World War 2: Russian Story (RealLife)

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  • Damit sei gesagt: Das soll nicht verherrlichend sein. Ich will damit zeigen, wie schlimm der Krieg ist. Wer eine Call of Duty Patrioten Heldenstory erwartet, kann gleich wieder gehen.


    Allgemeine Information:
    Protagonist: Alexej
    Nebencharaktere: Nicholai, Mikhail
    Statisten: Viele deutsche und russische Soldaten


    Stalingrad 5 Januar 1943: Der Hafen wird belagert


    Da saßen wir nun. In einem kleinem Boot mit circa 30 Mann, die Kommissare mal nicht mitgerechnet. Neben mir meine beiden Brüder, Nicholai und Mikhail. Einer der Kommissare hielt eine Rede. Doch dank den Maschinengewehre der Deutschen, den Bombern und den Todesschreien meiner Genossen am Land, bekam ich nur Bruchstücke mit. Ich bekam nur Sachen wie „Feiglinge werden erschossen“ oder „Mit jedem gefallenem Sowjetsoldaten, werden sie mit 10 der ihren büßen!“ zu hören. Sie versuchten uns Mut zu machen, aber wirklich funktionieren schien es nicht. „RUNTER!“ rief einer der Rekruten und fast alle duckten sich. Einer der Bomber feuerte auf das Boot und trafen die armen Schweine, die sich nicht schnell genug ducken konnten.


    Wir waren auf den Weg nach Stalingrad, die Stadt, die nach unserem Anführer benannt wurde. Die Deutschen hatten es gewagt, die Stadt zu attackieren und nun sollten wir sie zurückerobern. Teilweise fühlte ich mich geehrt, aber ich wusste auch, das es reiner Selbstmord war. Denn, wir wussten nicht einmal, wie man Granaten warf. Wir hatten nur mit Kartoffeln üben können, da die Granaten ja “wertvoller“ als wir waren, laut den Kommissaren. „AUFPASSEN!“ rief wieder jemand und wieder warfen sich alle auf den Boden, außer den Kommissaren, sie versuchten, die Bomber der Deutschen vom Himmel zu schießen, was natürlich nicht funktionierte. „Ich halte das nicht mehr aus! Ich muss runter vom Boot!“ schrie Viktor hysterisch und sprang, zusammen mit vier anderen, aus dem Boot. Die Kommissare...eröffneten sofort das Feuer auf die fünf. Es waren keine Schreie zu hören, so schnell waren sie gestorben. „So wird es euch auch ergehen, wenn ihr es wagt, Mütterchen Russland zu verraten!“ sagte einer der Kommissare wütend und endlich legte das Boot an.


    Meine beiden Brüder kletterten aus dem Boot und ich wollte ihnen folgen, setzte gerade meinen ersten Schritt auf den Dock, ehe ich nur noch einen Knall vernahm und durch die Luft geschleudert wurde. Ich knallte auf das harte Holz, aus dem der Dock gebaut war und drehte mich um...die Bomber hatten das Boot erwischt und auch alle, die in diesem saßen. „Alexej!“ rief Mikhail und rannte zu mir und ein Kommissar richtete seine Waffe auf ihn. Alles war verschwommen und die Stimmen klangen dumpf und ich hatte ein piependes Geräusch im Ohr. „Nicht schießen! Er holt nur unseren Bruder, Genosse Kommissar!“ verteidigte Nicholai unseren Bruder, Mikhail. Er war der älteste von uns mit 21. Nicholai war 19 und ich gerade mal 17. Der Kommissar nickte und mein Bruder brachte mich zu den anderen Soldaten. Bei ihnen standen drei Kommissare. Einer mit einem Megaphon auf den Kisten, einer reichte jedem zweiten Soldaten ein Gewehr und der letzte reichte die Munition an die, ohne Gewehr. „Ein Soldat bekommt ein Gewehr, der nachfolgende Munition dafür. Fällt der erste, so übernimmt der zweite.“ erklärte der Kommissar, der auf den Kisten stand. Ich hoffte innigst, das Gewehr zu bekommen, um mich immerhin halbwegs verteidigen zu können.


    Vor mir standen Mikhail und Nicholai...wenn Mikhail ein Gewehr kriegen würde, würde auch ich eins kriegen, also drückte ich die Daumen. Lange beobachtete ich das treiben hier in der Schlange und nun endlich war Mikhail dran und er bekam...Munition. „Verdammt...“ murmelte ich für mich und sah zu, wie Nicholai das Mosin-Nagant Gewehr entgegen nahm, während ich mir die Munition abholte. Ich war so gut wie tot. Wir rannten die Hügel hinauf, alle geduckt und versuchten, nicht von den MG42 Maschinengewehren der Deutschen zerschossen zu werden. Meine Brüder und ich suchten Deckung hinter einer Wand. Um uns herum starben unsere Genossen wie die Fliegen, entweder wurden sie von den Maschinengewehren durchsiebt oder von den Bombern zerfetzt. „Nicholai, du musst die Aufmerksamkeit der MG-Schützen auf dich lenken!“ schlug Mikhail vor und Nicholai schüttelte den Kopf. „Ich bin nicht lebensmüde.“ anwortete er bloß. „Außerdem, warum soll ich ihn ablenken? Ich bin der einzige von uns, mit einem Gewehr.“ fügte er hinzu und Mikhail schüttelte den Kopf. „Nein, bist du nicht. Seh mal, was neben mir liegt.“ antwortete Mikhail und deutete auf einem abgerissenem Arm, der an einem Gewehr klammerte. Es hatte ein Visier...also definitiv das richtige für unseren Bruder, er war schließlich auch als Scharfschütze eingeplant. „Ich laufe..“ sagte ich bloß und Nicholai war natürlich dagegen, doch Mikhail nickte bloß. „Okay Alexej. Warte, bis sie das Magazin wechseln, dann rennst du rüber zu dem Auto dort und wirfst dich auf den Boden. Ich erschieße dann diesen Bastard.“ erklärte mir mein ältester Bruder und ich nickte hektisch. „Also, bist du bereit?“ fragte mein Bruder und ich nickte abermals. Nun hörte der MG-Schütze auf zu feuern. „LAUF!“ rief Mikhail und sofort rannte ich los.


    Der Deutsche fing an, auf mich zu feuern, aber traf mich, glücklicherweise, nicht. Mit einem Sprung landete ich im Dreck, war aber sicher bei dem Autowrack angekommen. Ein Schuss fiel und die Kugeln des Maschinengewehres schlugen nicht mehr im Autowrack ein...Mikhail hatte ihn also erwischt. Nun kamen sie zu mir gerannt, warfen sich in den Dreck und musterten die Umgebung.Blut floß über den Boden, Einige unserere Genossen versuchten, hinter irgewas zu kriechen, um Deckung zu haben...doch dann wurden auch sie von den Maschinengewehreren durchsiebt. Die Bomber flogen ziemlich tief und man verstand kein einziges Wort, wenn sie über einem hinweg flogen. Viele unserer Genossen riefen nach einem Sanitäter...und zeigten so den Deutschen, das sie noch am Leben waren, woraufhin auch sie erschossen wurde. Wir mussten uns irgendwie ablenken. „Alexej, nochmal das selbe. Diesmal zu dem zerstörtem LKW dort.“ sagte Mihkail und die Stille zwischen uns war gebrochen. „Jawohl, Bruder.“ antwortete ich. „Wie eben auch...warten bis er nachlädt...“ Mikhail machte eine Pause, genauso wie nun auch der Deutsche am Maschinengewehr. „Okay, LOS, LOS!“ rief mein Bruder und wieder stürmte ich los. Nun saß ich da, hinter dem umgekippten LKW. Die Kugeln des Maschinengewehres schlugen in diesen ein und ich hatte Angst. Sehr große Angst. Ich war unbewaffnet, stand unter Beschuss und musste mich auf meine Brüder verlassen...was wäre, wenn sie sterben würden? Dann wäre ich verloren. Wieder fiel ein Schuss und wieder hörte das Maschinengewehr auf zu feuern. Meine Brüder kamen zu mir und Nicholai sah sich um. „Da, in den Ruinen können wir uns verstecken!“ sagte er höchst erfreut...bis er dann den Kommissar entdeckte. Doch Mikhail ließ sich davon nicht aufhalten und visierte den Kommissar an. „Es mag zwar ein Verrat an Mütterchen Russland sein...aber lieber er, als wir drei.“ sagte er kalt, ehe er abdrückte. Blut spritzte aus der Schusswunde am Kopf und der Kommissar sackte zusammen.


    Schnell waren wir runter gerannt und hatten uns in den Ruinen versteckt. Ein Funker saß dort und war ziemlich gereizt. „Wo bleibt die Artillerie? Major?“ schrie er regelrecht in das Funkgerät. „Ich kann sie nicht verstehen! Die Artillerie...ist einsatzbereit? Wunderbar! Bomben sie den Hügel weg, wenn es sein muss!“ schrie er aufgeregt in sein Funkgerät, ehe er zu uns sah. Er hatte uns anscheinend nicht mal bemerkt. Er sah uns leicht geschock an, ehe dann die Schüße der Artillerie zu hören waren. „Köpfe runter, wenn ihr weiter Leben wollt.“ sagte er und kauerte sich zusammen. Ich war leicht verwirrt und begriff gar nichts, doch kauerte mich dann auch zusammen. Einige laute Explosionen ertönten und man hörte einige Schreie...diese kamen aber von den Deutschen, nicht von unseren Genossen. Noch immer geduckt saßen wir in den Ruinen, die Hände über dem Kopf...und vollkommen unbewaffnet, naja, zumindest ich war es. Angstschweiß durchnässte meinen Mantel, ich atmete schwer und meine Brüder...denen ging es genauso. Nach einigen Minuten stoppte das Feuer der Artillerie und wir sahen und gegenseitig an. „Nun meine Brüder...wir nehmen den roten Platz wieder ein!“ rief Mikhail und stürmte los, dicht gefolgt von Nicholai und mir. Als wir durch die Ruinen rannten, war mir noch nicht bewusst, was passieren würde. Der wahre Horror dieser Schlacht, würde gerade erst beginnen...aber das wusste noch keiner von uns...

  • Ich hatte irgendwie mit etwas...mehr gerechnet aber nun gut, man kann nicht alles haben. Kapitel 2. Nach wie vor, ich setze auf Realismus, wenn Parallelen zu CoD drinvorkommen sollten, sind sie nur minimal.


    Stalingrad 5 Januar 1943: Eroberung des Roten Platzes


    Da standen wir nun...circa 1000 Mann. Wir versteckten uns in Ruinen und hörten gespannt dem Kommissar zu. „Wir werden den Roten Platz zurückerobern! Für Mütterchen Russland! Für Stalin!“ rief er und machte eine Pause... das machte mich nervös. Ich hatte schließlich noch immer kein Gewehr in der Hand. „ANGRIFF!“ schrie der Kommissar und wir stürmten los...ja auch ich, der unbewaffnete, dürre Hecht. Sterben würde ich so oder so. Entweder würden mich gleich die Deutschen erschießen, oder die Kommissare, von daher war es vollkommen egal. Als die Deutschen uns sahen, feuerten sie sofort aus allen Rohren. Maschinengewehre, Scharfschützen und sogar zwei Panzer waren dabei. Ich wollte meinen Brüdern etwas sagen aber ließ es doch...sie hätten mich eh nicht gehört. Dafür waren die Schreie unserer Genossen und Maschinengewehrfeuer zu laut. Als ich sah, wie viele meiner Kameraden fielen, wurde mir ein wenig übel...aber ich musste kämpfen. Also schnappte ich mir ein Gewehr von einem gefallenem Soldaten, schnappte mir die Munition der anderen und lud das Gewehr. Endlich hatte ich die Chance, etwas gegen die Deutschen ausrichten zu können. „Für meine Familie...für Mütterchen Russland...für Stalin...“ murmelte ich für mich, ehe ich schreiend losstürmte und anfing zu schießen. Es war reiner Selbstmord, das wusste ich, aber ich würde als Held sterben. Einige Explosionen ertönten und man sah vor lauter Rauch nicht mehr, was sich vor einem befand, ein schlechtes Zeichen. Eine weitere Explosion ertönte und schleuderte mich in den Brunnen, der sich in der Mitte des Platzes befand. Mein Kopf knallte auf den Boden und langsam fielen mir die Augen zu...


    Meine Augen öffneten sich langsam und mir dröhnte der Kopf. Überall lagen meine Genossen...tot. Erschossen, aufgeschlitzt, zersprengt. Ein grausiger Anblick. Ich sah, wie einige Deutschen noch mehr von meinen toten Genossen in den Brunnen warfen, das ich noch lebte, schienen sie nicht bemerkt zu haben. Hass keimte in mir auf und am liebsten hätte ich sie alle umgebracht...aber was sollte ich schon alleine gegen sie ausrichten? Als die deutschen Soldaten dann endlich gingen, hörte ich eine wohlbekannte Stimme. „Psst, Alexej! Hier drüben!“ rief die Stimme meines Bruders, Nicholai. Ich war höchst erfreut, das immerhin er überlebt hatte. Also kroch ich zu ihm und er musterte die Umgebung. „Mikhail gibt uns Unterstützung als Scharfschütze, von dem Gebäude aus.“ flüsterte mein Bruder und deutete auf ein Hochhaus, aus dem einige Schüsse fielen. Diese waren auf die deutschen Offiziere gerichtet und trafen meist auch. Nicholai und ich jubelten leise...doch das verging sehr schnell. Denn einer der Panzer richtete seine Kanone auf das Gebäude und feuerte. Eine laute Explosion ertönte und die Trümmer des Gebäudes regneten auf den Platz. Darunter unser Bruder. „Mikhail...verdammt...“ brachte Nicholai nur heraus und schluckte die Tränen herunter. „Das sind keine Menschen...das sind Monster...“ sagte Nicholai und sprang einfach auf. Er rannte los, mit seinem Gewehr in der Hand und betrat eins der noch stehenden Gebäude. Seufzend folgte ich ihm. Ich versuchte, das gerade gesehene zu verdrängen...aber es war schwer. Schließlich wusste ich, das es mein Bruder war, der mit dem Haus in Stücke gesprengt wurde. Nicholai und ich standen in einem leergeräumtem Zimmer und setzten uns unter das Fenster, um nicht gesehen zu werden. „Sag mal Bruder...wie lange war ich weggetreten?“ fragte ich dann flüsternd und mein Bruder überlegte ein wenig. „Circa eine Stunde.“ antwortete er bloß und seine Stimme bebte vor Wut. Er wollte Rache, was verständlich war. Aber zu zweit gegen eine Übermacht anzutreten, war reiner Selbstmord.


    „Und was tuen wir jetzt?“ fragte ich dann und Nicholai gab mir nur ein Signal, das ich still sein sollte. Jemand war im Haus...und es klang nicht so, als sei es einer unserer Genossen. Wir schlichen uns durch das Haus und fanden einen deutschen Soldaten. Er war verzweifelt und weinte. Als er uns sah, fing er an zu schreien. Er hatte Angst vor uns. Große Angst, doch Nicholai interessierte das nicht. Er schlug dem Deutschem mit seinem Gewehr ins Gesicht und spuckte auf ihn. Dann erschoss er ihn mit seinem Mosin-Nagant. „Warum hast du das getan? Er hatte große Angst und war unbewaffnet.“ sagte ich leicht schockiert und Nicholai deutete auf die Maschinenpistole, die neben dem Deutschem lag. „Warum soll ich ihn besser behandeln, als er uns?“ fragte mein Bruder nur, hob die deutsche Waffe auf und drückte sie mir in die Hände, ehe er einfach weiter ging. Der Tod von Mikhail hatte ihn so schnell verändert... natürlich, es war grausam seinen Bruder zu verlieren aber... musste man dann gleich so werden? So wie einer der Feinde? Der ohne jegliche Rücksicht jeden erschoss, der nicht russisch war? Ich folgte ihm stumm und er verließ das Gebäude. Er stieg über die Trümmer der Stadt und sah nicht zurück, so, als würde er mich ignorieren. „Nicholai, was soll das?“ fragte ich doch er antwortete einfach nicht, rannte weiter. Stumm folgte ich ihm, sah mir dabei die Stadt...naja, die Trümmer, an und seufzte. Tote...Tote überall. Sowohl Genossen, als auch Deutsche. Ein grausamer Anblick.


    Nach einiger Zeit kamen wir beim Bahnhof an, wo unsere Genossen warteten. „Los, kommt hier her!“ rief einer von ihnen und wir rannten los. Es war kein Feind in Sicht doch...Scharfschützen konnten überall lauern. Doch es passierte nichts. Totenstille. Keine Schüsse, keine Explosionen...als würde die Zeit stehen bleiben. Im Gebäude des Bahnhofs angekommen, war es das aber auch schon mit der Stille. Genossen lagen blutend auf Decken und Matratzen, flehten um Erlösung und baten um Medikamente. Doch...ich fing an mich daran zu gewöhnen. Auch wenn es grausam klang aber es kam mir...normal vor. Die Zeit verging und mein Bruder räusperte sich, ehe er sich auf eine Kiste stellte. „Hört her Genossen!“ fing er an. „Was die Deutschen unseren Familien, unseren Freunden und Mutter Russland angetan haben, darf nicht ungebüßt bleiben! Irgendwann werden wir zurückschlagen und jeden gottverdammten deutschen Bastard für Mütterchen Russland bluten lassen! Sie kämpfen für Deutschland? Sie werden fallen für Deutschland!“ brüllte er und die anderen...jubeltem ihm zu. Sie freuten sich über diese Ansprache. Ich blieb stumm. Ich hatte das Gefühl, das dieser Gedanke, sollte er umgesetzt werden...noch mehr Genossen das Leben kosten würde...

  • Leute, ich bitte euch. FEEDBACK, kein wortlosen Dankungen, damit kann ich nämlich nichts, aber auch nichts anfangen.


    Berlin 28. April 1945: Richtung Reichstag


    Wir hatten so viel gekämpft, so viele Deutsche umgebracht... es wurde Alltag, jeden Tag mindestens 10-20 Leute pro Soldat zu erschießen. Ehrlich gesagt, ich fand es grausam. Was machte uns besser als die Deutschen, wenn wir genau das selbe taten? Selbst mein Bruder vergewaltigte nun jeden Tag um die 5 Frauen. Ich war der einzige, der sich nicht daran “bediente“ was mir einen Ruf als Weichei eingebracht hat. Aber es war mir egal. Ich wollte nur diesen Krieg zu Ende bringen, keine wehrlosen Zivilisten vergewaltigen oder umbringen. Nicholai sagte damals doch... „Sie kämpfen für Deutschland, sie werden fallen für Deutschland!“ also...warum töten wir dann Zivilisten? Sie kämpfen doch nicht einmal, haben nur große Angst. Einige hatten sich bei unserer Ankunft freiwillig in den See geworfen um sich darin zu ertränken, nur um vor uns sicher zu sein. Der Wahnsinn musste aufhören. Nicholai kam auf mich zu und er hatte ein breites Grinsen im Gesicht stehen. „Nun Genosse, bald werden wir den Deutschen das Herz herausreißen.“ sagte er zu mir und lachte, ich blieb anfangs still. „Ich bin nicht dein Genosse...ich bin dein Bruder.“ antwortete ich bloß und ging vor. Er hatte sich so stark verändert. Er gab mir sein Mosin-Nagant, nahm dafür aber ein Maschinengewehr mit, damit er schön viele Deutsche ohne nachzuladen töten konnte. „Du bist nicht mehr mein Bruder! Du bist ein Weichei und eine Schande für Mikhail!“ brüllte er mir hinterher. Der hatte gesessen. „Weißt du was Nicholai...ich hoffe du stirbst. Ich hoffe wirklich, das du elendig verrecken wirst, du elender Bastard!“ rief ich zurück und ging weiter. Wir waren nun im Herzen Deutschlands angekommen: Berlin. Zerstört durch viele Bombenangriffe, war es ein idealer Platz für einen Scharfschützen wie meine Wenigkeit. So hatte ich zumindest Abstand zu meinem sogenannten Bruder. Langsam marschierten wir durch die Ruinen Berlins, direkt neben uns die Panzer. „Findet ihr es nicht auch auffällig ruhig?“ fragte Dimitri und ich nickte. Uns waren noch keine Zivilisten, geschweige denn Soldaten entgegen gekommen. Ich konnte Dimitris Nervosität verstehen.


    Yuri der auf dem vorderstem Panzer saß, sah sich mit einem Fernglas um. „Bis jetzt habe ich noch nichts...oh verdammte Scheiße!“ schrie er plötzlich und ich hörte in der Ferne ein lautes Krachen, ehe dann eine Rakete auf den vordersten Panzer zuflog und ihn in Stücke riss. „In Deckung! Sie haben Panzerabwehrwaffen!“ brüllte Dimitri und er wollte in ein Gebäude fliehen, ehe ihm eine Kugel durch den Kopf flog. „Scharfschütze!“ rief ich und sprang in Deckung. Wieder ein Knall aus der Ferne und der nächste Panzer wurde gesprengt. „Hey Weichei! Schalte die Mistkerle mit den Raketenwerfer und den Scharfschützen aus!“ rief Nicholai mir zu und ich nickte bloß. Innerlich kochte ich aber vor Wut. Schnell rannte ich ein Gebäude, lief die Treppen hoch und positionierte mich am Fenster. Langsam legte ich mein Gewehr an und blickte durch das Visier. „Schön stehen bleiben.“ murmelte ich für mich, als ich einen der deutschen und dessen Raketenwerfer sah. Ich visierte ihn an, wartete einen Moment und drückte ab. Binnen Sekunden traf die Kugel mein um die 200 Meter weit entferntes Ziel. Blut schoss aus seinem Kopf und er ließ seine Waffe fallen, die daraufhin von selbst noch einmal schoss und dafür sorgte, das ein Teil des Gebäudes, auf dem die Deutschen standen, wegbrach. Die Deutschen gerieten in Panik, was ich ausnutzte. Noch einmal zielen und noch einmal abdrücken, der Scharfschütze fiel vom Dach herunter, als ich ihn traf. Nur noch ein Soldat stand auf dem Dach und er hatte bemerkt aus welcher Richtung die Schüsse kamen...und richtete seinen Raketenwerfer in meine Richtung. Und da dieses Ding eine Art Schild hatte, der sich vor dem Kopf des Schützen befand, hatte ich keine Chance, ihn zu erschießen. Doch dann kam mir eine Idee. Ich rannte zum Fenster, das sich an der Straße befand, wo unsere Panzer standen. „Feuert auf das Dach! Der Schütze ist abgelenkt!“ rief ich ihnen zu und lief zur Treppe...doch da hörte ich schon den Knall der Rakete. Sie schlug in der Wand ein und ich wurde die Treppe runtergeschleudert. Schmerzen schoßen durch meinen Körper und ich sah an die Decke...die langsam immer mehr Risse bekam. „Los, feuert mit allen Rohren auf dieses Gebäude, ich sehe nach dem Weichei!“ rief Nicholai von draußen. Immerhin ein wenig Sorgen machte er sich um mich, wahrscheinlich aber auch nur, weil er keinen guten Schützen verlieren wollte... ich sah den Tod schon vor mir. Doch dann kam Nicholai reingerannt, packte mich und zog mich aus dem Haus, das langsam immer mehr zusammenbrach. Er brachte mich zu einem der Panzer und verlangte, das ich mich in diesen begeben sollte. Er hatte mich gerettet. Nur war ich mir nicht sicher, aus welchem Grund.


    Wir rückten langsam immer weiter vor, vernichteten einige deutsche Posten und ich hatte mich langsam von den Schmerzen erholt, also verließ ich den Panzer wieder. Wir befanden uns vor einer Bar und Nicholai betrat diese, während wir ihm Rückendeckung geben sollten. „Alles sauber.“ sagte Nicholai bloß, ehe dann die Tür, der er stand aufbrach und ihm zwei deutsche Soldaten entgegen kamen. Ich sah nur noch, wie Nicholai zusammen zuckte und sein Blut auf den Boden tropfte. Er ging einen Schritt zurück und ging zu Boden und nun sah ich, das ihn die beiden Soldaten einfach abgestochen hatten mit dem Bajonett ihrer Waffe. Die Wut in mir kam hervor und ich griff zu meiner PPSh Maschinenpistole, ehe ich das gesamte Magazin an die beiden verschoss. Durchlöchert gingen sie zu Boden und ich kniete mich neben meinen Bruder. „Alexej...“ fing er an und ich schüttelte den Kopf. „Bleib ruhig und spreche nicht.“ antwortete ich bloß, ehe ich nach einem Sanitäter rief. „Alexej...es tut mir Leid, was ich gesagt habe. Du bist keine Schande für Mikhail, sondern ich...du hast immer wie ein wahrer Held gehandelt und bist nicht zu einem Monster geworden...“ er hustete kurz, „ich bitte dich...bring es zu Ende. Lass Mikhail und mich nicht umsonst gestorben sein...sorge dafür, das unsere Nachfahren in einer...Welt ohne Nazis leben können...ich bitte dich...Bruder...“ sagte er, ehe sich seine Augen schlossen und er aufhörte zu atmen. Tränen flossen über mein Gesicht. „Nein, du darfst nicht sterben! Ich habe es doch nicht so gemeint! Bitte, wach wieder auf!“ flehte ich und weinte immer mehr. „Alexej, wir müssen weiter.“ sagte Makarov, den ich jedoch einfach nur wegschubste. Ich würde es tun. Die Flagge unseres Mutterlandes auf dem Reichstag hissen. Für Mikhail, für Nicholai und für Russland!

  • Dann geb ich dir mal dein erstes Feedback :


    Ich hab jetzt ein Auge auf das dritte Kapitel geworfen,aber bevor ich das näher beschreibe will ich noch was allgemeines sagen.


    Kriegsgeschichten kommen bei mir persönlich richtig gut an. Kameraden unterstützen sich gegenseitig, man muss mit Verlusten rechnen und versucht sien Bestes ums eien Ziele durchzusetzen. So etwas finde ich immer super, darum hab ich auch 2 Fanfictions über Krieg.


    Also jetzt zum 3. Kapitel :


    Ich finde es trotzdem gut,dass die Hauptperson gegen alles ist, klar Krieg will keiner, es würde Leben retten, wenn es kein Krieg gäbe und alles wäre gut. Aber manchmal muss es sein, aber diese Kriegsabneigung finde ich bringt Leben in die FF. Dass du auch einzelne Szenen gut beschrieben hast, besonders die mit dem Scharfschützen und dem Raketenwerfer-Typ fand ich gut. Es kam auch einiges an Gefahr für die Hauptperson vor, klarich glaube nicht, dass jemand eine (Kriegs)Geschichte will, in der alles perfektioniert wird und imemr nur die Hauptperson gewinnt und seine Taten auch in keinster Weise bereut. Dann die Szene in der Bar, wo Nicholai halt stirbt und dann seinem Bruder sagt, was er wirklich von ihm hält finde ich gut.


    Zitat

    „Alexej...es tut mir Leid, was ich gesagt habe. Du bist keine Schande für Mikhail, sondern ich...du hast immer wie ein wahrer Held gehandelt und bist nicht zu einem Monster geworden...“ er hustete kurz, „ich bitte dich...bring es zu Ende. Lass Mikhail und mich nicht umsonst gestorben sein...sorge dafür, das unsere Nachfahren in einer...Welt ohne Nazis leben können...ich bitte dich...Bruder...“ sagte er, ehe sich seine Augen schlossen und er aufhörte zu atmen.


    Da finde ich dann postitiv, dass die Hauptperon, die ja eigentlich keinen Bock auf den Mist hat, jetzt einen Anreiz hat Rache zu nehmen und erst Recht bei dem Krieg voll dabei zu sein. Solche Szenen bei denen der sterbende seinen Bruder/Verbündeten um diese große Sache bittet, zeigt, dass noch viel passiert.


    Also alles in allem fand ich das was ich gelesen hab,sehr gut.


    LG Gin Serpiroyal

  • Erstmal danke fürs Feedback, freut mich das es doch jemand liest.


    Ja ich wollte keinen Übersoldaten haben, denn jeder macht Fehler. Aber einen kleinen Heldenmoment wollte ich dem liebem Alexej auch mal gönnen. Das letzte Kapitel+ Bonus ist schon in Arbeit, und ich hoffe es bald veröffentlichen zu können.

  • Hallihallo, ich geb auch mal Feedback von meinerseits. Ich muss sagen, sie ist gut erzählt. Ich kann mir die Story ziemlich gut vorstellen. Okay, ich habe im ersten Kapitel schon einige Anspielungen an CoD1 gelesen, aber auch an das CoD1-Lego-Video Battle of Stalingradsind einige Anspielungen angelegt, und per Zufall heißt der Hauptprotagonist Alexej. Das soll jetzt kein Hate sein, weil ich hier keinen Beef anzetteln will. Aber weiter im Text. Das zweite Kapitel hatte auch Anspielungen an CoD, aber nicht den ersten Teil, sondern dem 5ten, also WaW. Aber die von CoD haben es widerum von Duell-Enemy at the gates abgeschaut. Ich finde, das mit dem Verlust des eigenen Bruders ziemlich traurig. Dafür bitte eine "richtige" Runde Mitleid, weil ich richtig mitgetrauert habe (iPussy). Zurück zur Anspielung. Sie ähnelt zwar WaW oder Enemy at the gates, aber da lässt sich streiten. Du hast es meineserachtens in deinem eigenem Schreibstil widergegeben, was ich sehr feiere. (Mache ich ja auch in meinen Storys, Vorsicht: Spoiler) Das mit dem Verlust des zweiten Bruders habe ich schon im 2.Kapi voraussehen können. Er geht in ein Haus, sichert es nicht richtig, und gibt auch keinen Move-Call. Okay, wir sind nicht bei den Seals oder den SPOC. Du hast es in den vorherigen Kommis schon gesagt, jeder macht Fehler. Tja, NBDY is Perfect. In der Sterbeszene des zweiten Bruders, habe ich auch ein bisschen Mitleid verspührt, weil mir der zweite Bruder zu Creepy wurde, aber wie Alexej den zweiten Schützen an der Panzerschrek erschossen hat, das hätte ich nicht erwartet. Drama Baby. Aber erinnert mich an mich selbst in Sniper Elite V2 (True Story). Aber dass du einen Soldaten nach der beliebten Makarov-Pistole benannt hast, war mir ein bisschen unverständlich. Ich dachte Makarov wäre ein Eigenname aber kein Vorname. Aber das macht nichts zur Sache.
    Du wirst mich jetzt vllt. für einen Warfreak halten, aber ich bin nur sehr interessiert, an der Bewaffnung, Ausrüstung, usw. der Soldaten früher und heute. Ich bin selber kein Freund von Krieg. Ich selber hasse ihn, und spiel und kuck trotzdem. Meine Lösung wäre, heutzutage, die beiden bekriegenden Machthaber in einen Raum mit zwei Computern zu stellen (mit CoD:4) und dann können die sich dort abknallen. Kein echtes Blutvergießen, Keine Toten, Nada. Kurz und knapp. Eine gute Story aber auch ein bisschen ein Klon aus Duell, CoD:1 und World at War. Soll aber erstens kein Troll oder Hate sein. Und zweitens mach weiter so. By the way. Freu mich schon aufs nächste Kapitel.

  • Das mit dem Brunnen aus WaW war schon leicht abgeschaut, bei CoD1 bin ich mir net sicher, is zu lang her seit dem ich es das letzte mal gespielt haben.


    Der Name Makarov war eher als Nachname gedacht, soweit ich mich erinnere gab es in CoD 1 einen Russen der mit Nachnamen Makarov hieß. Naja egal. Das Nicholai ziemlich "unbeliebt" wird, war mir bewusst und auch geplant. Ich wollte einen Kontrast zwischen den Brüdern herstellen. Nicholai versucht sein Trauma durch Aggressionen zu unterdrücken, Alexej hingegen versucht es ruhig zu lösen. Auch wenn sich das leicht ändert durch den Tod seines Bruders. Ich will einfach ein wenig mit der Psyche von ihm spielen und hoffe mal, das ich es auch gut hinbekomme.


    Zu den Waffen: Glaube mir, mir gehts genauso. Ich lege wert darauf, das sie die richtigen Waffen in den Händen halten und versuche auch, diese ihren Rollen gerecht zu werden. So ist die Mosin Nagant Alexejs Hauptwaffe, mit der er auf Entfernung seine Leute deckt, jedoch bei einem Sturmangriff zur PPSh-41 Maschinenpistole zurückgreift. Das geht mir auch in Spielen so, aber das ist ein anderes Thema.


    Ich plane ja noch weitere Projekte dieser Art, mal als ne Kleine Übersicht: Briten (GB gegen Deutschland in Afrika), Amerika (USA gegen Deutschland in der Normandie, und noch USA gegen die Japaner im Pazifik), Japan (Japaner gegen USA) und zu guter letzt Deutschland (Wehrmacht gegen die Russen). Wobei mir letzteres ziemlich schwer fallen wird, da ich Rechtsextremismus so ziemlich verabscheue.

  • Berlin 30 April 1945: Herz des Reiches


    Zwei Tage waren vergangen... zwei Tage und ich hatte fast alle meine Leute verloren. Vorgestern hatten wir noch 10 Panzer von 12...jetzt nur noch einen einzigen und der ist stark beschädigt und die Besatzung...bis auf den Fahrer alle verstorben, als wir von Deutschen angegriffen wurden, als wir uns gerade ausruhten. Natürlich wusste ich, das es nicht leicht werden würde... aber das wir so viele Männer verlieren würden hätte ich nicht gedacht.
    Und ich hatte niemanden mehr...Mikhail fiel in Stalingrad, Nicholai starb hier in Berlin und auch mein einziger Freund, Vladimir, starb gestern durch den Mörserhagel der Deutschen. Wir hatten Hunger, einige waren schwer verletzt und unser letzter Sanitäter wurde von einem deutschem Panzer überfahren, als er Olga helfen wollte. Doch dennoch kämpften wir weiter, wir alle hatten unsere Motive. Viktor wollte seine Frau rächen, der die Kehle von Deutschen aufgeschlitzt wurde, als sie mit der Vergewaltigung fertig waren, bei der Viktor auch noch zusehen musste. Das war wohl, aus menschlicher Sicht, das schlimmste von allem, aber für mich waren die Gründe der anderen an sich egal, ich wollte nur den letzten Wunsch meines Bruders erfüllen.
    Wir hatten uns schon weit vorgekämpft und sahen schon unser Ziel...den Reichstag, das Herz des Reiches. Aus den anderen Richtungen kamen unsere Panzer, unsere Soldaten und jeder Trupp hatte einen Flaggenträger, unsere hatte ein Problem... wir mussten ihm das linke Beim amputieren, da sich große Splitter in dieses gebort hatten. Wir mussten ihn stützen und kämpfen konnte er sowieso nicht mehr, doch wir gaben ihn nicht auf. Ebenso gaben aber die Deutschen den Reichstag nicht auf. Die Raketen schossen aus der Eingangshalle, unsere Panzer wurden in Stücke gerissen, Scharfschützenfeuer hallte aus den Fenstern und ich wusste, das würde die härteste Schlacht meines Lebens werden.
    „Bringt den Flaggenträger ins Gebäude, ich gebe euch Rückendeckung!“ rief ich Viktor und Andrej zu. Die beiden rannten vor, erschossen beim Ansturm einige Deutsche, während ich hinterher lief und mich um die Scharfschützen kümmerte. „SCHARFSCHÜTZE!“ rief einer der Deutschen...das war eines der wenigen Worte die ich mir gemerkt hatte aus dieser Sprache. Eine Kugel flog knapp an meinem Kopf vorbei und ich warf mich zu Boden. „Wo sind die Schweine?“ fragte ich Nikolaj. Doch ehe er mir antworten konnte, sah ich nur noch wie eine Kugel durch seinen Schädel flog. Sein Blut spritzte mir ins Gesicht und ich schluckte. Ich hatte den eisernen Geschmack von Blut im Mund und musste mich zusammenreißen, da ich kurz davor war mich zu übergeben. Ich hatte vieles gesehen, vieles gehört aber noch nie musste ich fremdes Blut schmecken...es schmeckte so grausam... so widerlich...
    „Was machst du da Alexej? Kümmere dich um die Scharfschützen! Sie sitzen im Fenster ganz links und einer ganz rechts. Im obersten Fenster ist ein MG.“ sagte Dimitri und warf eine Granate in Richtung Tür des Reichtags. Einige der Deutschen riefen irgendwas unverständliches, wahrscheinlich ein deutsches Wort für Granate, ehe sie von der Explosion weggeschleudert wurden. Einer der verbrannten Deutschen landete knapp vor mir auf den Boden. Er schien noch am Leben zu sein. Er röchelte, hob seine Hand und packte mich am Knöchel. Man sah ihm an, das er große Schmerzen hatte aber man sah auch die Reue in seinen Augen. Mit seiner linken Hand, an der Mittelfinger und Ringfinger fehlten, deutete er auf meine Maschinenpistole. Ich wusste, was er von mir wollte und ich erfüllte ihm seinen letzten Wunsch. Ich griff zur Maschinenpistole und hielt sie ihm vor die Stirn, ehe ich abdrückte. Er zuckte kurz auf, ehe er sich dann nicht mehr rührte. Langsam hatten wir uns den Weg bis zum Eingang frei gekämpft und ruhten uns erstmal am Eingang aus, zumindest ein paar von uns. Da saß ich nun, hörte meinen Leuten ein wenig zu. Dimitri trank sich Mut mit Alkohol an und redete irgendwelchen Blödsinn. „Wenn du so weiter machst, kehrst du nie zu deiner Familie zurück, Dimitri.“ sagte Viktor mit einem ernstem Ton in seiner Stimme.
    Ihm lag ziemlich viel an dieser Aktion hier. Ich lehnte mich an eine Wand und dachte nach. Meine Mutter hatte damals meine beiden Brüder und mich in den Krieg verfrachtet. Wollte das wir „Helden“ werden auf die sie stolz sein konnte. Und nun? Nicholai und Mikhail...starben für nichts. Sie starben keinen Heldentot, sie starben wie Tiere. Vater verschwand in Stalingrad, meine Cousins fielen entweder in Stalingrad, oder wurden mit ihren Häusern niedergebrannt. Das einzige, was ich noch wirklich an Familie hatte...war meine Mutter. Und sie war Schuld daran, das ich meine beiden geliebten Brüder verloren habe. Während sie schön in Moskau sitzt, kämpfen wir hier um unser Leben. Sollte eine Mutter einen nicht beschützen?
    Doch meine Gedanken wurden schnell verdrängt, als ein Kommissar rief, das wir nun endlich weiter kämpfen sollten. Also stand ich auf und ging langsam vor. Mit der PPSh in der Hand und dem Willen zu überleben, trat ich eine Tür auf, woraufhin ein Deutscher zu Boden ging, der dahinter stand. Ich erschoss ihn gnadenlos, ehe ich über seine Leiche hinweg stieg. „Das ist Kampfgeist, Genossen!“ rief der Kommissar und lachte freudig dabei, doch ich versuchte es zu ignorieren und ging einfach weiter. Mir waren diese Komplimente egal. Die Deutschen waren Monster, doch meine Genossen waren nicht besser.
    Doch nur wenige wussten, das ich so von ihnen dachte. „Hey, dort hinter der Tür ist etwas!“ rief unser Kommissar und schickte Viktor zur Tür. Man sah schon an seiner Gangart, das er sehr aggressiv war und ich wusste, das, was auch immer hinter dieser Tür war, gleich sterben würde. Ich beobachtete Viktor dabei, wie er mit seiner PPSh durch die Tür schoss und nachdem ein Schrei ertönte, trat er die Tür auf und schoss einfach sein ganzes Magazin in den Raum. Ein dumpfer Laut war zu hören und Blut lief unter Viktors Füße.
    „3 Schweine...Raum ist sicher.“ sagte er kalt und als er an mir vorbei wollte, sah ich ihn an. „Ich dachte...du wolltest nicht so werden wie sie...“ flüsterte ich und er sah mich kurz an. „Mudak...“ bekam ich als Antwort und er ging einfach weiter. Meine Genossen gingen an mir vorbei und ich versuchte gerade, zu verarbeiten, was man mir gerade an den Kopf geschmissen hatte. „Alexej, beweg dich! Die Deutschen müssen bezahlen!“ rief der Kommissar und langsam drehte ich mich zu ihm um, nickte und folgte ihm. Es dauerte nicht lange, bis wir in einer großen Halle ankamen, überall waren Sitze, am Ende des Raumes eine Art Tribüne. Hier hatten wohl früher die Besprechungen der großen Männer Deutschlands stattgefunden. Ich sah, wie einige einfach weiter gingen doch ich wartete ab. Es war viel zu ruhig geworden. Ein Schuss fiel, unser Kommissar ging mit einem Loch im Kopf zu Boden. Die Kugel hatte ihm hinter seinem linken Ohr erwirscht. Wir suchten und Deckung hinter den Sitzen und ich hörte immer wieder die Schüsse der Scharfschützen, wenn sie jemanden sahen der nicht schnell genug unten war. Ich hörte die Schreie meiner Genossen...und ich spürte Wut in mir...große Wut.
    Ich wollte gerade losstürmen doch da sah ich, das Viktor das selbe versuchte. Er wollte die Treppen hoch und sich wohl um die Scharfschützen kümmern, doch bevor er überhaupt in die Nähe der Treppe kam, bekam er eine Kugel in den Rücken. Blutend ging er zu Boden. Auch wenn er mich beleidigt hatte, auch wenn er ein Monster war...er war ein Genosse...ich musste ihm helfen. Also kroch ich über den Boden zu ihn und musterte ihn kurz. „Alexej...“ keuchte er und ich wusste jetzt schon, er würde sterben. So wie auch meine Brüder. „Ja Viktor?“ fragte ich ihn, während hinter mir mehrere meiner Genossen fielen. „Kümmere dich um die Scharfschützen... ich habe versagt...ich konnte meine Frau nicht rächen. Ich konnte diese...Mudaks...nicht bezahlen lassen.“ sagte er und hustete. „Doch Viktor, du hast viele von ihnen getötet, mehr als Nicholai. Deine Frau, deine Familie...sie wären stolz auf dich.“ antwortete ich ihm und er lächelte. „Danke...Alexej... ich habe dich wohl...falsch eingeschätzt...“ brachte er noch heraus, ehe sich seine Augen schlossen und er aufhörte, zu atmen. Ich wusste, was meine Aufgabe war. Ich würde es zu Ende bringen. Das war ich meinem Land schuldig.


    „Alexej ist sich selbst nicht sicher was er tut. Einerseits will er sich rächen, andererseits aber will er kein Monster werden, obwohl er schon seit Stalingrad eines ist. Seine Gedankengänge mögen verwirrend sein, doch das liegt an dem Trauma, was ihn plagt."

  • Hallo, ich geb dir mal wie versprochen Feedback zu deinem neuen Kapitel. Sry, dass ich es erst heute mache.


    Den Anfang finde ich sehr gut, erstmal, dass man erfährt, wie die momentane Lage ist. Wer lebt, wer tot ist, wie viele Soldaten man noch auf seiner Seite hat. Finde ich gut, so wird die Story natürlich realistischer, denn man kann keinen Krieg ohne (große) Verluste führen. Und in dem Fall sind die Verluste wirklich groß, das finde ich macht die Story spannender, da die Sache so natürlich schwieriger wird. Mit 200 Leuten gegen die Deutschen zu kämpfen, ist ja leichter als nur mit 20. Das zeigt auch, dass Krieg nicht immer perfekt läuft.


    Ich finde solche Fanfictions einfach nur genial, also in denen es um Krieg geht (Ich schreibe ja auch welche), darum lese ich das echt gerne. Ich gehe zwar nicht so in die Richtung wie du, aber es ist ja umso besser, wenn man mal nicht das liest, was in die eigene Richtung geht. Die Soldaten in meine Fanfictions sind auch jünger, darum kann ich manche Sachen bei mir nicht bringen die du hast. Krieg kann ja mehrere Seiten haben.


    Gut fand ich auch, dass bei Angriffen, z.B. von deutschen Scharfschützen auch gewisse Verluste entstehen. Nicht, dass so Sätze kommen wie :"Blitzschnell erschoss er jeden einzelnen, bevor sie angreifen konnten." Find ich gut, dass überall Verluste entstehen. Töten kann sehr leicht und sehr schnell gehen, besonders bei Scharfschützen, da sie ja dazu ausgebildet sind und aus dem Hinterhalt angreifen. Das finde ich also sehr gut.


    Auch gut finde ich die Motive der einzelnen Soldaten. Z.B. die eigene Frau zu rächen, die (Ich sag mal) "Gefoltert" wurde und dann ihr Leben verlor. Da spürt man schon diesen Ehrgeiz, im Krieg alles zu geben. Nur läuft, wie gesagt, nicht alles perfekt, sodass auch mal Soldaten früh sterben, die noch nicht ihre volle Rache nehmen mussten. Und das hast du gut dargestellt, mit Victor´s Tod. Auch, dass sich Alexej (Wie spricht man den Namen aus?) fragt, warum er und seine Brüder in solch eine Lage geraten sind. Nämlich, dass die Mutter denen das alles eingebrockt hat. Aber kann man wirklich der Mutter in dem Fall die Schuld geben? Oder kann man einfach mit dem Gedanken, sein Land zu verteidigen, leben?


    Die Angriffe finde ich richtig gut. Wie du den Mord an den Genossen formulierst, finde ich gut. Besonders, dass du auch Blut mit reinbringst. Muss ja, man kann ja nicht angeschossen werden und einfach nicht bluten.


    Zitat

    Ich hatte den eisernen Geschmack von Blut im Mund und musste mich zusammenreißen, da ich kurz davor war mich zu übergeben. Ich hatte vieles gesehen, vieles gehört aber noch nie musste ich fremdes Blut schmecken...es schmeckte so grausam... so widerlich...


    Die Stelle fand ich auch gut. Man spürt zum ersten Mal, wie das fremde Blut eines (verstorbenen) Genossen schmeckt. Sowas kann im Krieg traumatisierend sein. Also ich finde, du hast die Reaktion darauf gut beschrieben, wie das für den Soldaten also ist. Und sowas wird einem vielleicht nicht nur einmal passieren. So etwas gehört zum Krieg, da kann man nichts ändern. Blut wird überall fließen, wo einer an- oder erschossen wird.


    Eins ist mir auch noch aufgefallen :


    Zitat

    Doch meine Gedanken wurden schnell verdrängt, als ein Kommissar rief, dass wir nun endlich weiter kämpfen sollten.


    Wenn dieses "Das" nach dem Komma, in der Stellung benutzt wird, wird er mit 2 "s" geschrieben. Sonst sieht es nach Artikel aus und kann vielelicht auch mal verwirren. Das war jetzt nur ein Beispiel, du hast diesen Fehler mehrmals gemacht.


    Noch eine Frage : Was heißt "Mudak" ?


    Also ich finde das Kapitel sehr gut, du hast die Lage gut beschrieben, hast den Krieg mit Verlusten, Reaktionen und Gefühlen realistisch gemacht.
    Mach weiter so.


    LG Gin Serpiroyal

  • Erstmal vielen dank für das Feedback^^ Da ich aber leicht unter Zeitdruck stehe, werde ich nur die Frage beantworten können


    "Mudak" ist russisch und bedeutet nichts anderes als Arschl*ch.


    Das is auch das einzige russische Wort das ich kenne, ehehehe ^^

  • 30 April 1945: Zeichen des Sieges


    Wir kämpften uns immer weiter in Richtung Dach. Viele meiner Genossen fielen auf dem Weg. Der Großteil der Einheit war ausgelöscht. Erschossen, erstochen oder durch Explosionen zerfetzt. Die Deutschen nahmen all ihren Mut zusammen, doch sie konnten uns nicht aufhalten.


    Da stand ich nun, suchte Deckung hinter einer Wand. Wir waren kurz vor unserem Ziel, doch sie hatten sich an den anderen Enden der Flure hingelegt. MG-Stellungen und Schützen mit Maschinenpistolen warteten nur darauf, das ein unvorsichtiger Soldat in ihre Schussbahn laufen würde. „Alexej, was sollen wir tun?“ rief ein junger Soldat. Berlin war seine erste Schlacht. Er war gerade mal 17, so wie ich damals in Stalingrad. Also konnte ich verstehen, was für eine Angst er haben musste. „Beruhige dich Borodin.“ sagte ich zu ihm. Ich verlangte von ihm etwas, was ich selbst nicht konnte. „Wir könnten sie ausräuchern!“ schlug Boris vor. „Ja und womit? Granaten haben wir keine mehr.“ fragte ich ihn mit einem ernsten Tonfall. „Mit Wodka!“ antwortete er mir und ich sah ihn bloß verwirrt an. „Willst du, das sich die Deutschen zu Tode trinken, oder was?“ fragte ich ihn und musste brüllen, da die Maschinengewehre so laut waren. „Nein, aber wir könnten doch Molotows aus ihnen machen.“ schlug er vor und ich überlegte kurz. „Gute Idee, Genosse.“ dachte ich mir bloß und nahm mein Messer, um ein Stück Stoff von einem Mantel abzuschneiden, der einem toten Genossen gehörte. Dieses Stück Stoff stopfte ich in meine eigene Wodkaflasche, aus der ich noch keinen Schluck genommen hatte, nahm das Feuerzeug von Boris an mich, zündete den Fetzen an und verließ meine Deckung. Die Deutschen fingen an zu schreien und ich hatte Glück, das ihr MG gerade wohl Probleme machte. Ich nutzte den Moment und warf den Cocktail in ihre Richtung. Schnell flüchtete ich wieder hinter die Wand, ehe ich dann das scheppern der zerbrochenen Flasche hörte und wie die Deutschen anfingen zu schreien. Ich schien sie erwischt zu haben. Die Schreie taten in den Ohren weh und die Vorstellung, wie sie lebendig verbrannten drehte mir den Magen um doch... es war Alltag geworden.
    Aber die Schreie wurden lauter und ich sah, wie einer der brennenden Deutschen einen letzten, verzweifelten Angriff startete. Er packte sich Boris in der Hoffnung, ihn mit in den Tod reißen zu können, doch Boris erledigte den Deutschen mit einem Schuss in den Kopf mit seiner Tokarev. Ich trat ihn von Boris weg, woraufhin dieser trotz einiger kleiner Brandwunden, wieder aufstand. „Geht es dir gut?“ fragte ich leise, da sowohl die Schreie, als auch die Schüsse verstummt waren. Borodin nickte bloß und sah zu Boris. „Danke, alter Mann.“ mit diesen Worten bedankte er sich. „Ich bin kein alter Mann...ich bin gerade mal 27.“ antwortete Boris darauf. Dieses Alter war für uns schon sehr „alt“ selbst ich galt für einige schon als alt, und ich war gerade mal 20 Jahre alt. „Lasst gut sein... ihr vergesst sonst noch, weswegen wir wirklich hier sind.“ unterbrach ich sie, bevor sie einen Streit anfangen konnten. Das konnte ich nun wirklich überhaupt nicht gebrauchen.
    Sie nickten nur und gingen weiter. Ich folgte ihnen stumm und nur noch eine Treppe trennte uns vom Dach. Eine Treppe...und dann wäre es vorbei gewesen. Borodin trug die Flagge, Boris folgte ihm mit gezogener Tokarev. Als wir die ersten Stufen der Treppen betraten, kamen noch 3 andere Trupps angerannt. Alle hatten sie einen Flaggenträger und noch circa 10 Mann. Mein Trupp hatte nur noch zwei...naja mit mir waren es drei. Doch sahen meine beiden Genossen gesünder aus als die restlichen. Sie waren übermüdet oder schwer verletzt. Die Motivation schien auf ihrem Tiefpunkt zu sein. Doch dann ging ich etwas weiter nach oben, damit mich auch alle sahen. „Genossen...wir haben vieles verloren. Freunde, Familie und auch unsere Heime. Doch wir dürfen nicht aufgeben. Wir haben es fast geschafft. Nur noch diese Stufen hier trennen uns von unserem Ziel. Wir müssen Kämpfen, Genossen. Für unsere Familien, für unsere Freunde...FÜR MUTTER RUSSLAND!“ rief ich und die anderen antworteten im Chor mit einem lautem „HURRA!!!“ ehe sie dann mit mir die Treppe hochstürmten. Oben angekommen sah ich unser Ziel schon und mir gingen die letzten Worte meines Bruders durch den Kopf. „Für Nicholai...“ flüsterte ich mir selbst zu, ehe ich einmal laut aufschrie und wir losstürmten. Natürlich blieben wir nicht unbemerkt und einige Deutsche versuchten uns aufzuhalten. Sie trafen die Flaggenträger, nur Borodin, der jüngste und auch schnellste, schaffte es durch das Dauerfeuer der deutschen Maschinenpistolen und warf sich hinter einer Mauer in den Dreck.
    Es dauerte einige Minuten, dann war es still... die Leichen unserer Genossen und der Deutschen färbten den Boden rot mit ihrem Blut. Wir hatten den Angriff überstanden. „Wir...wir leben noch?“ fragte Boris und lud seine Tokarev nach. „Scheint so...“ antwortete Borodin, ehe er sich wieder die Flagge krallte. Er machte sich auf dem Weg um die Flagge zu hissen. Wir würden sie am Rande des Daches hissen, damit man sie in ganz Berlin sehen konnte. Ein Zeichen des Sieges, auf das man stolz sein konnte. „Du schaffst es, Kleiner!“ rief Boris und Borodin nickte und wollte gerade die Flagge in den Boden rammen, da fiel ein Schuss. Blut spritzte auf seinem Rücken, da die Kugel das Herz traf und er ließ die Flagge fallen. „Borodin!“ rief ich und musste sehen, wie er nach vorne fiel und vom Dach stürzte. Geschockt ließ ich meine Waffe fallen und sah Boris, der wütend los rannte und sich den Deutschen, der nun aus seinem Versteck kam, packte.
    „Du elender Bastard!“ brüllte er und kämpfte mit dem Deutschen. „Alexej, tu etwas!“ rief einer unserer Leute und ich riss mich zusammen. Ich ergriff mein Mosin-Nagant und stürmte auf Boris und den Deutschen zu, ehe ich mein Mosin-Nagant als Knüppel nutzte und damit dem Deutschen gegen den Hinterkopf schlug. Er brach zusammen doch Boris und ich schlugen immer wieder auf ihn ein. Er weinte und schrie vor Schmerzen, schien selbst noch keine 18 Jahre alt gewesen zu sein...doch in diesem Moment...war es mir egal. Ich schlug einfach immer weiter auf ihn ein, während Boris auf ihn eintrat. All die Wut, die ich auf die Deutschen hatte...ich ließ sie an ihm heraus. Doch ich merkte, wie mich etwas von hinten packte und von ihm wegzog. „Lass es gut sein! Er ist tot!“ sagte jemand zu mir und ich schüttelte mich kurz, ehe ich dann zu der Leiche sah. Sein ganzer Kopf war voller Blut, einige seiner Zähne lagen auf dem Boden verstreut...hatte ich wirklich so oft mit dem Gewehr zugeschlagen? Habe ich wirklich so etwas getan?
    Dann sah ich zu Boris. Auch er wurde weggezogen und ich sah, wie ihm Tränen an den Wangen herunter liefen. Ich wusste, das er alles verloren hatte. Seine Frau starb in Stalingrad, seine Eltern starben in einem kleinem Dorf, das von den Deutschen niedergebrannt wurde. Er hatte gar nichts mehr. Und ich wusste, er sah in Borodin den Bruder den er nie hatte. „Hisst die Flagge!“ rief einer der Kommissare und ich sah zu ihm, ehe ich nickte. Boris kam mit mir und wir griffen gemeinsam zur Flagge und rammten sie auch gemeinsam in den Boden. Ich sah, wie Boris anfing zu lächeln. „Wir haben sie gerächt. Wir sind Helden.“ sagte er mir und ich nickte, ehe der Kommissar und auf die Schultern klopfte.
    „Wir haben gewonnen Genossen! Berlin ist unser!“ schrie er und alle, selbst ich, antworteten mit einem lautem „HURRA!!!“. Endlich konnten wir nach Hause.