Walt Disney Animation Studios & Disneytoons

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  • Okay, ich wollte mich hier raushalten. Ich wollte es wirklich. Im Grunde hatte ich es sogar versprochen und fühle mich schlecht, weil ich doch was schreibe. Aber was solls, das hier muss jetzt einfach sein. Meloetta Tanzform


    Kommt schon, Kinder, lasst doch bitte die Thread-Erstellerin in Ruhe. Wenn schon eine der Personen im BB, die sich mit den Hintergründen beschäftigt, bevor sie etwas sagt, der festen unumstößlichen Ansicht ist, dass Disney rassistisch ist, und man selbst keinen Bock hat, auch nur nach Gegenbeweisen zu suchen, dann sollte man nicht so tun, als wüsste man es besser. Das ist ja sogar nach meinen Vorstellungen bizarr! O_O


    Zu Disney selber: Natürlich sind die sexistisch und rassistisch. Klar, der Rassismus scheint heutzutage nicht mehr so durch, aber das mit dem Sexismus dafür umso mehr, finde ich. Wie viele Frauen gibt es denn, die Disney-Filme drehen durften? Mir fällt keine einzige ein. Die wurden alle von Kerlen gedreht. Wieso stellt Disney keine Frauen fürs Filme-Machen in den oberen Rängen ein? Kleiner Tipp: Es fäng mit \"S\" an und endet mit \"exismus\". ^^\"
    Wieso versucht Disney seit Jahren, Merida-Puppen rauszubringen, die ihrem Aussehen im Film nicht entsprechen, sondern sie vielmehr in ihre Reihe von Prinzessinen einzureihen versuchen, indem sie sie wesentlich weiblicher und mehr aufs Äußere bedacht darstellen als sie ist? Weil das die Weltanschauung ist, die sie rüberbringen wollen.
    Aber dasselbe Prinzip gibt es im Grunde total oft bei so großen und \"althergebrachten\" Companies, würde ich sagen. Wenn man nur einen Blick auf DC-Comics und ihre Aktionen im Jahr 2013 wirft... Batwoman darf ihre Freundin nicht heiraten, und Harley Quinn soll für einen Zeichen-Wettbewerb nackt in der Badewanne während eines Selbstmordversuchs gezeichnet werden (was könnten die Comic-Fans daran bloß falsch verstehen/negativ auffassen? WAS?!) und dann entscheiden sie sich, alles wieder gut zu machen, indem sie einer Frau die Comic Leitung des neuen Lobo überlassen... Nachdem sie dessen Design so dermaßen überarbeitet und pervertiert haben, dass der Comic (völlig egal, was für eine tolle Handlung die Dame erfinden wird), sowieso schon zum Scheitern verdammt ist. Gott, Lobo ist so ungefähr der Deadpool des DC-Universums, er muss so groß und hässlich sein, sonst wäre er nicht mehr selbst. Wer zur Hölle hat ihn zu einem ernsten Bishonen gemacht?! Ach ja, DC natürlich. -_-


    Diese alten Firmen haben nie wirklich den Sprung in die moderne Zeit geschafft, ihr Denken ist teilweise extrem veraltet. Da hilft kein Schönreden. Es kann gut sein, dass die angesprochenen Probleme nicht in jedem Film existieren, Lilo und Stitch könnte ich selbst jetzt pauschal auch nicht wirklich kritisieren, aber dadurch werden all die Jahre und Filme, in denen Disney sich schlecht verhalten hat ohne jeglichen Anschein auf Reue auch nicht wett gemacht. ^^\"

    Was hier aber auch noch mal betont sein muss: Stereotypisierung und so halb auch die Vorurteile finden unterbewusst statt. Nicht bewusst. Deswegen könnt ihr noch so laut schreien, dass ihr keine Vorurteile habt... Ob das wirklich so ist, ist dann eine ganz andere Frage.
    An dieser Stelle könnte ich euch jetzt diesen Test verlinken... Aber daran glaubt ja eh niemand (weil die Hälfte hier ja auch nicht an die Existenz des Unterbewusstseins glaubt *seufz*)


    Zitat

    Your data suggest a moderate automatic preference for African American compared to European American.


    Zitat

    Your data suggest a moderate association of Male with CAREER and Female with FAMILY compared to Female with CAREER and Male with FAMILY.


    Mist. Mistmistmistmistmist! Ich bin rassistisch UND sexistisch?! Q_Q
    Ich will nicht so sein! Verdammtes Unterbewusstsein!

  • So viel ich weiß bist du aber HdR-Fan. Wo ist für dich der Unterschied? Außer, dass es kein Kinderfilm ist.


    Herr der Ringe ist nicht sexistisch. Es gibt nur ziemlich wenige bekannte Frauen in Mittelerde, aber deswegen ist das Werk selbst nicht sexistisch, sondern eher realistisch, wenn man sich die "Gesellschaft" in Mittelerde anschaut. Außerden, wie du schon sagst, es ist kein Film für Kinder. Keiner, der Herr der Ringe sieht, wird z.B. ernsthaft etwas daran auszusetzen haben, dass Orks dunkelhäutig sind, weil ein Mensch, der in der Lage ist, reflektiert zu denken deswegen nicht das Vorurteil entwickeln wird, dass Dunkelhäutige keine Moral und keinen Anstand hätten. Ein Kind könnte dieses Bild aber übernehmen, zumindest wenn es dauernd mit Stereotypen konfrontiert wird. Gerade die Medien haben einen großen Einfluss auf die Weltanschauung von Heranwachsenden, auch wenn ich da bei weitem nicht nur Disney zum Schuldigen erklären würde. (Auch wenn ziemlich offensichtlich ist, wessen Geistes Kind die Typen von Disney sein dürften...)


    Solang ein Film nicht durchgängig alle Mädchen so darstellt, sondern nur eines... why not? Menschen sind unterschiedlich.
    Außerdem stellt sich mir mittlerweile die Frage, was man überhaupt als Damsel definiert. Ich meine, wer würde nicht schreien, wenn er plötzlich von 'nem Ungeheuer angegriffen wird, von Verbrecher entführt, bedroht oder whatever, wenn's nicht grad Alltag für die Person ist? Das ist zumindest eine natürlichere Reaktion, als wenn jedes Mädel, egal ob sie klein und zierlich ist und noch nie auch nur eine Stunde Selbstverteidigung hatte, auf einmal ihre super-kick-ass-Karate-Kräfte auspackt. Dann soll sie sich von mir aus halt von ihrem Typen einmal retten lassen. Besser als diese "ICH BRAUCHE DEINE HILFE NICHT, WEIL FRAUEN AUCH ALLEINE ZURECHT KOMMEN... deswegen kämpf ich alleine gegen die Horde dort drüben, Problem damit?"-dummen Nüsse Unsympathlerin, die man immer öfter sieht.


    Das Problem ist, dass es in westlichen Produktionen fast immer so ist. Wie oft sieht man denn in Film und Fernsehen eine selbstbewusste Protagonistin, die Martial Arts beherrscht, gewieft ist und vollkommen auf sich allein gestellt gegen den Rest der Welt kämpfen muss? Und wie oft kommt es vor, dass solche Filme nicht zumindest auch dem Romantik-Genre zugeordnet werden können? :P
    Wenn du von Filmen verlangst diesbezüglich realistisch zu sein, dann solltest du aber auch nicht erwarten, dass sich die supertollen männlichen Protagonisten ins Feuer werfen, weil das normalerweise weder Männer noch Frauen wagen würden. Nur, wer rettet dann die Welt vor dem Bösen? ;)

  • Dann misch ich mich eben doch ein :rolleyes:
    Es mag schon sein das die Disneyfilme etwas sexistisch sind. Jo, mai. Das sind Kinderfilme. :rolleyes: Mal ehrlich, wer von uns ist wegen diesen Filmen sexistisch, rassistisch, antisemitisch und co geworden? Ich auf jedenfall nicht. Als Kind nimmt man das sowieso noch nicht so wahr wie im Fortgeschrittenen Alter *hust* Filme wie Bambi, Pocahontas, Mulan, etc. sieht man sich ja nicht an weil man so sehr darauf steht die bösen bösen Klischees zu entdecken sondern weil sie süß oder spannend sind. Kein Kind denkt daran, das es sexistisch ist wenn der Held die hübsche Prinzessin vor einem Monster beschützt. Und mal ehrlich: Die Filme würde sich doch keiner ansehen wenn die hübsche Prinzessin den Prinzen anmotzt das er sie in Ruhe lassen soll, weil sie eine emanzipierte Frau ist und das nicht toleriert vom Mann gerettet zu werden weil sie nicht die typische Klischeeprinzessin ist?
    Es gibt außerdem auch so einige starke Frauen in der Geschichte. Soll ich die Namen nennen die eh jeder kennt? ;) Lernt man ja spätestens in der Schule von.
    Die Diskussion ist schon ziemlich lächerlich. Wieso steigert man sich da bitte so sehr rein? Sind ja nur Filme. :brainslug:


    Diese alten Firmen haben nie wirklich den Sprung in die moderne Zeit geschafft, ihr Denken ist teilweise extrem veraltet. Da hilft kein Schönreden. Es kann gut sein, dass die angesprochenen Probleme nicht in jedem Film existieren, Lilo und Stitch könnte ich selbst jetzt pauschal auch nicht wirklich kritisieren, aber dadurch werden all die Jahre und Filme, in denen Disney sich schlecht verhalten hat ohne jeglichen Anschein auf Reue auch nicht wett gemacht. ^^"


    Keiner hat hier schöngeredet, nur wird gerade durch meinen Ava-wechsel wieder davon geschwärmt ;)

  • Lustigerweise sind mir aber grad innerhalb von 5 Minuten Beispiele eingefallen, wie man eine starke Frau auch in einem solchen Setting unterbringen kann. ;)

    Zitat von Me

    Das bezieht sich nicht nur aufn Hobbit, sondern auf alles: Ein patriarchalisches System ist keine Ausrede. Ich kann auch eine Mutter/Ehefrau in eine starke bzw. wichtige Rolle bringen. Auch in einem System, das von Männern beherrscht wird. Als Protagonistin, die als wichtige "Beraterin" beisteht, eine weise, alte Mentorin oder eine wichtige Begleiterin, eine gute Freundin oder die Frau eines Königs, die in Wirklichkeit die Fäden in ihren Händen hält (oder sie ist seine Stütze: Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine starke Frau und so-), oder ... aber nein, es ist viel wichtiger zu kritisieren, warum die Frau nicht draufhauen darf. Weil draufhauen, diese Kneipenmentalität/sentimentalität rund um Ehre, Mut und so, ist ja wichtig. Draufhauen oder einfach nur rebellieren, weil die Dame halt grad rebellieren will, ohne zu wissen, warum.
    Auch passive Charaktere können eine große, innere Stärke in sich tragen, ohne dass sie gleich jeden anspringt. Indem sie für andere da sind, liebevoll sind, indem sie ihr Kind trotz Gefahr in Sicherheit bringen, indem sie zB. Medizinerinnen sind (bzw. "Heilerin" in einer mittelalterlichen Welt), alte Frauen mit Weisheit und Lebenserfahrung - und indem sie für etwas einstehen, ohne dass sie gleich Schwert und Axt schwingen müssen oder eine Revolution anzetteln. Mittelalterliche Welten, die an unsere angelehnt sind und ein patriarchalisches System beinhalten, haben einfach wenig Platz für axtschwingende Frauen. (FBI-Agentinnen, die zuhauen, sind was anderes als dreschende Prinzessinnen oder Bäuerinnen) Weshalb äh... man sie fast lieber weglässt?


    Das sind alles Beispiele, um einer Frau auch in einer solchen Welt eine wichtige Rolle zukommen zu lassen, die sich nicht vollkommen mit einer Mittelalterwelt beißt.
    Auch ohne Beteiligung an Schlachten und Kampfgetümmel.
    Ich finde, man sollte dann mit zunehmenden Alter auch andere Arten der Stärken als solche (AN)erkennen können. Ist halt etwas mehr Subtilität, auf die man sich einlassen muss. Und für die man ein gewisses Maß an Reife braucht, um nicht zu sagen: bahhh, die ist ja voll langweilig. Die tut ja nix!
    Sie muss aktiv, aktiv, aaakttiiiv sein, ist kein Argument.


    Und man liest Kindern genauso Märchen vor. Warum wohl, vermutlich, weil sie genauso zur Allgemeinbildung dazugehören. Dabei sind Märchen genauso sexistisch. Manche. Hat mich komischerweise nie dran gehindert mit Autos zu spielen oder Videospiele oder mit Jungs zu catchen und mich dreckig zu machen.

  • ICH definiere für mich Sexismus sehrwohl auch damit, ob überhaupt Frauen/Männer vorkommen.


    Und auch folgendes habe ich dir schon oft gesagt. Wohl öfter als zehn Mal: Du kannst sehr gerne für dich etwas definieren, wie du möchtest. ABER das ändert nichts an der allgemeinen Definition. Laut der hat das nichts mit Sexismus zu tun.


    Ich warte übrigens auf deine Beispiele der nicht dünnen, proaktiven Disneyfrauen (und ich sage extra "Frauen" und nicht "Heldinnen") die nicht Mulan sind ;)


    Ja, ok. Disney manipuliert die Kinder mit den sexistischen und rassistischen inhalten der Filme.
    Aber es gibt eben noch ettliche andere Filme und Serien, die unter anderem auch das genaue Gegenteil vermitteln.


    Das behaupte ich nicht. Um deine ganzen Punkte in einer Antwort abzuhandeln:
    Das Problem mit Disney ist, dass es eben sehr früh starken Einfluss auf Kinder nimmt (eben dadurch, dass die Eltern den Kindern die Filme eben meist auch schönreden. Ich kenne keine Mutter in meinem Bekanntenkreis, bis auf eine, die sich mit ihren Kindern hingesetzt hat und darüber geredet hat, was denn nun mit der Darstellung dieser und jener Figuren in dem Film ist) und dass es eben wirklich so omnipräsent ist. Also gerade das Prinzessinnenfranchise ist wirklich überall präsent. Es gibt dazu sogar Süßigkeiten und Aufwärmnudelgerichte!
    Natürlich gibt es auch ganz, ganz viele andere Filme und Serien und Comics und was weiß ich nicht, die Sexistische und Rassistische Inhalte haben. Gäbe es die wiederum nicht, wäre auch Disney wiederum kein Problem. Dann würde aber auch Disney stärker dafür angegriffen werden, als es aktuell der Fall ist. Weil es dann natürlich deutlicher würde, weil man weniger dagegen abgestumpft ist.


    Und wie beinahe in jedem Posting gesagt: Nein, ich sage nicht, dass Disney Sexisten oder Rassisten macht. Aber ich sage, dass eben Disney hilft Stereotypen zu formen und diese eben viele sehr lange beibehalten oder gar nie aufgeben und dann zu Vorurteilen verarbeiten. 98% der Leute, die solche Stereotypen und Vorurteile haben, werden wohl immer nur dabei bleiben, Stereotypen und Vorurteile zu haben (unabhängig davon, ob diese nun aus einem Disneyfilm kamen oder Mama und Papa sie beigebracht haben). Aber bei 2% kommen eben die Voraussetzungen zusammen, um es zu offenen Sexismus und Rassismus zu machen (wenn nicht sogar bei mehr).
    Und leider ist es auch mittlerweile nachgewiesen: Gerade das Belehren in der Schule, dass es eben nicht so ist, was natürlich mit erhobenem Finger geschieht, und dass Rassismus ganz, ganz böse ist, verstärkt Vorurteile oftmals nur, anstatt sie zu verbessern. Ja, dass ist gegenintuitiv, aber die Problematik dabei ist wohl einfach, dass die "Erhobene Finger Methode" bei Kindern und vor allem bei Jugendlichen zu einer Art sturr schalten führt. Kurz gesagt: Da das Thema nicht Kind- und Jugendgemäß angegangen wird an den meisten Schulen, verlieren Kinder da eben nicht die Vorurteile. Das ist natürlich nicht der Fehler von Disney, sondern der Fehler des Bildungssystems, beziehungsweise sogar der einzelnen Lehrer.


    Die Sache dabei ist nur: Daher das Disney eben so groß, so allgegenwärtig und so einflussreich ist und diese Stellung auch behalten will, hat Disney eine Verantwortung gegenüber den Kindern. Und zwar die Verantwortung, den Kindern Vorbilder zu geben und außerdem ihnen die Grundlagen für Toleranz beizubringen. Diese Verantwortung nimmt Disney aber nicht wahr.


    Das ist dasselbe wie die Diskussion im Moment bezüglich des deutschen Fußballs und dem Umgang mit Homosexualität. Da schreien ja im Moment auch alle sehr laut, weil der deutsche Fußball, als eins der großen deutschen Medienevents und großer Einflussfaktor im Leben vieler Deutschen auch hier eine Verantwortung besitzt und als Gesamtheit Toleranz darstellen sollte.


    Übrigens sage ich auch nicht, dass ALLE Disneyfilme sexistisch oder rassistisch sind. Ich habe ja schon gesagt: Die Filme zwischen Dinosaurs und vor Küss den Frosch waren dahingehend absolut okay (wenngleich nicht alle "gut").
    Und zu der Zeit, wo keiner Disney mochte, waren ironischer Weise auch einige gute dabei, die weder sexistisch, noch rassistisch waren. (Taran, Basil, Rescuers...) Nur sind das leider fast alles die Filme, die eben nicht als "Klassiker" bezeichnet werden. Und von "Lilo & Stitch" einmal abgesehen, sind da sogar viele Filme dabei, die überhaupt nicht mit Disney in Verbindung gebracht werden und gerne von Disneyfans gebasht werden.


    An sich finde ich es auch nicht wirklich schlimm. Es sagt ja keiner, dass sie jetzt irgendwie zur unterwürfigen Ehefrau und Mutter wird, denn es ist eigentlich von Beginn an klar, dass ihr diese Rolle nicht liegt.


    Nun, mein Problem dabei ist ja nur immer: Warum konnte sie eigentlich nicht Berater des Kaisers werden (wie es in der Ballade - in der Fassung wo sie nicht stirbt - der Fall ist)? Der Film sagt ja: "Ich will aber meine Familie wieder sehen." Äh, und das ist jetzt ein Hindernis? Der Kaiser war so begeistert von ihr, der hätte ihr auch erst einmal zwei Monate frei gegeben ^^" Ich meine, dann wäre Mulan (also abgesehen davon, dass der Film sehr weit an der Vorlage vorbei ist und historischer oder kultureller Respekt was anderes sind) eigentlich da recht gut dabei gewesen.


    Okay, ich wollte mich hier raushalten. Ich wollte es wirklich. Im Grunde hatte ich es sogar versprochen und fühle mich schlecht, weil ich doch was schreibe. Aber was solls, das hier muss jetzt einfach sein.


    Vielen Dank! :)


    Aber dasselbe Prinzip gibt es im Grunde total oft bei so großen und "althergebrachten" Companies, würde ich sagen. Wenn man nur einen Blick auf DC-Comics und ihre Aktionen im Jahr 2013 wirft... Batwoman darf ihre Freundin nicht heiraten, und Harley Quinn soll für einen Zeichen-Wettbewerb nackt in der Badewanne während eines Selbstmordversuchs gezeichnet werden


    Oh ja, DC... So ein anderes Beispiel... Die verstehen auch irgendwie nicht so ganz, was Sexismus ist, habe ich öfter das Gefühl. Ich meine, sie machen einen auf "Schaut, wir sind jetzt total weniger sexistisch und so!" indem sie die neuen Kostüme der Heldinnen weniger sexualisierend darstellen (und sexualisierend hat nun mal nichts mit Sexismus zu tun), die Heldinnen dafür aber alle inhaltlich zu hirnlosen Huren umschreiben. Mit Catwoman, die Batman so halb vergewaltigt, und Power Girl, die einfach mal mit verschiedenen Männern rummacht, weil... Ja, weil irgendwie müssen wir die Comics ja an unsere Jungfräulichen Geeks verkaufen, ne? Oh ja, das ist jetzt viel weniger sexistisch.


    Und man liest Kindern genauso Märchen vor. Warum wohl, vermutlich, weil sie genauso zur Allgemeinbildung dazugehören. Dabei sind Märchen genauso sexistisch. Manche. Hat mich komischerweise nie dran gehindert mit Autos zu spielen oder Videospiele oder mit Jungs zu catchen und mich dreckig zu machen.


    Der Unterschied ist, das Märchen Kurzgeschichten sind und die Charaktere in Märchen mehr Modelle sind, als idealisierte Idole. (Zumal, noch einmal: Viele Märchen sind eben nicht sexistisch... Allein weil nur ein winziger Teil aller Märchen Prinzessinnen enthält!)

  • Das behaupte ich nicht. Um deine ganzen Punkte in einer Antwort abzuhandeln:


    Klingt irgendwie so, als hätte ich eine Frage, habe Ideen für eine Antwort und du willst mir jetzt erzählen, dass alles falsch ist und willst mich verbessern...


    Natürlich nimmt Disney Einfluss auf Kinder, aber das kann nicht so viel sein, wie du es hier beschreibst, bzw. Hat es nicht so extreme Auswirkungen wie du sie beschreibst.
    Die Typische Rolle hat die Frau immer weniger und genauso "kämpft" man gegen rassismus. Das gäbe es so nicht, wenn Disney wirklich so einflussreich wäre.


    Zitat von Alaiya

    Und wie beinahe in jedem Posting gesagt: Nein, ich sage nicht, dass Disney Sexisten oder Rassisten macht.


    Das hab ich auch gar nicht behauptet.
    Jugendlichen kannst du doch sowieso sagen, was du willst, die hören grundsätzlich nicht. Nehmen aber dennoch wahr, was gesagt wurde und erinnern sich wieder daran.
    Vielleicht verlieren Kinder als Kinder noch nicht die Vorurteile, aber das ändert sich auch, wenn sie erwachsen werden.


    Zitat von Alaiya

    Die Sache dabei ist nur: Daher das Disney eben so groß, so allgegenwärtig und so einflussreich ist und diese Stellung auch behalten will, hat Disney eine Verantwortung gegenüber den Kindern. Und zwar die Verantwortung, den Kindern Vorbilder zu geben und außerdem ihnen die Grundlagen für Toleranz beizubringen. Diese Verantwortung nimmt Disney aber nicht wahr.


    Diese Verantworung hat Disney auch nicht. Disney ist nicht für die Kindererziehung zuständig. Das ist immer noch ein Unternehmen, dessen Ziel es ist, Geld zu verdienen. Das machen sie vielleicht nicht immer auf die "richtige" Art und Weise, aber für die Kindererziehung sind sie ganz sicher nicht zuständig.


    Mit dem Fußball ist was anderes.
    Hier hängen die Einnahmen nicht davon ab. Die könnten Problemlos den ersten Schritt gehen und ein Vorbild sein. Wenn ein Spieler gut ist, ist er gut, schießt Tore und lohnt sich finanziell, egal welche Sexualität er hat.
    Wenn ein Vorbildlicher Film aber nicht ankommt, verdient die Firma daran kein Geld, daher kann sie das dann nicht umsetzen. Oder sagen wir mal, sie verdient weniger.
    Das ist halt das Problem in unserer heutigen Welt. Wenn du kein Geld hast, bist du am Arsch...


    Gut, gibt es von mir aus ne Hand voll Ausnahmen. Denk dir das einfach dazu, wenn ich "alle" schreiben sollte. Ich werd die jetzt nicht extra erwähnen, wenn du allgemein eher negativ zu Disney eingestellt bist.

  • Es mag schon sein das die Disneyfilme etwas sexistisch sind. Jo, mai. Das sind Kinderfilme. Mal ehrlich, wer von uns ist wegen diesen Filmen sexistisch, rassistisch, antisemitisch und co geworden? Ich auf jedenfall nicht. Als Kind nimmt man das sowieso noch nicht so wahr wie im Fortgeschrittenen Alter *hust*

    Deswegen ist es ja auch so ein Problem ^^ Du, ich und alle anderen hier schauen das zur puren Unterhaltung an. Wenn man nicht sexistisches Gedankengut in sich trägt, akzeptiert man den Film als typisches Märchen mit veralteten Rollen Bildern. Wenn man sexistisches Gedankengut ins sich trägt, findet man dass jede Frau so sein sollte. Alles ist also auf seinem Platz. Alles "gut". Du bist im fortgeschrittenen Alter und hast dir deine Meinung größtenteils gebildet und Zeichentrickfilme sind nur Zeichentrickfilme. Und jetzt tauchen wir in eine Welt, in der der Weihnachtsmann noch existiert, ein Hase dir Eier vorbeibringt, Frau Holle für den Schnee zuständig ist (und versagt =_=) und alles was man dir erzählt wahr ist. Hey, meine kleine Cousine wollte mal ins Klo steigen, weil wir ihr erzählt haben, sie käme so in die Digiwelt. Ein Kind glaubt noch alles, ist für alles offen und saugt alles ein wie kein leistungsstarker Staubsauger es je könnte. Kleinkinder, die sich grad in der primären Sozialisationsphase befinden, konzentrieren sich vor allem darauf, festzulegen, wer wie ist und wer für was zuständig ist. Rollenverteilung. Ein Polizist hilft einem immer, die Mama kümmert sich um einen (was dazu führt, dass viele Personen als "Mama" bezeichnet werden können, nicht nur die Mutter), rosa ist für einen Jungen iiiih und Fiktion existiert nicht. Paradox. Schwer es sich vorzustellen, wenn man bereits über 12 Jahre alt ist (so wie jeder Beteiligte in dieser Diskussion) und leider nicht mehr weiß, wie faszinierend alles um einen rum war. Naja, eigentlich hat Alaiya zu dieser Phase in diesem Beitrag genug gesagt, vielleicht möchte jemand doch mal darauf eingehen. Kurz gesagt: Niemand behauptet hier, dass ein Disneyfilm dich zum Sexisten macht, niemand behauptet hier, dass ein Disneyfilm mehr Einfluss nimmt als andere Sozialisationsfaktoren und niemand behauptet hier, dass Kinder wissen, was Sexismus/Rassismus/usw. ist. Aber: Disneyfilme weisen sexistische und teilweise rassistische Elemente auf. (Auch andere Medien natürlich). Medien haben ebenfalls Einfluss auf die Sozialisierung der Kinder. In der Menge liegt natürlich die Kraft, weswegen auch hier gilt: Disney alleine macht hier nichts. Leider sind es nicht nur Disneyfilme, die etwas falsche Rollenbilder in die Welt setzen. Erziehung und Umfeld kann das gut aushebeln, wenn die richtige Erziehung und Umgebung da ist, was leider in vielen Fällen (grad bei ökonomisch benachteiligten Familien) nicht der Fall ist. Leider sind es auch oft eher Akademiker, die sich mit ihren Kindern über sowas (kindgerecht) unterhalten. Und Kinder nutzen jede Information, die sie kriegen können, weil sie sich ihre Welt erst aufbauen müssen.


    Naja, wie auch immer. Anscheinend wird hier auch durchaus aneinander vorbei geredet. Lasst uns also ein neues Thema beginnen! Lasst uns über Prinzessin Merida reden :D

  • Irgendwie hab ich aber das Gefühl ihr überschätzt Kinder, oder?
    Ich kann mich noch an einige Sachen gut erinnern als ich klein war und Disney Filme gesehen habe, die hab ich übrigens auch OFT alleine gesehen und ohne das mir irgendjemand, irgendetwas erklärt hat.


    Da hätten wir einmal: Bernard und Bianca – Die Mäusepolizei, ich hatte das Buch, das hat mir meine Mutter auch vorgelesen. Da ist ja nun einmal das Mädchen Penny und die ist vielleicht ca. 4 Jahre alt oder auch 6. Ich war auch ca. 4, 5 oder 6, das weis ich nicht mehr ganz genau. Ich dachte also immer: "Wenn ich an ihrer Stelle wäre würde ich versuchen so oder so zu entkommen, weil die beiden Mäuse könnten mich nicht retten, die gibt es ja nicht in echt.) So....es hat mir keiner gesagt, aber ich wusste das auch so. Also kann ich mir kaum vorstellen das SEHR viele Kinder, egal wie jung oder naiv diese sind, wirklich und ernsthaft denken, das alles was da passiert ECHT ist! Vielleicht denken es manche eine Zeit lang, klar das streite ich nicht ab, Kinder sind eben sehr naiv. Aber...wer das noch im hohen Alter glaubt der wurde einfach nicht aufgeklärt oder ist eben einfach dumm. Mein Beispiel hat zwar nichts mit Sexismus oder Rassismus zu tun, aber eben etwas mit "Kindern".


    Ebenso muss ich sagen...der Tod in Disney Filmen wird manchmal schon heftig da gestellt, ja, aber manchmal auch eben nicht! Irgendwer hier meinte ja, das mit Mufasa war total heftig? Was ist den daran heftig? Da war kein Blut und an sich sah er auch noch recht lebendig aus, er hätte auch schlafen können (Ja da dachte ich damals so mit ca. 5 auch, weil meine Eltern mich vom Thema Tod früher noch fern halten wollten.)
    (Verglichen dazu fand ich die ERST Synchro von Arille als Kind heftig, wegen Triton und hab immer Angst bekommen, wenn er gemeckert hat^^")

    So und ich hab auch die ganzen Disney Prinzessinnen Kram gesehen, Schneewittchen, was ich eigentlich nie so mochte, Cinderella, was ich auch nie so mochte, wobei das ging, wegen den Mäusen, ich mochte aber nichts von denen. Und ich bin heute weder Sexistisch noch Rassistisch. Als, ich denke schon das es Ausnahmen gibt. Wegen den Disney Filmen und eurer ganzen Diskussion da halte ich mir lieber einfach mal raus^^" Wobei ich auch sagen muss, ich schaue mehr die Tier Filme und denke das weder "Cap und Capper" "Oliver und Co." noch "Zurück nach Hause" oder so, in das Schema passen^^ Das einzige was ich noch sage ist zu: "Die Schöne und das Biest!" Es kommt auf die inneren Werte an...das wird jawohl in dem Film Gezeigt/angedeutet! Obwohl er den Fluch brechen "könnte" denkt er das erste mal NICHT an sich selber, sondern an Belle. Sie will zu ihren Vater gehen, weil er krank ist und er lässt sie dann auch gehen. Das ist ja wohl ein innerer Wert, oder nicht? Und ob der Prinz am Ende wirklich "schön" ist...naja darüber lässt sich auch streiten XD Ich finde das Biest schöner. Und noch als Frage, was ist den gegen Belle auszusetzen? Die Frau liest, kommt mir nicht ungebildet vor und hat sich auch gut gegen das Biest durchgesetzt, ganz zu schweigen gegen Gastor (oder wie man den schreibt) und war dennoch anders als Mulan, oder nicht?

  • Diese Verantworung hat Disney auch nicht. Disney ist nicht für die Kindererziehung zuständig. Das ist immer noch ein Unternehmen, dessen Ziel es ist, Geld zu verdienen. Das machen sie vielleicht nicht immer auf die "richtige" Art und Weise, aber für die Kindererziehung sind sie ganz sicher nicht zuständig.


    Unglaublich aber wahr: Pixar, Dreamworks, BluSky und Illumination Entertainment schaffen es Geld zu verdienen (oftmals weit mehr als Disney - vor allem wenn man die Vergleichsweise enormen Produktionskosten der Disneyfilme bedenkt) ohne inhaltlich fragwürdige Helden und Heldinnen oder sonstige unterschwellige, fragwürdige Thematiken einzubauen. Die schaffen es teilweise sehr viel Geld aus Filmen zu machen, die eine sehr gute Moral haben (im Moment ist HTTYD eins der best laufenden Franchises von Dreamworks, auch wenn es ursprünglich zwar solides, aber nicht übermäßiges Box Office Gold war - und ist dabei fraglos einer der moralisch besten Kinderfilme, die ich in meinem Leben gesehen habe).
    Ich behaupte sogar noch etwas anderes: Disney könnte viel mehr Geld machen, würden sie ihre Filme zwar ein wenig in der Formel (mit unnötigen Musical Nummern und so) lassen, aber dabei der Geschichte ein paar mehr Schichten geben. Weil dann würden mehr Erwachsene, die keine Kinder begleiten und die nicht in ihrer Kindheit hängen geblieben sind, die Filme sehen. Denn ja, viele Erwachsene scheinen Frozen nicht allein gesehen zu haben, sonst wäre der Film nicht in jedem Kino, das ich kenne, nach einer, maximal zwei Wochen aus dem Abendprogramm genommen worden (vergleiche Kung Fu Panda 2, der auch in der zweiten Woche noch bis auf den letzten Platz ausverkaufte Spät-Abendvorstellungen hatte - jedenfalls in den Städten).


    Irgendwie hab ich aber das Gefühl ihr überschätzt Kinder, oder?


    Du meinst wahrscheinlich "unterschätzt". Und nein. Was Cass (die das studiert, wenn ich nicht irre) und ich dazu sagen, ist das, was im allgemeinen in der Pädagogik und Kinderpsychologie als "Wahrheit" anerkannt ist. Das ist das, was du in so ziemlich jedem Pädagogikbuch finden wirst. Und mit Verlaub: Das interessante ist, das man viele Dinge nicht mehr richtig erinnert, wenn man Erwachsen ist. Als Erwachsener kann man sich auch meistens ganz schwer daran Erinnern, wann man aufgehört hat, an den Weihnachtsmann und den Osterhasen zu glauben.
    Kinder fangen im Kindergarten irgendwann zwar eventuell an auf einer Metaebene zu verstehen, dass das, was im Film passiert, nicht gerade passiert, nicht aber, dass dies überhaupt nicht der Realität entspricht. Und die Erkenntnis, dass die in einem Film, einer Serie oder auch in einem Kinderbuch gelernten Dinge (seien es wirkliche Alltagsdinge oder eben Rollenbilder) nicht immer und unbedingt auf die Realität anwendbar sind, kommt oftmals sogar erst in den ersten Jahren der Grundschule.


    Und irgendwie habe ich leider auch den Eindruck, du hast kaum einen Beitrag von mir - und vor allem diesen hier - nicht gelesen. Denn allein die Tatsache, dass du sagst "Ich habe die Filme geschaut und bin nicht sexistisch oder rassistisch" zeigt das schön. Denn das behaupte ich nicht. Das behauptet auch Cass nicht. Das behauptet niemand.
    Wir behaupten einzig, dass die Filme einen Stereotypen bieten, die gerade von Kindern leicht übernommen werden und je nach der sozialen Umgebung und Intergration des Kindes später zu Vorurteilen werden können.


    Und noch als Frage, was ist den gegen Belle auszusetzen? Die Frau liest, kommt mir nicht ungebildet vor und hat sich auch gut gegen das Biest durchgesetzt, ganz zu schweigen gegen Gastor (oder wie man den schreibt) und war dennoch anders als Mulan, oder nicht?


    Nun, sagen wir es einmal so: Das mag alles stimmen, wenn man den Film erst einmal oberflächlich betrachtet... Doch wenn man nur ein, zwei Mal wirklich drüber nachdenkt, fallen einem gewisse Gemeinsamkeiten zwischen Belle und einer "Heldin" aus einem gewissen Vampirbüchlein, die einen ganz ähnlichen Namen hat, auf. Stichwort: Stockholmsyndrom.
    Und wer daran interessiert ist, soll einfach mal "Die Schöne und das Biest Stockholmsyndrom" googeln und wird ganz, ganz interessante Dinge dazu finden.


    Davon abgesehen, muss ich ja irgendwo diesem Video Recht geben. *lol*


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  • Doch ich habe alle eure Beiträge gelesen^^ Ich wollte nur sagen das ich es nicht bin, mehr nicht^^ Ich sage auch nicht das manche Studien schon wahr sind, aber eben nicht 100% es gibt auch Ausnahmen. Irgendwer meinte hier im Thema auch, das nicht nur die Filme damit zu tun haben. Und es mag auch sein das du recht hast, das sich viele nicht erinnern wann oder ob sie etwas mochten/nicht mochten. In diesem Falle, ich weis es aber noch. Ich weis was ich damals dachte, ich weis auch das ich noch jung war. Zumindest bei diesem Film. Bei jedem nein, das wäre übertrieben denke ich. Ich hab aber auch geschrieben das ich mehr die "Tier"-Filme gesehen habe und auch mag, die eben sicherlich weniger sexistisch oder Rassistisch sind, als der eine oder andere. Für mich sind Disney Filme aber dennoch auch, einfach Filme! Ich dneke zwar schon öfter mal: "Das ist unlogisch, das ist nicht richtig" usw. aber ich denke dann auch: "Es ist ein Cartoon, es ist nur Unterhaltung!"


    Ich meine, du hast ja auch geschrieben das viele denken die Geschichte von Phocahontas sei so, wie der Film sagt. Also, ich kenne zwar keinen der das glaubt, aber es gibt sicherlich Menschen die das glauben wenn sie nicht aufgeklärt werden und wenn sie den Film gerne/oft gesehen haben. Aber dennoch kommt das immer auf die Person an sich an.


    Also ALLE Disney Filme halte ich auch nicht unbedingt für gut oder für Kinder, letztlich kommt es aber immer auf die Eltern an, ob die ihrem Kind etwas erklären oder eben nicht, weil das TV ja gut erziehen kann^^" (Ironie) Ich meine, manche Eltern sehen: "Oh Cartoon, ja Kind kannst du sehen!" Das ist...dumm!

  • Ich dneke zwar schon öfter mal: "Das ist unlogisch, das ist nicht richtig" usw. aber ich denke dann auch: "Es ist ein Cartoon, es ist nur Unterhaltung!"


    Aber so denken Kinder eben nicht. Verstehst du das nicht?
    Wir hatten die Diskussion doch auch schon mal bezüglich Digimon und Anime allgemein und da warst du ja auch meiner Meinung, dass es nicht in Ordnung ist, dass Mädchen immer wieder dieselben Stereotypen vorgesetzt bekommen, die in der K³ (Kinder, Küche, Kleidung) Ecke enden und nicht selten darauf reduziert werden, dass sie diese oder jene Kraft haben und für einen Jungen schwärmen - und das obwohl sie der Hauptcharakter in einer Serie sind (bestes Beispiel ist hier wieder Sailor Moon). Du findest es ja auch nicht in Ordnung, dass am Ende von Digimon Adventure 02 alle Mädchen, unabhängig ihrer Interessen, verheiratet sind und in weiblichen Berufen arbeiten - wenn sie überhaupt arbeiten (*hust* Miyako *hust*), obwohl sie sich nie in der Serie für die Sachen interessiert haben. Und du weißt genau so gut wie ich, dass dies am Ende von Digimon Adventure 02 hingesetzt wurde, weil Hiromi Seki der Meinung war, dass man den Mädchen, die die Serie schauen, vernünftige weibliche Vorbilder, die akzeptable weibliche Berufe ausüben, geben müsste, und findest das genau so beleidigend wie ich.


    Und nun sage mir: Warum ist das bei Disney anders?


    Denn bei Disney läuft es auch darauf hinaus, dass alle Prinzessinnen am Ende heiraten und wohl oder übel wahrscheinlich auch Kinder kriegen - egal ob sie vorher daran interesse gezeigt haben oder nicht.


    Also ALLE Disney Filme halte ich auch nicht unbedingt für gut oder für Kinder, letztlich kommt es aber immer auf die Eltern an, ob die ihrem Kind etwas erklären oder eben nicht, weil das TV ja gut erziehen kann^^" (Ironie)


    Das traurige ist ja nun einmal, dass viele Kinder tatsächlich vom TV erzogen werden, gerade bei der Oberschicht und oberen Mittelschicht. Weil dort oft beide Eltern Arbeiten und nach der Arbeit keinen Bock auf ein Kind mit nervigen Fragen haben. :/ Ich kenne genug Kinder, die bestenfalls von einer Au Pair oder einem Kindermädchen erzogen wurden... Oder von Oma und Opa, die superveraltete Ansichten haben.

  • Ich habe ja eben von MIR gesprochen, nicht von Kindern^^" Ich hab gesagt das ich das denke, damit meine ich das ich durchaus weis das die Filme nicht toll/perfekt/richtig sind. Das mit Frauen ändert sich nicht! Das hab ich aber auch nicht gesagt, nur ich frage mal so: Denkst du wenn Kinder diese Prinzessinnen Filme sehen, aber sie eine Mutter haben die auch arbeitet, denken die dann auch das es sich so für eine Frau gehört NUR in der Küche zu stehen?


    So und natürlich finde ich das nicht okay, ich mag diese ganzen Prinzessinnen Filme auch kein Stück, wobei ich Mulan, die ja auch keine Prinzessin ist, am besten finde. Arielle z.B. finde ich auch okay, aber alle anderen....ne....die sind eben blöd. Es ist ebenso blöd....wieso bekommen die FRAUEN immer ne Fee, oder Tiere die mit ihnen reden und die Männer bekommen GAR NICHTS! Naja okay, nen Schwert und ne kleine Rolle aber...naja ihr versteht was ich meine. Nur verstehe, wenn ich die Filme nicht sehe, kann ich auch nicht viel zu sagen^^" Ich kenne nur grob noch Cinderella und auch nur grob noch Schneewittchen aber...ja nur grob und finde die doof.


    Zumal....wie alt sind die eigentlich alle? 12-14 oder? Die Prinzen aber meist so ca. 20+ KRANK? XD


    Ja das stimmt...das ist aber eben doof. Ich meine meine Tante hat meinen Cousin mit 7 Jahren DBZ schauen lassen, weil es ein Cartoon ist, mit 8 Star Wars, weil die Eltern das cool finden und es deswegen wohl auch cool ist. Und eine andere Tante hat ihren 8 Jahre alten Sohn bei Viva Crash Canyon schauen lassen...weil es ein Cartoon ist^^" Cartoon hin oder her, aber...auch da gibt es Müll was nicht Disney ist!

  • @ Alaiya
    Nach wie vor scheint es (auch unter Beobachtung des Threads zu overrated und underrated Filmen), dass es einfach auch Mode ist, sich gegen den Mainstream zu stellen - da kann man sich natürlich viel besser profilieren. Einfach mal Tarantino, Nolan und eben Disney kritisieren...


    "Leider" bin ich aber auch Pädagoge und halte die Entwicklungstheorien dagegen, die besagen, dass ein Kind eben nicht durch ein Medium überproportional beeinflusst wird. Es ist ein vielschichtiger Prozess, in dem viele Faktoren eine Rolle spielen, aber einer nicht überwiegt.


    Und was die Links angeht (natürlich immer nett, erstmal alle User anderer Meinung über einen Kamm zu scheren und zu behaupten, sie würden diese Links eh nicht anklicken und glaubten nicht ans Unterbewusstsein...): schön und gut, muss aber nichts heißen. Gerade Pädagogen sollten wissen, was das Positive und das Negative daran ist: Theorie schön und gut, außerdem dehnbar, um damit für die Praxis gewappnet zu sein. Am Ende ist es das typische Wischiwaschi: es gibt kein richtig oder falsch, man muss nur begründen können. Die "guten" Pädagogen gucken eh nicht immer nur aufs Theoretische, sondern machen eigene Erfahrungen und adaptieren... ist aber auch müßig, in Forum über Pädagogik zu referieren (generell in der Freizeit :D )


    Am Ende sehe ich dann Äußerungen wie "Ich glaube ans Unterbewusstsein, ihr scheinbar nicht (und nicht, dass ich es beweisen müsste), also Instantwin für mich!" Auch zum Unterbewusstsein muss man sagen: selbst so scheinbare Koryphäen wie Freud bzw. deren Theorien (zB zum Unterbewusstsein) werden mittlerweile stark kritisiert


    Ich will dir nichts böses unterstellen und habe auch nichts gegen dich oder sonst wen in diesem Forum, aber bin der Meinung, dass deine Meinung sehr verbohrt ist. Nichts für ungut.

  • Nach wie vor scheint es (auch unter Beobachtung des Threads zu overrated und underrated Filmen), dass es einfach auch Mode ist, sich gegen den Mainstream zu stellen - da kann man sich natürlich viel besser profilieren. Einfach mal Tarantino, Nolan und eben Disney kritisieren...


    Man kann es sich so schön einfach machen. Wenn man keine Argumente mehr hat, dann macht man einfach mal Vorwürfe, nicht? Sehr schön.
    Wie du sicher weißt, wenn du dort im Thread gelesen hast, kritisiere ich die Dinge eben... Begründet! Anstatt mich also hier indirekt anzugreifen, wie wäre es, wenn du versuchst, die Kritiken zu widerlegen? Und zwar mit was anderem, als "Das finden andere ja aber gut und Kritiker auch, also muss es ja gut sein!"


    "Leider" bin ich aber auch Pädagoge und halte die Entwicklungstheorien dagegen, die besagen, dass ein Kind eben nicht durch ein Medium überproportional beeinflusst wird


    Und jetzt zeig mir doch bitte, wo ich etwas anderes behauptet habe.
    Wie auch Cass, habe ich mehrfach sogar betont, dass die Medien nur ein Teil sind. Aber sie sind eben auch ein Teil und dürfen als solcher nicht ignoriert, beziehungsweise die Fehler in ihnen (und dabei ist es egal, ob das Twilight, eine Fernsehsoap, die BILD oder eben Disney ist) nicht schön geredet werden.


    Ironischer Weise regen sich auch alle über die BILD oder Twilight auf - dabei werden beide Medien von jugendlichen und erwachsenen Menschen, die eigentlich viel leichter zwischen Realität und Fiktion unterscheiden können sollten, konsumiert. Und ja, ich weiß, dass BILD und Konsorten natürlich behaupten die Wahrheit zu sagen, was fiktionale Werke nicht machen. Aber ich könnte natürlich stattdessen auch zig andere Serien, Bücher und Filme nennen, die wegen Sexismus oder Rassismus in der Kritik stehen, obwohl sie ja an vermeintlich mehr oder minder erwachsene Menschen gerichtet sind, denen der sexistische Inhalt ja nichts antun sollte, weil sie sich so halbwegs zumindest, ja ihr Weltbild gebildet haben sollten. Aber bei Disney ist das ja in Ordnung, weil Disney gibt es ja schon seit gut 80 Jahren und wir haben die Filme ja selbst als Kinder geschaut. Sie sind ja keine "neue" Erfindung und damit vollkommen in Ordnung.

  • mal was anderes...


    Disney-Fans düfte vielleicht interessieren, dass es ab morgen (17.01.) in Deutschland endlich einen frei empfangbaren Disney-Channel gibt (der Das Vierte ersetzt). Dort werden dann tagsüber Inhalte gesendet werden, die eher für Kinder interessant sein dürften und abends soll das ältere Publikum angesprochen werden. Also mich persönlich freuts und ich könnte mir den Sender durchaus als Bereicherung der derzeitigen Fernsehlandschaft vorstellen. :smalleyes:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • @Cass Sollte in unseren Ländern nicht eigentlich das Christkind die Geschenke bringen und nicht Mr. Commercial? ;)

    Zitat

    Hey, meine kleine Cousine wollte mal ins Klo steigen, weil wir ihr erzählt haben, sie käme so in die Digiwelt.


    Ich wollte da auch immer verzweifelt hin, bin aber trotzdem nicht mit dem Kopf voran gegen den Computer gesprungen...aber ich denke ich war auch schon 7....
    Aber ist es nicht eher eine sehr, sehr krasse Ausnahme? Ein Kind das schon vorgeschädigt ist wird davon beeinflusst? Ich denke nicht das das so eine große Rolle spielt, wenn man sich als Kleinkind solche Disneyfilme ansieht. Afaik lernt man dann in der Schule auch was Emanzipation (Das Wort ist so bescheuert :rolleyes: ) bedeutet, und damit auch, dass man Frauen nicht in solche Rollen stecken, und das alles verallgemeinern darf. Daher sehe ICH das auch nicht als sooo gravierende Hirnmanipulation an. Und mal ehrlich meine Damen, wolltet ihr als kleine Mädchen nicht auch einen Traum-Prinzen der euch rettet und co.? :rolleyes: Keine wird sagen: Verschwinde! Alibaba und die 50 Räuber mache ich alleine kalt weil Emanzenpower und so. (und wird am Ende von allen vergewaltigt/ausgeraubt/gekilled. Außer eine Katze kommt mit einem Magischen Kugelschreiber oder einer Brosche vorbei *hust* ) Würde das dann nicht eher kleinen Kindern vermitteln, das man sich bloß nicht helfen lassen darf, wenn etwas passiert? :huh:
    Und um mal auf den Punkt zu kommen: Ja, das Medien manipulativ sind, kann man nicht abstreiten. Ist halt nun mal so. Das (viele)Kinder sehr leicht dadurch manipuliert werden können, ist auch wahr. Aber das die Disney Filme einen SOOOOO starken Einfluss haben, glaube ich nicht.
    Nur so btw. meine Eltern haben auch oft den ganzen Tag gearbeitet(eher untere Arbeiterschicht :rolleyes: ), sie haben auch nicht mit mir (und meiner Schwester) über die Bedeutung solcher Filme geredet, höchstens mal kurz eingeworfen das die Filme nicht echt sind. Wir wurden auch zum Teil von unserer Oma und vom Fernseher erzogen(trotzdem bin ich nicht so verdorben), sie ist eine verdammt religiöse Frau und hat auch VERSUCHT uns religiös zu erziehen. Mission Failed. Ich bin das genaue Gegenteil von religiös geworden. Also kann man der Erziehungsfrage nicht (IMMER, gibt ja auch ausnahmen) die Schuld geben. Und die Ausnahme bestätigt die Regel in diesem Fall eben nicht.
    Let's talk about Merida: ja, die Empörung kann ich durchaus verstehen. Den kleinen Kindern wird es zwar durchaus egal sein, aber auf dem linken Bild sieht sie dann doch eher "natürlich" aus als auf dem rechten. Links ein paar Mäkel und recht's die "wunderschöne", perfekte Prinzessin. Der nachträgliche Push-Up hätte wirklich nicht sein müssen und das kann man durchaus als Geldgeil und sexistisch einstufen. :patsch:

    Zitat von Alaiya

    Wir behaupten einzig, dass die Filme einen Stereotypen bieten, die gerade von Kindern leicht übernommen werden und je nach der sozialen Umgebung und Intergration des Kindes später zu Vorurteilen werden können.


    Dann haben sie aber 0 Bildung. Wie gesagt, man bekommt das ziemlich oft erklärt warum das nicht (mehr) zeitgemäß ist :rolleyes: Ka. wie's bei euch war. Ihr seit ja schon alle SOO alt :assi: Aber wir haben das Thema schon in der Grundschule angesprochen und in der Haupt nicht nur 1x ;)
    Die Schöne und das Biest und Twilight sind 2 Paar Schuhe. Das eine ist ein Zeichentrick und das anndere ist dumm, billig, und DUMM. Bella ist nicht's anderes als die visuelle Darstellung aller dummen jugendlichen Mädchen die finsteren Typen hinterherlaufen, weil das ja SOOOO cool ist. :brainslug:


    Gucky: Das Programm ist aber doof...da ist L&S nicht drauf :(

  • Danke Dark Quetzal, du bist an dem Punkt der Diskussion angekommen, der schon vor zig Beiträgen hätte erreicht werden müssen. Mehr als das wollte Alaiya von Anfang an nicht aussagen und ich auch nicht ^^ Problem war halt nur, dass einige User zuerst komplett den Sexismus in Disney geleugnet haben und dann auch, dass Medien überhaupt Einfluss nehmen können. So ist diese Diskussion überhaupt entstanden (und deswegen, weil irgendwie immer wieder wer eingeworfen hat, dass man behaupte, Kinder wissen was Rassismus/Sexismus sei und Medien prägen ein Kind "überproportional" ö_ö). Wie einfach unnötige Diskussionen zu Stande kommen können ... jedenfalls kann man die Diskussion aber soweit wohl für beendet erklären, weil sich jede Partei eh zig mal wiederholt.


    @ Disney-Channel
    Vor paar Jahren hätte es mich etwas mehr gefreut. Aber insgesamt ist es doch für einige Disney-Fans schön, wenn man jetzt kostenlos diese Möglichkeit kriegt. Ich werd wohl ab und zu mal reinschauen, wobei ich kein Fan von den neueren Serien bin (also die Real-Serien). Wohingegen ich mir sowas wie Kim Possible oder Phineas&Ferb ganz gerne anschaue ^^ Nach wie vor bin ich aber als große Schwester nicht begeistert, wenn das TV-Programm fast 24/7 Kinderprogramme zeigt :( lol. Beim Abendprogramm würde es mich freuen, wenn ich einiges zu sehen bekomme, was ich so mal verpasst habe oder paar alte Filme kommen. Aristocats wird z. B. gezeigt. Sicher wären auch Bernhard&Bianca ganz nett usw. Filme, die man halt ewig nicht mehr gesehen hat (wobei ich ja sowas wie Cap&Capper/Oliver&Co. im Regal stehen habe).

  • @Disneymädchenthema und so~
    Ich kann mich nicht mehr daran erinnern wie aktiv die Mädels am Geschehen beteiligt waren und hab momentan auch nicht den Nerv um einen Disneyfilmmarathon oder whatever zu starten, um alles zu rewatchen, aber ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich außer Mulan noch Jasmin mochte und Simbas Freundin. Laut meiner Mutter mocht ich früher Arielle. Daran hab ich aber keine Erinnerungen mehr. =D
    Am Ende ist es ja auch egal, wie aktiv sie gehandelt haben, mittlerweile ist für mich die Hauptsache, dass sie sympathisch ist und das ist um einiges wichtiger, als dieser oberflächliche Begriff von Stärke, den man hier zu definieren versucht. Sicher, in der pubertären Phase findet man die Mädels am coolsten, die sich am meisten ins Geschehen stürzen und man redet sich ein, dass es keinen Geschlechterunterschied gibt, iwann kommt man eh drauf, dass es so nicht stimmt. Später kommt man genauso drauf, dass viele davon leider einfach unsympathisch sind.
    Merida hab ich noch gut im Gedächtnis, fand ich auch ganz nett. Nachträglich war's aber eher dieses etwas Genervte: Schon wieder eine wannaberebellische Kriegerprinzessin. Srsly? :rolleyes: Das hab ich schon so oft iwo gesehen... Animiert war's trotzdem toll. Ich liebe ihre Haare und die Bogenszenen lol Und sogesehen war sie selbst doch ganz süß.


    Ansonsten sagt neithan alles. =X


    Zitat von Dark Quetzal

    Und mal ehrlich meine Damen, wolltet ihr als kleine Mädchen nicht auch einen Traum-Prinzen der euch rettet und co.? :rolleyes: Keine wird sagen: Verschwinde! Alibaba und die 50 Räuber mache ich alleine kalt weil Emanzenpower und so.


    Frau hat in jedem Lebensalter ihre Vorstellung von einem perfekten Typen. So what. XD
    Manche empfinden auch schon fast eine Liebesgeschichte mit Happy End als sexistisch, wenn sie dann iwann heiraten und Kinder kriegen. Wie wir ja alle wissen, schaut der neue, perfekte Charakter von Weibchen so aus, dass sie auf Männer/Liebe scheißen und bis ans Ende ihres Lebens lieber verbitterte Reblinnen bleiben. Das ist natürlich auch stark übertrieben und gleich kommt: "Das ist auch sexistisch!!11", aber in diese Richtung kommt's iwo rüber. K³ und so.
    Über Klamotten und Mode beschweren sich die meisten, die nicht auf Mode stehen. Deswegen dürfen es andere auch nicht. Mädchen, die Heavy Metal hören und Fußball spielen sind übrigens mittlerweile nicht weniger Stereotyp. Sie werden meistens nur als die nervtötenderen der beiden Klischees dargestellt. Es kommt immer drauf an, wie man den Charakter, den Menschen an sich, darstellt. Und die Modemädchen, die keine Ahnung gerne kochen und Kinder lieben, haben überraschenderweise öfter einen als die meisten Tomboys, weil es bei vielen einfach nur total aufgesetzt wirkt. In Real auch lol, das sind diese "SEHT HER, ICH BIN ANDERS." Man kann sie gerne haben, aber iwann sollt die Phase dann auch wieder vorbei sein.


    Was war an Digimon so schlimm? Miyako wurde Hausfrau - und weiter? Vll. war es okay für sie? Die andern hatten doch sehr annehmbare Berufe. Habs nimma auswendig im Kopf, aber ich glaub, Hikari wollte Kindergärtnerin werden. Geht man im Real etwa zu Kindergärtninnen und Hausfrauen hin: "Haben sie noch nie was von Emanzipation gehört? Das sind typische Frauenklischees, Sie wandelnder Stereotyp. Schämen Sie sich was!" oder "Was Sie haben eine Schuhsammlung/viele Klamotten/schminken sich? Sie Klischee, Sie! Sie werfen auf alle Frauen ein schlechtes Bild aus."
    Dann haben sie halt davor kein "Interesse" dafür gezeigt, die waren eh noch viel zu jung für ihre Verhaltensweisen. Viele Leute entdecken erst später ihre wahren Interessen oder ändern ihren Berufswunsch, kA. Und viele gründen eben iwann eine Familie. Das ist für die meisten Leute, nicht alle, aber auch nicht wenige, der Lauf des Lebens. Sowas nimmt man sich zumeist mit 10 nicht vor, genauso wenig wie mit 15.


    Und kurz eingeworfen: Mittlerweile find ich genauso die Aufregung um Twilight übertrieben. Sie sind nicht gut, ja. Freundinnen von mir mögen aber die Filme und empfinden Stalking ftrotzdem nicht als Liebesbeweis und laufen auch keinen dunklen Typen hinterher.
    Man kann von allem zu exzessives Fangirling betreiben. Ich mein, man kann auch klingolisch(?) lernen, sich generell 24/7 Science-Fi & Fantasy anschauen und ein seltsamer Nerd werden.


  • Frau hat in jedem Lebensalter ihre Vorstellung von einem perfekten Typen. So what. XD


    Eben. Mehr wollte ich damit auch nicht sagen. Kleine Mädchen wollen in dem Alter eben meist einen Traumprinzen mit Schloss und co. ;)
    Später kommt dann oft die Bad Boy Phase :rolleyes:
    Twilight...kann man mögen wenn man will. Aber diese Massenhysterie ist schon ziemlich lächerlich. Und ja...Bella ist eben anders. Btw. kann mir mal bitte eine erklären was die Damenwelt an Pattinson findet? Ich versteh das einfach nicht...


    Und da hast du auch wieder ein gutes Thema angesprochen. Mittlerweile gilt ja so gut wie alles als Klischee. Frauen mit Schuh und Klamottentick=Klischee, Blonde Frauen=Dumm=Klischee, (Haus)frauen mit Kindern, die den Haushalt schmeißen(also die Frauen, nicht die Kinder)=Klischee(mal ehrlich, ist das so schlimm wenn sie es gerne machen? Soll ja durchaus solche Leute geben)....


    Zu Digimon: Yoli ist ein lebender Brutkasten, Kari ist Kindergärtnerin, Sora Modedesignerin und Mimi Ernährungswissenschaftlerin oder Dietköchin oder so ?(
    Ich find's jetzt auch nicht so schlimm...sind ja ganz normale Berufe und Barbie eh..Yoli...steht halt ziemlich auf ihren Ken :rolleyes:

  • *staubwedel raushol*


    Disney soll ja nicht verstauben undso :D Nun ja, wieso bin ich hier? Ich will die vor Monaten geführte Diskussion nicht wieder lebendig werden lassen, ich denke, dass liegt in Niemandes Interesse. Ich wollte einfach nur kurz das Thema entstauben, meine Meinung zu Disney allgemein verkünden und mich wiederum ganz schnell verkrümeln. Hoffe, das stört keinen :<
    Nun, erstmal ist es mir wohl ziemlich einfach anzusehen, dass ich Disney liebe. Und das tue ich schon vom Kindesalter auf und habe bis jetzt nicht damit aufgehört. Ich liebte die Prinzessinnen, jedoch nie so stark wie die Löwen oder so. Und trotzdem bin ich zu einem Mädchen herangewachsen, welches keine Prinzessin mehr werden will, obwohl sie 'Dornröschen' unheimlich gerne schaut.
    Dennoch kann ich diverse Kritiken gegenüber Disney gut nachvollziehen. Ich hasse es, was sie aus Pocahontas gemacht haben, wirklich. Ein ursprünglich zwölfjähriges Mädchen in eine Liebesgeschichte zu involvieren finde ich absolut schrecklich. Ich kenne einen Pocahontas-Film, der die historischen Hintergründe so beibehält und den ich deshalb auch besser finde als die Disneyversion. Nichtsdestoweniger mag ich den Film von Disney, auch wenn dies nicht an der historischen Korrektheit liegt.
    Ich hab mir gestern oder so den Anfang der Diskussion durchgelesen, weiß aber auch nicht mehr alles und wie es letztlich ausging, da ich diese ja, wie gesagt, nicht nochmal neu entfachen will, weil jeder mag eben, was er mag. Ich wollte nur nochmal sagen - zur Eiskönigin: Ich war am Anfang auch ziemlich schockiert. Ich kannte das Märchen jetzt nicht im Detail, wusste aber grundlegend, worum es geht. Deshalb war ich auch ziemlich skeptisch, als ich den Trailer mit einem ominösen, laufenden Schneemann und einem karottenliebenden Rentier sah. Aber naja - mittlerweile zählt er zu meinen Lieblingsfilmen und wer bei dem süßen Olaf nicht zumindest lächeln muss, hat in dem Sinn ein Herz aus Eis. :3 Aber eine Sache wollte ich dann doch gerne loswerden bezüglich der Rassismusdebatte - tut mir Leid, wer sich das nicht antun will, einfach nicht weiterlesen :< König der Löwen 2: Zählt zu einem meiner absoluten Lieblingsfilme. Das mit den Hyänen kann ich durchaus nachvollziehen, aber mir erschließt sich nicht, wieso in Teil zwei so stark Rassismus 'betrieben wird'. Ich meine, es ist Kiara die am Ende sagt:
    "Sie? Wir. Sieh Sie dir an. Sie sind doch Wir. Oder siehst du einen Unterschied?"
    Das war schon damals, als ich den Kassettenrekorder noch nicht bedienen konnte, das absolut rührendste bezüglich 'Kontra-Rassismus' was ich je gehört hatte. Aber gut, mehr will ich auch gar nicht sagen, will ja nicht wegen meiner Disneyliebe gehatet werden oder so. Wollte ich nur ganz schnell loswerden, wenn ich mit meiner Meinung jemanden aufrege, tut es mir Leid. Ich wollte das Thema schon vor längerem wieder ausbuddeln, hab mich aber nie richtig getraut, eben wegen der Diskussion. Wie gesagt liegt es nicht in meinem Ermessen, jemanden damit aufzuregen, wirklich nicht - wollte nur kurz etwas dazu sagen. Ich verkrümel mich schon wieder :>
    ~Onee-chan