Kinderprogramm - Früher und Heute - Hier und anderswo

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Also ersteinmal zu Ghostbusters, das kann man hier ja nicht mehr lesen xd
    Der Song war zu den Filmen, die Serie sollte, wie damals typisch, die Filme "Fortsetzen" deswegen gab es das Lied als Intro.
    Und ich ha e die Serie letztes Jahr mal wieder sehen wollen, also Real, aber ich fand die wirklich schlecht. Die Animation war okay, die Sprecher auch, aber es war einfach dum., sage ich mal, obwohl ich es als Kind geliebt habe....

    Das stimmt schon alles nur zwei Dinge. Ich kannte den Film lange nicht als ich die Serie schon länger kannte und das Opening wurde auch immer wieder etwas verändert weshalb es die individuelle Version ist. Natürlich wurde das Opening für den Film gemacht, aber was soll ich sagen es hätte auch ohne ihn genug Wiedererkennungswert. Da der Film aber mehr Möglichkeiten für gute Filmmusik hatte, wars denke ich OK zu sagen das es nicht zählen sollte.
    Zu der Qualität der Serie muss ich sagen, es gibt erstmal 4 Ghostbuster Serien und die die ich meine ist zur 2. Hälfte richtig schlecht.
    Aber die 1. Hälfte ist verdammt gut. Hast du meinen Link dazu gesehen? Ich kann deshalb schlecht sagen ob du die Serie generell schlecht findest, oder nur die 2. Hälfte. Kannst du sagen worums ging, oder wie die Folge hieß? Denn man hat wirklich extrem viel kaputt gemacht an der Serie und deshalb würde es mich nicht wundern wenn du eine schlechte Staffel angesehen hast.
    Das hier ist Staffel 1 https://ghostbustersdeutschlan…12/jpeg442-rgb3storys.jpg
    Das hier ist Staffel 8, oder 9. https://ghostbustersdeutschlan…2-rgb16staffel5.jpg?w=700


    Hier sieht man es auch nochmal. https://ghostbustersdeutschlan…jpeg442-rgb14staffel3.jpg


    Man muss es so sehen. Serien wie Hey Arnold, oder Noas Insel habe ich ewig nicht mehr gesehen und kann sie deshalb kaum verteidigen, da ich sie nicht objektiv beurteilen kann. Erinnerungen helfen da wenig. Von Ghostbuster hingegen habe ich gewisse Fakten die mich die Serie die ich sehr mochte auch respektieren lernen ließ. Es gibt wirklich sehr viel was man sich darin dachte und deshalb versuche ich auch aufgrund des Artikels über die Serie sie etwas zu verteidigen.

  • Die einzige Kinderserie, die mir nun spontan einfällt, wo dieses typische Mann-Frau-Verhältnis eher nicht vorhanden ist, wäre wohl "Lady Oscar", da die Hauptprotagonistin aus dem goldenen Käfig ausbricht.

    Einerseits hast du Recht, andererseits gibt es dieses "try too hard" bei weiblichen Charakteren, dass ein Mädel, das keine Damsel ist, dafür wirklich eine furchtbare Persönlichkeit hat, dass du bei manchen von denen durch den Bildschirm greifen und sie schütteln willst, weil die schlicht und ergreifend eine blöde Kuh ist. XD Andere finde ich auch einfach uninteressant und langweilig. kA, persönliches Empfinden.
    Aber ja, es gibt auch viele positive Beispiele. Bei mir stehen allem voran Asami, Katara, Mei und Ty Lee aus Avatar. Aber hey, die stammen aus derselben Serie und ihrer Fortsetzung.


    Andere westliche Serien, die ich nebenbei hab laufen lassen, haben da bei mir persönlich noch nie oder selten Interesse dran erweckt. Und Adventure Time sowie Steven Universe könnten inhaltlich ja gut sein, aber ich weigere mich das meinen Augen anzutun. XD

  • @Sunaki
    Uff da fragst du mich was, ich habe wohl schon einige gesehen, die ersten Folgen aber auch die letzten. Die Links sehe ich mir morgen an, ich bin gerade mit dem Handy on.
    Aber ich fand viele nicht gut. Und ich kenne die vier Serien.
    Real, Slimers and the Real, Extreme, was ich mir wohl nochmal ansehen würde, weil ich es nie wirklich gesehen habe, weil ja die alten nicht dabei waren und ich ein Kind war xd Und eine extrem billige, mit einem Gorilla.....die habe ich nie gesehen und hat mit den anderen auch nix zu tun. Ich habe jedenfalls Real gemeint, nicht die mit Slimer die ich schon früher recht dumm fand. Und was ich daran nicht mochte....naja das typische Cartoonlike eben. Das übetriebene, eben und so, das ist heute nicht mehr mejns und ich glaube das kommt heute auch nicht mehr so an.
    Und den ersten Film kannte ich auch erst später, aber nebenbei....der ist auch nicht gut xd
    Aber das Intro, bei Cartoons schreibe ich Intro xd ist das gleiche wie die Radio Version wenn ich nicht irre.


    Hey Arnold ist auch öde, hab ich auch erst nochmal sehen wollen, aber geht gar nicht.
    Das Problem ist auch, hatte @Alaiya auch schonmal irgendwo geschrieben, das man damals noch nicht so gut war in Story und Charakter Beschreibungen usw.
    Und das merkt man ehrlich gesagt auch. (Thundercats oder Ducktales)


    Allgemein möchte ich noch sagen: Die damaligen Cartoons hatten aber coole Intros, besonders von Michelle Vailon oder wie das hieß, oder Mighty Ducks und Pepper Ann xd Da hat man die Lieder noch auf Deutsch gebracht, auch bei Animes, heute ja leider kaum noch....

  • Uff da fragst du mich was, ich habe wohl schon einige gesehen, die ersten Folgen aber auch die letzten. Die Links sehe ich mir morgen an, ich bin gerade mit dem Handy on.

    Sind nur ein paar Bilder also nichts wildes.

    Und eine extrem billige, mit einem Gorilla.....

    Ich versuche sie immer noch zu verdrängen.

    das typische Cartoonlike eben.

    Laut dem Artikel den ich gelesen habe hat diese Serie sich schon stark davon distanziert. So stark es ging.
    Es gibt Animeeinflüsse im Zeichenstil, man hat Charakterentwicklung und Reverenzen, z.B. auf Lovecraft ähm C’thulhu
    Ich werde selbst ein paar Folgen nachholen damit ich mehr sagen kann.

    Hey Arnold ist auch öde, hab ich auch erst nochmal sehen wollen, aber geht gar nicht.
    Das Problem ist auch, hatte @Alaiya auch schonmal irgendwo geschrieben, das man damals noch nicht so gut war in Story und Charakter Beschreibungen usw.

    In einer Episode wird behandelt das einer der Mieter seine Tochter weggegeben hat weil er Arm war und damals Amerikaner ein paar Kinder mitgenommen haben. Ich weiß nicht was für einen Hintergrund das hatte, aber es schien auf ein paar realen Ereignissen zu basieren und war sehr traurig und ich fand es gut gemacht. Außerdem behandelt die Serie auch tote Haustiere was heute nicht wirklich präsent ist. Nicht unbedingt ein komplexes Thema, aber good too have.


    OK, Folge 9. Einige Abschnitte wurden sehr dürftig behandelt, wie das Zauberbuch. Aber hell die Performance und Synchro ist gut.
    Die Charaktere reden sehr realitätsnah miteinander und die Sprüche sind Flott und würden auch in die Movies passen.
    "Ich glaube wir haben ein Problem" -> "Weck mich wenn du sicher bist"
    "Ich glaube ich weiß wie ich ihm helfen kann" -> "Aber bitte nicht wieder mit Starkstrom" ->"In Ordnun Plan B"
    Der Serie erkennt man das Alter. Die Animation erinnert leicht an Nils Holgerson. Die Charaktere reden unbeschwert und nicht zu gehetzt miteinander und die Serie schafft eine komische Mischung aus Ansätzen die sich weit von einer Kidsschow wegbewegen könnte und simplen Kinderplots die nicht groß ins Gewicht fallen und nicht unbedingt logisch sein sollen. Das habe ich leider bemängeln müssen, aber wenn jede Episode so ist schaue ich mir die ersten zwei Staffeln in einem Rutsch an. Gütesiegel 7,5-8,5/10.


    Und den ersten Film kannte ich auch erst später, aber nebenbei....der ist auch nicht gut xd

    Jeder darf seine Meinung haben, aber das nehme ich dir übel. ^^ Ein bisschen jedenfalls.

  • tote Haustiere was heute nicht wirklich prässent ist

    Ähm, nun, also aus dem Stehgreif fällt mir eine MLP Folge ein, bei der technisch gesehen das Tier zwar nicht gestorben ist, aber effektiv das Thema behandelt wurde.
    Und was den Tod generell angeht... Nun, Steven Universe behandelt das Thema nun wirklich in aller Ausführlichkeit. Aber gut, Steven Universe ist auch ine Kinderserie, die sollte es schon fast nicht geben, weil die Show es fertig bringt so ziemlich jedes Thema, dass eigentlich als Tabu für Kinderserien gilt, reinzubringen. Inklusive Sex, Consent, Misshandlung, LGBT, Vorurteile und nebenbei auch noch Philosophische Konzepte (Stichwort Platos Höhlengleichnis)...

  • An anderen Animationsfilmen?

    Da es nicht konkret wird, nehme ich an, hier sind Beispiele wie Pets, Zoomania, Sing und Findet Dori gemeint.
    Und das wiederrum bestätigt genau das, was ich schon vermutet habe: Diese Filme sind gar nicht für das Publikum geeignet, das sich Biene Maja angucken soll. Biene Maja ist vorrangig für Kleinkinder, wo schnelle, bunte Bilder ungeeignet sind. Da die genannten Filme ebensolche temporeichen, farblastigen Bilder enthalten, sind diese für Kleinkinder nicht geeignet.
    Und insofern ich nicht die falschen Beispiele gewählt habe, vergleichst du hier eben Kleinkinderprogramm mit Programm für Schulkinder. Sollte ich doch die falschen Beispiele gewählt haben, konkretisiere bitte, mit welcher für Kleinkinder gedachten Sendung du Biene Maja vergleichst.

  • Wie denkt ihr über Kinderfernsehen allgemein?
    Kinderfernsehen ist nichts schlechtes, solange es nicht totaler Bullsh*t ist oder zu übertrieben konsumiert wird.

    Was ist für euch die Aufgabe von Kinderfernsehen, bzw. was erwartet ihr von einer Kindersendung?
    Eine Kindersendung sollte meiner Meinung nach in gleichem Maße unterhalten und belehren. Sowas wie Die Sendung mit der Maus oder Löwenzahn machen das perfekt, finde ich. Sie haben eine simple Handlung, der Kinder ab 5-6 Jahren gut folgen können und hat trotzdem immer wissenschaftliche Themen, die gut und simpel erklärt werden.

    Wie viel Fernsehen ist gut für Kinder?
    Ich finde, Kinder sollten in Maßen ans Fernsehen herangeführt werden. Natürlich kommt es hier wieder aufs Alter an. Zum Beispiel finde ich "Kinderfrühstücksfernsehen" am Sonntag, vielleicht auch mit der Familie, in Ordnung, aber ein Kind sollte sich nicht, sobald es aus Schule/Kindergarten kommt, direkt vor die Flimmerkiste setzen.

    Was sollten Eltern ihren Kindern zu schauen erlauben?
    Leider gibt es im Moment kaum gute Kindersendungen habe ich das Gefühl. Allerdings gibt es auch ein paar, die ich total abfeiere und mit meinen mittlerweile 19 Jahren immer noch gut schauen kann. Gravity Falls ist z.B. eine meiner liebsten Sendungen, die ich als "Kinderfernsehen" klassifizieren würde. Auch mit Adventure Time oder Phineas & Ferb komm ich noch gut klar.

    Was haltet ihr von den Sendern, die ausschließlich Kinderprogramm senden?
    Schönes Konzept. Die Kinder lernen damit gleich geregelte Sendezeiten und haben ihren "eigenen" Sender, nur für ihre Sachen.

    Wie findet ihr die Entwicklung des Kinderfernsehens?
    Hier bin ich klar Anhänger der Meinung "Früher war alles besser!". Ich finde, dass die Sendungen von Heute einfach nicht mehr an alte Originale rankommen. Der Bär im Großen blauen Haus, Als die Tiere den Wald verließen oder Ducktales sind einfach bis heute unerreicht.

    Welche Kinderserien habt ihr selbst gerne geschaut?
    Sesamstraße, Der Bär im Großen Blauen Haus, Ducktales, Sendung mit der Maus, Löwenzahn, Siebenstein, Phineas & Ferb, Gravity Falls (wobei das fast schon Jugend ist), etc. Ach, es sind einfach zu viele. xD

    :heart: BisaBoard: Came for Pokemon, stayed for the Community! :heart:


    Wenn ihr Warhammer spielt oder einfach auf schön bemalte MIniaturen steht, checkt doch mal meine Seite aus. ^^

    Insta: @azrael_malt Facebook: Azra3l malt


    Switch-Freundescode: SW-1463-4781-2713


  • Hier bin ich klar Anhänger der Meinung "Früher war alles besser!". Ich finde, dass die Sendungen von Heute einfach nicht mehr an alte Originale rankommen. Der Bär im Großen blauen Haus, Als die Tiere den Wald verließen oder Ducktales sind einfach bis heute unerreicht.

    Haben uns im Chat eben auch drüber unterhalten und ein Großteil dort vertrat tatsächlich auch deine Auffassung. Ich selbst denke aber, dass das so ein generelles Generationen-Problem ist: Wir (die jetzt irgendwo zwischen 18-22 - als offene Grenzen betrachtet), die diese und jene Sendunen gewöhnt sind, finden die Sendungen der heute 8 bis 14-Jährigen (die wir als Vergleichswert heranziehen) total blöd - und finden sie nicht nur blöd, sondern sind dir Meinung, dass sich auch blöd sind.
    Dies beobachtet man nur irgendwie bei jeder Generation, die die Fernsehlandschaft der aktuellen Jugend evaluieren soll und hier denke ich, dass das Problem einfach die eigene Gewohnheit ist, die eigenen Sendungen für das Maß der Dinge zu halten und alles, was davon abweicht, als Bullshit abzustempeln :D Kann man so machen und gut finden, ich selbst halte aber nicht viel davon.

  • Dies beobachtet man nur irgendwie bei jeder Generation, die die Fernsehlandschaft der aktuellen Jugend evaluieren soll und hier denke ich, dass das Problem einfach die eigene Gewohnheit ist, die eigenen Sendungen für das Maß der Dinge zu halten und alles, was davon abweicht, als Bullshit abzustempel

    Ich möchte hier hinzu fügen, dass ein wichtiger Punkt auch ist, dass viele ihre alten Kindersendungen seit Jahren gar nicht mehr komplett gesehen haben und sich daher nicht mehr ordentlich daran erinnern, bzw. einige auch unwillens sind Dinge aus ihrer Kindheit vernünftig zu hinterfragen (und gerne sehr angefressen reagieren, wenn man es denn wagt, Serien, Filme oder Bücher, die sie als Kind geliebt haben, zu kritisieren).

  • Ich möchte hier hinzu fügen, dass ein wichtiger Punkt auch ist, dass viele ihre alten Kindersendungen seit Jahren gar nicht mehr komplett gesehen haben und sich daher nicht mehr ordentlich daran erinnern

    Wenn dann noch hinzu kommt, dass die aktuellen Serien nur einer höchst oberflächlichen Betrachtung unterzogen werden, die zum Beispiel vernachlässigt, für wen diese Sendungen gemacht werden. Da werden Kindersendungen mit den Augen von Erwachsenen gesehen (siehe die Biene Maja Diskussion) und ganz andere Maßstäbe angelegt, als man das bei den Sendungen seiner Zeit getan hat.
    Im Grunde eine extremst verzerrte Wahrnehmung: Die eigenen Sendungen nicht oder nur mit nostalgischem Blick geprüft, die aktuellen Sendungen nur mit einem extrem übertrieben kritischen, aber teilweise sehr flüchtigen Blick. Und welche Überraschung, die alten Sendungen schneiden unverhältnismäßig gut ab.

  • Haben uns im Chat eben auch drüber unterhalten und ein Großteil dort vertrat tatsächlich auch deine Auffassung. Ich selbst denke aber, dass das so ein generelles Generationen-Problem ist: Wir (die jetzt irgendwo zwischen 18-22 - als offene Grenzen betrachtet), die diese und jene Sendunen gewöhnt sind, finden die Sendungen der heute 8 bis 14-Jährigen (die wir als Vergleichswert heranziehen) total blöd - und finden sie nicht nur blöd, sondern sind dir Meinung, dass sich auch blöd sind.
    Dies beobachtet man nur irgendwie bei jeder Generation, die die Fernsehlandschaft der aktuellen Jugend evaluieren soll und hier denke ich, dass das Problem einfach die eigene Gewohnheit ist, die eigenen Sendungen für das Maß der Dinge zu halten und alles, was davon abweicht, als Bullshit abzustempeln Kann man so machen und gut finden, ich selbst halte aber nicht viel davon.

    Kann ich gut nachvollziehen, allerdings hast du mich vielleicht falsch verstanden. Natürlich gibt es auch heute großartige Kinderserien, die ich komplett feiern kann, aber ich denke einfach, dass der Humor insgesamt eher plumper geworden ist. ;)

    :heart: BisaBoard: Came for Pokemon, stayed for the Community! :heart:


    Wenn ihr Warhammer spielt oder einfach auf schön bemalte MIniaturen steht, checkt doch mal meine Seite aus. ^^

    Insta: @azrael_malt Facebook: Azra3l malt


    Switch-Freundescode: SW-1463-4781-2713

  • ich rewatche ab und an Kinderserien, ich mag keine Kinderserien, die inkonsistent sind.
    Chip und Chap - Ritter des Rechts, sie ist gut und sehr späßig. Die Charakter sind je nach Episode unterschiedlich charaktersiert. In der einen Folge ist Chap, der Haiwaiispassvogel ein genialer Stratege und in der nächsten ist er dumm wie Brot. Sorry, Brot.
    Das selbe gilt auch für Chip. gewisse Charakterzüge sind da und so.

  • So viel neuere auch in bestimmten Punkten richtig machen, ich vermisse Serien wie Löwenzahn, oder Niels Holgerson.
    Löwenzahn hat den Kindern etwas beigebracht, ohne extrem auf kindisch zu machen. Sicher da gabs ein paar Momente in denen Paschulke dumm dargestellt wurde, z.B. als er meinte der Weltraum wäre heiß, aber an sich hat man mit den Kindern recht normal geredet, etwas Großväterlich.
    Und Niels Holgerson ist eine der vielen Serien die den Tod thematisieren. Genau so wie Alfred Jodocus Kwak. Sie versuchen nicht so extrem Kindgerecht zu sein, dass diese ja alles verstehen, sie versuchen stattdessen Kinder zu inspirieren, Dinge zu vermitteln und für Themen zu interessieren wovon sie kein Wort verstehen. Aber ein Kind muss nicht immer alles verstehen, ich habe als kleines Kind oft Married whit Children gesehen und ganz sicher nur 5% von allem verstanden, aber es war OK, es hat trotzdem Spaß gemacht.
    Heutige Serien haben den massiven Fehler, dass sie all zu oft versuchen sich auf das Niveau der Kinder zu senken, aber dadurch wird ihre Entwicklung gehemmt, da sie ja nichts neues dazulernen, denn etwas neues wäre eventuell ja etwas, was sie nicht verstehen könnten, oder?
    Was die Kinderserien von Heute aber können ist, dass sie andere ehemals tabuisierte Themen wie Homosexualität viel eher aufgreifen und solche Themen sind mindestens genau so wichtig. Das sage ich extra, weil ich mag die Klassiker schon lieber, aber ich hatte auch ne viel größere Auswahl und sie sind nicht besser. Einige sind besser, aber längst nicht alle.


    Noch was zu Disney. Wer auch immer die Serien geschrieben hat, der war echt deutlich besser als die Filmemacher.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass die Autoren viel freier Planen konnten, weil es nur Serien waren.
    Die meisten Disneyfilme sind so dermaßen Kitschig und sehr auf Gefühl getrimmt. Dadurch und durch ihren massiven Sexismus fehlt es der Handlung und den Charakteren an etwas. An Dynamik, an Persönlichkeit. Ariel z.B. ist in der Serie immer noch eine gnadenlose Egoistin, fällt deshalb aber mindestens 2x auf die Schnauze, weil andere wegen ihr in Gefahr geraten. Außerdem ist Ariel ein sehr soziales Wesen und empfindet eine tiefe Faszination für die Menschheit. All das wurde im Film nur angedeutet, in der Serie aber richtig schön thematisiert.
    Und dann hätten wir Jasmin. Oder allgemein die Aladdin Filme. Der 3. war mein erster und ich fand ihn großartig, aber wenn ich ihn mir so ansehe und darüber nachdenke, fand ich immer schade, dass Jasmin so eine passive Rolle hatte. 2 Fand ich mies und 1 fand ich erst schlecht, dann mässig und dann wieder mies. Denn ja, während Jasmin in der Serie nicht auf ihre Rolle als Freundin reduziert wird, sondern eigentlich eine recht starke emanzipierte und nicht all zu girlige Frau ist, ist sie im Film nicht mehr als ein MacGuffin für den MC und selbst wenn sie ihren Stolz hat und Träume und Jaffar geküsst hat als Ablenkung, am Ende sah man nicht viel von ihr und sie hat auch nicht viel gemacht. Die Interaktion war hier einfach viel schlechter als im Cartoon. Der Cartoon hat so viele verschiedene gute Charaktere, gute Gegenspieler, Interaktion, neue Setups und es ist schon ein bisschen Indiana Joneslike.
    Und beim Film? Hier lag wieder der Fokus nahezu ausschließlich auf der Lovestory.
    Herkules ist da schon besser, da der Film sich zumindest nicht so extrem darauf fokussiert und auch ein paar echte griechische Monster zeigt. Dafür ist die Serie eher mässig, OK, aber mässig.

  • Außerdem ist Ariel ein sehr soziales Wesen und empfindet eine tiefe Faszination für die Menschheit.

    Dann hast du entweder eine andere Fassung gesehen oder die dumme neu Synchron wo das vielleicht nicht gesagt wurde. Aber in dem Film wird es auch SEHR deutlich wie Arielle (so schreibt man den Namen, so wie du es geschrieben hast ist es das Waschmittel^^) die Menschenwelt findet, sieht man ja schon an ihrer "kleinen" Sammlung.


    Bei Aladdin gebe ich dir recht, da war Jasmin in der Serie wirklich recht taff.

  • Und Niels Holgerson ist eine der vielen Serien die den Tod thematisieren. Genau so wie Alfred Jodocus Kwak. Sie versuchen nicht so extrem Kindgerecht zu sein, dass diese ja alles verstehen, sie versuchen stattdessen Kinder zu inspirieren, Dinge zu vermitteln und für Themen zu interessieren wovon sie kein Wort verstehen

    Ich weiss ja nicht welche Kinderserien Europa momentan produziert, aber das meiste was ich sehe kommt halt schon aus den Staaten. Früher war das in der Schweiz so ein Gemisch. Serien wie eben Niels Holgerson oder Sandmann aus Europa und das ganze Ami Zeig wie Biber Brüder oder Powerpuff Girls.


    Aber genau weil so viele Serien aus den Staaten kommen, wird auch so viel "verweichlicht" und "pass-ja-auf-dass-die-kinder-nicht-auf-solche-ideen-kommen". Zb Gewaltdarstellung in den Serien. Jeder von uns hat Tom und Jerry gesehen, oder der Strauss da mit dem Koyoten. Oder Bugs Bunny mit dem Jäger. Aber niemand von uns hat sich gedacht: "Ja ich geh mal los und schiess mit ner Flinte meinem Bruder ins Gesicht. Der in der Serie hat das auch gemacht.."
    Das amerikanische Fernsehen jedoch geht davon aus, dass solche Kinderserien genau das verursachen und darum sind die meisten Serien heute für uns sehr skurril. Und natürlich auch weil es eine andere Generation ist.


    Die meisten Disneyfilme sind so dermaßen Kitschig und sehr auf Gefühl getrimmt. Dadurch und durch ihren massiven Sexismus fehlt es der Handlung und den Charakteren an etwas.

    Hier sei aber noch gesagt, dass Disney wirklich nicht ganz so einfach darstellen kann, wie die böse Stiefmutter in eisernen, heissen Schuhen tanzen muss. Oder Tauben den Schwestern die Haare ausreissen. Oder sich Arielle aus Sehnsucht wieder ins Meer stürzt und ertrinkt. Klar könnten sie schön auf eine witzige Art abre dann wäre der Charme des Films dahin.
    Und dieser "massive Sexismus" hat mich persönlich nie gestört. Und verstehe auch nicht warum sich so viele daran stören. Wenn er überhaupt da ist. Das ist auch wieder so ein Gebilde von wegen Frauen dies und das und Männer immer so. Ich halte sowieso nicht viel von diesen Diskussionen weil alle immer so übertreiben müssen. Es gibt sowohl Abziehbildchen von Prinzessinnen (Cinderella, Dornröschen), als auch starke Frauen (Mulan, Megara). Rapunzel ist zwar schon weit von ihrer ursprünglichen Geschichte entfernt aber auch sie ist in der Geschichte sehr stark und selbstbewusst.


    Dann gibts ja auch noch die Männerfiguren in Disney, die alle ein bisschen mit sich selber zu kämpfen haben. Simba zwischen der Freiheit und Verantwortung, Herkules zwischen zwei Welten und seinen Wünschen usw.


    Und zum Schluss denk daran, es sind immer noch abendfüllende Familienfilme und vor allem die älteren wie Cinderella oder Schneewittchen sind aus einer vollkommen anderen Epoche. Für die Unterhaltung von Kindern und Familien reicht es allemal aus was Charakter Entwicklung und -zeichnung ausgeht. Wir reden hier ja nicht von einem komplexen Film wie Fight Club.



    EDIT
    @Bastet ich kann irgendwie kein Zitat mehr einfügen???
    Naja zu Adventure Time, Steven Universe und das ... irgendwas mit Wasserfällen.. das sind auch keine Kinderserien. Hier kommt wieder dieses uralte Klischee hervor: gezeichnet -> Kinderserie. Aber eigentlich sind all diese Serien für Erwachsene gedacht. Und das merkt man.


    booaaaaah mir kommt grade Camp Lazlo in den Sinn hahahaha

  • Naja zu Adventure Time, Steven Universe und das ... irgendwas mit Wasserfällen.. das sind auch keine Kinderserien. Hier kommt wieder dieses uralte Klischee hervor: gezeichnet -> Kinderserie.

    Ähm. Nein. Einfach nur nein. Steven Universe ist eine Kinderserie. Adventure Time ebenso. Beide Serien sind von Cartoon Network speziell für Kinder produziert.
    Sie sind toll und anspruchsvoll und lassen sich als Erwachsener noch immer sehr gut schauen (genau so wie Gravity Falls, Over the Garden Wall und so weiter), was aber nur ein Testament daran ist, wie gut die Serien sind. Es sind dennoch Kinderserien.


    Steven Universe hat die offizielle Zielgruppe 6-11 mit einer Marketingzielgruppe von Jungen in dem Alter. Es ist als Familienserie (aka: Eltern, schaut es mit) ausgeschrieben.
    Adventure Time ist sogar offiziell von Cartoon Network als "Kinderfernsehen", was im amerikanischen Standard 2-11 Jahre heißt, ausgeschrieben. Die Produzenten der Serie haben allerdings bei den Annie Awards mal gesagt, dass sie es mit der Zielgruppe 6 bis 11jährige Jungs produziert haben.
    Von Disneys Seite aus ist Gravity Falls ebenfalls in dieser Zielgruppe aus anzusiedeln, wenngleich der Erfinder Alex Hirsch eine andere Meinung hat ("The target audience is me. I try to make something I would like. That's literally the only consideration.")
    Keine Information von den Produzenten von Over the Garden Wall, aber Cartoon Network gibt es ebenfalls als Familienserie an.
    Star vs the Forces of Evil, was wohl noch die nächste große Serie in dem Bereich wäre, hat übrigens ebenfalls die Target Audience offiziell bei 2-11 (dafür unabhängig des Geschlechts) angegeben.


    Sprich: Allesamt absolute Kinderserien.


    Und ja, natürlich ist nicht alles, was Gezeichnet ist, eine Kinderserie. Bspw. Bojack Horseman ist definitiv keine Kinderserie. Bobs Burgers ebensowenig.


    Pi mal Daumen kann man allerdings recht sicher sagen: Was Nickelodeon, Disney XD/Disney Channel und Cartoon Network herausbringen, ist vor allem für Kinder gedacht und wird an Kinder vermarktet. Was adult swim rausbringt (und generell auch diverse Cartoons aus der Produktion der Streaming Services, wie Prime, Netflix, Hulu und Co.) sind natürlich für Erwachsene oder zumindest ältere Jugendliche Gedacht.



    Hier sei aber noch gesagt, dass Disney wirklich nicht ganz so einfach darstellen kann, wie die böse Stiefmutter in eisernen, heissen Schuhen tanzen muss. Oder Tauben den Schwestern die Haare ausreissen. Oder sich Arielle aus Sehnsucht wieder ins Meer stürzt und ertrinkt.

    Tatsächlich löst sie sich in Meeresschaum auf.


    Natürlich wären diese etwaigen Enden in gezeichneter Version sehr "gory". Allerdings muss man deswegen noch lange nicht alles so flach und simpel machen, wie Disney es in seinen Filmen gerne tut.


    Zum einen muss man schon feststellen, dass sie es schaffen (wie weiß ich bis heute nicht) aus relativ simplen Geschichten, wie den Grimmschen Märchen, noch die Komplexität rauszunehmen und nicht selten auch noch die Moral (aka: Den Grund für die Existenz der Geschichten).
    Zum anderen muss ich auch sagen: Wenn man es nicht schafft, ja, es nicht einmal vor hart, Geschichten mit der notwendigen Komplexität zu behandeln, dann sollte man die Finger von Dingen wie historischen Ereignissen (Pocahontas), epischen Mythen (Hercules), düsterer Erwachsenenliteratur (Hunchback of Notre Dame) und auch alten chinesischen Balladen (Mulan) lassen. Oder von Andersons Märchen, wenn wir schon dabei sind.


    Das gilt natürlich ebenso für Kinderserien und -filme allgemein: Wenn man Kindern bestimmte Dinge nicht zumuten will, weil man der Meinung ist, dass sie damit nicht klarkommen, sollte man das Thema gleich rauslassen anstatt es noch extra rein zu schreiben. Ich sage nur Missbrauch durch Eltern (Rapunzel), Rassismus (Princess and the Frog) usw.




    Das ist auch wieder so ein Gebilde von wegen Frauen dies und das und Männer immer so. Ich halte sowieso nicht viel von diesen Diskussionen weil alle immer so übertreiben müssen. Es gibt sowohl Abziehbildchen von Prinzessinnen (Cinderella, Dornröschen), als auch starke Frauen (Mulan, Megara). Rapunzel ist zwar schon weit von ihrer ursprünglichen Geschichte entfernt aber auch sie ist in der Geschichte sehr stark und selbstbewusst.

    Rapunzel ist in der Filmdarstellung bei weitem sexistischer Dargestellt, als im eigentlichen Märchen... Sie ist in der Filmdarstellung einfach nur ein dummes Barbiepüppchen, das die ganze Zeit nichts hinterfragt. o.o"""


    Mulan ist nun auch nicht unbedingt eine gute Darstellung, jedenfalls nicht im eigentlichen Film selbst. Denn letzten Endes hat der Film folgende wunderschöne Nachricht an Mädchen: Hey, es ist nett und so, wenn ihr Heldentaten vollbringen wollt, aber danach wieder schön zur Familie und dann heiraten.


    Generell ist es einer der vielen Disneyfilme aus der Renaissance des Studios, die am Ende effektiv genau das Gegenteil von ihrer offiziellen Moral zeigen. (Schöne und das Biest: Jap, Aussehen ist vollkommen egal, und deswegen verwandelt sich das Biest nun in einen wunderschönen Prinzen der mit seiner wunderschönen Prinzessin auf ewig zusammen ist.)


    Megara ist tatsächlich eins der wenigen halbwegs vernünftigen Beispiele der Renaissance - aber ein guter Teil von den Dingen, die sie zu einem guten Charakter machen, werden vom Film als Fehler in ihrem Charakter, Schwächen, die sie überkommen muss, dargestellt.


    Medien Formen Kinder. Mal mehr, mal weniger, abhängig vom Umfeld des Kindes und natürlich vom Alter (kritisches Denken ist hier das Stichwort). Vor allem aber bilden Kinder ihr frühes Weltbild über Medien aus - selbst wenn ihre reale Welt anders aussieht - und wenn sie dort effektiv immer wieder dieselbe Narrative vorgesetzt bekommen (Frau muss heiraten/Kinder kriegen/gerettet werden/hübsch aussehen, Mann muss hart sein/kämpfen/darf keine Schwäche zeigen) dann beeinflusst es Kinder darin, wie sie ihre Welt sehen und was sie von dieser Erwarten. Darüber gibt es massenhaft Studien in der Kinderpsychologie, Pädagogik und Medienwissenschaft.


    Deswegen ist es auch gerade problematisch Kindern in einem Alter, in dem sie diese Themen nicht kritisch hinterfragen können, diese Filme zu zeigen. Wie ich anmerken möchte: Für Jungen, als auch für Mädchen. Denn das Männerbild von Disney, bzw. sollte ich vielleicht eher sagen "dem alten Disney", ist auch in mehr als einer Hinsicht problematisch (Männliche Helden dürfen nur einen heroischen Fehler haben (wie Hochmut), aber keine normalen Fehler machen). Davon abgesehen dass die Filme auch oftmals rassistisch sind oder zumindest historische Probleme zwischen verschiedenen Völkern sehr verromantisieren. Ja, Pocahontas ist respektlos gegenüber der Geschichte der eingeborenen Völker Amerikas. Ja, Küss des Frosch ist ebenso sehr respektlos gegenüber der dunkelhäutigen Bevölkerung und ihrem Leid unter den Jim Crow Laws (ernsthaft: Warum mussten sie den Film ausgerechnet zu dieser Zeit in dieser Gegend ansiedeln?! Warum?!).


    Und all das steht gegenüber der Tatsache, dass die meisten der Filme, die aus dieser Zeit sind, auch keine wirklich ordentliche Moral vertreten. Entsprechend: Warum sollte man sie überhaupt Kindern zeigen, wenn es doch genügend andere Auswahl gibt, die diese Probleme nicht hat?



    Und wenn ich schon dabei bin über Pocahontas zu ranten, verlinke ich doch eben das Video, das Lindsey Ellis vor ein paar Tagen zum Thema gemacht hat. Also zum Thema Pocahontas und generell dem Thema, wie Disney mit anderen Kulturen umgeht (und wie sie sich mittlerweile zumindest bemühen, das zu ändern).


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • wird es auch SEHR deutlich wie Arielle (so schreibt man den Namen, so wie du es geschrieben hast ist es das Waschmittel^^) die Menschenwelt findet, sieht man ja schon an ihrer "kleinen" Sammlung.

    Ja ich erinnere mich an die Stelle und auch dass ihr Vater all ihre Schätze zertrümmert hat. Aber mein Problem sieht so aus. Es wird am Anfang gezeigt in den ersten 15 Minuten und dann wird es nicht weiter Thematisiert. Ja, ging auch schlecht, weil sie nicht mehr sprechen kann. Aber das ist mein Problem, bis auf ein paar Szenen wird ihr neues Interesse Johan (jetzt hör aber auf Korrektur, Johan kennst du doch wohl? Herrgott) in den Vordergrund gestellt. Es ist geht dann nur noch vorrangig um diese Liebesgeschichte und darum, dass sie möglichst schnell ihren Kuss braucht, damit sie nicht ihre Seele verliert. Und ihre ganze Motivation wird zu sehr auf diese Aufgabe ausgelegt. Ist zwar verständlich, aber in der TV Serie war sie deutlich interessanter, weil man viel mehr von ihrem Hobby sehen konnte.

    Hier sei aber noch gesagt, dass Disney wirklich nicht ganz so einfach darstellen kann, wie die böse Stiefmutter in eisernen, heissen Schuhen tanzen muss. Oder Tauben den Schwestern die Haare ausreissen.

    Ich sagte die Darstellung der Liebesgeschichte ist zu idealistisch und kitschig inszeniert, nicht dass den Mädchen die Augen ausgepickt werden müssen, oder der Prinz in eine Dornenhecke fallen soll und ebenfalls erblindet, bis sie ihn nach Jahren erlöst.
    Ich habe nichts gegen Lovestorys, aber sie machen nichts daraus.

    Und dieser "massive Sexismus" hat mich persönlich nie gestört.

    Mich stört es aber und zwar weil ich die Charaktere zuerst in der Serie kennengelernt habe und deshalb weiß, dass man sehr viel mehr aus den Mädels hätte rausholen können. Jasmin und Ariel hatten viel mehr drauf in der Serie. Ariel hatte zwar so ihre Schwächen, aber sieht man die Filme nach der Serie an, ist man einfach gelangweilt, weil sie nicht wirklich was beitragen. Und das ist insbesondere bei Ariel ziemlich schade, da sie im Gegensatz zu Jasmin die Protagonistin ist. Und Cinderella? Bei der war es noch schlimmer, sie war quasi ein Nebencharakter, während die Mäuse all die Streamtime und die interessanteren Dialoge bekamen.

  • (Schöne und das Biest: Jap, Aussehen ist vollkommen egal, und deswegen verwandelt sich das Biest nun in einen wunderschönen Prinzen der mit seiner wunderschönen Prinzessin auf ewig zusammen ist.)

    Ich fand das Biest schöner XD



    Medien Formen Kinder. Mal mehr, mal weniger, abhängig vom Umfeld des Kindes und natürlich vom Alter (kritisches Denken ist hier das Stichwort). Vor allem aber bilden Kinder ihr frühes Weltbild über Medien aus - selbst wenn ihre reale Welt anders aussieht - und wenn sie dort effektiv immer wieder dieselbe Narrative vorgesetzt bekommen (Frau muss heiraten/Kinder kriegen/gerettet werden/hübsch aussehen, Mann muss hart sein/kämpfen/darf keine Schwäche zeigen) dann beeinflusst es Kinder darin, wie sie ihre Welt sehen und was sie von dieser Erwarten. Darüber gibt es massenhaft Studien in der Kinderpsychologie, Pädagogik und Medienwissenschaft.

    Das kommt aber auch auf die Kinder an. Ich habe damals auch diese Disney Prinzessinen Filme gesehen, zumindest Cinderella, Schneewitchen usw. Geprägt hat es mich aber nie, im Sinne von "Schwache Frau und heiraten." Mir tat Cinderella auch immer leid und ich habe überlegt was ich in dieser Situation gemacht hätte, weil ich weis das es weder Tiere gibt die einen helfen noch so ne Fee XD (Fazit: Ich wäre weggelaufen. Überall wäre es besser als da XD)
    Ich kann mich aber auch nicht daran erinnern das ich die Filme mit meiner Familie gesehen habe und die mir da irgendwas gesagt haben.



    Und all das steht gegenüber der Tatsache, dass die meisten der Filme, die aus dieser Zeit sind, auch keine wirklich ordentliche Moral vertreten. Entsprechend: Warum sollte man sie überhaupt Kindern zeigen, wenn es doch genügend andere Auswahl gibt, die diese Probleme nicht hat?

    Ja, zugegeben, die meisten Filme sind einfach unterhaltsam....wobei das auch nur auf Herkules zutrifft was das ganze ja nicht so ernst nimmt aber der Rest? Ich meine, ich mag der König der Löwen (Teil1) aber so wirklich SINN oder Moral hat der nicht XD




    Ja ich erinnere mich an die Stelle und auch dass ihr Vater all ihre Schätze zertrümmert hat. Aber mein Problem sieht so aus. Es wird am Anfang gezeigt in den ersten 15 Minuten und dann wird es nicht weiter Thematisiert. Ja, ging auch schlecht, weil sie nicht mehr sprechen kann. Aber das ist mein Problem, bis auf ein paar Szenen wird ihr neues Interesse Johan (jetzt hör aber auf Korrektur, Johan kennst du doch wohl? Herrgott) in den Vordergrund gestellt. Es ist geht dann nur noch vorrangig um diese Liebesgeschichte und darum, dass sie möglichst schnell ihren Kuss braucht, damit sie nicht ihre Seele verliert. Und ihre ganze Motivation wird zu sehr auf diese Aufgabe ausgelegt. Ist zwar verständlich, aber in der TV Serie war sie deutlich interessanter, weil man viel mehr von ihrem Hobby sehen konnte.

    Ne, sie hat zu Beginn gleich eine Gabel und eine Pfeife gefunden und die der Seemowe gezeigt, womit man sah: "Ah, sie sammelt so etwas!" Dann hat sie Fabius ihre Sammlung gezeigt und auch ein Lied darüber gesungen. Dann kam noch die Statue von dem Prinzen dazu und sie sagte auch zu Sebastian "Das ist nur meine kleine Sammlung." Und dann kam ihr Vater und hat diese zerstört. Also im ganzen ersten Teil des Films ging es darum, sie war neugierig und wollte die Menschen kennen lernen wegen den Dingen, was ich soweit auch okay fand, aber dann die Sache mit dem Prinz war typisch Disney und kotzig. Außerdem ist es ein Film, da hat man weniger Zeit. Ging ja auch nicht so lange.


    Obwohl ich den Film mochte und auch mehr oder weniger okay finde, hat mich als Kind auch dieser nicht beeinflusst, ich hatte aber obwohl der Film ja ab 0 ist, immer Angst (bei der alten Synchro von 1989) wenn Triton da rumgebrüllt hatte und auch wo Ursula sich zurückverwandelt hatte, wegen der Stimme und weils ekelig aussah XD


    Ich finde diese ganzen Filme mit FSK 0 irgendwie eh seltsam...nur wenige real Filme bekommen bei Dinsey mal ne FSK ab 12.

  • Das kommt aber auch auf die Kinder an. Ich habe damals auch diese Disney Prinzessinen Filme gesehen, zumindest Cinderella, Schneewitchen usw. Geprägt hat es mich aber nie, im Sinne von "Schwache Frau und heiraten."

    Davon reden tatsächlich die meisten Leute gar nicht, wenn sie von der Beeinflussung von Sexismus, Rassismus usw. in den Medien sprechen. Die meisten Leute - natürlich gibt es Ausnahmen, aber bei denen sind die Gründe auch nicht nur in den Medien zu suchen - wissen rational gesehen irgendwann, dass nicht alle Frauen, alle Leute einer bestimmten Abstimmung oder Religion oder einer bestimmten Sexualität so sind. Aber das ändert nichts daran, dass sie einen geringen und oft unbewussten Bias mit sich herumtragen, der sie unterschwellig beeinflusst. Sei es, auf sich selbst und eigene Entscheidungen betroffen, aber auch darauf bezogen, wie man andere sieht.


    Um es als Beispiel zu nehmen, da hier die Effekte einfacher zu sehen sind, nehme ich einmal Rassismus. Viele Leute, sogar oftmals Afroamerikaner und Menschen arabischer Abstammung, die in vornehmlich weißen Ländern aufgewachsen sind, fühlen sich eher bedroht, wenn sie mit einem dunkelhäutigen, kräftigen Mann allein nachts bspw. im Bus sitzen, als wenn diese Person weiß ist oder glauben, wenn dunkelhäutige Menschen geheimnistuerisch miteinander in der Öffentlichkeit sind, dass diese etwas kriminelles planen oder tun, als wenn diese Menschen eine helle Hautfarbe haben. Was eben nicht zuletzt durch die mediale Darstellung kommt, dass weiß gut und dunkel schlecht ist (und sich dies eben in Filmen und Serien oft in den Hautfarben von Charakteren darstellt). Der generische Held ist männlich und weiß.


    Und dieser Bias wird natürlich auch durch normale Medien (z.B. bestimmte Berichtserstattung in den Nachrichten) weiter verbreitet. Nicht nur durch fiktionale Werke.


    Ein Teil der Polizeigewalt gegenüber Afroamerikanern liegt eben auch in diesem unterschwelligen Bias. Sicher gibt es gerade in einigen Gegenden der USA auch ein systematisches Rassismusproblem innerhalb der Polizei, aber in manchen Fällen ist es eben Bias. Einfacher Bias. Und das führt im schlimmsten Fall dazu, dass ein Teenager erschossen auf der Straße liegt.


    In weniger dramatischer Darstellung kann es halt den Unterschied in der Schule zwischen zwei Noten machen oder darin, wer einen Job bekommt, da durch den BIas halt negative Sachen mehr beachtet werden.


    Und gerade solche Dinge kann man dann eben auch auf Mann und Frau übertragen. Sei es ein erster einmal schlechterer Eindruck von einer Frau, die einen üblicher Weise typischen Männerjob ausführt ("Die ist da sicher nur, weil jemand sie hübsch fand/sie mit jemanden geschlafen hat") oder eben arbeitet, während sie Kinder hat ("Rabenmutter!"), oder vielleicht selbst arbeitet, während der Mann zuhause ist ("Wieso soll er denn den Haushalt machen" - und ohne scheiß, dass habe ich mir auch schon anhören müssen). Oder ein schlechterer Eindruck von einem Mann, der eher eine sanftere Natur hat ("Waschlappen! Der wurde von seiner Mutter zu sehr verwöhnt!") oder gar einen typischen Frauenjob wie Kindergärtner ausführen will ("OMG! DER MUSS PÄDOPHIL SEIN!!!"). Um nur ein paar Beispiele zu nennen.


    Auch sorgt es dafür, dass beispielsweise Frauen, die offen mit ihrer Sexualität umgehen, viel eher ein Backlash bekommen, als Männer, die dasselbe tun. (Eben auch weil die Heldinnen meistens rein und unschuldig sind, während sexuelle Damen in den Medien meistens verkappte oder offene Antagonistinnen sind.)


    Niemand wird durch reinen Medienkonsum allein zum Sexisten oder Rassisten. Aber die Medien können eben Vorurteile verstärken und unterschwellige Gedankenmuster erschaffen. Und diese sind oftmals das viel größere Problem.



    Ich finde diese ganzen Filme mit FSK 0 irgendwie eh seltsam...nur wenige real Filme bekommen bei Dinsey mal ne FSK ab 12.

    Altersfreigaben sind sowieso seltsam und die FSK 0 freigabe auf alte Disneyfilme kommt nicht zuletzt daher, dass es früher in den USA kein PG gab. :P


    Ähm. Ja.


    Aber wie gesagt. Altersfreigaben sind oftmals ohnehin seltsam. Sehr seltsam.

  • Altersfreigaben sind sowieso seltsam und die FSK 0 freigabe auf alte Disneyfilme kommt nicht zuletzt daher, dass es früher in den USA kein PG gab.

    FSK 0 finde ich sowieso etwas DOOF!? Weil normal setzt man ein Kind unter 3 sowieso nicht vor den TV und von daher.
    Aber auch wenn es die nicht gab, wird das nicht nochmal geprüft wenn die Filme nochmal auf DVD erscheinen? Bis heute hat sich KEINE FSK von den alten Dinsey Filmen geändert, an sich ist das ja irgendwie seltsam, oder?



    Aber wie gesagt. Altersfreigaben sind oftmals ohnehin seltsam. Sehr seltsam.

    Jep, das stimmt.