Organspende

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Weils sich so schön und nahtlos zu dem kürzlich aufgedeckten Skandal gesellt...
    Möglicherweise haben manche schon mitbekommen, dass es eventuell auch zu Bevorzugungen von Privatpatienten bei der Vergabe von Organen gekommen ist. Nach Berechnungen des grünen Gesundheitsexperten Harald Terpe lag der Anteil, der auf eine Leber wartenden Privatpatienten auf der Warteliste 2011 bei 9,7%. Der Anteil der Privatpatienten, die im gleichen Jahr eine Leber bekamen, hingegen lag bei 13,1% (Quelle RP).
    Dieser Unterschied ist für mich doch recht erstaunlich. Natürlich kann es immer wieder zu leichten Abweichungen kommen, aber das ist schon ein recht deutlicher Unterschied, für den ich ganz gerne mal eine Erklärung hören würde.
    Spenden schön und gut, ist auch wichtig unso, aber ich hätte bei der Verteilung schon ganz gerne, dass mein Organ derjenige bekommt, der es am nötigsten hat. Nichts würde mich mehr ärgern, als wenn mit meinen Organen manche noch das grosse Geschäft machen würden. :(

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich hab mir das ganze auch mal überlegt.
    Ja,wenn ich tod bin,können meine Organe ruhig gespendet werden.
    Ich meine,wenn man tod ist,dann ist es doch völlig egal,ob die Organe weitergespendet werden,oder nicht.Ich sehe das ganz natürlich.Denn:Wenn ich,Gott behüte,schwer krank wäre,dann wäre ich auf das Organ eines anderen angewiesen,dann wär mein Leben gerettet,da achtet man nicht mehr darauf,ob das lebensrettende(!) Organ von deinem besten Kumpel,oder von irgendeinem wildfremden gespendet wurde.
    :!::!::!:

    You, the marionette.
    Your arms and legs are cracked.
    I will cut your rope off!
    But... you will smile anyway...

  • Es ist mir ehrlich gesagt relativ schnuppe, was mit meinem Körper passiert, wenn ich mal nicht mehr lebe - ich bekomms doch eh nicht mehr mit. Die können von mir aus mit meinem Körper anstellen, was sie wollen, und wenns eventuell anderen Menschen noch hilft, warum nicht? Und wenn ich an nem Apparat hänge, und mich ohnehin nichts mehr retten kann, dann können die mir auch gerne Organe entnehmen und mich irgendwie sterben lassen. Ich bin ja eh für Sterbehilfe, aber das istn anderes Thema. ~
    Ne Niere oder so würd ich theoretisch auch spenden, da ich ja noch mit einer überleben kann, aber hierbei kommt es dann eben auf die Person an, für die ich spende. Wenn ich nicht mehr lebe, juckts mich eh nicht, aber wenn ich noch lebe und mir z.B. eine Niere entnommen wird, dann soll sie nicht an irgendeinen x - beliebigen Menschen gegeben werden, sondern an jemanden, der mir etwas bedeutet. Ansonsten würde ich dieses ''Opfer'' nur ungern bringen.

  • OK, geb hier mal wieder meinen Senf dazu :)
    Wie schon gesagt, sind Explantationskandidaten nicht "tot", sondern "hirntot".
    Sie regulieren ihre Körpertemeratur selbstständig (was eig. gar nicht geht, da sich das Zentrum im Hirn hierfür in einer Region befindet, die als "tot" gelten),
    sie können Kinder austragen/ Ejakulation bekommen, reagieren auf Krankheiten mit Fieber und spüren in manchen Fällen ihre Umwelt erwiesenermaßen (hirntoter Mann hat sogar geweint, als seine Frau sagte, sie müsse ihn verlassen). Sie werden sogar beatmet (hilft bei nem Toten ja nicht, bläst ihm nur den Brustkorb auf und er wird trotzdem kalt/ reagiert nichtmehr)


    Es gibt auch keine Richtlinie anhand derer Mediziner urteilen könnten, ob der Patient komatös oder "hirntot" ist.
    Auch sind es ganz normale Allgemeinmediziner, die auch keine spezielle Ausbildung zur eindeutigen Differenzierung zwischen beiden Fällen erhalten haben.


    (Auf Nachfrage (liebe Bastet) kann ich Quellen angeben): Eine hirntote Frau aus Polen hat 2009 geheiratet.
    Laut einer Studie könnten, wie sie, 1/3 der Hirntodpatienten geheilt werden, auch ohne bleibende Schäden.



    Wird aber nicht dazu kommen
    Die Ärzte wollen sich als "Götter" fühlen, die Pharma will Immunsupressiva verkaufen und jeder will bei den Transplantationen fett verdienen.
    Und wenn die Patienten vor der Untersuchung eines Hirntods noch lebten und Heilungschancen hatten, gehen sie spätestens bei den Tests drauf.
    Z.B. der Apnoetest.
    Die beatmenden Geräte werden abgestellt, um festzustellen, ob der Patient aus eigener Kraft atmen kann. Wenn nicht, wird er als tot befunden.
    Nur: 1.Auch Komapatienten atmen nicht aus eigener Kraft, somit hat der Test garnichts entschieden
    2.Dass der Patient in genau dem Moment des Tests nicht atmen kann, impliziert nicht, dass er zu einem späteren Zeitpunkt dazu nicht doch fähig sein wird
    3. Wenn man einem Menschen 15-20 Minuten die Luftzufuhr abschneidet, stirbt er sowieso.
    Dann ist er auch richtig "tot"


    Und wie gesagt- die Organe eines Toten kann niemand brauchen, die sind dann nämlich auch tot (oder schlägt euer Herz im Sarg weiter?)
    Somit braucht man so "halblebendige" Patienten, sprich Patienten, bei denen das Blut noch zirkuliert (ist selbst nach Apnoetest der Fall, das Zeug wird noch ein paar Minuten durch unseren Körper geschickt).
    Auch werden die Hirntoten bei der Organentnahme narkotisiert. Warum- sie haben sich oft wild gebärdet, als das Messer angesetzt wurde.



    Was ich allerdings am schmutzigsten finde ist diese Irreführung.
    Selbst die Kirche macht mit vonwegen "Spende deinen Kôrper den Kranken, das ist deine Pflicht!"
    obwohl Kirche doch sonst immer so konservativ ist. Ich meine- sie sind gegen Verhütung!
    Aber ich vermute, dass sie sich ängstlich aus den Geschäften der großen Pharma raushält. Vllt. erhält man auch ein kleines Bonbon dafür?


    Spenden sind Geschenke und keine "Pflicht". Unser Körper gehört eigentlich auch nur uns und man sollte keinesfalls zu solchen Schwerwiegenden Entscheidungen gedrängt werden.


    Auch die Ärzte drängen die Angehörigen oftmals, hab ich gehört.



    Übrigens sind die Organempfänger dann noch lange nicht gesund.
    Sie müssen lebenslang Immunsupressiva nehmen, bekommen dadurch Pilze und Unverträglichkeiten und schon kleine Krankheiten, wie ein Schnufen, können sich tödlich auswirken




    Literatur zur (finanziell und öffentlich in keinsterweise unterstützten) Schattenseite von Organtransplantationen:
    -How can we handle the truth/legal fictions in the determination death.
    -Technik, Medizin, Ethik- Praxis des Prinzips Verantwortung
    -(Frankfurter Rundschau) Der Hirntote ist keine Leiche




    LG Blue
    & trefft diese Entscheidung nicht leichtfertig- es geht um euer Leben& Sterben.

  • Was ich übers Organspenden gehört habe findet sich so ziemlich in der Faktensammlung meines Vorposters wieder. Zudem finde ich die Vorstellung, dass wenn man nicht absolut deutlich macht, dass nur bestimmte Organe entnommen werden solle, der Körper regelrecht ausgeschlachtet wird (z.B. wird dann auch die Netzhaut entnommen), ein wenig beängstigend. Und es behagt mir überhaupt nicht daran zu denken, dass ein Teil von mir in irgendeinem anderen Menschen stecken (selbst wenn ich dann tot bin) könnte. Und wie CaughtCrow auch schon sagte, muss der Körper noch ein wenig leben, da tote Organe nichts bringen. Wenn ich als hirntot diagnostiziert werden würde, würde ich nicht wollen, dass meine Organe gespendet werden. Irgendwelche Schmerzen muss der Körper schließlich noch spüren können, wenn er bei der Entnahme betäubt werden muss.

  • Zum Einen würde ich sofort "Ja" sagen,


    Wenn ich jedoch richtig in mich gehe und darüber nachdenke, kommen mir Zweifel.
    Schon, ich würde gerne Menschen das Leben retten, keine Frage.
    Aber was, wenn meine Organe an den Meistbietenden "verkauft" werden?
    Man kann diesen Menschen keine Vorwürfe machen, sie wollen leben, das ist ganz normal. Viele Menschen würden viel Geld bezahlen um ihr Leben oder das ihrer lieben Menschen zu retten.
    Aber anders herum betrachtet ist es noch schlimmer:


    Stellt euch vor, ihr wartet schon sehr lange auf ein Organ und seid sogar der nächste auf der Liste. Dann aber wird das Herz, die Leber etc., auf die ihr schon so lange wartet einem Menschen gegeben, der dafür viel Geld bezahlt hat?


    Für Familienmitglieder wäre ich sofort bereit zur Spende.
    Für "Fremde" eigentlich auch.
    Ich hoffe nur, dass sich der Zustand bei der Organspende wieder "normalisiert" und man so mit ruhigen Gewissen, ohne Nagst zu haben, sagen kann: "Ja, ich möchte einen Organspendeausweiß"

  • Ich möchte mir auf jeden Fall einen Organspenderausweis anlegen, denn wenn du stirbst kann möglicher Weise mehreren Menschen das Leben gerettet werden, ohne das dir geschadet wird (du bist schon tot). Wenn man das ganze umgekehrt betrachtet, bist du wenn du keine Organe spendest, mitschuld am Tod den Menschen, die man hätte retten können. Also könnte man überspitzt sagen, jeder der nach seinem Tod keine Organe spendet ist ein Mörder. Aber ich will niemand zu nahe treten.

  • Acha ja, als Kritikerin von Organspenden, möchte ich auch noch zu bedenken geben, dass ein Großteil der Organe aussortiert wird. Es werden eben nur die besten genommen. Das ist für mich ein weiterer Grund gegen Organspenden zu sein, da ich es nicht wirklich toll finde, mir vorzustellen, dass ich erst bereit bin meine Organe zu spenden und die dann einfach weggeschmissen werden.


    Aber was, wenn meine Organe an den Meistbietenden "verkauft" werden?


    Und genau das finde ich ebenso wenig in Ordnung. es wird viel Geld mit dem Handel von Organen verdient, was ich aus moralischer Sicht absolut verwerflich halte.


    ohne das dir geschadet wird (du bist schon tot)


    Damit deine Organe überhaupt gespendet werden können, musst du vor kurzem noch gelebt habe (es ist ein relativ kleines Zeitfenster) oder dein Körper muss noch leben (z.B. bei Hirntoten).
    Ich finde aber, CaughtCrow drückt dies sehr schön aus, weshalb ich ihn an dieser Stelle einfach mal zitieren werde:

    Und wie gesagt- die Organe eines Toten kann niemand brauchen, die sind dann nämlich auch tot (oder schlägt euer Herz im Sarg weiter?)
    Somit braucht man so "halblebendige" Patienten, sprich Patienten, bei denen das Blut noch zirkuliert (ist selbst nach Apnoetest der Fall, das Zeug wird noch ein paar Minuten durch unseren Körper geschickt).
    Auch werden die Hirntoten bei der Organentnahme narkotisiert. Warum- sie haben sich oft wild gebärdet, als das Messer angesetzt wurde.

  • Wenn man schon beinahe mit beiden Beinen im Grab steht, wäre es im Grunde doch auch schon egal. Ich meine, mir wäre es lieber, meine Organe würden sofort sinnvoll eingesetzt und gespendet werden, als dass ich im Koma liegend drei Jahre lang als atmendes Stück Fleisch mit einem künstlich aufrechterhaltenen Kreislaufsystem dahinvegetiere und der Mensch, der meine Organe benötigt hätte, in der Zwischenzeit stirbt. Selbst wenn das Gehirn noch einen Funken Reaktion zeigen würde.


    Zitat von CaughtCrow

    (was eig. gar nicht geht, da sich das Zentrum im Hirn hierfür in einer Region befindet, die als "tot" gelten),
    sie können Kinder austragen/ Ejakulation bekommen....


    Deswegen ist auch kein Funken Bewusstsein mehr übrig.


    Zitat von CaughtCrow

    (hirntoter Mann hat sogar geweint, als seine Frau sagte, sie müsse ihn verlassen).


    Natürlich. :rolleyes:
    Denkst du, nur weil du in deinen Post etwas als Tatsache verkauft, fühlen sich andere User gleich erleuchtet von den "neuen Informationen"? Wahrscheinlich hast du diese vermeintliche Information selbst leichtgläubig als Wahrheit angenommen und trägst sie jetzt weiter.


    Zitat von CaughtCrow

    Auch werden die Hirntoten bei der Organentnahme narkotisiert. Warum- sie haben sich oft wild gebärdet, als das Messer angesetzt wurde.


    Das klingt eher nach einer Verschwörungstheorie, naja... lassen wir das. Das ist eher eine Vorsichtsmaßnahme.


    Zitat von CaughtCrow

    Spenden sind Geschenke und keine "Pflicht". Unser Körper gehört eigentlich auch nur uns und man sollte keinesfalls zu solchen Schwerwiegenden Entscheidungen gedrängt werden.


    Nach deinem Tod kann dir sowieso alles egal sein, oder? Solange es deinen Angehörigen nicht schadet, ist nach dem Tod sowieso alles erledigt und mit einer Organspende wäre sogar jemanden geholfen. Natürlich müssen Menschen damit einverstanden sein dürfen, aber ich persönlich sehe es als Pflicht eines Menschen an Organe zu spenden. Zudem, wenn man bedenkt, was alles an Schwarzhandel betrieben wird und sich hier Menschen dafür entscheiden, lieber im Tod von natürlichen Prozessen zerfressen zu werden. Ich verstehe nicht, wie man das vorziehen kann. Da "spendet" man sich lieber Destruenten?


    Zitat von CaughtCrow

    Übrigens sind die Organempfänger dann noch lange nicht gesund.
    Sie müssen lebenslang Immunsupressiva nehmen, bekommen dadurch Pilze und Unverträglichkeiten und schon kleine Krankheiten, wie ein Schnufen, können sich tödlich auswirken


    Aber sie haben überlebt?
    Zudem kann es, muss es aber nicht so ausarten.


    Zitat von Caroit

    Acha ja, als Kritikerin von Organspenden, möchte ich auch noch zu bedenken geben, dass ein Großteil der Organe aussortiert wird. Es werden eben nur die besten genommen. Das ist für mich ein weiterer Grund gegen Organspenden zu sein, da ich es nicht wirklich toll finde, mir vorzustellen, dass ich erst bereit bin meine Organe zu spenden und die dann einfach weggeschmissen werden.


    Wenn du dich in Lage des Patienten versetzt, wird die Sache aber nachvollziehbar. Möchtest du lieber von einer Fünfundzwanzigjährigen eine Niere als von einer Achtzigjährigen, wenn du das jüngere Organ haben und damit auch bessere Genesungschancen haben könntest?

  • Ehrlich- dieser Appellton vieler hier schlägt mir auf den Magen. Wenn ihr selber spenden wollt, OK.
    Aber anderen das Gefühl zu vermitteln, sie wären dazu auch verpflichtet... lasst es einfach!


    1.Wie neue Studien belegen- die Patienten fühlen auf niederen Ebenen durchaus.
    Am Hirntod wird halt nicht so geforscht, man könnte ja auf ungemütliche Wahrheiten stoßen (z.B., dass die Patienten sehrwohl fühlen könnten)



    2.Denkt ihr, bloß weil die Werbung von Rotem Kreuz und Co euch weißmachenwill, der Hirntote sei tot, ist das auch so?
    Habt ihr das Thema einmal gegoogelt/ Bücher darüber gelesen? Wie könnt ihr denken, ihr seiet informiert?


    @Bastet- Wenn du Bock hast, kannst du dir meine Quellen, die ich größtenteils schon im letzten Post angegeben habe, durchlesen.
    Ein paar wissenschaftliche Abhandlungen darüber hab ich auch mal gefunden und (nur mit viiieel Google verstanden) kann sie gerne mit angeben.
    Viel Spaß beim Bücherlesen, aber unterstell mir nicht, ich würde mir derartiges ausdenken. Dir geht es mit der allgemein propagierten "Organspendewahrheit" doch nicht anders, sonst hättest du (wir haben diesen Streit ja schon ein paar Seiten davor ausgetragen) gewusst, was Hirntod bedeutet.



    3.Nope, sie werden bei der Entnahme festgeschnallt, oder narkotisiert.
    Auch steigen Werte in ihrem Hirn an (Schmerz-> Hormonausschüttung), die nicht steigen dürften, weil sie ja tot sind.
    Darüber sehen die Mediziner aber einfach mal hinweg.



    4.Ich sehe mich als doch recht spendablen Menschen.
    Ich packe jedes Weihnachten ein Päckchen für die Ukraine, fast jeder Bettler, den ich je getroffen habe, hat schon was von mir bekommen.
    Das geht euch auch eigentlich nichts an, weil man mit sowas nicht prahlen sollte.
    Aber was ich damit sagen will- ich lasse mir nicht unterstellen, ich wolle anderen nicht helfen.
    Auf welche weise ich das aber tue, ist meine Sache.
    Ich finde es auch irgendwie unschön, wenn man Organspendegegnern unterstellt, sie dächten nicht an die vielen Leute auf den Wartelisten.
    Aber was machen Ärzte/Wartende/Leute, die verdienen wollen- sie wünschen sich deinen Tod.
    Auch nicht besser.


    Und wie gesagt, du bist nicht tot, es kann sein (höchstwahrscheinlich), dass du fühlst und ich möchte nicht mitbekommen, wie ich von Schambein bis Hals ausgeweidet werde!
    Mein Körper gehört mir allein und ich lasse mir nicht einreden, ich sei verpflichtet, ihn zu verkaufen.




    5.Ich habe nur gesagt, dass sie weiterhin kein schönes Leben haben und dem Tod oft näher sind, als dem Leben.



    Zum Schluss:
    Ich dachte immer, die verwerten fast alles, was es zu verwerten gibt?
    Ob alt oder jung- egal, hauptsache körperkompatibel.




    Quellen (hoffe, der weinende Patient ist mit dabei)- es sind größtenteils Videos:
    Google, liebe Bastet: Wioletta- eine Hirntodfehldiagnose, Organspende-besser nicht,
    (Videos) Was am Ende bleibt- Gewissenskonflikt nach einer Organtransplantation, Schattenseiten der Organtransplantation, Zweifel am Hirntod,
    (Krass- wie lebendig sind Hirntote bei der Organentnahme), Tabu Hirntod und Organspende,...


    Wer sucht, der findet, Bastet.
    Auch wenn die Filme vllt nicht in einer so schönen Glitzereinstellung gedreht sind, wie die allgemeinen Propagandafilme-
    Ich zweifle ihren Wahrheitsgehalt nicht mehr an als den, der allgemeinen gängigen Filmchen.



    Noch abschließend ein paar Fakten (vergesse so viel):
    Ein Transplantierter nimmt jährlich im Wert von ca 17000€ (Fresschen für Pharma)
    Es gibt in Deutschland keine eindeutige Diagnose durch (schon existente) apparative Untersuchungen
    Googelt mal Lazerus-Syndrom


    LG Crow

  • Come on, wenn sowas behauptet wird, ist das keine Quelle und nicht jedes Buch ist seriös. Das ist, als würde ich mir ein Esoterikbuch kaufen und alles Geschriebene als Wahrheit nehmen. Was viel zu viele Leute auch tun.
    Nein, wer hirntot ist fühlt NICHT. Einzelne Reflexe sind zwar vorhanden, aber nur solche, die vom Rückgrat ausgehen.
    Und puncto Kind austragen: Nur weil die Frau als Gebärmaschine weiter benutzt wird, was in diesem Fall sogar vertretbar ist, ist sie nicht tot? Sobald das Hirn stirbt, stirbt alles, was der Mensch einmal war.


    Zitat von CaughtCrow

    Ich packe jedes Weihnachten ein Päckchen für die Ukraine, fast jeder Bettler, den ich je getroffen habe, hat schon was von mir bekommen.


    Genau, es ist auch sehr vernünftig 1. entweder Bettlerbanden zu finanzieren oder 2. das wohl nächste Bier eines Bettleres zu finanzieren...


    Zitat

    Ich dachte immer, die verwerten fast alles, was es zu verwerten gibt?
    Ob alt oder jung- egal, hauptsache körperkompatibel.


    Man kann sich genauso zu Forschungszwecken zu Verfügung stellen, was auch sinnvoll ist. Angehende Chirurgen sollten die ersten Male lieber nicht am lebenden Patienten rumschnipseln, nicht? :pflaster:

  • Guck dir die nachgetragenen Videos an (Sorry, bin weder ein Freund von Zitaten, noch von Links)
    Da ist sogar ein Interview mit nem Professor dabei (Und all diese Bücher und Filme, die us. bei etablierten Verlagen erschienen sind, können so falsch doch nicht liegen, oder?)
    Genauso könnte auch ich sagen:"Wo so viele Gelder fließen denkst du, dass objektiv informiert wird?"


    Und tot bedeutet für mich ein gänzlicher Stillstand aller Lebensfunktionen. Dem ist nicht so.



    (Auch wenn ich es scheiße finde, hier als Kontrast) Zitat von irgendwem hier:
    "Warum sollte ich meine schönen Organe Säufern und Fettsäcken überlassen?"


    Und ehrlich- nicht alle sozial Schwachen besaufen sich!
    Nicht die ganze Ukraine besteht aus Unmenschen!- es ist ein Päckchen mit Insulin (Bekannte ist krank), Spielsachen, Kleidern und Süßkram für ihre Kinder.
    Glaube nicht, dass sie ihr lebensnotwendiges Insulin (von dem sie zu wenig bekommt) für Bier eintauscht.




    Und zum Schluss:
    Du kannst dich (würde ich auch machen) als Sektionsleiche zur Verfügung stellen.
    Unterschied: dafür musst du nichtmehr leben :)

  • Deswegen ist auch kein Funken Bewusstsein mehr übrig.


    Das ist aber dann nunmal eine rein ethisch/moralische Angelegenheit, ab wann denn nun das Leben beginnt und wann eben nicht. Klar, wenn man den Austausch von Informationen und deren Verarbeitung als hauptkriterium für das Leben erachtet, dann ist ein Hirntoter wirklich tot. Aber nach der Definition ist auch ein Embryo auch noch kein Leben. Eine einheitliche Definition, wann Leben schließlich beginnt und wann es endet, gibt es eben noch nicht, und da das sowieso eine Frage ist, die am Ende jeder für sich selber beantworten muss, kann man es auch keinen übel nehmen, der einen Hirntoten noch als lebendiges Wesen ansieht. Schließlich beginnt für andere Menschen das Leben schon nach der Befruchtung, während es für andere erst nach wenigen Monaten anfängt. Und bei Hirntoten ist es durchaus möglich, dass die Lebensfunktionen erhalten bleiben.


    Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Tatsache, wie der Hirntod diagnostiziert wird. Die neurologische Fachgesellschaft der USA kritisiert, dass die Diagnostik des Hirntodes eben nicht hundertprozentig wissenschaftlich untermauert sein sollen. Die Wartezeiten zwischen den neurologischen Untersuchungen sind eher Erfahrungswerte und die apparativen Untersuchungen sind eben kein zwingender Standard. Und bei den Untersuchungen würde man Mittel- und Kleinhirn und die Cortex so gar nicht untersuchen. Letztendlich ist man beim Hirntod nun mal an der Stelle angekommen, wo ein unerfahrener Neurologe sich schwer täte zwischen einem Komapatienten und einen Hirntoten zu unterscheiden. Gerade, weil empfindliche Methoden wie die Positronenemissonstomografie und die Magnetresonanztomografie eben nicht überall etabliert werden können, zumal man mit diesen auch noch kleinste Hirnfunktionen nachweisen kann. Und diese Kontroverse führen nicht irgendwelche Aktivisten, sondern eben Wissenschaftler selber, die von der Materie sicherlich weit aus mehr Ahnung haben als du. Und das, was hier an Kontroversen geführt wird, zum einem auch die Zweifel an der Diagnostik des Hirntodes, wird keinem von den Progegner erzählt, was aber demnach auch nicht gerade seriös ist, denn dann würde man beide Seiten beleuchten.


    Was man nun mal auch kritisieren kann, ist die Tatsache, dass Patienten, die eine geringe Chance haben sich zu erholen, dann doch eher ausgenommen werden können. Es ist der Job von Ärzten das Leben zu retten, aber wenn man weiß, dass dieser Mensch eh eine geringe Chance hat, dann ist der Gedanke nicht weit weg, wie vielen Menschen man mit den Organen des Patienten helfen könnte. Bei zwei Nieren, einer Leber, Herz, Lunge fällt einiges an potentiellen Spenderorganen an. Ob die am Ende dann aussortiert werden, ist eine andere Sache. Das ist auch keine Verschwörungstheorie, sondern eben ein normaler Gedanke, zu denen man als Arzt kommen kann. Was soll man tun: jemanden versuchen das Leben zu retten, obwohl es schwer werden wird, oder vlt. drei anderen das Leben damit retten? Kannst du das entstehen dieser Gedanken wirklich 100%ig ausschließen?


    Solange wie einer berechtigte Bedenken hat, auch wenn gewisse Dinge wie das Weinen einfach nur unglaublich sind, so kann man nicht erwarten, dass jemand freiwillig seine Organe spendet, wenn er stirbt. Auch wenn ein Mensch tot ist, es bleibt immer noch der Körper des Toten und allein aus Respekt dem Toten gegenüber, hat man seine letzten Wünsche schlichtweg zu respektieren.
    Ich bin zwar für Organspende, aber das kann ich nur auf mich selber beziehen, wer das nicht möchte, dem kann man nicht Zwingen und nein, es ist auch keine Pflicht seine Organe zu spenden. Verstehe nicht, warum beim Organspenden alle im Internet rum heucheln, dass sie pro Organspende sind, aber wie viele davon gehen Blut- oder Plasmaspenden oder waren schon beim ZKRD oder wissen, was das ist? Damit können sie auch helfen und Leben retten, sind die, die es nicht machen deshalb gleich schlechte Menschen, wie es vlt. nicht so von Bastet gesagt wird, aber wie man es stellenweise oftmals tut?

  • Ich habe sowohl einen Organspendeausweis, wo ich auch keine einzige Ausnahme gemacht habe, und ich gehe auch regelmäßig Blut spenden, da es mir zum einen nicht schadet und ich anderen damit helfe, und zum anderen ist es die beste Geundheitsvorsorge die man bekommen kann, denn das Blut wird immer gründlichst untersucht, und wenn was auffälliges gefunden wird wird man sofort benachrichtigt

  • Tja, zunächst ist es leider in gewisser Weise so, dass man sich mit Geld alles kaufen kann.
    Schaut man sich nur mal die durchschnittliche Lebenserwartung bestimmter Schichten an...
    Wer sich gute medizinische Versorgung, Bioernährung,... leisten kann, dem ist natürlich ein längerer Aufenthalt auf dieser Welt vergönnt.
    Das Krankenkassensystem ist ja das beste Beispiel dafür.
    Da bestehen erhebliche Unterschiede zwischen Privat und"normaler" Kasse.
    Verträgst du ein Medikament eines Herstellers nicht, welches aber das einzige ist, dass dir zusteht, musst du mit starken Allergien und Unverträglichkeiten leben, oder sterben.
    Wie marode unser Gesundheitswesen ist, erfährt man wahrscheinlich erst, wenn man wirklich persönlich involviert ist.



    Der fortschreitenden Erschließung des "Rezeptes" für Organe stehe ich etwas kritisch gegenüber.
    Natürlich werden die Ergebnisse aus der Stammzellforschung wahrscheinlich vorrangig für die Therapie von Autoimmunerkrankungen (die schwereren chronischen Krankheiten) verwendet werden und das ist gut so.
    Und auch wenn bei diesen Organen (werden ja aus eigenen Zellen gewonnen) nicht die üblichen Abstoßreaktionen hervorrufen werden, gefällt mir der Gedanke nicht wirklich.
    Denn dann müsste man Organe für wirklich jeden zur Verfügung stellen, was wahrscheinlich (zunächst) nicht möglich sein wird.
    Und hier kommt dein Szenario zu tragen, Narime. Wer bekommt diese Organe dann?
    Vllt. gibt es auch hier wieder eine Warteliste, aber dann bekommt auch nur ein kleiner Teil die "besseren".


    Auch ist es als ethisch durchaus nicht leichte Frage zu betrachten.
    Denn ich empfinde es in gewisser Weise als falsch, künstlich Organe zu erzeugen.
    Denn mal ehrlich- die Pharma treibt die Forschung wegen des Geldes vorran und die Forscher möchten ihre Neugier befriedigen.
    Ich bin ehrlich der Ansicht, dass keiner von diesem Gebiet aus Altruismus forscht.
    Und wir müssen uns fragen: was kommt danach?
    Aus Stammzellen lassen sich vllt. nicht nur neue Organe züchten und es würde eine gewisse Alternative zum Klonen darstellen (obwohl das nur Vermutungen sind).



    Zurück zu den Repo-Men.
    Ein Organ einfach "rausreißen" ist natürlich keine Option (auch aus Sicht der RM, denn ich könnte mir vorstellen, dass das Organ durch jede erneute Trans/explantation Schaden nimmt).
    Außerdem- was wollen die mit so nem Herz anfangen, das genau auf Herrn Müller zugeschnitten ist?
    Sie müssten es unter Wert als Herz mit Abstoßungsreaktion verkaufen.


    Wahrscheinlich wird sowas wie ein Organ dann auch nur auf Vorkasse verkauft.
    Arme Leute haben da natürlich keine Chance.
    Und hier sehe ich eine einzige Möglichkeit der "Chancengleichheit"- solange keine Organe verpflanzen, bis die Möglichkeit besteht, den gesamten Bedarf zu decken. (Wird niemand tun- die wollen verdienen).



    Zu deiner 3. Frage:
    Natürlich sollte es soetwas nicht geben.
    Aber da, wo man Profit rausschlagen kann, wird das auch getan.
    Das wären dann wohl ähnliche Verhältnisse wie im Mittelalter. Der Reiche bezahlt Ärzte, der Arme krepiert.


    So ist es, war es und wird es immer bleiben.
    Abhängig ist die Mentalität eines Landes hauptsächlich von seiner Regierung.
    Noch haben wir Ethikkommission und Grundgesetz.
    Die Auslegung dieser ist aber, wie gesagt, von den "Regenten" abhängig.
    Ich könnte mir gut vorstellen, dass soetwas in China oder Russland durchaus praktiziert werden würde, in Deutschland halte ich uns für relativ sicher vor solchen gravierenden Ungerechtigkeiten.

  • Ich habe mir schon vor Jahren einen Ausweis ausstellen lassen. Natürlich habe ich den Skandal vor einiger Zeit mitbekommen und meine Familie war deshalb auch auf einmal sehr skeptisch - die Zahlen der Spender waren allgemein auf einmal im Keller. Aber ich habe meinen Ausweis behalten. Ganz einfach aus dem Grund, weil die meisten Leute auf der Welt überhaupt nichts mit diesen Skandalen zu tun haben und total unschuldig sind und auch an ihrer Krankheit keine Schuld haben. Warum nicht diesen Leuten helfen?

  • So... Ich melde mich mal selbst zum Thema. Ich persönlich könnte den Gedanken nicht ertragen, dass mir nach meinem Tod die Organe entnommen werden. Na klar, ich bin schon tot und brauche sie nicht mehr, aber ich kann mich mit dem Gedanken einfach nicht abfinden. Zum anderen wäre es mir viel zu riskant, dass eines meiner Organe an irgendeinen Säufer oder Kettenraucher etc. geht, der seine Lage selbst zu verschulden hat und sein neues Organ, das zuvor meines
    war, genauso ruiniert. Generell dieses ganze Skandal-Thema gibt mir da nur noch mehr Bedenken. Ich kann nur sagen es ist auch nach meinem Tod immernoch mein Körper, und ich mag es nun nicht so, wenn mir jemand Organe entnimmt.


    Zitat von »CaughtCrow« Spenden sind Geschenke und keine "Pflicht". Unser Körper gehört eigentlich auch nur uns und man sollte keinesfalls zu solchen Schwerwiegenden Entscheidungen gedrängt werden.
    Nach deinem Tod kann dir sowieso alles egal sein, oder? Solange es deinen Angehörigen nicht schadet, ist nach dem Tod sowieso alles erledigt und mit einer Organspende wäre sogar jemanden geholfen. Natürlich müssen Menschen damit einverstanden sein dürfen, aber ich persönlich sehe es als Pflicht eines Menschen an Organe zu spenden. Zudem, wenn man bedenkt, was alles an Schwarzhandel betrieben wird und sich hier Menschen dafür entscheiden, lieber im Tod von natürlichen Prozessen zerfressen zu werden. Ich verstehe nicht, wie man das vorziehen kann. Da "spendet" man sich lieber Destruenten?


    Na gut, es ist deine eigene Meinung, aber PFLICHT? Natürlich hab ich nun nichts gegen Leute, die Organspender sind bzw. nichts gegen Organspende haben. Ich hab ja auch nichts gegen Organspende, aber Pflicht? Natürlich kannst du es als deine eigene Pflicht ansehen, aber als die jedes Menschen? Wie kleiner Domi schon sagte, scheitert dies schon an dem Respekt vor dem Toten.


    CaughtCrow: Ich zweifle nicht daran das du anderen hilfst, aber das mit dem Bettlern was geben würd ich schon lassen^^


    So... Wieder zur Organspende^^ Ist nun etwa jeder, der kein Organspender ist, ein schlechter Mensch, dem andere egal sind? Das bezweifle ich doch stark. Es ist jedem die eigene Entscheidung, und nur weil man sich dagegen entscheidet heißt das noch lange nicht, das man niemandem helfen will.


    Naja, das wars erstmal von mir^^. Fazit: Ich bin nicht gegen Organspende, würde jedoch niemals zulassen das mir nach dem Tod die Organe entnommen werden. Es ist jedem das seine und keine Pflicht, und man sollte niemandem zB. ein schlechtes Gewissen einreden, weil er kein Organspender ist ;) .

  • Dark Lucius
    Für mich selbst schon.
    Natürlich ist es am wichtigsten, dass Menschen frei sein und frei entscheiden können, weshalb man niemanden zwingen darf. Ich hoffe, das ist sowieso jedem klar, dass ich das nicht ausdrücken wollte.
    Aber ich sehe es für mich persönlich als eine Pflicht von einem jeden Menschen an seinen Körper zu spenden, wenn er ihn ohnehin nicht mehr benötigt - wenn nicht für die Medizin, dann für die Forschung.
    Außerdem find ich den Gedanken an Destruenten, die mich zerfressen, eindeutig grauslicher als Organentnahmen.

  • Pflicht ist es auf keinen Fall. Jeder kann selber entscheiden, ob er seine Organe spenden will oder nicht. Und wenn Jemand seine Organe nicht spenden will, dann sollte er mit Verwandten reden, dass sie seine Sicht wissen und in der Situation nicht die falsche Entscheidung treffen oder sich einen Organspenderausweis zulegen, da kann man auch ankreuzen, dass man nicht möchte, dass irgendein Organ gespendet wird.
    Ich finde generell sollte Jeder einen Organspenderausweis haben, egal ob er seine Organe spenden will oder nicht. Denn wenn man keinen hat und man liegt im Sterben, aber die Organe könnten noch Jemand anderem helfen (sie sind brauchbar), dann müssen Angehörige darüber entscheiden. Und solch eine Entscheidung zu treffen ist schwer. Einfacherer ist es für sich eine Entscheidung zu treffen. Denn sie wissen oft nicht ob Ja oder Nein und dann denken Manche vielleicht noch so: lieber keine Organe rausnehmen, was ist, wenn er es überhaupt nicht gewollt hätte?, und dann wird keinem Anderen geholfen, egal, ob er es wollte oder nicht. Oder es ist gerade das Gegenteil, dass sich Manche dann sagen: Ja, Organe können raus., aber was ist, wenn der Jenige das nicht gewollt hat? In manchen Fällen ist es einfach schwer abzuschätzen, was der jenige gewollt hätte, wenn darüber nicht geredet wurde oder kein Organspenderausweis existiert. Und deshalb finde ich es ein Unding, wenn man nichts von beidem unternimmt. Vielleicht gibt es in meinen Augen nicht. Man muss auch darüber nachdenken, in was für eine Lage man seine Verwandten bringen kann. Und dagegen kann es so einfach sein, einen Organspendeausweis sich holen und ein Kreuzchen setzen und fertig. Dann steckt man sich das Teil in den Geldbeutel und mehr Aufwand ist das gar nicht.
    Ich selber habe keine Angst davor, dass meine Organe mir mal im Falle zu früh entnommen würden. Aber ich finde es ein Unding, dass die Ärzte die Listen fälschen, dass Jemand schneller an ein Organ herankommt. Dann bekommt es einer, der es nicht so dringen braucht und dafür stirbt vielleicht ein anderer. Oder es bekommt ein Todkranker, der dann vielleicht noch ein paar Tage mehr lebt, als ohne. Und aus dem Grund spenden die Leute ihre Organe nicht mehr so sehr, da sie denken, dass sie einer bekommt, der dafür Geld gezahlt hat. Und wenn das dann Alle machen, dann sterben alle, die ein Organ brauchen und darunter sind dann die wenigen, die Geld dafür bezahlen würden. Es trifft also nicht nur die „Bösen“, sondern auch, diejenigen, die es legal versuchen. Und für so etwas sollten die Ärzte, die so was machen bluten, nicht unschuldige Menschen, die auf ein Organ warten. Man sollte sich immer vor Augen halten: Was ist, wenn ich mich auch mal in der Lage befinde, dass ich dringend ein Organ brauche? Da bin ich doch froh, wenn ich weiterleben darf und nicht sterben muss. Und genau aus diesem Grund, dass Jeder in diese Lage kommen könnte, bin ich für Organspende, denn wenn ich in die Lage kommen sollte, dann möchte ich auch weiterleben können.

  • Ich besitze auch einen Spendenausweis, hab auch keine Ausnahmen bei den Organen gemacht. Wenn nach meinem Tod jemand durch eine meiner Organe weiter leben kann ist es doch was tolles, auch wenn ich es selbst nicht mehr mitbekomme ;) Ich bin auch jemand, der auch die andere Seite sieht... Wenn ich mal ein Organ bräuchte, bin ich auch dankbar wenn man (schnell) eines findet, um mein Leben zu retten.


    Wobei ich zugeben muss, bis vor kurzem war ich noch dagegen. Doch seit ich Grey´s Anatomy(ja, es ist nur eine Serie) gucke, hat sich meine Meinung dazu geändert und hab mich auch im Internet darüber informiert.


    Wenn jemand strikt gegen so was ist, dann kann er/sie es ruhig sein. Es wird ja keiner gezwungen und jeder hat das Recht auf freie Meinung.