Luigis Mansion

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  • Im Jahre 2001 kam Nintendo's vierte Heimkonsole, der Nintendo Gamecube, Nachfolger des Nintendo 64 auf den Markt. Als Lauchtitel wurde das Spiel Luigi's Mansion released. Im Jahre 2018 erschien ein Remake für den Nintendo 3DS, welches mit neuen Erweiterungen ausgestattet wurde. In dieser Spielereview konzentriere ich mich jedoch auf das Original für den Nintendo Gamecube


    Es folgt nun ein Bewertungssystem, nach welchem ich Luigi's Mansion nun bewerten werde.



    Gameplay

    Marios Bruder Luigi hat eine Villa gewonnen, ohne an einem Gewinnspiel oder dergleichen teilgenommen zu haben. Das kam Mario komisch vor, und so begibt er sich auf Weg zur Villa, um der Sache auf den Grund zu gehen - irgendwas ist jedenfalls faul. Mario kehrt nicht mehr zurück und ist verschwunden. Der ängstliche Luigi fasst seinen Mut zusammen, begibt sich auf die Suche nach seinem Bruder und betritt die schaurige Villa. Doch statt auf Mario trifft Luigi auf Geister und den Professoren namens Immanuel Gidd. Mit einem Staubsauger bewaffnet versucht dieser die Geister zu fangen, ist aber zu schwach.


    Also ist es nun Luigi, der sich durch die Villa arbeiten und Geister fangen muss. Er wird mit einer Taschenlampe und dem Schreckweg 08/16 ausgestattet. Möge die Geisterjagd beginnen. Um die Kommunikation mit Professor I. Gidd aufrecht zu erhalten, erhält Luigi den Gameboy Horror. Doch nicht nur für die Kommunikation ist er gut. Er zeigt auch die Karte der Villa mit all seinen Räumen sowie alle eingesammelten Wertgegenstände an. Auch ein Radar besitzt dieses Gerät, womit Geister und Gegenstände aufgespürt werden können. Nun, das soweit zu den grundlegenden Funktionen des Spieles.


    Um Mario zu finden, sowie die Villa von Geistern zu bereinigen, muss diese komplett durchforstet werden. In jedem Raum warten viele Geister auf den Spieler. Diese präsentieren sich in einer großen Vielfalt. Es gibt die klassischen Geister, die Luigi erschrecken und nach ihm schlagen. Es gibt Geister, die sich an Luigi drücken, ihn in den Schwitzkasten nehmen und dann gibt es Geister, die mit Bomben oder Bananen werfen. Sie alle haben einen Schwachpunkt: Licht! Werden sie mit der Taschenlampe angeleuchtet, erstarren sie für einen Moment, ihr Herz wird sichtbar und sie können eingesaugt werden. Ist ein Raum von Geistern bereinigt, so geht das Licht an und der Spieler erhält eine Belohnung. In vielen Fällen handelt es sich hierbei um einen Schlüssel, mit welchem ein neuer Raum betreten werden kann.


    Doch nicht nur normale Geister warten auf den Spieler. In der Villa wohnen einige Gemäldegeister, die stärker sind und eine besondere Schwäche haben. Werden diese eingesaugt, so kann man diese in Gemälde pressen und in der Galerie bestaunen. Unter diesen Gemäldegeistern befinden sich auch starke Bossgeister. Das sind besonders starke Geister, die in einem Kampf gegen Luigi antreten und ein bestimmtes Kampfschema besitzen.


    Während der Suche nach Geistern lässt Luigi sein Hauptziel natürlich nicht aus den Augen: Er will Mario finden. Er findet in der Villa verstreut Gegenstände, die sein Bruder zurückgelassen hat - seine Mütze, seine Handschuhe, seine Schuhe und mehr. Im Verlauf des Spieles findet Luigi heraus, dass Mario in einen Hinterhalt gelockt wurde und gefangen gehalten wird - und niemand anderes als König Buu Huu steckt dahinter. Im Lagerraum im Erdgeschoss öffnet der Spieler nichtsahnend eine Klappe im Boden - und da nimmt das Unheil erst seinen Lauf. König Buu Huu und viele weitere Buu Huus kommen heraus und verteilen sich über die gesamte Villa. In jedem Raum erwartet den Spieler nun ein Buu Huu. Diese haben unterschiedliche Lebenspunkte und werden im Verlaufe des Spieles immer stärker.


    Neben der Saugfunktion für Geister besitzt der Schreckweg 08/16 noch ein weiteres Feature. Es kann Feuer, Wasser und Eis verschießen. Der Spieler wird nach und nach insgesamt 3 Elementmünzen erhalten. Mit diesen ist es möglich, Feuer, Wasser oder Eis aufzusaugen und zu verschießen. Mit Feuer kann man zum Beispiel Eis zum schmelzen bringen, mit Wasser lässt sich Feuer löschen und mit Eis kann man Wasser einfrieren. Auch Geister lassen sich attackieren.


    In jedem Raum der Villa warten nicht nur Geister und Buu Huus auf den Spieler, nein, auch eine Menge Wertgegenstände wie Bargeld, Perlen und Edelsteine sind zu finden. Und je mehr man davon findet, umso höher ist der Rang und umso größer die Villa, die als Belohnung für das abgeschlossene Spiel wartet.


    Das Gameplay ist abwechslungsreich, die Villa ist sehr groß und bietet jeden erdenklichen Raum und vielseitige Settings. Viele unterschiedliche Geister, ein großer Erkundungsaspekt und ein angenehmer Schwierigkeitsgrad sorgen für ein sehr gutes Spielerlebnis, welches zudem flüssig und dynamisch läuft. Und wem der Schwierigkeitsgrad nicht ausreicht, der kann sich an der Spiegelvilla versuchen. Die Villa ist komplett gespiegelt, bietet noch mehr Geister, stärkere Gegner und weniger Heilmöglichkeiten. Aber auch ohne die Spiegelvilla ist das Gameplay sehr gut ausgearbeitet und bekommt 7 von 7 Punkten.



    Spielumfang

    Wirklich groß ist das Spiel nicht. Die Hauptstory ist sehr kurz, die Räume bieten zwar einige Geheimnisse und die Erkundung nimmt viel Zeit in Anspruch, aber dennoch ist die Storylänge sehr kurz und darüber hinaus bietet das Spiel dann nicht mehr so viel. Wer möchte, kann sich an der Spiegelvilla versuchen, aber für alle anderen bleibt nicht viel mehr, außer es einfach nochmal zu spielen und den Highscore an gesammeltem Geld zu knacken. Vielleicht ist es aber gerade dann auch nicht schlecht, dass das Spiel etwas kurz ist, denn so fällt es einem potenziell leichter, das Spiel noch mal durch zu spielen und den Highscore zu knacken. Der Spielumfang ist daher solide, mehr aber auch nicht, weswegen ich hier 5 von 7 Punkten vergebe.



    Spielspaß

    Wenn wir schon beim Thema "Highscore knacken" sind, so kann direkt gut zum Thema Wiederspielwert überleiten, welches durch diesen Higscore erhöht wird. Du hast das Spiel abgeschlossen, aber bist mit deiner Menge an gesammelten Geld nicht zufrieden, hast wichtige Dinge vergessen und warst nicht gründlich genug? Worauf wartest du noch? Versuche es noch einmal, erlebe das Spiel mit seinem vielseitigen Gameplay erneut, aber sei dieses mal gründlicher. Dann wird es vielleicht auch was mit dem Rekord. Viel Erfolg!


    Für Spielspaß abseits des Wiederspielwertes sorgt neben dem Gameplay auch der Humor des Spieles und eine schaurige Atmosphäre mit schöner Musik und Luigis verängstigten Rufen nach seinem Bruder. Es sind kleine Dinge, die ein großes Spielerlebnis schaffen und das ist sehr lobenswert. Der Spielspaß bekommt von mir 7 von 7 Punkten.



    Soundtrack

    Der Soundtrack ist insgesamt sehr toll umgesetzt. Die Tracks sind sehr schön und passend, schaffen eine düstere Atmosphäre. Auch, dass Luigi zum Teil mitsummt, ist sehr gut ausgearbeitet, genauso wie Soundeffekte, welche erschreckende Szenen untermalen. Dennoch ist der Soundtrack sehr einseitig. Während der Erkundung der Villa spielt immer der gleiche Track, was die Vielseitigkeit sehr gering hält. Insgesamt aber ist der Soundtrack solide und bekommt daher 4 von 7 Punkten.



    Grafik / Artstyle

    Der Artstyle in Luigi's Mansion ist herausragend. Die Räume der Villa sind sehr ansprechend und vielseitig gestaltet, bieten viele Details. Die Detailarbeit ist hervorragend. Die Effekte sind sehr gut in Szene gesetzt. Die Charaktere sind sehr lebhaft gestaltet. In der grafischen Gestaltung steckt viel Arbeit drin, und das sieht man dem Spiel auch an. Es gibt keine grafischen Mängel, der Artstyle ist sehr gut umgesetzt. Daher gibt es hier auch saubere 7 von 7 Punkten.



    technische Qualität

    Technisch gibt es ebenfalls überhaupt nichts zu meckern. Luigi's Mansion läuft flüssig und einwandfrei, es gibt keine Lags, keine Bugs und auch Ladezeiten sind kaum vorhanden. Technisch fehlerlos, deswegen gibt es hier 7 von 7 Punkten.



    spielspezifisches Gesamtpaket

    Das Gesamtpaket ist sehr überzeugend. Der Artstyle und das Gameplay des Spiels stechen heraus. Die Story ist sehr mariotypisch - also eher nicht vorhanden. Muss aber auch nicht sein. Überzeugen tut das Spiel mit Gameplay, Grafik und schöner Atmosphäre. Diese Aspekte harmonieren gut miteinander. Am Gesamtpaket gibt es nicht viel zu kritisieren, es ist sehr gut umgesetzt und überzeugend, daher gibt es hier 8 von 8 Punkten.


    Kategorie Beschreibung Punkte
    Gameplay Steuerung, Schwierigkeit, Zugänglichkeit, Spielideen, Innovation, Worldbuilding 7 / 7
    Spielumfang Spiellänge, verschiedene Modi, Multiplayer-Funktionen, Preis-Leistungs-Verhältnis 5 / 7
    Spielspaß Langzeitmotivation, Wiederspielwert, Atmosphäre 7 / 7
    Soundtrack Soundtrack, Sounddesign, Musik 4 / 7
    Grafik / Artstyle Design, Detailarbeit, Grafikstil 7 / 7
    technische Qualität Performance, frei von Lags und Frameinbrüchen, Ladezeiten 7 / 7
    spielspezifisches Gesamtpaket Punktet das Spiel durch seine Eigenschaften? (Bspw. herausragende Story bei einem RPG, Sprachausgabe usw.) 8 / 8


    Gesamtpunktzahl: 45 von 50 Punkten



    Luigi's Mansion hat die Gamecube-Ära erfolgreich eingeleitet. Und auch, wenn sich der Nintendo Gamecube nicht so gut verkauft hat, Luigi's Mansion ist ein sehr gutes Spiel mit einem innovativen Gameplay, sehr gut anzusehender Grafik und einem überzeugenden Settig. Luigi's Mansion kann sich definitiv sehen lassen. Und wer noch nicht die Gelegenheit hatte, dieses Spiel zu spielen, kann sich das Remake für den Nintendo 3DS kaufen, dieses ist mit einigen neuen Features erweitert worden und ist insgesamt ein sehr überzeugendes Remake. Das war es von mir. Dankes fürs Lesen.


    ~ Max

  • Grafik (81%): Ist für den GameCube halbwegs gut gelungen, wobei man sagen muss, dass es viele früher erschienene Spiele gibt, welche eine um einiges bessere Grafik bieten, zumal die Entwickler diesmal keine ganze "Welt" und große Bereiche erstellen mussten, sondern halt nur die einzelnen Villaräume. Große Designarbeit hat höchstens der Endkampf auf dem Dach, sowie die Erstellung der wenigen Zwischenszenen erfordert.
    Soundtrack (97%): Was den Soundtrack angeht, erkennt man hier ein großes Ideenreichtum; die Melodie passt sich exakt dem Gemütszustand der Spieler an, und der Luigi, der die Creepymusik auch noch mitmurmelt, repräsentiert den Spieler in gewisser Weise zusätzlich.
    Gameplay (91%): Eigentlich richtig gut. Was mich stört, ist das ewige Suchen nach den Schwachstellen bestimmter Geister. Da man vor den Fängen immer in einem zackedüsterem Raum rumläuft, bekommt man oft noch die Hälfte der Leben abgezogen, bevor man überhaupt anfangen kann, einen Geist einzusaugen. Und die Energieanzeige auffüllen kann man auch nur schwer, ja selbst, wenn man besiegt wird, bekommt man die Leiste nicht neu aufgefüllt. Was mir hingegen gut gefällt, ist Fangen verschiedener Geister (also der Fangprozess): Simple Idee aber doch schwer zu meistern. Abzüge gibt da die Spiegevilla, die man nach Bowser freischaltet und die wirklich nur dazu dient, dass man nach der Hauptstory denselben Kack nochmal macht, obwohl man gar keine Lust mehr dazu hat und die selbst die Profis zum Verzweifeln bringt.
    Gesamt (95%): Die Hauptstory an sich ist fantastisch geworden und wird bis zu einem gewissen Grad auch nicht zu schwierig. Luigis Mansion ist ein Spiel, welches ich persönlich nicht zwischendurch spielen kann, sondern in ein paar Tagen durchspielen muss und das erreichen bei mir nicht viele Games. Grafik spielt für mich eine weniger wichtige Rolle und da Gameplay und Sound für mich fantastisch gelungen sind, bekommt das Spiel verdiente 95% von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Wattmacks () aus folgendem Grund: Nach über 7 Jahren sind die Rechtschreibfehler endlich behoben lol :^)

  • Story
    Eigentlich ziemlich gut, was mich stört ist die leider nur ziemlich kurze Story. Ist an sich zwar super, aber zu kurz. Und wenn man sie dann durch hat, kann man das alles noch mal von vorne machen. Ich hätte es besser gefunden, dass man nachdem man Mario befreit hat, noch ne Villa oder Etage hätte machen können. Wäre bestimmt besser gewesen, als nochmal das Selbe, nur mit höherem Schwierigkeitsgrad. Aber die Geschichte an sich ist echt einzigartig.
    9/10


    Gameplay
    Einfach einzigartig. Am Anfang fand ich es etwas schwer, den Staubsauger zu bedienen, aber mit der Zeit klappt das eigentlich. Meines Erachtens nach das beste Spiel, in dem man mit einem Staubsauge durch die Gegend läuft, Geister aufsaugt und alten, strickenden Geistern die Wolle wegnimmt. ;D (Beste Szene im Spiel)
    10/10


    Grafik
    Durchaus akzeptabel, man hätte sie an gewissen Stellen zwar noch verbessern können, aber na ja.
    8/10


    Sound
    Ganz gut, aber mir persönlich an manchen Stellen zu ruhig, bzw. immer fast dasselbe. Aber auch in Ordnung.
    7/10



    Zusammengerechnet komme ich auf... mann, wo ist denn der Taschenrechner? ;)
    34/40


    Alles in allem lohnt es sich, das Spiel mal gespielt zu haben. Es macht echt Spaß, auch wenn man kleinere Mängel finden kann.

  • Stellt euch vor, eines Tages würdet ihr in eurem Briefkasten gucken und einen Brief von der Lotterie finden, laut dem ihr 2 Mio. Euro gewonnen hättet, obwohl ihr daran nie teilgenommen habt. Ihr würdet euch sicherlich wundern, oder euch zumindest fragen, ob ihr in den letzten Wochen so sturzbetrunken wart, dass ihr net mal gemerkt habt, dass ihr einen Lottoschein ausgefüllt habt. Diese Frage schien sich aber Luigi anscheinend nicht gestellt zu haben, als er Hals über Kopf eine Villa gewann, obwohl er nicht mal an einem Gewinnspiel teilgenommen haben will. Zu allen Überfluss verschwindet Mario in der Villa spurlos. Somit schlüpft ihr in die Rolle von Marios Bruder Luigi, der sich zum ersten Mal in seiner Klemptnerkarriere als Ghostbuster versucht, allerdings ohne PKE oder Protonenpäckchen, sondern ganz einfach und neumodisch mit Taschenlampe, Gameboy und Staubsauger. :D


    Nette Story - mehr nicht
    Das man Luigis Mansion als einen Marioableger bezeichnen kann und sich diese Sorte von Games nicht unbedingt durch eine besonders tiefgründige und facettenreiche Story (die RPG-Marios mal ausgenommen) auszeichnet, ist mittlerweile so altbekannt, wie die Tatsache, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. Genauso ist es bei diesem Game, die Story ist eher belanglos und lässt sich grob darin zusammenfassen, dass Luigi ein Villa gewonnen hat, die vor kurzen einfach auftauchte, Mario in dieser verschwunden ist und dass man ihn suchen muss. Überraschende Wendung gleich null, Spannung erzeugt sie auch nicht gerade. Sie ist wie in fast allen Mariospielen kurz und knapp gehalten, um zu rechtfertigen, dass man ein ganzes Spiel über mit einem Staubsauger eine Villa erkundet.


    Belanglose, mariotypische, nette Story, mit wenig Abwechslung und Spannung: 70%



    Wie besiegt man wohl diesen Geist, einfach so mit der Funzel draufhalten geht so schon erstmal nicht.^^


    Abwechslungsreiches und gutes Gameplay
    Für einen GC Launchtitel bietet das Game aber im Vergleich zur Story ein schönes, abwechslungsreiches Gameplay, was eben gerade im zweiten Durchgang doch schon leicht fordernd sein kann. Allgemein lobe ich die unterschiedlichen Geister, die es gibt, sowohl die Gemäldegeister als auch die normalen Geister in den einzelnen Räumen. Die Rätseleinlagen waren stellenweise wirklich knifflig und sorgten dafür, dass eben auch mal etwas Hirnschmalz gebraucht wurde. Hinzu kam, dass man mit zahlreichen Objekten in der Villa interagieren konnte, um an zusätzlich Geld zu kommen, was am Ende dann schön gezählt wurde. So erzeugte man gerade im zweiten Durchgang die Lust auf eine regelrechte Highscorejagd und saugte quasi jeden Winkel der Villa nach Geld ab. Die Buu Huu Jagd fand ich allerdings etwas nervig, eben weil man stellenweise ewig durch die Villa rannte, nur um so ein blödes Vieh einzufangen.


    Sehr gutes, abwechslungsreiches und forderndes Gameplay. Die Buu Huu Jagt nervte aber zuweilen etwas. 89%



    Für einen Launchtitel sehr gute Technik
    Was ich sagen muss ist, dass Luigis Mansion für einen Launchtitel technisch doch schon sehr gut gelungen ist. Die Grafik ist wirklich sehr schön, der Soundtrack ist stimmungsvoll und erzeugt eine schöne, einmalige Atmosphäre. Hinzu finde ich Luigis "MAAAAARIO" einfach nur geil. :D
    Die einzelnen Räumlichkeiten wurden von den Designern wunderschön und abwechslungsreich gestaltet, die Texturen finde ich für damalige Verhältnisse wirklich sehr hübsch. Hinzu kommen die stellenweise wirklich sehr schönen Licht und Schatteneffekte.


    Technisch wirklich sehr schönes und gelungenes Game. Die Grafik ist hübsch und er Soundtrack Stimmungsvoll. 92%



    Pro/Contra
    + Abwechslungsreiches Gameplay
    + viele verschiedene Geister
    + gute Rätsel
    + Stimmungsvoller Soundtrack
    + Sehr schöne Grafik
    + Viele unterschiedlich designte Räume
    + hoher Wiederspielwert


    - sehr kurze Spieldauer (ca. 4 bis 5 Stunden beim ersten Anlauf
    - Buu Huu Jagd nervt
    - mariotypische, belanglose Story


    Fazit
    Mit Luigis Mansion ist es Nintendo damals gelungen, einen soliden Launchtitel an den Start zu bringen, der neben einigen netten Gameplayideen mit einem, in meinen Augen für einen Launchtitel, sehr guten technischen Qualität protzt. Es macht Spaß, die Geisterjagd ist motivierend und aufgrund der Tatsache, dass man nach einmaligen durchspielen nochmals in die Versteckte Villa gehen kann um bei höheren Schwierigkeistgrad noch mehr Geld zu erbeuten, motiviert auch zum mehrmaligen durchspielen. Allerdings ist die Story mal wieder mariotypisch absoluter Käse und bietet keine gescheite Abwechslung. Gerade bei dem Titel hätte dies bezüglich mehr Platz für Kreativität gesteckt, stattdessen ist wieder nur mal, die öde: Ich-rette-einen-geliebten-Menschen-0815-Story ohne sonderlichen Tiefgang. Aber gut, jetzt sonderlich großen Tiefgang von einem Mariotitel (die RPGs mal ausgeschlossen) zu erwarten, ist, also würde man bei einem CoD verlangen, dass man die Konflikte auch friedlich lösen kann. Wem das Game interessiert, sollte wirklich zuschlagen, allerdings sollte man nicht erwarten, dass man sich Gruseln muss, dafür sind die Geister einfach zu mariotypisch. :D


    Gesamt: 83%

  • Grafik: Ich finde allgemein die Game Cube Grafik nicht schlecht, nur hat mich die Ansicht ein wenig sehr genervt, ich hätte eine 360° Ansicht gut gefunden. Nur der Endkampf auf dem Dach gegen Bowser und König Buhu bietet eine bessere Ansicht.
    An sich ist die Grafik nicht schlecht, jedoch gibt es einige frühere Titel die meiner Meinung nach grafisch besser waren. (7,5/10)
    Soundtrack: Hahaha, sehr gruselig, passend zu Story, manchmal hatte ich echt Gänsehaut uns als ich noch etwas jünger war habe ich sogar mit Spielen aufgehört :D

    Besonders das im Musikzimmer fand ich aber ganz cool, wo man eine Melodie vorgespielt bekam und sie zuordnen musste. Ich finde sie manchmal nur etwas eintönig. (8/10)
    Gameplay: Am Anfang sich an den Schreckweg zu gewöhnen ist etwas schwer, dann ging es aber. Auch den Professor fand ich cool (wer Mario Sunshine kennt weiß warum :3) Ich finde die Geisterkämpfe nicht zu leicht, nicht zu schwer und auch das man den Geist immer mit einem anderen Mittel in Bewegung setzen muss finde ich gut. Nur ging mir das Mario-like etwas auf den Senkel. (9/10)
    Gesamt: Ich mag das Spiel gerne, wenn man es über länger nicht spielt ist es ganz nett mal wieder anzufangen, allerdings schrumpft dann die benötigte Zeit radikal. Ich habe 2 1/2 h gebraucht um es zum zweiten Mal durchzuspielen. Daher eine Note von 2-

  • Ich liebe Luigis Mansion! Habe schon 11-mal durchgespielt.


    Story
    Die Story war mir anfangs nie klar obwohl sie bloß daraus besteht Mario zu retten. Sie hat mich auch nicht interessiert, denn die ganzen Randgeschichten über die Geister haben mich viel mehr fasziniert. Dass am Ende Mario im Gemälde war hat mich sogar etwas enttäuscht, weil das Spiel so schön dieses geisterhafte vermittelt hat, das aber durch die Anwesenhei von Mario angekratzt wurde. Ich finde, dass ein Spiel mit zu viel Story, wie zum Beispiel der Magische Stift, schnell anstrengend wird. Hätte man sich zwischendurch immer eine Story anhören müssen wäre das unheimlich nervig. Besonders gestört hat mich Madame LeCaro, die so viel erzählt hat. Als ich die fünf Gegenstände abgeliefert habe, habe ich mich echt sehr gelangweilt. Wie ich aber schon sagte ist die Geschichte schön Kompakt gehalten und mehr erwarte ich von einem Spiel dieser Sorte nicht. Die Geschichte am Anfang mit dem Lottogewinn war eine gute Einleitung, denn sonst hätte ich mich die ganze Zeit beschwert, warum Luigi da nun hinein geht. Story mitsamt Randgeschichten ist gelungen!
    9/10


    Endgegner
    Ich war böse, dass Bowser im Spiel enthalten war. Es handelt sich zwar immernoch um einen Ableger von den Mario Spielen und ich bin heilfroh, dass Prinzessin Peach da raus geblieben ist, aber Bowser hat meiner Meinung nach gar nicht da hinein gepasst. Ich finde, dass der Endgegner das Spiel noch einmal abdecken und zusammenfassen sollte. Ich hätte mir zum Beispiel gewünscht, dass einige der Starken Portraitgeister gemeinsam anträten. Das hat mir im Zimmer mit den Aufziehsoldaten schon so gut gefallen. Nur gegen König Buu Huu zu kämpfen fände ich allerdings auch etwas etwas mau, da man zwei Bossgeister zuvor schon gegen Buulussus gekämpft hat. Ein gebündeltes Auftreten einiger starker Geister mit König Buu Huu hätte mir bestimmt besser gefallen. Gut fand ich aber, dass der Endgegnerkampf auf dem Dach hat stattgefunden, weil das im Prinzip der Kontrahend zum Keller ist, wo man Mario ja gesehen hat, außerdem war dort oben viel Platz. Ein Kampf im Garten wäre allerdings auch ziemlich reizvoll gewesen. Alles in allem fand ich den Endkampf etwas enttäuschend, aber unterfordert war ich dabei nicht.
    6/10

    Geister

    Mir haben all die Geister ausgesprochen gut gefallen. Nie traten Dopplungen auf und es waren abwechslungsreiche Geister in der Villa. Vom einsamen Billardspieler Volker Volltreffer über die strickende Oma Adele bis hin zu den wohlerzogenden Zwillingen Fortis und Wegbert breitet sich die Charaktervielfalt aus. Ich war echt beeindruckt wie alle möglichen Gestalten als Geister vertreten waren. Es gibt einen Hund, Spielzeugsoldaten, eine Wahrsagerin, einen Inuit, einen exzentrischen Maler, einen Vasensammler und ein passioniertes Tanzpaar um nur einige der Geistesblitze Nintendos zu nennen. Ich freue mich beim Spielen auf jedes Zimmer, weil sich dort einer dieser äußerst gut gelungenen Geister aufhält.
    10/10



    Musik
    Die Musik ist ausgesprochen gut geworden. Das Lied "Ghost theme", welches in der Gegenwart von Melodia Pianissima, Madame LeCaro und Vasili gespielt wird, vermittelt durchaus einen gespenstischen Eindruck. Die anfängliche Freundlichkeit dieser Geister entpuppt sich durch diese Musik als Hinterhältig, was sich dann später auch bestätigt. Auch die düstere Musik auf den dunklen Fluren, die Luigi stehts nachsummt und pfeift erfüllt ihren Zweck. Betritt Luigi einen neuen Raum, so wechselt die Musik passend zu der Lage. Im Observatorium beispielsweise ertönt ruhige entspannte Musik, die auf eine friedfertuge Umgebung hindeutet. Die Musik repräsentiert immer die Lage und ist nie irreführend. Ist ruhige Musik am laufen so droht keine Gefahr, ertönt hingegen die, durch Paukenschläge untermalte, Kampfmusik, dann droht Gefahr und es wird Panik vermittelt. Die Musik ist sehr gut gelungen. Ich habe sogar einige der Titel auf dem Klavier gelernt.
    10/10


    Grafik
    Was soll ich sagen. Nintendo Grafik eben. Mir gefällt sie gut und sie weist kaum Fehler auf. Außerdem ist das Spiel so gut wie spielfehlerfrei.
    10/10


    Gesamt: 45/50


    Astreines Spiel. Das einzige Gamecube Spiel, das ich neben SSBM noch ganz gerne spiele.

  • Story/Gameplay
    Mir gefällt die Story sehr gut - das einzige Makel ist, wie schon erwähnt wurde, dass man das Spiel innerhalb kürzester Zeit durchspielen kann (nur wäre es anders noch unlogischer, da die Story ja in einer einzigen Nacht spielen soll). Mir würde es ebenfalls gefallen, wenn man nach dem Besiegen König Buu Huu's quasi noch einen "Geheimraum/-Etage" machen könnte. Denn so kann man das Spiel nur immer wieder durchspielen und nochmal und nochmal. Der einzige Bonus ist dann, dass man durch eine spiegelverkehrte Villa laufen kann, was aber zumindest mich nur verwirrt, aber nichts Neues bietet. Darum schon mal Punkteabzug; die eigentliche Idee hinter der Story finde ich aber genial. Wer kommt schon auf die Idee, Luigi eine Villa gewinnen zu lassen, in der Mario verschwindet und von seinem Bruder - mit Taschenlampe, Staubsauger und "Game Boy Horror" ausgerüstet - gesucht werden muss? Auch die Nebenhandlungen wie die kleine Geschichte mit Madame LeCaro haben mir gefallen, da sie das Spiel eben nicht wie eines für kleine Kinder wirken lassen wie manch anderes Mario-Spiel. Manche Stellen wurden wirklich eher unheimlich gestaltet, wie die Szene mit den Spielzeugsoldaten. Mir haben sie damals Angst gemacht. :( Bei anderen wiederrum musste ich wirklich schmunzeln, denn eine Geister-Oma, die mit einem Schaukelstuhl durch den Raum "fährt" und dabei Laserstrahlen aus ihren Augen schießt, weil man ihr die Wolle geklaut hat, ist wirklich nichts alltägliches. Ebenso die beiden Szenen mit Toad und der Toilette im Erdgeschoss (?), als der Schlüssel in die Toilette fiel.
    Die Buu Huu's fand ich manchmal schon ein wenig nervig, vor allem, da sie oft in Räume geflogen sind, zu denen ich noch keinen Zugang hatte, weshalb ich am Ende des Spiels nochmal durch die Villa rennen und in jeden einzelnen Raum hineinschauen musste. Dennoch haben mir die witzigen Namen der einzelnen Buu Huu's wirklich gut gefallen (ich verstehe immer noch nicht, wie Nintendo so viele Wortspiele dazu eingefallen sind) und ich war immer schon auf den nächsten Buu Huu gespannt.
    Besonders gut gefallen hat mir, warum auch immer, der Stromausfall. Ich fand es zwar nicht lustig, dass in allen Gängen und in jedem Zimmer wieder Geister auftauchen mussten, aber dennoch. Diesen Butler oder wer das war in einem der ersten Räume, der erst beim Stromausfall aufgetaucht ist, mag ich irgendwie. :> Auch fand ich die Stelle, als man den Mond oder was das war abschießen konnte und dann auf einem zu einem halben Planeten (wieder Mond?) führenden strahlenden Weg entlang gehen konnte, geradezu episch.
    Allen in allem ist die Story sowie die Atmosphäre allgemein eher unheimlich, weshalb sie mir wirklich zusagt.
    Anfangs fand ich es ziemlich schwer, den Staubsauger und alle seine (später dazukommenden) Extras zu steuern, nach einer Weile funktioniert es aber. Besonders für dieses Spiel ist es ja außerdem, dass man beim Drücken des A-Knopfes nicht springt, wie man es sonst eher gewohnt ist, sondern Luigi "Maaario!" ruft, und das in so vielen verschiedenen Ausführungen. :D
    9,5/10 insgesamt.


    Grafik
    Gefällt mir sehr gut. Die dunklen Räume wurden sehr gut dargestellt; also nicht so, dass man überhaupt nichts erkennen kann, aber auch nicht so, dass man genauso viel sieht wie in einem hellen Raum. Und damit gleich zum nächsten Punkt: die Räume, wenn man sie dann wirklich sieht, wurden sehr schön designet, ebenso wie Luigi selbst. Ich bin kein Fan von übertriebenen 3D-Grafiken (wie bei Pokémon X/Y...), doch hier und generell in älteren Spielen gefällt sie mir. Eben darum, weil sie schlicht und nicht auffällig ist. Sonst fällt mir nicht viel dazu ein...
    Dafür, dass Luigis Mansion ein GameCube und somit eher älteres Spiel ist, finde ich die Grafik sehr gelungen.
    10/10


    Sound
    Genial, genial, genial. Die Soundtracks passen perfekt zur allgemeinen Atmosphäre im Spiel und tragen dazu bei, dass es ist, was es ist. Ein Gruselspiel eben. Für jede Szene wurde ein passender Sound angefertigt, der auch gut zu dieser Szene passte. Witzig fand ich es ja, als die Pianistin (Name vergessen) diese "alten" Mario-Soundtracks am Piano spielte. Das hat wieder etwas Vertrautes ins Spiel gebracht. :D
    Wieder fällt mir nicht mehr dazu ein..
    Insgesamt wieder toll geworden, jedenfalls.
    10/10


    Fazit
    Ein wunderbares Videospiel, eines meines Lieblingsgames. Jeder, der einen GameCube besitzt, sollte es unbedingt einmal ausprobieren, da es einfach nicht das übliche "Jump 'n' Run"-Mariogame ist. Es besitzt etwas ganz besonderes, und ist auf jeden Fall unheimlicher als andere Spiele, die für diese Altersklasse gemacht wurden. Dennoch nicht so unheimlich, dass man tagelang nicht schlafen kann oder so, nicht im Geringsten. Einfach nur ein nicht ganz alltägliches Game.
    Insgesamt 29,5/30 ^^