Animeproduktion - Wie ein Anime entsteht

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  • Hallo meine Lieben,


    Ich hatte letzte Woche einmal für meinen Weblog einen kleinen Text über die Produktion von Anime geschrieben und dachte mir, dass dieses Thema vielleicht auch hier den ein oder anderen interessieren könnte ;)


    [tabmenu][tab=Vorwort]Bevor ich anfange, möchte ich kurz drei „Kategorien“ in die ich die Anime im folgenden Unterscheiden werde, definieren:


    Original-Anime = Ein Anime ohne jedwede Vorlage, bei dem das Script speziell für den Anime produziert wurde. Ich zähle hier auch Anime, die als parallel laufendes Anime/Manga-Projekt starten, hinzu (Beispiele: Doremi, Basquash!)
    Merchandise-Anime = Ein Anime der als Merchandise-Werbung entwickelt wurde. Meist beruhend auf Figuren oder einfachen Videospielen, jedoch ohne eine direkte Umsetzung etwaiger Geschichten zu sein (Beispiele: Pokémon, Digimon, Duell Masters)
    Animeumsetzungen = Umsetzung von einem Manga, Spiel oder Roman als Anime. (Beispiele: Naruto, Steins;Gate, TrueTears)


    Denn in einigen Punkten - allein auch aufgrund der Rechte - unterscheiden sich diese Serien in der Preproduction.
    [tab=Pre-Production]Jedes Projekt beginnt mit einer Idee. Irgendjemand hat eine Idee und irgendwie wird diese dann zu einem Anime.
    Gerade in dieser Phase ist es aber sehr unterschiedlich, mit welcher Art von Anime wir es zu tun haben, weshalb ich es gerade hier Aufteilen werde.


    1.1. Preproduction eines Original Anime
    Gerade mit dem Original-Anime ist es so eine Sache, denn wer hier nun welche Idee hat, das ist immer die Frage. Manchmal hat ein Autor eine Idee und bringt die an ein Studio - doch das funktioniert meist nur, wenn der Autor bereits einen Namen hat und idealer Weise hohe Tiere im Studio kennt.
    Manchmal findet jemand ein altes Script und findet es so gut, dass er den Autor beauftragt es neu zu machen, um es in einen Anime umzusetzen.
    Und manchmal wird ein Projekt von Produzenten, Regisseur und/oder Künstlern geplant und erst dann ein Autor mit der eigentlichen Story beauftragt.
    Aber in irgendeiner Rolle finden sich ein Autor, ein Produzent, ein Designer und ein Regisseur zusammen und beginnen ein Projekt zu planen. Dabei wird erst einmal ein Draft, also eine Handlungsskizze für das Projekt erstellt, die auch von allen Produzenten bewilligt werden muss, wie auch die Charakterdesigns. Dann macht man sich meist daran einen oder mehrere Sponsor(en) für das Projekt zu suchen, um Geld dafür zu bekommen.
    Manchmal kann es sein, dass sogar erst danach sich für ein konkretes Studio entschieden wird.
    Dann werden die Zeichner, Animationstechniker und eventuell zusätzliche Autoren für das Projekt gesucht.


    1.2. Preproduction eines Merchandise-Anime
    Merchandise-Anime haben eigentlich immer denselben Hintergrund: Es gibt ein Spiel (meist an eine etwas jüngere Zielgruppe gerichtet), egal ob dies nun ein reales Spiel oder ein Videospiel ist und der Rechteinhaber möchte dieses Spiel gerne bekannter machen.
    Deswegen wendet er sich an ein Animationsstudio. Gerade die größeren Spielehersteller in Japan haben meist ein Studio ihres Vertrauens, zu dem sie meistens gehen. Es wird sich mit den höheren Personen des Studios beraten um dann Geschäftsbedingungen zu erstellen. Immerhin stellt das Animationsstudio hier Werbematerial her, weshalb Geld immer eine zentrale Rolle in diesen Verhandlungen spielt.
    Dann wird ein Autor beauftragt - meist jemand, der schon einmal für das Studio gearbeitet hat - ein Konzept für die Serie zu erstellen. Denn meist sind die Konzepte nur lose auf etwaigen „Plots“ der Spiele basierend.
    Erneut entsteht ein „Draft“ auf dem basierend dann ein Designer beauftragt wird.
    Meist werden schon in dieser Stufe weitere Autoren und Zeichner hinzu geholt, noch während man nach einem Regisseur sucht, der bei diesen Serien oft das letzte wichtige Mitglied des Staff ist, das gesucht wird.


    1.3. Preproduction einer Animeumsetzung
    Am einfachsten ist sicher die Umsetzung eines vorherigen Materials... Nun, vielleicht auch nicht.
    Denn auch wenn man die Story und das Charakterdesign bereits vorgegeben hat, so müssen hier immer rechtliche Schritte geklärt werden.
    Bei Umsetzungen kann beides sein: Entweder hat ein Studio (entweder, weil es gut zu seinem Programm passt, oder, weil der Manga/das Spiel/der Roman erfolgreich ist) Interesse an der Umsetzung, oder der Herausgeber der Quellmaterials hätte Interesse an einer Animeumsetzung.
    So oder so: Es muss sich abgesprochen werden, da auch hier Rechte und Geld eine Rolle spielen.
    Auch hier wird aber ein Autor mit der „Series Composition“, also der Zusammenstellung der Serie beauftragt, um das Material für das Medium Anime entsprechend umzugestalten. Immerhin ist Kapitelaufteilung immer etwas anderes, wie Folgenaufteilung.
    Manchmal werden auch Charakterdesigns verändert. Dies war gerade früher noch ein größeres Thema, wo die Designs manchmal vereinfacht werden mussten.
    Außerdem braucht man auch hier Regisseur, Autoren für die einzelnen Episodenscripts und natürlich Zeichner und Techniker für die Animation.
    [tab=Production]Die Produktion umfasst vorrangig die eigentliche Animation. Es ist ein wenig strittig, inwieweit nun die Drehbücher für die einzelnen Folgen in den Pre-Production-Bereich fallen, gerade da bei längeren Serien (generell ab 24/26 Folgen) normal neue Folgen produziert werden, während andere Folgen bereits ausgestrahlt werden.


    Generell beginnt die Animation mit Storyboards (die im japanischen übrigens Settei heißen, als kleines Beispiel übrigens hier ein Storyboard von Pokémon). Das sind grobe Skizzen des Bildaufbaus der einzelnen Szenen, die je nach Teamaufbau vom Regisseur, Animation Director, von beiden zusammen, dem Lead für die einzelne Folge und/oder auch von eigenen Storyboardern erstellt werden. Die Einteilung dahingehend variiert gerade in Japan stark abhängig vom Team und vom Studio. Das Storyboard wird vor der eigentlichen Animation normal immer zu einem Animatic, also zu einem animierten Storyboard, umgesetzt.
    Je nach Budget des Projekts werden eventuell Moodboards erstellt, also „colorierte Storyboards“ die die Farbabstimmungen zeigen. Dafür stehen in der Animeproduktion jedoch meist nur bei Projekten mit viel Zeit und großem Budget die Ressourcen zur Verfügung.
    Danach werden die Keyframes vom Animationsteam des Studios gezeichnet. Das sind die Haupt-Einstellungen in der Animation, die aneinandergereiht noch sehr grob und gar nicht flüssig aussehen. Normal werden sie nicht einmal coloriert.
    Und diese Keyframe Animation wird dann in den meisten Fällen an ein anderes Studio weitergereicht.


    [Blockierte Grafik: http://img.photobucket.com/albums/v481/kaen_kazui/KeyframeCourage_zpsc18db057.gif]
    Eine kleine Keyframe-Animation von mir als Anschauungsbeispiel.


    Was folgt ist die „Inbetween“-Animation. Diese nimmt die Keyframes und füllt die „leeren“ Frames zwischen diesen aus.
    Wenn ihr bei einem Anime auf Pause drückt, habt ihr oft leicht verschwommene Bilder - also Frames - bei denen es oftmals auch so aussieht, als würdet ihr zwei oder gar drei Bilder gleichzeitig sehen: Das sind Inbetweens.



    Früher gab es übrigens noch den Schritt der „Clean-Up Animation“, bei der die meist erst einmal sehr skizzenhaften Keyframes gesäubert wurden, da diese meist mit Bleistift entstanden. Heute erfolgt dieses Säubern jedoch meist in einem Schritt bei der Keyframe Animation, da diese normal am PC entsteht.
    An welcher Stelle die Coloration erfolgt, variiert ebenso meist nach Studio und Projekt. Ebenso variiert es, wer dafür Verantwortlich ist - also ob die Farbe und die Gestaltung der Hintergründe im eigenen Studio erfolgt oder in einem der anderen.


    Übrigens: Inbetween-Animation und nicht selten auch andere „niedere Arbeiten“ werden mittlerweile aus Kostengründen gerne nach Korea oder neuerdings auch nach Indien ausgelagert, da dies billiger ist, als es von einem japanischen Studio machen zu lassen. Gerade bei „Großprojekten“ wie die endlosen Shonen-Serien, wird praktisch immer ausgelagert.


    Viele Leute zählen die Aufnahme der Synchronisation ebenso zur eigentlich Produktionsphase. Allerdings nur die Aufnahme...
    In Japan erfolgt die Aufnahme der Synchronisation prinzipiell eigentlich immer nach der Animation und meist für jeden Sprecher einzeln.
    [tab=Post-Production]Alles, was logischer Weise nun noch fehlt, gehört in den Bereich der Post-Produktion.


    Das ist der Zusammenschnitt der Folgen, sprich die Anordnung der Szenen und die Szenenübergänge - wie auch der Zuschnitt von Opening und Ending.
    Das ist die Komposition und die Aufnahme des Soundtracks (auch wenn man hier ein wenig streiten kann, ob das nun Produktion oder Post-Produktion ist) und der Zuschnitt von Soundtrack, der vorher aufgenommenen Synchronisation und natürlich auch Soundeffekten zum Bildmaterial.
    Und - auch das kann auch bei einem Anime dazu gehören - das hinzufügen von Effekten. Seien es Videoeffekte oder Visual Effects.


    Diese Schritte geschehen normal im eigentlichen Studio.
    Hier entscheidet normal der Hauptregisseur des Projekts zusammen mit dem Regisseur der jeweiligen Folge, welche Maßnahmen vorgenommen werden, wo die Schnitte zu setzen sind und welche Stücke des Soundtracks beispielsweise für welche Szenen verwendet werden.
    [tab=Zeitlicher Ablauf und Qualität]Generell braucht es etwa zwischen 4 und 8 Wochen eine Folge eines Anime zu produzieren, auch wenn generell mehrere Folgen gleichzeitig produziert werden, da mehrere verschiedene Teams innerhalb eines Studios an einer Serie arbeiten, so dass Beispielsweise Team A Folge 1 und 2 macht, Team B Folge 3 und 5 und Team C dann Folge 4 und 6.
    Bei Einzelprojekten eines Studios, vor allem wenn es Serien mit 11 bis 13 Folgen sind, kommt es allerdings auch vor, dass es nur ein Team gibt, dass dafür länger Zeit hat. Immerhin sind solche kurzen Serien meist fertiggestellt, noch bevor die erste Folge ausgestrahlt wird.
    Nur bei langen Projekten, wie den Animefassungen zu den über lange Zeit laufende Shonen-Serien werden hier anders gehandhabt, da es hier oftmals irgendwann zu zeitlichen Engpässen kommt. Dies gilt allgemein für über mehrere Jahre laufende Serien mit voller Folgenlänge. Hier kommt es vor, dass ein Team es irgendwie schaffen muss, eine Folge innerhalb von 2 bis 3 Wochen fertigzustellen, was meist auch die Erklärung für die nicht selten kritisierte schlampige Animation von vielen, dieser Serien ist.


    Ansonsten ist die Qualität der Animation ansonsten meist abhängig vom Studio (Personal & Hardware) und dem Budget der Serie.
    [tab=Aufgaben]Producer/Produzent: Produzenten sind für die Zusammenstellung des Teams, das Organisatorische und das finden von Finanzgebern zuständig. Sie sollten eigentlich nicht viel mit dem Inhalt einer Serie zu tun haben - haben es meist aber doch. Eine Animeserie hat meist zwei bis drei Hauptproduzenten: Einen vom Studio, einem vom Sender und einen vom Hauptgeldgeber.


    Series Director/Regisseur: Der Haupt-Regisseur der Serie ist nur bedingt für die einzelnen Folgen zuständig, sondern gibt die künstlerische Richtung der Serie vor, auch wenn er normal auch bei einzelnen Folgen Regie führt.


    Episode Director/Episodenregie: Die Regisseure der einzelnen Folgen, haben stärkeren Einfluss darauf, wie diese nun am Ende aussehen, wo Schnitte gesetzt werden usw. Zusätzlich gibt es meist extra Regisseure für Opening und Ending.


    Series Composition/Serienzusammenstellung: Diese Aufgabe hat nicht mit der Musik in einer Serie zu tun, sondern mit der Story. Der "Composer" schreibt normal bei einer Originalserie die Handlung und entscheidet bei einer Adaption, welche Inhalte aus der Vorlage übernommen werden und welche nicht. Auch ist er meist der Kopf des Autorenteams und hat einen gewissen Einfluss auf Episodenscripts.


    Scenario/Szenario: Wenn dies in den Staff-Credits einer Serie auftaucht, so gibt es in dieser Serie ein Szenario (zum Beispiel ein Arc), das nicht vom "Composer" geschrieben wurde, sondern aus der Feder eines anderen Autors stammt.


    Screenplay/Drehbuch: Unter diesem Punkt sind die Leute aufgeführt, die letzten Endes das Drehbuch einzelner Episoden geschrieben haben.

    Character Design/Charakterdesign: Dieser Punkt sollte selbsterklärend sein: Hier findet sich die Person/die Personen, die das Design der Charaktere entworfen hat/haben.


    Art Design/Design: Nicht selten vom Characterdesign getrennt ist das sonstige Design. Dieser Designer, bzw. eventuell auch dieses Team von Designern, entscheidet über den generellen Look der Serie (z.B. Wie sehen die Hintergründe aus?). Eventuell, je nach Genre der Serie, gibt es noch extra Abteilungen für Monster Design, Mech Design, Tech Design usw.


    Color Design/Farbdesign: Oder auch Farbabstimmung. Überarbeitet den generellen Look der Serie, um die Farben aufeinander abzustimmen. Gerade bei Kinderserien nicht unwichtig.


    Music/Komponist: Hier verbirgt sich nun offensichtlich der Mensch, der für den Soundtrack zuständig ist. Übrigens ist der Komponist meist nur für die Hintergrundmusik zuständig, nicht für Opening und Ending.


    Head of Animation/Animationsleiter: Wie schon erwähnt gibt es verschiedene Animationsteams, die für verschiedene Folgen zuständig sind. Normal gibt es in dem Team eine Person, die die Leitung übernimmt.[/tabmenu]



    Um ein wenig über das Thema zu diskutieren:

    • Habt ihr euch schon einmal mit dem Thema beschäftigt?
    • Für wie wichtig haltet ihr die einzelnen Positionen?
    • Wie findet ihr es, dass ein Großteil der Animation in andere Länder ausgelagert wird?
    • Bei längeren Serien wird oft irgendwann die Produktion gehetzt, wodurch dann auch die Qualität leidet. Was ist euch lieber: Länger auf eine Folge warten (also Ausstrahlungsunterbrechungen) und dafür qualitativ gute Folgen bekommen oder die Folgen schnell zu bekommen?
    • Gibt es Dinge, die man eurer Meinung nach ändern könnte?


    • Zu guter letzt: Gibt es einen Manga, eine Novell oder ähnliches, von der ihr euch eine Animeumsetzung wünschen würdet?
  • Hey, ein interessantes Thema ^^ Hab so noch nicht sehr drüber nachgedacht, allerdings mal ein Making-Off von Detektiv Conan geschaut~ Übrigens kann es nich angehen, dass bei den Beispielen der Animeumsetzung Detektiv Conan fehlt! :< lol, nein, Scherz xD


    Von der Pre-Production hab ich mir schon gedacht, dass sie so oder so ähnlich abläuft. Gibt es eigentlich eine Erklärung dafür, dass manche Animeumsetzungen so völlig anders als ihre Mangas sind? Kann ja nich nur daran liegen, dass sie Fernsehtauglich umgewandelt werden, manche werden regelrecht umgeschrieben, eine völlig neue Story draus gemacht (bleistiftsweise Sailor Moon gegen Ende der Serie). Ich find das schade, weil die Story im Originalmanga dann meist besser ist als im Anime.
    Das Pokémon-Settei ist knuffig x3 Das sind Staraptor und Panflam, oder? Von verschiedenen Making-Offs von Zeichentrickkinofilmen kenne ich das bereits, ist logisch, dass das in Japan ganz ähnlich ist. Geht ja auch schwer anders o0 Genauso verhält es sich auch mit der Synchronisation. Die werden dort ja speziell ausgebildet, deswegen sind japanische Synchronisationen auch so toll x3
    Wie viele verschiedene Aufgaben so eine Animeproduktion beansprucht, war mir bislang gar nicht bewusst. Aber klar, für jede Einzelheit braucht es einen Spezialisten, damit das ganze Form annehmen kann.


    Habt ihr euch schon einmal mit dem Thema beschäftigt?
    Wie gesagt, noch nicht eingehend, nur, indem ich diverse Making-Offs gesehen habe. Aber aktiv noch nicht, deswegen ist dieser Thread ja auch interessant ^^

    Wie findet ihr es, dass ein Großteil der Animation in andere Länder ausgelagert wird?

    Nunja, ich wusste es zwar noch nicht, aber es verwundert mich auch nicht wirklich. Vieles wird heutzutage von den Industriestaaten außer Landes verlegt. Ein bisschen schade ist es zwar schon, aber ein Nachteil entsteht dadurch ja nicht. Ist doch nicht so, dass da viel Emission entsteht xD Den Produzenten kann man nicht vorwerfen, so günstig wie möglich zu produzieren, solange darunter die Quali nicht leidet. Wenn Koreaner und Inder das genauso gut hinkriegen, warum nicht.


    Bei längeren Serien wird oft irgendwann die Produktion gehetzt, wodurch dann auch die Qualität leidet. Was ist euch lieber: Länger auf eine Folge warten (also Ausstrahlungsunterbrechungen) und dafür qualitativ gute Folgen bekommen oder die Folgen schnell zu bekommen?
    Wenn die Quali jetz nich der totale Kack ist, ist mir das eigentlich egal. Aber zur Not könnte ich auch eine oder zwei Wochen länger warten bis zur neuen Folge, ich bin da flexibel. Von Maho Shojo Madoka Magica weiß ich, dass die mit der Produktion arg in Zeitnot gerieten, und dass das Erdbeben 2011 die Ausstrahlung erst mal gedrosselt hat, wodurch sie wieder Luft bekamen. Find ich schade, dass so etwas nötig sein muss, um einen so guten Anime durchzubringen. Wenn kein Erdbeben gewesen wäre, hätte das MSMM dann wohl schlecht getan. Dann ist es doch besser, wenn man diese kurzen Animes erst komplett durchproduziert und erst dann sendet, wie Alaiya schreibt, es sei so eigentlich üblich. Im Falle von DC zeigen sie zwischendruch hin und wieder sehr sehr alte Folgen; ich kann mir gut vorstellen, dass das zum Zeitschinden dient. Find ich eigentlich nicht verwerflich.


    Gibt es einen Manga, eine Novell oder ähnliches, von der ihr euch eine Animeumsetzung wünschen würdet?
    "Die Wolke" von Gudrun Pausewang wurde als Graphic Novell umgesetzt, die mir recht gut gefallen hat. Ist aber deutsch, weswegen ich keine Hoffnung habe, dass daraus je ein Anime wird xD Ansonsten... WarriorCats vielleicht. Es gibt zwar bereits einen Manga bzw Comic, der aber die eigentliche Story gar nicht erzählt. Wenn die Bücher als Animeserie umgesetzt werden würden, wäre das echt cool. Doch da ist es wohl auch müßig zu hoffen =/


    Ok, so weit zum Thema ^^
    ~ Pika! :pika: