sie sind. Beschäftige dich mit der Geschichte, mit dem guten Lawrence, mit dem Sykes-Picot-Abkommen, mit der iranischen Revolution, mit den Kriegen. Das ist das Zentrum des Problems.


    Es könnte fast jede andere Religion sein. Fast jede Religion hat "Tod den Andersdenkenden"-Sektionen. Die meisten Religionen lehnen Homosexualität und Frauenrechte ab. Es hat sich halt ergeben, dass der Nahe Osten so instabil, so reich und außerdem islamisch geprägt war, bzw. bis heute ist.


    Und wie gesagt ist der Vergleich von z.B. Uganga und den arabischen Staaten gewagt. Die arabischen Staaten und Iran fördern den internationalen Terrorismus aktiv und bauen ihre Infrastruktur international auch aus, sei es durch islamische Verbände oder Import Imame, die dann auch noch mit unserer Regierung zusammenarbeiten. Welchen Einfluss hat Uganda auf Europa?

    Dafür bräuchte Uganda auch Geld. Und einen Grund den Westen Angreifen zu wollen (also sowas wie alle paar Jahrzehnte neue Destabilisierung durch den Westen). Und ist zudem ziemlich weit vom Westen weg.


    Dennoch sind die politischen Grundlagen da dieselben. Menschenrechte werden mit Füßen getreten, homosexuelle, selbstbestimmte Frauen usw. aufgeknüpft.


    Übrigens spielen auch da die USA lustig viel mit. Denn es sind nicht zuletzt ein paar reiche, fundamental-christliche Amerikaner, die da Geld in die richtigen Richtungen stopfen, um zu garantieren, dass auch alle schön weiter staatlich homosexuelle Verfolgen.

  • Es hat sich halt ergeben, dass der Nahe Osten so instabil, so reich und außerdem islamisch geprägt war, bzw. bis heute ist.

    Und das ist halt der Punkt. Es hätte auch eine andere Religion sein können. Aber es ist der Islam. Über Uganda müssen wir uns keine Sorgen machen. Um die reichen islamischen Ländern die international aktiv sind und den Terrorismus fördern hingegen schon. Wenn es hier überproportional viele christliche Fundamentalisten gäbe und der Vatikan hier seine Infrastruktur ausbauen und politische Intentionen verfolgen würde, dann müssten wir da genauso drüber reden.


    Der Ist-Zustand ist: muslimische EInwanderer sind überproportional religiös fundamentalistisch(er), im Vergleich zu z.B. den Christen in Europa, zusätzlich weiten islamische Länder ihren Einfluss in Europa aus, durch Verbände und Institutionen. Dass Uganga christlich-fundamentalistisch ist ändert an unserer Situation in Europa ja nichts, wir müssen nach einer Lösung suchen die uns in Europa betrifft. Während die Leute in Uganda eine Lösung brauchen die ihr Problem betrifft.

  • Und weiter geht es mit der Absurdität in Deutschland:


    https://www.facebook.com/perma…530275&id=100015346530337


    "Im Düsseldorfer Hotel Steigenberger residiert momentan der qatarische Terrorpate Abdullah bin Khalid Al Thani. Dieser beherbergte laut dem 9/11-Untersuchungsbericht den Chefplaner der 9/11 Anschläge, Khaled Scheich Mohammed (KSM), in Qatar."


    Wo sich dann sogar die Araber denken, wtf.


    https://scontent-frt3-1.xx.fbc…d09d16dcf3c4e&oe=5BCC8390

  • Ideen sind viel gefährlicher, als die Leute. Wären es nur Leute, könnte man sie aufhalten, aber es sind nicht nur Leute, es ist eine Idee. Eine Idee, die sich verbreiten kann, wie ein Virus, die diverse Leute aus komplett unterschiedlichen Hintergründen überzeugen kann, dazu bringen kann, schlimme Dinge zu tun.

    Am Ende kommst du bei deiner Erklärung aber doch selbst wieder bei den Leuten raus, die die Dinge tun. :unsure:

    Nee sorry, aber das wurde ja auch von anderen erkannt, dass das schlicht falsch ist. Kann man eigentlich auf den Spruch "Nicht Waffen töten Menschen, sondern Menschen töten Menschen" herunterbrechen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Gucky

    Nun gut, Waffen sind dazu geschaffen um zu töten. Allerdings wurden sie eben von Menschen mit der Idee dahinter ein Tötungswerkzeug zu bauen, geschaffen.


    Und wer empfänglich für destruktive Ideologien und generell leicht beeinflussbar ist, der wird nicht plötzlich ein friedfertigerer Mensch, weil eine Ideologie zurückgedrängt wurde. Wenn er der einen nicht zum Opfer fällt, fällt er vielleicht für eine andere.

    Genauso wie du dir verschiedene Waffen aussuchen kannst. Du entscheidest selbst, dass du nach ihr greifen willst. Ob es sich nun um sie eine oder andere handelt, ist zweitrangig.

  • Es ist nicht verwerflich ein Gewissen zu haben.

    Du wärst doch vermutlich gegen Sklaverei. Aber warum? Moral.

    Anderweitig wäre es sehr dumm, gegen so einen enormen wirtschaftlichen Vorteil zu sein.

    Sklaverei ist kein wirtschaftlicher Vorteil. Für die Sklavenhalter und -händler vielleicht, aber nicht für gesamte Gesellschaft.

    Wir sollten uns vielleicht auch mal von der Vorstellung distanzieren, dass Attentäter und Mörder allesamt Flüchtlinge seien. Tatsächlich sind gerade bei den Attentätern es oft Leute, die schon lange, manchmal seit Generationen in Deutschland leben. Und dann auch noch zum Islam konvertierte Leute, die tatsächlich aus christlichen, deutschen Familien stammen. Das ist etwas, das irgendwie die ganze Zeit unter den Teppich gekehrt wird.

    Es sind nicht alle Attentäter Flüchtlinge, aber sehr viele sind es, wahrscheinlich stammen sogar die meisten der islamisch motivierten Anschläge der letzten Jahre von Flüchtlingen (ich will’s jetzt nicht wirklich durchzählen). Genauso ist die Kriminalitäts- und Mordrate unter Flüchtlingen höher als bei Deutschen. Dass Menschen, die bereits hier leben, auch Mörder oder Attentäter sein können, ist kein Argument dagegen, dass die Wahrscheinlichkeit bei Flüchtlingen höher ist.
    Dazu sei aber auch gesagt, dass dies noch alles im Rahmen dessen ist, was man aushalten kann. Sowieso wird gerade Anschlägen auch zu viel Bedeutung zugesagt, denn wir haben bei weitem nicht so viele Anschläge, als dass es wirklich einen so großen Effekt auf unsere Sicherheit hätte.

    Die Privatisierung hat auch Nachteile, der Wettbewerb bestimmt nämlich den Preis.

    Das ist ein Vorteil? Vor paar Seiten war hier ja mal das Churchill-Zitat zur Demokratie, man kann auch gut Demokratie durch Kapitalismus in dem Zitat ersetzen. Bei manchen Dingen wie z.B. ja dem Wasser mag es sinnvoll sein, dass der Staat dies übernimmt, bei fast allem anderen ist es das nicht, auch nicht bei Strom.

    Stell Dir vor, in der arabischen Welt wird die öffentliche religiöse Ausübung Stück für Stück verboten. Am Anfang wird man bestimmt geschockt sein und man meint, dass das nicht schaffbar wäre. Aber eine Zeit später wären alle so frei wie noch nie und würden sicherlich die Religionen verpesten. Das Ergebnis zählt.

    Ich stell’s mir vor und sehe Bürgerkrieg. Man kann tief religiösen Menschen nicht einfach ihre Religion verbieten, die würden sich wehren, gerade in der arabischen Welt mit ihren ganzen islamischen Milizen.

    Warum so verwerflich? Der 2.Weltkrieg war doch ein Religionskrieg. Die Nazis richteten einen Genozid an Juden an.

    Der 2. Weltkrieg war kein Religionskrieg. Selbst der Holocaust richtete sich eher gegen die „Rasse“ der Juden als die Religion.

    Diese nach Afghanistan abzuschieben, hat weder eine gesetzliche Grundlage noch ist es mit unseren Werten vereinbar.

    Es hat eine gesetzliche Grundlage. Dass Afghanistan sicher genug ist, um nicht automatisch einen Asylgrund zu liefern, wenn man von da kommt, und um dahin abgeschoben zu werden, wurde auch von Gerichten entschieden.


    Nein. Der Islam ist nicht schlimmer, als Christentum und Judentum.

    Mir wird der Islam etwas zu sehr verteidigt. Der Islam ist gefährlicher und schlimmer als Christentum und Judentum. Der Koran mag zwar noch vergleichbar mit der Bibel sein, aber daneben hat der Islam noch Hadith und Scharia.
    Die Interpretation ist natürlich das Entscheidende, aber während beim Islam diese beiden die Interpretation auch einengen und ins Radikale treiben, lässt sich das Christentum noch etwas sanfter interpretieren, auch dank des Neuen Testaments, das dann doch eher harmloser ist. Wichtig ist die Situation bei uns, wie es in Uganda aussieht, ist da für Europa unwichtig, und wir haben ein Problem mit Islamismus, keines mit dem Christentum. Die ganzen Probleme mit dem Islam und den Ländern, in denen der Islam vorherrscht, mögen vielleicht andere Gründe haben als die Religion selbst, aber letztlich ist es der Islam, der eine feindselige Ideologie ist, die Gründe dafür, warum dies so geworden ist, sind dann nebensächlich. Vergleicht man das Christentum, das hauptsächlich ausgeübt wird, und den Islam, der hauptsächlich ausgeübt wird, ist es einfach so, dass Letzteres dem Christentum etliche Jahre hinterherhinkt, was Aufklärung, Liberalisierung und dergleichen angeht. Die Gründe mögen sein, dass die Gebiete aus dem die Muslime kommen im Gegensatz zum christlichen Europa extrem instabil sind, aber wie geschrieben die Gründe sind am Ende nicht ganz so wichtig. Wichtig ist, womit wir es nun zu tun haben. Ich bin nicht dafür dem Islam irgendwelche Rechte der Religionsfreiheit zu nehmen, aber man muss den Islam kritisieren und vor allem kritisieren dürfen. Werden ja schon Feministinnen in die rechte Ecke gestellt, wenn sie was gegen den Islam sagen.

    Okay, ich würde es begrüßen wenn eine bestimmte Gruppe hier im Forum wenigstens mal ehrlich bleiben würde. Sehen wir uns die Fakten an.

    Die Wut der SPD und der Grünen über den Tod des abgeschobenen Jamal M. richtete sich weder gegen Olaf Scholz (SPD), in dessen Amtszeit der Asylantrag zuerst abgelehnt wurde, sie richtete sich auch nicht gegen Andy Grote (SPD), unter dessen Ägide er abgeschoben wurde – sie richtete sich gegen Innenminister Horst Seehofer (CSU).

    Das Bamf ist für die Asylanträge zuständig, das Bamf untersteht dem Innenministerium und dessen Minister ist Seehofer. Zudem war Seehofer auch beteiligt daran, dass die Bundesregierung wieder Abschiebungen nach Afghanistan zulässt und seine Partei, die CSU, regiert in Bayern, das die meisten Leute abgeschoben hat. Die Kritik, nun den Rücktritt zu verlangen, mag vielleicht übertreiben sein, und man könnte fast Mitleid mit ihm bekommen, wäre da nicht der Streit mit Merkel, mit dem die Kritik wohl auch noch zusammenhängt.


    Unnötig, zu erwähnen, dass diese herzensguten Leutchen, denen jedes einzelne Menschenleben nahegeht, über die 10000 Suizide in Deutschland(2017) nicht ein einziges Wort verloren haben. (Instrumentalisierung? Wer weiß.) Ähnlich ging es auch hier im Thread zu. Plötzlich finden die Leute ungeahnte Moral in sich, wer hätte es gedacht. Erinnert an Lilly Allen, die unter Tränen in Calais den Flüchtlingen dort ihr Mitgefühl ausgesprochen und sich für die bösen Menschen in Großbritannien entschuldigt hat, die dieses Leid zulassen. Nein, sie hat in ihrer VIlla bis heute keinen Flüchtling untergebracht, um dessen Leid zu lindern. Das gleiche bei George Clooney und JK Rowling.

    Es geht hier um einen Fall, der genau bekannt ist, bei dem man den Grund des Suizids erahnen kann und bei dem dieser Grund durch den Staat herbeigeführt wurde. Dazu kommt, dass der Suizid ein eher größeres Problem aufzeigt, dass Afghanistan nicht sicher sei. All dies hebt diesen einzelnen Suizid von der Masse ab.

    Und bitte, das Argument, dass man Flüchtlinge in seinem Haus aufnehmen muss, um für die Rechte dieser Menschen zu kämpfen oder einfach dafür, dass es ihnen gut geht, ist doch eines der dümmsten überhaupt. Zumal zumindest Rowling und Clooney auch fleißige Spender sind. Es ist aber nicht Aufgabe oder die Pflicht von Privatpersonen für das Wohlergehen von Flüchtlingen zu sorgen, wenn dann eher die des Staates.


    Diese händewringenden Leute, die sich nur selbst promoten wollen, find ich auch so zum Kotzen. Ob berühmt oder nicht. Da rutscht man schon fast auf deren Schleimspuren aus Selbstdarstellung und co. aus oder sie haben einfach nur ein sehr naives Weltbild. Sie sind nur laut, tun aber genau nichts.:rolleyes:

    Es hat aber immer eine gewisse Wirklung auf die Öffentlichkeit und somit auch teils auf die Politik, wenn sich berühmte Personen für etwas einsetzen. Und es ist ja auch nicht nur bloße Selbstdarstellung in den Medien, meist wird auch kräftig von den Personen gespendet.

    Und wer empfänglich für destruktive Ideologien und generell leicht beeinflussbar ist, der wird nicht plötzlich ein friedfertigerer Mensch, weil eine Ideologie zurückgedrängt wurde. Wenn er der einen nicht zum Opfer fällt, fällt er vielleicht für eine andere.

    Genauso wie du dir verschiedene Waffen aussuchen kannst. Du entscheidest selbst, dass du nach ihr greifen willst. Ob es sich nun um sie eine oder andere handelt, ist zweitrangig.

    Na ja, der Mensch sucht sich ja nicht bewusst eine destruktive Ideologie aus, sondern wird von ihr beeinflusst. Wenn man diese Ideologien so weit wie möglich zurückdrängt, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass man ihr zum Opfer fällt. Manche Menschen sind auch nur für die eine oder andere Ideologie anfällig, während sie gegen andere eher resistent sind.
    Und die Waffen-Analogie passt, nur auf andere Weise. Es ist nicht zweitrangig, welche Waffe man verwendet. Eine Pistole ist weitaus tödlicher als ein Messer. Umbringen kann man Menschen jedoch mit beidem. Genauso sind manche Ideologien gefährlicher als andere, auch wenn Menschen sich jede Ideologie so zurechtlegen können, dass am Ende das Schlimmste bei raus kommt.
    Die Argumentation ist einfach auch in der Hinsicht problematisch, weil sie rechtfertigen würde, nichts gegen extremistische Ideologien zu unternehmen, da die Personen sich ja eh eine andere suchen würde.

  • Gerade keine Lust auf einen längeren Text, daher an dieser Stelle lediglich eine kurze Anmerkung: Um das Verhältnis von "Mensch" und "Idee/Ideologie" zu verstehen, reicht es nicht, zu sagen, was schlimmer ist. Ein Mensch wird durch sein Umfeld geprägt, also durch seine Erziehung, durch die umgebende Kultur (insbesondere im kleinen, lokalen Rahmen), durch die ihn umgebenden Menschen. Eine Idee oder Ideologie wird durch die ihr folgenden Menschen geformt. Die Frage, was schlimmer ist, geht an der Thematik vorbei und ähnelt, wie auch bereits erwähnt wurde, der Frage nach dem Huhn und dem Ei. Menschen suchen sich nicht eine Ideologie aus (zumindest meist nicht), sondern sie sind in ihrem soziokulturellen Umfeld eben so geprägt, dass sie sich am ehesten mit einer Ideologie identifizieren können. Ich würde es übrigens nicht als primäres Problem ansehen, dass bspw Menschen aus Syrien weniger säkular sind als wir. Die Frage (und die kann mir KEINER beantworten, weil es bisher kaum bis keine Untersuchungen in dem Feld gibt) ist doch eher, ob sich diese Leute mit den Werten, die wir hier vertreten, identifizieren können, oder ob sie sich an diese anpassen und diese akzeptieren können. Da kann man polemisch drüber diskutieren, was denn im Koran steht, aber damit reduziert man Menschen letztlich auf ihre Religion und ignoriert den ganzen Rest. Die Resultate solcher Betrachtungen kann man nicht mal ansatzweise als hilfreich betrachten, weil sie komplett an der Realität vorbeigehen können.


    Und Firebird97 : Ich wäre dir dankbar, wenn du eine Quelle dafür angeben könntest, dass Gerichte (im Idealfall das BVerfG) entschieden haben, dass Abschiebungen nach Afghanistan in Ordnung sind.

  • Zitat von Firebird97

    Es hat aber immer eine gewisse Wirklung auf die Öffentlichkeit und somit auch teils auf die Politik, wenn sich berühmte Personen für etwas einsetzen. Und es ist ja auch nicht nur bloße Selbstdarstellung in den Medien, meist wird auch kräftig von den Personen gespendet.

    Die Wirkung in den Medien kann aber auch so aussehen, dass man so einige dieser Leute einfach als falsch wahrnimmt. Je nachdem wie schlimm ihre Schauspielerei da ist. ^^"


    Zitat von Firebird97

    Na ja, der Mensch sucht sich ja nicht bewusst eine destruktive Ideologie aus, sondern wird von ihr beeinflusst. Wenn man diese Ideologien so weit wie möglich zurückdrängt, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass man ihr zum Opfer fällt. Manche Menschen sind auch nur für die eine oder andere Ideologie anfällig, während sie gegen andere eher resistent sind.

    Und wenn er sie nun doch aussuchen, wenn es einen Mittelweg aus "selbst aussuchen" und Beeinflussung gibt?

    Wenn man andauernd alles nur auf äußere Beeinflussung abschiebt, seh ich das Problem damit, dass am Ende keiner was für irgendwas kann und die eigene Verantwortung genommen wird und das bei erwachsenen Leuten.

  • Die Frage (und die kann mir KEINER beantworten, weil es bisher kaum bis keine Untersuchungen in dem Feld gibt) ist doch eher, ob sich diese Leute mit den Werten, die wir hier vertreten, identifizieren können, oder ob sie sich an diese anpassen und diese akzeptieren können

    Ich habe über dieses Thema mit Muslimen gesprochen. Auch mit gebildeten, die Islamwissenschaften, islamische Theologie und Soziologie studiert haben. Die haben mir bestätigt, dass Muslime ein besonders großes Problem damit haben sich zu assimilieren. Und dass der Fortschritt im Westen auch mit ein Grund für die Radikalität in der islamischen Welt ist, weil sie eine Art Minderwertigkeitsgefühl gegenüber dem Westen entwickeln und so erst recht versuchen an den eigenen Wurzeln festzuhalten.


    Ein Beispiel dazu:


    Können sich die Muslime mit unseren Werten identifizieren und sich uns anpassen? Das hängt ganz von ihrer Religiosität ab. Die meisten Muslime die aus diesen Ländern kommen sind dazu noch nicht in der Lage. Selbst die hier lebenden tun sich schwer mit Assimilation.

  • Herzgold

    https://www.swr.de/swraktuell/…d=1682/1dem2g5/index.html

    Hab jetzt nicht so große Lust, groß nach Urteilen zu suchen, die lesen sich auch einfach ziemlich unübersichtlich. Aber allgemein ist es immer eine Einzefallprüfung und es wird immer darauf hingewiesen, dass keine konkrete allgemeine Gefahr besteht, die einen Abschiebestopp rechtfertigt. Dabei geht es dann meist auch darum, ob es den Leuten zugetraut wird, sich auch in Afghanistan durchschlagen zu können oder ob sie völlig verhungert und pleite, krank und entkräftet in irgendeiner Straßenecke wegkratzen. Fazit: Männer, die topfit sind und auch noch Familie in Afghanistan haben, die sie unterstützen kann, haben ganz schlechte Karten, nicht abgeschoben zu werden.


    Edit: Ah, scheint nur um den Asylantrag gegangen zu sein bei dem Urteil, aber wie geschrieben, ist mir nun auch zu doof, Urteile zu suchen, die etwas rechtfertigen, was nun von der Regierung die ganze Zeit getan wird. Wenn dies rechtlich nicht zugelassen wäre, wäre dies sicher anders und bekannt. Hier noch ein Link, der zwar keine Abschiebung zulässt, aber die Begründung vielleicht interessant ist: http://www.gesetze-bayern.de/C…S-B-2017-N-120959?hl=true

  • Andere Quellen als "ich habe mit denen geredet"? Wie wäre es mit Studien zu dem Thema? Ansonsten sind das haltlose Behauptungen. Gerade, wenn du von Forschern sprichst, kannst du mir da doch sicherlich was liefern.


    Firebird97 : Und da ist dein Fehler. Du denkst, dass Abschiebungen rechtmäßig sind, weil sie von der Regierung durchgeführt werden. Eben nicht. Gerichte müssen nicht rechtfertigen, was die Regierung macht - Gerichte müssen schauen, ob sich die Regierung an die Gesetze hält. Abschiebungen nach Afghanistan werden generell von Gerichten gestoppt - wenn die Behörden nicht absichtlich "schnell genug" abschieben, damit kein Einspruch eingelegt werden kann. Ähnliches ist mit dem abgeschobenen Tunesier geschehen. Unsere Regierung (in Form des Bamf, welches Seehofer unterstellt ist) untergräbt den Rechtsstaat aktuell systematisch hinsichtlich des Asylrechtes. Das ist, um es nett zu formulieren, höchst problematisch.