Der Herr der Ringe und der Epos Mittelerde

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  • Dann mal ne kurze Frage zwischendurch:
    Was genau meinst du mit erwachsene Atmosphäre? ?(
    Da gehen wohl die Ansichten mal wieder auseinander.


    Sicher schon mal nicht durch Schlachten, Kämpfe, Blut, Waffen und Explosionen. Für mich wären das beispielsweise interessante Charaktere und eine realistisch wirkende Welt (das muss nicht unsere Welt sein). An sich muss einfach das gesamte Paket stimmen, das kann ich dir nicht für alle Filme erklären. Das ist von Film zu Film unterschiedlich.
    Was mich am Hobbit irgendwo geärgert hat war, dass man statt den Verfolgungsjagden, "unnötige Kämpfe", etc., die für mich halt wirklich langweilig waren, etwas mehr auf die Charaktere eingehen könnte. Von denen hat man nur soviel erfahren und so viel mitbekommen, wie unbedingt nötig war. Und die anderen Zwerge im Hintergrund waren an sich eh nur Statisten, oder? Davon bin ich echt kein Fan. Auch nicht von einem so großen Mangel weiblicher Wesen. *hust* Hab zwar männliche Protas in der Regel lieber, aber ich kann mich nur an ein einziges weibliches Wesen erinnern und sie durfte nur ein bisschen "blabla" von sich geben.

  • Zu der Sache mit den weiblichen Personen,
    da kann PJ nichts dafür. Das hat JRRT eben so vorgegeben.
    Bei der Sache mit der Charakterbeschreibung muss ich dir jedoch zustimmen.
    Hier hätte PJ das genauer machen können (aber nicht mit den Mützen. Das wäre wieder Disney Stil)


    Zwergengrüße,
    Zartag

  • Ich äußere mich mal zu der Verfilmung vom Hobbit, was ich ja eigentlich vor längerer Zeit schon machen wollte, mir aber irgendwie verloren gegenagen ist.
    Ich bin sicher nicht der einzige, der sich gewundert hat, wie man aus so einem dünnen Buch drei Filme mit Überlänge machen will. Dementsprechend habe ich mir auch einige sorgen gemacht, ob der Film sich nicht sehr ziehen wird, ob Szenen extrem ausgedehnt werden etc. Überraschenderweise war das in meinen Augen kaum der Fall, nur bei einigen Szenen hat es sich doch ziemlich gezogen, bestes Beispiel die Szene mit den Steinriesen, hat sich glaube ich über mehr als 10 Minuten gestreckt, hätte nicht sein müssen, wird so sehr schnell langweilig, aber hielt sich Gott sei Dank noch in Grenzen. Ach, was ich allgemein noch sagen wollte, was Peter Jackson bei seinen Filmen immer fantastisch hinbekommt, ist die Art von Humor, ohne die die Filme zu ernst und unabwechslungsreich wären. Es ist aber auch nicht so viel, dass man den Film nicht mehr Ernst nehmen würde, den schmalen Grad des Perfektionismus in dieser Sache trifft er bei all seinem Filmen. Zur Bestzung; ich war etwas enttäuscht zu erfahren, dass der Bilbo-Schauspieler aus der Herr der Ringe Triologie nicht mehr in der Hauptrolle sitzt, aber gut, der gute Mann ist glaube ich schon über 80, umso erfreuter war ich zu sehen, dass er doch noch die Rolle des Bilbo's als Erzähler trägt. Von der Hauptbesetung war ich aber positiv überrascht, Super gespielt. Auch die anderen Besetzungen fande ich im Großteil sehr gut. 3D ist im Film gut eingesetzt worden, es wirkt nicht so, als säße man in einer Gummibärchenwebung in der man die Gummibärchen fangen kann (lol), aber auch nicht so, als hätte es sich nicht geloht 3D anzuwenden. Die Mittelerde-Atmosphäre war auch in diesem Film wieder zu Genüge. Schade, dass wir uns noch bis zu den nächsten Teilen gedulden müssen :(



    @Zartag: Was hast du gegen die Elben? Sie sind die weisesten, reinsten, und im Kampf erfahrensten aller Geschöpfe in Mittelerde.

  • Bei Herr Der Ringe bin ich mal mittendrinnen eingeschlafen ^^"


    Ich kann bei jedem Film einschlafen. Hat was mit Müdigkeit zu tun. Das bedeutet - gar nichts. :(



    Hab mir aber "letztens" mit meiner Cousine den Hobbit angesehen ... meine Güte, das war einer der langweiligsten Filme, die ich je gesehen habe.


    Mittlerweile bin ich sowieso von der High Fantasy-Schiene runter, aber Herr der Ringe hat mich noch nie interessiert.


    Wenn dich HdR noch nie interessiert hat, habe ich folgende Fragen: Warum siehst du dir "Der Hobbit" an und was hast du von dem Film erwartet?




    Jap, konnten sie :D Die Szene ist mir noch aus den Büchern sehr gut im Kopf. "Gestern Hammelbein, heute Hammelbein und mich soll der Teufel holen, wenn es morgen was anderes gibt!" Also ja, im Buch konnten diese Trolle auf jeden Fall sprechen :)


    Dann passts ja. :) Aber in den HdR-Filmen hat keiner von denen gesprochen, oder?



    Nun, Schlachten sind keine Thematiken aus Kinderfilmen, sei vielleicht gesagt. Davon abgesehen macht so etwas den Film definitiv für Erwachsene ansprechender.


    Naja, ich bin mir da auch nicht so sicher, ob die Filme dadurch erwachsener werden, bzw. ob das nicht auch gerade von Kindern gern gesehen wird. Wobei dann natürlich die Frage wäre, von welchem Kindesalter wir hier reden. mit 10-12 Jahren ist das durchaus etwas, was gefällt, würde ich sagen. Zumal in keinem dieser Filme besondere Gewalt zu sehen ist. Die wären ja auch schön blöde, Filme daraus zu machen, die erst ab16 durchgehen. Obwohl mich eine 18er Verfilmung dieses Stoffs durch Herrn Jackson auch mal ziemlich interessieren würde. :D Atmosphäre schafft man aber meiner Meinung nach in solchen Filmen anders und das ist gerade beim Hobbit sehr gut gelungen.



    Was mich am Hobbit irgendwo geärgert hat war, dass man statt den Verfolgungsjagden, "unnötige Kämpfe", etc., die für mich halt wirklich langweilig waren, etwas mehr auf die Charaktere eingehen könnte.
    ...
    Hab zwar männliche Protas in der Regel lieber, aber ich kann mich nur an ein einziges weibliches Wesen erinnern und sie durfte nur ein bisschen "blabla" von sich geben.


    Weil du das mit dem ständigen kämpfen/wegrennen vorher schonmal erwähnt hast und jetzt von "unnötigen Kämpfen" redest, frage ich mich sowieso, ob wir den gleichen Film gesehen haben. ?(
    Und zu den weiblichen Charakteren... ehrlich, willst du weibliche Zwerge sehen? Ich irgendwie nicht und Tolkin gings wohl ähnlich. :D Was die Charaktere betrifft, würde ich eigentlich erst anfangen zu meckern, wenn alle Filme komplett sind. Zu diesem Zeitpunkt macht das nicht viel Sinn.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Es kann gut sein das ihr in den Filmen schon Zwergenfrauen gesehen habt. Wie von G erwähnt ähneln sie m. Zwergen stark


    PJ hat ja sogar extra eine neue WEIBLICHE (Haupt?)Figur mit eingebaut, Tauriel


    Ich finde Elben irg wie
    - hochnäsig
    - zu kindlich
    - zu sehr in die Natur verliebt


    Außerdem, wer hat gesagt, das Elben am besten kämpfen?


    Ein Zwerg weicht nie zurück, ist das auch über die Elben gesagt? :wtf:
    Außerdem wurden Zwerge früher erschaffen.


    Elbentödliche Zwergengrüße,
    Zartag

  • In meinen Augen haben Elben eben die meiste Kampfehrfahrung, außerdem sind die potenziell unsterblich, und somit ausdauernder und stärker. Was ist so positiv daran, dass Zwergen nie zurückweichen? Hätte ein Zwerg anstelle von Thranduil auf dem Elch gesessen, hätte er befehlt, dass die Elben gegen Smaug kämpfen, was alles andere als weise gewesen wäre, das Resultat wäre wahrscheinlich 99% Tote Elben und ein Toter Smaug, kein gutes Ergebnis. Zwerge wurden früher "erschaffen"? Selbst wenn, was sagt das über ihre Fähigkeiten aus?

  • Nichts und selbst wenn. Es ist so (siehe Silmarillion)
    War nur ne Info am Rande für alle die bei unsterblich gleich an die ersten denken.
    Smaug hätte den Erebor nicht einnehmen können und wenn Elben so Super Kämpfer sind hätten sie weit weniger Verluste.
    Die Sache ist die,
    Wennman schnell flieht, und nicht standhaft bleibt, gewinnt der Feind zu schnell die Oberhand
    Und in Kampfausdauer würde ich mal sagen stehende Zwerge bei weitem weiter vorn.

  • Zitat

    Ich kann bei jedem Film einschlafen. Hat was mit Müdigkeit zu tun. Das bedeutet - gar nichts. :(

    Tja, ich nicht. Ich weiß noch, dass ich totmüde war, als ich "Beim Leben Meiner Schwester" angeschaut habe. Ich wäre aber nie dabei eingeschlafen.


    Zitat von Gucky

    Wenn dich HdR noch nie interessiert hat, habe ich folgende Fragen: Warum siehst du dir "Der Hobbit" an und was hast du von dem Film erwartet?

    Ich hab mir gar nichts erwartet. Schließlich gehe ich meistens auch nicht unbedingt vorrangig wegen den Filmen ins Kino, die könnte ich schließlich auch im Internet sehen, wenn ich das unbedingt wollen würde, sondern weil ich mir mit jemanden etwas ansehen will, sei es mit Freunden oder der Familie. Wenn's sein muss schau ich mir auch Schnulzen an. Manche waren nichtmal so schlecht wie ich es mir erwartet hätte.


    Zitat von Zartag

    Wennman schnell flieht, und nicht standhaft bleibt, gewinnt der Feind zu schnell die Oberhand

    Tot ist man meistens obendrein, wenn man nicht zurückweicht ^^
    Auch wenn es in solchen Filmen gerne so dargestellt wird, aber diese Form von "Heldenhaftigkeit" ist eindeutig nicht cool. *hust* Das ist lebensmüde und dumm.

  • Das ist eben der unterschied zwischen realität und Fantasy.


    Fantasy IST ES COOL und ohne solche Figuren würde ein Land schnell untergehen.
    In der Realität is es wie von dir gesagt Lebensmüde.


    Nur,
    wir reden hier eben über eine Fantasygeschichte.

  • Zitat von Zartag

    Das ist eben der unterschied zwischen realität und Fantasy.
    Fantasy IST ES COOL und ohne solche Figuren würde ein Land schnell untergehen.
    In der Realität is es wie von dir gesagt Lebensmüde.
    Nur, wir reden hier eben über eine Fantasygeschichte.


    Diese Figuren sind doch humanoid. Warum sollten sie sich so großartig anders als reale Menschen verhalten? Nimm die übermenschlichen Kräfte und die Spitzohren weg und Elfen - bzw. Elben wie sie bei Tolkien heißen - wären von ihrer Persönlichkeitsstruktur etc. auch nur Menschen. Zwar Menschen mit anderen Ideen und einer anderen Kultur, aber doch menschlich. Genauso wie deine Zwerge auch. ;)
    Ich finde das auch in Fantasy eher einfältig, da ich denke, dass es auch anders geht. Wahrscheinlich braucht man nicht einmal an einer Schlacht teilzunehmen oder so viele Kämpfe bestreiten, um ein Land zu retten. Bekanntlich ist Feder mächtiger als das Schwert und auch psychologische Kriegsführung kann sehr viel Einfluss nehmen. Ich selbst habe da eine Idee wie ich das beim Schreiben anstellen kann. Ich will nicht sagen, dass man bei High Fantasy ganz darauf verzichten kann, aber ich denke, man könnte es eben reduzieren.

  • Nun, dann warte ich gespannt auf dein Buch...
    Ich glaube aber irg wie nicht, das es bekannt wie zB Herr der Ringe, Hobbit, Die Zwerge uÄ werden wird


    Und wenn du alles was einen Elb oder einen Zwerg ausmacht wegnimmst, ist es ja klar das er einen "normalen" Charakter hat. Nur das es dann nicht mehr der Charakter dieser Person ist.


    Außerdem würdest du mit deiner Idee zB MEINE Zwerge, XY's Hobbits uA ausgrenzen wegen zB geringer Größe etc. :wtf:


    Zwergengrüße,
    Zartag

  • Hier gehen wohl die Stimmen auseinander. 1/3 findet den Herrn der Ringe besser 1/3 den Hobbit und 1/3 findet beides Sch****.
    Ich fand einfach das sich PJ im Hobbit noch mehr durch die Gegend gepfuscht und geschnitten hat als beim Herrn der Ringe. Aber natürlich ist auch der Hobbit ein genialer Film (vor allem der Erebor)


    Wo hat er da so sehr gepfuscht? Ich meine, bei HdR hat er ganze Charaktere komplett umgeschrieben - vor allem Frodo, der mit dem Buchfrodo ja wirklich gar nichts mehr gemein hat, außer dass er ein Hobbit ist und nen Ring mit sich herumträgt. Bilbo ist dagegen noch als der Buchcharakter in der Darstellung im Film zu erkennen (was zugebener Maßen sicher auch mit daran liegt, dass Freeman ein unendlich mal besserer Schauspieler als Eliah Wood, der eh immer aussieht, als hätte man ihm gerade dahin getreten, wo es wehtut).
    Ich meine beides wird den Büchern nicht gerecht. Aber Der Hobbit ist da einfach treuer, weil er nicht so komplett ignorant ist...


    Auch hier gehen wohl die Stimmen stark auseinander wobei ich wie schon gesagt, die englische Versionen weit besser finde als die deutschen V.


    Nun, dass man deutsche Filmfassungen allgemein in die Tonne treten kann, zweifelt kaum jemand an.
    Aber mal ehrlich: Wieso ist Faramir so OoC? Und was soll dieser ganze unnötige scheiß damit, wie Aragorn fast stirbt und alles? Oder damit, wie die Ents sich erst mal nicht entscheiden können, nur um dann mal eben Deus Ex Machina aus dem Nichts zu erscheinen? Ich mein, all diese Umwege, die die Charaktere im Film nehmen, kosten Zeit und dafür hat man dann teilweise wichtige Szenen aus den Büchern ausgelassen.
    Das ist einfach so typisch Peter Jackson. "Forced Peej Conflict." Wir haben nicht genug Konflikt für den Charakter im Original? Kein Problem! Peter Jackson denkt sich noch einen aus!
    Und das merkt man im zweiten Teil am deutlichsten von allen Filmen.


    Für mich wären das beispielsweise interessante Charaktere und eine realistisch wirkende Welt (das muss nicht unsere Welt sein).


    Und dann verschmähst du die Bücher zu HdR? Ich will ja nichts sagen, aber Mittelerde ist von den Figuren, ihrend Handlungen und dergleichen her mit die realistischte Fantasy-Welt, die ich bisher in einem Roman gelesen habe. Und ja, das schließt Urban-Fantasy, Science-Fantasy und dergleichen ein. Tolkien hat sehr komplexe Charaktere (wenn man Simarillion, verlorene Geschichten und noch einige andere Werke mit einschließt, ist auch Sauron nicht mehr "der Böse aus Prinzip", sondern ein recht interessanter Charakter) und eine sehr ausgearbeitete, in ihren Gesetzen nachvollziehbare Welt geschaffen.


    Aber in den HdR-Filmen hat keiner von denen gesprochen, oder?


    *hust* In den HDR-Filmen kamen auch viele Trolle vor, die im Buch an den Stellen nicht vorkamen ^^" Ist einer der Hauptgründe dafür. Ganz ernsthaft: Ich bin nur froh, dass PJ Rechtzeitig die Drachen gestrichen hat, die mal für den Film geplant waren. Dann wäre es aus der Mittelerde-Mythologie heraus nämlich lächerlich geworden.
    Wie gesagt: Mein Hauptproblem mit der HDR Verfilmung sind Dinge, die hinzugeschrieben wurden... Nicht Dinge, die man ausließ.


    Es kann gut sein das ihr in den Filmen schon Zwergenfrauen gesehen habt. Wie von G erwähnt ähneln sie m. Zwergen stark


    Haben wir auch. Wobei sie bei PJ nur dünne Bärtchen bekommen haben, die sie doch sehr stark von den Zwergenmännern unterscheiden *hust* Weil man nicht den Mut hatte, Frauen mit Bärten zu zeigen.


    Zwerge wurden früher "erschaffen"?


    Ja, wurden sie. Sie wurden als Rasse von dem Ainu Aule erschaffen.


    Hier eine kleine parodische Darstellung dazu:

    [Blockierte Grafik: http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/silmarilliont9261hbq7ye.png]


    Und das ist der Grund, warum Zwerge in Bergen leben ;)


    Tot ist man meistens obendrein, wenn man nicht zurückweicht ^^


    Nun, in den Fällen, wo in HdR große Schlachten stattfinden, ist man meist auch tot, würde man versuchen zu fliehen. Da ist es sinnvoller bis zum letzten Mann für das richtige zu kämpfen. Da hat Zartag schon recht.


    Nimm die übermenschlichen Kräfte und die Spitzohren weg und Elfen - bzw. Elben wie sie bei Tolkien heißen - wären von ihrer Persönlichkeitsstruktur etc. auch nur Menschen.


    Gerade die Elben nicht. Während man die Andersartigkeit der Zwerge noch als "Kultur" bezeichnen kann, so sind die Elben doch sehr, sehr unmenschlich, was gerade ihr Erkennungsmerkmal ist. Dies liegt natürlich auch daran, dass sie so lange Leben und daher ein viel größeres Verständnis von der Welt haben, als es ein sterbliches Wesen je erlangen könnte. Aber Elben sind nicht menschlich. Auch nicht, was ihre Persönlichkeiten angeht. Ausnahmen bestätigen die Regel und diese Ausnahmen sind meist Teilmenschen...


    Ich mag übrigens die Elben auch nicht besonders. Was allerdings vorrangig daran liegt, was das Fandom aus ihnen gemacht hat. Allgemein finde ich Elben allerdings dennoch zu "perfekt" in ihrem Wesen und ihrem Auftreten. Und ihr "Das geht uns ja alles nichts an" ist auch recht unsympathisch, wie ich immer wieder feststellen muss. Vor allem, weil sie ihre Unbeteiligtheit dann immer auf andere schieben: "Die Rasse da, war vor 3000 Jahren mal gemein zu uns, deswegen sollen die doch jetzt sterben. Wir gehen dann halt mal nach Valor zurück. Bye bye!"


    Ich finde das auch in Fantasy eher einfältig, da ich denke, dass es auch anders geht. Wahrscheinlich braucht man nicht einmal an einer Schlacht teilzunehmen oder so viele Kämpfe bestreiten, um ein Land zu retten. Bekanntlich ist Feder mächtiger als das Schwert und auch psychologische Kriegsführung kann sehr viel Einfluss nehmen.


    I would want to see you trying.
    Wirklich. Es ist bei Fantasy meistens so, dass die Grundvoraussetzung ist, dass ein großes Heer von gegnerischen (und in vielen Fällen BÖSE™n) Kreaturen kommt, um alles zu töten, was sich ihnen in den Weg stellt. Da bringt schönreden nicht viel und die hören selten auch zu, wenn man versucht zu verhandeln.
    Und um es mal am Rande anzumerken: Glaubst du man hätte mit Hitler verhandeln können, als er Polen angriff? Bzw. glaubst du, das hätte man nicht versucht?
    Selbst in realen Kriegsfällen ist es nun einmal so, dass ab einem gewissen Zeitpunkt reden nicht mehr viel bringt, weil alle zu voreingenommen sind, um zuzuhören.

  • Ich finde zB mit dem Gepfuscht, das PJ im Hobbit nicht so stark auf die Charakter einging


    Oder er auch zB aus kleinen Orkstollen eine riesige Höhle gemacht hat (nicht zu vergessen der freie fall der Zwerge...)


    Ich habe auch nie behauptet, das er im HdR nicht gepfuscht hatte, nur ist es mit eben in H mehr aufgefallen

  • Zitat von Alaiya

    Und dann verschmähst du die Bücher zu HdR? Ich will ja nichts sagen, aber Mittelerde ist von den Figuren, ihrend Handlungen und dergleichen her mit die realistischte Fantasy-Welt, die ich bisher in einem Roman gelesen habe. Und ja, das schließt Urban-Fantasy, Science-Fantasy und dergleichen ein. Tolkien hat sehr komplexe Charaktere (wenn man Simarillion, verlorene Geschichten und noch einige andere Werke mit einschließt, ist auch Sauron nicht mehr "der Böse aus Prinzip", sondern ein recht interessanter Charakter) und eine sehr ausgearbeitete, in ihren Gesetzen nachvollziehbare Welt geschaffen.


    Es gibt aber nicht DAS Konzept, damit man etwas mögen muss. Ich komm eben nicht durch, weil sich das Ganze so zieht.


    Zitat von Alaiya


    I would want to see you trying.
    Wirklich. Es ist bei Fantasy meistens so, dass die Grundvoraussetzung ist, dass ein großes Heer von gegnerischen (und in vielen Fällen BÖSE™n) Kreaturen kommt, um alles zu töten, was sich ihnen in den Weg stellt. Da bringt schönreden nicht viel und die hören selten auch zu, wenn man versucht zu verhandeln.
    Und um es mal am Rande anzumerken: Glaubst du man hätte mit Hitler verhandeln können, als er Polen angriff? Bzw. glaubst du, das hätte man nicht versucht?
    Selbst in realen Kriegsfällen ist es nun einmal so, dass ab einem gewissen Zeitpunkt reden nicht mehr viel bringt, weil alle zu voreingenommen sind, um zuzuhören


    Ich sprech ja nicht von gutreden und Verhandlungen.
    Ich denke nur daran, dass man innerhalb der feindlichen Reihen als (blödes Beispiel) Maulwurf Intrigen spinnen kann, etc. etc. Möglicherweise, zu Ende gedacht ist es noch nicht wirklich, aber die Idee ist vorhanden, kann man beim Feind schon vieles kaputtmachen, bevor es überhaupt noch zu einer Schlacht kommt. Irgendwie würd ich es gerne mal sehen, wie sich durch Zwistigkeiten und Machtkämpfen in den eigenen Reihen der Feind zu 50 % selbst zu Grunde richtet. :D - allerdings ohne, dass sie dabei wie vollkommene Deppen wirken. Würde schwierig sein. Aber ich komme vom Thema ab.

  • Ich habe ja gestern im Filmjahr Thread drüber geredet. Daher heute mal mein Review zu "The Hobbit: The Desolation of Smaug".


    Und ich muss sagen: Der Film hat mich schon irgendwie hin und her gerissen. Der Grund dafür ist vorrangig, dass er einige Sachen hat, die ich gerne mag und andere, die ich weniger gerne mag. Generell hat der Film – das kann man auf jeden Fall sagen – einige große Probleme. Und ich bin mir auch nicht sicher, wie ich zu dem Film stehen werden, sobald ich ihn ein paar mal häufiger gesehen habe. Immerhin mochte ich die originalen Herr der Ringe Filme auch mit jedem Mal weniger.



    Ich kann definitiv eins sagen: Der Film war schlechter als „An unexpected Journey“, wobei das auch daran lag, dass der Film deutlich unter dem „Mittelteilsyndrom“ leidet. Sprich: Der zweite Teil einer Trilogie muss immer auf das Finale aufbauen, aber ohne zuviel vorweg zu nehmen und gerade hier hatte ich das Gefühl, dass das ein großes Problem beim Schreiben war.



    Doch gehen wir der Reihe nach vor.


    Der Film behandelt den Abschnitt ab der Flucht zu Beorn bis hin zu Smaugs Flug aus der Höhle hinaus, während es außerdem noch ein wenig Gandalfs Suche nach dem Necromancer erleutert.



    Und wer sich denkt: „Hmm, das ist ganz schön wenig“, der mag dabei recht haben. Oder auch nicht.


    Denn ich hätte mir ehrlich gesagt vorstellen können, dass man einiges daraus machen kann. Immerhin sitzen die Zwerge im Buch einige Wochen im Reich der Waldelben des Düsterwalds fest und Bilbo schleicht herum, um mehr über die Elben heraus zu finden und einen Fluchtweg zu finden. Gerade nun, wo man Legolas mit hineingeschrieben hat, hätte man das wunderbar nutzen können, um die Elbengesellschaft mit auszubauen...


    Damit hätte man einiges im Film füllen können – interessant füllen können.


    Man hätte auch die Geschichte von Beorn oder den Abschnitt mit Gandalf (wenn man ihn schon reinbringen musste) ausbauen können.


    Aber – ich denke das bemerkt man hier schon am Tonfall – das hat man nicht.



    Ja, wenn ich im Bezug auf die Handlung und den Handlungsaufbau im Film ein Problem habe, dann kann ich sagen: Es ist beinahe dasselbe Problem, dass ich mit „Die zwei Türme“ bei der Herr der Ringe Trilogie hatte: Es wurden Dinge aus den Büchern gestrichen, um eigene Sachen, die auf Peter Jacksons Mist gewachsen sind, reinzuschreiben, Oder anders gesagt: Es wurden Buchsachen für den Forced PJ Conflict, wie es im amerikanischen viele Reviewer nennen, gestrichen.


    In „Die zwei Türme“, wurde viel mit Rohan zurecht gestutzt und ein paar Subplots ganz rausgelassen, nur um mehr Zeit zu haben, in der Faramir whiney wegen Daddy sein kann, die Ents unnütz diskutieren und Aragorn fast stirbt. Weil das Buch selbst ja nicht dramatisch genug war *hust*


    Hier im Film war es dasselbe: Die Beorn Geschichte wurde ordentlich zurecht gestutzt. Der Bach des Schlafes wurde ganz gestrichen. Die Elbengeschichte wurde seeeeeehr stark gekürzt. Um eine Lovetriangle aufzubauen und noch einen künstlichen Konflikt um Bard und Laketown hineinzubringen. Und natürlich für gaaaaaaanz viel zusätzliche Kampfszenen mit Smaug. Oh, und Gandalf hat man kaum gesehen, obwohl es doch offiziell einer der Gründe war, einen dreiteiler zu machen: Dass man mehr mit Gandalf reinbringen wollte.



    Das Result ist kurz gesagt ein seltsames Pacing und einige Änderungen, über die ich die Stirn nur so runzele. Am meisten übrigens über die ganze Laketown Geschichte. Ich fand das ganze unnötig. Vor allem dass man Bard so übermäßig zum tragischen Helden aufbaut. Warum kann er kein eher untragischer Held sein?



    Und etwas irritierend fand ich zudem auch, dass einige Sachen sehr stark vom Buch abweichen (zum Beispiel, dass die Anwendung von Athelas so weit verbreitet ist), und manche Sachen im Zusammenhang mit den Herr der Ringe FILMEN keinen Sinn mehr machen (zum Beispiel, dass Gandalf jetzt schon mit Sauron konfrontiert wird!).



    Was mir allerdings gut gefallen hat, waren die Charaktere und die Darstellungen dieser. Na ja, fast alle zumindest.


    Ich mochte weiterhin Bilbo sehr gerne – ich finde ihn mit Martin Freeman wirklich gut besetzt – und auch wenn ich diese ganze Dramatisierung dämlich finde, habe ich auch die Geschichte um Bard rein vom Schauspielerischen sehr gut dargestellt gefunden.


    Auch die Zwerge, die einen Charakter haben, fand ich eigentlich ganz gut dargestellt und ich fand es ganz lustig, dass sie Kili eine größere Rolle zugeschrieben haben (da wir damals in unserer Schulaufführung Kili und Fili auch etwas weiter ausgebaut hatten – was aber daran lag, dass unsere Fili-Darstellerin ein Herr der Ringe Crack war und sehr viel Background reinbringen konnte).


    Nur Thorin... Thorin... Der war in diesem Teil sehr blass. Im letzten Teil hat man sich so bemüht ihn als dramatisch und zerrissen darzustellen. In diesem Teil sind mir kaum zwei Szenen mit ihm in Erinnerung geblieben – und das eine war eine Actionszene. Sonst macht er nichts. Nicht wirklich. Er ist ein bisschen ein Arschloch, denkt wenig nach, aber dabei wird weniger auf seine Hintergründe und Gedankengänge eingegangen. Er wirkt in dem Teil für mich einfach nur endlos unsympathisch – was mich an sich nicht stört, weil er das in den Büchern auch tat. Aber es wirkt seltsam, wenn man bedenkt, dass man im ersten Teil sich so bemüht hat, ihn zum tragischen Antihelden zu machen.



    Ich muss sagen, dass ich hier auch Legolas erträglich fand. Albern, aber erträglich. Was wohl daran lag, dass er eben kein Hauptcharakter war. Außerdem kam es mir vor, als hätte man seine Stu-ness aus den Herr der Ringe Filmen ein wenig auf den Arm genommen, als er mal wieder Treppen-Surfen spielte! :P Und ja, ich muss an der Stelle sagen, dass die Tatsache half, dass er ein Loveintrest hatte, dass offenbar weniger Interesse an ihm hatte, als an einem Zwergen.


    Und ja, damit kommen wir zu Tauriel. Dem wohl strittigsten Thema des Films.


    Und ich muss sagen: Eigentlich fand ich ihre Anwesenheit gut. Wirklich. Da sie ein wenig etwas von Legolas Stu-ness genommen hat und außerdem auch an sich für mich ein ganz interessanter Elbencharakter gewesen ist. Auch war es ganz willkommen zwischen all den Kerlen ein Mädel zu haben, dass ein wenig was gemacht hat. Und irgendwo fand ich es ganz nett, dass sie Kili gleich mehrfach den Arsch gerettet hat.


    Nichts desto trotz: Einige haben es ja schon gesagt und irgendwie stimmt es auch. Als sie dann geht und Kili heilt, wirkte es etwas übertrieben. *seufz* Dennoch gefiel mir die Idee ihres Charakters sehr gut.



    Wobei ich mir im Film irgendwie gedacht habe: „Na wunderbar, jetzt wirkt das am Ende so, als wäre Legolas nicht gut auf Zwerge zu sprechen, weil ein Zwerg ihm sein Weib ausgespannt hat, nicht etwa, weil er ein wenig von der Intoleranz seines Dads angesteckt wurde.“


    Übrigens: Als Legolas Gloin nach dem Bild von Gimli fragt mit „Und wer ist das?“ saß ich nur da und dachte mir: „Dein zukünftiger bester Freund!“



    Vielleicht sollte ich an dieser Stelle noch mal anmerken, dass ich die ganze Sache mit Beorn schade fand. Von ihm hätte ich gerne mehr gesehen. Allerdings fand ich ihn auch nicht so gut besetzt, ich hätte mir jemanden mit breiteren Schultern vorgestellt, der allgemein etwas... Äh... Bäriger wirkt.


    Aber ich hätte mir auch gewünscht, dass auf seine Rolle und alles noch ein wenig mehr eingegangen wird.


    Aber ja, kann man wohl nichts machen.



    Kommen wir an der Stelle zum technischen. Oder auch: Zum eigentlichen Rant.


    GNAH! DIE CGI WAR SOOOOO MIES!


    Ich habe es mir ja schon im Trailer, als man das erste Mal Smaug sah, gedacht. Denn da sah man bereits einige Probleme mit der digitalen Ausleuchtung der Szene und dass diese nicht mit der Setausleuchtung übereinstimmte, mit der Bilbo aufgenommen war. Doch wenn es nur das gewesen wäre...


    Leider war die CGI so schlecht, dass ich ernsthaft überlegt habe, ob sie wirklich über dem Niveau vom über zehn Jahre alten „Herr der Ringe“ ist. Denn die Render waren schlecht, sehr schlecht. Besonders auffällig war das bei allem, was Haare hatte, denn die Haare waren nicht richtig ausgerendert und außerdem auch von den Materialeigenschaften zu schlecht geschrieben, so dass sie nicht überzeugend wirkten und zu sehr glänzten. Aber auch die Orks sahen einfach zu künstlich aus. Nicht wie etwas reales. Und die Tatsache, dass wir viele, viele CGI Orks hatten – weit mehr als geschminkte Orks, möchte ich meinen, hat das nicht besser gemacht.


    Noch schlimmer fand ich allerdings die CGI Landschaftsaufnahmen. Da saß ich teilweise nur noch da und dachte mir: „Hätte es hier ein hübsches Mattepainting nicht auch getan?“


    Ich habe jedenfalls verstanden, warum Ian McKellen sich wirklich sehr darüber aufgeregt hat, dass in dem Film CGI überbenutzt wurde. Was ist denn bitte aus dem Peter Jackson geworden, der del Toros Motto: „Alles was nicht zu klein oder zu groß ist kann man mit praktischen Effekten darstellen“ zu Herzen genommen hat? Der Peter Jackson, der Horror Trash mit dummen Stories, aber immerhin netten, sehr netten praktischen Effekten gemacht hat? Wieso musste hier alles CGI sein? Wieso konnte man keine größeren Sets bauen? Warum?!


    So sah es einfach nicht gut aus. Die Illusion war zu keinem Zeitpunkt da.



    Und dann... Ja... Dann kam Smaug. Smaug sah mies aus. Dafür dass er eins der Hauptaugenmerkspunkte des CGI Teams sein sollte. Immerhin kommt er ja sogar im Titel des Films vor! Warum also hat er so wenig Textur? Warum also wirken seine Bewegungen teilweise so furchtbar steif, während man weitaus hübschere Drachen mit besseren Bewegungen schon vor 5 Jahren hinbekommen hat?


    Aber selbst Smaug sah toll aus, wenn man es mit JENER Szene vergleicht.


    Ja, wer den Film gesehen hat, weiß was ich meine: Das flüssige Gold, das nicht im geringsten wie flüssiges Gold aussah, sondern eher wie ein Bildschirmschoner aus den 90ern. Diese ganze finale Kampfszene war nicht nur lang, physikalisch total unlogisch und übertrieben, sondern sah von der Animation – und die Szene war beinahe ausschließlich animiert – so unglaublich mies, wie ich es nicht von einem 2013er Film der immerhin 225 Millionen Dollar verschlungen hat, erwarten würde


    Und leider dachte ich mir dabei nur: Das, genau das war der Moment, wo PJ hätte den Rat von del Toro einholen sollen. Denn del Toro weiß das ein oder andere über Effekte und er ist sehr effizient darin, Ausleuchtungsfehler zu erkennen, wenn sie da sind.



    Alles in allem muss ich wirklich sagen: Ich wäre mit dem Pacing des Films klargekommen, weil ich Bilbo hier sehr mag und mir auch die Tauriel Geschichte erstaunlich gut gefallen hat – wie auch ein paar andere Charaktersachen. Aber dagegen standen drei Dinge, die den Film für mich irgendwie kaputt gemacht haben:

    • Mangel an vernünftigen Thorin Szenen.
    • Die Seltsamheit von Gandalfs Nebenplot.
    • Die unglaublich schlechte CGI!


    Was vielleicht das Glück für den Film ist, jedenfalls für mich, ist, dass er keinen meiner Lieblingscahraktere unglaublich misshandelt (wie es eben „Die zwei Türme“ gemacht hat), so dass ich nicht das Gefühl hatte, von dem Film „angegriffen“ zu sein – wenn ihr wisst, was ich meine. Daher konnte ich mich auf die Sachen, die mir gefallen haben besser konzentrieren – so dass der Film allgemein kein zu schlechtes Gefühl bei mir hinterlassen hat.



    Dennoch kann ich nicht sagen, dass der Film „gut“ war oder auch nur mehr als „okay“. Ich hoffe sehr, der nächste Teil wird besser. :(

  • Ich habe mir gedacht, da ich noch nichts in diesem Topic gepostet habe, gehe ich mal einfach die Fragen stur durch :D


    Was haltet ihr von Tolkiens Epos allgemein?
    Ähm... Sag ich mal so: Einfach genial. Die Welt, die Bücher, die Atmosphäre... Über besondere Charaktertiefe kann sich streiten lassen, die andern Punkte wiegen das aber definitiv auf.
    Welche Figur(en) aus Mittelerde ist euer Favorit?
    Schwer zu sagen... Es teilt sich zwischen Aragorn, Galadriel und Turin.
    Welche Rasse findet ihr am interessantesten und warum?
    Die Valar. Ich meine sie sind so etwas wie Halbgötter, und definitiv interessanter als so schnöde Elben oder Zwerge, gar Hobbits ^^
    Welche Orte würdet ihr gerne bereisen?
    Alles. Nein, wenn ich mich entscheiden müsste entweder Gondolin oder Minas Tirith
    Wenn ihr selbst in Mittelerde leben würdet: Wo würdet ihr zu welcher Zeit leben und was für ein Geschöpf wärt ihr?
    Ich wär natürlich Manwe persönlich, wohnhaft am Taniquetil für alle Ewigkeit ^^
    Nein, vielleicht ein Mensch aus Gondor, oder auch im Norden, vielleicht in Fornost Erain?
    Oder ein Elb irgendwo in Beleriand, am ehesten Nargothrond, vor der dritten Schlacht natürlich :D


    Welche von Tolkien Büchern habt ihr gelesen?
    Herr der Ringe 1-3, Hobbit, Silmarillion, Die Kinder Hurins
    Welches war euer Favorit und warum?
    Das Silmarillion. Man erfährt hier einfach am meisten, über die Elben des ersten Zeitalters, auch über Numenor und Arda generell.
    Habt ihr Lieblingsstellen in den Büchern?
    Sie sind alle genial.
    Was haltet ihr von Tolkiens Schreibstil?
    Er hat einen sehr flüssigen, ist ein Meister in Landschaftsbeschreibungen, auch wenn man ihn durch die Übersetzungen nicht so bemerkt.


    Habt ihr welche der Filme, abseits von Jacksons Triologie gesehen?
    Nein, keinen einzigen.
    Welcher Film zu Tolkiens Reich ist euer Favorit und warum?
    Ich mag die zwei Türme und die Rückkehr des Königs gleich gerne, wobei ich bei beiden die Handlung in Gondor und Rohan viel interessanter fand.
    Welcher Film geht in euren Augen am besten mit den Büchern um?
    Von den fünf die ich bis jetzt gesehen habe, der allererste. Klar fehlt Tom Bombadill, aber sonst ist er am nähesten am Original.


    Wie fandet ihr die Triologie allgemein?
    Genial. Megagenial. FastsogenialwiedieBücher.
    Wie passend fandet ihr die Besetzungen für die Rollen?
    Bis auf "zuerst bin ich Killerelfin-danach tu ich nichts mehr außer weinen" Arwen fand ich eigentlich alle recht passend. Galadriel haben sie zwar ein wenig zu abgehoben für mich dargestellt, die Besetzung ist aber gut.
    Was mögt ihr an den Filmen und was nicht?
    Alles, und nichts :D Nein, sie sind phänomenal.
    Wie fandet ihr die Änderungen gegenüber der Bücher? Gerechtfertigt oder nicht?
    Der Film ist ja was eigenes, und soll ja nicht ganz gleich wie das Buch sein. Solange die Atmosphäre die gleiche ist, kann man bei mir viel herumwerckeln, ich bin da nicht so heikel.
    Wie findet ihr den Soundtrack?
    Episch. Besonders der Mordor-Sound :D
    Freut ihr euch auf die Hobbitverfilmungen?
    Und wie! (AUch wenn ich 1 und 2 schon gesehen hab ;-))
    Findet ihr die Aufteilung in drei Filme gerechtfertigt?
    Zwei hätten es sicher auch getan, nur hätte dann wahrscheinlich der Dol Guldur-Arc dran glauben müssen, was ich jetzt, wo ich ihn kenne, schade finde.
    Was erwartet ihr von den Filmen?
    Das, was ich im ersten und zweiten auch bekommen habe - mindestens das gleiche wie von der Originaltrilogie.

  • Weil ich mir jetzt nicht alle Posts durchlesen will, wurde dies vielleicht schon mal angetönt, ich sag's trotzdem mal:


    In Herr der Ringe wurde erstaunlich viel aus der nordischen Mythologie übernommen. Mittelerde wurde nicht einmal umbenannt, in der nordischen Mythologie heisst der Platz, wo die Menschen leben (also eben Mittelerde) Midgard, was übersetzt - wen wundert's - Mittelerde heisst. Die Zwerge buddeln auch in der nordischen Mythologie liebend gerne in Bergen herum und leben dort; die Göttergeschlechter sind die Valar (Vanen in der nordischen Mythologie), die mächtigsten davon die Aratar (Asen). Auch wenn die Asen nicht den Vanen angehören, während die Aratar den Valar angehören, sind für mich viele Parallelen sichtbar, welche imo nicht zufällig sind. Elfen und so kommen auch in den Sagen vor, viele Wesen wurden in ähnlicher Weise übernommen.
    Was man ihm aber lassen muss, sind die Orks, welche weitgehend seine Erfindung waren und Highfantasy für den Rest der Existenz geprägt hat (gut, was von seinen Bücher nicht, aber egal).

  • In Herr der Ringe wurde erstaunlich viel aus der nordischen Mythologie übernommen


    Ach ne. lol
    Ich meine, das ist allgemein bekannt. Daraus hat Tolkien selbst nie ein Geheimnis gemacht. Weniger direkt allerdings, als an die eigentliche nordische Mythologie, hat er sich allerdings an die finnische und teilweise schwedische Mythologie angelehnt, die aber natürlich aus der nordischen hervorgehen. Tolkien war schon immer von Finnland, der finnischen Sprache und der finnischen Kultur - wozu auch die Sprache gehört. Das elbische ist letzten Endes finnisch mit ein paar anglosaxischen und ein kleines bisschen auch lateinische und germanischen Einflüssen und war ursprünglich auch keine Fantasiesprache, sondern eine Kunstsprache, der er im Rahmen seines Studiums erschaffen hat - denn er hat Philologie studiert, die sich damit beschäftigt, wie Sprachen entstehen. Geschichten erzählen war erst einmal nur ein Hobby von ihm, aber er lebte nun einmal zu Zeiten der Weltkriege, wo die Menschen diese Geschichten sehr gut brauchen konnten.


    Aber das er seine Geschichten oftmals an Mythen und Legenden angelehnt hat, ist allgemein bekannt. Dennoch sind es letzten Endes nur die Rassen und deren Strukturen zueinander, die er übernommen hat. Denn die nordischen oder auch skandinavischen Legenden reden weder von Simaril, noch von Ringkriegen - oder Hobbits, die geholfen haben diese zu gewinnen. ;)


    Vieles davon steht übrigens sogar im Startpost. Just saying.

  • Weil ich mir jetzt nicht alle Posts durchlesen will, wurde dies vielleicht schon mal angetönt, ich sag's trotzdem mal:


    In Herr der Ringe wurde erstaunlich viel aus der nordischen Mythologie übernommen. Mittelerde wurde nicht einmal umbenannt, in der nordischen Mythologie heisst der Platz, wo die Menschen leben (also eben Mittelerde) Midgard, was übersetzt - wen wundert's - Mittelerde heisst. Die Zwerge buddeln auch in der nordischen Mythologie liebend gerne in Bergen herum und leben dort; die Göttergeschlechter sind die Valar (Vanen in der nordischen Mythologie), die mächtigsten davon die Aratar (Asen). Auch wenn die Asen nicht den Vanen angehören, während die Aratar den Valar angehören, sind für mich viele Parallelen sichtbar, welche imo nicht zufällig sind. Elfen und so kommen auch in den Sagen vor, viele Wesen wurden in ähnlicher Weise übernommen.
    Was man ihm aber lassen muss, sind die Orks, welche weitgehend seine Erfindung waren und Highfantasy für den Rest der Existenz geprägt hat (gut, was von seinen Bücher nicht, aber egal).


    Mit sog. Highfantasy hat Tolkien aber nichts zu tun, in Mittelerde gibts keine Zauberer die nichts besseres zu tun haben als Feuerbälle und Blitze zu schießen (Gut, es gibt Gandalf. Aber nur in äußerster Not), man verlässt sich auf ein Schwert und eine gute Rüstung, selbst Gandalf. Die Magie Mittelerdes liegt im Verborgenen, und das macht es auch so schön...keine Typen, die mit nem Fingerschnippen alle umhauen. Kriege werden mit Männern geführt, auch wenn sie aussichtslos erscheinen...aber zwei Hobbits vermögen es, den Lauf der Geschichte zum Guten zu wenden, schaffen es, durch ihren Mut und ihre Freundschaft diese große Bedrohung zu bezwingen. Und jeder der Gefährten wirkt dabei mit, die ehemalige Feindschaft zweier (Vertreter der) Rassen wird beigelegt, und die Menschen werden wieder vereint. Natürlich gibts noch mehr zu erwähnen, aber...da fehlt mir grade die Zeit :D

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  • Zitat von Sami^^


    Mit sog. Highfantasy hat Tolkien aber nichts zu tun, in Mittelerde gibts keine Zauberer die nichts besseres zu tun haben als Feuerbälle und Blitze zu schießen (Gut, es gibt Gandalf. Aber nur in äußerster Not), man verlässt sich auf ein Schwert und eine gute Rüstung, selbst Gandalf. Die Magie Mittelerdes liegt im Verborgenen, und das macht es auch so schön...keine Typen, die mit nem Fingerschnippen alle umhauen.


    Tolkien hat die Highfantasy erfunden und geprägt! Es kommen Elben, Zwerge, Hobbits, Zauberer, Orks etc. vor, das ist doch bei weitem schon Highfantasy. Low fantasy ist zum Beispiel zu einem gewissen Grad Das Lied von Eis und Feuer, wo eigentlich fast nur Menschen vorkommen! (Wenn man von drei Drachen und ein paar Untoten absieht, und die nur am Rande)
    Aber Tolkiens Werke sind der Inbegriff der High Fanatsy!
    Deinem letzten Satz aber kann ich nur zustimmen!